Erwärmung eines stromdurchflossenen Leiters
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fniffi aktualisiert.
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11. Juni 2004 um 13:06 Uhr #473302
lx900
TeilnehmerHallo Leute!
Bevor ich mein Problem darlege, möchte ich zuerst ein dickes Lob loswerden. Selten wurden mir physikalische Zusammenhänge so einleuchtend erklärt, wie auf dieser Seite. 😆 Hoffentlich funktioniert das auch bei meinem Problem:
Also, wie der Betreff schon sagt, suche ich nach einer Möglichkeit die Erwärmung eines stromdurchflossenen Leiters zu berechen. Folgende Situation:
Ich habe einen Kupferdraht mit 1,4mm Durchmesser und 500mm Länge. Dieser wird von 25A durchflossen und erwärmt sich dabei nach einigen Minuten auf etwa 75 °C. Das ganze passiert in einem Plexiglasgehäuse (ca. 300mm x 500mm x 700mm) bei 26 °C (Raum-)Temperatur.
Mein Problem ist nun, dass ich nach meinen Überlegungen grundsätzlich zu hohe Temperaturen errechne und einfach nicht weiss, wo der Fehler liegt. Also, ich habe den elektrischen Strom I [A], der durch den Leiter fließt. Aus den Längenangaben des Kupferdrahtes kann ich mir dessen Widerstand R [Ohm] errechnen. Aus diesen beiden Werten kann ich mir die Leistung P=I²*R [W] und über die Zeit die Joulsche Wärme Q=P*t [J] ausrechnen.
Zur letztendlichen Temperaturbestimmung fand ich dann folgende Formel: „delta“T=Q/C. Also habe ich mir die Wärmekapazität des Drahtes aus der spezifischen Wärmekapazität, der Dichte und des Volumens bestimmt. Wenn ich nun also nun Q [J] durch C [J/K] teile bekomme ich meine Temperaturänderung [K] des Zeitpunktes t.
Allerdings bekomme ich durch diesen Rechenweg nur einen linearen Kurvenverlauf. Was mir im Prinzip also noch fehlt ist die gleichzeitige „Abkühlung“ des Drahtes. Dies kann (wenn ich soweit alles verstanden habe) nur durch Strahlung und Konvektion erfolgen. Und genau hier liegt mein Problem, denn wenn ich diese beiden in meine Berechnung einfließen lasse, dann habe ich zwar einen nichtlinearen Kurvenverlauf (ähnlich einer e-Funktion), aber meine berechnete Drahttemperatur ist rund 3 mal so groß, wie der gemessene Wert.
Ich wäre euch um jede Hilfe, jeden Einwand oder Vorschlag wirklich sehr dankbar!
CU
LX (Alex)
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11. Juni 2004 um 23:06 Uhr #522527
Cannon
TeilnehmerGenau sowas habe ich vor einer Weile mal gesucht. 🙂
Zu dem Fehler: Kann es evtl. sein dass ja die Differenztemperatur zur Luft mit der Zeit nicht mehr stimmt. Ich meine, um deine 26°C als Berechnungsgrundlage zu nehmen, muss ja vorausgesetzt sein, dass die ganze Zeit 26°C Lufttemperatur um den Draht liegen. Vielleicht wäre es ratsam mal mit einem Lüfter zu experimentieren und dann den Draht zu messen. Wobei das aber auch keine so richtige Lösung ist .. weil ja die Wärme wieder weggeführt wird.
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12. Juni 2004 um 0:06 Uhr #522529
lx900
TeilnehmerHallo und Danke für eure Antworten! 😆
Um vielleicht noch ein paar Unklarheiten zu beseitigen: Es handelt sich bei dem Kupferdraht tatsächlich nur um einen blanken Draht – kein gedrilltes Kabel mit Isolierung o.ä.
