Ölkühlung vs. Wasserkühlung mal anders
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Obi Wan aktualisiert.
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27. März 2006 um 21:03 Uhr #478059
T4UCHER
TeilnehmerHallo zusammen!
Bin neu hier gelandet um mal mein Projekt vorszustellen und um die ein oder andere Anregung zum Projekt zu erhaschen!Ich versuche seit geraumer Zeit ein Projekt verwirklichen das irgendwie so garnicht schnell zu lösen ist und diesbezüglich habe ich Fragen u. bräuchte Anregungen.
Das ganze soll kein Fertigprojekt werden, vielmehr eine Testreihe mit meheren verschiedenen Pumpen, mit verschieden hohen drücken usw. Ich habe dieses Projekt bereits in anderen foren eröffnet gehabt aber nicht die erhoffte Hilfe bekommen. Ich gebe zu es waren keine reinen Kühlertech Foren wie das Eure…Diskusionsbeteiligung erwünscht!
Bitte keine Hinweise zu kapilar effekt und co.
Die Grundlagen sind mir bekannt.Zur Situation.
Ich arbeite beruflich mit Haustechnik (Gas, Wasser, Durchfall)
und habe deshalb die Möglichkeit verschiedene Geräte u. Maschienen zu testen bzw. Pumpen zu probieren.
Das Projekt steckt mitten im Grundaufbau da ich keine herkömmlichen Kühlkomponenten verwenden möchte. Desweiteren würde ich auch gerne eine Versuchsreihe zwischen Öl u. Wasser im Kreislauf testen.Die Anschlüsse zum mainboard fehlen noch da ich mir das falsche mainboard bestellt habe und nun nur noch auf das neue warten muß
Hier die ersten Bilder des Grundaufbaus.
Löcher ins Plexi
danach die Rohre ausgelegt die unter das mainboard kommen, um zu bestimmen was Vorlauf und was Rücklauf wird.
Danach die oberen und unteren Rohre des Vorlaufs gepresst.
Habe diese etwas länger gelassen um mit der Höhe später vareieren zu können um z.B. über die RAM Riegel hinweg zu kommen.Erst danach die Rücklauf construktion.
Die Anlage hält Überdruck von meheren Bar locker aus, da es sich um sauerstoffdichte Kunststoffrohre aus dem Sanitärbereich handelt.
Die Kühlkörper werden selbst angefertigt.
Für Anregungen zum Kühlkörperbau wäre ich ebenfalls interessiertDesweiteren werden später Vorlauf u. Rücklauftemperatur der Flüssigkeiten überprüft um zu sehen ob es doch den ein oder anderen Unterschied gibt.
Nun zu meinem Anliegen.
Hat jemand von Euch verschiedene Pumpenantriebe versucht und kann mir bereits im Vorfeld von bestimmten Typen abraten aus eigener Erfahrung?(Zahnradpumpen, Schneckenpumpe usw.)
Neee, keine Güllepumpe…..obwohl die bestimmt auch ziemlich Druck machen würde ^^Oder habt Ihr Pumpen die noch nicht getestet wurden von denen Ihr denkt das Sie sich gerade zu anbieten würden einen solchen Testlauf zu absolvieren?
Welche Flüssigkeiten könnte man mal reinkippen 3-4 verschiedene Vorschläge wären schon hilfreich?
Ich habe ebenfalls vor verschiedene 12/24 V Industriepumpen zu testen einfach mal um zu sehen ob die mehr können oder bewirken.
Das die Pumpen oder Hardware einen exitus erleiden könnten ist mir bewusst.Aber die Neugierde ist einfach zu gross.:D
Vielen Dank im vorraus für konstruktive Vorschläge!
Gruß T4UCHER
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27. März 2006 um 22:03 Uhr #609638
Patty
Teilnehmerhmm… sieht interessant aus, bin gespannt wie es weitergeht! 🙂
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27. März 2006 um 22:03 Uhr #609634
T4UCHER
TeilnehmerIch brauch mit Sicherheit keine Ölkühlung. Nur reizt mich das testen. Außerdem verwende ich kein vollbad sondern ein kreislaufsystem.
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27. März 2006 um 22:03 Uhr #609636
steeve
TeilnehmerDas ist schon was anderes. Du hast bestimmt das THG-video, was ich oben gepostet habe, gesehen. Ich dachte Du hast vor , in der art dein pc zu kühlen.
