Linux und die falschen Gruende
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- Dieses Thema hat 82 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 16 Jahren, 10 Monaten von i0n0s.
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AutorBeiträge
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5. Mai 2007 um 22:05 Uhr #679729OriksonTeilnehmer
: Tippe doch einfach mal d_ if=/dev/random of=/dev/hda bs=1M count=2048 absichtlich geändert 🙄
Linux 11
Echt klasse und witzig geschrieben 😆 , aber leider zu wahr x(
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5. Mai 2007 um 22:05 Uhr #482774flydieTeilnehmer
Endlich sprich mal einer aus was viele denken. Hoert sich hart an, ist aber so!
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5. Mai 2007 um 22:05 Uhr #679731koshTeilnehmer
Nett geschrieben :DWobei ich behaupte, dass die Welt ohne Kiddies richtig langweilig wäre.
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5. Mai 2007 um 22:05 Uhr #679728braeterTeilnehmer
*gähn*N Blogger der Frust ablässt….Der soll sich bekannte anschaffen und die kiddies ignorieren…
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679758drdopeTeilnehmer
ulv;223608 said:
Fakt ist: Linux ist nichts für Leute die [schnell] aufgeben.
Linux ist nichts für Leute, die zu dumm oder zu fein sind ne Anleitung zu lesen…
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679748breakerAdministrator
kosh;223580 said:
Nett geschrieben 😀Wobei ich behaupte, dass die Welt ohne Kiddies richtig langweilig wäre.
Besonders, wenn sie Fragen, warum Game XY nicht unter Linux läuft und warum sie als root nicht online sein sollten 😀
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679757VJoe2maxTeilnehmer
Naja ich muss sagen ich erkenne mich da durchaus wieder.Linux lernen erscheint mir ähnlich langweilig wie das erlernen einer Programiersprache. Oberflächlich sehe ich wenig nutzen drin. Seit neuestem bin ich beruflich dazu gezwungen mich mit Linux auseinander zu setzten. Dabei merkt man sehr schnell, dass man Linux wirklich nicht als Alternative zu Windows sehen darf – denn die ist es nicht. Es ist ein anderes Konzept und es riecht für Windowsanwender wie mich nach PC Altertum. Vieles worüber Linuxer sich bei Windows beschweren (z. B. unlogische Zusammenhänge wie Start–> beenden) findet sich gleicher Weise auch bei Linux (z.B. umbenennen einer Datei mit move) wieder. Sicherheitsmängel und dergleichen hat es ebenfalls zu bieten, solange sich nicht ein ausgefuchster Linuxkenner darum bemüht diese zu umgehen. Zudem kostet eine Linuxumgebung denjenigen der dafür verantwortlich ist genauso viel Zeit wie den Windows Administrator seine Win-Clients.Für mich liegt der Sinn von Linux einfach darin, dass es gewisse Anwendungen gibt, die nur (oder zumindest hauptsächlich) in Linuxumgebungen laufen und deren Anwendung man sich nicht entgehen lassen will. Es ist zwar schade, dass so manche Software nicht für Windows verfügbar ist, aber ich kann mir vorstellen, dass auf diese Weise eine gewisse Professionalität gewahrt wird. Wer Anwendungen für Linux programmiert wird sich zwangsläufig sehr strikt an gewisse Regeln halten müssen, weil sonst niemand etwas mit der Software anfangen kann. Dazu kommt, dass Programmierer in der Linux-Welt fast dazu gezwungen werden systemnah zu denken. Für Windowsprogramme scheint das nicht in dem Maße nötig zu sein. Allgemein würde ich sagen, dass Linux etwas für Leute ist, die sich gern zusätzlich zu dem was sie mit der Rechner arbeiten wollen auch noch mit ihrer Arbeitsumgebung so intensiv zu beschäftigen wie es Windowsuser allein mit ihren Anwendungen tun. Solange man sich bei der Anwendung von Linux-Software nicht selbst um die Einrichtung von Hardware und Ähnlichem kümmern muss ist der Aufwand ein paar neue Befehle zu lernen und sich mit der archaischen Konsole herumzuschlagen vertretbar. Als Produktiv-System ist es aus meiner Sicht dagegen nur brauchbar für denjenigen, der Windows nicht ausreichend kennt. Ehrlicherweise ist für mich der Aspekt, dass es für Linux fast nie aktuelle Treiber (oder wie auch immer man das in der Linuxwelt nennt) und noch weniger Spiele gibt, ein Grund zumindest privat erst gar nicht damit anzufangen. Den Frust erspare ich mir lieber und ärgere mich dafür lieber ein zwei mal im Jahr über irgendwelchen Unfug in Windows.
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679764breakerAdministrator
Die Punkte, welche mich am Windows immer gestört haben waren die tatsache, das Windows _irgendetwas_ macht, wo ich selbst als Admin keinerlei Einblick hatte und niemand wusste, was im Hintergrund eigentlich alles passiert, die ganzen dummen Popups, ob ich wirklich irgendein Funktion ausführen will, wo ich mich ca 30 min durch die Menüs geklickt habe, um den Punkt zu finden….und zum schluss die komplette markt-Politik.Als ich dann Windows neuinstallieren mußte, weil ich die Maus von PS/2 nach USB umgesteckt habe und nach einem Reboot weder Maus noch Tastatur wieder ins leben gerufen werden konnten, war die Zeit für Windows entgültig vorbei.Die ganzen Probleme habe ich unter Linux nichtmehr…….das letzte Problem unter Linux war, als XOrg 7x.xx im SID aufgetaucht ist,- das hat ein wenig meine Konfig zerschossen, was aber aufgrund der Infos, die ich hier vom System bekomme, ohne Probs wieder richten konnte…….ohne Neuinstallation und 1000 Reboots 😉
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679755ulvTeilnehmer
Als ich hier im Forum noch ganz neu war hab ich auch mal Breakers Signatur ausprobiert. Und weil nichts passiert ist hab ich es gleich nochmal als root probiert. 😀
Entweder man zahlt Lehrgeld oder Lizenzgebühren.
Fakt ist: Linux ist nichts für Leute die [schnell] aufgeben.
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679767drdopeTeilnehmer
VJoe2max;223624 said:
@ alle Linux User:Wann seid ihr denn ungefähr umgestiegen bzw. eingestiegen? Wenns zu Win9x-Zeiten war, hätte ich vollstes Verständnis.~Ende 05, von XP~3 Monate Suse & ~3 Monate Ubuntu, dann Gentoo only –> hatte zu diesem Zeitpunkt – da ich beruflich Winadminbereich tätig war – keine Lust mehr, den Rotz auch noch im privaten vor der Nase zu haben/sehen zu müssen.–> Inzwischen hab ich auch beruflich nahezu nichts mehr mit Windows zu tun…;)
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679766VJoe2maxTeilnehmer
@Breaker: Solche Probleme wie diese Maus Geschichte kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Sowas lässt sich in Windows doch mindestens so leicht beheben wie unter Linux. Ausserdem würde ich sowas nicht dem System zur Last legen. Da spielen die Herstellertreiber einen wichtigere Rolle, und für deren Qualität kann Microsoft nicht haften.Wenn ich mir anschaue, wie eins meiner älteren Windows-Systeme trotz komplettem Hardwarewechsel mit Chipsatztausch, anderer CPU und Grafikkarte seit mittlerweile drei Jahren immernoch brav seinen Diest verrichtet, ohne dass ich größere Anstrengungen zur Systempflege unternommen hätte, bin ich froh, dass ich das nicht mit Linux machen musste. Neustarts sind für sehr viele Treiber und Programme heute übrigens auch nicht mehr nötig. @ alle Linux User:Wann seid ihr denn ungefähr umgestiegen bzw. eingestiegen? Wenns zu Win9x-Zeiten war, hätte ich vollstes Verständnis.
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679761breakerAdministrator
ulv;223608 said:
Als ich hier im Forum noch ganz neu war hab ich auch mal Breakers Signatur ausprobiert. Und weil nichts passiert ist hab ich es gleich nochmal als root probiert. 😀Entweder man zahlt Lehrgeld oder Lizenzgebühren.
Fakt ist: Linux ist nichts für Leute die [schnell] aufgeben.
😀
Mein 1. Serverchen hat das ca 3 h lang gemacht…..nach einem Reboot war dann das Filesystem zerbröselt 😀 (rund 28000 Verzeihnisse angelegt :D)
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5. Mai 2007 um 23:05 Uhr #679763ulvTeilnehmer
VJoe2max;223610 said:
Vieles worüber Linuxer sich bei Windows beschweren (z. B. unlogische Zusammenhänge wie Start–> beenden) findet sich gleicher Weise auch bei Linux (z.B. umbenennen einer Datei mit move) wieder.Kannst gleich wieder einen Befehl lernen… 😀
man rename said:
RENAME(1) Perl Programmers Reference Guide RENAME(1)NAME
rename – renames multiple ❗ filesSYNOPSIS
rename [ -v ] [ -n ] [ -f ] perlexpr [ files ]
@Breaker
Sorry, ich hab wirklich nur Spaß gemacht 🙁 -
6. Mai 2007 um 0:05 Uhr #679772jhonnyXTeilnehmer
Ein wenig hat der ja recht! ABER ich denke hier interessiert fast jeden der “Hintergrund” bzw was Linux wirklich leistet.
Lerne grade SUSE in der Schule^^. Keine Angst das kann nur ein Lehrer und die andern peilen nix mehr bis auf uns Schüler. Aber ich finde es auch sehr entspannend zu wissen welche Prozesse durgeführt werden. Aber leider bin ich als Spielsüchtiger nicht komplett auf Linux umstellbar solang es nur DX Spiele gibt.:cry: -
6. Mai 2007 um 0:05 Uhr #679773Dr.TyfonTeilnehmer
Im Januar bin ich komplett umgestiegen, vorher habe ich es ein paar Mal versucht, mit verschiedenen Distris…Jetzt bin ich glücklicher Ubuntu 7.04 User, habe aber nebenbei noch Win XP für die weinge sachen die ich mit Ubuntu wirklich nicht machen kann.
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6. Mai 2007 um 0:05 Uhr #679770flydieTeilnehmer
@VJoe2max:Es denken viele Win-User so wie du, aber diese denkweise ist meiner Meinung, zumindest in Teilen, schlichtweg falsch.Wenn man Linux-Server administriert, gehe ich davon aus, dass der Admin weiss was er tut. Es muss wissen was er tut sonst hat er den falschen Job.Alles das was du erwaehnt hast bezieht sich darauf, dass man keine Lust hat sich naeher mit dem System zu beschaeftigen. Genauso wie man als Admin auch Ohne passende Programmiersprachen (Shellprogrammierung, Perl, Python) nicht auskommt weil man Automatisieren muss, braucht man seine Kommandozeilentools um komplexe Aufgaben praktisch sofort mit nem Einzeiler oder ner eigenen Funktion zu erledigen. Automation ist das A und O der Administration.Ein Windows User sieht es vielleicht ein mehrere Dateien/Ordner/wasauchimmer nach einem bestimmten Muster zu verschieben oder umzubenennen. Ein Linuxer setzt nen Einzeiler ab und braucht dafuer einen Bruchteil der Zeit. So etwas kann man auch fuer Win realisieren. Ich werf mal das Stichwort Powershell in den Raum. Die wird allerdings eigentlich nur von Admins genutzt und nicht vom gemeinen Win User.Die Bedienung per Kommandozeile und Konfiguration per Textdateien ist in vieler Hinsicht (Replikation, Automation, Scripte …) sehr viel sinnvoller als es eine GUI je sein koennte. Zudem administriert man keine Server ueber eine Grafische Oberflaeche das ist Bandbreiten und Ressourcenverschwendung.Diese Sachen lassen sich genauso auf dem Desktop umsetzen. Eigene Scripte, die Ablaeufe automatisieren. Zeitgesteuerte Events, die bestimmte Sachen wie Backups dann starten wenn sie starten sollen …Wer keine Lust hat neues zu lernen und sich nicht mit dem System und der Bedienung von unixartigen Systemen beschaeftigen will, ist grundlegend falsch bei Linux. Genau das ist der Punkt in dem es in dem Text geht. Allerdings faellt dieses Verhalten auch bei Windows auf. Man ist nicht gewollt sich mal ne Dokumentation durchzulesen fuer etwas, dass mal das einfache “Freigeben” eines Ordners uebersteigt. Von Userverwaltung und Sicherheitsrichtlinien ganz zu schweigen.Ich kann immer nur den Text “Linux ist nicht Windows” empfehlen: Linux ist nicht WindowsIn Sachen umsteigen: Als ich meinen ersten PC bekommen habe, gab es schon WinXP. Ich bin Ende 2004 umgestiegen als ich meine Fachinformatiker Ausbildung angefangen habe. Mittlerweile muss ich auf nem Windows erstmal ne Shellumgebung und nen Tool fuer virtuelle Desktops nachruesten, da ich sonst nicht in der Lage bin produktiv zu arbeiten. Ach ja nen Perl Interpreter gehoert auch zu der Grundausstattung.
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6. Mai 2007 um 0:05 Uhr #679771breakerAdministrator
VJoe2max;223624 said:
Da spielen die Herstellertreiber einen wichtigere Rolle, und für deren Qualität kann Microsoft nicht haften.Die Maus war eine “Microsoft Intelli Explorer 3.00 USB” 🙄
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6. Mai 2007 um 1:05 Uhr #679779alloTeilnehmer
Arrogantes Volk, diese Linuxer.
