einstieg in die wunderbare welt der waküs
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- Dieses Thema hat 12 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 18 Jahren von orw.Anonymous.
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26. April 2006 um 9:04 Uhr #478323orw.AnonymousTeilnehmer
ich habe vor, mir im 3. oder 4. quartal einen neuen rechner anzuschaffen und spiele im zuge dessen mit dem gedanken, auch eine wakü dazuzustellen. nun habe ich schon ne ganze menge an allen möglichen stellen gelesen – es bleiben mangels eigener erfahrung aber trotzdem offene fragen ;).
zuerstmal der angedachte rahmen für den pc: ich werde mir den conroe-proz holen, sobald er raus ist und dazu dann auch gleich eine dann aktuelle graka (ob nun nvidia oder ati sei mal dahingestellt, macht von der abwärme vermutlich auch nicht so viel unterschied). vorhanden ist ein bequiet-nt. 2 festplatten werden passiv gekühlt. das ganze wird in einem yeon yang yy-0221 cube verbaut (vorhanden). der rechner wird 24/7 laufen und die cpu wird durchgängig unter volllast stehen.
ziel: es geht mir ausschließlich um die lautstärkesenkung. ich will weder übertakten noch geht es mir um den bastelspaß. für letzteres bin ich auch schlecht ausgerüstet (weder standbohrmaschine, noch dremel oder gewindeschneider ;)). der rechner sollte noch halbwegs transportabel bleiben – 2, 3 mal im jahr bin ich auf ner lan.
mit diesen engen vorgaben, führt aus meiner sicht kein weg an einer passiven oder semipassiven externen wakü vorbei, auch wenn die teile hier wenig fans haben ;). im auge habe ich den zalman reserator 1 plus. auf das ding kann man oben noch einen geregelten 140er (nein, nicht 120er) lüfter stecken (gibts direkt von zalman), damit man auch im sommer genug kühlleistung hat. ich denke mal, damit ist man von der reinen kühlleistung her auf der sicheren seite. in den kreislauf würde ich cpu, gpu und northbridge hängen. entsprechende kühlkörper gibts von zalman dazu (nb ist optional, cpu und gpu bekommt man eh mit dem reserator mitgeliefert).
das ist so im moment der stand der dinge. und da fangen dann auch die probleme an ;).
1. zalman verwendet das unübliche 12/8 schlauchformat. das ist natürlich extrem ungünstig, wenn ich weitere komponenten in den kreislauf stecken will. zb einen temp-fühler. wie würde man dan sinnvoll herangehen? sollte man uu gleich neuen schlauch (10/8) kaufen und das ganze system damit verschlauchen? wie ist das dann mit den diversen anschlüssen an den kühlkörpern bzw am radiator von zalman? ist mir ehrlich gesagt mangels anschauung alles ziemlich schleierhaft.
2. da mein primat die lautstärkereduzierung ist, wäre mir ein vollständig passives system natürlich am liebsten (so ein fettes passiv-gehäuse werd ich mir trotzdem nicht anschaffen). also auf der rechten seite des cubes habe ich eh schon das nt mit lüftern. akzeptabel. kühlt auch gleich die festplatten etwas. auf der linken seite des cubes würde ich aber gerne auf jegliche belüftung verzichten. jetzt höre ich schon die aufschreie ‘aber die spannungswandler und die elkos!’ :D. aaalso, ich habe mich da mal mit nem fachman unterhalten, und der meinte, dass die elkos selbst gar nicht groß wärme produzieren sollten – wenn das so ist, sei das ein anzeichen für überlastung oder schlechtes elektrolyt. ausserdem sind die meistens bis 105°C spezifiziert – und so heiss wirds in meinem case sicher nicht ;). also nehmen wir man an, den elkos gehts gut. bleiben noch die spannungswandler. da ich das board noch nicht kenne, weiss ich natürlich nicht, wie die angeordnet sind. mein plan war jetzt erstmal, dass ich die mit kühlrippen beklebe und das beste hoffe. gibt es denn irgendwelche verlässlichen berichte von leuten, denen die spannungswandler durchgeglüht sind, oder ist das nur seemanns… äh… kühlermeistergarn? als letztes haben wir da noch die rams. um den hauptspeicher mach ich mir da wenig sorgen. bin zwar gerade nicht auf dem laufenden, was in dem system drin stecken wird, aber ich gehe mal davon aus, dass die nicht extrem heiss werden. im schlimmsten fall müssen halt passivkühler drauf. bei der graka bin ich da nicht so sicher. hier sehe ich 2 möglichkeiten: entweder tauscht man den zalman kühlblock gegen einen komplett-kühler, der auch die rams abdeckt, oder man beklebt auch die mit passiv-kühlkörpern. im notfall habe ich auf der linken cube-seite ka auch noch einen 120mm-lüfter, den ich zuschalten kann, um die passiv-kühler besser zu belüften. langer rede kurzer sinn: alles bullshit oder machbar?
