Kühlungsergebnisse von AMD 64 ohne Headspreader
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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 19 Jahren von caV.
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AutorBeiträge
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19. April 2005 um 14:04 Uhr #557811PattyTeilnehmer
danke, das ist mal eine deutliche aussage :d:
tun die schnittwunden noch weh? ^^ -
19. April 2005 um 14:04 Uhr #475134vampTeilnehmer
Hallo,
Ich habe Heute versucht von meinem AMD 64 3500+ Newcastle 939 den Headspreader zu entfernen. Muss gleich vorweg sagen dass ich sowas noch nie gemacht habe, daher habe null praktischer Erfahrung was das angeht. Nur von etlichen Versuchen einzelner User und Berichten, also praktisch nur gelesen darüber.
Ich hab meinen Prozi mit Kontakten auf 3 Wattepads gelegt und angefangen langsam drum herum mittels einem Tepichmesser (neue Klinge) das gummiartiges schwarzes Zeug zu schneiden. Um nichts kaput zu machen sollte man (laut diversen Berichten) langsam, ganz ohne Gewalt, es tun dann müsste es auch klappen. Doch ich habe das anders erlebt, denn die Platte (Headspreader) war wie angelötet und nach etlichen Versuchen hat die dünne Klinge immer noch nicht zwischen passen wollen 😮
Irgendwann musste ich es entweder ganz sein lassen oder aber dosierend Gewalt anwenden. Es war schon sehr mühsam, denn es sah so aus als ob es gar keine abtrennbare Platte gibt sondern eine Einheit ist, was die Lust nach weiter machen ziemlich vermiest hat. Einerseits dürfte ich nicht zu stark auf den Prozi drücken um die Kontakte nicht zu verbiegen, andereseits musste der gewisse Druck schon vorhaden sein um unter die Platte zu kommen. Naja…
Letztendlich war die Platte dann doch ab, mehrere Pinns verbogen und 2 Schnittwunden 🙁Meine erster Gedanke war ob der Prozi mit verbogenen Pins überhaupt noch in die Fassung rein passt 😀
Nach einer halben Stunde mit Zahnstochern und Messer bewaffnet, waren die Pinns dann doch eingermassen gerade und der gequälte Prozi sass schliesslich in der Fassung drin.
Die und Wasserkühler mit Wärmeleitpaste eingeschmiert, zusammengepresst und befestigt.Getestet habe ich mit:
VID=1.55 V
FID=11 M
FSB=227 FSB
AGP=66 Mhz
————————-
2495 MhzDie Spannung schwankte zwischen 1.552 und 1.584 Volt und für die Temperaturangaben war SpeedFan zuständig.
Als Wasserkühlung habe ich folgende Komponente:
NexxosXP Düsenkühler (laut etlichen Tests ist er immer noch der beste)
Und mit 50 Liter Kunststoff Weithalsfass. Auf Radiator habe ich verzichtet.
Als Pumpe diente Eheim 1046 /230V
Pur-Schläuche 8/10mm. Gesammtlänge etwa 5m.
Wassertemperatur betrug zu der Zeit etwa 21°C und für die Testdauer von 30 min. blieb die Wassertemperatur, auf Grund des grossen Volumens, konstant.Also erter Versuch. PC an und beobachte mit Spannung die Temperaturangaben von SpeedFan erstmal im Idle Zustand…
31°C, 35°C, 40°C 😡 , 45°C, 50°C, 60°C, 65°C, 69°C -> abgeschaltet OO
Alles wieder runter, neumontiert und Test von vorne. Doch die gleichen bescheuerten Werte x(
Irgendwann bemerkte ich dass die Absperrhäne vom Fass nach dem Basteln immer noch zu sind 😆
Der steht übrigens in der Ecke, zwischen meinem PC Tisch und Lautsprecherbox, daher stört niemand und kaum zu sehen.
Wieder PC an, zuvor Absperrhäne aufgemacht, und mit *Toast* und *Stress_CPU_2004* CPU belastet. Folgende Ergebnisse bei Idle und Last nach 30min festgestellt:
[size=6]Mit Headspreader[/size]
Idle —> 28°C
Load —> 36°C
——————————————–[size=6]Ohne Headspreader[/size]
Idle —> 28°C
Load —> 35°C
———————————————Naja, letztendlich konnte ich nur ~1°C Unterschied bei Last zwischen mit Headspreader und Ohne feststellen. Gelohnt hat sich das also auf keinen Fall 🙄 🙁
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19. April 2005 um 15:04 Uhr #557813el-viruzTeilnehmer
vor allem diese 1°C würde ich mal Messtorleranz nennen…
Edit: danke Eddi 😀
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19. April 2005 um 15:04 Uhr #557812M.PeitzTeilnehmer
Das kommt davon wenn man auf solch eine schwachsinnige Idee kommt!
