Radiatorfläche für teilweise passiven Betrieb
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28. Januar 2016 um 15:01 Uhr #503576AglaiaTeilnehmer
Moin Moin,
Ich bin nach dem ich meine Grafikkarte Wechseln musste auf die Idee gekommen, ob es nicht möglich ist, einen PC im Idle und beim normalen Surfen Passiv zu kühlen und wenn mehr Leistung benötigt wird erst Aktiv?
Als Hardware habe ich einen AMD FX-8150 auf einem M5A78L/USB3.
Als Grafikkarfte hab ich eine GTX960 von Asus, welche im Idle die Lüfter komplett ausschaltet.Die CPU hat eine Leistung von 125-150W bei Maximalleistung. Und die Graka soll Vorerst nicht in die WaKü eingebunden werden. Vorallem wegen der Garantie.
Nun Frage ich mich, ob ein 240mm Radiator ausreicht um die CPU im betrieb Passiv zu kühlen. Oder ob da schon ein 360mm Radiator nötig ist.
Die nächste frage, gibt es eine Empfehlung für eine möglichst Günstige Pumpe die auch leise ist? Ich blick da garnichtmehr durch.
LG
Marina -
28. Januar 2016 um 15:01 Uhr #956237NeronAdministrator
Hm. Der 240 mm Radiator wird aktiv schon nicht der Brüller für die CPU sein. Naja, streng genommen wird er der Brüller sein, weil die Lüfter recht hochdrehen müssen (unter Last). Für den passiven Betrieb sind die meisten Radiatoren auch nicht ausgelegt und somit ineffektiv. Das nur dazu. Wenn du es leise im Betrieb haben möchtest, dann empfehle ich dir mindestens einen 360er/280er Radiator im aktiven Betrieb. Des Weiteren sind heutige, gute Lüfter bei Minimallast schon so leise, dass du die nicht hören wirst. Heutige PWM-Lüfter laufen schon mit 300rpm, bei “normalen” 3-Pin Lüftern wirst du wahrscheinlich an die 600 rpm kommen (meine Papst laufen da auch noch mit weniger). Sodass ein passiver Betrieb der Wasserkühlung gar keinen Sinn macht. Der Geräuchpegel wird durch die Lüfter nicht wachsen.
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28. Januar 2016 um 15:01 Uhr #956240tcdTeilnehmer
Moin,
ferner solltest Du bedenken, dass Du weiterhin einen guten Luftstrom im Gehäuse benötigst, um die Wärme der Grafikkarte abzutransportieren. Hierzu zählt auch die Wärme vom Passivbetrieb. Wenn dann unter Last die Radiatoren auch noch die Luft aus dem Gehäuse zum Kühlen nutzen müssen (kommt ja letztendlich auf die Position an) wird es erst recht schwierig mit einer leisen und guten Kühlung.
Lange Rede kurzer Sinn: Mache Dir auch Gedanken wie du die viele warme Luft aus dem Gehäuse bekommst, ohne die Kühlung der CPU zu stören.
Ich habe es bei meinem System anfangs so wie Du gemacht – bin ob der Hitze im Gehäuse dann aber doch zum Wasserkühler für die GPU (GTX970, ebenfalls semipassiv) gewechselt
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28. Januar 2016 um 18:01 Uhr #956251wbRTeilnehmer
Ich würde immer wie Neron schon schreibt auf die Variante aktiv gekühlt, aber mit niedriger Drehzahl setzen. Bei 300rpm hört man nichts und die Kühlleistung ist deutlich besser als komplett passiv.
Der Punkt mit der warmen Gehäuseluft sollte auch nciht vernachlässigt werden, denn durch das fehlen vom CPU-Lüfter musst Du die Luftgekühlten Teile rund um den CPU-Sockel nun auch noch irgendwie mitkühlen. Durch einen sauberen Luftdurchfluss im Gehäuse wird das gewährleistet, daher machen Radiatorlüfter gleich doppelt Sinn.Ich betreibe aktuell je 1x 480er, 360er und 120er Radiator. Die Lüfter am 480 laufen dauerhaft auf ca 600 rpm (unter anderem zur Gehäuse durchlüftung) und die anderen schalten sich erst zu wenn die Wassertemperatur zu hoch wird.