Der einzig wahre Satz in dem Text. Und deswegen bleib ich bei Linux :D.
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6. Mai 2007 um 13:05 Uhr #679845AnonymInaktiv
also ich bin immer mal wieder bei linux aber im endeffekt komm ich zu win immer wieder zurück. jetzt bei vista angelangt. klar is das gras auf der anderen seite immer grüner, aber wenn man nach einem 8-10 stunden arbeitstag nach hause kommt und einfach nochmal irgendwie “dumm rumdaddeln” will, find ich es nicht so optimal mit wine(x) erstmal eine kompatibilitätsmodus zu erschaffen, damit ich besagtes spiel x ausführen kann.
im alltag nehmen sich beide betriebssysteme nicht viel. bei dem einen gibts mehr anwendungen, bei dem anderen sind diese dafür länger gewachsen und oftmals sogar besser durchdacht.
aber wieso sollte ich mein system völlig auf linux umstellen, wenn ich von der uni aus angewiesen bin, das programm x einzusetzen ? jetzt kommt mir der rtfm typ mit “da nimmste die alternative blubb”, doch damit is mir nicht geholfen. mein prof gibt ein programm vor, auf welches er übungsaufgaben und vorlesung anpasst. wieso sollte ich dann meine, so schon viel zu kurze, freizeit damit verbringen, zusätzlich zum verstehen des krams, auch noch eine alternative zu erlernen?
im späteren normalen arbeitsfeld wird man mit sicherheit nicht an einen linux arbeitsplatz gesetzt werden, außer man ist systemadministrator für netzwerkangelegenheiten (obwohl da auch heutzutage gerne win2k3 oä genommen wird). als technischer ingenier braucht man programme wie catia, proe, autocad, mathcad, mechanical desktop und und und.
die firmen geben ein heidengeld für diese programme aus, damit sie (inter)national konkurrieren können. also nix mit linux. -
6. Mai 2007 um 13:05 Uhr #679834Audi A3 3.2Teilnehmer
pfleidi85;223575 said:
Endlich sprich mal einer aus was viele denken. Hoert sich hart an, ist aber so!Das erinnert mich an meine 30 Versuche, meine W-LAN Karte unter Linux zum laufen zu bekommen! Aber mitlerweile hab ichs aufgegeben! Aber ich muss sagen so viele Linux versionen waren noch nie innerhalb von einem Monat auf einem meiner rechner installiert!
Gruß
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6. Mai 2007 um 13:05 Uhr #679840flydieTeilnehmer
Wie in dem Text beschrieben: Wenn ihr nicht bereit seid euch damit zu beschaeftigen und dann aufgebt, dann entspricht das genau dem Typ Mensch der im Text angesprochen wird.
drdope;223725 said:
Tja statt die Zeit mit der install von zig Distros zu verplempern, hätte man sich auch einfach mit dem zugrunde liegenden Problem beschäftigen können.;)Da kann ich dir nur Recht geben. Ich hatte als ich mit Linux angefangen habe ne WLAN-Karte, fuer die es keinen Linux Treiber gab. Ich hab das ding mit nem ndiswrapper und ein paar Anleitungen trotzdem nach nem Tag rumprobieren zum laufen bekommen. Das Problem ist meistens nicht, dass es nicht geht, sondern dass der User nicht bereit ist etwas dafuer zu tun dass es geht.
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6. Mai 2007 um 13:05 Uhr #679826toorTeilnehmer
VJoe2max said:
[…] sich mit der archaischen Konsole herumzuschlagen […]Seit wann beschäftigst Du dich damit? Ich persönlich finde die Konsole alles andere als “archaisch”, da ich näher am Betriebssystem bin als mit einer GUI (egal ob $Desktop_Environment oder “Windows”).
VJoe2max said:
Ehrlicherweise ist für mich der Aspekt, dass es für Linux fast nie aktuelle Treiber [gibt]Das hängt aber auch damit zusammen, daß ein Großteil der Hardware-Hersteller keine Dokumentation rausrückt (es ist nicht wichtig wie das Bauteil funktioniert, sondern wie es angesprochen wird…), weil sie befürchten die Konkurrenz könnte ja einen Vorteil bekommen. 😡
Es dauert dann eben entsprechend lange bis ein quelloffener Treiber zur Verfügung steht. Das ist nicht nur die Schuld der Linuxleute….VJoe2max said:
und noch weniger Spiele gibt […]Du kennst den Thread Spielen unter Linux {hier im Forum}?
VJoe2max said:
Wann seid ihr denn ungefähr umgestiegen bzw. eingestiegen?
Wenns zu Win9x-Zeiten war, hätte ich vollstes Verständnis.Komplett umgestiegen bin ich Mitte Mai 2005. Ich bin von “Windows 2000” direkt auf FreeBSD umgestiegen, dabei bin ich geblieben. 🙂
Mir ist es egal welches Betriebssystem die Leute auf ihren Rechnern installiert haben. Die einen bevorzugen “Windows” die anderen Unix oder nochmal was anderes. Das läuft dann auf den bekannten Spruch “The right operating system for the job” hinaus; ja, und im Idealfall wird niemand dazu gezwungen ein bestimmtes Betriebssystem zu verwenden.
Wer mit seinem Betriebssystem nicht zufrieden ist, der kann umsteigen und was an der Situation ändern, oder er/sie lässt es eben bleiben. -
6. Mai 2007 um 13:05 Uhr #679831flydieTeilnehmer
Philipp;223708 said:
Mir ist es egal welches Betriebssystem die Leute auf ihren Rechnern installiert haben. Die einen bevorzugen “Windows” die anderen Unix oder nochmal was anderes. Das läuft dann auf den bekannten Spruch “The right operating system for the job” hinaus; ja, und im Idealfall wird niemand dazu gezwungen ein bestimmtes Betriebssystem zu verwenden.Wer mit seinem Betriebssystem nicht zufrieden ist, der kann umsteigen und was an der Situation ändern, oder er/sie lässt es eben bleiben.Eben. Wenn nun jemand der Meinung ist “… ich sterbe ohne die neusten Games also muss ich Windows nutzen … aber Windoof!!1 ist soo schlecht *heul*” dann sollte derjenige mal aufhoeren ueber Windows zu heulen und sich klar machen, dass er selbst an seiner Situation schuld ist.
Ehrlicherweise ist für mich der Aspekt, dass es für Linux fast nie aktuelle Treiber [gibt]
Das kann man pauschal nicht so sagen. Grundsaetzlich sind bei einem frisch installierten Linux auf bei neuer Hardware mehr Sachen “out of the box” lauffaehig als bei einem frisch installierten Windows XP. Zu Vista kann ich da nicht viel sagen aber ich vermute es wird da nicht besser aussehen. Bei meinem Desktop musste ich nur noch einen WLAN Treiber und nen Treiber fuer die Grafikkarte nachinstallieren und es lief alles.Es sind unter anderem auch Treiber fuer viele aktuelle Netzwerkkarten etc. enthalten. Und subjektiv muss ich sagen, dass viele der Treiber von besserer Qualitaet als ihre Windows Gegenstuecke zu sein scheinen.Bei anderer Hardware sieht es schlechter aus. Wie Philipp schon beschrieben hat, liegt es daran, dass die Hardwarehersteller oft keine Dokumentationen rausruecken und wenn dann nur mit NDA. Dies fuehrt dazu, dass bei einigen Geraeten die Treiber “reverse engineered” werden muessen. Die Entwickler muessen also erst herausfinden wie ein Produkt funktioniert bzw. wie man es anspricht um ueberhaupt dafuer einen freien Treiber zu schreiben. Dies ist keine Schuld der Entwickler sondern die der Hersteller.Das selbe gillt fuer Spiele. Es gibt durchaus Leute, die spiele auf Linux portieren wie z.B. ID-Software. Diese geben ihre Game-Engines auch nach ein paar Jahren unter einer OpenSource Linzenz frei so dass Entwickler neue Spiele daraus basteln koennen (siehe z.B. Quake3). Andere sehen in Spielen unter Linux keinen grossen Markt oder portieren aus anderen Gruenden keine Spiele auf andere Betriebssysteme. Es ist allerdings moeglich Windows Spiele in einer gekapselten (Wine, Crossover, CEDEGA) Umgebung mit etwas Geschwindigkeitsverlust laufen zu lassen.Genauso gibt es viele gute freie Spiele.
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6. Mai 2007 um 13:05 Uhr #679838BörniTeilnehmer
da muss ich audi A3 rechtgeben, ich habe auch schon oft den Umstieg versucht, aber mein altes Wlan hat alels zunichte gemacht
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6. Mai 2007 um 13:05 Uhr #679839drdopeTeilnehmer
Audi A3 3.2;223720 said:
pfleidi85;223575 said:
Endlich sprich mal einer aus was viele denken. Hoert sich hart an, ist aber so!Das erinnert mich an meine 30 Versuche, meine W-LAN Karte unter Linux zum laufen zu bekommen! Aber mitlerweile hab ichs aufgegeben! Aber ich muss sagen so viele Linux versionen waren noch nie innerhalb von einem Monat auf einem meiner rechner installiert!Gruß
Tja statt die Zeit mit der install von zig Distros zu verplempern, hätte man sich auch einfach mit dem zugrunde liegenden Problem beschäftigen können.Aber das wäre ja Lösungsorientiertes vorgehen…;)Alternativ dazu könnte man sich auch Hardware kaufen, die bekanntermaßen Out-of-the Box funktioniert,sprich direkte Kernelunterstüzung erfährt.Ob man den Preis jetzt in Form von Zeit oder Geld investiert, kann man ja selbst entscheiden…
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6. Mai 2007 um 14:05 Uhr #679857flydieTeilnehmer
i0n0s;223739 said:
Nö, ich sehe das eher als ein Problem der GPL. In Treibern steht technologisches Know How was nicht veröffentlicht werden will bzw. nicht veröffentlicht werden kann. Somit kann der Treiber nicht unter die GPL und darf auch nicht mit GPL-Code kompiliert werden.Somit sind z.B. die aktuellen Grafiktreiber in einer Grauzone und werden ständig deswegen angemeckert.Wieso sollte sich dann ein Hersteller um Hardwaresupport kümmern? Die Arbeit ist dem Mehrwert nicht gerecht.Sehe ich nicht so. Bestes Beispiel ist Intel, die fuer ihre Produkte entweder ne vollstaendige Dokumentation oder Treiber unter GPL liefern. Bei den Centrino WLAN Chipsaetzen iss zwar der Grossteil in ner propritaeren Firmware, aber das ganze laesst sich dafuer auf diversen Betreibssystemen nutzen. Zudem bezweifel ich, dass in den Treibern oder Dokumentationen wirklich soo viel technisches Know How steckt dass die Konkurenz nutzen wuerde.Da waere es sogar besser wenn alle Hersteller den Quellcode veroeffentlichen wuerden. Somit koennte man sogar beweisen wer von wem klaut.Ich werde es jedenfalls weiter so halten, dass ich mir einfach keine Hardware kaufe fuer die es keine Linux Treiber gibt. Wenn ich dann noch die Wahl zwischen aehnlichen Produkten habe bei denen es fuer das eine nur einen closed source Treiber gibt und der Treiber fuer das andere Produkt offen ist, werde ich klar letzteres nehmen. So einfach ist das.Leider gibt es z.B. bei den grossen Grafikkartenherstellern keine Schritte in die Richtung quelloffener Treiber. Ich hoffe das aendert sich noch.
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6. Mai 2007 um 14:05 Uhr #679851i0n0sTeilnehmer
pfleidi85;223713 said:
Bei anderer Hardware sieht es schlechter aus. Wie Philipp schon beschrieben hat, liegt es daran, dass die Hardwarehersteller oft keine Dokumentationen rausruecken und wenn dann nur mit NDA. Dies fuehrt dazu, dass bei einigen Geraeten die Treiber “reverse engineered” werden muessen. Die Entwickler muessen also erst herausfinden wie ein Produkt funktioniert bzw. wie man es anspricht um ueberhaupt dafuer einen freien Treiber zu schreiben. Dies ist keine Schuld der Entwickler sondern die der Hersteller.Nö, ich sehe das eher als ein Problem der GPL.
In Treibern steht technologisches Know How was nicht veröffentlicht werden will bzw. nicht veröffentlicht werden kann. Somit kann der Treiber nicht unter die GPL und darf auch nicht mit GPL-Code kompiliert werden.
Somit sind z.B. die aktuellen Grafiktreiber in einer Grauzone und werden ständig deswegen angemeckert.
Wieso sollte sich dann ein Hersteller um Hardwaresupport kümmern? Die Arbeit ist dem Mehrwert nicht gerecht. -
6. Mai 2007 um 14:05 Uhr #679855breakerAdministrator
drdope;223725 said:
Tja statt die Zeit mit der install von zig Distros zu verplempern, hätte man sich auch einfach mit dem zugrunde liegenden Problem beschäftigen können.
