Stromspar Diskussion – Quatschecke
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- Dieses Thema hat 83 Antworten und 25 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 8 Monaten von ulv.
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AutorBeiträge
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9. Dezember 2008 um 16:12 Uhr #491149littledevilTeilnehmer
Iwan;345920 said:
@VJoe2maxund du nutzt natürlich nur noch Energiesparlampen, wäschst dich niemals mit warmen Wasser und lädst dein Handy per Solaranlage auf, gell? 😎Ich fürchte ich muss dich leider desillusionieren aber es gibt tatsächlich auch heute schon Haushalte in denen sich die kleinen Einsparungen beim PC oder an der Peripherie wirklich auf der Stromrechnung bemerkbar machen, weil fast alle anderen Verbraucher bereits eingedämmt wurden und Standby-Verbraucher fast nicht vorkommen. Ich nutze z.B. tatsächlich ausschließlich Energiesparlampen, das Wasser wird im wesentlichen von der Thermosolaranlage auf dem Dach erwärmt und die ebenfalls dort angesiedelte Photovoltaikanlage speist mehr Strom ins Netz ein als im ganzen Haus verbraucht wird. Meine Jahresrechnung vom Öko-Stromversoger hab ich vor paar Tagen bekommen – 157€ und 35€ wurden mir gut geschrieben weil ich weniger verbraucht hatte als ich pauschal auf Grundlage der Rechnung vom letzten Jahr gezahlt habe – das geht bei mir voll aufs Konto der Einsparungen bei der EDV! (Bitte weitere Erklärung dazu im Abschnitt nach dem nächsten Zitat beachten ;))Dabei habe ich hier insgesamt fünf betriebsbereite PC stehen und meine Fräsmaschine (und anderes Elektrowerkzeug) ist auch nicht grad ein Stromsparwunder. Nichts davon ist aber länger als nötig am Netz und im Normalfall wird ausschließlich der Stromspar-PC genutzt. Der Spiele PC hat seinen Auftritt höchstens ein zwei Stunden die Woche (manchmal auch wochenlang gar nicht) und die anderen Rechner laufen auch nur dann wenn mal gebraucht werden. Alle alten Stromfresser sind außer Betrieb gesetzt und werden zudem sukzessive eliminiert. Nichts desto trotz bin ich noch lange kein extremer Stromsparer.
Iwan;345920 said:
sorry, nix gegen dich, aber es gibt in jedem Haushalt bestimmt schlimmere Gerätschaften, die sinnlos wesentlich mehr Strom verbrauchen10W = 0,01kW/h * 24 = 0,24kW/d * 365 = 87,6kW/y * 0,19€ = 16,65€ pro Jahrwenn nun mein Switch dank eines anderen NTs (was auch Geld kostet) nur noch 6W verbraucht, dann sind die eingesparten 6,66€ pillepalleDa ist schon was dran und ich muss aber einschränkend dazu sagen, dass bei mir praktischer Weise ein paar Gerätschaften aus meiner eigenen Stromrechnung raus fallen, die normalerweise immer zu Buche schlagen. So wird der Kühlschrank geteilt und die Waschmaschine ebenfalls. Küchengeräte tauchen bei mir ebenfalls nicht auf (wg. Küche = Werkstatt) und die sind heftige Stromfresser. Wenn ich den Anteil an den gemeinschaftlichen Kosten dazu rechne sieht es also etwas anders aus, aber insgesamt lebe ich persönlich da immer noch recht sparsam. -> mein Auto schluckt btw auch nur 3,5 bis 4 Liter Diesel (Smart ForTwo CDi).Und du wirst es kaum glauben – ich vermisse nichts! Daran ungenutzte Lampen auszuschalten gewöhnt man sich so schnell, dass es zu Automatismus wird und bei der Abschaltung anderer Geräte ist es ebenso. Abgesehen davon habe ich aber auch kein Problem damit mal zwei drei Stunden an der Fräse zu stehen die unter Vollast ihre 800W verbrät, weil ich weiß, dass der Strom dafür vom Dach, bzw aus anderen verhältnismäßig nachhaltigen Quellen stammt.
Iwan;345920 said:
ich hab z.B. an allen Rechnern Steckdosenleisten mit Schaltern, alle Rechner haben CnQ oder EIST aktiviert sowie die Energieoptionen auf minimalen Engerverbrauch eingestellt, Bildschirm geht nach 10 Minuten schlafen, Fernseher und Musikanlage hängen auch einer Steckerleiste mit Schalter, usw. usf.aber nun krampfhaft zu versuchen, jedes einzelne W irgendwie einzusparen, halte ich einfach für blödsinnigSchon richtig, aber wenn es doch so einfach ist etwas einzusparen macht man das natürlich – und das auch noch ohne die geringsten Einbußen bei Funktionalität bzw. Komfort. Ist doch klar ;). Leute wie ulv, denen das Thema sicher noch mehr am Herzen liegt als mir, tragen mit ihren Messungen dazu bei, dass man ganz einfach schon mit der Kaufentscheidung etwas an den Energiekosten einsparen kann. An dem alten Spruch “Kleinvieh macht auch Mist” ist mehr dran als man manchmal wahrhaben möchte.In diesem Sinne sollte man btw alle solchen Tests sehen. Auch wenn das dem ein oder anderen extrem vorkommen mag, ist ulvs Ansatz und der der meisten extremen Stromsparer hier im Forum genau der Richtige. Wie sonst soll man als geneigter User wissen was wirklich sparsam ist, was nur leere Versprechungen der Hersteller sind und was richtig Strom frisst.
Iwan;345920 said:
und hier sollten endlich mal alle Hersteller aktiv eingreifen und ihre Geräte auf besseren Stromverbrauch trimmen und sinnlose Stromverschwendung vermeidenDas ist richtig und einige tun dies auch bereits – zumindest in Teilen ihrer Sortimente. Nur muss der Konsument schon auch seinen Teil dazu beitragen, dass eben jene Produkte gekauft werden und nicht die alten Stromfresser, da diese ja selbst bei mehrheitlich verantwortungsvollen Herstellern (davon sind wir noch meilenweit entfernt) nicht gänzlich vom Markt verschwinden würden. Ohne Tests mit Fokus auf der Effizienz gelingt das jedoch nicht.Ich empfinde es z.B. als ein Armutszeugnis der IT-Industrie, dass ein GigaBit-Switch heute nach wie vor messbar mehr verbraucht als ein 100MBit-Switch. Nichts desto trotz steige nun mit dem vergleichsweise sparsamen Netgear Switch um, weil ich es schlicht leid bin noch länger zu warten obwohl meine sparsamen Endgeräte den Übertragungsstandard bereits lange beherrschen. Das ganze Thema Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wird uns ALLE eher früher als später noch sehr intensiv beschäftigen. Da ändert weder die Wirtschaft noch die Politik was dran – die Ressourcen sind endlich und die Grenzen des Wachstums sind bereits lange überschritten (durch Scheinwachstum).Nun aber wieder btt: Hier geht es soweit ich mich erinnern kann 😀 mal um einen kleinen Netzwerkswitch der im Vergleich recht sparsam ist und in einen 3,5-Schacht passt – ….
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10. Dezember 2008 um 12:12 Uhr #788902IwanTeilnehmer
ich gucke sicherlich nicht auf jedes Watt, aber Strom sparen ist schon gut und hier sollten vor allem endlich mal die Hersteller reagieren oder auch in die Pflicht genommen werden (so wie jetzt aktuell mit den Glühbirnen)klar, in Volkswirstschaftslehre habe ich gelernt, das die Nachfrage das Angebot regelt, aber das ist halt alles nur Theorie
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10. Dezember 2008 um 13:12 Uhr #719005ulvTeilnehmer
Ich schau auf jedes einzelne Watt (auf der Stomrechnug sind das dann etwa 10kWh) und würde sofort 50€ ausgeben um es einzusparen – allerdings im Moment noch nur wenn es keine (Lebens-)Qualität kostet. :d:
Wenn Ihr anderen auch endlich dazu tut dann werde ich mich gerne auch noch weiter einschränken. -
10. Dezember 2008 um 14:12 Uhr #788930SchmusebaerchenTeilnehmer
Ich heize mit meinen PCs…..:roll:
Green:
-Alle PCs haben Steckdosenleisten/einzelne Stecker.
-Ich schalte Monitor(e) und Licht aus, bevor ich das Zimmer verlass.
-PC wird automatisch aufs maximale runtergetaktet
-Meine Hardware KVM verbraucht 0W.
-Nicht benötigtes wird ausgebaut(Grafik, Disketten/CD/DVD Laufwerk)Red:
-Mein PC läuft immer wenn ich da bin.
-Ich benutze veraltete Stromfressende Technik.
-Mein kleiner 5Port Switch läuft, auch wenn nur mein Hauptrechner an ist, weil nur eine Leitung zum Router führt.
-Alle PCs sind übertaktet.Ich bin auch fürs sparen, aber hauptsächlich müssen da mal die Hersteller was machen. Es ist doch nun wirklich kein Problem alle nicht benötigten Komponenten völlig vom Stromnetz zu trennen. Ich denk da speziell an Grafikkarten. Wenn der Bildschirm ausgeschalten wird schaltet sich die Graka komplett mit aus. Das würde enorm viel sparen. Und im 2D Modus wird ein kleinerer Chip aktiviert, der lediglich 2D kann und auf weniger RAM zugreift. Dieser 2D Chip hängt an weniger Phasen der Stromversorgung, die anderen werden abgeschalten. Der 3D Chip taktet sich dann je nach Auslastung.
Die CPU Hersteller haben es ja auch hinbekommen, die Grakahersteller brauchen es nur nachmachen.Meine alte Geforce4 schaltet zumindest den Lüfter ab, wenn der Bildschirm aus ist. Hab noch nie gemessen, wieviel die da dann spart. Aber möglich ist es.
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10. Dezember 2008 um 15:12 Uhr #788946kranichTeilnehmer
Ich bin eine grüne Seele, Effizienzjunkie und alles, was daraus folgt.
