Kühlkörperlagerung
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- Dieses Thema hat 13 Antworten und 4 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 20 Jahren, 6 Monaten von Raoul Duke.
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25. August 2003 um 17:08 Uhr #472126Raoul DukeTeilnehmer
da ich in absehbarer Zeit eine kleine zusammenfassung über die technischen hintergründe zur lagerung von kühlkörper schreiben will,
habe ich gedacht frage ich einfach mal so in die runde:
welche probleme gab esbei Euch? Welche LAgerungsarten besonders überzeugt. Ging etwas schief. Oder was sollte einfach nicht fehlen.Grundsätzlich wird der Schwerpunkt auf Schraubverbindungen liegen, deren richtiger Einsatz und deren technischer Hintergrund.
Noch ein weiteres Problem habe ich, bei dem Ihr mir vielleicht helfen könnt. Weiß jemand aus welchem MAterial genau die CPU Die besteht, bzw. der Heatspreader? Und noch wichtiger welche Flächenlasten, der “anpressdruck”, wird von Kühler auf Die von den Herstellern vorgegeben? Leider habe ich nichts im Internet gefunden 🙁
achja, zu sehen sein wird später alles auf rolfs HP
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26. August 2003 um 11:08 Uhr #505631Obi WanAdministrator
Du meinst, ob man Erfahrungen gemacht hat, wie ein Kühlkörper die besser Leistung (ob waagerecht oder senkrecht) erzielt ?!?
Genau, auf Deinen Artikel bin ich schon sehr gespannt 🙂
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26. August 2003 um 13:08 Uhr #505636Raoul DukeTeilnehmer
im grunde geht es ersteinmal nur um die reine lagerung, welche lagerungssysteme (klammern, 2-schrauben,3-schrauben, etc) von euch favorisiert werden, welche probleme ihr gehabt habt damit, welche euch besonders gut gefallen. es gibt einige, die sich mit ner miesen lagerung das ganze board verhunzt haben, weil die lagerung nicht allzu gut gewählt war. hier soll also der rein mechanische hintergrund geklärt werden.
ob waagrecht oder senkrecht ist bei einem kühlkörper nur ne sekundäre problematik. in beiden fällen sollte die gleiche “leistung” rauskommen, da es sich um leitung und erzwungene konvektion handelt. beides ist nicht von der lage abhängig. wie sich aber diese lage auf den durchfluss des fluides auswirkt, ist ein problem der fluidmechanik 🙂
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4. September 2003 um 22:09 Uhr #505915techno_magierTeilnehmer
Raoul Duke said:
Noch ein weiteres Problem habe ich, bei dem Ihr mir vielleicht helfen könnt. Weiß jemand aus welchem MAterial genau die CPU Die besteht, bzw. der Heatspreader? Und noch wichtiger welche Flächenlasten, der “anpressdruck”, wird von Kühler auf Die von den Herstellern vorgegeben? Leider habe ich nichts im Internet gefunden 🙁Dem Manne kann geholfen werden laut ATX Spezifikatin soll der Anpressdruck des Kühlkörpers je nach CPU Typ zwischen 5-8 kg betragen wobei es dann aber noch dem CPU Hersteller überlassen ist ob er zu einer bestimmten CPU eine gesonderte Spezifikation diesbezüglich ausgibt. Mir sind allerdings solche Spezifikationen auch noch nicht explizit über den Weg gelaufen. 😕
Intel schweigt sich über sein verwendetes Material bezüglich Die und Heatspreader so ziemlich aus der Heatspreader soll zumindestens aus Metall bestehen fragt sich nur welches. Des weitern gibt Intel beim Celeron zumindestens die Fertigungsspezifikation PPGA (Plastic Pin Grid Array) vor also irgend ein Kunststoff, wogegen AMD beim Athlon XP vom OPGA (Organic Pin Grid Array) redet, wird vermutlich ein Epoxyharz mit Metallpartikelzusatz sein weil Polyesterharz aufgrund seiner mechanischen und thermischen Eigenschaften da weg fallen dürfte. Rein optisch ist beim AMD Thunderbird und einigen Duron Prozessoren zu erkennen das es sich wohl um ein CPGA(Ceramic Pin Grid Array) handelt.
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5. September 2003 um 12:09 Uhr #505932Raoul DukeTeilnehmer
das mit den 5-8 kg hilft mir ersteinmal weiter, hatte mir irgendetwas in der richtung gedacht, da die flächenpressung ja nicht allzu hoch sein muss
danke für die auskunft
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13. September 2003 um 1:09 Uhr #506190Raoul DukeTeilnehmer
noch eine kleine frage speziell an die techniker, schlosser und wzm-mechaniker unter uns, hat irgendjemand die spannkräfte und anzugsmomente für die Schrauben M3 und M4 der DIN912 und DIN931 oder kann sie besorgen? bräuchte sie für die klassen 8.8 , 5.6, 4.6….