Aber das wäre ja Lösungsorientiertes vorgehen…Vielleicht hat eine Distri gesucht, die ihm,- wie unter Windows,- alles vorkaut und dem angenehmen User das Denken abnimmt 😉
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6. Mai 2007 um 14:05 Uhr #679856KäsetoastTeilnehmer
Ich finde es nach wie vor schade, dass es bis heute kein “Windows ähnliches” Linux gibt. Damit meine ich schlicht und einfach den Komfort den Windows bietet: z.B. Programme oder Treiber (de-)installieren? Einfach eine entsprechende ausführbare Datei öffnen und den Bildschirmanweisungen folgen. Mag sein, dass man durch ein solches System viel “Kontrolle” über den Rechner abgibt bzw. nicht nuzt, doch ich denke es gibt sehr viele, die ihren PC primär zum Surfen und Office-Kram benutzen und Windows daher nicht zwingend bräuchten. So jemand wird kaum Lust haben, sich mit der ganzen Systematik eines Betriebssystems auseinanderzusetzen und die ganzen Befehle zu lernen. Man braucht eben nur ein schönes GUI, das intuitiv zu bedienen ist und ich finde gerade hier ist Windows sehr gut gelungen…
Ich denke, ein Linux das diese simple Bedienungsmöglichkeit bietet, wäre sehr schnell sehr beliebt, da es besagter Nutzergruppe schon die Kosten für Windows abnehmen würde. Es mag zwar hier und da schon einige Ansätze geben, die sowas in der Art realisieren wollen, aber wenn ich je nachdem selbst zum Ändern der Auflösung wieder an die Konsole gezwungen werde, ist das nicht sonderlich nutzerfreundlich…
Versteht mich nicht falsch – ich will Linux damit nicht schlecht machen, aber es ist eben mehr oder weniger ein wissenschaftlich / technisches “Werkzeug”, das über reichlich Power verfügt, aber eben auch ein großes Know-How verlangt, wenn man es nutzen will. Für den besagten 0815-Nutzer halte ich den dazugehörigen Lernaufwand allerdings für übertrieben, weswegen man eine grafische Oberfläche samt entsprechendem Unterbau schaffen sollte, um die ganzen “trivialen” Einstellungen vornehmen zu können. Mit KDE oder Gnome gibt es zwar schon so etwas in der Art, doch fehlt eben der Unterbau, mit dem man ohne großes Trara einige Systemeinstellungen ändern kann…
Mahlzeit
Käsetoast -
6. Mai 2007 um 14:05 Uhr #679850drdopeTeilnehmer
mo-ca;223732 said:
aber wieso sollte ich mein system völlig auf linux umstellen, wenn ich von der uni aus angewiesen bin, das programm x einzusetzen ? jetzt kommt mir der rtfm typ mit “da nimmste die alternative blubb”, doch damit is mir nicht geholfen. mein prof gibt ein programm vor, auf welches er übungsaufgaben und vorlesung anpasst. wieso sollte ich dann meine, so schon viel zu kurze, freizeit damit verbringen, zusätzlich zum verstehen des krams, auch noch eine alternative zu erlernen?im späteren normalen arbeitsfeld wird man mit sicherheit nicht an einen linux arbeitsplatz gesetzt werden, außer man ist systemadministrator für netzwerkangelegenheiten (obwohl da auch heutzutage gerne win2k3 oä genommen wird). als technischer ingenier braucht man programme wie catia, proe, autocad, mathcad, mechanical desktop und und und.die firmen geben ein heidengeld für diese programme aus, damit sie (inter)national konkurrieren können. also nix mit linux.Das das OS den Anforderungsprofil der an ihn gestellten Aufgabe erfüllt, sollte doch ber Grundvorrausssetzung sein, das man es überhaupt nutzt, oder?Wenn ich auf plattformspezifische Anwendungen angewiesen bin, gibts da doch gar nichts zu diskutieren.–> Wenn ich z.B. in der Werbe/Design-branche tätig bin und alle meine Kunden Apples benutzen, werdeich sicher nicht aus Prinzip Windows, Linux oder OS/2 einsetzen;)Erst wenn durch das Anforderungsprofil mehre OS in Frage kommen, lohnt es sich überhaup über Vor- & Nachteile der unterschiedlichen – in Frage kommenden – Plattformen zu diskutieren…
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6. Mai 2007 um 14:05 Uhr #679854drdopeTeilnehmer
i0n0s;223739 said:
Nö, ich sehe das eher als ein Problem der GPL. In Treibern steht technologisches Know How was nicht veröffentlicht werden will bzw. nicht veröffentlicht werden kann. Somit kann der Treiber nicht unter die GPL und darf auch nicht mit GPL-Code kompiliert werden.Somit sind z.B. die aktuellen Grafiktreiber in einer Grauzone und werden ständig deswegen angemeckert.Wieso sollte sich dann ein Hersteller um Hardwaresupport kümmern? Die Arbeit ist dem Mehrwert nicht gerecht.Dann muß man aber auch mit der Kehrseite der Medaille leben, wie es z.B. grad die Vista-Frühumsteiger erleben –> fehlende Treiber, weil der Hersteller keine Lust oder Muße hat einen Treiber für Vista zu schreiben oder weil es sich aus seiner betriebwirtschaftlichen Sicht für ein 1-2 Jahre altes Produkt nicht mehr lohnt…Alles hat seinen Preis….
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6. Mai 2007 um 15:05 Uhr #679868PoweruserTeilnehmer
Der größte Vorteil von Linux bleibt nach wie vor, das man sich – vorallem als Unternehmen – nicht alle paar/jedes Jahr mit Microsofts neuen Schikanen herumschlagen muss. Wenn das endlich mehr Leute erkannt haben, wird es auch schneller und steiler bergauf gehen und viele der angesprochenen Punkte werden automatisch entfallen. Noch schneller wird es jedoch gehen, wenn sich die Linux-Community (anders kann man sie leider nicht benennen) von dem “die Community braucht dich nicht” abwendet und sich stattdessen dem “wir brauchen auch dein Geld”-Prinzip widmet. Dazu gehört auch, das man einen Großteil des Distributionen-Haufens zusammenkehrt, um endlich effizienter zu werden – was schon lange überfällig ist.
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6. Mai 2007 um 21:05 Uhr #679941Audi A3 3.2Teilnehmer
Breaker;223743 said:
drdope;223725 said:
Tja statt die Zeit mit der install von zig Distros zu verplempern, hätte man sich auch einfach mit dem zugrunde liegenden Problem beschäftigen können.
Aber das wäre ja Lösungsorientiertes vorgehen…Vielleicht hat eine Distri gesucht, die ihm,- wie unter Windows,- alles vorkaut und dem angenehmen User das Denken abnimmt 😉
Wie Käsetoast schon schrieb es gibt kein Windows ähnliches Linux! Ich bin mit meinem ersten Wlan usb stick ca. eine Woche an einem linux gesessen und hab versucht es in das Linux zu intigrieren, nachdem ich aber nie Erfolg hatte, hab ich dann eine W-LAN Karte gekauft und den Stick bei ebay vertickt. Aber mit der Karte hats auch net so richtig funktioniert, dann hab ich einfach mal das Linux gewechselt! Bei dem gings dann nach ca. 3 oder 4 Tagen auch net. Dann hab ich nochmal gewechselt (das war dann glaub ich Kanotix), bei dem is W-LAN irgendwann gegangen, aber mit vielen Verbindungsabbrüchen. Und dann nach einer weiteren Woche hat ich einfach keinen Bock mehr!
Linux ansich ist ein sehr gutes Betriebssystem zum Arbeiten und Inet! (dafür war es auf meinem kleinen Rechner auch vorgesehen)
Vielleicht Probiere ichs mit W-LAN mal wieder, aber da lass ich mir Zeit. Bei Hardware installationen wie z.B. W-LAN is Windows eben einfach einfacher!
Soweit so gut. 😉
Gruß
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7. Mai 2007 um 9:05 Uhr #680003LacriTeilnehmer
drdope;223611 said:
ulv;223608 said:
Fakt ist: Linux ist nichts für Leute die [schnell] aufgeben.
Linux ist nichts für Leute, die zu dumm oder zu fein sind ne Anleitung zu lesen…
Also nix für Männer… Männer lesen grundsätzlich keine Anleitungen 😆
Aber mal ernsthaft… ich habe auch keine richtige Beziehung zu diesem Linux-Krams. Für mich ist das ein Buch mit 7 Siegeln. Wenn Borsti damit zugange ist (Ubuntu auf unserm Server), hat er meine volle Bewunderung. Aber ich habe ja auch bei OS/2 man grad so den Grundkram für die Bedienung drauf, damit ich bei Problemen mit dem alten Server was unternehmen kann.
Und das alles, obwohl ich mit Windows 3,1 angefangen habe. Bin dann im Laufe der Jahre zum Mäuseschubser mutiert und erst seit ca. 5 Jahren arbeite ich wieder hauptsächlich über Tastatur. Sowas ist immer besonders praktisch, wenn mal die Maus aufgibt… und wenn man auf konsolen-orientierte Betriebssysteme umsteigen möchte.
Für einfache “Anwender” lohnt sich Linux sicherlich nicht. Nur wenn man sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt, hat es wirklich Sinn. Wenn ich das richtig verstanden habe, ermöglicht es Linux dem Anwender, sein Betriebssystem auf seine Bedürfnisse anzupassen. Das ist etwas, was es bei Windoof niemals geben wird 🙄
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7. Mai 2007 um 14:05 Uhr #596365toorTeilnehmer
Das ist jetzr vielleicht etwas OT, aber der Cartoon macht vielleicht deutlich *warum* Linux noch nicht so weit verbreitet ist…
Quelle: xkcd comic #196
😀
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7. Mai 2007 um 16:05 Uhr #680027flydieTeilnehmer
Audi A3 3.2;223846 said:
Wie Käsetoast schon schrieb es gibt kein Windows ähnliches Linux!Sowas will doch auch keiner. Sehe ich absolut keinen Sinn darin. Wenn jemand ein System will dass sich wie WIndows verhaellt, soll er Windows nutzen.
Audi A3 3.2;223846 said:
Ich bin mit meinem ersten Wlan usb stick ca. eine Woche an einem linux gesessen … Und dann nach einer weiteren Woche hat ich einfach keinen Bock mehr!So wie ich das sehe hast du trotz allen Anlaeufen nicht einmal erwogen ne Anleitung richtig zu lesen. Komischerweise kenne ich genug Anfaenger die ihr Wlan nur durch Suchen und Lesen zum laufen gebracht haben.Ich hab deine Threads gelesen und du hast ernsthaft erwartet, dass du alles vorgekaut bekommst. Sowas bringt einen aber nicht weiter.
Audi A3 3.2;223846 said:
Bei Hardware installationen wie z.B. W-LAN is Windows eben einfach einfacher!Es ist auch einfacher sich einfach bei $Elektronikmarkt nen fertigen Durchschnittsrechner zu kaufen anstatt sich sie Muehe zu machen nen PC selbst aufzubauen. Wenn du Null Ahnung hast und ohne was zu lesen nen PC zusammen schrauben willst, wirste genauso auf die Fresse fallen wie wenn du ohne Plan und ohne Lernmotivation Linux installierst. Soviel mal dazu …Ich kann echt nicht nachvollziehen wieso alles immer einfach sein muss. Grosser Funktionsumfang und maximale Anpassungsmoeglichkeiten bringen Komplexitaet. Wer nun was einfaches will muss eben damit rechnen, dass er damit eingeschraenkt ist. Im Endeffekt sollte nun jeder selbst entscheiden was ihm lieber ist.
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7. Mai 2007 um 17:05 Uhr #680031KäsetoastTeilnehmer
pfleidi85;223988 said:
Sowas will doch auch keiner. Sehe ich absolut keinen Sinn darin. Wenn jemand ein System will dass sich wie WIndows verhaellt, soll er Windows nutzen.Gegenfrage(n):
Wozu Open Office? Wenn jemand Briefe schreiben will soll er Word & Co benutzen. Wozu OpenGL? Wenn jemand 3D-Beschleunigung will soll er DirectX benutzen. Wozu The Gimp? Wenn jemand Grafiken editieren will soll er Photoshop benutzen. Usw…Von daher kein wirkliches Argument wie ich finde. Auch zu sagen, dass “sowas keiner will” halte ich für nicht richtig – im Gegenteil: Der Löwenanteil der PC-Benutzer hat ja nicht einmal von den Einstellungsmöglichkeiten die Windows bietet eine Ahnung. Was man bräuchte wäre eben ein Betriebssystem mit intuitiver Bedienung und .. nun ja ich würde mal WYSIWYG sagen – das trifft es recht gut wie ich finde…
Bevor jetzt aber wieder die “Linux will gar nicht wie Windows sein”-Diskussion ausbricht. Das sehe ich ja irgendwo ein, doch wenn man Windows nicht nutzen möchte und Linux zu kompliziert ist, was bleibt dann? Richtig – nix (außer vielleicht so halbgaren Sachen wie Zeta). Ich denke diese insgeheim immer wieder getroffene Forderung kommt daher, dass Linux nunmal am ehesten Chancen hätte, eine Alternative zu Windows zu werden. Man müsste es eben leicht zugänglich machen – dadurch würden zwar viele Eingriffsmöglichkeiten durch den Nutzer wegfallen, doch der “Standardnutzer” braucht dieses ganze Gedöns gar nicht: Der will seinen Rechner anmachen, booten und dann seine Programme nutzen – nicht mehr und nicht weniger. Die wie gesagt sehr viele ihren Rechner nur für Office Aufgaben und zum Surfen / Musik hören benutzen, denke ich das es hier sehr viele Leute gibt, die gerne eine kostenlose Lösung nutzen würden, anstatt alle 5 Jahre 80 Öcken oder so blechen zu müssen, nur um ein Windows zu haben, das mit der aktuellen Hardware zurecht kommt…
Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 17:05 Uhr #680038breakerAdministrator
Ich denke, das solche Leute, die deine Texte abgeben, besser bei Windows bleiben sollten, weil sie niemals mit sowas wie Linux zurechtkommen würden 😉
Genau das sind nämlich die Punkte, die Linux erst so interessant machen,- der User MUß selber denken…….beim denken lernt man wenigstens was dazu und wird nicht von einem dummen System bevormundet.
