Was haltet ihr von Kühlerfrost gemixt mit des. Wasser
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- Dieses Thema hat 18 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 3 Monaten von VJoe2max.
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29. Dezember 2016 um 12:12 Uhr #961626kappi1997Teilnehmer
Am meisten Angst machen mir die Dichtungen, denn schliesslich würde alles auslaufen, wenn diese durchätzen. Ich werde bei Möglichkeit eine Anschlusstüle entfernen, die Sache ist nur das durch den überdruck alles sofort entweichen würde und ich 2.5L kühlflüssigkeit handlen muss XD. Aber ich muss demnächst das Wasser aus Grund eines Umbaus ablassen. Danke vielmals für deine Antwort. Ich bin eigentlich auch deiner Meinung, denn in Autos wird es ja auch gummidichtungen haben, da kann man auch nicht etwas extrem ätzendes nehmen. Und ja sein 50/50 mischen ist mir auch extrem ich würde nie über 10% gehen
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29. Dezember 2016 um 12:12 Uhr #960955kappi1997Teilnehmer
Guten Tag zusammen
Ich nutze nun seit einem Jahr M12+ von Mofin zusammen mit dest. Wasser zur Kühlung(1:10). Dies mache ich aus Empfehlung aus einem Forum. Nun ich habe heute ein Video entdeckt von einem grossen Wasserkühlungs youtuber, welcher strikt davon abrät. Was haltet ihr davon?
Hier das Video:https://www.youtube.com/watch?v=3wztD55-AWA -
29. Dezember 2016 um 12:12 Uhr #961625Mike WolfTeilnehmer
Hi Kappi
Also JayzTwoCents ist eigentlich ein sehr versierter WaKü-Bastler.
Vornweg er benutzt eine 50% Antifreeze im Fluid du nur 10%.
Was den Zeitfaktor, meiner Meinung nach, der Nachteile auch verändert.Was ich bemerkt habe ist das er am Schluss eigentlich nicht wirklich was gegen das Antifreeze hat. Da es ja auch Korrosionsschutz bietet. Er will ja auch noch einen Langzeittest machen. Was mir aber schon sorgen machen würde ist das man, wie er sagt, nicht weis was mit den Schläuchen oder PETG Röhren im Langzeittest passiert.
Ich persönlich würde, wenn du dir Sorgen deswegen machst, das ganze System einfach mal komplett entleeren und die Kühlkörper und Schläuche mal kontrollieren. Ob es Ablagerungen oder Verfärbungen gibt. Eventuell auch mal nach defekten Schläuchen sehen. Sollte das nicht der Fall sein glaub ich nicht das es ein Problem ist da ja auch ein Korrosionschutz integriert ist.
Vor allem wenn man es so bedenkt, im Auto ist der einzige Unterschied, das die Schläuche aus einem anderen Material sind. Das wars dann aber auch schon. Somit glaube ich ist der Schlauch oder die Röhre die einzige Unbekannte in der Gleichung.
Ich kenne jetzt dein Kühlmittel nicht und bin auch bei den anderen nicht so bewandert. Aber geredet wird immer von G45 glaub ich und das ist auch nix anderes. Soweit ich weis ist das auch nur ein normales Kühlmittel für KFZ. Dafür findest du sehr viele User die es schon lange im System haben und keine Probleme haben.
Da ich Nachrichtentechniker bin und kein Chemiker kann ich dir nicht sagen ob die Zusammensetzung ähnlich oder gleich ist. Aber auch nicht ob es hält oder nicht.
Eins weis ich. Wenns funktioniert und nichts beschädigt ist dann passsts.
