Plexiglasgehäuse /Acryl im Selbstbau?
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- Dieses Thema hat 8 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 10 Monaten von Zero-Cool.
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16. Juni 2008 um 17:06 Uhr #488790Zero-CoolTeilnehmer
Leute, mal ne Frage:ich bin mit diesen ganzen Gehäusen auf dem Markt nicht so ganz zufrieden.Zu teuer, zu schäbig, zu unpraktisch, nicht das was ich mir vorstell, nicht das Non-plus-ultra, zu groß, zu eng, zu planlos, zu undurchdacht …Im Grunde möchte ich einen erschwinglichen Kasten, der so maximal im Midi-Tower-Bereich rumdümpelt, massig Platz drinnen bietet und am Liebsten nur eine durchgehende 5,25″ Schiene von oben bis unten vorne hat.Praktisch wäre auch, wenn man den Mainboardschlitten wahlweise rechts oder links (im quasi-BTX) einfach durch umstecken anbringen und die Heck-Armaturen nach belieben modifiziern könnte (NT oben/unten, Slots oben/unten, …).Da bietet sich der Selbstbau an. Natürlich ist das etwas aufwendig, so ein Edelstahl- oder Alu-Dingens hochglanzmäßig gekonnt hinzuzaubern, wenn man zu dem weder eine CNC-Maschine, Drehbank oder gar Bohrmaschine sein Eigen nennt.Bliebe noch Holz, Plexi/Acryl-Glas oder ein Kasten aus Lochblech und Profilen.Holz schmiegt sich wunderbar in die Umgebung der Möbelstücke, Acryl sieht sehr stylisch aus, Lochblech bietet dollen Look, und super Luftzufuhr bei ordentlich wenig Dämmeffekt.:?::?::?:”Wo bleibt denn aber nu endlich mal die Frage?”, wollt ihr wissen? Nun tenn … :?::?::?:Plexi/Acryl hört man ja immer die halbwissenden warnen: “is aber nur für Austellungszwecke, weil nicht schirmend” … :roll:Mal nebenbei bemerkt hab ich dieses Problem auch mit Holz :-k:idea::idea::idea::idea::idea: Dem kann man ja mal ganz einfach entgegenwirken, indem ich den super “look” von Acryl mit dem dollen “look” von Lochblech und seinen faradayischen Käfigeigenschaften kombiniere.Also sprich, man bastelt sich ein Acryl-Case nach seinem Gusto, schraubt da noch einmal eine Lochblechverkleidung rein und gut is (Sollte so auch mit Holz machbar sein). Wer ganz durchgeknallt ist, kann das Lochblech auch noch Verchromen lassen oder sandstrahlen/bürsten, um dolle Effekte zu erziehlen. Edelstahl wirkt da bestimmt krass.Das sollte doch was hermachen, als Mediacenter im Wohnzimmer neben der Heimkinoanlage oder unter dem Architekten-Planungs-Board :d:Ich könnte mir auch Metall-Mash oder sogar bloße Alufolie für die Abschirmung vorstellen. Je nach Empfinden kann ein leichter Knitterlook unter dem “gläsernen” Kasten auch gut ausschauen. Metall-Mash find ich ja genial. Sieht gut aus, schirmt und ist leicht zu verlegen. Lochblech muß ich schon mehr bearbeiten, aber hier könnte man die tragenden Qualitäten mit nutzen und Hardware daran befestigen. So könnte man quasi innen ein Lochblechgehäuse anfertigen, mit Einbauschlitten und Schienen und dann das ganze nur noch draußen mit einem bloßen Acryl-Kasten verkleiden.Oder aber ich nehm ein Acryl-Case, mit Schlitten und Montagehilfen aus Acryl oder Alu oder sonst was und schirm das mit Metall-Mash ab. Wie es einem beliebt und wie manigfaltig die einzelnen Handwerklichen Geschicke und Werkzeugkästen sind. Einziges Manko ist wohl der Staub/Kratz-Faktor. Man muß halt ein wenig aufpassen. Am Auto trag ich die Politur ja auch nicht mit der Drahtbürste auf [-X :+Was haltet Ihr denn von der Idee? Könnte das gut aussehen und machbar sein. Will heißen nicht in zu viel Gemurkse und sich-einen-abbrechen ausarten?Wer jetzt damit auf dem nächsten Modding-Contest nen Preis ergattert, hat bitte auf mich hinzuweisen, zwecks Urheberrecht 😆
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17. Juni 2008 um 12:06 Uhr #758928OriksonTeilnehmer
Korrigier mich, wenn ich das falsch verstehe, aber wozu?
Ob du jetz das Metall als Gehäusewände nimmst oder Plexiglas und da das Metall ranklebst ist doch auch schon egal. Wenn du die Möglichkeiten hast, das Plexi und die Metallteile für innen zuzuschneiden/bearbeiten etc. dann hast du auch die Möglichkeit die Gehäusewände ganz aus Metall zu fertigen.
