Einleitung

Der EK-Supremacy, der die Weiterentwicklung des EK-Supreme-HF darstellt, soll durch eine neue Optik, einen höheren Durchfluss und eine bessere Kühlleistung verfeinert worden sein.

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Der Kühler ist derzeit für 58,99€ bei Aquatuning erhältlich.

Danksagung

Wir danken Aquatuning für die Bereitstellung des Testprodukts

Lieferumfang

Der Kühler wird dem Kunden EK-typisch (sauber verpackt, versiegelt, kontrolliert) ausgeliefert.

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Im Lieferumfang befinden sich neben dem Kühler selbst eine Tube Wärmeleitpaste, eine Backplate, Montagematerial und eine Montageanleitung.

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Technische Details

Material: Kupfer, Plexiglas
Kompatibilität: Intel Sockel 1366,775,1155,1156,2011 und AMD AM2, AM3, 939, 754, 940
Anschluss: 2x G1/4 Zoll
Features: 2x LED Bohrung im Plexiglas Deckel

Verarbeitung und Features

Der EK Supremacy ist nicht nur optisch ein Hingucker. Die Verarbeitung ist erstklassig und das Zusammenspiel der verwendeten Materialen ist perfekt.

Die Gewinde sind sehr sauber geschnitten worden, auch sonst sind keinerlei Grate oder Unebenheiten erkennbar.

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Dank der zwei mitgelieferten Halterungen kann der Kühler sowohl auf alle gängigen Intel, als auch auf aktuelle AMD Sockel montiert werden. Die sich im Lieferumfang befindliche Backplate ist ebenfalls ein Zubehörartikel, der oft separat dazu gekauft werden muss - EK legt bereits eine mit dazu! Ein weiterer Pluspunkt wird durch die Beilage von 3 Düsenplatten erreicht - somit kann der Benutzer systemspezifisch die gewünschte Platte einlegen.

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Technik:
Durch den engeren Querschnitt, gewährleistet durch die Düsenplatte(n), erhöht sich die Fließgeschwindigkeit, was zu einer turbolenten Strömung über und in der Kühlstruktur führen soll, um den Wärmeübergang zu verbessern. Die Kupferfinnen sollen die Wärme unmittelbar an das durchströmende Wasser abgeben.

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Installation

Die Installation des CPU Kühlers kann man anhand der beiliegenden Anleitung durchführen

Das Mainboard muss ausgebaut werden, sodass die Backplate angebracht werden kann. Danach folgt die bekannte Prozedur (Schrauben, Distanzringe, Rändelmuttern)

Testergebnis

Leistungstechnisch gesehen erreichten wir mit dem u.g. Testsystem und Umgebungsbedingungen entsprechende Werte: 180l/h , dT=27,5K

Prozessor: Intel Core i7 2600K (100W load)
Pumpe: Laing DDC-1T
Radiator: Phobya 480 Radiator (quadratisch)
Überwachungsgerät: Aquacomputer Aquaero 4
Durchflussmesser: Digimesa Durchflussmesser (5,6mm)
11/8mm Verschlauchung

Raumtemperatur: 29.5°C
Prime95 und 3DMark Vantage zur Auslastung - Wertermittlung durch Core Temp

Es wird der maximal ermittelte Wert genommen.

Fazit

EK Waterblock's Supremacy kann Blicke auf sich ziehen, da er sich von anderen Kühlern optisch abhebt. Das einzigartige Design, das durch die verwendeten Materialien unterstrichen wird ist für die Bewertung ausschlaggebend. Dennoch werden ebenfalls Leistung und das Gesamtpaket beurteilt. Zu ersterem muss man nicht viel sagen, die Fakten sprechen für sich. Das Gesamtpaket ist für den angesetzten Preis üppig, denn nicht nur der Lieferumfang ist großzügig, sondern auch die Verarbeitung erstklassig.

Aufgrund der Verarbeitungsqualität und des Erscheinungsbildes entschieden wir uns für die Vergabe des Design Awards.

PRO	CONTRA
Optik (Verarbeitung und Material)	Optik Geschmackssache
Kompatibel zu AMD/Intel
Lieferumfang (Premium WLP, Backplate)
Leistung (Durchfluss, Temperatur)

hier kann über den Artikel diskutiert werden

Einleitung

Alphacool präsentiert nach 14 Monaten Entwicklungszeit seinen neuen Kühler, den NexXxos XP³ Light, welchen wir in diesem Artikel unter die Lupe nehmen werden. Der Aufwand in die technische Verbesserung wurde mit dem Ziel, alle anderen Produkte und Hersteller zu übertreffen, gerechtfertigt. Ob dieses Ziel umgesetzt wurde, werden wir in diesem Einzelreview nicht klären können, jedoch werden wir uns den Kühler im Detail anschauen.

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Der Kühler ist derzeit für 46,99€ bei Aquatuning erhältlich.

Danksagung

Wir danken Aquatuning für die Bereitstellung des Testprodukts

Lieferumfang

Der CPU Kühler wird in einer bedruckten Originalverpackung ausgeliefert, worin sich neben dem Kühler sauber verpacktes Montagematerial, eine Tube Wärmeleitpaste, sowie 2 Halterungen befinden.

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Die zwei Halterungen sind für die Montage auf gängigen AMD-, sowie Intel Sockeln gedacht.

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Technische Details

Material: Acetal, Kupfer
Gewicht: 0,279 kg
Maße: 57x67x14mm
Kompatibilität: Intel Sockel 775,1155,1156,2011 und AMD AM2 und AM3
Anschluss: 2x G1/4 Zoll

Verarbeitung und Features

Alphacools NexXxos XP³ Light ist aufgrund der "Light" Variante (eine andere Ausführung gibt es derzeit jedoch noch nicht) größtenteils aus Acetal gefertigt worden. Der Deckel besteht nämlich aus diesem Material. Die edlere Version soll massiver gebaut und mit Messingdeckel in edler schwarzer Vernickelung ausgestattet sein.

Auf den ersten Blick wirkt der Kühler sehr edel aufgrund des schlichten Designs und Logos in Kupferoptik. Das Logo ist jedoch kein Metallplättchen wie vorerst angenommen, sondern ein Aufkleber und kann somit bei Nichtgefallen simpel entfernt oder ausgetauscht werden.

Dank der zwei mitgelieferten Halterungen kann der Kühler sowohl auf alle gängigen Intel Sockel, als auch auf aktuelle AMD Sockel montiert werden.

Technik:
Bei dem vorliegenden Kühler kommt die alt bewährte Kreuzschlitzstruktur (Bodenplatte) in den Einsatz, die laut Hersteller weiter optimiert wurde und nun eine schnellere Wärmeübertragung gewährleisten soll.
Die Rückführungskanäle seien ebenfalls verbessert worden, sodass das Wasser oberhalb der Struktur effizient abgeführt werden soll, wodurch Durchfluss und Kühlleistung profitieren sollen.

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Installation

Die Installation des CPU Kühlers ist selbsterklärend, deswegen liegt wohl auch keine Gebrauchsanleitung bei. Diese kann jedoch bei Bedarf separat gedownloadet werden.

Man hat 4 Schrauben, 8 Kunststoff-, 4 Metalldistanzringe vor sich, sowie 4 Federn, 4 Muttern, 4 Rändelmuttern und eine Tube Wärmeleitpaste vor sich liegen.

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Das Mainboard muss ausgebaut werden, sodass die 4 Schrauben mit je 1 Kunststoffdistanzring von hinten durch die Montagelöcher durchgeführt werden können. Daraufhin bekommt jede Schraube ein Konterdistanzring aus Kunststoff. Weiter geht es mit den Muttern, Federn und letztendlich den Rändelmuttern zum Festziehen.

Das Verschlauchen dürfte ebenfalls keinerlei Problem darstellen, da In und Out in den Deckel eingraviert sind.

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Testergebnis

Leistungstechnisch gesehen erreichten wir mit dem u.g. Testsystem und Umgebungsbedingungen entsprechende Werte: 155l/h , dT=29,5K

Prozessor: Intel Core i7 2600K (100W load)
Pumpe: Laing DDC-1T
Radiator: Phobya 480 Radiator (quadratisch)
Überwachungsgerät: Aquacomputer Aquaero 4
Durchflussmesser: Digimesa Durchflussmesser (5,6mm)
11/8mm Verschlauchung

Raumtemperatur: 29.5°C
Prime95 und 3DMark Vantage zur Auslastung - Wertermittlung durch Core Temp

Es wird der maximal ermittelte Wert genommen.

Fazit

Mit Alphacools NexXxoS XP³ Light konnten wir durchaus respektable Werte erreichen, wenn man bedenkt, dass der Kühler lediglich knapp 50€ in der Anschaffung kostet. Der Lieferumfang ist ebenfalls großzügig, sodass die Kompatibilität gegeben ist. Die Verarbeitung ist makellos, jedoch störte uns das Alphacool Logo, das aufgeklebt ist und sich ohne es anfassen zu müssen bereits etwas gelöst hat.

PRO	CONTRA
Anschaffungspreis (<50€)	Logo=Sticker
Kompatibel zu AMD/Intel	keine Anleitung
Leistung (Durchfluss, Temperatur)

Aufgrund der überzeugenden Leistungserbringung vergeben wir dem NexXxos XP³ Light den Performance Award.

PRO	CONTRA
Anschaffungspreis (<50€)	Logo (Sticker)
Kompatibilität (AMD,Intel)	keine Anleitung
Leistung (Durchfluss, Temperatur)

hier kann über den Artikel diskutiert werden

Einleitung

Der neue CPU Kühler des Herstellers Phobya wird unter der Bezeichnung UC-1 vermarktet, was nichts anderes als Ultra Cool bedeutet. Nicht nur die Technologie des Vorgängermodells wurde hierbei weiterentwickelt, sondern auch optisch und funktional hat sich etwas getan. Die Kompatibilität mit allen gängigen Intel Sockeln wird nun mit Hilfe der beigelegten Halterung gewährleistet (davor benötigte man Umrüstkits).

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Der Kühler ist derzeit für 44,99€ bei Aquatuning erhältlich.

Danksagung

Wir danken Aquatuning für die Bereitstellung des Testprodukts

Lieferumfang

Der CPU Kühler wird in einer bunten Originalverpackung ausgeliefert, worin sich neben dem Kühler selbst sauber verpacktes Montagematerial, sowie eine Tube Wärmeleitpaste vorfinden lässt.

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Bei der Wahl der Montageschrauben orientiert sich Phobya an der Farbgebung des Kühlers.

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Technische Details

Material: Kupfer, Kunststoff, Aluminium (Halterung)
Farbe: Black Edition
Abmessungen: (94 x 94 x 15)mm
Gewicht: 215 Gramm
Anschluss: 2x G1/4“ (Ein- und Auslass)
Sockel-Kompatibilität: 775, 1366, 1156, 1155, 2011, Xeon

Verarbeitung und Features

Im Vergleich zum Vorgängermodell, wo der Deckel aus Kunststoff bestand und das Logo gefräst wurde, hat sich bereits auf den ersten Blick schon etwas getan! Der Deckel besteht nun aus gespritztem statt gefrästem Kunststoff, die Schriftzüge wurden lasergraviert und das Material anschließend auf Hochglanz poliert.

UC-I	Vorgänger
(94x94x15)mm Abmaße	(82x82x16)mm Abmaße
215g Gewicht	86.5g Gewicht
Material: Kupfer, Kunststoff, Aluminium	Material: Kupfer, Kunststoff
Leistung (Durchfluss, Temperatur)

Die Gewinde sind sauber geschnitten worden, die Halterung ist sauber beschichtet und das Material des Kühlers ist einwandfrei verarbeitet. Optisch wirkt alles perfekt aufeinander abgestimmt, da die Beschriftungen nun lasergraviert wurden, die Schrauben sich in der passenden Farbe im Lieferumfang befinden und der Deckel vor sich hin glänzt.

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Doch was hat sich technisch verändert?
Es wurde auf die bewährte Schlitzstruktur gesetzt, wobei 68 Kühlkanäle angebracht wurden. Eine Zwischenebene, ermöglicht durch ein Einlageplättchen, soll den eintretenden Wasserstrahl kontrolliert ins Zentrum leiten, woraufhin die Flüssigkeit in die Kühlkanäle eingespritzt werden. Das Mikrokanalrückführungsmodell blieb erhalten. Es gewährleistet eine Durchfluss- und Kühlleisungssteigerung, ausgelöst durch Mikroverwirbelungen unter den Kühlfinnen.

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Installation

Die Installation der CPU Kühler ist selbsterklärend, deswegen liegt wohl auch keine Gebrauchsanleitung bei.

Man hat 4 Schrauben, 8 Kunststoff-, 4 Metalldistanzringe vor sich, sowie 4 Federn, 4 Muttern, 4 Rändelmuttern und eine Tube Wärmeleitpaste vor sich liegen.

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Das Mainboard muss ausgebaut werden, sodass die 4 Schrauben mit je 1 Kunststoffdistanzring von hinten durch die Montagelöcher durchgeführt werden können. Daraufhin bekommt jede Schraube einen Konterdistanzring aus Kunststoff. Weiter geht es mit den Muttern, Federn und letztendlich den Rändelmuttern zum Festziehen.

Das Verschlauchen dürfte ebenfalls keinerlei Probleme darstellen, da In und Out durch Pfeile gekennzeichnet sind.

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Testergebnis

Leistungstechnisch gesehen erreichten wir mit dem u.g. Testsystem und Umgebungsbedingungen entsprechende Werte: 138l/h , dT=30.5K

Prozessor: Intel Core i7 2600K (100W load)
Pumpe: Laing DDC-1T
Radiator: Phobya 480 Radiator (quadratisch)
Überwachungsgerät: Aquacomputer Aquaero 4
Durchflussmesser: Digimesa Durchflussmesser (5,6mm)
11/8mm Verschlauchung

Raumtemperatur: 29.5°C
Prime95 und 3DMark Vantage zur Auslastung - Wertermittlung durch Core Temp

Es wird der maximal ermittelte Wert genommen.

Fazit

Phobya bietet mit seinem Ultra Cool CPU Kühler für einen Anschaffungspreis unter 50€ einen aus Testergebnissicht empfehlenswerten Kühler an.

Doch nicht nur die Werte stimmen - auch optisch macht der Kühler ordentlich etwas her. Er wird wohl zu jedem erdenklichen Mainboard passen, da er edel, aber nicht zu auffällig ist.

Desweiteren ist er mit jedem gängigen Intel Sockeln kompatibel.

Somit bekommt der Phobya UC-1 LT den Preis/Leistungsaward.

PRO	CONTRA
Anschaffungspreis (<50€)	keine AMD Halterung
Optik (einheitlich)	keine Anleitung
Material (gespritzter Deckel, gepulverte Halterung)
Leistung (Durchfluss, Temperatur)

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Einleitung


Der Hersteller Phobya wagt sich nun, nach erfolgreicher Integration in den Wasserkühlungsmarkt, in die Gehäusewelt.

In diesem Artikel werden wir das Gehäuse WaCoolT UltraBig vorstellen.

Doch was zeichnet das Gehäuse aus dem Hause Phobya konkret aus?

Die Optimierung für Wasserkühlungssysteme, sowie der pulverbeschichtete Stahl sind nebst der Modularität Kriterien, die laut Hersteller für die Gehäuse sprechen sollen. Phobya hat bereits Erfahrungen in der Produktion von Wasserkühlungskomponenten und produziert nun ein darauf abgestimmtes Gehäuse.

Danksagung

Wir danken Aquatuning für die Bereitstellung des Testprodukts inklusive benötigtem Zubehör.

Lieferumfang

Das Gehäuse wird in einem großen, schlichten Karton ausgeliefert, an dem man schon die gigantischen Ausmaße des Inhalts erkennen kann.

Beim Öffnen der Originalverpackung findet man neben dem in Luftpolsterfolie eingetüteten und Schaumstoff gepolsterten Gehäuse das Zubehör vor. Rollen, Montageschrauben und Slotblenden befinden sich seperat verpackt im Kartoninneren. Sowohl Gehäuse als auch das Zubehör sind in der Farbe schwarz gehalten.

Über Taster verfügt das Gehäuse standardmäßig nicht, allerdings sind 2x19mm Löcher zum Anbringen von Vandalismus-/Bulgintastern in der Front vorhanden. Wir haben jedoch noch das optionale Zubehör (zwei Taster) gleich mitbestellt.

Zur (De-)Montage legt Phobya noch zwei Inbusschlüssel in unterschiedlicher Größe bei.

Technische Details

Material: Stahl
Farbe: schwarz pulverbeschichtet
Abmessungen (L x B x H): 585 x 243 x 760mm
Gehäusemontageschrauben: M4 x 5mm Senkkopf
Gewicht: 22kg

Wie man an den technischen Details leicht erkennen kann, sind Abmaße und Gewicht enorm. Dies ist auf das verwendete Material zurückzuführen.

Im folgenden werden wir auf die Besonderheiten des WaCoolT eingehen.

Modularität
Bei der Begutachtung des Gehäuses konnten wir keinerlei Niete ausfindig machen, denn jedes erdenkliche Teil ist herausnehmbar. Untereinander sind die diversen Bauteile mit M4 Inbusschrauben verschraubt.

Dies bietet die Möglichkeit jedes einzelne Teil auszutauschen und dem Gehäuse eine individuelle Note zu verpassen, sofern man Spaß am Gehäusemodding hat. Beispielsweise könnte das linke Seitenteil, das die Sicht auf das Mainboard verwehrt mit Leichtigkeit durch eine Plexiglasscheibe ersetzt werden. Es wären lediglich 10 4mm Bohrungen zur Befestigung notwendig.

Dank der gängigen Bohrungen, die für das Anbringen von Tastern vorgesehen sind, werden dem potentiellen Käufer keinerlei Grenzen gesetzt.


Hardware-Kompatiblität

In das Gehäuse passen jegliche Standardmainboards hinein. Darunter zählen die Formate ATX, mATX, ITX. Zusätzlich sind noch Boards des Formates E-ATX einbaubar (wie z.B. das EVGA SR-2, Sockel 1366, welches sockelbedingt deutlich breiter ist als gängige Platinen).

Auch besonders lange Grafikkarten finden im WaCoolT platz. Ganze 40cm (von der Slot Blende aus) lange Karten können problemlos, ohne Ausbau der Festplattenhalterung montiert werden. Mit dem Ausbau der Festplattenhalterung stehen sogar 58cm zur freien Verfügung.

Nicht unwichtig sind die Montagemöglichkeiten von Laufwerken und das Anbringen von Netzteilen, daher verfügt das Gehäuse über fünf 5,25" Schächte, neun 3,5" Schächte und 3 Netzteilplätze.

Wasserkühlungskomponenten-Kompatiblität

Rückseite: 120 Radiator- oder Lüftermontage
Front: 200 / 240 / 280 (durch horizontale Verschiebung des HDD Schachts) Radiator- oder Lüftermontage
Deckel: 200 / 400 / 420 / 480 Radiator- oder Lüftermontage
Boden: 200 / 400 / 420 / 480 Radiator- oder Lüftermontage
Zwischenboden: 200 / 400 / 420 / 480 Radiator- oder Lüftermontage
Seitenwand rechts: 120 / 240 / 360 / 480 (quad) / 1080 Radiator- oder Lüftermontage
Seitenwand links: 180 / 200 Radiator- oder Lüftermontage
Schlauchdurchführung bzw. Fillportöffnungen: 12 x 19mm
sonstiges: 2 Montagevorrichtungen für Pumpen am Zwischenboden, sowie mehrere Möglichkeiten Ausgleichsbehälter zu befestigen.

Die Exklusivität beruht auf den unterschiedlichen Montagemöglichkeiten und vorallem der Kompatiblität. Es gibt kein Gehäuse was einem solch' eine Auswahl an Radiatorgrößen gewährt.

Verarbeitung und Installation

Wie bereits erwähnt, besteht das Gehäuse aus schwarz puverbeschichtetem, 1.5mm dicken Stahl. Die Verarbeitung des Lacks und des Materials an sich ist sauber. Auch die Bohrungen und Gewinde sind alle einwandfrei geschnitten worden.

Die Montage der Rollen war unser erstes Ziel. Insgesamt mussten 16 Schrauben mit Gehäuse und Rollensockel verbunden werden. Dank der Verschraubung ist das Entfernen auch wieder problemlos möglich, aber die Rollen verhindern das Umherhiefen von Bastelort und Arbeitsplatz.

Daraufhin sollten erstmal die Einsatzorte der Radiatoren lokalisiert werden. Entschieden haben wir uns für das rechte Seitenteil für den quadratischen 480 Radiator und den Boden für den länglichen 480 Radi.

Nach Befestigung der Radis ging es an die Hardware. Das I/O Shield passte beim ersten Versuch wie angegossen in die Aussparung hinein. Mainboard, Grafikkarte und Slotblenden waren im Handumdrehen montiert.

Es folgten letztendlich noch der Aquaero 5 Pro, sowie die Laing DDC-1T und das Netzteil. Beim einem Netzteil ohne Kabelmanagement und ungesleevt wird es wohl noch etwas chaotischer aussehen als im vorliegenden Bild.

Am Ende widmeten wir uns dem Vandalismustaster.

Fertig angeschlossen und befüllt sieht unser Testsystem folgendermaßen aus.

Fazit

Mit Phobyas WaCoolT UltraBig werden einem hinsichtlich der Kompatiblität und Individualität keinerlei Grenzen gesetzt. Es passt jede erdenkliche Hardware hinein - neben der Möglichkeit unzählige Radiatoren zu montieren. Das sauber pulverbeschichtete Stahl ist kratzfest und wirkt edel. Auch Casemoddern werden keine Grenzen gesetzt, denn jedes Bauteil ist verschraubt und durch wenige Handgriffe lös- und bei Bedarf ersetzbar.

Wir verleihen dem Phobya UltraBig den Qualitätsaward. Preis/Leistung wäre auch denkbar gewesen, jedoch hat uns am meisten die Verarbeitung und die Kompatiblität überzeugt.

Das einzigste was noch optimiert werden könnte, sind vorgegebene Kabelkanäle und das Beilegen von Kabelverlängerungen, denn großartig verstecken war mit unserem Netzteil nicht möglich, da die Kabellänge limitierte.

hier kann über den Artikel diskutiert werden.

Einleitung

Alphacools neuste Erfindung ist eine 2-in-1 Lösung, die Pumpenaufsatz und Ausgleichsbehälter in kompakter Form kombiniert. Dies wurde gleich für mehrere Pumpenmodelle entwickelt und ist nun bei Aquatuning erhältlich. Das Modell für die Laing DDC schägt mit ca 39€ zu Buche, was vergleichsweise recht günstig ist.

Hochgerechnet kostet ein Standard Laingdeckel ca. 20€ und ein Ausgleichsbehälter in der Form etwa 30€.

Wieso überhaupt eine 2-in-1 Lösung?

Beim vorliegenden Modell handelt es sich um eine Komponente, die sogar in einem einzigen 5,25" Schacht untergebracht werden kann. Wer kleine Gehäuse hat oder es ordentlich haben will, kann somit Anschlüsse, Schläuche und Platz sparen (neben den Anschaffungskosten).

Danksagung

Wir danken Aquatuning für die Bereitstellung des Testprodukts inklusive benötigtem Zubehör.

Lieferumfang

Der Ausgleichsbehälter wird in einer alphacooltypischen Originalverpackung ausgeliefert. In dieser findet man neben dem AGB sauber verpacktes Montagematerial vor.

Für die Montage der Pumpe liegt zum Entkoppeln eine passgenaue Gummimatte bei, sowie Montageschrauben und passende Muttern.

Technische Details

Material: Plexiglas/Acetal, Messing
Farbe: transparent/schwarz/Kupfer
Anschluss: 2x G1/4" (Ein- und Auslass), G3/8" (Befüllung)
Abmessungen ohne Pumpe (L x B x H): 191 x 148 x 43mm
sonstiges: 3x 5mm LED - Bohrungen
Kompatiblität: Laing DDC-1T, Laing DDC-1T+

Verarbeitung und Features

Das Material des Ausgleichsbehälters befindet sich in einem makellosen Zustand. Das verwendete Plexiglas ist etwas dicker als gedacht und soll wohl ein gewisses Maß an Stabilität gewährleisten. Auch die Gewinde und die LED Bohrungen sind sauber geschnitten worden.

In der Front ist ein Kupferplättchen mit Alphacool-Logo eingelassen und die Front ist schwarz eingefärbt. Zur Strudel- und Luftbläschenvermeidung befinden sich Plexiglaskammern im Inneren des Ausgleichsbehälters.

Der Hauptanteil ist wie bereits erwähnt Plexiglas, wohingegen der Pumpensockel aus schwarz lackiertem Metall besteht.

Installation

Die Installation der Pumpe ist so gut wie selbsterklärend, deswegen liegt wohl auch keine Gebrauchsanleitung bei.

Zuerst sollte man sicher gehen, dass sich der Originaldeckel (der mit den Plastiktüllen) auf der Pumpe befindet.

Anschließend kann man die Pumpe einfach in die vorgesehenen Öffnungen hineinschieben und mit dem Metallsockel verschrauben.

Zur Vermeidung von Vibrationen liegt eine Gummimatte bei, die zwischen Pumpensockel und Pumpe montiert wird. Auch die Ein- und Auslassdichtungen, die in direkter Verbindung mit Plexi-AGB und Laingdeckel stehen, mindern die Lautstärkeentwicklung.