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27. März 2006 um 22:03 Uhr #609637
T4UCHER
TeilnehmerJo ich kenn das Video, aber das ist nicht mein Ziel….
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27. März 2006 um 22:03 Uhr #609641
T4UCHER
TeilnehmerManchmal hilft es aber auch schon die Buchstaben zwischen den Bildern zu lesen. hrhrhhr
Die Anschlüsse zum mainboard fehlen noch da ich mir das falsche mainboard bestellt habe und nun nur noch auf das neue warten muß
Stell Dir ne überdimensionale Wasserkühlung vor nur das die Schläuche keine Schläuche mehr sind sondern Rohre und die Rohre hängen bis jetzt noch in der Luft weil noch Teile der harware fehlen.
Bilder wirds massig geben nur brauch ich wie gesagt noch ein klein wenig Untertützung. -
27. März 2006 um 22:03 Uhr #609633
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27. März 2006 um 22:03 Uhr #609605
steeve
TeilnehmerZeig uns bitte regelmäßig die bilder . So richtig weiß ich jetzt nicht wie Du das machen willst. Die bilder sagen mehr als tausend worte. 🙂
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27. März 2006 um 22:03 Uhr #609642
steeve
Teilnehmer@T4UCHERDas hab ich übersehen :+ , bin ja auch müde, ich gehe gleich schlafen. Die untertützung wirst hier auf jedem fall bekommen. Weil wir die besten sind 😀
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27. März 2006 um 23:03 Uhr #609643
T4UCHER
TeilnehmerKein Problem! Ich geh auch gleich pennen.
Na dann hoffe ich mal das Du Recht behälst!GN8
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28. März 2006 um 13:03 Uhr #609680
EselMetaller
TeilnehmerHi auch und willkommen im Forum der MK 🙂
Prima Idee eine Testreihe durchzuführen, schaden kann sowas nie.
Mal ein, zwei bescheidene persönliche Meinungen:Pumpe:
Meine Ansicht mag zwar in verschiedenen anderen Foren als Schwachsinn bezeichnet werden, aber ich kann Dir trotzdem sagen dass eine einfache Pumpe a la Eheim 1046 ausreichend ist für 99% aller PC Wasserkühlungen ud ausser einem guten Preis auch noch Dauerlaufeigenschaften, Robustheit, Laufruhe und eine sehr hohe Ausfallsicherheit (Jahrelange Erfahrung von Eheim im Auqariumbereich) vereint.
Viele reden von mehr=besser also am liebsten mit 5 Bar und 4 Laing Pumpen das System fluten, aber schau Dir mal die Testergebnisse von Henrik Reimers an und urteile selbst inwieweit der Durchfluss der Pumpe relevant ist.
Generell empfehle ich Dir mal die Henrik Reimers Seite zu studieren, es wird Dir einige grundsätzliche Frage beantworten.Kühlmittel:
So leid es mir tut, aber das ideale Kühlmittel im PC- und dem damit auftretenden Temperaturbereich ist und bleibt nunmal Wasser.
Es bietet mit seiner hohen Wärmekapazität von 4,18 KJ/KG/°C schon sehr gute Eigenschaften um die aufkommende Wärme zu speichern und dann zu transportieren.
Denn darum geht es bei dem Kühlmittel in einer „Wasser“kühlung: das Transportmedium muss möglichst viel Wärmeenergie aufnehmen können ohne sich dabei aber selbst allzu sehr zu erwärmen da mit zunehmender Eigetemperatur die Tempereturdifferenz zwischen Medium und Entstehungsort sinkt, also weniger Wärme aufgenommen werden kann.Verschlauchung:
Die Idee mit den Rohren anstatt der sonst üblichen Schläuche ist ja mal ganz nett und auch ok, allerdings würde ich Dir eine parallele Verschlauchung so wie Du das jetzt im Moment hast nicht empfehlen, denn in der Regel haben die verschiedenen Kühler eine unterschiedlichen Widerstand, es wird also nicht überall die gleiche Wassermenge fliessen und evtl. ein Kühler garnicht angeströmt werden, es gilt hier natürlich der Weg des geringsten Widerstandes 😉Nun denn, viel Erfolg weiterhin 🙂
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28. März 2006 um 17:03 Uhr #609721
orw.Anonymous
TeilnehmerEsrtmal danke für Deine Auasführliche Meinung und Deine Tips. Die Anlage wurde für 2 Pumpen konstruiert, deshalb 2 Vorläufe mit einem Rücklauf.
