FAQ: Hardware Kaufberatung
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14. Oktober 2007 um 23:10 Uhr #484797Hid3kiTeilnehmer
Ich möchte hier einen PC etwas ausführlicher darstellen, werde die Komponenten verständlich erklären und einige Beispiele aufzeigen.
Welches Gehäuse sollte ich kaufen, reicht ein billiges mit Netzteil, und was ist mit den Gehäuselüftern?
– Ein Gehäuse sollte zwar in erster Linie designtechnisch zur Einrichtung passen, wichtig ist aber auch, wie es aufgebaut ist. So ist es Vorteilhaft, wenn das Gehäuse einige cm Luft zwischen den Laufwerksschächten und der linken Seitenwand bietet, da man so alle Netzteilkabel sauber verstecken kann und die Luftzirkulation nicht behindert. Gimmicks wie Schnellverschlüsse für die Laufwerke und Zusatzkarten sind natürlich auch Vorteilhaft.
– In Hinblick auf die Konvektion rate ich von querliegenden Festplattenschächten im Fußbereich der front ab. Zwar werden dann die Festplatten durch den davorliegenden 120mm Lüfter gut belüftet, hinterliegende Komponenten wie Mainboardchipsätze, bekommen jedoch dadurch nur noch sehr wenig von dem Luftzug ab.
– Zum Abtransport der Wärme empfiehlt sich auch für die Rückwand des Gehäuses zwecks ausreichenden Luftdurchsatzes ein 120mm Lüfter und es sollte folglich darauf geachtet werden, dass das Gehäuse dafür ausreichend Platz bietet. Dies hat den Vorteil, dass man den saugenden Lüfter in der Front und den blasenden Lüfter im Heck auf 5V/7V laufen lassen kann und den Geräuschpegel zu senken. Wer in jeder Hinsicht bessere Lüfter haben möchte, als die, die schon verbaut sind, der ist mit Noiseblocker und YateLoon sehr gut bedient.
– Günstiggehäuse inkl. Netzteil sind nicht empfehlenswert, da dort Billigstware vor zutreffen ist. Scharfe Ecken und Kanten sind keine Seltenheit. Das eingebaute Netzteil hat in der Regel einen sehr schlechten Wirkungsgrad und eine geringe Lebensdauer, sieht man allein von dem Umstand der Spannungsschwankungen ab.
– Über das Design lässt sich zwar streiten, jedoch ein paar recht günstige und empfehlenswerte Vorschläge:
Was für ein Netzteil sollte ich kaufen? Müssen es gleich 600W sein und was ist mit Kabelmanagement?
– Um eines schon mal vorweg zunehmen, nein 600 Watt müssen es in 99% der Fälle nicht sein. Selbst ein übertaktetes Quadcore System, mit einer einzelnen Grafikkarte, begnügt sich unter Last meist „nur“ mit bis zu 400W.
Sicher, kommt eine 2. Grafikkarte dazu, wird das Ganze etwas eng, sollte dieser Fall jedoch eintreten, spielt da Geld ohnehin keine Rolle mehr und es wird gleich zu „Enthusiastenware“ gegriffen, sprich 750W und mehr, um 4 PEG Stecker zu haben und die jeweiligen „High-End“ Grafikkarten betreiben zu können.– Für Nutzer, die möglichst ein effizientes System betreiben möchten, reichen in jedem Fall 400W-500W aus. 500W deswegen, weil günstige Netzteile einen schlechteren Wirkungsgrad haben, als die der Markenhersteller wie bspw. Be-Quiet oder Seasonic. Salopp gesagt sind also nicht immer 500W drin, wo 500W draufstehen.
Billigmodelle haben den weiteren Nachteil der niedrigen Bauteilequalität. Lüfter werden schnell laut, Kondensatoren brennen durch und durch die Spannungsschwankungen die vorhanden sind, leidet die restliche Hardware. Wenn es unbedingt ein günstiges Modell sein soll, dann kann man dennoch LC-Power den anderen Herstellern vorziehen.– Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Netzteile mit Kabelmanagement trotz flexibler Bestückung dennoch mehr Platz einnehmen, als Netzteile ohne dieses „Feature“.
