Chipset-Undervolting
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- Dieses Thema hat 37 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 11 Monaten von maewyn.
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AutorBeiträge
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29. April 2008 um 22:04 Uhr #488011lieblingTeilnehmer
Der Chipsatz kann ja eine ganz schön große Auswirkung auf den Gesamtverbrauch haben. Hat sich schon einmal jemand damit beschäftigt, den Chipset neben der CPU auch noch zu undervolten?Speziell würde mich natürlich mein Chipsatz (nForce 630a) interessieren…
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29. April 2008 um 22:04 Uhr #749141!->GaZProM<-!Teilnehmer
Vorraussetzung dazu ist das ,am im bios weniger spannung einstellen kann.
Dann sollte es theoretisch möglich sein,ist es sicher auch. Musst du halt ausprobieren ob/wie viel du mit der spannung runter gehen kannst,zu wenig spannung wird sich sicher in unstabilität bemerkbar machen.;) -
29. April 2008 um 22:04 Uhr #749145lieblingTeilnehmer
Also gibt es Mainboards, die eine solche Option haben? Noch nie gesehen. 🙂
Mein Mainboard bietet eine solche Option also nicht an, aber eventuell ist sowas ja per Software möglich? -
1. Mai 2008 um 1:05 Uhr #749370maewynTeilnehmer
Overclocker-Boards haben gelegentlich diese Funktion um die Northbridgespannung erhöhen zu können um mehr Leistung rauszuholen.
Aber untervolten unterstüzen die warscheinlich nicht.Da der 630a eher für den low-budget bereich geeignet ist wirst du wohl kein Board finden, dass untervolten im Bios unterstütz.
Ergo einzige Möglichkeit ist selbst am Board Hand anzulegen. Dafür reicht mein Wissen aber leider nicht… muss ich wohl noch ein bis zwei semester abwarten, bis ich mich da ohne Anleitung ranntrau.Wenn jemand ein Howto/Anleitung findet für den 630a auf nem asrock NF7G, kann er ja mal nen link posten.
Gruß Patrick
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1. Mai 2008 um 8:05 Uhr #749382ulvTeilnehmer
Mit dem Lötkolben haben das hier schon einige gemacht.
Siehe: http://www.meisterkuehler.de/forum/stromspar-und-messtechnik-allgemein/
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1. Mai 2008 um 20:05 Uhr #749525lieblingTeilnehmer
Okay, das bedeutet aber wahrscheinlich auch, dass bei den meisten Mainboards keine Softwaresteuerung möglich ist.
Nun gut, ich werde in den nächsten Tagen einmal das NF7GHDReady durchmessen und nachschauen, was sich da machen lässt. Mein Ziel ist eigentlich lediglich, die Temperatur des Chipsatzes auch mit Originalkühlkörper auf sicherem Level zu halten.
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1. Mai 2008 um 22:05 Uhr #749541maewynTeilnehmer
ulv;303568 said:
Mit dem Lötkolben haben das hier schon einige gemacht.Jep aber noch nicht mit einem 630a, sondern nur mit Intel-boards, ich habe zum 630a im Netz auch noch keinen Spannungsmod gefunden.
Bin noch nicht mal auf die Pinbelegung des nForce 630a/7050 gestoßen.Gruß Patrick
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2. Mai 2008 um 8:05 Uhr #749602smaxTeilnehmer
ulv;303568 said:
Mit dem Lötkolben haben das hier schon einige gemacht.Ja, aber das wäre nicht gerade meine bevorzugte Methode :D.
Per Software den Chipsatz zu undervolten kann ich mir derzeit, wenn es überhaupt funktioniert, nur über den SuperI/O Chip vorstellen. Auf meinen Mainboard ist ein Winboard W83627DHG verbaut. Ich kann mich dunkel erinnern, das dieser die Möglichkeit hat, nicht nur die VIDs der CPU auszulesen, sondern auch zu setzen. Vielleicht funktioniert das auch für den Chipsatz.
Falls eine Spannungseinstellung über dem BIOS möglich ist (habe ich noch nie gesehen), müsste man die richtige Stelle finden und dann setzen wie es schon andere Projekte machen (z.B. nvram-wakeup).Das einzige was ich für den Chipsatz derzeit kenne, ist die Freqeunz der integrierten Grafikkarte des 630a herunterzusetzen z.B. für einen Server, wo nur eine Konsole verwendet wird -> nvclock.
