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- Dieses Thema hat 30 Antworten und 12 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 17 Jahren, 8 Monaten von steeve.
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AutorBeiträge
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17. Juli 2006 um 13:07 Uhr #629656KampfschildkroeteTeilnehmer
Die meisten Erfahrungen mit Windows habe ich während meinem Zivi gesammelt in der Zentralen Datenverarbeitung in einem Krebsforschungszentrum mit ca. 1700 Rechner, wo ich für 1st und 2nd Level Support zuständig war.Ich hatte das “Glück” in der Zeit dort zu sein, wo das ganze System auf Active Directory umgestellt wurde und dementsprechenden fast alle Windows 98 Systeme geupdatet werden mussten.Dass Windows 98 im Netzwerk ein Krampf ist stimmt. Mit WindowsXP und Active Directory hat es sich aber stark verbessert. Die meisten Benutzerfehler konnte man korrigieren und es war keine Neuinstallation notwendig.Dass es häufiger als bei Linux vorkommt kann sein, ich habe erst vor 1,2 Jahren angefangen mich mit Linux zu beschäftigen, aber es ist eine Umstellung und daher wohl auch nur für Leute interessant, die sich damit beschäftigen wollen und nicht müssen. Ich finde aber gerade das beschäftigen an sich ziemlich interessant, aber kann die Leute verstehen, die Windows bevorzugen, weil es für den “normalen” Gebrauch wohl intuitiver ist und Treiber weiter verbreitet sind (vielleicht merk ich aber noch, dass ich falsch liege*gg*).Die ganzen “sind Sie sicher?”-Buttons finde ich auch nervig, aber wenn ich daran denke, dass dadurch einige Neuinstallationen verhindert wurden, ist es ok.Dass die Microsoft Hotline nicht sehr hilfreich ist, habe ich auch gemerkt.Über die Server kann ich wenig sagen, da durfte ich als Zivi nicht ran 😉
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17. Juli 2006 um 13:07 Uhr #629658flydieTeilnehmer
Ich arbeite im Oktober 2 Jahre lang mit Linux und bei der Arbeit administriere ich zum Glueck “nur” nen Teil von ein paar Linux Servern und ab und zu darf ich auch mal an ne Unix Kiste.Windows hab ich vor Linux wie viele andere auch normal auf dem Desktop genutzt. Spaeter durfte ich in nem Praktikum auch WIn Clients betreuen und das eine oder andere Problem eines aufgebrachten mitarbeiters loesen.Allerdings bin ich nach diversen Installationen bei Firmen und im Bekanntenkreis zu dem Entschluss gelangt, dass ein OS, bei dem ein Problem durch eine Neuinstallation besser und schneller geloest wird, nicht das Gelbe vom Ei sein kann.Frueher war es selbstverstaendlich, dass ich das System alle paar Monate neu installiert habe weil es mal wieder “zugemuellt” war. Genauso brachte ich volles Verstaendnis dafuer auf, dass ich wegen einem Problem dauernd neustarten musste.Manchmal sitze ich wirklich wirklich vor nem Win PC und sage laut “sprich mit mir!”, da ich es gewohnt bin dass ich ein Problem anhand Aussagekraeftigen Fehlermeldungen und Logs schnell loesen kann. Wenn ich mir dagegen das Ereignisprotokoll bei Win ankucke, sehe ich nur unverstaendliches Gebrabbel mit dem zumindest ich nicht viel anfangen kann …Ein ganz anderes Thema auf dem Server sind fuer mich die integration von Scripten, automatisierten Ablaeufen etc. im System. Dies ist imho unter unixartigen Systemen besser und konfortabler moeglich als bei Windows.
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17. Juli 2006 um 13:07 Uhr #479197flydieTeilnehmer
Ein interessanter Beitrag zum Thema Windows vs. Linux habe ich hier gefunden.Dem kann ich nur zustimmen, auch wenn ich mit meinen nicht mal 5 Jahren PC Erfahrung wohl nicht ueber den Erfahrungsschatz verfuege um das halbwegs objektiv beurteilen zu koennen. Was meint ihr dazu? Ich sehe das ganze aehnlich wie der Author. Ich bin ebenfalls gezwungen geschaeftlich mit Windows zu arbeiten. Allerdings ist mir meine private Zeit zu schade im mich mit Reboots, Neuinstallationen und Sicherheits- und Designproblemen des alternativen Betriebssytems von m$ rumzuschlagen ;)Ich bitte hiermit um halbwegs sachliche Diskussionen, obwohl dieses Thema zum trollen einlaed 😉
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17. Juli 2006 um 14:07 Uhr #629665alloTeilnehmer
@EselMetaller:
zumindest bei deinem 3. punkt habe ich eine andere meinung. sehr viele distributionen lassen sich mit grafischem installer und ohne viel vorahnung installieren. als eine “erweiterte schreibmaschiene” steht linux windows in nichts nach.nur was danach kommt ist für den endanwender, der den pc als arbeitsmittel und nicht als hobby sieht, eine fast unlösbare aufgabe (wer schafft es schon auf anhieb den nvidia-treiber zu installieren 😉 )
es kommt mir allerdings so vor, als ob der autor die komplizierte art von linux schätzt, möglicherweise habe ich den autor auch nicht richtig verstanden – wer weiß? -
17. Juli 2006 um 14:07 Uhr #629660EselMetallerTeilnehmer
Kampfschildkroete said:
es ist eine Umstellung und daher wohl auch nur für Leute interessant, die sich damit beschäftigen wollen und nicht müssen. Ich finde aber gerade das beschäftigen an sich ziemlich interessant, aber kann die Leute verstehen, die Windows bevorzugen, weil es für den “normalen” Gebrauch wohl intuitiver ist und Treiber weiter verbreitet sindGenau das ist es meiner Meinung nach was Linux von der breiten Anwendermasse distanziert:
– es ist wenig intuitiv
– es ist etwas völlig anderes als das gewohnte klickibunti-Mausbediener-Windows
– man kann nicht einfach die Installations CD / DVD einlegen, das BS raufschmeissen und sämtliche Hardware wird problemlos erkannt so dass man direkt loslegen kannUnd solange das nicht klappt ist Linux in meinen Augen nicht ausgereift für den breiten 0815-User Markt, denn der will Zeit an seinem Rechner verbringen um daran zu arbeiten, nicht um den Rechner zum Arbeiten zu überreden.