3. völlig ahnungslos bin ich bei einem sinnvollen mess- und regelkonzept. das gliedert sich ja in 2 komponenten: zum einen sollte der 140er lüfter auf dem radi und der 120er lüfter im case temperaturgeregelt anspringen und die drehzahl ändern. wie bekomm ich das sinnvoll hin? insbesondere: wo verbaut man am besten den/die sensor(en) und welche steuergeräte sind sinnvoll? der andere punkt ist eine manuelle überprüfung. wenn ich annehme, dass die spannungswandler und der ram kühl genug sind, reicht mir das nicht ;). ich würde also gerne mal an den kritischen stellen eine messung durchführen. mir ist allerdings ziemlich schleierhaft, wie ich das unter realbedingungen (also geschlossenes case) hinbekomme. oder ist das gar nicht nötig? kann hinreichend genaue schätzungen machen?
ich glaub, das wars erstmal. unterm strich ist ja noch ne menge zeit zum planen und viele sachen stehen ja auch noch gar nicht fest. aber ich beschäftige mich mit solcherlei dingen immer lieber eingehend, bevor ich das in angriff nehme ;). für alternativ-vorschläge bin ich immer offen, aber bitte die rahmenbedingungen beachten (primat ist lautstärke, basteln nur bedingt möglich, geld spielt erstmal eine untergeordnete rolle). danke im vorraus…
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27. April 2006 um 9:04 Uhr #614882McTrevorTeilnehmer
Ich würde auch vom Reserator abraten. Wenn man später mal mehr Teile des Rehners kühlen will, kommt der sehr schnell an seine Grenzen. Auch ein nachträgliches Lüfter dranschrauben bringt bei einem auf Passivbetrieb ausgelegeten Radiator weniger als bei einem aktiv ausgelegten. Das liegt daran, daß ein Passivradiator in aller Regel weniger Lamellen hat, da der Zwischenraum zwischen den Lamellen nicht zu eng werden darf. Dies würde nämlich die natürliche Konvektion behindern. Falls du also doch aus irgendeinem Grund später mit einem Lüfter aufrüsten musst, fährst du mit einem normalen Radi (für Aktivbetrieb) immer besser! Und die Kompatiblität ist sowieso besser.
Hat dieser Reserator eigentlich immer noch die Pumpe intern verbaut? Das wäre ein weiterer Negativpunkt. Ich habe keinen Schimmer, welche Qualität die Pumpe hat, aber wenn sie mal draufgeht, ersetzt man sie mal nicht so eben mit der nächstbesten Pumpe aus dem Zoogeschäft. Und wer weiß schon wie laut die ist. Nahcher läuft dat Dingen ohne Lüfter, aber die Pumpe nervt…
Bis dann denn!
McTrevor
p.s.: Ich sehe gerade den Preis von dem Teil… Also für die Summe kriegt man schon eine sehr ordentlich WaKü! Und wie gesagt, sobald du gezwungn bist, einen Lüfter draufzuschrauben, wärst du mit einem normalen Radi direkt besser gefahren. Da du, wie du sagst, das Case gelegentlkich auch transportieren willst, fällt der Reserator eigentlich sowieso weg. Entweder musst du vor dem Transport die Schläuche kappen, oder brauchst immer eine zweite Person, die dir den Turm hinterherträgt, wenn du deinen Cube schleppst. Von der Idee, ganz ohne Luftzug am Mainboard auskommen zu wollen, würde ich mich ganz schnell verabschieden. Bei einigen Mainboardherstellern werden in dem Wissen um den Luftzug des CPU-Lüfters nicht ganz so hitzebeständige (=günstigere) Bauteile verbaut, um die Kosten zu senken. Gilt bestimmt nicht für jeden Hersteller/Mainboard aber es schadet jedenfalls nicht der langfristigen Lebenserwartung des Mainboards, wenn man zur Sicherheit für etwas Umluft sorgt. Man bedenke auch, das Graka, NB ihre Wärme dann nur an die nicht belüftete Kammer abgeben. Da können schon ein paar Watt zusammenkommen, was die Temps an ausgesuchten Stellen des Cases ganz schön in die Höhe treiben kann. Wenn man übertaktet, werden die Spannungswandler wirklich verflucht heiß!
