Besteht Interesse an einer ATI-OverDrive-GUI für Linux? – neue Version vorhanden!
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DragonClaw aktualisiert.
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3. Oktober 2008 um 12:10 Uhr #490240
DragonClaw
TeilnehmerHallo,
ich bin momentan dabei, mir eine kleine Java-GUI für die OverDrive-Features im ATI-Treiber zu schreiben. Seit Catalyst Version 8.8 ist es möglich, die Grafikkarte über den Treiber zu übertakten bzw. auch runterzutakten.
Da ich mit dem Treiber im Moment ein bisschen am Rumspielen bin, habe ich begonnen, eine GUI zu schreiben, mit der man die Takte, Temperaturen und GPU-Auslastung grafisch aufgearbeitet einsehen kann (so ähnlich, wie es bei GPU-Z unter Windows der Fall ist). Die Takte kann man noch nicht ändern, da bin ich noch dran.
Der einzige Nachteil ist eigentlich nur, dass man auf die Funktionen des ATI-Treibers beschränkt ist, die auch über die Konsole erreichbar sind (mit aticonfig).
Was ich noch vorhabe, ist die Implementierung eines Features, mit dem man verschiedene Taktprofile anlegen kann (sowohl für OC als auch PowerPlay), um Strom sparen zu können. Auf meinem Notebook habe ich wenn ich ein bisschen mehr Akkulaufzeit wollte, immer über PowerPlay auf der Konsole runtergetaktet. Das würde ich gerne mit einem Klick umschalten können (über ein Tray-Icon). Aber damit habe ich mich noch nicht so genau befasst, deshalb bin ich mir nicht sicher, ob OC und Powerplay zusammen funktionieren.
Jetzt wäre meine Frage: bestünde eurerseits auch Interesse an einem solchen Tool?
Gruß,
Lars -
3. Oktober 2008 um 13:10 Uhr #777107
DragonClaw
TeilnehmerNormalerweise gibt es da keine Probleme, gerade bei Intel-Grafikkarten. Aber ich hatte Dir dazu in dem anderen Thread schon eine Frage gestellt. So ein Problem muss auch nicht von der Grafikkarte kommen, das kann verschiedenste Ursachen haben.
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3. Oktober 2008 um 13:10 Uhr #777100
Obi Wan
AdministratorStarte eine Umfrage, dann weißt du es genau 😉
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3. Oktober 2008 um 13:10 Uhr #777105
para
Teilnehmerhallo lars-ich habe leider keine ati-karte. aber vielleicht kannst du als linux profi mir ja sagen ob der intel x3100 grafikchip(onboard) mit ubuntu nicht kompatibel ist? gab es da nicht mal so eine kompabilitätsliste?
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3. Oktober 2008 um 13:10 Uhr #777109
para
Teilnehmerhabs eben gelesen deswegen ist mein thema hier closed 😉 (hab nen eigenen thread);)
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3. Oktober 2008 um 13:10 Uhr #777102
DragonClaw
TeilnehmerDanke für den Tipp :d:
Also jetzt mit Umfrage.
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3. Oktober 2008 um 13:10 Uhr #777112
littledevil
Teilnehmerhört sich interessant an. richtig gut wäre, wenn man anwendungsbezogen verschiedene profile automatisch laden lassen könnte.
Z.b. std. 2d, h264 , photoshop, alte games, neue games…
zur not gehts aber auch über ein tray-icon…
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3. Oktober 2008 um 20:10 Uhr #777173
DragonClaw
TeilnehmerSo, ich habe jetzt eine Version, mit der sich die Informationen über Takt, Auslastung und Temperatur auslesen lassen. Wichtige Hinweise:
- Es kann nichts passieren. Das Tool greift nur auf die Funktionen von aticonfig zu und wertet anschließend die stdout-Ausgabe aus. Es werden in dieser Version noch keine Einstellungen am Treiber vorgenommen.
- Ich empfehle, das Tool mit dem Sun JRE Version 1.6.x auszuführen. Alle niedrigeren Versionen werden höchstwahrscheinlich nicht gehen, weil das JAR-File mit 1.6 gebaut ist. Von der Verwendung von OpenJRE kann ich nur abraten, bei mir hat die GUI zwar funktioniert, sah aber schrecklich aus.