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17. Juli 2006 um 14:07 Uhr #629663McTrevorTeilnehmer
EselMetaller said:
Und solange das nicht klappt ist Linux in meinen Augen nicht ausgereift für den breiten 0815-User Markt, denn der will Zeit an seinem Rechner verbringen um daran zu arbeiten, nicht um den Rechner zum Arbeiten zu überreden.Eben das ist der Punkt bei Linux. Die Einarbeitung ist landwieriger als unter Windows. insbesondere wenn man Windows gewohnt ist, idt der Umstieg besonders ätzend. Wenn man sich aber erstmal eingearbeitet hat, arbeitet man unter Linux oft deutlich schneller und komfortabler!
Bis dann denn!
McTrevor
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17. Juli 2006 um 15:07 Uhr #629667steeveTeilnehmer
Die installation für Linux ist nicht so einfach (hängt aber auch von einzelnen distributionen ab). Man sollte schon bisschen erfahrener mit wind0ws sein um mit Linux überhaupt klarzukommen. Wer (als einfacher user) ein pc für alles andere außer spielen nutzt, sollte zu Linux wechseln. Bei mir läuft ab und zu Debian. Werde aber demnächst auf Linux umsteigen und wind0ws nur fürs spielen nutzten (die gründe wurden schon hier un in dem artiekl erwähnt).Aber man sollte noch sagen, dass Linux nicht gleich Linux ist. Es gibt verschiedene distributionen, die man sich schon genauer anschauen soll, bevor man mit Linux anfängt.Kennt jemand von euch benchmarks (OpenGL-spiele) wo beide betriebssysteme auf einem pc getestet wurden?EDIT:Liste von Linux-DistributionenVergleich von Linux-DistributionenTop10 Distributionen
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17. Juli 2006 um 15:07 Uhr #629600flydieTeilnehmer
EselMetaller said:
Kampfschildkroete said:
es ist eine Umstellung und daher wohl auch nur für Leute interessant, die sich damit beschäftigen wollen und nicht müssen. Ich finde aber gerade das beschäftigen an sich ziemlich interessant, aber kann die Leute verstehen, die Windows bevorzugen, weil es für den “normalen” Gebrauch wohl intuitiver ist und Treiber weiter verbreitet sindGenau das ist es meiner Meinung nach was Linux von der breiten Anwendermasse distanziert:- es ist wenig intuitiv- es ist etwas völlig anderes als das gewohnte klickibunti-Mausbediener-Windows- man kann nicht einfach die Installations CD / DVD einlegen, das BS raufschmeissen und sämtliche Hardware wird problemlos erkannt so dass man direkt loslegen kannUnd solange das nicht klappt ist Linux in meinen Augen nicht ausgereift für den breiten 0815-User Markt, denn der will Zeit an seinem Rechner verbringen um daran zu arbeiten, nicht um den Rechner zum Arbeiten zu überreden.
Ich versteh deine Argumente, aber ich frage mich: Ist Windows wirklich so intuitiv zu bedienen, oder ist es nur so einfach, weil wir uns daran gewoehnt haben.
– es ist wenig intuitiv
Ich sehe das Problem z.B. bei manchen Leuten, die z.B. noch nie grundsaetzlich was mit PCs gemacht haben. Wenn man ihnen z.B. Dinge erklaert waeren sie da auch nicht alleine drauf gekommen das man hier und da klicken muss, damit $foo funktioniert.Was ich damit sagen will, ist, dass die meisten (zumindest ich) am Anfang alles anhand von Windows beigebracht bekommen haben und somit die Verwendung von Windows als intuitiv erachten.Das einzige System, dass ich als halbwegs intiutiv erachte, ist MacOS. Hier habe ich nach 5min die Netzwerkeinstellungen vornehmen koennen, obwohl ich zuvor noch keinen Mac bedient habe.
– es ist etwas völlig anderes als das gewohnte klickibunti-Mausbediener-Windows
Stimmt absolut!
– man kann nicht einfach die Installations CD / DVD einlegen, das BS raufschmeissen und sämtliche Hardware wird problemlos erkannt so dass man direkt loslegen kann
Stimmt bedingt. Siehe punkt 1.Bei Win kann man einfach die mitgelieferte Software aufspielen, sich durch ein paar Dialoge klicken und es geht (zumindest halbwegs 😉 ). Allerdings finde ich, dass z.B. Ubuntu hier ein gutes Beispiel fuer Linux ist:Wenn man keine allzu exotische Hardware hat, dann braucht man keine zusaetzlichen Treiber installieren. Man hat eine Installations-CD, installiert das System von dieser und kann loslegen. Es ist schon ein vernuenftiger Browser, ein Office Paket, zusatztools etc. installiert. (fast) Alles andere bekommt man auch per Klickibuntu Frontend des Paketmanagements. Sachen wie NICs, Wlan etc. funktioniert schon von Haus aus.Allerdings kann und will man von keinem Linux Entwickler erwarten, dass dieser auf einmal anfaengt Software fuer DAUs zu schreiben, die dem User bei jeder Entscheidung die er treffen soll ein paar popups entgegen wirft und ihm relevante Informationen vorenthaellt, damit er nicht ueberfordert wird …Und so btw: Linux is eigentlich gar nicht schwer, wenn man nicht vor ein paar kleineren Huerden zurueck schreckt und sich nicht zu schade ist mal etwas zu lesen.
Die installation für Linux ist nicht so einfach (hängt aber auch von einzelnen distributionen ab). Man sollte schon bisschen erfahrener mit wind0ws sein um mit Linux überhaupt klarzukommen. Wer (als einfacher user) ein pc für alles andere außer spielen nutzt, sollte zu Linux wechseln. Bei mir läuft ab und zu Debian. Werde aber demnächst auf Linux umsteigen und wind0ws nur fürs spielen nutzten (die gründe wurden schon hier un in dem artiekl erwähnt).
Naja ich behaupte mal frech, dass jemand, der ueberhaupt keine Windows-Erfahrung (sollte es so jemanden geben) hat weniger Probleme mit Linux haben wird, da man weniger festgefahren auf das bekannte Klickibunti Schema ist.Ich kenne so z.B. jemanden, der seit 20 Jahren im IT Bereich taetig ist und sich aber nur mit Unix und spaeter Linux beschaeftigt hat und mit Windows eigentlich nie was am Hut hatte. Fuer den ist ein Unix um einige intiutiver als Windows 😛
Kennt jemand von euch benchmarks (OpenGL-spiele) wo beide betriebssysteme auf einem pc getestet wurden?