Inbetriebnahme

Bei der ersten Inbetriebnahme hatten wir die Schrauben zu fest angezogen, was am Laingausgang zu einem Leck führte (da der Einlasswinkel wohl nicht mehr stimmte), daher am besten - was sowieso empfohlen wird, erstmal außerhalb des Gehäuses einen Dichtigkeitstest durchführen.

Nach einem Zweitversuch mit handfestem Eindrehen der Schrauben funktionierte alles einwandfrei.

Zu unserem Erstaunen ist der Kreislauf innerhalb von wenigen Sekunden entlüftet - die Anti Cyclon Entwicklung ist wohl sehr effizient! Auch die Lautstärkeentwicklung ist nach dem Entlüften gering. Vergleichbar oder sogar fast etwas besser als die vorherige Lösung mit Koolance Deckel, Aufsatzausgleichsbehälter und Heatsink.

Leistungstechnisch gesehen muss sich die 2-in-1 Lösung auch keineswegs verstecken. In unserem Kreislauf, in dem sich 2 Phobya 480 Radiatoren, Durchflussmesser, Aquaero 5, EK 5770, Heatkiller 3.0 befinden, erreichten wir einen Durchfluss von ca. 135 Liter pro Stunde

Fazit

Alphacools Repack Laing DDC 5,25 Bay Station konnte uns überzeugen.

Der Standard Laingdeckel wurde in der Vergangenheit meist gemieden - nun hat er jedoch eine Daseinsberechtigung!

In Kombination mit der Repack Bay Station ist er echt brauchbar und man erhält eine platzsparende, komfortable Lösung.

Optisch, lautstärke- und platzspartechnisch gesehen eine lohnende Investition, da man vergleichsweise sowieso weniger Bezahlen muss als wenn man sich Deckel und Ausgleichsbehälter einzeln kauft.

Wir verleihen der Alphacool Repack Laing DDC 5,25" Bay Station den Preis/Leistungsaward.

hier kann über den Artikel diskutiert werden

• Der aquaero 5 LT ist lediglich mit einer Steuerplatine ausgestattet – ein Display wird nicht mitgeliefert. Wer seinen PC unter dem Schreibtisch versteckt braucht die Optik auch nicht unbedingt. Er schlägt mit 57,99€ zu Buche.

• Der aquaero 5 Pro besitzt neben der Platine ein LCD Display mit Hardwaretasten, sowie einen passiven Kühlkörper. Er ist für ca. 116€ im Handel erhältlich.

• Der aquaero 5 XT verfügt über einen kapazitiven Touchscreen sowie Zubehör (auch separat für die anderen Modelle erhältlich) wie eine HTPC Tastatur, ein Display Glas und einen passiven Kühler. Für 156,99€ ist die XT Variante erhältlich.

Wir danken Aqua Computer für die Bereitstellung des Testprodukts inklusive optionalem Zubehör.

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• Aufbau: HighFLow- Strukturkühler mit zentraler Einlassdüse
• Boden: Kupfer
• Abmessungen: 55,0mm x 55,0mm x 26,0mm (LxBxH) ohne Halterung
• Gewicht: 119g
• Deckel: schwarzer Kunststoff (keine genaue Angabe)
• Dichtung: O-Ring Dichtung
• Anschlüsse: G1/4"-Schlauchanschlüsse
• Halterung: Halterung für die Intel-Sockel: LGA775

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• Aufbau: Speedchanel-Kühler mit Düsenplatte im "Brick"-Design
• Boden = Elektrolyt-Kupfer
• Abmessungen (Kühlblock): (LxBxH) 59 x 59 x 17,5mm
• Gewicht: ca. 400g
• Deckel = Kupfer, vernickelt + schwarz gebeiztes Edelstahl-Inlay
• Dichtung: O-Ringdichtungen (EPDM 75)
• Anschlüsse: jeder gängige G1/4"-Schlauchanschluss
• Halterung: Halterungen (schwarz) für folgende Sockel verfügbar: Intel-Sockel 775, 1156, 1366; AMD-Sockel 754, 939, 940 und AM2/3

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• Aufbau: Mikrostrukturkühler
• Boden: Kupfer
• Abmessungen: (LxBxH) 92 x 92 x 18 (mit Halterung)
• Gewicht: ca. 350g (inkl. Montagematerial)
• Deckel: POM (Delrin)
• Dichtung: O-Ring Dichtung
• Anschlüsse: G1/4"-Schlauchanschlüsse
• Halterung: Halterung für die Intel-Sockel: LGA775, LGA1366, LGA1156

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Danksagung

Ein großer Dank geht an Caseking für die Bereitstellung des Testmusters.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Verpackung & Lieferumfang

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Beim Öffnen des Paketes sticht uns bereits die erste Änderung ins Auge. So finden wir im Gegensatz zu den von uns bereits getesteten Kühlern Megahalems und MK-13 nicht die gewohnte Farbkombination Schwarz-Blau vor, stattdessen setzt Prolimatech auf eine überwiegend weiße Kartonage, welche von einem einem goldenen Logo geziert wird. Auf den Seiten des Kartons finden sich die technischen Daten des Inhalts, ein kleines Sichtfenster im Deckel gibt den Blick auf den Kühlkörper frei. Die auf dem ersten Bild zu erkennenden Lüfter sind nicht Teil des Lieferumfangs, sie gehören zur "Red Vortex Power Edition" - ein Bundle, welches Caseking demnächst anbieten wird. Verwendung werden die Lüfter im Abschnitt "Serienbelüftung" finden.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt ein in Schaumstoff Folie verpackter Kühler zum Vorschein. Nichts wackelt oder verrutscht in der Packung, was einen sicheren Transport zum Empfänger garantiert. Das zur Montage benötigte Material findet sich in einer kleinen separaten Schachtel wieder.

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Der Lieferumfang

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Der Lieferumfang von Prolimatechs Kühlern stellte sich bisher als überschaubar aber stets funktional dar, so verwundert es nicht, dass der Hersteller auch beim Super Mega an diesem Konzept festhält. Bis auf die beiden Red Vortex 140-Millimeter-Lüfter gleicht der Lieferumfang von Casekings "Red Vortex Power Edition" dem des Standardpaketes aus dem Hause Prolimatech.

• 1 x Prolimatech Super Mega (Kühlkörper)

• 1 x Montagematerial Intel (Sockel 1366, 1156 und 775)

• 1 x Prolimatech PK-1 (Wärmeleitpaste)

• 4 x Lüfterklemme

• 1 x Bebilderte Anleitung

• 2 x Prolimatech Red Vortex (140-Millimeter-Lüfter)*

*Nur bei "Red Vortex Power Edition enthalten"



Prolimatech Red Vortex 14 im Detail

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Passend zum Super Mega gestaltet Prolimatech auch die Verpackung des Red Vortex 14. Der 140-Millimeter-Lüfter wird durch vier rote LEDs zum Leuchten gebracht und dreht mit circa 1.100 RPM (revolutions per minute). Dabei erzeugt er laut Hersteller einen Schalldruck von 18,1 Dezibel sowie einen Luftvolumenstrom von 145,8 Kubikmeter pro Stunde. Wer eher auf ein schwarz-blaues Farbkonzept setzen möchte, wird von Prolimatech mit dem Blue Vortex 14 bedient. Im Gegensatz zu seinem roten Zwilling wird der Blue Vortex 14 allerdings nicht durch LEDs beleuchtet.

Technische Daten

• Maße: 140 x 140 x 25 Millimeter

• Material: Kunststoff

• Farbe: Schwarz / Rot (transparent)

• Gewicht: 162 Gramm

• Lautstärke: 18,1 Dezibel

• Drehzahl: ca. 1.100 RPM

• Luftfördermenge: 145,8 m³ pro Stunde

• Betriebsspannung: 12 Volt

• Leistungsaufnahme: 2,4 Watt (Stromstärke 0,2 Ampere)

• Anschluss: 3-Pin / 4-Pol Molex Adapter

• Beleuchtung: 4 x LED (Rot)

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Der Kühler im Detail

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Prolimatech selbst bewirbt den Super Mega als verbesserten Megahalems, kein Wunder also, dass sich äußerlich nicht viel geändert hat. So setzt der Hersteller weiterhin auf die bewährte Tower-Bauweise, eine hervorragende Verarbeitung sowie einen leicht konvexen aus Kupfer gefertigten und vernickelten Kühlerboden. Letzterem entspringen insgesamt sechs U-förmige 6-Millimeter-Heatpipes. Auch an den Abmessungen von 130 x 158,7 x 74 Millimeter (Breite x Höhe x Tiefe) sowie der Gesamtlamellenanzahl von 45 Lamellen pro Kühlturm ändert sich nichts.

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Auffälligste Neuerung im Vergleich zum Megahalems ist der partielle Einsatz von Kupfer. So finden sich in jedem der Kühltürme insgesamt 16 kupferne Halb-Lamellen wieder, welche jeweils zu Bündeln von acht Stück zusammengefasst sind. Natürlich wirkt sich der Einsatz von Kupfer statt Aluminium auch auf das Gesamtgewicht des Super Mega aus und katapultiert dieses laut Hersteller auf stattliche 945,3 Gramm. Der Megahalems brachte es seinerzeit hingegen auf "nur" 790 Gramm.

Des Weiteren ersetzt Prolimatech die altbekannten Haltebügel durch Klemmen. Diese erlauben nun auch die Montage von 140-Millimeter-Lüftern, jedoch muss die Rahmenbreite des zu verbauenden Lüfters 25 Millimeter betragen.

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Die technischen Daten im Überblick

• Hersteller: Prolimatech

• Bezeichnung: Super Mega

• Typ: Prozessorkühler

• Abmessungen (H x B x T): 158,7 x 130 x 74 Millimeter

• Gewicht ohne Lüfter: 945,3 Gramm

• Materialien: Kupfer (Boden und Heat-Pipes, Halb-Lamellen), Aluminium (Kühlrippen; vernickelt)

• Sockelkompatibilität: Intel LGA1366, LGA1156, LGA775 & AMD AM2, AM2+, AM3 (separates Retention-Modul für AMD-Systeme erforderlich)

• Lüfter-Kompatibilität: 140 x 140 x 25 & 120 x 120 x 25 Millimeter

Verarbeitung

Auch hier ändert sich im direkten Vergleich zum Vorgänger nichts, die Verarbeitung ist tadellos. Alle Kühlrippen sind sauber ausgestanzt, fest miteinander verbunden und mit dem Heatpipes verlötet. Letztere werden wiederum durch Lot mit dem Kühlerboden verbunden. Auf eine Hochglanzpolitur der Kontaktfläche zum IHS der CPU verzichtet der Hersteller. Neben dem Kühlkörper richten wir unser Augenmerk auch auf das Zubehör, in diesem Fall das Montagematerial. Auch hier leistet sich Prolimatech keinen Schnitzer, alle Teile sind frei von Graten und hinterlassen einen hochwertigen Eindruck.

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Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Montage

Widmen wir uns nun der Montage des Super Mega, welche wirklich schnell von der Hand geht - auch wenn ein Blick auf die Anzahl benötigten Einzelteile am Anfang das Gegenteil verheißt. Zuerst werden die vier Nietmuttern in die dem Sockel entsprechenden Aussparungen der Backplate gesteckt, anschließend werden diese durch die im Lieferumfang enthaltenen O-Ringe fixiert. Besitzer eines LGA775-Systems bringen im nächsten Schritt den angepassten Abstandshalter aus Gummi an der Backplate an, Inhaber von LGA1366- und LGA1156-System können diesen Schritt überspringen.

Nun werden die Backplate an der Rückseite des Mainboards angebracht und die Einschraubbolzen mit dem kurzen Ende in die Nietmuttern geschraubt. Schönes Detail: Die Einschraubbolzen sind am kurzen Ende ab Werk mit isolierenden Kunststoffscheiben versehen. Anschließend werden die Stege aus Aluminium über die langen Enden der Einschraubbolzen geführt und mit Hilfe der kleinen Rändelschrauben befestigt. Damit steht das Grundgerüst der Kühlerbefestigung.

Im vorletzten Schritt wird der Kühlkörper auf die mit Wärmeleitpaste benetzte CPU aufgesetzt und der ebenfalls aus Aluminium gefertigte Quersteg mit Hilfe der Führungsnuten auf dem Kühlerboden positioniert. Wer bis hierhin gekommen ist, steht nun vor der Wahl der Federschrauben, denn Prolimatech legt dem Super Mega ein zusätzliches schwarzes Paar bei. Diese Schrauben erzielen einen höheren Anpressdruck, welcher einer Belastung mit 70 lbs bzw. 31,75 Kilogramm entspricht und damit außerhalb von Intels Spezifikationen liegt. Prolimatech weist daraufhin, dass die Verwendung dieser Schrauben ausschließlich auf eigenes Risiko geschieht.

Hat man sich für ein Paar Schrauben entschieden, müssen diese lediglich mit einem Schraubendreher angezogen werden. Damit ist das Werk vollbracht, der Kühler sitzt auf dem Prozessor und ist sicher mit dem Mainboard verbunden. Ein kleines Manko bleibt jedoch: Besitzer eines AMD-basierten PCs kommen nicht umhin ein separates Retention Modul für die Sockel AM2, AM2+ und AM3 zu erwerben, welches mit nicht zu verachtenden Zusatzkosten zu Buche schlägt.

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Zusätzlicher Hinweis zur Montage der Lüfter

Aufgrund der Form der Halteklammern wird der Käufer in Versuchung geführt diese falsch-herum zu verwenden. Dies führt zu ungewollten Inkompatibilitäten mit manchen Lüftern. Während dieser "Fehler" im Falle der Red Vortex keinerlei Auswirkungen zeigte (Vergleich im Bild oben), kommt es hingegen bei der Verwendung anderer Ventilatoren wie Noctuas NF-P14 zur Kollision von Lüfterblatt und Halteklammer.

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Doch auch bei der durch den Hersteller vorgesehenen Montagerichtung der Haltebügel, kann es zu kleineren Problemen kommen. Beispielsweise funktioniert das System mit dem sehr beliebten Be Quiet! Silent Wings nur eingeschränkt und birgt die Gefahr des Abspringens der Halteklammern - was unter Umständen zu einem Kurzschluss im System führen kann. Auch in dieser Kombination können wir eine Berührung von Lüfterblatt und Halterung feststellen. Daher sollte die Wahl der Lüfter bereits im Vorfeld gründlich überdacht werden.

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Richtig angewandtes Haltesystem

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Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Testsystem & Testmethode

Das Testsystem

Herzstück unseres Testsystems ist Intels beliebte Quad-Core-CPU Core i7 920 "Bloomfield" im aktuellen D0-Stepping. Sie besitzt von Haus aus einen Takt von 2,67 Gigahertz und ist laut Datenblatt in einer TDP-Klasse von 130 Watt angesiedelt. Abgerundet wird das System durch ein Rampage III Extreme aus dem Hause Asus sowie ein Enermax MODU87+ mit einer Nennleistung von 700 Watt und sechs Gigabyte DDR3-Speicher des Herstellers Corsair.

Als passenden Unterbau für unseren offenen Aufbau war Aquatuning so freundlich, uns mit dem Banchetto 101 einen optisch gelungenen und mit vielen nützlichen Features versehenen Benchtable zur Verfügung zu stellen. Die Ausgabe des Videosignals übernimmt eine Radeon HD4890 von XfX, die mit dem Klassenprimus MK-13 des Herstellers Prolimatech sowie zwei Scythe S-Flex auf Temperatur gehalten wird. Zur Steuerung und Überwachung wird ein Aquaero 4.0 USB verwendet.

Damit gliedert sich der Testunterbau wie folgt:

• Prozessor: Intel Core i7 920 "Bloomfield"

• Motherboard: Asus Rampage III Extreme

• Arbeitsspeicher: 3 x 2 GByte Corsair Dominator DDR3-1600

• Grafikkarte: XfX Radeon HD4890 (mit montiertem Prolimatech MK-13)

• Netzteil: Enermax MODU87+ 700W (mit 140-Millimeter-Lüfter)

• Gehäuse: Microcool Banchetto 101 (Benchtable, offener Aufbau)

• Festplatte: Samsung Spinpoint F1 HD642JJ

• Steuerung & Überwachung: Aquacomputer Aquaero USB 4.0 VFD

Die Testmethode

In unseren CPU-Kühler-Tests müssen die Probanden eine Vielzahl verschiedener Lüfterkonfigurationen über sich ergehen lassen. Hierzu nutzen wir für Kühler im 120-Millimeter-Format (falls vorhanden) den Serien- sowie unsere Referenzlüfter. Sofern es sich um einen Kühler im einfachen Tower-Design handelt werden alle Lüfter einseitig auf Höhe der Speicherbänke sowie beidseitig montiert. Neben der Nähe zur Praxis können so eventuelle Inkompatibilitäten mit hohen Speichermodulen aufgedeckt werden. Twin-Tower-Kühler werden im Setup mit einem Lüfter indes mittig bestückt. Werden zwei Lüfter verwendet, wird einer in Höhe der RAM-Slots und einer zentral positioniert. Liegt einem Kühler werksseitig kein Lüfter bei, nutzen wir für die Übersicht mit Serienbelüftung einen Noctua NF-P12 bzw. einen Noctua NF-P14 FLX, sofern der Kühler für die Aufnahme von 140-Millimeter-Lüftern konzipiert ist.

Lüfter	Noctua_NF-P12	Scythe S-Flex SFF21F	Be Quiet! Silent Wings	Noctua NF-P14 FLX	Scythe Slip Stream SM1425SL12M
Format	120 Millimeter	120 Millimeter	120 Millimeter	140 Millimeter	140 Millimeter
Nenndrehzahl	1.300 RPM	1.600 RPM	1.500 RPM	1.200 RPM	1.200 RPM
Luftdurchsatz	92,3 m³/h	108,23 m³/h	84,6 m³/h	110,3 m³/h	110 m³/h
Lautstärke	19,8 dB(A)	28 dB(A)	17 dB(A)	19,6 dB(A)	23,2 dB(A)

Testmodi

Unsere Tests finden bei zwei unterschiedlichen Einstellungen statt - dem Silent- und dem OC-Mode. Im Silent-Mode werden die 120-Millimeter-Lüfter mit einer Drehzahl von 600 RPM und 140-Millimeter-Varianten mit 500 RPM betrieben. Im Bios wird eine Spannung (vCore) von 1,1 Volt eingestellt. Da es in der Praxis selten beim Standardtakt bleibt, wird die Leistung eines Kühlers außerdem im OC-Mode überprüft.

Testmodus	Silent-Mode	OC-Mode
V-Core (Bios)	1,1 Volt	1,18 Volt
Taktrate	2,67 GHz	3,8 GHz

Zusätzlich werden zu jeder Lüfterkonfiguration die Temperaturen bei unterschiedlichen Drehzahlniveaus mit Hilfe des Tools Realtemp ermittelt und die Werte der einzelnen Kerne in einer CSV-Datei aufgezeichnet. Aus dem Mittelwert tausender einzelner Temperatur-Messwerte wird unter Abzug der Umgebungstemperatur - welche an zwei Stellen im Raum gemessen und gemittelt wird - ein Delta-Temperaturwert bestimmt. Für die Erzeugung der CPU-Last wird das kleine Programm Prime95 mit der Einstellung Small FFTs verwendet. Jedem 90 minütigen Testlauf geht eine Aufwärmphase von 30 Minuten voraus, erst danach fließen die jeweiligen Temperaturen in die Betrachtung ein. Noch ein Hinweis! Je nach eingesetztem System und Gehäusebelüftung können die erreichten Temperaturwerte erheblich von den ermittelten abweichen. Daher sollten sie lediglich als Richt-, aber nicht als Absolutwerte betrachtet werden.

Der Einheitlichkeit halber setzen wir bei all unseren Tests auf GC Extreme Thermal Compound des Herstellers GELID Solutions.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Eine Frage der Schrauben

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Wie bereits erwähnt liefert Prolimatech mit den Super Mega mit zwei Paar Schrauben aus. Während die silbernen einen Anpressdruck erzeugen der Intels Vorgaben spricht, liegt der durch die schwarzen Federn erzeugte Druck außerhalb der Spezifikationen. Wie sich dies auf die Kühlleistung des Super Mega auswirkt, seht ihr im folgenden Diagramm.

Die Lüfterdrehzahl wurde bewusst sehr niedrig angesetzt, da die dT-Kennlinie erfahrungsgemäß in Richtung höherer Drehzahlen abflacht. Mit einem Vorsprung von 1,7 K fällt der Leistungsgewinn durch die Verwendung der stärkeren Federschrauben nicht sehr groß aus, trotzdem werden wir diese für alle weiteren Messungen verwenden. Ob einem dieser - wenn auch geringe - Performance-Zuwachs die Gefahr einer beschädigten CPU Wert ist, muss der geneigte Käufer für sich entscheiden. Wir raten jedoch davon ab unnötige Risiken einzugehen.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung im Silent-Mode (120-Millimeter-Lüfter)




Messergebnisse der Referenzbelüftung im Silent-Mode (140-Millimeter-Lüfter)

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Serienbelüftung

In diesem Abschnitt befassen wir uns mit der vom Hersteller vorgesehenen Kühler-Lüfter-Kombination, sofern ein Lüfter im Lieferumfang enthalten ist. Bei der Ermittlung der Delta-Temperaturen wird die Drehzahl jeweils in Schritten von 10 Prozent, beginnend ab 30 Prozent der Nenndrehzahl, erhöht. Da Prozentangaben keinen schnellen Rückschluss auf die tatsächlich anliegende Drehzahl ermöglichen, geben wir der Einfachheit halber die über der Drehzahl aufgetragenen Delta-Temperaturen in unseren Diagrammen an. Sollten zwei in Formfaktor oder Drehzahl voneinander abweichende Lüfter zum Lieferumfang gehören, werden die ermittelten Ergebnisse über der Drehzahl des schneller rotierenden Lüfters angeben, da dieser maßgeblich für die Geräuschentwicklung des Gespanns ist.

Wie bereits zuvor erwähnt, steht uns für diesen Test die "Red Vortex Power Edition" zur Verfügung. Dieses Bundle beinhaltet neben dem Kühlkörper zwei Lüfter der Marke Red Vortex 14, welche ebenfalls aus dem Hause Prolimatech stammen und als Serienlüfter verwendet werden.

Bestückt mit zwei 140-Millimeter-Lüftern vermag es der Super Mega sich gegen die Konkurrenz aus dem Hause Noctua durchzusetzen, wobei Noctuas NH-D14 serienmäßig mit lediglich einem 140-Millimeter- sowie einem 120-Millimeter-Derivat versehen ist. Die Nenndrehzahl von circa 1.100 RPM verfehlen leider beide Red Vortex 14 knapp.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

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Messergebnisse der Referenzbelüftung (1x 120-Millimeter-Lüfter)

Sowohl Super Mega, als auch Megahalems und Noctua NH-D14 liegen gleich auf. Dies ändert sich auch bei höheren Drehzahlen nicht. Auffällig: Trotz schwarzer Schrauben und Kupferlamellen vermag es der Super Mega nicht sich deutlich von seinem Vorgänger abzusetzen.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

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Messergebnisse der Referenzbelüftung (2x 120-Millimeter-Lüfter)

Auch beim Test mit zwei 120-Millimeter-Lüftern liegen alle Probanden zunächst dicht beieinander. Das Feld wird angeführt von Noctuas NH-D14, gefolgt vom Super Mega, der Megahalems bildet vorerst das Schlusslicht des Feldes. In der zweiten Runde wird die Drehzahl erhöht (auf 1.000 RPM). Der NH-D14 kann sich weiterhin an der Spitze behaupten, Super Mega und Meghalems tauschen jedoch - wenn auch denkbar knapp - die Platzierungen. Erst mit einer Lüfterdrehzahl von 1.200 RPM vermag es der Megahalems sich etwas deutlicher vom Super Mega zu distanzieren, der NH-D14 bleibt jedoch weiterhin in Führung.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung (1x 140-Millimeter-Lüfter)

Weiter geht es mit den Ergebnissen Einzelbestückung mit 140-Millimeter-Lüftern. Auch hier zeichnet sich das zuvor erhaltene Bild ab. Während der Super Mega bei geringer Drehzahl brilliert, fällt die dT-Kennlinie in Richtung höherer Drehzahlen flacher ab.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung (2x 140-Millimeter-Lüfter)

Kommen wir zu den Testergebnissen mit jeweils zwei montierten 140-Millimeter-Ventilatoren. Prolimatechs Super Mega hält zunächst gut mit unserem aktuellen Spitzenreiter NH-D14 mit, muss sich jedoch, wie erwartet, im Bereich höherer Rotationsgeschwindigkeiten der Lüfter der Konkurrenz zunehmend geschlagen geben. Nichtsdestotrotz liefert der Kühler im einfachen Tower-Design auch durch die Bank sehr gute Ergebnisse.

