Heizkörper als lautloser Zusatz-Radiator
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VJoe2max aktualisiert.
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30. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #497805
VJoe2max
TeilnehmerIn einem anderen Forum wurde ich mal wieder an ein Projekt erinnert, das ich schon lange vor hatte: Einen Passive-Radiator auf Basis eines handelsüblichen Kompaktheizkörpers bauen.
Da mein Spiele PC im gemoddeten Stacker inzwischen wieder einsatzbereit ist und mit einem Schnellkupplungs-Block für Experimente mit externen Radiatoren ausgestattet wurde, war es an der Zeit mal in den Baumarkt zu fahren und einen günstigen Kompaktheizkörper Typ 22 zu erstehen (36€). Dazu kamen noch vier Möbelrollen, wie man sie auch für PC-Gehäuse verwendet und ein paar G1/2″ auf G3/8″-Adapter sowie ein Entlüfter und ein Entwässerungsventil .
Aus Reststücken eines zerlegten Bettrosts, habe ich schnell ein rollbares Gestell zusammengezimmert, auf dem der Heizkörper bis jetzt nur durch sein Eigengewicht gehalten wird:
Die vorhandenen Adapter habe ich schon mal provisorisch eingebaut. Dabei soll das warme Wasser oben auf einer Seit einstömen und unten auf der andern Seite wieder ausströmen. Oben gegenüber dem Einlass kommt ein normaler Heizkörper-Entlüfter um Entlüften des kreislaufs hinein und unten auf der Einlassseite ist ein Entwässerungsventil vorgesehen:
Der Heizkörper hat aber noch zwei weitere Anschlussmöglichkeiten andern Unterseite sind ich vermutlich am Ende auch nutzen werde.
Zunächst steht das Spülen und reinigen an. Obwohl der Heizkörper neu ist, muss man hier denke ich besonders gründlich arbeiten. Als Korrosionsschutz wird G48 zum Einsatz kommen, da sich ja auch für den Rest der Wakü bewährt hat. Mal sehen ob da Teil was bringt. In jedem Fall ist es schon mal ne gute Trägheitsreserve, denn da passt mit Sicherheit ne Menge Wasser rein ;).
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30. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #868024
littledevil
TeilnehmerNa dann laß mal Boinclaufen, damit das zimmer warm wird 😀
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30. Oktober 2010 um 19:10 Uhr #868030
VJoe2max
TeilnehmerGoZoU;433049 said:
Sieht interessant aus, ich bin gespannt was es bringt.Bin ich auch ;). Werde mir btw noch eine Wasserfilter bestellen, damit im Zweifelsfall kein grober Dreck in den Wakü-Kreislauf gespült werden kann. Bis jetzt bin ich zwar immer ohne Filter ausgekommen, aber das bietet sich hier einfach an. So kann ich auch mal eigene Erfahrungen mit einem Wakü-Wasserfiltern sammeln…
GoZoU;433049 said:
Fall es sich als nicht „tauglich“ herausstellt, hast du wenigstens einen Heizkörper in Reserve :D.Jep – so hab ich mir das im Prinzip auch gedacht. Momenten wäre das aber reichlich nutzlos. In meiner Wohnung gibt´s keinen einzigen Heizkörper – nur Fußboden- und Wandheizung ;).
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30. Oktober 2010 um 19:10 Uhr #868026
GoZoU
ModeratorSieht interessant aus, ich bin gespannt was es bringt. Fall es sich als nicht „tauglich“ herausstellt, hast du wenigstens einen Heizkörper in Reserve :D.MfGGoZoU
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30. Oktober 2010 um 20:10 Uhr #868040
loony
TeilnehmerIst ja lustig, ich bin gerade am Schauen nach einem Badezimmerwandheizkörper, der gleichzeitig auch als Handtuchtrockner nutzbar ist. Den werde ich auch Testweise in einen Kreislauf einbauen.. Nachteil ist nur, die, die mir gefallen (Edelstahl) kosten ganz schön 🙂
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30. Oktober 2010 um 20:10 Uhr #868039
psahgks
TeilnehmerDie Idee ist alt, das hab ich schon vor Jahren mal so gemacht. ;P
Pass auf, dass die Kiste innen nicht ange- oder verrostet ist.
Mir ist da schoen braune Bruehe rausgelaufen gekommen.. 😉
Allerdings war meiner auch aus unserem Haus ausgebaut und stand ziemlich lange offen rum.Filter ist also ein Muss.
Bin gespannt, was draus wird, Johannes. 😉
Meine Temperaturen waren uebrigens nicht sonderlich toll.
Vielleicht kriegst du das aber besser hin. (=mfg Lutz
EdiT: Bilders.
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31. Oktober 2010 um 0:10 Uhr #868050
VJoe2max
Teilnehmer@Lutz: Na wenn der so auf dem Boden stand wundert es mich nicht, dass er nicht viel gebracht hat :D. Da konnte sich ja nur an den glatten Außenflächen was tun. Innen hast du so keinerlei vernünftigen Wärmetausch, geschweige denn einen schönen Konvektionsströmung. Da muss schon Luft von unten einströmen können. Ist bei Verwendung als normaler Heizkörper auch nicht anders ;). Hab mal in die Anschlüsse rein geleuchtet -> sieht pico bello aus in den Querverbindern. Wie die Platten der Seitenwände innen aussehen könnte man nur mit ner Endoskopkamera herausfinden, aber da das Teil neu ist und komplett verschlossen war, denke ich mal das der relativ sauber ist. Dennoch werd ich ihn gründlich spülen. Bin trotzdem grad am überlegen welchen Filter ich nehmen soll…@Detlef: Das scheint ja ein richtiges Revival dieses alten Trends zu geben :). Heizkörper-Radis sieht man derzeit wieder häufiger ;). Bin gespannt ob du da was passendes Findest. Edelstahl hätte Korrosionstechnisch natürlich Vorteile. Ich gebe aber zu bedenken, dass das wärmeleitungstechnisch aber noch schlechter als ferritischer Stahl ist.Zwar sehe ich Heizkörper als Radiatoren jetzt nicht unbedingt als Ersatz für richtige Wakü-Radiatoren an, aber als günstige und völlig passive Ergänzungslösung ist das denke ich schon nicht schlecht. Dazu kommt der Vorteil, dass man eben einen viel größere Wassermenge als Trägheitspuffer hat – das dauert einfach ne Weile bis man die größere Wassermenge erst mal ein bisschen aufgeheizt hat.
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31. Oktober 2010 um 13:10 Uhr #868080
orw.Anonymous
TeilnehmerMiss dann bitte mal die Oberflächentemperatur, würd mich interessieren.
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31. Oktober 2010 um 17:10 Uhr #868089
psahgks
TeilnehmerVJoe2max;433074 said:
@Lutz: Na wenn der so auf dem Boden stand wundert es mich nicht, dass er nicht viel gebracht hat :D. Da konnte sich ja nur an den glatten Außenflächen was tun. Innen hast du so keinerlei vernünftigen Wärmetausch, geschweige denn einen schönen Konvektionsströmung. Da muss schon Luft von unten einströmen können. Ist bei Verwendung als normaler Heizkörper auch nicht anders ;).Jetz wo du es sagst…. Spaeter wurde er dann aufgebockt, allerdings auch nicht sonderlich hoch.. Peinlich, heute wuesste ich es aber besser. *g*
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31. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #868096
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31. Oktober 2010 um 18:10 Uhr #868094
VJoe2max
TeilnehmerBison;433110 said:
Miss dann bitte mal die Oberflächentemperatur, würd mich interessieren.Mach ich! Wenn das Teil funktioniert, sollte die Oberfläche zumindest nach einer relativ langen Aufheizphase annähernd so warm wie das Wasser werden.