Wenn Linux so wäre wie Windows…….wäre Linux dann nicht irgendwie unsinnig ?
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7. Mai 2007 um 19:05 Uhr #680075drdopeTeilnehmer
Wer Windows nicht will, aber auf “komfort/usability” Wert legt und sich mit dem OS nicht auseinandersetzen mag, kann ja auch ne Apple mit OSX kaufen…;)irgend nen Preis zahlt man halt immer….
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7. Mai 2007 um 19:05 Uhr #680079KäsetoastTeilnehmer
drdope;224045 said:
Wer Windows nicht will, aber auf “komfort/usability” Wert legt und sich mit dem OS nicht auseinandersetzen mag, kann ja auch ne Apple mit OSX kaufen…
😉irgend nen Preis zahlt man halt immer….
In der Tat – OSX habe ich jetzt ganz außen vor gelassen, obwohl es irgendwo eine Alternative zu Windows ist. Der Grund: Man ist doch recht eingeschränkt was die Hardware angeht (ok – seit Intel und somit auch Bootcamp da ist, ist’s nicht mehr ganz so schlimm). Im Prinzip hast du aber Recht… 🙂
Philipp said:
Es fängt an verbrannt zu riechen… 🙄Das Thema ist heikel — das dürfte eigentlich allen klar sein –, aber nur deswegen einen Bikeshed zu bauen oder einen Flamewar zu starten lohnt sich nicht.
Also einen Flamewar wollte ich jetzt nicht vom Zaun brechen – ich habe eben nur in den Raum geworfen, dass ich es schade finde, dass es kein “Windows-like-Linux” gibt und das dann entsprechend mit Argumenten begründet. Mit Flamen hat das meiner Ansicht nach nichts zu tun, denn ich bin durchaus bereit, die von mir genannten Punkte in Frage zu stellen, wobei ich sagen muss, dass bislang von der Argument-Seite noch nicht viel konstruktive Kritik gekommen ist… 😉
Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 19:05 Uhr #680076
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7. Mai 2007 um 19:05 Uhr #680073KäsetoastTeilnehmer
Breaker;224003 said:
Ich denke, das solche Leute, die deine Texte abgeben, besser bei Windows bleiben sollten, weil sie niemals mit sowas wie Linux zurechtkommen würden 😉Genau das sind nämlich die Punkte, die Linux erst so interessant machen,- der User MUß selber denken…….beim denken lernt man wenigstens was dazu und wird nicht von einem dummen System bevormundet.
Wenn Linux so wäre wie Windows…….wäre Linux dann nicht irgendwie unsinnig ?
Ich glaube du hast nicht verstanden was ich sagen will… :-k
Du legst mir irgendwie alles was ich sage daraufhin aus, dass ich Linux gerne als Windows sehen würde und das ich deshalb keine Ahnung hätte wovon ich da rede. Worauf ich hinaus wollte ist, dass ich gerne eine Alternative zu Windows sehen würde. Meiner Meinung nach wäre Linux hier der beste Ansatz um sowas zu schaffen. Warum? Ganz einfach:
Indem man auf Linux aufbaut braucht man zum Einen das Rad für die ganze “Standard-Features” nicht neu zu erfinden und zum Anderen kann man die entsprechenden Treiber gleich übernehmen. Stell dir mal vor jemand würde tatsächlich ein neues Betriebssystem schreiben. Welcher Hersteller würde dafür schon Treiber entwickeln wenn es hier selbst bei Linux streckenweise mau aussieht? Richtig – keiner und von daher wäre es zum Scheitern verurteilt. Linux für so ein Projekt heranzuziehen ist also die naheliegendste Lösung…
Das bei so einem Vorhaben viele Möglichkeite von Linux wegfallen ist denke ich sonnenklar. Du würdest das jetzt als “Bevormundung” bezeichnen – für mich klingt das wie “Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?”. Ich behaupte mal 80% der PC-Nutzer wollen einfach nur die jeweiligen Programme ausführen und scheren sich um den Kram dahinter nicht. Für diese Leute ist das keine Bevormundung, sondern nur die Möglichkeit, schnell und komfortabel das zu tun was sie wollen. Ich denke das daran auch nix Schlechtes ist, denn sowas ist doch normal und völlig alltäglich: Überall ist es doch so, dass mehr Leuten komplexere “Dinge” nahegebracht werden, indem die Bedienung vereinfacht wird – in der Computerbranche, wo man eben direkt mit dem Gerät interagiert, zeigt sich das natürlich besonders deutlich…
Vielleicht mal ein sinnbildliches Beispiel an dieser Stelle:
Ich kann an einem Fernseher den Kanal entweder per Knopf am Gerät oder per Fernbedienung ändern. Du wärst jetzt der Meinung, dass es nur Geräte mit Knopf geben sollte, wohingegen ich nicht weiß, warum es nicht auch welche mit Fernbedienung geben sollte. Der Vorteil der Fernbedienung ist, dass ich zum Umschalten etc. nicht immer zum Gerät laufen muss, um was zu ändern. Sind irgendwann meine Batterien aber leer, bin ich ganz schön aufgeschmissen, während du da Vorteile hast. Natürlich könnte dein Knopf kaputtgehen, doch sowas zu reparieren / auszutauschen ist recht leicht. Wenn ich allerdings keine Batterien mehr habe, oder meine Fernbedienung kaputt ist bin ich wie gesagt aufgeschmissen, denn eine Fernbedienung zu reparieren / nachzubauen wäre ein äußerst aufwendiges bis unmögliches Vorhaben. Was das mit unserer Diskussion zu tun hat? Nun – du sprichst von Bevormunden, ich nenne es Komfort. Die Fernbedienung als Windows-like-System hat eben mehr Komfort, doch komme ich an die Grundfeatures nicht oder nur mehr als umständlich heran, während dein Modell da deutlich mehr Spielraum hat. Die Frage ist eben: Wird man durch Benutzung der Fernbedienung bevormundet oder ist es einfach nur Komfort? Meine Einstellung dazu ist denke ich mal klar und bleibst du auch hier bei deiner bisherigen Einstellung wünsche ich dir viel Spaß heute Abend beim Hechten zum Fernseher… 😉Auch nochmal:
Ich sage überhaupt nix gegen Linux – im Gegenteil: Ich finde es gut, dass es sowas überhaupt gibt, aber muss wirklich JEDER, der sich damit nicht auseinandersetzen will bzw. dem das zu umständlich ist ZWINGEND auf Windows ausweichen? Ich finde das sollte nicht so sein…PS:
Noch kurz zu deinem erstem Satz:
Ich bin da nicht so empfindlich, aber trotz Smilie könnte man das durchaus als Beleidigung / Herabsetzung betrachten. Übrigens – was wäre wenn ich Linux nun aber nutzen würde? 🙄 😉Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 19:05 Uhr #680091ulvTeilnehmer
Ich hab jetzt soviel komisches über Treiber gelesen dass ich mich mal an dem Thema versuchen will:Mann sollte hier zuerst einmal zwei Sachen trennen.Anzahl:Für Linux gibt es viel mehr Treiber als für Windows.Und doch gibt es für einige Hardware nur Windows Treiber. Warum?Qualität:Für gute, solide Hardware, die auch im Business-Bereich eingesetzt wird gibt es eigentlich immer Linux-Treiber, sobald sich die Hardware-Revisionen nicht mehr ändern.Anders ist das im Consumer-Bereich. Hier wird häufig von Billig-Anbietern Beta-Ware verkauft, deren Firmware und Hardware-Revisionen sich nach der Verkaufsstart noch so häufig ändern, dass es praktisch unmöglich ist Treiber zu erstellen. Nun zum eigentlichen Punkt – Qualität der Treiber. Was ist ein schlechter Treiber? Ein instabiler Treiber – klar – aber ich denke auch ein Treiber, der nicht alle Funktionen der Hardware oder diese nicht optimal unterstützt.Meiner Erfahrung nach sind es fast genau alle diese schlechten Treiber, die bei Linux fehlen*! Ich kann garnicht mehr sagen, wie oft plötzlich verschiedenste Probleme in Windows mit einen Treiberupdate verschwunden sind. Wie oft die Grafikkarte erheblich schneller oder Abstürze deutlich seltener.Schön sieht man das auch an folgendem:Richtig stabil war Windows immer erst nach dem SP2. Warum?Die Software war bei der Hardware dabei, Software war dann etwa ein Jahr alt => Hardware auch etwa 1 Jahr alt und daher gab es endlich vernünftige Treiber.Abgesehen davon glaube ich nicht, dass es eine Firma gibt, die nicht gerne auch Linux Treiber für ihre Hardware hätte. Ich glaube vielmehr, dass einige Firmen einfach zu unorganisiert und in den Abläufen/Doku so sehr Beta, dass diese einfach keinen Linux-Treiber – trotz erfahrendster Hilfe von außen – zustande bekommen.Ich kann auch jedem Windows User nur empfehlen: Finger weg von Hardware für die es keine Linux Treiber gibt. Ja du hast richtig gelesen Windows User.*und Suse et.al machen diese gerne dennoch rein 😀 – daher wohl auch der Irrglaube mit dem Distrihoppen würden sich Treiberprobleme lösen lassen.
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7. Mai 2007 um 19:05 Uhr #680083drdopeTeilnehmer
Philipp;224046 said:
Es fängt an verbrannt zu riechen… :roll:Das Thema ist heikel — das dürfte eigentlich allen klar sein –, aber nur deswegen einen Bikeshed zu bauen oder einen Flamewar zu starten lohnt sich nicht. 😉Def. nicht!:+ Das Problem ist halt, das viele mangels unzureichender Selbstinformation vorab, mit a) ner falschen Erwartungshaltung an Linux gehen (Stichwort Linux ist nicht und will nicht wie Windows sein) und b) eigentlich nicht Linux wollen, sondern nen Windows das nicht von MS ist (so kommts mir zumindest meist vor).Meiner Erfahrung nach gibts mit Linux nur was, wenn man entweder selbst bereit und interessiert genug an der Materie ist, um ne Menge Zeit Energie reinzustecken(Zeit für die Software aufwendet statt Geld dafür zu zahlen), oder jemanden hat, der einen das Sys vollständig administriert, man also nur User ist (dann investiere ich halt keine Zeit & Geld in Software, dafür aber in die Dienstleistung).Hab in meinem Bekanntenkreis ne Menge DAUs die so verfahren–> Mehr als surfen, mailen, Musik/Video hören/schauen und Bilder mit ihrer Digicam abgleichen machen die eh nicht–> Ob ich da jetzt regelmäßig den Virencleaner/Imagerestorer spiele oder deren Ubuntusysteme b.B pflege kommt zeitlich auf gleiche raus, wobei letzteres für mich interessanter ist, da ich dabei ggf. selbst noch die eine oder andere Sache lerne.;)
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7. Mai 2007 um 20:05 Uhr #680104koshTeilnehmer
So, meiner einer gibt nun auch seinen Senf dazu ab. Folgendes gleich als Anfang:Das was ich hier schreibe ist meine persönliche Meinung, die ich mir durch meine Beobachtungen und Erfahrungen gebildet habe, ich kann mich als Irren. Außerdem verwende ich bis dato kein Linux, weil nur einen PC habe und ich genau weiss, dass ich zu faul bin, ständig zwischen den Betriebssystem hin und her zu switchen. Wenn ich endlich einmal meinen neuen Rechner habe, werde ich auf dem alten Linux installieren, weil es mich interessiert und weil ich es ausprobieren will. Das Linux kann ich dann so oft ruinieren wie ich will, nach dem Motto “Learning by Crashing”.Spontan fällt mir folgender Unterschied zwischen Linux und Windows ein: Windows ist ein “fertiges” Betriebssystem, das eigentlich rein von seiner grafischen Oberfläche lebt und von Anfang an sehr viele Sachen mitbringt, um dem User das (Computer)Leben so angenehm wie möglich zu machen. Und hier kommt der große Knackpunkt. Bei Windows wird die Hardware ans Betriebssystem angepasst (aktuell bei Vista, DX10 GraKas, mehr Speicher). Bei Linux kannst du das Betriebssystem an die vorhandene Hardware anpassen. Du kannst Linux genausogut auf einem alten P3 laufen lassen wie auf einem aktuellen Quadcore. Wenn du es richtig installierst, wird es auf jedem System das bestmögliche aus der Hardware herausholen, ohne Probleme zu bereiten. Du kannst Linux auf einem Handy, als Router, als Telefonanlage, etc laufen lassen. Windows hat hier schon seine Grenzen. Wenn du Windows als Router verwendest, musst du nicht nur haufenweise Programme installieren, sondern verschwendest die meisten Ressourcen für Sachen, die Windows dabei hat, aber die du eigentlich in diesem Fall nicht brauchst. Genauso beim Mediacenter. Wenn du auf einen Windows-Rechner per Remote zugreifen willst, bekommst du immer die grafische Oberfläche zu sehen, Was natürlich viel Bandbreite frisst. einen Linux Rechner kannst du auch über die Kommandozeile steuern und sparst dadurch viel Bandbreite.Zusammenfassend kann man sagen, dass Windows zwar seine Vorteile hat für Leute, die gern alles möglichst vereinfacht haben wollen, aber Linux wesentlich flexibler ist. Außerdem lässt dir Linux wesentlich mehr Freiheiten, wenn es darum geht, Probleme zu lösen, da es ja quelloffen ist und jedes Stück Code nach Belieben verändert werden kann.So short.
