Pc und Server – Kühlkreislauf
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- Dieses Thema hat 35 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 11 Monaten von Mad-Max.
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5. Mai 2014 um 20:05 Uhr #945760Christoph!Administrator
Hallo Eul3 und willkommen bei den Meisterkuehlern,Du bräuchtest wohl zwei AGBs als hydraulische Weiche, sonst könnte es Dir im schlechtesten Fall passieren dass die beiden Pumpen gegeneinander arbeiten weil Sie nicht die selbe Druckdifferenz zu überwinden haben.Aber mal ganz ehrlich nimm für Deinen “Homeserver” den alten Radi und für den PC den neuen und gut is. 😉
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5. Mai 2014 um 20:05 Uhr #502963Eul3Teilnehmer
Hallo zusammen!Ich bin ganz neu hier und hab jetzt knapp ne’ halbe Stunde die SuFu benutzt aber nix passendes dazu gefunden. Ich bin seit knapp 1 1/2 jahren begeisterter Wasser-Freund und seit frühester Jugend eng mit dem Thema “Low-Budget-Modding” vertraut und verwachsen. Da ich in meinen PC jedoch keine weiteren Festplatten einbauen kann und der kleine 240’er Radiator es bei 27°C Raumtemperatur es nicht mehr schafft den PC anständig zu kühlen begann ich zu planen:Ich will mir einen Homeserver bauen der hauptsächlich als Datengrab und Medienserver (DLNA) dienen wird. Dieser wird seinen Platz dank Frau direkt neben dem Alten unter dem Schreibtisch finden. Die Idee war nun beide PC’s per Wasser über einen großen KFZ-Radiator zu kühlen. (Dieser wird dann per Temp-Steuerung ab xx°C Wasser zwangsbeatmet).Das Problem welches ich nun habe ist das ich nicht wirklich weiß wie ich die Kühlkreisläufe verbinden soll. In Reihe will ich die Rechner nicht stellen, da der Server sicherlich häufiger eingeschaltet sein wird als der Rechner und ich auf dem PC ungern die “Abwärme” des Servers hätte. Ich dachte bereits an zwei Autark agierende Kreisläufe jeweils mit eigener Pumpe, welche aber den selben Ausgleichsbehälter nutzen, der wiederum über einen eigenen Kreis und über eigene Pumpe durch den Radiator gekühlt wird. Das Problem dabei ist das ich hier eine regelbare Pumpe benötige, welche je nach Last (PC an/aus, Server an/aus) den Durchfluss durch den Radiator regelt. Ansonsten wird irgendwann der “AGB heiß” alle und der “AGB kalt” zu voll. Einen Überlauf zwischen den AGB’s finde ich zwar machbar, jedoch bei dem Ziel einer kostengünstigen WaKü für zwei Systeme dank ungenutzter Pumpleistung recht suboptimal. Ohne jetzt zu wissen ob meine Fragen hier für angeregten Diskussionsstoff sorgen oder eure Reaktionen von Kopfschütteln über Lach- bis zu Kotzkrämpfen ausarten bitte ich euch einen aus eurer Sicht sicherlich blutigen Anfänger unter die Arme zu greifen :DIch bin für jede Anregung und jeden Vorschlag dankbar!Greez:Eul3
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5. Mai 2014 um 21:05 Uhr #945762Eul3Teilnehmer
Christoph! said:
Aber mal ganz ehrlich nimm für Deinen “Homeserver” den alten Radi und für den PC den neuen und gut is.… das ist natürlich auch eine lösung…
aber noch ist mein Bastelwahn nicht erloschen, also wenn’s vielleicht doch einen Trick gibt immer her damit!