Ich perönlich bin auch kein so großer Freund von Acryl mehr nachdem ich bei meinem CaseCon gescheitert bin. 5 mm Wandstärke sind viel zu wenig, 10 mm sollten es mindestens sein. Außerdem hast du dann noch das Problem dass es relativ leicht springen kann und jeden noch so kleinen Kratzer sieht und nicht mehr rausbekommst. Da reicht es schon, wenn du mit nem zu groben Baumwolltuch drüberfährt.
Außerdem sieht Aluminium, Edelstahl, Kupfer oder sonst was als Gehäusewand viel schöner aus. 😀
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17. Juni 2008 um 13:06 Uhr #758935Zero-CoolTeilnehmer
Danke, daß Du Deine Erfahrungen mit Acryl hier mitteilst.Das schreckt mich ja schon wieder ab. Hatte mir das einfacher und unproblematischer erhofft.Wozu? Dachte, es sieht einfach nur schick aus.Und da ich mit den KaufGehäsuen nicht so zufrieden bin, hatte ich mir überlegt, daß man auch mal selbst bauen könnte.Allerdings habe ich KEINE Werkstatt und auch NICHT, ich wiederhole: “NICHT” das alzuviel Werkzeug.Ich hatte gehofft, daß Acryl einfach zu bearbeiten sei. Mit nem Dremel und Kleber oder so. Klar siehts mit ner Fräse noch besser aus, aber die hab ich nicht.Evtl. bliebe also dann noch ein Holzgehäuse geschirmt, oder ne Lösung aus Blech und Aluprofilen ala Bisons Cube.
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17. Juni 2008 um 13:06 Uhr #758936bonitoTeilnehmer
Acryl is mMn schwerer zu bearbeiten als z.b. AluWas hast du den an Werkzeug?Mim Dremel hast das Prob das der superleicht das Acryl zum schmilzen bringt und dann haste die Sauerrei. Die Methode von Bisons is auch mit relativ wenig Werkzeug, sach ich mal, zu realisieren.
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17. Juni 2008 um 13:06 Uhr #758938Zero-CoolTeilnehmer
Werkzeug? Ich? Öhm … im Moment nen Hammer, ne Metallsäge, ein paar Zangen, ein paar Schraubenzieher …ich glaub, das war’s so grob. Nen Dremel würd ich mir bei Obi schnell noch besorgen, nen Lötbrenner auch.Evtl. sogar ne Heißklebepistole, aber dann hörts langsam auf.Acryl is halt schön durchsichtig, was ein hübsches Metall-mesh so richtig zur Geltung bringt: http://i6.ebayimg.com/06/i/000/e9/16/7702_1.JPG <-sowas wie das ganz feine rechts für Schirmung oder das MittlereGut, das kann man sich auch aus Glas beim Glashandel zuschneiden lassen, dann is aber nix mehr mit groß nachbearbeiten oder Umbau. Und es wird auch etwas *hüstel* schwerer.
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17. Juni 2008 um 17:06 Uhr #758971fabvizerTeilnehmer
Bist du dir sicher das Mesh noch abschirmen würde? Kann dir generell abraten zu Acryl oder hast du viel Geld übrig, n paar versuche wirst da schon brauchen…
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17. Juni 2008 um 23:06 Uhr #759111DaKastenTeilnehmer
Wenn du Plexiglas einfach so zurechtschneidest, hast du immer an den Schnittkanten einen weißen Rand, den du nur über Polieren oder Abflammen wegbekommst. Abflammen muss dann aber geübt sein, ansonsten hast du braune oder schwarze Stellen auf einmal drauf.Das “zerspringen” passiert nur bei normalem Plexiglas, wenn du Makrolon nimmst, sollte das nicht passieren, da es eigentlich Sicherheitsglas bei Drehbänken usw. verwendet wird.Am besten geht schneiden von Plexiglas auf einer Kreissäge, alternative geht auch ne Stichsäge.