- Das Tool funktioniert nur unter Linux. Ein Starten und Windows oder einem anderen von Java unterstützten Betriebssystem sollte zwar möglich sein, aber dann hagelt es Fehlermeldungen. In einer späteren Version werde ich dann einen entsprechenden Schutz einbauen.
- Diese Features sind erst seit Catalyst 8.8 vorhanden. Bei einem älteren Treiber wird es möglicherweise zu Fehlern kommen.
- Da eigentlich alles selbsterklärend ist, habe ich erstmal kein Handbuch dafür.
Hier ist der Download-Link: fglrx-tool_0.1.jarDer Aufruf ist wie folgt: java -jar „/pfad/zum/jar-file/fglrx-tool_0.1.jar“Damit sollte sich das Fenster öffnen. Wenn java auf das OpenJRE zeigt, dann muss der Pfad zum Sun JRE auch mit angegeben werden.Es wäre schön, wenn sich ein paar Leute finden, die sich das Tool runterladen und mir Rückmeldung geben, wie es läuft. Besonders wichtig ist, ob die ausgelesenen Werte passen. Gut wäre ein Feedback in der Form:Betriebssystem – verwendetes JRE mit Version – Grafikkartenmodell – Catalyst-Version – funktioniert/funktioniert nicht (mit Fehlerangabe).Es wäre auch gut, wenn das jemand mit Crossfire testen könnte (wenn sich da jemand findet).Ihr könnt auch gerne Anregungen oder Kritik äußern.Gruß,LarsDer Vollständigkeit halber hier noch meine Tests:1.) Kubuntu 8.04 64 Bit – Sun JRE 1.6.0_06 – ATI Radeon HD3650 – Catalyst 8.9 – funktioniert2.) Kubuntu 8.04 64 Bit – Sun JRE 1.6.0_06 – ATI Radeon XPress 1100 – Catalyst 8.9 – funktioniert nicht (Auslesen von Temperatur, Auslastung und Takt wird bei der Karte nicht unterstützt, in allen Feldern steht 0 – es wird nur die Liste der Adapter gefüllt)Edit: jetzt habe ich ganz vergessen: ob nun ein Tray-Icon oder irgend eine Art automatische Umschaltung muss ich mir noch überlegen, wie ich das am besten mache.
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4. Oktober 2008 um 18:10 Uhr #777304
DragonClaw
TeilnehmerHm… keiner der testen möchte?
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4. Oktober 2008 um 21:10 Uhr #777323
einballimwasser
TeilnehmerIch BRENNE darauf zu testen! Leider lüppt Gentoo auf meinem DG45FC noch nicht! 🙁
-> Und mir fehlt die ATI Karte x(Warum unbedingt Java? 🙂
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4. Oktober 2008 um 21:10 Uhr #777327
DragonClaw
TeilnehmerJava kann ich am besten 😀
Performancemäßig wäre C++ wahrscheinlich besser, aber dann kommt das Problem mit der GUI. Eine Qt-GUI für KDE sieht auf Gnome unter Umständen nicht mehr so toll aus usw. Eine Java-GUI sieht immer gleich aus…
Aber vielleicht finde ich noch eine passable Lösung. So sehr habe ich mich mit der Programmierung von grafischen Oberflächen unter Linux noch nicht befasst. Ein Umbauen der bisherigen Anwendung auf C++ wäre zwar mit ein wenig Aufwand verbunden, aber ich habe noch nicht so viel Quellcode geschrieben, dass das nicht machbar wäre. Ich denk mal drüber nach…
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5. Oktober 2008 um 16:10 Uhr #777408
einballimwasser
TeilnehmerGabs da mal nicht ein Desktopunabhängiges SDK für GUI Anwendungen?Das wäre optimal.. 🙂
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5. Oktober 2008 um 19:10 Uhr #777423
DragonClaw
TeilnehmerIm Prinzip funktioniert z.B. Qt ja unter Gnome, nur da ist es nicht so gut implementiert, wie unter KDE (KDE ist komplett in Qt geschrieben, während Gnome auf GTK basiert).