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27. April 2006 um 9:04 Uhr #614873tuxthekillerTeilnehmer
1. Von dem Zalman System rate ich dir erstrmal ab. Vom Prinzip her ist die zwar eigendlich in Ordnung, aber da hast du öfters Probleme im Detail(z.B. eine unkonvetionelle Schlauchverbindung). Und passiv bringt dir sowieso nicht alzu viel, da die Festplatten und das NT lauter sein werden, wenn du einen Radiator benutzt(so einen:KLICK) mit 3 leisen, heruntergeregelten Lüftern.
2. Wenn du den Radiator mit den 3 Lüftern auf die Mainboardseite machst und die die Luft oben raussaugen, hast du nicht das Problem.
3. Je nach Budget gibt es verschiedene Lüftersteuerungen, die hier ist sehr gut: KLICK
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27. April 2006 um 10:04 Uhr #614897HisNTeilnehmer
Mir fällt da nur eins auf..Sind Dir Deine Daten auf den Festplatten wichtig? Laufen die Platten mit 7200rpm? Wenn Du beide Fragen mit “JA” beantwortest.. dann würde ich die Platten auch kühlen und ich wage zu bezweifeln dass das Netzteil das vernünftig erledigt.
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27. April 2006 um 11:04 Uhr #614902orw.AnonymousTeilnehmer
Vom Prinzip her ist die zwar eigendlich in Ordnung, aber da hast du öfters Probleme im Detail(z.B. eine unkonvetionelle Schlauchverbindung).
deshalb oben meine frage, ob ich die verschlauchung austauschen kann. dann wäre dieses problem gelöst. was sind sonst für probleme zu erwarten?
Hat dieser Reserator eigentlich immer noch die Pumpe intern verbaut? Das wäre ein weiterer Negativpunkt. Ich habe keinen Schimmer, welche Qualität die Pumpe hat, aber wenn sie mal draufgeht, ersetzt man sie mal nicht so eben mit der nächstbesten Pumpe aus dem Zoogeschäft. Und wer weiß schon wie laut die ist. Nahcher läuft dat Dingen ohne Lüfter, aber die Pumpe nervt…
ja, die pumpe ist intern verbaut. für mich ein vorteil, da ich die bastelei in grenzen halten will. die pumpe selbst ist übrigens eine eheim und austauschbar. die kann man einfach nachkaufen. im notfall kann man die interne pumpe auch deaktivieren und durch eine externe (uu leistungsstärkere) ersetzen. ist direkt von zalman so vorgesehen und das vorgehen auch im manual beschrieben.
Wenn man später mal mehr Teile des Rehners kühlen will, kommt der sehr schnell an seine Grenzen. Auch ein nachträgliches Lüfter dranschrauben bringt bei einem auf Passivbetrieb ausgelegeten Radiator weniger als bei einem aktiv ausgelegten.
der reserator selbst ist darauf ausgelegt, cpu, gpu und nb passiv zu verkraften und nach allen mir zur verfügung stehenden infos tut er das auch. mit dem zusätzlichen 140mm-lüfter sollte man also locker auf der sicheren seite sein.
Da du, wie du sagst, das Case gelegentlkich auch transportieren willst, fällt der Reserator eigentlich sowieso weg. Entweder musst du vor dem Transport die Schläuche kappen, oder brauchst immer eine zweite Person, die dir den Turm hinterherträgt, wenn du deinen Cube schleppst.
die schläuche am reserator sind mit selbstdichtenden schnellkupllungen versehen, die nach allem was man liest auch hervorragend funktionieren. wenn ich also mit dem case unterwegs bin, muss ich nur einmal mehr für den radi laufen. ok, der radi selbst muss noch abgedichtet werden (da ist wohl ein kleines loch für den druckausgleich), aber das sollte kein problem sein.