*duckundweg* ‘ 🙄
Alleine schon wegen Garantie und Wiederverkaufswert wär mir das zu schade!
Und der Preis ist auch nicht ohne, schließlich kostet auch der NC über 200€. -
19. April 2005 um 15:04 Uhr #557814vampTeilnehmer
Aber jemand müsste es machen ^^
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19. April 2005 um 16:04 Uhr #557838EselMetallerTeilnehmer
sehr schön beschrieben, dickes DANKESCHÖN !!! :d:
Und wegen dem 1°C Unterschied:
bei einem OC-Plus von 300 MHz ist der Winnie noch lange nicht ausgelastet, treib ihn an die Leistungsgrenzen ran und Du wirst sehr wahrscheinlich grössere Tempunterschiede feststellen.
Als ich mich noch etwas mehr mit A64 auseinandergesetzt habe las ich des öfteren mal von Temps um 5°C – bei dem recht niedrigen Wert von 65°C max. der A64er ist das ne ganze Menge find ich, und wird wie gesagt umso interessanter je mehr die CPU hergibt / hergeben könnte und aber durch zu hohe Temps behindert wird. -
19. April 2005 um 16:04 Uhr #557843MuscheltopfTeilnehmer
was sind des für lautsprecherboxen in deim zimmer ?
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19. April 2005 um 16:04 Uhr #557836o2-coolTeilnehmer
@vamp: ich finde es gut, daß sich hier jemand traut sowas zu machen… respect
Das Ergebnis ist allerdings total ernüchternd… aber auch darum stellvertretend durch mich ein Danke der community hier für die gut aufbereiteten Infos.
Fazit: behaltet besser die Garantie und riskiert nicht eure A64
Fazit2: AMD scheint im Gegensatz zu Intel das mit den Heatspreadern im Griff zu haben ohne grosse Einbußen in Bezug auf die Temps in Kauf zu nehmen. -
19. April 2005 um 16:04 Uhr #557822vampTeilnehmer
McTrevor said:
Mir wäre meine Hardware für derartige Experimente viel zu schade(teuer)… Dann lieber den Radi ne Nummer größer, als am Prozzi rumbasteln…Bis dann denn!
McTrevor
Darum gings ja gar nicht. Ich hab doch gar keinen Radiator und die Kühlleistung ist mehr als ok 😉
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19. April 2005 um 16:04 Uhr #557827dreifuffzigerTeilnehmer
Sehr schön!!
Gefällt mir sehr gut wie Du das beschrieben hast.Ich kann kaum glauben das Du das mit dem Fass wirklich gemacht hast,ich kann mich noch erinnern das wir darüber “geschrieben” haben,aber dann ist irgendwann nichts mehr gekommen.Es ist also wirklich war.wie verhält sich denn diese menge Wasser so im dauerbetrieb? Würde mich mal sehr interessieren,Ich werde ja mit ähnlichem zu tun haben :-# -
19. April 2005 um 16:04 Uhr #557819McTrevorTeilnehmer
Mir wäre meine Hardware für derartige Experimente viel zu schade(teuer)… Dann lieber den Radi ne Nummer größer, als am Prozzi rumbasteln…
Bis dann denn!
McTrevor
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19. April 2005 um 16:04 Uhr #557828McTrevorTeilnehmer
War auch nicht speziell auf dich bezogen… mir gings eher darum, daß wenn man auf der Jagd nach einer besseren Temp ist, dann lieber das Wasser effizienter runterkühlt, als “gefährliche” Umbauten an der Hardware vor zu nehmen. Aber das ist auch nur meine eigene bescheidene Meinung. Und meine Hardware wäre mir für sowas nunmal zu schade…
Bis dann denn!
McTrevor
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19. April 2005 um 16:04 Uhr #557837AaRoNTeilnehmer
Die Erfahrung, dass es nur wenig bringt den Hs zu entfernen hab ich schon damals bei meinem alten K6-2 400 gemacht. 1 Grad kühler und dafür hab ich irgendwann den Kühler auf der Die verkantet und hin war er…. Na ja bei so einem Prozzi kann mans verkraften.
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19. April 2005 um 18:04 Uhr #557866xeenonTeilnehmer
vermutlich bbcode deaktiviert?
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19. April 2005 um 18:04 Uhr #557869EselMetallerTeilnehmer
also ob es nun sinnvoll is nen 200°C heissen Lötkolben auf die CPu zu setzen – ich weiss nicht, spätestens da würd ich Angst bekommen um meine 250 Euro teure CPU
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19. April 2005 um 18:04 Uhr #557863EselMetallerTeilnehmer
mit Bändchenhochtöner und Kalotten Hoch-Mitteltöner? Sieht gut aus find ich, zumindest mal imposant.
