Kühlerstruktur mit Metallschaum und Heatpipe mit Wakü Bodenplatte
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- Dieses Thema hat 18 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 8 Monaten von Uwe.
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6. August 2008 um 19:08 Uhr #489511SchmusebaerchenTeilnehmer
Halloich mir geistern da 2 Ideen durch den Kopf und wollte von euch mal wissen ob das machbar ist und wie die Effektivität ist.Die erste Idee ist einen Kanalkühler zu nehmen und dessen Kühlkanäle mit Metallschaum zu füllen. Da dieser Metallschaum eine sehr große Oberfläche hat. Schwierig stell ich mir vor, dass Teile des Metallschaums dem Druck des Wassers nicht standhalten und dann durch die Wakü gespült werden.Die zweite Idee hat mit der ersten zu tun, nur geht es diesmal um Heatpipes. Die Kontaktfläche der Heatpipes sind bissher nur die Heatpiperohre, welche erst an einen Kupferblock geschraubt werden und dann erst an die CPU kommt. Wenn man nur einen Wasserkühler nimmt und dort Löcher für die Heatpipes bohrt und diese dort einlötet erhält man eine viel größere Oberfläche und weniger Wärmeübergänge. Man kann es ja noch mit dem Metallschaum verbinden, da hier keine starken Strömungen auftreten. Problem seh ich hier in der Herstellung. Heatpipes werden am Band produziert. Wenn sie eingelötet werden und dann das Kühlmedium rein ist das aufwändiger, also nur für High End(passiv) oder zum selbstbau. hier empfiehlt sich ein Finnenkühler, da dieser Lageunabhängig ist. Ein weiter Vorteil besteht darin, dass man nun auch ein Ende einer Heatpipe nehmen kann und somit nach Oben rausschauen lassen kann. Somit kann man mehr Heatpipes anbringen.Beigen der Heatpipes ist kein großes Problem, da man sie erst biegt und dann befüllt. Wenn man nen Stöpsel ranmacht kann man auch nachfüllen sollte man die falsche Menge haben oder das falsche Mittel. Bei alle ca 8Heatpipes ist das etwas wahnsinn, hier reicht ein solcher Stopfen.Dies ergibt wieder einen Vorteil. passive HTPCs mit Kühllammellen an als Seitenwand können einfacher mit dem Kühler verbunden werden, indem man straffen Plaste oder Metallverstärkten Schlauch benutzt.Was meint ihr dazu?
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6. August 2008 um 20:08 Uhr #768243JonnyBischofTeilnehmer
Wow, hatte ich gar nicht gewusst ^^Muss ich mir wohl ne Friteuse kaufen…. 😛
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6. August 2008 um 20:08 Uhr #768238JonnyBischofTeilnehmer
Moment, du willst Heatpipes selbst befüllen?Das kannst du leider vergessen, Heatpipes funktionieren nur dank dem Unterdruck in der Heatpipe, dadurch verdampft das Wasser schneller. Wenn du einfach Kupferrohre mit Wasser befüllst, dann wird da nix verdampfen (bzw. erst bei 90°).Für deine Konstruktionsideen wären Zeichnungen sehr hilfreich, ich kann deinen Gedanken nicht ganz folgen :PMetallschaum in einem Wasserkühler würde vermutlich kaputt gehen und Verstopfungen bilden. Der Wärmeübergang kann auch kaum verbessert werden, ausser wenn du den Schaum einlötest. Ob der Schaum das mitmacht oder ob er verbrennt (dünnes Metall neigt schnell dazu) kann ich allerdings nicht sagen.Zudem kommts aufs Material draufan: Wenn es Eisen ist, kannst du’s vergessen, das ist unbrauchbar für Kühler und rostet dir sofort weg. es müsste also Kupferschaum sein.Einen kombinierten Wasser/Heatpipekühler wollte ich übrigens auch schon bauen. Ich bin allerdings zu dem Schluss gekommen, dass das nicht sehr sinnvoll ist.Gründe:1. Ein Wasserkühler mit guter Struktur leitet die Wärme schnell genug ins Wasser ab.2. Wenn man einen Teil der Wärme nicht ins Wasser, sondern in die Luft abgibt, dann heizt man damit das Gehäuseinnere auf. Das Wasser wird weniger warm, wodurch der Radiator weniger effektiv arbeiten kann. Die Mehrleistung in der Kühlung ist praktisch null. Natürlich nur dann, wenn der Radiator gross genug ist.Interessant wäre eine Kombination eher dann, wenn man einen zu kleinen Radiator hat (aus Platzgründen zB)Was ich interessanter fände, wäre eine Konstruktion, welche anstelle von Schläuchen Kupferrohre verwendet, die durchs ganze Gehäuse den Wänden entlang gehen und die Wärme an diese abgeben. Das Gehäuse (müsste mit Rippen versehen sein) wäre dann ein Semipassivradiator. Du kannst die Gehäuselüfter dazu verwenden, gleich das Gehäuse (sprich den Radi) zu kühlen.Nur so als Idee ^^Vielleicht baue ich irgendwann auch so was. Erstmal muss allerdings die Schule durch sein und meine anderen Projekte abgeschlossen werden. Vielleicht werd ich sowas aber auch in meinen geplanten Cube einbauen.
