Instandsetzung Edelstahltauchpumpe
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- Dieses Thema hat 13 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 14 Jahren, 2 Monaten von bolle1991.
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AutorBeiträge
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3. Februar 2010 um 22:02 Uhr #495753bolle1991Teilnehmer
Hey Leute,
erstmal sry wenn es hier Fehl am Platz ist aber in die Bastelecke wollt’s irgendwie auch nicht so recht passen:-k Hat zwar was mit Wasser zu tun, auch indirekt mit Kühlung aber nicht mit Wakü;)
Ich habe hier eine schöne metabo Edelstahltauchpumpe die leider einen großen Teil des Winters in einem Schacht verbracht hat:roll: Und dann fing das “Disaster” aber erst an…
Naja wie auch immer Vorgeschichte hin- und her; ich habe die Pumpe komplett auseinandergebaut, die Einzelteile gereinigt und bin jetzt dabei die Ersatzteile zu beschaffen, als da wären:
-Kabeldurchführungen IP 68 2x für Zuleitung und Schwimmschalter
-Öl (Trafoöl?) mit sehr niedriger Viskosität um den Motorraum wieder aufzufüllen
-Neue Kabel um die “Innenverkabelung” zu realisierenSoweit so gut, wie immer hab ich natürlich ein paar Fragen und hoffe auf eure tatkräftige Hilfe 😉
Die Ölfüllung:
Wo bekomme ich das Öl her? In Frage kommt z.B. Shell S5585 nur wo bekomm ich das her, bzw. Öl mit ähnlichen Spezifikationen? Mein Vater fragt morgen mal bei dem Autozubehör-Händler unseres Vertrauens aber ich weiß nicht so recht, ich glaube das ist einfach zu speziell…
Der Anschlussplan:
Es handelt sich um eine 230V Pumpe, also ein Motor mit einphasigem Wechselstrom. Jetzt weiß ich noch soweit das ich beide Spulen an N und jeweils an L schalte. Eine Spule natürlich über den Kondensator und beide über den Schwimmschalter. Erde jeweils an die vorhergesehenen Punkte am Gehäuse.
Das Problem ist jetzt nur, dass ich rausfinden muss welcher von den 4 Drähten zu welcher Spule gehört. Aber das sollte sich doch über eine einfache Messung rausfinden lassen? Zwischen den Spulen dürfte sich doch kein Durchgang messen lassen oder?
Zu guter Letzt: Was für Kabel nehme ich am besten? Hinsichtlich der Ölresistenz der Isolierungen bin ich etwas skeptisch gegenüber handelsüblichen Kabeln…Die Dichtung:
Die Pumpe ist soweit noch komplett dicht, da ja auch noch alle Teile vorhanden sind. Ich hatte sie schon eine Nacht im Wasser und in den Motorraum war nichts eingedrungen.
Den Drucktest unter Wasser kann ich ja erst machen wenn ich die Kabeldurchführungen ins Gehäuse habe, das ist das nächste was ich jetzt irgendwie organisieren muss. Am schönsten wären natürlich welche aus Edelstahl, mal sehen.
Achja, Bilder gibts natürlich auch gleich noch. Kamera liegt neben mir…
Für Anregungen, Tipps, Hinweise und Erklärungen bin ich immer dankbar:d:
Edit: Hier die Bilder…
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3. Februar 2010 um 22:02 Uhr #841139orw.AnonymousTeilnehmer
Ist das eine dieser typischen Schmutzwassertauchpumpen im Kellersammelschacht?
auch indirekt mit Kühlung
Durch versuchten Dauerbetrieb zu warm geworden?
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3. Februar 2010 um 23:02 Uhr #841141bolle1991Teilnehmer
Bison said:
Ist das eine dieser typischen Schmutzwassertauchpumpen im Kellersammelschacht?Mehr oder weniger. Sie war draußen in einem Schacht untergebracht um bei Tauwetter steigendes Grundwasser abzupumpen, welches sonst in die Werk- und Lagerhalle eindringt.