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3. Mai 2008 um 19:05 Uhr #749883maewynTeilnehmer
also im NF7G-720p R5.0 ist ein Winbond W83627EHG verbaut hier der Datasheet,
nach kurzen überfliegen des Sheets mit meine bescheidenen Englischkenntnissen denke ich, dass er nicht die Chipsatzspannung bestimmt sondern nur die der CPU, die Lüfter steuert, Temperaturen ausliest etc.Gruß
Patrick -
3. Mai 2008 um 22:05 Uhr #749910smaxTeilnehmer
maewyn;304141 said:
also im NF7G-720p R5.0 ist ein Winbond W83627EHG verbaut hier der Datasheet,
nach kurzen überfliegen des Sheets mit meine bescheidenen Englischkenntnissen denke ich, dass er nicht die Chipsatzspannung bestimmt sondern nur die der CPU, die Lüfter steuert, Temperaturen ausliest etc.Ich habe mir jetzt auch das Datenblatt kurz angeschaut. Ich glaube du hast Recht, es geht nicht über den Winbond. Das einzige was wirklich möglich dein dürfte, ist die Spannung der CPU zu verstellen (VID), denn da gibt es einen Read/Write modus.
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4. Mai 2008 um 20:05 Uhr #750104maewynTeilnehmer
Da diese billig-Bretter nicht für Übertakter produziert werden, machen sich die Hersteller auch nicht die Mühe den Chipsatz übervoltbar zu machen, sondern verpassen ihm einfach eine statische Spannung.Also bleibt leider nur selbst Hand am Board anzulegen. Was interessant wäre, ist wieviel sich durch eine manuelle Steuerung für die i/o wie zb. Sieriell- oder Parallelanschluss rausholen lassen. Man kann zwar diese Funktionen im Bios deaktivieren aber inwiefern dadurch tatsächlich jede Stromversorgung der Teile unterbunden wird ist fraglich. Da meine Fähigkeiten im ansprechen von Hardwarekomponenten derzeit gleich Null sind, wird der Versuch wohl noch ein Weilchen dauern.EDIT1: Weiß jemand was die RAM-Spannung regelt? macht das auch der Wwinbond-chip?EDIT2: Nach einem bisschen Suchen mit der Taschenlampe habe ich einen “L6714D” von ST (Datenblatt) gefunden, dieser ist für die VID zu Spannung verantwortlich, interssant finde ich daran, dass er VIDs von 0,375V bis 1,55V (6Bit-VID) unterstützt. Nach einem erneuten Prüfen des Datenblatts des Winbond stellte sich dann herraus, dass dieser wohl nur die VID weiterreicht (VID-IN und VID-Out Pins, je 6-Bit).Aber beim Ram habe ich immer noch nichts gefunden.Gruß Patrick
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8. Mai 2008 um 23:05 Uhr #750898VJoe2maxTeilnehmer
Bei Boards. die wenigstens Overvolting-Optionen für den Chipsatz bieten gäbe es ja evtl. die Möglichkeit mit einem modifizierten BIOS was zu machen. Wenn man die Register für die NB-Spannung raus findet, ließe sich da evtl. was tricksen, wenn die Regler es mitmachen. Oder ist das auch vom I/O-Chip abhängig?
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9. Mai 2008 um 8:05 Uhr #750935maewynTeilnehmer
Glaube ich fast nicht, zumindest nicht beim NF7g, ich denke hier ist zur Spannungsreglung des Chipsatzes ein PWM-Chip Winbond W83323G verbaut, für den gibt es zwar selbst keinen Datasheet jedoch für das vermutlich fast identische Vorgängermodel.
Im Datasheet habe ich nirgends etwas von Steuerung gefunden.
Deshalb wird man wohl einen Poti einlöten müssen…bin derzeit auf der Suche nach dem richtigen Widerstand, wobei mir die Anleitung von ElektroMod zum chipsatzuntervolten sehr geholfen hat, da ich einen fast identischen Aufbau habe.
Derzeit läuft der Chipsatz denke ich mit 1,2V wenn ich an der richtigen Stelle gemessen habe.Gruß Patrick
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9. Mai 2008 um 11:05 Uhr #750959gr3ifTeilnehmer
Gigabyte supported das auf fast allen Boards… Sogar auf einem p31 Budget Board habe ich Nb Spannung um 2 Punkte runtersetzen können.
