Elektronik Problem mit Op-Amps
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- Dieses Thema hat 12 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 12 Jahren, 10 Monaten von Der Stille Tod.
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AutorBeiträge
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8. Mai 2011 um 22:05 Uhr #889469Der Stille TodTeilnehmer
Die Kondensator sind Folienkondensatoren, Elektrolytkondensatoren würden ja die dauerhafte Wechselspannungsbelastung gar nicht ab können und würden dann wie Hefeteig aufgehen.
Sie geben das Signal sauber also Koppel sie sauber durch. An diesem Teil des Signalweg kann es denk ich mal nicht liegen. Da Testeweiße der NE5532 entfernt wurde und mal eben die Kontakte überbrückt wurden. Da bekomme ich dann am Ende der “Kette” mein Signal sauber an.
Kann es den sein das ich dem Op-Amp falsch beschaltet habe. Den Plan hab ich mir vor langer Zeit auf dem Hifi-Forum gezogen.
So weit ich weiß kann man ja mit den Bauteilen auch die Verstärkungsfaktor eines Op-Amp setzen ?
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8. Mai 2011 um 22:05 Uhr #499093Der Stille TodTeilnehmer
Hallo Community,
ich meld mich auch mal seit langen wieder.
Hoffentlich könnt ihr mir bei meinem Problem helfen, es geht um eine Aktive Frequenzweiche mit einem NE 5532 als Op-Amp.
Das große Problem ist der Tiefpass arbeitet eigentlich ordentlich das Oszi zeit auch eine perfekte Sinuskurve an und bei 2 Volt Signalspannung habe ich 0,02 Volt verlust.
Nur der Hochpass macht mir schwierigkeiten. Nach allem hin und her bekomme ich nur noch Signalschrott aus dem IC heraus. Total zerhackte Sinuskurve die schon eher Rechteckig ist. Sieht mir sehr nach übersteuern des Op-Amp aus.
Die Schaltung läuft mit +/- 10 Volt und wurde wie die angehängten Bilder zeigen aufgebaut.
Vorweg kann ich eins sagen die IC sind okay. Da der Tiefpass funktioniert habe ich die IC Quergetauscht sprich alle einmal in den Tiefpass eingesetzt und die funktionieren die.
Die Widerstand-Kondensator Kombi habe ich mal mit Brücken im IC-Sockel laufen lassen, da funtioniert es auch alles (Oszi und Musik als Signal) damit kann ich Bauteilfehler oder durch Löten beschädigte Bauteile ausgrenzen.
Ich hoffe jemand kann mir einen Ratschlag geben. Weil mein Latein am Ende ist und auf vielen Seiten im Netz mal zwischen dem Negativen Eingang und Ausgang ein Widerstand von 10 kOhm und mal muss der gesondert berechnet werden und dann ist da keiner
lg und ein freundlich danke für jede Hilfe
Artur ! -
8. Mai 2011 um 22:05 Uhr #889466VJoe2maxTeilnehmer
Hallo Artur,zwar kann ich dir bei dem Problem leider wenig behilflich sein, aber es freut mich mal wieder was von dir zu lesen 🙂 Wird das Signal denn durch die Kondensatoren vernünftig durchgekoppelt? Ich meine die OPVs können ja nur Verstärken was sie am Eingang bekommen.Elkos sind es ja keine nehme ich mal an – oder?
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8. Mai 2011 um 22:05 Uhr #889470ulvTeilnehmer
Mr. Linkwitz selbst sagt, dass du alles richtig hast in der Zeichnung!
Die Frequenzen stimmen nicht ganz aber fast (Tief: 628 Hz; Hoch: 570 Hz)
Nochmal nachlesen? => http://www.linkwitzlab.com/filters.htm
Den OP kannst du eigentlich nicht falsch haben, sonst würde der Tiefpass ja nicht funktionieren.
Kannst du das Eingangssignal noch verkleinern? Oder mal eine andere Frequenz? Evtl. Gleichspannung – nur zum einfachen durchmessen.Datenblatt: http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/N/E/5/5/NE5532.shtml
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8. Mai 2011 um 23:05 Uhr #889471einballTeilnehmer
Wie hast du die Masse realisiert? Ist da auch alles schön durchverbunden?