Der ENERGY-LOGGER 3500 von Conrad wird mir hoffentlich noch
ein paar “Energieverschwender” aufzeigen. -
10. Dezember 2008 um 22:12 Uhr #789086VJoe2maxTeilnehmer
Wenn die Hersteller etwas tun sollen, muss man ihnen einen Grund dafür liefern! Weiter Stromfresser zu kaufen, weil es (scheinbar) nichts anders gibt, ist kein Grund für einen Hersteller etwas an seinem Produktportfolio hinsichtlich Energieeffizienz zu ändern. Nur wenn der alte Schrott in den Regalen verstaubt und die Kundschaft lautstark nach weniger Verbrauch schreit wird sich tatsächlich in der Breite etwas tun. Erst wenn sich nur noch mit effizienter Technik Geld verdienen lässt, wird der Energiespar- bzw. Nachhaltigkeits-Gedanke bei den Verantwortlichen nicht nur mit Werbeideen verknüpft werden sondern sie hoffentlich letztendlich auch überzeugen.Ziel ist schließlich nicht persönlicher Verzicht oder, dass der Minderverbrauch der Privathaushalte von der Industrie wieder kompensiert wird, sondern ein grundsätzliches Umdenken in der gesamten Gesellschaft. Ohne dieses laufen wir weiter ungebremst auf den Abgrund des totalen Zusammenbruchs der Wirtschaft, der Politik und den Resten des Rechtsstaats zu. Dabei spielt natürlich nicht nur ausschließlich die Energiefrage eine Rolle, sondern auch viele andere Aspekte, die zum Ziehen der Notbremse notwendig sind.Gerade die Politik müsste daher das größte Interesse an einem Umdenken haben – dort sehe ich vor allem die Verantwortung dafür derartige gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen, die den verantwortungsvollen Umgang mit den begrenzten Ressourcen zum gesamtgesellschaftlichen Konsens werden lassen.Von Wirtschaftsführern erwarte ich mir diesbezüglich hingegen nicht viel, da sie aus beruflichen Gründen oft nicht lernfähig sein dürfen oder mit Wirtschafts”wissenschaftlichen” Denkbremsen blockiert sind. Da hilft wirklich nur der Markt und damit ein geändertes Konsumentenverhalten.
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10. Dezember 2008 um 23:12 Uhr #789107UweTeilnehmer
Wenn die Hersteller etwas tun sollen, muss man ihnen einen Grund dafür liefern!
Leider liefern genau die keinen Grund dafür.
Wenn ich für ein sparsames Auto doppelt so viel zahlen muß, was sich nicht mal am Ende seiner Betriebsdauer amortisiert hat, dann fördert das auch sicherlich kein Umdenken in der Gesellschaft.
So lange es nur um den Profit großer Konzerne geht, wird aus Nachhaltigkeit so gut wie nichts.
Die Politik ist da nicht viel besser. Wenn ich da an den Stumpfsinn mit dem Biosdiesel denke, für dessen Menge in Deutschland gar keine Fläche vorhanden ist und anderswo Menschen aufgrund des hohen Importbedarfes verhungern. Aber das wurde zum Glück gekippt.
So lange also Produzenten und Politik nichts tun, soll ich, der eh schon nix mehr in der Tasche hat, was ausrichten können? Wovon?
Fein raus ist nur, wer es eh schon Dicke hat. Der kann sich sparsame Autos oder Solar auf dem eigenen Dach leisten. Die meisten besitzen aber nicht mal ein eigenes Dach.Uwe
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10. Dezember 2008 um 23:12 Uhr #789112VJoe2maxTeilnehmer
Ich kann mir das auch nicht alles leisten! – dennoch versuche ich es halt zumindest im Rahmen dessen was ich für sinnvoll halte und was tragbar ist 😉 – man spart ja auf der anderen Seite langfristig durchaus. Das muss man schon im Hinterkopf behalten. – Das Solardach ist btw nicht meins und mein Auto ist wahrscheinlich weniger Wert als die Reparaturen die ich vor kurzem machen lassen musste damit es noch zwei drei Jahre fährt – nur falls du darauf anspielst. Mit meinem Gehalt kommt man über die Runden – mehr aber auch nicht. Bin selber schuld, weil ich halt lieber was arbeite mit dem ich mich identifizieren kann als nur auf die Kohle zu schaun, aber das ist hier nicht das Thema. Es stimmt schon, dass es heute leider viele Leute gezwungen sind von der Hand in den Mund leben müssen. Auf der anderen Seite gibt es auch jede Menge Leute die wesentlich mehr tun könnten als sie bereit sind. Diese gilt es natürlich insbesondere anzusprechen.Die Politik hat durchaus Instrumente die ein Umdenken beschleunigen könnten – und dies nicht mal auf Kosten von Wählerstimmen oder zu ungunsten der Gesamtwirtschaft. Das einige Autobauer und Zulieferer bei unverändertem Geschäftmodell über die Klinge springen werden ist allerdings nicht verwunderlich und war lange abzusehen. Ähnlich sieht leider auch mit einigen anderen Branchen aus. Das ist aber auch eine Chance und die Politik wäre in der Pflicht den betroffenen Branchen auf die Sprünge zu helfen – nur müssten sie dazu zuerst selbst den ernst der Lage im Energiebereich erkennnen. Daran hapert es leider noch.Würde Deutschland auch von politischer Seite auf einen Kurs gebracht der uns just in den Bereichen die in den folgenden zwanzig Jahren immer mehr Bedeutung erlangen werden – darunter mit Sicherheit das Thema Energieeffizienz – ganz nach vorne bringt, könnte man weit optimistischer in die Zukunft blicken als mit den derzeitigen Plänen zur Rettung der “Dinosaurier”.
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11. Dezember 2008 um 2:12 Uhr #789126SchmusebaerchenTeilnehmer
Bin ganz eurer Meinung. Politikern ist es einfach egal was in 20Jahren wird. Hauptsache die haben ihr Geld. Ich finde sowas eine Frechheit.
Und alle schreien nach “erneuerbaren Energien”. Wind und Wellenkraftwerk greifen genauso in die Natur ein wie Kohlekraftwerke. Und übertrieben, Sonnenenergie ist auch nicht unendlich.
Man sollte viel mehr an der Effizienz und dem Sinn von bestimmten Sachen arbeiten.Man braucht sich nur mal den Bereich USB anzusehen: USB-Aquarien, USB-Miniaturriesenräder. Alles aus Erdöl. Und da seh ich das Problem. Die Energie wird uns ausgehen…ist zwar auch schlimm, aber es kommt noch viel dicker. Ohne Erdöl wird kein Elektrisches Gerät mehr möglich sein, Autoreifen genauso wenig. Dafür brauchen wir Öl, nicht für Benzin oder Kerosin. Züge die direkt ans Stromnetz angeschlossen sind find ich da besser als Flugzeuge. Wenn man mal bedenkt, wieviel Tonnen da erstmal ohne jeden Nutzen angehobenw erden müssen. Ein Großteil des Treibstoffs wird benötigt um den Treibstoff für den Flug in die Luft zu bekommen. Und da wird mir irgendwie schlecht. Die Züge von gerade haben den Vorteil, dass keinerlei Energiespeicher transportiert werden muss, daher weniger Gewicht und somit weniger Gesamtenergiebedarf. In diese Richtungen müssen dir Überlegungen gehen und nicht: Atom nein, Kohle ja.
Und zum Topic: Problem ist ja, dass es kaum Grafikkarten gibt die richtig sparsam sind. Ich würde 20€ mehr ausgeben, wenn die nur halb soviel Strom braucht. Das Konzept der GTX260/280 ist zwar gut, aber es steht in keinerlei Relation zum Preis und warum gibts das nur für High End?
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11. Dezember 2008 um 16:12 Uhr #789218alloTeilnehmer
Da sind ja durchaus interessante Theorien dabei. Der PC spielt beim Gesamtstromverbrauch ja nur eine verhältnismäßig kleine Rolle, wobei man natürlich irgendwo anfangen muss 😉
Mir fällt auf (und nicht nur mir alleine 😉 ) das man mit hoher Leistung keinen mehr in die Verkaufshallen mehr locken kann. Nein, “green” muss es sein, dafür lässt man auch gerne etwas extra springen. Ich habe da manchmal das Gefühl das nach dem Motto “Wir müssen sparen, egal was es kostet” gehandelt wird.
Das sparen wurde mir quasi schon in die Wiege gelegt, von daher achte ich seit je her auf den Energieverbrauch meiner Geräte. Nur wenn ich sehe wie in manchen Firmen der Strom geradezu wegklimatisiert wird, nur um danach wieder nachzuheizen fällt es mir echt schwer meine paar KW daheim noch weiter zu drücken.
Ach ja: Die Glühlampen werden verboten 😀
Da sieht man mal wie weit es her ist mit dem selber denken. Wenn die Bürger der EU so dumm sind (oder für so dumm verkauft werden) sich eine einfache Kostenrechnung aufzustellen dann läuft etwas ganz anderes falsch. Denn speziell im Leuchtmittelsektor finde den Kampf zwischen Angebot und Strompreis recht durchsichtig. -
11. Dezember 2008 um 17:12 Uhr #789220DragoMuseweniTeilnehmer
Also ich versuche schon Strom zu sparen, wenn es geht vor allem bei Neuanschaffungen.In der Wohnung wird auch alles ausgeschaltet Standby sucks.Aber auf biegen und brechen muss es nicht sein Preis/Leistung muss trozdem stimmen, vor allem beim PC, die neue Wakü braucht auch nur noch die hälfte Strom wie die alte ^^
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11. Dezember 2008 um 18:12 Uhr #789259PommbaerTeilnehmer
Stichwort Erneuerbare Energien:Heute habe ich im Radio wieder mit anhören müssen dass ein paar unserer Ostfriesischen Inseln in Oldenburg vor’s Landesgericht gezogen sind. Klage gegen Windräder die in der Nordsee offshore aufgestellt werden sollen.Wo bitte bringt uns Windkraft mehr als dort?Und zum Thema Autos:Wir hatten heute einen interessanten Artikel in der Zeitung, in dem ein privater Forscher sein Auto vorstellte. Er fährt seit 5 Jahren mit Solarenergie, macht jedes Jahr 10000km mit seinem Auto und hat keinerlei Probleme voranzukommen.Er hat sogar eine einfacher Methode entwickelt Überschüssige Energie zu speichern – in Flüssigsalzen. Funktioniert super und hört sich nach einer Lösung an die man so als KFZ auf die Straße loslassen könnte.Das Hauptproblem ist hier bei uns leider die Regierung weil sie nur aus Lobbyisten besteht. Da wird den Auto- und Energiekonzernen kein Stein in den Weg gelegt mit sparsameren Autos oder gar welchen die ihre Energie komplett selbst produzieren.. wo kämen wir denn dahin wenn ein Kunde nach dem Kauf des Autos kein Geld mehr für Energie ausgeben muss …Meine private Vorstellung von meinem späteren Leben ist zumindest umweltfreundlich und energieauthak. Ich will ein Haus was sich selbst über Erdwärme und Sonnenenergie wärmt, Strom aus Sonne, Erde und Wind produziert und ein Auto was ich über meine selbst gewonnene Energie speisen kann.Wenn ich das bis dahin nicht bekommen kann baue ich es zur Not auch selbst.Dafür will ich ja Maschinenbau, Schwerpunkt Erneuerbare Energien machen.