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6. August 2008 um 20:08 Uhr #768242PoweruserTeilnehmer
Man kann Heatpipes mit imho vertretbarem Aufwand selbst fertigen und auch selbst befüllen…
Forensuche:
http://www.meisterkuehler.de/forum/bastelecke/15270-eigenbau-von-heatpipes.html -
7. August 2008 um 0:08 Uhr #768273SchmusebaerchenTeilnehmer
Das wusste ich bereits, dass man Heatpipes selbst befüllen kann. Andere Idee wäre mit Druck das Wasser und die Luft reinzupressen. Aber das ist ein anders Thema.
Ebenfalls will ich in diesem Thread NICHT Heatpipe und Wasserkühlung verbinden.Meine Gedanke drehen sich nur darum, die Wärmeübertragung zwischen CPU und Heatpipes zu verbessern. Das da Oben sind 2 getrennte Ideen.
Schau dir mal den Link an, den ich Oben gepostet hab. Es gibt bereits Kühler/Prototypen davon. Und die müssen das auch mit der Wärmeübertragung hinbekommen haben. Ich vermute indem der Schaum direkt an den Heatpipes. Oder wie bei den vorderen Kühlern auf ner Alu Platte aufgeschäumt wird und somit sich direkt mit dem Material verbindet. Also wie eine Art Löten. Und wenn net, dann kannst du den Kühler samt Metallschaum erwärmen, damit der Schaum festbacken kann.
PS: Das mit Heatpipe Wasser verbinden mach ich. Aber das ist ein anderes Projekt. Und zwar aus den Gründen: ausfallsicherheit, niedrigere Temperaturen wenn es gegen Raumtemperatur geht, da weniger Wärmeübergänge vorhanden sind als bei Luft. Außerdem mag ich Heatpipekühler 😀
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19. August 2008 um 20:08 Uhr #770178DUNnetTeilnehmer
Hi,
ich kann nichts zum Thema Beitragen, aber wenn du willst:
Ich habe noch ein wenig Metallschaum da. Denke 25 – 30cm lang und 10cm breit, hoch ungefähr 3 – 4 cm.Falls du was benötigst melde dich bei mir 🙂
Kann dir auch mal ein Bild machen, denn ich habe am Anfang was vollkommen anderes von dem Schaum gedacht (er ist sehr grob, dachte eher es wären winzige Kugeln die untereinander verbunden sind – also eher wie grob gesintert).Gruß
DUNnet -
19. August 2008 um 21:08 Uhr #770187VJoe2maxTeilnehmer
DUNnet;326208 said:
Kann dir auch mal ein Bild machen, denn ich habe am Anfang was vollkommen anderes von dem Schaum gedacht (er ist sehr grob, dachte eher es wären winzige Kugeln die untereinander verbunden sind – also eher wie grob gesintert).Dan wird es wohl auch eher material für Sinterfilter sein und kein offenporiger Metallschaum:
Sintermetallfilter vs. offenporiger Metallschaum
Oder handelt es sich um so etwas?
