[L] Löten eines Kühlers (Howto)
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Patty aktualisiert.
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10. Januar 2007 um 19:01 Uhr #481287
Poweruser
TeilnehmerHier ein kleines Howto, wie man einen Eigenbaukühler für die WaKü verlötet und wie man kleine Fehler ausgleichen kann.Wichtig: Bevor ihr anfangt, bitte alles genau lesen! Bei den Bastelarbeiten treten hohe Temperaturen auf. Unachtsamkeit kann erhebliche Brand- und Verletzungsgefahren mit sich führen! Ohne Gewähr.Man benötigt:-Kühlerteile-Weichlot, zB Elektrolot mit Flussmittelseele oder Sanitärweichlot-Flussmittel oder Lötpaste (=Flussmittel mit Metallpulver, empfohlen) zB Degufit oder Rosol3-Heissluftpistole oder einen Lötbrenner oder einen kräftigen(!) Lötkolben, (eg. für die Dachrinne) Für Anfänger ist die Heissluftpistole zu empfehlen!-Stahlwolle oder eine alte Socke zum reinigen-Schleifpapier (zB 80er), Nassschleifen empfohlen-feuerfeste Unterlage, zB eine Kachel, Ziegel o.äHier mal diverser Kram aufgereiht. Es soll ein kleiner gedrehmelter Chipsatz-Kühler gelötet werden. Der Kühler (man denke ihn sich in zwei Teilen), Lot als Draht mit Flussmittelseele, einen Gasbrenner (Lötstift, „Penciltorch“) und Lötpaste mit Metallanteil (hier Rothenberger Rosol3). Gelötet wird später mit einer Heissluftpistole.(zum Vergrößern anklicken)Die beiden zu verlötenden Teile. Sie sind nass angeschliffen worden, um eine halbwegs plane Oberfläche zu schaffen und Dreck sowie Fettrückstände zu entfernen. Danach gut abtrocknen. Kratzer machen nichts aus.(zum Vergrößern anklicken)Die zu verlötenden Flächen sind mit der Lötpaste eingepinselt (erhältlich im Baumarkt in der Sanitärabteilung). Das Flussmittel enthält eine Säure, welche die Oxidschicht des Metalls zerstört und später das Lot ansaugt. Es reicht, eine Fläche zu benetzen. So, wie die Lötpaste auf der linken Seite verteilt ist, quillt später auch nichts heraus. Damit man auf den nächsten Fotos was sieht, habe ich auf die Oberseite in die Ecken auch noch Tupfer gemacht, sodass es sicher rausquellen wird (nicht nachmachen). Keine Paste/Flussmittel in die Kühlstruktur!(zum Vergrößern anklicken)Die beiden Teile aufeinander gelegt. Wie man sieht, quillt es an den Ecken zu Showzwecken heraus. Man sollte das besser vermeiden und ggf. noch abwischen. Damit man das „Ergebnis“ noch sieht, wisch ich zur Abschreckung nichts ab.(zum Vergrößern anklicken)Wer eine besonders dünne Lötnaht möchte, kann die Kühlerteile auch mit einer feuerfesten(!) Schraubzwinge nach dem Einpinseln zusammenpressen und dann verlöten. Dabei sollte man ggf. Ein kleines glattes Metallplättchen (Alu) zwischen Kühler und Zwinge befestigen, um Kratzer beim Ein- und Ausspannen zu vermeiden. Erst wieder lösen, wenn das Lot garantiert fest ist. (thx@joe für den Tipp) Alternativ kann man vor dem Abkühlen einen schweren Gegenstand (zB Metallblock) auf den Kühler stellen, sodass die Hälften zusammengepresst werden.Löten nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen. Bleihaltiges Lot (Pb) – wie das meiste Elektroniklot – entwickelt giftige Dämpfe!Zum Verlöten benutze ich eine Heissluftpistole. Aus Bequemlichkeit habe ich sie in einen Supermarkbohrständer gestellt, das erlaubt zudem leichtes Handling. Die Vorteil einer Heissluftpistole sind, das es sich nicht um eine Flamme handelt (man kann schnell an und aus schalten) und das sie nur so heiss wird, wie eingestellt (zB 330°C oder 560°C) das Metall kann so nicht ausglühen. Zudem wird es sehr schwierig, aus Versehen das Flussmittel verbrennen zu lassen.