DIY Aktivsubwoofer
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29. August 2012 um 11:08 Uhr #501612teledoof1985Teilnehmer
Hallo Leute,
ich baue mir gerade eine Portalfräse auf und brauchte ein Projekt um die Maschine mal zu testen. Eher im Hinblick auf Winkligkeit anstatt auf Stabilität. Da kam mir ein Lautsprecherprojekt in den Sinn. Kanntenlänge 368x368x368mm.
Nach erfolgter Fertigung habe ich über ein Eck einen Präzisionswinkel Klasse 00 angelegt und durfte feststellen das über den Messbereich optisch kaum Winkelfehler erkennbar waren. Ich schätze im Bereich von 20-30µ. Aber zum eigentlichen Projekt.Ziel: Aktivsubwoofer mit genügend Pegel,sauber und präzieser klang, mit einen Frequenzgang um 30Hz Linear bei kleinen Gehäuse.
Nach stundenlangen suchen habe ich dann den Wavecor SW270WA01 gefunden der meinen Ansprüchen auf den Papier genügen sollte.
Anbei die TSP:
Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 150 W
Frequenzbereich = 25-400 Hz
Resonanzfrequenz fs = 25 Hz
Impedanz R = 4 Ohm
Kennschalldruck SPL = 89 dB (2,83V; 1m)
Gleichstromwiderstand Re = 3,2 Ohm
Kraftfaktor BL = 9,4 N/A
Schwingspuleninduktivität L = 1,4 mH
Effektive Membranfläche Sd = 312 cm2
Bewegte Masse incl. Luftlast mms = 84,5 g
Äquivalentvolumen Vas = 66 l
Freiluftgesamtgüte Qts = 0,45 (Qms=6,6, Qes=0,48)
Durchmesser der Schwingspule = 51 mm
Lineare Auslenkung xlin = +/- 11 mm
Einbaudurchmesser d = 228 mm
Aussendurchmesser d = 270 mm
Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 122,6 mm
Gewicht m = 2,44 kgAls nächstes suchte ich mir ein Aktivmodul aus. Da blieb ich bei der Firma Mivoc hängen. Der Grund ist recht simple. Das Aktivmodul haut am meisten Watt pro investierten €uro raus. Darüber hinaus wusste ich das unter 30Hz in einen kleinen Gehäuse nicht viel gehen wird. Daher benötige ich eine eingebaute Bassanhebung die beim Am 120 bei 32Hz definiert ist und um 6DB hochboostet.
Als nächstes gings an das Gehäuse. Berechnet wurde mit WinIsd beta. Zunächst sollte es ein ventiliertes gehäuse werden, allerdings kamen mir die Daten für den Port recht unrealistisch vor. Daraufhin simulierte ich eine Closedbox. Optimale Gehäusegröße wurde schnell gefunden. 30L @ 32hz bei -6DB. Passt wunderbar in die Welt da das Am 120 bei 32Hz 6db boostet. Somit bin ich ab 32hz weitgehend linear dabei.
Hergestellt wurde dann ein 36L Gehäuse aus 19er MDF. 36L daher da das Aktivmodul und der Treiber als solches ebenfalls Volumen einnimmt. Somit ergeben sich etwa 30L Netto.Dann gings ans herstellen. Maschine einrichten, Teile fräsen, endbearbeiten und alles leimen. Zum schluss wurden die ritzen an den stirnseitig verleimten Platten verspachten und geschliffen. Als spachtelmasse habe ich 2K Karosserie spachtel auf Epoxydbasis verwendet. Tropfzeit etwa eine Minute, schleifbar nach 10min.
Die Herstellung der Platten verlief problemlos. Das Leimen hingegen war schon deutlich anspruchsvoller. Unterm Strich war ich aber zufrinden. “Nur” etwa 1-3zehntel sind die Platten beim leimen verrutscht. Das korrigierte ich hinterher mit einen Deltaschleifer. Jetzt ist das gesammte Gehäuse schon glatt und homogen. Bis auf das Finish ist alles abgeschlossen. Lackiert wird vorraussichtlich nächstes Jahr mal irgendwann wenn ich Zeit und Lust dazu habe.Bilder von der Fertigung:
Kiste fertig, Kabel alles dran. Eltern haften für Ihre Kinder, Power on!
Zunächst einmal viel rumgestet, eingestellt, hin und her geräumt und geschaut worums geht. Nach einen Tag Eiertanz wurden dann die für mich richtigen Einstellungen gefunden. Getrennt wurde der Sub bei 90hz und der Pegelpoti steht auf Position 3 von 10. Also eine eher moderate Einstellung dienend einzig und allein zur Unterstützung der Frontlautsprecher. Er passt sich den Frontlautsprechern hervorragend an. Ab 30hz geht der Pegel untenrum deutlich verloren, spielt jedoch sehr sehr präziese und dröhnt nicht einmal bei kritischen Frequenzen. Klingt wie erwartet nicht trocken, aber auch nicht fett. Für mich klingt er wie ein toller Allrounder, auch wenn er nicht so aussieht.Überrascht bin ich auch von seiner Schnelligkeit. Drum & Bass sowie Schranz meistert er glanzvoll und macht auch bis etwa 30hz eine außerordentlich tolle Figur. Das liegt aller vorrausschau nach an seinen starken Antrieb und dem geschlossenen Gehäuse. Bei Hiphop und Black fehlt bei einigen Titeln wie erwähnt leider der Tiefgang, macht sich jedoch bis zu einer gewissen Frequenz auch dort sehr gut. Auch vom Pegel bin ich sehr überrascht. Erstens weil es nur ein 250er ist, und zweitens weil die Behausung recht klein und geschlossen ist. Dennoch prügelt der Kleine los wie so manch großer renomierter im ventilierten Gehäuse. Subjektiv betrachtet lenkt der Treiber maximal 5mm aus, lauter muss mans nicht haben. Bleiben somit noch mehr als genug Reserven für die Pegelfetischisten unter euch. Wir errinnern uns, die TSP sagen aus das der Treiber bis 11mm aulenken kann.