Von der Idee, ganz ohne Luftzug am Mainboard auskommen zu wollen, würde ich mich ganz schnell verabschieden. Bei einigen Mainboardherstellern werden in dem Wissen um den Luftzug des CPU-Lüfters nicht ganz so hitzebeständige (=günstigere) Bauteile verbaut, um die Kosten zu senken. Gilt bestimmt nicht für jeden Hersteller/Mainboard aber es schadet jedenfalls nicht der langfristigen Lebenserwartung des Mainboards, wenn man zur Sicherheit für etwas Umluft sorgt. Man bedenke auch, das Graka, NB ihre Wärme dann nur an die nicht belüftete Kammer abgeben. Da können schon ein paar Watt zusammenkommen, was die Temps an ausgesuchten Stellen des Cases ganz schön in die Höhe treiben kann.
das ist der grund, aus dem ich nach entsprechender messtechnik fragte. wie die elkos spezifiziert sind, steht normalerweise drauf und ein billiges board kommt in den boliden sicher nicht. so oder so muss ich messen, wenn ich verlässliche aussagen über die temps bekommen und nicht auf vermutungen angewiesen sein will. wie gesagt: ich habe ja mainboardseitig einen 120mm-lüfter drin, den man am sinnvollsten geregelt betreiben könnte, wenn es denn sein muss. und es bleibt die frage: gibt es denn verlässliche berichte über durchgeglühte spannungswandler? bisher hab ich von sowas nichts gelesen ;).
Wenn man übertaktet, werden die Spannungswandler wirklich verflucht heiß!
wie oben schon geschrieben, will ich nicht übertakten. der fokus liegt auf leise. und da sehe ich externe, passive radis deutlich vorn. klar kommen die von der kühlleistung nicht an aktive radis ran. aber das ist in meinem fall uu halt nicht nötig.
Sind Dir Deine Daten auf den Festplatten wichtig? Laufen die Platten mit 7200rpm? Wenn Du beide Fragen mit “JA” beantwortest.. dann würde ich die Platten auch kühlen und ich wage zu bezweifeln dass das Netzteil das vernünftig erledigt.
ja – ja – nein ;). die platten sind gespiegelt und laufen seit… uh… 1,5 jahren (?) mit der passiven kühlung völlig stabil. sollte tatsächlich eine ausfallen, schraub ich ne neue rein, spiegel die daten und gut. da sehe ich keinerlei probleme.
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27. April 2006 um 13:04 Uhr #614915orw.AnonymousTeilnehmer
Mir ist trotzdem noch nicht klar, warum du für eine leise Kühlung auf einen passiven Radiator angewiesen bist. 120er Lüfter auf 7 V (Revoltec Dark Red/Blue z.B.) sind absolut nicht hörbar. Pumpe, Festplatten und Netzteil sind mindestens genauso laut und bestimmen die Spuondkulisse. Es gibt keine passive Kühlung, die leiser ist als eine gute aktive Und die aktive kühlt zudem noch besser und ist in aller Regel kompakter (bessere Transporteigenschaften).
nach meiner erfahrung macht jeder lüfter krach. ich habe im moment ein gut gedämmtes gehäuse mit langsam laufenden papst-lüftern (bzw zalman auf der cpu) und die sind in der summe recht deutlich zu hören (was nicht unbedingt am lüfter liegen muss – auch der luftstrom selbst macht geräusche). wenn das anders wäre, würde ich eine wakü gar nicht erst in betracht ziehen ;). der königsweg zum leisen system ist daher aus meiner sicht, die anzahl der lüfter zu senken (solange man das nicht durch erhöhte drehzahlen erkaufen muss). so wie ich es mir im moment vorstelle, würde ich 2 oder 3 der 4 lüfter im system einsparen – im optimalfall bleibt genau ein lüfter, der ständig läuft (der vom nt). was die festplatten betrifft: die sind, wie schon geschrieben, bereits gedämmt und nicht zu hören. wie laut das nt dann letztlich ist, muss sich zeigen. daran kann man dann aber auch noch was drehen. letztlich schreckt mich auch der erhöhte aufwand für eine interne lösung ab. ich habe relativ wenig ambitionen mein gehäuse zu zersägen – von den mitteln mal zu schweigen ;).
