Optimale Auslagerungsdatei?
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- Dieses Thema hat 9 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 18 Jahren, 4 Monaten von DeriC.
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AutorBeiträge
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7. Dezember 2005 um 12:12 Uhr #591769McTrevorTeilnehmer
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es wirklich Leistung kostet, die Größe von Windows verwalten zu lassen… Sofern die Partition, auf der die Auslagerungsdatei liegt, regelmäßig defragmentiert wird, sollte es kein Problem geben. Ist meine Meinung… Und beim Zocken bringt sowas eh keine Frames… wenn du beim Zocken auf die Auslagerungsdatei zugreifen mußt, stoppt das Spiel, egal wie und wo die Auslagerungsdatei liegt.
Bis dann denn!
McTrevor
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7. Dezember 2005 um 12:12 Uhr #477065danysahne333Teilnehmer
Ich glaube hier im Forum gabs mal nen threaed zur otpmalen auslagerungsdatei. ich find den aber nicht mehr. der thread von m.peitz wars leider nicht.
wie gross solte denn die optimale auslagerungsdatei sein? ich bin gamer 😉
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7. Dezember 2005 um 12:12 Uhr #591768EisteeTeilnehmer
Kommt darauf an, weiviel Arbeistspeicher du hast.
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7. Dezember 2005 um 13:12 Uhr #591881EisteeTeilnehmer
Habe ich einem Forum gefunden:
1. Der Standarduser:
Er arbeitet mit seinem Office und spielt gelegentlich mal ein älteres Game.– Anfangsgröße: 384MB bei 256 MB Arbeitsspeicher
– Maximale Größe: 384MB dito2. Der Spieler:
Er verwendet seinen PC als Gamestation und besitzt mit hochwertiger Highend Hardware auch die nötige Rechenpower für aufwendige, komplexe Programme und Spiele.– Anfangsgröße: 768MB bei 512 MB Arbeitsspeicher
– Maximale Größe: 768MB dito3. Der Profi:
Er hat permanent mehrere komplexe Programme gleichzeitig geöffnet und arbeitet mit Bild-, Video- und Tonbearbeitungsprogrammen, welche während des Betriebes schon mindestens 512MB Arbeitsspeicher verlangen. Sinnvoll ist hier eine grundsätzliche Arbeisspeicherbestückung von mindestens 1024MB.– Anfangsgröße: 1024MB bei 512 MB Arbeitsspeicher
– Maximale Größe: 1024MB dito– Anfangsgröße: 1536MB bei 1024 MB Arbeitsspeicher
– Maximale Größe: 1536MB ditoWer mehr als 1GB RAM einsetzt, sollte die Einstellungen aus der 1024MB Empfehlung nicht noch weiter erhöhen, aus einer weiteren Anhebung der Werte konnten wir keinerlei Vorteile mehr interpretieren…!
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7. Dezember 2005 um 13:12 Uhr #591878danysahne333Teilnehmer
ich habe 1024 MB RAM
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7. Dezember 2005 um 13:12 Uhr #591882danysahne333Teilnehmer
alles klar danke dir
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8. Dezember 2005 um 14:12 Uhr #592132DeriCTeilnehmer
Sie werden feststellen, dass Windows schon selbst eine Einstellung gewählt hat, da schon bestimmte Werte unter “Anfangsgröße” und “Maximale Größe” zu finden sind. Allerdings ist dies nicht nicht gerade optimal, da die dynamische Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Auslagerungsdatei mehr Rechenzeit benötigt. Deshalb empfehle ich in beide Felder die gleichen Werte in Megabyte einzutragen.Mit Hilfe der Auslagerungsdatei stellt Windows dem Anwender mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung als physikalisch vorhanden ist. Es kopiert Teile des physikalischen Speichers (RAM), der momentan von in den Hintergrund gestellten Prozessen belegt ist, in diese Datei auf der Festplatte. Damit wird momentan laufenden Prozessen freier, physikalischer, also schneller Speicher zur Verfügung gestellt.