Werd mir Deinen Link gleich mal zu gemüte ziehen.
Zu den Mitteln die ich gestern mit „mal reinkippen“ bezeichnet habe, dachte ich an Mittel wie Kohlensäure oder andere extreme Dinge. Hab auch Arbeit ein vereisungsgerät für Kohlensäure stehen, würde es schon gerne mal austesten, wieviel davon nötig wäre um effizient zu kühlen und nicht gleich zu vereisen.
Also vielen Dank erstmal für Deine Meinung!
Gruß T4UCHER
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28. März 2006 um 17:03 Uhr #609722
T4UCHER
TeilnehmerSorry ich dachte ich wäre eingeloggt! :+
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28. März 2006 um 19:03 Uhr #609734
EselMetaller
Teilnehmerwenn Du mit „extremen Sachen“ kühlen willst, z.B. Stickstoff, Trockeneis etc. dann macht man das aber nicht über eine derartige Rohrstrecke sondern eher mit einer Trichterkosntruktion die senkrecht auf der CPU steht und so direkt kühlen kann.
Wie gesagt – das Medium einer „Wasserkühlung“, also das Prinzip von Kühlkörper -> Radiator, dient nicht zur Kühlung sondern lediglich zum Transport der erzeugten Wärme vom Entstehungsort zum Radiator um die Wärme an geeigneter Stelle wieder abzugeben.
Ein Vereisen der CPU ist an sich eigentlich nicht weiter schlimm, aktuelle AMD64 und PIV haben sowieso einen schützenden Heatspreader aus Kupfer.
Allerdings die Bauteile rund herum auf dem Mainboard sind bei Kompressorkühlung und anderen extremen Kühlmethoden äusserst gefährdet da bei Temperaturen unterhalb der Umgebungstemperatur bereits Kondenswasser entsteht.
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28. März 2006 um 21:03 Uhr #609786
T4UCHER
TeilnehmerDas der Radiator und die Pumpe abgekoppelt werden müßten ist soweit klar- Wie gesagt das Grundprinzip ist mir schon bekannt.
Da Kohlensäure Gasförmig ist ist es doch eigentlich wurscht wie lang die Zuführung ist oder? Die Zuführung erfolgt doch durch den Druck der gasflasche.
Wichtig wäre nur das die Stelle an der das Gas mit dem Sauerstoff reagieren soll ein Loch im System ist, an der es austreten kann.
Wie würdest Du eine solche Kaltgasanlage bauen?Weiß jemand ob Kohlensäure die Leitfähigkeit erhöht? Z.B. wenn sich eine Eisschicht an der Austrittsstelle bildet?
Ich stell mir gerade vor, ein case mit einer kleinen Gasflasche auszustatten aller NOS oder so. Wäre nur Sche*** wenn Dir auf der LAN das Gas ausgeht und Du einpacken mußt 😀Wie sichern die Leute die Kompressorkühlungen verwenden Ihre Hardware gegen Kondenswasser?
Ok, ich werd morgen mal meinen Chef anhauen u. Ihn fragen ob er auch kleinere Gasflaschen für den Heimanwender hat .
Danke für Deine Hilfe!
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28. März 2006 um 22:03 Uhr #609791
EselMetaller
Teilnehmerehrlich gesagt ist mir eine Kühllösung mit Kohlensäure nicht bekannt, da kann ich Dir leider nicht behilflich sein : /
Gegen Kondenswasser kannst Du eigentlich nur die unmittelbare Umgebung der CPU schützen, das sieht dann z.B. so aus:
Schau dir doch mal Infos von Kompressorkühlungen wie der Vapochill an.
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28. März 2006 um 23:03 Uhr #609796
T4UCHER
TeilnehmerEcht informativ! Könnte einige Elemente davon für meine Konstruktion übernehmen. brainstorming war erfolgreich Danke!
Werd mich die Tage mal an die Konstruktion setzen und mich mit Fotos zurück melden!