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7. Mai 2007 um 20:05 Uhr #680110flydieTeilnehmer
@kosh: Soweit ist deine Einschaetzung auch nicht falsch, jedenfalls oberflaechlich betrachtet.Linux ist in jeder Hinsicht einfach flexibler. Beispiel: Unter Windows hat man grundlegen eine grafische Oberflaeche. Man kann das Teil mit nem Skin starten und man kann ein paar Einstellungen vornehmen, aber man ist nicht in der Lage das ganze auszutauschen. Unter Linux hat man hier eine Auswahl an Windowmanagern und Desktopumgebungen bei der fuer jeden etwas dabei ist. Von Eyecandy mit 3D-Desktop bis zum spartanischen ressourcenschonenen Windowmanager ist alles dabei. Hier lassen sich auch Elemente unterschiedlicher Projekte kombinieren und nach den eigenen Vortellungen anpassen. Somit hat man die Qual der Wahl, ist aber um ein vielfaches flexibler als bei Windows wo man an einen einzigen Win-Desktop gebunden ist.Hier gibt es auch noch einen schoenen Artikel ueber den Vergleich der Lernkurve von Win und Linux/unix/bsd: Why Windows Causes StupidityAls Tipp: Lest und versteht den Text, bevor ihr anfaengt wegen der Ueberschrift zu laestern.
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7. Mai 2007 um 20:05 Uhr #680099flydieTeilnehmer
drdope;224045 said:
Wer Windows nicht will, aber auf “komfort/usability” Wert legt und sich mit dem OS nicht auseinandersetzen mag, kann ja auch ne Apple mit OSX kaufen…;)irgend nen Preis zahlt man halt immer….Wollte ich gerade sagen: Wenn du kein Windows willst und dir Linux zu komplex ist: Kauf dir nen Mac! Da hast deine Alternative.@Käsetoast:Linux ist nicht Windows
FOSS ist das genaue Gegenteil von Software wie Windows: FOSS dreht sich nur um die Software. Es geht nicht um die Anzahl der Endbenutzer. Software, die zwar gut funktioniert, aber nur wenige Benutzer hat, ist für die kommerzielle Software-Welt ein Flop, aber für FOSS ein Gewinn.FOSS dreht sich um hochqualitative Software, Software, die Dinge TUN kann. Wenn Sie daran interessiert sind, sie zu benutzen, wird von Ihnen auch erwartet, dass Sie Zeit investieren, wie sie zu benutzen ist. Software wurde von Leuten geschrieben, die viel von ihrer Freizeit ohne persönlichen Gewinn investiert haben, und Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Geringste, was Sie tun können, um diesen Beitrag zurückzuzahlen ist, ein klein bisschen Ihrer eigenen Zeit zu investieren, bevor Sie sich beschweren, dass etwas nicht so funktioniert wie ähnliche Windows-Software.
ulv said:
Anzahl:Für Linux gibt es viel mehr Treiber als für Windows.Und doch gibt es für einige Hardware nur Windows Treiber. Warum?Ich wuerde es eher so ausdruecken, dass in Linux von Anfang an mehr Treiber integriert sind als bei ner frischen Win Installation.Ich will genauso wenig wie Philipp, dass diese Diskussion hier in nem aggressiven Flamewar endet, aber ich denke, dass viele Dinge grundsaetzlich von WinUsern oder Einsteigern falsch verstanden werden und ich finde es nicht schlecht, wenn man diese Missverstaendnisse mal anspricht. So lange das auf nem hohen Niveau stattfindet und man nicht anfaengt sich gegenseitig zu beleidigen, halte iich das fuer vertretbar.
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680138BeluTeilnehmer
habe mir das jetzt durchgelesen und wollte was schönes zu schreiben, pfleidi85 hat es aber schon recht schön auf den punkt gebracht.
man sollte halt den open source gedanken nicht einfach aus den augen verlieren. es gibt sachen die sich wirklich im einzelnen absolut durchsetzen und einfach super sind.
wie sagt man noch so schön
windows zum spielen, mac zum arbeiten und linux für networking….
man darf einfach nicht aus den augen verlieren das wirklich jahre lang linux in richtung server entwickelt worden ist. schwerpunkt stabilität und sicherheit. das merkt man auch. das jetzt alle welt meint das es der super desktop ist kann nicht gehen, das wird noch ein wenig dauern bis das endlich mal ein wenig anwenderfreundlicher ist so das unsere mausschubsa aus dem windows bereich sich dort ohne lesen zu recht finden. ubuntu wird es schaffen. immerhin haben die in den lezten 2 1/2 jahren auf dem linux desktop bereich von 0 auf mitlerweile über 70 % aufgeholt.
wenn eine spezialisierung verlangt und gewollt ist wird diese unter linux gebaut.
wir bauen einen http server, siehe apache. da gibts nix besseres.
wir bauen einen sql server ( bis auf so lizensänderungen is denen auch nichts vor zu werfen )
openoffice, vlc etc ppman kann das ganz weit führen und stellt fest in den spezialgebieten ist linux / open source führend.
der desktop bereich und die damit verbundene gewünschte benutzerfreundlichkeit wird ja ziemlich gut ausgebaut. mit ubuntu und der alten leider etwas kränkelnten mutter debian.
einfach mal abwarten, ich mein das sind alles frei programmiere die das in ihrer freizeit machen, hauptberuflich müssen sie ja für m$ arbeiten *fg
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680124flydieTeilnehmer
Warum wird sich bei diesem Thema so auf Teufel komm raus dagegen gesträubt, sich ein Projekt vorzustellen, dass sich Linux als Basis nimmt und kräftig beschneidet, um am Ende ein leicht bedienbares OS zu bekommen mit logischerweise weniger Einflussmöglichkeiten des Users?
Ich versuch das ganze mal zu erklaeren, obwohl es in dem Text sehr ausfuehrlich erklaert ist.Der Typische Linux User (und GNU/Linux basiert eben fast komplett auf der Arbeit dieser User) ist technisch begeistert und will auf keinen Fall technisch eingeschraenkt werden. Es wuerde aber bedeuten, dass man seine Moeglichkeiten deutlich bescheidet wenn man das System einfacher macht.Da die User total egoistisch sind und nen Grossteil der Software nur geschrieben wurde um den Anforderungen seines Programmierers zu genuegen, sollte klar sein, dass diese Software eher in die Richtung komplex aber flexibel geht.Das ist die Ausgangssituation die man sich klar machen sollte. Techies schreiben gute Software fuer sich selbst und andere mit aehnlichen Vorstellungen. Das ist imho auch gut so, da so gute und flexible Software geschaffen wird. Auf der anderen Seite kommen Einsteiger eben mit dieser Software nicht zurecht, da ein Grundwissen und die Bereitschaft die Dokumantation zu lesen und die Faehigkeit diese zu verstehen vorraus gesetzt wird. Das stoert die Entwickler aber nicht, da sie die Software nicht fuer Einsteiger geschrieben haben.Wenn ich eine Software schreibe, dann orientiere ich mich vorerst mal mir selbst als vorerst einzibem Benutzer. Spaeter vielleicht an anderen. Aber bevor ich mir die Zeit nehme um zu ueberlegen wie ein Einsteiger denkt um das Programm dann einsteigerfreundlich zu machen und mir den Grossteil der bisherigen Nutzer zu vergraulen, nutze ich die Zeit doch lieber um das Programm wirklich besser zu machen.Es gibt klar Distributionen wie Ubuntu und dazugehoerige Comminities wie z.B. ubuntuusers – Das Portal mit Forum für Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Edubuntu und alle anderen Ubuntu-Derivate, die sich auf die Fahne geschrieben haben, dass sie moeglichst Einsteigerfreundlich sein wollen. Es wird einem bei der Installation viel vom System abgenommen, es gibt grafische Konfigurationstool, es gibt ausfuehrliche Anleitungen in Wikis etc. Allerdings ist und bleibt es immer noch ein Linux und somit wird eben auch von den Usern erwartet, dass sie ein Mindestmass an Lernbereitschaft mitbringen und man darf halt nicht erwarten, dass man nun ein freies Windows hat. Man hat ein freies OS, naemlich GNU/Linux, dass fuer Einsteiger geeignet ist und sich einfach bedienen laesst und fuer das es einsteigergerechte Anleitungen gibt. Was man allerdings nicht hat ist ein System dass sich verhaellt wie Windows. Man kann nicht pauschal sagen, dass Windows einfacher ist, aber es kommt den meisten einfacher vor, weil sie es von Anfang an gewohnt sind. Ich wuerde keinesfalls behaupten, dass ein WinXP fuer einen Menschen, der seinen ersten PC bekommt einfacher zu bedienen ist als z.B. ein Ubuntu Linux.
Die Richtschnur von Linux und FOSS ist, “gute Software zu machen”. Es geht nicht um “Windows-ersetzende Software herstellen”. Das einzige, das eine Horde typischer Windowsnutzer zu Linux beitragen wird, sind Beschwerden. Über was werden sie sich beschweren? “Es funktioniert nicht wie Windows.”Nein, tut es nicht. Wenn es wie Windows funktionieren würde, würde Linux besch***** sein. Es wäre eine minderwertige Kopie, die niemand verwenden würde. Der Grund, warum Leute Linux so leidenschaftlich mögen, ist, dass es nicht so funktioniert wie Windows. Es nimmt nicht an, dass Sie ein ewig ungebildeter Anfänger sind, es versteckt nicht seine Abläufe und Mechanismen vor Ihnen.
Und bevor ich es vergesse. Es gibt ein freies Betriebssystem, dass eine kompatible und freie Alternative zu Windows darstellen will. Das ganze nennt sich ReactOS und ist zwar interessant und ich werde das ganze mal irgendwann testen aber trotzdem findet es recht wenig Verbreitung.
ReactOS® ist ein fortschrittliches freies quelloffenes Betriebssystem, welches eine komplette Neu-Implementierung von einem Microsoft Windows® XP-kompatiblen Betriebssystem darstellt. Das Ziel von ReactOS ist es, eine vollständige Binär-Kompatiblität für Anwendungen als auch für Treiber von NT- und XP-Betriebssystemen zu erreichen, unter Verwendung einer ähnlichen Architektur und einer vollständigen und gleichwertigen öffentlichen Benutzeroberfläche.
Die vielen Anfragen von wegen “Warum ist Linux so schwer / kompliziert? Das ist doch alles Mist!” zeigen doch eigentlich, dass ein gewisser Bedarf an so einem Betriebssystem vorhanden ist. Also wäre es doch nur sinnvoll genau diesen Markt zu bedienen oder nicht?
Mal angenommen du schreibst ne Software und gibst sie unter einer freien Lizenz frei. So dass jeder, der das notwendige Wissen hat, diese Software abaendern kann. Du hast diese Software so geschrieben wie du und deinesgleichen die Software gerne haben wollen. Und nun kommt jemand und sagt zu dir: “Deine Software ist Sche*sse. Die ist viel zu kompliziert zu bedienen! Aender das!”Was fuer einen Grund haettest du auf diese dreiste Forderung einzugehen? Der Quellcode liegt offen, also kann jeder dem die Software nicht passt Aenderungen daran vornehmen. Will er das nicht machen oder verfuegt er nicht ueber das Wissen dazu, soll er eben eine andere Software nutzen.
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680139BörniTeilnehmer
pfleidi85;224101 said:
ReactOS® ist ein fortschrittliches freies quelloffenes Betriebssystem, welches eine komplette Neu-Implementierung von einem Microsoft Windows® XP-kompatiblen Betriebssystem darstellt. Das Ziel von ReactOS ist es, eine vollständige Binär-Kompatiblität für Anwendungen als auch für Treiber von NT- und XP-Betriebssystemen zu erreichen, unter Verwendung einer ähnlichen Architektur und einer vollständigen und gleichwertigen öffentlichen Benutzeroberfläche.
das das so wenig verbreitung findet, liegt wohl eher daran, das es noch nichtmal in der Beta phase ist
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680150BeluTeilnehmer
hört doch auf euch zu streiten ich hab viel schlimmere probleme… meine 8800 gtx wird nich unter linux unterstützt, nvdia is schuld die haben noch keine lauffähigen treiber… ja schlimm linux und nvidia is schuld teufelskrams..
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680153koshTeilnehmer
@belu:Wozu brauchst du unter Linux eine GF8800? Wenn du zuviel Geld hast, gib’s mir.Und ich habe in meinem ersten Posting geschrieben, dass man das Linux anpassen kann/muss, aber Windows kann man nicht anpassen.@käsetoast:Hab in meinem Posting noch was dazueditiert bezüglich Treiberinstallation.Win98 hab ich explizit nicht erwähnt, weil das genaugenommen gleich wie WinME eine leicht andere Architektur ist. Somit kann man das nicht wirklich vergleichen. WinXP und 2000 basiert ja auf dem WinNT Kern.