Windows verwaltet die Auslagerungsdatei standardmäßig dynamisch, paßt ihre Größe also dem aktuell ausgelagerten Speicher an. Die ständigen Größenänderungen der Auslagerungsdatei bewirken eine starke Fragmentierung der Festplatte und ganz besonders auch der Auslagerungsdatei. Da Windows sehr häufig auf diese zugreifen muß (besonders bei Computern mit geringem physikalischen Speicherausbau), macht sich die Fragmentierung der Festplatte negativ bemerkbar. Es ist deshalb empfehlenswert die Festplatte, und damit auch die Auslagerungsdatei, vor allzustarker Fragmentierung zu schützen. Erreicht wird das durch die Verhinderung der ständigen Größenänderungen. Es gibt temporäre und permanente Auslagerungsdateien. Sie unterscheiden sich dadurch, dass sich die permanente Auslagerungsdatei immer an der gleichen Stelle der Festplatte befindet, meist in einem Stück, während die temporäre Auslagerungsdatei Größe und Position auf der Festplatte ständig wechselt. Wie eingangs erwähnt, führt der ständige Wechsel von Größe und Position der Auslagerungsdatei zu einer starken Fragmentierung. Sollen fragmentierte Daten gelesen, bzw. soll auf einen fragmentierten Bereich geschrieben werden, so sind sehr viele Positionswechsel des Schreib-/Lesekopfes nötig. Das kostet Zeit und belastet die Festplatte. Nebenbei bemerkt, es geht auch auf die Nerven wenn die Festplatte permanent am rödeln ist. Wenn du der Auslagerungsdatei eine feste Größe zuweist, nimmt die Häufigkeit und Dauer der Festplatten-Zugriffe ab.
spürbare reale Performancegewinne konnte ich dadurch allerdings nicht erzielen, vielleicht mal die unterschiedlichen Einstellungen ausprobieren und benchen.
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8. Dezember 2005 um 14:12 Uhr #592124McTrevorTeilnehmer
Ich verstehe euch nicht… Zum zocken macht es echt überhaupt keinen Unterschied, ob man die Größe selbst verwaltet oder Windows das dynamisch machen läßt… Wenn man Daten aus der Auslagerung braucht, geht der Rechner in die Knie, vollkommen wurst, wo und wie groß die Auslagerung ist. Jedenfalls ist man mit einer Windows-verwalteten Auslagerungsdatei immer auf der sicheren Seite, auch wenn man sich mal entschließt was komplexes zu machen, was viel Speicher futtert. Und so komplex können die Algorithmen auch nicht sein, daß einem durch die dynamische Verwaltung merklich Frames abgehen…
Bis dann denn!
McTrevor
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8. Dezember 2005 um 15:12 Uhr #592143DeriCTeilnehmer
Mir hat noch niemand einen Bench zeigen können, wo man den Unterschied sehen konnte.
sach ich ja auch, konnte zumindest keinen spürbaren Unterschied feststellen. Trotzdem macht es viell ja doch Sinn die Datei auf eigene Partition oder noch besser auf zweite Hdd auszulagern, damit die SysPartition nicht so schnell fragt und schneller darauf zugegriffen werden kann?
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8. Dezember 2005 um 15:12 Uhr #592137McTrevorTeilnehmer
Die Behauptung, daß die Fragmentierung durch die dynamische Veränderung der Größe zustande kommt, ist blanker Schwachsinn… Die Fragmentierung ist ein nicht zu verhindernder Mechanismus wenn man auf ein Speichermedium abwechselnd Daten schreibt und wieder löscht. Die bloße Verwendung der Auslagerungsdatei führt zur Fragmentierung derselben. Die dynamische Größenverwaltung hat da nichts mit zu tun… Die Daten auf euren Festplatten fragmentieren doch auch. Ändert ihr bei denen etwa die Größe? Manche Leute verzapfen einen Bullshit im Internet, daß es echt weh tut. Und daß das ganze immer so dargestellt wird, daß Windows am besten mehrmals die Sekunde die Größe dynamisch anpaßt… Ich gehe mal schwer davon aus, daß die Programmierer immer direkt größere Blöcke als nötig zur Auslagerung dazupacken um Performance zu sparen. Ich denke die werden auch eine Hysterese eingeplant haben, so daß nicht ständig angepaßt werden muss. Mir hat noch niemand einen Bench zeigen können, wo man den Unterschied sehen konnte. Das heißt allerdings nicht, daß es diesen nicht geben kann.
Bis dann denn!
McTrevor
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