mit Epoxydharz Aluminium kleben?
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- Dieses Thema hat 21 Antworten und 15 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 17 Jahren, 11 Monaten von EselMetaller.
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AutorBeiträge
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18. Januar 2006 um 17:01 Uhr #477446GraysonTeilnehmer
hi leute, bin dabei ne ramkühlung der graka zu bastl0rn und wollt nen alu-kanal bauen in dem ich einfach ein 4-kant aluminiumrohr in passende stücke gesägt habe und ich die jetzt verbinden möchte. mit löten ist die sache ja gar nich so einfach und ich dachte am simpelsten ist es zu kleben. viele raten mir dabei epoxyharz zu nehmen, und ich wollte fragen ob das wirklich gut klebt und wasserdicht und wasserbeständig ist.
ausserdem hab ich noch ne frage bezügliche der gewinde, da ich vorhabe welche reinzubohren. Die anschlüsse sollten G1/4” sein für die normalen schraubanschlüsse und ich hab hier ne gewindeschneide box mit schneidern von M3-M12 ..ist M12 der richtige oder passen die alle nicht ?ausserdem bau ich grad nen ölnetzteil und wollte wissen ob ich auch das epoxydharz für acrylglas auf acrylglas nehmen kann. danke schonma, greetz 🙂
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18. Januar 2006 um 17:01 Uhr #598966BastelBastiTeilnehmer
Hey also,
1. Gewindeschneider, du brauchst g1/4. Alles andere Passt nicht.
2. Alu Kleben, Loctite® Hysol® 3421 A&B. Ist ein super Zeug. Hier mal ein Link
Loctite3. Viele schwören bei Acrylverklebung auf Acryfix. Das kommt wohl aus der aquariumtechnik…
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18. Januar 2006 um 18:01 Uhr #598973PattyTeilnehmer
also ich habe letztens probiert das alu-profil meiner pumpenentkopplung mit dem uhu 2k epoxydharzkleber zu kleben, nicht besonders überzeugend. die kleine auflagefläche an den rändern reicht wohl nicht so ganz, hatte das ganze einen tag auf der heizung durchtrocknen lassen, ließ sich aber problemlos wieder mit der hand auseinander brechen 🙄
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18. Januar 2006 um 21:01 Uhr #599034BastelBastiTeilnehmer
Die geometrie der Klebefläche ist natürlich entscheidend wie fest eine Klebeverbindung ist (kleine Flächen sind da natürlich im nachteil)…logisch oder?
💡
Also musst du versuchen die Klebefläche “künstlich” zu vergrössern. Vielleicht lässt sich ein kleiner Winkel einsetzen? Oder Streben zwischen den einzelnen Kanälen? Eine Skizze/Foto von den Profilen und wie es zum Schluss aussehen soll wäre natürlich ideal!P.S: Es gibt seit einiger Zeit auch Elektroden mit denen sich Alu schweißen lässt… 😉
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18. Januar 2006 um 21:01 Uhr #599033VitalicTeilnehmer
was is ein ölnetzteil. willst du dein netzteil abdichten und mit öl fluten?
ich hab mein levicom auf wakü umgelötet. war ne ******* arbeit aber auföl? das hab ich auch noch nicht gehört.
1/4″ bohrer kriegst bei ebay. bei obi und konsorten brauchst garnicht erst fragen. hab ich alle schon durch.
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19. Januar 2006 um 19:01 Uhr #599176michbeck1977Teilnehmer
Also ich hab gerade meine neuen Radiatoren eingeklebt. Und zwar mit nem Loctite Kleber! 9466 A&B war das glaube ich. Der hält!
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23. Januar 2006 um 15:01 Uhr #599783SirBamelotTeilnehmer
wenn man den UHU kleber ins Backrohr( 180 Grad) legt und n bisserl Fläche hat hält der bombenfest. Habs grad selber gemacht…
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23. Januar 2006 um 19:01 Uhr #599849BastelBastiTeilnehmer
ein bisschen genauer wäre nett! Welcher Uhu Kleber. Da gibt es ja schon ein paar!
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4. Februar 2006 um 11:02 Uhr #601840The_ChaosTeilnehmer
http://meisterkuehler.de/cms/lardz_oel_netzteil.html
Zum wasserbeständigen kleben kannst du auch Sekundenkleber( Cyanacrylat) verwenden. Wie gesagt wasserbeständig und auch sehr fest.
