Stromspar-Server (All-In-One) mit Sandy Bridge – Die Frage nach dem Mainboard
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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 8 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahren, 2 Monaten von simfight.
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13. Februar 2011 um 20:02 Uhr #498615simfightTeilnehmer
Moin!Ich beobachte nun schon 3 Monate lang die neue Architektur und habe noch nicht so recht gefunden, was ich suche.Es wird wohl ein Server mit einem 2500t und 4*4GB DDR3 Ram werden.Beim Chipsatz habe ich mich bisher nur an dem H67 orientieren können, da dieser dem H57 ähnelt, mit welchem hier im Board schon ein super Server gebaut wurde (ich erinnere mich an 17W mit nem i5 650).Nun also zu dem, was der Server leisten muss:Das gesamte Netzwerk wird über den Server laufen.Dazu gehört: – 50/10 VDSL (Internet primär) – 100/6 Kabel Internet (Bei Bedarf bündelung mit VDSL durch pfsense) – 7,2mbit HSPA (Backupleitung, “nur ein USB Stick”) – Gbit Anbindung aller Netzwerkrechner – 120GB RevoDrive als Systemdatenträger – PCI-e Raidcontroller mit 5*2TB SATA (5400er Platten für daten) – Festplatte und SSD mit Truecrypt verschlüsselt – Insgesamt 2* 100mbit und 2* Gigabit Lan nach “aussen” benötigt, später 3x Gigabit Lan – min. 1 PCI-Slot muss für die ISDN Karte (Asterisk) frei sein – Plattformauswahl insbesondere wegen hoher Leistung (Quadcore) und VT-d (Durchschleifen der ISDN Karte via PCI an eine VM mit Asterisk)Ich suche also ein Board, mit MÖGLICHST 2x Onboard Gigabit-Lan, mindestens 2 PCI slots, 2x PCIe 4x (also elektrisch, sind ja meist mechanisch 16x) sowie möglichst vielen (2-3) pci-e 1x ports für zusätzliche Netzwerkkarten etc.Dabei interessiert mich natürlich insbesondere der Verbrauch! Und dabei helfen wohl nur Erfahrungen.Ich habe schon ein paar Boards gefunden, die mir zusagen. Das sind folgende:Asus P8H67Asus P8H67-VGigabyte GA-HA67-AUD3HZur Not kaufe ich die Hardware und probiere ein paar Boards aus.Ich hoffe, dass ich mit einer 160W PicoPSU und nacheinander einschalten der HDDs hinkomme. Der Rechner sollte ohne Festplatten (nur SSD) im Betrieb zumindest bei 20-40W liegen und unter Last <100W bleiben.Eventuell kommen zu dem Routing, Webserver, Streamingserver, VOIP etc. noch "kleinere" Aufgaben (gelegenheits Gameserver) hinzu. Die CPU ist also auf jeden Fall leistungstechnisch notwendig. Und bevor ich es vergesse: Es muss eigentlich keine Grafikkarte vorhanden sein, also würde auch ein "P" Chipsatz reichen. Ich habe nur den Verdacht, dass bei den aktuellen "H" Chipsätzen mal wieder weniger Strom gefressen wird als bei den "P" Modellen. Und dann war da ja noch das Problem mit den Onboard-SATA Ports, die ich wahrscheinlich sowieso nicht nutze, da das meist ein "Software Raid" ist und ein ECHTER Raidcontroller mit gutem Chip und eigenem Cache deutlich besser performen sollte. Der RAID Controller darf dann auch ETWAS Strom verbrauchen, habe da was im Auge, aber das ist noch lange nicht das Problem. Vorrübergehend kommen in den Server 2*1TB und eben die SSD, das soll reichen.Also ich bin auf eure Ratschläge, Empfehlungen und natürlich insbesondere Erfahrungsberichte gespannt!
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14. Februar 2011 um 11:02 Uhr #880295simfightTeilnehmer
Eine Ergänzung:
http://www.hartware.net/review_1224_5.html
Selbst das “Schrumpfboard” ASUS P8H67-M EVO gönnt sich bei deren Testsystem mit 47 gegenüber 41 Watt satte 6W mehr.
Fragt sich, inwiefern sich das auf das größere Mainboard auswirkt:
Natürlich fliesst nur wegen einer grösseren Grundfläche der Platine nicht gleich mehr Strom, die ganzen Slots sollen jedoch auch versorgt und geschaltet werden und können so einen nicht unerheblichen Mehrverbrauch ergeben.Der Anfang des Monats bekanntgewordene Defekt an den SATAII Ports scheint wohl die Euphorie zu drücken – etwas sinnlos wie ich meine, gerade da diese Ports 1. mich nicht interessieren und 2. in den seltensten Fällen das Problem nicht durch eine PCI(e) Karte deutlich preiswerter gelöst werden kann. Sollen die doch lieber mir 30 Euro Nachlass auf ein altes Board geben =)
Naja vielleicht habe ich ja das Glück und jemand hat mal ein derartiges Board getestet.
Wenn ihr gerne einen Vergleich hättet, kann ich das natürlich auch machen – wäre toll, wenn mir dann jemand leihweise ein 120W (oder mehr, ich denke 80W wird auch ohne HDDs und Steckkarten unter Volllast knapp) PicoPSU zukommen lassen kann. Also falls Interesse besteht: Melden, Posten, PN =) -
15. Februar 2011 um 10:02 Uhr #880378SumatrabarbeTeilnehmer
Du hattest was von VT-d geschrieben. Zur info, die wenigsten Desktopchipsätze unterstüzen diese Funktion. Deswegen würde ich dir einen Serverchipsatz empfehlen, oder genaue Rechere ob das von dir bevorzugte Board das unterstützt.
MfG -
15. Februar 2011 um 11:02 Uhr #880383VJoe2maxTeilnehmer
Ich würde in jedem Fall warten bis die fehlerbereinigten Chipsätze draußen sind. Die große Austauschwelle wegen des SATA-Bugs wird wohl im April stattfinden. Vielleicht sind bis dahin auch die Serverchips ordentlich verfügbar ;).
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15. Februar 2011 um 11:02 Uhr #880387simfightTeilnehmer
http://siphon9.net/loune/2011/01/list-of-sandy-bridge-lga1155-h67p67-motherboards-that-support-vt-d/
Och die Boards können fast alle VT-d – und wie gesagt es gibt für mich keinen Grund zu warten. Ich hoffe eher, ein “fehlerhaftes” Board günstig abzustauben.
