Lötstationen für Gelegenheitslöter
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Franz63 aktualisiert.
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7. November 2013 um 11:11 Uhr #502650
spokekiller
TeilnehmerHallo!
mal wieder ein Luxusproblem auf meiner Seite. Aktuell arbeite ich gelegentlich (1-2x im Monat für je 4-6 Stunden) mit einer Low-Cost Lötstation mit recht bescheidener Temperaturregelung um die 15€ (Zhong-Di 99).
Die reicht an sich bisher gut aus, die Spitzen sind schweinebillig und noch akzeptabel was den Verschleiß angeht.Jetzt ist aber doch bald Weihnachten, bei Völkner ist grade Gutscheinzeit und ich äuge schon länger mal nach was „Gescheitem“.
Nach einigem Gegoogele und dem Studium einiger Threads auf mikrocontroller.net würde ich gerne wissen, welche Stationen Ihr bevorzugen würdet. Ich löte noch mit Restbeständen von bleihaltigem Lot zumeist Schaltungen mit CMOSs und AVRs und dem sonstigen Standardkrempel. Daneben sollte eine Station genug „Bumms“ haben um auch mal eine fette Massefläche, bspw in einem Netzteil, so aufzuheizen, daß ich ein Bauteil entfernen kann. Außerdem will ich in absehbarer Zeit auch mal an SMD ran und da soltle der Kolben doch handlich und leicht sein, weil man ja sonst leicht anfängt zu zittern.
Aktuell denke ich an:
ERSA RDS-80
* einziger Nachteil scheint zu sein, daß sie nicht extern programmierbar ist, und je nach Aussage das Zuleitungskabel des Kolbens „zu starr“ sei. Das ist bei meiner Billigstation aber auch eben nur „normal“ wie eine Schuko-Zuleitung und das würde mir gefühlt jetzt mal weniger ausmachen
* Positiv wäre für mich außerdem die Pot-Ausgleichsbuchse
* gute Anheizzeiten, gute Leistung und viele Features wie ein Auto-Standby und zwei-drei setzbare Temps runden das ab
* sehr robuste und einfache SpitzenbefestigungERSA Analog 60
* Leider kein ESD, aber ob das so schlimm ist?!? Ich glaube ich hab erst einmal ein CMOS durch ESD abgeschossen.
* Analoge Einstellung, aber ich denke ich kann damit leben. Standby hat sie wohl auch nicht, das müßte ich so wie jetzt manuell machen (kommt aber auch nicht sooo oft vor, normalerweise löte ich zügig durch, aber praktisch wäre es schon)
* bissl groß, wenn ich das so einschätze
* sehr robuste und einfache SpitzenbefestigungERSA i-Con pico
* per sdhc-micro Karte extern programmierbar (wohl nur windows, wie blöd)
* Kolben sehr leicht und kompakt, andere Spitzenserie als die vorigen
* Befestigung der Spitzen ein wenig umständlich und teils mit Plastikteilen
* ansonsten ähnlich stark wie die vorigen beiden
* sehr kompakt
* als ein wenig nachteilig sehe ich den rückseitigen Einschalter, wss sich in der Praxis kaum störend auswirken dürfte
* Standby, Temp-Einstellung ähnlich wie RDS 80
* Software ist wohl zwischenzeitlich erheblich besser als vor zwei JahrenWeller WHS-40D
* „leider nur“ 40W
* kein Standby, also relativ umständlich per Tastendrücken einzustellen
* erscheint mir doch ein wenig arg wuchtig, kein separater LK-Halter, also schlecht anzuordnen…
* spürbar billiger in der Anschaffung, guter LieferumfangMehr als 130~150€ wollte ich nicht ausgeben und die Station sollte mir „quasi ein Leben lang“ halten.
Soll ich nun bei meiner China-Maschine bleiben oder doch lieber die RDS80 ordern, denn die hat es mir bislang am meisten angetan??