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4. Februar 2006 um 11:02 Uhr #601835VJoe2maxTeilnehmer
Meiner Erfahrung nach sind Epoxy-Harz Verklebungen bei Alu nicht so das gelbe von Ei. Mit sehr rauen großen oberflächen gehts einigermaßen, aber mit Sekundenklebern aus Cyanacrylat bzw. Loctite (ist auch nciht anderes nur höher konzentriert) funktionierts in der Regel besser. Wie die anderen aber schon gesagt haben, wären größere Klebeflächen wirklich von Vorteil.
Falls du es mit Sekundenkleber versuchst, musst du unbedingt verhindern, dass irgendwelsche mechaniaschen Belastungen auftreten. Zur dichtigkeit kann ich dir nichts sagen. Hab noch keine Wasserführenden Teile verklebt. -
4. Februar 2006 um 16:02 Uhr #601881huskyTeilnehmer
Wenn ich, als alter Metaller, euch nen Tip geben darf:Nimm UHU PLUS ENDFEST. Klebeflächen vorher mit Schmirgelleine arrauhen, mit Spiritus Öl-, Staub- und Fettfrei machen und die beiden Teile zusammenfügen. Am besten die Teile dann bei ca. 180° in den Backofen. Auf der Verpackung steht disbezüglich mehr.Wir haben damals im Sinne meiner Ausbildung einen Test zu verschiedenen Klebstoffen durchgeführt. Unter anderm mit Uhu plus, Loctite Sekundenkleber usw. Damit haben wir 20 x 100 x1 mm Alubleche miteinander verklebt. Die Streifen haben wir ca. 20 mm überlappen lassen, also ca. 4cm^2 Klebefläche.Danach haben wir alle zusammengeklebten Bleche mit einer Zugvorrichtung mit Kraftanzeige auseinandergerissen. Beim UHU plus ging übrigens nicht die Klebeverbindung kaputt, sondern ein Alustreifen ist an einer anderen Stelle gerissen!!! Das sagt doch schon alles. (Wir haben den Kleber im Ofen aushärten lassen und die Klebeflächen natürlich angeschliffen – Beste Klebevorraussetzungen also. Die Bleche wurden durch während des Aushärtens mit Parallelschraubzwingen zusammengepresst)Gruß huskyedit: Ich bekomme kein Geld von UHU, 😉 aber dieser Schnitt im Test nunmal am besten ab
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4. Februar 2006 um 20:02 Uhr #601910DeriCTeilnehmer
stimme husky zu. Der Uhu Endfest ist bei der richtigen Vorarbeit und Verarbeitung nicht mehr auseinander zu kriegen. Ich werde bei meinem Auto Ausstellfenster verbauen. Die Glasscheiben werden mit Metallhaken im Fensterrahmen befestigt. Früher war es allgemein bekannt das die Ausstellfenster bzw die Metallhaken grad bei tiefergelegten Karren gerne mal abfallen. Was zur Folge hatte das das Fenster erstma schön gegen die hintere Seitenwand gekracht ist. Die Lacker haben sich also öfters gefreut. Aus nem Schrauberforum hab ich die Variante mit dem Endfest schon öfters gehört und des soll sehr gut halten. Bei einigen schon mehrere Jahre. Wenns bei mir soweit ist werd ich ebenfalls diese Variante versuchen
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9. Mai 2006 um 20:05 Uhr #616659Tobias ClarenTeilnehmer
BastelBasti said:
ein bisschen genauer wäre nett! Welcher Uhu Kleber. Da gibt es ja schon ein paar!Ich schätze mal “Endfest 300”. Die 300 steht für die Belastbarkeit. Ich glaube Newton pro cm².
Das Loctite 9466 hat dagegen Scherkräfte von 37 Newton pro mm² auszuhalten.
Das ist die Kraft von der Seite. Aber was für Kräfte (gibt eigentlich keine aktiven) gibt es schon bei so einem Teil (?).Ich will mit dem LT 9466 eine Scheibe einer Variomatik (Getriebeseite) kleben wo einer der drei “Finger” abgebrochen ist.
husky said:
Wenn ich, als alter Metaller, euch nen Tip geben darf:
Nimm UHU PLUS ENDFEST. Klebeflächen vorher mit Schmirgelleine arrauhen, mit Spiritus Öl-, Staub- und Fettfrei machen und die beiden Teile zusammenfügen. Am besten die Teile dann bei ca. 180° in den Backofen. Auf der Verpackung steht disbezüglich mehr.Wir haben damals im Sinne meiner Ausbildung einen Test zu verschiedenen Klebstoffen durchgeführt. Unter anderm mit Uhu plus, Loctite Sekundenkleber usw. Damit haben wir 20 x 100 x1 mm Alubleche miteinander verklebt. Die Streifen haben wir ca. 20 mm überlappen lassen, also ca. 4cm^2 Klebefläche.