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5. Mai 2014 um 23:05 Uhr #945765Elvis3000Teilnehmer
servuzz,wenn du genügend kühlfläche hast dann reicht eine pumpe, ein agb und dann kannst du das auch in reihe schalten.gibt in der bucht seeeeeeeeeeeeehr günnstige industrieradiatoren, damit sollte das klappen. und basteln kannst auch noch….. ;)ich hab noch einen über, schwarz lackiert und mit 1/4 zoll anschlüssen. wo wohnst du?gruss udo
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6. Mai 2014 um 1:05 Uhr #945767mhh1102Teilnehmer
Moin, wenn du dich aufmerksam durchs Forum liest, wirst du feststellen, das in einem Wasserkühlkreislauf die Wassertemperatur überall Näherungsweise gleich ist, wenn der Durchfluß nur hochgenug ist (wie z.b. wenn du ne Aquasteam oder ähnliche Pumpe verwendest)-> Reihenfolge der zu kühlenden Komponenten egal-> Wie mein Vorredner erwähnte: Kühlfläche groß genug, ein Kreislauf ausreichendGib das Geld lieber beim basteln für eine unabhänige Kühlersteuerung aus, wenn du aktiv Kühlen willst. Ich denke im moment darüber nach, was ich mit nem raspberry pi schönes basteln könnte, eine Pumpen/Lüftersteuerung ist für ambitionierte Bastler bestimmt ein mögliches einsatzgebiet ;)(Und sollte so viel kosten wie eine 2. Pumpe,…)
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6. Mai 2014 um 16:05 Uhr #945790mhh1102Teilnehmer
Das kommt ganz auf deine Kühler an, die Kühler die ich so verbaut habe, hemmen den durchfluss kaum. HDD Kühler sollten den durchfluss ebenfals nicht hemmen, im normalfall fließt da das wasser ja einfach durch eine alu/kupferplatte durch,….Ich denke, das sollte kein Problem darstellen. Man kann natürlich den Reibwiderstand im Schlauch profilaktisch reduzieren, indem man dort einen Großen Querschnitt wählt. Wenn der Server nicht 24/7 läuft, dann eine 220 V Pumpe, ja. Wenn du Basteln willst kannst du die natürlich über relais ein und ausschaltenm,….
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6. Mai 2014 um 16:05 Uhr #945788Eul3Teilnehmer
Also wohnhaft bin ich in Dresden. Als Radiator schwebt mir einer aus der Bucht vor (der hier!). Den gibts dort neu für unschlagbare 20€ ohne Versand und hat die Maße von grob 700x330x30 mm. Ist gedacht um bis zu 82kW zu kühlen :DDas ein Kühlkreislauf überall nahezu selbe Temps aufweißt kenne ich. Aber wird der Durchfluss nicht irgendwann extrem gehemmt wenn da 5 oder mehr Kühlkörper dazwischenhängen? Ich mein nur zum Schlauch sind die ja extrem “eng” wenn man das so formulieren will. Im PC sind derzeit 5 Kühlkörper verbaut, im Server werden sicherlich auch zwei bis drei dazukommen und die Festplatten wollte ich evtl. auch irgendwie mit kühlen (wobei der Kühler der mir da vorschwebt wohl am wenigstens Ströumgswiederstand bieten wird).Btw wie wird dann die Pumpe installiert? 220V und quasi manuell mit dem Rechner einschalten? Greez:Eul3
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6. Mai 2014 um 16:05 Uhr #945791Elvis3000Teilnehmer
nach dresden sinds glaub ich 230 km….hm, zu weit um mal schnell den radi vorbeizubringen.
dein 20 euro kühler aus der bucht ist das ein autokühler? finger weg die sind aus alu!
220 volt pumpe muss nicht sein. ne 12 volt aquastream ultra sollte reichen und da hast du über die software noch viele möglichkeiten zum auslesen und steuern. und die startet bequem mit dem rechner…
ciao
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6. Mai 2014 um 18:05 Uhr #945798Mad-MaxModerator
Laing! Die größte und stärkste wo gibt!!¡!1 ;-)Natürlich Quark. Klar hemmt jeder Kühler den Durchfluss, aber mit der richtigen Konzeption klappt das schon. Frage zu klären bei einer Pumpe und 2 Rechnern, wie er das regelt, das die Pumpe immer an geht, egal ob PC oder Server.
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6. Mai 2014 um 21:05 Uhr #945806Eul3Teilnehmer
Das mit alu und Kupfer dachte ich immer mit wasserzusatz und Co in den Griff zu bekommen? Laut innovatec ist deren Kühlmittel (welches ich verwende) ausdrücklich für den Einsatz in alu+Kupfer Kreisläufen geeignet. Was müsste man denn sonst noch bei der Materialwahl für den Kreislauf beachten? Kann man zum Beispiel Kugelhähne und Co aus dem sanitärbereich verwenden?