[SIZE=”1″]Quelle: Fraunhofer IWU[/SIZE]oder so etwas:
[SIZE=”1″]Quelle: TU Berlin[/SIZE]Wenn ja – wie bist du da ran gekommen? Das sollte man nicht so ohne Weiteres bekommen das Zeug [-X und wenn doch ist wohl was schief gelaufen bei den Kollegen 😉
Die verschiedenen Werkstoffe werden ganz unterschiedlich hergestellt und haben auch völlig unterschiedliche Eigenschaften 😉
Nichts desto trotz könnte man sich so Manches auch in Kühleranwendungen vorstellen. Ein Beispiel für so etwas wie einen Metallschaumkühler stellt btw der alte IceRex-Kühler dar:
[SIZE=”1″]Quelle: http://www.go-cooling.de[/SIZE] -
19. August 2008 um 21:08 Uhr #770188DUNnetTeilnehmer
Hi,
das obere biete ich an 🙂 Metallschaum.
Wie das produziert wird weiß ich nicht. Es ist auf jedenfall leicht (-er als Sinterfilter die ich kenne)Das untere ist gesintert, mit weniger Druck sodass es solch eine Struktur erhält :d:
Sehr teuer in der Produktion, leider!
Könnte man tolle Staubfilter draus machen, vll. sogar radiatoren.Gruß
DUNnetEDIT: Mal eben rausgekramt und abgemessen, allerdings nur mit einem Geodreieck (mein Messschieber hat keine Batterie :D)
LxBxH 350mm x 150mm x 20mm
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20. August 2008 um 1:08 Uhr #770197SchmusebaerchenTeilnehmer
@Vjoe2max:Der Kühler sieht zwar recht schick aus, aber hat keine besonders große Oberfläche. Um ehrlich zu sein grad mal so viel wie der Boden 4x4cm=16cm². Und ich würde das Ding eher als Durchflussbremse bezeichnen.Bei nem Kanalkühler von allein den Kanälen 2cm Länge 3cm Breite (2mm Kanal 1mm Rest= 10Kanäle) 0,5cm Höhe erhält man bereits eine Fläche von 20cm² allein durch die Kühlrippen. Den Kühler den die Dort vorstellen, wenn die es wirklich schaffen das wie aus einem Guss zu bauen, dann würd ich den eher als mehrschichtigen Kühler machen. Genau sowas nochmal drüber.Außerdem ist das ja kein Metallschaum.Nennt man nicht “oder so etwas” Granulat? Bin mir jetzt net sicher.@DUNnet:Staubfilter kannste sehr gut draus machen. Und wenns gleichzeitig ein Kühler ist….Lüfter sind aber ungeeignet, da sich die Luft zu sehr verfängt. Man würde nur die Oberfläche Kühlen. Mit dem was du hast könnte man je nach Quali vielleicht grad so 100Watt kühlen. Wird aber vermutlich knapp.Deiner scheint mir etwas grob zu sein. Könnte sein, dass da zu wenig Luft durchgeht.Kannst du mal mit Zollstock “Schmiege” oder irgendsowas messen. Oder mit nem Blatt A4 Papier ist fast 30cm lang und 21cm breit. Ist um ein wesentliches genauer, als ein Geodreieck. Und kannst du mal bitte das Gewicht messen?Zu deinem Angebot. Verlockend ist es. Einsetzen könnte ich es auch. Grad da ich an ner Wakü bau wäre es einfach sowas einzusetzen. Hätte sogar nen guten Vergleichskühler, nen Passivradiator aus Alu mit Alulamellen Da kommt aber das Problem. Die Wakü ist nicht fertig und ich komm jetzt in die 12.Klasse. Da werd ich nimmer so viel Zeit haben. Reizvoll ist es.Man müsste sich aber erst überlegen wie man ne Thermische Verbindung herstellt. Am besten wie bei den Heatpipekühlern Alurohre durchschieben, dass der Aluschaum automatisch rangepresst wird.Aber das ist nicht die eigentlich Idee, den Aluschaum in den Kühler zu packen. Bei meinem Grakakühler würde das zwar gehen ohne viel aufwand, nur bräuchte ich Kupferschaum, weil Kupfer und Alu verdrägt sich nicht gut. Außerdem sind bei dem die Kanäle zu eng und dein Schaum zu grob. Das gibt Verstopfung(WC Smilie). Desweiteren bleibt immernoch die Frag wie die Verbindung gemacht werden sollt.PS: DUNnet: viel effektiverEdit: Hab grad mal paar Bilder gefunden. Man benötig offenporigen Metallschaum. Denn da geht Wasser und Luft besser durch.Außerdem nochn Vorteil bei der Variante als Luftkühler “das heißt, dass Aluschaum Geräusche und Vibrationen besser dämpft.”(Spiegel.de ging eigentlich um Autos)