Alles in allem bin ich überascht wieviel sauberen und teifen Bass es für 300eu geben kann in Verbindung mit diesen Pegel und einen so kleinen Gehäuse. Mehr Pegel brauch kein Mensch, und ich denke in Sachen Präzision liegt er ziemlich gut im Rennen. Somit gibt es eigentlich nur ein Defizit zu berichten. Brutaler Teifgang fehlt, alles andere kann man sich mit den Treiber erfüllen, wobei angemerkt sein sollte das dieser Treiber auch Problemlos 25hz bei guten Pegel fahren kann, und auch tiefer! Dann aber in einen großen ventilierten Gehäuse. Aller vorrausschau nach geht dabei jedoch seine gute Präzision verloren.
Für ein Erstlingswerk gar nicht so verkehrt aber auch dringend nötig für ein Folgeprojekt. Dayton RSS 315 HF 4 mit dem Hypex DS 4. Angestrebt, 70-110L in einen ventilierten Gehäuse. Müssten dann um 20hz @ -3Db sein. Mit dem geht dann richtig die Post ab! Zuvor kommen aber noch 2 Stk. 2 Wege Lautsprecher die hergestellt werden müssen. Das vorraussichtlich ab Oktober/November.
Gruß Marc
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29. August 2012 um 11:08 Uhr #925658DazzleTeilnehmer
Sehr schönes Projekt. Bei geschlossenen Gehäusen ist es völlig normal, dass man ganz unten rum nicht mehr viel hat.
Man kann zwar welche bauen mit extremen Hüben aber frage ist ob mans braucht.
Habe mir auch mal keinen Sub mit einem Peerles gebaut.
Über einen Folgebau mit den Dayton LS habe ich auch nachgedacht. Guck dir mal den TIT 320 an der benötigt deutlich weniger Volumen und bringt ähnliche ergebnisse. -
29. August 2012 um 12:08 Uhr #925661DazzleTeilnehmer
Dann hast du entweder etwas falsch gemacht, oder übertrieben:D
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29. August 2012 um 12:08 Uhr #925659IwanTeilnehmer
Ein Sub ohne Öffnung? Sowas habe ich auch mal gebaut und der Druck hat die Konstruktion auseindergedrückt.
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29. August 2012 um 12:08 Uhr #925662teledoof1985Teilnehmer
Der Tit hat Vor und Nachteile. Er ist etwas Leistungshungriger, hat bisschen weniger Membranfläche und hat einen schwächeren Antrieb. Brauch aber weniger Volumen und macht mehr Hub. In Verbindung mit den schwächeren Antrieb dürfte sich auch die erhöhte bewegte Masse negativ auswirken. Auch der RSS 315 hat schon eine sehr schwere Membran… Daher habe ich mich für den RSS 315 entschieden. Gesammtpaket sagt mir vom Papier her mehr zu. Auch die 4.5mm mehr Hub werde ich nicht brauchen.
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29. August 2012 um 14:08 Uhr #925668littledevilTeilnehmer
Schönes Projekt teledoof1985. Womit hast Du die passende Gehäusegröße berechnet?
Iwan;495115 said:
Ein Sub ohne Öffnung? Sowas habe ich auch mal gebaut und der Druck hat die Konstruktion auseindergedrückt.Ist klanglich meist besser, aber der Wirkungsrgad geringer
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29. August 2012 um 14:08 Uhr #925671teledoof1985Teilnehmer
Winisd beta
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30. August 2012 um 16:08 Uhr #925705PattyTeilnehmer
Schick, das sieht doch sauber aus! :d:
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30. August 2012 um 19:08 Uhr #925708DazzleTeilnehmer
Welche Farbe wird er denn bekommen?
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30. August 2012 um 21:08 Uhr #925712teledoof1985Teilnehmer
Schwarz glänzend.
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1. September 2012 um 22:09 Uhr #925772spokekillerTeilnehmer
ich baue mir gerade eine Portalfräse auf und brauchte ein Projekt um die Maschine mal zu testen.
Alleine der erste Teil des Satzes hat mir schon ein “oho” entlockt. Den zweiten Teil und die für mich faszinierend unverständlichen Audio-Fachbegriffe hätte es für meinen Respekt schon nicht mehr gebraucht.
Die Bilder von der Fräse haben mir den Rest gegeben. Ich würd mir das im Leben nicht zutrauen, mal ganz davin abgesehen, daß mir das Fachwissen für sowas und die Werkzeuge fehlen.
Die Box selber, zumindest das was ich davon verstehe, ist recht beeindruckend. Ich dachte auch immer, man müsse Subwoofer offen bauen, wegen schlechterer Wirkung etc.pp.
So hab ich wieder was dazugelernt.
Oder einfach kurz: Fräse: 1+, Subwoofer: 1+, setzen, Danke! :respekt:
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2. September 2012 um 0:09 Uhr #925784teledoof1985Teilnehmer
Das Maschinenbett an sich ist und bleibt vom Vorbesitzer so erhalten. Die komplette X Achse ist inzwischen neu, außer die Führungen und Spindeln die man nicht selbst fertigen kann. Z Achse ist noch orginal, fliegt aber raus. Dickere Spindeln und längere Schienen für mehr Verfahrweg. Ich glaube die Achse ist 420mm lang, kann aber nur 80mm fahren. Ist etwas dürftig…. Somit lassen sich maximal nur 30mm dicke Platten bearbeiten. Endschalter habe ich montiert und eine dürftig funktionieren Zentralschmieranlage. Ich muss den selfmade Verteiler gegen etwas gekauftes tasuchen, dann funzt die Schmieranlage perfekt.
Demnächst kommt noch eine Spanwanne aus Edelstahl, sowie eine Opferplatte und die Kühlung des Fräsers.
