Wie tragt ihr Wärmeleitpaste auf? Butterbrot- oder Breitdrückmethode?
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- Dieses Thema hat 31 Antworten und 18 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahren, 6 Monaten von AMD-ATI-Fan.
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AutorBeiträge
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6. Juni 2010 um 8:06 Uhr #496726HVR4000erTeilnehmer
Hallo! Ich hoffe, ich bin in diesem Forum richtig. Ich muß demnächst den Kühler meines Systems montieren. Beim BigShuriken war ein wenig Wärmeleitpaste dabei.
Nun habe ich immer 2 Methoden beobachtet:
Butterbrot-Methode:
Mit einem kleinen Spachtel schmiert man einen gleichmäßigen Film Paste auf den gesamten Heatspreader.
Vorteil: Man weiß definitiv, daß sich die Paste komplett verteilt hat
Nachteil: Es kann Lufteinschlüsse gebenTropfen-Breitdrück-Methode:
Man platziert exakt in der Mitte einen großen Tropfen Paste und senkt den Kühler gerade und mittig ab. Der Tropfen verteilt sich kreisförmig auf dem Heatspreader
Vorteil: keine Lufteinschlüsse
Nachteil: Die Ecken des Heatspreaders werden evtl. nicht getroffen, oder Paste tritt seitlich aus, wenn es zu viel war.Was tun?
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6. Juni 2010 um 9:06 Uhr #852190ulvTeilnehmer
Das ist ganz einfach! Üben, üben, üben…
Also Paste drauf, Kühler drauf. Kühler runter und nachsehen. 😯
Wenn es klappt dann klappts. :d:
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6. Juni 2010 um 10:06 Uhr #852191IwanTeilnehmer
ich mache einen Kleks in die Mitte, setze den Kühler auf und drehe diesen mehrmals hin und her
dann nehm ich ihn vorsichtig ab und schaue mir das Ergebnis an, um ggfs. noch einen Kleks drauf zu machen -
6. Juni 2010 um 10:06 Uhr #852196AnonymInaktiv
Die Ein-Finger-Methode:Klecks auf dem Finger und schön hin und her geschmiert :lol::xZweite Methode eben das verteilen mit Pinsel, Spachtel, Messer, Papier & Co.
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6. Juni 2010 um 11:06 Uhr #852199TerensTeilnehmer
Bin auch Vertreter der 1-Finger Methode. Bisher keine Probleme (außer der silbriggraue Zeigefinger 😆 )
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6. Juni 2010 um 11:06 Uhr #852203AMD-ATI-FanTeilnehmer
Ich bevorzuge die “Tropfen-breitdrück-Methode” :fresse:
allerdings mache ich in richtung jeder Ecke noch einen Tropfen, sodass ich letztendlich bei der “Fünf-Tropfen-breitdrück-Methode” lande :+
so bekommt man auch in die Ecken genug WLP! -
6. Juni 2010 um 13:06 Uhr #852217VJoe2maxTeilnehmer
Wende auch die Einfinger-Methode an. Allerdings wickle ich mir ein Stück Frischhaltefolie um den Fingern, um die Schweinerei zu vermeiden 😉
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6. Juni 2010 um 14:06 Uhr #852229psahgksTeilnehmer
Ich bin Klekser.
N Tropfen in die Mitte, Kühler drauf, leicht drehen, aber auch in verschiedenen Richtungen aufn Prozessor druecken. Also auf der einen Seite etwas drücken, dann auf der anderen, dass ich die WLP gut verteilen kann.Vom Fingern halte ich nicht viel, von der Schmiere am Finger mal ganz abgesehen…
Haut-/Körpereigene Fette mit in der WLP ?! Nee, lieber nicht.
Frueher hab ich es gelegentlich auch mal mit ner Kreditkarte (eher einer solchen Karte, die irgendeiner WLP beilag, aber eben genau Kreditkartenmaeßig) verstrichen, das geht auch ganz gut. Allerdings bleibt dann ziemlich viel an der Karte kleben und ist Abfall.
mfg psahgks
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6. Juni 2010 um 14:06 Uhr #852231AMD-ATI-FanTeilnehmer
hier kann man sehen, wie ein “Profi” WLP auf eine GTX480 aufträgt…
der benutzt ein Teppichmesser zum verteilen, aber seht selbst:
[YT]lama0kSppp8[/YT] -
6. Juni 2010 um 21:06 Uhr #852304HVR4000erTeilnehmer
Also ich habe jetzt die Butterbrotmethode verwendet, und die CPU Temp von 40°C bei 890U/min bestätigt mir den Erfolg 🙂 Zum Aufstreichen nahm ich ein Stück Plastik.
