Booten über Lan (Windows) – wer hat Erfahrung?
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- Dieses Thema hat 9 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 3 Monaten von borsti67.
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AutorBeiträge
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15. Januar 2009 um 20:01 Uhr #491715EselMetallerTeilnehmer
Hi auch
Inwieweit ist es sinnvoll über Lan zu booten, welche Vorteile / Nachteile ergeben sich da?
Ich überlege da wegen zwei Anwendungsbereichen.
1.) der PC meiner Mutter
Er ist nicht mehr der jüngste, das Booten dauert (wahrscheints wegen der lahmen Uralt-IDE Platte) recht lange. Und sie nutzt ihn ausschliesslich für:
– eMail
– Internet surfen
– Bilder gucken
– Texte mit Word schreiben100 MBit Lan ist onboard, bestimmt (aber nicht sicher) bootbar. Zur Not würd ich auch eine bootbare GBit Lankarte nachkaufen
2.) HTPC + BOINC Rechner
Ist beides noch in Planung und mein Gedanke ist da die HDDs einzusparen um Strom zu sparen.
Beides wäre mit GBit Lan (definitiv bootbar)Da mein Backup Server eh 24/7 läuft, genügend Festplattenplatz (ca. 100GB frei) sowie 2 GBit Ports onboard hat und wir zuhaus auch ein GBit Netzwerk im ganzen Haus haben wäre zumindest die Infrastruktur schonmal gegeben.
Nun gibts ja die Möglichkeit Windows (XP iszt mir nach wie vor am liebsten) auf die Netzwerkplatte des Servers zu legen. Wie genau funktioniert das? Image auf den Server legen (eigene Partition?) und drauflosbooten?
Wie ist das dann technisch wenn XP auf dem Server liegt und der Client bootet, liegt dann das komplette Betriebssystem samt Programme etc. im Ram des Clients?Andererseits komme ich als Student eh kostenlos an eine Windows Server Lizenz heran und da gibts doch diese Terminal / Client Geschichte wo Server 2003 als einziges Betriebssystem für x-beliebige Clients herhält, oder wie ist das genau?
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19. Januar 2009 um 12:01 Uhr #796952borsti67Teilnehmer
EselMetaller;354428 said:
Wie ist das dann technisch wenn XP auf dem Server liegt und der Client bootet, liegt dann das komplette Betriebssystem samt Programme etc. im Ram des Clients?ja. Eigentlich “ersetzt” nur die Netzwerkkarte das Bootlaufwerk…
Andererseits komme ich als Student eh kostenlos an eine Windows Server Lizenz heran und da gibts doch diese Terminal / Client Geschichte wo Server 2003 als einziges Betriebssystem für x-beliebige Clients herhält, oder wie ist das genau?
Damit brauchst Du dann nur noch einen Thin Client bzw. einen PC, auf der M$-Terminalclient läuft. Also booten musst Du so oder so!
Der Terminaldienst erlaubt nur, auf eher “schwachbrüstigen” Rechnern akuelle Windows-Anwendungen laufen zu lassen, da der Server RAM und CPU bereitstellt.
Für den Anwendungsfall Deiner Mutter also durchaus geeignet, sofern der Server genug Dampf hat. -
19. Januar 2009 um 12:01 Uhr #796948HisNTeilnehmer
Ultralahm
Ein ganzes Windows übers Netz booten hab ich allerdings noch nicht gesehen, nur die lustige “ich installiere Windows übers Netz per Ripe” und das geht mal gar nicht. Da ist meine Dos-Windows-übers-Netz-Install-Version eine Rakete dagegen. -
19. Januar 2009 um 15:01 Uhr #796975AMD-ATI-FanTeilnehmer
borsti67;355205 said:
sofern der Server genug Dampf hat.Dual Opteron:D
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19. Januar 2009 um 15:01 Uhr #796981EselMetallerTeilnehmer
ok also fällt die Option XP über Lan zu boten flach da die 512 MB Ram zu wenig wären.
Für den BOINC Rechner hingegen wäre das wieder ok da es auf die Bootzeit nicht ankommt und auch genug Ram da ist (noch nicht aber bei ~8.- / GB ist das noch vertretbar wohingegen mir DDR1 Ram zu teuer ist).
Beim Terminal-Client laufen Betriebssystem + Programme komplett Serverseitig ab? Der Terminal-Client ist dann quasi nur die Konsole an dem die Schnittstellen wie Tastatur + Bildschirm bereitgestellt werden?
Das wäre dann ja wirklich eine Verbesserung.