Prolimatech Super Mega CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Fazit

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Kommen wir zum Schluss und fassen unsere Erfahrungen mit dem Super Mega zusammen. Prolimatechs Neuaufguss des Klassiker Megahalems bietet eine gewohnt hochwertige Verarbeitung sowie gute Kühlleistung und ist derzeit für 69,90 Euro bei Caseking erhältlich. Speziell im unteren Drehzahlbereich hat Prolimatech durch die gezielten Änderungen die Leistungswerte noch einmal verbessert und erreicht trotz der relativ kompakten Bauweise im Falle der Bestückung mit einem Lüfter die besten Ergebnisse im Feld. Bei höheren Drehzahlen liegt die Performance im Wesentlichen jedoch auf dem Niveau des Megahalems.

Dabei darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass stets die schwarzen Schrauben verwendet wurden, welche einen höheren und außerhalb der Intelspezifikationen liegenden Anpressdruck bereitstellen.

Das Montagesystem des Super Mage ist sehr einfach, weitestgehend ohne Werkzeug durchführbar und sehr robust. Durch das neue Klammersystem können endlich auch 140-Millimeter-Lüfter verwendet werden, was die Performance des Kühlers abermals steigert bzw. geringere Drehzahlen und somit niedrigere Geräuschemissionen ermöglicht. Die Montage der Halteklammern gestaltet sich ebenfalls einfach, aber leider sind die Klemmen nicht zu allen gängigen Lüftermodellen kompatibel.

Schade finden wir erneut die Ausgrenzung von Besitzern einer AMD-Plattform. Diese können zwar auf ein separates Retention-Modul zurückgreifen, doch gerade bei hochpreisigen Kühlern darf erwartet werden, dass kein zusätzlicher Griff in die Geldbörse nötig wird. Dass es auch besser geht zeigten uns bereits Andere Hersteller, wie beispielsweise Noctua. Die Entscheidung ob der geringe Leistungsunterschied zum Megahalems (ab ca. 50 Euro bei Caseking erhältlich) einen Aufpreis von rund 20 Euro wert ist, muss der geneigte Käufer wie immer für sich treffen.



Pro:

• Hervorragende Kühlleistung
• Gut Verarbeitungsqualität
• Einfache Montage des Kühlkörpers
• Kompakte Bauweise

Contra:

• Zusätzlicher Griff ins Portemonnaie für AMD-Besitzer erforderlich
• Lüfterhalterung nicht zu allen 120- und 140-Millimeter-Lüftern kompatibel
• Relativ teuer

Alles in allem bietet Prolimatech mit dem Super Mega einen sehr guten Kühler in Form eines detailverbesserten Megahalems und eine kompakte Alternative zu Noctuas NH-D14 an - zumindest für Intel-Besitzer. Damit verdient sich Prolimatech - wenn auch mit leichten Abzügen - unseren Performance- und den Qualität-Award.

Nützliche Links:

• Diskussions-Thread im Forum
• Prolimatech Super Mega bei Caseking
• Noctua NH-D14 bei Caseking

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• Prolimatech MK-13 VGA-Kühler
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Ein ganz besonderer Dank für die schnelle Bereitstellung des Testexemplars geht an dieser Stelle an Aquatuning.

Testbericht: Alphacool HF 14 Yellowstone - Copper Edition

Rubrik: Wasserkühlung

Technische Daten

Alphacools HF 14 Yellowstone ist in der uns vorliegenden Version kompatibel zu Intels Sockeln LGA775, LGA1156 und LGA1366, Besitzer einer AMD-CPU können auf ein zu AMDs Sockeln 754, 939, 940, F, AM2, AM2+ und AM3 passendes Modell zurückgreifen. Der 260 Gramm leichte HF 14 Yellowstone ist ab Werk mit zwei G1/4-Zoll-Gewinden ausgestattet.

Hier seht ihr die technischen Daten laut Hersteller in der Übersicht:

• Kompatibilität:
  • AMD: AM3 / AM2 / AM2+ / 940 / F / 754 / 939
  • Intel: LGA775, LGA1366, LGA1156

• Materialien:
  • Boden: Kupfer
  • Halterung: Aluminium (eloxiert)
  • Deckel: Messing

• Gewindegröße: G1/4 Zoll

• Gewicht: 260 Gramm

• Preis: ca. 39 Euro

Lieferumfang

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Der HF 14 Yellowstone erreicht uns zusammen mit dem zugehörigen Montagematerial, einer bebilderten Anleitung sowie einer kleinen Tube Wärmeleitpaste.

Im Detail sieht der Lieferumfang wie folgt aus:

• 1 x Alphacool HF 14 Yellowstone

• 1 x Wärmeleitpaste

• 4 x Schraube (Schlitzschraube)

• 12 x Unterlegscheibe

• 4 x Federring

• 4 x Außensechskantmutter

• 4 x Feder

Einen in der Anleitung aufgeführten "Stiftschlüssel" vermissen wir allerdings.

Testbericht: Alphacool HF 14 Yellowstone - Copper Edition

Rubrik: Wasserkühlung

Der Alphacool HF 14 Yellowstone - Copper Edition im Detail

Wie immer arbeiten wir uns von außen nach Innen vor, angefangen bei der Verpackung des Testkandidaten. Doch machen wir es kurz: Eine schlichte mit Schaumstoff ausgekleidete Verpackung aus Karton beherbergt den gesamten Lieferumfang. Der Kühler selbst wird zusätzlich durch eine Folie geschützt.

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Beim Anblick des HF 14 Yellowstone fühlt man sich zurückversetzt in frühere Zeiten, erinnert die Außenkontur der Halterung doch etwas an den Klassiker Nexxxos XP in der Bold-Version. Während der Boden aus Kupfer besteht, wird der Deckel des HF14 Yellowstone aus Messing gefertigt und ist in der Copper Edition verkupfert. Eine Schicht aus Klarlack soll die Oberfläche, auf der neben einem gravierten Logo des Herstellers kleine Markierungen für Ein- und Auslass in Pfeilform vorhanden sind, vor Korrosion bzw. dem Anlaufen von Fingerabdrücken bewahren. Eines gleich vorweg: Aufgrund des geringen Abstandes zwischen Ein- und Auslassgewinde ist der HF 14 Yellowstone nicht zu Verschraubungsanschlüssen im 16/10-Format kompatibel.

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Während die Oberfläche des verkupferten Deckels in Hochglanzoptik daher kommt, weist der Boden, welcher zudem nochmals durch eine Folie sowie etwas Öl vor Beschädigungen und Luftkontakt geschützt wird, leichte Bearbeitungsspuren auf.

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Lies einen das Äußere bereits in alten Zeiten schwelgen, ruft auch ein Blick unter die Haube des HF 14 Yellowstone ein vertrautes Gefühl hervor. Dem aktuellen Trend immer feiner werdender Kühlstrukturen zum Trotz, setzt Alphacool auf bewährte Technik - eine relativ grobe Struktur, welche zur Vergrößerung der Oberfläche glasgeperlt wurde.
Die Bodenplatte hat damit extrem große Ähnlichkeit zu den Bodenplatten der Vorgängermodelle. Möglicherweise wurde sie bis ins Detail für die Yellowstone-Serie übernommen oder es sind lediglich optisch kaum erkennbare Optimierungen eingeflossen.
Eine Düsenplatte bzw. Jetplate findet man im Aufbau des Kühlers hingegen nicht - zumindest nicht in separater Form. Denn diesen Part übernehmen zwei, auf der Unterseite des Deckels angeordnete, H-förmige Schlitzdüsen.
Die symmetrische Anordnung der beiden Düsenkomplexe ist in zwei Felder aufgeteilt, was vermutlich der vom Hersteller angegebenen Anpassung auf das DIE-Layout einiger aktueller QuadCore-CPUs von Intel geschuldet ist. Zwischen den Ästen der H-förmigen Düsen sind vier kleine Nuten sowie eine durchgehende mittige Nut eingefräst. Diese dienen mutmaßlich, wie von der Düsenplatte des NexXxos XP bekannt, der verbesserten Abfuhr des Kühlwassers aus der Fläche der Kühlstruktur zum umlaufenden Ringkanal. Fertigungstechnisch interessant ist zudem noch die Hinterschneidung unter dem mittigen Einlass Gewinde, die man beim Blick durch die Düsenschlitze erkennen kann. Der vergrößerte Hohlraum unter dem Gewinde ermöglicht es erst, dass der breit aufgefächerte Düsenkomplex relativ gleichmäßig mit Wasser versorgt werden kann. Außerdem kann der Deckel so, trotz der aufwändigen Düsengeometrie, aus einem Teil gefertigt werden.

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Testbericht: Alphacool HF 14 Yellowstone - Copper Edition

Rubrik: Wasserkühlung

Testmethodik

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Zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit einer Kühlerkonstruktion verwenden wir unsere MK-Kühlerprüfstation. Dieser physikalische Prüfstand bietet in unseren Augen eine Kombination der besten Eigenschaften und Methoden zur Messung sowie Auswertung der Kühlereigenschaften. Des Weiteren ermöglicht er gleichermaßen eine objektive Betrachtung von Eigenbau- und kommerziellen CPU-Wasserkühlern.

Durch einen Klick auf die Grafik gelangt ihr zum Abschnitt "Ablauf der Messung" unserer MK-Kühlerprüfstation.

Testbericht: Alphacool HF 14 Yellowstone - Copper Edition

Rubrik: Wasserkühlung

Testergebnisse

Aphacools HF 14 Yellowstone schlägt sich wacker auf unserer Prüfstation und liefert auch bei geringen Durchflusswerten noch gute Ergebnisse. Der maximal erreichte Durchfluss liegt bei ca. 337 Liter pro Stunde. Wie sich der HF 14 Yellowstone im Vergleich zu den bisher von uns getesteten Kühlern schlägt, erfahrt ihr in der Rubrik "Kühlercharts: kommerzielle Kühler".

> Zu den Kühlercharts <

Testbericht: Alphacool HF 14 Yellowstone - Copper Edition

Rubrik: Wasserkühlung

Fazit

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Trotz des in die Jahre gekommenen Designs präsentiert Alphacool mit dem HF 14 Yellowstone einen leistungsfähigen CPU-Wasserkühler, der sich Dank einer breit angeordneten Modellpalette farblich nahezu nahtlos in viele Systeme einfügen lassen dürfte. Auch die Verarbeitungsqualität konnte uns überzeugen. Optionales Zubehör wie das Cool Cover Black runden die Optik ab. Leider wird der Wasserkühler ohne Backplate ausgeliefert und Liebhaber von 16/10-Schraubanschlüssen müssen Abstriche bei der Kompatibilität hinnehmen.

Zusammenfassend muss man sagen: Der HF 14 Yellowstone mag dem äußeren Anschein nach einem Oldtimer gleichen, gehört aber mit seiner interessanten Kühltechnik noch lange nicht zum alten Eisen! Die sehr gute Kühlleistung sowie ein günstiger Straßenpreis von zwischen 36 und 39 Euro (je nach Modell) bescheren Alphacools aktuellem Spross unseren Preis/Leistungs-Award.

Links:

• Diskussions-Thema im Forum
• Alphacool HF 14 Yellowstone bei Aquatuning
• Alphacool HF 14 Yellowstone im hauseigenen Shop von Alphacool

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• Aufbau: Düsenkühler mit zwei H-förmigen Schlitzdüsen und Rückflusskanälen über einer mittigen Kühlstruktur.
• Boden = Kupfer (innen glasgeperlt)
• Abmessungen: (LxBxH) 91 x 91 x 18 (mit Halterung)
• Gewicht: ca. 260g
• Deckel = Messing, verkupfert und mit Klarlack versiegelt
• Dichtung: O-Ring Dichtungen
• Anschlüsse: G1/4"-Schlauchanschlüsse
• Halterung: Halterung für die AMD-Sockel: AM3 / AM2 / AM2+ / 940 / F / 754 / 939 und für die Intel-Sockel: LGA775, LGA1366, LGA1156

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Alphacool HF 14 Yellowstone copper edition

(Anklicken um zum Testbericht zu gelangen)

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• Aufbau: radialsymmetrische Kühlfinnen, dicken Bodenplatte, keine Strömungsbeschleunigung
• Boden = Kupfer (kaltumgeformt)
• Abmessungen: (LxBxH) 85 x 85 x 23 (mit integrierter Halterung)
• Gewicht: ca. 536g
• Deckel = Kupfer (kaltumgeformt)
• Dichtung: O-Ring Dichtungen, nicht zu öffnen
• Anschlüsse: ausgewählte G1/4"-Schlauchanschlüsse mit dicken O-Ringen
• Halterung: Halterung für die AMD-Sockel: AM2 / AM2+ / 940 und für die Intel-Sockel: LGA 775, LGA 1366 (extra Retention-Modul erforderlich)

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Enzotech Sapphire SCW 1 Rev A

(Anklicken um zum Testbericht zu gelangen)

Ein ganz besonderer Dank für die schnelle Bereitstellung des Testexemplars geht an dieser Stelle an Aquatuning.

Wir machen Euch kalt ...aber leise!

Testbericht: Enzotech Water Block SCW-1 Rev.A Sapphire

Rubrik: Wasserkühlung

Technische Daten

Der SCW-1 Rev.A Sapphire ist weitestgehend zu allen gängigen Sockeln aus den Lagern Intel und AMD kompatibel - einzig Besitzer von Systemen auf LGA1156-Basis schauen in die Röhre. Soll der SCW-1 Rev.A auf dem Sockel LGA1366 Platz nehmen, wird ein separat erhältliches Retention-Modul fällig. Mit Abmessungen von 58 x 58 x 23 Millimeter (Länge x Breite x Höhe) erreicht der komplett aus Kupfer gefertigte SCW-1 Rev.A ein Gewicht von 536 Gramm.

Hier seht ihr die technischen Daten laut Hersteller in der Übersicht:

• Kompatibilität: AMD: AM2 / AM2+ / 940, Intel: LGA 775, LGA 1366 (Retention-Modul erforderlich)

• Material: Kupfer

• Gewindegröße: G1/4 Zoll

• Abmessungen (L x B x H): 85 x 85 x 23 Millimeter

• Gewicht: 536 Gramm

• Preis: ca. 60 Euro

Lieferumfang

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Enzotech verschickt den SCW-1 Rev.A zusammen mit einer bebilderten englischsprachigen Anleitung sowie zwei Tüllen (1/2"), zwei Schlauchschellen und einer Tube Arctic Silver Céramique Wärmeleitpaste. Des Weiteren finden sich natürlich die zur Montage auf LGA775-, AM2-, AM2+ und 940-Systemen benötigten Komponenten im Lieferumfang des Wasserkühlers.

Im Detail sieht der Lieferumfang wie folgt aus:

• 1 x Enzotech SCW-1 Rev.A

• 1 x Montagerahmen

• 4 x Federschraube

• 2 x Schlauchtülle (1/2")

• 2 x Schlauchschelle

• 1 x Arctic Silver Céramique

• 1 x Backplate (LGA775)

• 1 x Backplate (AM2/AM2+/940)

• 1 x AMD-Retention-Modul

• 4 x Befestigungsschraube für AMD-Retention-Modul

• 4 x Abstandshalter (Nylon)

Testbericht: Enzotech Water Block SCW-1 Rev.A Sapphire

Rubrik: Wasserkühlung

Der Enzotech SCW-1 Rev.A Sapphire im Detail

Bereits in Sachen Verpackung legt Enzotech Wert auf ein ansprechendes Äußeres und setzt sich Dank edler Optik von der Konkurrenz ab. Der mattschwarze Karton ist mit Informationen über den Inhalt und die Sockelkompatibilität sowie einem Sichtfenster, welches einen Blick auf den Kühlkörper zulässt, versehen. Im Inneren der Verpackung finden sich der durch zahlreiche Schaumstoffschichten geschützte Kühlkörper sowie das auf der vorherigen Seite genannte Zubehör wieder.

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Die Formgebung des SCW-1 Rev.A Saphhire mutet durch die quadratische Grundfläche sehr konservativ an, dennoch weiß Enzotech durch den Einsatz einer bläulich schimmernden Zierblende aus Kunststoff Akzente zu setzen. Der Kupferboden ist auf Hochglanz poliert, der Befestigungsrahmen wird lose auf den umlaufenden Rand des eigentlichen Kühlkörper aufgelegt und erreicht erst bei der Montage einen stabilen Halt. Der Einsatz der Zierblende aus Kunststoff wirkt sich, sofern Anschlüsse mit dünnem O-Ringen verwendet werden, negativ auf die Dichtigkeit aus. Während der Grundkörper des Anschlusses bereits auf dem Kunststoff aufliegt, kann der O-Ring aufgrund des Absatzes zwischen Plastik und Kupferoberfläche des darunter liegenden Deckels unter Umständen keine ausreichende Dichtwirkung erzielen. Mit den beigelegten Schlauchtüllen tritt dieses Problem jedoch nicht auf.

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Widmen wir uns nun dem Innenleben des SCW-1 Rev.A Sapphire. Bei der ersten Demontage des Kühlers stachen uns grünliche Verfärbungen des Kupfers ins Auge, welche wohl durch Trocknungsflecken eines Dichtigkeitsstest entstanden sind.

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Diese Verfärbungen trüben zwar den bis zu dieser Stelle sehr hochwertigen Gesamteindruck, den der Kühler bei uns hinterließ, jedoch ließen sie sich durch eine kurze Behandlung mit Cillit Bang sehr leicht entfernen. Dies zeigt uns wiedereinmal, dass auch ungebrauchte Wasserkühlungskomponenten vor der Inbetriebnahme gründlich gereinigt werden sollten.

Der Deckel ist bei der aktuellen Revision A des SCW-1 vollständig aus Kupfer gefertigt, wodurch ein reißen wie bei der ursprünglichen Version nicht mehr möglich ist. Auf der vergleichsweise dicken Bodenplatte (ca. 3,2 Millimeter) befinden sich radial angeordnete Finnen, welche das durch den Einlass zentral auf die Kühlfläche auftreffende Wasser zum Rand der Bodenplatte leiten. Von dort strömt das Fluid über die Öffnungen in der Zwischenplatte aus Edelstahl in den Innenraum des Deckels und von dort schließlich zum Auslass.

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Der Deckel und die Bodenplatte werden übrigens nicht durch eines der im Wasserkühlerbau häufig eingesetzten Verfahren mit geometrisch bestimmter Schneide (Drehen, Fräsen ect.) gefertigt, sondern durch Kaltschmieden/Umformen hergestellt. Genaueres über dieses Verfahren und einen Vergleich zu anderen Fertigungsmethoden findet ihr auf der Website von Enzotech.

Testbericht: Enzotech Water Block SCW-1 Rev.A Sapphire

Rubrik: Wasserkühlung

Testmethodik

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Zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit einer Kühlerkonstruktion verwenden wir unsere MK-Kühlerprüfstation. Dieser physikalische Prüfstand bietet in unseren Augen eine Kombination der besten Eigenschaften und Methoden zur Messung sowie Auswertung der Kühlereigenschaften. Des Weiteren ermöglicht er gleichermaßen eine objektive Betrachtung von Eigenbau- und kommerziellen CPU-Wasserkühlern.

Durch einen Klick auf die Grafik gelangt ihr zum Abschnitt "Ablauf der Messung" unserer MK-Kühlerprüfstation.

Testbericht: Enzotech Water Block SCW-1 Rev.A Sapphire

Rubrik: Wasserkühlung

Testergebnisse

Obwohl es sich bei Enzotechs SCW-1 Rev.A Sapphire um einen typischen "Highflow-Kühler" handelt, also einen Kühler, der auf ausgefeilte Düsenstrukturen oder extreme Querschnittsverengungen verzichtet, bricht die Kühlleistung im Vergleich von maximalem Durchfluss (462,21 Liter pro Stunde) zu 60 Liter pro Stunde kaum ein. Wie sich der Enzotech SCW-1 Rev.A Sapphire im Vergleich zu den bisher von uns getesteten Kühlern schlägt, erfahrt ihr in der Rubrik "Kühlercharts: kommerzielle Kühler".

> Zu den Kühlercharts <

Testbericht: Enzotech Water Block SCW-1 Rev.A Sapphire

Rubrik: Wasserkühlung

Fazit

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Enzotech präsentiert mit dem SCW-1 Rev.A Sapphire einen schnörkellosen Kühler im klassischen Design, der durch klare Linien zu gefallen weiß und aktuell für rund 59 Euro über die Ladentheke geht. An der Verarbeitung lässt sich ebenso wenig aussetzen wie am üppig ausfallenden Lieferumfang. Der SCW-1 Sapphire ist fast allen aktuellen CPU-Sockeln kompatibel. Um ihn auf einem Sockel-1366-System betreiben zu können wird jedoch ein separat erhältliches Retention-Modul benötigt.

Leistungstechnisch ordnet sich der SCW-1 Sapphire Rev.A im hinteren Bereich des Testfeldes ein, auch wenn er mit 462,21 Litern pro Stunde den höchsten bisher gemessenen Durchflusswert bereitstellt. Des Weiteren muss bei der Wahl der verwendeten Anschlüsse sichergestellt werden, dass keine Leckage an den Gewinden auftritt, sofern nicht die um Lieferumfang enthaltenen Tüllen verwendet werden.

Wer schon immer Wert auf die Optik legte oder einen Blick auf den Vorgänger geworfen hat, kann nun bedenkenlos zur aktuellen Revision greifen und befindet sich - sofern die Hinweise bezüglich der dickeren O-Ringe beachtet werden - auf der leckagefreien Seite des Wakü-Lebens.

Links:

• Diskussions-Thema im Forum
• Enzotech Water Block SCW-1 Rev.A bei Aquatuning

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• Aufbau: vermutlich Grobstrukturkühler mit Rillen im 90°-Winkel zur Strömungsrichtung
• Boden = Kupfer (untrennbar in den Deckel eingeschrumpft)
• Abmessungen: (LxBxH) 95 x 95 x 22 (mit integrierter Halterung)
• Gewicht: ca. 700g
• Deckel = Aluminium (mit schwarzer Beschichtung)
• Dichtung: keine Dichtungen, nicht zu öffnen
• Anschlüsse: jeder gängige G1/4"-Schlauchanschluss
• Halterung: Halterungen nur für den Intel-Sockel: LGA 1366

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Innovatek i7

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• Aufbau: vermutlich Grobstrukturkühler mit Rillen im 90°-Winkel zur Strömungsrichtung
• Boden = Kupfer (untrennbar in den Deckel eingeschrumpft)
• Abmessungen: (LxBxH) 88 x 88 x 22 (mit integrierter Halterung)
• Gewicht: ca. 600g
• Deckel = Aluminium (mit schwarzer Beschichtung)
• Dichtung: keine Dichtungen, nicht zu öffnen
• Anschlüsse: jeder gängige G1/4"-Schlauchanschluss
• Halterung: Halterungen nur für den Intel-Sockel: LGA 1156

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Innovatek i5

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Ein ganz besonderer Dank für die schnelle Bereitstellung der Testexemplare geht an dieser Stelle an Innovatek OS GmbH.

Wir machen Euch kalt ...aber leise!

Testbericht: Innovatek i5 & i7

Rubrik: Wasserkühlung

Technische Daten des i5

Wie der Name bereits vermuten lässt ist der i5 nur zu Systemen auf Basis des Intel-Sockels LGA 1156 kompatibel. Innovatek versieht den vollkommen aus Metall gefertigten und rund 600 Gramm schweren sowie 88 x 88 Millimeter messenden Kühler werksseitig mit G1/4-Zoll-Gewinden. Ein planer Kern aus Kupfer, der in einem Gehäuse aus Aluminium eingefasst ist, stellt den Kontakt zum IHS der CPU her.

Hier seht ihr die technischen Daten des i5 in der Übersicht:

• Kompatibilität: Intel: LGA 1156

• Materialien: Kupfer (Kern), Aluminium (Gehäuse)

• Gewindegröße: G1/4 Zoll

• Abmessungen (L x B x H): 88 x 88 x 22 Millimeter

• Gewicht: 600 Gramm

• Preis: ca. 95 Euro

Technische Daten des i7

Im Prinzip entsprechen die wichtigsten Daten des i7 denen des i5 und es muss wohl kaum erwähnt werden, dass der Kühler ausschließlich zu LGA-1366-Systemen kompatibel ist, dennoch wollen wir sie hier der Vollständigkeit halber nennen. Wie auch beim i5 besteht das Kernelement des i7 aus Kupfer, ebenso wird der Kühler ab Werk mit zwei G1/4-Zoll-Gewinden versehen. Im Vergleich zum bereits massiv anmutenden i5 wurden die Abmessungen des i7 jedoch erhöht (ca. 95 x 95 Millimeter) was mit einem Gewicht von ca. 700 Gramm zu Buche schlägt.

Hier seht ihr die technischen Daten des i7 in der Übersicht:

• Kompatibilität: Intel: LGA 1366

• Materialien: Kupfer (Kern), Aluminium (Gehäuse)

• Gewindegröße: G1/4 Zoll

• Abmessungen (L x B x H): 95 x 95 x 22 Millimeter

• Gewicht: 700 Gramm

• Preis: ca. 98 Euro

Lieferumfang

(Anklicken zum Vergrößern - links i5, rechts i7)

Die Lieferumfänge des i5 und des i7 fallen identisch aus. Beiden Kühlern legt Innovatek eine bebilderte englisch- und deutschsprachige Anleitung bei, die Käufern die die Montage erleichtern soll. Ebenso sind jeweils ein kleines Päckchen Wärmeleitpaste, eine Backplate, vier Kreuzschlitzschrauben und vier Kreuzschlitzsenkschrauben zur Befestigung des Kühlkörpers sowie zwei Anschlüsse mit G1/4-Zoll-Gewinde für 8x1-Schlauch (10/8) im Paket enthalten.