(zum Vergrößern anklicken)Die Heissluftpistole ist an, man erkennt schön die Spiegelung der glühenden Heizelemente auf dem unbehandelten Kupferboden.(zum Vergrößern anklicken)Wenn der Kühler heiss genug ist, fängt das Flussmittel an zu brodeln. Lötpaste wird zudem silbrig. Ob die Temperatur reicht, kann man leicht Testen, indem man mit dem Lötdraht die Naht berührt. Die Heissluftpistole ausmachen. Ist alles OK, so wird der Draht flüssig und das Lot vom Flussmittel automatisch in den Spalt gesogen.(Kapillareffekt)Das wiederholt man auf jeder Seite, bis überall eine glänzende, silbere Wölbung nach innen zu sehen ist. Hätte man die rausquellende Paste vorher abgewischt, sähe die Lötnaht wesentlich schöner aus!(zum Vergrößern anklicken)Die Bodenplatte hat noch einen kleinen Fehler, an einer Stelle habe ich zu weit gedrehmelt (roter Kreis oben auf dem zweiten Bild). Da würde ein Leck entstehen. Das muss natürlich behoben werden.Dazu ist der Lötstift gut geeignet, ist aber nicht zwingend notwendig. Gibt’s für ca 2,50 bei ebay, sollte jedoch zuerst im Freien getestet werden! Der Lötstift wird von unten Überkopf mit Feuerzeuggas gefüllt. Befüllen NUR draussen weit ab von offenem Feuer, nicht rauchen, Explosionsgefahr!Dann wird das Ventil ganz ganz leicht aufggedreht bis ein ganz leises Zischen zu vernehmen ist und die Mündung über eine (Kerzen-) Flamme gehalten. Mit einem leisen Fauchen entzündet sich das Gas, nur das Innere der Flamme ist als blauer Kegel zu sehen.(zum Vergrößern anklicken)Warnung:Den Lötstift auf KEINEN Fall weiter aufdrehen, es sei denn, die Flamme wird kleiner und erlischt (dann nur ganz wenig drehen). Dreht man zu weit, spritzt das Gas flüssig strahlförmig aus Mündung. Der Strahl wird erst nach ca 50cm vollständig gasförmig, eine vernichtende metergroße Flamme entsteht.Den Lötstift aus einigen cm Entfernung auf den Kühler richten, um die Temperatur aufrecht zu erhalten. Die Flamme des Lötstifts ist sehr sehr heiss (1300°C). Daher kann bei längerer Einwirkung das Flussmittel verbrennen und im schlimmsten Fall das Metall ausglühen. Also Vorsicht! Ich habe zu Showzwecken für das Foto den Stift extra solange draufgehalten, bis das Flussmittel anfing, braun zu werden. Spätestens dann sollte man aufhören.(zum Vergrößern anklicken)Dann an der betroffenen Stelle Lot auftragen, bis die Schadensstelle verschlossen ist.Der durch niedrigere Temperatur vermeidbare Fleck, er wird später abgeschliffen:(zum Vergrößern anklicken)Danach kann man noch flüssiges überschüssiges Lot von den Seiten mit der Stahlwolle (Socke) abwischen. ggf den Kühler dafür nochmals mit der Heissluftpistole erhitzen, bis das Lot flüssig wird. Der Kühler ist heiss, auspassen und nicht begrabschen!Jetzt noch langsam abkühlen lassen.Glückwunsch, der Kühler ist fertig verlötet! Jetzt müssen nurnoch evtl. vohandene Flüssmittelreste gründlich mit Wasser herausausgespült werden und die Bearbeitung kann weitergehen…Ich hoffe, die Erklärung war hilfreich und hat euch gefallen.^^Fragen und Anregungen können hier im Thread (oder auch per PN) gestellt werden.
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10. Januar 2007 um 20:01 Uhr #659163
orw.Anonymous
TeilnehmerFeine Anleitung. Prima! :d:
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10. Januar 2007 um 22:01 Uhr #659222
F!ghter
TeilnehmerDanke dir Till für diese optische Anleitung zur theoretischen von dir und David gestern Abend im IRC :d:
Auch für das Beispiel mit dem verbrannten Flussmittel. Da ich noch keinerlei Erfahrung mit Kupferlöten habe und das mal ausprobieren möchte ist es gut sowas mal gesehen zu haben 😉 . Man muss ja mehr beachten als beim Löten von Elektronikteilen.