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20. August 2008 um 12:08 Uhr #770218PoweruserTeilnehmer
Mich überzeugt die Idee nicht. Als Oberflächenvergrößerung im Kondensationsteil einer Heatpipe sinnvoll, auf der kleinen Abgabefläche des Prozessors vermutlich hinderlich.Die Struktur des IceReX lässt sich besser mit dreidimensionalen Bohrungen als kugelartigen Hohlräumen vergleichen. @einsetzen:Vor ein paar Jahren gab es mal gefaltetes Kupfergeflecht zum einlegen als “Tuning” für Kanalkühler (Kalte Schnecke zB).Edit: Gibt’s immernoch als Restposten… http://www.watercooling.de/catalog/upgrade_kit_fuer_ccr01_03-p-349.html
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20. August 2008 um 14:08 Uhr #770230DUNnetTeilnehmer
Öh, ja Schmusebärchen.
Du erstaunst mich grade da du wohl alles falsch verstanden hast was ich sagen wollte, und nicht die gemessenen Werte erkannt hast 😀Mein Metallschaum eignet sich wohl eher ungeeignet als Radiator und auch nicht als Staubfang.
Und nein, es heißt nicht Graunulat. Es ist “gesintert” – eine Fertigungsmethode genauso wie Gießen.
Nur das hierbei Metallpulver in eine Form kommt, gepresst wird und dann im Ofen kurz unterhalb des Schmelzpunktes erhitzt wird.
Somit verbinden sich die einzelnen Kügelchen, und ein Bundmittel (eins was richtig schmilzt, also einen niedrigeren Schmelzpunkt hat) füllt sich in den zwischenräumen.Und je nach dem wie stark der Druck beim pressen ist, wird daraus so was (niedriger Druck):
Oder sowas (hoher Druck):
Ich redete davon die Sinterfilter (so nennt man das obere Bild) also Radiator oder Staubfilter zu nutzen.
Denn sie haben eine gleichmäßige Oberfläche wo Wasser oder Luft hindurch kann, bei Metallschaum kann es passieren dass das Wasser oder die Luft nicht weiter kommt da die Struktur unregelmäßig ist.Hier mal ein Bild von einer FESTO Pneumatikanlange, daran sieht man wo Sinterfilter zum Einsatz kommen (das ist der Luftauslass) – als Schalldämpfer. Hier wurde mit mittleren Druck gesintert:
Gruß
DUNnet -
20. August 2008 um 15:08 Uhr #770264SchmusebaerchenTeilnehmer
Ich wollte mit den Maßen mal wissen um mal den Anteil des Alus zu wissen.
Hatte mir auch schon gedacht, dass dein Schaum ungeeignet ist. Man sieht es auf Fotos nur nie richtig.
Als Staubfang wäre der Sinterfilter vielleicht nicht so gut geeignet. Scharfe Kanten, wo der Staub sich richtig aufhängt ist das Besser. Aber in nem Radi drin vielleicht garnet so schlecht.
@Poweruser: Wir wollen ja eben aus der kleinen Fläche ne Große machen 😉
Man könnte den Schaum auch in die ganze Heatpipe füllen das Stimmt. Aber du hast natürlich recht, das Problem ist eine eventuelle Verstopfung.@Link: Das wäre ja sowas was ich meine. Weißt du ob das was bringt? Und nachteile? Wegen Verstopfen kann man bei der Wakü eine Art Filter im AGB einbauen. (6€ für 2-3°C???)
