Mikro-Peltierelemente mit erstaunlicher Leistung
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- Dieses Thema hat 26 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahren, 5 Monaten von thethe.
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AutorBeiträge
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28. Januar 2009 um 9:01 Uhr #798547Christoph!Administrator
Naja ob das für den Consumermarkt überhaupt mal was wird ist fraglich, interessant ist die Technik aber auf jedenfall!
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28. Januar 2009 um 9:01 Uhr #491891
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28. Januar 2009 um 11:01 Uhr #798554UweTeilnehmer
Eine ähnliche Meldung gab es vor einem Jahr schon mal.
Da ist dann wohl wieder eine nachgeschaltete konventionelle Kühlung (Luft, Wasser) nötig
Das ist klar.
Ein Peletier kühlt nicht. Es leitet bzw verteilt nur Wärme.
Hier soll einfach die Wärme von einer kleinen Fläche (HotSpot) auf eine große (zB Heatspreader) verteilt werden. Ein normaler Kühler muß trotzdem drauf. Es wird lediglich der Wärmeabfluß beschleunigt. Damit ist ein um x-Prozent kleiner Kühler nötig.
Eine Technik, die den Heimanwender eh nie erreichen wird und auch eher unnötig ist. In flachen Serverblades sieht es da schon anders aus. Da paßt nun mal kein 14mm-Towerkühler rein.Uwe
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28. Januar 2009 um 11:01 Uhr #798557Christoph!Administrator
martma;356971 said:
Christoph!;356960 said:
Naja ob das für den Consumermarkt überhaupt mal was wird ist fraglich, interessant ist die Technik aber auf jedenfall!So was gibts! Ich hatte selbst schon mal einen Peltier CPU-Kühler. Hier mal ein Link.
Ja was ein Peltier ist weiß ich. Lies Dir mal den Artikel richtig durch, dort ist die Rede von in die CPU integrierte Mikropeltierelemente.
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28. Januar 2009 um 11:01 Uhr #798556
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28. Januar 2009 um 12:01 Uhr #798559martmaTeilnehmer
Christoph!;356972 said:
martma;356971 said:
[QUOTE=Christoph!;356960]Naja ob das für den Consumermarkt überhaupt mal was wird ist fraglich, interessant ist die Technik aber auf jedenfall!So was gibts! Ich hatte selbst schon mal einen Peltier CPU-Kühler. Hier mal ein Link.
Ja was ein Peltier ist weiß ich. Lies Dir mal den Artikel richtig durch, dort ist die Rede von in die CPU integrierte Mikropeltierelemente.[/QUOTE]
Ups, Sorry!
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28. Januar 2009 um 18:01 Uhr #798609airlagTeilnehmer
martma;356974 said:
Ups, Sorry!Never mind 🙂
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28. Januar 2009 um 18:01 Uhr #798615PommbaerTeilnehmer
Ich finde dieses “Heatskin” oder wie es heisst da wesentlich innovativer und hilfreicher.War eine Fläche, die es schafft die Wärme zigmal besser innerhalb der fläche zu verteilen als jedes reine Metall. War eine “hohle Platte” die ähnlich wie eine Heatpipe funktionierte, nur halt auf die ganze Fläche verteilt.
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28. Januar 2009 um 18:01 Uhr #798611PoweruserTeilnehmer
Uwe;356969 said:
Eine Technik, die den Heimanwender eh nie erreichen wird und auch eher unnötig ist.Diese Technik ist u.a. für CCDs hochinteressant und hat mM gute Chancen, abgewandelt im “Heimanwender”bereich eingesetzt zu werden.
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28. Januar 2009 um 19:01 Uhr #798633littledevilTeilnehmer
Wenn ich das richtig Verstanden habe gehts ja eher darum, das Peltier unter dem Heatspreader zu haben. Dieser müßte dann natürlich besodners gut die wärme seitlich vertielen können, damit die übertragungsfläche zum cpu-kühler optimal genutzt wird…
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28. Januar 2009 um 19:01 Uhr #798629psahgksTeilnehmer
Nunja, ich bin auch Heimanwender und probier mit Direktkühlung rum.