komme leider momentan an die daten nicht ran, weil ich nicht an der uni bin 🙁 -
13. September 2003 um 2:09 Uhr #506196techno_magierTeilnehmer
Die Angabe auf den Schrauben kann so entschlüsselt werden:
1. Zahl x 100 = Zugefestigkeig
2. Zahl = Verhältnis Zugfestigkeit zu Streckgrenze: 1. Zahl x 2. Zahl x10 = Streckgrenze alle angaben in N/mm² ausser bei 10.9 12.9 usw. da musst du nur 10×9 nehmen = 900 N/m² Streckg.Also bei 8.8 sind das 800 N/mm² Zugfestigkeit und 640 N/mm² Streckgrenze, bei 5.6 500 N/mm2 Zugf. und 300 N/mm² Streckg.,
bei 4.6 400 N/mm² Zugf. 240 N/mm² Streckg.Zu den Anzugsdrehmomenten müsste ich wissen ob die Schrauben normale Steigung haben oder Feingewinde sind und voralledem in welches Material sie reingeschraubt werden sollen oder geht es dir um das maximale Anzugsdrehmoment der Schrauben als solches ❓
Edit: Habe gerade mal in meine Schraubentabelle reingeguckt die geht aber leider von M6-M24 🙄
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22. September 2003 um 14:09 Uhr #506487Raoul DukeTeilnehmer
die materialbezeichnungen sind mir schon klar, geben aber keine aussage über die spannkraft , da sie eine reine werkstoffeigenschaft sind und keinerléi kerbwirkung berücksichtigen, von daher geht leider Streckgrenze*Spannungsquerschnitt nicht 🙁
und selbst ausrechnen ist auch nicht, müsste man versuche fahrensuche die maximalen anzugsmomente, das material spielt mir keine rolle
gehe von einer genügend großen gewindetiefe aus 3-3.5 mal durchmesser, da relativiert sich das 🙂
sind auch alles regelgewindetypen nach DIN931 und DIN912, feingewinde macht bei der lagerung keinen sinnhabe in meinem skript für maschinenelemente nachgesehen, sowie im dubbel, tabellenbuch metall und Schraubenberechnung von Bauer und Schauerte(sehr zu empfehlen). gehen alle erst ab M4 aufwärts, schöne scheiße, naja maschinenbau beginnt erst mit M6 an spaß zu machen und erst ab M8 fühlen wir uns richtig sicher 🙂
werde wohl bis nächste woche warten müssen, wenn ich wieder in der uni bin
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22. September 2003 um 15:09 Uhr #506494CannonTeilnehmer
Ich habe hier ein Tabellebuch für Elektrotechnik. Da stehen auch ein paar Sachen drin. Wenn Du mir verständlich machst, was Du genau suchst, kann ich dir da evtl. helfen. Vielleicht kannst Du mir auch Beispiele für M4 und höher geben, dann weiss ich wo ich schauen muss. 😉
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22. September 2003 um 20:09 Uhr #506506Raoul DukeTeilnehmer
falls sowas im tabellenbuch für e-technik drinsteht, sollte es unter spannkräfte bzw. unter anziehmoment zu finden sein
die spannkraft ist die maximale kraft, die eine schraube aufbringen kann, um die belastungen aufzunehmen. das anzugsmoment ist das maximale drehmoment, was du auf eine schraube aufbringst und bei der die spannkraft entsteht. wollte es eigentlich alles mal in meinem artikel anschneiden, ne ganz kurze erklärung gibts leider nichtein eintrag sollte ungefähr so aussehen
für Schrauben DIN 931, DIN912, etc mit gewindereibung mph=0.125 und MAterial 8.8 mit M4
Fs=4000N Ma=13Nm so in der richtungbezweifle aber, dass es in der e-technik drinsteht, da es doch sehr maschinenbauspeifisch ist
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22. September 2003 um 22:09 Uhr #506512CannonTeilnehmer
Okay ich versuche es mal. Die Tabelle sieht hier etwas anders aus. Wenn es garnicht geht, versuche ich mal den Scanner. Aber erstnal so. Du wolltest wissen für:
4.6: Zugfestigkeit 400 N/mm², Streckgrenze: 240, Bruchdehnung: 25
5.6: Zugfestigkeit 500 N/mm², Streckgrenze: 300, Bruchdehnung: 20
8.8: Zugfestigkeit 800 N/mm², Streckgrenze: 640, Bruchdehnung: 12Da steht dann davor nach DIN ISO 898 T.1/04.79. Und sind Festigkeitsklassen für Schrauben aus Stahl. Vielleicht hilft das.
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23. September 2003 um 21:09 Uhr #506599Raoul DukeTeilnehmer
ne das sind leider die schraubenmaterialien, sagen aber so gut wie nichts über die spannkräfte aus, da sie einige wichtige faktoren nicht berücksichtigen (gewinde, kerben etc)
aber trotzdem danke für den versuch -
7. Oktober 2003 um 17:10 Uhr #507261Raoul DukeTeilnehmer
coole seite, danke für den link
werd mal schauen, ob sie mir weiterhilft -
7. Oktober 2003 um 17:10 Uhr #507260techno_magierTeilnehmer
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