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6. Mai 2014 um 22:05 Uhr #945809Mad-MaxModerator
Das ist soweit richtig, aber ausm Bauch raus versuchen wir immer gerne den Mix möglichst zu vermeiden. Und auch bei zB nur Kupfer im Kreislauf brauchte trotzdem bissl Antikorro, schon alleine damits nich schimmelt. Und außerdem ists gut für die Pumpe ( zumindest meine )
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11. Mai 2014 um 15:05 Uhr #945934Christoph!Administrator
Mhh also ich kann mir vorstellen, wie Du jetzt Du es aufgezeichnet hast, wirst Du vermutlich eine dritte Pumpe brauchen für den Radikreis 😉
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12. Mai 2014 um 10:05 Uhr #945952Eul3Teilnehmer
Also folgendes: Der Kühler ist bestellt und wird in den nächsten zwei, drei tagen bei mir eintreffen. Danach werde ich Stück für Stück immer weiter an dem Projekt basteln und berichten was so passiert wenn’s euch interessiert. Der Server wird wohl eh noch bis ende des Jahres warten müssen, also wird das ein recht langfristiges Projekt…Als Kreislauf hab ich mir nun folgendes überlegt: Es gibt sogenannte 3-Wege-Ventile für Flüssigkeiten, die einen Eingang wahlweise auf einen von zwei Ausgängen legen. Damit baue ich mir eine Art “Ventilstation” um beide Rechner je nach Bedarf vom Kreislauf zu nehmen oder eben wieder einzubinden. So erspare ich mir den Kauf von 3 Pumpen und das rumgepansche mit 2 AGB’s. Die Pumpe wird deshalb entweder 220V betrieben oder von einem eigenen Netztzeil gespeißt, welches dann auch gleich noch ein Paar Lüfter versorgen könnte und den Strom für Schaltungsunabhängige Dinge wie Lüftersteuerung und Durchflussmesser liefern würde.Der Matierialmix des Kreislaufes macht mir weniger Sorgen. Ich hab im Bekanntenkreis bereits Leute mir ähnlichen Bastelanlagen welche seit Jahren ohne Zwischenfälle laufen. Dennoch werde ich mich in naher Zukunft auch mal mit dem Thema Kühlerbau befassen und dann versuchen Alu als Material zu verwenden. So der Extreme OC-Freak bin ich nicht und ob am Kühlerboden 1mm Kupfer oder 1mm Alu steht seh ich jetzt ganz ehrlich nicht so eng. Dafür ist das Material leichter zu bearbeiten und zudem auch noch billiger. ;-)In meiner Fantasie wird so nach un d nach das ganze System auf selfmade-Alu-Kühlkörper umgestellt… *muhahah*
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12. Mai 2014 um 10:05 Uhr #945954Christoph!Administrator
Was passiert bei einem 3 Wegeventil wenn Du beide Computer kühlen willst?
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12. Mai 2014 um 11:05 Uhr #945955ThaRippaAdministrator
Im besten Fall Parallelschaltung. Doof. Ich würde immer Reihenschaltung machen. Soll doch das Wasser durch einen ausgeschaltenen Rechner fließen. Wen stört es? Schnellkupplungen dazu, damit man die Rechner unabhängig warten kann. Ein Kühlgehäuse, mit Pumpe, Radi, AGB und Lüftern drin, das immer Saft hat und die Pumpe und die Lüfter je nach Wassertemperatur regelt.Noch einfacher wäre natürlich, den Server gleich passiv Luftgekühlt auszulegen. Denn bei dem, was so ein Heimserver nur verbrauchen soll, braucht man eigentlich keine WaKü, sondern nur ein durchdachtes Servergehäuse. Dann wärst du wieder bei klassischer WaKü.
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12. Mai 2014 um 14:05 Uhr #945961Christoph!Administrator
Ich glaube nicht dass man bei einem 3 Wegeventil eine Parallelschaltung hinbekommt.Außer man hat pro Ausgang ein extra Ventil, aber wie ThaRippa schon gesagt hat, is eher doof.
