CNC Fräse zur Herstellung von Wasserkühlern
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- Dieses Thema hat 22 Antworten und 8 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 7 Monaten von Christoph!.
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9. Mai 2015 um 23:05 Uhr #503342DarthPrimusTeilnehmer
Hallo zusammen,
Ein Freund und ich besitzen eine Drehbank und bald auch eine CNC Fräse.
Da wir und insbesondere ich sehr gerne Kühler entwickle, jedoch keine Abnehmer außer mir selbst finde, wollte ich einmal nachfragen, ob generell Interesse an sonderangefertigten Wasserkühlern besteht.
Hier soll es speziell um Kühler gehen, die käuflich sehr schwer oder gar nicht erwerblich sind, also z.B. Northbridge Kühler für spezielle Mainboards oder Kühler mit besonderen Eigenschaften (Größe, zusätzliche Kühlrippen).Was haltet Ihr so von diesem Konzept?
Ist das so umsetzbar?
Gibt es irgendwelche Tipps?
Besteht bei Euch Interesse?Vielen Dank für Euer Feedback!
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10. Mai 2015 um 8:05 Uhr #950817oelkanneTeilnehmer
Interesse würde bestehen grad bei so sachen wie Mainboard Kühlern…bzw…richtige Fullcover für ne Grafikkarte…
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10. Mai 2015 um 9:05 Uhr #950821Christoph!Administrator
Hallo Darth Primus und willkommen bei den Meisterkuehlern,als erstes hast Du den schon Kühler gebaut und im Internet vorgestellt?Ich weiß nicht wies bei Marc von liquidextasy aussieht, ob er wirklich immer Gewinn macht bei seinem vermutlich hohem Arbeitsaufwand.Die Jungs von Anfitec wären auch noch ein gutes und durchaus erfolgreiches Beispiel, allerdings braucht man mittlerweile bei neuen Mainboards einfach nicht mehr zwingend Spawa und Chipsatzkühler. Wenn dann müsstest Du schon, Kühler fertigen für die, die Industrie kein großes Interesse hat mangels Stückzahl.Vllt könntest Du ja erstmal bei genügend Nachfrage eine Kleinserie fertigen und in den einschlägigen Foren los werden. Man braucht ja erstmal einen guten Ruf was die Qualität und Verarbeitung betrifft, damit überhaupt jemand auf die Idee kommt euch Geld zu überweisen.
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10. Mai 2015 um 11:05 Uhr #950822VJoe2maxTeilnehmer
Ganz übersehen, dass du hier auch angefragt hast…Wie im Luxx bereits gesagt: Sich neben der Zwei-Mann-Firma AnFi-Tec und der Ein-Mann-Firma LiquidExtasy als dritte deutsche Garagenfirma in diesem ohnehin äußerst begrenzten und keineswegs wachsenden Wakü-Markt für Sonderanfertigungen zu etablieren, halte ich ehrlich gesagt nicht für sonderlich erfolgversprechend. Es könnte u. U. sogar kontraproduktiv für den Gesamtmarkt sein, denn man kann eigentlich froh sein, dass drei Leute (André, Finn und Marc) sich da bereist ausreichend professionell etabliert haben – wobei wohl nur Marc mit LE davon u. U. leben kann. Konkurrenz belebt grundsätzlich zwar das Geschäft, lässt aber häufig auch Gutes über die Klinge springen, wenn der Kuchen den es zu verteilen gilt, kleiner ist als vermutet. Letzteres ist in dem Bereich denke ich definitiv der Fall.Was anderes wäre es denke ich, wenn ihr rein gelegenheitsmäßig den ein oder anderen Kühler baut und ab und zu mal einen verkauft. Das haben in der Vergangenheit schon viele gemacht, die das nötige Equipment besaßen und damit umzugehen wussten (meist bis der Reiz daran verloren ging). Dafür sollte man aber mindestens gute neue Ideen haben oder für die ein oder andere bekannte Lösung ein besonderes Design zu bieten haben. Einfach so aus der hohlen Hand und mit wenig Aufwand, neben der Entwicklung und dem Fräsen selbst ist es da bei Weitem nicht getan. Eine eigenen Designlinie zu entwickeln, mag ein Aspekt sein, wenn man wirklich größere Stückzahlen absetzen