Ich habe auch nur die Hälfte der bei Big Shuriken mitgelieferten Paste gebraucht. An den Prozessorrändern sieht man wie sich gleichmäßig eine 0,3mm dicke Wulst rausdrückt.
Ärgerlich finde ich im Nachhinein die Befestigungsmethode beim Big Shuriken. Es sind 2 getrennte Hebel, die extrem schwergängig sind. Es scheint auch kein Federelement für die Anpreßkraft zuständig zu sein. Die Folge der 2 getrennten Hebel ist, daß der Kühler beim Festziehen ungleichmäßig belastet wird und verkippen kann. Es ist praktisch unmöglich, beide Hebel exakt gleichzeitig festzuziehen, besonders bei beengten Platzverhältnissen.
Hier hätte ich eine Einhebellösung mit Kraftübertragungs-Punkt mittig vom Kühler und Prozessor besser gefunden! Außerdem ein zwischengeschaltetes Federelement, um die Anpreßkraft unabhängig von mechanischen Toleranzen zu machen.
Beim Big Shuriken würde ich den Kühler nächtes mal mit einer Schraubzwinge vor dem festziehen fixieren, und unter das Board und Gehäuse noch Distanzen zum Abfangen der Kraft.
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10. Juni 2010 um 18:06 Uhr #852953BoneshackTeilnehmer
ein finger methode mit iwelchen plastikverpackungs resten vom auspacken….
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10. Juni 2010 um 20:06 Uhr #852960cybertranceTeilnehmer
Halloalso mit dem blanken finger sollte man die WLP auf keinen Fall auf dem Die verstreichen, denn da die Haut immer a bisle Fett und andere absondert, besonders an den Fingern, hat man nachher auf der Schicht WLP wiederum ne Schicht Fett drauf, was eher kontraproduktiv ist.Fett is bekanntlich ein guter Wärmeisolierer.Da ist es schon besser man zieht ein Verhüterli über den finger (in Form einer Folie z.B.) und verteilt das dann anständig;ich persönlich nehme je nach Sockel und Gegebenheit die eine oder die andere der beiden genannten Methoden, bei S. 478 mit Retention-Modul geht das besser mit dem Finger, bei Graka-Ram und GPU-Die hat sich immer die Methode mit der Scheckkarte bewährt, mit Metall wie in dem Video, das hier gepostet wurde, würde ich persönlich da nicht rangehen.Hab nen leichten Tremor (Zittern) in den Händen, das würde im Falle eines Abrutschens beim Verteilen der WLP nicht gut ausgehen für den DieGrüßlecyber
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11. Juni 2010 um 1:06 Uhr #853032FreakaTeilnehmer
Normal mach ich auch nen Kleks in die Mitte und verteil bzw. lass ihn verteilen.Beim letzten mal hab ich das ganze allerdings hauchdünn mit einer alten Karte bestrichen :DIn der Anleitung vom EK Supreme HF steht es als Grafik allerdings so:
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13. Juni 2010 um 10:06 Uhr #853265GoZoUModerator
Ich handhabe es wie VJoe, die Einfinger-Methode mit einem Stück Frischhaltefolie über dem Finger.
Ich habe auch nur die Hälfte der bei Big Shuriken mitgelieferten Paste gebraucht. An den Prozessorrändern sieht man wie sich gleichmäßig eine 0,3mm dicke Wulst rausdrückt.
Eine Wulst sollte da eigentlich nicht zu sehen sein, wenn die Paste richtig dosiert wurde. Es geht nur darum, leichte Unebenheiten im Material von IHS und Kontaktfläche des Kühlers auszugleichen.MfGGoZoU
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1. August 2010 um 19:08 Uhr #857716MadOCerTeilnehmer
GoZoU;417170 said:
Ich handhabe es wie VJoe, die Einfinger-Methode mit einem Stück Frischhaltefolie über dem Finger.Ich habe auch nur die Hälfte der bei Big Shuriken mitgelieferten Paste gebraucht. An den Prozessorrändern sieht man wie sich gleichmäßig eine 0,3mm dicke Wulst rausdrückt.