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12. Dezember 2008 um 19:12 Uhr #789458PoweruserTeilnehmer
Den Gedanken in Ehren, aber solange Energie so billig ist wie Heute und in den letzten Jahren, wird das Bemühen halbherzig bleiben…
Die Leute werden erst zur Vernunft kommen, wenn es ihnen weh tut – und da gibt es nur eines: Wenn es ihnen an den Geldbeutel geht.
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12. Dezember 2008 um 19:12 Uhr #789471littledevilTeilnehmer
Pommbaer;346824 said:
Wir hatten heute einen interessanten Artikel in der Zeitung, in dem ein privater Forscher sein Auto vorstellte. Er fährt seit 5 Jahren mit Solarenergie, macht jedes Jahr 10000km mit seinem Auto und hat keinerlei Probleme voranzukommen.Gibts das auch im Netz zu lesen?
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12. Dezember 2008 um 22:12 Uhr #789492SchmusebaerchenTeilnehmer
Problem ist nur, dass das noch Ewigkeiten dauert, bis es teuer genug ist. Ich bin einer von wenigen die in unserem Jahrgang(12.Klasse) noch zu Fuß in de Schule gehen. Selbst wenn die de Preise verdoppeln wird das kaum Auswirkungen haben.
Pommbaer: Wenn ich das so höre würde ich dich glatt mal als Energieverschwender hinstellen 😀
Du hast die Hausdämmung vergessen, dann musst du weniger heizen. Erde und Grünpflanzen aufs Dach. Dann hast dus im Winter warm und im Sommer kühl und nebenbei ist es “green” 🙁 -
13. Dezember 2008 um 7:12 Uhr #788448UweTeilnehmer
Die Leute werden erst zur Vernunft kommen, wenn es ihnen weh tut – und da gibt es nur eines: Wenn es ihnen an den Geldbeutel geht.
Wirklich lustige Einstellung. Damit könntest Du Politiker werden 😀
Etwa 50% der deutschen Bevölkerung wohnt zur Miete. Die können höchsten was gegen zu hohe Stromkosten machen. Nur dieser Anteil macht bei den meisten gerade mal 20% der Gesamtnebenkosten aus. Knapp 80% gehen zu Lasten von Heizung und Kosten für die Fahrt zur Arbeit drauf.
Wenn hier der Staat nicht eingreift, interessiert es weder den Vermieter noch den Tankstellenbelieferer, was Benzin oder Heizung kosten.
Den Vermieter interessiert es überhaupt nicht, ob die Heizung sparsam ist. Der legt seine Kosten zu 100% auf den Vermieter um. Und das machen alle so. Da hat man keine andere Wahl.
Und wir sind kurz vor dem Punkt, wo es im Geldbeutel sehr knapp wird. Dann wird man demnächst mehr als 40Millionen unter irgend welchen Brücken wieder finden.
Wenn man den Titel des Themas genau nimmt, so ist Stromsparen das geringste, was man tun kann. Die Kosten für Strom dürfte bei den meisten fast nicht ins Gewicht fallen. Teilweise sind die Müllgebühren schon höher als die Stromrechnung. In meiner Nebenkostenabrechnung (inklusive allem drum und dran) macht der Strom gerade mal 15% aus. Selbst wenn ich hier nochmals 50% an Strom sparen würde, so würde ich das nicht mal bemerken.Uwe
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13. Dezember 2008 um 9:12 Uhr #789521littledevilTeilnehmer
Uwe;347099 said:
Die Kosten für Strom dürfte bei den meisten fast nicht ins Gewicht fallen. Teilweise sind die Müllgebühren schon höher als die Stromrechnung. In meiner Nebenkostenabrechnung (inklusive allem drum und dran) macht der Strom gerade mal 15% aus. Selbst wenn ich hier nochmals 50% an Strom sparen würde, so würde ich das nicht mal bemerken.Es geht ja nicht nur um die kosten, sondern um die Umwelt :+
Im Schnitt wird der bundesbürger immer ähnlich viel für strom ausgeben – mit sinkendem verbrauch werden die preise angepaßt. wer unter dem durchschnitt liegt zahlt natürlich immer etwas weniger.
Beim Thema Computer kommt man natürlich immer schneller zum thema strom, als auf das Thema spritsparen o.ä. 😀
Oder betreibt hier jemand seinen Compi mit nem Dieselagregat? 😆Das mit den Vermietern stimmt – da gehts nur um preiswert und oder langlebig -der Verbrauch ist da völlig egal.
Das heißt aber nicht, das man als Vermieter nciht davon profitieren könnte. Es gibt sicher einen kleinen Teil der Bevölkerung, den man mit “Features” wie sparsame Heizung durchaus eine höhere Miete schmackhaft machen kann und dann stimmt die mischkalkulation wieder… -
13. Dezember 2008 um 11:12 Uhr #789540coldcaseTeilnehmer
Warmwasser. Als Entgegnung, dass Nebenkosten Vermietern egal seien.
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13. Dezember 2008 um 11:12 Uhr #789534PommbaerTeilnehmer
Die Leute werden erst zur Vernunft kommen, wenn es ihnen weh tut – und da gibt es nur eines: Wenn es ihnen an den Geldbeutel geht.
Hast du den Spruch aus ner Homepage von irgendeinem Abgeordneten? – stumpfer Aktionismus ohne weiter über Folgen nachzudenken und schon kein Funke einer Idee den Bürgern das irgendwie zu erklären. Ist die bei den “Killerspielen”.Die Regierung versucht den Bürger verantwortlich zu machen und will hier drücken – das ist die einzige Stelle wo die Abgeordneten ansetzen können da unsere nette Industrie, allen voran die Enerigkonzerne, hier schön ihre Finger im Spiel haben. Stichwort: Lobbyisten !Ne Strompreiserhöhung ums ein vielfaches mit hilfe der Regierung durchzusetzen wäre ganz in deren Sinn. Ist auch viel einfacher und angenehmer als Strom vll etwas teurer aber dafür umweltfreundlich zu produzieren. Hier zählt Profit – alles was an Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf Umwelt getan wird gilt nur der Imagepflege..Das Problem mit den Preisen ist, dass die Industrie den Großteil am Gesamtenergieverbrauch trägt. Was bringen dann Einsparungen der Umwelt zuliebe, wenn diese sich nur auf die privaten Verbraucher beziehen?Wie willst du den Bürgern dann klarmachen, dass sie dank ihrer Regierung die bekanntlich fast nur aus Lobbyisten besteht ordentlich draufzahlen um sparsam mit der Energie zu sein, während die Industrie immernoch tonnenweise CO2 in die Umwelt ballert, neue Kohlekraftwerke gebaut werden und Firmen für ihren Strom immernoch so wenig bezahlen wie früher?Oder willst du auch der Industrie, Handel und Gewerbe die Stromkosten vervielfachen und dich dann rechtfertigen müssen warum das Brot auf einmal 8€ kostet, der Liter Milch 3€ und ein neuer Kühlschrank nicht unter 1000€ zu bekommen ist?Der Verbrauch wird immer weiter steigen – gerade jetzt wo Elektroautos kommen sollen.Ich sehe das Problem da weniger im Verbrauchen von Energie sondern eher in der Beschaffung. Wenn wir alle Kohlekraftwerke durch Atomkraft ersetzen ( klar hat alles seine Vor und Nachteile ) dann sind die Atomkraftgegner natürlich wieder auf den Barrikaden, aber Atomkraft ist umweltschonender als ein Braun- oder Steinkohlekraftwerk!Gewinnung von Uran usw verbraucht zwar auch wieder viel Energie, aber der Abbau von Kohle und der Transport ist nicht weniger Energieaufwendig.Stell dir vor du hast in deinem Haus ne Erdwärmeanlage oder Solarzellen.. würdest du dann weniger heizen und lieber den Raum etwas kühler lassen obwohl du weisst dass der Rest der gewonnenen Energie verpufft?
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13. Dezember 2008 um 11:12 Uhr #789535coldcaseTeilnehmer
Mein Vermieter hat letzte Woche eine Solaranlage auf dem Dach installieren lassen. Er wohnt allerdings mit Familie hier im Haus ( 8 Parteien).
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13. Dezember 2008 um 11:12 Uhr #789538PommbaerTeilnehmer
Solar für Heizung oder meinst du Photovoltaik für Strom ?
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13. Dezember 2008 um 12:12 Uhr #789565littledevilTeilnehmer
coldcase;347130 said:
Warmwasser. Als Entgegnung, dass Nebenkosten Vermietern egal seien.sonderfall eigeninteresse 😀
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13. Dezember 2008 um 16:12 Uhr #789644PiXTeilnehmer
Uwe;347099 said:
Knapp 80% gehen zu Lasten von Heizung und Kosten für die Fahrt zur Arbeit drauf.Stimmt ~2200KW/h strom
und ~10000kw/h gas (fuer warmwasser und heizung im jahr)Als mieter hat man hier klar das nachsehen
Man darf zwar an der wohnung/haus etwas machen (wenn man das bewilligt bekommt)
auf den kosten bleibt man jedoch sitzten.
Da sich eine sanierung aber nur langfristig auszahlt
und man im falle eines umzugs keine/kaum “abloese” (abschreibefrist) fuer die investition bekommt
zahlt sich das auch nicht aus. x(Man braeuchte eine EU richtlinie die die vermieter dazu zwingt zu sanieren.