Die komplette Quake und UT Reihe sollte reichen, oder?Ich kann dir schonmal sagen, dass UT2004 auf meinem alten Desktop PC mit Nvidia Graka unter Linux genauso schnell und teilweise ein paar FPS schneller als unter Linux war.Das selbe Spiel war auf meinem Notebook mit ATI karte unter Linux ca. um 1/3 langsamer. Dies liegt aber nicht am System, sondern an den ATI Treibern, die fuer Linux leider mehr als schlecht sind ….Ich persoenlich halte es so: Auf dem Notebook ist ausschliesslich Linux da ich damit eigentlich alles ausser zocken machen kann. Ok. Fuer ne kleine Session hab ich Nexuiz, UT99 und Quake3 drauf :DAUf dem Desktop hab ich ne kleine Win Partiton, die ich fuer Spiele nutze, die ich unter Linux nur mit Einbussen zum laufen bekommen wuerde. Da ich ne nagelneue Nvidia hab, werde ich Spiele wie Quake4 oder Doom3 unter Linux durchspielen.Wenn man Windows nur als OS betrachtet, dann ist es wahrscheinlich nicht mal schlecht und auch in Sachen Security geht mittlerweile die groesssere Gefahr von schlecht programmierter Software fuer Windows aus und nicht vom OS an sich. m$ hat einfach das Geld um sich innerhalb von wenigen Jahren diverse Security Firmen und Leute einzukaufen und dann werfen sie einfach so lange Geld auf das Thema, bis das gewuenschte Ergebnis erreicht wurde.Ich benutze die Software privat nicht, weil m$ versucht ihr Monopol auf dem Desktop-Markt zu nutzen um sich in alle anderen Bereiche wie Server, Audio, Video etc rein zu draengen und weil mir das OS nicht gefaellt und nicht flexibel genug ist …
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17. Juli 2006 um 17:07 Uhr #629684MiesTeilnehmer
Ich stimme dem hier auch vollkommen zu …
Um auf Linux umzusteigen braucht man Zeit und Muße und man muss es auch wollen … denn wenn man sagt “Verdammt es klappt nicht da bleib ich bei Windows” wie z.B. auch ich, kann es nicht gehen.
Ich finde es von mir selbst auch ein wenig dickköpfig, da auch ich gerne etwas tiefer in die Linuxwelt hineingucken würde.pfleidi85 said:
Allerdings kann und will man von keinem Linux Entwickler erwarten, dass dieser auf einmal anfaengt Software fuer DAUs zu schreiben, die dem User bei jeder Entscheidung die er treffen soll ein paar popups entgegen wirft und ihm relevante Informationen vorenthaellt, damit er nicht ueberfordert wird …Erwarten kann man es nicht, das ist richtig.
Aber ich denke man könnte sich auf einige wenige ausgewählte Distris beschränken, die dann etwas ausgereifter sind und vll. dann auch etwas mehr in den “klickt-bunti-Mausbedienungs” Bereich gehen, anstatt hunderte verschiedene Distris zu machen die alle ihre kleinen Tücken haben. -
17. Juli 2006 um 17:07 Uhr #629686i0n0sTeilnehmer
Deshalb mag ich kein Windows:
Naja, privat benutz ich dann doch Windows. Der Grund ist einfach:
Unter Linux hat sich bei der Kombination TV schauen & Grafikkartentreiber jedesmal das X-System neugestartet. Und für nen neuen Treiber bzw. dem Suchen nach einer Problemlösung war ich zu faul.Auch spiele ich noch genug und habe Programme wie Pegasus Mail die es leider nicht unter Linux gibt.
Dafür habe ich aber nen Zweitrechner auf dem ich Linux recht gut zum laufen bekommen habe. Selbst nen SVN-Server konnte ich erfolgreich aufsetzen, vom Drucker ganz zu schweigen (wobei der mit der “richtigen” Version immer noch nicht druckt, sondern nur mit der “höheren” :+ ).
Denoch bin ich über ein paar Stricke gestolpert, die die meistens Windowsusern total den Nerv rauben würde:
Als Beispiel kann ich Samba nennen: Wie soll ein User darauf kommen, wie man Samba neustartet? Ok, es ist /etc/init.d/smb restart, aber ohne Internet und Foren weiss man das nicht.
Und trotz meines Wissens ist der Samba-Server immer noch urlahm und in der Praxis nicht zu gebrauchen x(Bei Linux fehlt einfach eine gute Dokumenation bzw. besser formuliert, muss der User bescheid bekommen, wo man diese findet!
Denoch ist aktuell Linux das bessere OS und wird es vermutlich auf längere Zeit bleiben. Dazu reicht einfach ein Blick auf die Vista-Beta. Anstatt, dass der Benutzer User bleibt, wird er noch immer automatisch Admin, seine Rechte bei Programmen werden nur auf User reduziert 🙁
Oder hat jemand mal bei Windows versucht einen Ordner so freizugeben, dass Jeder nicht schreiben darf, nur Er es darf?
Ich hab es nicht geschafft. Unter Linux muss ich einfach den Owner auf Er setzen und dann chmod 700 setzen… -
17. Juli 2006 um 18:07 Uhr #629699EselMetallerTeilnehmer
Ich find diese Klickibunti- (wohl DAS Wort in diesem Thread 😉 ) und Popup- Geschichte toll 😀
Man muss sich keine kryptischen Befehle wie noch zu DOS Zeiten a la/etc/init.d/smb restart
merken, es gibt für alles und jeden Zweck irgendwo nen beschrifteten Button zum Draufklicken.
Bei Windows bleiben dann nur noch zwei Fragen:
– wo finde ich den Button den ich für meine Sache benötige
– warum tut der nicht was ich eigentlich beabsichtigt hatte 😀 -
17. Juli 2006 um 19:07 Uhr #629708flydieTeilnehmer
i0n0s said:
Naja, privat benutz ich dann doch Windows. Der Grund ist einfach:
Unter Linux hat sich bei der Kombination TV schauen & Grafikkartentreiber jedesmal das X-System neugestartet. Und für nen neuen Treiber bzw. dem Suchen nach einer Problemlösung war ich zu faul.Es gibt solche und solche Faulheit. Die eine, ich nenne sie mal produktive Faulheit, ist eine Abneigung die selben trivialen dinge mehr als einmal selbst erledigen zu muessen. Sowas kostet unnoetig Zeit und bringt einen nicht weiter.
Die andere, in diesem Fall unproduktive Faulheit, ist eine Abneigung gegen alles was irgendwie Arbeit macht.
In Sachen Linux/Unix ist die erste nur hilfreich wogegen einen die zweite gar nirgends weiter bringt … ist meine Meinung.