Bison said:
Durch versuchten Dauerbetrieb zu warm geworden?Nein, mit indirekter Kühlung meinte ich eigentlich die Ölfüllung^^
Achja es ist eine metabo PS17000SN mit 17000l/h
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4. Februar 2010 um 12:02 Uhr #841171braeterTeilnehmer
Wegen dem Öl würd ich mich Direkt an nen Mineralöl Händler wenden.Frag einfach mal bei nem Grossen Heizöllieferanten an. Die ham meist das ganze Sortiment bzw wissen was brauchst und können es bestellen. Evtl aber nur im Grösseren Gebinde.N Besuch bei den Stadtwerken kann sich evtl auch lohnen. Wenn diese die Trafos ihrer Anlagen nicht selbst warten, können sie dir wenigstens den Namen der Firma nennen welche den Auftrag von der Stadt bekommen.Selbes gilt auch für die Kabeldurchführungen. Da würd ich uch bei den Stadtwerken anfragen.
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4. Februar 2010 um 19:02 Uhr #841217SelfmadeTeilnehmer
bolle1991;403943 said:
-Neue Kabel um die “Innenverkabelung” zu realisierenDa suche dir bitte in der Nähe einen Elektromaschinenbauer, da bekommst du die Kabel und Isolierhülsen in Meterware.
Das ist Temperaturfestes Material.bolle1991;403943 said:
Der Anschlussplan:Es handelt sich um eine 230V Pumpe, also ein Motor mit einphasigem Wechselstrom. Jetzt weiß ich noch soweit das ich beide Spulen an N und jeweils an L schalte. Eine Spule natürlich über den Kondensator und beide über den Schwimmschalter. Erde jeweils an die vorhergesehenen Punkte am Gehäuse.
Das Problem ist jetzt nur, dass ich rausfinden muss welcher von den 4 Drähten zu welcher Spule gehört. Aber das sollte sich doch über eine einfache Messung rausfinden lassen? Zwischen den Spulen dürfte sich doch kein Durchgang messen lassen oder?
Zu guter Letzt: Was für Kabel nehme ich am besten? Hinsichtlich der Ölresistenz der Isolierungen bin ich etwas skeptisch gegenüber handelsüblichen Kabeln…Wenn du auf die Spulen schaust hast du eine Hinten liegende und eine Vorn liegende Spule, die Hinten liegende ist die Hauptwicklung und hat Messbar einen höheren Widerstand, die Vorn liegende ist die sogenannte Hilfswicklung die zum Anlaufen(mit einem Kondensator in Reihe geschaltet) und für die Drehrichtung zuständig ist.
Da müsstest 4 Drähte aus dem Motor raus schauen, wovon du die zwei Drähte der äußeren Spulen an L1(Phase) und N (Null) anschließt.
Bei der Hilfswicklung kommt es jetzt auf die Drehrichtung an entweder:L1—Anschluss Kondensator—–zweiten Anschluss Kondensator—–Anschlussdraht der Hilfswicklung——zweiten Anschlussdraht der Hilfswicklung—–N.
Wenn der Motor falsch herum läuft brauchst du nur die beiden Kabel der Hilfswicklung zu tauschen
bolle1991;403943 said:
Zwischen den Spulen dürfte sich doch kein Durchgang messen lassen oder?Doch wenn aus deinem Motor nur drei Drähte rauskommen, dann ist die Hauptwicklung mit der Hilfswicklung schon verbunden
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4. Februar 2010 um 22:02 Uhr #841230bolle1991Teilnehmer
Danke Selfmade:d: Aus dem Motor kommen 4 Drähte, Haupt- und Hilfsspule sind also getrennt.
Ich messe einfach mal durch und markiere mir dann die einzelnen Drähte damit ich nachher weiß, wo ich den Kondensator anklemmen muss.
Das mit der Drehrichtung habe ich mir schon gedacht:roll: Naja da hilft nur zusammenbauen und testen.Zum Elektrohändler unseres Vertrauens muss ich sowieso wegen den Kabeldurchführungen. Dann frage ich gleich nach passendem Material.
Mein Vater telefoniert morgen mal wegen dem Öl. Ich habe jetzt ein bisschen rumgesucht und bin auf Shell S 5585 gestoßen. Da es in Wartungslisten für andere Tauchpumpen aufgetaucht ist, kann es denke ich nicht falsch sein.
Hoffentlich kriege ich das wieder hin – ist wirklich ein schönes Gerät :-k
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4. Februar 2010 um 22:02 Uhr #841234orw.AnonymousTeilnehmer
Was macht eigentlich momentan der Grundwasserspiegel in Goslar?