Schliesslich benötige ich nicht einen einzigen Onboard-SATA Port. -
15. Februar 2011 um 13:02 Uhr #880400RenovatioTeilnehmer
des weiten brauchst du eigentlich nur ein Lan nach draußen für die Rechner, einfach ein Switch dahinter hängen, da wird nämlich die Board Auswahl größer.Gruß,Andre
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15. Februar 2011 um 16:02 Uhr #880418RenovatioTeilnehmer
simfight;446393 said:
Renovatio;446378 said:
des weiten brauchst du eigentlich nur ein Lan nach draußen für die Rechner, einfach ein Switch dahinter hängen, da wird nämlich die Board Auswahl größer.Gruß,
Andre
Nope – es ist sicherheitstechnisch unverantwortlich, das lokale Lan mit dem WLAN und/oder dem WAN Port, bei dem nun mal eine direkte Internetverbindung anliegt, zusammenzulegen.
Dann wäre ja jede Firewall sinnlos =)
Außerdem – wie geschrieben – behelfe ich mir zur Not mit PCI-e Lankarten.
Ich suche vielmehr nach den von mir genannten Boards (oder ähnlichen) und entsprechende Vergleiche im Energieverbrauch. Scheint ja leider noch niemand so ein Board gekauft zu haben =(Das kann ich natürlich nicht Wissen das du eine Firewall einrichten möchtest. ^^
Welche OS setzt du ein? -
15. Februar 2011 um 16:02 Uhr #880419VJoe2maxTeilnehmer
Ne richtige Hardware-Firewall hat doch sowieso fast niemand privat ;). Der Router/DSL-Modem hängt ja so oder so dazwischen, denn ohne Modem geht´s nun mal nicht. Was dahinter passiert ist ziemlich belanglos. Da kann man switches dazwischen hängen wie man lustig ist ;). Alle Netzwerkverbindungen von einem Rechner herstellen zu lassen, ist zudem sowohl was die Datensicherheit als auch was die Ausfallsicherheit angeht ziemlich riskant.Software-Firewalls kann man sich eigentlich komplett sparen. Posts sperren kann auch die Windows-Firewall und mehr leistet eine zusätzliche Software-Firewall auch nicht. Gab´s btw. mal eien schönes Video vom Chaos Computer Club wie man jede Softwarefirewall mit einem dreizeiligen Exploit umgehen kann ;). Den Speicherplatz- und Rechenzeitverbrauch kann man sich sparen. Eine ordentlicher Virenscanner ist bei Weitem wichtiger, denn den dagegen kann eine Firewall nichts ausrichten.
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15. Februar 2011 um 16:02 Uhr #880415simfightTeilnehmer
Renovatio;446378 said:
des weiten brauchst du eigentlich nur ein Lan nach draußen für die Rechner, einfach ein Switch dahinter hängen, da wird nämlich die Board Auswahl größer.Gruß,AndreNope – es ist sicherheitstechnisch unverantwortlich, das lokale Lan mit dem WLAN und/oder dem WAN Port, bei dem nun mal eine direkte Internetverbindung anliegt, zusammenzulegen.Dann wäre ja jede Firewall sinnlos =)Außerdem – wie geschrieben – behelfe ich mir zur Not mit PCI-e Lankarten.Ich suche vielmehr nach den von mir genannten Boards (oder ähnlichen) und entsprechende Vergleiche im Energieverbrauch. Scheint ja leider noch niemand so ein Board gekauft zu haben =(//edit am 16.02.Habe eines falsch verstanden:Für die Rechner im LAN benötige ich natürlich VORERST nur einen Gigabit-LAN Port. Um allerdings viele mit Daten von den Serverplatten zu versorgen, werden auch da 2-3 Gigabit-Lan Karten (oder 10Gbit Ethernet und ein Switch mit 10gbit Uplonk) nötig.Allerdings:Kommen WLAN, VDSL Modem und Kabelmodem dazu, sind es schon 4 LAN-Ports.Kabelmodem = Gigabit LAN, da 100mbit Downstream (zur Zeit) und 400mbit in Aussicht.VDSL = 100mbit LAN (wird evtl. mit VDSL 100 noch auf Gigabit umgerüstet)WLAN agb = 100mbit LAN (wenn ich nen guten Router mit WLAN n finde, wird auch da ein GBIT Port nötig)
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16. Februar 2011 um 14:02 Uhr #880506simfightTeilnehmer
Renovatio;446378 said:
Das kann ich natürlich nicht Wissen das du eine Firewall einrichten möchtest. ^^Welche OS setzt du ein?Also pfsense ist für mich eine Firewall – und wie sollte man die von mir beschriebene Kanalbündelung und Asterisk etc. ohne Firewall etc. hinbekommen? Irgendwie müssen die Ports doch an den richtigen Rechner weitergeleitet werden :p Ist ja uach egal…OS für die Clients ist wechselhaft von ner IPTV Box über diverse Linuxdistris bis hin zu einem Windows 7 Notebook. Auf dem Server wird wohl CentOS als Host laufen, die Guests werden pfsense und/oder ipfire (bin mir noch unsicher, ob nicht lieber eine extra VM Kanalbündelung bringen sollte um die Konfiguration der einzelnen Firewalls einfach zu halten – Problem sind hier die T-Com VLANs, igmpproxy für IPTV etc). Ubuntu Server wird wohl für die Internetanwendungen (Gameserver, Webseiten Hosting, Medienerreichbarkeit von aussen) benutzt und eine kleine VM mit X via ssh wird für Downloads benutzt.Das ist alles zu komplex, um es in ein paar Minuten zu erklären *g*Und ansonsten:Irgendwie haben diejenigen, die hier posten einen Hang zu OT.Ich erwarte genausowenig, dass hier Professionelle Netzwerkadministratoren antworten, wie ich diese Form von teilweise wirklich sinnlosen Kommentaren erwarte. Es gibt ein paar Nachfragen, die zwar darauf hinweisen, dass mein Post nicht gelesen wurde, aber nicht weiter schlimm sind. Nur einiges ist wirklich, WIRKLICH unnötig…Aber gut, dann arbeiten wir das aus:Eine Windowsfirewall reicht also, um die VLAN’s einer VDSL Verbindung (VLAN7 PPPoE und VLAN8 IPTV) zu einem VLAN-freien Netzwerk zu bringen, dazu kann man ohne Router mit allen Rechnern ins Internet und auch noch Load-Balancing von 50/10 VDSL und 100/6 Kabelinternet betreiben.Wenn ihr mir jetzt noch erzählt, dass eine Fritzbox auch nur annähernd mit der Bandbreite zurechtkommt, wird es vollständig witzlos.Aber klar, man braucht für solche Belange, für die Hardwarevarianten tausende Euros kosten keine Software, die das Selbe für Lau macht…Auch die Asterisk PBX lässt sich völlig mit fertigen Lösungen herstellen: Klar, jede Fritzbox hat einen ISDN und zwei analoge Eingänge und kann 10 Telefone verwalten – und managed gleichzeitig Anrufbeantworter, Faxe, Durchwahlen, Sprachmenüs und vieles mehr.Man braucht