Interesse an einem Lüfterlautstärkevergleich?
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- Dieses Thema hat 7 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 16 Jahren, 7 Monaten von Fairydust.
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15. September 2007 um 19:09 Uhr #702360DeriCTeilnehmer
Raphnex;252042 said:
Aber wäre es nicht intressant mal ein paar lüfter zu vergleichen, unter den gleichen bedingungen mit dem gleichen messgerät?wenns richtig und vor allem korrekt gemacht wird, wäre das sicher eine gute Sache aber auch nur dann, lies dich vorher richtig ins Thema ein, um so einen Test auch gut zu machen, reicht das alleine vermutlich nicht aus
Raphnex;252042 said:
Das Problem ist halt, wie kommt man an 10-20 Lüfter um sie zu testen und was macht man nach den tests damit?kaufen und anschließend natürlich mit Verlust wieder verkaufen 🙄
Raphnex;252042 said:
Getestet würde 12 7 und 5 voltda fehlen dann aber schon noch ein paar Angaben oder? Aber lass dich dadurch nicht entmutigen ich find es gut, wenn Leute sich für eine Sache einsetzen, sofern es dann auch gut umgesetzt wird 😉
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15. September 2007 um 19:09 Uhr #702362RaphnexTeilnehmer
Raphnex;252042 said:
Getestet würde 12 7 und 5 voltda fehlen dann aber schon noch ein paar Angaben oder?[/QUOTE]
Auf was sprichst du an? o.0
Ich würd mich ned einlesen sondern das ganze in einer firma machen, die das mit ihren Produkten macht.
Greetz
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15. September 2007 um 19:09 Uhr #702364DeriCTeilnehmer
Nur mal als kleiner Denkanstoss deswegen sagte ich, dass du dich vorher schon etwas mit der Materie auseinandersetzen musst. Dass ein von Werk aus langsamdrehender Lüfter @12v mit 800rpm idR leiser ist als ein anderes Modell mit 1600rpm auch @12v, sollte einleuchtend sein, deswegen reicht eine Messung nur bei bestimmten Spannungen bei weitem nicht aus, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten 😉
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15. September 2007 um 19:09 Uhr #484405RaphnexTeilnehmer
Hi MK’ler
Ich hab grad erfahren das ich über umwege an ein lautstärke messgerät kommen kann. Da dacht ich gleich: Ha! vergleich mal die lüfter.
Die meisten schwören ja auf Irgend eine Lüftermarke, sei es Papst, Late yoon oder Noiseblocker. Aber wäre es nicht intressant mal ein paar lüfter zu vergleichen, unter den gleichen bedingungen mit dem gleichen messgerät? Auf die Herstellerangaben kann man soviel ich weiss nicht gehen, weil sie alle anders testen.
Das Problem ist halt, wie kommt man an 10-20 Lüfter um sie zu testen und was macht man nach den tests damit?
Ich würde gerne ein paar 120er lüfter gegeneinander Antreten lassen, wüsste aber gerne, ob Ihr die Lüfter dann auch kaufen würdet, damits für mich nicht so finanzaufwändig wird.
Getestet würde 12 7 und 5 voltWas haltet ihr von der Idee? feedback pls^^
Gruss
Raphnex -
15. September 2007 um 19:09 Uhr #702365RaphnexTeilnehmer
Jop da hast du recht. Bei einem Radi braucht man ja nur einen leichten luftzug, also habe ich nur noch die Lautstärke im Kopf gehabt. Weiter intressant wäre vllt. der Luftdurchfluss, den ich auch nicht berücksichtigen wollte, weils mir hauptsächlich um die Lautstärke ging.
Wie ich den Luftdurchlass messen soll. weiss ich noch nicht so ganz… Irgendwelche Ideeen?
@Deric: desswegen poste ich ja erstmal hier die Grundidee, damit ich nicht mit 20 lüfter nen schlechten test mach und dann habsch nix erreicht ausser geld verloren.
Einen Umfangreichen test habe ich bisher nicht finden können und desswegen kam mir diese Idee. -
15. September 2007 um 19:09 Uhr #702366
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15. September 2007 um 20:09 Uhr #702368RaphnexTeilnehmer
Danke für die Links. Meine Suchmaschine hat nix dergleichen angezeigt, mal nen test mit 2-4 lüftern, aber das wars dann auch schon.