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29. März 2006 um 0:03 Uhr #609798
the beat
TeilnehmerAbends
@ Taucher:
Willst du die Kohlensäure als Transportmittelbenützen (CO2 statt H2O) s.h.T4UCHER said:
Das der Radiator und die Pumpe abgekoppelt werden müßten ist soweit klar- Wie gesagt das Grundprinzip ist mir schon bekannt.
Da Kohlensäure Gasförmig ist ist es doch eigentlich wurscht wie lang die Zuführung ist oder? Die Zuführung erfolgt doch durch den Druck der gasflasche.oder willst du dir eine Verdampfungskühlung bauen ?
Wichtig wäre nur das die Stelle an der das Gas mit dem Sauerstoff reagieren soll ein Loch im System ist, an der es austreten kann.
Wie würdest Du eine solche Kaltgasanlage bauen?Das ist absolut verschieden und kann nicht kompiniert werden. Denn
nach dem 1. würdest du einfach das Wasser gegen ein Gas eintauschen, da kannste gleich bei der LuKü bleiben 😎
und nach dem 2ten möchtest du dir selber eine Kompresorkühlung ohne Kompressor bauen (hmmm toller Satz), wobei die laufenden Kosten für die Kühlung recht hoch sein werden, wenn du dir jede 5 stunden laufzeit ne neue Flasche ranhängen musst. Und die Kohlensäure ist auch nicht besonders Gesund in der Lunge wenn du die rauslässt. 😉Weiß jemand ob Kohlensäure die Leitfähigkeit erhöht? Z.B. wenn sich eine Eisschicht an der Austrittsstelle bildet?
sorry kann ich dir jetzt grad nicht sagen.
Ich stell mir gerade vor, ein case mit einer kleinen Gasflasche auszustatten aller NOS oder so. Wäre nur Sche*** wenn Dir auf der LAN das Gas ausgeht und Du einpacken mußt 😀
dann gewinnst du auf jeden fall, denn alle anderen sind an Sauerstoffmangel umgekippt.:d:
Will dich keines falls von deinem Unternehmen abhalten, brauche nur mehr infos für tips
gruss von der Schokolade ähhh Schweiz
beat
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29. März 2006 um 14:03 Uhr #609849
T4UCHER
TeilnehmerHi!
War auch nur gesponmnen mit der LAN. Eignet sich nur für einen einmaligen Test mit relativ kurzer Laufzeit- Einfach mal um zu testen wie es gehen könnte! Die Warnung an alle selberbauer sollte auf jeden Fall ersnt genommen werden, das bei einer zu hohen konzentration des Gases, Gesundheitsgefahr besteht bzw. Lebensgefahr.Ich wollte das Gas an der CPU oder Graka austreten lassen um eine starke Kühlung zu erreichen. das es auch mit ner normalen Kompressorkühlung geht ist klar. Würds trotzdem gerne mal austesten.
Mein Chef wird bei dem test dabei sein, kleine Gasflaschen hat er keine.Am besten ich zeichne Dir mal ne Konstruktionszeichnung und dann lässt sich besser über details sprechen-.
Gruß zurück an die Schokolade ähm … Du weisst schon 😀
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29. März 2006 um 17:03 Uhr #609873
the beat
TeilnehmerAlso ne art Verdampfungskühlung.
wenn dich die genauen Formeln interessieren, musst einfach fragen ?
Nun das Grundprizip ist so:
Wenn sich Gas ausdehnt kühlt es sich selber ab.(komprimieren -> wärmer)
Um das gut nutzen zu können muss dein Gas so nahe wie möglich am CPU ausdehnen.einfache Knostrukion: eine Kupferplatte auf den CPU montieren und mit einer Düse das Gas auf das Kupfer blasen.
NAchteil: schlechte Kühlleistung wegen der geringen Oberflächezweite Idee wär mit einem montierten LuKü (Rippenkühler) auf dem eine Kappe sitzt, dass das Gas unten (cpu) entweichen muss. Den Gasaustritt kannst etwa dort wo der Lüfter war montieren, das ist aber nicht so wichtig (ca 5 cm vom Kühler weg). Dank des Kühlers ist die Oberfläche schon deutlich höher. Ein Kühler für stärkere CPUs wird auch hier besser Kühlen als ein reiner alukühler
Nachteil: etwas mehr aufwandBei beiden musst du die Restlichen Komponenten gegen Kondenswasser schützen. Über den benötigend Druck und die daraus folgende Kühlleistung kann ich dir nix sagen. das müsst ich erst rechen und könnte dann eine Schätzung abgeben.
