Fragen zu Abwärme und Radidimensionierung
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- Dieses Thema hat 19 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 18 Jahren, 11 Monaten von HellRideR.
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AutorBeiträge
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29. Mai 2005 um 11:05 Uhr #564099ShouterTeilnehmer
naja die fördermenge der radilüfter ist schon ausschlag gebend!
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29. Mai 2005 um 11:05 Uhr #475458EselMetallerTeilnehmer
So mal eine Frage wo ich trotz längerem Nachgrübeln nicht zu einem vernünftigen Ergebniss gekommen bin.
Fakt:
– in einem Waküsystem pendelt sich irgendwann eine annähernd überall gleich hohe Temperatur ein, egal welche Wärmequellen angeschlossen sind
– die Grösse des Radiators spielt im aktiven Betrieb für die Kühlleistung beinahe keine Rolle (solange es sich nicht um ein 1x 80 mm Winzding handelt)
– die Fördermenge der Pumpe ist auch vernachlässigbar
– ebenso die Fördermenge der Radilüfter
– die abzuführende Gesamtabwärme des Systems addiert sich aus den Einzelwerten der eingebundenen Wärmeerzeugern (also CPU + GraKa + HDD + …)Frage:
Ja von was hängt denn die Effektivität eines WaKü Systems ab?? OOIch meine jetzt nicht Qualitätsunterschiede wie z.B. Billig-CPU Kühler / Nexxos XP oder so.
Die Frage ist: wie kann ich ein System mit sehr guten Einzelkomponenten effektiver machen? Nehmen wir mal an der Übergang der Abwärme von den einzelnen Komponenten auf das Kühlwasser verläuft optimal, was muss ich zur Verbesserung der Kühlleistung ändern, was ist leistungsrelevant?
Mir würde nur noch die Variable der Umgebungstemperatur einfallen, aber auf die haben wir ja leider herzlich wenig Einfluss. -
29. Mai 2005 um 12:05 Uhr #564122HellRideRTeilnehmer
Im Prinzip ist es so wie mit allem. Die Komponenten müssen zusammenpassen. Ein Mora XXL ändert fast gar nichts an der Temperatur der zu Kühlenden Komponenten, wenn die Komponenten mit einfachen, gebohrten Kühlern versehen werden. Das ist ähnlich, wie eine x800xt in ein System zu pflanzen, welches ein 10€ board und nen PIII 1000MHz inne hat.
Die Temperatur pegelt sich irgendwann ein, richtig. Wo und wie sie sich einpegelt hängt aber von allen von dir genannten Kriterien ab.
Das Ganze sollte man jetzt noch mit der Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Anschaffungs- und Unterhaltungskosten verbinden.
Das verstehe ich unter “Effektivität” in diesem Zusammenhang.
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29. Mai 2005 um 13:05 Uhr #564134vampTeilnehmer
Auf das Wetter draussen ^^
Was hängt bei dir im Wasserkreislauf und wie lange läuft dein Rechner täglich ?
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29. Mai 2005 um 13:05 Uhr #564127EselMetallerTeilnehmer
Kosten wollte ich erstmal aussen vor lassen, ich versuche nur die Variablen in der Gleichung zu finden welche die Kühlleistung beeinflussen.
Wie gesagt – mal angenommen dass die Cpu- etc. Kühler schon gut funktionieren und dass auch ein normaler Radi aktiv dranhängt.Macht die Lüfterfördermenge wirklich viel aus? Bei meinem Auto- Dualradi merk ich mal nix ob jetzt auf 6 V oder auf vollen 12 V…
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29. Mai 2005 um 13:05 Uhr #564131HellRideRTeilnehmer
Also aus eigener Erfahrung macht z.B. 5V oder 12V bei den Enermax-Turbienen und dem HTF3-X dual ca. 5-7°C aus.
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29. Mai 2005 um 13:05 Uhr #564138The_RockerTeilnehmer
EselMetaller said:
die Grösse des Radiators spielt im aktiven Betrieb für die Kühlleistung beinahe keine Rolle (solange es sich nicht um ein 1x 80 mm Winzding handelt)Ich denke, dass die Größe und Materialbeschaffenheit des Radiators sehr wohl eine entscheidene Komponente bei der Kühlleistung ist.