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10. Januar 2007 um 23:01 Uhr #659237
Poweruser
TeilnehmerEs ist angenehmer, wenn man mal daneben fasst:+ .Für große Stücke, die großflächig verlötet werden sollen (Eigenbau AB, mehrfach HDD-Kühler usw.) ist eine alte E-Herdplatte jedoch sehr empfehlenswert, weil sie die gesamte Fläche heizt:d:E: Der Kühler ist natürlich ein Dummy (aber voll benutzbar!), ich hab an dem Boden nur verschiedene Trennscheiben ausprobiert. So eine Sauerrei würde ich normalerweise nicht freiwillig veranstalten 😉
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10. Januar 2007 um 23:01 Uhr #659232
VJoe2max
TeilnehmerSehr schöne Anleitung :d:
Das mit der Heißluftpistole muss ich beim nächsten mal auch ausprobieren glaub ich. Mit einer alten Herdplatte gehts zwar auch gut, aber mit der Heißluftpistole ist man etwas flexibler denke ich.
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11. Januar 2007 um 0:01 Uhr #659247
The_Chaos
Teilnehmersehr gut:d:
Heißluftpistole verhindert z.B. auch das frühzeitige verbrennen des Flussmittels, gerade am rand der nut(wo die flamme des brenners ja direkt hinkommt)
zum großflächigen heizen ist die pistole zu schwach, der brenner macht das aber gut. herdplatte habsch noch ned probiert.
wegen den ecken im rand…ich hab da immer flussmittel reingemacht, und fertig. wenn du da schon beim löten das lot nochmal dranhältst ziehen sich auch größere löcher ohne weiteres zu. bei meinem letzten HDD-Kühler war n loch ca 4x6mm groß, ging ohne probs. nur musst eben direkt mitm lözinn dran, kapilareffekt gibts dann ja ned. da die wände aber vom flussmittel blenk sind, hält das lötzinn trotzdem, und dichtet auch.
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11. Januar 2007 um 0:01 Uhr #659248
VJoe2max
TeilnehmerNoch ein Tipp in dem Zusammenhang:
Wenn man die beiden Teile mit einer (feuerfesten) Schraubzwinge oder etwas Ähnlichem zusammenpresst bekommt man eine dünnere Naht. Das Flussmittel saugt trotzdem das Lot in alle Ritzen.
Vielleicht kann man´s noch irgendwo ergänzen.
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11. Januar 2007 um 0:01 Uhr #659245
DeriC
TeilnehmerMitarbeiter des Monats :d:
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11. Januar 2007 um 0:01 Uhr #659252
Poweruser
TeilnehmerJepp, gute Idee, ergänz‘ ich. Wobei „feuerfest“ auch feuerfest sein muss, denn sonst klebt das schwarze Zeug schnell auf dem Kühler.
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12. Januar 2007 um 18:01 Uhr #659551
r00t
Teilnehmernicht schlecht , ich persönlich hab auch schon einen 1-wöchigen lötkurs mitgemacht alllerdings natürlich mit besserem werkzeugen 😉 würd gern mal wiede sowas „vernünftiges“ löten , im lötkurs haben wir eigentlich nur schrott gelötet :/
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12. Januar 2007 um 18:01 Uhr #659547
Patty
Teilnehmersehr schöne anleitung mit passenden bildern, gute arbeit! :d:
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14. Januar 2007 um 13:01 Uhr #659962
Orikson
TeilnehmerMan, lasst das mit den Bildern, wie man sich einen Kühler zusammenlötet! Jedesmal bekomme ich mehr Lust das nachzumachen aber ich finde nirgends ausreichend dickes Kupfer (3 – 5 mm)!
Und sehr schönes Tut, danke auch von mir :d:
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14. Januar 2007 um 13:01 Uhr #659961
husky
TeilnehmerMuss dich jetzt doch auch mal loben 😉
Wirklich gut gemacht :d: Danke für das Howto
Das lädt ja geradezu zum Ausprobieren ein 😉
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14. Januar 2007 um 14:01 Uhr #659965
The_Chaos
Teilnehmerdenk ich auch.
das schwere am kühlerbau is eigentlich die platten selbst zu fertigen. das löten geht (fast) von alleine. daran sollte es also nicht scheitern^^ -
16. Februar 2012 um 16:02 Uhr #914407
Anonym
Inaktiv:d: ABO Danke
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17. Februar 2012 um 22:02 Uhr #914481
mymanu
TeilnehmerZaperwood;482977 said:
:d: ABO DankeWarum setzt du ein ABO von einem 5 Jahre alten Thread? ❓
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19. Februar 2012 um 12:02 Uhr #914529
Anonym
InaktivDamit ich den wieder finde :d: wenn ich was nachlesen will
Ist mir jetzt schon 4-6 Mal passiert das ich nichts drin geschrieben haben im Thread und den nicht mehr wieder gefunden habe.