Ich habe mich jedenfalls jetzt damit befasst und die ganze Qt-Geschichte für interessant befunden. Da ich damit aber größtenteils nach dem Trial&Error-Prinzip arbeite, dauert alles ein bisschen länger (vor allem, weil ich mit C++ vor Jahren das letzte mal was gemacht habe und Java macht einen besonders in Bezug auf die Speicherverwaltung faul :D)…
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5. Oktober 2008 um 22:10 Uhr #777435
einballimwasser
Teilnehmer🙂
Na dann schaun wir mal obs was wird!
Auf dem livesystem, das ich kurz mit ubuntu übernommen hab, geht java allerdings nicht… und wenn ich auf den rechner ubuntu draufhaue killt mein bruder mich 😡
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5. Oktober 2008 um 23:10 Uhr #777438
DragonClaw
TeilnehmerDer fglrx-Treiber lässt sich aber auch nur auf einem fest installierten System nutzen. Ohne Treiber wird das so oder so nicht funktionieren.
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7. Oktober 2008 um 21:10 Uhr #777667
DragonClaw
TeilnehmerEs gibt eine neue Version, geschrieben in C++ mit einer Qt3-GUI. Diese Version ist in Sachen Funktionsumfang identisch zu der bereits vorhandenen Java-Version.
Hier kann der Quellcode heruntergeladen werden: fglrxtool-0.1.tar.gz
Wer sich den Quellcode ansieht: teilweise ist der noch nicht ganz so wie er sein sollte. Also bitte nicht meckern, ich mach das noch. Außerdem will ich diesen automake-Kram noch gegen ein vernünftiges makefile ersetzen. Was auch noch fehlt, ist ein vernünftiger Webspace. Wobei ich mir da wohl einen Sourceforge-Account registrieren werde.
Installationsanleitung:
1.) [CODE]tar -xvf fglrxtool-0.1.tar.gz[/CODE]
Damit wird das Archiv entpackt und ein Unterordner angelegt.2.) [CODE]cd fglrxtool/[/CODE]
In das angelegte Verzeichnis wechseln.3.) [CODE]./configure
make
make install[/CODE]
Kompiliert und installiert die Anwendung. Dabei ist zu beachten, dass der letzte Befehl „make install“ als root ausgeführt werden muss. Wer die Anwendung nicht installieren möchte, lässt den letzten Befehl weg. Im Unterverzeichnis src/ befindet sich die kompilierte Anwendung, die mit ./fglrxtool gestartet werden kann.4.) [CODE]fglrxtool[/CODE]
Einfach auf der Konsole eingeben und schon sollte sich die Anwendung öffnen.Hinweise zur Kompilierung:
Es werden verschiedene Bibliotheken und Anwendungen benötigt. Bei Debian-basierten Systemen sind das die folgenden Pakete (ich hoffe, ich habe nichts vergessen):
- build-essential
- xorg-dev
- libqt3-mt-dev
- libqt3-headers
- kde-devel
- automake
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass es sich hierbei um eine erste Version handelt, die durchaus Fehler enthalten kann. Es werden aber keine Modifikationen am System vorgenommen (abgesehen von der Installation der Anwendung). Dennoch geschieht die Verwendung auf eigene Gefahr!
So, das wars. Und jetzt bitte testen :d:
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8. Oktober 2008 um 12:10 Uhr #777712
einballimwasser
TeilnehmerWenn du die Domain zahlst, dann kann ich dir Webspace liefern! Ansonsten subdomain: http://deinedomain.d-amp.de
Testen werd ichs, sobald mir ein gescheites Board zur Verfügung steht x(
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8. Oktober 2008 um 13:10 Uhr #777722
DragonClaw
TeilnehmerDanke für das Angebot.
Ich werde aber eh noch Webspace holen, ich habe noch ein paar Sachen, die auf einen Webspace müssen. Aber das hat noch ein wenig Zeit, so lange komme ich denke ich mit dem komischen Arcor-Webspace zurecht.
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