Elektrische Leitfähigkeit von Alu-Gehäusen
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Uwe aktualisiert.
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AutorBeiträge
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5. März 2010 um 12:03 Uhr #496014
bideru
TeilnehmerHi,
ich habe vor ein paar Monaten eine ähnliche Frage gestellt zum Thema „Störgeräusche und PicoPSU“ . Die Störgeräusche könnten daher gekommen sin, daß mein Eigenbau-Gehäuse durch den Einsatz von Holz eigentlich kaum geerdet war.
Ich möchte mir das Lian Li PC Q07 kaufen und es auch mit dem PicoPSU betreiben. Wie sieht es hier mit der elektrischen Leitfähigkeit aus wenn das Aluminium eloxiert ist ? Kann das etwas ausmachen ?
Gruß
Christian -
5. März 2010 um 13:03 Uhr #843975
maikchaos
TeilnehmerDie Leitfähigkeit des Gehäuses an sich bleibt natürlich beim eloxieren erhalten, bei der Oberfläche kommts darauf mit was eloxiert wurde, also such dir zur Sicherheit eine Stelle wo das Aluminium blank ist. Da wo die Mainboardschrauben eingedreht sind ist normalerweise blank.
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5. März 2010 um 13:03 Uhr #843986
bideru
TeilnehmerKlar, die 4 Befestigungspunkte sowie deren Innengewinde dürften blank sein. Bei Lian Li ist aber die Gehäusewand, an dem das Board sitzt, komplett abnehmbar und mit 4 Schrauben verbunden. d.h. da, wo sich die Seitenwand und das Chassis berühren ist auch Eloxal. Wenn also eloxierte Flächen garnicht leiten sollten dann wäre das einzige Bauteil mit Erdung die eine Seitenwand.Ich weiß nicht, wie es mit der Erdung bei den großen ATX-Netzteilen aussieht, aber das PicoPSU könnte eventuell empfindlicher darauf reagieren ?!
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5. März 2010 um 14:03 Uhr #843994
Uwe
TeilnehmerWas für ein externes Netzteil verwendest Du zum PICO?
Ich weiß nicht, wie es mit der Erdung bei den großen ATX-Netzteilen aussieht
Erde (der Grün/Gelbe vom Hausnetz), das Netzteilgehäuse (und damit normalerweise das gesamte PC-Gehäuse) und auch die Masse (alle schwarzen Kabel am ATX-Stecker und den Laufwerkssteckern) sind miteinander verbunden.
Sebst in einem Acrylgehäuse reicht diese Erdung für einen störungsfreien Betrieb aus. Wir reden hier nicht von Schirmung zwecks EMV! Störungen können zB von defekten Netzteilen oder defekten Mainboards verursacht werden. Schwingt zB eine Spule in den Wandlerkreisen der CPU extrem auf, so überträgt sich ein Signal in den gesamten Stromkreislauf. Dagegen hilft nur Austausch bzw Entsorgen.Uwe
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5. März 2010 um 15:03 Uhr #844008
bideru
TeilnehmerMomentan habe ich das 12V PicoPSU (90 W) mit einem externen 80 W Netzteil von Edac. Ich werde aber möglicherweise auf das 150W-PicoPSU aufrüsten und dann käme auch ein neues Netzteil.
Woher die Störgeräusche genau kommen kann ich nicht sagen, denn ich habe einfach mit die Mittel es definitiv zu bestimmen. Also kann ich es nur durch Probieren herausfinden. Sie sind auch nur zu hören, wenn über den analogen Audio-Out ein Verstärker mit Boxen angeschlossen ist. Über einen Kopfhörer direkt am Audio-Out ist von diesen Geräuschen nichts zu hören.
Und da der Aufbau eines PicoPSU schon etwas zierlicher ist als bei einem ATX-Netzteil würde ich als Nicht-Fachmann vermuten, daß es auch bestimmte Faktoren, wie z.B. keine direkte Erdung, vielleicht empfindlicher reagiert als es ein ATX-NT tun würden.
Bei den ATX-NT ist ja die Erdung direkt am Kaltgeräte-Stecker. Ich weiß ja nicht einmal, ob bei der externen Variante die Erdung über den Hohlstecker geht ?!