will. Für Einzelstücke halte ich das für weniger relevant. Hinzu kommen jedoch Fragen der Gewährleistung, des Versands, der Qualitätssicherung, der Lagerhaltung, der Suche nach zuverlässigen Quellen für Zukaufteile (Schrauben, Dichtung etc.) und alles was halt sonst noch zu einem kleinen Gewerbe gehört, falls ihr glaubt das kommerziell betreiben zu können. Wenn es das Ziel ist damit in nennenswertem Umfang Geld zu verdienen, sollten diese Dinge jedenfalls unbedingt bedacht werden. Vor allem müsstest ihr euch aber erst mal bei den einschlägigen Foren und Portalen etablieren und so potentielle Kundschaft von der Qualität und von euren Ansätzen eurer Produkte überzeugen. Das geht definitiv nicht von jetzt auf gleich. Nur einfach irgendwelche Kühler zu fräsen und in Foren seine Dienstleitung anzubieten wird, wie frühere Beispiele zeigten, jedenfalls nicht zum kommerziellen Erfolg führen.Grundsätzlich erfolgversprechend wäre der Ansatz denke ich nur, wenn ihr das ähnlich ambitioniert und ohne gewisse Kosten und großen persönlichen Einsatz zu scheuen angeht, wie die drei oben genannten Herren. Dann bleibt nur noch die Frage, ob der Bedarf groß genug für drei derartige Anbieter ist. Da habe ich wie gesagt meine Zweifel.Bin btw selber dabei meine Fräse auf CNC umzurüsten, um für mich selbst auch mal mehrere gleiche und aufwändigere Kühler in annehmbarer Zeit herstellen zu können. Das Projekt zieht sich zwar schon ziemlich lange, aber es wird langsam. Trotzdem würde ich ehrlich gesagt schon um den lobenswerten Bemühungen der o. g. Protagonisten nicht in die Quere zu kommen, nicht versuchen mich in diesem Mini-Markt kommerziell zu betätigen – mal ganz abgesehen davon, dass ich dafür sowieso keine Zeit habe (Gelegenheitsarbeiten vllt. mal ausgenommen).Was soll es denn im Übrigen für eine Fräse werden? Auch damit entscheidet sich, ob euer Vorhaben überhaupt möglich ist. Eine Maschine mit der man dauerhaft brauchbare und gleichbleibende Qualität in Kupfer erzeugen kann, muss schon ein bisschen mehr als eine klassischen Käsefräse sein. Aber selbst wenn ihr ein Gerät hättet, dessen Grundfähigkeiten (ins. Steifigkeit und Genauigkeit) ausreichend wären, ist in der Regel noch einiges zu investieren und an Arbeit zu leisten, um daraus eine Maschine zu machen, mit der man über hobbymäßiges Gebastel für den Eigenbedarf was machen kann. Allein um einigermaßen hinnehmbare Fräszeiten zu erreichen, sind gewisse Anforderungen an die Maschine unabdingbar. Unter 3000-4000€ reiner Maschinenkosten ist da fast nichts zu machen. Tendenziell muss man aber mit noch wesentlich mehr rechnen, wenn´s wirklich produktiv werden soll. Allein eine Spindel nebst Ansteuerung und Kühlung, mit der einigermaßen schnelles arbeiten möglich ist, kann sich schon in mittleren vierstelligen Kosten niederschlagen. Auch ein Kühlschmiersystem ist entweder mit viel Eigeninitiative oder ebenfalls mit einigem finanziellen Aufwand verbunden. Auch die Werkzeug- und Spannmittelbeschaffung sollte finanziell nicht unterschätzt werden. Genauso wichtig ist auch die Werkstatt drum herum, die man braucht, um z.B. das finish und weitere Arbeiten am Produkt durchführen zu können, die man u. U. nicht mit der CNC-Fräse selbst erledigen kann. Schaut euch mal an, was z.B. bei Marc (LE) noch von der ursprünglichen BF20 Vario übrig ist, und was er neben der Maschine noch alles umbauen musste, um die Maschine auch wirklich produktiv zu machen. Oder schaut euch die selbst gebaute Mineralguss-Fräse von André und Finn an. Die ist weit mehr als irgendein Maschinchen von der Stange… .Alles in Allem muss man deshalb schon recht viel Zeit und Geld investieren, wenn man das Equipment auf einen Stand bringen will, der bei vertretbarer Qualität zum produzieren in Serie taugt.
