Eloxieren als Oxidationsschutz?
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- Dieses Thema hat 14 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 1 Monat von VJoe2max.
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AutorBeiträge
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24. Februar 2009 um 23:02 Uhr #804191psahgksTeilnehmer
Moin Basti!
Ich habe ja den Kühler auch schon aus dem gleichen Material gebaut und auch in der Wakü eingesetzt. Mit Kupferkühlern im gleichen Kreislauf. Wenn du genügend G30 oder G48 als Korrosionsschutz benutzt, Oxidiert da eigentlich nichts.
Oma-Hans und Mr.Spock haben auch schon über längere Zeiträume getestet, wie sich Kupfer und Alu zusammen im Aqua-Dest. -G48 -Bad verhalten.
Hier noch ein Howto zum selber eloxieren:
http://www.exclaim.de/artikel/bericht/503_1/Aluminium-richtig-Eloxieren.html
Der Hdd-Kühler ist ja nicht allzu groß.
mfg Lutz
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24. Februar 2009 um 23:02 Uhr #492292FrooPTeilnehmer
Nabend,
Ich habe mir heute ide billig hdd kühler von joe nachgebaut
da das billiges alfer profil ist und ich nicht glaube das die zum oxidationsschutz viel getan haben wollte ich nachfragen ob ich die kühler iwie schützen muss. ich verwende Coollaboratory Liquid Coolant Pro Blue
http://www.caseking.de/shop/catalog/Wasserkuehlung/Wasserzusaetze/Coollaboratory-Liquid-Coolant-Pro-Blue-1l-gebrauchsfertig::10689.html
und habe einen standardmäßigen mischkreislauf mit kupfer, plexi, POM, messing (vernickelt) und normalen dichtungen. Könnte ich eine eventuelle oxidation/korrosion/brackbrühe durch eloxieren der alukühler verhindern, wenn nein, wie dann, oder muss ich überhaupt? -
24. Februar 2009 um 23:02 Uhr #804183PattyTeilnehmer
Eloxieren schützt auf jeden Fall, wirst du aber nicht mal eben so machen können. Ist etwas aufwändiger. Mit dem richtigen Korrosionsschutz (inwiefern da deiner jetzt taugt weiß ich nicht) passiert da aber normal nichts.
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24. Februar 2009 um 23:02 Uhr #804193VJoe2maxTeilnehmer
Klasse dass sich mal wieder jemand ran wagt und solche HDD-Kühler baut :d:Eloxieren ist für den Hausgebrauch in der Tat nicht so ganz einfach. Kann man zwar machen, aber der Aufwand und das meist nicht ganz so perfekte Ergebnis wie bei professionellen Analgen machen es etwas unattraktiv. Außerdem braht man dazu ne ganze menge Zeug was man teilweise nicht unbedingt Zuhause hat: – große ätzfeste Wanne- ein paar Liter Batteriesäure- leistungsfähiges Labornetzgerät- Eloxierfarben (Pulver) – nur falls Farbe gewünscht- Entwickler (Ätznatron)- ein ausreichnd großer Kochtopf- ein paar Liter Aqua-dest.- eine HerdplatteEloxieren ist btw nichts anders als absichtlich oxidieren ;). Eine klassische Passivierung der Oberfläche also, denn was bereist oxidiert ist (und zwar flächendeckend) kann nicht weiter oxidieren – ähnlicher Effekt wie bei Eisenbahnschienen mit “Edelrost”.Edit: Lutz war mal wieder schneller mit dem Tutorial-Link :DIch weiß nicht wie potent das Coollaboratory Zeug als Korrosionschutz wirkt, aber wenn es für Mischkreisläufe geeignet ist solltest du bei richtiger Dosierung eigentlich keine Probleme bekommen. Für solche Fälle ist Korrosionsschutz schließlich da. Meine Empfehlung wäre ja G48 in ausreichender Dosierung, aber die Farbe ist dann natürlich nicht ganz so schön. Die korrosionsgefährdeste Stelle dieser Kühler sind jedenfalls die Gewinde in den die Anschlüsse eingeschraubt sind. Dagegen könnte man evtl. mit Teflonband vorgehen oder PnC Anschlüsse aus Vollkunststoff nehmen. Mit vernünftigen Korrosionsschutz sollte das aber wie gesagt nicht nötig unbedingt nötig sein.
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25. Februar 2009 um 22:02 Uhr #804377PoweruserTeilnehmer
VJoe2max;363026 said:
– große ätzfeste Wanne //gläserne Salatschüssel– ein paar Liter Batteriesäure //Baumarkt– leistungsfähiges Labornetzgerät //Kfz-Ladegerät– Eloxierfarben (Pulver) – nur falls Farbe gewünscht //wer braucht schon so einen Luxus?:)– Entwickler (Ätznatron) //überflüssig– ein ausreichnd großer Kochtopf //zum Glück ist der Kühler nicht groß– ein paar Liter Aqua-dest.- eine HerdplatteNa, ganz so schwierig ist es nicht…Bei den Gewinden sehe ich auch das Hauptproblem, nach ein paar Jahren bröseln die auch mit Eloxal weg.
