Userreview – Acer Timeline 1810TZ (Subnotebook)
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9. Dezember 2009 um 13:12 Uhr #495219drdopeTeilnehmer
Nachdem ich mir Anfang September ein MSI U120 Netbook gegönnt habe, sind mir relativ schnelldie Einschränkungen dieses kleinen aber feinen Gerätes auf die Nerven gegangen.Neben der manchmal etwas geringen CPU-Performance, die mir schon beim Kauf bewusst war,stellte sich das Display bzw. dessen geringe Auflösung als die für mich größte Einschränkung heraus.Das Gerät wurde primär als mobiler Internetrechner angeschafft, soll aber auch für Officeanwendungen und Remote-Administration nutzbar sein.Diese Aufgabe erfüllte es – dank des integrierten UMTS-Modems – nahezu tadellos.Nahezu deshalb, weil – wie ich feststellen durfte – viele Internetseiten heute mit einer 1024er Bildbreite nicht mehr nutzbar sind, ohne ständig von links nach rechts zu scrollen, was ich persönlich als nervig empfand.Deshalb entschloss ich mich, das U120 wieder zu veräußern und ein etwas “größeres” Subnotebook anzuschaffen.Im Pflichtenheft standen:Muß:- eine höhere horizontale Auflösung als 1024 Pixel- eingebautes UMTS/HSDPA Modem; WLAN mit 300Mbit, Bluetooth, GB-LAN- möglichst geringes Gewicht < 1,5kg- hohe Akkulaufzeit- Dualcore CPU- 2,5' Sata HDD um eine vorhandene Intel SSD nutzen zu könnenNice to have:- mattes Display- DVI oder HDMI Ausgang- mindestens 2GB Speicher- Windows 7Wie man sieht, ist die Auswahl an günstigen Geräten sehr beschränkt:--> http://geizhals.at/deutschland/?cat=nb12&v=l&plz=&dist=&sort=p&xf=27_2~69_UMTS~9_1280x800~10_1.5~12_2048~31_Bluetooth~31_WLAN+802.11n~31_Gb+LAN~9_1366x768Da ich weder ein pinkes Gerät (Toshiba A600) , noch ein Vermögen für ein mattes Display (Lenovo X200s/X301) ausgeben wollte,hab ich mich “gezwungener Maßen” für ein weißes Acer Timeline 1810TZ entschieden.http://geizhals.at/deutschland/a475591.html?v=lMan(n) ist ja kompromissbereit…Seit letzten Samstag ist es nun mein.\D/Ein direkter Größenvergleich Vergleich zum MSI Wind U120:Sofort ins Auge stechen die größeren Tasten des Acer 1810TZ:Der erste Eindruck ist durchweg positiv, ein paar kleine nervige Dinge gibt es natürlich immer.Als erstes habe ich das Acer kurz angeworfen um sämtliche Funktionen zu testen –> alles wunderbar, so gar Bluetooth ist diesmal an Board (insider), die Displayauflösung und die fixere CPU machen das “arbeiten” deutlich angenehmer.Das spiegelnde Display stört ab Bildschirmhelligkeit von 20% auch nicht mehr (zumindest Indoor).:)Negativ fiel aber der ganze Rotz an vor installierter Software auf (Office Testversion, McAffe Testversion, Norton Online Backup Testversion, div. Spiele, MS Live, Google-Kram, Silverlight, Adobe-Müll etc..)Als nächstes kamen alle Werbe-Aufkleber ab (Intel Atom, 3G, Win7, Acer Specs, Multitouch-Howto , Webcam, 8h+/HDMI usw.…), diese ließen sich alle sehr einfach ohne Rückstände entfernen –> gut so! Danach wurde die interne HDD gegen eine Intel X25-M (aus dem alten HTPC) getauscht.Für selbige hat man sich ein interessantes “Befestigungskonzept” bei Acer ausgedacht.Die HDD wird lediglich durch vier Schaumgummipads im Gehäuse arretiert… unkonventionell aber durchaus praktikabel, da dies auch direkt eine gewisse Entkopplung vom Gehäuse gewährleistet und Stöße abdämpft.Beim klonen der original HDD auf die SSD stieß ich auf einen weiteren Kritikpunkt:a) es liegen keinerlei Recovery-Medien bei, diese müssen selbst angelegt werdenb) die Recovery-Partition ist nicht nur satte 13GB große, sondern residiert auch noch im physikalisch schnellsten Bereich der Festplatte (also am Anfang) –> ganz großes Kino.Im Nachhinein wäre es wohl einfacher gewesen, das System mit einer anderen Win7 Home Premium 64bit neu zu installieren und telefonisch zu aktivieren, anstatt das System zu klonen, entmüllen und das Partitionslayout zu verändern.Dummerweise hab ich kein externes DVD-ROM da gehabt…:(Nachdem dieses Procedere vollbracht war ist das System nun Einsatzbereit.Die höhere Auflösung ist wesentlich ergonomischer, kein nerviges “von links nach rechts” scrollen mehr.Wie zu erwarten ist das System ne ganze Ecke performanter.Von den größeren Chassis und höheren Gewicht merkt man kaum was bzw. hat dies auch zur Folge, das eine größere Tastatur verbaut werden konnte, was Vielschreibern zu Gute kommen sollte.Last Butt not least ist die Akkulaufzeit (ca. 6h surfen mit UMTS oder WLAN sind drin, bei ca. 20% Displayhelligkeit) deluxe.:)Ein kleines Manko noch am Schluss –> das Gehäuse kommt in Klavierlackoptik daher, ist also leider ein Fettfinger-Magnet und die Schalter für WLAN/BT/3G sind mMn ungünstig angebracht –> nobody’s perfect.Summa Summarum ist ein aber sehr feines Subnotebook, ordentlich verarbeitet mit guter Ausstattung und ein paar kleinen Negativpunkten (nicht entspiegeltes Display, Klavierlack, Position der Schalter für ), die man aber angesichts des Preises gut tolerieren kann (es ist kein Thinkpad, kostet aber Neu auch weniger als die Hälfte).:d:Jetzt sollen die anderen Hersteller mal nach legen und weitere Geräte in diesem Preisbereich anbieten, die die Negativpunkte ausmerzen.:D
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