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17. Mai 2014 um 12:05 Uhr #946113Eul3Teilnehmer
ahoi!zur Schaltung sag ich nur soviel: Die 3-Wege-Ventile ermöglichen es einen PC vom Kreislauf zu nehmen, damit der (sobald er ausgeschalten ist) nicht mehr gekühlt werden muss und keinen unnötigen Strömungswiederstand verursacht. Sind beide PC’s in Betrieb sind diese auch in Reihe geschalten, also nix parallel…mal eine andere Frage: Ich bin gerade am überlegen was für eine Pumpe ich mir anschaffen soll… Da ich hier besonders Wert auf Langlebigkeit und geringe Geräuchentwicklung lege dache ich schon daran eine Umwälzpumpe aus dem Heizungs/Sanitärbreich zu installieren. Kann mir jemand hinsichtlich Durchfluss und co was dazu sagen? Hätte halt die möglichkeit günstig an solche Pumpen heranzukommen…
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17. Mai 2014 um 13:05 Uhr #946117Christoph!Administrator
Mach doch mal ne Zeichnung und stell sie online ich check grad nicht was du da machen willst.Öhm meines Wissens sind die Heizungspumpen eher auf Durchfluss optimiert und weniger auf Druck, bei zwei PCs in einem Kreislauf hast Du aber vergleichsweise hohe Widerstände. Ich würde daher mal eher nein sagen.Wenn Du noch nen Namen von der Pumpe hättest könnte man ja mal googeln nach nem P/Q Diagramm (Druck / Durchfluss)
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17. Mai 2014 um 14:05 Uhr #946120Eul3Teilnehmer
naja, genauen Namen kann ich nich nennen, da ich noch kein genaues Modell kenne. Aber ich vermute mal das es eine Pumpe aus dem Aqauriumbedarf wird…
So, also Skizzen…
Ein 3-Wege Ventil lässt sich pauschal so vorstellen, das man ein T-Stück schaltbar macht… Damit ergeben sich 2 Möglichkeiten:
Dies ermöglicht nun einen Teil des Kühlkreislaufes “Ein” oder “Aus” zu schalten… in etwa so:
( keine Kommentare zur Qualität der Bilder bitte [-X )
Damit Ihr auch mal eine Vorstellung bekommt wie Verschachtelt das alles bei mir ist hier mal ein Bild vom Objekt um was es hier eigentlich geht:
Rechts neben dem PC ist ungenutzer Raum unter dem Schreibtisch… Da soll der Server (was ja nix anderes ist als n zweiter PC) hin. Ebenfalls unter die Tischplatte wandert die Pumpe.
Der Radiator wird mit Abstand unter das Regal gehangen, somit kann genügend Luft frei durch den kühler ströhmen und es fällt kein großer Staub von oben in die Kühlrippen. Der AGB wird zwischen die Latten des Regals gebastelt.
Da wo der rote Kreis ist (unter dem Drucker) soll ein “Kontrollpaneel” mit An/Aus-Schalter für die Pumpe und den 3-Wege Ventilen… evtl. kommt noch eine Lüftersteuerung und ein Thermometer für die Wassertemperatur dazu.
Insgesamt muss die pumpe 1,4m Höhenunterschied bewältigen… (vom Boden bis zum AGB im Regal)
und weils so schön ist hier noch mein erstes Puzzleteil zum neuen Kühlsystem:
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17. Mai 2014 um 17:05 Uhr #946123Christoph!Administrator
Danke für die Bilder. Jetzt versteh ich wie Du das meinst.Sollte klappen denk ich :DÜbrigens spielt in einem Kreislauf die Höhendifferenz keine Rolle, da das Wasser auf der anderen Seite mit dem selben Druck, der für das Hochpumpen gebraucht wird, wieder in die Pumpe drückt. Es geht eigentlich nur darum ob die Pumpe die Widerstände überwinden kann.
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17. Mai 2014 um 18:05 Uhr #946125ThaRippaAdministrator
Und ich sage immernoch: warum willst du unbedingt PCs abschaltbar machen? Die zusätzlichen Meter Schlauch, Verbinder und die Winkel in den Ventilen erzeugen ähnlich viel Widerstand wie ein PC mit ein paar Kühlern. Zur Pumpe: die Aquastream XT basiert auf der Eheim 1046, einer Aquarienpumpe.
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17. Mai 2014 um 21:05 Uhr #946132Eul3Teilnehmer
ThaRippa said:
Und ich sage immernoch: warum willst du unbedingt PCs abschaltbar machen? Die zusätzlichen Meter Schlauch, Verbinder und die Winkel in den Ventilen erzeugen ähnlich viel Widerstand wie ein PC mit ein paar Kühlern.Damit hast du sicherlich nicht ganz unrecht… aber ich möchte das ganze als High-Flow-System anlegen, komplett mit 16/12 Schlauch und 1/2″ Muffen.Ich möchte den PC abstellbar machen um den Server auch Nachts laufen zu lassen; die Pumpe soll dann aber auch nicht mehr mit 100% laufen, sondern möglichts runtergeregelt auf Minimalbetrieb (wegen Stromsparen)…Der Vorteil ist das ich eh alle Kühler stück für stück selbst bauen werde und somit sehr viel Einfluss auf den Durchfluss habe. Weiterhin sind die Ventile in beiden Stellungen komplett geöffnet, bieten also nicht mehr Wiederstand als eine normale 90°Kupplung. Und ich glaub kaum das 3 Meter Schlauch genauso viel Wiederstand verursachen wie mehrere Kühler auf CPU und co…Die Aquastream ist mir für knapp 80€ zu teuer… das geht doch sicherlich auch etwas günstiger, oder 😉
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17. Mai 2014 um 21:05 Uhr #946133Christoph!Administrator
High Flow? Nicht Dein Ernst oder? :tease:
Was hat den Dein Server für eine Hardware?