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10. Mai 2015 um 12:05 Uhr #950823Christoph!Administrator
Wenn das Equipment und das Wissen eh schon da ist, kann man sicher mal den ein oder anderen Kühler fräsen oder ne Kleinserie machen. Wer hätte den damals gedacht, dass Marc sich nach den ersten Entwürfen seines Kataloges, der mMn berechtigten Kritik durch User im MK Forum und seiner harschen Reaktion darauf, im Markt etablieren kann. Ich bestimmt nicht. 😉
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10. Mai 2015 um 13:05 Uhr #950824VJoe2maxTeilnehmer
Christoph! said:
Wenn das Equipment und das Wissen eh schon da ist, kann man sicher mal den ein oder anderen Kühler fräsen oder ne Kleinserie machen.Das ist wahr, aber dennoch ist der Markt für so was ist einfach nicht sehr groß. Das ist leider Fakt.
Christoph! said:
Wer hätte den damals gedacht, dass Marc sich nach den ersten Entwürfen seines Kataloges, der mMn berechtigten Kritik durch User im MK Forum und seiner harschen Reaktion darauf, im Markt etablieren kann. Ich bestimmt nicht. 😉Offenbar hat Marc die damalige Kritik letztlich gut getan, denn mal abgesehen von der Tatsache, dass er nach wie vor zu verschleiern versucht, dass er den Laden allein schmeißt (warum auch immer er da einen Nachteil sieht), hat er viele der damaligen Kritikpunkte offenbar verstanden und setzt die Erkenntnisse auch um. Sein Verhalten und seine Reaktionen damals haben sicherlich Grenzen überschritten, aber diese Zeiten scheinen mir vorbei zu sein. Ich hege da jedenfalls keinen Groll mehr. Mancher lernt halt besser auf die harte Tour und Verhaltensänderungen brauchen bei jedem Zeit. Abgesehen davon lernen wir ja schließlich alle dazu ;).Hätte ich ihm den heutigen Erfolg damals auch nicht zugetraut, aber auf seine Weise hat er es dennoch geschafft. Aber unabhängig davon: AnFi-Tec und LE waren einfach früh genug dran damit, und haben ihren Platz gefunden. Das heißt zwar nicht, dass es für ein neues Team grundsätzlich überhaupt nicht möglich wäre sich da zu etablieren, aber es wird mindestens so schwer wie für die Etablierten und endet vermutlich in Verdrängungswettbewerb. Für einen neuen Player sicher kein Zuckerschlecken. Wollte das einfach zu bedenken geben – zumal es eben auch nicht mit dem Equipment getan ist.
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10. Mai 2015 um 16:05 Uhr #950826DarthPrimusTeilnehmer
Zuerst einmal danke für Eure teilweise sehr ausführlichen Antworten! Es freut mich sehr, dass auf mein Anliegen informativ als auch kritisch eingegangen wird.
Schließlich sind wir alle hier, um etwas zu lernen 😉Grundsätzlich noch so viel: Es soll sich nicht um eine streng kommerzielle Angelegenheit handeln. Die dabei gewonnene Erfahrung spielt für mich eine weitaus größere Rolle. Insofern sich meine aufgewendeten Kosten abzahlen und am Schluss dann ein wenig über bleibt, bin ich zufrieden.
@Christoph!
Bisher haben wir nur einmal einen Verdampfer für eine Kompressorkühlung komplett angefertigt (Stepper). Im Internet vorgestellt haben wir noch nichts.
@VJoe2max
Unsere Absichten sind nicht, irgendjemandem Konkurrenz zu machen, was uns bei dem kleinen Einfluss, den wir jemals erreichen könnten auch niemals gelingen würde. Es handelt sich ja hier um hobbymäßige Projekte und Arbeiten.
Zur Fräse: Wir sind uns der hohen Kosten durchaus bewusst und wollen bei den Kosten für eine präzise Maschine nicht sparen. Diese soll abgesehen vom Bereich Kühlerfertigung auch noch andere Zwecke erfüllen.Das Herstellen von Teilen im Bereich PCs deckt eben genau das Interesse meines Freundes und von mir selbst, weshalb wir in sehr kleinen Maßstäben und hobbymäßig für andere Bastler Dinge herstellen wollen.