Im Detail sieht der Lieferumfang beider Probanden wie folgt aus:

• 1 x Innovatek i5 bzw. i7

• 4 x Kreuzschlitzschraube (4 x 8 Millimeter)

• 4 x Kreuzschlitzsenkschraube (3 x 12 Millimeter)

• 4 x Distanzring aus Kunststoff (weiß)

• 4 x Distanzring aus Kunststoff (schwarz)

• 4 x Schraubbolzen

• 1 x Backplate

• 1 x Wärmeleitpaste (Silmore)

• 1 x Anleitung

Testbericht: Innovatek i5 & i7

Rubrik: Wasserkühlung

Innovatek i5 & i7 im Detail

Bei der Verpackung aus Pappe macht Innovatek keinen Unterschied zwischen i5 und i7, beide Kühler werden in einer überwiegend weißen Schachtel ausgeliefert. Lediglich ein Aufkleber auf dem Deckel gibt eine Information über den Inhalt.

(Anklicken zum Vergrößern - Innovatek i5)




(Anklicken zum Vergrößern - Innovatek i7)

Im Inneren der Verpackungen finden sich die mit der Backplate verschraubten Kühler, welche neben einer Folie durch zwei Lagen Schaumstoff vor Beschädigungen geschützt werden. Die mitgelieferten G1/4-Anschlüsse werden durch Luftpolsterfolie vom restlichen Inhalt der Verpackung getrennt.

(Anklicken zum Vergrößern - Innovatek i5)





(Anklicken zum Vergrößern - Innovatek i7)

Eine mattschwarze Beschichtung bedeckt die Oberflächen des i5 und des i7, als Kontrast zum sonst eher dunklen Kühler setzt Innovatek eine Blende aus Metall ein. Die Kupferböden der Kühler sind plan, jedoch nicht auf Hochglanz poliert und weisen noch feine Spuren vom Stirnfräsen auf. Ihre Ränder sind mit einer leichten Phase versehen.

(Anklicken zum Vergrößern - links i5, rechts i7)

Gerne hätten wir auch einen Blick ins Innere der Kühler geworfen, um uns ein Bild der Kühlstruktur und des Aufbaus zu machen, doch leider bleiben uns weiterführende Einblicke verwehrt, denn weder der i5 noch der i7 lassen sich ohne größeren Materialaufwand durch den Käufer öffnen. Zwar ist die Blende auf der Oberseite der Kühler mit Innensechskantschrauben versehen, jedoch kommt dieser nur eine dekorative Funktion zu Gute, denn hinter ihr finden sich keine weiteren Schrauben, die eine Demontage des Kühlers ermöglichen würden.

(Anklicken zum Vergrößern - Innovatek i5)

Laut Hersteller ist es nicht nötig den Kühler öffnen zu können, da dieser aufgrund seiner inneren Struktur im "normalen Betrieb" nicht verstopfen kann, was uns zu der Annahme bringt, dass sich im Inneren keine ausgefeilte Düsentechnik oder feine Kühlstruktur finden lässt - wie jedoch erwähnt, ist dies reine Spekulation. Des Weiteren weisen die Stammhamer darauf hin, dass beide Kühler nur mit destilliertem Wasser und dem hauseigenen Innovatek Protect IP verwendet werden dürfen, vom Kontakt mit Methanol oder Ethanol wird strengstens abgeraten, da dies zu irreparablen Schäden am Kühlkörper führen können soll.

Testbericht: Innovatek i5 & i7

Rubrik: Wasserkühlung

Testmethodik

(Anklicken zum Vergrößern)

Zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit einer Kühlerkonstruktion verwenden wir unsere MK-Kühlerprüfstation. Dieser physikalische Prüfstand bietet in unseren Augen eine Kombination der besten Eigenschaften und Methoden zur Messung sowie Auswertung der Kühlereigenschaften. Des Weiteren ermöglicht er gleichermaßen eine objektive Betrachtung von Eigenbau- und kommerziellen CPU-Wasserkühlern.

Durch einen Klick auf die Grafik gelangt ihr zum Abschnitt "Ablauf der Messung" unserer MK-Kühlerprüfstation.

Testbericht: Innovatek i5 & i7

Rubrik: Wasserkühlung

Testergebnisse

Sowohl der i7 als auch der i5 sind mit einem maximalen Durchfluss von 358,62 Liter pro Stunde bzw. 345,88 Liter pro Stunde nur wenig restriktiv und liefern ähnliche Ergebnisse auf unserer Prüfstation ab. Wobei sich der i7 dem vermeintlich kleineren Bruder i5 bei maximalem und auf 150 Liter pro Stunde reduzierten Volumenstrom geschlagen geben muss. Eine Erklärung hierfür könnte im Größenunterschied der beiden Probanden und der daraus resultierenden Strömungsverteilung gefunden werden.

Laut Innovatek können sowohl der i7 als auch der i5 die maximale Kühlleistung bereits ab einem Durchflusswert von 0,3 Liter pro Minute (18 Liter pro Stunde) zur Verfügung stellen, doch skaliert die Kühlleistung auch weit oberhalb des genannten Wertes noch deutlich mit zunehmendem Volumenstrom.

> Zu den Kühlercharts <

Testbericht: Innovatek i5 & i7

Rubrik: Wasserkühlung

Fazit

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Der Hersteller Innovatek hat sowohl mit dem i7 als auch mit dem i5 einen bzw. zwei ausgefallene Kühler in sein Portfolio aufgenommen, die sehr gut verarbeitet sind. Die mattschwarze Beschichtung der Oberfläche sieht zudem edel aus, ist allerdings äußerst anfällig für Fingerabdrücke. Weitere Punkte auf der Habenseite des i5 und des i7 sind die Dreingabe von jeweils zwei G1/4-Zoll-Anschlüssen für 10/8-Schlauch, einer Backplate, und dass Kompatibilitätsprobleme durch die Verwendung großer Schraubanschlüsse auszuschließen sind. Dem gegenüber stehen die Einordnung der Kühler im hinteren Teil unserer Kühlercharts sowie die immensen Anschaffungskosten von 95 Euro respektive 98 Euro.

Wünschenswert wären aus unserer Sicht (besonders in Hinblick auf den Anschaffungspreis) eine Befestigungsmöglichkeit von Kühler und Backplate via Innensechskant- und nicht Kreuzschlitzschrauben gewesen. Letztere wirken weniger wertig und stören damit das Gesamtbild, des Weiteren neigen Kreuzschlitzschrauben durch die geringere Anzahl an Momentübertragungspunkten leichter zum "Ausfransen".

Fraglich ist auch die Wahl der Materialkombination aus Kupfer und dem elektrochemisch unedlerem Aluminium. Zwar sollte man auch in einem Kreislauf mit Kupferkühlern niemals den Korrosionsschutz vernachlässigen, jedoch verlangt eine solcher Materialmix nach einem sehr potenten Schutzmittel, das zudem über längere Zeiträume aufgefrischt werden sollte, um die Schutzwirkung aufrecht zu erhalten. Dies dürfte mitunter auch einer der Gründe sein, warum Innovatek für den reibungslosen Betrieb die Verwendung von Innovatek Protect IP vorschreibt.

Alles in allem verdient sich Innovateks Duo aufgrund der eher ungewöhnlichen Erscheinungsform unseren Design-Award - allerdings mit Abzug, da die genannten Kreuzschlitzschrauben unserer Meinung nach optisch nicht zum Kühler passen.

Die beiden Innovatek-Kühler sind auch bei unserem Partner Aquatuning erhältlich: Innovatek i5, Innovatek i7

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• Innovatek Web-Shop

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Ein ganz besonderer Dank für die schnelle Bereitstellung des Testexemplars geht an dieser Stelle an Modvision.

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Testbericht: Koolance CPU-360 Rev1.1

Rubrik: Wasserkühlung

Technische Daten

Der Koolance CPU-360 ist laut Hersteller kompatibel zu allen gängigen Sockeln aus den Lagern Intel und AMD. Der Kühler wird werksseitig mit G1/4-Zoll-Gewinden ausgeliefert und besteht vollständig aus vernickeltem Kupfer. Alles in allem bringt es der CPU-360 bei Abmessungen von 125 x 125 x 16 Millimeter (L x B x H) auf ein stattliches Gewicht von 411 Gramm.

Hier seht ihr die technischen Daten laut Hersteller in der Übersicht:

• Kompatibilität: AMD: AM2 / AM2+ / AM3, Intel: LGA 775, LGA 1156, LGA 1366

• Material: vernickeltes Kupfer

• Gewindegröße: G1/4 Zoll

• Abmessungen (L x B x H): 125 x 125 x 16 Millimeter

• Gewicht: 411 Gramm

• Preis: ca. 85 Euro

Lieferumfang

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Im Lieferumfang des Koolance CPU-360 finden sich neben dem Kühler selbst eine Tube Wärmeleitpaste sowie das zur Montage benötigte Material. Eine bebilderte englischsprachige Anleitung soll dem Käufer die erste Befestigung des Kühlkörpers sowie die Handhabung des Zubehörs erleichtern. Eine nette Zugabe ist der im Lieferumfang enthaltene Inbusschlüssel, mit dessen Hilfe alle Schrauben am Kühler gelöst respektive angezogen werden können.

Im Detail sieht der Lieferumfang wie folgt aus:

• 1 x Koolance CPU-360 Rev1.1

• 4 x Thumbscrew

• 4 x Gewindestange

• 4 x Distanzring aus Kunststoff

• 4 x Feder

• 2 x Pad aus Aluminium

• 2 x Pad aus Kupfer

• 1 x Kühlerdeckel Intel LGA 775, LGA 1156, LGA 1366

• 1 x Kühlerdeckel AMD AM2, AM2+, AM3

• 1 x Backplate Intel LGA 1156

• 1 x Backplate Intel LGA 775, LGA 1366, AMD AM2, AM2+, AM3

• 1 x Isolation

Testbericht: Koolance CPU-360 Rev1.1

Rubrik: Wasserkühlung

Der Koolance CPU-360 im Detail

Koolance liefert den CPU-360 in einer mattschwarzen Verpackung aus Pappe aus, Aufkleber auf der Oberseite und den anderen Flächen der Schachtel geben einen Hinweis auf den enthaltenen Kühlkörper. Im Inneren der Verpackung findet sich neben dem CPU-360 das auf der vorherigen Seite aufgeführte Zubehör, welches durch eine Kunststofffolie geschützt wird, wieder.

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Der Kühler wird durch zwei Decklagen aus Pappe vom Montagematerial und den Backplates getrennt. Eine separate Umverpackung und eine Folie schützen den CPU-360 bzw. den Boden vor Kratzern. Die Oberfläche ist komplett in eine dünne Schicht aus Nickel gehüllt - während die austauschbaren Halterungen in gewohnter Nickel-Optik daher kommen, ist der eigentliche Grundkörper in ein edles schwarz-vernickeltes Gewand gehüllt. Auf den Halterungen finden sich Beschriftungen, welche die jeweilige Sockelkompatibilität sowie Ein- bzw. Auslass des Kühlers zeigen.

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Auf Höhe des Auslasses hat Koolance einen Hinweis zur jeweiligen Version angebracht - in unserem Falle die Revision 1.1. Der gesamte Kühlkörper weiß durch seine auf Hochglanz polierte Optik zu gefallen. Dies macht den CPU-360 jedoch besonders empfindlich. Fingerabdrücke nach der Montage sind so vorprogrammiert, sofern man keine Handschuhe verwendet. Abgerundet wird das Erscheinungsbild durch eine leichte Anfasung des Kühlerbodens.

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Standardmäßig liefert Koolance den CPU-360 mit vormontierter Halterung für die Intel-Sockel LGA 1366, 1156 und 775 aus. AMD-Nutzer müssen daher die vier Schrauben, die Halterung und Grundkörper verbinden, lösen und die Intel-Halterung gegen die AMD-Halterung austauschen.

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Um einen Blick in das Innere Innere des Kühlers werfen oder ihn reinigen zu können, müssen die vier Schrauben auf der Bodenseite gelöst werden. In der Coldplate (sprich dem Kühlerboden) findet sich eine feine Schlitzstruktur, auf die das durch die Jetplate beschleunigte Kühlmittel auftrifft. Die Jetplate selbst ist sehr einfach gehalten und besitzt nur eine schlitzförmige Öffnung. Das Fluid strömt von der Mitte aus zu den Seiten der Bodenplatte und gelangt von dort über die im Deckel befindlichen Sammelkammern zum Auslass des CPU-360.

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Auch die Verarbeitung des Inneren ist tadellos. Koolance-typisch wurde jedoch beim Einlegen der O-Ringe nicht mit Fett gegeizt. Auch fanden sich in der Kühlstruktur unseres Samples ein paar leichte Verschmutzungen durch Fertigungsrückstände. Um nicht Gefahr zu laufen sich unerwünschte Schwebekörper in den Kreislauf zu holen, sollte der CPU-360 vor der Inbetriebnahme gründlich gereinigt werden.

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Testbericht: Koolance CPU-360 Rev1.1

Rubrik: Wasserkühlung

Testmethodik

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Zur Ermittlung der Leistungsfähigkeit einer Kühlerkonstruktion verwenden wir unsere MK-Kühlerprüfstation. Dieser physikalische Prüfstand bietet in unseren Augen eine Kombination der besten Eigenschaften und Methoden zur Messung sowie Auswertung der Kühlereigenschaften. Des Weiteren ermöglicht er gleichermaßen eine objektive Betrachtung von Eigenbau- und kommerziellen CPU-Wasserkühlern.

Durch einen Klick auf die Grafik gelangt ihr zum Abschnitt "Ablauf der Messung" unserer MK-Kühlerprüfstation.

Testbericht: Koolance CPU-360 Rev1.1

Rubrik: Wasserkühlung

Testergebnisse

Mit einem maximalen Durchfluss von rund 370 Litern pro Stunde ist der CPU-360 Rev. 1.1 alles andere als eine sogenannte "Durchflussbremse". Während der Sprung vom Maximalwert des Durchflusses auf 150 Liter pro Stunde mit 1,55 K vergleichsweise hoch ausfällt, ruft eine weitere Verringerung des Durchflusses kaum einen nennenswerten Effekt hervor. Wie sich der Koolance CPU-360 Rev. 1.1 im Vergleich zu bisher von uns getesteten Kühlern schlägt, erfahrt ihr in der Rubrik "Kühlercharts: kommerzielle Kühler".

> Zu den Kühlercharts <

Testbericht: Koolance CPU-360 Rev1.1

Rubrik: Wasserkühlung

Fazit

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Viele Neuerscheinungen auf dem Wasserkühlungsmarkt gleichen sich oder sind detailverbesserte Nachfolger, welche sich äußerlich von ihren Vorgängern nur wenig bis gar nicht unterscheiden. Koolance hingegen schafft es mit CPU-360 einen hochwertig verarbeiteten CPU-Wasserkühler anzubieten, der sich optisch aus der Masse des Einheitsbreis heraushebt. Wer nicht auf jedes Grad achten und sich eine extravaganten Prozessorkühler zulegen möchte, ist mit dem CPU-360 also bestens beraten. Einziger Kritikpunkt ist der mit 85 Euro recht hohe Anschaffungspreis, welcher jedoch aufgrund des umfangreichen und hochwertig anmutenden Montagematerials (wie zum Beispiel der beiliegenden separaten Halterung für AMD-Besitzer) gerechtfertigt erscheint.

Auch wenn Koolance sich mit dem CPU-360 nicht an die Leistungsspitze setzen kann, verdient sich der Kühler aufgrund seiner tadellosen Verarbeitung und des extravaganten Äußeren unseren Qualität- sowie den Design-Award.

Links:

• Diskussions-Thema im Forum
• Koolance CPU-360 Rev. 1.1 bei modvision.de
• Review: Corsair H50 und CoolIT Systems Domino A.L.C. im Test

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• Aufbau: Speedchannel-Kühler mit Schlitzdüse
• Boden = Kupfer, glanz-vernickelt
• Abmessungen: (LxBxH) 125 x 125 x 16 (mit Intel-Halterung)
• Gewicht: ca. 411g
• Deckel = Kupfer, schwarz vernickelt, integrierte Halterung glanz-vernickelt
• Dichtung: O-Ringdichtungen
• Anschlüsse: jeder gängige G1/4"-Schlauchanschluss
• Halterung: Halterungen für folgende Sockel: AMD-Sockel: AM2 / AM2+ / AM3, Intel-Sockel: LGA 775, LGA 1156, LGA 1366

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Koolance CPU-360 im Test

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Danksagung

Ein großer Dank geht an Noctua für die Bereitstellung des Testmusters.

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Verpackung & Lieferumfang

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Wie immer widmen wir uns zuerst der Verpackung, da diese eine maßgebliche Rolle spielt, wenn es darum geht ein Produkt unbeschadet zum Kunden zu transportieren. Noctua verschickt den NH-D14 in einer überwiegend weißen Schachtel aus Karton. Auf der Oberseite finden sich detaillierte Informationen zum Inhalt, die Seitenteile sind mit Erläuterungen zu Features, wie dem Secufirm-2-Montagesystem, dem Dual-Lüfter-Setup oder dem asymmetrischen Design des Kühlkörpers bedruckt.

Beim Öffnen des Kartons bietet sich dem Käufer ein Blick auf das gut durchdachte Innere der Verpackung. Bereits hier merkt man, dass Noctua höchste Ansprüche an die Güte des Produktes stellt und sich von den Mitbewerbern abheben möchte. Während der Kühlkörper durch eine zusätzliche, steife Kartonage geschützt wird, findet sich das Zubehör in einer weiteren, separaten Box wieder.

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Der Lieferumfang

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Noctua ist bekannt für das Schnüren großzügiger Pakete und gibt sich auch dieses Mal keine Blöße, was den Lieferumfang angeht. So sind mit dem NF-P12 (120-Millimeter-Rotor) und NF-P14 FLX (140-Millimeter-Rotor) zwei sehr gute Lüfter der hauseigenen Marke neben dem eigentlichen Kühlkörper enthalten. Ebenfalls dabei sind das Secufirm 2 getaufte Montagematerial für AMD- und Intel-basierte Systeme, zwei Adapter zur Reduzierung der Lüfterspannung, ein Y-Adapter, vier Entkoppler aus Gummi sowie vier Schrauben zur Befestigung von Lüftern am Gehäuse, eine Tube NT-H1 Wärmeleitpaste und ein Montagewerkzeug. Liebe zum Detail: Ein kleines Noctua-Logo aus Metall sowie die in Englisch verfasste, ausführliche und durch ein Couvert aus Pappe geschützte Anleitung runden das Paket ab.

• 1 x Noctua NH-D14 (Kühlkörper)

• 1 x Noctua NF-P12 120-Millimeter-Lüfter

• 1 x Noctua NF-P14 FLX 140-Millimeter-Lüfter

• 1 x Montagematerial Intel (Sockel 1366, 1156 und 775)

• 1 x Montagematerial AMD (Sockel AM2 und AM3)

• 1 x Noctua NT-H1 Wärmeleitpaste

• 1 x Spannungsadapter (NF-P12)

• 1 x Spannungsadapter (NF-P14 FLX)

• 1 x Y-Adapter

• 4 x Lüfterentkoppler aus Gummi

• 1 x Montageanleitung für AMD- und Intel-Systeme

• 1 x Noctua-Logo aus Metall

• 1 x Montagewerkzeug

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Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Der Kühler im Detail

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Die wuchtige Verpackung lässt bereits auf den Inhalt schließen, runde 900 Gramm bringt der NH-D14 auf die Waage und das ohne montierte Lüfter. Alles in allem kommt das komplette Gespann auf satte 1.240 Gramm. Wird nur ein Lüfter montiert, erreicht die Kombination ein Gewicht von 1.070 Gramm. Im Inneren des an Thermalrights Erfolgsmodell IFX-14 erinnernden NH-D14 kommen sechs U-förmig gebogene Heatpipes aus Kupfer zum Einsatz, die einen Durchmesser von sechs Millimeter aufweisen und die, im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, verlöteten Kühllamellen aus Aluminium miteinander verbinden. Der Abstand zwischen den Lamellen beläuft sich auf rund zwei Millimeter. Ebenfalls aus Kupfer ist der Boden, über welchen der Kühler Kontakt zur CPU aufnimmt. Jeder der beiden Kühltürme weist eine Breite von gut 51 Millimeter auf und verfügt über 42 Kühlrippen, wodurch eine sehr große Oberfläche für den Wärmetausch bereitsteht.

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Ein weiteres Merkmal des NH-D14 ist das leicht asymmetrische Design sowie die gezackten Ränder der Kühllamellen. Während ersteres durch mehr Freiraum auf der Seite der Speicherbänke trotz der Ausmaße von 160 x 140 x 158 Millimeter (H x B x T) zu einer Erhöhung der Kompatibilität führen soll, ist es die Aufgabe des Zackenmusters den Luftwiderstand sowie entstehende Turbulenzen und damit Luftgeräusche zu reduzieren. Die Montage des NF-P14 FLX hat Noctua zwischen den beiden Radiatoren vorgesehen - und das aus gutem Grund. Zum einen ragt der NF-P14 in etwa zwei Zentimeter nach unten heraus, was den Platz in Höhe der RAM-Slots verknappen würde, zum anderen werden so wichtige Bauteile in der Nähe des Prozessor-Sockels belüftet.

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Die technischen Daten im Überblick

Hersteller	Noctua
Bezeichnung	NH-D14
Typ	Prozessorkühler
Abmessungen (H x B x T)	160 x 140 x 158 Millimeter
Gewicht ohne Lüfter	900 Gramm
Gewicht mit Lüftern	1.240 Gramm
Materialien	Kupfer (Boden und Heat-Pipes), Aluminium (Kühlrippen; verlötet & vernickelt)
Sockelkompatibilität	Intel LGA1366, LGA1156, LGA775 & AMD AM2, AM2+, AM3 (Backplate erforderlich)
Lüfter-Kompatibilität	140 x 140 x 25 & 120 x 120 x 25 Millimeter

Verarbeitung

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Wie gewohnt gibt Noctua sich sichtlich Mühe ein qualitativ hochwertiges Produkt anzubieten. Angefangen bei dem komplett vernickelten Kühlkörper und der tadellosen Verarbeitung, über die verlöteten Lamellen, bis hin zu Details wie integrierten Entkopplern aus Silikon zwischen den Kühltürmen und den Lüftern. Alle Lamellen sind entgratet und ineinander verankert, wodurch das Gesamtpaket sehr stabil und steif wirkt. Kleine Detailverbesserungen wie die neu gestalteten Klammern zur Befestigung der Lüfter (oben im Bild) runden das Paket ab.

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Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Montage

Noctua legt dem NH-D14 zwei ausführliche und farbig bebilderte Montageanleitungen bei - eine für Intel-basierte Systeme, die andere für PCs auf AMD-Basis. Besitzern eines Intel Prozessor steht es frei, den NH-D14 sowohl horizontal als auch vertikal ausgerichtet zu montieren. AMD-Jünger müssen indes auf die Drehbarkeit verzichten und sich an der Ausrichtung des Sockels der Hauptplatine orientieren. Wie bereits erwähnt, ist der Aufbau des NH-D14 asymmetrisch, wodurch Kollisionen mit dem Arbeitsspeicher vermieden werden sollen. Daher empfiehlt es sich, den Kühler entsprechend auszurichten. Ein weiterer, wichtiger Punkt sind die Abmessungen des NH-D14. So kommen Mainboard und Kühler in unserem Aufbau auf eine Gesamthöhe von rund 180 Millimeter, was zu Platzprobleme bei kleineren Gehäusen führen kann. Wer auf Nummer sicher gehen will, dem sei an dieser Stelle zu einem Blick in Noctuas sehr gut gepflegte Mainboard-Kompatibilitätsliste geraten.

Die Montage des NH-D14 geht an sich recht flott und trotz der gigantischen Abmessungen des Kühlers, einfach von der Hand. Zuerst wird mit Hilfe der Universal-Backplate für LGA775, 1156 und 1366, der Befestigungsschrauben, vier Abstandshaltern, zwei plattformabhängigen Stegen und Rändelmuttern das Fundament gelegt. Im nächsten Schritt wird der NH-D14 aufgesetzt und über zwei Federschrauben mit den Stegen verbunden. Die Befestigung der Lüfter erfolgt im zusammengebauten Zustand und gestaltet sich aufgrund der neu gestalteten Halteklammern sehr anwenderfreundlich - Schluss mit der mühsamen Fummelei.

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Testsystem & Testmethode

Das Testsystem

Herzstück unseres Testsystems ist Intels beliebte Quad-Core-CPU Core i7 920 "Bloomfield" im aktuellen D0-Stepping. Sie besitzt von Haus aus einen Takt von 2,67 Gigahertz und ist laut Datenblatt in einer TDP-Klasse von 130 Watt angesiedelt. Abgerundet wird das System durch ein Rampage III Extreme aus dem Hause Asus sowie ein Enermax MODU87+ mit einer Nennleistung von 700 Watt und sechs Gigabyte DDR3-Speicher des Herstellers Corsair.