Im ersten Fall schreib ich mir kurz ein Script das Ablaeufe automatisiert, so dass ich es selbst nicht mehr machen muss und somit hab ich mehr Zeit fuer interessante Dinge und im zweiten Fall hat man auf beides keine Lust, entscheidet sich aber dafuer die Sachen selbst zu erledigen, da hier der Zeitaufwand fuer den Moment geringer ist.Auch spiele ich noch genug und habe Programme wie Pegasus Mail die es leider nicht unter Linux gibt.
Es gibt genuegend mail Clients wuerd ich mal behaupten. Ob es nun Slypheed(-claws), Thunderbird, Evolution oder sonstwas ist … taugen tun sie alle was. Zum zocken: Einen Tod muss man sterben. Der Grossteil der Games die ich spielen will laeuft unter Linux, den Rest kann ich emulieren oder unter Windows spielen …
Dafür habe ich aber nen Zweitrechner auf dem ich Linux recht gut zum laufen bekommen habe. Selbst nen SVN-Server konnte ich erfolgreich aufsetzen, vom Drucker ganz zu schweigen (wobei der mit der “richtigen” Version immer noch nicht druckt, sondern nur mit der “höheren” :+ ).
Denoch bin ich über ein paar Stricke gestolpert, die die meistens Windowsusern total den Nerv rauben würde:
Als Beispiel kann ich Samba nennen: Wie soll ein User darauf kommen, wie man Samba neustartet? Ok, es ist /etc/init.d/smb restart, aber ohne Internet und Foren weiss man das nicht.
Und trotz meines Wissens ist der Samba-Server immer noch urlahm und in der Praxis nicht zu gebrauchen x(Schoen dass du mal was ausprobiert hast.
Wenn man sich mal die Muehe macht die Zusammenhaenge zu verstehen, dann ergeben sich so Befehle wie “/etc/init.d/smb restart”. Zudem steht sowas in jeder Dokumentation, von denen es genug in diversen Sprachen gibt.
Zu Samba: Ich kenne Studien, die belegen, dass ein richtig konfigurierter Samba Server um einiges schneller ist als ein Win2k3 Server …Bei Linux fehlt einfach eine gute Dokumenation bzw. besser formuliert, muss der User bescheid bekommen, wo man diese findet!
Wie bitte? Also ich hab mir schon genug Linux Dokus angeschaut, und ich muss sagen, dass es kaum bessere Quellen gibt um sich einzuarbeiten und zu verstehen als die Dokumentationen. Selbst bei kleineren Distributionen gibt es sehr gute Dokumentationen zumindest in den Sprachen Deutsch, Englisch und Franzoesisch.
Denoch ist aktuell Linux das bessere OS und wird es vermutlich auf längere Zeit bleiben. Dazu reicht einfach ein Blick auf die Vista-Beta. Anstatt, dass der Benutzer User bleibt, wird er noch immer automatisch Admin, seine Rechte bei Programmen werden nur auf User reduziert 🙁
Oder hat jemand mal bei Windows versucht einen Ordner so freizugeben, dass Jeder nicht schreiben darf, nur Er es darf?
Ich hab es nicht geschafft. Unter Linux muss ich einfach den Owner auf Er setzen und dann chmod 700 setzen…Das Laesst sich mit ACLs und/oder Gruppen/Userrichtlinen machen.
EselMetaller said:
Ich find diese Klickibunti- (wohl DAS Wort in diesem Thread 😉 ) und Popup- Geschichte toll 😀
Man muss sich keine kryptischen Befehle wie noch zu DOS Zeiten a la/etc/init.d/smb restart
merken, es gibt für alles und jeden Zweck irgendwo nen beschrifteten Button zum Draufklicken.
Bei Windows bleiben dann nur noch zwei Fragen:
– wo finde ich den Button den ich für meine Sache benötige
– warum tut der nicht was ich eigentlich beabsichtigt hatte 😀Das Klickibunti Zeugs macht nur Sinn, wenn man bestimmte Sachen selten macht. Bei allem anderen behindern GUIs nur die Automation. Da Linux nach UNIX-Philosophie erstellt wurde, wird man daran auch kaum was aendern (wollen). Hier mal ein Auszug:
Vermeide Benutzeroberflächen, die den Benutzer gefangen halten
Der Einfachheit halber wird im folgenden für eine solche Oberfläche die englische Abkürzung »CUI« (Captive User Interface) verwendet. Sie ist dadurch charakterisiert, daß eine Applikation eine Interaktion mit dem Benutzer außerhalb des höchsten Befehlsinterpreters erzwingt. Ist die Anwendung einmal gestartet, gehen alle Eingaben des Benutzers an sie und nicht an den Befehlsinterpreter, bis das Programm wieder beendet wird.
CUI-Befehlsparser sind oft groß und häßlich zu schreiben. Der Aufwand für das Gestalten einer kompletten Curses-Oberfläche mit allen Terminaloperationen oder gar für eine Oberfläche unter X11 sind schnell so aufwendig, daß sie die eigentliche Funktion des Programms in den Schatten stellen.
CUIs neigen zu “groß ist schön” im Wiederspruch zu Leitsatz 1. Da der Benutzer in der Oberfläche gefangen ist, hat er keinen direkten Zugriff auf andere Systemfunktionen, weswegen zunehmend Druck entsteht, diese innerhalb der Applikation zu duplizieren.
Programme mit CUI sind schwer mit anderen Programmen zu kombinieren, weil sie auf der Annahme basieren, der Benutzer sei ein Mensch. Die Stärke von Unix liegt aber darin, wie Programme miteinander arbeiten. Programme mit CUI lassen sich gar nicht oder nur sehr schwer in Skripte einbinden, Abläufe nicht automatisieren, sie ziehen keinen Vorteil aus der Software-Hebelwirkung. Da sie nicht mit anderen Werkzeugen kombiniert werden können, müssen deren Funktionen mit eingebaut werden. In einem Teufelskreis gefangen wächst das Programm zu einem immer größeren und schwerfälligeren Monolith.
CUIs skalieren nicht. Ein Programm das z.B. der Reihe nach alle notwendigen Angaben abfragt, die notwendig sind um einen neuen Benutzerzugang auf einem System anzulegen, oder ein entsprechendes Menü anbietet, mag auf den ersten Blick benutzerfreundlich aussehen, aber wenn damit tausend Benutzer einzutragen sind, dann wird das nichts.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, gerade weil sich der LinuxTag auch an Umsteiger von MS-Windows wendet, daß die Arbeit in der PC-Welt, von den Tagen von MS-DOS bis zum heutigen MS-Windows (NT), durch CUIs bestimmt ist, mit weitreichenden Konsequenzen.