gruss beat
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29. März 2006 um 18:03 Uhr #609876
Mars
TeilnehmerWow, sieht ja echt super aus…..hoffe, dass das Endprodukt gut läuft…;)
Was hälst du davon eine Benzinpumpe zu benutzen? Die laufen mit 12V und haben massig Druck.(Für eine Wasserkühlung ist die Pumpe schwachsinn, aber er sucht ja noch andere Pumpen;) )
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29. März 2006 um 19:03 Uhr #609881
T4UCHER
TeilnehmerBenzinpumpe ist ne Klasse Idee die Frage ist nur ob die Öl auch pakt?! Hatte bei ebay mal ne spezielle Ölpumpe gefunden, für 12 Volt, habs aber gelassen (160 Euro) :/
Aber danke für den Tip! Werd es einfach mal ausprobieren. Bin am Wochenende auf dem Schrottplatz unterwegs wegen verschiedener Pumpen!Zum Thema Kohlensäure und Erstickungsgefahr habe ich einen Artikel aus der Brandbekämpfung gefunden. Fand ihn ganz interessant. Das Zauberwort heisst dort Inergen
Auszug aus der fht-esslingenBesonders gut zum Schutz hochempfindlicher technischer Anlagen. Beispiele hierfür sind Anlagen der Datenverarbeitung, Schaltschränke, Innen-Transformatoren, Druckmaschinen, Lackieranlagen, Trockenöfen, Härteölbecken, Walzgerüste sowie Spezialmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung. Daneben wird Kohlendioxid zum Ablöschen brennbarer Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase – zum Beispiel bei Kunststoff-, Öl-, Alkohol- und Gaslagern – eingesetzt.
CO2-Löschanlagen werden als Hochdruck- und als Niederdruckanlagen ausgeführt. Bei der Hochdrucktechnik wird Kohlendioxid bei Umgebungstemperatur mit 50 bis 60 bar Druck in Stahlflaschen gelagert, die bei Bedarf zu größeren Batterien zusammengefaßt werden können. Daneben ist – bei größeren benötigten Mengen – auch eine Lagerung von CO2 gebräuchlich, das auf – 20 oC abgekühlt ist und unter einem Druck von 20 bar steht (Kohlensäure tiefkalt; unter der Bezeichnung Kotika vertrieben). Das System weist dabei eine zusätzliche kleine Kältemaschine und einen gut wärmegedämmten Behälter auf.
Spezielle Inertgasgemische als Löschmittel
Wird bei einem Brand Sauerstoff mit Hilfe von CO2 aus der Reaktionszone verdrängt, kommt das Feuer zum Erliegen. Solche Erstickungsvorgänge schützen zwar hochwertige technische Anlagen und Kulturgüter, doch gehen davon erhebliche Gefahren für Menschen aus, die sich im Schutzbereich befinden.
Dieses Gefahrenpotential wird durch den Einsatz spezieller Inertgasgemische als Löschmittel entscheidend verringert: So besteht ein unter dem Markennamen Inergen bekanntes Gasgemisch aus 52 Volumen-% Stickstoff (N2), 40 % Argon (Ar) und 8 % Kohlendioxid (CO2). Alle drei Gasbestandteile sind inert, gehen also praktisch keine chemischen Verbindungen mit anderen Substanzen ein. Der vergleichsweise geringe CO2-Anteil bewirkt, daß beim Menschen eine unwillkürliche Atmungsvertiefung angeregt wird; damit kann eine ausreichende Versorgung des Organismus mit Sauerstoff gewährleistet werden.
Außerdem besitzt Inergen eine niedrige elektrische Leitfähigkeit; deshalb eignet es sich insbesondere für den Schutz von Räumen, in denen elektrische oder elektronische Geräte arbeiten – z.B. Computer, datenverarbeitende Anlagen, Telekommunikationsanlagen, Schaltwarten und Schaltleitzentralen, Lackieranlagen sowie medizinische Diagnosegeräte wie etwa Kernspintomographen. Beim Einsatz in Archiven und Museen erweist sich die lange Haltezeit des Gasgemischs in löschfähigen Konzentrationen als nützlich, weil damit Glutbrände unterbunden werden können.