Werd mich mal einlesen. Kannst du mir auch noch sagen was du denn anders oder mehr testen würdest? hast ja gesagt, die Tests seien auch nicht der weisheit letzer schluss.
Gruss
Raphnex -
15. September 2007 um 21:09 Uhr #702390FairydustTeilnehmer
Ich halte die meisten Lüftertests für wenig informativ und kaum mehr als einen selten übertragbaren Teilausschnitt. Wenn die verschiedenen Faktoren nicht berücksichtigt und in Relation gesetzt werden, kommt es immer wieder zu Empfehlungen von Lüftern die zwar mit vergleichsweise geringen Schallpegel zur Sache gehen, aber aufgrund ihrer mangelnden Förderleistung, geringen Druck oder unangenehmen Frequenzgangs alles andere als geeignet für die entsprechende Aufgabe sind.
Welches Messgerät hast du zur Verfügung? Ist es überhaupt für geringe Schallpegel geeignet?
Die Messungen sollten reproduzierbar und einheitlich durchgeführt werden, Winkel, Abstand etc. müssen für eine Vergleichbarkeit identisch sein. Wenn die Umgebungslautstärke auch nur annähernd das Niveau des Messgut erreicht, werden die resultierenden Ergebnisse verfälscht sein. Schallreflektive Oberflächen können durch Schwingungsüberlagerung die Ergebnisse verfälschen. Die Anbringung des Messguts sollte vibrationsfrei erfolgen um jegliche Resonanz der Apparatur und damit Verfälschung der Messungen zu vermeiden.
Je nach verwendetem Messinstrument werden nur Schallpegel als dB bzw. gefilterte dBA oder als Phon/Sone Wert angezeigt. Die gefilterten dBA Werte werden an die unterschiedliche Empfindlichkeit für verschiedene Frequenzbereiche des menschliche Ohr angepasst. Leider gibt es aber kein Einheitsohr das für jeden gültig ist, daher sind diese Angaben letzlich nur ein Anhalt und kann von verschiedenen Hörern sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Auch Phon/Sone Angaben welche zur Messung der (subjektiven) Lautheit (also dem Empfinden der Lautstärke) benutzt werden, anders als der per dB gemessene Schalldruck, sind nur begrenzt übertragbar, da hier nicht nur das eigne Ohr sondern auch noch das eigene Empfinden von Lautstärke variieren können.
Letztendlich halte ich daher wenig von einfachen Angaben der gemessenen Werte. Eine Frequenzanalyse ist hübsch anzuschauen, aber für die breite Masse, mangels Erfahrung mit deren Umgang, wahrscheinlich wenig hilfreich, wenn auch interessant für eventuelle Dämmmassnahmen. Der Eindruck eines Testhörers ist nicht unbedingt representativ. Tonschnipsel eigentlich ideal, liefern aber aufgrund der meist unzureichenden Wiedergabemöglichkeiten auf Leserseite ein falsches Bild und erfordern noch mehr Ausrüstung. Was bleibt übrig? Für mich, nur die multidimensionale Darstellung, also subjektive Eindrücke (idealerweise von verschiedenen Referenzen), Schallpegelmessung, Tonschnipsel und evtl ein Frequenzdiagramm. So lassen sich die Schwachstellen der verschiedenen Tests teilweise minimieren und sich ein kompletteres Bild zeichnen.
Wenn wir das alles berücksichtigen, haben wir wohl ein einigermaßen brauchbare Angabe der Lautstärke, es fehlen uns aber noch Messungen der Leistungsfähigkeit. Ob nun universell einsetzbares Förderstrom/Förderdruck Diagramm oder an konkretes Beispielen wie Radiator und Gehäuse (welches seine eigenen zu berücksichtigende Faktoren mitbringt). Dann kann man natürlich noch Testreihen zu Lageabhängigkeit, langfristiger Veränderungen… Charakteristika durchführen.
Kurz gesagt ohne die nötige Zeit, Ausstattung und Kenntnis der Materie ist es sehr schwierig brauchbare Ergebnisse zu produzieren.
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