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31. Oktober 2010 um 19:10 Uhr #868104
VJoe2max
TeilnehmerFalls du sie runter regelst ist es ja wieder nichts anderes als ne DDC-1T ;). Die unterscheiden ich ja nur durch Leistungsaufnahme und Drehzahl. Wie viel Liter im Kreislauf sind ist der Pumpe btw völlig egal – kannst im Prinzip auch den Atlantik als AB nutzen 😀 – das juckt die Pumpe nicht ;). In den Heizkörper passt btw etwas bisschen mehr als ein 5L-Kanister. Glaubt man gar nicht wie viel da drin verwindet. Hab´s jetzt noch nicht genau gemessen…
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31. Oktober 2010 um 19:10 Uhr #868099
VJoe2max
TeilnehmerDer Heizkörper selbst macht mir da keine Sorgen – der dürfte keinen nennenswerten Strömungswiderstand bieten (alles große Querschnitte). Der Kreislauf bei mir bietet ansonsten aber schon relativ viel Widerstand. Es wird sogar noch mehr, denn die Graka muss noch rein und den RAM will ich angesichts der Temperaturen die er ohne Wakü hat doch wieder einbinden. Nötig wär´s freilich nicht unbedingt aber die RAM-Kühlkörper sind momentan das Heißeste im ganzen Rechner ;). Abgesehen davon hab ich bis jetzt noch nie erlebt, dass eine DDC-1T an Grenzen stößt, wenn man nicht gerade auf 100l/h und mehr scharf ist ;). Eine DDC-1+ verwende ich aus Prinzip nicht – viel zu laut und zu heiß ;).
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31. Oktober 2010 um 19:10 Uhr #868105
loony
TeilnehmerNee, meine ist WIRLKICH nicht runtergeregelt, bin selbst überrascht gewesen, wie schön man die entkoppelt bekommt.
Kreislauf: ich hab mit meinem momentanen Reseratorsystem ca. 3l im Kreislauf und im späteren Casecon fast gleichviel (durch den grossen AGB) also könnte ich dann für Testzwecke so einen Heizungsradi da ohne weiteres zuschalten? -
31. Oktober 2010 um 19:10 Uhr #868101
loony
TeilnehmerOK… ähmmm zu laut kann ich nicht bestätigen… ich hab sie soweit (lautstärketechnisch) runter, dass man mit dem ohr direkt dran (10cm) ein leises surren hört. Das höre ich aber genauseo an meiner im Moment aktiven AS (Gibt bald Bilder zu meiner LAING Aufhängung).
Aber der Kreislauf wird doch um mehrere Liter aufgestockt, wieviel passt in deinen Radiator? -
1. November 2010 um 11:11 Uhr #868123
VJoe2max
TeilnehmerSpricht aus meiner Sicht erst mal nichts dagegen noch so was rein zu nehmen. Kannst ja mal abwarten wie es sich bei mir auswirkt ;). Bin schon auf deine Entkopplung gespannt, aber so richtig leise ist ne DDC (egal ob 1T oder 1+) auch frei schwebend nicht. Das hochfrequente Betriebsgeräusch kann man nur durch Dämmung los werden und das ist zumindest beider -1+ aufgrund der Hitzeentwicklung nicht ratsam. Die Entkopplung verhindert ja nur die Vibrationsübertragung ans Gehäuse – das reine Betriebsgesräusch der Pumpe bleibt. Bin gerade am überlegen wie ich den unteren Anschluss für den Zulauf nutzbar machen kann. Unten hat der Heizkörper zwei Anschlüsse mit dem man ihn im Normalfall an Vor- und Rücklauf der Heizung anschließt wenn die Rohre aus dem Boden kommen:
So sehe die Verschlusskappen aus:
Leider handelt es sich den Abmessungen nach offenbar um ein G 7/8″ Gewinde. Bis jetzt habe ich keinen passenden fertigen Adapter gefunden. Bliebe noch die Verschlusskappe zu durchbohren und ein G1/4″ Gewinde rein zu schneiden. Das Problem dabei ist die geringe Wandstärke von 2,5mm – da ist nicht optimal für einen Wakü-Anschluss, würde aber vermutlich trotzdem gerade so reichen.
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1. November 2010 um 12:11 Uhr #868132
orw.Anonymous
TeilnehmerVJoe2max;433161 said:
Leider handelt es sich den Abmessungen nach offenbar um ein G 7/8″ Gewinde. Bis jetzt habe ich keinen passenden fertigen Adapter gefunden.
Wo hast du den denn her? Aus China?
Lies mal hier. -
1. November 2010 um 12:11 Uhr #868125
Patty
TeilnehmerWie wärs auf den großen Verschlussstopfen den 1/4″ Anschluss aufzulöten? Gewinde wär schöner, aber 2,5mm sind ja nicht soo der Bringer…
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1. November 2010 um 12:11 Uhr #868127
VJoe2max
TeilnehmerDann müsste ich das Teil vorher entlacken – was wegen der Einbrennlackierung schwierig sein könnte. Ich kann ja mal versuchen, es in Aceton aufzulösen.
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1. November 2010 um 13:11 Uhr #868133
VJoe2max
TeilnehmerDer Heizkörper ist von einer Firma Leysser und wird unter der Marke SaniComfort vertreiben. Laut Verpackungsangabe werden die Dinger in Belgien hergestellt ;).Alle seitlichen Anschlüsse sind wie üblich G1/2″ Innengewinde. Lediglich die beiden unteren Anschlüsse haben ein anderes Maß. Hab aber gerade noch mal mit einem normalen Messschieber mit mm Nonius nachgemessen. Es sind doch normale G3/4″-Gewinde, was die Sache erheblich vereinfacht :). Zuvor hatte ich blöder Weise mit einem digitalen Messchieber direkt in inch gemessen – das sollte man nicht tun :D, denn die Tabellenwerte lassen ganz da schöne Toleranz-Spielräume und die Teilung in inch ist deutlich weniger fein. Think metric! – gilt also auch für mich in Zukunft bei so was wieder verstärkt ;).
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1. November 2010 um 19:11 Uhr #868154
psahgks
TeilnehmerSo ein Adapter ist doch auf der Drehe schnell selbst hergestellt. 😉
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1. November 2010 um 21:11 Uhr #868158
VJoe2max
TeilnehmerWenn man das Rohmaterial da hätte vllt. – hab ich aber nicht ;). Werde morgen mal schaun wie ich´s nun mache…
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3. November 2010 um 12:11 Uhr #868278
VJoe2max
TeilnehmerHab das Teil nun doch entlackt (ging erstaunlich gut mit Aceton) und wollte eigentlich einen Gewindestutzen anlöten. Als ich das Loch gebohrt hatte hab ich dann aber doch erst mal ein G1/4″-Gewinde Rein geschnitten und geprüft ob das auch so ordentlich hält und das tut es. Ist halt Messing in weichen Kupfer oder in POM hätt ich das jetzt nicht so gelassen. Jedenfalls hab ich die Anschlusskonfigruation nun entprechend umgebaut und der Einlass wird nun über den unteren Anschluss erfolgen:
Das Wasser wird in der Steigleitung des Heizkörpers nach oben befördert und der Auslass befindet sich diagonal gegenüber ebenfalls unten. So lassen sich die Schläuche später sauber führen.
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3. November 2010 um 13:11 Uhr #868277
loony
Teilnehmerja genau solcher 🙂 Aber wenn man sich die Preise anschaut, dann ist es ein teurer Gag. Effizient wird solch ein externer Heizkörper nicht sein, eher, wie Joe schon sagte, die Vergrösserung des Wasservolumens.
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3. November 2010 um 13:11 Uhr #868276
orw.Anonymous
Teilnehmertechnisch interessant 🙂
wie weit soll denn der „heizkörper“ vom pc wegstehen? also nicht das der eigentliche pc die abgesonderte abwärme unmittelbar wieder einsaugt – was meinst du?