Meiner Schätzung nach mögen Elkos keine Temps jenseits der 70°. Ich vermute aber, daß die Lebenserwartung der Elkos schon bei 50° ordentlich sinkt. Wenn die Elkos nun in der Nähe der Spannungswandler liegen und dort kein Luftzug herrscht, sind an einzelnen Stellen Temperaturen von 50-70 Grad nicht unbedingt utopisch. Es kann natürlich gut gehen und die Konvektion reicht aus und/oder es wurden sehr belastbare Bauteile verwendet. Meinen ***** würde ich darauf aber nicht verwetten.
ich auch nicht, deshalb will ich ja eine entsprechende mess- und regeltechnik haben, um a) die temp selbst einschätzen zu können und b) falls nötig den gehäuselüfter entsprechend zu steuern. deshalb meine eingangs gestellten fragen in dieser richtung.
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27. April 2006 um 13:04 Uhr #614911McTrevorTeilnehmer
Daß es über verglühte Spannungswandler keine/kaum Berichte gibt, mag auch daran liegen, daß die meißten Leute, denen ihr Board abraucht, kaum die Möglichkeiten haben, festzustellen, weswegen das Board letztendlich ausgefallen ist. Mir ist trotzdem noch nicht klar, warum du für eine leise Kühlung auf einen passiven Radiator angewiesen bist. 120er Lüfter auf 7 V (Revoltec Dark Red/Blue z.B.) sind absolut nicht hörbar. Pumpe, Festplatten und Netzteil sind mindestens genauso laut und bestimmen die Spuondkulisse. Es gibt keine passive Kühlung, die leiser ist als eine gute aktive ❗ Und die aktive kühlt zudem noch besser und ist in aller Regel kompakter (bessere Transporteigenschaften).
Und des weiteren sagt der Preis des Boards nicht unbedingt was über die Qualität der verbauten Teile aus. Meiner Schätzung nach mögen Elkos keine Temps jenseits der 70°. Ich vermute aber, daß die Lebenserwartung der Elkos schon bei 50° ordentlich sinkt. Wenn die Elkos nun in der Nähe der Spannungswandler liegen und dort kein Luftzug herrscht, sind an einzelnen Stellen Temperaturen von 50-70 Grad nicht unbedingt utopisch. Es kann natürlich gut gehen und die Konvektion reicht aus und/oder es wurden sehr belastbare Bauteile verwendet. Meinen ***** würde ich darauf aber nicht verwetten.
Bis dann denn!
McTrevor
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29. April 2006 um 0:04 Uhr #615159PoweruserTeilnehmer
Die Normalen PC Elkos sollen 2 Jahre bei 105°C halten. Faustformel: Jeweils 10°C mehr/weniger halbieren/verdoppeln die Lebensdauer.
Das Problem sind nicht die Spannungswandler an sich, sondern die Tatsache, das sie die umliegenden Bauteile aufheizen. Bilder von aufgeplatzten Elkos gibt es im Netz zuhauf, nicht nur von PCs.Ich persöhnlich rate dir: Kauf dir ein Komplettset von einem Markenhersteller.
Das hier z.B. http://www.alphacool.de/xt/index.php/cPath/5_302_265/category/sets-mit-gfx–und-mb-kuehler.html ist wesentlich günstiger als der Reserator, ist kompakter und leicht zu erweitern. Der Einbau bracht max. eine 3/4 Stunde. Man kann den Radiator auch mit einem Ständer am Case befestigen, Dremeln und sägen entfällt also.Die Lüfter von Pabst sind @7V garantiert leiser als deine HDDs.
Es gibt aber auch passive Radiatoren diverser Hersteller, die man seitlich ans Case setzt. Vielleicht ist das ja was?
Wenn du dich in das Zalmansystem verguckt hast, brauchst du wohl keine Kaufberatung mehr. Vielleicht ist diese Wahl dann aber am Ende nicht ganz optimal gewesen…
Mfg, Poweruser
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29. April 2006 um 8:04 Uhr #615168orw.AnonymousTeilnehmer
eigentlich wollte ich auch keine kaufberatung sondern ein paar konkrete fragen beantwortet haben ;). nämlich nochmal in kürze:
1. kann ich die verschlauchung des reserator ändern und wenn ja, wie?