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4. Februar 2010 um 23:02 Uhr #841239Oma-HansTeilnehmer
A dumm´s Gsicht und ´n schlechten Eindruck.
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5. Februar 2010 um 4:02 Uhr #841243PommbaerTeilnehmer
Liegt der Grundwasserspiegel überm Niveau, ist alles im Klo.Wahrscheinlich isses im Endeffekt sogar günstiger so ne PUmpe direkt von einem Fachhändler wieder instandsetzen zu lassen.Der Motorenwickler hier repariert die Dinger täglich, was sich dank Routine und massenhaft vorhandener Ersatzteile günstig auf den Preis auswirkt.Wenn der sich nen Liter Öl aus seinem Kanister zapft isses erheblich günstiger, als wenn der Endkunde nen Liter Öl beim Mineralölhändler kauft.Wenn man dann bei ner Differenz von 20-30 Euro hängen bleibt, so lohnt sich dafür eigentlich der Aufwand nicht, sofern es beim Fachmann sogar noch ne Garantie auf die Reparatur gibt.
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5. Februar 2010 um 14:02 Uhr #841282bolle1991Teilnehmer
Im moment taut es hier nur zeitweise, somit hält sich das appumpen in Grenzen. Ist zum Glück nicht die einzige Pumpe die wir haben.
Ich wüsste niemanden der günstig an die Sachen rankommt und mir auch noch repariert. Und eine professionelle Reparatur oder vllt sogar das Einschicken der Pumpe an metabo wäre garantiert teurer als 30 Euro. Zumal ich auch 50 Euro ausgeben würde, da die Pumpe neu einiges mehr kostet und sehr leistungsstark und zuverlässig ist. Dumm eben wenn man sie an der falschen Stelle aufschraubt:roll:
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5. Februar 2010 um 18:02 Uhr #841309PommbaerTeilnehmer
Habt ihr keinen Betrieb in der Nähe ?bei uns nennen die sich einfach “Elektro – Maschinen”. Arbeiten jetzt aber schon in dritter Generation.Hab dort “damals” immer die Tauchpumpen von der Baufirma hingefahren. Das waren jede Woche gut 2-3 Pumpen die defekt von Baustellen zurückkamen ( kies gepumpt, Trockengelaufen etc ). Nach drei Tagen konnte man sie i.d.R. wieder abholen, je nach Auftragslage.
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16. Februar 2010 um 11:02 Uhr #842292PoweruserTeilnehmer
Die alte Pumpe bei Ebay einstellen und ne neue aus dem preisgünstigen Segment kaufen. Meiner Erfahrung nach halten die so 5-10Jahre bei gelegentlicher Nutzung. Dafür würde ich mir nicht die Mühe machen, um so ein altes Ding wieder herzurichten.
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16. Februar 2010 um 17:02 Uhr #842337SelfmadeTeilnehmer
Erzähl mal, läuft die Pumpe wieder oder haste Bastelurlaub 😉
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17. Februar 2010 um 16:02 Uhr #842448bolle1991Teilnehmer
Zeit hab ich im moment leider nicht so viel da ich gerade eine Facharbeit schreiben muss 😡
Aber mal davon abgesehen war die Suche nach dem passendem Öl nur Teilerfolgreich. Das Shell gab es nicht aber eins mit den gleichen Spezifikationen haben wir gefunden aber nicht gekauft weil der Liter 60€ kosten sollte 🙄 Ganz so viel Geld wollte ich jetzt nicht ausgeben. Vorallem nicht nur für das Öl.
Neue Kabel und Anschlüsse werde ich demnächst mal besorgen…wenn ich das Öl dann vllt irgend wo noch günstig herbekomme dann könnte es irgendwann nochmal was werden :+
Poweruser said:
Meiner Erfahrung nach halten die so 5-10Jahre bei gelegentlicher Nutzung.Wir haben von der Pumpe 2 Stück. Die andere läuft schon seit ein paar Jahren fast täglich auf der Baustelle. Zusätzlich haben wir noch eine 11 Jahre alt mit Drehstrom – läuft auch noch einwandfrei^^
Poweruser said:
[…]und ne neue aus dem preisgünstigen Segment kaufen.Davon habe ich noch 5 Stück rumliegen…
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