Wildes herumschwingen passiert gerne, wenn keine oder nur ungenügende Masse vorhanden ist.
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9. Mai 2011 um 15:05 Uhr #889553Der Stille TodTeilnehmer
Also gut wenn das so passen sollte. Dann muss es ja wo anderes dran liegen.Zur Spannung:Da ich eine Symetrische Spannung benötige benutze ich einen DC/DC Wandler. Von diesem Beziehe ich die Masse (Vmitted) weil ich ja nur gegen diese Masse meine beiden Potenzial habe. Die Signalmasse liegt auch darauf. Nebei sollte ich noch erwähnen das das ein unegregelter Wandler ist und ich zusätzlich noch einen µA 7810 sowie 7910 dahinter geschaltet habe um eine konstante Spannung zu erhalten.Signalspannung kann ich reduzieren dann bekomme ich irgentwann ein sauberes Signal heraus aber dann bin ich im mV bereich mit dem Hochpass. Verschiedene Frequenzen habe ich auch schon ausprobiert Musik hab ich auch schon mal versuch drüber laufen zu lassen alle mit dem selben Ergebnbis.
Die Frequenzen stimmen nicht ganz aber fast (Tief: 628 Hz; Hoch: 570 Hz)
Wie stimmt das nicht ? Ich hab folgende Formeln benutzt HochpassWurzel aus 2 multipliziert mit einen Korrekturfaktor von 1,1222 das ist gleich ein Rechenfaktor von 1,58703046C= 10 nF Dann R1(R3) = 1 / ( 2 x Rechenfaktor x PI x C x Fc ) R2(R4) = 2 x R1Hab ich da auch einen bock eingebaut ?
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9. Mai 2011 um 16:05 Uhr #889560ulvTeilnehmer
Der Stille Tod;456072 said:
Die Frequenzen stimmen nicht ganz aber fast (Tief: 628 Hz; Hoch: 570 Hz)
Sorry, mein Fehler das sind ja Omegas und keine Frequenzen:
f(Tief)=100 Hz
f(Hoch)=90,7 Hz
Ich meinte in der Hauptsache nur, dass die nicht ganz genau gleich sind.Wenn der OP funktioniert bei sehr kleinem Signal, dann müsstest du einen falschen Widerstand oder einen defekten Kondensator drin haben. Wenn ich das richtig verstanden habe dann sollte die Schaltung ja gar nicht verstärken sondern sogar ein wenig schwächen.
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9. Mai 2011 um 18:05 Uhr #889588Der Stille TodTeilnehmer
Ich muss mich erst mal groß bedanken !
Anhand der Links die hier gepostet worden habe ich nun sehr viele lösungen und wege gefunden. Jetzt funktioniert alles !
Nun aber wie, auf diveresen Seiten im Netz wurde der NE5532 als ein guter Op-Amp besser als mancher LM XXX beschrieben. Er neigt aber sehr schnell dazu zu schwingen.
Wie einball jetzt schon sagte habe ich die ganze Masse auf der Platine überarbeitet und habe zusätzlich noch 10 nF Folienkondensatoren nach meinen Spannungsreglern eingebaut. Da hier als ich mit dem Oszi dran war eine rießige Restwelligkeit vorhanden war troz 2 x 100 µf Elkos
Meine Spannungsregler haben hier nun für den Fehler gesorgt.
Wieso nur der Hochpass und nicht der Tiefpass ?
Sehr einfach im Tiefpass sitzen 150 nF Folienkondensatoren gegen Masse. Im Hochpass sitzen sie im Signalweg, dort haben die Widerstände massebezug.Ohen eure Hilfe wäre ich dar nicht gekommen, Danke an alle 🙂 Ich freu mich wie nen Kleinkind
lg
Artur -
10. Mai 2011 um 1:05 Uhr #889664einballTeilnehmer
Das mit der Spannungsstabilisation wäre mein nächster Tipp gewesen. Mittlerweile bist du ja von selbst drauf gekommen :)Es gibt bei Audio und Funk nichts wichtigeres als eine stabile Masseverbindung, die so niederohmig und (spannungs-)stabil wie nur irgend möglich ist. Das zweitwichtigste ist dann eine wirklich stabile Spannungsversorgung. Lieber zu viele Stabilisierungskondensatoren, als zu wenige :)An jeden Spannungsregler sollten/(kommen bei mir) sowohl am Eingang, als auch am Ausgang jeweils 100nF Folienkondensatoren hin, die eventuelle Schwingneigungen unterdrücken. Elektrolytkondensatoren sind prima um große Ströme zu überbrücken bis das Netzteil nachgeregelt hat, aber für diese kleinen schnellen Änderungen sind Elkos einfach zu langsam!Ist in der Hochfrequenztechnik nicht anders, nur schlimmer :fresse:Kannst du ein Bild der Platine machen? Ich wäre auch sehr interessiert an einem Linkwitz/Riley Hoch und Tiefpass, um meinen Subwoofer zu trennen. Wie verschaltest du die beiden Pässe? Treten sonst noch Probleme auf?