Wie wärs wenn Du den Server auf Stromsparen optimierst?
Hätten hier bei MK auch sehr kompetentes “Personal” 😉 -
18. Mai 2014 um 10:05 Uhr #946138Eul3Teilnehmer
Der Server wird auch auf Stromsparen optimiert, aber der PC ist so ein kleines Heizkraftwerk, der braucht schon ordentlich Kühlung… An Hardware im PC ist da eine steroidverseuchte R9 280x verbaut, ein auf (derzeit) 2,8Ghz getakteter Q9300 und 8GB 1066 DDR2 der unter Luft gut und gern die 75° knackt… Hardware für den Server steht noch nicht… soll aber auch alles mit Wasser gekühlt werden.Unter der jetzigen Wakü mit klassischem 8/10 Schlauch wird nur der CPU und Northbridge gekühlt, das alles von einem 240′ Radiator und die Temps steigen und steigen mit jeder Minute auch unter Normalbetrieb… nach einer Stunde Prime95 sind dann konstant 38° Wassertemperatur erreicht und knapp 50° am CPU (nicht die Sensoren intern, sondern mit Sonde am Kühler gemessen!!).Wenn ich mir nun vorstelle das die Brühe die sich da Kühlwasser nennt über zwei CPU, zwei Chipsätze, zwei Ram-Blöcke, ein dutzend Festplatten, eine Graka und dann noch knapp 6m Schlauch rauscht bevor EIN kühlender Radiator kommt muss meiner Meinung nach ein sehr hoher Durchfluss das Ziel sein, um allen Bauteilen eine konstante Kühlung zukommen zu lassen. Also echtes “High Flow” ist das sicher nicht… Ein recht hoher Durchfluss trifft da wohl eher den Nagel auf dem Kopf…
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18. Mai 2014 um 12:05 Uhr #946144ThaRippaAdministrator
Nope. Der Gedanke ist nicht unnachvollziehbar, aber es ist trotzdem lange nicht so schlimm, als dass du deshalb diese komplexe Lösung wählen solltest. Sprich das Wasser ist nach deinem 500w verbratendem PC vielleicht 2-3 K wärmer als davor. Allerhöchstens 5. Das reicht dem Server immernoch Dicke aus. Die Aquastream mag nicht billig sein, dafür sucht sie sich selbst den optimalen Arbeitspunkt und ist eine der leisesten Pumpen und dabei eine der stärksten. Sie ist ihr Geld wert. Ich kann verstehen, dass du vielleicht denkst du probierst lieber was aus, was nicht aus der überteuerten PC-Kühl-Ecke kommt. Bei manchen Teilen, und dazu zählt diese Pumpe, steckt aber so viel Entwicklung drin, und die bewähren sich seit 10 Jahren gegen alle Alternativen aus Baumarkt und Industrie, dass man sich durchaus ehrenhaft geschlagen geben kann. Und billiger als zwei mal kaufen ist sie definitiv 😉
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18. Mai 2014 um 14:05 Uhr #946148Eul3Teilnehmer
Ok, das klingt plausibel… Das sich das Wasser nicht wirklich stark erwärmt ist mir bekannt. Hier geht es mir aber wirklich um eine bestmögliche Kühlung und Effizienz der Anlage. Der große Radiator ist für den Kfz-Bereich ausgelegt wo ein durchfluss erreicht wird der im pc unerreichbar ist, was ja auch seinen Sinn hat da die abzuführenden Energien ebenfalls aus einer anderen Sparte kommen. Meine Frage ist nun ob man bei dem System die Wiederstände der Leitungen und Kühler möglichst klein hält indem man möglichst große Querschnitte verwendet und die Kühlerkonstruktion recht simpel gestaltet. Also nix mit kleinen Düsen oder so… Oder ist das totaler Quatsch und ich kann alles auch mit 8/10 schlauch und 1/4″ Anschlüssen realisieren und erhalte im Endeffekt die selben Ergebnisse?zur Aquastream:kann die Pumpe auch komplett ohne Verbindung zu einem PC anständig laufen? Regelt sie sich dann trotzdem noch selbst oder kennt sie dann nur noch AN und AUS?Gibts die Anschlussadapter auch für 1/2″?