Wenn sie es nicht tun
faellt die miete um den wert
den der mieter fuer den erhoeten energieaufwand ausgeben muss. 😈
IlosorischAch was, rendite
ich zu erst
und hinter mir die sintflut
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13. Dezember 2008 um 17:12 Uhr #789660coldcaseTeilnehmer
Ach, Gesetze, die die Wirtschaft zu Lasten des Duchschnittsbürgers ankurbeln sollen, gibt es schon zur Genüge, wie immer mehr Anreize zum Neuwagenkauf bzw. die aktive Bestrafung und Gängelung von Altwagenfahrern. Mit Umweltschutz hat das nichts zu tun – im Gegenteil. Ein Auto zu fahren, bis es auseinander fällt, ist fast immer umweltverträglicher als jeder Neuwagen.
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13. Dezember 2008 um 18:12 Uhr #789663braeterTeilnehmer
[X] “Ich hab genug Geld. Warum soll ich sparen?”
WARUM? Weils eins meiner Hobbys ist und ich mir von niemandem meine Hobbys durch irgendein Argument vermiesen lasse. Hobbys kosten geld. Hobbys verusachen teils Verschmutzungen und Kosten die ein normal Sterblicher nicht nachvollziehn kann und will. Ich geh schaffen, ich will mein Spass.
Warum? Weil Sie mein hobby nicht nachvollziehn wollen oder können. – Das wiederum schert mich nicht = Unverständnis mir gegenüber der nicht gerechtfertigt ist. 😉Wenn Stromsparen mit derber Leistung einher geht, kein Problem für mich.
Wenn mein Auto 20l / 100km Super schluckt ist das für mich ein Spar mobil wenn ich mit 340PS in der Gegend rumschiebe wo sich ander über 50PS und 4L/100km freun. Ich will Spass und auch mal ankommen. Ankommen tut man immer. Die 54PS Winterkarre tuts auch, aber es ist für mich frustrierend wenn ich an den 75PS seuchern nicht vorbei komme die meinen sie müssen mit 85km/h auf der geraden Landstrasse rumschleichen. 😉 -
13. Dezember 2008 um 19:12 Uhr #789679PommbaerTeilnehmer
coldcase;347256 said:
Ach, Gesetze, die die Wirtschaft zu Lasten des Duchschnittsbürgers ankurbeln sollen, gibt es schon zur Genüge, wie immer mehr Anreize zum Neuwagenkauf bzw. die aktive Bestrafung und Gängelung von Altwagenfahrern. Mit Umweltschutz hat das nichts zu tun – im Gegenteil. Ein Auto zu fahren, bis es auseinander fällt, ist fast immer umweltverträglicher als jeder Neuwagen.Ausserdem fehlt die Globalisierung die die Wirtschaft so gerne als Steckenpferd nutzt wenn es um das vernichten Deutscher Arbeitsplätze geht.Wo landen die Gebrauchtwagen die hier zugunsten eines Neuwagens verkauft werden? Das Problem ist nicht eliminiert weil die Wagen dann in Afrika oder Russland weiterfahren – lediglich verschoben. Hauptsache die Deutsche Klimabilanz stimmt – ******* auf’s Erdklima.@braeter:”Sparen” ist ja relativ 🙂 wenn du vorher ein Auto mit 30l/100km hattest dann haste schon was gespart ^^
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13. Dezember 2008 um 21:12 Uhr #789697PommbaerTeilnehmer
Der erste Job 50km entfernt, der nächste gleich mal 100km. Wo soll das hinführen? Das selbe mit den rollenden Warenlager die 24h/Tag unterwegs sind.Da wird Energie verbraten das die Scharte kracht! Aber es ist ja nicht so als das ein Umdenken stattfindet…
Genau wozu denn arbeiten.Meinst du man kann sich aussuchen wo es einen Job gibt?Aber in deinem Sinne – warum überhaupt arbeitsplätze !! Wenn alle ARbeitslos sind haben wir kein Stromfressendes Gewerbe, keine Industrie und die Leute haben kein Geld um sich Stromverbrauchende Sachen zu kaufen.Wäre nur die Frage wo wir jedes Jahr 800 Milliarden Euro für Sozialleistungen herkriegen, und wir bräuchten Leute aus dem Ausland die für uns in den Supermärkten usw arbeiten.Aber tolle Idee von dir , echt.
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13. Dezember 2008 um 21:12 Uhr #789700littledevilTeilnehmer
allo;347289 said:
Wobei ich mit einem 20l Auto mehr sparen könnte als die Mehrheit der arbeitenden Befölkerung. Damit meine ich meine 5km Spritztour am Wochenende gegenüber den umweltverpestenden, straßenblockierenden und ewig rumnörgelnden Arbeitern (oft auch Pendler genannt).Du hast ja nicht viel Spaß mit Deiner 20l karre, wenn Du nur 5km damit fahren möchtest 😀
Ich hab auch gern mal spaß, aber dafür muss ich nciht ständig mit enr spritschleuder rumfahren – soas kann man mieten und abwechslung hat man auch gleich noch.
Ein Arial Atom / KTM X-bow wüd ich egrn mal fahren, aber wenn man nicht grad rennconnections / zu viel geld über hat, siehts dann noch schwierig aus.Der Grundsatz weniger strecke mit dem auto zurück zu legen ist gut, aber meist ist man doch zu faul das fahrrad zu nehmen oder gar zu laufen…:+
Viele Pendler können es sich nicht aussuchen, weil die verkehrsanbindung ohne auto nicht immer optimal ist. Der Trend zu imemr wieteren arbeitwegen begrüße ich nicht, aber wie soll man das verhindern? ständig umziehen?
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13. Dezember 2008 um 21:12 Uhr #789692alloTeilnehmer
Wobei ich mit einem 20l Auto mehr sparen könnte als die Mehrheit der arbeitenden Befölkerung. Damit meine ich meine 5km Spritztour am Wochenende gegenüber den umweltverpestenden, straßenblockierenden und ewig rumnörgelnden Arbeitern (oft auch Pendler genannt).
Ich finde die Besteuerung auf Hubraum und Abgaswerte sowieso scheinheilig, die steuer muss prozentual bei den gefahrenen km abgerechnet werden – also auf den Benzinpreis aufgeschlagen werden. Vielleicht merken es dann der ein oder andere Pendler das es so nicht weiter gehen kann. Der erste Job 50km entfernt, der nächste gleich mal 100km. Wo soll das hinführen? Das selbe mit den rollenden Warenlager die 24h/Tag unterwegs sind.
Da wird Energie verbraten das die Scharte kracht! Aber es ist ja nicht so als das ein Umdenken stattfindet…Nein, da wird um green zu sein und um der Umwelt etwas gutes zu tun eben schnell mal ein Kühlschrank mit Energieeffizienz A+++ angeschafft. An und für sich auch eine sinnvolle Anschaffung. Nur was ist das im Vergleich zu den gekühlten Lebensmitteln die zuvor schon drei mal kreuz und quer über die ganze Welt gekarrt wurden?
Das es auch anders geht habe ich vor längerer Zeit im Radio gehört. Eine Gemeinde die ihren eigenen Strom erzeugt, ein eigenes kleines Wärmekraftwert besitz und die Lebensmittel auch selbst herstellt und verkauft. Quasi das komlette Gegenteil von Globalisierung.
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13. Dezember 2008 um 22:12 Uhr #789709alloTeilnehmer
Ich fahre keine 20l Karre. Ich bin genau so ein umweltverpestender, straßenblockierender und ewig rumnörgelnden Arbeiter 😀
Klar, wer ist heute noch so glücklich und läuft von seiner Wohnung über die Straße und ist schon in seinem Betrieb.
Auf meinem leider auch recht langen Arbeitsweg fallen mir oft die PKW-Lawinen auf die sich so um mich herum bewegen. Das Arbeitslosenamt mit ihren Forderungen nach immer weiteren Arbeitswegen entschäft die Sache natürlich keinesfalls.
Was die Politikerriege dazu denkt kann ich mir anhand der gesammelten Bonusmeilen von Bonn nach Berlin selbst zusammenzählen.Die Situation ist sprichwörtlich festgefahren. Ich habe ja schon erwähnt das ein Umdenken nicht stattgefunden hat.
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13. Dezember 2008 um 22:12 Uhr #789703drdopeTeilnehmer
braeter;347259 said:
[X] “Ich hab genug Geld. Warum soll ich sparen?”Ich kann deine Argumentation durchaus nachvollziehen, ich las mir auch nicht meine Hobbys vermiesen (jetzt kommt das obligatorische), aber- Stromsparen muss sich für mich rechnen – das tut es auch – Bei Neuanschaffungen achte ich auf den Stromverbrauch Wenn ich ohne Einschränkung bei Funktion, Leistung und Kosten ein “Energiesparenderes” Modell bekommen, warum soll ich das nicht nehmen?Im Endeffekt bleibt mir dadurch am Ende des Jahres mehr Geld für weitere sinnlose Anschaffungen die Spaß bereiten können (=Hobbies).;)
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13. Dezember 2008 um 23:12 Uhr #789713littledevilTeilnehmer
@allo saß vorhin jemand anderes an Deinem Rechner? :+:-k
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14. Dezember 2008 um 9:12 Uhr #789733ulvTeilnehmer
Gegen das viele Pendeln könnte man durchaus etwas machen.
Aber vorher noch kurz: Die KFZ-Steuer auf die gependelten Kilometer bekäme man doch über die Lohnsteuer wieder. Da wäre eine Luxussteuer auf alle Autos über 10k€ sicher weit effektiver.
Wer wegen der Arbeit nicht anders kann soll natürlich seine Fahrkosten bekommen denn schließlich pendelt ja auch niemand freiwillig. Aber die Mieten müssen nicht immer mehr steigen, während die Autos immer billiger werden. Sonst darf man sich nicht wundern, wenn sich der Mitarbeiter gegen einen Umzug und fürs Pendeln entscheidet.