Als passenden Unterbau für unseren offenen Aufbau war Aquatuning so freundlich, uns mit dem Banchetto 101 einen optisch gelungenen und mit vielen nützlichen Features versehenen Benchtable zur Verfügung zu stellen. Die Ausgabe des Videosignals übernimmt eine Radeon HD4890 von XfX, die mit dem Klassenprimus MK-13 des Herstellers Prolimatech sowie zwei Scythe S-Flex auf Temperatur gehalten wird. Zur Steuerung und Überwachung wird ein Aquaero 4.0 USB verwendet.

Damit gliedert sich der Testunterbau wie folgt:

• Prozessor: Intel Core i7 920 "Bloomfield"

• Motherboard: Asus Rampage III Extreme

• Arbeitsspeicher: 3 x 2 GByte Corsair Dominator DDR3-1600

• Grafikkarte: XfX Radeon HD4890 (mit montiertem Prolimatech MK-13)

• Netzteil: Enermax MODU87+ 700W (mit 140-Millimeter-Lüfter)

• Gehäuse: Microcool Banchetto 101 (Benchtable, offener Aufbau)

• Festplatte: Samsung Spinpoint F1 HD642JJ

• Steuerung & Überwachung: Aquacomputer Aquaero USB 4.0 VFD

Die Testmethode

In unseren CPU-Kühler-Tests müssen die Probanden eine Vielzahl verschiedener Lüfterkonfigurationen über sich ergehen lassen. Hierzu nutzen wir für Kühler im 120-Millimeter-Format (falls vorhanden) den Serien- sowie unsere Referenzlüfter. Sofern es sich um einen Kühler im einfachen Tower-Design handelt werden alle Lüfter einseitig auf Höhe der Speicherbänke sowie beidseitig montiert. Neben der Nähe zur Praxis können so eventuelle Inkompatibilitäten mit hohen Speichermodulen aufgedeckt werden. Twin-Tower-Kühler werden im Setup mit einem Lüfter indes mittig bestückt. Werden zwei Lüfter verwendet, wird einer in Höhe der RAM-Slots und einer zentral positioniert. Liegt einem Kühler werksseitig kein Lüfter bei, nutzen wir für die Übersicht mit Serienbelüftung einen Noctua NF-P12 bzw. einen Noctua NF-P14 FLX, sofern der Kühler für die Aufnahme von 140-Millimeter-Lüftern konzipiert ist.

Lüfter	Noctua_NF-P12	Scythe S-Flex SFF21F	Be Quiet! Silent Wings USC	Noctua NF-P14 FLX	Scythe Slip Stream SM1425SL12M
Format	120 Millimeter	120 Millimeter	120 Millimeter	140 Millimeter	140 Millimeter
Nenndrehzahl	1.300 RPM	1.600 RPM	1.500 RPM	1.200 RPM	1.200 RPM
Luftdurchsatz	92,3 m³/h	108,23 m³/h	84,6 m³/h	110,3 m³/h	110 m³/h
Lautstärke	19,8 dB(A)	28 dB(A)	17 dB(A)	19,6 dB(A)	23,2 dB(A)

Testmodi

Unsere Tests finden bei zwei unterschiedlichen Einstellungen statt - dem Silent- und dem OC-Mode. Im Silent-Mode werden die 120-Millimeter-Lüfter mit einer Drehzahl von 600 RPM und 140-Millimeter-Varianten mit 500 RPM betrieben. Im Bios wird eine Spannung (vCore) von 1,1 Volt eingestellt. Da es in der Praxis selten beim Standardtakt bleibt, wird die Leistung eines Kühlers außerdem im OC-Mode überprüft.

Testmodus	Silent-Mode	OC-Mode
V-Core (Bios)	1,1 Volt	1,18 Volt
Taktrate	2,67 GHz	3,8 GHz

Zusätzlich werden zu jeder Lüfterkonfiguration die Temperaturen bei unterschiedlichen Drehzahlniveaus mit Hilfe des Tools Realtemp ermittelt und die Werte der einzelnen Kerne in einer CSV-Datei aufgezeichnet. Aus dem Mittelwert tausender einzelner Temperatur-Messwerte wird unter Abzug der Umgebungstemperatur - welche an zwei Stellen im Raum gemessen und gemittelt wird - ein Delta-Temperaturwert bestimmt. Für die Erzeugung der CPU-Last wird das kleine Programm Prime95 mit der Einstellung Small FFTs verwendet. Jedem 90 minütigen Testlauf geht eine Aufwärmphase von 30 Minuten voraus, erst danach fließen die jeweiligen Temperaturen in die Betrachtung ein. Noch ein Hinweis! Je nach eingesetztem System und Gehäusebelüftung können die erreichten Temperaturwerte erheblich von den ermittelten abweichen. Daher sollten sie lediglich als Richt-, aber nicht als Absolutwerte betrachtet werden.

Der Einheitlichkeit halber setzen wir bei all unseren Tests auf GC Extreme Thermal Compound des Herstellers GELID Solutions.

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung im Silent-Mode (120-Millimeter-Lüfter)




Messergebnisse der Referenzbelüftung im Silent-Mode (140-Millimeter-Lüfter)

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Serienbelüftung

In diesem Abschnitt befassen wir uns mit der vom Hersteller vorgesehenen Kühler-Lüfter-Kombination, sofern ein Lüfter im Lieferumfang enthalten ist. Bei der Ermittlung der Delta-Temperaturen wird die Drehzahl jeweils in Schritten von 10 Prozent, beginnend ab 30 Prozent der Nenndrehzahl, erhöht. Da Prozentangaben keinen schnellen Rückschluss auf die tatsächlich anliegende Drehzahl ermöglichen, geben wir der Einfachheit halber die über der Drehzahl aufgetragenen Delta-Temperaturen in unseren Diagrammen an. Sollten zwei in Formfaktor oder Drehzahl voneinander abweichende Lüfter zum Lieferumfang gehören, werden die ermittelten Ergebnisse über der Drehzahl des schneller rotierenden Lüfters angeben, da dieser maßgeblich für die Geräuschentwicklung des Gespanns ist.

Dank der werksseitig verbauten Kombination aus NF-P12 und NF-P14 FLX kann sich der NH-D14 deutlich vom Prolimatech Meghalems absetzen und zeigt besonders im niedrigen Drehzahlbereich sein Potenzial - doch auch mit zentral angebrachtem 140-Millimeter-Lüfter weiß Noctuas Twin-Tower-Spross zu überzeugen.

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung (1x 120-Millimeter-Lüfter)

Megahalems und NH-D14 liegen in den Test mit einem 120-Millimeter-Lüfter nahezu gleich auf, trotz deutlich größerer Kühlfläche und Twin-Tower-Design vermögen die Österreicher allerdings nicht auf unserer Plattform an der Konkurrenz vorbei zu ziehen. Schuld hieran sind unter anderem das oben genannte Design bzw. die Position der Spannungswandler und deren Kühler auf dem Mainboard. So wird der über dem Kühlkörper der Spannungswandler liegende, hintere Kühlturm durch diese aufgeheizt, was sich in Form erhöhter CPU-Temperaturen bemerkbar macht.

Natürlich sind wir der Ursache nachgegangen und stellten fest, dass durch eine separate Kühlung des Spannungswandlerkühlers eine Verbesserung der CPU-Temperaturen zu erzielen war. Ebenso verbauten wir den mitgelieferten NF-P14 FLX einmal so, dass er in Richtung der Bodenplatte aus dem Kühlkörper herausragt (von Noctua empfohlene Montageart) und einmal so, dass Unterkante des Kühlkörpers und des Lüfters bündig abschließen. Auch hier ließ sich im Falle der erst genannten Option eine Verringerung der Prozessortemperaturen ermitteln.

Bei der Montage des NH-D14 sollte daher nicht auf einen zentralen Lüfter verzichtet werden, der in der Lage ist etwas Frischluft in Richtung wärmeabgebender Bauteile in Höhe des Prozessorsockels zu fördern. Neben dem Prozessor dankten uns auch die Spannungswandler diese Maßnahme mit niedrigeren Temperaturen.

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung (2x 120-Millimeter-Lüfter)

Beim Test mit zwei 120-Millimeter-Lüftern liegen der Megahalems und der NH-D14 relativ dicht beieinander, doch wendet sich das Blatt im Vergleich zur Bestückung mit einem Lüfter zu Gunsten der Österreicher. Ausschlaggebend dürfte neben dem Twin-Tower-Design bzw. der großen Kühlfläche, auch der Lamellenabstand sein, woraus ein leichter Vorteil bei geringen Lüfterdrehzahlen auf der Seite des NH-D14 zu verbuchen ist. Mit steigender Drehzahl verringert sich der Abstand der beiden Kontrahenten.

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Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung (1x 140-Millimeter-Lüfter)

Gegenüber der Belüftung mit einem 120-Millimeter-Lüfter kann die Kühlleistung durch ein mittig positioniertes 140-Millimeter-Modell gesteigert und in etwa auf das Niveau mit zwei 120-Millimeter-Ventilatoren gehoben werden. Vorteil dieser Art der Bestückung ist die im Vergleich zu zwei kleineren Lüftern gesenkte Geräuschemission.

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Messergebnisse der Referenzbelüftung (2x 140-Millimeter-Lüfter)

Wie schon bei den Messungen mit einem bzw. zwei 120-Millimeter-Lüftern profitiert der NH-D14 ebenfalls bei der Verwendung von 140-Millimeter-Propellern von einer Erhöhung der Anzahl der Luftförderer. In dieser Kombination werden die besten Ergebnisse im Test erreicht.

Noctua NH-D14 CPU-Kühler

Rubrik: Testberichte

Fazit

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Mit dem NH-D14 gelingt es Noctua wiedereinmal ein sehr gut abgestimmtes Gesamtpaket aus Kühlkörper, hochwertigem Lieferumfang und Verarbeitungsqualität auf den Markt zu bringen. Ausgestattet mit einem NF-P14 FLX und einem NF-P12 gelingt es Noctua sich vor Prolimatechs Dauersieger Megahalems zu katapultieren. Auch das neue Secufirm2-Montagekonzept für Intel und AMD basierte Systeme weiß zu überzeugen. Trotz des hohen Gewichts und der immensen Abmessungen hinterlässt die Konstruktionen einen stabilen Eindruck. Dank farbig bebilderter Anleitung finden sich auch Laien schnell zurecht. Die gut geführten und stetig aktualisierten Mainboard- und RAM-Kompatibilitätslisten sind ein weiterer Punkt auf der Habenseite von Noctuas aktueller Speerspitze.

Dem gegenüber stehen die vergleichsweise hohen, in unseren Augen aus den oben aufgeführten Gründen aber gerechtfertigten Anschaffungskosten sowie der Platzbedarf.

Pro:

• Hervorragende Kühlleistung
• Reichhaltiger Lieferumfang
• Herausragende Verarbeitungsqualität
• Einfache Montage des Kühlkörpers

Contra:

• Hoher Platzbedarf (eingeschränkte Kompatibilität)
• Relativ teuer

Summa summarum bietet Noctua mit dem NH-D14 einen qualitativ hochwertigen und leistungsstarken Kühler an, der sich neben unserem Performance-Award auch noch den Qualität-Award redlich verdient hat.

Nützliche Links:

• Diskussions-Thread im Forum
• Noctua.at
• Noctua NH-D14 bei Caseking

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• Aufbau: Speedchannel-Kühler Umlenkung und Schlitzdüsen
• Boden = Elektrolyt-Kupfer
• Abmessungen: (LxBxH) 83 x 66 x 16
• Gewicht: ca. 285g
• Deckel = Kupfer
• Dichtung: O-Ringdichtungen
• Anschlüsse: jeder gängige G1/4"-Schlauchanschluss
• Halterung: Halterungen für folgende Sockel: Intel-Sockel 775, 478; AMD-Sockel 468.

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• Aufbau: Speedchanel-Kühler mit Düsenplatte im "Brick"-Design
• Boden = Elektrolyt-Kupfer
• Abmessungen (Kühlblock): (LxBxH) 59 x 59 x 17,5mm
• Gewicht: ca. 150g
• Deckel = POM Deckel mit Edelsathl-Inlay
• Dichtung: O-Ringdichtungen (EPDM 75)
• Anschlüsse: jeder gängige G1/4"-Schlauchanschluss
• Halterung: Halterungen für folgende Sockel verfügbar: Intel-Sockel 775, 1156, 1366; AMD-Sockel 754, 939, 940 und AM2/3

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• Aufbau: Speedchanel-Kühler mit Schlitzdüsen
• Boden = Kupfer
• Deckel = POM Deckel
• Dichtung: O-Ringdichtungen
• Anschlüsse: jeder gängige G1/4"-Schlauchanschluss
• Halterung: Universal-Halterung (Intel-Sockel 775, 478, 603, 604, 771 und AMD-Sockel 754, 939, 940 und AM2/3)

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Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Elektronik

WPS Mess- und Regelungstechnik

Die WPS-Platine ist vor Jahren von einem Hobby-Elektroniker und seinen befreundeten Helfern speziell für Wasserkühlungsprüfstände in einer Kleinserie entwickelt und produziert worden (Link zur Homepage von Crisbe). Sie stellt eine mikrocontrollergesteuerte Schaltung zur präzisen Regelung eines sog. Heiz-FETs sowie mehrere Eingänge für präzise kalibrierbare Halbleiter-Temperatursensoren sowie einen Durchflussmesser bereit. Zusammen mit der zugehörigen Software lassen sich die Werte all dieser Sensoren über die Prüfdauer hinweg aufzeichnen. Insgesamt bietet diese Platine alles was man messtechnisch für den Aufbau eines Kühlerprüfstandes benötigt. Hinzu kommt eine im Vergleich zu Messungen auf realer Hardware überragende Messgenauigkeit und die Fähigkeit Daten über lange Testzeiträume aufzuzeichnen.

Im Herbst 2007 überließ uns ein damaliges MK-Forenmitglied freundlicherweise eine dieser berühmt berüchtigten und inzwischen seltenen WPS-Platinen. Unser Exemplar erwies sich in diversen Vortests als voll funktionstüchtig. Darüber hinaus handelt es sich bei unserer Platine, um die Version mit der eine präzisere Leistungsregelung als mit der Grundversion erreicht werden kann. Somit konnten wir die Entwicklung und den Aufbau eines MK-eigenen Prüfstandes in Angriff nehmen.

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Da die Platine ein wertvolles Herzstück des Prüfstands darstellt wurde zu ihrem Schutz eigens ein Gehäuse angefertigt, welche Komponenten vor Spritzwasser und mechanischen Einflüssen bewahrt. Ein zusätzlicher Lüfter, der von der Platine mit regulierbarer Spannung versorgt wird, sorgt für ausreichende Frischluftzufuhr und lässt bei geschlossenem Deckel keine Sauna-Atmosphäre aufkommen.

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Von der WPS-Box aus sind Kabel zu den Temperatursensoren im Wasserkreislauf und im DIE-Sim Modul sowie zum Durchflussmesser verlegt. Außerdem wird der serielle Datentransfer-Anschluss zum Prüfstand-PC bereitgestellt. Die Stromversorgung wird im nächsten Kapitel behandelt.

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Temperatur-Sensoren

Als Standard-Temperatursensor werden für unseren Prüfstand Halbleitersensor vom Typ DS18(S)20 verwendet. Dieser Sensor arbeitet nach dem Bandlückenprinzip und ist mit einem sog. OneWire-Interface ausgestattet. Der Messbereich reicht von -55 bis zu +125 Grad Celsius, bei einer nominellen Genauigkeit von ±0,5 Grad Celsius bei einer Auflösung von 9Bit.

Die Sensoren sind mit jeweils drei Leitungen an die PS/2-Buchsen (Mini-DIN06) des Prüfstands angeschlossen. Wir verwenden insgesamt drei Sensoren, welche die FET-, die Wasser- und die Umgebungstemperatur registrieren.

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WPS Mess- und Steuerungssoftware

Die WPS-Platine wird durch die zugehörige Software gesteuert, welche wir in der Version 1.2.3d betreiben.

Im folgenden Beispiel wurde eine Heizleistung von nahezu 150 Watt am DIE-Sim Modul eingestellt. Des Weiteren können mehrere Lüfter, ein DFM und natürlich die Temperaturen aller Messkanäle sowie die Temperaturdifferenzen in Echtzeit beobachtet werden. Im Feld Prüfdaten lassen sich verschiedene Versuchsdauern einstellen. Die Aufzeichnungsfrequenz kann über das Menü bestimmt werden.

Prüfstand-PC

Damit die WPS Mess- und Steuerungssoftware bedient und die Messdaten aufgezeichnet werden können, steht der MK-Kühlerprüfstations-PC in Form eines Shuttle-XPC SK43G zur Verfügung. Hier werden alle Daten aufgezeichnet und ausgewertet.

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Der Rechner ist mir allen nötigen Schnittstellen ausgerüstet und reicht als platzsparende Arbeitsplattform für die Kühlerprüfstation völlig aus.

Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Netzteil

Das Netzteil

Wie zuvor beschrieben, benötigt die Prüfstand-Elektronik eine Dauerleistung von mindestens 150 Watt, um das FET-Heizmodul konstant anzusteuern.
Daher haben wir uns für ein Enermax Infiniti-Netzteil mit 650 Watt entschieden, welches auf der +12V-Schiene einen DC-Output von 28 Ampere bereitstellen kann.

Die Laing DDC-1Plus Wasserpumpe wird neben der Spannungsversorgung der WPS-Platine an einem separaten Strang des Netzteils betrieben.

Der MK-Teststand PC, mit dem die Messdaten aufgezeichnet werden, besitzt ein eigenes Netzteil, und ist somit nicht aktiv mit dem MK-Teststand verbunden.

Wie unsere Testdurchläufe zeigten, hat das Enermax Infiniti-Netzteil keine Probleme die Dauerlast für das Heiz-FET bereitzustellen und bleibt dabei angenehm leise und kühl.

Ein weiterer wesentlicher Punkt für uns war das Kabelmanagement des Netzteils. Dieses ermöglicht durch das modulare Stecksystem nur die benötigen Kabel anzuschließen, das aufwendige "Verstecken" der nicht benötigten Kabel kann somit entfallen. Gerade für unseren besonderen Einsatzzweck mit wenigen Verbrauchern ist dies sehr hilfreich.

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Enermax Pressetext:

Nach der erfolgreichen "Liberty"-Serie meldet sich der renommierte Netzteil-Hersteller nun mit der "Infiniti"-Serie zurück. "Infiniti" steht, wie die "Liberty"-Serie auch, nicht nur für extreme Leistung, sondern auch für eine sehr elegante Optik und intelligente Features.

Für SLI Systeme oder Server-Aufgaben hat das Netzteil mit seinen 650 Watt mehr als genug Leistung, um aus den anspruchsvollen Highend-Grafikkarten und den neuen Dual Core CPUs das Letzte herauszukitzeln. Das goldene Lüftergitter, die transparenten Lüfterflügel und die stylische Oberfläche sind ein echter Hingucker.

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, bietet das Netzteil neun Serial ATA und 3 PCI Express Stromanschlüsse und ist somit prädestiniert, um SLI-Systemen oder aber auch Servern so richtig Beine zu machen. Ebenso vervollkommnen gleich neun 4-pin Molex-Stecker und 2 weitere 4-pin FloppyStecker das umfangreiche Angebot an Anschlussmöglichkeiten. Das Infiniti entspricht der ATX 12V Spezifikation 2.2. Unterstützt durch Aktiv PFC sorgt das Netzteil mit einer Effizienz von über 80% auch dafür, dass die Leistung dahin kommt, wo sie hingehört.

Der wahrhaft große 135mm Lüfter, welcher dank einer Nachlaufsteuerung das Netzteil schützt, garantiert dem Boliden einen herausragenden Airflow und somit die bestmögliche Kühlung. Zusätzlich verhindern die komplett ummantelten Kabel weitere Luftverwirbelungen im Gehäuse.

Um die Stromversorgung bestmöglich verteilen zu können, stehen drei 12 Volt-Schienen zur Verfügung. Jede angeschlossene Komponente kann so ideal mit der richtigen Menge Strom und ohne auffällige Spannungsschwankungen versorgt werden. Das Netzteil verfügt über Active-PFC, um die optimale Leistung "herauskitzeln" zu können.


Link zur Enermax Herstellerseite

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Technische Daten Enermax Infiniti 650W

• Leistung in (Watt): 650
• Standard: ATX 2.2/EPS/BTX
• Stromleitungen: 9x 5.25" + 2x 3.5" + 9x S-ATA + 1x 20pol Mainboard + 1x 4pol Mainboard, 1x ATX, 2x PCIe 6pin + 1x PCIe 6+2pin + 1x Lüfter RPM
• Anschluss: 20/24POL
• DC Output +3.3V (A): 25
• DC Output +5V (A): 30
• DC Output +5Vsb (A): 3.0
• DC Output +12V1 (A): 28
• DC Output +12V2 (A): 28
• DC Output +12V3 (A): 30
• DC Output -12V (A): 0.6
• Eingangsspannung: 100-240V
• Lüfter: 1 (135mm)
• Effizienz (%): >80
• Kabelbefestigung: Plug-Technologie
• Zubehör: Stromkabel
• MTBF: 100000 Stunden
• Hinweis: geeignet für den ATX 2.2/EPS und BTX Standard (20 & 24pol.)
• Besonderheiten: Temperatursteuerung, modulares Stecksystem, Überspannungsschutz, Überlastungsschutz

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Vielen Dank an Herrn Ulf Deeg von Enermax Deutschland für die Lieferung

(Bildquelle: Enermax.com)

Rubrik: MK-Kühlerprüfstand

Grundgerüst und Gehäuse

Das Grundgerüst

Eines der größten Probleme bei physikalischen Kühlerprüfständen ist immer wieder die Frage der Lastaufbringung, um die Anpresskraft der Prüflinge auf den DIE-Simulator bei allen Tests konstant zu halten und dennoch alle Kühler testen zu können. Daneben musste der Prüfstand selbst in unmittelbarer Nähe zur Messtechnik und zum restlichen Kühlkreislauf aufgebaut werden. Unsere Lösung für die Entwicklung der MK-Kühlerprüfstation war, nach ausführlicher teaminterner Diskussion ein massives Prüfgestell, welches über die Möglichkeit zur Lastaufbringung verfügt und ein ebenso stabiles Gehäuse, welches den Rest der Technik aufnehmen sollte.
Das Prüfgestell für die Kühler musste sehr stabil sein und sich im Praxisbetrieb durch einfaches handling auszeichnen.

Uns war es sehr wichtig, dass alle Wasserkühler auf der Prüfstation stets mit der gleichen Anpresskraft getestet/belastet werden. Außerdem sollten sowohl Kühler mit zentralem Andruckpunkt als auch Wasserkühler mit den üblichen Halterungssystemen und zentralem Einlass geprüft werden können. Nur so können wir garantieren, dass gemessene Unterschiede ausschließlich auf die Eigenschaften und die Leistungsfähigkeit der getesteten Kühler zurückzuführen sind.

Bezüglich der Konstruktion des eigentlichen Prüfgerüstes für die Kühlerprüfstation nahmen wir gedankliche Anleihen bei einem bereits existierenden Prüfstand.
Ein weiterer Dank geht daher an dieser Stelle auch an MK-User "al_bundy", der einer modifizierten Kopie seines Entwurfs zugestimmt und sich allgemein sehr kooperativ gezeigt hat

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Das Gerüst ist aus zwei kreisrunden Alu-Scheiben (200 x 20 Millimeter) und drei 200 Millimeter lange Alu-Sechskantprofile aufgebaut. Alle Teile sind fest miteinander verschraubt. Die Profile sind dabei in einem Winkel von jeweils 120° zueinander auf Boden und Deckplatte angeordnet, so dass der Zugang zum Prüfbereich aus allen Richtungen gut möglich ist. Auf der mittig gelochten Deckelplatte ist zusätzliche eine Gleitbuchse aus Messing angebracht, welche als Führung für die Stahlstange zur Lastaufbringung dient.

Auf der Bodenplatte wird die untere Halterung für den DIE-Simulator platziert.
Die Stahlstange ist mit einem Querloch und einem Bolzen ausgestattet auf dem sich Hantelscheiben auflegen lassen. Jede der fünf Scheiben bringt ein Gewicht von 5 Kilogramm auf die Waage. Die Gewichtskraft der Scheiben und der Stange drückt genau senkrecht auf die darunter platzierte Multi-Sockel-Halterung (optional auf eine Anpressspitze für Kühler mit Zentralandruck).

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Unser Dank gilt an dieser Stelle dem MK-User "pan1c" für das Fertigen des Prüfgestells und das Abtreten der Bildrechte sowie an MK-User "Oma-Hans" für die Herstellung Überlassung der Anpressstange.

Das folgende Bild zeigt den ersten Entwurf in pan1cs Werkstatt. Die Bodenplatte weist 3 zusätzliche Bohrungen auf, die ein Verschrauben des kompletten Prüfgestells mit der darunter befindlichen Arbeitsplatte ermöglichen.

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Die Deckplatte in der Ansicht von unten. Die darüber angeordnete Messingbuchse zur Führung der Welle ist gleichfalls verschraubt:

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MK-User braeter übernahm die Fertigung der Anpressspitze für Kühler mit zentralem Druckpunkt. Diese wird über ein M8-Gewinde mit der eigentlichen Welle verschraubt. Sie verjüngt sich einmal und nimmt als letzten Bestandteil eine M4-Gewindestange in variabler Länge auf. Diese Spitze wird im Normalfall nur für Eigenbau-Kühler mit zentralem Druckpunkt genutzt.