Dieser Draht ist auch nicht Bestandteil irgendeines Systems und soll auch nicht durch einen künstlichen Luftstrom gleich welcher Art gekühlt werden, sondern nur Passiv „in der Luft“ liegen. Desweiteren wird er in der Tat im Kurzschlussbetrieb an einem Konstanter betrieben (mit voller Absicht). 🙂
Der Draht soll sich also ganz bewusst durch einen möglichst bekannten Strom erhitzen. Das ganze hat halt den Zweck, den Zusammenhang einer Temperaturerhöhung durch Strom bzw. Watt mit einem relativ simplen Versuchsaufbau herauszufinden.
Dieser Versuchsaufbau dient allerdings nur quasi als Basis für Messdaten, denn letztendlich möchte ich die Temperatur ja errechnen. Tja, und das klappt leider nicht so ganz… 😥 Wäre schön, wenn ihr ein paar Ideen hättet.
Also, nochmal ein fettes DANKE!
Alex
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12. Juni 2004 um 0:06 Uhr #522528
Titan
Teilnehmerlx900 said:
Ich habe einen Kupferdraht mit 1,4mm Durchmesser und 500mm Länge. Dieser wird von 25A durchflossen und erwärmt sich dabei nach einigen Minuten auf etwa 75 °C. Das ganze passiert in einem Plexiglasgehäuse (ca. 300mm x 500mm x 700mm) bei 26 °C (Raum-)Temperatur.hier liegt meines erachtens schon mal nen fehler denn wenn ich mal tippen darf ist das nen kabel von einem netzteildas du hier beschreibst nun ist es aber so das du nicht mit den vollen 25A rechnen kannst da diese nur im extremfall ausgegeben werden und das auch nur inerhalb eines bestimmten und zeitlich sehr begrenzten zeitraums
wenn dein kabel so warm werden sollte wie du hier schreibst dann würde ich mir mal gedanken machen ob nicht irgendwo in dem system nen kurzschluß besteht
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12. Juni 2004 um 1:06 Uhr #522530
Titan
Teilnehmerna dann sach doch erst mal welche spannung du drarüber feuern willst weil das ließe sich dann doch theoretisch besser mit rechnen
aber mal was anderes ist dir mal in den sinn gekommen in deiner rechnung zu berücksichtigen das du am ende nur den zeitraum berechnet hast in der das material noch nen drat ist weil wenn ich 220volt bei 25 ampere über nen stückel kupfer jage im kurzschlußprinziep dann erhitzt sich das so stark bis es schmilzt das ist dann im prinzip wie bei ner schmelzsicherung ist im gr4unde nur ne sache von sekunden
aber bei 12volt mit 25 ampere sollte das auch aber langsamer passieren dann warscheinlich im bereich von minuten
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12. Juni 2004 um 9:06 Uhr #522533
lx900
TeilnehmerHallo und guten Morgen! 🙂
Also, wieviel Spannung ich über den Draht jagen WILL, kann ich leider nicht bestimmen, da der Konstanter dies automatisch regelt. Wenn ich also 25A einstelle, dann wählt er die Spannung aus, die für die angeschlossene „Schaltung“ nötig ist. Das ganze geht natürlich auch andersrum (Spannung manuell wählen -> Konstanter stellt Strom ein), aber mir ist halt der exakte Strom wichtig.
Einen genauen Wert für die Spannung kann ich im Moment leider nicht bieten, er lag aber ETWA bei 0,18V. Und diesen gemessenen Wert habe ich dann über die Beziehung U=R*I mit meinem errechneten Widerstand und 25A gegengecheckt: passt!
Insofern stimmt es natürlich, dass sich der Leiter relativ langsam erwärmt, da ja die Leistung nicht besonders groß ist. Außerdem scheint er bei 75 °C sein thermisches Gleichgewicht erreicht zu haben, denn sehr viel heisser wird er nicht mehr.
CU
Alex
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12. Juni 2004 um 12:06 Uhr #522537
dragon
Teilnehmerpass mit dem längenbezogenen Widerstand auf – ist nicht gleich dem ohmschen Widerstand….