Das liegt daran, dass die meist doch recht unflexiblen Kabel parallel vom Netzteil abgehen und nicht aus einem Strang, man hat also mehr Bindungsumstände. Wichtiger ist jedoch, dass diese Netzteile nicht so Spannungsstabil sind, wie Netzteile ohne Management.-Da Netzteile bei rund 80% Auslastung am effizientesten Arbeiten, sind folgende Modelle empfehlenswert:
Welches Mainboard ist das richtige für mich?
– Vorweg, da in Kürze neue AMD Boards, bzw. Chipsätze und Sockel das Licht der Welt erblicken und Intel diesen Schritt mit dem P35 und ICH9 Chipsatz schon getan hat, werde ich mein Schwerpunkt vorerst auf Intel setzen und den AM2 vernachlässigen.
– Seitdem der „Broadwater“ durch den „Bearlake“ Chipsatz abgelöst wurde, gibt es keinen Grund mehr bei einem Neukauf ein 9xx bzw. ICH<9 Mainboard zu kaufen. Der P35 ist zwar nicht deutlich schneller als der Vorgänger, kann jedoch alles noch ein Stück besser. Zu einem hat man die Möglichkeit, die kommenden „Penryn“ Prozessoren in 45nm auf seinem 775er Sockel zu platzieren, zum anderen hat man die Wahl PC3 bzw. DDR3 Speicher zu nutzen, oder bei DDR2 zu bleiben.
- Ein Mainboard sollte heute genügend Erweiterungsmöglichkeiten bieten, jedoch ist SLI, sollte man wirtschaftlich handeln, in jedem Fall überflüssig. Dadurch fallen unnötig PCI/-E Slots weg und man ist in seiner Flexibilität was die Zusatzkarten angeht eingeschränkt. Um günstig auch mehr Leistung erzielen zu können empfiehlt es sich ein Board zu kaufen, was Übertaktungspotential hat. Diese Maßnahme ist heutzutage durch die geringen Fertigungsprozesse nicht mehr so gefährlich wie noch vor einigen Jahren, da man Spannungserhöhungen nur noch selten bis gar nicht vornehmen muss.
- Onboardfeatures wie Lan und HD-Audio sind zwar in der Tat vorteilhaft, Onboard VGA jedoch keineswegs. Die Darstellung und Leistung nicht nur in Spielen, sondern auch bei Videomaterial liegt deutlich hinter Zusatzkarten und sollte gemieden werden. Intel verspricht zwar bis 2010 eine deutliche Besserung, in meinen Augen wird Onboard Grafik jedoch weiterhin nur für reine Office PCs nützlich sein. Wenn man spielen will, sollte man nicht auf das Marketing der Hersteller reinfallen und diese Option generell streichen.
- Zwar wird die Qualität der Onboardsound-Lösungen immer besser, ersetzen kann sie eine eigenständige Soundkarte jedoch nicht, wenn man Surroundlautsprecher nutzt, Musik aufnehmen will, oder damit arbeitet. Allein die Stereo-Upmix-Funktion bspw. einer „Creative X-Fi Music“ und die glasklare Wiedergabe der Musikstücke entschädigt die Anschaffungskosten von ca. 50€ vollständig.
- Die Frage ob man heute zu DDR3 Speicher greifen sollte kann mit einem klaren Nein beantwortet werden und auch ein Hybrid aus PC2 und PC3 kann getrost im Regal stehen gelassen werden. Dazu jedoch mehr beim Punkt Speicher.