Das ganze ist so nicht hörbar, denn die HDDs machen deutlich mehr Lärm als alles andere.Man nutzt dafür idealerweise eine Lüftersteuerung an die man die Lüfter am Radiator anschließt in Verbindung mit mindestens einem Temperatursensor. Der Steuerung (eigentlich besser “Regler”) kannst Du nun entweder vorgeben ab welcher Temp die Lüfter anspringen sollen und ab wo sie dann maximale Drehzahl bringen sollen, oder du kannst eine Sollpunkt-Regelung einstellen, bei der Du vorgibst welche Wassertemp du gerne hättest. Wird die Temp erreicht drehen die Lüfter solange schneller, bis die gewünschte Temp gehalten wird. Das hängt von der Steuerung ab, die Du einsetzen willst.
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28. Januar 2016 um 19:01 Uhr #956260ThaRippaAdministrator
Idle nimmt dein 8150 afaik immernoch etwa 50W, die Dinger (ich hab den Nachfolger) sind ja nicht gerade sparsam. Das würde passiv zwar gehen, auch mit dem 240er vermutlich, aber (um nicht das gleiche zu erzählen wie meine Vorredner):Stell dir mal die Regelung dazu vor. Du regelst die Lüfter am besten nach der Wassertemperatur, wobei wenn nur die CPU gekühlt wird kannst du auch deren Temperatur nehmen. Jetzt will man meinetwegen 50°C Kerntemp nicht übersteigen, oder auch 60… aber irgendwo stellt man ein wenn das warm wird, dann dreh die Lüfter auf. Tja, dann wird eine gute Regelung im Idle genau diese Temperatur halten. Wenn du willst und genug Fläche hast, kann sie dazu die Lüfter auch ausmachen, bis das Wasser wieder zu warm ist. Aber ich persönlich mach diese Wellenbewegung nicht.Es gab sogar Boards, die die CPU-Lüfter tatsächlich nach der CPU-Last geregelt haben. D.h. eigentlich nach deren Stromverbrauch, weil muss ja OS-Unabhängig sein. Aber das will man ja nicht. Man will kalt=leise, warm=so leise wie möglich.Noch was: passiv bedeutet warmes Medium, aber viele Pumpen wollen laut Hersteller nicht über 35°C Wassertemperatur.
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28. Januar 2016 um 19:01 Uhr #956255NeronAdministrator
Mr. Krabs;527895 said:
Am Besten n Mora und gut is. Unter Windows geht passiv ohne Probleme. Wie das dann beim Zocken aussieht kann ich dir nicht sagen. Oder wie schon gesagt wurde: Lüfter extrem runterregeln.Ich würd dir wie gesagt n MoRA empfehlen, wo die Lüfter erst anfangen zu laufen, wenn die Wassertemp 35 Grad ist.Ein Mora, wäre dann 1. viel zu teuer für das System und 2. extern. Im Rechner müsste dann trotzdem noch mindestens ein Lüfter laufen, besser zwei, um Komponenten wie Festplatten und die gerade passiv laufende Grafikkarte zu kühlen. Bringt im Endeffekt nicht das, was gewollt ist.Wenn es ins Gehäuse passt, ist die interne Lösung immer die elegantere (Ja, sagt der, der alles extern hat ^^).
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28. Januar 2016 um 19:01 Uhr #956253Mr. KrabsTeilnehmer
Am Besten n Mora und gut is. Unter Windows geht passiv ohne Probleme. Wie das dann beim Zocken aussieht kann ich dir nicht sagen. Oder wie schon gesagt wurde: Lüfter extrem runterregeln.
Ich würd dir wie gesagt n MoRA empfehlen, wo die Lüfter erst anfangen zu laufen, wenn die Wassertemp 35 Grad ist.
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28. Januar 2016 um 20:01 Uhr #956263Mr. KrabsTeilnehmer
Wenn die ganzen Pumpen 35 Grad warmes Wasser nicht abkönnen, dann müsste die Hälfte aller Wakü Pumpen doch schon fast kaputt sein^^
Aber sind halt Herstellerangaben. Die wollen auf Nummer sicher gehen.