Ist ja lustig, ich bin gerade am Schauen nach einem Badezimmerwandheizkörper, der gleichzeitig auch als Handtuchtrockner nutzbar ist. Den werde ich auch Testweise in einen Kreislauf einbauen.. Nachteil ist nur, die, die mir gefallen (Edelstahl) kosten ganz schön
[SIZE=“1″]quelle: baur.de[/SIZE]sowas? sieht sicher geil aus hat doch aber vergleichsweise wenig oberfläche oder?
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3. November 2010 um 17:11 Uhr #868291
littledevil
TeilnehmerEin flacher heizkörper der hauptsächlich strahlungswärme und weniger wärme durch konvektion ab gibt, könnte bei 30-35°C wasser Temp schon recht praxisnah arbeiten.
Heute wird aj viele in richtugn 35°C optimeirt, damit wärmepumpen ordentlich sparsam arbeiten können -
3. November 2010 um 22:11 Uhr #868318
VJoe2max
TeilnehmerDas Teil ^ ^ sieht natürlich schon edel aus. Könnte man fest montiert neben der Kühlfunktion auch Zimmer-Deko verwenden :D. Ich fürchte aber, dass das temperaturmäßig eher weniger bringt als ein Kompakt-Heizkörper. Hab das meinen Kühlkörper inzwischen ordentlich gespült und gereinigt. Kam so gut wie kein Dreck raus. Ich hoffe es bleibt auf Dauer so – aber ich habe wirklich ne Menge Wasser und C-B grün durch gejagt. Dabei habe ich vermeiden das Ding wieder trocken fallen zu lassen bevor die Korrosionsschutz-Mischung eingefüllt wurde um Rostansatz im Keim zu ersticken. Der Muss jetzt zeit seines Lebens mit Aqua dest. und Korrosionsschutz befüllt bleiben, da ansonsten ist Rost vermutlich unvermeidlich wäre… Bevor sich das Teil Gespült habe, wurde aber noch ein G1/2″-Kugelhahn mit einem Adapter davor am Auslass verbaut:
In den Adapter kommt der Filtereinsatz und der Kugelhahn erlaubt das Öffnen des Filters, wobei nur das Wasser aus dem Schlauch bis zur Schnellkupplung verloren geht. Der Inhalt des Heizkörper-Radis muss so bei Filterwechsel nicht erneuert werden, was bei 4,5 Litern auch nicht so prickelnd wäre.
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4. November 2010 um 17:11 Uhr #868365
orw.Anonymous
TeilnehmerDas Wasser wird in der Steigleitung des Heizkörpers nach oben befördert und der Auslass befindet sich diagonal gegenüber ebenfalls unten. So lassen sich die Schläuche später sauber führen.
Bison;433170 said:
Lies mal hier.Wie sollte doch gleich ein Radiator deiner Größe angeschlossen werden? 🙂
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4. November 2010 um 20:11 Uhr #868378
VJoe2max
TeilnehmerJürgen! Glaubst du eigentlich im ernst, dass ich mir keine Gedanken mache, wenn ich so was anfange? Im Übrigen bescheinigt auch deine Broschüre, dass der „wechselseitige“ Anschluss zu einer gleichmäßigen Wärmeverteilung führt. Der „einseitige“ Anschluss ist bei dem geringen Volumendurchsatz den Laing noch schafft, wenn so viel im Kreislauf hängt vermutlich nicht gerade förderlich für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Im Übrigen wäre der Umbau von „wechselseitig“ auf „einseitg“ mit wenigen Handgriffen erledigt – aber meiner Ansicht nach ist das hier zumindest nicht besser als die wechselseitige Variente. Ich hätte ja noch Verständnis für deinen Einwand, wenn ich die Montageart „reitend“ gewählt hätte, aber dass das nicht sinnvoll ist, sieht wohl jeder ;). Meine Vermutung ist ja, dass an dir ein kleines Detail, auf das ich verweisen habe, vorüber gegangen ist. Der Anschluss den du mit Bild gequotet hast ist über ein Steigrohr zwischen den Konvektorplatten mit dem oberen Einlass verbunden. Auf diese Weise kann ich den Zulaufschlauch elegant unter dem Radiator entlang führen und muss keinen Schlauch von oben herunter führen ;). Zur Veranschaulichung noch eine kleine Skizze zum jetzigen Aufbau:
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5. November 2010 um 10:11 Uhr #868392
Audiodude
TeilnehmerWenn wir unser „Kluges“ Zottelvieh nich‘ hätten, hättest Du aber nicht so’ne schöne Skizze gemacht! Daher danke an euch beide.
Ich bin gespannt wieviel das bringt, bin ja auch noch auf der Suche nach einem Booster für meinen Reserator.Greetz Audiodude
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5. November 2010 um 11:11 Uhr #868405
VJoe2max
TeilnehmerNa dann war´s ja doch gut das noch mal zu skizzieren :).Der Radiator wurde btw gerade eingebunden. Das Entlüften hat wieder erwarten keinerlei Schwierigkeiten gemacht und die Laing packt die zusätzlichen Meter an Schlauch und den externen Radiator selbst problemlos. Hab zwar keinen Durchflussmesser eingebaut, aber am Deckel des AB erkennt man kaum eine Änderung. Die Kühler machen der Pumpe offenbar bei weitem mehr zu schaffen als so ein Heizkörper ;).Momenten muss ich aber erst mal den Rechner wieder auf Vordermann bringen. Die Kiste lief ja schon ewig nicht mehr und muss erst mal Updates ziehen. Außerdem hab ich ein Problem mit Prim95 festgestellt. Das steigt mir ständig aus, obwohl ich bis jetzt keinen Fehler entdecken konnte……
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5. November 2010 um 11:11 Uhr #868402
GoZoU
ModeratorDie Tatsache mit dem Steigrohr ist mir auch entgangen, aber das hatten wir ja gestern bereits geklärt :D.MfGGoZoU
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5. November 2010 um 12:11 Uhr #868411
littledevil
TeilnehmerSo ein Heizkörper wirkt sich ja kaum auf den Durchfluß aus. Bin shcons ehr gespannt auf die Temp.veränderung.