Für einen angemessenen PC mit den Sockel 775, kann ich in Anbetracht des Preises und der gebotenen Leistung – OC, Ausstattung, nur ein Board empfehlen. Es gibt sicherlich noch andere sehr gute Boards, jedoch legt man da deutlich mehr auf den Tisch..diese Boards haben dann aber auch das angesprochene SLI/Crossfire oder gar Wakü Feature, was man nicht benötigt:
Welcher Speicher, und wie viel Kapazität ist nötig?
– Die Entwicklung des DDR3 Speichers ist noch im vollen Gange, was einen verfrühten Kauf unratsam macht. Die Anschaffung eines Mainboards, dass für PC3-10666 spezifiziert ist, hat den Nachteil, dass es in kürze auf den Markt kommenden, schnelleren Speicher nicht mehr richtig erkennen kann. Spätestens dann ärgert sich der Nutzer, Versuchsobjekt gespielt zu haben und das ganze auch noch überteuert erworben zu haben, denn Momentan ist die Performance auch kein Grund von DDR2 auf DDR3 zu wechseln.
– Wenn man sich die jetzigen Speicherpreise ansieht, ist es ratsam 2Gb DDR2-800 Speicher zu kaufen, wenn man übertakten möchte. Da Windows XP 32bit nur ~3Gb Speicher verwalten kann, braucht man hier nicht zu 4Gb greifen, sollte man jedoch Vista nutzen wollen, kann man dies bedenkenlos tun. Gerade in Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop wird man einen Zugewinn an Performance und Stabilität bei großen Auflösungen spüren, in den meisten anderen Fällen jedoch wird es kaum ein Unterschied zu 2Gb geben.
– Für einen reinen Arbeitsrechner in Standartausführung, reicht auch ein 533mhz schneller Speicher, da die Übertaktung eines Prozessors zwangsweise auch mit dem Speicher zusammenhängt (ausgenommen dem 680i Chipsatz), ist es für diese Zwecke ratsam gleich zu DDR2 800, bzw. 1066 Speicher zu greifen. In früherer Zeit waren niedrige Latenzen für den Kunden ein Grund deutlich mehr Geld auszugeben, heutzutage profitiert der Rechner jedoch kaum davon. Cl5 ist ausreichend.
– Leider ist nicht jedes Mainboard mit jedem Speicher kompatibel. Biosupdates helfen in einigen Fällen bei Stabilitätsproblemen, jedoch nicht immer. Mit diesen Modellen habe ich jedoch gute Erfahrungen sammeln können:
Was ist mit dem Prozessor, AMD, Intel – Dual oder gar Quadcore?
– Vergleicht man die Preise und das jeweilige Potential was in den Prozessoren steckt, wird man bei Intel hängen bleiben. So werde ich vorerst auch nur wenige Worte über AMD verlieren.
– Jahrelang hat AMD mit seinem Athlon64-X2 den Desktopmarkt für sich behaupten können. Mit dem Core2Duo von Intel hat sich jedoch das Blatt gewendet. Für Billigstrechner, kann man zwar zu AMD greifen, auch bei Dualcore Prozessoren um 60€ im Standardtakt ist man mit AMD gut bedient, versucht man jedoch möglichst viel mit Einbeziehung von Übertaktung für sein Geld zu bekommen, wird man auch hier zu einem Intel greifen.
– Neben der reinen Prozessorleistung, ist die Leistungsaufnahme wichtig. Verbraucht ein Prozessor wenig Strom, ist es zwar gut für die Stromrechnung, in erster Linie ist so ein Prozessor aber auch leichter zu kühlen, wodurch Lüfter langsamer drehen können und es dem Geräuschpegel zugute kommt. Sollte man jedoch übertakten, muss man aufpassen, dass man ein ausreichendes Netzteil besitzt, einen guten CPU-Kühler (da schließe ich die Boxed Kühler aus), ein geeignetes Mainboard besitzt und sich im Klaren darüber sein, dass das System folglich auch mehr Strom verbraucht.