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5. März 2010 um 16:03 Uhr #844016
Uwe
TeilnehmerBei den ATX-NT ist ja die Erdung direkt am Kaltgeräte-Stecker. Ich weiß ja nicht einmal, ob bei der externen Variante die Erdung über den Hohlstecker geht ?!
Wenn das externe NT des PICO einen Kaltgeräteanschluß hat, dann sollte der Minus des Holsteckers damit verbunden sein.
Aber was erwartest Du von einem analogen Out eines PC?
Wenn ich die Boxen recht laut drehe, kann ich Geräusche durch Scrollen im Browser erzeugen.
Wir reden hier von billigsten, ungeschirmten, schlecht gefilterten Sound von 1€ (OnBoard-Sound) bis etwa 100€ (gute Soundkarte) und nicht von Hifi-Qualität, die bei 200€ beginnt. Gute störungsfreie Boxen sind nicht für unter 500€ erhältlich. Bei OnBoard-Sound über analog wäre ich erstaunt, wenn jemand behauptet, er habe keine Störgeräusche.Uwe
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5. März 2010 um 17:03 Uhr #844025
littledevil
Teilnehmereine optische Verbindung ist für solche Probleme die beste Lösung, da elektrisch alles entkoppelt ist.
Um welches Mainboard handelt es sich?
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5. März 2010 um 18:03 Uhr #844037
bideru
TeilnehmerAlso wenn diese Störgeräusche in Verbindung mit Verstärker und Boxen keine Seltenheit sind bin ich ja beruhigt. Natürlich ist der onboard-Sound keine Highendlösung, aber die Störgeräusche hatte ich bei meinen alten Rechner nicht – zumindest nicht so, als daß sie sich deutlich bemerkbar gemacht haben.
Mein Board ist das kleine Zotac 9300-ITX WiFi.
Ich würde gerne das Board über Toslink verbinden, aber leider habe ich einen PA-Verstärker, der nicht über einen solchen Eingang verfügt. Es gäbe noch diese kleinen externen Wandler (Toslink Eingang / Analog Ausgang). Allerdings weiß ich nicht was die taugen und sie sind mit kapp 60 Euro auch keine Schnäppchen.
Am einfachsten wäre es einen Verstärker zu kaufen, denn alle Dolby-Verstärker verfügen über diese Eingänge. Aber was heißt „mal eben einen Verstärker kaufen“ … ?! -
5. März 2010 um 19:03 Uhr #844047
Iord
TeilnehmerAlso ich habe auch ein Gehäuse komplett aus Holz (18mm Buche , Selbstbau) und habe nicht ein solches Störgeräusch, wie du es schreibst … Habe aber auch ein Msi K9n2gm
Hoffe das hilft irgendwie weiter =/
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6. März 2010 um 0:03 Uhr #844088
littledevil
TeilnehmerHat dein PA-Verstärker XLR-Eingänge o.ä.? Dann kannst du mit nem USB Audiointerface etwas anständiges auf die Beine stellen – kostet allerding auch ein paar EUR
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6. März 2010 um 10:03 Uhr #844107
Uwe
TeilnehmerEs gäbe noch diese kleinen externen Wandler (Toslink Eingang / Analog Ausgang).
Bringt aber auch nichts. Das Störgeräusch wird dann einfach mit umgewandelt.
Es muß nicht unbedingt mit jedem Board vorkommen bzw ist die Intensität sehr unterschiedlich. Auch kann es bei den einen Boxen (oder Verstärker) mehr oder weniger vorhanden sein als bei einer anderen Kombination.
Ein Verstärker besitzt Filter und befindet sich in einem geschlossenen Blechgehäuse. Er ist damit abgeschirmt gegen fremde Einflüsse (das ist jetzt EMV). Ein OnBoard-Sound dagegen ist hoffnungslos allen Frequenzen von CPU, Grafik, Wandlerkreisen und auch offenen PICO ausgeliefert. Gute und teure Soundkarten sind mit mehreren Filterkondensatoren bestückt und besitzen teilweise sogar kleine Kappen/Gehäsue aus Blech bzw Alu.
Und gerade bei ITX treffen alle negativen Faktoren aufeinander: Alle Komponenten sitzen eng zusammen und es wird an Bauteilen aus Platzmangel gespart.Uwe
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