die Software also nicht…Und klar es gibt auch so viele Beispiele, bei denen eine VM ins lokale Netzwerk ausgebrochen ist…Traffic Shaping ist auch völlig überflüssig – klar, wenn ich beim Torrent vollen Upstream habe, wissen die Clients ja, dass gerade jemand spielen will und drosselt den Upstream von selbst, damit die Ack’s durchkommen – sehr witzig.Gibt es denn ein Beispiel, in dem eine schmale Linuxfirewall mit iptables “gehackt” wurde?Das Problem ist eher der Zugriff von im LAN befindlichen Rechnern, die kompromittiert worden. Je mehr man diese Netzte trennt, umso mehr Sicherheit ist gegeben – so ist es sinnvoll, einen anfälligen Webserver auf einer anderen VM laufen zu lassen als den lokalen Dateiserver.Genauso wie es völlig unbedenlich ist, das lokale Netzwerk mit einem von vielen Gästen benutzten WLAN zusammenzuwürfeln – alles halb so kritisch…Also – sorry wenn ich mich da etwas angegriffen fühle aber: Gehts noch?Ich stelle eine Frage zum Stromverbrauch und bekomme lauter Antworten, die ohne den Kontext auch nur annähernd zu kennen (geschweige denn auf die Frage einzugehen) fragwürdige Ratschläge enthalten – ist das normal in diesem Board?Ich habe nicht umsonst geschrieben, was mein Server können muss!Klar ist keine 100%ige Ausfallsicherheit gegeben. Das gute an regelmässigen Backups, der Kombination von SSD und Raid 5 und eben den VMs ist aber, dass sich das ganze System selbst beim Totalausfall in wenigen Stunden neu aufbauen lässt.Lediglich die Hardware müsste man dann neu bestellen – das ist aber nicht so schlimm. Immerhin hatte ich bisher keinen einzigen hardwarebedingten Ausfall und habe Kleinteile wie Netzteile und Festplatten, die nunmal meist kaputtgehen hier.Echte Redundanz ist verbunden mit mindestens doppelten Kosten und zehnfachem Stromverbrauch, was für mich einfach unverantwortlich wäre. Dann lieber im schilmmsten Fall 2 Tage Ausfall (falls das jemals passieren sollte).Weder der K6-2 noch der X2 4850e als Router/Server hatten in den letzten 10 Jahren auch nur einen einzigen Aussetzer!
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16. Februar 2011 um 15:02 Uhr #880512simfightTeilnehmer
Naja jetzt hast du dir zumindest Gedanken gemacht =) Also sorry – aber ich hasse es, falsch verstanden zu werden, insbesondere wenn ich um Antworten bitte und nur Kommentare bekomme…Ich schreibe nicht umsonst All-In-One Server, das es eine Firewall und mehrere VMs sein werden ist wohl auch klar, ebenso, das Asterisk integriert wird. Steht ja alles im Eröffnungspost.Ich weiss nunmal aus gutem Grund, welche Harware (und welche Leistung) ich benötige – und genau da ist es unsinnig, wenn Ratschläge kommen, die in die falsche Richtung gehen.Die SSD sollte mit 3W im Standby auskommen (sagen einschlägige Benchmarks), also alles in allem kein Problem.Was der Raidcontroller dann später an Strom frisst ist notwendiges Übel. Ein “Onboard Raid” (alias Software Raid), was ordentlich CPU lastig ist und gerne mit dem Board das Zeitliche segnet werde ich mir aber nicht nochmal antun…Ich rechne mit ca. 5% Dauerlast, also nicht viel.Es soll jedoch ein Quadcore werden (daher nicht 2100t oder ein andere Prozessor mit 20W TDP sondern der i5 2500t), um zB bei Downloads nicht gleich Leistungseinbussen zu haben (CRC berechnung, entpacken etc). Beispielrechner hatten OHNE PicoPSU, also mit einem “fetten” Netzteil, was locker 5W mehr frisst als die PicoPSU einen Verbrauch von rund 35W im Idle – mit 3,5″ HDD! (Intel “Schrumpfboards”)Der alte AMD X2 4850e war zwar bisher in Hinblick auf die Rechenleistung ausreichend, jedoch ist wegen fehlendem mmiou (oder wie war das nochmal bei amd xD) kein vernünftiges Durchreichen möglich, man musste den s0-Bus selbst durchreichen und auf einige Funktionen verzichten.Hier wird das Ganze jetzt etwas besser – und dank VMs auch frei auf andere Maschinen portierbar.Was du zum sonstigen Stromverbrauch schreibst ist klar:Auch die Lankarten werden was dazu beitragen.Mir geht es nur darum:Ich habe diese “Schrumpfboards” (mATX, ITX) von Intel und Asus gesehen – und das Asus hat satte 6W mehr gebraucht (im Idle bei sonst gleichen Bedingungen) und frage mich, was nun so ein “großes” Board “nackt” verbraucht.Ich hoffe du verstehst, worauf ich hinauswill – und genau darum geht es in dem Thread. Die Beschreibung wofür der Rechner ist sollte ja gerade vermeiden, dass zu einem “kleinem” Board mit weniger Erweiterungsmöglichkeiten geraten wird.Leider war irgendwie das Gegenteil der Fall.Beispiel:Ich schreibe, dass ich keinen Onboard-SATA Port verwende, dann kommt als Antwort, dass ich die neuen (fehlerbereinigten) Chipsätze abwarten soll – obwohl das für mich keinen einzigen Vorteil hat.Auch schreibe ich, dass ich viele Slots (PCIe, PCI) sowie viele Lan-Anschlüsse benötige – geht ja schon aus den 2 Internetanschlüssen hervor. Dann kommt eine Antwort aus dem Buche “ein Switch tuts auch”.Also irgendwie nicht das, was ich mir vorgestellt habe =)Ich dachte an Antworten wie “Ich habe Sandy Bridge Board xyz mit Chipsatz bla und dieser Systemkonfiguration, dabei habe ich folgenden Verbrauch: xWatt”oder von mir aus “Ich habe ein AMD Board mit IMMOU und der ganze Rechner verbraucht mit der CPU nur 13W” oder was weiss ich was – aber doch keine Kommentare, dass ich das, was ich zum Teil schon 10 Jahre lang im Betrieb habe und für meine Netzwerkkonfiguration benötige nicht brauche xDAchja zu den Daten:Ich weiss nicht, was es mit Sicherheitswahn zu tun hat, alles zu verschlüsseln.Möchtest du nachdem bei einem Einbruch dein Laptop, Computer, Server oder was auch immer geklaut wurden alle Passwörter ändern? Möchtest du, dass jeder, der an die Hardware kommt, gleich sämtliche Geschäftsunterlagen, Steuererklärungen und sonstige Abrechnungen in der Hand hält?Da auf der SSD die ganzen “Hauptpfestplatten” der VM’s liegen, in denen nunmal genügend für mich schützenswerte Daten sind, ist es doch nur sinnvoll, die zu verschlüsseln. Die Sandy-Brigde CPUs packen – wie ich