Ist allerdings ziemlich knifflig, weil man die Northbridge schlecht komplett stressen kann und somit Spannungsreduzierungen mit unangekündigten Abstürzen beantworten.
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9. Mai 2008 um 16:05 Uhr #751022maewynTeilnehmer
jep Northbridgespannung lassen sich bei einigen Boards verändern, meist bleibt dann aber Southbridge (bzw. auch Grafikchip wenn nicht integriert) außen vor.
Der nforce 630a / 7050 PV ist eben ein all-in-on chip, also North-/Southbridge und Grafikchip in einem. Ich denke hier lohnt sich ein untervolten besonders.
Auch wenn dieser Chipsatz sehr sparsam ist wäre es eben interessant wieviel man mit ihm im untervolteten Zustand noch sparen kann – da es noch niemand (zumindest auf deutsch oder englischsprachigen websites) gemacht hat gibt es eben noch keine mir bekannten Werte.Naja stressen kann man ihn schon, einen Memorycheck, 3D-Benchmark und große Dateien gleichzeitig hin- und herschieben (zwischen SATA, IDE und USB) sollte reichen.
Gruß Patrick
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10. Mai 2008 um 9:05 Uhr #751111littledevilTeilnehmer
maewyn;305358 said:
Auch wenn dieser Chipsatz sehr sparsam ist wäre es eben interessant wieviel man mit ihm im untervolteten Zustand noch sparen kann…elektromod aht bei intel-chipsätzen ja allerhand gespart zumindest beim msi P6NGM nForce 630i/GeForce 7050 war es nicht sonderlich erfolgreich
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10. Mai 2008 um 12:05 Uhr #751137maewynTeilnehmer
Elektromode hat bei dem MSI P6NGM die Spannung auch nur um 0,05V senken können.
Gruß Patrick
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10. Mai 2008 um 15:05 Uhr #751169U=R*ITeilnehmer
Hallo zusammen,
bin zwar (scheinbar) noch neu hier, lese allerdings schon seit über einem Jahr heimlich still und leise hier mit.
Da ich schon seit geraumer Zeit, ermutigt natürlich damals durch -ElektroMODs- Chipset-Mod Thread, das Chipset meines NF7G-HDready “downgevoltet” habe, kann ich hier ja (vielleicht) auch mal dem ein oder anderen hilfreich mit Tipps und Ratschlägen zur Seite stehen.Kurz zusammengefasst – der Mod geht auch hier. Bei mir läuft der Chipset z.Zt. mit 1.00V (anstatt 1.25V Standard)
Hab die übliche Meisterkühler Standard Stromsparkombo mit Debian 4.0 am laufen:
Asrock ALiveNF7G-HDready (BIOS 1.91)
Sempron LE1100
1GB MDT DDR2
WD Scorpio 1600BEVS
PicoPSU gelb mit Morex SchaltnetzteilStromaufnahme im idle 13,7W (gemessen mit ELV EM600)
Weitere Infos kann ich bei Interesse später noch mitteilen. Jetzt läuft es mal Bundesliga Konferenz…
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10. Mai 2008 um 16:05 Uhr #751180ischTeilnehmer
@ U=R*I das sind ja bomben werte eine ausführliche Systemvorstellung und ein paar Tips und Tricks wie du das gemacht hast währen natürlich nicht schlecht.
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10. Mai 2008 um 18:05 Uhr #751193maewynTeilnehmer
@U=R*I: Das du das schon gemacht hast finde ich spitze. Hast du den (Verbrauchs-) Unterschied zwischen normal und untervoltet gemessen?
Auch wären Bilder / Howto super, da ich zwar schon die größeren in der Schaltung vorkommenden Teile auf dem Mainboard identifiziert habe, sich aber der zu “parallelisierende” Widerstand noch nicht sicher identifizieren ließ. Ich habe zwar schon einen Verdächtigen aber bevor ich mir nicht sicher bin will ich noch nix machen.Gruß Patrick
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11. Mai 2008 um 2:05 Uhr #751255lieblingTeilnehmer
Das interessiert mich nun auch sehr, du hast da ja einen spitzenmäßig niedrigen Verbrauch. Also, volles Programm: Wie hast du das gemacht? Einsparung dadurch? Hast du die Stabilität nach dem Undervolting getestet, und wenn ja, wie genau? Und stell dein System vor! 😀
Ich zöger im Moment leider etwas damit, an meinem System herumzubasteln, denn es ist derzeit der einzige Rechner hier.