Das hier ist halt das meisterkuehler-Forum, da wird eben rumprobiert. 🙂Ist ne schöne idee, nen Kleines Peltierelement direkt in den Heatspreader einzufassen.. Nur wirds dann schwer, nen ordentlichen Kühler zu finden, der die Wärme auf so einer kleinen Fläche ordentlich weg kriegt.. Da würde ein Heatspreader aka Coldplate Abhilfe schaffen. Aber damit dreht man sich ja auch irgendwie im Kreis.. ^^
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28. Januar 2009 um 19:01 Uhr #798634UweTeilnehmer
Ist ne schöne idee, nen Kleines Peltierelement direkt in den Heatspreader einzufassen.. Nur wirds dann schwer, nen ordentlichen Kühler zu finden, der die Wärme auf so einer kleinen Fläche ordentlich weg kriegt
Na immerhin wäre es eine gute Verteilung von DIE (1x1cm) auf Heatspreader (ca. 4x4cm). Das würde jeden Kühlerboden bestens ausnutzen.
Wer viel Lust hat, kann sich den Gewinn auch ausrechnen. Den Wärmewiderstand durch die Daukappe kann man errechnen. Man hat die Wärmeeintrittsfläche (den DIE), die Austrittsfläche (Heatspreaderoberseite) und die Dicke der DAUkappe. Setzt man dagegen das Minipelztier mal einfach auf Null, so hat man eine Differenz, die sich keinen Cent lohnt.
Im Prinzip ist das so ähnlich wie ein normaler Kupferbodenkühler gegenüber “DirektTouchTechnologie” (geiles Wort!…sonst wird man es nicht los). Schon mal jemand einen Unterschied gemerkt? :+Im wirklichen grenzwertigen Bereich, wie zB Notebooks oder flachen Serverracks, holt man damit das eine oder andere Prozent noch raus. Für den Normalbürger eher sinnlos.
Uwe
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28. Januar 2009 um 19:01 Uhr #798637PommbaerTeilnehmer
Ähnliches ward auch schon als Mini-Wasserkühlung direkt im DIE erfunden.Was soll ein Heimanwender damit?
Das System war eigentlich mehr dazu gedacht bei einem Kühlkörper die Basis zu bilden, weil der eigentliche Wärmewiderstand des massiven Kühlkörpers so “rausfällt” weil die neue Kühlplatte die Wärme Tausendmal schneller an die Rippen verteilt. dabei gehts niocht um die fläche einer cpu, sondern das material ist eher für flächen gedacgt die etwa einer gehäusewand entsprechen.Man könnte dann mehr Wärme über eine Kontaktfläche über Heatpipes abführen, oder die Übertragung gleichhalten bei verringerter übertragungsfläche.
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28. Januar 2009 um 19:01 Uhr #798628UweTeilnehmer
Ähnliches ward auch schon als Mini-Wasserkühlung direkt im DIE erfunden.
Was soll ein Heimanwender damit?
Der steht vor keinem Kühlproblem wie in Mini-Notebooks oder Serverfarmen.
Noch läßt sich alles recht billig (CPU-Kühler und Grakakühler zusammen für unter 100€) leise und bestens kühlen.
Das ist Technik, die den Homeuser nicht vor Wärme sondern beim Anblick des Preises zum schwitzen bringt 😀Uwe
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28. Januar 2009 um 20:01 Uhr #798647psahgksTeilnehmer
Uwe;357062 said:
Na immerhin wäre es eine gute Verteilung von DIE (1x1cm) auf Heatspreader (ca. 4x4cm). Das würde jeden Kühlerboden bestens ausnutzen.Dann hat das Peltier also eine Seite, die 10x10mm groß ist und eine, die 40x40mm groß ist !?
Normalerweise sind doch Peltierelemente auf beiden Seiten gleich groß.
Also wird die Wärme nicht verteilt. Das macht dann nur der Heatspreader (weshalb er ja auch so heißt =D). Und zwar von der Oberfläcje des Peltierelements zur eigenen Oberfläche. -
28. Januar 2009 um 21:01 Uhr #798649UweTeilnehmer
Was ist schon normal? 😀
Aber stimmt, die wollen ja das Ding in den DIE einpflanzen.
Wobei ich da sogar sagen und zugeben muß, daß dies tatsächlich sinnvoll ist.
Nach eigenen Messungen, Tests, Basteleien und Erfahrungen hat man alleine vom Hotspot, wenn man hier mal die CPU-interne Diode als Anhaltspunkt nimmt, bis Oberfläche DIE/Heatspreader etwa einen Verlust von faßt 10k bei einer 80Watt-CPU. Lassen wir jetzt mal Auslesegenauigkeit außer Betracht 😉
Aber selbst 10k stellen für Heimanwender kein Beinbruch dar. Wer so am Limit arbeitet, sollte sich was günstigeres einfallen lassen. Da reicht schon ein Lüfter mit statt 500U/min eben mit 550U/min laufen zu lassen.Uwe
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28. Januar 2009 um 22:01 Uhr #798659PommbaerTeilnehmer
Aber ok, ich muss auch keine Stromrechnung bezahlen…
Aber deine Eltern oder was?