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28. Januar 2016 um 21:01 Uhr #956267ThaRippaAdministrator
Die Leistung eines 360ers ist zu der eines an sonsten gleichen 240ers plus eines 120ers identisch. Wo du die Temperatur misst ist relativ egal für die Regelung, aber am interessantesten ist die am Radiatorausgang afaik.
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28. Januar 2016 um 21:01 Uhr #956264AglaiaTeilnehmer
Danke schon mal für die Antworten.Wenn ich mal zusammenfasse, bei geringer Leistung die Lüfter wie bei meiner GraKa abzuschalten ist Sinnlos und ehr kontraproduktiv. Am besten die Lüfter entweder PID geregelt laufen lassen oder je nach Wassertemperatur. An welchem Punkt sollte man am besten messen für die Regelung? Und vorallem mit dem Radiator am besten noch das Gehäuse mit kühlen. Meint ihr, 240mm reichen? Oder würde ein 120 und ein 240 zusammen in Reihe etwas bringen? Einen 360mm würde ich leider nur an der abnehmbaren Wand vom Gehäuse unterbringen können. Und das wäre ja schon fast an pfusch grenzend.
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28. Januar 2016 um 21:01 Uhr #956266NeronAdministrator
Aglaia;527906 said:
Danke schon mal für die Antworten.
Wenn ich mal zusammenfasse, bei geringer Leistung die Lüfter wie bei meiner GraKa abzuschalten ist Sinnlos und ehr kontraproduktiv. Am besten die Lüfter entweder PID geregelt laufen lassen oder je nach Wassertemperatur. An welchem Punkt sollte man am besten messen für die Regelung?
Und vorallem mit dem Radiator am besten noch das Gehäuse mit kühlen.Meint ihr, 240mm reichen? Oder würde ein 120 und ein 240 zusammen in Reihe etwas bringen? Einen 360mm würde ich leider nur an der abnehmbaren Wand vom Gehäuse unterbringen können. Und das wäre ja schon fast an pfusch grenzend.
Zu 1. Wassertemperatur im System spielt sich auf ein nahezu gleiches Niveau ein, deshalb ist es egal wo du die Wassertemperatur abgreifst.
Zu 2. Luftzug im Gehäuse ist immer von Vorteil, da andere Komponenten immer noch Kühlung brauchen. Zwar nicht so immens aber dennoch etwas.
Zu 3. Wie gesagt für die CPU only würde der Radiator gerade so passen, aber du wirst keinen Spaß damit haben, da die Lüfter unter Last trotzdem sehr hoch drehen müssen. Deshalb wäre ein 240 + 120 schon sinnvoll und zu empfehlen.
Du könntest dann im Idle zum Beispiel nur die zwei 120 auf dem 240er laufen lassen und unter Last den 120 er dazu schalten lassen, ab einer bestimmten Wassertemperatur. 😉
Ich werde demnächst meinen 480 auch nur auf 2 Lüftern laufen lassen im Idle und unter Last die zwei anderen dazu schalten.
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29. Januar 2016 um 11:01 Uhr #956286MajohandroTeilnehmer
Um ein System im idle ( surfen, YouTube u.s.w) passive laufen zu lassen braucht man schon eine relative große Radiatorefläche ( je nach System) damit die Radifläche eine gewisse Wassertemperatur halten kann.Bei mir sind es 3x360er. Die Lüfter springen erst bei 30 Grad Wassertemperatur an und drehen dann mit 550 U/min. Sobald die Wassertemperatur auf unter 27 Grad fällt gehen sie wieder aus. Gesteuert wird das von einem Aquero 6 XT.Natürlich kann man das einstellen wie man will. Könnte die Grenze von 30 auf 35 Grad erhöhen. Es soll aber so kühl wie möglich laufen.Bei der Grafikkarte brauchst du dir wegen Garantie keine Gedanken machen. Wenn die Karte in die RAM muss baust du sie wieder auf Luft um ( auslieferungszustand) und du wirst keine Probleme haben. Außer du beschädigst beim Umbau die PCB.Ich nutze nur Asus Grafikkarten unter Wasser.