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11. Mai 2008 um 3:05 Uhr #751257lieblingTeilnehmer
Noch eine vielleicht etwas verrückte Idee.
Gigabyte hat auf einigen Boards ja mittlerweile diesen “Dynamic Power Saver”, der je nach Bedarf die Phasen der CPU-Stromversorgung (das werden wohl 4-5 sein) schaltet.
Das ALiveNF7GHDReady hat 4 Phasen. Eine Stromspar-CPU mit vielleicht 45W TDP benötigt jedoch nicht die Leistung, die diese ermöglichen. Hat sich schon einmal jemand daran versucht, Phasen zu deaktivieren?
Falls das jetzt etwas blödsinnig ist, verzeiht mir, aber ich kenne mich mit der Schaltreglertechnik nicht gut aus.
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11. Mai 2008 um 17:05 Uhr #751363maewynTeilnehmer
liebling;305605 said:
Gigabyte hat auf einigen Boards ja mittlerweile diesen “Dynamic Power Saver”, der je nach Bedarf die Phasen der CPU-Stromversorgung (das werden wohl 4-5 sein) schaltet.
…
Eine Stromspar-CPU mit vielleicht 45W TDP benötigt jedoch nicht die Leistung, die diese ermöglichen. Hat sich schon einmal jemand daran versucht, Phasen zu deaktivieren?Habe zwar auch nicht die rießige Ahnung mit von mehrphasigen Spannungswandlern, aber rein logisch würde ich sagen bringt es dir nichts.
Und zwar wird die 5. Phase wenn sie deaktiviert ist kaum Leistung verbraten, und da im idle ja der “Dynamic Power Saver” wirken sollte müsste ja die 5. Phase deaktivert sein.Eine Wirkung wirst du wohl nur feststellen wenn du gleichzeitg den “Dynamic Power Saver” deaktivieren kannst – dieser wird ja zum arbeiten Leistung verbrauchen (wenn auch minimal) und diese Leistung kannst du dann einsparen.
Da es sich um ein Gigabyte Board handelt und Gigabyte meineswissens Controller (z.b. für Peripherie) verbaut die sie selbst entwerfen / entwerfen lassen wird es wohl ein Chip mit mehreren Aufgaben gleichzeitg sein (z.B. “Dynamic Power Saver” mit zusätzlichem eSata-/Ide-Contoller o.ä.).
Somit wird das deaktivieren des ganzen Chips nicht ohne weiteres möglich sein.
Also bleibt dir nur zu schaun ob du die Funtion im Bios deaktivieren kannst. Wenn das nicht möglich ist, wird die ersparnis wohl <1W sein.Gruß Patrick
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11. Mai 2008 um 17:05 Uhr #751375lieblingTeilnehmer
Einfach “deaktivieren” geht bei mehrphasigen Reglern natürlich nicht, es muss das Phasenverhalten der übriggebliebenen Phasen verstellt werden. Dazu müsste man eventuell einfach nachschauen, welches IC den Spannungsregler steuert und ob dies auch mit weniger Phasen zu betreiben ist.
Aber ich glaube du hast mich etwas falsch verstanden: ich habe ja gerade ein Mainboard ohne dieses Feature von Gigabyte und möchte dennoch Strom sparen.
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12. Mai 2008 um 15:05 Uhr #751555U=R*ITeilnehmer
Sorry, dass ich etwas auf mich warten liess, aber Pfingsten und noch dazu bei so einem schönen Wetter kann echt ganz schön stressig sein…
Also nun zum Chipset Mod:
der zuständige Regler-Chip für die Spannungsversorgung ist exakt wie bei -ElektroMODs- Modding-Geschichten ebenfalls der APW7120, welcher sich in unmittelbarer Nähe zum 20-pol. Spannungsversorgungsstecker des Mainboards befindet.Wie auf dem Foto zu sehen ist, muß lediglich zwischen Pin6 des Reglerbausteins und der großen Lötfläche ein (regelbarer) Parallelwiderstand eingelötet werden. In meinem Fall habe ich das mit einem 10k Poti erledigt. Der zusätzliche Widerstand, der hier direkt am Poti angelötet ist, dient lediglich als “kleine” Sicherheit damit der Parallelwiderstand niemals 0 Ohm erreichen kann. Außerdem kann es durchaus hilfreich sein, an der großen Lötfläche ein zusätzlich Kabel zum Spannungsmessen anzulöten, damit man nicht aus Versehen einen Kurzschluß fabriziert und das Mainboard schrottet.