gelesen habe – wohl beinahe 5GB/s mit entsprechenden Algorithmen, was den Einsatz sowohl für VPNs als auch für Truecrypt Verschlüsselung nahezu prädestiniert.Da ich für sowohl für die Uni als auch für andere Bekannte viele Daten hoste und zudem meine gesamte Musik- und Filmesammlung digitalisiert ist, sollten nicht nur meine sondern insbesondere die Daten Dritter nicht nach aussen gelangen.Eventuell wird der Minecraft Server noch auf den “Neuen” verfrachtet – und da wird wieder punktuelle Belastbarkeit notwendig.Das Projekt ist also nichts als eine “Verschönerung” der bisherigen Lösung:Leider war mein 890GX Board ein “Griff ins Klo”, da der Verbrauch von ~30W mit dem NF6GLAN Board auf satte 90W im Leerlauf anstieg – und dabei wollte ich eigentlich nur ein paar GBit-Lan Ports mehr und hoffte auf bessere Performance durch den neueren Chipsatz – “damals” behauptete man überall, der Chipsatz sei stromsparend. Denkste! Nun kommt VT-D dazu und ein paar Engpässe (mit dem SandyBridge kann der Server auch Videoencoding übernehmen, vor allem wegen der integrierten GPU, die zumindest bei dieser Aufgabe den Mittelklassegrafikkarten in nichts nachsteht) und ich habe damit wohl meinen “Traumserver” gefunden.Fraglich ist dann lediglich, ob nicht diese “großen Asus boards” vielleicht 10-20W mehr fressen als die “kleinen Intel Boards”.Und diese Frage wollte ich (hoffentlich verständlicherweise) klären, bevor ich mir so ein Board kaufe.PS:Das alle Torrents mit illegalem verbinden, ist mir unbegreiflich. Es ist und bleibt die beste Möglichkeit für dezentrales Hosting:Nicht nur Linux-Images sondern viel Audio- und Videomaterial liegt als Torrent vor, häufig da, wo verbreitet wird, was ohnehin nichts kostet: Man kann von denjenigen, die kostenfrei Medien zur Verfügung stellen nicht erwarten, dass diese auch noch das Hosting bezahlen. Und natürlich werde ich auch hier weiterhin meine grosse Bandbreite teilen.Das ich dann zB die aktuelle AMVHell 5 auch mit 150mbit runterladen möchte, und der Server nicht limitieren sollte, müsste doch wohl verständlich sein. Wer zahlt den Aufpreis für 6mbit ADSL, wenn sein Router (oder gar das Adernpaar) nur 2mbit schafft (ein Schwenk in die Vergangenheit)
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16. Februar 2011 um 15:02 Uhr #880509VJoe2maxTeilnehmer
Dann hättest du dir vllt. das Posting bzgl. Firewall verkneifen sollen ;). Solche pampigen Antworten wie deine, sind jedenfalls kein guter Einstand. Dein Projekt erweckt auf den ersten Blick nicht unbedingt den professionellen Anspruch, den du dafür reklamierst, und wurde daher offenbar nicht nur von mir entsprechend eingeschätzt. Deinen Angaben nach hörte sich das eher nach übertriebenem Hobby-Projekt mit Sicherheitswahn, oder nach einer Art Torrentserver, der sekundär auch für andere Dinge genutzt werden soll, an. Die Sicherheitsvorkehrungen lassen vermuten, dass im letzteren Fall wohl nicht alles legal sein wird, was da gehostet und runter geladen werden soll …. Für solche Projekte habe ich persönlich wenig Verständnis – das einzig löbliche daran wäre der Wunsch nach geringem Verbrauch. Aber tu was du nicht lassen kannst ;). 20W im Idle nur mit SSD werden in jedem Fall schwer zu erreichen sein mit der geplanten Hardware. Falls du den RAID-Controller komplett deaktivieren kannst, wär´s mit einer kleinern CPU oder etwas undervolting evtl. möglich das hin zu bekommen. Wirklich viel Erfahrung mit den Boards und Chipsätzen gibt´s naturgemäß noch nicht. Nach der Chipsatzpanne wird sich das auch noch etwas ziehen. Der Chipsatz allein wird aber in jedem Fall nur einen recht kleinen Teil beitragen (egal ob H oder P), da es sich ja im Endeffekt nur noch um eine Southbridge handelt. Für die gesamte Chipsatzreihe (inkl. P-Modellen) ist die TDP mit 6,1W angegeben und im Idle werden unter 3W gesaugt. Da bewegen wir uns also eher in den Verbrauchsregionen von zwei-drei RAM-Riegeln. Wichtig für den Gesamtverbrauch wird das Verhalten des Prozessors sein. Dein Wunschmodell ist nicht für eine 20W Maschine prädestiniert. 30 bis 40W im Idle ohne zusätzliche Lasten wie Festplatten könnten aber drin sein. Die Revo-Drives sind gegenüber anderen SSDs mit SandForce Controller eher als Stromfresser verschrieben – wobei es da auch nur um etwas im Bereich von 1-2W gegenüber vergleichbaren SATA-Modellen geht. Die Angaben dazu sind allerdings auch etwas widersprüchlich. Ist eben auch schwer sauber zu messen. Die obere Grenze der Range die du angibst (40W) ist also insgesamt schon realistischer. Da der Rechner ja wohl mehr unter Last laufen soll als ohne, würde ich das einer Pico-PSU auf Dauer tendenziell eher nicht zuzumuten – auch wenn die Platten später einzeln geschaltet werden (ist der geplante Controller entsprechend programmierbar?). Laufen würde es sicherlich, aber falls die Kiste die meiste Zeit unter Last arbeiten wird, wärst du mit einem guten ATX-Netzteil der 300W Klasse im Endeffekt vermutlich effektiv besser bedient ;). Deine Nutzungsgewohnheiten kannst du aber besser selbst einschätzen. Für die Übergangslösung mit den zwei dicken Platten direkt am Board halte ich es jedenfalls auch, im Falle, dass der spätere Controller die Platten gestaffelt startet nicht für klug eine Pico-PSU zu nutzen. Die Consumerboards die du ausgewählt hast bieten afaik keine Optionen zum gestaffelten Spinup und du würdest die Pico-PSU bzw. das Tischnetzteil (je nach Typ) damit u.U. schon grenzwertig belasten. Die 160W Pico-PSU wird zwar vermutlich auch den gleichzeitigen Spinup noch verkraften (sofern das Tischnetzteil und die Kabelquerschnitte es hergeben), aber das kann dem Teil eigentlich nicht gut tun. Wird der Rechner sehr selten an und ausgeschaltet, wäre diese Argument aber abgeschwächt.
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16. Februar 2011 um 16:02 Uhr #880518simfightTeilnehmer
Naja wie gesagt – es spricht auch nichts gegen Consumer Hardware, solange man nicht auf “reelle” redundanz angewiesen ist.