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28. Januar 2009 um 22:01 Uhr #798660psahgksTeilnehmer
Pommbaer;357090 said:
Aber ok, ich muss auch keine Stromrechnung bezahlen…
Aber deine Eltern oder was?
Natürlich. 0.o
Aber lassen wir die Diskussion um Sinn,Verbrauch und Interessantheit von Peltierelementen.. kommt doch eh nichts gescheites bei raus.. 😉
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28. Januar 2009 um 22:01 Uhr #798658psahgksTeilnehmer
Ach, was ihr alle gegen Peltierelemente habt…
Ich find die toll. :>
Aber ok, ich muss auch keine Stromrechnung bezahlen…
Hab mal wieder welche aus Ebay rausgefischt, wenn ich mal Geld über hab wird ein ordentlich dimensioniertes angeschafft. -
31. Oktober 2010 um 8:10 Uhr #868059ZoneCommanderTeilnehmer
Hallo erst mal,
ich weis nich ob ihrs wusstet aber die Peltierelemente sind
in jeder Elektrischen Kühlbox drin.Ich hab mal so eine zerlegt und auf meine CPU diereckt drauf
gelegt, dann Kühler drauf und ich hatte über 10° weniger.So ein Peltierelement 40×40 Kostet 4-5 € bei Ebay das is nigs 😉
Ich hab mir gleich 5 bestellt, ich will diese in mein Wasserkühlsystem
integrieren- dh. ich brauch noch 2 CPU Kühler, dazwischen ist das
Peltierelement und es entzieht dem Wasser noch mehr Wärme,
die dann über meinen 120iger Quad Radiator schön entweichen kann.
Und je höher die Wärmedifferenz zur Raumtemperatur ist desto besser
kühlt das System;) -
31. Oktober 2010 um 9:10 Uhr #868060littledevilTeilnehmer
Und wieviel Strom verbraucht so ein Teil? 😉
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31. Oktober 2010 um 10:10 Uhr #868063borsti67Teilnehmer
littledevil;433086 said:
Und wieviel Strom verbraucht so ein Teil? 😉Das scheint vielen recht egal zu sein. Ich würde mir eher Sorgen um’s Kondenswasser machen. 😀
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31. Oktober 2010 um 17:10 Uhr #868092thetheTeilnehmer
ZoneCommander;433085 said:
So ein Peltierelement 40×40 Kostet 4-5 € bei Ebay das is nigs 😉Ich hab mir gleich 5 bestellt
Welche denn genau?
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31. Oktober 2010 um 17:10 Uhr #868091psahgksTeilnehmer
Des Kondenswassers wegen wird ja ordentlich Isoliert. 😉
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31. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #868098VJoe2maxTeilnehmer
Das ist doch alles ein uralter Hut ;). Die TECs aus elektrsichen kühlboxen gehören zudem nicht nur preislich zum Billigsten was man an Peltier-Elementen erstehen kann, sondern auch zu denen mit dem schlechtesten Wirkungsgrad – und der ist bekanntlich auch bei qualitativ hochwertigeren TECs noch alles andere als berauschend. Abgesehen davon haben das in den letzten zehn Jahren inzwischen sicher hunderte Leute probiert und alle sind wieder davon abgekommen – mich eingeschlossen. Meinen Peltier-Booster hab ich jedenfalls schon längst an den nächsten Bastler verkauft, der sicher inzwischen auch schon wieder davon abgekommen ist – obwohl es bei geringen Verlustleistungen der CPU natürlich schon etwas bringt. Trotzdem ist es einfach Energieverschwendung mit wenig Effekt, denn Idle-Werte sind schließlich ziemlich uninteressant. CPUs die so wenig Verlustleistung haben, dass man sie auch unter Last direkt per TEC-Kühlen kann, brauchen normalerweise nicht mal ne Wasserkühlung, um angenehm kühl zu bleiben. Der Wirkungsgrad von TECs ist einfach zu gering und nur TECs mit recht geringer Leistung lassen sich so gut kühlen, dass von den theoretisch erreichbaren Temperaturdifferenzen bei 0W Wärmefluss auch im Betrieb noch was Nennenswertes am Bauteil übrig bleibt. Die einzige Methode mit TECs einigermaßen zu ordentlich auch größere Leistungen zu kühlen sind mehrere Elemente mit verhältnismäßig klein