Viel Ahnung brauch man eigentlich nicht. Man brauch nur etwas Geld und verdammt viel Zeit. Learning by doing. -
5. September 2012 um 21:09 Uhr #925902OriksonTeilnehmer
Iwan;495115 said:
Ein Sub ohne Öffnung? Sowas habe ich auch mal gebaut und der Druck hat die Konstruktion auseindergedrückt.Dann hast du da was falsch gemacht, geschlossene Gehäuse halten schon etwas mehr aus 😉
Mich wundert es etwas, dass du bei Black untenrum etwas vermisst. Jenseits der 30 Hz passiert da sowieso nicht mehr viel, weil die meisten Subs schon viel früher an ihre Grenze stoßen. Hast du die Möglichkeit den Sub zu vermessen? Ich vermute viel eher, dass du da Raummoden reinbekommst. Hast den Sub mal anders aufgestellt (Ecke, freistehend etc.) und nochmal getestet?
Was waren den überhaupt die Anforderungen an den Sub? Wenn du nur tief willst hätte ich zu nem Bassreflex gegriffen, das geht deutlich tiefer als n geschlossenes.
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5. September 2012 um 21:09 Uhr #925905DazzleTeilnehmer
Eigendlich sollte der Druckkammerefekt ab da schon etwas unterstützen.
Mein Soundstream außem Auto damals hatte ich in 22l geschlossen.:)
Laut WinISD machte der 42hz bei -3db, doch im auto ging der bis 25 gerade runter.:cool:
In einem Raum, welcher deutlich größer ist sollte er dennoch bei 30-35hz einsetzen. -
6. September 2012 um 9:09 Uhr #925920teledoof1985Teilnehmer
Hab schon hin und her gestellt. Die Anforderungen an den Woofer wurden aber erfüllt.
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6. September 2012 um 14:09 Uhr #925933DazzleTeilnehmer
Musst den Sub an die Hörposition stellen.
Dann gehtst du durch den Raum.
Da wo der Sound am besten war, stellst du den Sub hin… wenn möglich;) -
6. September 2012 um 20:09 Uhr #925943OriksonTeilnehmer
Dazzle;495387 said:
Mein Soundstream außem Auto damals hatte ich in 22l geschlossen.:)
Laut WinISD machte der 42hz bei -3db, doch im auto ging der bis 25 gerade runter.:cool:Na im Auto “missbraucht” man ja auch den ganzen Innenraum als Druckkammer 😉
Dazzle;495387 said:
In einem Raum, welcher deutlich größer ist sollte er dennoch bei 30-35hz einsetzen.In einem größeren Raum würde ich gleich zu was größerem greifen, weil nichts is besser als Membranfläche … außer noch mehr Membranfläche 😉
Die Umsetzung ist aber natürlich super gelungen, auch wenns “nur” n Test für die CNC war :d:
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9. Oktober 2012 um 8:10 Uhr #927287teledoof1985Teilnehmer
Der Sub läuft weiterhin, jedoch brauche ich noch ein paar Rearspeaker für ein 5.1 system welches ich mir so langsam aufbauen möchte.
Ich entschied mich für die Quickly 18 weil die sehr sehr günstig sind und mit den 16er Bass auch einigermaßen tief genug runtergehen. Als Rearspeaker sollten die somit ganz gut funktionieren.Dann gings ans zeichnen und programmieren. Das war schnell erledigt und somit gings dann innen Baumarkt um die Zuschnitte abzuholen. Die Vorbereitung war vorbei, nun gehts an die Fertigung. Wie man sehen wird, die Seitanwangen der Fräse sind inzwischen fertig. Die Spanwanne und Montageplatte für die Spanwanne und Opferplatte sind bestellt und sollen in 2 Wochen geliefert werden. Zwischendurch hat die Fräse auch schon ein paar Maschinenteile für eine Cnc für mein Kumpel hergestellt, mit einen selbstgebauten Sprühnebelschmiersystem. Nebelt aber die ganze Bude zu… … werden da noch etwas testen.
Inzwischen sind schon alle Teile nachbearbeitet und verleimt. Leider ist das leimen auch jetzt noch nicht perfekt, trotz genauerer Produktion der Teile. Irgendwie muss ich mir mal Tuts raussuchen wo man sehen kann wie man schnell und einfach verleimen kann. Normalerweise wollte ich die Kannten der Teile auf Gehrung fräsen, jedoch bedarf es bei diesen Design eine zweiseiten bearbeitung. Das erschien mir mangels Zeit etwas zu aufwendig. Somit heist es wieder viel schleifen und viel spachteln. Weiterhin ist mir bei der Produktion leider ein kleiner Fehler passiert. Am Boden der Lautsprecher ist eine Phase falsch positioniert. Den Cam geschuldet -.- Somit sieht das erstmal nicht so toll aus. Aber ich werde vielleicht im laufe des Tages noch Blenden dafür fräsen. Dann sieht das nicht mehr ganz so hässlich am BR-Port aus.
Verleimt is schon, ich muss jetzt nur noch spachteln und leimen. Wenn ich gleich vom Dok wiederkomme gibts nochmal ein paar Bilder von den Rohlingen. -
9. Oktober 2012 um 12:10 Uhr #927291teledoof1985Teilnehmer
Mal noch ein paar Bilder. Jetzt gehts ans schleifen und spachteln.
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9. Oktober 2012 um 15:10 Uhr #927294teledoof1985Teilnehmer
Stimmt das so? Hab von sowas kein Plan.
H = Hochtöner
B = Tieftöner
T = Terminal
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10. Oktober 2012 um 12:10 Uhr #927328teledoof1985Teilnehmer
Das mit den anschließen hat alles gut geklappt. Ich habe die Lautsprecher gestern Abend mal aufgestellt und schonmal alles bisschen einstellen können. Zunächst musste ich erstmal gucken ob der Sub aus ist. Ja, der Sub ist aus. Die kleinen Teile klingen sehr erwachsen und der Sub kann dementsprechend tief getrennt werden. Ich habe ihn aktuell bei 60hz getrennt. Klanglich sind die Teile schon nicht verkehrt. Untenrum vermisst man mit Subunterstützung nichts. Die Kicks kommen gut rüber und die Höhen sind weder zu knackig noch zu weich. Im allgemeinen jetzt nichts herausragendes aber auch kein Müll. Sind tolle solide Lautsprecher die mehr leisten als nach was sie aussehen. Sind ihr Geld im jeden Fall wert.