Viele werden jetzt wahrscheinlich sagen, dass das nicht mehr zeitgemaess ist, aber ich behaupte mal, dass es absolut zeitgemaess ist. GUIs foerdern die unproduktive Faulheit, indem sie dem User gar nicht erst die Moeglichkeit lassen zu automatisieren …
Das Beispiel mit den Benutzern laesst sich zudem beliebig erweitern …
Was ich damit sagen will: Wer hier die Vorteile nicht sieht oder nicht sehen will, den wird Linux auf Dauer nicht gluecklich machen, denn einen Grossteil seiner Flexibilitaet und Staerken hat Linux der unixartigkeit zu verdanken. Wuerde man es gestalten wollen wie Windows, waere es nur ein billiger Abklatsch …
Ich persoenlich benutze nur fuer Userspezifische Dinge grafische Programme wie z.B. beim Browser. Alles was in irgendeiner Art mit dem System zu tun hat wird auf Komandozeilenebene oder per Script erledigt, da alles andere vieeel zu lange gehen wuerde. Wenn man halbwegs fix ist, hat man unter Linux schon mehrere Dateien kopiert, bevor unter Windows ueberhaupt mal der Explorer startet. Elbst unter Windows hab ich ein Cygwin am laufen, da ich sonst mit den Windows Boardmitteln durchdrehen wuerde.Es ist im Endeffekt das Poweuser Syndrom: Die Moeglichkeiten, die ein Poweruser haben will um vernuenftig arbeiten zu koennen, wuerden einen klassischen benutzer schlicht ueberfordern und verwirren. Linux wurde weder von noch fuer DAUs geschrieben und die OpenSource Leute verdienen daran zu Grossteil auch kein Geld, also warum sollten sie minderwertigere Software schreiben wollen, nur damit sie den unbedarften Anwednern gefaellt? Die OpenSource Szene ist dadurch entstanden, das Leute ein Problem hatten und dafuer ihre eigene Software entwickelt haben … Linus Torwalds wollte Anfangs auch nur einen Terminalemulator schreiben und ist dann bei nem kompletten Kernel gelandet … im Endeffekt orientiert sich die Software eben an den Interessen der Programmierer, die eigentlich keine Notwendigkeit sehen wieso der DAU0815 ihr Programm bedienen koennen sollte.
In den Kommentaren eines anderen Themas bin ich mal auf folgenden Vergleich gestossen, der das ganze recht gut trifft:
Ich z.Bsp., benutze
“Bus”. Mit Bus bin ich superschnell! Ich sage zum
Fahrer “Zum Domplatz”, und ruck zuck, bin ich dort.
Braucht nur ne halbe Stunde! Cool!!! Und dabei so
simpel.Mein Kumpel Karl hat gesagt, dass man mit “Fahrrad”
auch gut zum Domplatz kommt, und das sei echt klein
und haelt nicht an jeder Haltestelle. In 15 Minuten,
von meiner Lieblingshaltestelle zum Domplatz. Ohne
Zwischenstop! Wahnsinn!!Ich also rauf auf “Fahrrad”, “Zum Domplatz” gesagt,
und erwartungsvoll geguckt. Ist das Scheissteil doch
glatt umgefallen, mit mir oben drauf. Karl meint
ich haette die Pedale treten muessen. Toll, das
haette er auch vorher sagen koennen. Woher soll man
das wissen? Ich habe echt Besseres zu tun als
“Fahrrad” zu lernen. Ich will zum Domplatz, nicht
komplizierte Bedienungsanleitungen studieren.Bei “Bus” ist alles intuitiv, auch wenn man es nur
ab und zu benutzt. Ich bin daher mit “Bus” schneller
als ich mit “Fahrrad”. -
17. Juli 2006 um 19:07 Uhr #629715HellRideRTeilnehmer
Ohne DirectX geht nix! ;)Ich hatte mal fc4 drauf. Aber jedes Mal wenn man kurz n Game zocken will nen Reboot ?!? Darauf habe ich keinen Bock!
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17. Juli 2006 um 20:07 Uhr #629721flydieTeilnehmer
HellRideR said:
Ohne DirectX geht nix! 😉Ich hatte mal fc4 drauf. Aber jedes Mal wenn man kurz n Game zocken will nen Reboot ?!? Darauf habe ich keinen Bock!
Es zwingt dich keiner … wenn du nur zocken willst und dich sonst nicht naeher fuer das Thema interessierst ist das in Ordnung.
Mir persoenlich sind die Leute lieber, die gleich bei Windows bleiben anstatt die Foren mit pseudo Drohungen wie “Wenn ihr mir nicht sofort sagt wie ich $foo und $bar hinbekomme, dann benutz ich wieder Windwos” 😆 … gabs mal wirklich sowas. (soll jetzt nich heissen, dass Hellrider so einer ist :))
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17. Juli 2006 um 21:07 Uhr #629731PattyTeilnehmer
hmm also linux ist schon interessant, würd mich auch mal reizen das auf eine extra partition zu packen… wenn ich aber dann von den ganzen distributionen und problemchen höre und lese, erscheint mir das schon recht zeitintensiv.dazu kann ich mich helli anschließen, dass das ganze ohne direct x etwas blöd ist…
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17. Juli 2006 um 23:07 Uhr #629755breakerAdministrator
Ich denke da genauso wie der Author,- könnte glatt mein Text gewesen sein ;)Das Problem bei Linux ist nunmal die Text-Arbeit…….da muß teilweise noch richtig Hirnschmalz bei rumkommen, damit etwas so läuft, wie es laufen soll, wenn etwas nicht läuft, bekommst du von Linux genug Infos, um es selber zu Reparieren, diese Möglichkeit gibt es nunmal unter Windows nicht, dort sthst du selbst als Admin im dunklen und bekommst nur irgendwelche Speicheradressen oder kryptische Buchstaben/Zahlencodes zu Gesicht…..wer bitteschön soll anhand einer Speicheradresse den Fehler finden, wenn keine Infos vom System kommen, welches Programm da was im Hintergrund macht und welcheüberhaupt gestartet sind ? Die Unwissenden Windows-User sagen jetzt “Na klar, mit dem Task-Manager”…..aber weit gefehlt, dort stehen nichtmal die hälfte der gestarteten Programme drin 😉
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17. Juli 2006 um 23:07 Uhr #629762McTrevorTeilnehmer
Es stimmt schon… Windows macht mit seiner Oberfläche den Einstieg leichter (wobei einige Linux-Distris sich mittlererweile auch ganz gut mit GUI steuern lassen), mit der Konsole ist man unter Linux allerdings nach einiger Zeit sauschnell. Sitzt man in seinem Leben viel vor der Kiste lohnt sich die anfängliche Anstrengung für Linux schon. Gegenüber Windows spart man wohl Monate seines Lebens ein würde ich schätzen.
