Sowas sollte man gesellschaftlich ächten!
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- Dieses Thema hat 9 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 9 Monaten von ThaRippa.
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13. Juni 2012 um 10:06 Uhr #501299McTrevorTeilnehmer
Und sie kriegen den Hals nicht voll. Die Strompreise steigen und steigen mit der Begründung des Atomausstiegs. Parallel zum Bluten lassen der Kunden wird aber nach Möglichkeit noch der Staat geschröpft, der Ihnen die Dinger überhaupt erst “geschenkt” und sie damit reich gemacht hat. x(
Bis dann denn!
McTrevor
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13. Juni 2012 um 11:06 Uhr #922039ThaRippaAdministrator
Genau deshalb darf mit Grundversorgung kein Gewinn erzielt werden. Nirgends. Nicht im ÖPNV, nicht bei Medikamenten, nicht bei grundlegender Nahrung und Wasser, aber auch nicht beim Strom und beim Internet. Weil Kapitalismus immer die Infrastruktur kaputtspart und wenigen Reichtum und wohlstand beschert. Aber unser System ist zu sehr verfilzt, als dass auch nur ein Bereich wieder verstaatlicht werden könnte. Daher bin ich in jedem Bereich für die Schaffung eines Staatlichen Anbieters, der in Konkurrenz zu den Privaten steht, und unterm Strich keinen Gewinn machen darf. Seine überschüssigen Einnahmen müsste er komplett in den Ausbau der Infrastruktur stecken. Entwerder die Privaten passen ihre Preise dem realistischen Herstellungspreis +x an, oder sie verschwinden.
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13. Juni 2012 um 12:06 Uhr #922043zero coolTeilnehmer
eine unfähige Regierung brauch aber das Geld dass durch diese Mondpreise eingenommen wir (also nicht Steuern die die Unternehmen zahlen, sondern die Endverbraucher).
Der Großteil von Deutschland hat genau das gewählt, und das bekommen sie nun auch…
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13. Juni 2012 um 13:06 Uhr #922044Martin92Teilnehmer
Uns und auch der Politik wäre schon genug geholfen, wenn man den Lobbyismus eingrenzen würden. Dank ihm haben wir überhaupt Jahrzehnte lang blind auf Atomkraft vertraut.
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13. Juni 2012 um 14:06 Uhr #922048McTrevorTeilnehmer
ThaRippa;491178 said:
Genau deshalb darf mit Grundversorgung kein Gewinn erzielt werden. Nirgends. Nicht im ÖPNV, nicht bei Medikamenten, nicht bei grundlegender Nahrung und Wasser, aber auch nicht beim Strom und beim Internet. Weil Kapitalismus immer die Infrastruktur kaputtspart und wenigen Reichtum und wohlstand beschert. Aber unser System ist zu sehr verfilzt, als dass auch nur ein Bereich wieder verstaatlicht werden könnte.Daher bin ich in jedem Bereich für die Schaffung eines Staatlichen Anbieters, der in Konkurrenz zu den Privaten steht, und unterm Strich keinen Gewinn machen darf. Seine überschüssigen Einnahmen müsste er komplett in den Ausbau der Infrastruktur stecken. Entwerder die Privaten passen ihre Preise dem realistischen Herstellungspreis +x an, oder sie verschwinden.
Ja, aber wie erzeilt man dann einen Anreiz, die Effizienz zu optimieren? :-k Man sieht ja bei der GEMA und den öffentlich rechtlichen, was für ein Moloch entsteht, wenn man nicht gezwungen ist, wirtschaftlich zu arbeiten. :-&
Bis dann denn!
McTrevor
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13. Juni 2012 um 15:06 Uhr #922052ThaRippaAdministrator
Indem dort gesetzlich vorgeschrieben transparent gewirtschaftet werden muss. Das heißt sie sollen Gewinn abwerfen, der wird aber investiert. Und es lassen sich sicher Regelungen finden, damit Beispielsweise der Strom dort nie teurer wird als im Marktdurchschnitt. Das klappt solange, wie noch Konkurenz da ist.Die GEMA und die ÖR sind ja genau andersherum konzipiert, sie haben quasi freie Wahl ihres Einkommens und müssen dafür keine Leistung erbringen oder sich an Gesetze halten. Aber sie haben auch ein Monopol in diesem Bereich.Ein staatlicher Stromkonzern hat das nicht, und die Kosten für eine Kilowattstunde auf dem Markt sind bekannt.
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13. Juni 2012 um 18:06 Uhr #922069WasserMaxTeilnehmer
Effizientes wirtschaften muss jedem einzelnen der am Wertschöpfungsprozess beteiligt ist, einen persönlichen Anreiz bieten. Das funktioniert nicht mit einem staatlichen Unternehmen welches über erfolgsunabhängige Einkommensquellen (Steuern) querfinanziert wird und keine Gewinne erwirtschaften darf. Was im Kapitalismus verloreren gegangen ist, ist die Moral…
Aber daran sind wir selber mit Schuld. Die günstigen Preise und höchsten Zinsen nach denen die meisten ja so gern jagen, resulieren nicht (nur) aus effizientem wirtschaften, sondern auch daraus, dass die Schwächsten ausgebeutet werden.
Es wäre wichtig, dass der Verbraucher nicht nur dummes Konsunvieh ist, sondern fragt “wo kommt das her?” und “warum ist das so billig?” und “brauch ich das wirklich?”
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13. Juni 2012 um 19:06 Uhr #922071hreTeilnehmer
ThaRippa;491212 said:
In den Universitäten klappt sowas doch zum Beispiel auch?HA! Hahahaha, der war gut 😀
Grüße aus der Uni 😉 -
13. Juni 2012 um 19:06 Uhr #922072ThaRippaAdministrator
Ok, dann war das nur bei meiner so 😀
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13. Juni 2012 um 19:06 Uhr #922070ThaRippaAdministrator
Nicht jeder einzelne ist da entscheidend. Diejenigen, die die Entscheidungen treffen, sind es. Aber ich glaube fest daran, dass man Leute findet, die effizient wirtschaften können, auch wenn ihr Gehalt nicht davon abhängt. In den Universitäten klappt sowas doch zum Beispiel auch?Und ich rede nicht von steuerfinanziert. Ich rede von selbstfinanziert mit 100% reinvestition.
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