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4. August 2012 um 11:08 Uhr #924520
Elvis3000
Teilnehmerkleiner tip noch zum löten:
flussmittelreste können sehr nervig sein und es macht einfach arbeit die sauber zu entfernen.abgesehen davon das etwas in den innenraum gelaufen sein könnte.und wenn man da nicht mehr rankommt wars das.
mein tip: lötwasser verwenden
flächen sauber anschleifen,enfetten und dann lötwasser druff,kurz einwirken lassen,löten und gut ist.
gerade bei feineren arbeiten verwenden wir auf arbeit schon lange nichts anderes mehr.
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4. August 2012 um 12:08 Uhr #924525
VJoe2max
TeilnehmerAlternativ einfach zinnhaltige Lötpaste nutzen – da kann man sich dann sogar die extra Lotzufuhr sparen, wenn man sauber gearbeitet hat 😉
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4. August 2012 um 12:08 Uhr #924528
Elvis3000
TeilnehmerVJoe2max;493855 said:
da kann man sich dann sogar die extra Lotzufuhr sparen, wenn man sauber gearbeitet hat 😉jip,richtig.das handling mit paste ist einfacher.und es ist billiger.da sehe ich aber auch schon die einzigen vorteile.
aber in der paste ist natürlich ein relativ grosser anteil an flussmittel.der trennt sich beim aufschmelzen vom zinn und fließt dann unkontolliert in der gegend rum.es besteht auch immer die gefahr das flussmittel in die lötnaht mit eingebunden wird,wenn sie eine grössere fläche hat.da muß man sich fragen ob man das will.
nachteil beim arbeiten mit lötwasser ist das man hochwertiges/teureres lot verwenden sollte/braucht,sonnst wirds ja wieder eine ochsenbraterei…
nach einigen versuchen, 0,2mm starke kupferfolie auf eine 10mm starke kupferplatte zu löten,sage ich…..lötwasser ftw!
(warum will der eine 0,2mm starke kupferfolie auf einen dicken kupferblock löten?…..:devil:)
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4. August 2012 um 13:08 Uhr #924530
VJoe2max
TeilnehmerElvis3000;493858 said:
(warum will der eine 0,2mm starke kupferfolie auf einen dicken kupferblock löten?…..:devil:)Kühlerboden mit durchgängiger Struktur und aufgelöteter 0,2mm Bodenplatte, um die Restbodenstärke zu reduzieren?Es gibt btw auch Lötpasten die zwar kein Zinn enthalten aber wasserlöslich sind und beim Austritt aus dem Spalt größtenteils verdampft. So fließt kein Zinn an Stellen wo es nicht hin soll und Reste lassen ich leicht leicht abwaschen ;).Lötwasser würde ich für flächige und sehr schmale Lötungen nicht nehmen, da man ungleichmäßige Benetzung hat, wenn man die Wärme nicht absolut gleichmäßig zuführt.
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4. August 2012 um 15:08 Uhr #924532
Elvis3000
TeilnehmerVJoe2max;493860 said:
[QUOTE=Elvis3000;493858]Kühlerboden mit durchgängiger Struktur und aufgelöteter 0,2mm Bodenplatte, um die Restbodenstärke zu reduzieren?
.genau.
beim lötwasser dachte ich eigentlich das es die oxydschicht wegäzt.kann man gut beobachten,angelaufenes kupfer wird wieder schön hell.man muß die flächen halt vorher sauber einpinseln, beim lötvorgang selber muß dann nicht zwingend eine vollständige benetzung vorhanden sein,hauptsache die oxyde sind weg.
naja wie auch immer,habe halt bessere erfahrungen mit wasser gemacht.vorallem in meinem aktuellen fall………..;)
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4. August 2012 um 16:08 Uhr #924537
Martin92
TeilnehmerSorry bin kein Kühlerbauer, deswegen: was bitte ist die „Restbodenstärke“ und warum muss etwas Kupfer dazukommen um sie zu verringern?