LG
Mike -
29. Dezember 2016 um 13:12 Uhr #961629NeronAdministrator
Also.Was Jayztwocents manchmal erzählt trifft nicht immer zu 100% zu. Er hat ja auch immer Probleme mit seinem Pastel-Zeug, nutzt es aber dennoch weiter.Früher, als es noch keine Fertigmischungen in allen Farben gab und der WaKü-Markt gerade entstand, wurde meist nur Kühlerfrostschutzmittel benutzt.Wichtig dabei ist, dass das Mittel gegen Korrosion schützt und Glykolbasiert ist.Dazu wurde dann meistens von BASF die Mittel G30 oder G48 benutzt. Manchmal auch G11.Das Mischungsverhältnis sollte dabei zwischen 1:10 und 1:20 liegen. Höhere Konzentrationen sind natürlich möglich, erhöhen aber die Viskosität des Kühlmediums stark.Kühlflüssigkeiten, wie DP Ultra oder IP Protect sind im Großen und Ganzen nichts anderes. Beide sind ein Glykol-Wasser-Inhibitoren-Gemisch.Du solltest dir da also keine Sorgen machen, dass davon Dichtungen nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. Kühler die teilweise 10 Jahre alt sind, sind bei mir immer noch dicht. 😉 Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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29. Dezember 2016 um 13:12 Uhr #961628Mike WolfTeilnehmer
Ich nehme an du wirst es in einen Kübel ablassen.
Benutze einen weißen wen es geht.
Dann kannst du gleich auch kucken ob irgendwie Fremdkörper in deinem Kühlmittel ist.Solltest du im Kühlmittel nichts finden und auch dein Kühlkörper sauber sein, dann würd ich mir garkeine Sorgen machen. Ich enleere und säuber mein System 1 mal im Jahr, so kann ich davon ausgehen eher wenige Verunreinigungen im System zu haben.
LG
Mike -
29. Dezember 2016 um 13:12 Uhr #961631ThaRippaAdministrator
1:1 ist tatsächlich schon fahrlässig, [STRIKE]aber ich weiß nicht ob das Zeug was Jay da nutzt nicht vielleicht Fertig-Mix fürs Auto ist? Kann das Video grad nicht ansehen, aber das ist immerhin Amerika :)[/STRIKE]
Grml. Wirklich 50:50, ach mann diese Amis manchmal. Dabei mag ich Jays Videos total. :-#Ich hab die Erfahrung gemacht, dass selbst 1:10 mit G48 mir die Schläuche zu schnell auslaugt, und das 1:20 die bessere Wahl ist. Ist halt nicht so blau dann, aber reicht völlig. Zumindest wenn man nicht noch mit Aluminiumbauteilen hantiert.
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29. Dezember 2016 um 13:12 Uhr #961633Mike WolfTeilnehmer
Jay benutzt eine Fertigmischung 50:50 in seinem VideoOh toll zu langsam 🙂
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29. Dezember 2016 um 18:12 Uhr #961647VJoe2maxTeilnehmer
Kenne zwar nicht viele Videos von Jay, aber was ich da bis jetzt gesehen habe war alles in allem sehr durchwachsen was die Qualität seiner Aussagen anging. Er macht auf mich nicht den Eindruck eines Experten, denn dazu hat er einfach zu viele Wissenslücken und wenn man sich anschaut was er so für Anfängerfehler macht wohl auch einfach zu wenig Erfahrung. Manche Dinge erklärt er zwar für Anfänger recht anschaulich, aber bei anderen Dingen ist er dann teilweise einfach wieder total inkompetent. Schade, dass solchen Leute so viel Gehör geschenkt wird. Meiner Erfahrung nach wären viele Fehler von denen man in den einschlägigen Foren ließt vermeidbar, wenn immer erst der eigene Kopf eingeschaltet würde, bevor man blind irgendwelchen daher gelaufenen Youtubern nacheifert. 