Und was ist jetzt eigentlich mit der Idee bei nem Heatpipekühler nen Finnen oder Kanalkühler(parallele Kanäle) als Bodenplatte zu nehmen?
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20. August 2008 um 15:08 Uhr #770271DUNnetTeilnehmer
Hi Schmusebärchen,
so du vertust dich wieder ganz dolle 🙂
Sinterfilter sind perfekt geeignet als Staubfilter.
Das Bild was du oben von V2JoeMax siehst ist vielleicht unpassend, aber der Zwischenraum der Kugeln ist im 1/10mm Bereich, da geht kein Staubkrümmel durch!Ausserdem: Warum scharfe Kanten?
95% des Hausstaubes ist Sand aus der Wüste der Sahara, und rund.
Es wäre ziemlich ungeeignet scharfe Kanten zu haben, da der Staub da nur abprallt und weiter “fleißt”?Eine Dichte Struktur, wie die Sinterfilter haben, ist besser! Dort fängt sich der Staub in den Zwischenräumen.
Und genau deswegegen nutzen ihn Firmen wie FESTO, welcher einer der größten Firmen seiner Art auf der Welt sein dürfte 😉Gruß
DUNnet -
20. August 2008 um 16:08 Uhr #770277DUNnetTeilnehmer
Hi,
Schmusebärchen – tut mir leid aber du redest nur wirsing 😉
Alles ist falsch:Problem ist nur, wenn die Zwischenräume eng sind kommt der Staub net durch aber genausowenig die Luft die durchkommen soll. Und es kommt auch schnell zu verstopfungen.
Luft kommt da durch, da es extra dafür gemacht ist. Klar muss man solche Filter regelmäßig Reinigen.
Der Sand stört net. Was stört ist der Staub. Denn der setzt die Kühlrippen zu und verhindert das kühlen. Sand kann maximal die CPU bissl Sandstrahlen
Wie ich schon sagte sind 95% des Staubes Sand! Nur weil du ihn nicht als Sand erkennst ist er leider trotzdem welcher.
Der rest sind Fusel von Kleidung (der Staub, den du in der Luft schweben siehst).Desweiteren hast du schonmal Sand in einem Staubfilter gefunden?
Ja, ich muss nur auf meine Lüfter gucken. Und auf deinen ist er auch sicherlich 😉 Ausser du hast Staubfilter – dann ist er da drin.
Festo arbeitet mit Pneumatik, also Druckluft. Dort entstehen viel größere Kräfte als deine PC Lüfter. Desweiteren ist dort eine Verschmutzung kritischer. Bei Druckluft hast du oft ganz enge Durchgänge (Druckluftpistole).
Du verwechselt ganz stark was: Pneumatik wird zwar durch Druckluft betrieben (deshalb heißt es Pneumatik) aber die Druckluft ist in einem geschlossenem Kreislauf als Arbeitskraft. Eine Druckluftpistol nutzt die Luft!
Ganz ganz falsch daneben 😉Sandkörner können das schnell verstopfen, bzw können zu geschossen werden, man möchte ja nicht Sandstrahlen, sondern vielleicht was sauber machen.
Deswegen kommt auch kein Sand in ein System! Dafür gibt es solche Filter und Filtersysteme!
Ich hab bei einigen meiner PCs Löcher gebohrt. Bei denen wo die Kanten richtig schön scharf sind. Vielleicht noch bissl Grat(meist bei originallöchern) bleibt der Staub an den Kanten der Löcher hängen obwohl die Löcher recht groß sind.
Das sind Fusel, die ich schon angesprochen habe 🙂
Dort wo es gebraucht wird mag das nicht schlecht sein, aber nicht bei PC Systemen.
Richtig: Metallschaum ist auch gar nicht für sowas gedacht.