Außerdem wird die Efektivität bei hohen Temperaturen durch aktive Lüfter erhöht! -
29. Mai 2005 um 13:05 Uhr #564137ErdwuehlerTeilnehmer
Hihi vamp, klingt immer wieder komisch… aufs Wetter… Aber is wahr, merkt man vor allem wenn man passiv kühlt und hohe temperaturen herrschen.
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29. Mai 2005 um 13:05 Uhr #564143EselMetallerTeilnehmer
ok, also der Luftdurchsatz durch den Radi ist wichtig, schonmal ein Punkt, gut.
Wetter / Außentemperatur ist Punkt 2.Mal abgesehen davon dass der Radi (genau wie der CPU Kühler etc.) seine Arbeit gut verrichten muss (geeignete Materialien) würd ich mal folgende Behauptung bzgl. der Grösse des Radis aufstellen:
das Testergebniss (aus Bison’s Lieblingslink) dass die Radifläche irrelevant ist
stimmt so nur bei einem “normalen” WaKüsystem, also meinetwegen ~ 150 Watt gesamte Abwärme.
Sobald eine grössere Leistung abgeführt werden soll dürfte es wohl durchaus Sinn machen den Radi – und damit die Oberfläche mit der die Wärme an die Umgebung abgegeben werden kann – zu vergrössern.Ich grübel an der ganzen Chose vor allem deswegen weil ich überlege 3 Computer mit Wasser zu kühlen und alles in ein einziges WaKü system einzubinden, will heissen: ein Wasserkreislauf, eine kräftige Pumpe, einen Radi.
Ihr fragt nach dem Sinn? Ich möchte in meinem Zimmer auch im Sommer noch atmen können 😉
Also ich würde eine WaKü-Einheit bauen die abgekapselt vom Raum arbeitet und die heisse Luft nicht ins Zimmer rein, sondern aus dem Fenster meinetwegen direkt nach draussen schaufelt.
Da mein Rechner Tag und Nacht durchläuft heizt sich der Raum durch die Abwärme unglaublich auf, und das geht mir nun garnicht mehr ab x(Also mein Plan: alle Computer nebeneinander stellen, in Reihe verschlauchen, einen Radi (um dessen Grösse und Eigenschaften geht es hier) mit einer Art Warmluftabzug versehen und die Luft mit Hilfe von einem Schlauch oder Rohr direkt nach draussen zu verfrachten.
Nur wie muss dieser Radi dann aussehen, reicht da ein normaler Dual- oder Triple? Laut besagtem Link den ich gerade nicht finde ja scheinbar schon…
Andererseits ist so ein Mora ja angeblich extra für Clustersysteme konzipiert worden, und Klimageräte haben ja auch bezogen auf die Leistung mehr oder weniger grosse Wärmetauscher. -
29. Mai 2005 um 14:05 Uhr #564154HellRideRTeilnehmer
Wenn du bei drei Rechnern (im Durchschnitt, weil Reihenschaltung)dieselbe Kühlleistung haben willst wie bei einem, musst du der Logic zur Folge die Radiatoroberfläche und den Luftdurchsatz verdreifachen. Natürlich ist Luftdurchsatz nicht gleich Luftdurchsatz, es hängt auch von der Luftgeschwindigkeit und dem Querschnittsfläche des Luftstroms ab. Aber das vernachlässige ich jetzt einfach mal.
Die Temperatur des Wassers und damit auch der Komponenten wird sich jedenfalls vom zuerst durchflossenen Kühler zum zuletzt durchflossenen Kühler steigern. Temperaturunterschiede von bis zu 6°C sind durchaus annehmbar. -
29. Mai 2005 um 14:05 Uhr #564146vampTeilnehmer
Was anderes fällt mir auch nicht ein
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29. Mai 2005 um 14:05 Uhr #564150vampTeilnehmer
Wie wärs mit einer direkten Leistung aus dem Badezimmer ^^
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29. Mai 2005 um 14:05 Uhr #564148The_RockerTeilnehmer
EselMetaller said:
das Testergebniss (aus Bison’s Lieblingslink) dass die Radifläche irrelevant ist stimmt so nur bei einem “normalen” WaKüsystem, also meinetwegen ~ 150 Watt gesamte Abwärme.Sobald eine grössere Leistung abgeführt werden soll dürfte es wohl durchaus Sinn machen den Radi – und damit die Oberfläche mit der die Wärme an die Umgebung abgegeben werden kann – zu vergrössern.