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10. Mai 2015 um 16:05 Uhr #950827Christoph!Administrator
Naja, aber mal ganz ehrlich, wieviele Kühler stellt den Anfitec noch her? Wie gesagt Chipsatz und Spawakühler sind einfach aus hardwaretechnischen Änderungen nicht mehr in dem Maße notwendig und werden deshalb auch nicht mehr so großartig nachgefragt. Ich glaub die Jungs haben sich wohl auch in andere Bereiche erweitert, als den traditionellen Wasserkühlungsmarkt (wie in ihrem Thread ein wenig zu lesen ist.)@DarthPrimus baut doch erstmal einen anständigen Kühler und stellt ihn im Forum vor.
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10. Mai 2015 um 17:05 Uhr #950828DarthPrimusTeilnehmer
Es besteht natürlich immer ein Unterschied zwischen Notwendigkeit und Design ;)Das werden wir auf jeden Fall machen!
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10. Mai 2015 um 18:05 Uhr #950832KiroTeilnehmer
Richtig Joe, bin schon auf das erste Log der Jungs gespannt. Hab da eventuell nicht nur ein Leseinteresse 😉
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10. Mai 2015 um 18:05 Uhr #950830DarthPrimusTeilnehmer
Danke für Deine Meinung hierzu Kiro!Genau das ist eben auch das, was wir uns gedacht haben. Wir wollen nichts so wirklich serienmäßig herstellen, sondern immer besondere Sachen, höchstens so Kleinserien.
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10. Mai 2015 um 18:05 Uhr #950831VJoe2maxTeilnehmer
DarthPrimus;522199 said:
@VJoe2maxUnsere Absichten sind nicht, irgendjemandem Konkurrenz zu machen, was uns bei dem kleinen Einfluss, den wir jemals erreichen könnten auch niemals gelingen würde. Es handelt sich ja hier um hobbymäßige Projekte und Arbeiten.In dem Fall sind das natürlich andere Voraussetzungen. Die ursprüngliche Anfrage hörte sich ein bisschen nach Marktstudie im Sinne kommerzieller Ambitionen an, weshalb ich auf die relativ gering einzuschätzenden Chancen in dieser Richtung eingegangen bin.Insbesondere um Erfahrung mit dem Equipment zu sammeln, schadet es natürlich auf keinen Fall auch mal für andere was zu bauen. Die Tricks beim Kühlerbau sind, zumindest wenn es um Kühlperformance geht, aber eindeutig die Details, die euch potentielle Kundschaft in den seltensten Fällen beibringen wird. Da sind der eigene Tüftlergeist und u. U. ein paar theoretische Grundlagen gefragt, um schnell zu guten Ergebnissen zu kommen. Allerdings ist das nur für die wenigsten Komponenten überhaupt relevant. Die allermeisten Wakü-Komponenten sind ja grundsätzlich nicht kompliziert. Da sind denke ich eher Lösungen gefragt, wie man z. B neuralgische Punkte von vorn herein ausschließt oder bestimmte Probleme schon bei der Konstruktion möglichst elegant umschifft (z.B. bei der Dichtungsthematik).
DarthPrimus;522199 said:
Zur Fräse: Wir sind uns der hohen Kosten durchaus bewusst und wollen bei den Kosten für eine präzise Maschine nicht sparen. Diese soll abgesehen vom Bereich Kühlerfertigung auch noch andere Zwecke erfüllen.Darf man fragen auf welche Bauart und welche Gewichtsklasse ihr bei der Maschine setzen wollte? Wollt ihr das Teil fertig kaufen und ggfl. für eure Zwecke anpassen, oder wird es ein kompletter Eigenbau? Oder macht ihr auch einen Umbau einer manuellen Maschine? Könnte mir vorstellen, dass neben dem eigentlichen Wakü-Bereich zumindest wenn ihr auf eine Portalfräse setzt vielfältige Bauteile im Bereich Gehäusemodding (auch mit Wakü-Bezug) möglich wären. Da könnte ich mir auch durchaus vorstellen, dass erheblich größeres Interesse von Usern an euch heran getragen würde, denn da gibt´s ja Ideen wie Sand am Meer. Das das auch unkritische Teile sind kann man sich da vllt. auch schneller gute Referenzen und einen Umsatz zusammen kriegen, der das Hobby wenigstens teilweise refinanziert. Falls es eine Portalfräse wird, und ihr euch auch mit derlei Dingen beschäftigen vorzustellen bereit wärt, würde ich mich da selbst als möglichen Interessenten auch nicht ausnehmen, denn mir fehlt der Platz für eine eigene Portalmaschine.