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10. Oktober 2012 um 15:10 Uhr #927329DazzleTeilnehmer
Sieht echt edel aus, wenn sie lackiert sind, sehen sie aus wie fertig gekauft^^:respekt:
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19. Juli 2013 um 21:07 Uhr #938482teledoof1985Teilnehmer
Hallo,
ich bin auch wieder am Basteln. Insbesondere da dieses Projekt die Vorbereitung für das Vota Heimkino sein soll. Es sollen kleine Aktivmonitore für den PC gebaut werden. Da habe ich mich paralel mal in ein anderen Forum umgeschaut was es so gibt. Da wurden mir die CT227MKII empfohlen. Das Paar kam glaube ich um 90eu. Für so kleine Teile sehr teuer. Aber das ist bei Spezialisten immer so. Was macht den Lautsprecher so speziel? Der Lautsprecher soll bei sehr kleinen Gehäuse auch noch sehr erwachsen klingen. Mit einen 4″ Woofer wird das ganz sicher nicht einfach, aber die TSP verraten uns schon das da etwas dran sein könnte. 9,5mm Hub sprechen eine klare Sprache. Die brauch der Treiber auch wenn der bei 50Hz noch ordentlich Dampf machen soll.Dann gings erstmal an CAD. Ein Kasten mit (HxBxT) 297x124x205 resultierte aus einigen Stunden. Bestehend aus 12mm MDF, frontseitig vorbespannt mit Rindsleder und zu guter letzt sollen die rohen Flächen mit Nussbaumfurnier beklebt werden.Paralel dazu schaute ich mir auch gleich mal ein paar Miniendstufen an. Da hat sich bei Ebay für etwa 30eu schnell etwas gefunden.
Dann passierte zunächst erstmal einige Monate nichts. Hatte zu der Zeit einfach fast täglich die Maschine für andere Dinge am laufen. Dann aber vor einigen Wochen habe ich eines Vormittags aus etwa 1qm 16MDF die Teile ausgefräßt. Zunächst mal das Material.
und jetzt haften Eltern für Ihre Kinder…
Das ist jetzt aber auch schon gut 3 Wochen her. Gestern habe ich nun schonmal die ersten Teile verleimt und das Rindsleder mit Sprühkleber auf die Front geklebt. Hat nicht alles ganz so perfekt gepasst, gerade mit den verleimen.
Nach einer wirklich sehr unruhigen Nacht, morgens noch vom Schlaf zugeballert ging ich weiteren Aufgaben nach. Z.B wie ich das Anschlussterminal versenken kann bei Lautsprecher 2. Denn dort habe ich vergessen eine Tasche einzufräsen. Das Problem ist aber morgen behoben. Es wird einfach ein 2mm Balsafurnier aufgeklebt. Dann sieht das keiner mehr. An der Front wurde jeweils links und rechts am BR Port eine Stelle markiert die abgeschliffen werden muss. Das will ich morgen auch noch in angriff nehmen. Eben beim knipsen ist mir aufgefallen das Lautsprecher 2 keinen Brport hat. Und ich hab mich schon gewundert warum da was nich passt. … Jetzt weiß ichs. Das wird mich morgen einige Stunden kosten 🙁
Das heist, sehr warscheinlich wird morgen kein Furnier aufgetragen. Das werde ich aus zeitgründen wohl erst am Sonntag machen können. Ist aber auch nicht weiter schlimm. Zu guter Letzt habe ich die Endstufe platziert, zunächst mal falsch, dann aber nach Korerktur sitzt sie jetzt ganz gut.
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19. Juli 2013 um 22:07 Uhr #938483schannallTeilnehmer
Im CAD und im Unterstem Bild am rechtem Lautsprecher hast du ein Loch hinten oben – beim Linken nicht (oder bin ich blind?).Wofür das Loch? Druckausgleich? Warum dann nur bei dem einem?sC/e: Aber extrem schicke dinger 🙂
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20. Juli 2013 um 8:07 Uhr #938491teledoof1985Teilnehmer
Durch das Loch kriegt man tiefere FRequenzen aus der Kiste bei gleichen Volumen. Eine Kiste hat nur ein Loch weil ich mich verleimt habe. Das soll heute korrigiert werden.
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20. Juli 2013 um 11:07 Uhr #938500teledoof1985Teilnehmer
Angehabt ja, aber richtig getestet nicht. Ich kann aber sagen, für meine Quickly 18 sind die ein solider Begleiter. Höhen und Tiefen passen alle durch. Also es wird nichts beschnitten so wie es bei einigen Miniendstufen der Fall ist. Bass Treble Regler funzen merklich, also keine Pseudoanhebung. Auf den ersten Blick tut das Gerät das was es soll und was es verspricht.
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20. Juli 2013 um 11:07 Uhr #938499Martin92Teilnehmer
Sehr geile Teile, super Arbeiten!Hast du die Miniendstufe schon mal getestet? Schiele nämlich auch schon länger auf die…
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20. Juli 2013 um 16:07 Uhr #938504teledoof1985Teilnehmer
Habe jetzt mal bei Lautsprecher 1 die beiden großen Seitenflächen mit Furnier beklebt. Bei Lautsprecher 2 habe ich die Rückseite bearbeitet. Zuerst 2mm Balsa mit 0.7mm Nussbaumfurnier verleimt, getrocknet und danach passend ausgefräßt. Dann mit Weißleim auf die Rückseite geklebt. Aktuell wird noch alles gepresst. Ich schau gegen Abend mal nach wie es verlief. Bin gespannt.
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20. Juli 2013 um 17:07 Uhr #938508schannallTeilnehmer
Bei einem guten Verstärker hast du nur ~5% Abwärme – bei 20W ist das doch kein Problem, auch bei einem so kleinem Holzgehäuse.sC
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20. Juli 2013 um 17:07 Uhr #938505AnonymInaktiv
Hübsche Teile und sauber gearbeitet, aber hast du mal getestet, wie warm der Verstärker wird? Ich frage ja nur, weil er vollständig von Holz umgeben ist und der Kühlkörper / Gehäuse so gut wie keine Wärme abgeben kann. Denn der Verstärker meines 2.1 Wohnzimmersystems, produziert ordentlich Abwärme und hat bestimmt weniger Leistung als deiner.