2. ist es möglich das system komplett passiv zu betreiben? (eure meinungen dazu sind klar geworden ;).)
3. wie sieht ein sinnvolles mess- und regelkonzept aus? (das oben angesprochene steuergerät muss ich mir noch genauer ansehen. aus den angaben auf der seite bin ich irgendwie nicht so richtig schlau geworden. ist aber auch nur ein drittel des problems.)
trotzdem danke für alle anworten. dem tipp mit den durch ständer am case befestigten aktiven radis werd ich nachgehen, danke.
-> seitlich ans case zusetzende radis sind suboptimal. eigentlich ist auch ein radi oben am/im/auf dem case nicht gut. meine kiste steht unter dem tisch, direkt neben einem schrank. die leistung der radis dürfte an diesen stellen daher deutlich eingeschränkt sein. seitilich am case hat auch noch das zusätzliche problem, dass der cube mit seitlichen türen zu öffnen ist. wenn da dann immer das ganze geraffel vom radi dranbammelt… buäh ;).
-> aufgeplatzte elkos hab ich auch schon genug gesehen. gerade vorgestern ist mir ein board deshalb abgeraucht. aber das hatte mit hitze nichts zu tun, sondern mit schlechten elkos. die story mit dem geklauten elektrolyt dürfte ja vermutlich bekannt sein. da hatten wir leider in der firma pech und ne ganze reihe entsprechender boards. 2 bis 3 jahre laufzeit für das board wäre für mich übrigens völlig ok. viel älter werden die bei mir meist sowieso nicht. wie dem auch sei, wenn ich eine methode hätte, wie ich an sinnvolle messwerte für die entsprechenden bauteile käme, könnte man da auch gezielt nachsteuern, was wieder zu frage 3 führt ;).
-> optimal: das problem ist, dass sich euer optimal nicht mit meinem optimal deckt ;). deshalb hatte ich versucht meine zielsetzung zu skizzieren. nochmal in kürze:
– ziel: leise
– ziel: möglichste kein sägen, gewindeschneiden oder andere mods am case
– ziel: ausreichende leistung
– kein ziel: oc-fähigkeit
– kein ziel: cpu-temp auf 35° 😉das mit der ausreichenden leistung will ich noch kurz erklären: ich betreibe meine cpu seit mehreren jahren mit >60°C. ich habe nicht den anspruch, dass die bauteile ewig halten. wenn ich 3-5 jahre anpeile, ist das länger, als mein normaler neukaufzyklus. also: ich strebe in keiner weise nach den temps, die hier zum teil kursieren. aus der anderen richtung betrachtet, halte ich das zt auch für übertrieben. wie gesagt, meine cpu liegt schon immer über 60°C und meine festplatten sind schon sehr lange passiv gekühlt und dürften damit ebenfalls temps haben, die hier einigen die fußnägel hochrollen. trotzdem ist noch nie was verglüht. kann glück sein, kann aber auch daran liegen, dass die temp-zielwerte hier teilweise etwas zu niedrig angesetzt werden ;). um den bogen zurück zum reserator zu spannen: wenn das ding von zalman dafür ausgelegt ist, bei normalen umgebungstemperaturen cpu, gpu und nb passiv zu kühlen, dann gehe ich davon aus, dass das auch möglich ist. zalman ist ja nu keine mokelbude.
