Die wichtigsten Kommandos für den Anfang
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- Dieses Thema hat 21 Antworten und 11 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 10 Monaten von Wiaf.
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AutorBeiträge
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4. Dezember 2005 um 23:12 Uhr #591510OlliTeilnehmer
Super Sache,
gerade als Linux Noob, sitzt man mit einem riesigen Fragezeichen über dem Kopf, vor dem PC. =D> -
4. Dezember 2005 um 23:12 Uhr #477044toorTeilnehmer
Hallo allerseits,
ich hab mit gedacht ich mach mal ein Thema auf wo die – für den Anfang – wichtigsten Befehlszeilenkommandos aufgelistet sind. Es ist nicht Ziel dieses Threads, über die tiefere Bedeutung aufzuklären, das tun die man-Pages besser. 😉
Hier mal nun in unsortierter Reihenfolge:
- who — zeigt die aktuell auf dem System angemeldeten Benutzer an (mit Anmeldezeit)
- pwd — print working directory; zeigt das aktuelle Arbeitsverzeichnis an
- cd $Verzeichnis — wechselt nach $Verzeichnis; cd .. in das übergeordnete
- mkdir $Verzeichnis — make directory; erstellt ein neues Verzeichnis (unter Win wäre es ein neuer Ordner)
- rm $Verzeichnis/Datei — remove; löscht ein Verzeichnis oder eine Datei
- $Kommando | less (evtl. auch more -> ausprobieren) — wenn der Inhalt zu lang ist, kann man bequem mit “j” (runter) und “k” (hoch) scrollen
- find $Verzeichnis — zeigt den Inhalt von $Verzeichnis an
- $Kommando | grep $Attribut — grep sucht in $Kommando nach $Attribut
- cat $Datei/Verzeichnis — zeigt den Inhalt von $Datei oder $Verzeichnis an
- vi — ruft den vi-Editor auf; gut geeignet zum editieren von Konfigurationsdateien
- su — super user (root); Administrator unter Windows (sieht man auch am Shell-Prompt: root-># ; normaler User->$)
- sudo $Kommando — führe $Kommando mit root-Rechten aus
- mount $Gerät — bindet $Gerät in die Verzeichnis-Struktur ein
- chmod $Datei/Verzeichnis — ändert die Zugriffrechte
- shutdown -h now — fährt den Rechner sofort runter und schaltet ihn ab (geht nur bei aktiviertem ACPI)
Es gibt noch unzählige andere Kommandos, aber ich denke das sind für den Anfang die wichtigsten. Unter Linux kann man sich mit $Kommando –h (unter anderen Unices: -h) eine kurze Übersicht über die zur Verfügung stehende Optionen anzeigen lassen. Ausführlicher ist in jedem Fall die man-Page.
Wer was dazufügen möchte, kann dies gerne tun.
Ich hoffe es bringt den angehenden Linuxern hier was. 😉
Gruß,
Philipp -
4. Dezember 2005 um 23:12 Uhr #591511McTrevorTeilnehmer
Ich denke die angehenden Linuxer hier nutzen vornehmlich die graphische Oberfläche (wie ich auch). Insofern sind deine Kommandos meiner Meinung nach nicht die wichtigsten, sondern eher so Sachen wir rpm, urpmi, configure, make, make install und dergleichen… move und zip wären vielleicht auch noch interessant.
Bis dann denn!
McTrevor
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5. Dezember 2005 um 9:12 Uhr #591541Obi WanAdministrator
koole Liste !
Danke für die Infos
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5. Dezember 2005 um 17:12 Uhr #591620toorTeilnehmer
Freut mich das es so gut ankommt. Auch wenn viele ne graphische Oberfläche benutzen (tu ich übrigens auch -> fluxbox), so ist die schnellste Kommunikation mit dem System immer noch über Konsole und Tastatur. Die Befehle wie rpm, configure und so lernt man ja, wenn man die Readme-Datei (oder das Makefile) zum zu installierenden Programm liest 😉 Ich hab die Liste eher als Hilfe gedacht, wenn man mit der GUI nicht weiterkommt, oder – wie es M.Peitz passiert ist – plötzlich ohne GUI dasitzt (das war eigentlich der Auslöser 😉 ) und trotzdem am System arbeiten muss/will/darf/kann/…
Mir sind noch einige Befehle eingefallen:
- cp $Datei/Verzeichnis $neuer Ort — kopiert $Datei/Verzeichnis nach $neuer Ort (muss _genau_ angeben werden, sonst sucht man hinterher und findet nicht… 😈 )
- mv $Datei/Verzeichnis $neuerName — move; benennt eine Datei oder ein Verzeichnis um
- ln $Datei/Verzeichnis A $Datei/Verzeichnis B; ln -s $Datei/Verzeichnis A $Datei/Verzeichnis B — Das erste Kommando verlinkt $Datei/Verzeichnis B und $Datei/Verzeichnis A (Link); das zweite Kommando verweist auf $Datei/Vezeichnis B wenn auf $Datei/Verzeichnis A zugegriffen wird (symbolischer Link)
- tar $Optionen $Datei — öffnet/erstellt ein Archiv (näheres siehe man-Page)
Gruß,
PhilippEdit: @Obi Wan: Sticky?