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18. Juni 2008 um 1:06 Uhr #759118shockwave10kTeilnehmer
generell schadet es nicht sich bei gekauften produkten kontruktionen ab zu gucken, so reicht z.b. 5mm plexiglas wandstärke aus wenn man einen stabilen metallrahmen baut.die kritikpunkte von orikson kann ich teilweise nicht nachvollziehen, jedenfalls nicht für makrolonplexiglas (gemeint ist bei mir dabei immer makrolon) ist ein sehr schönes material zum bearbeiten weil man kaum vorwissen braucht, bei edelstahl verglüht man sich die billigen baumarktbohrer und alu ist material vom teufel persönlich wenn man keinen spiritus benutzt (was die bude richtig geil stinken lässt das man meint eine horde alkoholiker würde da wohnen)plexiglas kann man super formen mit einem heißluftföhn (HEIßLUFT, kein teil zum haaretrocknen), winkel, kanäle und alle arten krümarbeit sind kein problem mit wenig übung, lässt sich butterweich bohren und sägen und ist in allen farben preisgünstig erhältlich.das schleifen der kanten ist dabei allerdings ein nachteil der nicht unerwähnt bleiben sollte.edelstahl (insbesondere lochblechim bezug aufs sägen) ist extrem hart, was das sägen und bohren sehr erschwert und das material sehr beansprucht (nen dremel für große sägearbeiten kannste direkt im schrank lassen, da wäre lasern lassen fast billiger als die dremelscheiben)alu wäre da noch die beste wahl, mit genügend spiritus ist es sehr gut zu bearbeitenwenn du dir ein komplettes gehäuse bauen willst, was ich persönlich schön finde, würde ich mir als erstes werkzeug kaufen:stichsäge, bohrmaschine, einen satz gute metallbohrer (da würde ich nicht sparen) 2 große feilen (grob und fein), schlüsselfeilenset, winkelschleifer (flex) mit 1mm trennscheiben, fächerscheibe und ggf papierscheiben + aufsatz, 2-4 schraubzwingen und evt sogar nen brauchbarer mittelgroßer schraubstock (sofern du den irgendwo benutzten kannst, z.b. per schaubzwingen am tisch befestigen) ach ja und ein wenig Öl zum schmieren beim bohren und sägen sollte vorhanden sein (kein olivenöl oder fürs auto)bei den maschinen reichen günstige produkte, bohrmaschine und stichsäge dürfen gerne teurer sein, die kauft man fürs leben aber ich arbeite selber mit “billig” produkten aus dem baumarkt, reicht für den heimanwender, auch wenn ich als schlosser besseres gewöhnt war ;)guck dich mal im internet um, es gibt zb. firmen wo du günstig plexiglas lasern lassen kannst für die filigranen teile (z.b. mobo trägerplatte, hintere anschlüsse etc) (loch)bleche, metallprofile etc bekommst du z.b. bei http://www.wilmsmetall.dedas ausschlachten von alten gehäusen lohnt sich auch um z.b. an einen mobo schlitten zu kommen, dann kannst du das gehäuse drumherum bauen 😉
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22. Juni 2008 um 22:06 Uhr #759978Zero-CoolTeilnehmer
Danke shockwave10k und auch den anderen für ihr Hintergundwissen und die rege Diskussion 😉
Makrolon also. Allerdings ist der momentane Stand meines Gehäusebaus der, daß ich erst mal von dem Plexiglas (sprich also Makrolon) weg gekommen bin. Fürs Erste.
Der Pc würde meiner Meinung nach in Makrolon und mit nem schönen Mesh drunter ganz schick und futuristisch gläsern aussehen. Ein richtiges Hightech-Schmankerl. So ala der Elektronik in Minority Report oder Matrix (das Kontrollzentrum in der Stadt am Erdkern).
Über obige andere Ideen mit dem Holz (da man ja so ein Mesh auch zur Schirmung in Holz und allerlei anderem verwenden kann (natürlich geht auch Alufolie und JA, ich bin mir sicher, daß so ein Mesh abschirmt … alles elektrisch leitende schirmt, wenn mann es sphärisch anordnet, so lange die Lochgröße kleiner ist, als die Durchgangsbreite der Wellenlänge -> faradayischer Käfig), habe ich hier mal ein bisschen im Forum gesucht und bin über den Beitrag “PC ind der Schatztruhe” auf eine ganz andere dolle Idee gekommen: ich bau mir einen Piraten-PC \D/
Die nötigen Kisten würden schon bei ebay erstanden.
Das ganz soll also in eine mit Mesh geschirmte Holzkiste im Schatztruhen-look wandern. Diese wird mit entsprechenden Samt- und Brokatstaffen oder alten Seekarten beklebt und aufgewertet.
Damit das alles schön harmonisiert, wird meine alte, völlig verschmutzte Cherry-tastatur ein refit erfahren: sie soll in eine Holztastatur im Schiffplanken-look verwandelt werden. Zu guter Letzt wird auch die betakte Logiteck-Maus ein geschnites Holzmäntelchgen erhalten und evtl. der Plastikrahmen meines noch zu erstehenden LCD-Monitors durch Holz und Tauwerk ersetzt (da muß ich mir noch was einfallen lassen).Das gibt dann auf jeden Fall einen neuen Beitrag mit einer Photo-Doku zur Entstehung.
Ich glaub, das koppel ich dann gleich mit der Doku zu meiner ersten WaKü 😉Ich werd den Link hier dann angeben, wenn es soweit ist.
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