Eine Wulst sollte da eigentlich nicht zu sehen sein, wenn die Paste richtig dosiert wurde. Es geht nur darum, leichte Unebenheiten im Material von IHS und Kontaktfläche des Kühlers auszugleichen.
MfG
GoZoUDas sollte relativ egal sein. Beziehungsweise, die Wulst zeigt in dem Fall, dass die zuviel aufgetragene Paste halt seitlich rausgedrückt wurde. Man hätte zwar von Anfang an weniger Auftragen können, aber was soll’s?
Worauf es ankommt, ist wie du schon geschrieben hast, dass der Kontakt zwischen der Bodenplatte des Kühlers und der zu kühlenden Chipfläche optimal ist. Und das heißt, dass genau die richtige Menge an Wärmelitpaste drauf ist um eine komplette Verbindung zu gewährleisten.
Wie man die Paste aufträgt (also ob nun einen Klecks, oder Verstreichen oder dergl.) und/oder ob’s ein wenig zuviel war sollte da auch kaum eine Rolle spielen. Das Ergebnis zählt. Und das hängt dann meist eher vom Anpressdruck des Haltemechanismus oder der Ebenheit der Kontaktflächen ab, als dass es rein an der Menge oder der Auftragetechnik liegen würde. 😉
Das Auftragen von WLP ist schließlich keine Doktorarbeit. -
2. August 2010 um 13:08 Uhr #857828HisNTeilnehmer
<-- Butterbrot.Seit dem ich WLP mit Pinsel-Fläschen entdeckt habe brauche ich auch keine Kreditkarte/Pappe-Kante mehr :-)
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2. August 2010 um 14:08 Uhr #857831psahgksTeilnehmer
Mit der ( zumindest die von Zalman) war ich vom Aufstreichen her auch sehr zufrieden..
Die Wärme leiten taten andere WLPs allerdings besser, weshalb ich wieder vom Zalmanzeug weg bin… -
3. August 2010 um 10:08 Uhr #857920alex1028Teilnehmer
Hi,
bei machen Wlp ist eine art spachtel dabei mit der geht es super ^^ -
17. August 2010 um 6:08 Uhr #859374ParadiseTeilnehmer
Hi,
Bei mir immer anders, je nach beschaffenheit der CPU. Da wäre bei CPUs mit Metalkappe der klecks halb so groß wie ein Reiskorn, Vertikale linie oder horizontale Linie (je nachdem wie die Core’s darunter sitzen). Bei denen ohne Kappe Papierdick bestreichen.
Mach immer erst die CPU und den Kühler mit Alk sauber (Jacky oder Bacardi braun). Den Kühler bestreiche ich vorher und wische es mit nem Kaffefilter ab um die Microlöscher zu verschliesen.
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17. August 2010 um 9:08 Uhr #859395IwanTeilnehmer
Ich würde weder mit amerikanischem Fusel noch mit Waschbrettbauchdrinks reinigen.
Wenn schon Reinigung, dann geh lieber in die Apotheke und hol dir dort ein kleines Fläschen Alkohol.Und du verschliesst “Löscher”, indem du mit einem Kaffeefilter dann über die Destillate drüberschreichst oder über die WLP?
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17. August 2010 um 9:08 Uhr #859393AMD-ATI-FanTeilnehmer
Die Dunklen Destillate enthaltenn btw Zuckerkuleur (oder wie man das schreibt), ich würde lieber Vodka oder sowas nehmen 😉
Und deine anderen Ausführungen verstehe ich nicht… wenn sie einen Heatspreader haben nimmst di sehr wenig, und wenn der Core freiliegt viel?
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17. August 2010 um 9:08 Uhr #859394ParadiseTeilnehmer
Die menge ist die selbe.
Aber dazu gibts auch Bildchen und Anleitungen zu jeder CPU
http://www.arcticsilver.com/methods.htmlMach das schon ewig so und hab damit die besten erfahrungen 🙂
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17. August 2010 um 11:08 Uhr #859403ParadiseTeilnehmer
Äh es ist schon klar das das mit dem Jacky ein Scherz sein sollte 😮
Natürlich mit Alk aus der Apo um Fett und Fingerabdrücke weg zu bekommen. Mit dem Kaffefilter entfernt man die zuvor eingearbeitete WPL vom Kühlkörper. Es geht auch ein Brillenputztuch, irgentwas was nicht fusselt. Zewa zb fusselt wie blöd und ist deshalb nicht geeignet.Bei Arctic ist das alles ganz genau erklärt und mit Bildchen. Bei teuren polierten Kühlern kann man sich das auftragen auf den Kühlkörper sparen. Aber die Boxed dinger sind nicht gerade das was ich als glatt bezeichnen würde.