Falls bei meinem Bauprojek ein Heizkörper übrig bleibt, könnte das auch interessant sein -
7. November 2010 um 14:11 Uhr #868522
VJoe2max
TeilnehmerSo – hab das Problem mit Prime gelöst. War der Speicher. Das Remapping hat nicht funktioniert. Hab jetzt nur noch zwei Riegel drin, was auch kein Schaden ist, da die Dinger so dicht gedrängt doch verdammt warm wurden. Jedenfalls läuft die Kiste inzwischen seit über zwei Stunden vollpassiv mit Prime95 (gestern schon mal ein paar Stunden beim Fallout New Vegas zocken :D). Inzwischen sich das Delta-T zwischen Luft und Wasser bei 7,5°K eingependelt. Hört sich zunächst nicht übel an für eine vollpassive Kühlung, aber man muss beachten, dass die beiden anderen Radiatoren (1×120 und 2×120) noch mit im Kreislauf sind aber deren Lüfter abgeschaltet sind. Außerdem hängt nicht gerade viel Verlustleitung im Kreislauf. Es ist lediglich ein auf 3,2 GHz übertakteter Allendale C2D drin (der schon ganz ordentlich heizt – zumindest mehr als die meisten Wolfdales) und ansonsten hängt nur nur noch das komplette Board im Kreislauf. Trotzdem kann man denke ich davon ausgehen, dass mit so einem Heizkörper auch ein vollpassiver Betrieb inkl. Grafikkarte möglich ist – allerdings nicht gerade mit einem der ganz dicken Schlachtschiffe. Mit meiner HD4850 dürfte es wohl gehen, aber die Temperaturen werden vermutlich deutlich steigen. Sobald ich einen Kühler für die Karte habe wird die mit eingebunden ;). Alles in allem wirkt der Heizkörper wie erwartet vor allem als Temperatur-Puffer und als großes Wasserreservoir, aber er kühlt schon auch merklich. Ohne ihn hatte ich so ein Delta-T nur mit aktiver Belüftung der beiden kleine Radiatoren erreichen können und der stationäre Zustand stellte sich viel schneller ein. Zur Kühlung dürfte der Heizkörper mit steigender Wassertemperaturen auch immer mehr beitragen – insofern ist ein Passivbetrieb für eine vollständigen Rechner, der jetzt nicht gerade mit einer oder gar mehreren GTX480ern und einem dicken Hexacore bestückt ist, denke ich, durchaus machbar – mit typischen Temperaturen eines Passiv-Systems allerdings. Dafür ist das Teil aber massiv billiger als Cape-Coras o. Ä.. Für einen (abgesehen von der Pumpe) völlig lautlosen Allround-PC oder HTPC mit ordentlicher Leistung ist das imo ne gute und günstige Alternative. Zur Ergänzung eines Systems mit klein dimensionierten aktiven Radis ist ein Heizkörper offenbar auch sehr gut geeignet, denn mit aktivierten Lüftern auf den anderen Radis geht das Delta-T (Wasser-Luft) extrem in den Keller.Das muss ich aber noch mal länger unter Vollast austesten. Vorläufiges Fazit: Wie zu erwarten war: Keine Wundertemperaturen, aber als passive und günstige Ergänzung sowie als exzellenter Puffer ist so ein Heizkörper erst mal ganz gut geeignet. Das Teil wird bei mir jetzt eingebunden bleiben. Dann wird sich zeigen ob in einem Jahr korrosionstechnisch irgendwas zu bemerken ist. Offenbar hatte ich sehr gut gespült oder mein Eigenbau-Filter ist sehr gut, aber ich kann bislang nicht die geringsten Verunreinigungen oder einen nachlassenden Durchsatz erkennen.Läuft so weit also erst mal prima 🙂
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7. November 2010 um 18:11 Uhr #868570
Targon678
TeilnehmerSchon cool.
Kann ja sogar „getarnt“ an die Wand montiert werden 😀 XD
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7. November 2010 um 18:11 Uhr #868573
loony
TeilnehmerHey super, Gratulation, Johannes :d:
Hätte ich, ehrlich gesagt, nicht so effektiv erwartet, zumal mein immernoch im Betrieb befindlicher Reserator ganz miese Ergebnisse bringt!Um mein Handtuchhalteredelstahlwandradiator muss ich erst die Wohnung wechseln, bis zum Bad ists vom Schreibtisch aus bestimmt 4m, aber LUFTLINIE!!!:D
Ich konzentriere mich lieber wieder intensiv um meinen Cascon ❗
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9. November 2010 um 9:11 Uhr #868754
littledevil
TeilnehmerHört sich supi an. Welche Maße hat Dein Heizkörper?
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9. November 2010 um 10:11 Uhr #868758
VJoe2max
Teilnehmer500x600x100 mm 😉 – ist also noch ganz handlich, dafür aber schon recht schwer.Bin immer noch auf der Suche nach einem Graka-Kühler. Mit CPU und Mobo allein werd ich das Ding nicht weiter belasten können. Ohne die Graka als zusätzliche Last sind ausführlichere Tests fast ein wenig sinnlos, denn das was er jetzt kühlt packt das Ding einfach problemlos. Letztlich hat sich das DetaT dann btw. erst nach mehreren Stunden bei 8°K fest eingependelt (die Pufferwirkung hält also wirklich lang vor). Ohne die beiden andern passiv geschalteten Radi wären es vllt. 10°K, aber auch das wäre für einen Passiv-Radi völlig in Ordung. Ich denke eine Grafikkarte mittlere Verlustleistung kann man dem Teil zusätzlich noch vollpassiv zumuten. Für mehr wird´s denke ich allein nicht mehr reichen, aber das ist selbst bei einem vollpassiv gefahrenen MoRa so ;). Hier noch Bilder vom Filtereinbau und vom endgültigen Standort (Kabelsalat drum herum muss noch etwas in Ordnung gebracht werden):
Ob ich die abnehmbaren Teile noch schwarz lackieren, lasse ich mal noch offen. Kann man immer noch machen…PS: Hab btw. das Speicher-Problem per BIOS-Update lösen können und bin jetzt wieder auf 4GB physiklisch mit remapping und den maximal angezeigten 3GB im OS (WinXP 32bit) :).
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9. November 2010 um 13:11 Uhr #868780
littledevil
TeilnehmerD.h. wenn ich einen mit 100×50 nehme sollte der auch stärkere hardware ohne andere Raid’s problemlos passiv packen?
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9. November 2010 um 14:11 Uhr #868787
VJoe2max
TeilnehmerIst anzunehmen ;). Wie immer halt: Je mehr Fläche desto besser.Kann natürlich sein, dass da dann mehr Durchfluss hilfreich ist, damit die Verteilung wirklich gleichmäßig ist. Die Messung der Oberflächentemperaturen steh bei mir noch aus – werde ich aber bald nachholen ;).
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9. November 2010 um 15:11 Uhr #868795
loony
TeilnehmerNe da hast du mich falsch verstanden, ich meine das nicht als Heizungsersatz, sondern als Ergänzung.
Auch ist ein 24/7 Betrieb nicht notwendig. Stell dir vor du zockst 3 Std und der Radiator gibt die entstandene Wärme ab.
Für diese Zeit regelt das Thermostat deiner Heizung um einige Prozentpunkte runter, weil die Zieltemp. nicht unterschritten wird.
Das Ganze aufs Jahr gerechnet…Ich meinte es so: Der Rechner ist sowieso an. Mit aller Macht versuchen wir Wasserkühler die Temps so niedrig wie möglich zu halten. Warum spendieren wir nicht einige Grad Celsius mehr in den Wasserkreislauf und entlasten damit unsere Heizkosten?
Oder würde das Ganze in den Bereich „vernachlässigbar“ fallen? -
9. November 2010 um 15:11 Uhr #868796
littledevil
TeilnehmerIch denke ich ahbe das schon ganz gut verstanden 😀
Heißten die Luftkühler und Radiatoren nicht auch Dein zimmer? :-k;)
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9. November 2010 um 15:11 Uhr #868794
littledevil
TeilnehmerVon Heizkostenreduzierung würde ich nicht ausgehen, da das direkte „Heizen“ per Lüfter effektiver ist, als das ganze über einen Wasserkreislauf an einen Radiator/Konvektor abzugeben.
Theoretisch wäre also sogar eine Leichte Erhöhung wahrscheinlichBei Power-usern könnte ganzjährig eine Wasservorerwärmung sinnvoll sein.
Na dem prinzip.
Plattwärmetauscher verbunden mit PC Kreislauf und auf der anderen Siete Kalwasser und leitung zum WW Speicher
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9. November 2010 um 15:11 Uhr #868802
AMD-ATI-Fan
Teilnehmerletztendlich wird die Wärmeenergie aus dem Wasserkreislauf abgegeben, und vonj der Luft im Haus aufgenommen!ob jetzt weniger Luft mit mehr Temp, oder mehr Luft mit entsprechend viel weniger Temp vorhanden ist ist nach dem vermischen selbiger irrelevant ;)allerdings brauchen wärmere Komponenten mehr strom (der Widerstand der Transistoren verändert sich mit der Temp)von daher ist es sinnvoller, das Wasser aktiv zu kühlen 😉
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9. November 2010 um 15:11 Uhr #868792
VJoe2max
TeilnehmerNe Stromheizung ist wirklich das Letzte was ich damit erreichen will – umweltunfreundlicher geht´s kaum ;). Zum Testen muss man das halt mal in kauf nehmen, aber das soll nicht Dauerzustand sein. Rechner die 24/7 laufen gibt´s bei nicht – das kommt gar nicht in die Tüte.Das Ding dient bei mir ausschließlich als günstiger passiver Zusatz-Radiator und die Kiste ist meilenweit davon entfernt lange zu laufen ;). Ist ja nur der Spiele-PC den brauch ich nicht häufig. Mein Hauptrechner ist ein Stromspar-PC. Aber normalerweise schalte ich auch den bei Nichtgebrauch immer ab ;).