DarthPrimus;522199 said:
Das Herstellen von Teilen im Bereich PCs deckt eben genau das Interesse meines Freundes und von mir selbst, weshalb wir in sehr kleinen Maßstäben und hobbymäßig für andere Bastler Dinge herstellen wollen.Wäre toll wenn ihr nicht nur die Produkte sondern vllt. auch den Aufbau der Fräse und eure ersten Gehversuche damit im Forum dokumentieren würdet. Mit mir hättet ihr auf jeden Fall schon mal einen interessierten Leser 🙂 und ich glaube ich bin da keineswegs der Einzige, der sich für solche Sachen begeistern kann.
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10. Mai 2015 um 18:05 Uhr #950829KiroTeilnehmer
Da geb ich auch mal meinen Mostrich dazu.Grundsätzlich bin ich dafür, das man sich mit sowas bissl was verdienen kann, auch wenn es schwer werden könnte, aber da ist dann eben Durchhaltevermögen und Geduld die oberste Devise.Gerade bei schwierigen Kunden, wie z. B. mir 😉 , könnte da das ein oder andere Projekt zustande kommen :DIch möchte nun auch nicht gegen schon vorhandene Anbieter reden, aber bei so manchen Sachen sind eben auch Flexibilität und Mut zu Neuem wichtig. Ich zum Beispiel, bin kein Mensch, der gern was Gewöhnliches, also von der Stange, haben möchte und da scheitern die Meisten bereits am Willen etwas neues zu tun. Klar wenn man es aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht sieht, sind solche Sachen Verlustgeschäfte, aber für manch Einen geht es eben nicht darum, sondern der Versuch von Neuem und Innovativem. :)Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen, für euer Vorhaben 🙂
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10. Mai 2015 um 19:05 Uhr #950837DarthPrimusTeilnehmer
Tut mir leid, falls meine Frage ein wenig missverständlich war.Ich werde dieses Jahr mein Maschinenbau Studium antreten und deshalb würde es mich sehr freuen, neben der Theorie auch an Praxiserfahrung in meiner Werkstatt zu gelangen.Im Moment ziehen wir eher ältere, massive Modelle wie die MIKRON WF 21 C mit einem Gesamtgewicht von über 2to und einem Verfahrweg von 400x400x400mm in Betracht. Diese sind einfach “unkaputtbar”.Natürlich wären wir auch bereit, sämtliche Dinge aus Metall und ggf. Kunststoff im Rahmen unserer Werkzeuge herzustellen!Es freut mich, dass in diesem Forum so viel Interesse herrscht. Wir werden selbstverständlich versuchen unsere Fortschritte hier bei meisterkühler weitestgehend vorzustellen.
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10. Mai 2015 um 20:05 Uhr #950843DarthPrimusTeilnehmer
Man kann da ruhig ein paar Ambitionen haben, wenn man jede freie Minute in der Werkstatt und beim Basteln verbringt :PHabe bisher mit alten Maschinen immer gute Erfahrungen gemacht. Hier lassen sich alle Teile mit etwas Aufwand auswechseln und die meisten wieder aufbereiten oder selber neu herstellen.Dankeschön!
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10. Mai 2015 um 20:05 Uhr #950842VJoe2maxTeilnehmer
Aha ein zukünftiger Kollege! :)Kleiner Tipp: Nehmt euch mal neben dem Studium nicht allzu viel vor. Das Maschbau-Studium ist durch Bolonga eher noch stressiger geworden (ob es besser geworden ist sei mal dahingestellt…). Jedenfalls hatte man auch vor zehn Jahren schon nicht allzu viel Zeit für Hobbys während der Studienzeit.Diese 2t-Maschiene ist schon was richtig Solides – allerdings auch teuer im Unterhalt, selbst wenn man die kostenlos unterbringen kann. Ihr scheint ja recht Umfängliche Ambitionen zu haben mit so einer Anschaffung. Dagegen wirkt meine Hobbyfräse eher wie ein Witz. Bin jedenfalls gespannt auf eure Fortschritte. Es ist zwar recht ambitioniert was ihr da vor habt, aber mit der richtigen Einstellung nicht unmöglich.