Es wird nicht im PC als Filter genutzt, aber auch nirgends sonst.Gruß
DUNnet -
20. August 2008 um 16:08 Uhr #770275SchmusebaerchenTeilnehmer
Problem ist nur, wenn die Zwischenräume eng sind kommt der Staub net durch aber genausowenig die Luft die durchkommen soll. Und es kommt auch schnell zu verstopfungen.
Der Sand stört net. Was stört ist der Staub. Denn der setzt die Kühlrippen zu und verhindert das kühlen. Sand kann maximal die CPU bissl Sandstrahlen 😀
Desweiteren hast du schonmal Sand in einem Staubfilter gefunden? Der ist einfach zu schwer um von den Lüftern angesaugt zu werden. Und wenn ist der so klein, dass der net stört. Was anderes ist es wenn du deinen PC in die Wüste mitnimmst.Festo arbeitet mit Pneumatik, also Druckluft. Dort entstehen viel größere Kräfte als deine PC Lüfter. Desweiteren ist dort eine Verschmutzung kritischer. Bei Druckluft hast du oft ganz enge Durchgänge (Druckluftpistole). Sandkörner können das schnell verstopfen, bzw können zu geschossen werden, man möchte ja nicht Sandstrahlen, sondern vielleicht was sauber machen.
Ich hab bei einigen meiner PCs Löcher gebohrt. Bei denen wo die Kanten richtig schön scharf sind. Vielleicht noch bissl Grat(meist bei originallöchern) bleibt der Staub an den Kanten der Löcher hängen obwohl die Löcher recht groß sind. Bei denen wo ich richtig gesenkt hab da hängt nie Staub(gleiches Material, gleiche Lochgröße). Der Staub rutscht an glatten Sachen entlang. Deshalb richtig scharfe nicht entgratete Kanten.
Was ich damit eigentlich sagen wollte. Dort wo es gebraucht wird mag das nicht schlecht sein, aber nicht bei PC Systemen.
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20. August 2008 um 16:08 Uhr #770290UweTeilnehmer
Wir wollen ja eben aus der kleinen Fläche ne Große machen
Wenn es so einfach wäre.
Als Beispiel: Ein Rippenkühlkörper mit vielen dünnen Rippen kühlt schlechter als einer mit weniger aber dafür dickeren Rippen.
Warum Wohl: In dünnen Material kann sich Wärme nur schlecht ausbreiten.
Es muß als das richtige Verhältnis Oberfläche/Materialstärke gefunden werden.
Einfach nur Oberfläche vergößern, bringt nichts.
Der Boden eines herkömmlichen CPU-Kühlers ist nicht so dick, weil der Hersteller zu viel Alu oder Kupfer übrig hat 😉 Nein, es hat einen Sinn.
Metallschaum (oder andere Spielereien) haben eine sicherlich sehr große Oberfläche. Nur nutzt die nichts, wenn sich die Wärme aufgrund schlechter Wärmeleitfähigkeit durch zu dünne Materialstärke erst gar nicht ausbreitet.
Man sollte das bitte nicht mit einem Metallgeflecht oder Rillen in einer Heatpipe vergleichen. Hier sind dünne Strukturen gefragt, da damit der Kapillareffekt gefördert wird. Und um den geht es hauptsächlich! Bei Heatpipes denkt kein Hersteller an eine Vergrößerung der Oberfläche. Es dort rein darum, einen Kapillareffekt zu erzeugen, damit die Heatpipe auch außerhalb ihrer senkrechten/optimalen Lage noch gut funktioniert.Uwe
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20. August 2008 um 17:08 Uhr #770298SchmusebaerchenTeilnehmer
Ist mir alles bekannt. Aber es ist nunmal trotzdem so, dass eine große Oberfläche die Wärme besser abgibt. Egal ob Wasser oder Luft. Hab auch schon daran gedacht, dass das zu dünn ist um richtig transportieren zu können. Aber selbst wenn es nur am Rand wirkt, dann würde die Kontaktfläche doppelt so groß werden. Bzw kann man auch den Kühler breiter machen dicke Finnen, dünne Kanäle und darein den Schaum. Dann muss der Schaum die Wärme nicht sehr weit transportieren.
