Neue Wasserkühlung
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- Dieses Thema hat 6 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahren, 8 Monaten von VJoe2max.
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27. Juli 2010 um 18:07 Uhr #497072SilverSurverTeilnehmer
Hiho,
diese Woche baue ich mir mein neues System auf und dazu müssen ein paar Teile meiner Wakü ausgetauscht werden (GPU und CPU Kühler…).
Bevor ich nun alles anschließe und zum ersten mal desti. Wasser einfülle habe ich ein paar Fragen: Sollte ich z.B. den Radiator mit einer “Schmutz/Kalk lösenden”-Flüssigkeit (wenn ja was ?) befüllen und einwirken lassen ? Da ich seit Monaten kein Wasser mehr gewechselt habe, wird sich da vll. etwas angesammelt haben.
Wenn alles neu verschlaucht wurde, werde ich eh erst mal den Kreislauf nur mit desti. Wasser spülen. Dann Wasser ablassen und desti. Wasser + G48 Gemisch als endgültige Mischung einfüllen.
Damit auch eventuelle Produktionsrückstände der neuen Teile auch mit raus gespült werden.Edit:
Es bleiben nur der AGB, Radiator und Pumpe erhalten. Der CPU Kühler, GPU Kühler, die Schläuche werden alle durch neue Teile ersetzt.
Würde mich freuen wenn ihr dazu was sagen könntet, ob das richtig ist was ich geschrieben hab oder ob ich etwas vergessen habe. Danke.
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29. Juli 2010 um 11:07 Uhr #857201PoweruserTeilnehmer
“seit Monaten” << das ist der Normalfall. Kühlmittelwechsel ist eher alle zwei bis drei Jahre angesagt, wenn man nicht irgendwelches Farb-Gebräu eingefüllt hat. Kräftig mit Wasser spülen reicht eigentlich. Nur wenn dabei unerwartete Dinge zum Vorschein kommen (zb grün-schleimige Lebensformen), dann müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Kalk findet sich in deiner WaKü ohnehin nicht in nennenswerten Konzentrationen, da mit dest/demin. Wasser befüllt.
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29. Juli 2010 um 11:07 Uhr #857196SilverSurverTeilnehmer
Kann mir niemand darauf eine Antwort geben ?
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29. Juli 2010 um 14:07 Uhr #857238VJoe2maxTeilnehmer
Bei neuen Radiatoren würde ich grundsätzlich schon mit “harten” Mittelchen spülen, denn Produktionsrückstände (insbesondere Zieh- oder Lötfette) werden durch das Spülen mit Wasser nicht angelöst. Ich verwende immer leicht verdünntes Cilit-Bang in dieser Reihenfolge: C-B mit grüner Kappe einfüllen und ca. 1h einwirken lassen -> mit Leitungswasser ausspülen -> C-B mit orangener Kappe einfüllen und ein paar Minuten einwirken lassen -> erst mit viel Leitungswasser und danach mehrmals mit Aquadest ausspülen. Nach dieser Prozedur ist der Radi einbaufertig und wirklich sauber ;).
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29. Juli 2010 um 14:07 Uhr #857227FreakaTeilnehmer
Bevor ich nun alles anschließe und zum ersten mal desti. Wasser einfülle habe ich ein paar Fragen: Sollte ich z.B. den Radiator mit einer “Schmutz/Kalk lösenden”-Flüssigkeit (wenn ja was ?) befüllen und einwirken lassen ?
Kann man machen, allerdings nur den Radi…nicht das es deine Dichtungen angreift.
Wenn alles neu verschlaucht wurde, werde ich eh erst mal den Kreislauf nur mit desti. Wasser spülen. Dann Wasser ablassen und desti. Wasser + G48 Gemisch als endgültige Mischung einfüllen.
Damit auch eventuelle Produktionsrückstände der neuen Teile auch mit raus gespült werden.Jap, so macht man das, da kannst du dann auch den Radi mit reinhängen, das dort der restliche “Schmutz” mit rausgespühlt wird oder einfach seperat spühlen.
Bevor du aber mit irgendwelchen harten Sachen an den Radi rangehst, schau erstmal in die Anschlussöffnungen mit einer Taschenlampe, normal erkennt man an den Ecken usw. ob sich da Zeug abgelagert hat, ansonsten lieber erstmal mit Wasser ausspühlen, ist das Wasser immer sauber, brauchst du normal auch keine Mittelchen.
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29. Juli 2010 um 14:07 Uhr #857240FreakaTeilnehmer
Heisst du verwendest 2 verschiedene CB Produkte dafür? Wie ist es mit der Verdünnung mit Wasser,bringts dann nicht mehr die benötigte Leistung
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29. Juli 2010 um 15:07 Uhr #857248VJoe2maxTeilnehmer
Ist mehr ein Sache des Verbrauchs – in so einen Radiator passt halt doch ne Menge rein und C-B ist nicht billig ;). Ich verdünne beide Sorten meist so ca. 2:1 bis 4:1 mit Wasser. Das grüne ist ein prima Fettlöser, der sich die Zieh- und Lötfettreste schnappt und das Andere löste sonstigen Dreck und entfernt zuverlässig Oxidschichten. In dem mit der orangenen Kappe ist relativ viel Salzsäure enthalten. Das sollte daher auch verdünnt nicht ewig einwirken. Oxidschichten sind damit recht schnell entfernt – danach geht es ans darunter liegende Metall – allerdings sehr langsam. Um eine Radiatorwandung an der dünnsten Stelle damit durch zu ätzen bräuchte man wahrscheinlich trotzdem noch länger als einen Tag, sowie erhöhte Temperaturen und ständigen Austausch.
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