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9. November 2010 um 15:11 Uhr #868797
loony
TeilnehmerNa das ist doch jetzt die Gretchenfrage: 5 Grad mehr über einen passiven Radiator, oder 5 Grad weniger über einen aktiven?
(Voraussetzung, die Systemkomponenten bleiben im grünen Bereich und müssen dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen werden) -
9. November 2010 um 15:11 Uhr #868791
loony
TeilnehmerIm Ergebnis dessen, könnte man über die Wärmeabgabe im Wohnbereich wirklich nachdenken..
Ich spinne das ganze mal weiter:Bei z.B. 3 PC’s, die über ihre Wakü’s parallel ihre Wärme in einen entsprechend dimensionierten „Heizkörper“ abgeben, hätte man vielleicht sogar noch eine Heizkostenreduzierung (vorausgesetzt, die Rechner laufen sowieso).
Ich merke das mit meinem Reserator schon ein wenig… der strahlt Wärme ab ohne Ende, allerdings läuft mein Rechner im Moment auch auf boing 24/7.
Aber das Konzept sollten wir mal im Auge behalten und da auch vielleicht versuchen, vernünftige Messergebnisse zu erzielen.
Meine Theorie hierzu:
Lass doch die Wassertemperatur zwischen 40 – 45° sein, umso mehr Wärme wird am Radiator in die Umluft gegeben. -
9. November 2010 um 16:11 Uhr #868811
AMD-ATI-Fan
Teilnehmerloony;433942 said:
je höher die temp, desto mehr Wärmeenergie kann abgegeben werden, in welcher Form, ob passiv oder per Luftstrom aktiv, wobei ich mal den Faktor „kondensieren“ in die Diskussion einbringen möchte 😉ok, darauf willst du hinaus…
das problem ist: woher soll die Wärmeenergie kommen, die du abgeben willst?
edith meint btw wir spammen hier den thread voll, und es währe nett, wenn ein mod das irgendwohin verschieben könnte8-[
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9. November 2010 um 16:11 Uhr #868806
loony
TeilnehmerAMD-ATI-Fan;433934 said:
ob jetzt weniger Luft mit mehr Temp, oder mehr Luft mit entsprechend viel weniger Temp vorhanden ist ist nach dem vermischen selbiger irrelevant 😉 😉Was zu beweisen wäre! Ich glaube dass eine konstante passive höhere Wärmeabgabe mehr Wärmeeffekt in einem geschlossenen Raum erzielt.
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9. November 2010 um 16:11 Uhr #868810
loony
TeilnehmerAMD-ATI-Fan;433940 said:
naja… du kannst nicht wärmeenergie herzaubern, indem du die Temperatur erhöhst… 😉und eben genau das kann ich!! (:D, natürlich nicht nur ich) je höher die temp, desto mehr Wärmeenergie kann abgegeben werden, in welcher Form, ob passiv oder per Luftstrom aktiv, wobei ich mal den Faktor „kondensieren“ in die Diskussion einbringen möchte 😉
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9. November 2010 um 16:11 Uhr #868808
AMD-ATI-Fan
Teilnehmernaja… du kannst nicht wärmeenergie herzaubern, indem du die Temperatur erhöhst…aber lass dir das mal von einem unsrer Gurus erklären, die kennen die genauen physikalischen zusammenhänge und können dir das sogar vorrechnen 😉
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9. November 2010 um 17:11 Uhr #868821
VJoe2max
TeilnehmerLeute! – David hat das schon korrekt erfasst ;). Mit welchem Wärmetauscher die Energie an die Raumluft abgegeben wird ist irrelevant. Es wird dadurch nicht mehr oder weniger. Ein Rechner der 200W verbrät heizt die Raumluft spätestens im stationären Zustand, dessen Erreichen unterschiedlich lang dauern kann, kontinuierlich mit 200W auf – egal ob er nun luftgekühlt oder wassergekühlt ist und egal ob das aktiv oder passiv passiert. Das macht in der Bilanz keinen Unterschied – die Verlustleistung bleibt gleich und sie wird letztendlich zu jeder Zeit an die Raumluft abgegeben, solange sie vom Rechner verheizt wird. Die gesamte umgesetzte Energiemenge wird letzten Endes in jedem Fall als Wärme an die Umgebung abgegeben. Man könnte genauso gut einen Lastwiderstand wie in einer Elektroheizung nehmen der 200W verbrät – der Effekt wäre der gleiche.Wer sein Zimmer mit dem Rechner heizen will, braucht also eine Maschine mit hoher Verlustleistung. Das ist nichts anderes als eine Elektroheizung, was wiederum ökologischer Frevel ist, da man eine hochwertige Energieform (elektrischen Strom) die mit hohen Verlusten generiert wird, zur technisch minderwertigsten Energieform (Wärme) umwandelt. Nicht zuletzt da ist ja der Grund warum man mit Strom sorgfältig haushalten sollte ;). Aber um zum Thema zurück zu kommen – eine Heizkörper ist natürlich nicht der ideale Passiv-Radiator für einen Wakü-PC. Das Preis/Leistungsverhältnis ist aber im Vergleich zu technisch besseren Lösungen recht gut ;). Die Wärmeleistung die so eine Radiator abgibt hat aber nichts mit seiner Bauform zu tun – höchstens seine Temperatur. Das sind zwei Paar Stiefel die gern verwechselt werden. Die Energiemenge wird jedenfalls durch den Weg den die Wärme von der Hitzequelle zur Raumluft nimmt in ihrem Betrag nicht geändert!Edit: Finde die Diskussion passt schon zum Topic, denn sie kommt jedes mal auf, wenn jemand einen Heizkörper als Radiator umfunktioniert – lustigerweise nur dann. Wenn aber jemand einen Autokühler zweckentfremdet taucht der Gedankengang eigentlich nie auf. Finde ich psychologisch sehr interessant, denn auf eine ähnliche Art und Weise funktioniert z.B. Werbung ;). Das ist eine Art Suggestion aufgrund von Prägung. Da der Heizkörper als Heizgerät angesehen wird, aber der Autokühler als Kühlgerät, kommt man sehr leicht auf den Gedanken mit dem Heizkörper den Raum zu heizen, obwohl das natürlich jeder Radiator oder Kühlkörper bei gleicher Verlustleitung in gleichem Maße tut. Es hat also beides im Endeffekt die gleiche Funktion, aber trotzdem kommt es unweigerlich nur beim Heizkörper zu dem Gedankengang der hier aufgeworfen wurde ;).
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9. November 2010 um 17:11 Uhr #868824
loony
Teilnehmerähmm, mein letztes post ist weg?!
egal, letzte Frage dazu:
Warum ist die Effizienz von Klimaanlagenheizungen deutlich schlechter, als zB. Wandradiatoren oder Fußbodenheizungen? Ich denke, weil Energie benötigt wird um die Abwärme zu transportieren, was im passiven Betrieb nicht notwendig ist. Das Kondensieren vom H2o Anteil in warmer Luft, wenn es in Bewegung gebracht wird, spielt das wirklich keine Rolle? -
9. November 2010 um 18:11 Uhr #868835
loony
TeilnehmerNa wenn du eine Klimaanlage auf eine höhere im Raum befindliche Temperatur stellst, wird sie versuchen diese Temp durch Wärmezufuhr zu erreichen. Da Klimaanlagen diese Wärme nicht durch einfache Konvektion, sondern vielmehr durch aktive Luftströme abgeben, ist es doch mit mehr Energie verbunden, als ein konvektiver Radiator dafür benötigt?!