(Frage nur so doof weil ich irgendwann auch mal Kühler Bauen/Löten will) -
5. August 2012 um 0:08 Uhr #924564
Horstelin
TeilnehmerRestbodenstärke ist eigentlich selbsterklärend, das ist die Stärke des Bodens der nach dem Fräsen der Kühlkanäle noch übrig bleibt(=Rest). Wenn man also einen 5mm Boden hat und 4mm tief Kanäle rein fräst hat man eine Restbodenstärke von 1mm. Restbodenstärken von 0,2mm sind eigentlich nur so zu erzielen, dass man den Boden komplett durch fräst (Restbodenstärke also =0) und anschließend einfach von unten ein Blech anlötet. (Würde ich allerdings aus diesen gründen nicht machen: 1.Lot leitet deutlich schlechter als Kupfer also sinkt die Wärmeabgabe der Finnen 2. Ist das Löten sehr aufwendig und 3. wären mir 0,2mm viel zu unsicher, das ist ruck zuck durch und dann hast du die ganze Soße auf der CPU)MfG Urs
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5. August 2012 um 1:08 Uhr #924566
Martin92
TeilnehmerAlso verringert man sie damit nicht sondern verstärkt sie damit 😉
Okay, wieder was gelernt. Danke 😀 -
5. August 2012 um 9:08 Uhr #924569
Elvis3000
TeilnehmerHorstelin;493895 said:
Restbodenstärke ist eigentlich selbsterklärend, das ist die Stärke des Bodens der nach dem Fräsen der Kühlkanäle noch übrig bleibt(=Rest). Wenn man also einen 5mm Boden hat und 4mm tief Kanäle rein fräst hat man eine Restbodenstärke von 1mm.
Restbodenstärken von 0,2mm sind eigentlich nur so zu erzielen, dass man den Boden komplett durch fräst (Restbodenstärke also =0) und anschließend einfach von unten ein Blech anlötet. (Würde ich allerdings aus diesen gründen nicht machen: 1.Lot leitet deutlich schlechter als Kupfer also sinkt die Wärmeabgabe der Finnen 2. Ist das Löten sehr aufwendig und 3. wären mir 0,2mm viel zu unsicher, das ist ruck zuck durch und dann hast du die ganze Soße auf der CPU)MfG Urs
1. gelötet wird nur am äußersten rand
2. reine erfahrungssache und ein bischen bewegungstalent….8-[
3. warum sollte das ruck-zuck durch sein? darfst naturlich nicht runterfallen lassen,da isser sehr empfindlich.aber korrosion schließe ich aus…. -
5. August 2012 um 11:08 Uhr #924574
Horstelin
TeilnehmerElvis3000;493900 said:
1. gelötet wird nur am äußersten rand
Naja die Wärmeleitung von Lot ist immer noch besser als von Wasser, ergo macht es das eher schlechter
2. reine erfahrungssache und ein bischen bewegungstalent….8-[
3. warum sollte das ruck-zuck durch sein? darfst naturlich nicht runterfallen lassen,da isser sehr empfindlich.aber korrosion schließe ich aus….
Ich weis nicht ob du 0,2 mm Kupfer wirklich schon mal in der Hand hattest, aber das kann man mit dem Fingernagel durchdrücken. Ich würde das zumindest nicht riskieren wollen…:-({|=
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5. August 2012 um 14:08 Uhr #924587
Elvis3000
Teilnehmerwas treibt ihr den mit euren kühlern ,weil ihr angst habt das die 2 zentel gleich durchreißen?….:-k. verstehe diese horrorszenarien nicht ganz.ich habe auch nicht vor den kühlerboden mit meinen fingernägeln zu malträtieren.
ich hab letzte woche titanfolie im hundertstel bereich verarbeitet.und blattgold hab ich auch schon mal angelegt,das war vielleicht ne sch….e [-o< das 2 zentel ne heikle sache wird ist mir schon bewußt, aber ich seh das jetzt nicht so tragisch.wenns nicht klappt dann hab ichs wenigstens versucht.....:D das ist jetzt alles bissl ot ,aber hat mal jemand versucht den kühlerboden so dünn wie möglich abzuschleifen ? da ist doch sicherlich ne grenze...
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6. August 2012 um 14:08 Uhr #924655
Patty
TeilnehmerElvis3000;493921 said:
was treibt ihr den mit euren kühlern ,weil ihr angst habt das die 2 zentel gleich durchreißen?….:-k. verstehe diese horrorszenarien nicht ganz.ich habe auch nicht vor den kühlerboden mit meinen fingernägeln zu malträtieren.ich hab letzte woche titanfolie im hundertstel bereich verarbeitet.und blattgold hab ich auch schon mal angelegt,das war vielleicht ne sch….e [-oDu kannst in meinem Worklog zur DKM2012 ein schönes Loch im Kühlerboden begutachten! 😉 Zu viel Material abgetragen. Der Boden ist insgesamt sehr dünn geraten, durch den großen IHS und den geringen Anpressdruck habe ich aber keinerlei Bedenken, dass der noch Probleme macht.
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