– Immer kleiner werdende Fertigungsprozesse senken die Leistungsaufnahme der Prozessoren und haben den Vorteil für den Kunden übertaktungsfreundlich zu sein. Aus einem günstigen Prozessor wie dem in der 60€ Preisklasse befindlichen e2160, lässt sich im Handumdrehen ein deutlich Kostenintensiverer Prozessor zaubern, was die Leistung betrifft… die eben genannten Kriterien vorausgesetzt.
– auch wenn es möglich ist, so einen Prozessor zufrieden stellend auf die Sprünge zu helfen, kann ich diese „GIG“ Mentalität nicht gut heißen. Es sollte zumindest ein höherwertiger Prozessor sein, schon allein des Prozessorchaches wegen. Bei gleichem Takt hat ein Intel Prozessor mit 2MB Cache, einem Modell mit 4MB Chache das Nachsehen.
– Die neuen Modelle mit 1333mhz FSB, sind durch die neuen Steppings noch übertaktungsfreudiger und genügsamer, was die Spannungserhöhung anbelangt. Einen passenden Speicher, mit Rücksicht auf die Speicherteiler, vorausgesetzt, sind leicht 3500mhz+ drin. Was die kommenden „Penryn“ in 45nm anstelle 65nm zu zeigen vermögen, wird sich Anfang des Jahres herausstellen.
– Sich heute einen Intel Quadcore zu kaufen hat den Nachteil, keinen nativen Quadcore zu besitzen und ein älteres Produkt zu kaufen, das in kürze abgelöst wird und in kürze Konkurrenz seitens AMD zu befürchten hat. Des Weiteren hinkt die Softwareindustrie der Hardwareentwicklung hinterher, da die Optimierung auf Mehrfachkernsysteme noch nicht sehr weit fortgeschritten ist.
– möchte man unbedingt einen Quadcore und weiß den auch zu nutzen, empfiehlt es sich bis zur kommenden Generation von AMD und Intel ein wenig zu warten. Ich bin gespannt was da kommt.
– Wie das Übertakten funktioniert und welche Taktraten ich bereits bei welchem Prozessor stabil erzielen konnte, könnt ihr per PN anfragen, hier Prozessoren, die empfehlenswert sind..nur leider gibt’s die schönen alten Modelle ala e4420, e6320 usw. nicht mehr..(CPU Kühler inbegriffen):
Kühler:
Scythe Andy Samurai MasterCPU:
e2160Welche Grafikkarte passt zu meinem System?
– Wichtig ist, dass die Grafikkarte auf das System angepasst ist. So bringt eine GeForce 8800 Ultra nichts auf einem Sempron 3000+ und mit einem 15“ TFT Monitor ebenso wenig wie ein Q6600 mit 4gb Ram und einer Onboardgrafikkarte. ATI bzw. AMD Karten werde ich bis Treiberbesserungen und Kartenupdates kommen erst einmal nicht empfehlen, da der Stromverbrauch und die Lautstärke in Betracht der Leistung unter Filtereinstellungen und des Preises nicht ausreichend sind. Das wird sich sicherlich noch ändern, dann werden hier auch Updates folgen.
– Spielt man recht wenig und wenig anspruchsvolle Spiele, ist es nicht wichtig 512mb Speicher auf der Karte zu haben, es reicht also eine Karte um 100€. Möchte man jedoch anspruchsvolles Spielen, ist es dennoch nicht ratsam sich die teuerste Karte zu kaufen, wenn man einen Durchschnittsrechner besitzt, denn diese wird dann von den restlichen Komponenten im System limitiert, also der CPU usw.