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17. August 2010 um 13:08 Uhr #859406AMD-ATI-FanTeilnehmer
Paradise;423800 said:
Äh es ist schon klar das das mit dem Jacky ein Scherz sein sollte 😮das hat hier glaub ich keiner als scherz verstanden… dafür gibts smileys 😉
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17. August 2010 um 21:08 Uhr #859467ParadiseTeilnehmer
Na also wer würde den das tun? Ok, vieleicht der Pennbruder im Park, weil er nix anderes zur Hand hat um seinen Core i7 zu reinigen *lol. Wobei da dann eher die billigen ableger zum einsatz kommen.
Also ich hab dein Vodka auch als scherz angesehen.
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20. September 2010 um 18:09 Uhr #863368VelociraptorTeilnehmer
hallo,
das sind ja alles schöne beiträge hier, aber wirklich nach profi klingen die alle nicht. schon allein das video ist lächerlich, da man davon ausgehen kann, dass der schrauber nicht esd-gerecht arbeitet. grundsätzlich wird die wärmeleitpaste mit einer karte verteilt. das ganze sollte nicht überlaufen oder sonstiges. mit dem finger wird schon garnicht gearbeitet. vielen sind die elektrostatischen auswirkungen überhaupt nicht bewusst.
mfg
jens
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25. Oktober 2010 um 16:10 Uhr #867543ParadiseTeilnehmer
Was soll an den Anleitungen von Artic Silver falsch sein?
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25. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #867547ParadiseTeilnehmer
Man müßt ihr alle unter Strom stehen 😆
Seit 15 Jahren greif ich nur kurz ans Heizungsrohr und bis jetzt läuft noch alles 😀
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25. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #867544VJoe2maxTeilnehmer
Velociraptor;428067 said:
hallo,das sind ja alles schöne beiträge hier, aber wirklich nach profi klingen die alle nicht. schon allein das video ist lächerlich, da man davon ausgehen kann, dass der schrauber nicht esd-gerecht arbeitet. grundsätzlich wird die wärmeleitpaste mit einer karte verteilt. das ganze sollte nicht überlaufen oder sonstiges. mit dem finger wird schon garnicht gearbeitet. vielen sind die elektrostatischen auswirkungen überhaupt nicht bewusst.mfgjensSorry, aber das ^ ^ klingt ebenfalls nach allem anderen als nach Profi ;). Die Kartengeschichte ist ein Tipp der in den Anfangszeiten gewisser Hardware-Magazine verbreitet wurde und auch gern von vielen Hobby-Bastlern übernommen wurde. Ein Profi-Tipp ist es absolut nicht. Das war eher ein aus der Not geborenes Verfahren welche für die Mehrheit der Freizeitbastler in Ermangelung besserer Möglichkeiten bzw. Erfahrung recht reproduzierbar anwenden konnte. Die Methode birgt allerdings auch Gefahren (z.B. ESD) und führt oft nicht zu so gleichmäßigen und dünnen Verteilungen wie man die z.B. mit der Finger-Methode erreichen kann. Die Finger-Methode ist gut und wird, wenn man tatsächlichen Hardware-Montage-Profis mal zugesehen hat, auch recht häufig angewandt, da sie schnell und effektiv ist ;). In der industiellen Fertigung wird hingegen meistens entweder eine per Siebdruck vorgedruckte WLP-Fläche genutzt oder die Tropfen-breitdrück-Methode kommt zum Einsatz, da sie schlicht die schnellste und am billigsten automatisierbare Methode darstellt. Man muss nur mal die Orignalkühler von diverser fertig montierter Hardware abnehmen, schon kann man die “Professionalität”, mit der da bzgl. WLP Applikation häufig gearbeitet wird, bewundern :D. Das ist übrigens ein Grund warum ich z.B. bei bestimmten Hardwareteilen die Kühler häufig erst mal abnehme und neue WLP appliziere. Dadurch geht zwar die Garantie verloren, aber ich kann wenigstens sicher sein, dass die Kühler vernünftig angebunden sind. Ich habe schon so manches Mainboard und so manche Grafikkarte gesehen wo einem Angst und Bange hätte werden konnte wenn man die originale WLP-Verteilung auf