Bis dann denn!
McTrevor
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17. Juli 2006 um 23:07 Uhr #629763HellRideRTeilnehmer
Die “Textarbeit” beim Linux hat mir sehr gefallen. Ich bin quasi Mr.Console ! :DHatte auch immer gute Hilfe parat, also musste mich selten lange quälen, obwohl ich auch viel allein gemacht habe. Ganz ohne fremde Hilfe ist Linux ein Horror oder ein schier unlösbares Rätsel. 😉
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18. Juli 2006 um 16:07 Uhr #629814breakerAdministrator
HellRideR said:
Die “Textarbeit” beim Linux hat mir sehr gefallen. Ich bin quasi Mr.Console ! 😀Hatte auch immer gute Hilfe parat, also musste mich selten lange quälen, obwohl ich auch viel allein gemacht habe. Ganz ohne fremde Hilfe ist Linux ein Horror oder ein schier unlösbares Rätsel. 😉
Ich habe mich am Anfang auch extrem gesträubt, mir Linux zu installieren, weil ich immer dachte, das ich es niemals schaffen werde, mir ein Linux-System aufzusetzen,- heute (ca 4 Monate später) habe ich sogar ein kompletten Server hier stehen, wo ich eigentlich nur per ssh und bash am einrichten gewesen bin. Heute habe ich meinen Spass daran, wenn ich merke, was ich in der “Dosbox” unter Linux alles machen kann und belächel den kläglichen Versuch von M$, dort irgendwas reissen zu wollen 😉
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18. Juli 2006 um 20:07 Uhr #629855flydieTeilnehmer
Breaker said:
HellRideR said:
Die “Textarbeit” beim Linux hat mir sehr gefallen. Ich bin quasi Mr.Console ! :DHatte auch immer gute Hilfe parat, also musste mich selten lange quälen, obwohl ich auch viel allein gemacht habe. Ganz ohne fremde Hilfe ist Linux ein Horror oder ein schier unlösbares Rätsel. 😉Ich habe mich am Anfang auch extrem gesträubt, mir Linux zu installieren, weil ich immer dachte, das ich es niemals schaffen werde, mir ein Linux-System aufzusetzen,- heute (ca 4 Monate später) habe ich sogar ein kompletten Server hier stehen, wo ich eigentlich nur per ssh und bash am einrichten gewesen bin. Heute habe ich meinen Spass daran, wenn ich merke, was ich in der “Dosbox” unter Linux alles machen kann und belächel den kläglichen Versuch von M$, dort irgendwas reissen zu wollen 😉
Also ich schwoer ja die allmaechtige ZSH 😉 Ich glaub mit dem Teil kann man sogar Kaffee kochen … ich muss nur noch rausfinden wie \D/Ich bin mittlerweile auch am planen auf textbasierte Programme als Ersatz fuer Grafische umzusteigen.Z.B. mutt statt Thunderbird und irssi statt Xchat. Gerade in diesen beiden Faellen muss man wirklich sagen, dass die textbasierte Software anfangs zwar schwieriger zu bedienen ist, aber die grafische bietet einem nicht die derben Moeglichkeiten, die man damit hat. Allein schon nen irssi auf nem Server in ner screensession zu betreiben anstatt eines Bouncers ist um einiges cooler als die Alternative. Zudem laesst sich mit dem meisten Texbasierten Programmen herrlich Scripten und somit sind sie auch praedestiniert um damit Dinge zu Automatisieren (i just love it ;))
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18. Juli 2006 um 20:07 Uhr #629866toorTeilnehmer
@steeve: Linux ist immer gleich und wird immer nur der Kernel bleiben. Das Userland kommt vom GNU (GNU is Not Unix). @alle die meinen Linux ist nicht dokumentiert:Terminalfenster aufmachen,[CODE]$ man man[/CODE]eingeben und gemuetlich machen. 😉
[CODE]$ man womenNo manual entry for women[/CODE]Geht leider nicht 😀 Wenn man mit den Handbuchseiten nicht weiterkommt gibt’s immer noch Google und andere Suchmaschinen. Man kann auch noch in den diversen Newsgroups und Mailinglisten nachfragen/nachlesen. :)@topic:Ich hab seit knapp ueber einem Jahr FreeBSD (!= GNU/Linux ❗ ) auf dem Rechner (mittlerweile sind’s mehrere, tut aber nichts zur Sache) und bin sehr zufrieden damit. Der Umstieg war hart, aber die Zeit hat sich gelohnt. Seitdem ich umgestiegen bin, macht mir das Computernutzen auch richtig Spass [0] – ich weiss einfach wo’s hakt wenn was nicht geht und wie ich es schnell, einfach loesen kann (und vor allem: Es ist immer der selbe Weg). Ich finde es nicht schlimm wenn man Anfang auch bei Linux/Unix noch GUIs benutzt – es hilft manchen sogar sich an Linux zu gewoehnen, weil sie das “vertraute” Windows-Interface haben, spaeter merken dann aber viele dass es ohne GUI schneller geht. Ich habe das mittlerweile auch erkannt – seit ungefaehr 10 Monaten nutze ich nur noch einen einfachen Windowmanager und ein xterm. Damit hab ich alles immer gleich zur Verfuegung. Vor allem gefaellt mir die Naehe zum System – bei Windows ist da immer noch die GUI dazwischen… Wie pfleidi schon sagte: Wenn man sich daran gewoehnt hat, dann ist man mit auf der Konsole schneller als mit ner GUI (das gilt jetzt auch fuer KDE/Gnome/$Desktopenvironment).Es gibt Studien die belegen, dass man mit einem Textbasierten Nutzerinterface schneller als mit einer GUI ist. Noch eine Schlussbemerkung: Es wird niemand gezwungen GNU/Linux oder irgendein Unix-Flavour zu nutzen. Wenn ihr euch allerdings dazu entscheidet, dann kommt erstmal einiges an “Arbeit” auf euch zu. 😉 Weiterhin koennt ihr saemtliches Windows-Wissen ueber den Jordan gehen lassen, es bringt euch nichts. EOD.Gruss,Philipp[0] zum Beispiel damit:[CODE]$ make lovemake: don’t know how to make love. Stop[/CODE]:DEdit:@pfleidi:Am einfachsten geht es wohl damit:[CODE]$ sleep 360; echo “Coffee is ready! :-)”[/CODE] -
18. Juli 2006 um 21:07 Uhr #629923i0n0sTeilnehmer
pfleidi85 said:
Also ich schwoer ja die allmaechtige ZSH 😉 Ich glaub mit dem Teil kann man sogar Kaffee kochen … ich muss nur noch rausfinden wie \D/Ok, war Emacs, aber egal:
Unixpraktikumsskript said:
Durch eigene Programmiersprache (LISP-Dialekt) an alle persönlichen
Bedürfnisse anpassbar (kann alles, ggf. auch Kaffee kochen[a])[a]http://www.chez.com/emarsden/downloads/coffee.el
Breaker said:
Heute habe ich meinen Spass daran, wenn ich merke, was ich in der “Dosbox” unter Linux alles machen kann und belächel den kläglichen Versuch von M$, dort irgendwas reissen zu wollen 😉MS hat dazu gelernt und bietet ne Dosbox an die bei der Mächtigkeit mit Linux stark aufholt. Müsste nur nochmal den Link suchen :-k
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18. Juli 2006 um 21:07 Uhr #629904flydieTeilnehmer
Philipp said:
Ich finde es nicht schlimm wenn man Anfang auch bei Linux/Unix noch GUIs benutzt – es hilft manchen sogar sich an Linux zu gewoehnen, weil sie das “vertraute” Windows-Interface haben, spaeter merken dann aber viele dass es ohne GUI schneller geht.Japp. Hat ja keiner behauptet, das GUIs schlimm waeren, nur lassen sie sich schlechter bis gar nicht in Scripte einbinden und vor allem sind Textbasierte Programme teilweise einfach viel maechtiger als die grafischen Alternativen (bei den Editoren merkt man das besonders).