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18. Mai 2014 um 15:05 Uhr #946154VJoe2maxTeilnehmer
Eul3;517126 said:
Meine Frage ist nun ob man bei dem System die Wiederstände der Leitungen und Kühler möglichst klein hält indem man möglichst große Querschnitte verwendet und die Kühlerkonstruktion recht simpel gestaltet. Also nix mit kleinen Düsen oder so… Oder ist das totaler Quatsch und ich kann alles auch mit 8/10 schlauch und 1/4″ Anschlüssen realisieren und erhalte im Endeffekt die selben Ergebnisse?Relativ hohe Strömungswiderstände haben bei Kühlern ihren Sinn ;). Ein restriktiver Kühler kann bei sinnvollem Aufbau hohe Turbulenzgrade im Sinne hoher Strömungsgeschwindigkeit an den kritischen Stellen mit moderatem Durchfluss erreichen und somit optimal kühlen. Hier, und nur hier kommt es auf einen optimalen Wärmeübergang ans Wasser an. Im Rest des Kreislaufs ist das irrelevant – auch im Radiator, da hier die Luftseite die limitierende ist. Düsen- und Mikrostrukturkühler haben sich genau deshalb durchgesetzt. Die beschränken die hohen Strömungsgeschwindigkeiten auf die Stellen auf die es ankommt und erfordern dafür erheblich weniger Pumpenleistung. Sie sind schlicht und einfach effektiver wesentlich effektiver als irgendwelcher Highflow-Müll. Highflow-Modellen sind sie auch bei hohem Durchfluss überlegen und bei relativ niedrigem sogar sehr deutlich. Deshalb ist der Highflow-Wahn auch seit vielen Jahren und zu Recht vorbei. Wenn es um optimale leise Kühlung geht ist HighFlow keine Option, sondern das Kontraproduktivste was man tun kann. In den Schläuchen und Radiatoren ist der Durchfluss in Punkto Kühlleistung zudem irrelevant. Tu dir das also besser nicht an – außer negativen Nebenwirkungen und hässlicher Optik hast du da nichts davon. Mit normalem Schlauch 8 oder 10mm ID und knickstabiler Wandstärke (10/8er knickt recht leicht – besser wäre 11/8 oder 16/10) sowie normalen G1/4″-Anschlüssen bist du besser bedient, hast erheblich mehr Auswahl und keine Nachteile.
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18. Mai 2014 um 20:05 Uhr #946167Eul3Teilnehmer
Vielen Dank für die Lehrstunde :d:
Das erspart mir nicht nur viel Planerei, sondern so kann ich auch die Anschlüsse meiner alten Wakü “recyclen”…
Ich hab hier im Forum schon einige tolle Selbstbau-Kühler gesehen und bin ja wie ich schon sagte auch vom Selbstbau sehr angetan, mehr des Basteln willens und nicht umbedingt wegen dem Ergebnis… das Problem welches ich bisher nur festgestellt habe: Es gibt irgendwie nirgendwo genaue Angaben zu den größen der Kühler (abgesehen CPU, da findet man ab und an noch was…) aber für Graka und Ram -> Fehlanzeige…
Klar kann ich das selbst auch messen, nur warum erst messen wenn’s schon ein anderer gemacht hat 😉
PS: Hab beruflich mit CAD zu tun und kann auch bei Interesse ein paar “Messdaten” in üblichen Formaten weitergeben, wenn gewünscht!
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19. Mai 2014 um 15:05 Uhr #946228mhh1102Teilnehmer
Bei Grafikkarten hat jede Serie eigene Maße und die auch nur wenn der Hersteller sich an das referencedesign hält, schätze deswegen findest du da nix. Und beim Ram ist das noch schlimmer. Der Abstand zwischen dem ram kann fast beliebig variiren,….Ram Kühlen lohnt aber eigentlich überhauptnicht (es sei den du willst extrem Oc machen), aber das muss ja jeder selber wissen.