Das mit dem kondensieren bezieht sich auf Reibungsenergie von schnell bewegter kalter Luft bei höherer Umlufttemperatur…oder hab ich da in Physik nicht aufgepasst?
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9. November 2010 um 18:11 Uhr #868841
VJoe2max
Teilnehmerloony;433967 said:
Na wenn du eine Klimaanlage auf eine höhere im Raum befindliche Temperatur stellst, wird sie versuchen diese Temp durch Wärmezufuhr zu erreichen. Da Klimaanlagen diese Wärme nicht durch einfache Konvektion, sondern vielmehr durch aktive Luftströme abgeben, ist es doch mit mehr Energie verbunden, als ein konvektiver Radiator dafür benötigt?!Zunächst mal kann das nicht jede Klimaanlage und wenn, arbeitet sie dann schlicht als Elektroheizung. Es werden dann i. d. R. einfach Widerstandsdrähte elektrisch erwärmt und mit Hilfe von Lüftern Luft dran vorbei geführt, wie sich dabei erwärmt. Im Endeffekt nichts anderes als ein großer Fön ;).Ineffizient ist es aber nicht wegen der Lüfter, sondern weil es eben eine Elektroheizung ist. Ein PC ist schließlich auch eine überaus ineffiziente Heizung – weshalb man ihn dazu auch nicht nutzen sollte ;).Für die Herstellung des Stroms musste ja zunächst jede Menge Primärenergie verbraucht werden, wobei jedem menge Wärme im Kühlwasser oder in den Kühltürmen der Kraftwerke verballert wird.Heizt man hingegen direkt mit Primärenergie (z.B. Gas, Öl, Pellets- Heizung) erreicht man zwar nicht ganz den Wirkungsgrad eines Kraftwerks (der btw. auch nicht grad berauschend ist), aber man hat keine Transformations- und Leitungsverluste, wie bei einer Stromheizung.
loony;433967 said:
Das mit dem kondensieren bezieht sich auf Reibungsenergie von schnell bewegter kalter Luft bei höherer Umlufttemperatur…oder hab ich da in Physik nicht aufgepasst?Ich kann da nicht ganz folgen. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als Kalte. Kühlt man also warme Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit ab so kondensiert das Wasser und es entsteht Nebel. gleiches lässt sich auch über Druckänderungen erreichen. Mit schnell bewegter Luft und Reibung und hoher Umgebungstemperatur hat das aber alles nichts zu tun. Oder meist du vllt. das Kondensieren von Luftfeuchtigkeit wenn man warme feuchte Luft über einen kalten Gegenstand leitet? Das alles hat aber nicht mit einer Heizung zu tun – egal wie diese arbeitet.
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9. November 2010 um 18:11 Uhr #868833
VJoe2max
TeilnehmerKondensieren von Wasser bei Konvektion? – ich glaube du verwechselt da was. An einem Heizkörper im Heizbetrieb kondensiert nichts.Was genau meinst du mit Klimaanlagenheizungen? Kann mir darunter nichts vorstellen. Eine Klimaanlage dient normalerweise als Kühlgerät oder meist du den Kühler der den Sekundärkreislauf außerhalb des Gebäudes kühlt?Edit: Welches Posting fehlt dir? Hier wurde nichts gelöscht!
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10. November 2010 um 0:11 Uhr #868861
littledevil
TeilnehmerUm jetzt mal das Thema Heizen noch weiter auszuweiten:
so pauschal kann man es nicht sagen. Wenn man mit einer Wärmepumpe arbeitet, die bei geringen Temp.Diff. zw. Sek. und primärseite profitiert, kann ein gebläsekonvektor sogar deutlich efficienter als ein passiver radiator sein, wenn dieser aufgrund eine kleinen oberfläche hohe Vorlautemp. benötigt um die gleiche Wärme an die Luft abzugeben.
Deswegen wird verstärkt auf große Flächenheizungen, die Fußboden oder Wandheizungen gesetzt.
So schlecht wie Ihr ruf heizen die moderneren Klimaanlagen nicht. Ein COP von 2,5-3 ist keine Seltenheit d.h. 2,5-3x der rein egsteckten Elektroenergie wird als wärme abgegeben.
Ich habe kürzlich 2 kleine 2,8KW Spli-klima gerät gekauft und bin sehr auf den effektiven Verbrauch gespannt.
Dazu gibt es als Bauheizung eine 13KW Klima, die einen COP von etwa 2,5 hat, also ca 5KW Strom um 13KW wärme zu erzeugen.Dmait könnte man dann mega OC betreiben, wenn man einen CPU-Kühler in den Kühlmittelkreislauf hängt :devil:
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10. November 2010 um 1:11 Uhr #868863
VJoe2max
Teilnehmerlittledevil;433996 said:
Wenn man mit einer Wärmepumpe arbeitet, die bei geringen Temp.Diff. zw. Sek. und primärseite profitiert, kann ein gebläsekonvektor sogar deutlich efficienter als ein passiver radiator sein, wenn dieser aufgrund eine kleinen oberfläche hohe Vorlautemp. benötigt um die gleiche Wärme an die Luft abzugeben.Wir arbeiten hier aber nicht mit einer Wärmepumpe – so was würde sich dann nämlich schlicht Chiller nennen ;).Im Prinzip könnte man natürlich jedes elektrische Gerät das Wärme produziert per Wärmepumpe zur Heizung beitragen lassen. Effektiv wird dadurch aber auch nicht mehr Energie nutzbar sondern sie wir nur wo anders hin transportiert – und das gemäß dem 2.Hauptsatz unter zusätzlichem Energieaufwand ;).Eine Wärmepumpe lohnt sich nur wenn man eine Wärmequelle anzapft, die sozusagen umsonst ist und eine nennenswerte Energiemenge bereit stellt. Das ist beim PC nur der Fall wenn dieser sehr viel Verlustleistung hat und sowieso ständig läuft (also im Prinzip genau das was man aus ökologischer Sicht vermeiden sollte). In einem Rechenzentrum kann man das aber z.B. machen um die Nachbargebäude zu heizen. Um das Rechenzentrum selbst zu heizen wäre es aber i. d. R. sinnlos, denn da dafür reicht die Abwärme allein normalerweise schon aus. Da muss man nicht mehr mit weiterem Energieaufwand die Temperatur hoch pumpen.
littledevil;433996 said:
Deswegen wird verstärkt auf große Flächenheizungen, die Fußboden oder Wandheizungen gesetzt.Klar – Niedrigtemperaturheizungen sind schon effektiv (weil die Verluste sich mehr in Grenzen halten), aber nicht, wenn sie sekundärseitig die gleiche Raumlufttemperatur erzeugen sollen wie eine Zentralheizung mit Heizkörpern (gute Dämmung in beiden Fällen vorausgesetzt). Dafür würde in beiden Fällen nämlich nahezu die gleiche Energiemenge benötigt. Der Vorteil, insbesondere bei Wandheizungen ist aber, dass man, um das gleiche Wärmeempfinden beim Bewohner zu erzeugen gar keine so hohe Lufttemperatur braucht, da die Strahlungswärme (also Infrarot) vom Körper so besser aufgenommen werden kann, wenn die Heizflächen möglichst großflächig und senkrecht exponiert sind. Bei Fußbodenheizung hilft die Konvektion auf der großen Fläche einen ähnlichen Effekt zu erzielen – zumal warme Füße dieses Empfinden noch steigern. Die Raumluft ist dann zwar ein paar Grad kühler, aber man fühlt sich genauso warm wie in einer konventionell geheizten Wohnung und braucht dadurch weniger Energie. Noch wichtiger dabei ist aber ne vernünftige Dämmung, um nicht alles gleich wieder nach draußen zu verlieren ;). Auch die strikte Vermeidung von Wärmebrücken ist damit gemeint.