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5. Dezember 2005 um 18:12 Uhr #591630tuxthekillerTeilnehmer
Wenn man nur den Anfang von einem Befehl genau weiß gibt man den Anfang ein und drückt Tab. Dann wird es entweder automatisch vervollständigt oder alle Befehle mit diesem Anfang angezeigt.
EDIT: Wie kann man in der nicht X11-Umgebung 🙂 scrollen? -
5. Dezember 2005 um 21:12 Uhr #591667toorTeilnehmer
tuxthekiller said:
Wenn man nur den Anfang von einem Befehl genau weiß gibt man den Anfang ein und drückt Tab. Dann wird es entweder automatisch vervollständigt oder alle Befehle mit diesem Anfang angezeigt.Oder esc, kommt drauf an. 😉
tuxthekiller said:
EDIT: Wie kann man in der nicht X11-Umgebung 🙂 scrollen?leertaste (space) für bildschirmweißes scrollen, j und k für Zeilenweises runter und hoch, h und l für zeichenweises nach rechts, bzw. links scrollen (eigentlich nur im editor (bleistiftsweise vi). 😉
HTH,
Philipp -
6. Dezember 2005 um 20:12 Uhr #591786tuxthekillerTeilnehmer
Nicht im Editor, ich meine ueberhaupt. Muss man da nicht Rollen druecken? Oder nur unter BSD?
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6. Dezember 2005 um 20:12 Uhr #591791HellRideRTeilnehmer
-Scrollen in der shell –> [SHIFT] + [Bildauf]/[Bildab]
-Anzeige der laufenden Prozesse in shell -mit stätiger aktualisierung: top ; komplett: ps aux
Prozess killen mit “kill 15” naja, siehe manpagenaja und dann grep und modprobe usw. für Fortgeschrittene, da seh ich aber auch noch nich ganz durch ^^
edit:
interessant ist noch:z.B. “df -h” um die speichermedien zu sehen
oder “mount” sehr cooles dingens, mountet auch mdf und iso images etc.wenn man was erklärt haben will einfach “man [Command]”
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7. Dezember 2005 um 15:12 Uhr #591896toorTeilnehmer
@tux: meinst du die befehle? das hängt von der shell ab die du verwendest.
Das mit j, k, h, l ist für dokumente die länger sind als auf den bildschirm/das terminal draufpasst. kennt eigentlich jedes ordentliche unix 😀
@all:noch was:
- ls $flag $verzeichnis — zeigt den Inhalt von $Verzeichnis an. $Flag ermöglicht verschiedene “Ansichtsmodi”
- df -k — zeigt den freien plattenplatz an
- top — zeigt die laufenden Prozesse an, ist allerdings am Anfang nicht so wichtig
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4. Januar 2006 um 8:01 Uhr #596392
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4. Januar 2006 um 16:01 Uhr #596497
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4. Januar 2006 um 20:01 Uhr #596555
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5. Januar 2006 um 23:01 Uhr #596697toorTeilnehmer
Das hier kann man löschen. Der Beitrag ist vogelfrei 😀
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5. Januar 2006 um 23:01 Uhr #596699toorTeilnehmer
Nochmal ne kleine Ergänzung: Installieren von Software im Allgemeinfall
- Readme lesen
- Readme beachten
- configure – der Name sagts schon 😉
- make – übersetzt den Quellcode in Maschinenverständliche Sprache
- make install – installiert den übersetzten Quellcode
- make clean – räumt auf
Das ist der allgemeine Weg – der sollte immer gehen. Für Paketmanagerspezifische Befehle ist dessen man-Page da (das ist hier dann doch zu speziell ;)).