Das was aber offensichtlich ist, fällt kaum jemanden auf. Der Monitor. Was nützt eine Karte, die bei einer Auflösung von 3000×2000 und all möglichen Filtern ihr Potential ausspielt, wenn der 19“ TFT vor dem man sitzt nur 1280×1024 auflöst? Hierbei greifen nämlich auch „günstigeren“ Karten. Bei humanen Auflösungen sind diese nämlich annähernd so schnell wie ihre großen Kollegen, verbrauchen dabei auch noch weniger Strom. Es ist zwar gut, wenn man viel Speicher hat, jedoch nicht zwingend nötig, wie man bspw. an der „8800gts 320“ sehen kann, die der Version mit 640mb kaum nachsteht…wenn man nun von ihrem Fehler absieht…– Wie man an den empfohlenen Anforderung kommender Spiele sehen kann, wird es schon nötig sein, eine Karte zu besitzen, die in der Liga einer „8800GTS“ spielt um die maximale Detailstufe befriedigend einstellen zu können, jedoch ist das nicht zwingend nötig um das Spiel auch spielen zu können. Wenn man nämlich danach geht, müsste sich jeder Nutzer Windows Vista zulegen um auch in den Genuss von DX10 zu kommen und solange SP1 nicht draußen ist, kann ich das nicht befürworten.
– Angekündigte Karten scheinen recht viel versprechend zu sein, so wohl die in der 200€ Region befindliche „8800GT“ und die neue „8800GTS“ auf G92 Chipbasis. Ich will nur hoffen, dass AMD was entgegenzusetzen hat, denn das tut dem Geldbeutel des Kunden gut.
– Da die „8800GT“, die „8800GTS“ und wohl AMDs überarbeitete „Radeon HD“ Modelle in den Startlöchern stehen, kann ich diese Karte nur bedingt empfehlen. Ohnehin ist die Halbwärtszeit bei Grafikkarten sehr gering:
Welche Brenner und Festplatten sind zu empfehlen?
– Bei Festplatten und Laufwerken kann ich nur persönliche Erfahrungen wiedergeben, bis auf die Tatsache, dass HD-DVD und Blueray unter keinen Umständen gekauft werden sollten, da sich das ganze wie mit der Entwicklung des DDR3 Speichers verhält. Es kommen immer größere DVDs raus, aber die Laufwerke bleiben hinterher, es seidenn, man kauft sich alle 6 Monate für Teuer Geld ein aktuelles Modell. Deshalb besser warten bis die allgemeine Marktreife erreicht ist.
– Heute noch PATA Laufwerke zu kaufen ist nicht mehr Zeitgemäß, zudem bieten immer weniger Mainboards Anschlussmöglichkeiten für 3+ Laufwerke. Des Weiteren sind S-ATA Kabel um einiges schmaler, das der vorhin erwähnten Luftzirkulation zugute kommt.
– Ob Lightscribe oder Labelflash ist eine Sache, die zwar jeder für sich entscheiden muss, der Kontrast bei dem Lightscribe Verfahren ist jedoch etwas besser, zudem sind die Rohlinge deutlich Günstiger. Dafür bietet das Labelflash durch variierbare Farben eine schönere Optik und ist beständiger.
– Eine Festplatte muss schnell, leise und zuverlässig sein. Mit keinen anderen Festplatten als mit Samsung habe ich so gute Erfahrungen gemacht, ebenso verhält es sich mit LG DVD Laufwerken:
Bei Anregungen, Protesten, Wünschen wie z.B fertigen Systemen, bitte Fragen
Mit freundlichen Grüßen
Hideki
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15. Oktober 2007 um 1:10 Uhr #707550PommbaerTeilnehmer
Ich finde eine generelle Kaufberatungs-FAQ nicht schlecht, allerdings ist das Thema zu umfangreich um da eine FAQ einzurichten.1.Die Aktualisierung wäre zu aufwendig, weil Hardware im gegensatz zu Wakü-Komponenten im Laufschritt verbessert wird und sich ändert2.Die Größte Rolle spielen die zwei Fragen: Welchem Zweck soll der PC dienen, und Wieviel Geld will der User dafür ausgeben. Je nachdem, werden dann unterschiedliche Komponenten empfohlen, so dass eine Grundlegende FAQ hier überflüssig ist. Mittlerweile kommt immer häufiger die Frage auf: Wie wenig verbrauchen die Komponenten?Die Persönliche Fallbezogene Beratung ist in jedem Fall besser und auch produktiver.