Ich habe das mittlerweile auch erkannt – seit ungefaehr 10 Monaten nutze ich nur noch einen einfachen Windowmanager und ein xterm. Damit hab ich alles immer gleich zur Verfuegung. Vor allem gefaellt mir die Naehe zum System – bei Windows ist da immer noch die GUI dazwischen… Wie pfleidi schon sagte: Wenn man sich daran gewoehnt hat, dann ist man mit auf der Konsole schneller als mit ner GUI (das gilt jetzt auch fuer KDE/Gnome/$Desktopenvironment).
Full ACK. Ich nutze selbst fluxbox zusammen mit irgend nem Terminalemulator der mir in die Haende faellt. Auf meinem ersten Desktop sinds zwei transparenten Eterms.
Es gibt Studien die belegen, dass man mit einem Textbasierten Nutzerinterface schneller als mit einer GUI ist. Kann ich nur bestaetigen. Wer Windows und Linux/Unix/*BDS/$foo im unix Style administriert wird sich auch unter Linux ne vernuenftige Shell wuenschen …
Noch eine Schlussbemerkung: Es wird niemand gezwungen GNU/Linux oder irgendein Unix-Flavour zu nutzen. Wenn ihr euch allerdings dazu entscheidet, dann kommt erstmal einiges an “Arbeit” auf euch zu. 😉 Weiterhin koennt ihr saemtliches Windows-Wissen ueber den Jordan gehen lassen, es bringt euch nichts. EOD.
Auch hier Zustimmung. Allerdings will ich mal anmerken, dass es Quatsch ist zu behaupten, dass man sich im Windows schon super auskennen muss bevor man GNU/Linux nuzt … das is falsch. Man sollte sich mit Computern auskennen, also wie was grundsaetzlich funktioniert. Man sollte ebenfalls Bereitschaft mitbringen zu lernen, denn ohne geht es einfach nicht. Man sollte in der Lage sein die sehr gut geschriebenen und vielfach vorhandenen Dokumentationen zu lesen und zu verstehen und man wird feststellen, dass einem Windows Kentnisse nicht helfen aber auch dass GNU/Linux und die anderen unixartigen Betriebssysteme eigentlich sehr logisch aufgebaut und gar nicht so schwer zu bedienen sind. Sie sind anders als Windows zu bedienen, so dass einem die ach so tollen Win Kentnisse nicht viel weiter bringen, aber schwerer? Ich persoenlich kann unter unixoiden viel entspannter und schneller Arbeiten und wuensche mir eigentlich keine unnoetigen grafischen Tools.Zudem ist man auf Unixoiden viel portabler. Soll heissen: Jemand der sich auf der Shell in GNU/Linux oder *BSD auskennt, dem bringt das Wissen auch was auf “richtigen” Unixen oder auch bei MacOS auf der Shell etc. Windowskenntnisse bringen einem eben nur was, wenn man unter Windows arbeitet, wobei man ne Unixartige Umgebung auf diversen Betriebssystemen vorfindet … selbst IBM z/Series Grossrechner bieten ein Unix Interface an … von den Sun, IBM (normale Server), HP, Silicon Graphics und wie sie alle heissen mal ganz zu schweigen.
[0] zum Beispiel damit:[CODE]$ make lovemake: don’t know how to make love. Stop[/CODE]:DEdit:@pfleidi:Am einfachsten geht es wohl damit:[CODE]$ sleep 360; echo “Coffee is ready! :-)”[/CODE]
Ich haette da noch:[CODE]apt-get moo (__) (oo) /——\/ / | || * /\—/\ ~~ ~~ ….”Have you mooed today?”…[/CODE]
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18. Juli 2006 um 22:07 Uhr #629950toorTeilnehmer
pfleidi85 said:
Noch eine Schlussbemerkung: Es wird niemand gezwungen GNU/Linux oder irgendein Unix-Flavour zu nutzen. Wenn ihr euch allerdings dazu entscheidet, dann kommt erstmal einiges an “Arbeit” auf euch zu. 😉 Weiterhin koennt ihr saemtliches Windows-Wissen ueber den Jordan gehen lassen, es bringt euch nichts. EOD.
Auch hier Zustimmung. Allerdings will ich mal anmerken, dass es Quatsch ist zu behaupten, dass man sich im Windows schon super auskennen muss bevor man GNU/Linux nuzt … das is falsch.