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Das folgende Bild zeigt den Gesamtaufbau der MK-Kühlerprüfstation inklusive der fünf Hantelscheiben, die zusammen mit der Anpressstange und dem gezeigten Halterungsmodul eine Gewichtskraft von 300 Newton auf den CPU-Wasserkühler ausüben.

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Nachdem erste Belastungstests mit dieser Anordnung bereits durchgeführt werden konnten, kam es zum Umzug des Teststandes und zum Aufbau eines ansprechenden und massiven Unterbaus, der abgesehen vom PC alle notwendigen Elemente der MK-Kühlerprüfstation zusammenfasst und das Prüfgerüst trägt. Ein besonderer Dank geht hierbei an DeriC aus dem MK-Team, der den Unterbau aufgebaut hat und viele verschiedene Bauteile beigesteuert hat.

Das folgende Bild zeigt die massive schwarze Arbeitsplatte des Prüfstandgehäuses mit den Aussparungen für den Ausgleichsbehälter (eine AC Aquatube in Delrin-Ausführung) sowie das MK-Lüftergitter Über welche der Unterbau bei beengten Platzverhältnissen am Aufstellungsort zusätzlich belüftet werden kann:

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Die folgenden Bilder zeigen seitliche Einblicke in den Unterbau unter verschiedenen Blickwinkeln. Zu erkennen ist der 360er Tripple-Radiator mit Staubfiltern, das Netzteil, die WPS-Box und die Pumpe.
Im letzten Bild ist auch die höhenverstellbare Stütze unter dem Prüfgerüst gut zu erkennen. Für die Herstellung dieses Drehteils, das zur Abstützung des doch erheblichen Gewichts des Prüfgerüsts samt der Gewichte dient, geht der Dank an unser MK Teammitglied Riesenaxel

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Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Der Wasserkreislauf

Die Pumpe

Als Pumpe für die MK-Kühlerprüfstation haben wir uns für eine Laing DDC-1T entschieden die zur Laing DDC-1Plus umgelötet wurde.

In unserem Artikel: Laing DDC-Pumpe, ein Erfahrungsbericht haben wir die Laing-Wasserpumpe näher testen können.

Weitere Informationen findet sind im Forenbeitrag gleichen Namens zu finden:
Laing DDC-Pumpe, ein Erfahrungsbericht

Zur Pumpe selbst muss wohl zusätzlich nicht mehr viel geschrieben werden, da sie seit mehreren Jahren auf dem Markt ist und eine sehr hohe Pumpleistung bereit stellt. Die von uns eingesetzte Ultra-Ausführung (Laing DDC-1Plus mit Custom Deckel) gehört zu den stärksten aber auch zu den lautesten 12-Volt-Pumpen die in PC-Wasserkühlungen im Einsatz sind. Für einen Prüfstand wie den unseren wollten wir die Möglichkeit haben ein breites Spektrum an Testkriterien abzudecken. Dazu zählt auch die Frage wie sich der Wasserdurchsatz auf die Testergebnisse auswirkt. Mit einer starken Pumpe wie der Laing DDC-1Plus lassen sich sowohl sehr hohe Durchflusswerte einstellen, wie sie eher selten in realen Setups anzutreffen sind, aber auch niedrigere Volumenströme sind realisierbar. Die Lautheit der Pumpe spielt für den Prüfstand keine Rolle.

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Der ursprünglich verwendete Alphacool-Deckel aus Plexiglas wurde zugunsten eines Delrin-Deckels von EK Waterblocks ersetzt (EK-DDC X-Top Laing DDC V2). Delrin (POM) ist auf Dauer bruchsicherer und der neue Deckel erzeugt durch seine strömungsoptimierte Innenkontur noch weniger Verluste.

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Nach dem Umbau weist unsere Wasserpumpe die folgenden Leistungsdaten auf:

Technische Daten Laing DDC-Pumpe 12V Ultra

• Abmaße: (BxTxH) 62x62x38 Millimeter (Ohne Anschlüsse)
• Abmaße Delrin-Deckel: 67×62×20 Millimeter (Ohne Anschlüsse)
• Motorbauart: Elektronisch kommutierter Kugelmotor
• Nennspannung: 12 Volt DC Gleichspannung
• Gewicht: 400 Gramm
• Spannungsbereich 6 bis 13,2 Volt
• Förderhöhe bei 12V: 4,7 Meter
• max. Förderleistung: 600 L/h

Sensoren

Die Wassertemperatur wird im MK-Kühlerprüfstand über einen der DS18(S)20-Sensoren ermittelt. Dieser ist einem handelsüblichen Verschlussstopfen untergebracht, welchen wir aufgebohrt und den Sensor darin passend versenkt haben. Der Sensor ist im Ausgleichsbehälter (Aquatube Delrin) des Systems untergebracht. Die Position ist schwer einzusehen, weshalb wir uns an dieser Stelle kein Bildmaterial zur Verfügung stellen können.
Der Delrin-Körper des Ausgleichsgefässes bietet jedenfalls Schutz vor thermischen Schwankungen. Zusätzlich wurde der Sensor von außen mit einer zehn Millimeter starken Kaiflexmatte bedeckt um Beeinflussungen durch Zugluft zu vermeiden.


Der Durchflusssensor

Bei den Tests können wir auf die Daten unseres GMR Durchflusssensors zurück greifen, den uns Aquatuning freundlicherweise zur Verfügung stellte.

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Der GMR-Sensor basiert auf der üblichen Messtechnik mit einem Flügelrad im Wasserstrom, dessen Umdrehungsgeschwindigkeit berührungslos über einen sog. Hallsensor abgegriffen wird. Das so erzeugte Impuls-Signal wird direkt an die WPS-Elektronik zur Auswertung weitergeleitet.

Bei unseren Messungen werden die zu prüfenden Wasserkühler jeweils bei drei Volumenströmen getestet.
Zunächst wird beim jeweiligen Maximaldurchfluss des Wasserkühlers geprüft. Das bedeutet, dass der Kühler neben dem konstanten Widerstand des Kreislaufs den einzigen Widerstand darstellt.
Anschließend werden für zwei weitere Durchläufe noch zwei konstante Volumenströme künstlich über einen Kugelhahn eingestellt. Wir haben uns dabei auf die Werte 150 L/h und 60 L/h festgelegt, da diese das übliche Durchfluss-Spektrum vieler Wakü-Systeme beinhalten und ein weites Feld aufspannen in dem sich mögliche Durchflussabhängigkeiten zeigen müssten, so sie denn vorhanden sind.

Wir drosseln zu diesem Zweck nicht wie vielfach üblich die Pumpe sondern nutzen einen Kugelhahn, um möglichst alle kreislaufspezifischen Parameter konstant zu halten. Der Kugelhahn fungiert dabei lediglich als zusätzlicher Widerstand zum Prüfling selbst.
Sollte ein Wasserkühler derart restriktiv aufgebaut sein, dass 150 L/h auch ohne zusätzliche Querschnittverengung per Kugelhahn nicht möglich sind so wird zusätzlich zum Maximalwert nur mit 60 L/h gemessen.

Die Mittelwerte des Prüfzeitraums mit maximal möglichem Durchfluss fließen später in das Auswertungsblatt eines jeden Kühlers ein. Die Ergebnisse mit gedrosseltem Durchfluss können unseren Kühlercharts entnommen werden.

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Das Auslitern des DFM

Zum sog. Auslitern des gesamten Systems bedienten wir uns eines industriell genutzten mechanischen Schwebekörper-Durchflussmessers. Der Durchflussmesser wird an seinem unteren Anschluss vom Wasser durchströmt und hebt die inliegende Stahlkugel in Abhängigkeit des Wasserdrucks auf ein entsprechendes Niveau. Dieses Niveau ist auf einer außen angebrachten Skala abzulesen. Nach Ermittlung der Durchflussmenge ist die entsprechende Pulsrate in der WPS-Software eingestellt worden.

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Manometer (optionales Zubehör)

Optional, jedoch nicht im Standard-Prüfkreislauf integriert, stehen uns zwei Manometer zur Verfügung mit denen wir den Druckabfall zwischen Kühlereingang und -ausgang ermitteln können.
Diese Werte dienen jedoch lediglich internen Zwecken. Sie werden nicht in der Auswertung oder in den Kühlerchartblättern aufgeführt, da die Manometer nicht Bestandteil des Standard-Aufbaus sind.

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Der Radiator

Bei der Planung des MK-Teststandes haben wir uns für den weit verarbeiteten MagiCool XTREME Tripple 360 Radiator entschieden, da dieser die von uns eingespeiste Wärmeleistung gut abführen kann und als widerstandsarm gilt. Dass der Radiator nicht das Nonplusultra für langsam drehende Lüfter darstellt soll uns beim Prüfstand nicht stören. Die Lüfter dürfen hier ruhig etwas schneller drehen.
Der Radiator ist ein klassischer sog. Netzradiator, wie die meisten Radiatoren die in Wakü-Setups anzutreffen sind. Die parallel durchströmten flachen Kupferkanäle mit großem Gesamtquerschnitt sorgen bei Netzradiatoren für einen geringen Strömungswiderstand bei gleichzeitig großer Wärmeabgabefläche.

Technische Daten MagiCool XTREME Tripple 360 Radiator:

• Material: Kupferlamellen, Vorkammern aus Messing
• Abmaße: (L x B x H): 398x122x45 Millimeter
• Anschlüsse: G1/4"
• Gewicht: ca. 1.750 Gramm
• Montierbarkeit: 12x M3-Gewinde oben (für 3x120-Millimeter-Lüfter),12x M3-Gewinde unten (für 3x120-Millimeter-Lüfter)
• Druckgetestet: 8 Bar
• Anschluss: 2x Gewinde G 1/4 Zoll

Rückwärtige Ansicht:
MagiCool XTREME Tripple 360 Radiator mit Lüftern und Staubfiltern:

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Die Radiatorlüfter

Der Radiator wird durch drei besonders langlebige und qualitativ sehr hochwertige Papst 4412 F/2 GLL Lüfter (120mm-Variante) mit Luft versorgt. Diese sorgen für eine gleichmäßige und gleichbleibende Frischluftzufuhr zur Kühlung des Radiators.
Die zusätzlich montierten Staubfilter werden regelmäßig gereinigt und sollen verhindern, dass sich die Kühlleistung des Radiators aufgrund von Staubablagerungen mit der Zeit verändert.

An den drei Lüftern liegt eine analog geregelte Spannung von 7 Volt an. Die WPS-Steuersoftware gibt dabei eine Drehzahl der Lüfter von ca. 900 U/min aus. Die Lüfterdrehzahl wird während der Tests aufgezeichnet und in den Kühlerdatenblättern als Mittelwert dokumentiert.

Technische Daten Papst 4412 F/2 GLL

• Abmaße : 120 x 120 x 25 Millimeter
• Gewicht : 175 Gramm
• Anschluss : 3-pin-Molex
• max. Luftstrom : 94 m³/h
• Lüftertyp : Sintec
• max. Drehgeschwindigkeit : 1600 U/min
• Geräuschentwicklung : 26 dBA
• Leistungsaufnahme : 1,25 Watt
• Nennspannung : 12 Volt
• Betriebsspannung im Prüfstand: 7 Volt

Der Ausgleichsbehälter

Nach mehreren Umbaumaßnahmen wird in der MK-Kühlerprüfstation letztendlich eine Aquatube in der Delrin-Ausführung mit G1/4"-Gewinden von AquaComputer verwendet, die uns freundlicherweise von Aquatuning zur Verfügung gestellt wurde.

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Der Ausgleichsbehälter wurde mit der Öffnung nach oben in der Arbeitsplatte des Prüfstand-Unterbaus integriert, um die Kühlmittelverluste beim Kühlerwechsel einfach ausgleichen zu können.

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Als Wasserzusatz benutzen wir demineralisiertes Wasser mit Glysantin G48 in einem Verhältnis von ca. 1:15.

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Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Der DIE-Simulator

Der DIE-Simulator

Wie bei allen physikalischen Kühlerprüfständen die nicht mit realen CPUs arbeiten, um die teils drastischen Unwägbarkeiten bei der integrierten Sensortechnik zu umschiffen, ist auch die MK-Kühlerprüfstation mit einem sog. DIE-Simulator ausgestattet (im Folgenden DIE-Sim genannt).

Bei einem DIE-Sim handelt es sich in der Regel um ein Stück Kupfer, welches durch ein Heizelement leistungsgeregelt aufgeheizt wird und die Wärme über eine definierte Fläche an den Testkühler abgibt. Im DIE-Sim ist auch ein Temperatursensor auf Halbleiterbasis untergebracht, der in Echtzeit die mittlere DIE-Sim-Temperatur registriert.

Die Heizfläche, bzw. Wärmeübertragungsfläche eines DIE-Sim sorgt immer wieder für hitzige Diskussionen. So wird z.B. argumentiert, dass die Wärmeübertragungsfläche möglichst exakt der realen DIE-Fläche eines echten Prozessors entsprechen sollte. Weiterhin wird häufig eine geteilte Übertragungsfläche mit zwei rechteckigen Auflageflächen genutzt, weil dies der Geometrie einiger (veralteter) Quadcore-Designs von Intel entspricht, die aus zwei DualCore DIEs auf einem Package (Platine unter dem Silizium-DIE) vereinigt wurden.

Nichtsdestotrotz haben wir uns aus guten Gründen dafür entschieden bei der MK-Kühlerprüfstation eine Fläche von exakt 16x16 mm (256mm²) als Übertragungsfläche zu nutzen und diese an einen originalen Heatspreader von einer AMD Opteron CPU anzubinden. Die Übertragungsfläche entspricht somit keiner tatsächlich erhältlichen CPU, liegt jedoch in einem Bereich, der von den Prozessor-DIEs nativer Quadcores aber auch älterer Dual-Core CPUs im Mittel abgedeckt wird und wurde. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Abgabefläche generell in einem realistischen Bereich liegt.

Auch zukünftige Prozessoren werden unserer Einschätzung nach nicht wesentlich größere oder kleinere Flächen abdecken, denn dies lassen zum einen die Beschränkungen der Fertigungstechniken in Verbindung mit dem fast krampfhaften Festhalten an Moores Law noch aber die Herstellungskosten zu.
Wir glauben mit den 256 mm² als quadratische ungeteilte Fläche unter einem originalen IHS einen guten Kompromiss aus Realitätsnähe und universeller Simulation gefunden zu haben.

Der gesponserte Heatspreader (Dank an littledevil!) wurde auf der Unterseite zur besseren Lötbarkeit von der Nickelschicht befreit und unter hohem Anpressdruck durch eine feine Lötnaht mit dem DIE-Sim verbunden. Es wurde hierbei ein hervorragendes Flussmittel verwendet und durch einseitige Lotzuführung sichergestellt, dass die Fläche komplett mit Elektroniklot benetzt wurde, indem der gleichmäßige Lotaustritt aus dem Spalt auf der anderen Seite mit Hilfe eines Spiegels kontrolliert wurde. Auch reale CPU-DIEs werden heute häufig verlötet. Dabei kommen in der Regel andere niedrig schmelzende Lote zum Einsatz, deren Eigenschaften sich bezüglich des Wärmewiderstands jedoch nicht stark von denen normaler Elektroniklote unterscheiden.
Die Verwendung eines vernickelten Heatspreaders dient dabei nicht nur der Realitätsnähe, sondern stellt auch eine verschleißärmere Alternative zu einem reinen (weichen) Kupfer-DIE-Sim dar. So lassen sich Veränderungen der Geometrie des DIE-Sim auf ein Minimum reduzieren. Zudem verteilt der Heatspreader auch die Wärme realistischer in Lateralrichtung.

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In halber Höhe des Kupferblocks ist eine Bohrung bis zur Mitte eingebracht worden, in der ein Temperatursensor verankert ist und durch Wärmeleitpaste mit dem umgebenden Werkstoff flächig kontaktiert ist. Der Sensor zeichnet damit den Mittelwert (FET-Temp bzw. DIE-Sim Temp) aus dem umgebenden Temperaturfeld auf, welches direkt durch die Kühlleistung des Testkühlers beeinflusst wird. Um diese Messung nicht durch äußere Einflüsse zu verfälschen, ist der gesamte Kupferblock in eine isolierende Fassung aus POM eingepresst worden. Lediglich die Kontaktfläche für das Heiz-FET unten sowie die Oberfläche des IHS liegen frei. Das Kabel des Temperatursensors wird durch eine Nut im POM herausgeführt. So wird auch vermieden, dass Zugluft einen messbaren Einfluss hat.

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Beim Heiz-FET handelt es ich um einen Infinion SPP80P06P Feldeffekt Transistor in TO220 Bauform (Pmax=340W). Er stellt problemlos 150W-Heizleistung bereit und wurde unter Verwendung einer hauchdünnen Schicht Arctic Silver V WLP mit dem Kupferblock verschraubt.

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Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Die Halterungsmodule

Das untere Halterungsmodul

Das so vorbereitete DIE-Sim Modul wird nun mit leichter Spielpassung in eine Aussparung der speziell angefertigten Halterung gelegt. Diese besteht aus einer 10 mm starken Aluplatte, welche über Stahlverbinder mit der massiven POM-Bodenplatte verschraubt ist und durchgehende M4-Gewindebohrungen für folgende Sockelvarianten enthält:
AMD: S754, S939, AM2(+), S1207 4U
Intel: S478, S603, S423, S604, LGA771, LGA775
Die Gewinde dienen lediglich der Lagefixierung bei Wasserkühlern die mit zentralem Andruck geprüft werden.
Normalerweise wird die Belastung über die im nächsten Abschnitt vorgestellte obere Halterung auf die Halterung des Prüflings aufgebracht.

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Für folgende Systeme sind Retention Module vorhanden, die zur Lagefixierung von Wasserkühlern genutzt werden können: S939, AM2(+), S478.
Für diese Befestigungssysteme ist es uns damit auch möglich, Kühler mit Klammerbefestigung in ihrer Lage zu fixieren. Die Prüfkraft wird in diesen Fällen jedoch ausschließlich über die zentrale Anpressstange mit den Gewichten aufgebracht.
Die Halterungen übertragen dabei keine senkrechten Kräfte auf den Wasserkühler sondern halten diesen nur in Position.

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Unter der Aluplatte ist eine dicke POM-Platte verschraubt, die das DIE-Sim Modul abstützt.

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In dieser Platte ist eine minimal ballig geschliffenen runde Siliziumnitrid-Platte eingebettet die mehrere Aufgaben übernimmt:
- wirksame Isolation des Heiz-FETs gegen die Halterung
- Kraftübertragung vom DIE-Sim Modul auf die Halterung
- Winkelversatzausgleich für stets orthogonale Krafteinleitung

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Die POM-Platte, in welcher das Keramikplättchen versenkt ist, ist leicht nachgiebig. So simuliert sie annähernd das Nachgeben eines Mainboards unter der Last eines montierten Wasserkühlers, wenn die aufgebrachte Gewichtkraft über die Anpressstange, den Wasserkühler und das DIE-Sim auf sie wirkt. So stark wie bei einem realen Board ist der Effekt jedoch absichtlich nicht gehalten, um keine plastischen Verformungen zu provozieren.

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Um den Temperatursensor sauber in der Bohrung zu fixieren wurde während der Testphase eine Fixierung des Kabels und eine zusätzliche Isolierung über ein Stück Kaiflex Isolierschaum angebracht.

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Das obere Halterungsmodul

Wie bereits erwähnt werden insbesondere kommerzielle Wasserkühler auf unserem Prüfstand zusammen mit ihrer jeweiligen Halterung geprüft, da dies die realen Bedingungen besser abbildet indem die Steifigkeiten aller Kühlerbestandteile einfließen (Stichwort: ballige Kühlerböden etc.).
Zudem bieten viele Wasserkühler auch keine Möglichkeit zum zentralen Andruck, weil die Kühlmittelzuführung mittig angeordnet ist.

Zu diesem Zweck haben wir eine Halterung konstruiert mit der wir "nebenwirkungsfrei" Wasserkühler mitsamt ihrer Halterungen auf unserem Prüfstand anpressen können ohne ungleichmäßige Andruckkräfte oder ähnliche Unwägbarkeiten zu erhalten. Verglichen mit dem einfach zu realisierenden Zentralandruck musste hier etwas KnowHow einfließen, um eine gleichverteilte und orthogonale Krafteinleitung in die Halterung des Prüflings zu gewährleisten. Außerdem wurde die Halterung so konstruiert, dass sie die hohen Kräfte dauerhaft verzugsfrei bewältigt.

Im Regelfall benutzen wir daher zur Anpressung von Prüflingen auf unser DIE-Sim-Modul diese Halterung aus massivem Aluminium. Es stehen dafür zwei Varianten zur Verfügung. Die ältere Version erlaubt es Wasserkühler für die Sockel LGA 775, 1156 und 1366 momentenfrei und gleichmäßig über die jeweilige mitgelieferte Kühlerhalterung anzupressen. Die neuere Version des oberen Halterungsmoduls (Bilder mit schwarzem Hintergrund) ist auch für die AMD-Sockel AM3 (entspricht AM2 und AM2+) und 939 geeignet. Die Intel-Sockel LGA 775, 1156, 1155, 1150, 1151, 1366, 2011 und Sockel 478 werden ebenfalls unterstützt.

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Die Stahlkugel auf der Traverse der Halterung dient dem Momentenausgleich und der Zentrierung. Sie stellt sicher, dass die Halterung ausschließlich senkrechte Druckkräfte auf die Halterung überträgt und der Wasserkühler immer exakt über dem DIE-Sim-Modul zentriert ist. Die Kugel ist mit einem Super-Magneten auf NeFeB (Neodym Eisen Bor) Basis fixiert. In der darüber eingesetzten Anpressstange mit den Gewichten ist eine zentrische Bohrung mit Senkung eingebracht. Wird die Halterung mit der Kugel darunter platziert und die Anpressstange langsam herab gelassen zentriert sich die Kugel automatisch in der Senkung. Somit wird die gesamte Halterung beim Aufsetzen automatisch unter der Anpressstange zentriert.

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Je nach Kühlerhalterung werden die entsprechenden Schrauben in die Halterung eingesetzt. Auf der Druckseite wird auf jede Schraube ein O-Ring aufgesteckt der kleine Unebenheiten der Halterungsoberfläche ausgleicht. Die O-Ringe wirken als Elastomere wie Federn mit jeweils gleicher Federkonstante. Da die alle am ebenen Rahmen des Halterungsmoduls anliegen beeinflussen sie nicht die gleichmäßige Kraftverteilung auf die Krafteinleitungspunkte der Kühlerhalterung.
An jeder Bohrung der Kühlerhalterung liegt damit jeweils genau ein Viertel der Gesamtkraft an (bei Wasserkühlern mit vier Befestigungslöchern). Am Übergang von Kühlerboden zu DIE-SIM-Oberfläche wirkt so stets der gesamte Prüfdruck orthogonal zur Übergangsfläche.

Hat eine Kühlerhalterung keine ebenen Andruckflächen (kommt sehr selten vor) wird entweder mit Zentralandruck geprüft oder es kommen passende Verlängerungsadapter zum Einsatz. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Kraftflussrichtung oder die Kraftverteilung und beeinflusst somit auch nicht das Prüfergebnis.

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Auswertung

Grundlegendes zur Auswertung

Bei Tests mit dem einem sog. physikalischen Prüfstand kommt es besonders darauf an, dass die ermittelten Werte am Ende richtig ausgewertet und so dargestellt werden, dass jeder etwas damit anfangen kann.

Verglichen mit simplen Tests auf realer Hardware ist der Aufwand hierfür ungemein höher, da nicht nur Schnappschüsse fragwürdiger Sensorwerte aufgenommen werden sondern während des gesamten Messzeitraums die Werte aller Sensoren aufgezeichnet werden und anschließend nach sinnvoll festgelegten Kriterien gefiltert und verrechnet werden müssen. Allein schon wegen dieser aufwändigen Auswertung, die auf hunderten von Einzelmesswerten basiert, lassen sich wesentlich besser abgesicherte Ergebnisse erzielen als mit Tests auf Hardware. Dies zeigt zum Beispiel auch die Tatsache, dass unsere Messergebnisse mit Standardabweichungen aus einer hinreichend großen Grundgesamtheit dargestellt werden können.
Hinzu kommt natürlich noch die wesentlich bessere Absolutgenauigkeit der kalibrierten und validierten Sensoren im MK-Kühlerprüfstand.
Da unser Hauptaugenmerk darauf liegt heraus zu finden welche Kühltechnik die bessere ist, können wir so eine Übersicht bieten die nicht abhängig von Faktoren wie der verwendeten CPU und unbekannten Sensorkennlinien ist.

Aus der kontinuierlichen Aufzeichnung der verschiedenen Messwerte und Differenzen lassen sich direkt und indirekt auch allerhand Information über einen Wasserkühler gewinnen, die Tests auf Hardwarebasis nicht ansatzweise liefern können.