Und das ist im privaten (wenngleich semiprofessionellem) Bereich einfach nicht der Fall:
Ich hatte einige Zeit ein paar “alte” Pentium 3 Server (die damals noch recht neu waren) im Betrieb.
Die Teile waren laut und haben Strom gefressen, bis einem schlecht wurde.
Genutzt hat es nichts: Nicht eines der doppelt ausgelegten Netztele ist bei auch nur einem einzigen Server abgeraucht, vielmehr verabschiedete sich bei einem der ECC-Ram und produzierte Datenmüll. Das konnten die SCSIplatten nicht ab und es mussten die Backups auf einen anderen Server eingespielt werden…
VM’s waren da nicht wirklich verbreitet – aber auch hier gibt es meist nur Teilredndanz:
Können gesicherte VMs zB bei einem grossen Hoster beim Hardwareaustausch im laufenden Betrieb portiert werden, so scheitert das ganze Netz am Ausfall der “Verwaltungsvm” bzw. man ist auf einen reibungslosen Übergang zwischen den beiden VMs angewiesen.
Also reale Redundanz gibt es nicht – nicht 100%ig. Man kann nur bestimmte Teile des Systemes ausfallsicher gestalten.
Und wenn ich mir ein Ersatz PicoPSU mit Ersatznetzteil sowie 1-2 Reservefestplatten bereitlege, ist zumindest so viel Ausfallsicherheit vorhanden, wie ich benötigen werde.
Der Hardwareaustausch ist bei Bedarf schnell gemacht – und die Verluste sind kalkulierbar.
Was passiert, wenn bei einem Backup die eine Maschine die andere durch einen Hardwaredefekt lahmlegt und Backup und Nutzdaten vernichtet, kann sich jeder denken – nur wann passiert das bitte?
Für ein Backup (immer von Hand) werden Server und HDD-Cluster vollständig vom Netz getrennt und während der Sicherung vom Akku gespeist. Das passiert im Schnitt alle 2 Wochen – dann gibt es ein Sekundärbackup aller “kurzlebigen” bzw. wichtigen daten auf eine USB Platte, die normalerweise neben dem Server liegt.Was sich aus meiner Vorgehensweise ergibt ist eine Betriebssicherheit nahe an einem professionellen System mit eben einem Bruchteil von Anschaffungskoten und Stromverbrauch.
Eine reine Hardwarefirewall unter 1000 Euro wird niemals so variabel konfigurierbar sein wie ich es benötige, vor allem nicht bei zwei unterschiedlichen Internetanbindungen, wobei die eine auf VLANs basiert und IGMP-fähig sein muss, bestimmte Rechner ausschliesslich eine bestimmte Verbindung nutzen sollen und andere wiederum Nutzen vom Line-Bonding tragen sollen.
Es ist halt kein einfaches Netzwerk hier und daher gilt: Je flexibler die Lösung, desto besser!
Da mir kein einziger Fall einer geknackten privaten Linuxfirewall bekannt ist, habe ich auch keinerlei Bedenken. Gerade die aktuellen IDS sind so gut, dass man es merken sollte, wenn ein Client infiziert ist.
Würde man dann noch im LAN ein VPN verwenden, könnte kein einzelner infizierter Rechner den Traffic zwischen Router und anderen Rechnern abhören. Ob das dann zu weit geht – da kann man sich streiten.Jetzt aber zum eigentlichen Thema:
Mir ist klar, dass es nicht VIELE Vergleiche gibt. Aber gerade da hier im Board so einige etwas von SandyBridge Servern erwähnt haben und eben auch sonstige Stromsparserver und Vergleiche vorhanden waren, hatte ich eben doch hoffnung. Immerhin ist die Plattform schon weit über einen Monat im Handel erhältlich und wurde von mir nur mangels Verfügbarkeit der 2500t CPU und der “Frage nach dem Mainboard” noch nicht angeschafft.
Doch klar ist ebenso: Die verfügbaren Ergebnisse im Netz kommen nicht von ungefähr.
Wie du schreibst: Teilweise wurden Plattformen, die auf Leistung ausgelegt sind getestet (P67, dicke Graka, überdimensioniertes Netzteil) oder eben nur die Intel- oder µATX Boards.Der Tip mit der Ausstattung des Boards kommt mir allerdings gelegen: So kann man vermuten, dass ein Board vom selben Hersteller mit identischer Ausstattung ein ähnliches Layout und damit einen ähnlichen Verbrauch besitzt.
Ich werde wohl einfach mal das Asus Board bestellen und hoffen, dass der Rechner “nackt” mit meiner 80W PicoPSU zurecht kommt – nur um den Verbrauch zu messen. Das hilft dann vieleicht auch einigen anderen bei der Kaufentscheidung. Wenn ich damit unzufrieden bin geht das Board zurück und ein neues kommt her.
Ganz 100%ig stromsparend kann der Rechner am Ende schon wegen der min. 16GB Ram nicht sein – aber es geht eben darum, Leistung UND Verbrauch mi Vergleich zu dem, was vorher war zu verbessern.
Und wenn dann das Notebook und der Desktop Rechner mal nicht an sind, weil der Server deren Aufgaben übernimmt, hat man doch mehr Strom gespart als rechnerisch möglich.Also danke erstmal für den Tip mit dem Vergleich der Boards diverser Hersteller… Asus ist zwar bei dem mir bekannten SandyBRige Benchmark kein Stromspartalent (wie gesagt µATX Board 6W mehr als das gleiche Intel bei Sandy Bridge und H67), die Grössenordnung ist allerdings schonmal nicht schlecht und ein so grosses Intel-Board habe ich noch nicht gefunden…
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16. Februar 2011 um 16:02 Uhr #880514VJoe2maxTeilnehmer
simfight;446494 said:
Ich habe diese “Schrumpfboards” (mATX, ITX) von Intel und Asus gesehen – und das Asus hat satte 6W mehr gebraucht (im Idle bei sonst gleichen Bedingungen) und frage mich, was nun so ein “großes” Board “nackt” verbraucht.Ich hoffe du verstehst, worauf ich hinauswill – und genau darum geht es in dem Thread. Die Beschreibung wofür der Rechner ist sollte ja gerade vermeiden, dass zu einem “kleinem” Board mit weniger Erweiterungsmöglichkeiten geraten wird.Leider war irgendwie das Gegenteil der Fall.Wie soll man etwas empfehlen zu dem es noch keine Erfahrungswerte gibt ;). Die wenigen Boards die schon itw unterwegs sind, werkeln hauptsächlich in Spielekisten und der Stromverbrauch ist zweitrangig. Im Stromspar-Sektor ist noch nicht viel gelaufen – weder mit Mini-ITX noch mit µ-ATX oder Full ATX Boards. Durch die aktuelle Verzögerung der breiten Markteinführung aufgrund des Chipsatz-Bugs (völlig egal ob er nun für dich relevant ist oder nicht), werden fundierte Erkenntnisse zu den Verbräuchen bestimmter Boards voraussichtlich erst Mitte des Jahres wirklich abgesichert vorliegen. Bis dahin kann man sich nur an wenigen mehr oder minder aufwändigen Tests und den Erfahrungen einiger Zocker orientieren. Deine Frage geht aber bereits sehr ins Detail, bezüglich der Verbräuche bestimmter Boards. Das ist momentan nicht seriös zu beantworten – lediglich Tendenzen sind bereits bekannt. Besonders schwer wiegt dabei, dass die Verbrauchsmessungen bei Tests von early adoptern und Testplattformen die mehr die Performance im Blick haben, oft sehr stiefmütterlich behandelt werden und teilweise sogar handwerklich unsauber ausgeführt werden. Einen echten Überblick erhält man erst wenn die Boards im Massenmarkt angekommen sind und auch Stromsparer saubere Messungen an einer Reihe von Setups durchgeführt haben. Bis dahin ist leider fischen im Trüben angesagt, wenn das Feilschen nach dem letzten Watt wichtig wird, wie es bei den Ambitionen die du hegst ja angebracht wäre.