1:1 Mischungen mit glykolbasierten Kühlerfrostschutz-Konzentraten sind jedenfalls keinesfalls empfehlenswert und das darf man seriös auch niemandem empfehlen – selbst wenn es in Ausnahmefällen nicht gleich zu ganz großen Problemen führt. Wie Neron schon sagte: 1:20 bis max. 1:10 sind vernünftigen Mischungsverhältnisse. Glykol erhöht auch in einem solchen Mischverhältnis bereits die Viskosität, aber in einem Maße, dass z. B. das Lager einer DDC oder D5 von der verbesserten Tragfähigkeit des Schmierfilms gegenüber reinem Wasser profitieren. Mehr als 1:10 sollte man solchen Pumpen aber dauerhaft nicht zumuten (auch anderen Pumpen ist das nicht unbedingt zuträglich).Wegen der Dichtungen muss man sich bei Glykol-basierten Mitteln aus dem Automobilbereich in Wakü-gängigen Konzentrationen jedenfalls keine Sorgen machen. Bei den üblichen PVC-Schläuchen fördert eine hohe Glykolkonzentration zwar tendenziell die schnellere Auswaschung der Weichmacher, aber das passiert auch ohne Glykol mit reinem Wasser (dauert nur länger). Laut Sicherheitsdatenblatt handelt es sich bei Mofin M12+ wie bei den meisten anderen Kühlerfrost- und -korrosionschutzmitteln aus dem Automobilbereich um ein glykolbasiertes Mittel als Konzentrat. Als Korrosionsinhibitor kommt Kalium-2-Ethylhexanoat zum Einsatz, was meines Wissens ebenfalls keine Probleme im Wakü-Einsatz verursachen sollte, wobei ich damit selbst bislang keine wissentlichen Erfahrungen gemacht habe.Was jedoch absolut nichts in Waküs verloren hat sind jegliche Ethanol- oder Methanol-haltige Mittel. Einwertige Alkohole aller Art sollte man vermeiden (z. B. Produkte wie Water-Wetter und Co.).
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29. Dezember 2016 um 19:12 Uhr #961649TitanTeilnehmer
VJoe2max;533267 said:
Kenne zwar nicht viele Videos von Jay, aber was ich da bis jetzt gesehen habe war alles in allem sehr durchwachsen was die Qualität seiner Aussagen anging. Er macht auf mich nicht den Eindruck eines Experten, denn dazu hat er einfach zu viele Wissenslücken und wenn man sich anschaut was er so für Anfängerfehler macht wohl auch einfach zu wenig Erfahrung. Manche Dinge erklärt er zwar für Anfänger recht anschaulich, aber bei anderen Dingen ist er dann teilweise einfach wieder total inkompetent. Schade, dass solchen Leute so viel Gehör geschenkt wird. Meiner Erfahrung nach wären viele Fehler von denen man in den einschlägigen Foren ließt vermeidbar, wenn immer erst der eigene Kopf eingeschaltet würde, bevor man blind irgendwelchen daher gelaufenen Youtubern nacheifert.Irgendwie isses egal, welchen der “dahergelaufenen” Youtuber du nimmst, Die reden sich manchmal alle um Kopf und Kragen. ;)Als ich dessen Videos das erste mal gesehn hatte, dachte ich mir: Sponsored by Hersteller.Kann dir auch den kensch&co auf Youtube empfehlen. Da siehts fast genauso aus, da Er viel mit Nanoxia macht.Irgendwie sehen die Videos der Beiden nach Werbevideos aus, …, auch wenn man kensch zumindest von der Sprache her besser versteht, da der nen deutscher Tuber is, der da präsentiert.Was ich allerdings bei Dem gut finde, ist die Art der Präsentation von eingesendeten Bildmaterial, das er nach Seinem eigenen Geschmack kritisiert. Aber immer mit der Aussage dazu, das es aber dem Geschmack des Individuum das den Rechner gebaut hat entspricht.
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29. Dezember 2016 um 21:12 Uhr #961653ThaRippaAdministrator
Das kann nicht nur sein das ist so. Deshalb sag ich ja, nicht mehr als nötig und das sollte so 1:20 sein.