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10. Mai 2011 um 19:05 Uhr #889752Der Stille TodTeilnehmer
Jetzt haben da ja die zwei 10 nF alles getan. Ich hab bei dieser Schaltung auch keinen hohen Strom. Der DC-Wandler liefert nur 2 x 83 mA. Klar kann ich hier mal Bilder hochladen. Das wird nacher für meine Auto-Anlage somit koppel ich das Werksradio an eine Nachrüstanlage an und trenne schon gleich am Radio die Frequenzen für Subwoofer und Türen auf. Im Endeffekt sollen alle Frequenzen die zum Bass bzw Tiefbass gehören abgetrennt werden und nur vom Subwoofer wiedergegeben werden. Damit werden die 16,5 cm Lautsprecher entlastet und es dröhnt weniger in den Türen. Da ich an ein Autoradio geh wo ich vier Kanäle habe gehen erst mal 4 Hochpässe dran. Entweder wird der Tiefpass (nur zwei) auf die Vorderen oder Hinteren Kanäle aufgeschaltet aber erst mal wollte ich ausprobieren alle vier Kanäle per Entkoppelwiderstand auf den Tiefpass zu jagen. Nicht Schimpfen die Platinen sind soweit fertig aber die Verdrahtung ist wegen der Fehlersuche “fliegend” aufgebaut. Das wird alles noch in ein kleinen Gehäuse kommen das man gut im Auto verstecken kann.
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14. Mai 2011 um 10:05 Uhr #890368Der Stille TodTeilnehmer
So jetzt hat sich erst mal alles erledigt.
Der DC Wandler ist gestern abend hochgegangen ! Bevor ich alles zusammengebaut hatte fing die Schaltung schon wieder an zu schwingen. Nach 2 Min hatte ich alles im Griff dann fing sie im 5 Minuten Takt an herumzuspinnen bis sich mit einem Knall die Elko und Folienkonensatoren mitsamt DC-Wandler verabschiedeten.Ich hab glück gehabt die NE5532 sind heile geblieben [-o< und deren Folienkondies auch Jetzt weiß ich wo ich meinen größten Fehler gemacht habe. Der Ganze Spannungspfad ist eigentlich von der Planung der größte mist den ich gebaut habe 🙁
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16. Mai 2011 um 7:05 Uhr #890680einballTeilnehmer
Wie hast du denn die Spannungsversorgung ausgelegt?
Vielleicht können wir helfen 🙂
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14. Juni 2011 um 17:06 Uhr #894361Der Stille TodTeilnehmer
Ich meld mich jetzt auch mal wieder ich hab das alte Design weggeschmissen nachdem ich mit meinen DC/DC-Wandler zerhauen habe.
Mein neues “Netzteil” sieht jetzt so aus
330 nF Folienkondensator am Eingang eines Festspannungsreglers
100 nF Folienkondensator am Ausgangn eines FestspannungsreglersÜbersichtlicher Aufbau, seperate Platine Ausgange und Eingang Wago-Klemmen.
Nur eins was mich etwas verdutzt. Im Leerlauf habe ich alle meine schöne Gleichspannungen aber ich hab mal aus juks auf Wechselspannung gemessen und habe da 50 Volt Gleichspannung zwischen Plus und Minus anliegen ?
Stimmt da was nicht oder hat das Multimeter nen falschen Wert aufgefangen ? Oszi habe ich im moment nicht zur verfügung stehen
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