Viele haben momentan wegen knapper Kasse auch gar keine andere Wahl als zu Pendeln. : /Man sollte aber auch die Unternehmen dazu bringen Mitarbeiter aus der lokalen Umgebung zu beschäftigen. Ich denke dabei an etwas wie eine Steuer auf die von den Mitarbeitern gefahrenen Autokilometer, die der Unternehmer z.B. gegen mit Öffentlichen gefahrenen aufrechnen kann. Oder eine Abgabe wenn das Unternehmen nicht vernünftig an Öffentliche Verkehrsmittel angeschlossen ist. Für entsprechend viele Parkplätze muss ein Unternehmer ja schließlich auch sorgen.
Wäre ich der Staat würde ich auch gerne 20k€ an zwei Unternehmen zahlen, wenn die zwei Unternehmen zwei Mitarbeiter tauschen und dabei zwei Pendler von der Straße bringen. Nochmal genauer Firma AUG in Augsburg beschäftigt einen Mitarbeiter M aus München und Firma MUC aus München einen Mitarbeiter A aus Augsburg. Beide sind Rechtsanwälte. Beide Pendeln z.B. weil der Pantner am jeweiligen Wohnort arbeitet – nur in entgegengesetzte Richtung. Wo bleibt der Sinn wenn die zwei jeden morgen und abend die Straße verstopfen? Das klingt evtl. nach viel Geld aber die Straßen sind auch nicht billig. Dazu kommt noch Streß, Zeitverlust, Unfallgefahr, keine Zeit für soziales Engagement um nur ein paar Dinge zu nennen.
Ich wette da gibt es tausende allein in der öffentlichen Verwaltung, die genau die gleichen Zettel stempeln und dafür extra 50km Pendeln. -
14. Dezember 2008 um 10:12 Uhr #789739PommbaerTeilnehmer
@ulv:Da hab ich auch schon drüber nachgedacht – da wäre imho das größe Sparpotential in der ganzen BRD.Ich muss auch jeden Tag 25km zu meiner Ausbildungsstätte fahren obwohl es bei uns in der Stadt genug Ausbildende Labore gibt. Andersherum muss ein Mädel aus meiner Parallelklasse jeden Tag aus der Stadt wo ich hin muss die 25km zurücklegen weil sie hier ausgebildet wird.Könnten uns beide zigtausend km im Jahr sparen – aber soweit wird nicht gedacht.Der Rest meiner Familie besteht aus Nicht-Pendlern – ich will später auch nicht pendeln. Ist mir zu aufwendig, zu teuer und zu stressig – eher ziehe ich um. Aber während der Ausbildung reicht das Geld einfach nicht um in der anderen Stadt eine Wohnung zu nehmen – zudem müsste ich für meine ganzen Ehrenamtlichen Aktivitäten dann trotzdem wieder die 25km fahren.Ich bekomme derzeit nichtmal etwas für meine km wieder, weil ich nicht im Lohnsteuerpflichtigen Bereich liege – zahle also nur für meine Kilometer.Ich habe meinen Wagen 2005 im Sept. bekommen mit 7500km auf dem Tacho – jetzt im Dez. 2008 jabe ich 79.000 km draufstehen . abzüglich 5000km für Stadt und Urlaub in den drei Jahren bleiben so 66500 km die ich nur für Schule und Ausbildung gefahren bin – hätte man sich sparen können.Ich wäre auch gern auf Bus oder Bahn umgestiegen, aber meine Pflicht-Arbeitszeiten passen nicht zu unserem ungeregelten Busverkehr hier auf dem Lande, und die Stadt in die ich muss hat keinen Bahnhof. Fahrgemeinschaft machen wir soweit möglich, weil bis auf eine Kollegin die krankheitsbedingt unregelmäßig arbeitet alle Kollegen aus der anderen Stadt kommen.
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14. Dezember 2008 um 10:12 Uhr #789740littledevilTeilnehmer
ulv;347333 said:
Ich wette da gibt es tausende allein in der öffentlichen Verwaltung, die genau die gleichen Zettel stempeln und dafür extra 50km Pendeln.In dem Fall halte ich das sogar für realistisch, aber allerhand Jobs kann man nicht so einfach tauschen.
ein Bonus für Neueinstellungen aus der Reagio würde aber langfristig verbesserungen bringen. Gerade für qualifiziertere Jobs sind andere Faktoren aber wichtiger – da müsste man schon mit 50k locken…
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14. Dezember 2008 um 22:12 Uhr #789917PommbaerTeilnehmer
Das fällt in die Kategorie in der auch angeblich tausende Fachkräfte ( zB Ingenieure ) gesucht werden, aber gleichzeitig tausende Ingenieure arbeitslos sind und keinen Job finden.Die Firmen wollen genau den Typen den sich sich ausgedacht haben – derselbe Abschluss ist da noch kein Bezugspunkt. Daher wäre so ein tauschen von Arbeitsplätzen nur bei geringer qualifizierten Stellen überhaupt machbar.
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15. Dezember 2008 um 22:12 Uhr #790109DragoMuseweniTeilnehmer
Das Problem ist auch das in manchen Regionen Fachkräftemangel ist oder es zb. in den Ländlichen gegenden nicht soviel Arbeit giebt da muss mann hald dann weiter in die Arbeit fahren, das kann mann so nicht abschaffen, genauso wenn es verschiedene Brufe sind die es in der Region einfach nicht giebt.
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16. Dezember 2008 um 0:12 Uhr #790145ulvTeilnehmer
Man darf nicht immer nur Wollen und sagen das geht nicht. Es ist genau anders rum! Das wird alles genau so kommen – müssen. 🙄
Sorry – das bitte jetzt nicht persönlich nehmen – aber “armselige” Regionen fördern macht nur bei Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum Sinn.
Wir werden die nächsten 15 Jahre etliche Dörfer und sogar kleine Städte völlig verlassen – müssen.PS: Wer auf dem Dorf wohnt kann mal überlegen, was er bei über 5€/Liter dort noch machen will.
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16. Dezember 2008 um 8:12 Uhr #790165littledevilTeilnehmer
ulv;347776 said:
PS: Wer auf dem Dorf wohnt kann mal überlegen, was er bei über 5€/Liter dort noch machen will.Telearbeit 😀 Auf dem Gebiet gibt es hauptsächlich unseriöse Ausbeuter ähmmm Anbieter. Da steckt ne Menge Potential drin. Ich persönlich habe Projekte geleitet, bei denen ich ein Teil der Mitarbeiter nicht vorher, während dessen oder nach dem Projekt “gesehen” habe. Mit Internet und Telefon kann man seher viel bewerkstelligen.@ulv in sachen Wollen stimme ich Dir zu – viele beshränke sich durch ihre “kleingeistige” Einstellung – open your mind!
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16. Dezember 2008 um 10:12 Uhr #790198kranichTeilnehmer
ulv;347776 said:
…
PS: Wer auf dem Dorf wohnt kann mal überlegen, was er bei über 5€/Liter dort noch machen will.“Zurück zur Natur”: z.B. Wölfe betreuen …
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16. Dezember 2008 um 19:12 Uhr #790284PommbaerTeilnehmer
Die einzigen Jobs die es jetzt auf dem Dorf noch gibt sind Verwaltungsaufgaben für den Rest der dort noch wohnt.Abgesehen mal von Landwirtschaft – das braucht nunmal Platz.
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16. Dezember 2008 um 23:12 Uhr #790354DragoMuseweniTeilnehmer
Gut das ich nichtmal 8KM in die Arbeit habe, geht auch zur Not mitm Rad (aber nur zur NOT) das mit den 5€ je Liter glaube ich erst wenns soweit ist, und ich hoffe dann habe ichs schon ein Elektroauto(aber ein richtiges).Aber irgenwass muss auf jeden fall gemacht werden so kanns nicht weiter gehen wenn mann auf die Autobahn fährt sind das meiste LKWs, die Bahn gehört richtig ausgebaut damit mann auch Gütertransporte mit höherer Geschwindikeit tätigen kann,(200Km/h)und vor allem das Volumen bewältigen kann aber es werden schon immer mehr Züge mit vielen LKWs drauf auch im ganzen schon nicht nur die Kontainer.
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17. Dezember 2008 um 18:12 Uhr #790457PommbaerTeilnehmer
Man könnte ja Transrapidstrecken zwischen den Ballungszentren bauen um damit schnell Waren zu transportieren – dank sequenziellem antrieb können die Züge beliebig lang sein – entgleisen geht ja eh nicht.. so where’s the Problem.5€/l wird die Regierung niemals machen – das ist genauso ein Nonsens wie die Abschaltung der Atomkraftwerke. Wenn man überschlägt wieviel Geld der Staat aus einem Liter Benzin zieht, müsste eine andere Quelle herhalten wenn keiner mehr Auto fährt. Ausserdem wäre das quasi der Todesstoß für die hiesige Wirtschaft und Gesellschaft. Wie sieht das aus, wenn nurnoch jeder hunderste seinen Wagen nutzen kann? Wo bleibt unsere Wirtschaft wenn Millionen ihre Jobs aufgeben, denn wie will man Millionen Familien dazu zwingen ihr meist noch nichtmal abbezahltes Eigenheim wieder – wahrscheinlich mit Verlust – zu veräußern und wieder ein neues zu kaufen ? Dazu gesellen sich für diese Millionen Arbeitslosen dann neue Verwaltungsmengen für die Arbeitsämter und steigende Sozialkosten – Im ersten Jahr gibts Arbeitslosengeld – 66% vom vorherigen Lohn oder wie war das ? – womit will der Staat das auffangen? Wir gehen nächstes Jahr schon auf ne Rekordverschuldung zu die mit 50 Milliarden € nochmal 10 Mill. über dem alten Rekord von dem Mann liegt der kein Bier kauft weil er mit den AugenBrauen kann.