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29. Dezember 2016 um 21:12 Uhr #961655NeronAdministrator
Richtig. Wie VJoe2max schon beschrieben hat, verstärken alle glykolhaltigen (was alle sind die auf dem Markt sind) die Weichmacherauswaschung – der Schlauch wird über die Zeit hart, spröde und milchig. Ist in soweit aber kein Problem, sieht nur unschön aus. Gesendet von iPad mit Tapatalk
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29. Dezember 2016 um 21:12 Uhr #961652kappi1997Teilnehmer
Kensch und co kenn ich bereits habe ich auch schon einpaar gute Videos von ihm gesehen. Aber der Intervall und die Grösse von Jayz2cents ist einfach einigers grösser.Noch eine Frage zu meinem Thema: Kann es sein das der Frostschutz die Weichmacher mehr entzieht? Habe meine schläuche vor ca 10 Monaten gewechselt und die beginnen sich bereits zu erhärten. Wie lange bleiben bei euch die Schläuche gummig? Ich verwende von alphacool die Roten 13/10 er schläuche. Nun es scheint kein Problem zu sein aber es knickt einfach dadurch eher.
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29. Dezember 2016 um 23:12 Uhr #961657Christoph!Administrator
Nicht immer den Youtubern immer alles ungeprüft glauben. Da kann man ja auch gleich in einer Facebookgruppe erwarten dass man die richtigen Antworten bekommten 😉
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30. Dezember 2016 um 0:12 Uhr #961658ThaRippaAdministrator
Fang bloß nicht davon an. Manchmal denke ich: so müssen sich die Missionare bei den Wilden vorgekommen sein.
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30. Dezember 2016 um 0:12 Uhr #961660ThaRippaAdministrator
Ja und ich im Buch der Gesichter. Aber es wird manchmal schon wirklich schwer die Fassung zu wahren.
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30. Dezember 2016 um 0:12 Uhr #961659Christoph!Administrator
😆
Das wär doch fast was für Johannes, der ist ja als Missionar in fast allen deutschen Foren tätig 😀
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30. Dezember 2016 um 1:12 Uhr #961661Christoph!Administrator
Ja ich weiß was Du meinst…
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14. Januar 2017 um 11:01 Uhr #961870kappi1997Teilnehmer
Wie sieht es eigentlich mit PETG Röhren aus? Die beinhalten ja selbst Glykol oder? Könnte das Probleme machen? Oder eben genau nicht? Denn da mich die Verfärbungen stören dachte ich daran auf petg hardtubing zu wechseln.
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14. Januar 2017 um 11:01 Uhr #961871VJoe2maxTeilnehmer
PET wird durch Veresterung von Glykol mit Terephtalsäure hergestellt und bei PETG wird über die Gleichgewichtsreaktion hinaus zusätzliches Glykol eingebaut, um die Verarbeitungseigenschaften im flüssigen Zustand zu verbessern. Deshalb hat PET und PETG auch kein Problem mit Glykol. Aber auch für PMMA-Rohre haben damit in Wakü-üblichen Konzentrationen kein Problem ;). Allgemein macht Glykol bei verrohrten Waküs eigentlich keine Probleme – egal auf welches Rohrmaterial man setzt. Bei Schläuchen die Weichmacher enthalten (insb. PVC-Schläuche) sieht das freilich anders aus. Verfärbungen sind allerdings auch da in der Regel kein Effekt der auf das Glykol zurückgeht. Es kann jedoch dafür dafür verantwortlich sein, dass die Verfärbungen sich im Schlauchmaterial durch den Austausch mit Weichmachern festsetzen können. Zu Verfärbungen von Schläuchen kommt es entweder durch Farbzusätze (u. A. auch bei den Farbstoffen von Mitteln aus dem Automobilbereich), durch Produktionsrückstände aus nicht richtig gereinigten Radiatoren, oder durch Korrosionsprodukte, wenn der Korrosionsschutz nicht wirksam ist oder Korrosionsformen wie Spaltkorrosion ihr Unwesen treiben, gegen die auch wirksame Korrosionsinhibitoren im Wasser wenig nützen.
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