Wie man auf dem nächsten Foto sieht, hab ich den Chipset mit 1,00V am laufen bei gleichzeitig 13,6W Leistungsaufnahme.
Wenn ich den CPU-Lüfter irgendwann nochmal durch einen passiven ersetze sind u.U. nochmals ein paar 100 mW einsparbar. Mal schaun…
So, das muß fürs erste in aller Kürze reichen. Ich muß jetzt nämlich noch einiges vorbereiten und dann schön langsam den Grill anschmeissen…
Achja, der Vollständigkeit halber sei natürlich noch erwähnt, daß ich lediglich den Weg gezeigt habe, aber natürlich nicht daran Schuld sein will, wenn einer sein System abschießt. Also darum wie üblich alles auf eigene Verantwortung.
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12. Mai 2008 um 20:05 Uhr #751597lieblingTeilnehmer
So. Ich habe diese Modifikation nun durchgeführt, und wenn ich meinem (i.A. nicht sehr genauen) Multimeter glauben will, ist die Spannung nun um 0.15V reduziert, was laut Energy Check 3000 nochmals 1W spart. Alles stabil soweit, getestet mit memtest86, Stepmania und md5sum. Ich probiere noch etwas mehr und werde dann berichten.
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12. Mai 2008 um 21:05 Uhr #751612maewynTeilnehmer
da ich dass NF7G-HD720p habe sind zwar fast die gleichen Bauteile verbaut aber mit einem anderen Layout, da der Chipsatz nun direkt unterhalb der CPU sitzt.
Und leider wurde hier die Lötfläche eingespart, nun die Frage, gibt es alternativpunkte, wie zb die große Spule?Gruß Patrick
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12. Mai 2008 um 21:05 Uhr #751614lieblingTeilnehmer
Schau dir doch einmal die Beispielanwendung hier an.
http://www.anpec.com.tw/products/download/APW/Apw7120/Apw7120.htm
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12. Mai 2008 um 22:05 Uhr #751623maewynTeilnehmer
hab ich mir schon abgesehn aber 1. wird bei mir nicht der exakt gleiche chip verwendet (unteschied ist aber minimal – nur ein paar widerstände) und 2. ist mein Problem nicht das Verständniss des Schaltplans sondern dass finden der entsprechenden Punkte auf dem Board.
Deshalb auch meine Frage, ob ich den Widerstand auch zwischen Pin6 und Spule setzen kann und wenn ja, welche der 2Spule (kleine oder große unterhalb des Chips) und ob es einen unterschied zwischen den Kontakten der Spule macht.Gruß Patrick
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12. Mai 2008 um 23:05 Uhr #751640lieblingTeilnehmer
Das sicherste wird wohl der Siebelko sein, ansonsten guck doch mal, ob du nachvollziehen kannst, welches Ende der Spule am Elko hängt. Dieses Ende kannst du dann ja “anzapfen”.
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14. Mai 2008 um 19:05 Uhr #751968U=R*ITeilnehmer
liebling;305969 said:
… ist die Spannung nun um 0.15V reduziert, was laut Energy Check 3000 nochmals 1W spart.Yepp, das deckt sich im Großen und Ganzen auch mit meinen Messungen bei 1.10V.
Da ich allerdings z.Zt. mein Board zu Testzwecken mit Debian 4.0 und Serverbetrieb mit reiner Console nutze, hab ich die Spannung nochmals etwas weiter runtergedreht auf 1.00V. Die Character zittern dabei schon ein wenig, aber bei Fernzugriff mittels Putty ist mir das vollkommen egal. Läuft absolut stabil das Ganze. Übrigens bricht (zumindest bei mir) bei ca. 980mV die Grafik komplett zusammen.
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14. Mai 2008 um 23:05 Uhr #752037maewynTeilnehmer
Für alle mit dem Asrock NF7G-HD720p, ein Poti zwischen P6 des ICs und dem Spulenende bei den Kondensatoren funktioniert.