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20. Mai 2014 um 12:05 Uhr #946272Eul3Teilnehmer
Als extrem würde ich meine oc-Vorhaben nicht gerade bezeichnen… Ich habe halt nur das Problem das die Temperaturen im Zimmer gerade in der warmen Jahreshälfte es unmöglich machen auch nur ein wenig oc zu betreiben. Da meine Hardware aber nun schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und ich den Performanceunterschied zum Normaltakt nicht missen will komm ich um eine umfangreiche Kühlung aller Komponenten nicht herum. Neu kaufen will ich nicht, da der pc über die Jahre immer wieder aufgerüstet wurde und der Neukauf der basiskomponenten (Mobo, ram, CPU…) für mich keinen Sinn macht, wenn ich mit den Leistungsreserven noch locker ein paar Jahre hinkomme. Sicher mag das für viele hier verrückt und unnötig erscheinen, meine Anforderungen an den pc sind aber komplexer als reine Leistung um jeden Preis.Ich habe schon befürchtet das es keine alternative zum selbst messen gibt… Dann werde ich wohl oder übel mal alles auseinandernehmen und alles genau vermessen. Bei der Gelegenheit wird die Kiste wenigstens mal wieder richtig sauber 😉
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22. Mai 2014 um 20:05 Uhr #946339Eul3Teilnehmer
Moinda ich bisher noch nie einen Kühler selbst gebaut oder entworfen habe hier nun mal ein kurzes Update von der Konstruktionsfront:Hab mal mit Solidworks einen kleinen SpaWa-Kühler entworfen… klar geht das auch einfacher, aber wenn man schonmal einen Kumpel mit ner kleinen CNC hat der sowas auch herstellen kann, warum nicht…Material wird wie bereits besprochen Alu (Korrosionsvermeidung), Deckel aus 6mm Acryl. Für die Dichtung werde ich entweder Silikonmatte oder … tja, was gibts denn sonst noch für möglichenkeiten? Theoretisch kann man doch das Alu auch mit dem Plexi verkleben, oder? Northbridge-Kühler ist gerade in der Mache, danach gehts mit dem RAM und Southbridge weiter… wenn das auch in der Praxis hinhaut werde ich mich an CPU und zu guter Letzt noch an der GraKa versuchen… :+Fals sich jemand wegen den Maßen für die Zeichnung fragt: selbst gemessen am ausgebauten Kühlkörper 😉
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22. Mai 2014 um 22:05 Uhr #946340ThaRippaAdministrator
Schau mal in meinen Thread “Spannungswandler Overkill“, ich hatte die gleiche Gelegenheit vor zwei Jahren. Für den Anfang würde ich dir raten, in den Ecken wenigstens noch je eine Schraube zu planen, sonst werden die Hebel für jede Dichtungsart zu lang. Und zur Dichtung: ich habe mich damalt für eine gefräste Dichtungsnut mit eingelegtem O-Ring aus Gummi entschieden. Der Kühler war nun schon mehrere male offen (Thread lesen 😉 ), kühlt 24/7 meine Spawas und ist immernoch dicht.
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22. Mai 2014 um 23:05 Uhr #946341VJoe2maxTeilnehmer
Ein netter Entwurf, aber über Anzahl und Position der Schrauben solltest du dir auf jeden Fall noch mal Gedanken machen! Wenn du eine Flachdichtung und einen Plexiglasdeckel (PMMA) erwägst, ist der Kühler so wie gezeichnet nicht dicht zu kriegen. Du brauchst mehr Schrauben und musst sie besser über die Fläche verteilen – insbesondere an den Ecken, denn sonst hebt dir der Deckel hier ab und wird definitiv nicht dicht. Des Weiteren werden dir die Gewinde im Plexi schon beim Schneiden ausbrechen bei so wenig “Fleisch” zu den Kanten hin.
Eul3;517323 said:
Material wird wie bereits besprochen Alu (Korrosionsvermeidung).Alu zur Korrosionsvermeidung? Ich glaube da hast du was falsch verstanden. Alu zieht gegen die Mehrzahl aller anderen Metalle, die in einem Wakükreislauf vorkommen können, den Kürzeren und korrodiert dir weg wie nichts – insbesondere wenn es blank von der Fräse kommt und nicht eloxiert wurde. Das Korrosionspotential gegenüber den meisten anderen Metallen ist bei Alu sehr hoch. Nur 100%ig dicht eloxiert hat es eine gewisse Standfestigkeit, ist dann aber sehr empfindlich gegen Beschädigungen der Oberfläche. Eine vernünftige Eloxalschicht ist mit Hausmitteln auch kaum herstellbar. Alu wird daher heut zu Tage im Wakübereich so gut es nur geht vermieden. Wer mal einen stark korrodierten Alukühler vor sich hatte, weiß warum und wird den Fehler nie wieder machen ;).
Eul3;517323 said:
Deckel aus 6mm Acryl.Das geht zwar prinzipiell, aber PMMA muss richtig verarbeitet und am Ende getempert werden, damit es nicht sehr schnell Risse bekommt. Wer sich da nicht ein bissen auskennt und etwas Erfahrung hat erleidet da gern Schiffbruch.