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680119koshTeilnehmer
Warum kann eine neue Windows Version nicht auch abwärtskompatibel sein? Dann würde MS ja wesentlich mehr verkaufen, da der Kauf nicht zwingend an die Beschaffung neuer Hardware gebunden ist.
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680122KäsetoastTeilnehmer
ulv;224095 said:
Das kann ich beantworten. Diese Software würde ich nicht schreiben. Und der Markt will Features, Features, Features…Interessant – ich sehe das genau anders herum:
Die vielen Anfragen von wegen “Warum ist Linux so schwer / kompliziert? Das ist doch alles Mist!” zeigen doch eigentlich, dass ein gewisser Bedarf an so einem Betriebssystem vorhanden ist. Also wäre es doch nur sinnvoll genau diesen Markt zu bedienen oder nicht?kosh;224096 said:
Warum kann eine neue Windows Version nicht auch abwärtskompatibel sein? Dann würde MS ja wesentlich mehr verkaufen, da der Kauf nicht zwingend an die Beschaffung neuer Hardware gebunden ist.Upps – genau falsch rum ausgedrückt, tschuldigung. Ich meinte natürlich mit älterem Windows auf neuerer Hardware… :doof:
Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680154BeluTeilnehmer
aber mal ersthaft, warum sollte man ein linux bauen das wie windows aussieht… ich mein man sollte neue impulse setzen und es wie mac machen… die machens vor ( auch unix basierend ) und m$ machts nach…
search indexer… dashboard / gadjets
jaaa problem is halt mit einer guten idee kann man unter linux wenig geld machen…
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680050ulvTeilnehmer
Käsetoast;224089 said:
sich ein Projekt vorzustellen, dass sich Linux als Basis nimmt und kräftig beschneidet, um am Ende ein leicht bedienbares OS zu bekommen mit logischerweise weniger Einflussmöglichkeiten des Users?Das kann ich beantworten. Diese Software würde ich nicht schreiben. Und der Markt will Features, Features, Features…
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680137koshTeilnehmer
Käsetoast;224099 said:
[…]kosh;224096 said:
Warum kann eine neue Windows Version nicht auch abwärtskompatibel sein? Dann würde MS ja wesentlich mehr verkaufen, da der Kauf nicht zwingend an die Beschaffung neuer Hardware gebunden ist.Upps – genau falsch rum ausgedrückt, tschuldigung. Ich meinte natürlich mit älterem Windows auf neuerer Hardware… :doof: MahlzeitKäsetoast
“Altes” Windows und neue Hardware geht meistens eh immer, zumindest bei WinXP und 2000. Bei Linux verwendest du ja auch keinen alten Kernel für die neue Hardware. Primär ist es mir darum gegangen, dass ein neues Windows soviel Ressourcen frisst, dass die Anschaffung neuer Hardware fast zur Pflicht wird, will man das neue Windows einsetzen. Was bei Linux wiederum nicht der Fall ist, da der neueste Kernel auch auf schwacher Hardware läuft.
Käsetoast;224112 said:
[…]Mit dem Verweis auf Ubuntu zeigst du natürlich eine Bewegung auf, die in genau die Richtung gibt. Meiner Meinung nach ist aber selbst Ubuntu immer noch zu sehr Linux (da selbst “Windows mäßig grundsätzliche Dinge” wie Treiberinstallation immer noch nicht wirklich benutzerfreundlich ist). Bei vielen liegt die Schwierigkeit natürlich in der Tat darin, das sie durch Windows “verbildet” worden sind und gewisse “Selbstverständlichkeiten” verlangen… 😉 Auf der anderen Seite – warum gibt man sie ihnen nicht?… zumindest die Sinnvollen davon… 😀 MahlzeitKäsetoastDie Windows Treiberinstallation als einfach zu bezeichnen, halte ich für etwas vorlaut. Ja ok, du musst nur auf eine .exe klicken oder sagen, er soll sich die Treiberdatei von da oder dort holen. Dann wird’s aber lustig. Entweder Windows meckert irgendwas von einem nicht vorhandenen Kompatibilitätstest (oder lässt wie unter Vista 64bit gleich gar keine Installation zu), oder die Installation wird ohne muh und ohne mäh abgeschlossen, aber danach funktioniert trotzdem nicht immer alles so wie es sein sollte. Du weisst aber nicht warum, da Windows dir keine Auskunft darüber gibt bzw dich während der Installation nicht auf eventuelle Probleme aufmerksam gemacht hat.
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680155BeluTeilnehmer
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@belu:
Wozu brauchst du unter Linux eine GF8800? Wenn du zuviel Geld hast, gib’s mir.nunja ich habe sogar vista ultimate 64 laufen und und und und, habe aber so mein halbes wohnzimmer mit linux laufen und nunja auch nen paar server irgendwo geparkt… und aufm laptop der als reiner arbeitspc gedacht is auch “nur” linux drauf…
mann spielt halt gern. deine eine am kaspar der andere mit seiner 8800gtx
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680116KäsetoastTeilnehmer
pfleidi85;224072 said:
@Käsetoast:Linux ist nicht WindowsFOSS ist das genaue Gegenteil von Software wie Windows: FOSS dreht sich nur um die Software. Es geht nicht um die Anzahl der Endbenutzer. Software, die zwar gut funktioniert, aber nur wenige Benutzer hat, ist für die kommerzielle Software-Welt ein Flop, aber für FOSS ein Gewinn.FOSS dreht sich um hochqualitative Software, Software, die Dinge TUN kann. Wenn Sie daran interessiert sind, sie zu benutzen, wird von Ihnen auch erwartet, dass Sie Zeit investieren, wie sie zu benutzen ist. Software wurde von Leuten geschrieben, die viel von ihrer Freizeit ohne persönlichen Gewinn investiert haben, und Ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Geringste, was Sie tun können, um diesen Beitrag zurückzuzahlen ist, ein klein bisschen Ihrer eigenen Zeit zu investieren, bevor Sie sich beschweren, dass etwas nicht so funktioniert wie ähnliche Windows-Software.
:-k Warum führst du das schon wieder an? Auf diesen Punkt wurde nun schon mehrfach aufmerksam gemacht und ich habe glaube ich auch überdeutlich ausgeführt, dass mir das schon klar ist. Aber ok – ich fasse es mal in einer Frage zusammen die ich nicht beantworten kann:Warum wird sich bei diesem Thema so auf Teufel komm raus dagegen gesträubt, sich ein Projekt vorzustellen, dass sich Linux als Basis nimmt und kräftig beschneidet, um am Ende ein leicht bedienbares OS zu bekommen mit logischerweise weniger Einflussmöglichkeiten des Users?Ich habe in meinen vorherigen Postings denke ich ganz gut argumentieren können, wieso ich finde, das ein solches freies OS existieren und warum ich finde, das Linux als Ausgangsbasis dafür dienen sollte. Als einzige Antwort bekommen ich aber lediglich “Linux ist kein Windows!” sowie “Was würde das für einen Sinn machen?”. Ihr würdet mir weiterhelfen, wenn ihr neben diesen “Sprüchen” auch mal argumentieren würdet (im Zusammenhang mit im obigem Absatz gestellter Frage). Dabei macht es euch bitte auch nicht so einfach und werft einfach Links wie den zu dem Linux != Windows Artikel (der mir übrigens schon hinlänglich bekannt war 😉 ) in den Raum…EDIT:@kosh:
Bei Windows wird die Hardware ans Betriebssystem angepasst (aktuell bei Vista, DX10 GraKas, mehr Speicher). Bei Linux kannst du das Betriebssystem an die vorhandene Hardware anpassen. Du kannst Linux genausogut auf einem alten P3 laufen lassen wie auf einem aktuellen Quadcore. Wenn du es richtig installierst, wird es auf jedem System das bestmögliche aus der Hardware herausholen, ohne Probleme zu bereiten. Du kannst Linux auf einem Handy, als Router, als Telefonanlage, etc laufen lassen. Windows hat hier schon seine Grenzen.
Stimmt irgendwo, aber ich würde diesen Punkt etwas anders sehen: Microsoft muss dafür sorgen, dass immer weiter neue Windows Versionen verkauft werden können und ich denke mir, dass man eine langfristige Abwärtskompatiblität dabei nicht gut gebrauchen kann… ;)MahlzeitKäsetoast
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680114koshTeilnehmer
Natürlich oberflächlich betrachtet, da ich ja nicht wirklich viel Ahnung von der Materie habe.Werd mir den Text mal zu Gemüte ziehen.
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680141BeluTeilnehmer
kosh;224115 said:
Käsetoast;224099 said:
[…]
[QUOTE=kosh;224096]Warum kann eine neue Windows Version nicht auch abwärtskompatibel sein? Dann würde MS ja wesentlich mehr verkaufen, da der Kauf nicht zwingend an die Beschaffung neuer Hardware gebunden ist.Upps – genau falsch rum ausgedrückt, tschuldigung. Ich meinte natürlich mit älterem Windows auf neuerer Hardware… :doof:
Mahlzeit
Käsetoast“Altes” Windows und neue Hardware geht meistens eh immer, zumindest bei WinXP und 2000. Bei Linux verwendest du ja auch keinen alten Kernel für die neue Hardware. Primär ist es mir darum gegangen, dass ein neues Windows soviel Ressourcen frisst, dass die Anschaffung neuer Hardware fast zur Pflicht wird, will man das neue Windows einsetzen. Was bei Linux wiederum nicht der Fall ist, da der neueste Kernel auch auf schwacher Hardware läuft.[/QUOTE]
naja theoretisch sollte es so sein, aber wenn du ihn nicht selbst kompelierst wirst du halt auch augen machen wir lang ein kernel booten kann unter alter hardware *g
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680136ulvTeilnehmer
Käsetoast;224099 said:
Die vielen Anfragen von wegen “Warum ist Linux so schwer / kompliziert? Das ist doch alles Mist!” zeigen doch eigentlich, dass ein gewisser Bedarf an so einem Betriebssystem vorhanden ist. Also wäre es doch nur sinnvoll genau diesen Markt zu bedienen oder nicht?Lies mal Linspire – Wikipedia
Die Idee ist alles andere als neu. -
7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680134KäsetoastTeilnehmer
pfleidi85;224101 said:
Ich versuch das ganze mal zu erklaeren, obwohl es in dem Text sehr ausfuehrlich erklaert ist.Der Typische Linux User (und GNU/Linux basiert eben fast komplett auf der Arbeit dieser User) ist technisch begeistert und will auf keinen Fall technisch eingeschraenkt werden. Es wuerde aber bedeuten, dass man seine Moeglichkeiten deutlich bescheidet wenn man das System einfacher macht.
Da die User total egoistisch sind und nen Grossteil der Software nur geschrieben wurde um den Anforderungen seines Programmierers zu genuegen, sollte klar sein, dass diese Software eher in die Richtung komplex aber flexibel geht.
Das ist die Ausgangssituation die man sich klar machen sollte. Techies schreiben gute Software fuer sich selbst und andere mit aehnlichen Vorstellungen. Das ist imho auch gut so, da so gute und flexible Software geschaffen wird. Auf der anderen Seite kommen Einsteiger eben mit dieser Software nicht zurecht, da ein Grundwissen und die Bereitschaft die Dokumantation zu lesen und die Faehigkeit diese zu verstehen vorraus gesetzt wird. Das stoert die Entwickler aber nicht, da sie die Software nicht fuer Einsteiger geschrieben haben.
Wenn ich eine Software schreibe, dann orientiere ich mich vorerst mal mir selbst als vorerst einzibem Benutzer. Spaeter vielleicht an anderen. Aber bevor ich mir die Zeit nehme um zu ueberlegen wie ein Einsteiger denkt um das Programm dann einsteigerfreundlich zu machen und mir den Grossteil der bisherigen Nutzer zu vergraulen, nutze ich die Zeit doch lieber um das Programm wirklich besser zu machen.Diese Erklärung habe ich so anderswo ebenfalls schonmal gelesen. Mich stört Folgendes daran: Man erhält einfach den Eindruck, dass alle die an Linux arbeiten egoistische Egozentriker sind, die sich einen Kericht darum scheren, ob “nicht Techies” mit ihrer Software umgehen können oder nicht. Ist je nachdem ja auch angebracht, aber das deshalb die Idee eines leicht bedienbaren freien Betriebssystems mit breiter Treiberbasis so vehement ausgeklammert wird – ja vielleicht sogar eine gute Geschäftsidee leichtfertig in den Wind geschlagen wird – mag ich bis heute nicht so recht glauben…
Mit dem Verweis auf Ubuntu zeigst du natürlich eine Bewegung auf, die in genau die Richtung gibt. Meiner Meinung nach ist aber selbst Ubuntu immer noch zu sehr Linux (da selbst “Windows mäßig grundsätzliche Dinge” wie Treiberinstallation immer noch nicht wirklich benutzerfreundlich ist). Bei vielen liegt die Schwierigkeit natürlich in der Tat darin, das sie durch Windows “verbildet” worden sind und gewisse “Selbstverständlichkeiten” verlangen… 😉
Auf der anderen Seite – warum gibt man sie ihnen nicht?