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29. Januar 2016 um 19:01 Uhr #956314wbRTeilnehmer
Aglaia;527906 said:
… bei geringer Leistung die Lüfter wie bei meiner GraKa abzuschalten ist Sinnlos und eher kontraproduktiv.Solange deine GraKa weiterhin luftgekühlt betrieben wird kannst/solltest Du an deren Lüfter gar nichts verändern, der sollte weiterhin nach der GraKa-Last bzw. -Temperatur geregelt sein.Das angesprochene drosseln der Lüfter bezieht sich allein auf die Lüfter, die die Radiatoren kühlen sollen.Ich messe die Temperatur in meinem Loop am AGB und somit am kältesten Punkt. ( AGB > Pumpe > GraKa > CPU1 > 120er Radi > 360er Radi > CPU2 > Aquaero > 480er Radi > AGB)Damit ist die Regelung etwas träger als wenn ich die Temperatur hinter CPU1 messe, was das ständige hoch- und wieder runterdrehen der Lüfter umgeht, denn dort schwankt die Temperatur im Normalbetrieb stark, je nach CPU-Last.
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29. Januar 2016 um 20:01 Uhr #956316NeronAdministrator
wbR;527956 said:
Aglaia;527906 said:
… bei geringer Leistung die Lüfter wie bei meiner GraKa abzuschalten ist Sinnlos und eher kontraproduktiv.Solange deine GraKa weiterhin luftgekühlt betrieben wird kannst/solltest Du an deren Lüfter gar nichts verändern, der sollte weiterhin nach der GraKa-Last bzw. -Temperatur geregelt sein.
Das angesprochene drosseln der Lüfter bezieht sich allein auf die Lüfter, die die Radiatoren kühlen sollen.
Ich messe die Temperatur in meinem Loop am AGB und somit am kältesten Punkt.
( AGB > Pumpe > GraKa > CPU1 > 120er Radi > 360er Radi > CPU2 > Aquaero > 480er Radi > AGB)
Damit ist die Regelung etwas träger als wenn ich die Temperatur hinter CPU1 messe, was das ständige hoch- und wieder runterdrehen der Lüfter umgeht, denn dort schwankt die Temperatur im Normalbetrieb stark, je nach CPU-Last.Da muss ich kurz reingrätschen. 😉
Es wurde nicht gesagt, dass aktiv versucht wird den Grafikkarten-Lüfter in seiner Funktionsweise zu verändern. Sondern, dass die Grafikkarte sowieso schon so läuft und der User so auf die Idee gekommen ist, warum das selbe nicht mit der CPU zu machen. Bitte genau lesen.Die Temperatur im System wird sich nach einer gewissen Zeit auf einen nahezu konstanten Wert einpendeln. Da die Wärme die in das System geleitet wird, durch den Radiator abgeleitet wird und das konstant. Steigt die Last, so wird auch die Wassertemperatur steigen auf einen konstanten Wert bei konstanter Drehzahl. Sodass man davon ausgehen kann, dass die Wassertemperatur im System nahezu gleich ist. Deshalb gibt es den kältesten Punkt nicht wirklich.
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29. Januar 2016 um 22:01 Uhr #956320AglaiaTeilnehmer
Ja, Neron hat die ganze Sache Richtig erkannt. Die Graka von Asus ist vom Hersteller so Eingestellt, das sie die Lüfter nur einschaltet wenn es notwendig ist. Im Idle sind die Lüfter Herstellerseitig aus und nur im Lastbetrieb gehen die Grafikkarte vom Passiven in den Aktiv gekühlten Modus über. Um das ganze zu verbessern, hab ich einen Luftkanal eingebaut, das die GraKa keine Luft aus dem Gehäuse ansaugt sondern von drausen. Das führt dazu, das die Lüfter der Karte nicht so viel Arbeiten müssen.
Mein CPU-Kühler hingegen arbeitet hingegen dauerhaft.
Das Herstellerseitige verhalten der GraKa hatte mich nun auf die Idee gebracht ob dieses verhalten nicht auch auf die CPU mittels WaKü übertragbar wäre.Zum Jetzigen Stand, ich überlege gerade, wo ich in mein aktuelles Gehäuse die Radiatoren einbauen kann.