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29. April 2006 um 9:04 Uhr #615170huskyTeilnehmer
Hi erstmal,ich hab auch eine passive Wakü. Allerdings kühl ich nur nen XP2600+ und ne ti4200. Dafür reicht meine passive auf jeden Fall. Allerdings hörst du dann auf einmal Geräusche, die du vorher nicht wahrgenommen hast. Plötzlich sind die Festplatten und der NT-Lüfter sehr laut, zumindest nimmt es so wahr.Und es gibt sehr wohl unhörbare Lüfter. Ich hab die Lüfter von NT und Gehäuse gegen zwei 120 ebmpapst Lüfter getauscht. Die hörst du auf 7V wirklich nicht. Sie laufen auch auf 5V an.Und denk dran: Mit einem passiven Radi bist mobiltechnisch sehr eingeschränkt. Ich hab meinen Rechner mit Wakü mal zu ner LAN mitgenommen. Glaub mir, das war wirklich kein Spaß mit dem Ding.Du könntest dir allerdings Schnellkupplungne zwischen Reserator und PC klemmen, damit du die getrennt transportieren kannst. Oder sind da schon welche dabei?Du hast nen YY Cube? Dann hast du doch auch ordentlich Platz, dir nen normalen Radi reinzubauen. Dann hast du alles kompakt intern. Wenn du dir ne Pumpenstation holst, dann ist der Bastelaufwand widerum sehr gering.Ich hab meine Festplatten auch ohne Kühlung in meinem ST-11 verbaut. Allerdings reicht der Luftstrom in dem Gehäuse für die Kühlung aus. Temperaturen der beiden Platten sind im Schnitt bei 30°C. (Sensoren der Samsung-Platten). Ich denk mal, dass das recht ordentliche Werte sind.An für sich ist der Zalman schon nutzbar – vor allem, wenn man´s einfach haben will. Die Kühlleistung wird bei dem großen Ding sicherlich ausreichend sein. Die User hier wollen dir nur erklären, dass man mit den finanziellen Mitteln allerdings was besseres rausholen kann.Schön wäre natürlich zu wissen, wie laut die Pumpe im Zalman ist. Wenn die brummt/klackert etc. dann ist das ja auch nicht das wahre. Wenn du glaubst, dass es keine leisen bzw. unhörbare Lüfter gibt, dann glaub bloß nicht, dass Pumpen leiser sind. Die müssen entkoppelt werden, aber wie gut sind die im Reserator entkoppelt und Schallgedämpft?Punkte für den Reserator:-Einfache Installation-passiv Punke gegen den Reserator:-eingeschränkte Mobilität-schlechtere Temps als mit normalen Radis-Austausch von Komponenten schlecht/aufwendig-Lautstärkemäßig kein Vorteil Vom Preis her, wird sich der Reserator zu einer ordenlichen Wakü nicht viel geben.
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29. April 2006 um 11:04 Uhr #615188orw.AnonymousTeilnehmer
man füge oben noch hinzu:
– kein ziel: billig 😉
der preis ist mir schnuppe. auch preis-leistung ist mir erstmal schnuppe.
-> pumpe: soll extrem leise sein, allerdings gibt es mehrere berichte, dass die pumpe nach einer weile laut wird und klackert. wie gesagt, die pumpe ist austauschbar. ich halte das ganze auch für einen fertigungsfehler (bei eheim) und hoffe, dass das ganze inzwischen ausgebessert ist.
-> mobilität: am reserator sind bereits schnellkupplungen dran, wie oben schon steht. dass das keine freude wird, das ding zu einer lan zu schleifen, ist mir bewusst. aber für 2, 3 mal im jahr ist das ok. oder anders: >99,99% der zeit steht das case rum ;). das mobilitätsziel hat also ne sehr geringe priorität.
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29. April 2006 um 12:04 Uhr #615205PoweruserTeilnehmer
uzi said:
man füge oben noch hinzu:– kein ziel: billig 😉
der preis ist mir schnuppe. auch preis-leistung ist mir erstmal schnuppe.
-> pumpe: soll extrem leise sein, allerdings gibt es mehrere berichte, dass die pumpe nach einer weile laut wird und klackert. wie gesagt, die pumpe ist austauschbar. ich halte das ganze auch für einen fertigungsfehler (bei eheim) und hoffe, dass das ganze inzwischen ausgebessert ist.
-> mobilität: am reserator sind bereits schnellkupplungen dran, wie oben schon steht. dass das keine freude wird, das ding zu einer lan zu schleifen, ist mir bewusst. aber für 2, 3 mal im jahr ist das ok. oder anders: >99,99% der zeit steht das case rum ;). das mobilitätsziel hat also ne sehr geringe priorität.
Der Reserator erfüllt all das.