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26. Februar 2009 um 10:02 Uhr #804450McTrevorTeilnehmer
Poweruser;363222 said:
VJoe2max;363026 said:
– große ätzfeste Wanne //gläserne Salatschüssel
– ein paar Liter Batteriesäure //Baumarkt
– leistungsfähiges Labornetzgerät //Kfz-Ladegerät
– Eloxierfarben (Pulver) – nur falls Farbe gewünscht //wer braucht schon so einen Luxus?:)
– Entwickler (Ätznatron) //überflüssig
– ein ausreichnd großer Kochtopf //zum Glück ist der Kühler nicht groß
– ein paar Liter Aqua-dest.
– eine HerdplatteNa, ganz so schwierig ist es nicht…
Bei den Gewinden sehe ich auch das Hauptproblem, nach ein paar Jahren bröseln die auch mit Eloxal weg.
Hm also mit einem KFZ-Ladegerät habe ich es gerade erst probiert, nur haben die Dinger das Problem, daß die den Strom nicht begrenzen. Das Säurebad hat nicht allzuviel ohmschen Widerstand und so hauts ruckzuck die Sicherung des Ladegerätes raus. Zumindest bei 08/15 Modellen. Qualitäts-Ladegeräte kosten dann aber auch schon fast dasselbe wie ein Labornetzteil.
Bis dann denn!
McTrevor
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26. Februar 2009 um 15:02 Uhr #804505PoweruserTeilnehmer
Hmm mit meinem geht’s… ist aber auch nicht mehr ganz neu.
Mit nem kleinen Labornetzteil geht’s übrigens auch, das Werkstück muss dann halt entsprechend länger in der Suppe bleiben. -
2. März 2009 um 17:03 Uhr #805191FrooPTeilnehmer
wie siehts denn mit pulverbeschichten aus? die dinger sollen ja scho ne weile halten
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2. März 2009 um 18:03 Uhr #805198orw.AnonymousTeilnehmer
FrooP!Wie lang wird der HDD-Kühler wohl in Betrieb sein?Was veranschlagst du an maximaler Laufzeit?
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2. März 2009 um 18:03 Uhr #805199FrozenFrostTeilnehmer
Man könnte es tauchen denke ich und das Gewinde kommt ja nicht mit dem Wasser in berührung, vorallem wenn man noch mit Teflonband abdichtet. Aber ist auch irgendwie ne schlechte Lösung wegen der Wärmeübertragung, aber es sind ja nur Festplatten…
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2. März 2009 um 18:03 Uhr #805193psahgksTeilnehmer
Von Innen?
An den Gewinden wird das Pulver doch auch schnell wieder ab sein.
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2. März 2009 um 19:03 Uhr #805207RiesenaxelTeilnehmer
Ich würde mir da mal keine Sorgen machen, mit gutem Korrosionsschutz passiert da nix ! Im überigen entsteht auf Alu gleich nach der Bearbeitung eine Oxidschicht und die ist fast das selbe wie eine Eloxalschicht – nur dünner. Da hier keine mechanische Beanspruchung zu erwarten ist wird die Oxidschicht im inneren eine Korrosion verhindern !
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2. März 2009 um 19:03 Uhr #805203PoweruserTeilnehmer
Ich würde mir bei einem Sebstbaukühler in der Größe auch keine Sorgen um Korrosion machen.
Korrosionschutz benutzt du doch sicherlich ohnehin, da dauert das ewig – und undicht wird er nicht werden.
Es könnte sein, dass du in acht Jahren die Gewinde mit herausschrauben kannst, aber dann hat der Kühler schon sehr lange seinen Dienst getan 😉 -
2. März 2009 um 20:03 Uhr #805213AMD-ATI-FanTeilnehmer
Riesenaxel;364110 said:
Ich würde mir da mal keine Sorgen machen, mit gutem Korrosionsschutz passiert da nix ! Im überigen entsteht auf Alu gleich nach der Bearbeitung eine Oxidschicht und die ist fast das selbe wie eine Eloxalschicht – nur dünner. Da hier keine mechanische Beanspruchung zu erwarten ist wird die Oxidschicht im inneren eine Korrosion verhindern !aber der reaktion von Kupfer, das in normalem Wasser auf Alu trifft hat die Oxidschicht nicht so viel entegenzusetzen;)also nicht den Korrosionsschutz vergessen…
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2. März 2009 um 22:03 Uhr #805246VJoe2maxTeilnehmer
AMD-ATI-Fan;364117 said:
Riesenaxel;364110 said:
Ich würde mir da mal keine Sorgen machen, mit gutem Korrosionsschutz passiert da nix ! Im überigen entsteht auf Alu gleich nach der Bearbeitung eine Oxidschicht und die ist fast das selbe wie eine Eloxalschicht – nur dünner. Da hier keine mechanische Beanspruchung zu erwarten ist wird die Oxidschicht im inneren eine Korrosion verhindern !aber der reaktion von Kupfer, das in normalem Wasser auf Alu trifft hat die Oxidschicht nicht so viel entegenzusetzen;)also nicht den Korrosionsschutz vergessen…
So ist es! – Korrosionsschutz ist Pflicht. Wer die natürliche Oxidschicht von Alu mal unter´m REM gesehen hat, versteht warum 😉
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