Heatpipe. Ich rede nicht von dem Metallgeflecht, zum lageunabhängigen Betrieb. Das kann ja drin bleiben ist ja kein Problem. Es geht um die Kontaktfläche CPU-Kühlmitte. Denn da ist es aus meiner Sicht ziemlich ineffektiv erst die Wärme an nen CPU Block abzugeben und dann noch an ein Kupferrohr. Warum nicht gleich vom Block mit Kühlrippen für bessere Wärmeabgabe zum Kühlmittel. Man spart 1 Übergang und hat ne größere Kontaktfläche zur CPU. Das Metallgeflecht kann ja bis an die Kühlrippen reichen, dann in eine Art flaches Band übergehen und über die Kühlrippen hinweggehen.
Aber da die meisten billigkühler eh nur die billigen Heatpipes ohne Metallgeflecht haben ist das egal. -
20. August 2008 um 17:08 Uhr #770297SchmusebaerchenTeilnehmer
Wir reden aneinander vorbei.
1.Alles was im Weg des Luftstroms ist behindert ihn. Umso kleiner die Löcher umso größer der Wiederstand. Umso schwächer die Lüfter umso schwächer der Luftstrom.
-> Industrie: starke Lüfter, feine Filter ->bessere Luft
PC: schwache Lüfter, grobe Filter ->schlechtere Luft (aber durch die schwachen lüfter weniger Strom und weniger Geräusche)2. Nennen wir es den “Fusel des Staubes des Nordens” Und das andere “Sand des Staubes der Sahara des Südens”
->Industrie: da kann jedes “Sand[Korn] des Staubes der Sahara des Südens” stören
PC: lediglich “Fusel des Staubes des Nordens” setzen die Kühlkörper so voll, dass die nimmer arbeiten
der feine Staub sieht zwar nicht so elegant aus, aber minimiert nicht die Kühlleistung so stark, dass du es spürst3.siehe 2.
4.Das stimmt was du schreibst, aber die Luft muss erstmal da rein und auch nachgefüllt werden. Mit der Zeit geht nunmal was raus. Und eben bei diesem Nachfüllen kommen Kompressoren zum Einsatz, die die Luft aus der Umgebung nutzen. Und genau da kann man die Filter nutzen, von denen du redest. Denn da werden oft ziemlich dünne Schläuche verwendet. Und die können schnell auch von dem Sandstaub verstopfen.
Es gibt auch Systeme die offene Stellen haben.
Beim PC ist das wie gesagt nicht so kritisch.5.Sag ich doch. Bei Industriezwecken ja, Zuhause brauchst du das net, denn deine Lüfter können den Sand net auf so nen Speed beschleunigen.
6.Stimme dir zu. (Ein Teil des Staubes) Aber wie Oben gesagt, das st der schlimme Teil für den PC.
7.Ich hab von dem gesprochen was du nutzen wolltest. Gesintert. Aber der Metallschaum (siehe Link 1.Post) wurde festgestellt, dass der sich als Filter in Form einer Abdeckung nicht schlecht macht, weil kein großer Luftzug ist.
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20. August 2008 um 18:08 Uhr #770312UweTeilnehmer
Aber selbst wenn es nur am Rand wirkt
“Am Rand” wirkt nix. So weit kommt die Wärme erst gar nicht.
Der Wärmetransport durch den Schaum ist schlechter als durch einen massiven Block gleichen Materials. Schaum würde eher dämmend wirken.Es geht um die Kontaktfläche CPU-Kühlmitte. Denn da ist es aus meiner Sicht ziemlich ineffektiv
Es ist ein billig. Kühler würden sonst nicht bezahlbar sein.
Und ineffizient ist realtiv. Der Verlust von der CPU durch einen 1mm Kupferblock liegt bei unter 1Kelvin. Das kann man mehr oder weniger vernachlässigen.Aber da die meisten billigkühler eh nur die billigen Heatpipes ohne Metallgeflecht haben ist das egal.
Falsch gedacht. Heatpipes mit Metallgeflecht sind die billigsten.
Gerippt oder gesintert ist teurer.
Gerade deshalb werden in “billigen” Kühlern gerade Heatpipes mit Geflecht eingesetzt.Uwe
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