Die 80W erscheinen mir auch noch attraktiv, damit ich beim PICO-PSU löten nicht wieder dastehe und die Lötstelle nicht aufbekomme, weil die Masseflächen die ~48W Input so einfach mal ableiten…Kommentare? Tips? Erfahrungen
Würde mich freuen, von Euch zu lesen.
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7. November 2013 um 15:11 Uhr #941232
Renovatio
TeilnehmerSolange ich das nicht für die Arbeit brauche, reicht uns das völlig aus. Das Starre Kabel zum Lötkolben habe ich auch schon was gehört, aber nach kurzer gebrauchst Zeit sollte sich das dann auch erledigen.Google auch mal zusätzlich im Internet für Feedback, da findest du sicherlich auch noch mehr dazu. Bei elv ist das Prdoukt auch gelistet und die Leute sind da auch zufrieden.
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7. November 2013 um 15:11 Uhr #941230
spokekiller
TeilnehmerHehe, ist ja wirklich witzig. Im Prinzip denke ich auch, daß ich der RDS80 nicht werde widerstehen werden kann. Für das normale Elektronikbasteln, wie wir beide das betreiben sollten zwei Spitzen reichen, eine 832 B/C/D Lf und eine 832 VD. Müßte jetzt nochmal schauen, welche schon dabei ist. Die Gutscheine sind gültig bis 11.11. und bis dahin warte ich noch ein wenig auf Feedback, vielleicht hat ja noch einer eine dieser Stationen. Gibt ja auch einige Leute hier, die erheblich Erfahrung mit sowas haben.Und noch eines, auch wenn der Preis zuerst nach viel aussieht. Ich hab mal an einer ERSA für um die 300€ gearbeitet und das ist schon was ganz anderes …. und so ein Teil behält man dann auch 10-20 Jahre. Habe in dieser Hinsicht auch ebensolche Kommentare oft im Netz gefunden.Falsch kann man da wohl relativ wenig machen.
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7. November 2013 um 15:11 Uhr #941229
Renovatio
TeilnehmerHey Micha,irgendwie haben wir den selben Gedanken Blitz. Da Weihnachten bald vor der Haustüre steht wollt ich mir auch mal einen neuen Besorgen. Verwende den von meinem Vater. Der ist noch ein wenig Oldschool aber er Funktioniert super. Auf den ersten Blick würde ich sagen du holst dir den RDS80. Der hat mich auch sehr angetan. Preis ist auch völlig in Ordnung und dann besorgt man sich noch ein paar Spitzen für Unterschiedliche Anwendungen und dann passt das. Gruß,AndrePs. Wie ich sehe hat mein Vater ein analogen Lötkolben Weller WS 81, der Preis ist schon nice. 😀
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4. Oktober 2015 um 16:10 Uhr #953773
Franz63
TeilnehmerHallo spokekiller,
für dich ist das Thema wahrscheinlich längst schon gegessen aber vielleicht kann ich jemand anders noch etwas weiterhelfen! Es ist auf jeden Fall eine sehr gute Investition, wenn man in eine qualitativ hochwertige Lötstation investiert. Gerade für dein Preisfenster von 130 bis 150 Euro gibt es schon sehr gute Lötstation! Und du hast bereits Top Lötstationen ausgewählt! Auf dem Lötstation Test erhält du noch viele Informationen und Testberichte zu deinen aufgezählten Lötstationen.
Deinen Favoriten, die Ersa RDS 80 hatte ich auch lange Zeit bei mir in Benutzung. Ich kann deine Sorge um das zu starre Kabel des Lötkolbens allerdings nicht teilen. Bei mir ist es schön flexibel und macht einen super Job.
Inzwischen habe ich allerdings nochmal aufgerüstet auf eine Weller WD40! Damit sind eigentlich sämtliche Lötarbeiten für mich zu bewältigen. (einen Großteil meiner Lötaufgaben beziehen sich auf den Modellbaubereich).Ich hoffe ich konnte etwas weiter helfen! :banana:
Grüße
Franz
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