Fräsmaschine, welches Zubehör?
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- Dieses Thema hat 13 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahren, 2 Monaten von tomsis.
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24. September 2010 um 18:09 Uhr #4975430lafTeilnehmer
hoffentlich bin ich hier in der richtigen Unterkategorie gelandet 🙂
Nachdem unsere alte Tischbohrmaschine den Geist aufgegeben hat,
konnte ich meinen Vater dazu überreden, dass wir anstelle einer neuen ordentlichen Tischbohrmaschine (~350 Euro) eine kleine Fräse kaufen. 😉
Aller Voraussicht nach wird es eine Paulimot F-207V, diese entspricht so ziemlich der
Optimum BF20, von der ich bis jetzt eigentlich nur positives gelesen habe.Ich hatte bereits einmal die Gelegenheit für 6 Wochen in einer Lehrwerkstatt an einer größeren Deckel Fräse mit Koordinatenanzeige zu arbeiten.
Seitdem träume ich von einer eigenen Fräse.Nachwievor bin ich allerdings ein ziemlicher Anfänger auf dem Gebiet. :-k
Deshalb nun meine Frage, welches Zubhör ist für den Einstieg empfehlenswert?
Bearbeiten möchte ich hauptsächlich kleinere Messing und Alu-Teile.
So sieht bis jetzt meine Liste an Teilen aus:- RC12FST 12-tlg. Schaftschlichtfräsersatz HSS TIN 3/4/6/8/10/12 mm (jeweils 1 Mal 2 und 4 schneidig)
- RCFA2 5-tlg. Flächenspannfuttersatz ( Weldon ) mit MK2 Aufnahme
- RCBFR0800B10 RÖHM Schnellspannbohrfutter, B10, Spannweite 0-8 mm Aufnahme B10
- Spannpratzen-Set, 58-teilig, M10, 12 mm
- Schraubstock Proxxon Primus 75 (bereits vorhanden)
- RCHW150100 Haarwinkel 90° 150 x 100 mm
- RCMF3 Magnetfuß für Messuhr, max. Höhe 360 mm
- RCMU Analoge Messuhr, Messbereich 10 mm, Auflösung 0,01 mm
- RCWM150x200 Winkelmesser 150 x 200 mm
- RCSM150 Stahlmaßstab 150 mm
Wären Spannzangen da besser?
Oder besser eine Bohrfutter direkt mit MK2 Schaft?
Bestellen wollte ich bei rc-machines, oder gibt es da noch andere empfehlenswerte Händler mit ähnlich großer Auswahl?
Noch eine vermutlich dumme Frage: In der Lehrwerkstätte konnte ich immer auf einen 3D-Taster zurückgreifen um Kanten anzutasten.
Wie macht ihr soetwas? Mit einer Messuhr müsste das doch auch funktionieren :-kDanke für eure Hilfe!
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24. September 2010 um 19:09 Uhr #863818VJoe2maxTeilnehmer
So eine Fräse ist wirklich was feines. Die BF20 und Derivate sind ordentliche Maschinen :d: (wenn auch nicht perfekt).Die Zubehörauswahl ist für den Anfang nicht verkehrt. Statt Weldon-Futtern würde ich aber auf ein ER-Spannzangenfutter (z.B. RCMK2ER25 oder RCMK2ER32) und einen passenden Spannzangensatz setzen. Damit lassen sich dann nicht nur Weldon-Fräser vernünftig nutzen. Da man Fräser für Hobbyzwecke am günstigsten bei ebay bezieht, kann man sich häufig nicht aussuchen ob es welche mit Weldon Anschliff sind. Zum Kantentaster: Da nimmt man am besten mechanische Kantentaster wie diese: Klick
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24. September 2010 um 23:09 Uhr #863863DragoMuseweniTeilnehmer
HalloEin ordentlichen Maschinenschraubstock währe noch was feines der Proxxon ist nicht wirklich gut geeignet zum Fräsen, eher ein Bohrmaschinenschraubstock. Habe selber den FMS 150 von Optimum ist aber schon ein riesen Brocken mit 28KG giebts aber auch kleiner.Was du auch benötigen wirst sind Parallelunterlagen. (Hab meine auch von Ebay auch von allesgute88, konnte keine Maßabweichungen feststellen.Würde mir an deiner Stelle auch Spannzangen holen, sind was feines giebts schöne Sets, auch günstige habe meins zb. von allesgute88 auf Ebay. (ER32)Das Fräserset ist zwar für den Anfang ganz brauchbar aber Fräser giebts auch im Fachladen in der Nähe teils sehr günstig, habe einige bei den Werkzeugprofis geholt, und die sind schon viel besser wie diese Sets, habe auch son 12er set dabei gehabt.Beim Zubehör kann man sich noch weiter austoben, je nachdem was man braucht zb. Teilapparat, Ausdrehkopf, größeren Planfräser usw.Ich selber habe eine BF20L von Optimum.