Das hab ich ja auch nicht behauptet…
pfleidi85 said:
Sie sind anders als Windows zu bedienen, so dass einem die ach so tollen Win Kentnisse nicht viel weiter bringen, aber schwerer?Mit “Arbeit” meinte ich das – von dir erwaehnte – lesen von Dokumentation und so weiter. Wenn man das Prinzip hinter Linux/Unix mal verstanden hat, dann ist der Arbeitsfluss doch entspannter, harmonischer und schneller als mit Windows…
pfleidi85 said:
Ich persoenlich kann unter unixoiden viel entspannter und schneller Arbeiten und wuensche mir eigentlich keine unnoetigen grafischen Tools.Geht mir auch so. Ich hab mal versucht unter Windows was mit deren Kommandointerpreter zu machen, aber den kann man – gelinde gesagt – in der Pfeife rauchen (ich bin auch skeptisch ob sich das mit Vista bessert, und falls ja, ob das dann ueberhaupt jemand ernsthaft nutzt – ist aber zu arg OT).Ohne jetzt Windows-Bashing betreiben zu wollen: Das dauerhafte Arbeiten mit Windows moechte ich mir nach den Erfahrungen mit Linux/Unix/*BSD nicht antun. Noch was zu der Sache CLI vs. GUI: Es bestehen da ohne Zweifel grosse Unterschiede, aber ergaenzen tun sie sich doch irgendwie. 🙂
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19. Juli 2006 um 9:07 Uhr #630014flydieTeilnehmer
Philipp said:
Das hab ich ja auch nicht behauptet…Hab ja nicht behauptet, dass du das gesagt hast, aber es wird allgemein gerne bahauptet, so dass sich viele einfach nicht trauen mal was anderes als Windows auszuprobieren.
i0n0s said:
Ok, war Emacs, aber egal:Ja emacs ist auch so ein fall. Ich wollte damit nur ausdruecken, dass die ZSH im Vergleich zur bash einfach viel mehr kann (und die bash ist schon sehr maechtig).Aber ich will hier keinen Flamewar zsh vs. bash starten, da beide shells recht gut zu benutzen sind.
i0n0s said:
MS hat dazu gelernt und bietet ne Dosbox an die bei der Mächtigkeit mit Linux stark aufholt. Müsste nur nochmal den Link suchenDas Teil heisst Windows Power Shell. Wollte ich mal testen, aber will micht nicht bei m$ registrieren, nur um das Ding runterzuladen. Mag schon sein, dass sie bei den Shells dazu gelernt haben, aber ich bezweifle stark, dass die WPS an ne zsh in ner Cygwin Umgebung und Xterm ran kommt …
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19. Juli 2006 um 11:07 Uhr #630032i0n0sTeilnehmer
Kleines OT am Rande:
pfleidi85 said:
Aber ich will hier keinen Flamewar zsh vs. bash starten, da beide shells recht gut zu benutzen sind.Deine anderen Formulierungen hier im diesen Topic sind alle schon recht brisant. Zwar nicht so brisant, dass man deswegen einen Flamewar startet, aber dass man einen starten könnte.
Besonders in Zusammenhang mit deinem Topic “Netiquette” ist das etwas komisch… -
19. Juli 2006 um 12:07 Uhr #630044flydieTeilnehmer
i0n0s said:
Das stimmt auch alles soweit, nur kann man seine Antwort formulieren. Und das wird dann entweder unterschwellig aggressiv, so wie dieser Beitrag, oder neutral formuliert.Und ich finde deine Beiträge hier in dem Topic alle etwas “unterschwellig aggressiv” formuliert, worauf ich dich hiermit anspreche.
Also ich bin mir in diesem Falle keiner Schuld bewusst, und falls ich jemanden unbewusst angegriffen oder gereizt haben sollte entschuldige ich mich hiermit dafuer, das war nicht meine Absicht.
Ich koennte an dieser Stelle erwaehnen, dass es in diesem Forum schon einige eindeutig aggresive Postings gab, die still tolleriert wurden, aber das ist natuerlich keine Entschuldigung.
Allerdings bin ich der Meinung, dass man in diesem Thread mehr ueber das Thema und weniger ueber meinen Schreibstil diskutieren sollte, oder liege ich damit falsch?
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19. Juli 2006 um 12:07 Uhr #630039i0n0sTeilnehmer
pfleidi85 said:
Der Thread ist durchwachsen mit persoenlichen Erfahrungen und solange man sich austauschen und gegebenenfalls drueber disskutieren kann und das ganze dabei nicht ausartet, finde ich es vertretbar.Das man bei diesem Thema nicht immer objektiv schreiben kann, ist wahrscheinlich auch klar.
Das stimmt auch alles soweit, nur kann man seine Antwort formulieren. Und das wird dann entweder unterschwellig aggressiv, so wie dieser Beitrag, oder neutral formuliert.
Und ich finde deine Beiträge hier in dem Topic alle etwas “unterschwellig aggressiv” formuliert, worauf ich dich hiermit anspreche.
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19. Juli 2006 um 12:07 Uhr #630035flydieTeilnehmer
i0n0s said:
Kleines OT am Rande:pfleidi85 said:
Aber ich will hier keinen Flamewar zsh vs. bash starten, da beide shells recht gut zu benutzen sind.Deine anderen Formulierungen hier im diesen Topic sind alle schon recht brisant. Zwar nicht so brisant, dass man deswegen einen Flamewar startet, aber dass man einen starten könnte.Besonders in Zusammenhang mit deinem Topic “Netiquette” ist das etwas komisch…
Dies ist ein Thread, in dem eindeutig dazu eingeladen wird zum Thema zu diskutieren. So lange das nicht ausartet finde ich das ok, wenn man hier seine Meinungen austauscht. Was ich im Thema Netquette angesprochen habe, waren Fragen von Neulingen, die in Flamewars AMD vs. Intel etc. enden. Hier wird der Fragende durch die Flames und Diskussionen nur noch mehr verwirrt. Der Thread ist durchwachsen mit persoenlichen Erfahrungen und solange man sich austauschen und gegebenenfalls drueber disskutieren kann und das ganze dabei nicht ausartet, finde ich es vertretbar. Das man bei diesem Thema nicht immer objektiv schreiben kann, ist wahrscheinlich auch klar.
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19. Juli 2006 um 18:07 Uhr #630109toorTeilnehmer
pfleidi85 said:
Allerdings bin ich der Meinung, dass man in diesem Thread mehr ueber das Thema und weniger ueber meinen Schreibstil diskutieren sollte, oder liege ich damit falsch?Nein. Wir sollten in der Tat zum Thema zurueckkehren – wenn irgendjemand ein Problem mit einem anderen Forenmitglied hat, das nichts zum Thema beitraegt, dann kann man das auch per PN regeln.
So viel von mir dazu.
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21. Juli 2006 um 17:07 Uhr #630447steeveTeilnehmer
steeve said:
Kennt jemand von euch benchmarks (OpenGL-spiele) wo beide betriebssysteme auf einem pc getestet wurden?Habe hier ein artikel (GeForce And Radeon Take On Linux) gefunden, zwar gibt es da keine benchmarks, aber trotzdem für den einen oder anderen interessant …
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