Aktuelle Planung:
120mm+240mm oder 360mm Radiator von Magicool
Pumpe: Magicool DCP450 + Möglichst großen Eigenbau AGB
Kühler für die CPU steht noch nicht fest.WaKü Lüfter mittels PID Regler gesteuert und gleichzeitig zur Gehäuselüftung.
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29. Januar 2016 um 22:01 Uhr #956319Christoph!Administrator
wbR;527956 said:
Ich messe die Temperatur in meinem Loop am AGB und somit am kältesten Punkt.
( AGB > Pumpe > GraKa > CPU1 > 120er Radi > 360er Radi > CPU2 > Aquaero > 480er Radi > AGB)
Damit ist die Regelung etwas träger als wenn ich die Temperatur hinter CPU1 messe, was das ständige hoch- und wieder runterdrehen der Lüfter umgeht, denn dort schwankt die Temperatur im Normalbetrieb stark, je nach CPU-Last.=; [-X :abgelehn:
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29. Januar 2016 um 23:01 Uhr #956323NeronAdministrator
Radiatoren sind soweit in Ordnung. Du könntest auch noch überlegen anstatt des 120+240 oder 360er einen 280er zu nutzen, falls dieser in dein Gehäuse passt. Der 280er hat ungefähr die selbe Fläche wie ein 360er Radiator.Die Pumpe ist sehr gut. Leise und kraftvoll genug für ein System. Ich benutze diese selber zum ersten Mal in meinem System und bin begeistert.Warum der größere AGB? Bringt keinen großen Mehrnutzen, außer Optik.
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30. Januar 2016 um 16:01 Uhr #956334wbRTeilnehmer
Dann hab ich das falsch verstanden, ich dachte durch das ganze gerede von langsam drehenden Lüftern haben wir Aglia auf die Idee gebracht die Lüfter von der GraKa auch zu drosseln… ;)Das mit dem kältesten Punkt ist irgendwie ein komisches Thema,in meinem alten Loop hat sich die Temp tatsächlich nach einer Weile überall auf den gleichen Wert eingependelt, aktuell messe ich aber zwischen dem Ausgang am CPU-Kühler und dem Ausgang des letzten Radis auch nach 2h Dauerlast 2 – 2,5K Differenz.Erst dachte ich die Sensoren am AE5 messen Mist zusammen, aber auch wenn ich die Sensoren untereinander tausche kommen die selben Ergebnisse dabei rum.Irgendwo erscheint es mir auch logisch, denn die Wärme, die von der der CPU ans Wasser abgegeben wird, sollte ja zumindest teilweise durch die Radis wieder abgeführt worden sein.Klärt mich bitte mal jemand auf ?
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30. Januar 2016 um 20:01 Uhr #956344Neo111430Teilnehmer
360er zu 240+360 ist ein großer Unterschied
ja klar aber für CPU sollte es reichen.
Ich denke, dass es aktiv doch angenehmer ist.
Wenn man es nicht braucht dann läuft es passiv.Bei 38°C gehen die lüfter mit 20% los.
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30. Januar 2016 um 20:01 Uhr #956340Neo111430Teilnehmer
FX-8150 ist ja ein hitzkopf aber ein 360 sollte reichen passiv zu kühlen.
Bei zimmer temperatur von ca.20°C läuft mein PC mit 360 + 240 normal auch nur passiv mit ca. 30-35°C wassertemperatur. gekühlt wird CPU,Graka und Board.HWmonitor sagt CPU – 40°C und Grafikkarte auch 40°C.
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30. Januar 2016 um 20:01 Uhr #956342NeronAdministrator
360er zu 240+360 ist ein großer Unterschied. ^^ Ich denke, dass es aktiv doch angenehmer ist.
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30. Januar 2016 um 21:01 Uhr #956347NeronAdministrator
Neo111430;527988 said:
360er zu 240+360 ist ein großer Unterschied
ja klar aber für CPU sollte es reichen.
Ich denke, dass es aktiv doch angenehmer ist.
Wenn man es nicht braucht dann läuft es passiv.Bei 38°C gehen die lüfter mit 20% los.