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30. September 2010 um 19:09 Uhr #8645750lafTeilnehmer
Vielen Dank an euch beide :d:
Damit habt ihr mir schon sehr weitergeholfen! -
8. Januar 2011 um 17:01 Uhr #8756140lafTeilnehmer
Ich hab nun immer noch nicht alles zusammen 🙂
Noch eine Frage, welchen Schraubstock würdet ihr für kleine Sachen empfehlen?
Ich fände Horizontal- und Vertikalprismen auch ganz praktisch, oder ist das eher ein Nachteil? -
8. Januar 2011 um 20:01 Uhr #875651VJoe2maxTeilnehmer
Also ich hab einen 75mm breiten Niederzugschraubstock mit 100mm Spannweite. Damit kommt man bestens klar. Später hab ich mit dann noch einen kippbaren 2-Achs Maschinenschraubstock mit Normaler Spindelmechanik zugelegt. Für viele Anwendungen bevorzuge ich aber weiter den Niederzugschraubstock.
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9. Januar 2011 um 11:01 Uhr #875760tomsisTeilnehmer
Die Prismenspannbacken sind in meinen Augen nur ein “nice to have”. Es macht das spannen von runden Werkstücken sehr einfach, aber eine Prismenbacke lässt sich schnell und günstig selber herstellen.
Ich würd dir auch einen Niederzugschraubstock wie ihn Joe benutzt empfehlen. -
11. Januar 2011 um 0:01 Uhr #8761460lafTeilnehmer
Danke für eure Antworten :d:
Noch eine letzte, vielleicht dumme Frage :-k
Wie wird der Niederzugschraubstock überhaupt montiert, bzw wo sind die Bohrungen für die Befestigungsschrauben?
Und: könnte ich den Niederzugschraubstock auch genau 45° gedreht montieren?
Anders gefragt, sind für die Befestigungsschrauben im Allgemeinen Langlöcher am vorhanden?Die Prismenspannbacken sind in meinen Augen nur ein “nice to have”. Es macht das spannen von runden Werkstücken sehr einfach, aber eine Prismenbacke lässt sich schnell und günstig selber herstellen.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. : / Wie würdest du denn da vorgehen? Fräskopf um 45° drehen und in mehreren Durchgängen Material bis zur gwünschten Prismentiefe abnehmen?
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11. Januar 2011 um 11:01 Uhr #876159VJoe2maxTeilnehmer
0laf;441797 said:
Danke für eure Antworten :d:Noch eine letzte, vielleicht dumme Frage :-kWie wird der Niederzugschraubstock überhaupt montiert, bzw wo sind die Bohrungen für die Befestigungsschrauben?Und: könnte ich den Niederzugschraubstock auch genau 45° gedreht montieren?Anders gefragt, sind für die Befestigungsschrauben im Allgemeinen Langlöcher am vorhanden?Ein schlechtes Bild, aber das ist halt schon hochgeladen :D: Ein Satz Spannpratzen und Nutensteine ist zum Aufspannen erforderlich ;). Am besten wäre natürlich eine komplettes Sortiment wie dieses, denn damit kann man auch mal direkt ein großes Werkstück auf den Tisch spannen ;).