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17. Dezember 2008 um 19:12 Uhr #790477ulvTeilnehmer
Pommbaer;348115 said:
Man könnte ja Transrapidstrecken zwischen den Ballungszentren bauen um damit schnell Waren zu transportieren – dank sequenziellem antrieb können die Züge beliebig lang sein – entgleisen geht ja eh nicht.. so where’s the Problem.Transrapid ist zum Warentransport völlig ungeeignet, einen 20t Container kann man damit gar nicht anheben. Im Transrapid sind extra viele Stehplätze (>2/3), weil die Sitze zu schwer wären. 😉
Der TGV fährt mit 574,79 km/h (gemessen) obendrein immer noch schneller und verbraucht dabei weniger Sprit. http://de.wikipedia.org/wiki/V150Pommbaer;348115 said:
5€/l wird die Regierung niemals machenWenn die Regierung den Sprit subventioniert und dadurch künstlich verbilligt kann sie doch keine Steuern mehr nehmen – oder? :-k
Ökosteuer 2004 18,1 Mrd. Euro <=> Mineralölsteuer 2004 41,8 Mio. Euro
Es gibt offensichtlich Alternativen zur Mineralölsteuer.:shock::shock: Das Öl geht in windeseile zu Ende! :shock::shock:
In 15 Jahren wird es bereits idiotisch teuer sein und eine Alternative gibt es nicht. Übrigends die weltweite Fördermenge ist schon lange so gut wie nicht mehr gewachsen – die Nachfrage wächst aber immer noch exponentiell mit der Weltbevölkerung und deren Entwicklung/Industrialisierung.
Hier zum nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lpreis
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17. Dezember 2008 um 20:12 Uhr #790479PommbaerTeilnehmer
ich sag ja garnichts gegen alternative Energieträger – nicht umsonst geht mein Berufswunsch in die Richtung.Aber momentan und auch in Zukunft hilft es niemandem das Benzin auf 5€ zu verteuern.Das ist wie Bäume an der Straße fällen, damit niemand dagegen fährt.Das wäre ein Typische Aktion der Regierung das ganze wieder über Beutelung der Bürger zu machen. Man sollte viel mehr die neuen Energien wie Elektro-KFZ oder Antrieb über Gas/Wasserstoff etc zu fördern und so vom Öl wegkommen. Mit einer Verteuerung wäre niemandem geholfen, lediglich der Bürger bestraft.Die Regierung müsste nur etwas mehr Geld in den Sektor stecken, dann hat der Autobau hier auch eine Zukunft. Beispiel Hybrid: Audi hats mal mitentwickelt aber ad acta gelegt und Toyota verkaufts jetzt weltweit und hat Erfolg damit. Da die Mineralölkonzerne aber genauso ihre Finger in den Autokonzernen haben wie beide zusammen in der Regierung wirds da nicht weit vorankommen.Es gibt schon lange Ideen und Projekte einen Motor wesentlich sparsamer zu machen – ein Physiklehrer aus meiner ehem. Schule hat für sein Motorad eine Erfindung gemacht: er hat unter anderem den Vergaser umgebaut und verbraucht jetzt bei gleicher Fahrleistung die Hälfte an sprit. Wenn man die Vorgänge etwas rationalisiert und vereinfacht dann ist es eine geringe Investition für 50% Ersparnis – er hat alle Konzerne angeschrieben – der Kanon: Kein Interesse!Das war vor rund 10 Jahren – mir kann also niemand erzählen dass die Ablehnung nur erfolgte weil schon etwas ähnliches selbst entwickelt wurde.Solange so ein Elektroauto – egal ob Sportwagen oder Smart-Abkömmling – aber noch 100.000 € kostet und nur an Promis in den USA verkauft wird die damit ihr Grünes Image nach aussen Kehren wollen wird das nichts…ICh seh es schon kommen dass unsere Autobauer nicht in die Puschen kommen und wir unsere Elektrowagen halt aus Norwegen ( Ford hat da seine Elektrosparte verkauft ), China oder Japan beziehen müssen.Und ein verkaufbares Modell wäre schon längst machbar.Beispiel anhand von ehemals Ford’s Elektroforschung in Norwegen:Da wurde ein Kleinwagen entwickelt der für unter 10.000 € verkauft werden kann – basis bildet ein Ford Fiesta. Der Wagen wird gekauft, der große Akku jedoch nur gemietet für etwa 50€ im Monat. Hat den Vorteil: Der Akku kann dort bei der Firma zu 100% aufbereitet werden – ein altersschwacher Akku ist eben nur gemietet und nicht im Besitz des Kunden, wird also kostenlos gegen einen neuen ausgetauscht. Umweltfreundlich und die Akku-Frage die sonst immer als Problem vorangeschoben wird ist gelöst.Der Akku hält übrigends über 350km Fahrleistung durch. Wenn man das noch mit Hybrid und einer Solaroberfläche am KFZ kombiniert kommt man sicherlich je nach Wetterlage bis über 500km.Anderes Beispiel BMW + wasserstoff:Vor Jahren schon gab es einmal eine Handvoll Probemodelle die erfolgreich mit Wasserstoff betrieben wurden. Warum wird das nicht weiter verfolgt ? Strom können wir relativ grün Produzieren und mit Wasserstoff wird er leichter Transportabel gemacht.
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17. Dezember 2008 um 20:12 Uhr #790491ulvTeilnehmer
Jetzt hast du mich falsch verstanden. Benzin wird nicht wegen der Steuer so teuer sondern weil es immer knapper wird. Angebot und Nachfrage und so…
[SIZE=”2″]Woher nehmt Ihr nur alle die naive Hoffnung, das es für unseren völlig idiotischen und destruktiven Lebensstil eine einfach zu machende und dabei nachhaltige Realisierungschance gibt?[/SIZE]
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17. Dezember 2008 um 21:12 Uhr #790504PommbaerTeilnehmer
Woher nehmt Ihr nur alle die naive Hoffnung, das es für unseren völlig idiotischen und destruktiven Lebensstil eine einfach zu machende und dabei nachhaltige Realisierungschance gibt?
Wenn ich das passend zum Thema auf mich als Teil der Gesellschaft projeziere, dann ist es also idiotisch und destruktiv mit dem Auto zur Arbeit zu fahren weil es keine passenden öffentlichen Nahverkehrsmittel gibt und lokal keine Möglichkeit die Ausbildung zu machen?Bitte darum das Zitat etwas genauer zu erläutern.. das “völlig idiotisch und destruktiv” ist mir etwas zu sehr allgemein..
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17. Dezember 2008 um 22:12 Uhr #790507ulvTeilnehmer
Pommbaer;348164 said:
dann ist es also idiotisch und destruktiv mit dem Auto zur Arbeit zu fahren weil es keine passenden öffentlichen Nahverkehrsmittel gibt und lokal keine Möglichkeit die Ausbildung zu machen?Dich habe ich nicht gemeint. Du machst schon noch alles richtig. Wenn du fertig bist mit der Lehre und du selbst Verantwortung trägst dann reden wir nochmal. Jetzt wäre es aber toll wenn du deinen Jugendvertreter/Betriebsrat und Chef nervst indem du immer wieder nach Energiesparmöglichkeiten suchst und nach Öffentlichen fragst.
Was ich mit idiotisch und destruktiv meine habe ich oben am Beispiel schon beschrieben.
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17. Dezember 2008 um 23:12 Uhr #790521DragoMuseweniTeilnehmer
@ulv schöne Statistiken aber, haben diese auch die neuerste Funstelle von Öl mit einberechnet ich glaube vor der Küste Brasiliens, waren etliche Milliarden Fässer.tagesschau.deIch glaube es giebts bestimmt noch genügend andere Vorräte, die nächsten Jahrzente dürften gedeckt sein, und ich hoffe ja das mein nächstes Auto kein Beziner mehr ist sondern E-Power, vom Öl müssen wird weg alleine deswegen schon weil wir dann nicht mehr von der Opec abhängig sind.
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18. Dezember 2008 um 10:12 Uhr #790540littledevilTeilnehmer
Pommbaer;348137 said:
Aber momentan und auch in Zukunft hilft es niemandem das Benzin auf 5€ zu verteuern.Das wird früher oder später passieren (müssen) Vor 10 Jahren gab es ähnliche diskussionen. da waren 3 DM spritpreis nicht vorstellbar…
In Großstädten hat man meist automatisch längere Fahrzeiten /-wege. Je nach dem wo ich zu tun habe, bin ich auch schon ma
eine stunde je richtung unterwegs. Mit der bahn gehts oftmals schneller, aber zu stoßzeiten finde ich es teilweise unmenschlich mit dem “Viehtransport” zu fahren. eine halbstunde im Gedränge zu stehe sehe ich oft nicht ein. Mit dem Auto ist man quasi auch im gedränge, aber hat wenigstens seinen Lebensraum und kann sitzen und seine eigene Musik hören.Im Vergleich zu Europäischen Ausland sit der Service zwar deutlich besser, aber wenn ich die einstellung von manchen busfahren sehe, frage ich mich, ob die sich bewußt sind, dass sie davon leben, das jemand in ihrem bus fährt.
In sachen serv ice gibt es viel zu verbessern. in Stoßzeiten müssen genügen Plätze zur verfügung stehen, größere sitzabstände etc.
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18. Dezember 2008 um 18:12 Uhr #790616PommbaerTeilnehmer
ICh würde mir für Großstädte keine Sorgen machen – Viehtransport hin oder her, mit etwas Ausbau könnte man dort auch prima komfortable Nahverkehrsmittel nutzen.Unsere Region zB ist wirtschaftlich im Aufschwung – überall entstehen neuen Firmengebäude und die Stadt wächst – allerdings haben wir hier einen mäßigen Nahverkehr. Innerorts wäre es durchaus mit erweiterung der Busfahrpläne getan, aber sobald man etwas nach ausserhalb muss oder in den Nachbarort sieht es bitter aus.unsere Stadt hat knapp 60.000 einwohner – meine Ausbildung ist in einer Stadt, 25km entfernt, die zwar auch knapp 50.000 Einwohner hat, aber keinen Bahnhof.Ich würde gern mit der Bahn fahren – zahle im Monat 200€ fürs Auto und dann noch Sprit, Steuer und Versicherung.. einen Teil übernehmen meine Eltern und teilweise bekomm ich Spritgeld vom Ausbildungsbetrieb, weil ich es selbst nicht bezahlen könnte.Mit nem Bus käme ich zwar auch dorthin, aber zu so dämlichen Zeiten dass ich meine Pflichtstunden niemals erfüllen könnte.