Jens
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20. Juli 2013 um 17:07 Uhr #938506teledoof1985Teilnehmer
Da wird nachträglich noch etwas getan. Bisschen was…
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21. Juli 2013 um 11:07 Uhr #938520teledoof1985Teilnehmer
Malzeit,3 Flächen wurden schon erfolgreich furniert. Ich weiß, Eigenlob stinkt. Aber das sieht aus wie ausm Laden :-)Wenn die anderen Flächen genauso gut gehen, könnte am Schluss doch noch was feines bei rauskommen. Mal schauen wieviel Zeit ich da noch versenke. 🙁
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22. Juli 2013 um 15:07 Uhr #938563teledoof1985Teilnehmer
Der Grund ist, das ich vergessen habe eine Tasche zum versenken des Anschlussterminals zu fräsen. Daher habe ich mit 2mm Balsa aufgedoppelt. Da es nachträglich nicht einfach ist mit einer innenliegenden Taschen alles präzise zu verleimen, habe ich das Furnier direkt auf Balsa geklebt, und dann gefräßt. Denn gestern Nachmittag habe ich die gleiche Fläche bei der anderen Box furniert. Dabei hat sich das Furnier nach dem festziehen der Schraubzwingen verschoben. Somit musste ich die Schicht wieder abziehen und neu furnieren. Dann allerdings mit einer anderen Technik.Dieses mal habe ich Furnier und Lautsprechergehäuse eingepinselt, etwa 25min trocknen lassen, und dann aufgebügelt. So lässt sich das Furnier relativ genau ausrichten und es kann sich kaum noch was verziehen.Ich bin jetzt soweit das ich nur noch die Front furnieren muss. Der Rest ist alles erledigt. Auch der versaute Bassport wird hübsch verziert werden. Leider ist dort auch ein Bug zu erkennen der ist aber deutlich weniger schlimm.Ich weiß nicht wann ich wieder Zeit finde. Warscheinlich am WE. Dann kommt ein neues Update mit einer hoffentlich fertigen Lautsprecherbox. Nach dem alles furniert wurde, pinsel ich die Oberfläche mit Kreidezeit Hartöl ein. Da kommt die Maserung richtig zum vorscheinen und dunkelt die Geschichte stark ab. Macht dann einen richtig netten Eindruck. Bepinselt habe ich noch nichts :-)Auf jeden Fall graust es mich jetzt schon wenn ich an die Große Vota 2 denke. Vota 1 und 3 sind ja dazu im Verhältnis noch recht klein aber auch recht groß im Verhältnis zur CT227MKII
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22. Juli 2013 um 15:07 Uhr #938562spokekillerTeilnehmer
In der Tat, so eine Fräse ist was Feines.
Frrage zu der Furniertechnik: was ist denn der Grund, das Furnier erst auf Bals zu kleben und dann aufs MDF? Ich würde das gerne wissen, denn alle bisherigen Projekte, die ich im Netz gesehen hatte (so um die 5 St.) da hatten die Ersteller einfach direkt verklebt.
Hat das Balsa einen Vorteil wegen der Versspannungen oder die Saugkraft vom MDF?
Wird das Furnier noch irgendwie versiegelt — ich meine sollte man das tun?
Sieht insgesamt wunderschön aus… einzig nicht ganz mein Geschmack ist die an eine “wilde Pinselführung” erinnernde Struktur aus dem vorletzten Bild in Post #28. Aber das hat wohl etwas mit der genauen Passung der einzelnen Furnierteile zu tun, nehme ich an…
Aber mehr daran auszusetzen finde ich auch nicht.Cheers!
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22. Juli 2013 um 15:07 Uhr #938561DazzleTeilnehmer
boor mit so ner Fräse kann man schon echt tolle dachen machen 😀
Sieht gut aus, die sache mit den Verstärker find ich cool gelöst -
22. Juli 2013 um 15:07 Uhr #938564DazzleTeilnehmer
Bin gespannt wie se klingt. Die klaeinen woofer fand ich beeindruckend
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23. Juli 2013 um 10:07 Uhr #938572spokekillerTeilnehmer
teledoof1985;508937 said:
Der Grund ist, das ich vergessen habe eine Tasche zum versenken des Anschlussterminals zu fräsen. Daher habe ich mit 2mm Balsa aufgedoppelt.Sorry, das hab ich doch voll überlesen… irgendwie ist mir beim Scrollen der Post davor (#23) auch durch die Lappen gegangen.
Definitiv geiles Projekt. Me like.
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24. Juli 2013 um 18:07 Uhr #938588teledoof1985Teilnehmer
Ich machte mit der Rückseite des anderen Lautsprechers weiter. Nach ner Stunde wollte ich doch mal schauen ob das Furnier ordentlich sitzt. Nee. Kacke. Egal. Abgerissen und ein neues Teil gefräßt. Dann mal bei Udo auf die Seite und nachgelesen wie die Bügelmethode funzt. Aha, gut, weiter gehts. Habe dann Box und Furnier eingepinselt, halbe Stunde gewartet und dann Omas Vorkriegsbügeleisen zum aufbügeln zweckentfremdet. Funktionierte auch auf anhieb gut und das Furnier liegt genau dort wo es soll. Ohne verrutschen. Super. Genau so habe ich dann auch die Front furniert. Wobei, die innenliegenden Flächen habe ich mit Sekundenkleber angeklebt. Hält auch super. Dann alles schick gefeilt und alle Flächen geschliffen. Probesitz der Front brachte hervor das der Verstärker fortan nicht mehr zusehen ist. So wie gewünscht. Front entnommen und mit Kreidezeit Hartöl pure solid eingerieben. Jetzt sieht das schon nach was aus. Gefällt mir wirklich gut und kein Vergleich zu beklebten Plaste”Furniere” Haptik, Optik, einfach unvergleichlich.
Da nun der eine Br Port verunglückt ist musste ein Blende her. Da kam der Metaller mit mir durch. Ich habe eine gravierte Blende aus 6mm Kupfer gefertigt. Probesitz zeigt; passt. Supi. Dann muss morgen nur noch vernickelt werden. Wobei das noch nich amtlich ist. Ist zu warm für anstrengende Tätigkeiten. Aber mal schauen.