elektrischen Anschlusswerten, die als Wärmepumpen zwischen dem Kühlkreislauf für die Hardware und einem Radiator-Kreislauf oder einem bzw. mehreren potenten Luftkühler(n) eingebaut werden. Dabei sollten die TECs aber nach der Wassertemperatur geregelt werden, um Kondensation an den Schläuchen vorzubeugen, falls man so viel Gesamtleistung installiert, dass die Temperatur im Idle überhaupt so weit sinken kann. Bestes Beispiel für diese Methode sind fertige Kits wie das CoolIT Freezone Elite universal V2. Ungemein ineffizient ist diese Kühlung natürlich trotzdem. Wer partout unter unter RT bzw an den Taupunkt kommen will, ist in der Regel mit ner Kompressor-Kühlung bei Weitem besser bedient ;). Von Direktkühlung mit TECs, wie es ZoneCommander hier vorschlägt, kann ich btw nur ausdrücklich abraten! Im Idle oder mit sehr sparsamen CPUs reichen die max. 50W Wärmepumpleistung (was schon sehr optimistisch für eine el. Kühlbox wäre) die diese TECs bringen zwar noch aus, aber oft haben sie auch noch bedeutend weniger Leistung. Der Wirkungsgrad liegt in der Regel gerade mal um 50%. Deutlich effizientere TECs kosten richtig Geld und sind bei ebay und Co. nicht zu bekommen (auch da sind aber keine wirklich guten Wirkungsgrade drin). Verwendet man ein TEC aus einer leistungsstarken Kühlbox bei CPUs die mehr als 50W Verlustleistung haben, heizt man sich damit i. d. R. unter Last nur die CPU auf höhere Temps als ohne TEC und bei deutlich mehr Verlustleistung der CPU killt man diese auch ganz schnell damit. Das TEC wirkt dann als zusätzlicher Wärmewiderstand zwischen CPU und Kühler (zudem überhitzt auch das TEC selbst dann sehr schnell). Das ist also wirklich nicht zur Nachahmung zu empfehlen! – auch wenn es im Idle oder bei ganz schwachen CPUs durchaus die genannten 10°k bringen kann.
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31. Oktober 2010 um 21:10 Uhr #844787Oma-HansTeilnehmer
Da das Thema ja alle paar Tage mal auftaucht, hatte ich ein kleines Beispiel gerechnet. Ausgehen von einem teuren, qualitativen Peltier-Element:
Oma-Hans;220952 said:
Ein kleines Rechenbeispiel:Deine CPU verbrät 100W. D.h. du brauchst ein TEM welches bei einer ordentlichen Temperaturdifferenz (dT) noch 100W pumpt. Weils einfacher zu Rechnen ist nehmen wir mal (verdammt kleine) 35 Kelvin als dT. 100W bei dT=35K bedeutet dass du ein Peltier mit 200W Pumpleistung (Qmax) und einem dTmax von 70K brauchst. Die 200W pumpt es allerdings nur dann, wenn die Heiß- und Kaltseite des TEM gleich warm sind. (deltaT=0). Das dT von 70K existiert auch nur dann, wenn keine Wärme gepumpt wird (Q=0). Desweiteren ist der Wirkungsgrad bei einem “ungedrosselten” Peltier nicht gerade hoch. Gehen wir mal von 60% aus.Die heissseitig abzuführende Wärmeenergie ist Pumpleistung+Verlustleistung+zu pumpende Wärmeenergie. In unserem Fall wären das dann:(200+80+100) Watt. Ergo 380 Watt die du auf der Heissseite abführen musst.Jetzt kommt das dT ist Spiel. Strebst du 0°C kaltseitig an musst du die Heissseite auf 0°C+dT kühlen. Vergiss hier schonmal einen Luftkühler :DIm Endeffekt musst du also 380 Watt Wärmeenergie wegbekommen und gleichzeitig die Heissseite auf 35°C kühlen. Horray, gleichzeitig zieht das TEM noch Strom! Ganze 280W sekundärseitig. Wenn dein NT einen Wirkungsgrad von 80% hat zieht das ganze Werk knapp 340 Watt aus der Steckdose.Bedenke auch, dass meine Rechenbeispiele von einem Wärmeüberganswiderstand von 0 ausgehen. Nochmal ein paar Kelvin die dir anschließend Kaltseitig fehlenmfgJensGrüße, Jens
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31. Oktober 2010 um 21:10 Uhr #868115thetheTeilnehmer
Jo, alles klar. Ich glaube ich will den Link doch nicht wissen. :+
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