Ersparnis unter Windows XP mit meinem billigheimer Messgerät bei 1,02V (nicht ganz stabil) ca. 2-3W.
Werde mir wohl bald ein besseres Messgerät zulegen, dann folgen genauere Werte.@U=R*I
hast du die Grafikeinheit bei den 1,00V schon runtergetaktet?Gruß Patrick
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15. Mai 2008 um 17:05 Uhr #752118
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15. Mai 2008 um 17:05 Uhr #752120maewynTeilnehmer
Dann ist wohl allgemein das Fazit zum 630a-Mod, dass sich der Aufwand für weniger als 4W Ersparniss und einen möglichen Garantieverlust (kommt darauf an, ob man es unsichtbar wieder rückgängig machen kann) für “normalos” nicht rentiert.
Er lohnt sich nur für Bastelfreunde und für solche, die auf der Jagd nach dem letzten Watt sind.@U=R*I
Was hast du sonst noch für Softwaremods gemacht um so sparsam zu werden?
Nur cpu-Spannung und Frequenz gesenkt oder noch mehr?Gruß Patrick
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15. Mai 2008 um 18:05 Uhr #752142maewynTeilnehmer
hehe gleicher Gedanke….
hab vorhin bei mir gemessen, bei mir liegt der Wert ( mit Bios=Auto) bei 1,967V.PS: mit “normalos” meinte ich die anderen Stomsparer hier im Forum, die nicht mit einem Lötkolben in der Hand schlafen gehn ^^ wenn das >5W ausgemacht hätte, dann wären wohl auch viele bereit es zu machen.
Gruß Patrick
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15. Mai 2008 um 18:05 Uhr #752138U=R*ITeilnehmer
maewyn;306546 said:
Dann ist wohl allgemein das Fazit zum 630a-Mod, dass sich der Aufwand für weniger als 4W Ersparniss und einen möglichen Garantieverlust (kommt darauf an, ob man es unsichtbar wieder rückgängig machen kann) für “normalos” nicht rentiert.
Er lohnt sich nur für Bastelfreunde und für solche, die auf der Jagd nach dem letzten Watt sind.Naja, ob sich etwas rentiert oder nicht ist sowie ein Thema das jeder für sich selbst entscheiden muß, da sicherlich jeder seine eigene Sichtweise darüber hat. Allerdings macht ein “normalo” wie Du sie so schön bezeichnest ohnehin nichts anderes als Board einbauen und fertig. Diejenigen “Verrückten” (und da zähle ich mich jetzt auch dazu), die sich in solchen Foren wie diesem hier herumtreiben, selber Hand bzw. Lötkolben an ihr Board anlegen und über Ersparnisse von ein paar hundert mW diskutieren haben ohnehin mit “normalos” nichts mehr gemein. Insofern kann ich Dir aus meiner Sicht ganz klar sagen:
Es rentiert sich für mich und ich bereue nichts 😀Ich möchte übrigens irgendwann demnächst auch mal die DIMM-Spannung runterregeln und mal schauen was da noch so alles geht :-k
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15. Mai 2008 um 18:05 Uhr #752148U=R*ITeilnehmer
maewyn;306569 said:
hehe gleicher Gedanke….
hab vorhin bei mir gemessen, bei mir liegt der Wert ( mit Bios=Auto) bei 1,967V.PS: mit “normalos” meinte ich die anderen Stomsparer hier im Forum, die nicht mit einem Lötkolben in der Hand schlafen gehn ^^ wenn das >5W ausgemacht hätte, dann wären wohl auch viele bereit es zu machen.
Gruß Patrick
Darfst im BIOS übrigens nicht auf Auto stellen, sondern auf 1.85V. Bei Auto legt er mehr Spannung an.
Naja, größer 5W ist schon ‘ne Menge Holz. Wenn das mit Modden so einfach realisierbar wäre, werden wir demnächst von Eon & Co. noch Geld bekommen, wenn wir unsere Mobos einschalten 😉
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15. Mai 2008 um 19:05 Uhr #752153maewynTeilnehmer
U=R*I;306574 said:
Darfst im BIOS übrigens nicht auf Auto stellen, sondern auf 1.85V. Bei Auto legt er mehr Spannung an.jep, hab gerade auf 1,85V im Bios umgestellt, was (mit gutem Multi) 1,797V am Transistor entspricht.
Gruß Patrick
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