Kondensation als Problem
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- Dieses Thema hat 7 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 19 Jahren, 8 Monaten von Sandro.
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27. Juli 2004 um 23:07 Uhr #526159NicoTeilnehmer
Also Sandro hat also einen Fluidstrom, der eine Temperatur hat, die die deutlich unter der Umgebungstemperatur liegt. Das hat zur Folge, dass dieser Fluidstrom bestrebt ist Wärme aus der Umgebung aufzunehmen. Das gelingt ihm in diesem Fall durch die Eigenschaft des Alu-Ventils, welches Wärme besonders gut transportieren kann. Da auf der Innenseite des Ventils das Fluid mit einer niedrigen Temperatur und an der Außenseite des Ventil die Luft mit der höheren Umgebungstemperatur auftreten, ist das Ventil also nichts anderes als ein Wärmetauscher. Um diesen Wärmeaustausch nun zu verhindern, gilt es also den Wärmewiderstand des Ventils soweit zu erhöhen, dass die Kondensation nicht mehr auftritt.
Dazu hat Sandro die Überlegungen angestellt, die Temperatur des Ventils soweit zu erhöhen, sodass die Temperaturdifferenz zwischen Ventil und Umgebung soweit zu verringern bzw. über die der Umgebung zu erhöhen, um somit Kondensation am Ventil und den damit verbundenen Problemen zu verhindern.
Hierzu sei angemerkt, dass man mit einer Heizung eine Wärmequelle in das System bringt. Wie oben schon angedeutet heißt das, dass diese Wärme letztendlich im Fluidstrom landet; er erhöht also seinen Wärmestrom – seine Temperatur. Wenn die Temperaturerhöhung im Fluid unproblematisch ist, ist das durchaus eine gute Lösung.
In diesem Fall müsste man dann die aufzubringende Wärmemenge berechnen, um eine geeignete Wärmequelle zu finden.Man kann aber auch Überlegungen in eine andere Richtung anstellen. Wodurch entsteht überhaupt „Kondensationsnässe“? In Kurzform: Luft bindet eine gewissen Menge Wasser temperaturabhängig – sinkt die Temperatur übersättigt die Luft und an Oberflächen kondensiert Wasser aus (ein praktisches Beispiel, das jeder kennt, sind die in diesen Tagen häufig anzutreffenden nassen Gläser voller eiskalter Cola unter einem schicken Sonnenschirm auf der Terrasse, während man die Sonne und die Cola genießt).
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27. Juli 2004 um 23:07 Uhr #473521NicoTeilnehmer
In den letzten Tagen hat mir Sandro ein Problem geschildert, bei dem ich annehme, dass es auch viele andere interessiert, da man an diesem praktischen Beispiel recht gut sehen kann, wie man an die Lösung eines Wärmeproblems herangehen kann, um zu einer Lösung zu kommen.
Also hier Sandros Problem:„…Ich habe eine 5/2 Wege Ventil aus Alu.
Breite 68mm/ höhe 178mm/ tiefe 40mmDiesen Körper möchte ich mittels einer Heizfolie auf eine Temperatur vom 30°C erwärmen!
Wie groß muss die Leistung der Heizfolie sein, bei einem delta t von 10min; 20min; 30min.Die Umgebungstemperatur liegt, abhängig von der Jahreszeit zwischen 5°C und 25°C.
Das Problem ist, daß der Schaldämpfer der an diesem Ventil Montiert ist vereist.
Ich möchte durch die Heizfolie das Ventil so warmhalten, das die Eisbildung dauerhaft unterbunden wird!
…“ -
29. Juli 2004 um 9:07 Uhr #526271orw.AnonymousTeilnehmer
Hallo,
Nico hat mein Problem gut geschildert, es besteht weiterhin und zur zeit Arbeite ich nach dem prinzip “try and error”. Ich freue mich und bin Dankbar über jede Hilfe.
Gruß
Sandro -
29. Juli 2004 um 11:07 Uhr #526288fniffiTeilnehmer
Hallo,
Kondenswasser ist ein Problem, was bei vielen Kühlsystemen verschwiegen wird.
Abhilfe könnte ein vollkommenes Einschliessen, dämmen oder vergiessen der kalten Elemente sein.
Verwendet man Dämmmaterial kann diese Feuchtigkeit aufnehmen, aber auch anfangen zu schimmeln. Weshalb ich eher das Eingiessen in Kunstharz vorschlagen würde.
Der Nachteil beim Eingiessen ist, das der Austausch des Ventils nicht mehr möglich ist. -
29. Juli 2004 um 12:07 Uhr #526290orw.AnonymousTeilnehmer
Hallo,
ich habe jetzt eine Heizfolie Installiert mit 12V 12W diese schaft es nicht die vereisung zu verhindern! Der negste schritt wird sein die gleiche Folie mit 20V-26V zu betreiben. Macht eine Leistung von 35W bis ca.60W, ich hoffe damit das Problem aus der Welt zu haben! Wobei ich weiterhin um Hilfe bitte um genau bestimmen zu können wie groß die Leistung sein sollte.Cheers
Sandro -
29. Juli 2004 um 12:07 Uhr #526292NicoTeilnehmer
Hi Sandro,
“negste” <- schön 🙂was ich mit meiner Bewertung ausdrücken wollte. du müsstest mal sagen, welche Temperatur das Fluid hat und was es für eines ist.
es macht nämlich sehr wahrscheinlich den Anschein, dass auch das Betreiben mit 20V-26V nicht zum Erfolg führen wird.
Dafür leitet das Alu die Wärme viel zu gut, als dass sich zwischen der Temperatur an der Außenseite des Alus und der Innenseite des Alus eine nennenswerte Temperaturdifferenz einstellt. -
29. Juli 2004 um 18:07 Uhr #526304dragonTeilnehmer
probier mal ne styropor kiste herum – luftdicht damit nicht diese kondensiert und das styrobor ecklig wird… also draufkleben oder so…
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7. August 2004 um 15:08 Uhr #526995SandroTeilnehmer
Hallo,
Danke das Ihr versucht mir zu Helfen! >sorry für “negste” 🙁
Neuste Nachrichten von der Heizfolie, sie ist Abgebrand, so ein mist!
Könnt Ihr mir genauer erklären was für Daten Ihr benötigt? Ich werde versuchen diese zusammen zu tragen.Ciao
Sandro
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