Alle oben genannten Befehle sollten mit root-Rechten durchgeführt werden, sonst streikt Linux 🙂
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6. Januar 2006 um 3:01 Uhr #596747flydieTeilnehmer
Was viele Win-User nicht wissen: Viele Software laesst sehr komfortabel mittels Paketmanagement installieren.
Allein schon daher ist es wichtig die Doku zu lesen.
Philipp said:
Alle oben genannten Befehle sollten mit root-Rechten durchgeführt werden, sonst streikt LinuxKlugscheiss: Das make is nur das allgemeine kompilieren, dafuer braucht man keine root rechte 😉
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7. Januar 2006 um 16:01 Uhr #597109toorTeilnehmer
pfleidi85 said:
Was viele Win-User nicht wissen: Viele Software laesst sehr komfortabel mittels Paketmanagement installieren.Sollte aus meinem Post eigentlich rauskommen. Danke, daß du’s nochmal explizit erwähnst.
pfleidi85 said:
Allein schon daher ist es wichtig die Doku zu lesen.Hab ich schon oft genug erwähnt und kann man auch immer wieder an anderen Stellen lesen. Auch hier ein Dankeschön für die nochmalige Erwähnung 🙂 Viel hilft viel 😉
pfleidi85 said:
Philipp said:
Alle oben genannten Befehle sollten mit root-Rechten durchgeführt werden, sonst streikt LinuxKlugscheiss: Das make is nur das allgemeine kompilieren, dafuer braucht man keine root rechte 😉
Spätestens bei ‘make install’ bekommst du Probleme…
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17. April 2006 um 18:04 Uhr #613272pitaTeilnehmer
ok, mir fallen auch noch ein paar nützliche befehle ein:
- updatedb: erstellt / aktualisiert datenbank mit allen dateien/verzeichnisse auf dem rechner (erfordert su), in der mittels locate gesucht werden kann
- locate $string: suche nach $string; meiner meinung ist das etwas bequemer als find & geht schneller. man muss halt die datenbank regelmäßig aktualisieren (s.o.)
- ls -la: zeigt den inhalt des aktuellen verzeichnises mit rechten, besitzer/gruppe, typ, größe und änderungszeit an
- ps -ef: zeigt alle aktiven prozesse & deren prozess-nummer an (braucht man, um den prozess mittels kill zu beenden zb)
- dmesg: gibt einen wichtigen einblick in die angeschlossenen geräte (zb um hardware-probleme zu lösen)
- lspci: hier werden die infos zum pci-bus angezeigt. meistens hängt zb usb-stick an diesem bus. hier kann würde man sehen, ob der stick angeschlossen ist – ohne ihn explizit zu mounten
so long
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22. Juni 2006 um 12:06 Uhr #624591ulvTeilnehmer
Noch ein paar Hinweise:
das
./configure; make; make install;
ist eigentlich nie nötig und ich rate auch sehr davon ab. Wenn man als Neuling mal was in der Distri nicht findet dann sollte man zuerst den sogenannten [SIZE=”3″]Non-Free und Unofficial Teil der Distri[/SIZE] aktivieren. Flashplayer, Lame und andere Lizenzproblemkinder sind dort alle schon fertig und werden dann beim nächsten Update auch automatisch mit erneuert. z.B. http://www.debian-unofficial.org/
Wenn das nichts hilft dann sucht man erst nochmal in den einschlägigen [SIZE=”3″]Suchmaschinen[/SIZE] nach den Packeten: z.B.