Dann muss ich mich mal kundig machen ob in der Studentenlizenz überhaupt auch Clientlizenzen integriert sind
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19. Januar 2009 um 16:01 Uhr #796994HisNTeilnehmer
Es gibt doch hier einen Boinc-PXE-Thread mit einem Menschen aus dem Forum der ein Boinc-Fähiges PXE-Image fertiggestellt hat.Dann kannste wenigstens schon mal Numbers crunchen^^. Ist halt kein vollständiges Windows.http://www.meisterkuehler.de/forum/boinc-meisterkuehler-de-team/13752-boincpe-ueber-lan-per-pxe-boot-diskless-boinc-client.html?highlight=boinchttp://www.meisterkuehler.de/forum/boinc-meisterkuehler-de-team/9594-boincpe-live-cd-boinc-based-bartpe.html?highlight=boinc
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19. Januar 2009 um 18:01 Uhr #797029::Hero::Teilnehmer
also wir hatten das in der schule mal so das auf den rechnern selbst linux instaliert war, und dieses dann vom server windows 2000 geladen hatte booten dauerte kanpp ne minute
wie genau das ging weis ich alerdings auch nich, ich wusste nur wie man nur das linux startete und somit ohne die eingestellten spaßbremsen surfen konnte :+ -
19. Januar 2009 um 18:01 Uhr #797026SchmusebaerchenTeilnehmer
Bin mir nicht sicher, aber ich glaub Windows lässt sich nicht über LAN booten. Außerdem wäre das viel zu groß. Windows halt. Die Betriebssysteme sind lokal auf den Clients installiert und NUR das Profil wird geladen, das gibts bei Windows. Nützt dir in diesem Fall aber nix, außer du willst überall im Haus Terminals aufbauen.
Probier mal DSL (Damn Small Linux). Hier mal paar Sachen zum schmackhaft machen:
Damn Small ist so klein und gleichzeitig so flexibel, dass …
“- es von USB – Speichermedien startet
– man es innerhalb eines anderen Betriebssystems starten kann (ganz richtig, DSL läuft auch unter Windows)
– es schon auf einem 486DX mit nur 16 Megabyte Arbeitsspeicher l?uft
– vollständig in die virtuelle Ramdisk des Computers passt (ab 128 Megabyte Arbeitsspeicher)
– es sich unglaublich einfach an die eigenen Bedürfnisse anpassen läßt.”
Für dich sollte das Ideal sein. Schreib, Internet, Emailprogramm sowie grafische Oberfläche sind bereits dabei. Umgewöhnung ist kaum nötig.Wenn du dann Boinc gleich einbindest, kannst du für deine Mutter und den Boinc PC die identische Version benutzen.
Achtung: Man kann nur Programme installieren, indem man die Abbilddatei ändert. Der User kann nur Sachen im Profil ändern, was ebenfalls auf dem Server gespeichert ist, aber nur Hintergrundfarbe und persönliche Daten betrifft.
Installation: Du musst dir nen DHCP/DNS Server aufbauen. Geht mit Linux(ich weiß du bist kein Fan davon) in ein paar Sekunden, nur das Netzwerkboot wird schwieriger. Das DSL kommt dann auf den Server als Abbilddatei, glaube .iso. Ich wollte es bei mir auch einrichten, nur kam dann beim Booten irgendwas mit Kernel nicht gefunden oder so. Also ich vermute lediglich ein Einstellungsproblem beim DHCP oder in der ISO. Hatte dann leider keine Zeit mehr dafür.
Jede Onboard Netzwerkkarte sollte Bootfähig sein. Die Steckkarten haben meist nen Sockel wo der Bootrom nachträglich reingesteckt werden kann.
Der Server braucht nur Datendurchsatz, keine Rechenpower. Daher: für deine Mutter ist die Version mit dem USB Stick evtl ne Alternative und für die Boinc Rechner ist über LAN nicht schlecht, da die nicht all zu oft starten sollen oder oft schaufeln, da das komplette System dann im RAM der Clients steckt.
Ich hoffe ich konnte helfen.
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19. Januar 2009 um 19:01 Uhr #797045borsti67Teilnehmer
EselMetaller;355239 said:
Der Terminal-Client ist dann quasi nur die Konsole an dem die Schnittstellen wie Tastatur + Bildschirm bereitgestellt werden?Geeenau. Aber nicht “irgendein” Betriebssystem, es ist schon (und ausschließlich) das des Servers… Die Programme müssen natürlich auf dem Server installiert sein und auch Terminaldienst-fähig, wenn es zumindest theoretisch möglich ist, dass sich eine 2. Person gleichzeitig anmeldet! Nicht zuletzt benötigst Du natürlich von der Soft ausreichend Lizenzen.
Dann muss ich mich mal kundig machen ob in der Studentenlizenz überhaupt auch Clientlizenzen integriert sind
Wenn ich mich recht entsinne, hat Windows 2000 (für die Zwecke und Leistungsklasse des PC völlig ausreichend!) eine “eingebaute” Lizenz für den Terminaldienst, zumindest für den W2K-Server. Ab W2003-Server bin ich da aber nicht sicher!
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19. Januar 2009 um 19:01 Uhr #797031SchmusebaerchenTeilnehmer
@Hero: Deine Beschreibung ist etwas schwer verständlich oder das ist mal wieder sinnlos, wie in vielen Schulen.
Entweder das Linux ist auf den Clients installiert oder es wird geladen, weil so wie du es geschrieben hast, dass es installiert ist und dann geladen wird ist in etwa so effektiv wie unser Systemadmin, der Win2K auf Win2K3 emuliert.
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