littledevil;433996 said:
So schlecht wie Ihr ruf heizen die moderneren Klimaanlagen nicht. Ein COP von 2,5-3 ist keine Seltenheit d.h. 2,5-3x der rein egsteckten Elektroenergie wird als wärme abgegeben.Das gilt jedoch nur wenn die Klimaanlage als Wärmepumpe arbeitet. Die die ich kenne erwärmen die Luft im Heizbetrieb direkt elektrisch – was bedeutet, dass sie auch nur diese Leistung abgeben können. Eine Klimaanlage die als Wärmepumpe geschaltet werden kann, ist natürlich in der Lage abhängig von der Außentemperatur sparsamer zu arbeiten als eine direkte Stromheizung, das ist richtig. Leider können das aber bei Weitem nicht alle Klimaanlagen und ob das effektiver als ein Brennwertkessel oder gar eine Thermosolaranlage ist, sei sowieso mal dahingestellt …
littledevil;433996 said:
Ich habe kürzlich 2 kleine 2,8KW Spli-klima gerät gekauft und bin sehr auf den effektiven Verbrauch gespannt.Dazu gibt es als Bauheizung eine 13KW Klima, die einen COP von etwa 2,5 hat, also ca 5KW Strom um 13KW wärme zu erzeugen.Kommt aber auf die Umgebungsbedingungen an. Die Leistungszahl ist gemäß:COP=Qh/Qh-Qu immer von der Umgebungstemperatur abhängig. ^ ^ mit:COP = Leistungszahl (dimensionslos) Qh = Heizleistung in WattQu = Wärmeleistung aus der Umgebung bei einer bestimmten Umgebungstemparatur in WattDie Frage ist also für welche Temperaturen diese Werte angegeben sind. Letztendlich wird ja die gesamte Wärme die zusätzlich zur eingesetzten elektrische Energie als Heizleistung zur Verfügung steht aus der Umgebung entzogen (natürlich vorzugsweise außerhalb des zu heizenden Raums :D). Man kann sich leicht vorstellen, wie die Leistungszahl sinkt wenn es draußen recht kalt ist und wie schnell der Verdampfer dann sehr sehr kalt wird. Da gehen die Leistungszahlen dann in den Keller. Edit: Hier wird das schön beschreiben: http://www.energie-lexikon.info/leistungszahl.html
littledevil;433996 said:
Dmait könnte man dann mega OC betreiben, wenn man einen CPU-Kühler in den Kühlmittelkreislauf hängt :devil:Naja – kann man ja auch. Jede Kompressorkühlung tut schließlich exakt das ;). Das ist ja nichts anders als ne Wärmepumpe die die Abwärme der Komponenten nutzt. Wenn man´s nicht direkt macht sondern mit Wakü dazwischen hat man halt einen Chiller. Du wirst aber hoffentlich nicht behaupten wollen, dass Chiller oder Koküs gegenüber einer passiven Kühlung wie einer Wakü oder Lukü (in diesem Wortsinn egal ob mit oder ohne Lüfter) verbrauchstechnisch überlegen sind – oder? Wie man bei den erhältlichen Geräten sieht, kann man bei den Verlustleistungen eines üblichen PCs mit solchen Wärmepumpen auch nicht wirklich heizen ;).
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10. November 2010 um 11:11 Uhr #868878
littledevil
TeilnehmerDa war ja einer fleißig 😀
Als erstes möchte ich mich ganz klar vom Chiller dinstanzieren. In der mir bekannten form, macht das keinen Sinn, wenn man bei der Kühlung die Lautstärke möglichst gering halten möchte.
Eine kleine Wärmepumpe, welche über einen passiven Konvektor arbeitet kann für extrem übertakter schon sinn machen.
Bei dem relativ hohen Temp. Niveua dürfte ein COP von 4 kein Problem sein.
ich persönlich benötige aufgrund der sparsame Systeme nur eine leicht belüftete Luftkühlung.Ich schrieb bewußt moderneren Klimaanlagen. Alles neues, was ich im Bereich bis 5kw gesehen habe, arbeitet nach diesem Prinzip. Teilwesie schon DC-Inverter leistungsgeregelt für Kompressor und Ventilator
Das große Klimagerät wird nur wenige Stunden zur Mittagszeit laufen, wenn es drauß warm ist. Es geht nur um eine Baustellentaugliche Grundwärme
lmittelfristig versuche ich eine Wärmpumpe einzusetzen, die auch bei niedrigen Temp. gut arbeitet, wie die Zubadan. Langfsitig dann eher mit Luftvorerwärmung bzw. Erdkollektor
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24. Februar 2013 um 14:02 Uhr #933721
Christoph!
AdministratorHey Leute hab mir grad kurz Gedanken gemacht hinsichtlich Rost im Heizkörper.Wie wärs mit einem zweiten Kreislauf verbunden durch einen Plattenwärmeübertrager??PlattenWÜ sind garnichtmal so teuer Dank Solarheizungen.Naja bräucht man halt ne zweite Pumpe… Kostenvorteile wären damit vermutlich wieder dahin.Aber man hätte was tolles zum Basteln ^^
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24. Februar 2013 um 15:02 Uhr #933724
VJoe2max
TeilnehmerWird immer wieder mal umgesetzt ;). Gibt sogar extra Plattenwärmetauscher für Waküs. Allerdings hast du recht – die Modelle aus Solarkreisläufen dürften noch günstiger sein. Man könnte so auch den externen Radi per Knopfdruck steuern, indem an die Pumpe des äußeren Kreislaufs ein- oder ausschaltet schaltet (evtl. automatisch und temperaturabhängig)Hab es damals nicht gemacht, weil ich ja ne sehr billige Lösung wollte. Im Nachhinein wäre es angesichts der Rostproblematik natürlich sinnvoll gewesen, einen PWT zu benutzen, um die Kreisläufe zu trennen. Inzwischen wurde der Heizkörper-Radi ausgemustert und der Rechner wieder nur mit internen Radis gekühlt.
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24. Februar 2013 um 18:02 Uhr #933734
Christoph!
AdministratorIch weiß, dass PWÜ auch für Wasserkühlungen vertrieben werden, zu einem wohlgemerkt stolzen Preis, schätzungsweise sind diese vor allem für Durchlaufkühler gedacht…Hier wär mal ein günstiger PWÜMan müsste nur noch abschätzen bei wieviel Fläche man das beste Preis/Leistungsverhältnis hätte. Ich vermute bei einer so geringen Temperaturdifferenz wäre eine möglichst große Fläche von Vorteil.
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24. Februar 2013 um 18:02 Uhr #933737
VJoe2max
TeilnehmerAllerdings muss man noch die Gewindeadapter dazu rechnen.
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24. Februar 2013 um 19:02 Uhr #933738
Christoph!
Administratorhttp://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p9059_Koolance-Radiator-HXP-193-Plate-Heat-Exchanger.htmlHast Recht, die bräuchte man aber bei den Koolance auch und man bekommt weniger fürs Geld.Man könnte auch Verschlusskappenaufbohren und Gewinde reinschneiden, sind günstig zu haben. Ich glaube das hast Du auch schonmal gemacht.
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24. Februar 2013 um 20:02 Uhr #933739
VJoe2max
TeilnehmerIrgendwo schade, dass ich derzeit keinen Bedarf habe – sonst würde ich mir vllt. mal einen holen…
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24. Februar 2013 um 21:02 Uhr #933741
Christoph!