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Hier noch ein Auszug aus der Seite von InergenBei einer Flutung gehen die Gase unverändert wieder in die Atmosphäre über. Einen Ozonzerstörungsfaktor gibt es nicht, INERGEN® trägt nicht zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei. INERGEN® löscht korrosions- und rückstandsfrei.
——————————————————————————————Die Frage ist nun nur noch ob inergen irgend einen Kühleffekt erziehlen kann oder rein auf dem Prinzip der Sauerstoffverdrängung arbeitet.
Ich finde das wäre glatt einen test wert oder?
_______________________________________________________________EDIT: So hatte ich mir einen Kühlkörper für Gas vorgestellt. Könnte das Prinzip der Gasausdehnung so funktionieren?
-dunkelgrau: Isolierung mit Öffnungen für Gas und Sauerstoff austausch. Da Kohlendioxid heftig reagiert und spritzer auf das mainboard vermieden werden sollen, würde ich die Öffnungen weiter unten anbringen.
hellgrau: Metallkörper mit schrägen kegelförmigen Bohrungen.
gelb: Gasflasche
rot: Prozessor
Sorry besser ging es auf die Schnelle nicht
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29. März 2006 um 21:03 Uhr #609905
Mars
TeilnehmerOb die Pumpe mit Öl klar kommt weiß ich nicht. Sonst guckst du mal bei Ebay nach einer Ölpumpe vom alten Porsche… Wir haben leider keine mehr, aber die machen genügend Druck;)
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29. März 2006 um 22:03 Uhr #609917
T4UCHER
TeilnehmerOk, mach ich, vielen Dank für Deinen Tip! Werd am Freitag ebay machen und Schrottplatz besuchen.
Hab mir eben noch was überlegt-
Genial fände ich eine Ölkühlung mit optionaler Gaskühlung die bei Bedarf einfach zugeschalten werden könnte. Nur als kurzfristige Leistungs-Option wenn mal 5 min. Leistungstest gemacht wird. Müßte ich nur mal ein Öl finden dessen Gefrierpunkt sehr weit unten liegt. Gibt es für Öl Frostschutz-Zusätze ? -
30. März 2006 um 13:03 Uhr #609988
Mars
TeilnehmerT4UCHER said:
Ok, mach ich, vielen Dank für Deinen Tip! Werd am Freitag ebay machen und Schrottplatz besuchen.Hab mir eben noch was überlegt-
Genial fände ich eine Ölkühlung mit optionaler Gaskühlung die bei Bedarf einfach zugeschalten werden könnte. Nur als kurzfristige Leistungs-Option wenn mal 5 min. Leistungstest gemacht wird. Müßte ich nur mal ein Öl finden dessen Gefrierpunkt sehr weit unten liegt. Gibt es für Öl Frostschutz-Zusätze ?Schätze schon, denn es gibt ja Öl das auch bei -40°C noch flüssig ist, aber wenn es warm wird, wird es sehr dünnflüssig…
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1. April 2006 um 17:04 Uhr #610502
the beat
Teilnehmerdie Zeichnug schaut schon recht gut aus Je grösser die Oberfläche deines Kühlers ist, desto besser kühlt er. Konische Löcher würd ich nur bedingt empfehlen (s.u.)Die Schutzkappe kannst du bei dem Kühler weg lassen, dann wird dein Gas vom mobo weg geleitet. CO2 ist eigentlich inert, das reagiert nicht.Das Loch in dem Das Gas rein geht sollte nicht gösser sein als die Zuleitung von der Gasflasche. Wenn du normale Löcher reinbohrst gibt es unten einen Hohlraum wo das Gas sich gut ausdehnen kann und umso kälter wird. Bei konischen Löcher dehnt sich das Gas nach und nach aus, du willst aber die Kühlkraft am CPU haben und nicht über den ganzen Kühler verteilt. Ich schreib am Abend noch eine verbesserte Kühlervariante hin, wenn ich genug Zeit habegruss beat
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1. April 2006 um 19:04 Uhr #610534
T4UCHER
TeilnehmerHallo beat!