Das glaube ich auch! Bei einem extrem übertakteten System, dass im Hochsommer auf voller Last läuft, macht z.B. ein großer aktiver Radiator Sinn, weil ein kleiner Wärmetauscher immer zu nahe am Limit laufen würde… OO
Man muss eben auf die Verhältnismäßigkeiten achten! 🙂
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29. Mai 2005 um 16:05 Uhr #564174The_RockerTeilnehmer
Man könnte die Effektivität einer Wasserkühlung auch mit einem Peltier-element erhöhen, dass die Wassertemperatur sehr stark absenkt.
Man muss dann allerdings mit Abdichtung bzw. Isolierung arbeiten, damit es keine Probleme mit Kondenswasser gibt.
Hat hier im Forum schon jemand mit Peltier-Elementen gearbeitet…?
Das Thema interessiert mich nämlich sehr! 🙂 🙂 🙂 -
29. Mai 2005 um 16:05 Uhr #564179vampTeilnehmer
Peltier = Mist
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29. Mai 2005 um 16:05 Uhr #564173EselMetallerTeilnehmer
HellRideR said:
Wenn du bei drei Rechnern (im Durchschnitt, weil Reihenschaltung)dieselbe Kühlleistung haben willst wie bei einem, musst du der Logic zur Folge die Radiatoroberfläche und den Luftdurchsatz verdreifachen.So in etwa dachte ich mir das auch, wobei dann noch rauszufinden wäre mit welchem Einzelradi ein einzelnes System gut bedient ist und ob in der Summe z.B. drei hintereinandergeschaltete Dualradis nicht sogar effektiver sein werden als drei getrennte Systeme mit jeweils einem Dual.
Naja, wenn ich mal Langeweile hab dann werd ich das austesten, das wird aber noch etwas dauern. -
29. Mai 2005 um 20:05 Uhr #564225EselMetallerTeilnehmer
HellRider hatte bis vor Kurzem noch ein Peltier + WaKü in seinem Rechner im Einsatz, und ich experimentiere gerade mit einem Peltier in einer Getränkekühlbox 😉
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29. Mai 2005 um 21:05 Uhr #564253HellRideRTeilnehmer
Ich hatte das Pletier direkt auf der CPU und dazwischen eine Kupferplatte als Kondensator/Verteiler. Das Problem war nur, dass mein dual Radi auf einmal nicht mehr ca. 120W sondern ca. 400W abführen musste. Das hat nicht geklappt, die Wassertemp pegelte sich zu hoch ein. Mit nem Mora wäre ich sicher erfolgreich gewesen :d:
Aber Peltier für PC ist zu unwirtschaftlich…
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29. Mai 2005 um 21:05 Uhr #564251M.PeitzTeilnehmer
The_Rocker said:
Oder ist sowas zu kompliziert bzw. nicht alltagstauglich…? 🙄
Ein gebrauch eines Peltiers im Computer ist in KEINEM Fall alltagstauglich!
Aber wenn du Probleme wie Kondenswasser und die immense Stromrechnung verkraften kannst, dann bau dir eins ein! -
29. Mai 2005 um 21:05 Uhr #564248The_RockerTeilnehmer
EselMetaller said:
HellRider hatte bis vor Kurzem noch ein Peltier + WaKü in seinem Rechner im Einsatz, und ich experimentiere gerade mit einem Peltier in einer Getränkekühlbox 😉Ich habe mir gerade den Thread durchgelesen… 😐 =D>
Im Zusammenhang mit einer PC-Wasserkühlung müßte es doch möglich sein ein Peltier-Element so zu regeln, dass es die Wassertemperatur soweit herunterkühlt wie man es gerade braucht.
Oder ist sowas zu kompliziert bzw. nicht alltagstauglich…? 🙄
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