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19. Dezember 2008 um 16:12 Uhr #790746alloTeilnehmer
Und woher wissen wir jetzt das sie nicht mehr lügen?:-k
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19. Dezember 2008 um 16:12 Uhr #790742ulvTeilnehmer
DragoMuseweni;348182 said:
@ulv schöne Statistiken aber, haben diese auch die neuerste Funstelle von Öl mit einberechnet ich glaube vor der Küste Brasiliens, waren etliche Milliarden Fässer.
tagesschau.deDas ist doch nur ein Klacks. Das bringt gerade mal Öl für etwa 1-2 extra Monate.
DragoMuseweni;348182 said:
Ich glaube es giebts bestimmt noch genügend andere Vorräte, die nächsten Jahrzente dürften gedeckt sein,Nein so wird es nicht sein. Es reicht nur noch für maximal ZWEI Jahrzente. Übrigens in der Vergangenheit haben die Erdölbesitzer immer über die tatsächlichen Mengen gelogen – und dabei immer deutlich übertrieben.
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20. Dezember 2008 um 17:12 Uhr #790949VJoe2maxTeilnehmer
ulv;348439 said:
Es reicht nur noch für maximal ZWEI Jahrzente.Man muss dazu sagen, dass bei diesem Ergebnis meist auch noch davon ausgegangen wird, dass der derzeitigem Verbrauch gehalten wird – der reale Verbrauch wächst aber nach wie vor. Allerings geht es dabei nur um Quellen die aus heutiger Sicht wirtschaftlich ausgebeutet werden können. Dazu zählen allerdings inzwischen sogar schon die kanadischen Ölsandvorkommen. Das macht die Knappheit eigentlich schon recht deutlich.Es wäre btw. niemandem geholfen wenn letzten Endes nur noch die unwirtschaftlichen Quellen zur Gewinnung von Öl herangezogen werden können. Öl wäre zwar noch da, aber um es zu fördern müsste man anderweitig so viel Energie erzeugen, dass man es auch gleich bleiben lassen könnte und sich die benötigten Kohlenwasserstoffe aus Steinkohle oder anderen Trägern besorgt. An das Verheizen von Öl in Autos und der Gleichen ist zu diesem Zeitpunkt aber sowieso schon lange nicht mehr zu denken – das regelt Ausnahmsweise wirklich mal der Markt über den Preis (echtes knappes Angebot und echte gigantische Nachfrage).Das Öl wird daher auch nicht schlagartig ausgehen, aber wir werden doch schon in absehbarer Zeit im täglichen Leben mit den Konsequenzen konfrontiert werden, denn gerade die allgegenwärtigen Kunststoffbauteile und -Artikel die heute noch günstig herzustellen sind, werden vom heutigen Niveau aus gesehen unermesslich teuer werden. Zum Verfeuern ist das Öl an sich heute schon zu schade aber die absolut marginalen Fortschritten in Energiewirtschaft und Fahrzeugbau die in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht wurden, machen unser derzeitiges Gesellschafts- und Wirtschaftssystem leider so essenziell vom Öl abhängig, dass schon eine signifikante Verbrauchsdrosselung zum kompletten Kollaps führen würde. Glücklicher Weise kommt aber dem Kollaps durch Verlust der wichtigsten Energieträger aller Voraussicht nach der Kollaps der durch die systemimmanenten Mängel der Wachstumsidiologie hervorgerufen wird zuvor. Die ersten Anzeichen erleben wir ja bereits. Beleibt eigentlich nur zu hoffen das dieser System-Kollaps noch vor dem Ende der Ölreserven in einigermaßen geordneten Bahnen stattfindet und uns auf diese Weise davor bewahrt, die letzen Reserven sinnlos zu verfeuern. Alle anderen Alternativen wären noch weniger erstrebenswert.
ulv;348439 said:
Übrigens in der Vergangenheit haben die Erdölbesitzer immer über die tatsächlichen Mengen gelogen – und dabei immer deutlich übertrieben.Man kann zwar tatsächlich auch heute nicht davon ausgehen, dass das was derzeit an Mengenangaben propagiert mehr der Wahrheit entspricht als früher, aber das liegt meiner Einschätzung nach weniger an der mutmaßlichen Unredlichkeit der Ölkonzerne, sondern an deren eigener Unwissenheit. So genau ist vermutlich nach wie vor nicht bekannt wo wie viel Öl lagert, in welcher Qualität es vorliegt und ob es überhaupt vertretbare Möglichkeiten gibt ran zu kommen. Schlimm daran ist, insbesondere, dass diese so oder so kaum gesicherten Zahlen zu einem beliebten Strategieplanungsinstrument der Erdölförderer verkommen sind. Eins ist jedoch so oder so absolut sicher – Die Erdölvorräte die Erde sind endlich und werden bei derzeitigem Verbrauch noch innerhalb dieses Jahrhunderts komplett verschwunden sein. Darüber sind sich eigentlich alle einig – unabhängig davon ob noch irgendwo nennenswerte Mengen an Öl gefunden wird oder nicht. Große Teile der Welt sind bereist exploriert und es gibt viele ausgedehnte Stellen wo schon rein aus geologischen Gründe überhaupt kein Öl vorkommen kann.Ohne drastische Schutzmaßnahmen für das verbliebene Öl, wird es also so oder so nachfolgenden Generationen nicht mehr möglich sein die heutigen technischen Möglichkeiten zu nutzen. Wer also nach wie vor auf den blinden Glauben an technischen Fortschritt vertraut, der der Menschheit irgendwann aus der selstverschuldeten Misere helfen soll, muss sich im klaren sein, dass dies reines Wunschdenken ist. Ohne Kunststoffe und andere Öl-Derivate die zu einigermaßen ökonomischen Bedingungen gewonnen werden können, sind all diese Träume schneller als sie (optimistisch betrachtet) überhaupt in Reichweite gelangen würden schon obsolet. Man muss sich ja nur mal ansehen welch geringe technische Fortschritte in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden, obwohl die Weltbevölkerung derart rasant gewachsen ist. Viel schneller werden wir demnach technisch gar nicht weiterkommen – selbst wenn wir uns ernsthaft Mühe geben würden und nicht immer mit einem Auge auf die wirtschaftlichen Aspekte schielen müssten.Leider müssen wir die nächste Generation uns vermutlich recht bald eingestehen, dass wir keine Deut schlauer waren als Bakterien in einer Petrischale. Der Welt ist das wurscht und den wenigen vermutlich verbleibenden Menschen ebenso, weil sie andere Probleme haben werden. Erschreckend ist aber zu erkennen, dass es bis zu diesem Zeitpunkt eben gar nicht mehr so weit hin ist, selbst wenn wir selbst noch einigermaßen davon kommen sollten. Ob das Rad was wir da weltweit ins Rollen gebracht haben noch aufzuhalten wird, wage ich jedenfalls sehr zu bezweifeln. Warum es soweit kam ist vermutlich eine kombinierte biologische und philosophische Frage.Fazit kann jeder für sich selbst ziehen. Besonders wer vor hat Kinder in die Welt zu setzen sollte sich aber mit derartigen Fragestellungen beschäftigen.PS: OhOh – da bin ich mal wieder bös abgedriftet. Eigentlich geht´s hier ja um´s Stromsparen im klassischen Sinne. Nichts desto trotz sind solche Gedankenspiele und das Verarbeiten von gewonnen Erkenntnissen etwas das man nicht zu kurz kommen lassen sollte!
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20. Januar 2010 um 0:01 Uhr #839514littledevilTeilnehmer
VJoe2max;348672 said:
[…die allgegenwärtigen Kunststoffbauteile und -Artikel die heute noch günstig herzustellen sind, werden vom heutigen Niveau aus gesehen unermesslich teuer werden.Na wenigstens ein positiver Aspekt. Dann kommen natürlichere Werkstoffe wieder in Mode. Wenn man sich vor Augen hält, wieviel Verpackungsmüll man vom einkauf mit bringt, könnten neue alte ideen wieder aufgergriffen werden…
PS: OhOh – da bin ich mal wieder bös abgedriftet. Eigentlich geht´s hier ja um´s Stromsparen im klassischen Sinne. Nichts desto trotz sind solche Gedankenspiele und das Verarbeiten von gewonnen Erkenntnissen etwas das man nicht zu kurz kommen lassen sollte!
Es hängt ja alles miteinander zusammen und bald wird das stromsparende Auto für viele interessant werden (müssen) oder ernst zunehmenden Nahverkehr mit Serviceorientierung und echte Kunden, die vielleicht auch ein wenig König sind…
In Sachen 32nm intel-technik sind erfreuliche Erfolge zu verzeichenen:
14,1 W idle bringt endlich mal wieder Bewegung rein.
Für einen 32nm Atom wäre da alles über 5W idle zu viel – man darf gespannt sein, was da nächstes Jahr auf den Markt kommen wird -
14. Februar 2010 um 21:02 Uhr #842136WolArnTeilnehmer
1. habe ich nicht gewählt, weil ich zwar eine grüne Seele bin, aber mit tut’s auch nicht im Herzen weh, wenn ich mal was zuviel verbrauche. Was z.B. meine Stereo-Anlage verbraucht, habe ich noch gar nicht gemessen, und muß das unbedingt mal machen. Aber nicht, daß ich dann vom Hocker falle. 😯 …oder vielleicht will ich es auch gar nicht wissen. 😀 …denn dieser satte Sound hat schon was. ;)2. habe ich nicht gewählt, weil ich es zwar cool finde Energie zu sparen, aber nicht weil Öko bei Mädels ankommt. :DGewählt habe ich: Ich bin ein Effizienzjunkie und feilsche um jedes Watt und: Bei Neuanschaffungen achte ich auf den StromverbrauchIch spare gern Strom, bin aber zu faul ständig drauf zu achten, habe ich vergessen mit zu wählen.
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14. Juni 2010 um 19:06 Uhr #853414Obi WanAdministrator
endlich mal wieder jemand, der das Topic aus dem Keller holt.
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17. August 2010 um 16:08 Uhr #859427IwanTeilnehmer
hmmm ist das nun eine neue Masche von Trollen oder Spammern?ich bin in mehreren Foren aktiv und überall werden momentan viele alte Threads ausgegraben
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17. August 2010 um 16:08 Uhr #859438VJoe2maxTeilnehmer
Hier liegt´s an der Umfrage 😉 – der letzte Beitrag ist vom Juni.