AdministratorHast Recht, ich stell mir das System mit Schlauchkopplungen vor, man könnte die Zweite Pumpe und den PWÜ intern einbauen + internem Radi. So könnte man den PC sogar transportieren und wo anders benutzen LAN-Party (Achtung Rücken!) etc…Man müsste halt die Kosten im Blick halten
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15. April 2014 um 17:04 Uhr #945371
Digiemi
TeilnehmerHallo leute ich bin neu hier und finde das alles wirklich sehr interessant. habe eine rein theoretische Frage die hier glaube gut reinpasst.Ist es möglich weitere Heizkörper in das oben genannte System zu verbauen.Schafft beispielsweise die ddc plus 3 heizkörper,welche direkt hintereinander verbunden wären?Wenn nicht, welche andere Pumpen alternative gäbe es denn da noch?Bevor einige Menschen berechtigterweise aufschreien und nachdem Sinn fragen, möchte ich nochmals betonen, dass es hier nur um die reine Theorie geht, nicht um die Nutzung in der Praxis .Wobei wäre doch mal LUSTIG so eine KÜHLUNG hehehehe;-)MFG
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15. April 2014 um 19:04 Uhr #945374
Christoph!
AdministratorJa. Die Heizkörper haben kaum Widerstand. Du kannst praktisch so gut wie jede Pumpe nutzen, solange Du einen Kreislauf hast.
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15. April 2014 um 20:04 Uhr #945376
VJoe2max
TeilnehmerEine DDC-1T+ ist nie eine gute Wahl. Aber wie Christoph! schon sagte bei Heizkörper-Radiatoren ist der Widerstand nicht nennenswert, so dass jede Wakü-Pumpe ausreicht, sofern nicht gerade mehrere extrem restriktive Kühler bremsen – der Heizkörper oder auch mehrere davon sind vernachlässigbar.Aufgrund der Korrosionsproblematik und der verhältnismäßig geringen Kühlleistung pro Volumen kann ich die Methode aber ohnehin nicht empfehlen.
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15. April 2014 um 21:04 Uhr #945377
Digiemi
TeilnehmerHallo leute ich finde das richtig klasse das ihr hier so schnell antworten von euch gibt –>spricht nur für das gute Forum.Also kann man jede Pumpe ohne probleme nutzen.Muss nur kurz bei der pumpen frage nachbohren: warum ist die DDC-1T+ keine gute Wahl?was verwendet ihr oder würdet ihr verwenden bei Heizkörpern?oder generell pc wakü’s?Korrosionsproblem –>meine habe irgendwo gelesen das man dafür ein mittel namens G48 G— irgendwas verwendet->hilft das denn nicht hast es ja glaube selber getestet oder VJoe2max?
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15. April 2014 um 23:04 Uhr #945380
VJoe2max
TeilnehmerSchön dass dir das Forum zusagt :).Die DDC-1T+ ist laut, läuft recht heiß, fällt tendenziell häufiger aus als ihre kleine Schwester die DDC-1T, und aufgrund der hohen elektrischen Nennleistung (18W) gibt es weniger Möglichkeiten sie vernünftig runter zu regeln. Mit einer DDC-1T (ohne +) saugt max. 10W. Damit fährt man bedeutend besser und auch die ist schon deutlich stärker als für ca. 99,9% aller Wakü-Kreisläufe nötig ;).Was G48 angeht: Das ist ein bewährtes, günstiges und gut funktionierendes Korrosionsschutzmittel, mit dem man einen normalen Wakü-Kreislauf recht gut vor Korrosion schützen kann, nicht aber vor Weichmacherauswaschungen aus PVC-Schläuchen – die beschleunigt es sogar. Für ordentlichen Korrosiosnchutz mischt man G48-Konzentrat es am besten 1:20 mit Aqua dest.Mehr ist in einem normalen Kupfer-Messing- Lötzinn-Kreislauf nicht nötig, um die Komponenten zu schützen und die Pumpe leidet so auch nicht unter zu hoher Viskosität.Ein Heizkörper der großflächig mit unbeschichtetem Stahl Wasserkontakt hat, ist aber schwerer vor Korrosion zu schützen als eloxierte Alu-Kühlkörper in einem Kreislauf der ansonsten Kupferkühler enthält. Selbst mit recht hohen G48-Konzentrationen die ich bei meinem Versuch verwendet habe, war bereits nach einem halben Jahr überall Rost im Kreislauf und wesentlich wirksamere Mittel gibt es kaum. Von daher kann ich es einfach nicht empfehlen. Einen Versuch war´s trotzdem wert.
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16. April 2014 um 18:04 Uhr #945401
Christoph!
AdministratorHab meine Gedanken dazu ja weiter oben schon mal ausgeführt. Wär sicher mal interessant, wenn bei jemandem mal Geld Zeit und Lust zusammen kommen 😉
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16. April 2014 um 18:04 Uhr #945400
Anonym
InaktivEin Heizkörper der großflächig mit unbeschichtetem Stahl Wasserkontakt hat, ist aber schwerer vor Korrosion zu schützen als eloxierte Alu-Kühlkörper in einem Kreislauf der ansonsten Kupferkühler enthält. Selbst mit recht hohen G48-Konzentrationen die ich bei meinem Versuch verwendet habe, war bereits nach einem halben Jahr überall Rost im Kreislauf und wesentlich wirksamere Mittel gibt es kaum. Von daher kann ich es einfach nicht empfehlen. Einen Versuch war´s trotzdem wert.
Wenn es trotzdem unbedingt so etwas sein soll, gäbe es lediglich die Möglichkeit, der Systemtrennung, was z.B. einen Plattenwärmetauscher und eine zusätzliche Pumpe benötigt, aber hauptsächlich nur verhindert das der Schmutz in den Kühler-Kreislauf gelangt und dort die Kühler verstopft, der Radiatorkreis hingegen wird auf Dauer dennoch mit der Problematik der Verschmutzung zu kämpfen haben.
MfG Jens
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9. April 2017 um 18:04 Uhr #962578
Juan-Carlos
TeilnehmerHallo Leute von Meisteruehler
habe mal ne frage das super mit Heizkörper zum kühlen weil demnächst
neuer pc dann endlich auch Wasserkühlung gross was ich machten muss
LG
Juan-Carlos -
9. April 2017 um 22:04 Uhr #962579
VJoe2max
TeilnehmerHallo Juan-Carlos,leider kann ich beim besten Willen nicht entziffern was dein Anliegen ist. Ich fürchte so kann dir hier nicht wirklich geholfen werden. Da du offensichtlich kein Muttersprachler bist, würde ich dich bitten es mal auf englisch und mit Satzzeichen zu versuchen, falls das für dich leichter ist. (Unfortunately I can´t decipher your request. I´m afraid, but I think we will therefore not be able to help you here. Since you´re obviously not a native speaker, please try to formulate your question in english and with punctuation, if this is easier for you.)Falls es mit dem Lesen / Übersetzen klappt, hier trotzdem eine kurze Zusammenfassung zu dem was ich dir bezüglich des Einsatzes von Standard-Heizkörpern in Wakü Kreisläufen grundsätzlich mitgeben kann:In der von mir damals verwendeten Bauart und in der Ausführung aus normalem Stahlbech (nicht rostfrei), hat sich der Heizkörper auf Dauer als nicht geeignet erwiesen. Der Korrosion ist da auch mit sehr hohen Korrosionsschutzanteilen im Wasser nicht beizukommen, wenn man so was direkt in einen Wakü-Kreislauf mit Kupferkühlern einbindet. Möglich wäre die dauerhafte Nutzung allenfalls mit einem Plattenwärmetauscher als Trennelement zwischen dem Wasser der Wakü und dem Wasser in dem Kühlkreislauf in dem der Heizkörper sitzt. Dann ist jedoch eine Pumpe nötig. Im Übrigen ist aber auch die Kühlleistung eines solchen Heizkörpers im passiven Betrieb nicht sonderlich hoch. Es bringt zwar was, ist aber angesichts des großen Bauraums alles andere als Effizient. GrüßeJoePS: Du bist nicht zufällig der User „VSS“ aus den anderen Foren (wie z. B. aus dem Hardwareluxx Forum)? Dessen Beiträge lesen sich nämlich genauso wie deiner hier…
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