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12. Juni 2004 um 13:06 Uhr #522541
lx900
TeilnehmerHallo!
Ich habe mir den Widerstand bisher immer so ausgerechnet:
Spezifischer Widerstand von Kupfer bei 20 °C nach Tabelle: 0,02 (+/- 0,002) Ohm*mm²/m
Den habe ich dann mal der Länge meines Drahtes (500 mm) genommen und durch die Querschnittsfläche ((1,4mm)²/4*pi) geteilt. Als Ergebnis lieferte das: 0,0065 Ohm
Ist da irgendwas verkehrt dran oder alles in Ordnung? BTW: Auch die Änderung des Widerstandes durch Temperaturerhöhung habe ich bereits berücksichtigt.
Wie immer: Besten Dank!
Alex
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12. Juni 2004 um 13:06 Uhr #522542
dragon
Teilnehmermuß ich zuhause nachschauen, weiß ich jetzt leider nicht auswendig – da ich allerdings bis 20°° in der arbeit bin, wirds noch etwas dauern…. bin aber überzeugt das techno_magier da weiter weiß…
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12. Juni 2004 um 14:06 Uhr #522547
techno_magier
TeilnehmerAlso nach deiner Widerstandsberechnung für den halben Meter Kupfertdraht (die so Pi mal daumen stimmt) müsst eine Spannung von 0,1625 V fliessen; bei 20°C . Es stimmt schon das sich Kupferdraht nicht wie ein konstanter ohmischer Widerstand verhält sein Widerstand nimmt bei Erwärmung zu. Da du aber mit einem Strom-Konstanter arbeitest dürften Überlegungen disbezüglich hinnfällig sein 😉 So gehen wir mal davon aus das du den Draht mit einer konstanten Wärmeleistung von ca. 4,06 Watt befeuerst bei einer Konvektionsoberfläche von 21,99 cm²; muss ich jetzt noch weiterrechnen oder kommst du jetzt von alleine klaar ❓
Was im Draht passiert als Wärmeleitung ist völlig hinnfällig, es kommt nur auf die Abgegebene Wärmeleistung im Bezug zur Oberfläche an, die dann in Abhängigkeit der Zeit die Umgebungstemperatur erhöht ! Weitere Berchnungsbeispiel dürftest du unter den Berechnungsbeispielen für >WÄRMEKONVEKTION< finden. Dann brauchst du nur noch die abgegebene Wärmeenergie über die Konvektionsoberfläche in Relation mit dem Volumen der umgebenen Luft setzen bei entsprechende Anfangstemperatur und kannst somit dein Temperturanstiegsverhalten errechnen.
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12. Juni 2004 um 17:06 Uhr #522554
lx900
TeilnehmerBesten Dank für deine Ausführungen techno_magier! Allerdings habe ich den letzten Absatz noch nicht wirklich verstanden (das mag vielleicht daran liegen, dass ich nun seit über einer Woche versuche diesen Mist auszurechnen und mir daher der Kopf etwas brummt – ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr). 😥
Es wäre daher wirklich prima, wenn du MIT mir das ganze mal Schritt für Schritt durchgehen könntest (ich bin nicht immer der Schnellste, aber wenn ich mal was verstanden hab’…). 🙂 Also, ich habe eine Leistung von 4,06 W. Aber was fange ich jetzt genau damit an??? Aus dem Berechnungsbeispiel kenne ich nur folgende Formel:
>Pel=Alpha*A*(T2-T1)<, wobei „Pel“ meine elektrische Leistung, „Alpha“ der Wärmeübergangskoeffizient, „A“ meine Konvektionsoberfläche, „T2“ meine Wand- bzw. Leitertemperatur und „T1“ die Umgebungstemperatur ist.
Leider fehlt mir aber da z.B. das von dir genannte Volumen der umgebenden Luft. Was ist also wirklich der nächste Schritt, wenn ich meine Leistung habe?