Messwerte

Folgende Vorgaben und Randbedingungen werden bei jedem Kühlertest konstant gehalten:

1. Anpresskraft in Newton (300 Newton)
2. Heizleistung in Watt (150 Watt)
3. Testdauer bei Maximaldurchfluss (120 Minuten)
4. Testdauer bei 150 L/h Durchfluss (60 Minuten)
5. Testdauer bei 60 L/h Durchfluss (60 Minuten)
6. Wärmeleitmedium (Silikon Öl)
7. Anpresskraft (295 Newton bzw. ~30 Kilogramm)
8. Messfrequenz (0,1 Hertz)

Über die WPS-Software werden bei jedem Kühlertest folgende Kanäle kontinuierlich aufgezeichnet:

1. Luft Temperatur [Grad Celsius]
2. Wasser Temperatur [Grad Celsius]
3. DIE-Sim Temperatur [Grad Celsius]
4. Lüfterdrehzahlen @7 Volt [Umdrehungen/min]
5. Heizleistung des FET [Watt]
6. Volumenstrom in [Liter/Stunde]

Der gemeinhin wichtigste Messwert der bei einem Wasserkühler von Interesse sein sollte, ist die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und dem zu kühlenden Objekt. Auf dem MK-Kühlerprüfstand ist das zu kühlende Objekt der DIE-Simulator mit dem Heiz-FET. Aus der Differenz zwischen der im DIE-Sim gemessenen Temperatur und der gemessen Wassertemperatur ergibt sich damit das "dT DIE-Sim/Wasser".
Ebenfalls interessant ist die Differenz zwischen Wasser und Luft-Temperatur, da diese die Trägheit des Systems graphisch veranschaulichen kann.

Aus den Temperaturkanälen werden daher in Echtzeit folgende Differenztemperaturen errechnet und ebenfalls aufgezeichnet:

1. dT DIE-Sim/Wasser [Grad Kelvin]
2. dT Wasser/Luft [Grad Kelvin]

Differenztemperaturen werden im Übrigen grundsätzlich in Kelvin, Absoluttemperaturen in Celsius angegeben. Der Grund dafür liegt im Bezugspunkt der beiden Skalen. Die Kelvinskala bezieht sich auf den absoluten Nullpunkt (0°K entspricht -273,15°C). Die Celsiusskala bezieht sich auf den Schmelzpunkt von Wasser (0°C entspricht 273,15 °K).
Die Celsiusskala ist daher für die Bildung von Differenzen ungeeignet. Beide Skalen haben jedoch gleiche Intervalle und sind daher direkt miteinander verrechenbar.


Auswertestrategie

Wie in einer echten Wakü ist es auch auf dem MK-Kühlerprüfstand wichtig, dass Messergebnisse im sog. stationären Zustand erzeugt werden. Mit Tests auf echten CPUs ist das ja bekanntermaßen nur sehr eingeschränkt möglich.
Unter einem stationären Zustand versteht man den Zeitraum des Tests nach dem sich die Temperaturen auf nahezu konstante Werte eingependelt haben. Der instationäre Bereich davor entspricht der Aufheizphase und darf nicht zur Ermittlung von Messwerten herangezogen werden. Dennoch ist das Aufheizverhalten eine interessante Information, die z.B. Aufschluss darüber geben kann, ob ein Wasserkühler in der Lage ist, das Wasser besonders effektiv (d. h. schnell) aufzuheizen bzw. wie hoch seine eigene Wärmekapazität ist.
Um zum Einen unverfälschte Messwerte aus dem stationären Bereich eines Messschriebs und zum Anderen auch die Informationen über das Aufheizverhalten darstellen zu können haben wir uns für eine kombinierte Darstellung aus Messkurven und Messwerten entschieden.

Die Rohdaten werden über mehrere Kriterien gefiltert und über einen einfachen Algorithmus bestimmt welche Messwerte im stationären Bereich liegen.
Gefiltert wird zunächst nach Abweichungen des Volumenstroms um mehr als 5% des Gesamtmittelwerts bzw. des Sollwerts bei den Messungen mit reduziertem Durchfluss. Sollten höhere oder niedrigere Werte dabei sein, so werden alle weiteren Daten dieses Messzeitpunkts verworfen. Diese Prozedur wird für jedes Prüfzeitintervalls durchgeführt, so dass nur die Daten die innerhalb der definierten Grenzen liegen verwendet werden.
Anschließend wird für jeden Temperaturkanal der stationäre Bereich ermittelt indem nur Werte weiter verwertet werden, bei denen der lokale Steigungsquotient weniger als 5% Abweichung vom Maximalwert des gesamten Messzeitraums hat. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Mittelwerte der Messungen ausschließlich im stationären Bereich generiert werden.
Aus den so gefilterten und eingrenzten Daten wird anschließend der jeweilige Mittelwert für jeden Messkanal errechnet. Die Statistik liefert zusätzlich die zugehörige Standardabweichung.

Die Testergebnisse werden nach der Auswertung immer in einem *.pdf-Dokument folgenden Zuschnitts abgespeichert und in den Einzeltests unserer Rubrik Kühlercharts zur Verfügung gestellt:

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Wie ist das Ergebnisprotokoll des MK-Kühlerprüfstands zu lesen?

Oben links sind die Angaben zum Prüfling (Name, Hersteller) sowie ein Foto des Kandidaten sowie das Datum der Messung zu finden.
Darunter befinden sich die Messschriebe der Temperaturdifferenzen (Grad Kelvin über die Zeit in Minuten). Auf der rechten Seite sind die Messschriebe der Absoluttemperaturen von Luft, Wasser und DIE-Sim bzw. Heiz-FET zu finden (Grad Celsius über die Zeit in Minuten).

Im unteren Abschnitt fällt zunächst unten rechts das Messergebnis in rot auf. Dies ist der Mittelwert der Temperaturdifferenz vom DIE-Sim zum Wasser im stationären Zustand und stellt den wichtigsten Vergleichswert zu anderen geprüften Wasserkühlern dar.

Links neben dem Testergebnis findet man die detaillierte Auflistung der Mittelwerte aus dem stationären Bereich der Messung inklusive ihrer jeweiligen Standardabweichung. Auch das Hauptergebnis von rechts ist hier noch einmal mit Standardabweichung aufgeführt.
Die Mittelwerte stammen immer aus dem Messdurchlauf mit Maximaldurchfluss. Nur in Vergleichsdiagrammen der Kühlercharts wird auch auf die Messungen mit gedrosseltem Durchfluss zurück gegriffen.

Ganz links sind die Angaben über Vorgabewerte und feste Einstellungen zu finden. Diese beinhalten neben den Konstanten (Anpresskraft, Wärmeleitmedium etc.) auch die Mittelwerte der aktiv geregelten Parameter Heizleistung und Lüfterdrehzahl.


Überprüfung der Heizleistung des MK-Kühlerprüfstands

Da eine konstante eingeleitete Heizleistung ungemein wichtig ist, um reproduzierbare Tests durchzuführen wurde dieser von der WPS-Platine geregelte Parameter vor Inbetriebnahme des Prüfstands ausführlich von uns geprüft und wird von Zeit zu Zeit kontrolliert.

Die Regelung und die Messung der Heizleitung erfolgt über die WPS-Steuerplatine. Um Sicherheit bezüglich der Genauigkeit der Messergebnisse zu haben, wurden die elektrischen Anschlusswerte des auf konstant 150W geregelten Heiz-FET von uns nachgemessen.

• Strommessung mittels Stromzange:

Ergebnis: ~ 14,07 Ampere

• Spannungsmessung mittels Multimeter:

Ergebnis: ~10,8 Volt

Da Halbleiterbauelemente 100% der aufgenommenen elektrischen Leistung in Wärme umwandeln, beträgt die Heizleitung demnach in der Tat ~152 Watt und liegt damit sehr genau am Vorgabewert. Man sollte hier auch die Messgenauigkeit der handelsüblichen Messgeräte in im Hinterkopf behalten - das Ergebnis ist dennoch sehr überzeugend.

Hier noch die Ansicht aus der WPS Software: 149,80 Watt

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Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Ablauf der Messungen

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Wie läuft ein Wasserkühlertest auf der MK-Kühlerprüfstation ab?

1. Zunächst wir der Testkandidat auf Schäden oder Besonderheiten hin geprüft und abgelichtet, um Fotos für das Protokoll zu erhalten.
   
2. Anschließend werden in der oberen Prüfstandhalterung die Pins für die jeweilige Kühlerhalterung gesetzt und mit O-Ringen ausgestattet.
   Bei Kühlern die mit Zentralandruck geprüft werden müssen wird die Andruckspitze in die Anpressstange eingesetzt und ein Gummi-Pad auf der Kühlermitte platziert um die Oberfläche zu schonen.
   
3. In die Anschlussgewinde des Kühlers werden nun die 45°-Winkelstücke (Bitspower) eingeschraubt und anschließend die Tüllen mit den Schläuchen zu den Ein- und Ausgängen des Prüfstands aufgeschraubt.
   
4. Nach dem säubern des DIE-Sim wird der Heatspreder mit einem Tropfen Silikonöl zur thermischen Ankopplung des Kühlers benetzt. Aufgrund der niedrigen Viskosität werden damit besser reproduzierbare Ergebnisse erzielt als mit Wärmeleitpasten.
   
5. Nach dem Aufsetzen des Prüflings wird die obere Halterung aufgesteckt. Das Paket wird vorzentriert auf das DIE-Sim aufgesetzt.
   
6. Nun wird die Anpresstange langsam herunter gelassen bis sich die Kugel in der Vertiefung der Stange zentriert hat. Damit ist die Zentrierung abgeschlossen.
   
7. Durch die Vorlast der Stange und der Halterung kann sich der Kühler nun nur noch um die Z-Achse bewegen. Die immer gleiche Ausrichtung von Halterung und Kühler wird über einen Parallelanschlag gewährleistet.
   
8. Das Aufbringen der Belastung wird durch vorsichtiges auflegen der Hantelscheiben durchgeführt.
   
9. Nach dem die Schlauchenden auf die Tüllen des Ein- und Auslassstutzens des Prüfstands geschoben und gesichert worden sind, geht es ans Entlüften des Kreislaufs. Bei Bedarf wird Kühlmittel nachgefüllt.
   
10. Nun wird die Pumpe gestartet. Die Pumpe läuft bis sich die angezeigte Wassertemperatur stabilisiert hat (bedingt durch die Pumpenabwärme steigt die Wassertemperatur etwas).
    
11. Die nun erreichte Wassertemperatur wird jetzt mit einem externen Präzisionsthermometer im Ausgleichsbehälter gemessen und die Absolutwerte der Wassertemperatursensoren per Software damit abgeglichen.
    
12. Der Prüfstand ist nun bereit zur Messung und das Messprogramm wird initialisiert.
    Der Kreislauf wird in Betrieb genommen und geprüft, ob alle Sensoren korrekte Anfangswerte liefern.
    
13. Nun startet der erste Testzyklus bei maximal möglichem Durchfluss. Zwei Stunden lang werden alle Sensorwerte aufgezeichnet.
    
14. Beim zweiten und dritten Testzyklus werden mit dem Einlass-Kugelhahn vor Messbeginn Durchflusswerte von 150 L/h bzw. 60 L/h eingestellt und jeweils 1 Stunde aufgezeichnet.
    
15. Sind alle drei Messzyklen absolviert ist es Zeit, dass wir die Belastung aufheben und den Kühler entnehmen.
    
16. Die Auswertung der Messergebnisse erfolgt anschließend am PC und mündet im Messprotokoll, welches in unseren Kühlercharts veröffentlicht wird.

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Eigenbau-Kühler

Da der MK-Kühlerprüftstand, wie bereits mehrfach erwähnt, nicht in erster Linie dazu dient Kühler im Hinblick auf spezielle Hardware-Konfigurationen zu bewerten, sondern vor allem Anhaltspunkte für Verbesserungen der Kühltechnik bieten soll, werden wir neben kommerziell erhältlichen Kühlern auch Kühler von Bastlern testen.
Bei Meisterkuehler.de engagieren sich traditionell viele User im Bereich der Eigenbau-Kühler.

Die Wirksamkeit frischer Ideen und besonderer Details die kommerziellen Kühlern nicht bieten, wollen wir mit unseren Tests überprüfen und so allen Wasserkühlerbastlern die Chance bieten ihre Kreationen besser einschätzen zu können. Dabei geht es nicht darum Schönheitspreise zu gewinnen. Jeder der einen CPU-Kühler gebaut hat, der auf unseren Prüfstand passt, kann seine Kreation zu uns schicken, um den Kühler testen zu lassen.
Die Voraussetzungen die ein Eigenbau Wasserkühler dafür erfüllen muss sind recht übersichtlich:

• maximale Abmessungen ohne Halterung: 60x60x40 mm
• Halterung: Entweder zentraler Druckpunkt (ohne Halterung) oder eine Halterung mit ebenen Auflageflächen für die Sockel 478 oder LGA 775, 1156, 1366 oder AM3 (entspricht AM2 und AM2+) oder Sockel 939
• Anschlüsse: Direkt-Tüllen für ID = 13 mm Schlauch oder G1/4"-Gewinde
• Dichtigkeit: Der Kühler muss dicht sein
• Oberflächenbeschaffenheit der Kühlfläche: Möglichst eben und nicht härter als die üblichen Kupfer-, Silber- oder Aluminium-Legierungen.

In jedem Fall solltet ihr euch vor dem Einschicken eines Eigenbau Kühlers bei uns melden und alle Randbedingungen abklären.

Wir übernehmen für Schäden am Kühler durch die Tests oder für Versand und Rückversand keine Haftung. Die Versandkosten hin und zurück sind von euch zu entrichten.

Die Testergebnisse eures Kühlers werden (euer Einverständnis vorausgesetzt) in unseren Kühlercharts in der Kategorie "Eigenbau-Kühler" veröffentlicht.
Die Rangfolge bestimmt sich nach dem dT DIE-Sim/Wasser bei maximal möglichem Durchfluss.

In einem extra Forenbeitrag können sich Wakü-Bastler genauer informieren und den genauen Ablauf vorab besprechen.

Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Schlusswort

Wir hoffen die Beschreibung, die wir zu unserem Testequipment in den letzten neun Kapiteln gegeben haben, lässt nicht viele Fragen offen. Dennoch freuen wir uns natürlich über jedes Feedback und konstruktive Verbesserungsvorschläge.

Zwar werden wir an der Hardware nichts Wesentliches mehr ändern, da wir gute Erfahrungen damit gemacht haben, aber vielleicht kann die ein oder andere Detailverbesserung noch einfließen. Am grundlegenden Aufbau und den Parametern werden wir jedoch nichts ändern, um auch in Zukunft immer eine gleichbleibenden Grundlage für Kühlertests zu haben.

In den folgenden zwei Kapiteln haben wir noch einmal zusammengefasst von welchen Firmen wir tatkräftige Unterstützung in Form diverser Bauteile erhalten haben und wir bedanken uns bei all den Helfern die es ermöglicht haben, dass die MK-Kühlerprüfstation in der heutigen Form an den Start gehen kann. Zusätzlich haben wir im letzten Kapitel noch ein kleines Fotoalbum mit einigen ausgewählten Bildern angehängt.

Das meiterkuehler.de Team bedankt sich für die Aufmerksamkeit und ist bei Fragen jederzeit über unser kostenloses Forum zu erreichen!

Rubrik: MK-Kühlerprüfstation

Sponsoren

Das Meisterkuehler-Team bedankt sich bei den folgenden Firmen und Forenmitgliedern für die klasse Unterstützung:

Ein großer Dank geht auch an die folgenden MK-Forenmitglieder:

• o2-cool trennte sich von einigen Teilen seines alten Teststands und von der WPS-Platine
• Bison baute federführend die erste Version des Prüfstands auf, und steckte sehr viele Bauteile und vor allem viel Zeit in den Aufbau
• Oma-Hans fertigte die Anpressstange für den eigentlichen Prüfstand
• pan1c hat das Prüfstandgerüst in hervorragender Qualität hergestellt
• DeriC baute den kompletten Unterkasten auf und steuerte noch viele Bauteile des Wasserkreislaufs bei
• psahgks danken wir für die Fertigung der POM T-Stücke und für die Bereitstellung eines Retention-Moduls
• VJoe2max fertigte den DIE-Simulator sowie die Halterungen und steuerte den Prüfstand-PC bei
• Braeter half mit vielen Teststandteilen aus und fertigte die Anpresspitze
• ulv danken wir für das Präzisionsthermometer und viele Prüfstandbauteile wie z.B. die Heiz-FETs oder die Winkelstücke
• 1cebaer sorgte mit einer WLAN-Karte für gute Verbindung mit dem Prüfstand-Rechner
• littledevil gilt der Dank für den Heatspreader auf dem DIE-Sim

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Fotoalbum

Wir möchten hier nochmal eine Auswahl von Fotos zusammenfassen und die Meisterkuehler Kühlerprüfstation in einer kurzen Fotoserie präsentieren:

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Plexiglas Mini ITX Gehäuse

Rubrik: User für User Artikel

Zielsetzung & Hardware

Das wichtigste bei einem HTPC ist wohl die Lautstärke. Wer will schon bei leisen Filmpassagen durch störende Geräusche abgelenkt werden. Diese kommen überwiegend aus den Lüftern aber auch von der Festplatte des PCs.

Darum musste Hardware ausgewählt werden, welche sich leicht kühl halten lässt aber dennoch genug Leistung besitzt um HD Filme ruckel frei über den Monitor laufen lässt und die Festplatte möglichst schwingungsgedämpft montiert wird.

Ein weiterer Faktor ist die Größe und das Design des HTPCs. Es sollte etwa die Größe eines Bluray- Players haben. Ein Vollwertiger PC in ATX Größe käme hierfür auf keinen Fall in Frage.

Genau für diesen Zweck bietet sich ein Mini ITX Board mit sparsamen Intel Atom Prozessor und der neuen Vidi ION Grafik an. Die ION Grafik ist leistungsfähig genug, um Full HD Filme ohne ruckeln darzustellen. Der Intel Atom 330 Dual Core mit 2 x 1,6 GHZ ist auch schnell genug für entspanntes Internetsurfen und durch die Intel Hyper Threading Technologie genau richtig für das gelichzeitige ausführen von Programmen.

Diese Voraussetzungen erfüllt das Zotac ION ITX der A-E Serie und noch mehr! Mitunter erwähnenswert ist das externe Netzteil und die WLAN Karte, welche das neue Draft-N mit 300 Mbit/s unterstützt. Somit sind auch Full HD Streamings über WLAN kein Problem mehr. Vorausgesetzt man ist im Besitz eines entsprechenden Access Points. Praktisch, da im Wohnzimmer doch häufig kein LAN Anschluss vorhanden ist.


Als Festplatte benutze ich für dieses Projekt eine Samsung Spinpoint F1 mit 1 TB Speicher welche als sehr schnell und laufruhig gilt. Das mit der Laufruhe stimmt auch aber bei Zugriff ist die Festplatte doch deutlich zu hören.

Plexiglas Mini ITX Gehäuse

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Die Planung

Ganz am Anfang des Projektes steht wie jeder vermuten dürfte, die Planung. Erst im Kopf, dann auf Papier und schließlich auf dem PC mit einem CAD Programm. Dazu benutze ich Solid Edge von Siemens. An dem Punkt wo ich all meine Ideen ins CAD Programm fließen lasse, müssen manchmal einige Enttäuschungen hingenommen werden. Denn es wird alles Maßstabsgerecht und µMeter genau eingezeichnet. Da ist das eine Teil zu groß und das andere passt einfach nicht ins Gehäuse rein. Dann steht man vor der Wahl: Entweder das teil weglassen oder von vorne Anfangen und das Gehäuse ein wenig größer bauen und Umkonstruieren. So verging ein ganzer Monat nur mit Planung und diese Aufzeichnungen sind dabei herausgekommen:

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Das Gehäuse sollte einerseits schlicht sein andererseits aber auch dezent auffallen.

Die Schlichtheit des Systems wird dadurch erreicht, dass keine Bedienelemente oder Buchsen an der Frontseite vorhanden sind. Für einen Media PC ist das nicht schlimm, denn der PC wird per Fernbedienung gestartet. Dadurch spart man sich schon mal den Power Knopf. Für den Notfall das die Fernbedienung doch nicht funktioniert ist auf der Rückseite des Gehäuses ein Kippschalter angebracht.

Für das dezente Auffallen des Gehäuses werden Led Leuchtstreifen an der Front sowie an der Seite dienen. Mit RGB Leds und einem RGB Steuergerät, welches per COM Port mit dem Mainboard verbunden wird, kann man mit einer Software alle Farben nach belieben einstellen oder z.B. automatischen Farbwechsel programmieren. Das besondere dürfe jedoch die Sound to Light Fähigkeit der Steuerung sein, von der ich in diesem Bericht noch ausführlich dokumentieren werde.

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Der Bau beginnt: Plexiglas zurecht sägen

Nachdem die ersten Plexiglasteile (3 mm Klar und 3 mm Milchglas) angekommen sind, kann es auch schon mit dem aussägen der einzelnen Teile los gehen. Mit einem Folienstift werden die Teile genau nach Plan aufgezeichnet und dann von Hand mit einer Japanischen Feinsäge gesägt.

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Anschließend die Schnittkanten noch nachschleifen und das wären dann mal die „groben“ Teile. Eigentlich perfekt bis auf 2 Seitenteile. Die waren 4 mm zu kurz *angry* Da hab ich wohl falsch angezeichnet. Naja also eben nochmal Sägen. Hier mal der Vergleich. Oben ist richtig und unten ist zu kurz:

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Für die kleinen Kästen in dem Gehäuse an der Gehäusewand muss natürlich auch noch alles Ausgesägt werden. Wie immer erst mal Aufzeichnen...

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Nachdem die dann auch ausgesägt sind, die Bohrlöcher anzeichnen und Bohren... ....Und das ist das Ergebnis:

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Für die „Backplatte“ des Mainboards musste natürlich eine passende Aussparung gesägt werden. Das habe ich mit einer Stichsäge erledigt.

Anzeichnen, Aussägen und laaaaaange Feilen und irgendwann hat es dann perfekt gepasst

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Plexiglas Mini ITX Gehäuse

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Die Beleuchtung

Für die Beleuchtung an der Front und an den Seiten habe ich mich für einen „beleuchten Streifen“ in der Mitte des Plexis entscheiden. Da Tesa 1,5 cm breit ist, erschien mir das genau richtig. Also erst mal auf die Seitenteile und das Vorderteil einen Tesastreifen genau mittig geklebt:

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Das Ganze dann mit der Airbrush gebrushed:

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Zur Info: Ich habe Revell Aquacolor genommen in Panzergrau. Fragt mich am besten nicht warum Panzergrau. Schließlich hätten wir noch Anthrazit und alle möglichen Farben dagehabt aber diese Farbe sah irgendwie am schönsten aus auf meinem Prototyp-Stück-Plexi

Jetzt den Tesastreifen vorsichtig abnehmen...

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...und neuen wieder drauf

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Dann nochmal brushen und danach die ganzen Tesas runter

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Einfaches Prinzip. Da wo die Tesastreifen waren, wurde keine Farbe aufgetragen. Diese ergeben die Fenster, welche nachher noch beleuchtet werden. Im Übrigen wird die Farbe nur auf der Innenseite aufgetragen, somit ist die Außenseite hochglänzend

Damit die Leds auch auf diese Fläche strahlen können, brauchen diese noch eine Halterung. Dazu baue ich einfach Kästen auf dessen Deckel die Ledplatine geklebt wird.
Doch die Kästen selber sollten im inneren nicht Leuchten deswegen wurde die Innenseite mit schwarzer Farbe gebrushed
Auf weiße Plexiglasplatten werden dann die Kästen geklebt. Diese Streuen das Licht und es entstehen trotz der kleinen Distanz zwischen Led und Wand keine Hotspots (einzelne Lichtpunkte)

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Damit der Effekt jetzt schon deutlich wird ein Foto:

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Später wird es nicht nur in blau leuchten können, sondern in allen möglichen Farben, denn ich setze RGB Leds ein. Da die industriell gefertigten SMD Stripes alle einen viel zu großen Abstand zwischen den einzelnen LEDs aufwiesen, musste eben etwas selbst gebastelt werden. Was liegt da näher als sich die Platinen eben selber zu ätzen und mit den SMD LEDs zu bestücken.

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Das Ganze dann wie schon erwähnt auf den Deckel der kleinen Kästen kleben:

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Sleeven und Displaysteuerung

Die Displaysteuerung erfolgt über USB. Fertig gekaufte USB Displays sind allerdings sehr teuer. Demnach habe ich einfach selber eine Displaysteuerung zusammengelötet:

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Die ganzen Kabel, welche man im inneren später sehen wird, werden mit schwarzem Sleeve gesleevt.

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Plexiglas Mini ITX Gehäuse

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Akzente setzen und Festplattenaufhängung

Ein paar kleine Akzente, welche das Gehäuse ein wenig Edler erscheinen lassen sollen, setze ich mit Aluminium.

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Ebenso aus Aluminium besteht die Festplattenaufhängung. Diese habe ich während des Baues in einem „Baumateriallieferengpass“ entworfen. Die Lösung ist ebenso simpel wie genial und vor allem ich muss nichts Neues bestellen. Diese Gummiartigen Ringe habe ich noch in meiner PC Kiste gefunden. Diese in die Löcher pfropfen und Bild machen

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Plexiglas Mini ITX Gehäuse

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Grundkonstruktion anfertigen

Der Gehäuseboden und –Deckel musste auch noch angefertigt werden. Erst die ganzen Mainboardhalterungen und sonstige Halterungen bohren und Gewinde schneiden, schließlich die großen Löcher für die Lüfter bohren und Schlussendlich die Kanten abrunden und Polieren. Die Bodenplatte dann auch Lackieren.