simfight;446494 said:
Beispiel:Ich schreibe, dass ich keinen Onboard-SATA Port verwende, dann kommt als Antwort, dass ich die neuen (fehlerbereinigten) Chipsätze abwarten soll – obwohl das für mich keinen einzigen Vorteil hat.Sieh das mal im oben beschriebenen Kontext – denn so war es gemeint ;).
simfight;446494 said:
Auch schreibe ich, dass ich viele Slots (PCIe, PCI) sowie viele Lan-Anschlüsse benötige – geht ja schon aus den 2 Internetanschlüssen hervor. Dann kommt eine Antwort aus dem Buche “ein Switch tuts auch”.Ausgehend davon, dass man so etwas was du vor hast normalerweise nicht mit Consumer-Komponenten löst, sondern sich mit entsprechender professioneller Hardware (z.B. inkl. gebrauchter Hardware Firewall o. Ä.) eindeckt, waren Zweifel angebracht, ob du weißt von was du sprichst. Dass dem so ist konnte man bis dahin höchstens ahnen ;). Bei den allermeisten Projekten die in dem Stile vorgetragen werden wie deines, handelt es sich leider um Leute die keineswegs wissen was sie brauchen oder wo sie hin wollen – das zeigt die Erfahrung ;). Da sind solche Tipps dann oft wertvolle Hinweise für denjenigen.
simfight;446494 said:
Also irgendwie nicht das, was ich mir vorgestellt habe =)Was du dir vorstellst, kam leider anfangs nicht wirklich rüber. Nichts desto trotz wirst du aus oben genannten Gründen noch etwas warten müssen bis dir in den gefragten Punkten fundierte Hilfe geboten werden kann ;).
simfight;446494 said:
Ich dachte an Antworten wie “Ich habe Sandy Bridge Board xyz mit Chipsatz bla und dieser Systemkonfiguration, dabei habe ich folgenden Verbrauch: xWatt”Das scheitert wie gesagt an der Marktdurchdringung. Viele Boards sind derzeit nur auf dem Papier verfügbar, weil einige Großhändler aufgrund des Bugs alles aus dem Verkehr gezogen haben und die Wenigen die schon im Besitz von LGA 1155 Boards sind, gehören zum allergrößten Teil nicht zu denjenigen deren Priorität beim Stromverbrauch angesiedelt ist.
simfight;446494 said:
oder von mir aus “Ich habe ein AMD Board mit IMMOU und der ganze Rechner verbraucht mit der CPU nur 13W” oder was weiss ich was – aber doch keine Kommentare, dass ich das, was ich zum Teil schon 10 Jahre lang im Betrieb habe und für meine Netzwerkkonfiguration benötige nicht brauche xDWie lange du das schon betreibst und ob du Erfahrung hast ging aus deinen Postings, wie gesagt, nicht wirklich hervor. Mit allen möglichen Fachbegriffen die nicht im direkten Zusammenhang zu Fragestellung stehen, um sich zu werfen befördert diesen Eindruck eher als, dass es ihn eindämmt ;). Die Erfahrung mit derartigen Ansinnen zeigt jedenfalls, dass im Regelfall leider nicht allzu viel dahinter steckt ;). Wenn du über andere Konfigurationen mit älterer Hardware etwas erfahren willst kannst du über die Suchfunktion schon mal allerhand Einblicke gewinnen. Eins kann ich dir aber gleich sagen – 13W-Rechner sind äußerst selten (außer bei teurer Mobile-Hardware) :D. 20W-Rechner – egal auf welcher Plattform – sind, aus Consumer Desktop-Hardware aufgebaut, bislang eine große Herausforderung und nur mit Performanceeinbussen bzw. geringer Grundperformance möglich. Ob mit der LGA1155-Plattform wirklich eine Wende zum Positiven kommt, oder ob der Schein in der Praxis dann doch trügt, wird sich erst noch weisen. Momentan stimmen einige Anhaltspunkte zuversichtlich, aber wirklich breiter Konsens wird erst herrschen wenn die, was den Stromsparsektor angeht, wirklich interessanten Boards verfügbar und ausführlich getestet sind.Was bis jetzt auf dem Markt ist, ist nicht nur wegen des Chipsatzfehlers eher als Beta-Ware anzusehen, wenn der Stromspar-Gedanke Priorität hat. Angekündigt ist aber so einiges, was höchst interessant werden wird.Aber vllt. hilft dir ja wenigstens folgende Aussage weiter: Die Größe des Mainboards ist in der Tat nicht ausschlaggebend für dessen Verbrauch – das hat sich in der Vergangenheit immer wieder bestätigt. Von daher ist ein mager ausgestattetes Full-ATX-Board einem voll ausgestatteten Mini-ITX Board rein in Punkto Netto-Stromverbrauch oft vorzuziehen, bei sonst gleicher Chipsatz-Ausstattung. Allerdings spielt auch oft die Herangehensweise des Herstellers eine Rolle. In der Vergangenheit zeichneten sich z.B. oft Gigabyte-Baords, aufgrund einer ausgeprägten Benchmark-Orientierung des Herstellers, durch recht hohe Verbräuche im Vergleich zu nahezu identisch ausgestatteten Board der Konkurrenz aus, weil von Haus aus leichtes overvolting betrieben wurde. Anders herum fielen MSI Boards in letzter Zeit als besonders sparsam auf. Diese Ausrichtung lässt sich aber erfahrungsgemäß nur bedingt von einer Hardware-Generation auf die Nächste übertragen, da sich die Prioritäten bei den Herstellern oft recht schnell ändern. Es bleibt also abzuwarten ob sich z.B. Asrock oder MSI bei der LGA1155 Plattform wieder als Stromspar-Favoriten etablieren können, oder ob andere Hersteller diesmal effizientere Boards im Portfolio haben werden. Der richtige Überblick darüber fehlt wie gesagt noch völlig, da noch nicht mal alle angekündigten Boards überhaupt produziert wurden. Wäre das Chipsatz-Desaster nicht dazwischen gekommen, könnte man jetzt vllt. schon ein wenig mehr sagen – aber so ….