Danach haben wir alle zusammengeklebten Bleche mit einer Zugvorrichtung mit Kraftanzeige auseinandergerissen. Beim UHU plus ging übrigens nicht die Klebeverbindung kaputt, sondern ein Alustreifen ist an einer anderen Stelle gerissen!!! Das sagt doch schon alles. (Wir haben den Kleber im Ofen aushärten lassen und die Klebeflächen natürlich angeschliffen – Beste Klebevorraussetzungen also. Die Bleche wurden durch während des Aushärtens mit Parallelschraubzwingen zusammengepresst)Gruß husky
edit: Ich bekomme kein Geld von UHU, 😉 aber dieser Schnitt im Test nunmal am besten ab
Das interessiert mich jetzt sehr. Ich habe noch Endfest 300 im Kühlschrank “rumliegen”, aber dachte eigentlich ich sollte für diese Anwendung (siehe oben, Getriebevariomatik [gegossenes Teil] am 4KW-Diesel) das beste finden.
Dann habe ich bei Teroson, Loctite (ist beides Henkel) usw. angerufen und bei Loctite wurde ich speziell gefragt welcher Art von Belastung das Teil ausgesetzt ist. Also Zug, Druck oder seitlicher Belastung (die “Scher” bzw. “Schäl” -Kräfte). Da die Belastung eher seitlich der Bruchlinie stattfindet empfahl man mir den 9466. Welche Scherkräfte kann der Endfest300 auf den mm² aushalten?Ist der Loctite 9466 nun nicht besser? In dem Zugtest mit den Metallstreifen wurden ja gerade ausschließlich die Scherkräfte getestet.
Bei dem LT 9466 bringt erhitzen nur ein wenig mehr Endfestigkeit, aber auf Kosten der Scherkraft. Da könnte ich das Teil kleben ohne den Motor anzuheben und die Getriebevariomatiik zu entfernen (wie ich es machen müsste wenn ich den Endfest-300 5min bei 180° härten würde). Ich muss nur das Öl (Stopfen weg, Motorraum versaut) entfernen und den Finger wieder auf die Scheibe setzen. Evtl. mit Klebeband fixieren…..37N/mm² dürfte 3,77Kg pro Quadratmilimeter entsprechen.
Kennt sich jemand mit den Kräften aus die auf diese Variomatikscheibe ausgeübt werden?
es ist ja eine Bruchstelle von schätzungsweise (steht ca. 8Km von hier) 3 bis 4mm Breite und 3 bis 4cm Länge.
Das müssten dann 90Kg bis 603,2Kg Belastbarkeit sein (?). Um so größer ein Bruch, um so besser 🙂 .
Wie Belastbar ist den Gusseisen (oder woraus gießt man solche Teile?, es ist Rostfrei) pro mm²? Oder lässt sich das nicht als Wert angeben?
Und wie gut hält die Verbindung zwischen dem Kleber und dem Metall? Bei diesem Gußmaterial erkennt man eine poröse Struktur. -
9. Mai 2006 um 22:05 Uhr #616701BastelBastiTeilnehmer
Ist halt die Frage, handelt es sich um ein Aluminium Druckguss (helles Silber, nicht magnetisch) oder ein Stahldruckguss (magnetisch, ziemlich schwer). Guss zu kleben, ist meistens nicht so von erfolg gekrönt….was ist den eine Variomatic überhaupt. Lohnt es sich nicht das Teil als Ersatz zu besorgen? (Hab keine Anhung von KFZ :+ )
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9. Mai 2006 um 22:05 Uhr #616702lallbackeTeilnehmer
Ich habe gute Erfahrungen mit Metallklebern von denen:
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10. Mai 2006 um 1:05 Uhr #616714Tobias ClarenTeilnehmer
BastelBasti said:
Ist halt die Frage, handelt es sich um ein Aluminium Druckguss (helles Silber, nicht magnetisch) oder ein Stahldruckguss (magnetisch, ziemlich schwer). Guss zu kleben, ist meistens nicht so von erfolg gekrönt….was ist den eine Variomatic überhaupt. Lohnt es sich nicht das Teil als Ersatz zu besorgen? (Hab keine Anhung von KFZ :+ )Aha, dann sollte es sich um Aluminiumdruckguss handeln.