… zumindest die Sinnvollen davon… 😀Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680142BeluTeilnehmer
achja ich bin neu im forum, gibt ja bald ne rabatt aktion *g
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7. Mai 2007 um 21:05 Uhr #680148KäsetoastTeilnehmer
ulv;224114 said:
Lies mal Linspire – Wikipedia
Die Idee ist alles andere als neu.Danke für den Link – ich hatte gedacht das Projekt wäre schon lange tot gewesen… 😉
kosh;224115 said:
“Altes” Windows und neue Hardware geht meistens eh immer, zumindest bei WinXP und 2000. Bei Linux verwendest du ja auch keinen alten Kernel für die neue Hardware. Primär ist es mir darum gegangen, dass ein neues Windows soviel Ressourcen frisst, dass die Anschaffung neuer Hardware fast zur Pflicht wird, will man das neue Windows einsetzen. Was bei Linux wiederum nicht der Fall ist, da der neueste Kernel auch auf schwacher Hardware läuft.Damit hast du aber auch genau die Grenze getroffen… 😉
Ab etwa den Mainboards mit nForce4 Chipsatz und aufwärts braucht man zwingend ein XP oder 2000. Mit Windows 98 kannst du da nicht mehr viel machen. Auch mit Windows XP gab’s ja so einige “Problemchen”, so dass einige Programme ebenfalls zwingend XP oder auch 2000 brauchten, so dass ein Aufrüsten sowieso schon viel früher stattfinden musste…Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680161
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7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680171KäsetoastTeilnehmer
pfleidi85;224141 said:
Ja und? Im Endeffekt ist sich selbst jeder der naechste und wieso sollte man sich die Muehe machen freie Software zu schreiben, die man selbst gar nicht benuzten wuerde? Man bekommt weder Geld dafuer noch hat man selbst dadurch irgend einen Vorteil wenn man fuer Einsteiger ne Software schreibt die einen dann eh nur Nerven wuerden weil sie ja pinzipiell nicht einfach genug ist oder ihr wegen ihrer Einfachheit Funktionen fehlen.Fuer solche Anforderungen gibt es Programmierer die dafuer bezahlt werden und bei Firmen arbeiten, die fuer die Software Geld bekommen.Nun ja – ich denke mir eben, da gerade diese Leute besonders häufig auf Windows schimpfen, es einen gewissen Ehrgeiz gibt “es Microsoft mal so richtig zu zeigen”…
pfleidi85 said:
Was fuer eine Geschaeftidee? Linux ist freie Software. Linux wird nicht verkauft und und man verdient als Entwickler auch kein Geld mit der Software. Es sei denn man schreibt die Software fuer eine Firma, die einen dafuer bezahlt und diese dann unter freie Lizenzen stellt.[…]Du vergisst eines: Wenn du dir eine Suse Box kaufst, zahlst du nicht die Software. Du bezahlst fuer ein halbes Jahr Support, fuer Hardwarezertifizierungen (ja sowas gibt es im Enterprisebereich. Es wird garantiert, dass die eingesetzte Software auf der eingesetzten Hardware laeuft), ein gedrucktes Handbuch etc. Genauso zahlst du bei Redhat und anderen grossen Firmen ebenfalls nicht fuer die Software sondern fuer Leistungen die mit ihr verbunden sind. Praktisch die komplette OpenSource Industrie, also die Leute die damit Geld verdienen, basiert auf Dienstleistungen und dem Verkauf von Know-How.Eben und genau das meinte ich mit “Geschätfsidee”. Nicht am Produkt verdienen, sondern mit dem Produkt verdienen. Angenommen man hätte jetzt besagtes Super-Duper-Windows-Klon-OS fertig gestellt und es wäre auch gut. Sowas ginge doch durch die Presse wie sonstwas (-> Prestige) und verdienen ließe sich an zahlreichen Privatanwendern bestimmt auch nicht schlecht. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass bei den ganzen Distributionen viel Geld an Profis gemacht wird – die laden sich das umsonst runter. Auf das ganze Handbuch Gedöns werden die doch eher verzichten denke ich…
pfleidi85 said:
Und das mit den Treibern hatten wir schon oft genug: * Es gibt viele Treiber fuer Linux * Fuer die Hardware, fuer die es keine Treiber gibt, gibt es keine offengelegten Dokumantationen oder keine Unterstuetzung der Hersteller. Das ist nicht die Schuld der Linux-Programmierer sondern der Hardwarehersteller.Ich finde da fehlt aber noch was:Quantitativ mag das bei den Treibern stimmen, doch nicht immer stimmt qualitativ alles – wenn ich etwa an das Gewusel um die Grafiktreiber denke, bei denen ja irgendwas immer eine Macke hat oder nicht unterstützt wird. Dass da die Hersteller dran schuld sind ist natürlich nicht abzustreiten, aber ich würde auch nichts schönreden (was du hier aber auch nicht gemacht hast 😉 )…
pfleidi85 said:
Und die “Monopolabhaengigen” wird mal allein schon aus Gruenden wie DirectX, Microsoft Office etc. nicht dazu bewegen koennen zu wechseln.Wo wir gerade bei dem Thema sind. Hast du zufällig eine Ahnung, inwiefern ein Wrapper für DirectX legal wäre. Ich meine ich hätte kürzlic was über einen DX10 Wrapper für XP gelesen, aber inwiefern ist das legal wenn ich sowas auf andere OS portiere?MahlzeitKäsetoast
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7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680173i0n0sTeilnehmer
pfleidi85;224141 said:
Fuer solche Anforderungen gibt es Programmierer die dafuer bezahlt werden und bei Firmen arbeiten, die fuer die Software Geld bekommen.Full agree.
Käsetoast;224112 said:
ja vielleicht sogar eine gute Geschäftsidee leichtfertig in den Wind geschlagen wird – mag ich bis heute nicht so recht glauben…Naja, der meiste Code ist unter der GPL und somit nicht verkaufbar. Man könnte natürlich den Support anbieten und verkaufen, doch genau die angesprochene Gruppe von “Wechslern” besitzt noch nichtmal eine legale Windowsversion. Wieso sollten die dann Geld für Linux ausgeben wenn dies ein freies OS ist?
pfleidi85;224141 said:
Und die “Monopolabhaengigen” wird mal allein schon aus Gruenden wie DirectX, Microsoft Office etc. nicht dazu bewegen koennen zu wechseln.Genau, sorg dafür das genügend Spiele auf OpenGL basieren. Dann würden genug Leute auf Linux wechseln.
Und dies ist nicht nur eine theoretische Aussage:
Ich selbst habe mal zum Test Doom 3 auf Linux installiert und es ging genauso einfach wie unter Windows und lief genauso gut.Käsetoast;224144 said:
Wo wir gerade bei dem Thema sind. Hast du zufällig eine Ahnung, inwiefern ein Wrapper für DirectX legal wäre. Ich meine ich hätte kürzlic was über einen DX10 Wrapper für XP gelesen, aber inwiefern ist das legal wenn ich sowas auf andere OS portiere?Was soll daran illegal sein?
Du hast einen Befehl der irgendetwas laut Spezifikation umsetzt und stellst einen anderen bereit der denselben Effekt liefert. Solange da kein ReverseEngineering eingesetzt wird oder NDAs gebrochen werden sollte alles legal sein. -
7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680158BeluTeilnehmer
sodele, um meine creativen ausschweifungen ein ende zu setzen, ich muss arbeiten gehen, leider nachtschicht, machts gut und denkt nich so schlimmes von mir
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7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680168flydieTeilnehmer
Käsetoast;224112 said:
Mich stört Folgendes daran: Man erhält einfach den Eindruck, dass alle die an Linux arbeiten egoistische Egozentriker sind, die sich einen Kericht darum scheren, ob “nicht Techies” mit ihrer Software umgehen können oder nicht.Ja und? Im Endeffekt ist sich selbst jeder der naechste und wieso sollte man sich die Muehe machen freie Software zu schreiben, die man selbst gar nicht benuzten wuerde? Man bekommt weder Geld dafuer noch hat man selbst dadurch irgend einen Vorteil wenn man fuer Einsteiger ne Software schreibt die einen dann eh nur Nerven wuerden weil sie ja pinzipiell nicht einfach genug ist oder ihr wegen ihrer Einfachheit Funktionen fehlen.Fuer solche Anforderungen gibt es Programmierer die dafuer bezahlt werden und bei Firmen arbeiten, die fuer die Software Geld bekommen.
Käsetoast;224112 said:
ja vielleicht sogar eine gute Geschäftsidee leichtfertig in den Wind geschlagen wird – mag ich bis heute nicht so recht glauben…Was fuer eine Geschaeftidee? Linux ist freie Software. Linux wird nicht verkauft und und man verdient als Entwickler auch kein Geld mit der Software. Es sei denn man schreibt die Software fuer eine Firma, die einen dafuer bezahlt und diese dann unter freie Lizenzen stellt.
Kaesetoast said:
die Idee eines leicht bedienbaren freien Betriebssystems mit breiter TreiberbasisLeute, die solche Forderungen an Software stellen und “Einfachheit” als Qualitaetsmerkmal sehen sind eh zu ca. 99,5% Privatanwender und mit denen laesst sich eh kein Geld verdienen. Bei Software fuer den Privatanwender wird die meiste Kohle durch OEM-Vertraege verdient. Und da hat Microsoft im Moment bei allen relevanten Hardwareherstellern nen Fuss in der Tuer.Du vergisst eines: Wenn du dir eine Suse Box kaufst, zahlst du nicht die Software. Du bezahlst fuer ein halbes Jahr Support, fuer Hardwarezertifizierungen (ja sowas gibt es im Enterprisebereich. Es wird garantiert, dass die eingesetzte Software auf der eingesetzten Hardware laeuft), ein gedrucktes Handbuch etc. Genauso zahlst du bei Redhat und anderen grossen Firmen ebenfalls nicht fuer die Software sondern fuer Leistungen die mit ihr verbunden sind. Praktisch die komplette OpenSource Industrie, also die Leute die damit Geld verdienen, basiert auf Dienstleistungen und dem Verkauf von Know-How.Und das mit den Treibern hatten wir schon oft genug:
- Es gibt viele Treiber fuer Linux
- Fuer die Hardware, fuer die es keine Treiber gibt, gibt es keine offengelegten Dokumantationen oder keine Unterstuetzung der Hersteller. Das ist nicht die Schuld der Linux-Programmierer sondern der Hardwarehersteller.
Wie willst du es sonst schaffen die Scharen der Microsoft-Monopolabhängigen von Windows wegzukriegen?
Ich wuerde sagen, dass das Microsoft schon selbst hin bekommt. Vista wird allerorts verpoent und Dell hat schon angefangen wieder Rechner mit XP anzubieten weil die User kein Vista wollen. Jedes Windows enthaellt mehr Altlasten und frisst mehr Hardwareressourcen. Das ist der falsche Weg. Auch so Sachen wie Zwangsregistrierung etc. machen nicht viele Leute gluecklich. Ich glaube, dass m$ frueher oder spaeter einsehen wird, dass sie gegen die Eigenen Kunden arbeiten. Das koennen sie nicht gewinnen.Viele Leute, die ich kenne, die wenig Ahnung haben und kein Vista wollen kaufen sich nen Mac. Die sind gluecklich damit.Und die “Monopolabhaengigen” wird mal allein schon aus Gruenden wie DirectX, Microsoft Office etc. nicht dazu bewegen koennen zu wechseln.
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7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680167KäsetoastTeilnehmer
kosh;224127 said:
@käsetoast:
Hab in meinem Posting noch was dazueditiert bezüglich Treiberinstallation.
Win98 hab ich explizit nicht erwähnt, weil das genaugenommen gleich wie WinME eine leicht andere Architektur ist. Somit kann man das nicht wirklich vergleichen. WinXP und 2000 basiert ja auf dem WinNT Kern.Hehe zunächst muss man es so rum sagen: WinME = Win98 . Aber Moment – WinME basiert ja gar nicht mehr auf DOS… 😆
Das mit der unterschiedlichen Architektur stimmt natürlich. Widerspricht meiner Aussage aber auch nicht wirklich, oder hätte es dich gewundert, wenn in Vista wieder eine komplett neue aufgetreten wäre? 😉
Wobei halt – man hat den Umweg über DX10 gemacht… 😀Zu deinen anderen Aussagen zu den Treibern:
Also ich hatte zumindest ausser bei Win95/98 keine großartigen Treiberprobleme. Das hängt meiner Meinung nach stark vom “Treiberhersteller” ab und weniger vom Windows (an vielen Stellen werden die Treiber einfach nur so “hingerotzt” – wird schon passen). Auch würde ich mich über Vista 64Bit (noch) nicht beschweren. Es ist halt ganz neu und dann auch noch 64Bit. Das und dann auch noch von Microsoft – das kann sich nicht vertragen… 😀belu said:
aber mal ersthaft, warum sollte man ein linux bauen das wie windows aussieht…Wie willst du es sonst schaffen die Scharen der Microsoft-Monopolabhängigen von Windows wegzukriegen? Dafür brauchst du schon etwas, das Windows sehr ähnlich ist. Vielleicht gerät Microsoft auf diesem Sektor dann auch mal unter etwas Druck und muss durch Konkurrenz mal was Vernünftiges auf die Beine stellen… 😉
Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680159BörniTeilnehmer
OTich glaube da hat jemand ne multiple persönlichkeit…/OT
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7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680177flydieTeilnehmer
Käsetoast;224144 said:
Nun ja – ich denke mir eben, da gerade diese Leute besonders häufig auf Windows schimpfen, es einen gewissen Ehrgeiz gibt “es Microsoft mal so richtig zu zeigen”…Also ich arbeite aus genannten Gruenden lieber mit Linux als mit Windows. Ich bin somit frei und unabhaengig von m$. Ich habe kein Interesse es m$ “zu zeigen” die machen ihr Ding ich mach meins.