Das ist ja genau das, was wir gesagt haben. ^^ Irgendwann werden die Lüfter angehen müssen, da die Temperatur im Kreislauf zu hoch wird.
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30. Januar 2016 um 22:01 Uhr #956349VJoe2maxTeilnehmer
wbR;527978 said:
Dann hab ich das falsch verstanden, ich dachte durch das ganze gerede von langsam drehenden Lüftern haben wir Aglia auf die Idee gebracht die Lüfter von der GraKa auch zu drosseln… ;)Das mit dem kältesten Punkt ist irgendwie ein komisches Thema,in meinem alten Loop hat sich die Temp tatsächlich nach einer Weile überall auf den gleichen Wert eingependelt, aktuell messe ich aber zwischen dem Ausgang am CPU-Kühler und dem Ausgang des letzten Radis auch nach 2h Dauerlast 2 – 2,5K Differenz.Erst dachte ich die Sensoren am AE5 messen Mist zusammen, aber auch wenn ich die Sensoren untereinander tausche kommen die selben Ergebnisse dabei rum.Irgendwo erscheint es mir auch logisch, denn die Wärme, die von der der CPU ans Wasser abgegeben wird, sollte ja zumindest teilweise durch die Radis wieder abgeführt worden sein.Klärt mich bitte mal jemand auf ?Zunächst muss man mal sagen: Ja es gibt eine Temperaturdifferenz im Kreislauf – aber sie pendelt sich in einem gut funktionieren Setup meist nicht mal auf ganz auf dem Niveau ein das du misst. 2,5K Temperaturdifferenz sind aber auch nichts, was in irgendeiner Weise für die Auslegung einer Wakü relevant wäre – zumal die Temperaturdifferenz nichts mit dem erreichbaren Temperaturniveau und somit auch nichts mit der Kühlleistung zu tun hat. Die Temperaturdifferenz zwischen dem kältestem und wärmstem Punkt im Kreislauf hängt ausschließlich von den folgenden zwei Größen ab:1. Der Verlustleistung die im Kreislauf umgesetzt wird (also von den zu kühlenden Komponenten ans Wasser abgegeben wird)und 2. vom Volumenstrom im Kreislauf Die dritte Größe ist die spezifische Wärmekapazität, welche man aber für den Wakü-üblichen Temperaturbereich als konstant ansehen kann (ca. 4.180 Ws/kgK für Wasser und mit üblichen Glykolmengen im Wasser kann man ca. 4.000 Ws/kgK ansetzen). Die spezifische Wärmekapazität ändert sich nur sehr geringfügig mit der Temperatur – wobei hier das mittlere Temperaturniveau relevant ist.Edit: Die von Neron gepostete Formel steckt dahinter.Wenn du den Durchfluss kennst, kannst du also theoretisch auch die tatsächliche umgesetzte Wärmeleistung ausrechnen. So funktioniert übrigens die Leistungsmessung beim Aquaero ;). Das Problem dabei ist die Tatsache, dass die Messungenauigkeit der Tempsensoren fast in der Größenordnung der üblichen Temperaturdifferenzen liegt, weshalb das zusammen mit den ebenfalls nicht sonderlich genauen Durchflussmessern eine recht ungenaue Methode darstellt, obwohl die Formel an sich exakte Ergebnisse liefert. Man müsste die Messgenauigkeit der Sensorik deutlich über das Genauigkeitsniveau schrauben, was in Waküs üblicher Weise zum Einsatz kommt. Deshalb sind z. B. in unserem Prüfstand bessere Tempsensoren verbaut.Bei richtigen Wärmemengenmessern für Heizungsysteme, Fernwärmenetze etc. verwendet man ebenfalls genauere und vor allem lineare Temperatursensoren sowie eine genauere Durchflussmesstechnik inkl. Temperaturkompensation (wegen der relativ starken Temperaturabhängigkeit der Viskosität von Wasser). Trotzdem ist selbst da die Genauigkeit nicht optimal. Der Punkt in einer Wakü ist aber letztlich der: Die Temperaturdifferenz im Kreislauf lässt sich zwar durch weniger Abwärme und/oder durch höheren Durchfluss minimieren, aber sie ist in einer einigermaßen brauchbar