Ich habe noch keinen Magneten dranhalten können (habe ich einen?).
Aber die Bruchstelle war hellsilber und das ganze Teil ist Rostfrei.Die Variomatik:
http://de.wikipedia.org/wiki/VariomatikIch dachte dass gerade Guss durch die Poröse Struktur gut geeignet sei. Schließlich kann der Kleber sich in diese Struktur (fest)setzen.
Da wiedersprach man mir bei Loctite auch nicht.Da ärgert es mich natürlich dass es mir abgebrochen ist.
Ich habe da einen lange Zange druntergeklemmt um die Achse zu fixieren um eine Schraube rauszudrehen. Falsche Stelle…..Gebraucht bekomme ich nur das ganze Teil (inkl. Achse, Feder, anderer Scheibe usw.), und das würde 100 Euro kosten.
Ausserdem muss dafür der Motor auf jeden Fall rausgehoben werden.Für den RK-1500 sind da 26 N/mm² für Aluminium “sandgestrahlt” angegeben. Der Loctit 9466 hat 37 N/mm² angegeben (Zugscherkraft).
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10. Mai 2006 um 16:05 Uhr #616776BastelBastiTeilnehmer
So jetzt weiß ich was du meinst! (Kenne das unter den Namen Verstellgetriebe) 😉
Welcher Finger ist dir da abgebrochen, vielleicht kannst ein Bild machen? Oder die Stelle im Wikipedia-Bild markieren? Eine ganz andere möglichkeit wäre noch das Schweißen….entgegen vieler Behauptungen lässt sich Alu-Guss schweißen!
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10. Mai 2006 um 17:05 Uhr #616779PoweruserTeilnehmer
Zu UHU ist noch anzumerken, das UHU wirklich nur so perfekt klebt, wenn man das ganze auch im Ofen aushärten lässt. Ansonsten laufen die Reaktionen nicht so gut ab.
Mfg Poweruser
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10. Mai 2006 um 18:05 Uhr #616789Tobias ClarenTeilnehmer
BastelBasti said:
So jetzt weiß ich was du meinst! (Kenne das unter den Namen Verstellgetriebe) 😉Welcher Finger ist dir da abgebrochen, vielleicht kannst ein Bild machen? Oder die Stelle im Wikipedia-Bild markieren? Eine ganz andere möglichkeit wäre noch das Schweißen….entgegen vieler Behauptungen lässt sich Alu-Guss schweißen!
Meine Variomatik ist auf keinem der Bilder abgebildet.
Ich habe das Fahrzeug auch 8Km von hier stehenlassen müssen.Bem nächsten mal denke ich an das Foto machen.
Das Problem ist nur: Zum schweißen müsste man das Teil wohl rausnehmen.
Ausserdem kann man die Bruchstelle selbst doch nicht schweißen, oder wie (?). Man kann nur von der Seite verschweißen.
Entsteht so nicht auch eine Unwucht? Beim Klebstoff hoffe ich noch auf zu geringes Gewicht. Notfalls muss man noch die gleiche Menge an die anderen FInger geben.Kleben wäre auch ohne Ausbau möglich.
Ein Ausbau würde bedeuten den Motor anzuheben. -
11. Mai 2006 um 6:05 Uhr #616891EselMetallerTeilnehmer
Frage am Rande:
Welchen Epoxydharz Kleber benutzt ihr? Ich müsste mal wieder Schraubanschlüsse aus Metall (für WaKüschläuche) verkleben, und den 2K Epoxykleber von UHU den ich bislang benutzt habe gibt es nun nicht mehr, die ham jetzt bloss noch das hier und der ist ja fast schon flüssig so wie ich das verstehe. -
11. Mai 2006 um 14:05 Uhr #616932DerNetteMannTeilnehmer
Jep das Zeug ist schon flüßig, hab mit dem Zeug bisher nur gute Erfahrungen gemacht, hab damit schon Magneten inner Bremsscheibe festgeklept (fürn Tacho). Mein Vater sagt immer da könnte man Aquarien mit verkleben wenns net so teuer wär….
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11. Mai 2006 um 18:05 Uhr #616976EselMetallerTeilnehmer
Hmm, wenn das so flüssig ist gibt es eben das Problem dass man keine zu kleinen Teile in Öffnungen einkleben kann wo man mit dem alten Kleber noch die Lücken hätte stopfen können weil es eine echt zähe Masse war.
Gibt es da keine Alternativen?
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