den Kontaktflächen gesehen hat ;). Wenn man abgesehen davon sieht wie manche sog. “Profis” in PC-Läden mit WLP hantieren, sind die bewährten Techniken der Bastler hier alle deutlich überlegen. Da wird teilweise der Prozessor in WLP gebadet bis die Soße unter den Kühler Rändern hervor quillt und auf´s PCB neben dem Sockel tropft – alles schon live gesehen :fresse:. Auch was ESD-Schutz angeht ist z.B. die bewährte Finger-verteil-Methode keine schlechte. Immerhin ist es verhältnismäßig einfach sich selbst effektiv zu erden. Bei der Wahl der Kleidung sollte man allerdings etwas acht geben. Eine Kunststoffkarte aus Polystyrol (z.B.Kreditkarte o.Ä.) ist an sich schon eher ein Ladungsträger von dem eine elektrostatische Entladung ausgehen kann. Glücklicherweise hält man auch die Karte bereits vor dem Kontakt mit Bauteil in der Hand, so dass eventuelle Ladungen zum Körper hin abfließen können. Es gilt lediglich darauf zu achten sich selbst vorher auf gleiches Potential wie die Hardware zu bringen, an der man arbeiten will – dann kann man sich auch teure ESD-Ausrüstungen sparen ;). Improvisierte Erdungsbänder, der Griff zur Heizung oder noch besser der Griff ans PC-Gehäuse sofern der Kaltgerätestecker steckt funktionieren ähnlich gut ;). Wenn du von ESD-Schutz tatsächlich Ahnung hättest wäre dir btw. bewusst, dass z.B. die Kartenmethode aus o. g. Gründen rein prinzipiell riskanter ist als die Finger-Methode. Was meinst du wohl warum ESD-Schutzhüllen elektrisch leitend beschichtet werden (mit hohem Widerstand aber stets leitfähig). Die Finger deiner Hand sind ebenfalls Leitfähig mit verhältnismäßig hohem Widerstand. Sofern du selbst geerdet bist, kann also nicht passieren ;).
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25. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #867545orw.AnonymousTeilnehmer
@joe liest sich wie das wort zum sonntag 😎 😀 @topic weder butterbrot noch breitdrück. zalmanpinsel hat mein leben geändert 😆 wenns wirklich mal as5 oderso sein muss geht das ebenfalls mit dem markenfremd verwendeten pinsel. viel wichtiger als die leistung der wlp ist für mich das die oberfläche staub und vor allem haarfrei bleibt (was in einem katzenhaushalt oft nicht so einfach ist). x(:cry: zum potentialausgleich hat mir der von joe genannte griff zum geerdeten pc gehäuse/netzteil noch immer ausgereicht.
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25. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #867546VelociraptorTeilnehmer
Die Verteilung mit Karte ist Methode bei allen FSC-Zertifizierungen, sowohl Server als auch Desktop/Workstation. Natürlich birgt die Nutzung einer Karte die gleichen ESD-Gefahren, aber die Höhe der Aufladung ist in der Regel kleiner.
Das mit den vorgefertigten Kühlern, ist richtig, kenne ich auch so 😉 Schon komisch, wenn uns Nahe gelegt wird, das so und so zu machen, aber gleichzeitig werden die PCs so ausgeliefert.
Das mit dem ESD siehst du ein wenig zu gelassen. Klar ist Plaste ein toller Ladungsträger. Aber versuch doch mal so eine Karte auf die gleiche Ladung zu bringen, die du hast, wenn du mit nem Wollpulli dasitzt oder einfach nur ein wenig über den Tepich schlurfst. Der Griff an die Heizung würde theoretisch dann reichen, wenn er dauerhaft dran ist. Aber dann muss er ja auch an nem nichtlackierten Teil sein, was bei den Heizungen meist nicht so leicht ist.
Zum Thema ESD hat Cisco mal nen paar interessante Videos gezeigt, wie die Leiterbahnen immer dünner wurden…Es ist klar, dass ich RAM von einmal anfassen wohl kaum kaputt bekomme, dafür aber evtl die Lebensdauer drastisch gesenkt habe
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25. Oktober 2010 um 21:10 Uhr #867561AMD-ATI-FanTeilnehmer
außerdem fasst man eh nicht an die Kontakte der Komponenten… man fasst ans unbestückte PCB, den Kühlkörper, oder die RAMBausteine 😉
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