Welche Pässe hast Du benutzt? Alleine die müssen ja schon ein mittleres Vermögen gekostet haben bei einem 4-Wege System OO -
19. April 2005 um 18:04 Uhr #557870vampTeilnehmer
EselMetaller said:
also ob es nun sinnvoll is nen 200°C heissen Lötkolben auf die CPu zu setzen – ich weiss nicht, spätestens da würd ich Angst bekommen um meine 250 Euro teure CPUWollt gerade auch sagen.
ps. ich könnte den Headspreader wieder drankleben 🙂
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@EselMetallerHab nichts selbst entwickelt, alles gibts schon seid 12 Jahren bei Visaton fertig zu kaufen (Ich meinte dieses *Atlas Compact* Model). Bleibt nur das Gehäuse selbst bauen.
Gekostet hats insgesammt etwa 2300-2500€
Bin zufrieden mit den Riesen, nur beim schleppen kommen die Zweifel 😆
——————————–ps. Zum Beispiel mit Silicon. Der klebt seehr gut, halt mindestens 10 Jahre (soviel werd ich aber nicht brauchen) und verträgt Temperaturen ca. von -100 bis +200°C.
Verkaufen werd ich die “Kiste” nicht. Der PC wird als 2t Rechner weiter benutzt, für die Notfälle oder so. -
19. April 2005 um 18:04 Uhr #557864McTrevorTeilnehmer
Kann mir jemand mal erklären, warum in meinem obigen Post der Fettdruck nicht funktioniert?
Bis dann denn!
McTrevor
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19. April 2005 um 18:04 Uhr #557860vampTeilnehmer
Hallo,
Danke für die Blümen 🙂
Das höchste was ich bis jetzt gemessen habe waren 24°C. Naja, Raumtemperatur war von Tag zu tag unterschiedlich, daher kann ich es nicht genau sagen bei welcher.
Seid Gestern hängt, ausser CPU und GPU, noch ein 450W NT am Schlauch. Anfang nächtes Monats kommt noch ein Festplattenkühler von Wan Obi.Hab glaube ich schon verstanden was du gemeint hast, doch genau aus dem Grunde erparre ich es allen
Aber ansonsten bin ich der Meinung dass die CPU Prozessoren nicht kaput gehen. Bei so einer aufwendigen Technik (Millionen Transistoren in so einer kleinen “Kiste”), kann keine Rede von hoch oder minderwertig sein.Von Visaton (umgebaute Atlas Compact). Selbstgebaut, aber das sieht man ja. Komm irgendwie nicht dazu einen vernünftigen Finish zu verpassen.
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19. April 2005 um 18:04 Uhr #557868McTrevorTeilnehmer
Ups… das kommt vom vielen texen in letzter Zeit… Echt schrecklich wenn man erst einmal anfängt verschiedene “Sprachen” durcheinanderzuwerfen…
Bis dann denn!
McTrevor
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19. April 2005 um 18:04 Uhr #557865EselMetallerTeilnehmer
@ Mc Trevor:
weil Du kein “Slash” verwendet hast sondern ein Backslash 😉 -
19. April 2005 um 18:04 Uhr #557867braeterTeilnehmer
Glückwunsch. Das der heatspreader nicht die Welt rausreist ist aber auch bekannt. Beim Intel sollen es max. 3 Grad sein, und da red ich jetzt mal ganz unverschämt von Messtoleranz. -> Voher Heatspreader mit älterer WLP und nun Ohne mit neuer WLP. du verstehst.
Und für die die es nachahmen wollen: Nehmt nen Fön, macht die Paste warm und Schneidet mit nem Cutter drumherum. Soll leichter gehn. Und wenn es schwierig geht den Heatspreader abzunehmen, nachdem Ihr rumgeschnitten habt, setzt nen Lötkolben auf dem Heatspreader auf. Einige sind Verlötet!!!
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21. April 2005 um 21:04 Uhr #558184braeterTeilnehmer
also ob es nun sinnvoll is nen 200°C heissen Lötkolben auf die CPu zu setzen – ich weiss nicht, spätestens da würd ich Angst bekommen um meine 250 Euro teure CPU
Ihr esst die Spiegeleier Schwarz. Gelle.
Für den Bruchteil ner Sekunde wo sich das Lot erhitzt, wenn die temperatur durch den Spreader durch ist, wird das wohl gehn.
Die CPU nimmt die Wärme da gar nicht an, weil der spreader leicht gehebelt wird, der Lötkolben drauf kommt und sowie das Lot anstalten macht zäh bzw flüssig zu werden ist der Spreader ab und die wärmequelle weg.
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22. April 2005 um 0:04 Uhr #558223caVTeilnehmer
danke taufi .. damit hat sich wieder ein gedanke meiner wakü verabschiedet 😀
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