Danke für die Tips! Würde mich echt freuen wenn Du am WE zeit findest! :d:
Gruß T4UCHER -
1. April 2006 um 19:04 Uhr #610537
Mars
TeilnehmerMir ist grad was aufgefallen, die normalen Ölpumpen vom 11er werden über die Nockenwelle angetrieben, ich hatte eine von nem RSR im Kopf, die kostet aber ein haufen Geld, diese wird nämlich elektr. betrieben….:-k
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1. April 2006 um 20:04 Uhr #610547
T4UCHER
TeilnehmerDanke für die Info. Ich bin schon fündig u. tätig geworden
Die Anzeige ist bei ausgeschalteter Zündung verspiegelt.
Suche noch einen ignition Schalter der das Gas ein und abstellen kann-
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2. April 2006 um 22:04 Uhr #610732
the beat
TeilnehmerHab mal n bisschen was für deinen Kühler gezeichnet und hab mir was dazu überlegt (hmmm, zumindest versucht 😉 ) und bin zum schluss gekommen ne Kombination ist nicht ideal da die eine Kühlvariante zu weit von der DIE weg ist um effektiv kühlen zu können :
– Gaskühler mit Flüssigkeitskühler: Die Flüssigkeit muss am Rand geführt werden damit das Gas ideal wirken kann -> flüssigkeit ist ca 1.5 bis 2 cm von der DIE weg verbunden mit einem 4mm Kupferplätchen. das gibt ohne Gas tropische Temperaturen 😥 ein dickeres Kupferplätchen senkt den Wärmefluss.
– Flüssigkeitskühler mit Gas-Boost: Die Flüssigkeit muss durch einen Kanalkühler fliessen, wodurch die Oberfläche relativ gering bleibt.
Das Gas würde die Flüssigkeit und die DIE kühlen, und somit die effizients stark vermindern.gruss beat
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2. April 2006 um 23:04 Uhr #610739
T4UCHER
TeilnehmerDas Gas kann ruhig etwas weiter an der Seite oder weiter oben austreten.
Wir verseisen regelmäßig heiße Heizungsrohre damit um Heizkörper abzuändern. Somit ist es nicht weiter tragisch wenn der Kühlkörper so konstruiert wäre daß die Flüßigkeit am nächsten zur DIE ist. Der Kühlkörper selbst wird innerhalb von ein paar Sekunden stark vereist sein.Soll schließlich nur kurzfristig die Kühlkörpertemp. unter Zimmertemp. bringen.
HAst Du schon Bilder???? Neugierig bin wied sau 😉
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2. April 2006 um 23:04 Uhr #610741
T4UCHER
Teilnehmersry doppelpost
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3. April 2006 um 21:04 Uhr #610872
the beat
TeilnehmerT4UCHER said:
HAst Du schon Bilder???? Neugierig bin wied sau 😉so hab n bissl rum gebastelt. Ich hab einen 2 Teiligen Kühler gezeichnet.
Ich hab einige Masse nicht an geschrieben oder irgend ein Wert rein geschrieben. Diese kann ich nicht so bestimmen weill ich dazu detais von deinem Board und Vorstellungen haben müsste, und auch wegen der LAP nicht zu viel Zeit habe. Länge, Breite, Höhe und Lochabstände kannst du ohne Probleme verändern und neu aufeinander Abstimmen.Mehr Kühlrippen für den Gaskühler kannst auch ohne Probleme machen, bei weniger nimmt die Oberfläche aber stark ab. Die Fertigung musst du mit deinem Brüder abmachen was er machen kann; an einigen Orten improvisieren.
Bei Fragen helfe ich gerne.Beim Kanalkühler ist eigentlich das selbe
Die Oberseite des Kanalkühlers und die Unterseite des Gaskühlers parallel und fein poliert sind, die kühler mit den schrauben gut anziehst und dann die Kanten zusammenlötest brauchst du nicht einmal eine dichtung.
Bilder folgen muss erst ma nach wegspace schauen…:o
edit: Da wär mal ne lösung:Oberteil:
Unterteil:
Um die Gas zuleitung zu befestigen musst du wohl noch n deckel draufmachen.
hoffe du kannst schon mal was mit denen anfangen
gruss beat
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3. April 2006 um 23:04 Uhr #610902
T4UCHER
TeilnehmerDanke für die Mühe =D> ! Muß mich jetzt erstmal mit den Zeichnungen auseinander setzen…. meld mich morgen nochmal dazu.
EDIT: Also ich hab mich mal an Deiner Zeichnung orientiert und diese mit meinen Vorstellungen vereint.