0laf;441797 said:
Die Prismenspannbacken sind in meinen Augen nur ein “nice to have”. Es macht das spannen von runden Werkstücken sehr einfach, aber eine Prismenbacke lässt sich schnell und günstig selber herstellen.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. : / Wie würdest du denn da vorgehen? Fräskopf um 45° drehen und in mehreren Durchgängen Material bis zur gwünschten Prismentiefe abnehmen?
Wenn du so einen Schraubstock nimmst, hast du die Prismenbacken schon mit drin. Die stören auch nicht beim Spannen von flachen Teilen ;). Den Schraubstock in 45° auf den Tisch zu spanne ist btw kein Problem. Einfach entsprechend ausrichten und mit den Spannpratzen leicht festschrauben – nachjustieren und dann richtig festschrauben. Hab ich schon x-mal gemacht. Mit einem Schraubstock der auf einem Drehkranz sitzt ist´s jedenfalls effektiv schwieriger ihn exakt um 45° du drehen weil man nichts dran anlegen kann.
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11. Januar 2011 um 17:01 Uhr #876232tomsisTeilnehmer
Das Spannpratzenset bekommt man da ja hinterhergeschmissen. Sind das wirklich nur 45€???
Sehr geiler shop, gleich mal gespeichert.
Zu dem Prisma, bei den Preisen würd ich den Schraubstock sofort nehmen, kann man nicht vie verkehrt machen. Zur fertigung des Prismas kann man wie du es sagtest den kopf um 45° verstellen. Wär mir die arbeit aber nicht wert, wegen dem anschließendem ausrichten der Spindel zurück in die Vertikale. Ich würds mit einem NC-Anbohrer machen, die sind recht billig und machen das auch noch mit.
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11. Januar 2011 um 20:01 Uhr #876269VJoe2maxTeilnehmer
Ja die haben grad so ne verlängerte Weihnachtsaktion am laufen. Hab da um Weihnachten rum auch schon ein günstiges Fühlhebelmessgerät, ein Flächenspannfutter und einen Kantentaster gekauft. Ist teilweise sogar billiger als bei diversen Ebay-Shops. Die stellen btw auch gute Fräsmaschinen her – frag mal Radeon, der hat ne Wabeco Fräse ;). Ein Prisma in eine gehärtete Schraubstockbacke zu fräsen ist auch nicht ganz ohne ;). Mit weichen Backen wie bei so Baumarktschraubstöcken für die Werkbank wär das was anderes, aber ordentliche Maschinenschraubstöcke haben eigentlich alle gehärtete Backen. Da müsste man das Prisma dann schon fast schleifen. Von daher würd ich halt gleich einen mit kleinen einseitigen Prismen, wie den oben verlinkten nehmen, denn die stören nicht und um mal einen Bolzen oder ein Rohr zu spannen reicht´s in der Regel. Wenn nicht, kann man sich immer noch ne lose Prismenbacke dazwischen legen ;).
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11. Januar 2011 um 21:01 Uhr #876302VJoe2maxTeilnehmer
Ja klar, in Baustahl oder Alu ist das Prismenfräsen natürlich kein Problem – dachte du meintest direkt in den Schraubstockbacken :+
tomsis;441957 said:
Maschinenschraubstöcke sollten schon gehärtete Backen haben, man muss es ja deutlich durch den Funkenflug sehen das man in die Backe gefahren ist 😆Da fliegen dann noch ganz anderen Sachen in der Gegend rum :fresse:.
Ist wirklich gefährlich. man sollte zumindest immer mit zugeklappter Schutzscheibe arbeiten, denn Splitter von einem geplatzten Fräser können ziemlich fiese Projektile sein ;). -
11. Januar 2011 um 21:01 Uhr #876299tomsisTeilnehmer
In einer gehärteten Backe wirds schon schwer, meinte das fräsen ja für eine loses Prisma aus herkömlichen stahl oder alu. Maschinenschraubstöcke sollten schon gehärtete Backen haben, man muss es ja deutlich durch den Funkenflug sehen das man in die Backe gefahren ist 😆
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11. Januar 2011 um 21:01 Uhr #876304tomsisTeilnehmer
nicht umsonst hat ein kluger Mensch die Schutzbrille erfunden.
Die sollte auf deiner Einkaufliste auch noch mit drauf, wenn nicht schon vorhanden, olaf
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