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17. August 2010 um 17:08 Uhr #859442littledevilTeilnehmer
Strom sparen ist, war und blebt ein aktuelles Thema 😀
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17. August 2010 um 20:08 Uhr #859462AnonymInaktiv
Ja, find ich auch so. Wenn ich an Schlaumeier aus der Schule denke die mit ihren “500W” und “800W” Netzteilen rumprollen 😀 Mal sehen was für Augen die machen wenn ich mit 200W und 120W PSUs komme 😀
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20. August 2010 um 23:08 Uhr #859746AMD-ATI-FanTeilnehmer
Ich achte sehr aufs Stromsparen, solange es mich nicht persönlich einschränkt!
z.B. habe ich die Spannung meines x3 im Bios gesenkt, und kann ihn so semipassiv betreiben (mit einem Scythe Katana2, dem ich nie passivfähigkeit zugetraut hätte, da er viel zu enge Lamellen hat!
Allerdings läuft er auf Standardtakt, da ich die Leistung brauche/will.Meine Grafikkarte ist die Powercolor HD5750 SCS3, da ich leider die GoGreen um ~2 Wochen verpasst habe :fresse:
Sie lief eine Weile übertaktet, mittlerweile läuft sie aber wieder @STD, da ich die Leistung einfach nicht benötige (alle Spiele (aktuell MW2, Alien Swarm) laufen @Ultra-High+AA+AF@FullHDmit ausreichend FPS, warum also OC? für Penismark oder die Jagd nach den FPS?)Allerdings ist mir die totale Lautlosigkeit meines PCs noch um einiges wichtiger, als der Stromverbrauch!
Durch das Passiv-NT und den Semiassivbetrieb von CPU und GPU und das Scythe Quietdrive könnte ich direkt neben meinem PC schlafen und würde nichts hören!Da können die ganzen i7+CF Ultragamerpeniskisten gegen abstinken 😉
mfg
david -
26. August 2010 um 22:08 Uhr #860331littledevilTeilnehmer
z.b. einen x6 auf 4W idle – das spart :d:
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27. August 2010 um 2:08 Uhr #860348
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27. August 2010 um 9:08 Uhr #860357littledevilTeilnehmer
Ja, leider, aber die CPU ist sehr sparsam für die enorme Leistung
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28. August 2010 um 2:08 Uhr #860463BogiTeilnehmer
hat einer von euch was neues in Bezug zum launch von irgend einem <=300W Netzteil in 80+ Gold gehört?
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29. August 2010 um 13:08 Uhr #860583littledevilTeilnehmer
Ist denn schon weihnachten? 😀
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29. August 2010 um 22:08 Uhr #860635AnonymInaktiv
Bogi;424953 said:
hat einer von euch was neues in Bezug zum launch von irgend einem <=300W Netzteil in 80+ Gold gehört?unter 300? Lohnt sich doch gar nicht mehr 😀 zumindest bei ATX 😀
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7. September 2010 um 11:09 Uhr #861729AMD-ATI-FanTeilnehmer
Das könnte man dann (bei der wenigen Abwärme) noch passiv gestalten (mein altes 300W kanns ja auch, und das hat wohl so ~70%) und schon hätte man massig Käufer! (ganz MK^^)
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7. September 2010 um 13:09 Uhr #861764AnonymInaktiv
Und wovon träumst du nachts? 😆
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7. September 2010 um 15:09 Uhr #861783AMD-ATI-FanTeilnehmer
ich? dafür schlaf ich zu wenig 😛
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12. September 2010 um 19:09 Uhr #862468HVR4000erTeilnehmer
Soooo, das ist ja ganz schön viel Lesestoff hier.
Zur Pendlerproblematik: Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Problem: Lange Arbeitswege werden über die Pendlerpauschale subventioniert um die örtliche Flexibilität des Arbeitnehmers zu “belohnen”.
Folge: Verkehrsaufkommen und Primärenergiebedarf steigen. Zumal ja 90% der PKW nur mit einer Person besetzt sind, also haben die PKW ca 5-8% Nutzlast.
Lösung: Pendlerpauschale streichen und den umgekehrten Weg gehen: Arbeitnehmer, die ihren Wohnsitz deutlich näher an ihre Arbeitsstelle legen, bekommen eine Umzugspauschale, und zwar in der Höhe wie 5 Jahre Pendlerpauschale.
Unternehmer, die ihren Neubau in die Nähe der Wohnorte ihrer Belegschaft verlegen, bekommen eine einmalige Steuerermäßigung.Aber wie schon gesagt wurde, wir leben in einer Lobbykratie. Ich habe keine Hoffnung mehr. Es geht bergab, schon alleine wegen der demographischen Entwicklung.
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12. September 2010 um 20:09 Uhr #862473littledevilTeilnehmer
schwierig wird es nur bei Familien. Grundsätzlich wäre ein geringe Entfernung für alle wünschenswert, aber oft nicht realisierbar
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12. September 2010 um 20:09 Uhr #862478HVR4000erTeilnehmer
schwierig wird es nur bei Familien
Stimmt. Hier wäre das klassische Mann-Alleinverdiener, Frau-Hausfrau&Mutter-Modell im Vorteil. Aber das ist ja gemäß des aktuellen Zeitgeistes verpöhnt. Frauenunterdrückung – buhuuuuuu
Wenn 2 die Kohle ranschaffen müssen um über die Runden zu kommen, muß eben mindestens einer von beiden pendeln.
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12. September 2010 um 22:09 Uhr #862489BörniTeilnehmer
Ich lebe in einen Studentenwohnheim wo es eine günstige Stromflatrate gibt. Solange ich nicht ausziehe und in einer Wohnung mit normalen Nebenkosten wohne, ist es mir egal.
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15. September 2010 um 0:09 Uhr #862719BogiTeilnehmer
ich habe heute eine email bekommen mit einer positiven nachrichtdurch meine hartnäckigkeit bekomme ich das privileg seitens der geschäftsführung eines herstellers vorraussichtlich zum ende oktober 2010 ein bis drei muster eines 250w 80+ GOLD netzteiles zu erwerbenhoffe durch mein vorschlag mit dem testen und dem posten der ergebnisse auf einen milden preis@littledevilja dieses jahr wird wie es derzeit ausschaut, daß weihnachtsfest bei mir vorgezogen, grins
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15. September 2010 um 9:09 Uhr #862731littledevilTeilnehmer
Das hört sich sehr interessant an :d:
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4. Mai 2012 um 9:05 Uhr #918766littledevilTeilnehmer
Hier mal ein interessanter Ansatz Solarstrom direkt als gleichstrom zu nutzen:
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8. August 2014 um 16:08 Uhr #947186ThaRippaAdministrator
Geile Sch**** Dann bin ich mal gespannt auf deine Erfahrungen und ob der Kram auch haltbar ist.
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8. August 2014 um 16:08 Uhr #947185ulvTeilnehmer
Ich habe eben meine ersten LED-Glühfaden-Birnen ausgepackt. Echt Cool :d:
Das sind absolute drop in replacements!Nur 12,60€ / Lampe (5 Stück für 63€)
7 Watt => 600 Lumen (~50 Watt Glühbirne)
extra warmweißes Licht / 2700 Kelvin
Ra > 80, Energieeffizienz A+Ich selbst habe mir welche mit 8 Watt bestellt:
13,60 € / Lampe (5 Stück für 68€)
8 Watt => 800 Lumen (~60 Watt Glühbirne)
extra warmweißes Licht / 2700 Kelvin
Ra > 80, Energieeffizienz A+
100 Lumen/Watt (Glühbirne nur 12,2 Lumen pro Watt)Die gibt es sogar auch dimmbar, andere Sockel, und wenn es nötig ist auch mit höherer Farbwiedergabe (Ra > 90), natürlich sind die dann etwas teurer.
http://www.led24.cc/de/LED-Birnen-/Gluehfaden-Birnen
z.B. bei Amazon: http://www.amazon.de/dp/B00M8I1HHC -
8. August 2014 um 18:08 Uhr #947189Christoph!Administrator
Schick, kenn die aus der Vorlesung. :d:Wo setzt Du die den ein bzw. in welcher Leuchte?
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8. August 2014 um 21:08 Uhr #947190ulvTeilnehmer
ThaRippa said:
Dann bin ich mal gespannt auf deine Erfahrungen und ob der Kram auch haltbar ist.Angegeben sind 40.000 Stunden. Ich werde berichten…
Die Birnen werden vermutlich alle in einem Yoga-Zentrum brennen, also so 5-6 Stunden am Tag z.B. in der Umkleide und im Empfangsbereich. Die meisten sind ganz normale flache runde mattierte Deckenlampen.
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9. August 2014 um 9:08 Uhr #947191VJoe2maxTeilnehmer
Christoph!;518263 said:
Schick, kenn die aus der Vorlesung. :d:Wo setzt Du die den ein bzw. in welcher Leuchte?Wie sind die denn aufgebaut? Kann mir ehrlich gesagt grad nicht so recht vorstellen, wie man so einen längliche LEDs herstellen kann.Btw: Bin seit paar Tagen auch fast komplett auf LED-Beleuchtung umgestiegen. Nur in der Küche gibt´s noch zwei Leuchtstoffröhren.Hoffe die Leuchtmittel halten erheblich länger als die LED-Lampen der ersten Generation, die noch aus Einzel-LEDs in der klassischen Bauform zusammengesetzt waren.
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9. August 2014 um 13:08 Uhr #947196ulvTeilnehmer
VJoe2max said:
Wie sind die denn aufgebaut? Kann mir ehrlich gesagt grad nicht so recht vorstellen, wie man so einen längliche LEDs herstellen kann.So genau sieht man es leider nicht. Die Leuchtstreifchen sind fast vollständig mit “warm-weiß-mach” Fluor übergossen. In den Streifchen scheinen aber beide Pole von oben bis ganz unten durch zu gehen und dazwischen sind vermutlich die COB-LEDs dann wohl parallel angeordnet.
Der Glaskörper scheint komplett geschlossen zu sein, könnte sein, dass da ein spezielles Gas drin ist, weil die LEDs nicht den üblichen Silikon-Überzug zu haben scheinen. Ich schätze die Streifchen auf etwa 1,2 mm Durchmesser. Im Sockel ist ein wenig Elektronik.Hier hab ich ein Bild gefunden:
http://www.sslight.de/blog/4150.html
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