http://rpm.pbone.net
http://www.rpmseek.com
http://www.rpmfind.net
http://linux.softpedia.com/progSearchWenn auch das nichts hilft dann kann mann sich aus den Sources auch selber Packete machen:
googeln nach [SIZE=”3″]checkinstall[/SIZE]Wer mit make install Dateien unkontrolliert über den Rechner verteilt der sollte das Verzeichnis nicht löschen sonst gibt es kein zurück mehr. Einzige Hoffnung ist dann make uninstall. Für mich hört sich das ein wenig wie Windows an. Instalieren und nie wieder (ganz) loswerden 😀
So soll das bei Linux eben gerade nicht sein!Das gilt auch fürs Kernel Kompilieren:
Debianer nutzen [SIZE=”3″]make-kpkg[/SIZE]RTFM:
Debian Handbuch online lesen http://debiananwenderhandbuch.de/betrieb.html -
25. August 2006 um 23:08 Uhr #637239toorTeilnehmer
Aus aktuellem Anlass:
$ fetch http://lynx.isc.org/lynx2.8.5/lynx2.8.5.tar.bz2
$ bzip2 -dvf lynx2.8.5.tar.bz2 && tar -xvf lynx2.8.5.tar
$ sudo
Password:
# ./configure
# make install
# make clean
^D
$ lynx http://www.google.deSCNR
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22. Dezember 2007 um 10:12 Uhr #719978Miami_TEC_NecTeilnehmer
na dann mach ich auch mal was 🙂# export VARIABLE=WERTbsp. # export HALLO=WELTzum abrufen des wertes :# echo VARIABLEbsp. # echo $HALLO WELT———————————————————————————————————mehrere Verzeichnisse erstellen in einem Befehlmkdir /mnt/{test1,test2,test3}———————————————————————————————————Verzeichnisse per rm löschen rm VERZEICHNISS -Roder per rmdir(geht aber nur bei leeren Verzeichnissen … sonst kommt ne Fehlermeldung : rmdir: Desktop/Namenloser Ordner/: Das Verzeichnis ist nicht leer )rmdir VERZEICHNISS ———————————————————————————————————# useradd -s /bin/bash -g GRUPPE -m BENUTZERNAME-s deklariert die standardmäßige shell für den User-g deklariert die Gruppe die der User angehört ( es können auch mehrere genannt werden (zB. wheel, audio, video, users, root, uvm. )-m weist an, dass das Home-Verzeichnis sofort erstellt werden soll ( andernfalls geschieht dies erst beim login )———————————————————————————————————# passwd (USERNAME)passwd ansich verändert das Passwort des derzeit angemeldeten Users !Als root kann man mit “passwd USERNAME” das Passwort eins beliebigen Users verändern.———————————————————————————————————Attribute von Verzeichnissen ändern:chown USERNAME VERZEICHNISS (-R)chown verändert den Eigentümer des Verzeichnisses! -R weisst an, die Besitzrechte auch an andere Dateien und Verzeichnisse weiterzugeben und dabei das Verzeichnis rekursiv zu durchsucht.chmod OKTALZAHL DATEI/VERZEICHNIS (-R)Die Oktalzahl setzt sich aus den Grundwerten der jeweiligen Berechtigung zusammen.Sie besteht immer aus drei Zahlen oder drei Buchstaben!zB. 755 oder a+xEs wird zum Beispiel bestimmt, wer Dateien lesen/ausführen/löschen darf und/oder kann.Oder auch wer Verzeichnisse nur “betreten” darf. Darin was speichern darf … usw. …weiterführende Info bitte hier entnehmen !chgrp GRUPPEN DATEI/VERZEICHNIS (-R)Ändert die Gruppe, welche auf die Datei/Verzeichnis zugriff haben soll -R ist auch hier wieder die Vererbung an unterlegende Verzeichnisse
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2. Juli 2008 um 12:07 Uhr #761759WiafTeilnehmer
Nützliche Kommandozeilenbefehle die ich auf (http://www.libe.net) gefunden hab:
Grundfunktionen:
alias Legt alias-Namen für Kommandos an.
at Einmaliges ausführen eines Befehles zu einer bestimmten Zeit
batch Einmaliges ausführen eines Befehles wenn das System nicht ausgelastet ist
cal Zeigt einen Kalender an
clear Löscht die Konsole
comm Selektiert gleiche Zeilen der Ausgabe/Datei
crontab Zeigt die userspezifische Cron-Tabelle an, bzw. öffnet sie zum editieren
date Gibt das aktuelle Datum aus.
echo Gibt einen Text auf der Konsole aus.
env Gibt alle Umgebungsvariablen aus.
expr Auswerten von Ausdrücken.
find Durchsucht den Verzeichnisbaum, ausgehend vom aktuellen Verzeichnis, nach einer Datei.
fold Bricht überlange Zeilen um
grep Sucht nach einer Zeichenfolge in einer Datei, oder einer umgeleiteten Ausgabe (echo test.txt | grep blafasel)
halt Runterfahren des Systems.