Käsetoast;224144 said:
Eben und genau das meinte ich mit “Geschätfsidee”. Nicht am Produkt verdienen, sondern mit dem Produkt verdienen.Ich glaube du hast das mit den grundsaetzen freier Software und freien Lizenzen nicht verstanden.
Käsetoast;224144 said:
Angenommen man hätte jetzt besagtes Super-Duper-Windows-Klon-OS fertig gestellt und es wäre auch gut.Das wuerde trotzdem weniger Anwender finden als normale Linux Distributionen. Aus genannten Gruenden.
Käsetoast;224144 said:
Sowas ginge doch durch die Presse wie sonstwas (-> Prestige) und verdienen ließe sich an zahlreichen Privatanwendern bestimmt auch nicht schlecht.Bezweifle ich stark. Was geht denn schon durch die Presse wenn ein neues OS oder eine neue Linuxdistribution erscheint? Und Privatanwender sind imho eh langweilig.
Käsetoast;224144 said:
Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass bei den ganzen Distributionen viel Geld an Profis gemacht wird – die laden sich das umsonst runter. Auf das ganze Handbuch Gedöns werden die doch eher verzichten denke ich…Der Grossteil des Geldes wird sicherlich nicht mit dem Verkauf von CDs/DVDs gemacht sondern durch Supportvertraege mit Firmen. An Privatanwendern verdient man allgemein so gut wie nichts.
Käsetoast;224144 said:
Quantitativ mag das bei den Treibern stimmen, doch nicht immer stimmt qualitativ alles – wenn ich etwa an das Gewusel um die Grafiktreiber denke, bei denen ja irgendwas immer eine Macke hat oder nicht unterstützt wird.Bei den freien Treibern im Kernel ist die Qualitaet oft besser als bei Linux Treibern. Bei propritaeren Treibern fuer Grafikkarten: Nerv den Hersteller nicht die Linux entwickler. Diese haben mit den Treibern naemlich nichts am Hut da die Hersteller keine Duku rausruecken.
Käsetoast;224144 said:
Wo wir gerade bei dem Thema sind. Hast du zufällig eine Ahnung, inwiefern ein Wrapper für DirectX legal wäre. Ich meine ich hätte kürzlic was über einen DX10 Wrapper für XP gelesen, aber inwiefern ist das legal wenn ich sowas auf andere OS portiere?DirectX ist in Wine enthalten. Mit Wine kannst du Windows Programme unter Linux ausfuehren. Es werden auch einige Spiele unterstuetzt und es gibt auch Produkte wie CEDEGA, die garantieren, dass bestimmte Spiele laufen. Allerdings eben mit etwas Geschwindigkeitsverlust. DirectX 10 wird da vermutlich im laufe der Entwicklung auch mit einbezogen. Allerdings kann ich nicht sagen wie lange das dauern wird.
Solange da kein ReverseEngineering eingesetzt wird oder NDAs gebrochen werden sollte alles legal sein.
Aus Gruenden der Kompatibilitaet ist hier ReverseEngineering sogar erlaubt. Allerdings relativ restriktiv.
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7. Mai 2007 um 22:05 Uhr #680164BeluTeilnehmer
naja ich bins aus anderen foren leider gewohnt das das zusammen gefasst wird, ja quoten is auch so ne sache, machts gut… 😀
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7. Mai 2007 um 23:05 Uhr #680180KäsetoastTeilnehmer
pfleidi85 said:
Ich glaube du hast das mit den grundsaetzen freier Software und freien Lizenzen nicht verstanden.Ich meinte halt sowas wie “Das Produkt schaffen und dann am Drumherum verdienen” (-> Bücher, Support, die ganze Palette eben). Da sich dieses OS primär an Privatanwender richten würde (wobei – für Büro’s wäre es ja nachdem auch nicht schlecht geeignet, aber ich glaube solchen Spekulatius lassen wir lieber 😉 ) wäre daran aber wohl in der Tat nicht so gewaltig viel zu verdienen – da muss ich dir dann doch Recht geben… 🙂
pfleidi85 said:
Bezweifle ich stark. Was geht denn schon durch die Presse wenn ein neues OS oder eine neue Linuxdistribution erscheint? Und Privatanwender sind imho eh langweilig.Nun ja – auf den Seiten die ich so besuche, gibt’s für jede Furz (Pre-)Beta eines Milestones einer jeden größeren Distribtuion eine News-Meldung. Ein “Hey-das-ist-ja-quasi-Windows-aber-umsonst-OS” sollte da schon für einen gewissen Wirbel sorgen…
Natürlich reiner Spekulatius meinerseits… 😉pfleidi85 said:
Bei den freien Treibern im Kernel ist die Qualitaet oft besser als bei Linux Treibern. Bei propritaeren Treibern fuer Grafikkarten: Nerv den Hersteller nicht die Linux entwickler. Diese haben mit den Treibern naemlich nichts am Hut da die Hersteller keine Duku rausruecken.Das habe ich ja auch in keinster Weise bestritten… 🙂
pfleidi85 said:
DirectX ist in Wine enthalten. Mit Wine kannst du Windows Programme unter Linux ausfuehren. Es werden auch einige Spiele unterstuetzt und es gibt auch Produkte wie CEDEGA, die garantieren, dass bestimmte Spiele laufen. Allerdings eben mit etwas Geschwindigkeitsverlust. DirectX 10 wird da vermutlich im laufe der Entwicklung auch mit einbezogen. Allerdings kann ich nicht sagen wie lange das dauern wird.Nun ja – Cedega ist nicht kostenlos und außerdem ist die Zahl der unterstützten Spiele recht gering (zumindest meinem Wissensstand zu Folge – ist schon was länger her, das ich mich über Wine / Cenega informiert habe). Ich habe da immer den Eindruck, dass nicht wirklich das ganze DirectX System übertragen wird, sondern nur so teilweise, so dass jedes Spiel “einzeln per Hand” angepasst werden muss…
Zum Thema Wrapper:
Ich habe da jetzt nicht so wirklich Ahnung, aber bräuchte man für eine effektive Portation nicht den Source-Code von DirectX um das vernünftig hinzukriegen? Und das dass dann noch legal wäre bezweifle ich mal…Mahlzeit
Käsetoast -
7. Mai 2007 um 23:05 Uhr #680187flydieTeilnehmer
bräuchte man für eine effektive Portation nicht den Source-Code von DirectX um das vernünftig hinzukriegen
Nein man muss nur wissen wie das ganze funktioniert und kann es dann selbst implementieren.
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8. Mai 2007 um 6:05 Uhr #680211BeluTeilnehmer
naja irgendwie geht hier das wesentliche komplett flöten, es geht doch einfach nur um einen elitären windows user der sich unter linux versucht und dann doch feststellen muss das es einfach nix für ihn ist.
Einfach die falschen Gründe um zu wechseln…
Diese Windows Linux / Opensource Closed Source geschwafel kann man sich ja permanent mit belasten…
Wem es spass macht, BITTE. Nur man bedenke, diese Energie die man hier aufbringt um anderen seine meinen aufs auge zu drücken bringt ( gerade die Linux vertreten wollen ) würden sie besser einsetzen um ein Opensource Projekt zu unterstützen…
Lasst taten sprechen, bringt mehr als leere Worthülsen…
Jeder kann beitragen, Beta Tester, Übersetzer etc pp
So ich gehe jetzt schlafen, war heute eine zähe nachtschicht…
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8. Mai 2007 um 6:05 Uhr #680210breakerAdministrator
pfleidi85;224162 said:
bräuchte man für eine effektive Portation nicht den Source-Code von DirectX um das vernünftig hinzukriegen
Nein man muss nur wissen wie das ganze funktioniert und kann es dann selbst implementieren.
Wie die Sache mit dem Treiber für die (ehemaligen) ATI-Karten, wo die Tuxer sich diesen Treiber selber geschrieben haben, damit sie was vernünftiges haben, dieser arber niemals freigegeben werden durfte, weil ATI dagegen war…..es gibt also doch Firmen, welche Linux bewusst nicht unterstützten (der Treiber von ATI hat nichtmal 10% der Features, wie der Treiber unter Windows,- obwohl es die gleiche Karte ist), das hat sich ja leider durch die Übernahme von AMD nicht geändert.
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8. Mai 2007 um 6:05 Uhr #680205breakerAdministrator
Belu;224125 said:
hört doch auf euch zu streiten ich hab viel schlimmere probleme… meine 8800 gtx wird nich unter linux unterstützt, nvdia is schuld die haben noch keine lauffähigen treiber… ja schlimm linux und nvidia is schuld teufelskrams..Halte ich für ein Gerücht, bitte neuen Thread ins HW-Forum machen, hier wird nicht gestritten, sondern Diskutiert 😉
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8. Mai 2007 um 12:05 Uhr #680242toorTeilnehmer
Käsetoast said:
Hast du zufällig eine Ahnung, inwiefern ein Wrapper für DirectX legal wäre. Ich meine ich hätte kürzlic was über einen DX10 Wrapper für XP gelesen, aber inwiefern ist das legal wenn ich sowas auf andere OS portiere?Wozu gibt es OpenGL?
Wenn Du unbedingt DirectX haben willst, bitte, dann schreib dir das doch 😉 Musst nur rausbekommen wie das Microsoft-Zeugs funktioniert und das dann in Code gießen. Es hindert dich niemand daran.Breaker said:
Wie die Sache mit dem Treiber für die (ehemaligen) ATI-Karten, wo die Tuxer sich diesen Treiber selber geschrieben haben, damit sie was vernünftiges haben, dieser arber niemals freigegeben werden durfte, weil ATI dagegen war…..es gibt also doch Firmen, welche Linux bewusst nicht unterstützten (der Treiber von ATI hat nichtmal 10% der Features, wie der Treiber unter Windows,- obwohl es die gleiche Karte ist), das hat sich ja leider durch die Übernahme von AMD nicht geändert.Das ist nicht ganz korrekt. Der Treiber wurde mittels Informationen die der Entwickler unter einem NDA erhalten geschrieben. Das ATi nicht sehr erfreut darüber ist daß diese Infos jetzt einfach so an die Öffentlichkeit kommen dürfte eigentlich klar sein. 🙄
Bei der Gelegenheit weise ich mal auf das Nouveau-Projekt. Das hat aber mit der ursprünglich hier diskutierten Frage nichts mehr zu tun…
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8. Mai 2007 um 17:05 Uhr #680303KäsetoastTeilnehmer
Philipp;224227 said:
Wozu gibt es OpenGL?
Wenn Du unbedingt DirectX haben willst, bitte, dann schreib dir das doch 😉 Musst nur rausbekommen wie das Microsoft-Zeugs funktioniert und das dann in Code gießen. Es hindert dich niemand daran.Ich denke, OpenGL hat derzeit einen Nachteil: Irgendwie wird sich da totdiskutiert, ehe da mal wirklich was Neues Einzug hält. Zumindest weiß ich jetzt von keiner Bewegung seitens OpenGL, die etwa Unified Shader vorsieht, was ja durchaus Vorteile hat und so muss man doch sagen, dass DirectX technologisch gesehen momentan einen Schritt weiter ist…
Mahlzeit
Käsetoast -
8. Mai 2007 um 18:05 Uhr #680307drdopeTeilnehmer
Käsetoast;224297 said:
Philipp;224227 said:
Wozu gibt es OpenGL?
Wenn Du unbedingt DirectX haben willst, bitte, dann schreib dir das doch 😉 Musst nur rausbekommen wie das Microsoft-Zeugs funktioniert und das dann in Code gießen. Es hindert dich niemand daran.Ich denke, OpenGL hat derzeit einen Nachteil: Irgendwie wird sich da totdiskutiert, ehe da mal wirklich was Neues Einzug hält. Zumindest weiß ich jetzt von keiner Bewegung seitens OpenGL, die etwa Unified Shader vorsieht, was ja durchaus Vorteile hat und so muss man doch sagen, dass DirectX technologisch gesehen momentan einen Schritt weiter ist…
OpenGL kann jederzeit beliebig erweitert werden…
–> OpenGL – WikipediaDas es langsamer geht, bis diese Hersteller_Extensions vom ARB abgesgnet in ner offizielle Version münden, sollte einleuchten…
Konsens vieler Hersteller am Runden Tisch dauert halt länger, als wenn ein Hersteller den anderen befiehlt wo es den langzugehen hat .
–> OpenGL – Wikipedia -
8. Mai 2007 um 18:05 Uhr #680311i0n0sTeilnehmer
drdope;224302 said:
Das es langsamer geht, bis diese Hersteller_Extensions vom ARB abgesgnet in ner offizielle Version münden, sollte einleuchten…Das ARB ist Geschichte, ist zu Khronos weitergesiedelt. Desweiteren soll es dieses Jahr noch 2 weitere OpenGL-Versionen.
Und ich behaupte das OpenGL 2.0 mit DirectX 9 gleichauf liegt. Und bei der Verbreitung von DirectX 10 muss man sich auch aktuell keine Sorgen machen.
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