Besten Dank (und bitte hab‘ etwas Geduld mit mir) 🙁
Alex
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12. Juni 2004 um 21:06 Uhr #522565
Titan
Teilnehmermal noch ne frage meinerseits da ich zuerst angenommen hab das es ein schreibfehler eurerseits ist und nun sehen muß das die schreibweiße beibehalten wurde und nun frag ich mich deshalb was zum geier ist ein konstanter?
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12. Juni 2004 um 22:06 Uhr #522567
lx900
TeilnehmerEin Konstanter ist eine Strom-/Spannungsversorgung für Laboruntersuchungen (halt sehr genau einstellbar etc.). Ich hoffe, es ist Okay wenn ich mal den Link zum Hersteller poste:
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13. Juni 2004 um 0:06 Uhr #522574
Titan
Teilnehmerwie kommst du als ottonormalverbraucher an ne laborstomversorgung ran?
links sind immer willkommen wenn sie zum thema passen
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13. Juni 2004 um 2:06 Uhr #522576
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13. Juni 2004 um 3:06 Uhr #522579
Titan
Teilnehmerna gut war ne dämliche frage ich weiß und zum zweiten mal heute asche auf mein haupt
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14. Juni 2004 um 17:06 Uhr #522614
lx900
TeilnehmerHallo Leute!
Habe heute wieder wie ein Blöder versucht die Erwärmung zu bestimmen und bin (wiedereinmal) kläglich gescheitert. Das blöde ist einfach, dass ich absolut keine Ahnung habe, wo ich mit meiner Leistung von 4,06 W weiterrechnen muss bzw. was damit zu geschehen hat!? 😕
Ich habe mir den Artikel zur Konvektion und die beiden Beispiele schon bestimmt 10 mal durchgelesen. Und obwohl sie wirklich prima geschrieben sind, finde ich einfach kein „Packende“. Und es ist dann einfach zu frustrierend, wenn man wieder eine Stunde lang gerechnet hat, nur um am Ende festzustellen, dass man irgendwann vollkommen unwahrscheinliche Werte rausbekommen hat (kleines Beispiel: bei der Berechnung meines „Alphas“ bin ich bei freier Konvektion auf sage und schreibe 37,68 W/m²*k gekommen 😯 ).
Daher nochmal die untertänige Bitte mir die Formel zu nennen, die mich schonmal einen Schritt in die RICHTIGE Richtung bringt.
Nochmals besten Dank an alle
Alex
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25. Juli 2004 um 3:07 Uhr #525936
Nico
TeilnehmerHallo LX900,
im Prinzip kann ich dem, was techno geschrieben hat nix weiter hinzufügen – genau so musst du vorgehen.
Also versuch ich’s nochmal mit meinen Worten.
Was du ja richtig erkannt hast, dass dein Draht Wärme aus elektrischer Leistung macht und diese an das abgeschlossene Luftvolumen über seine Oberfläche durch Konvektion abgibt – Die Strahlung vergisste mal; die wird nicht sonderlich groß sein. Und irgendwie stellt sich eben erfahrungsgemäß eine Endtemperatur ein. Folglich gibt dein Luftvolumen über seine Oberfläche Wärme aufgrund des Temperaturgefälles zwischen abgeschlossenem Luftvolumen und der Umgebung wieder ab – auch durch Konvektion.
Aber erstmal Schritt für Schritt:
(Nebenbei, um P=UI anwenden zu können muss U konstant sein, sonst ist das auch eine zeitabhängige Größe)Somit kannst du also eine Wärmebilanz aufstellen.
Q[rein]=Q[raus] – Energie geht ja nicht verloren 😉
Und dein Q[raus] besteht eben aus dem, was das abgeschlossene Luftvolumen speichern kann und was es unweigerlich an seine Umgebung wieder abgibt.