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16. Februar 2011 um 17:02 Uhr #880522Obi WanAdministrator
:respekt: kooles Projekt :d:
simfight;446488 said:
Das ist alles zu komplex, um es in ein paar Minuten zu erklären *g*mach mal ne Zeichnung, wie das ganze später aussehen soll. Das hilfe bei der Beratung viel besser, als 1000 Zeilen Text 😉
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16. Februar 2011 um 22:02 Uhr #880561littledevilTeilnehmer
Meine Glaskugel sagt, das Du bei Asus nicht gerade deinen Stromsparkönig findest. Von Asus habe ich schon lange nichts sparsames gesehen.
Wie wärs denn mit dem:
MSI PH67A-C43
Dann müsstest Dud as Revo gegen eine 6GBit Sata3 SSD eintauschen, aber dürfte noch schnell genug sein :fresse:oder alternativ MSI P67A-GD53, P67
+PCI graka für die installation
Wären allerdings beide oder 2x Gbit lan
Ansonsten spannendes Projekt, aber für einige vielleicht zu “abgehoben” :fresse: 😉
Für die Fileserveranbindung der “Speed”-Client könnetst Du auch x4 Fibre Channel LC 4Gb/s nehmen.
Ist nich ganz so kostspielig, wie 10GBasevon Ethernet über HDMI sind wir ja leider noch weit entfernt.
P.S. fette Internetanbindung :d:
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17. Februar 2011 um 0:02 Uhr #880587simfightTeilnehmer
Ne die RevoDrive ist gekauft und bringt auch 500mb/s – weniger geht nicht. Da liegen immer hin alle VM’s drauf – und die sollen nicht unnötig träge werden.Habe ja oben schon geschrieben: Das “gleich grosse” Asus Board braucht 6W mehr als das Intel Board… Stellt sich die Frage, was das “grosse” Asus Board mit dem selben Chipsatz und ähnlicher Ausstattung (nur eben deutlich mehr genutzten PCIe Lanes) braucht.Naja mal ein paar Boards bestellen und testen =)Ergebnisse gibts dann hier!Achja:P67 kommt wohl nicht in Frage: Der Grafikchip soll ja hin und wieder beim Videoencoding helfen können. Da wäre ein P67 Board einfach nur Verschwendung. Ausserdem sollen die P-Boards ja angeblich etwas mehr Strom fressen als die H Boards – und die ganzen Erweiterungskarten müssen auch rein.Am Liebsten wäre mir sogar eins mit 3x PCIe x16 (elektrisch x4) um einen Platz für 10gbit Ethernet frei zu haben. Wir haben hier zwar nur Cat6 liegen und um die 500€ Aufpreis zu Cat7 zu sparen, aber für 10GBit sollte das bei max. 20m Leitungslänge reichen…Aber: Welches Board hat schon 3x PCIe x16 und noch ein paar andere PCI und PCI-e Ports =)Ein richtiges Serverboard wäre mir dann wieder zu stromfressend =(Hachja, wenn es doch nur den “perfekten” Server gäbe xDÜbrigens:Gestern Steam auf nem Notebook installiert und mich darüber aufgeregt, dass ich kaum über 30mbit gekommen bin. Nichtmal ein Drittel Netzauslastung ^^Ein anderer Gedanke:Wenn ich von der PCI ISDN Karte auf USB Sticks gehe, muss ich kein Board mit PCIe->PCI Controller nehmen und die Auswahl wird deutlich grösser.Aber hier ein Haken: Ich weiss nicht ob und wie gut sich USB Geräte an VMs durchreichen lassen.Ausserdem habe ich Angst, dass im Falle von hoher Last die USB Geschichte stockt – und das ist gerade bei der Haupttelefonleitung alles andere als nett… PCIe ISDN Karten, die mit Asterisk laufen sind mit 100-200€ einfach VIEL ZU TEUER und scheiden damit aus.Zu den mir schon einige Zeit bekannten Tests:http://www.au-ja.de/review-intel-dh67bl+ecs-h67h2-m-22.phtml<- Hier sieht man, dass ein Rechner mit 35W Verbrauch (Idle) ohne besondere Stromsparmassnahmen machbar ist. PicoPSU, weiteres Undervolting und passive Kühlung bieten weiteres Potential.http://www1.hartware.de/review_1233_5.html<- Und hier haben wir ein Testsystem mit "fetter Grafikkarte".Das selbe Board (DH67BL) benötigt dort 82W im Idle. Eines der Boards die ich mir angesehen habe (ASUS P8H67-M EVO) gönnt sich dort jedoch satte 9W mehr.Wenn man das ganz simpel (und mit viel Fehlerfaktor) auf den 35W Testrechner überträgt, müsste man einen Verbrauch von 44W haben. Also schonmal deutlich mehr dafür, dass es nur ein andere Board ist!Jetzt stellt sich die Frage, ob das an Stromsparmechanismen liegt, die evtl. beim Intel-Board besser sind und ob sich da durch Anpassung noch was rausholen lässt.Daher war meine Hoffnung ja, dass jemand hier das Board (welches nunmal schon lange erhältlich ist) besitzt und evtl. sogar ein paar Experimente gemacht hat. Übrigens: Der 35W Rechner hatte sogar einen i7 2600k. http://ark.intel.com/Product.aspx?id=52214http://ark.intel.com/Product.aspx?id=52212Wie leicht zu erkennen ist, stehen 45W TDP 95W TDP gegenüber - der Grafikchip beim i5 taktet jedoch mit 650 statt 850 Mhz 200Mhz langsamer und insbesondere aufgrund des anderen Prozessortaktes müsste sich aus dem 35W Testsystem der Benchmarkseite mit einem i5 2500t, PicoPSU und ohne Festplatte ein Rechner zaubern, der 25W im Idle aus der Steckdose zieht - mit dem wesentlichen Vorteil, dass im Gegensatz zum "schmalen" i5 650 noch einiges an Leistungsreserven besteht.