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10. Mai 2015 um 22:05 Uhr #950845HorstelinTeilnehmer
Ist eigentlich schon alles gesagt, ich will allerdings noch anmerken:Viele wollen spezielle kühler für Mainboards etc aber die wenigsten wollen dafür den entsprechenden Preis zahlen 😉
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10. Mai 2015 um 23:05 Uhr #950846DarthPrimusTeilnehmer
Ja, das Problem kenn ich schon 🙂
Jetzt ist es eben nur so, dass ich mit der Drehbank auch schon gerne irgendetwas anfangen möchte, aber eben dann noch ein paar Aufträge brauche, für die ich nur das aufgewendete Arbeitsmaterial verlangen würde.
Gibt es denn hier irgendwelche interessierte Tester? -
11. Mai 2015 um 11:05 Uhr #950855ThaRippaAdministrator
Ich fänd’s cool wenn man im gewissen Rahmen einfach CAD-Files bei euch abwerfen könnte, und ihr fräst das dann gegen Gebühr. So müsst ich nicht immer den Horstellin nerven 😀 .Für den Anfang und als “Gesellenstück” eignet sich mMn. ein CPU-Kühler gut. Das dauert bestimmt mindestens ein Jahr und viele Revisionen, bis ihr zufrieden mit Performance und Optik seid. Aber dabei lernt man alles wichtige über Wasserkühler: Restbodenstärke, Vorschub/Drehzahl und co. für sehr feine Fräser, Dichtungen, Halterungen, und auch hoffentlich mit Plexiglas so zu designen, dass nichts reißt. Und am Ende ist der CPU-Kühler ein Benchmark der Kühlerbau-Fähigkeiten. GPU-Fullcover sind größer, aber nicht komplexer. Chipsatz- und SpaWakühler sind viel einfacher. Das Prestige liegt in den CPU-Kühlercharts unter den Top 10. Wenn gleichzeitig noch die Verarbeitung gelobt wird, umso besser.Noch so als Ansatz: besonders flache CPU-Kühler werden von einigen gesucht, aber keine stellt sowas her. Für Thin-Mini-ITX in besonders enger Stapelung. Vielleicht mit zur Seite ausgerichteten Anschlüssen, wie bei einigen GPU-only-Kühlern. Vielleicht aber auch 45°?Was auch schon in Kleinserie gefertigt wird in den USA-Foren sind Komplettkühler für Intel-Boards, die CPU, Chipsatz und Spannungswandler in einem Kühlen. Sieht sehr clean aus dann, ist aber natürlich kompliziert. Aber wenigstens gibt es sowas noch selten zu kaufen. Wenn man da also das nächste ASUS-Progamer-Board versorgt, könnte man sicher einige Abnehmer finden.
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11. Mai 2015 um 13:05 Uhr #950861DarthPrimusTeilnehmer
Das mit den CAD Dateien lässt sich bestimmt so umsetzen. Am Anfang wären natürlich auch noch einfachere Projekte wichtig, damit wir uns teuere und unterschiedliche Werkzeuge erst leisten können.Danke für Deine weiteren Ideen, die sich wirklich sehr interessant anhören. Wichtig ist es natürlich vor allem bei unseren kleinen Maßstäben, Teile herzustellen, die man sonst nicht kaufen kann. Andernfalls wird man einfach vom generellen Marktangebot und dessen Preisen zu sehr gedrückt.
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11. Mai 2015 um 18:05 Uhr #950752NeronAdministrator
Interessant, aber wahrscheinlich teuer, wird es bei den Grafikkarten die aus dem Referenzdesign fallen, jedoch so toll sind, dass man diese unbedingt haben muss :-D.
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11. Mai 2015 um 20:05 Uhr #950879VJoe2maxTeilnehmer
Also flache CPU-Wasserkühler für ITX Board-Stapel wären wirklich ne richtige Markt-Lücke. Die müssten auch kühltechnisch sicher nicht die ausgefeiltesten sein – allein die Bauart wäre schon sehr interessant. Damit könnte man vllt. wirklich ein wenig Furore machen.
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14. September 2015 um 18:09 Uhr #953436Christoph!Administrator
Und was ist draus geworden? nüscht??
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