Tuning durch RAM Timings ?
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- Dieses Thema hat 15 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 20 Jahren, 4 Monaten von Cannon.
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AutorBeiträge
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21. November 2003 um 14:11 Uhr #509302CannonTeilnehmer
Was willste denn wissen? Es gab mal irgendwo ein Guide zum nForce und den Timings. Aber davon hielt ich nicht viel. Einfach Timings so niedrig wie möglich. Sonst gilt ähnliches wie bei der CPU:
Willst du die Timings bzw. den Takt verbessern, muss auch hier irgendwann die Spannung rauf.
Testen ob alles läuft macht sich aber mit RAM weitaus schwieriger. Weil da ja mehrere Chips verbaut sind und alle anders reagieren.
Schau mal im Athlon XP – Overclocking Guide. Da ist ein Tool zum RAM testen.
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21. November 2003 um 14:11 Uhr #472364NeptunModerator
Gibts irgendwo einen Guide zu RAM timings?
Oder kann jemand mal was nützliches dazu schreiben? -
21. November 2003 um 15:11 Uhr #509324HawkTeilnehmer
Oder benutz ctramtest von der c´t.
http://www.heise.de/ct/02/19/links/182.shtml -
21. November 2003 um 16:11 Uhr #509339CannonTeilnehmer
Hmm .. habe ich das nicht geschrieben? So viele Sachen kann man doch garnicht einstellen. Einfach die Werte immer weiter verringern bis Fehler kommen. Aber wie schon gesagt, ist das nicht gerade einfach Fehler festzustellen. Aber Du siehst schon in etwa ob die Bandbreite gestiegen ist, wenn Du Memtest 86 gestartet hast.
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21. November 2003 um 16:11 Uhr #509332NeptunModerator
Ich dachte da mehr an die Einstellungen im Bios und welche Werte halt die Power aus dem RAM Riegel holen ….
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24. November 2003 um 10:11 Uhr #509517CannonTeilnehmer
Toll. Sagte ich doch, dass es nicht so einfach ist. Einen ganzen Tag zum Testen ist etwas aufwendig. Wenn man dann wieder einen Parameter verändert hat, kann man wieder von vorn anfangen. So kann man natürlich über Monate hinweg die optimalsten RAM-Timings herausbekommen.
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24. November 2003 um 10:11 Uhr #509514SnakeTeilnehmer
Wenn der RAM nicht mehr richtig funktioniert (sprich Fehler treten auf) kann man das sehr leicht feststellen.
Lass mal Memtest86 nen Tag laufen, wenn sich der Rechner nicht aufhängt bzw. mit einem Bluescreen o.ä. verabschiedet ist alles O.K. sonnst müssen die Timings halt wieder runter! -
24. November 2003 um 11:11 Uhr #509519SnakeTeilnehmer
Naja, du kannst es auch einfacher machen, so wie ich z.B.
du stellst deine gewünschten Timings ein. Anschließend schaust du ob dein OS noch bootet, wenn ja, kannst du noch weiter tunen, sonst wieder zurück, wenn du den somit optimalen wert gefunden hast machst du den prime test wenn er funktioniert – toll – sonst die timings noch ein wenig “runter” und es müsste alles gut funktionieren. -
25. November 2003 um 8:11 Uhr #509618CannonTeilnehmer
Prime95 allein reicht nicht, weil Du nicht alle Chips testen kannst. Also immer mit MemTest checken …
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25. November 2003 um 13:11 Uhr #509638SnakeTeilnehmer
Ich weiß jetzt nicht genau was Rolf für ein Board hat, aber
memtest kommt bei mir mit dem board nicht zurecht. -
25. November 2003 um 14:11 Uhr #509643ocraMTeilnehmer
Alswo ich schmeiß bei mir PC Mark an und schau ob er Abschmiert und wenn nicht geh ich höher das reicht völlig.
Ob wohl bei mein jetzigen ram brauch ich das garnicht versuchen DDR 266 CL3 im DUAL CHANNEL 2X 256 MBSonst merkst es spätistens beim Zocken ob das jetzt zu scharf mit den Taiming´s war.
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25. November 2003 um 19:11 Uhr #509689CannonTeilnehmer
Ja aber ich mag es nicht plötzlich unerwartet Abstürze zu haben. Lieber etwas länger testen.
Overcklocking okay. Aber Stabilität hat bei mir doch irgendwie Vorrang.
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30. November 2003 um 12:11 Uhr #509908ArchillesTeilnehmer
Speicherfehler sind mies. Einige lassen sich mit Software auch nicht ermitteln, sondern da braucht man einen Hardware-Tester für zig tausend Euro. Manche Fehler sind normal. Wenn einmal im Monat ein Bit “kippt”, dann läßt sich das auf Erdstrahlung, ein umfallender Sack Reis in China oder sonstwas zurückführen. Hat man ECC, passiert nix, ansonsten kann es im “Soft Error” enden. Letztlich dürfte der Gewinn im einstelligen Prozentbereich liegen. Bei speicherintensiven Dingen etwas mehr. Mag sich lohnen. Die wichtigsten Werte sind CAS Letency (CAS), RAS-To-CAS-Delay (Trcd), RAS Precharge Time (Trp) und Active-To-Precharge-Time (Tras). In der c´t 23/03 findet man auf Seite 211 eine sehr schöne Tabelle, die die Zykluszeiten bei bestimmten Mhz-Zahlen angibt. So kann man schnell sehen, was ein RAM machen muß, damit er innerhalb dieser Zeitfenster bleibt. Ein kurzer Beispieltext aus dem Artikel, der aber ansonsten sehr lesenswert ist (auch wenn man vielleicht nicht alles versteht 🙂 ):
(…) Ein PC133-Modul mit CL3 etwa benötigt 22,5 Nanosekunden CAS Latency (3×7,5 ns). Es wird also bei 100 Mhz mit CL2 unter Umständen nicht stabil laufen, denn hier bekommt es nur 20ms zugestanden [2×10 ns, da sich hier die Zykluszeit auf 10ns verlängert; Anm. meinerseits]. Anders liegt der Fall, wenn ein PC3200-DIMM mit CL 3,0 mit 166 Mhz (also als RC2700-Riegel) laufen soll: Mit 15ns reichen ihm dann CL 2,5. [Zykluszeit bei 200 Mhz sind 5ns und bei 166 6ns; Anm. meinerseits](…)
(…)Übertakter sollten sich darüber im Klaren sein, dass es für sie keine optimale Einstellung der RAM-Parameter gibt, sondern nur individuelle Experimente.(…)
Irgendwo hatte ich auch mal eine FAQ von denen gefunden, wo die alle Timings erklärt haben. Der dürfte sich aber hier irgendwo in den Gigabyte-Abgründen befinden 🙁
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30. November 2003 um 13:11 Uhr #509912CannonTeilnehmer
Kannst Du die Tabelle mal einscannen und hier raufbringen? Würde mich wirklich mal interessieren.
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30. November 2003 um 15:11 Uhr #509921ArchillesTeilnehmer
Klick für groß – Quelle c´t 23/03 S.211
Scanner gibt es gerade nicht, aber Digicam tut es auch 🙂
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30. November 2003 um 16:11 Uhr #509924CannonTeilnehmer
Cool .. das muss ich mir demnächst mal irgendwo aufschreiben. Da kann man dann rumrechnen, mit welochen Taktraten der dann noch sicher laufen müsste. 🙂 Danke!
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