Beides geschieht in deinem Fall durch freie Konvektion, was die ganze Sache dahingehend vereinfacht, als dass man [alpha]=10W/mK als brauchbare Näherung annehmen kann.
Wenn du dann die Wärmebilanz aufgestellt hat, wird’s ein wenig kompliziert. Richtig erkannt hast du ja, dass sich die Temperatur nicht linear verändern wird – tut sie auch nicht, sondern sie folgt einer e-Funktion, was die Integration der umgestellten Wärmebilanzgleichung.
Da stecken neben der notwendigen Integration auch noch ein paar mathematische Kniffe drin die man hier nicht so einfach hinschreiben kann.
Versuch einfach mal die Wärmebilanzgleichung soweit umzuformen dass sie die Form Temp= …. *dtHier noch ein paar Hinweise dazu:
– die absolute Temperaturifferenz drückt man jetzt als differentiell ausÜbrigens:
Wenn du einen möglichst einfachen Zusammenhang zwischen Strom -> Wärme -> Endtemperatur haben willst, wäre es sinnvoll, du würdest das abgeschlossene Volumen weglassen – den Draht also einfach an die Luft setzen. Dann fällt nämlich ein Wärmeübergang (abgeschl. Luftvolumen -Umgebung) flach und das Ganze ist deutlich einfacher zu berechnen und du ersparst dir damit ’ne Menge Arbeit und hast, wenn ich das richtig verstanden hab ebenso dein Ziel erreicht. 🙂P.S.: der hierfür klärende Artikel ist noch nicht geschrieben 🙄
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10. August 2004 um 11:08 Uhr #527207
fniffi
TeilnehmerHallo,
die Theorie ist ja ganz interessant, aber die Erwärmung selbst ist nur vom Strom und Querschnitt abhängig. Frequenz der Spannug spielt auch eine Rolle, denn je höher die Frequenz ist, desto kleiner wird der Querschnitt (Skin-Effekt). Dann besteht natürlich auch ein Unterschied zwischen Massivkabel, Leiterbahnen und Litze. Auch die verwendete Isolierung spielt eine Rolle. So erwärmt sich z.B. ein Messkabel mit 1000V-Isolierung stärker als ein „normales“ Kabel mit dünner Isolierung.
Manche berufen sich auf die VDE0100, wo 2,5 mm² für 27 A angegeben werden. Allerdings auf Netzinstallationskabel und Wechselspannung 50 Hz bezogen.
Auch Umwelteinflüsse spielen eine Rolle, z.B. wenn die Kupferleitung in der Nähe einer Mobilfunkantenne verlegt ist oder wie die Kupferleitung verlegt ist (viele Windungen oder gerade).
Habe ich die Kupferleitung an einen Halbleiter angeschlossen und wird dieser mächtig warm, so wird natürlich die Abwärme des Verbrauchers über das Kupferkabel abgeleitet.Schlechte Verbindungen (kalte Lötstellen, korrodierte oder falsche Steckverbinder, galvanische Übergänge ) erzeugen übrigens auch Wärme.
Ein zu kleiner Steckverbinder, der ja ggf. nur die Aussenfläche als Stromübergang hat, kann locker 100 Grad erreichen… Eine geschlitzte Buchse mit 1,4 mm Durchmesser hat schon einen Messwert von 60 Grad bei 20 A. Verteilt man das auf drei Anschlüsse, wie z.B. beim ATX-Stecker reduziert sich der Übergangswiderstand und somit die Abwärme.
Denke, dass das bei Dir das Problem sein dürfte..Nur unter Berücksichtigung der Wärmeabeleitung von Netzteil oder Verbraucher kann man eine realistische Berechnung machen.
A = I / J
Erfahrungswerte rechnen J=30 A /mm² für kurzzeitig belastete Kabel und J=20A /mm² für Dauerbelastung.
Für 25 A bräuchte man also einen Leiter von A=25/20=1,25 mm²
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