Beim nächsten Update ist die Box hoffentlich fertig. Ist ja nicht mehr so dramatisch viel. Dennoch gibt es noch 2 Kriegsentscheidende Arbeitsschritte zu bewältigen. Blende für Hochtöner und eine Blende für die Knöpfe vom Vertärker. Zunächst aber mal ein paar Pix.
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25. Juli 2013 um 9:07 Uhr #938597teledoof1985Teilnehmer
Wie erwartet die blöde Weiche. Ich kanns nicht :-(Gebt mal bitte Feedback ab was ich noch verändern muss.Die ersten 3 Bilder ist das was ich aus den Bildern abgeleitet habe. Dann kommt der Schaltplan. Dann kommen 2 Bilder nach die ich mich gerichtet habe. Hoffe ihr könnt mir helfen. Danke im voraus.€dit
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25. Juli 2013 um 12:07 Uhr #938609schannallTeilnehmer
teledoof1985;508982 said:
Es hapert an Ahnung. Schaltplan lesen kann ich nich. also hab ich mir nen Referenzbild ausm Netz gesucht und nachgebaut. Ist richtig nachgebaut?Schwer erkennbar. Leg das mal alles ein bisschen weiter auseinander, am besten noch die verschiedenen Bauteile kennzeichnen.
sC
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25. Juli 2013 um 12:07 Uhr #938611teledoof1985Teilnehmer
Wo ist Masse?
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25. Juli 2013 um 12:07 Uhr #938607teledoof1985Teilnehmer
Es hapert an Ahnung. Schaltplan lesen kann ich nich. also hab ich mir nen Referenzbild ausm Netz gesucht und nachgebaut. Ist richtig nachgebaut?
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25. Juli 2013 um 12:07 Uhr #938612dodoTeilnehmer
Masse kommt von deiner Quelle. Da wo auch die – Seite vom Lautsprecher dranhängt.Die Frequenzweiche sitzt ja zwischen Lautsprecher und Verstärker…oder?Schau mal grade nach, ob die Beschriftungen richtig sind:Dann kann ich versuchen dir die Verbindunbgen einzuzeichnen.//umso mehr ich mir die ganze sache anschaue, desto verwirrter bin ich auch.Du hast ja ein Eingangssignal, dass auf einen hoch und einen tieftöner gesplitet wird…richtig?Wieso steht dann da am eingang GenV1 und GenV2. Ist doch ein und das selbe Signal.
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25. Juli 2013 um 12:07 Uhr #938606dodoTeilnehmer
Bei dem Aufbau kräuseln sich mir die Nackenhaare^^.Aber egal…wo hängt es denn?Der Schaltplan is ja ziemlich eindeutig.C1 und L2 in Reihe und den Rest an Masse.
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25. Juli 2013 um 12:07 Uhr #938610dodoTeilnehmer
Auf den Bildern is vieles nicht richtig erkennbar.So zum Beispiel folgendes:Laut Plan Darf bei dem Roten X keine Verbindung sein.Auf dem Foto sieht es aus als wäre alles miteinander verbunden.Meine Aussage is aber ohne Gewähr, da ich nich alle Bauteile sicher zuordnen kann.Geh einfach der Reihe nach.Am Eingang hast du C1 in Reihe. Danach muss das Beinchen von C1 mit L1, R1 und dem Speaker verbunden sein. Wenn ich richtig sehe werden bipolare Kondensatoren eingesetzt. so musste net auf die polung achten. Dann an R1 noch C2 löten und alle noch offenen Beinchen (L1, C2 und Masse vom Speaker) mit der Masse verbinden.
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25. Juli 2013 um 15:07 Uhr #938619teledoof1985Teilnehmer
Dein Bild stimmt.Frequenzweiche sitzt zwischen Lautsprecher und Verstärker
“Du hast ja ein Eingangssignal, dass auf einen hoch und einen tieftöner gesplitet wird…richtig? Wieso steht dann da am eingang GenV1 und GenV2. Ist doch ein und das selbe Signal.”
Keine Ahnung
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25. Juli 2013 um 16:07 Uhr #938620ThaRippaAdministrator
Ich gehe davon aus, dass das aus Übersichtsgründen gemacht worden ist. Das ist so halt ein Hoch- und ein Tiefpassfilter aus dem Lehrbuch.
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25. Juli 2013 um 16:07 Uhr #938621dodoTeilnehmer
Dann könnte das hier hinkommen:Ich hoffe du kannst es erkennen. Habs versucht so verständlich wie möglich zu machen^^.Auf den Beispielbilder erkennt man leider nicht, wo die Boxen ihr Signal abgreifen.Nur den Input kann man erkennen.Obwohl…ich glaub diese kleinen “Ösen” sind zum anschliessen der boxen da.
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25. Juli 2013 um 18:07 Uhr #938622teledoof1985Teilnehmer
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25. Juli 2013 um 19:07 Uhr #938626dodoTeilnehmer
Passt…auch wenn ich die werte nicht erkennen kann. Ich denke darauf haste schon geachtet.wenn du den platz hast dann löte es dir auch so zusammen und fixier es ordentlich auf Holz.Dann versuch halbwegs saubere, grade und möglichst kurze Verbindungen hinzubekommen. Wenn die Box von aussen schon so nen verdammt guten eindruck macht, dann sollte das innere doch ein wenig stimmig sein.//wie können so kleine Blenden nur soviel arbeit machen. Hat sich aber gelohnt. Sieht gut aus.Da fällt mir grad noch was ein. Die Verkabelung in den Boxen sollten verdrillt sein. Immer paarweise. Beugt störgeräuschen vor….glaube ich.
