Boden mit schleifpaste schleifen?
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- Dieses Thema hat 9 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 16 Jahren, 8 Monaten von Poweruser.
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AutorBeiträge
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20. August 2007 um 12:08 Uhr #484093The_ChaosTeilnehmer
Hallo
hatte mir vor einiger zeit mal Diamant-ventilschleifpaste gekauft. Ist ne doppeldose mit vor-und nachschleifpaste. Letztere ist extrem fein – eigentlich ideal.
Frage ist nun, wie kann man sowas effektiv zum planschleifen eines Kühlerbodens verwenden? die körner sind durch eine art fett gebunden, welches sich beim schleiben auf einer ebene(glasplatte) nicht ausrechend breischmiert, um so plan wie die platte zu werden. verdünnen mit wasser lässt es sich zwar, allerdings weiß ich nicht wie gleichmäßig dann noch die verteilung der körner ist.
hat hiermit jemand erfahrung, und kann seine Vorgehensweise beschreiben?
mfg
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20. August 2007 um 12:08 Uhr #698166RaphnexTeilnehmer
Hört sich ganz nach läppen an:
Damit erreichst du sehr hohe oberflächengüten, die auch Plan sein sollte (wenn dus von hand machst, kannst natürlich schiefgehen, die chancen sind aber mit etwas geschick sehr klein.)
Wenn du 2 solche Böden hast, und sie aneinander reibst, den einen loslässt, und er haften bleibt, haste gewonnen 😉
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20. August 2007 um 14:08 Uhr #698179The_ChaosTeilnehmer
thx für den link, jetzt erinner ich mich auch wieder an den begriff.und was für nen gegenstück nimmt man da bevorzugt? ist ne glasplatte(10mm) fest genug, um für die dauer des schleifens nicht selbst unebenheiten zu bekommen?mit was wird die paste nun gemischt? im text ist die rede von pulver, das z.b. mit wasser oder öl gemischt wird. ich hab aqber ne paste, die zum schleifen zwischen 2 platten aber zu zäh, und sich nicht ausreichend dünn verteilt. könnt ich die paste nun mit öl mischen und käme aufs selbe?
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20. August 2007 um 17:08 Uhr #698230The_ChaosTeilnehmer
anleitung gibts nicht. auf der dose steht nichtmal ne genaue bezeichnung oder n hersteller. ich hatte sich im fachhandel für fahrzeugteile erworben, dort geht man warscheinlich davon aus das der käufer weiß wie man damit umgeht.
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20. August 2007 um 17:08 Uhr #698221RaphnexTeilnehmer
ich weiss nicht was mit der glasplatte passieren würde, ich glaub die würde dir auch abschleiffen oder zumindest rauh werden. Wenn du 2 Kühler hast, oder nen Kühler und ein Planes abfallstück, würd ich Paste dazwischenschmieren, ggf mit wasser oder öl verdünnen, und die beiden aneinander reiben.
Gibts für die Paste denn eine Bedienanleitung? Weil es muss nicht unbedingt zum Läppen gedacht sein, das wäre nur eine Anwendungsvariante.
Gruss
Raphnex -
20. August 2007 um 18:08 Uhr #698232RaphnexTeilnehmer
Naja, sag bescheid wies funktioniert, nimmt mich wunder.
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22. August 2007 um 19:08 Uhr #698592HassielTeilnehmer
Es kommt darauf an was du erreichen möchtest.
Falls du zum läppen eine Glasplatte nehmen würdest würden die schleifkörner zwischen der harten Glasplatte und dem Werkstück hauptsächlich abrollen. Die Schleifkörper würden in die Oberfläche des Werkstücks eindringen und sie verformen und durch die sich überlagernden Eindrücke würden kleinste Späne herausbrechen.
Das Ergebniss wäre eine sehr ebene aber etwas rauere Oberfläche.Die andere Möglichkeit wäre eine weiche Unterlage zu verwenden. Dort würden die Schleifkörner sich eindrücken und festklemmen. Dadurch würden sie mehr schneiden.
Ergebnis: Die Oberfläche würde etwas glatter werden. Allerdings besteht die Gefahr das Die Fläche durch die höhere Abnutzung der Unterlage etwas unebener wird.Die Unterschiede wären aber aüßerst gering und würden beim Kühlerbau wohl nicht ins Gewicht fallen. Bloß wäre Läppen von Hand eine Heidenarbeit die ich mir nicht antuen würde.
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22. August 2007 um 22:08 Uhr #698626PoweruserTeilnehmer
Hassiel;247472 said:
Die andere Möglichkeit wäre eine weiche Unterlage zu verwenden. Dort würden die Schleifkörner sich eindrücken und festklemmen. Dadurch würden sie mehr schneiden.Ergebnis: Die Oberfläche würde etwas glatter werden. Allerdings besteht die Gefahr das Die Fläche durch die höhere Abnutzung der Unterlage etwas unebener wird.Die Unterschiede wären aber aüßerst gering und würden beim Kühlerbau wohl nicht ins Gewicht fallen.Ich denke, er will den Boden nur läppen, um auf dem Kühler Teststand von WCP (Watercoolplanet) einen möglichst guten Wert zu erreichen. Da wirken sich schon kleine Unebenheiten messbar auf das Testergebnis aus. Je planer, desto besser – die Schicht aus Wärmeleitpaste muss verschwindend gering sein!
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22. August 2007 um 23:08 Uhr #684476HassielTeilnehmer
Für den Fall wäre natürlich die Glasscheibe die bessere Lösung. Die etwas größere Rautiefe wäre dann hilfreich, eine passend dünnflüssige Wärmeleitpaste vorausgesetzt natürlich.
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23. August 2007 um 8:08 Uhr #656699The_ChaosTeilnehmer
Hab das in den letzten tagen so gemacht wie du im ersten bsp. beschreibst. das der boden dabei etwas rau bleibt ist klar. leider befinden sich mittlerweile auch wenige leichte kratzer daruf, verursacht durch die körner.
plan ist er denk ich aber. wenn ich nach dem schleifen den kühler abnehmen will, heb ich die ganze platte weg^^
leider hab ich keine möglichkeit, zu prüfen wie plan der boden nun eig. ist.die paste hab ich inzwischen stark mit motorenöl verdünnt. die korndichte ist sehr gering, um möglichst immer nur eine korngröße zwischen boden und platte zu haben, sonst wäre es zu dick. da mit auf ner weichen unterlage hab ich früher schon probiert, indem ich auf nem abgeschliffenen 1200er papier einfach weiter geschliffen hab. dabei reiben sich die körner immer weiter ab, werden immer feiner. letztendlich kann man damit auch polieren. bei der paste geh ich mal davon aus das die körner ihre größe behalten, da es sich um diemantenstaub handelt.
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