history Gibt die Einträge im History-File des Users nummeriert aus
hostname Zeigt den Namen des Rechners an
init Runlevel wechseln
join Verknüpft Zeilen der Ausgabe
logout Abmelden von der Konsole
nl Nummeriert die Zeilen der Ausgabe
pr Konvertiert Texte zum Drucken.
printenv Gibt alle Umgebungsvariablen aus.
reboot Neu starten des Systems (wie shutdown -r now)
rev Zeichenfolge umkehren
shutdown -r now Reboot des Systems (wie reboot)
shutdown -h now Runterfahren des Systems
sleep Sekunden warten
sort Sortiert die Ausgabe von Programmen, bzw Dateien
startx startet das X-Window-System, eine grafische Benutzeroberflächee
strings Extrahiert alle (lesbaren) Zeichenfolgen aus einer Datei/Eingabe
sum Ermittelt Dateilänge und Prüfsumme einer Datei
tee Verdoppelt die Ausgabe eines Programmes (zum gleichzeitigen Anzeigen auf dem Bildschirm und mitloggen in eine Datei)
type Zeigt den Typen einer Datei und die Interpretation des Dateinamens als Parameter an
uniq Entfernt doppelte Zeilen in einer Datei
wc Zählt Buchstaben, Zeilen und Wörter der Eingabe.Partition/Verzeichnis/Datei:
badblocks Durchsucht eine Partition nach beschädigten Blöcken (BadBlocks)
basename Gibt einen Dateinamen ohne Pfadangaben aus
cat Verbindet mehrere Dateien und gibt das Ergebnis aus
cd wechselt in das Home-Verzeichnis des Benutzers
cd [Verzeichnis] Wechselt in das angegebene Verzeichnis
cd .. wechselt in das übergeordnete Verzeichnis
cd / wechselt in das Hauptverzeichnis
cd – wechselt in das vorherige Verzeichnis
chgrp Gruppenzugehörigkeit einer Datei ändern
chmod Zugriffsrechte ändern
chown Eigentümer einer Datei ändern
cmp Vergleicht zwei Dateien auf Übereinstimmung
cp Kopiert Dateien und Verzeichnisse
cpio Kopiert Dateien in bzw. aus Archiven
dirname Gibt nur den Pfad zu einer Datei aus
dd Kopiert Partitionen/Dateisysteme bytegenau
dumpe2fs Gibt Informationen über das Dateisystem auf einer Partition aus
e2fsck Prüft und repariert Linux ext2 Dateisysteme
e2label Weist einem Dateisysten ein Label (Bezeichnung) zu, bzw gibt das Label aus
fdisk Legt Partitionen an und löscht sie. Anzeige der aktuellen Partitionstabelle
file Zeigt den Dateitypen einer Datei an.
fsck Prüft und repariert Linux Dateisysteme
head Gibt die ersten Zeilen einer Datei aus
hdparm Programm zum Einstellen verschiedener Parameter einer Festplatte
less [Datei] wie more man kann aber auch nach oben blättern
ln Erstellt einen Link zu einer Datei/Verzeichnis
ls Zeigt den Inhalt des aktuellen oder des angegebenen Verzeichnisses an
mkdirhier Erstellt eine Verzeichnishierarchie
mkdir Legt ein neues Verzeichnis an
mkdosfs Erzeugt ein Dos (FAT16 und FAT32) Dateisystem auf der angegebenen Partition
mke2fs Erzeugt ein ext2 Dateisystem auf der angegebenen Partition
mkfs Frontend zu verschiedenen Filesystem-Erstellern
mkswap Erzeugt eine Linux Swap-Partition auf der angegebenen Partition
mount z.B.mount /mnt/cdrom Hängt ein Dateisystem (eine Partition, Diskette..) in den Verzeichnisbaum ein (an einen Mountpoint)
more zeigt den Inhalt einer Datei Seitenweise an (nur nach unten).