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25. Juli 2013 um 19:07 Uhr #938625teledoof1985Teilnehmer
Ok, Dann lege ich den Hochtanpass unten auf den Boden, und Nagel den Tieftonpass unter den Deckel. Dann gibt es mit den Spulen keine Probleme.Im Laufe des Tages habe ich die Lautsprecher an die Front montiert. Dabei musste ich allerdings noch die Blende des Hochtöners fräsen. Die Qualität ist trotz nassbearbeitung mehr als bescheiden gewesen. Das liegt vorraussichtlich aber am Fräser. Kugelfräser mit Feinschlichtgang sieht vielleicht besser aus. Kein Plan, ist erst mein zweites 3dTeil. Somit war Feile und Schleifpapier für 2h meine besten Freunde. Danach abschließend noch poliert und fertig ist die Blende. Nicht ganz perfekt aber brauchbar. Befestigt wurde die Blende samt Hochtönder mit Heißkleber.Ich kümmer mich heute Abend noch um die Weiche dann ist erstmal Ruhe. Am Sonntag wird dann wohl vernickelt und alles Fertiggestellt. Mit Außnahme der Blende vorne für die Knöpfe. Was da passiert weiß ich noch nicht :-(Kommen wir zunächst zu den Pix.
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25. Juli 2013 um 20:07 Uhr #938629teledoof1985Teilnehmer
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25. Juli 2013 um 21:07 Uhr #938631dodoTeilnehmer
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26. Juli 2013 um 11:07 Uhr #938638teledoof1985Teilnehmer
Ich hab jetzt mal ohne Sonofil beide Lautsprecher aufgestellt. Auch das ergab noch keine wirkliche Besserung. Dann habe ich die Teile mal passiv betrieben. Und zwar nicht am Pc sondern vorm Fernseher. Somit haben die Teile kurzzeitig meine Quickly 18 ersetzt. Zunächst konnte ich Besserung feststellen. Nach ein bisschen hören von diversen Titeln war dann doch der Ahaeffekt da. Plötzlich gabs doch eine Bühne und ein gewisses Maß an Räumlichkeit. Ich werd jetzt mit sonofil gegenhören, alles verkleben und vernickeln. Am We werde ich die mal ausgiebiger hören.Fakt ist, der Miniverstärker ging an meinen Quickly 18 recht gut. Auf die schnelle habe ich nichts negatives feststellen können. An den CT 227 MKII geht die gar nicht. Höhen fetzen einen um die Ohren und man hat nach ner halben Stunde klingeln im Ohr. Unten rum passiert fast gar nichts und überhaupt kommt damit nur Frequenzbrei raus. Krach macht die kleine Stufe dennoch. Aber bei Krach bleibts mit den kleinen Lautsprecher auch 🙁 Viel Arbeit umsonst reingesteckt. 30eu versenkt für den Verstärker. Und was am schlimmsten ist, viel Zeit versenkt 🙁
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26. Juli 2013 um 20:07 Uhr #938653teledoof1985Teilnehmer
Und es geht munter weiter. Streng genommen bin ich bis auf die Knopfgeschichte fertig. Bzgl. der Knopfgeschichte mach ich es mir recht einfach. Es werden einfach große neue Knöpfe gedreht. Der Ein und Ausschalter bekommt eine Blende. Ich denke alles wird aus Alu gefertigt. Allerdings erst in einigen Wochen/Monaten. Denn die Teile muss nen Kumpel herstellen weil ich keine Drehe habe. 🙁
Tjoar, jetzt wo ich die Box zugeklebt habe (Heißkleber) macht der Lautsprecher einen ganz anderen Eindruck. Schwups, die Bühne war da. Es kommt Gänsehaut auf.
Der Lautsprecher macht zwar kein Tiefbass, und in tiefere Regionen muss man mit einen Equalizer nachhelfen, aber dann wird es rund. Original gehts bis etwa 40/45hz gut zur Sache. Mit Eq vermisst man bis dahin nichts. Somit wurde die Aufgabe das untenrum auch noch etwas passiert mit bravur erledigt. Oben rum geht es schwer zur Sache. Nicht so seidenweich wie die Quickly 18, also eher straff, aber ganz passabel. So an sich eigentlich recht unauffällig außer im oberen Hochtonbereich. Das habe ich mit einen 18Khz Filter etwas kompensiert. Wenn man einen Equalizer hat und den Hochtonbereich (~18khz) sowie im Tiefbassbereich(~30hz) etwas nachhilft, ist der Eindruck wirklich gut. Extrem gut wenn man die Größe des Gehäuses betrachtet (4.5Milchtüten?) insbesondere die Tatsache das dort ein 3″ Woofer werkelt. Und das alles mit den kleinen Chinamann im Unterbau. Nach dem ich die Box zugeklebt habe hatte ich die nicht nochmal an meinen richtigen Verstärker dran. Muss es auch nicht. Die Dinger klingen mit den Chinamann auch recht gut. Pegelfreunde kommen auf jedensten nicht auf ihre Kosten. Das weiß man aber. Der Lautsprecher fängt ab etwa 40% Lautsärke an zu verzerren, das liegt aber sicher am Verstärker als an anderer Stelle. Pegel reicht aber dennoch aus. Ich würde es als gehobene Zimerlautstärke einordnung wo man so langsam anfängt schwer mit den Kopf zu wackeln 🙂
Somit kann ich weder Verstäker, noch Lautsprecher oder Weiche etwas negatives nachsagen. Der Hub ist jetzt da, und Luft kommt auch aus den Port. Offensichtlich entwich der Überdruck an die Front. Somit sollte nachvollziehbar sein warum es zuerst sehr bescheiden klang. Jetzt gehen meine Gedanken in Richtung Vota Heimkinoprojekt. Diese kleinen hier werde ich ab morgen vor dem Pc hören. Mal schauen ob die sich dort auch so gut machen.
Hörposition war aktuell, Links 2m, rechts 2m und nach hinten 3m. Also kein Nahfeld.Als nächstes abschließend die Pix.