Wobei die Pumpe wahrscheinlich von Netzteillüfter und Festplatten “übertönt”(<--tolle Übertreibung) wird. Eigendlich klackern Eheim Pumpen nur, wenn Luft in der Pumpenkammer ist. Für den Fall das es tatsächlich ein Fertigungsfehler ist: Eine neue "Eheim Kompakt 300" zu kaufen kostet auch nicht die Welt. zum Extrafan: Wenn du den 140mm Lüfter da draufsteckst, ist der wahrscheinlich mit Abstand der lauteste Teil deines Systems. zu1. Schläuche passen auch auf 10/8 Schnellschraubanschlüsse, da sie den selben Innendurchmesser haben, notfalls kurz in heissem Wasser weich und dehnbar machen.An dem GPU-block sind sowieso nur Stufenanschlüsse, da passt alles was ca. 8 mm Innendurchmesser hat. Allerdings ist mit nicht klar, warum du die Verschlauchung ändern willst. Da ist doch ein CPU und ein GPU Kühler dabei, und die NB der Conroesysteme wird sehr sehr wahrscheinlich passiv gekühlt werden. Für HDDs sollte der Luftstrom im Gehäuse ausreichen. zu2. Reicht locker, da du nicht übertakten willst. zu3. Ich weis ja nicht, was du genau möchtest, aber es gibt den oben genannten Aquero und die Innovatek Fan-o-matic Reihe (in diversen Ausführungen), die beide vielleicht schon ein bisschen "überqualifiziert" sind. Einfache Platinchen, die nach Sensoren in einem gewissen Temperatubereich regeln könnten aber auch reichen, die Technik ist ähnlich nur das kein LCD dabei ist und man weniger bezahlt: zB hier:http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=18WXsukawQARMAAEzhMBkf23355392b3596b8dab9e624af349515;ACTION=3;LASTACTION=2;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=EF6;GRUPPEA=EF;WG=0;ARTIKEL=E-TEC%2001%2000%20B0%20M;START=0;END=16;STATIC=0;FC=5;PROVID=0;TITEL=0Den 120mm Lüfter rate ich sowieso auf 7Volt laufen zu lassen (unhörbar) und den 140mm Lüfter brauchst du wahrscheinlich nicht (zu geringe Abwärme des Systems).
Hier ist auch Test mit vielen Bildern:
http://www.computerbase.de/artikel/hardware/gehaeuse_kuehlung/2005/test_drei_kuehlergiganten/Mfg, Poweruser
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29. April 2006 um 13:04 Uhr #615213orw.AnonymousTeilnehmer
danke nochmal für die ausführungen.
-> 140er lüfter: den denke ich mir eigentlich nur als notreserve, damit ich in nem heissen sommer bei 40° im schatten nicht dumm aus der wäsche gucke. wenn es passt, soll der eigentlich nicht laufen. in der theorie. tja. ;).
-> schläuche: ja, der innendurchmesser ist nicht das problem. aber kann ich denn einen 10/8 schlauch an die ‘schraubteile’ des reserators und der zalman kühlkörper (12/8) bauen? wie gesagt, da fehlt mir einfach die anschauung. vielleicht ist die frage ja völlig doof ;). im normalfall steckt man den schlauch ja wohl auf einen ‘öddel’ und zieht dann ne überfurfmutter fest. und diese überwurfmutter… die muss einen 10er ausserdurchmesser eben auch fressen und den schlauch dabei sichern. oder kann ich diese öddel-schraube-konstruktion einfach über ein schraubgewinde aus den kühlkörpern entfernen und eine öddel-schraube-konstruktion für 10/8-schläuche reinschrauben? ich hoffe, es wird irgendwie verständlich, worüber ich lamentiere. warum das ganze? na wenn ich in den 12/8-schlauch auch einfach andere kühlkörper und sensoren und … einziehen kann, dann ist die frage hinfällig. aber ich habe es so verstanden, dass das eben nicht geht. am einfachsten wären ja 12/8-10/8-schlauchadapter, aber sowas habe ich bisher nirgends gesehen.
-> messung: ok. guck ich mir alles mal an. gibts denn auch ne möglichkeit von neuralgischen punkten (elko x oder spannungswandler y) ‘mal schnell’ ne messung zu machen, ohne dafür sensoren verlegen zu müssen? und wo bringt man die sensoren für die steuertechnik im normalfall an? was macht sinn?
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