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Plexiglas Mini ITX Gehäuse

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Der Finale Zusammenbau

Das ganze Gehäuse wird geschraubt und nicht geklebt. Als Verbindungselemente dienen Aluminiumprofile.

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Final Pics

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Wir machen Euch kalt ...aber leise!

Rubrik: Meisterkuehler intern

Einleitung

Wir machen Euch kalt ...aber leise!

Rubrik: Meisterkuehler intern

Meinungsfreiheit

1. Meinungsfreiheit
Im Forum herrscht grundsätzliche Meinungsfreiheit. Solange ein Thema in das betreffende Board des Forums passt, wird es weder gelöscht, verschoben noch bearbeitet.

1.1
Sollte eine der übrigen Foren-Regeln durch ein Thema oder einen Beitrag verletzt worden sein, kann diese Regel (Meinungsfreiheit) außer Kraft treten. Die Sanktionsmöglichkeiten für eine derartige Verletzung liegen ganz im Ermessen des Foren-Teams.

1.2
Kein Beitrag darf aus pornografischen Inhalten (z.B. Nacktbilder, extreme sexistische Äußerungen, Rotlicht-Parolen etc.) und anderen Inhalten, die den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland zuwider laufen, ganz oder teilweise bestehen.

1.3
Jedes Foren-Teammitglied hat das Recht, einen Beitrag eines anderen Benutzers zu bearbeiten oder sogar zu löschen, wenn er dies Aufgrund des Inhaltes für angemessen empfindet. Was „angemessen“ ist und was nicht, ist seine Entscheidung. Sollte er nach dem Grund der betreffenden Maßnahme gefragt werden, muss er jedoch eine Foren-Regel angeben können, die sein Handeln rechtfertigt.

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Auftreten und Verhalten im Forum

2. Auftreten und Verhalten im Forum
Jedes Mitglied des Forums verpflichtet sich schon bei seiner Registrierung dazu, mit den anderen Benutzern zivilisiert umzugehen. Dies beinhaltet die Einhaltung der Gesetze der Bundesrepublik Deutschland sowie die gängige Etikette betreffend der Vermeidung von Kraftausdrücken, Beleidigungen und übler Nachrede. Da das Forum eine wichtige Funktion in der Aufrecherhaltung der Beziehungen zwischen Gleichgesinnten hat, ist es wünschenswert, wenn man jedes andere Mitglied so behandeln würde, als ob es ein guter Freund wäre.

2.1
Von Beleidigungen jeglicher Art gegenüber anderen Benutzern ist abzusehen – selbst dann, wenn diese provozierend sein sollten! Im Falle einer Beleidigung kann jeder Benutzer ein Foren-Teammitglied über eine Nachricht oder die „Melden“-Funktion auf die Umstände aufmerksam machen.

2.2
Sollte einmal ein Streit (im Gegensatz zu einer normalen Diskussion) zwischen zwei oder mehreren Benutzern zustande kommen, so ist dieser außerhalb des öffentlichen Bereichs des Forums auszutragen. Es liegt im Zweifelsfall im Ermessen der Foren-Teammitglieder zu entscheiden, was über eine normale Diskussion hinausgeht und bereits ein Streit ist. Um Streitigkeiten „extern“ zu beenden sollen sich die Parteien „Persönlicher Nachrichten“, E-Mails, Messager-Programmen (z.B. ICQ) ect. bedienen.

2.3
Aufeinanderfolgende Beiträge eines Users sollten aus Gründen der Lesbarkeit vermieden werden. Die Forensoftware stellt eine Editier-Funktion zur Verfügung, die der User somit nutzen soll.

2.4
Es ist nach Möglichkeit zu vermeiden, Themen zu wiederholen. Für solche Fälle stellt das Forum eine Suchfunktion zur Verfügung.

2.5
Es soll bitte darauf geachtet werden, dass Themen einen aussagekräftigen Titel haben. Titel die "Hilfe", "Suche", "Dringend" oder andere nichts sagende Inhalte haben, werden unter Umständen gelöscht bzw. geschlossen, wenn der User mehrmals darauf hingewiesen worden ist. Sollte der User es dann immer noch auffallen, geht er das Risiko ein, verwarnt bzw. gesperrt zu werden.

2.6
Verleumdungen bzw. Anschwärzungen eines Users oder Teammitgliedes sind in einem Forum nicht gerne gesehen, und führen sehr häufig zum Streit. Bitte nach Möglichkeit unterlassen. Davon sind allerdings ausgeschlossen Hinweise zum Fehlverhalten eines Users, solche Hinweise sind immer willkommen beim Team, und notwendig. Deshalb bedankt sich das Team herzlich im Voraus, für jeden solchen Hinweis.

2.7
Eine Forum-Benutzerhilfe (FAQ) findet Ihr hier:
Forum-Benutzerhilfe

mit den folgenden Unterpunkten:

• Das Forum und seine Benutzer
• Das Forum und seine Benutzung
• Beiträge lesen und schreiben

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Benutzerprofil

3. Benutzerprofil
Jeder Benutzer hat das Recht, persönliche Informationen gemäß den vordefinierten Optionsfeldern im Benutzerprofil anzugeben. Für all diese Texte gelten ebenfalls die Foren-Regeln. (z.B. keine gesetzeswidrigen Inhalte usw.).

3.1
Das Verwenden einer Signatur eines anderen Foren-Mitgliedes soll vermieden werden und kann durch ein Foren-Teammitglied sogar verboten werden.

3.2
Jeder Benutzer darf sich ein Benutzerbild („Avatar“)auswählen. Es darf die Dimensionen von 150x150 Pixel nicht überschreiten. Das Verwenden eines individuellen Benutzerbildes ist gestattet, es muss jedoch den Foren-Regeln entsprechen und darf nicht von einem anderen Benutzer gestohlen sein. Jeder Avatar kann jederzeit durch die Foren-Teammitglieder verboten werden.

3.3
Kein Informationsfeld sollte überdimensional üppig ausgefüllt werden. (z.B. bei „Ort“ nur den Wohnort o.ä. eintippen).

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Signatur-Bilder

4.1
Die Bilder in der Signatur dürfen maximal 468 Pixel breit und maximal 60 Pixel hoch sein (468x60). Wer dagegen verstößt, wird anfänglich auf das Einhalten der Regel verwiesen. Wer dann immer noch dagegen verstößt, der muss damit rechnen, dass er entweder nie wieder ein Signatur-Bild haben darf, bzw. muss er mit einer Verwarnung rechnen. Signaturbilder, die auf Seiten/Foren verweisen, oder deren einzige Funktion darin besteht, Werbung zu machen sind gänzlich unerwünscht. Ausnahmen nur nach Absprache mit dem Teamstaff. Auch betroffen davon sind Bilder oder Texte, die mit einem Link hinterlegt sind.

4.2
Werbe-Signaturen zu Herstellern oder Vertreibern von Wasserkühlprodukten sind nicht erwünscht und in den Signaturen nicht zulässig.

Alle anderen Bilder sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Allerdings appellieren wir an alle, zu bedenken, dass je größer ein Bild ist, umso länger die Ladezeiten der Seiten, und umso größer die Verzerrung der Seiten.

4.3
Signatur-Bilder mit pornographischen, gewaltverherrlichenden, und illegalen Inhalten sind strikt verboten.

4.4
In der Signatur ist nur ein Bannerbild erlaubt (im 468*60 Pixel Format)

Anmerkung:
Es gibt noch User, die eine langsame Internetverbindung haben. Diese sollen nicht zu lange warten müssen bis die Seite angezeigt wird, deshalb diese Regelungen.

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Werbebanner in Beiträgen

In unserem Forum tauchen immer mehr User-Artikel auf, die durch Firmen gesponsert wurden. Damit das Erscheinungsbild des Meisterkuehler Forum nicht zu einem Werbeplakat wird haben wir folgenden Regeln festgelegt:

5.1
Ein animierter Banner oder nur ein statisches Bilder ist erlaubt

5.2
Der "Sponsor Werbebanner muss am Ende des Artikel platziert werden

5.3
Es darf nur ein Sponsor Banner sichtbar im ersten Forenbeitrag stehen.
Möchte der User mehrere Werbebanner in seinem Beitrag einbauen, müssen alle Banner in einem "Spoiler" installiert werden

Spoiler:

WERBE BANNER und WERBELINKS

5.4
Jeder Werbebanner darf die maximale Pixelgröße von 468*60 nicht überschreiten. Sollte einer der Werbebanner größer sein, müssen alle Banner in einem "Spoiler" installiert werden. Im Spoiler ist eine max. Pixelgröße von 640x480 erlaubt.

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Links und Linksektionen

5. Links und Linksektionen

6.1
Links: Wer Links (Verweise auf andere Seiten) postet, der MUSS sich versichern, dass dieser Link auch korrekt ist. Das heißt, dass dieser Link auf keine pornographische, gewaltverherrlichende, und illegale Inhalte verweisen darf. Sollte dies der Fall sein, behält sich das Foren-Team das Recht vor, die/den gespostete(n) Link(s) zu löschen. Außerdem behält sich das Team das Recht vor, den User, sofern er vorher darauf hingewiesen worden ist, zu verwarnen, bzw. ihn aus der Community auszusperren. Das Forum distanziert sich ausdrücklich von jeglichem Link, und kann nicht dafür haftbar gemacht werden.

6.2
Profil-Links: Wer Links (Verweise auf andere Seiten) in seinem Profil einbindet, der MUSS sich versichern, dass dieser Link auch korrekt ist. Das heißt, dass dieser Link auf keine pornographische, gewaltverherrlichende, und illegale Inhalte verweisen darf. Das Forum distanziert sich ausdrücklich von jeglichem Link, und kann nicht dafür haftbar gemacht werden.

6.3
Direkt - Links: Es ist strengstens untersagt, auf downloadbare Software direkt zu verlinken. Direkt verlinken heißt, dass der Link anklickbar ist. Wenn die Software downloadbar ist, dann bitte keinen Direktlink benutzen, sondern einen normalen, nicht anklickbaren Link verwenden. Am besten nicht auf die Software selber verlinken, sondern auf die Downloadseite! Bei Verstoß wird der Link editiert, und der User benachrichtigt, bei mehrmaligem Vorkommen riskiert der User eine Verwarnung bzw. einen Kick. Auf alles andere darf jedoch direkt verlinkt werden, sofern die Inhalte nicht pornographisch, illegal, und gewalt verherrlichend sind.

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Private Nachrichten/ E-Mails

Das Forum bietet die Funktion der privaten Nachrichten und Formulare für den eMail-Kontakt an. Diese können als Hilfe zur privaten Kommunikation benützt werden. Es ist nicht gestattet, private Botschaften bzw. E-Mails anderer Mitglieder ohne deren Einverständnis zu veröffentlichen.

7.1
Die im Forum zur Verfügung gestellten eMail-Adressen dürfen von keinem Besucher und/oder Mitglied des Forums gespeichert werden, wenn der Besitzer der eMail-Adresse damit nicht einverstanden ist.

7.2
Die Foren-Teammitglieder sind von der Regel 6.1 nicht betroffen.

7.3
Für Absprachen über einzelne Mitglieder innerhalb des Foren-Teams dürfen Foren-Teammitglieder private Nachrichten anderer Benutzer den anderen Foren-Teammitgliedern vorlegen, ohne den Autor zu fragen.

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Zuwiderhandlungen /Strafen

8. Zuwiderhandlungen/Strafen

Das Foren-Team hat bei Zuwiderhandlung gegen die Foren-Regeln folgende

Möglichkeiten:

• Bearbeiten / Verschieben / Löschen einzelner Beiträge, Threads oder gesamter Board-Inhalte.
• Senden eines privaten Hinweises an den betreffenden Benutzer, ggf. mit der Aufforderung zur Besserung.
• Verminderung der Beitrags-Zahl in der Benutzerstatistik.
• Änderung von Avatar, Signatur und/oder Benutzertitel des betreffenden Mitglieds.
• Einschränkung des Zugangs zum Forum.
• Ausschluss aus dem Forum.

Sämtliche Maßnahmen müssen im Regelfall begründet werden. Wenn die Mehrheit der Administratoren/Foren-Teammitglieder zustimmt, so kann auf eine Begründung verzichtet werden.

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Zusätzliche Regeln

9.1
Kopierte Texte sind bitte mit Quellenangabe zu vermerken. Sollte dies nicht der Fall sein oder der Verdacht von "Textklau" vorliegen, ist/sind der/die Mod(s), Admin(s), berechtigt die Beiträge zu löschen bzw. das Topic zu schließen.

9.2
Bitte keine Request/Anfragen nach illegalen Sachen. Wird dies aus Versehen gemacht, wird es toleriert. Bei Absicht wird der Thread geschlossen, wiederholt sich der Poster jedoch, dann wird er verwarnt, bzw. bei bereits bestehender Verwarnung gesperrt.

9.3
Hinzugefügte Editbeiträge von Foren-Teammitgliedern dürfen NICHT entfernt werden. Bei mutmaßlichem Entfernen droht eine Verwarnung bzw. ein Ausschluss aus der Community!

9.4
Es besteht die Möglichkeit externe Grafikdateien über die [img]-Tags in Forenbeiträge einfügen: z. B.: .
Diese Möglichkeit soll aber bitte nicht für großflächige und/oder bunte Werbebanner missbraucht werden. Es sind hier nur Links auf statische Standard-Grafiken, d. h. solche im GIF-, JPEG-, oder PNG-Format anzugeben.
Bei Mk möchten wir, dass Bilder eine Größe von 800 x 600 Pixeln nicht überschreiten! Größere Bilder sollen daher nicht über das [img]-Tag in den Beitrag eingefügt, sondern verlinkt werden. Beispiel: http://www.irgendwo.xy/bild.jpg.
Wird die oben angeführte Größe überschritten, so werden von den Moderatoren durch das Entfernen der [img]-Tags die Beiträge entsprechend editiert.

9.5
Das Meisterkuehler-Team behält sich vor, Informationen und aktuelle News/ Nachrichten in Form eines Rundschreibens per "PN" (Private-Nachrichten) intern über das vBulletin Forum-System direkt an alle Mitglieder zu verschicken.

9.6
Für den foreninternen privaten Marktplatz auf Meisterkuehler.de gelten gesonderte Regeln, diese können hier:

http://www.meisterkuehler.de/forum/b...uncements.html

eingesehen werden und sind bei Aktivitäten im Marktplatzbereich verpflichtend einzuhalten.

9.7
Jegliche Art eines zweiten Accounts/Doppelaccounts ist untersagt. Sei es bloß weil man seinen Benutzernamen ändern will, sei es um Kritik zu entfliehen, sei es weil der Erst-Account gesperrt ist oder um ihn gar für Spam zu verwenden. Sollte ein Doppelaccount mit eindeutigen Beweisen gefunden werden, so behalten wir uns vor diesen Zweitaccount kommentarlos zu schließen.
Bei unabsichtlicher Doppelregistrierung bitte einen Mod/Admin kontaktieren.

9.8
Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc., um eine Analyse der Benutzung der Website zu ermöglichen.
Die durch den Einsatz von Google Analytics erzeugten Informationen über Ihre Nutzung dieser Website (einschließlich Ihrer IP-Adresse) werden an einen Server der Google Inc. in den USA übertragen und dort gespeichert.
Google wird diese Informationen lediglich dazu verwenden, die Nutzung der Website zu analysieren, indem anonymisierte Auswertungen und Grafiken zur Anzahl der Besuche, Anzahl der pro Nutzer aufgerufenen Seiten usw. erstellt werden. Diese setzen wir ausschließlich zu Zwecken der eigenen Marktforschung und vor allem der Optimierung und bedarfsgerechten Gestaltung unserer Webseiten ein.
Mehr Informationen zur von Google eingesetzten Technologie finden sie unter www.google.com/analytics.

Mit dem Aktivieren des Hakens "Ich habe die Forenregeln von Forum der Meisterkuehler gelesen und bin damit einverstanden." bei der Registrierung werden diese Regeln akzeptiert und anerkannt.

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Rechtliche Hinweise

Das Eigentum am "Forum" liegt beim Administrator. Die letztendliche Entscheidungsgewalt über sämtliche administrative Operationen liegt beim Administrator. Bei direkten Fragen zur Administration des Forums wendet euch bitte an den Administrator oder an eines der Foren-Teammitglieder.

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Corsair Hydro Series H50 und CoolIt Domino A.L.C. im Test

Rubrik: Testberichte

Einleitung

In unserem Artikel Wasser- gegen Luftkühlung haben wir mit dem Prolimatech Megahalems bereits einen der aktuell stärksten Luftkühler gegen eine kleine Selbstbau-Wasserkühlung antreten lassen. Doch oftmals schrecken die relativ hohen Anschaffungskosten sowie die deutlich aufwändigere Montage einer Wasserkühlung unerfahrene Anwender ab. Hinzu kommt die Sorge um Wasser im System durch mögliche Leckagen oder fehlerhafte Installation, so dass lieber zu einem günstigeren und einfacher zu handhabenden Luftkühler gegriffen wird.

Mit der Hydro Series H50 und der Domino A.L.C. haben Corsair und CoolIT Systems zwei flüssigkeitsbasierte Systeme auf den Markt gebracht, welche einfache Installation und die gute Performance einer Flüssigkeitskühlung kombinieren sollen. Ob dieser Versuch einem oder beiden Herstellern gelingt klärt unser folgendes Review.


Danksagung

Einen großen Dank für die Bereitstellung der CoolIT Systems Domino A.L.C. sprechen wir an dieser Stelle der Aquatuning GmbH aus.

Ein weiterer Dank geht an die Caseking GmbH für die Bereitstellung des Prolimatech Megahalems sowie des Akasa Apache Black.



Und last but not least bedanken wir uns bei Corsair für die Bereitstellung des Testexemplares der Hydro Series H50.

Corsair Hydro Series H50 und CoolIt Domino A.L.C. im Test

Rubrik: Testberichte

Die Testmethode

Um die CPU möglichst gleichmäßig auszulasten setzen wir auf das kleine Programm CoreDamage. Das Auslesen der Temperaturen der einzelnen Prozessorkerne übernimmt die Software RealTemp in der Version 3.40. Zusätzlich zeichnet diese im Intervall von zwei Sekunden die Kerntemperaturen in einer CSV-Datei auf, aus welcher später die mittlere Temperatur aus tausenden von Messwerten bestimmt werden kann. Zusätzlich wird die Raumtemperatur gemessen und von der gemittelten CPU-Temperatur abgezogen, um so einen Delta-T-Wert zu bilden.

Vor Beginn der Messungen wird dem jeweiligen System eine Aufwärmphase von 30 Minuten eingeräumt, um die relativ hohe Trägheit des wassergekühlten Systems auszugleichen. Der Messung selbst räumen wir ein Fenster von einer Stunde ein, um eventuelle Schwankungen durch die große Anzahl an aufgenommenen Daten eliminieren zu können. Die Regelung der Lüfter wird in diesem Test durch das Mainboard und die integrierte automatische PWM-Steuerung übernommen. Es stehen insgesamt drei Steuerungsprofile zur Verfügung (Silent, Optimal und Performance), wir beschränken uns für dieses Review auf die Einstellung "Optimal". Um die Verlustleistung zu erhöhen wurde die CPU wurde für diesen Artikel auf 3,4 GHz übertaktet, im Bios wurde eine Spannungen von 1,25 Volt und eingestellt. Die Drehzahl des jeweiligen CPU-Lüfters wird durch die Software Asus Probe II ausgelesen.


Hinweis für diesen Artikel:

Um möglichst realitätsnahe Ergebnisse zu erhalten werden alle Tests im geschlossenen Gehäuse durchgeführt. Als Hardware-Heim dient uns ein A+ Black Pearl WCR, da es vielseitige Montagemöglichkeiten der Wakü-Komponenten und ein großzügiges Raumangebot bietet. Hinzu kommt, dass das Netzteil im unteren Bereich des Gehäuses, der vom oberen Teil durch ein Blech getrennt ist - eingebaut werden kann. Hierdurch werden Verfälschungen der Ergebnisse durch den Luftstrom über das Netzteil minimiert. Bei Einsatz eines Luftkühlers fördert ein mit 700 RPM (revolutions per minute) rotierender Scythe S-Flex die erwärmte Luft aus dem Gehäuseinneren nach draußen.

Des Weiteren werden alle Tests mit einer Backplate durchgeführt. Zum einen werden Luftkühler aufgrund des steigenden Gewichts bereits standardmäßig mit einer solchen Platte geliefert, zum anderen verringert sie auch bei Wasserkühlern eine Verformung des PCBs und schützt so das Mainboard vor eventuellen Schäden. Des Weiteren erlaubt sie höhere Anpressdrücke aufzubringen und erfreut sich aktuell auch in der Wakü-Gemeinde großer Beliebtheit.

In Sachen Wärmeleitpaste vertrauen wir auf den mehrfachen Testsieger GC Extreme Thermal Compound des Herstellers GELID Solutions.

Im ersten Teil des Tests werden alle Kandidaten mit Serienbelüftung eingebaut. Für den Luftkühler verwenden wir einen PWM-gesteuerten Apache Black aus dem Hause Akasa. Dieser arbeitet laut Hersteller in einem Bereich zwischen 600 und 1.300 RPM und fördert maximal 97,74 m³ Luft pro Stunde. Beide Flüssigkeitskühlungen werden im Gehäuse mit dem Radiator am Hecklüfter (jeweiliger Serienlüfter) befestigt. Im zweiten Durchlauf tauschen wir die Referenzbelüftung der H50 gegen den Akasa Apache Black bzw. im Falle des Megahalems den Apache Black gegen den Corsair-Lüfter. Da der Ventilator der Domino A.L.C. nicht ohne Weiteres ersetzt werden kann und für den Heimanwender mit Verlust der Garantie verbunden ist, verzichten wir hierbei auf einen Wechsel des Ventilators. Jedoch werden die Ergebnisse der CoolIT Domino A.L.C. in den verschiedenen Betriebsmodi dokumentiert.

Corsair Hydro Series H50 und CoolIt Domino A.L.C. im Test

Rubrik: Testberichte

Das Testsystem

Das verwendete Testsystem besteht aus folgenden Grundkomponenten:

Corsair Hydro Series H50 und CoolIt Domino A.L.C. im Test

Rubrik: Testberichte

Corsair H50 - Montage & Praxis

Die Montage

Die Montage der Corsair Hydro Serie H50 gestaltet sich dank der ausführlichen Montageanleitung vergleichsweise einfach. Aufgrund der vielen Einzelteile kann es hier schnell zu einem Verlust der Übersicht kommen, daher empfiehlt es sich die Anleitung nicht allzu weit entfernt aufzubewahren.

Zuerst müssen die für den jeweiligen Sockel passende Backplate und Kühlerhalterung aus dem Lieferumfang auswählen. Anschließend werden in die Bohrungen der Backplate Muttern mit Gewinde eingesetzt und die Rückseite mit den selbstklebenden Schaumstoffpads versehen. Mit dem Einsetzen der Halterungen für die Schrauben in den Halterung des CPU-Kühlers kommt der zeitaufwändigste Teil der Montage zum Abschluss.

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Im nächsten Schritt wird die Hydro Serie H50 im Gehäuse platziert. Hierzu wird der Radiator über vier Schrauben mit dem Lüfter an einem passenden und in der Nähe liegenden Ausschnitt befestigt. Um die optimale Kühlleistung zu erreichen, empfiehlt Corsair den Ventilator so zu montieren, dass er die Außenluft durch den Radiator ins Innere des Gehäuses fördert. Abschließend müssen lediglich die Einheit aus CPU-Kühler und Pumpe mittels des Halteringes befestigt sowie Pumpe und Lüfter mit den entsprechenden Anschlüssen verbunden werden - was sich aufgrund der starren Schläuche aus Kunststoff als Geduldsprobe entpuppt.

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Praxiserfahrungen

In der Praxis schlägt sich die Corsair Hydro Serie H50 mehr als nur wacker. Der Lüfter verrichtet seine Arbeit zuverlässig und erreicht - auch dank der PWM-Steuerung - zu keiner Zeit ein wirklich störendes Geräuschniveau. Durch die Anbringung des Radiators an der Rückwand entsteht gegenüber herkömmlichen Prozessorkühlern ein enormer Platzvorteil, wodurch die Erreichbarkeit aller Komponenten und Schalter auf dem Mainboard sichergestellt wird. Auch Inkompatibilitäten - beispielsweise durch sehr hohe RAM- oder Northbridge-Kühler - werden somit ausgeschlossen.

Die Pumpe der H50 läuft mit konstanter Drehzahl, kann bei Bedarf jedoch über eine Verminderung der Betriebsspannung geregelt werden. Damit haben Käufer die Möglichkeit das Betriebsgeräusch den Bedürfnissen anzupassen, jedoch muss durch diese Maßnahme mit Leistungseinbußen gerechnet werden. Während des Betriebs fällt die Pumpe nicht störend auf, lediglich ein leises Surren ist zu vernehmen. Hier sei angemerkt, dass die Geräuschentwicklung maßgeblich vom verwendeten Hardware-Heim abhängen kann.