Ich hoffe die Bilder sind verständlich:
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4. April 2006 um 22:04 Uhr #611093
T4UCHER
TeilnehmerHi!
Dickes Danke für die Tips !Mein Chef lötet mir die Teile zusammen. Sobald der 1. Deckel drauf ist die Bolzen mit dem Deckel verlöten und erst dann ein seperates Kühlelement für den Gasbereich auflöten. Cheffe ist da Spezialist für sowas, da mach ich mir keine Sorgen….
Also ehr so?
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4. April 2006 um 22:04 Uhr #611090
the beat
Teilnehmerdas Problem das ich im ersten moment sehe ist dass der Kühler undicht sein wird mit den Schlitzen, hast du dir da schon was überlegt um das zu dichten ?
in wie weit sich das als vorteil gegenüber einem zweiteiligen herausstellt, kann ich nicht sagen.Da du das Oberteil nur als Decke benutzt, kannst du im Bereich der CPU das Teil dünner machen. (Wärmewiderstand verringern)
ansonsten: kühleroberfläche maximieren 😉 keine 45° Winkel sondern 60° machen und noch 2 lamellen von unten herauf ziehen. Im Gaskühler darfst du aber keine Lamellen mehr haben, sondern musst Rippen machen. Sonst kann sich das Gas nicht so gut verteilen.
die dünneren lammelen des flüssigkühlers sind wohl besser als meine Fetten.
beat
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5. April 2006 um 9:04 Uhr #610847
Obi Wan
AdministratorPatty said:
hmm… sieht interessant aus, bin gespannt wie es weitergeht! 🙂Wirklich sehr interessanter Beitrag/ Thema.
Versoge uns bitte regelmäßig mit aktuellen Foto [-o<
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5. April 2006 um 17:04 Uhr #611171
T4UCHER
TeilnehmerWird gemacht u. Danke!
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1. Mai 2006 um 15:05 Uhr #615508
T4UCHER
TeilnehmerSo hier nun die Bilder, leider mit meinem Handy gemacht da ich meine Kammera nicht Zuhause hatte. Werde sie demnächst ersetzen.
Ölpumpe mit Druckgeber
Die Anzeigen für Öldruck u. Temperatur sind blau/rot beleuchtet
Anzeige verspiegelt
(Bin noch am Überlegen ob ich die 2 Halterungen der Anzeigen von einenader trennen soll…
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1. Mai 2006 um 21:05 Uhr #615601
EselMetaller
TeilnehmerIch weiss nicht wie es den andern geht, aber ich kann mir noch immer nicht vorstellen wie das Gesamtkonzept aussehen soll…
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2. Mai 2006 um 11:05 Uhr #615666
T4UCHER
TeilnehmerHier gibts mehr über mein Projekt:
http://www.modding-faq.de/Forum/index.php?topic=13263.0 -
2. Mai 2006 um 18:05 Uhr #615708
Obi Wan
Administratorein interessantes Projekt.Hättest du Lust, einen kleinen User Artikel zu schreiben, den wir auf der Meisterkuehler Seite veröffentlichen würden ?
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3. Mai 2006 um 15:05 Uhr #615852
T4UCHER
TeilnehmerKlar gerne. Nur über das Kühlsystem oder über das gesammte Projekt?Hier nun die aktuellen Bilder.Die Pumpe habe ich mit einem Autobatterieladegerät zum laufen bekommen. Hatte dieses Teil noch rumliegen und keine Verwendung mehr dafür. Die Leistung liegt bei 12V 4 Amp.Auf der Pumpe steht das diese für Öl und Wasser geeignet ist. Also steht dem Vergleich zwischen Öl u. Wasser nichts mehr im Wege. des weiteren habe ich eben noch den Tauchtemperatursensor gefunden, dieser lag in einer kleinen seperaten Tüte. Also werde ich am Wochenende anfangen die Pumpe, Sensoren u. Anzeigen einzubauen.Die Anzeige ist jetzt weiß mit rot und blauer Umrandung
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17. Mai 2006 um 16:05 Uhr #617998
Neron
Administratorinteressant interessant
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17. Mai 2006 um 17:05 Uhr #618009
Obi Wan
Administrator@ T4UCHERwie du willst, am besten übers ganze System 😉
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