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15. Oktober 2007 um 1:10 Uhr #707548zeitkindTeilnehmer
– In Hinblick auf die Konvektion rate ich von querliegenden Festplattenschächten im Fußbereich der front ab.
Zwar werden dann die Festplatten durch den davorliegenden 120mm Lüfter gut belüftet,
hinterliegende Komponenten wie Mainboardchipsätze,
bekommen jedoch dadurch nur noch sehr wenig von dem Luftzug ab.Völliger Unsinn[-X, die Festplatten heizen den Luftstrom doch nicht
derart an, daß die Chipsätze nix mehr (du schreibst sehr wenig) abkriegen.
Die Konvektion wird kaum nennenswert beeinflußt. Zumal der NT-Lüfter den
Frontlüfter unterstützt.Sonst sehr gut geschrieben. :d:
Allerdings hätte ich die Kaufempfehlungen komplett weggelassen,
weil zu sehr beschränkt und diskussionslastig. -
15. Oktober 2007 um 8:10 Uhr #707552Hid3kiTeilnehmer
ich sage ja nicht, dass die festplatten den luftstrom aufheizen, eine barriere für den luftstrom stellen sie jedoch trotzdem dar…rein nach dem atx schema gedacht.
sicher ist eine fallbezogene kaufberatung produktiver, aber der kunde weiß dann immernoch nicht warum und weshalb er nun dieses produkt kauft. heute nach der arbeit werde ich mich nochmal ransetzen.
danke
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15. Oktober 2007 um 13:10 Uhr #707598PoweruserTeilnehmer
Vielleicht solltest du noch hinzufügen, dass sich deine Beratung auf einen Spiele PC bezieht und auch nicht gerade auf das optimale Preis-Leistung ausgerichtet ist.
Ich halte ein 430W Netzteil in den meisten Rechnern für übertrieben.
Zur Netzteildiskussion führe ich seit einigen Monaten immer gern an, dass ich einen Rechner stabil mit einem e6600 @3,6ghz und einer übertakteten 8800GTS an einem 330W Seasonic für einen Freund zusammengestellt und OCed habe… bleibt zu ergänzen, dass dicke Netzteile nicht nur teuer im Unterhalt, sondern auch unverhältnismäßig teurer in der Anschaffung sind. Ein Schelm…Wer das optimale Preis-Leistungsverhältnis will, wird wahrscheinlich doch zu AMD Prozessoren greifen. Bei Officesystemen sowieso, da Prozessoren mit Stromsparmechanismus im Neupreis auf ~30 Euro (Sempron) gefallen sind.
Beim P/L Spielerechner sind insbesondere die sehr üppig ausgestatteten Mainboards für Preise zu haben, bei denen es für Sockel T leider nur Mist gibt. Da sich die Prozessoren AMD<->Intel in den meisten Games nicht so viel nehmen (SuperPi spielt sich natürlich viel schneller), kommt man da insgesamt schon erheblich günstiger weg. Geld, dass in eine leistungstärkere GraKa investiert werden kann – denn diese haben immernoch mit Abstand den größten Einfluss auf die Spieleperformance.Wer den leistungsstärksten Rechner haben oder kräftig OCen möchte, kommt im Moment aber um Intelprozessoren nicht herum…
Des weiteren halte ich das vorgeschlagene Thermaltake Gehäuse für ungeeignet. Man sehe mal auf’s Gewicht, das ist dünnstes Blech. Damit ist das Gehäuse kein bisschen verwindungsteif; schon beim Anheben biegt sich das Mainboard und die GraKa wird zwischen Blende und Slot belastet. Ein vernünftiges Gehäuse ist eine dauerhafte und verhältnismäßig wertstabile Investition, da zu sparen wäre am am falschen Ende gespart…
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