Eul3;517323 said:
Für die Dichtung werde ich entweder Silikonmatte oder … tja, was gibts denn sonst noch für möglichenkeiten? Theoretisch kann man doch das Alu auch mit dem Plexi verkleben, oder?Eine Flachdichtung aus Silikon ist zwar möglich führt aber zu relativ hohen Diffusionsverlusten. Wenn schon eine Flachdichtung dann besser aus Gummi (günstige Quelle sind z.B. Fahrradschläuche). Kleben kannst du hier vergessen – nicht nur auf Alu sondern mit allen Metallen. Allein schon die unterschiedliche Wärmeausdehnung lässt jede Klebenaht recht zügig versagen. Außerdem löst Wasser, insb. mit glykolhlatigem Korrosionsschutzzusatz, der bei nicht eloxiertem Alu absolut unvermeidlich ist und relativ hoch konzentriert sein sollte, wenn man wenigsten paar Wochen was davon haben will, viele Klebstoffe an oder macht sie porös. PMMA kann man zwar sehr gut mit PMMA verkleben, aber mit anderen Werkstoffen sollte man es besser sein lassen ;).Wenn du über deinen Kumpel doch schon die Möglichkeit hast per CNC fräsen zu lassen, solltest du eine O-Ringnut fräsen lassen. Das ist nicht umsonst die bewährteste und verbreitetste Dichtmethode bei Wasserkühlern 😉
Eul3;517323 said:
Northbridge-Kühler ist gerade in der Mache, danach gehts mit dem RAM und Southbridge weiter… wenn das auch in der Praxis hinhaut werde ich mich an CPU und zu guter Letzt noch an der GraKa versuchen… :+Bitte erst noch mal beim SpaWa-Kühler ein wenig an der Werkstoffauswahl und der Dichttechnik feilen, bevor du dich über abgesoffene Hardware ärgerst ;).
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23. Mai 2014 um 14:05 Uhr #946349ThaRippaAdministrator
Warum soll man keine O-Ringe durch kleben herstellen können? Genau das habe ich bei meinem SpaWa-Kühler ja gemacht. Dazu wird extra Dichtschnur als laufender Meter verkauft. Man kann seine Nut aber auch gleich so konstruieren, dass eine der vielen Standard-Größen genau passt. Hab ich wie gesagt nicht gemacht, und ich gucke mir die Naht in der Dichtung auch immer wieder kritisch an, aber es hält seit zwei Jahren wie gesagt abwechselnd 24/7-Abschnitte und Jeden-Abend-Heiß-Werden und drei Reinigungsaktionen aus.
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23. Mai 2014 um 14:05 Uhr #946347Eul3Teilnehmer
Mein Radiator ist halt aus Alu, deshalb die geplanten Kühlkörper auch aus Alu :cool:Das mit den Schrauben hab ich mir schon denken können… ok, da muss eine andere Lösung her… ich werde den Kühlkanal etwas verkürzen damit in den Ecken mehr platz ist um dort noch kleine Schrauben einsetzen zu können. Dichtgummi-Nut wollte ich vermeiden da ich sicherlich keinen passenden O-Ring finden werde und dann einen Kleben muss… was ja offenbar nicht geht. Also Fahrradschlauch zerschnibbeln und gut ist.. damit kann man ja auch einen “O-Ring” herstellen ;)Wegen der Korrosion nochmal: Ich glaube ja langsam (hab einiges in den letzten Tagen dazu gelesen) dass dieses Zersetzen des Aluminium viel zu ernst genommen wird als es wirklich ist. Ihr könnt mir nicht wirklich ernsthaft sagen das sich ein Kühler aus uneloxiertem Alu nach ein paar Wochen betrieb in nichts auflöst und undicht wird! Wenn sowas über Jahre passiert mag das sein, ich habe jedoch nicht vor zum einen Kupfer und Alu im Kreislauf zu mischen und werde wohl sogar auf Fittinge aus Nickel und co verzichten. PVC und PE heißt hier das Zauberwort… bzw. Steht noch nichtmal fest ob die Fittinge überhaupt gekauft werden… sowas ist ja auch schnell selbst hergestellt! Mir ist die Optik des Systems ziemlich wurst, ich will eine gute Kühlung und sonst nix…edit: kann man Alu mit Alu verkleben? Kupfer kann man ja löten, aber bei alu kenn ich nur schweißen… oder gibts da nen tollen kleber der mir die temperaturschwankungen mitmacht?
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23. Mai 2014 um 15:05 Uhr #946352Mad-MaxModerator
Das mir der Korrosion mag ich auch nicht gleich glauben. Alu bildet normal recht schnell seine Oxidschicht und die macht es “passiv”, soll heissen mit Antikorro sollte das funktionieren. Kommt natürlich Kupfer dazu und wir schaffen eine elektrochemische Korrosion wirds eklig. Alu kleben sollte gehen und die Temperaturschwankungen sind ja nun im Delta auch nicht so riesig… @ThaRippa: Dichtschnur selber machen rockt! Und hält gut gemacht lange. Es sei denn irgendwas greift Kleber oder Dichtung an.
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