mv Verschiebt Dateien und Verzeichnisse (bennennt auch um)
pwd Zeigt das aktuelle Verzeichnis an
rm -rf [Verz] Löscht Dateien und Verzeichnisse unterhalb [Verz]
rmdir Löscht ein Verzeichnis
split Datei aufteilen (zB zum Transport per Mail oder Diskette)
tail Gibt die letzten Zeilen einer Datei aus
touch Ändert den Zeitstempel von Dateien. Wenn eine Datei nicht existiert, wird sie mit einer Grösse von 0 Byte angelegt
tune2fs Programm zum Einstellen verschiedener Parameter des ext2 Dateisystems (zB maximal mount count)
umount Löst ein Dateisystem aus dem VerzeichnisbaumNetzwerk
ftp öffnet eine FTP-Session zum angegebenen Rechner (FTP-Server) FTP : File Transfer Protocol
ifconfig zeigt die aktuelle IP-Adresse (wie ipconfig in Windows)
ipchains Tool zur Konfiguration der Kernel-Firewall
netdate Zeitsynchronisation mit einem entferntem Rechner
netstat Gibt Informationen über Netzwerkverbindungen, Routingtabellen aus
ping Sendet kleine Datenpakete an die angegebene IP-Adresse und wartet auf eine Antwort, Tool zum Überprüfen der Netzwerkverbindung
rcp Remote Copy. Kopierfunktion auf einem entfernten Rechner.
route statische Routen anlegen
telnet öffnet eine Telnet-Session zum angegebenen Rechner (fernsteuern)
tty Zeigt das device an, über das man angemeldet istSystem
df Zeigt die Speicherauslastung der Partitionen des Systems an,
du Zeigt den Speicherverbrauch einzelner Verzeichnisse an
free Zeigt die Speicherauslastung des Systems an. Geteilt in RAM und SWAP-Space.
kill Beendet den Prozess mit der uebergebenen Prozess-ID (PID)
killall Beendet alle Prozesse mit dem uebergebenen Namen
killproc Beendet den Prozess, dessen ausfuehrbare Datei im uebergebenen Pfad zu finden ist
nice Setzt die Priorität eines Prozesses
nohup Startet ein Programm immun gegen SIGHUPs
pidof Gibt die PID(s) des Prozesses mit dem uebergebenen Namen aus
ps Zeigt alle Prozesse mit ihrer PID, der User-ID des ausfuehrenden Users, die Terminal-ID etc. an
pstree Zeigt alle Prozesse in einer Baumdarstellung an
top Zeigt Prozesse in einer sich ständig aktualisierenden Liste an. Die Prozesse, die die meiste CPU-Zeit brauchen, werden zu oberst angezeigt.
uptime Zeigt die Uptime der Maschine an. Die Uptime ist die Zeit seit dem letzten Reboot.Drucken
lpq Druckaufträge anzeigen
lpr Druckauftrag in Druckerschlange stellen
lprm Druckauftrag löschen
lptest Testmuster zum Druckertest ausgeben (lptest | lpr)Suchen
find Umfangreiches Suchtool z.B. find . | grep [Datei] sucht ausgehend vom aktuellen Verzeichnis nach [DATEI]
locate Sucht Dateien mittels eines Indexes, der durch updatedb erstellt wird
updatedb Erstellt einen Suchindex ueber das gesammte Dateisystem fuer locate
whereis [Programm] Sucht das Binary (ausfuehrbare Datei), den Quellcode und die man-Page eines Programmes
which Gibt den ersten gefunden Pfad eines Programmes im Pfad (echo /usr/local/apache/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin:) anUser
chfn Ändern der User-Informationen eines AccountsRoom-NumberWork-PhoneHome-Phone
chsh Ändern der Login-Shell eines Useraccounts
exit Aktuelle Session verlassen
finger Gibt den Login-Namen, Real-Namen, Terminal Namen, Schreibstatus, die Idle-Zeit (Zeit seit der letzten Nutzung des Accounts), die Login-Zeit, den Standort und die Buero-Telefon-Nummer des angegebene Useraccounts aus.
groupadd Anlegen einer neuen User-Gruppe
groupdel Löschen einer bestehenden User-Gruppe
groupmod Ändern der Daten einer bestehenden User-Gruppe
groups Zeigt die Gruppenzugehörigkeit eines Users
id eigenen Login-Namen inklusive Gruppe
last Zeigt die letzten Logins an
login Als Benutzer anmelden
logname Gibt den eigenen Login-Namen aus
newgrp Ändern der aktuellen Gruppe
passwd Festlegen bzw. Ändern des Passwortes eines Users
su Neue Session mit anderem Account aufmachen
sudo Befehl als root ausführen.
useradd Anlegen eines neuen Useraccounts
userdel Löschen eines Users.
usermod Ändern eines bestehenden Useraccounts.
who Gibt die Login-Namen der momentan eingelogten User aus
whoami Gibt den eigenen Login-Namen aus
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