Was buddelt ihr so?
- Dieses Thema hat 9 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 3 Monaten von ThaRippa.
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3. Januar 2018 um 12:29 Uhr #967339ThaRippaAdministrator
Hallo zusammen. Ich dachte mir, ich mach mal einen Bereich zu dem Thema auf. Ich persönlich lasse gerade Monero/XMR farmen, mit den Rechnern die ich zur Verfügung habe kommen da rund 6KH/s rum.
Was macht ihr? Wie hoch ist euer “Einkommen”? Verkauft ihr die Coins, oder wartet ihr auf einen Boom?
Ich hatte ja seinerzeit 0.25 Bitcoin errechnet, und die hab ich auch immernoch 🙂
Damals waren die 40€ wert, und haben 60€ in Stromkosten gekostet. Heute, nunja… -
3. Januar 2018 um 13:52 Uhr #967341Obi WanAdministrator
da ich ein Neuling in dem Tham bin, wäre die Anfängerfrage von mir, was man braucht an Hardware & Software um mal zu testen, ob es einem Spass macht oder nicht
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3. Januar 2018 um 18:31 Uhr #967344Christoph!Administrator
Also André Abstoßen oder auf das Plätzen der Blase warten?
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4. Januar 2018 um 17:17 Uhr #967350ThaRippaAdministrator
Was jetzt, Christoph, XMR oder BTC? In jedem Fall ist das warten aufs Platzen der Blase ja doof. Weil dann ist der Kram ja nichts mehr wert. Aber kurz vorher wäre ne Option. Ich denke ich verkaufe, wenn der BTC wieder bei 20000$ steht, 0.2BTC, den Rest behalte ich. Das wären dann 4000$. Die Crux? Gewinne aus Spekulationen sind Einkommen nach deutschem Steuerrecht. Sobald es auf deinem Konto ist, ist es Geld. In der elektronischen Geldbörse ist’s noch kein Geld. Verrückt, nicht?
Bei XMR… weiß noch nicht. Hab sogar überlegt die in BTC zu wandeln, aber da stand der BTC auch grad bei 10000$…
@Obi Wan du brauchst einen miner, die gibts mit GUI und ohne viel Aufwand: https://www.winminer.com/
… nutze ich aber nicht. Ich nutze XMR-Stak-Aeon. Da muss man sich aber dann erstmal ein Wallet machen, einen Pool aussuchen und manuell Tunen. Dafür kann man relativ sicher sein, dass der Rechner wirklich zu 97% für die eigene Brieftasche arbeitet und das eben auch nach den eigenen Vorstellungen optimieren. D.h. wie bei BIONC: darf der Rechner fast einfrieren vor Last, oder will man ihn noch nutzen können? Spielen nebenher vielleicht sogar? Sind bei der eigenen Architektur und Taktung zwei Threads pro GPU schneller als einer? Möchte man mehr Leistung oder weniger Verbrauch?Was wichtig ist, ist bei CPUs Cache. XMR ist so designt, dass der Flaschenhals die Speicherzugriffe sind. Damit verhindert man, dass zehn billige CPUs oder ein ASIC schneller rechnen als eine normale Desktop-CPU, und so wie bei Bitcoin spezielle Hardware fürs Mining die normale Desktop-Hardware unrentabel macht. Also ganz grob erklärt jetzt.
Aber das führt halt dazu, dass Pentiums und Athlons ungeeignet sind, obwohl vielleicht sparsam, und dass ein angestaubter Xeon (meißt doppeltsoviel Cache wie ein CoreXY) vielleicht mehr Strom verbraucht, aber dafür eine Größenordnung schneller buddelt. Auch aus diesem Grund sind die Sockel-1366-Boards so teuer jetzt. Billige 6C-Xeons, viele PCIe-Slots, zuverlässig, teilweise mit IPMI.
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 3 Monaten von ThaRippa.
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5. Januar 2018 um 7:37 Uhr #967370
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8. Januar 2018 um 9:23 Uhr #967434ThaRippaAdministrator
Winminer kann “alles” minen, das Frontend lädt das passende miner-binary je nachdem, wie du deine Häckchen setzt 😉
Das mit den 97% muss man so verstehen, dass bei dem Kryptoscheiß immer (wie im echten Leben) die Eliten reich werden. 1-2% gehen schon mal direkt an den Autor des Mining-Programms. Das heißt nach 99 shares, die mit deiner Brieftaschen-Nummer an deinen Pool gemeldet werden, rechnet der PC einen share aus, und meldet den an den Pool des Authors und natürlich auf sein Konto. Jetzt verlangen die Pools aber auch ~1% Gebühren, denn die haben ja auch Unkosten. Server betreiben, Webmaster sein, Mails beantworten – kommt dir sicher bekannt vor. Von Transaktionsgebühren an den Umtauschbörsen rede ich da noch gar nicht.
Natürlich kann man auch ohne Pool selber rechnen, aber da ist die Chance, dass man einen Share findet, halt für den Hobby-Buddler zu gering. Also gehen grob überschlagen jedem “Nebenbei-Miner” 3% an Hashrate durch die Lappen, und nur 97% gehen in die eigene Tasche.
Wie gesagt, alles nur grob erklärt – wir sind ja keine Mining-FAQ hier.
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12. Januar 2018 um 21:19 Uhr #967529Meister-LampeTeilnehmer
Ich mine gar nichts.
Die Hardware die mir zur Verfügung steht, ist nicht Leistungsstark genug, den Krach, Lärm möchte ich mir auch nicht antun. Des Weiteren müsste ich mir neue Hardware anschaffen um das Ganze überhaupt lukrativ betreiben zu können. Bei den jetzigen HW-Preisen wäre das aber utopisch. ^^
Achja.
Die Chinesen minen sowieso alles weg! 😀
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 3 Monaten von Meister-Lampe.
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12. Januar 2018 um 21:45 Uhr #967537
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18. Januar 2018 um 23:20 Uhr #967653NeronAdministrator
Interessant:
Ganz anders ist der Fall beim sogenannten Mining: Wer das virtuelle Geld selbst am Computer mithilfe komplizierter Algorithmen geschaffen hat, muss dabei entstandene Gewinne wie Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb versteuern.
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22. Januar 2018 um 17:23 Uhr #967708ThaRippaAdministrator
Das wird noch lustig. Denn niemant mint ja Bitcion. Meine Bitcoins sind zu großen teilen mit Ethereum bezahlt worden, wenn ich das richtig erinnere. Also gekauft! Nun waren die damals weniger wert als heute, und ein Jahr ist auch vergangen.
Das Ding ist: genau das passiert ja heute auch ständig, aber wie rechnet man das? Wir buddeln billig-Münzen die noch keiner kennt, verkaufen die gegen Bitcoins wenn sie bekannt werden, und dann deklariert man das als Spekulationseinnahme? Das ist alles so unklar und komplex, dass es viele sicher komplett verschweigen werden. Wie gesagt, am besten wird es sein, den Kram digital zu lassen. Birgt natürlich das Risiko, alles zu verlieren.
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