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17. Februar 2011 um 19:02 Uhr #880687littledevilTeilnehmer
Hmm ok Du Power-User 😀
3 PCIex16 und H67 sieht schlecht aus.
Das Gigabyte GA-PH67-UD3, H67 dürfte ja noch am besten passen…
Wieviel meter habt Ihr denn , das Cat7 soviel teurer sit? ICh werd alles in Cat7 machen. Wird denke mal so 1km verbaut werden 😯
10Gigabit + Raid + Revodrive wird schwierig
Falls Du bei den Datenplatten mit theoret. max. 300MB/s aus kommst könnte das Lian Li EX-50, eSATA passen. K.a. wie gut der controller performen muß, aber es wird wohl etwas der gleiche speed, wie bei ner einzelnen hd heraus kommen
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17. Februar 2011 um 19:02 Uhr #880690simfightTeilnehmer
Och wir müssten gut 1200m Kabel verlegt haben…Das war mit Cat6 schon teuer – das war aber vor 5 Jahren. Da war 10 Gigabit noch was für Point-to-Point Verbindungen in Rechenzentren bzw. als Link zwischen Rechnern in einem Cluster, nicht jedoch für “normales” Netzwerk. Gab ja nichtmal ADSL2+ =)Und da damals ein Meter Cat6 schon 3x so teuer war wie Cat5e und man bei Cat7 nochmal das doppelte hätte zahlen müssen…Naja wie dem auch sei – 1gbit reicht auch erstmal.Immerhin ist es kaum zweckmässig, mehr vom Server zu saugen: Alle Medien liegen auf selbigen, es ist nur für LAN-Parties (um schnell Spiele zu verteilen) oder für kurzfristiges Kopieren grösserer Datenmengen WIRKLICH sinnvoll.Und da begrenzt wohl zu 90% zumindest bei unter 3 Clients eher die Schreibgeschwindigkeit derer Festplatten *hrhr*Ein zusätzliches Gerät wollte ich nicht im Keller rumstehen haben – eventuell setze ich dann doch auf ein “Software Raid”. Und zwar keines, welches die Funktion vom Boardhersteller nutzt sondern ein Linux-Kernel Software-Raid… Dann müsste das Board aber gegen eines ohne SATA Bugs getauscht werden (-.-).Vorteil: Kein Raid-Controller kann sterben und das Raid töten. Auch ist ein Plattformwechsel ohne weiteres möglich. Nachteil: Parität wird mit der CPU errechnet, also bremst es das System aus. Kein echter Cache -> Mehr Ram Belastung. Alles nicht schön… Aber ich werde sehen, was kommt.Nächste Woche werden auf jeden Fall Boards bestellt und ich verschaffe mir mal einen generellen Überblick über den Stromverbrauch!
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17. Februar 2011 um 20:02 Uhr #880698faxTeilnehmer
Solange die Leitungen nicht sehr lang sind, sollte 10 Gb über Cat6 kein Problem sein.
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17. Februar 2011 um 23:02 Uhr #880715littledevilTeilnehmer
ok, vor 5 jahren habe ich auch noch Cat.6 verlegt.
Was hältst du vom Lian Li EX-50?
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17. Februar 2011 um 23:02 Uhr #880717simfightTeilnehmer
Naja es kommt kein extra Gehäuse hin, die Platten werden im Server landen – und sollen auch nativ angebunden werden. Sonst dauert das ewig und alles bricht zusammen xDWenn ich mir vorstelle, dass meine 2TB grosse Musik- und Musikvideosammlung mit mehr als 100.000 Titeln neu indiziert wird und eine Unmenge an IO Traffic produziert wird…Naja – dazu dann Truecrypt (geht das mit dem dann überhaupt?)…Also dann doch lieber kein Raid Controller und ein Kernel-Software Raid.Hat zumindest den Vorteil, dass der Controller keine Schwäche mehr darstellt – die CPU hat ohnehin genug Rechenpower. Und der Controller würde sicher VIEL Strom fressen. Also gleich 5 Fliegen mit Linux geschlagen xDAllerdings ist eSATA mit Sicherheit besser als LAN-Anbindung – nur bestimmt auch viel schlechter, als wenn jede Platte einzeln angebunden ist (nicht der reine Datendurchsatz sondern die IO Performance).Zwar liegen die “Systemplattenimages” auf der SSD, jedoch sind eben dann eine Menge Daten auf dem Raid – und wenn mal etwas geladen, gestreamt oder was auch immer wird – und Truecrypt die Performance der einzelnen Platten schon drückt – wäre mir der Engpass zu unsicher.Schade, dass auf der verlinkten Seite nur P67 Platinen sind =)
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19. Februar 2011 um 10:02 Uhr #880790TerensTeilnehmer
Hi,
bei der Boardauswahl bzgl. Stromverbrauch kann ich dir leider nicht konkret helfen aus den schon von den anderen Postern genannten Gründen. Mit MSI habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht in der Vorgängergeneration, aber das kann sich ja auch ganz schnell ändern.
Hast du schon einmal in der Serverecke nachgeschaut oder die komplett ausgeschlossen? Hatte gestern in diesem Forum gelesen, dass da ein Serverchipsatz aus der Core2Duo Zeit deutlich stromsparender gewesen wäre, als ein P45er Chipsatz aus der selben Zeit.
Die Sandy-Brigde CPUs packen – wie ich gelesen habe – wohl beinahe 5GB/s mit entsprechenden Algorithmen
Das war zur Festplattenverschlüssleung. Du meinst AES? Oder bezog sich das auf die Rohe CPU-Leistung?
Wenn es sich auf AES bezog: Weißt du, ob diese Befehlssatzerweitrung auch für die virtuellen Maschinen verfügbar ist?.Du hast geschrieben, dass du CentOS verwendest, wenn ich mich recht erinnere. Zufälligerweise da den Citrix-Server (der ja auf CentOS beruht), oder richtest du alles selbst ein. Ich nehme an, XEN wird dein Hypervisor?
Würde mich sehr freuen, wenn du nach der Anschaffung auch weiterhin hier posten würdest, wie es weitergeht, wie du was konfigurierst und wie du das anstellst.Viele Grüße,
Terens -
19. Februar 2011 um 12:02 Uhr #880796simfightTeilnehmer
Xen taugt nichts – es wird natürlich eine auf KVM basierende Maschine.
KVM ist nativ im Kernel integriert und im Gegensatz zu XEN auf dem Vormarsch =)
Zudem ist Qemu einfach deutlich performanter.
Damit funktioniert dann das Durchschleifen.
Zu den nativen Encryption-Methoden:
Da es Instruction-Sets der CPU sind (ich meine übrigens damit nicht speziell AES für WLAN o.ä. sondern allgemeine Verschlüsselung, die Anwendung ist da ja eher nebensächlich) SOLLTE eine “echte” VM mit “durchgeschleifter CPU” (Intel VT) auch die Funktionen bieten. Spricht zumindest nichts dagegen^^
Mit VT-d könnte man dann weitere Hardware durchreichen.
Aber:
Das Raid wird vom Host übernommen, dementsprechend auch die Verschlüsselung. Die Guest-Partitionen liegen also “unverschlüsselt” auf dem verschlüsselten Datenträger. Logische Folge: Die Guests merken garnichts von der Verschlüsselung…
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