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26. Juli 2013 um 22:07 Uhr #938654DazzleTeilnehmer
Sehr schick, diese Lederoptik gefällt mir besonders 🙂
Die müssen sich einfach schön anhören -
27. Juli 2013 um 10:07 Uhr #938660teledoof1985Teilnehmer
Inzwischen stehen die Dinger auch an ihren Bestimmungsort. Ja auch als Nahfeldmonis arbeiten die Teile sehr gut. Selbst die relativen tiefen 808 Bassdrums werden hörbar wiedergegeben. Somit kann man auch Musikrichtungen hören wo untenrum einiges passiert. Der Eindruck ist nach wie vor unverändert. Auch am PC kommt der Tiefgang durch. Leider ist der Hochton nach wie vor etwas anstrengend. Das scheint aber die Charackteristik des Hochtöners zu sein. Das ist aber Geschmackssache. Gibt viele die fetzige höhen bevorzugen. Ich mags nicht. Korrigieren muss ich mich allerdings. Der gefühlte Buckel liegt nicht bei 18khz, sondern bei 8khz.Die kleinen Teile machen spass. Dabei macht die kleine deutlich mehr her in Bezug auf Räumlichkeit als meine kürzlich verkauften Wharfedale Diamonds 8.2 (UVP damals 249eu ausgestattet mit einen 6,5″ Woofer) die sofern ich mich recht errinnere etwa 15L für sich beansprucht haben. Pegel is wie gesagt ne andere Sache. Aber es reicht fürs Büro bzw den Pc. Mit einen ordentlichen Verstärker ist damit ganz sicher noch deutlich mehr herauszuholen.
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27. Juli 2013 um 11:07 Uhr #938662teledoof1985Teilnehmer
Weiter gehts…da die Miniaktivmonitore nun quasi abgeschlossen ist habe ich mal die Pakete für das Votaprojekt geöffnet und beäugt.In diesen Projekt sollen 5 Lautsprecher gebaut werden für ein Heimkinosystem. Der Subwoofer dazu wird später in ein anderen Thread gebaut. Aktuell noch Dayton RSS315HF-4 12″ mit Hypex DS4 Aktivmodul. Langweilt sich schon über nen Jahr unterm Bett 🙁 So richtig weiß ich noch nicht ob diese Lautsprecher das richtige für mich sind. Aber der werden wir in spätestens einen Jahr wissen 🙂 Denn viel Ahnung habe ich von der Materie noch nicht. Die Frontlautsprecher hören auf den Namen Vota 2 und bestehen aus einen 8″ Tieftöner, 5″Mitteltöner und einen Bändchen. Also eine klassische 3 wege Box. Der 8″ Tieftöner (Gradient Axis AXT 08) besitzt einen Sandgestrahlten, schwarz eloxierten Aludruckgusskorb. Fühlt sich sehr wertig an und sieht hochwertig aus. Der Magnet ist mit eine Gummimanchette umgeben. Kann sein das es sich dabei um ne Abschirmung handelt. Die Sicke besteht aus Gummi und die Membran aus einen äußerst leichten Papier Kevler mix. Mit 92db hat der Lautsprecher auch einen sehr guten Wirkungsgrad.Der 5″ Mitteltöner (Gradient Axis AXT 05) ist vom Aufbau gleich, bietet jedoch mit 89,3db etwas weniger Pegel. Dieses feine Teil fühlt sich auch besonders in kleinen Gehäusen wohl. Als Hochtöner kommt der Fountek Ribbon NeoCD 3.0 zum Einsatz. Innenliegend befindet sich die 3″ Sandwichmembran aus Ribbon. Mit 93db gehört der NeoCD 3.0 zu den etwas Pegelfesteren Produkten. Darüber hinaus lässt sich das Bändchen sehr tief trennen was für den Center und den Effektlautsprecher sehr wichtig ist. Frequenzgang erstreckt sich von 1400hz-40000hz.In der Summe dessen soll eine ausgewogene Pegelfeste Lautsprecherbox entstehen.Als Center kommt ebenfalls das Fountek Bändchen zum Einsatz, inkl. 2Stk. der 5″ Tiefmitteltöner der Gradient Axisserie. Diese Box hört auf den Namen Vota3. Als Effektlautsprecher reduziert sich die Bestückung auf 1Stk. AXT 05 und den NeoCD3.0Als nächstes geht es an die Designfindung. Mittels der Cncfräse kann auch ruhig etwas aufwendiger gebaut werden. Auch hinsichtlich des Finish habe ich keine großen Schmerzen mehr. Das kleine Aktivmonitorprojekt war sehr hilfreich wodurch im jeden Fall auch furniert werden kann. Zur Einrichtung würde auch eine glänzende schwarze Plexiglasplatte passen. Die Blende des Hochtöners von den Aktivmonitoren ist ja aus diesen Material und sieht sehr gut aus. Zu der Zeit wo gefertigt werden kann (Winter) bin ich bestimmt in Sachen 3dfräsen schon ein ganzes Stück weiter gekommen. Allerdings muss sich diese Form dann auch furnieren lassen. Im Zweifelsfall muss eben aus den vollen gefräßt werden. Ist auch ok und werde ich dann wohl auch bevorzugen weil man dabei sehr viel Nerven und Zeit sparen würde. Sofern Furnier eingesetzt wird setze ich wieder auf Nussbaum weils zur Einrichtung passt. Die Vota 1 und 3 sind vom Aufbau recht klar. Die Vota 2 ist bei Udo Wohlgemuth ja zweiteilig. Das solls bei mir nicht sein. Auch hier soll eine zusammenhängende Box entstehen. Sicherlich aber mit 2 Kammern. Bei Acoustic Design habe ich auch mal ein Projekt gesehen mit großen Phasen an den Kanten. Das gefiel mir so gut das ich das an meinen Quickly 18 relaisiert habe. Sowas in der Art würde ich bei den Votaprojekt auch bevorzugen.Naja… zunächst mal ein paar Pix. Wäre toll wenn ihr mir bei der Designfingung in Form von Bildvorschlägen helfen könntet.Danke im voraus.Gruß Marc
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27. Juli 2013 um 12:07 Uhr #938665DazzleTeilnehmer
Alter jetzt geht ja ab:D
Ich hab auch immer Lust zu soetwas aber mir fehlt dazu das nötige Durchhaltevermögen (nach der Hälfte ist immer nur noch zack zack)
Die verschiedenen Wirkungsgrade kann man später ja noch ausgleichen:d:
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