dimensionierten Wakü nichts was man groß beachten müsste, weil sie auch ohne besondere Maßnahmen so gering ist, dass sie in der Messungenauigkeit nahezu untergeht. Auf die Kühlleistung bzw. das mittlere Temperaturniveau hat sie keinerlei Einfluss. Auf Kühlleistung und Temperaturniveau haben hingegen die Größe und Belüftung der Radiatoren, sowie die Effektivität der Kühler Einfluss. Das ist aber bei weitem nicht so einfach zu berechnen wie die Temperaturdifferenz im Kreislauf, denn es spielen mehrere nichtlineare Einflussgrößen eine Rolle. Leider wird häufig die Temperaturdifferenz, die im Normalfall ziemlich belanglos ist, und das Temperaturniveau, welches eine Aussage über die Kühlleistung macht in einen Topf geworfen. Das hat aber nichts mit einander zu tun. Auch wenn der Kreislauf fast kocht kann man eine niedrige Temperaturdifferenz haben. Anderseits kann auch bei guter Kühlleistung eine verhältnismäßig hohe Temperaturdifferenz vorkommen, wenn z.B. der Durchfluss durch einen halb verstopften Kühler niedrig ist oder sehr leistungssstarke Grafikkarten sehr viel Wärme abgeben. Letzteres Szenario (also eine sehr hohe Wärmleistung) ist im Übrigen auch das Einzige wobei man sich über die Temperaturdifferenz in Sinne der Reihenfolge von Komponenten mal Gedanken machen kann ;). In normalen Waküs mit nur einer Grafikkarte und einer Pumpen die einen Volumenstrom in Bereich der 60l/h-Regel einigermaßen hält, trifft man in der Regel nicht auf Temperaturdifferenzen die höher sind als 6K. Das gilt für 400W Wärmeleistungsumsatz und 60l/h bei einer Wärmekapazität von 4.000 Ws/KgK. Senkt man den Durchfluss in so einem Setup auf 30l/h hat man schon 12K Temperaturdifferenz unter Vollast. Erhöht man ihn auf 120l/h sind es nur 3K. Bei viel Heizleistung ist ein hoher Durchfluss also ein Mittel um die Temperaturdifferenz zu senken. Insgesamt ändert aber die Temperaturdifferenz rein gar nichts an der Kühlleistung eines Kreislaufs und der Effekt der Effizienzverbesserung am Wärmeübergang in Kühlern ist über 60l/h nur noch minimal. Im Übrigen: Die Temperaturdifferenz kann man nur im sog. quasistationären Zustand gemessen werden – also einem Zustand konstanter Heizleistung über einen Zeitraum nach dem sich beide gemessenen Temperaturen nicht mehr verändern – alles andere ist vollkommen sinnlos ;). Um die maximale Temperaturdifferenz zu bestimmen muss also die maximale Heizleistung so lange anliegen, dass die Temps stabil bleiben. Wird dieser Punkt nicht innerhalb eines vertretbaren Temperaturniveaus erreicht sind die Radiatoren entweder zu klein oder zu schlecht belüftet. Am Volumenstrom zu schrauben bringt da z.B. absolut nichts – der hat nur Einfluss auf die Temperaturdifferenz aber keinen maßgeblichen auf das Temperaturniveau.Too late… 😀
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30. Januar 2016 um 22:01 Uhr #956348NeronAdministrator
wbR;527978 said:
Dann hab ich das falsch verstanden, ich dachte durch das ganze gerede von langsam drehenden Lüftern haben wir Aglia auf die Idee gebracht die Lüfter von der GraKa auch zu drosseln… ;)Das mit dem kältesten Punkt ist irgendwie ein komisches Thema,in meinem alten Loop hat sich die Temp tatsächlich nach einer Weile überall auf den gleichen Wert eingependelt, aktuell messe ich aber zwischen dem Ausgang am CPU-Kühler und dem Ausgang des letzten Radis auch nach 2h Dauerlast 2 – 2,5K Differenz.Erst dachte ich die Sensoren am AE5 messen Mist zusammen, aber auch wenn ich die Sensoren untereinander tausche kommen die selben Ergebnisse dabei rum.Irgendwo erscheint es mir auch logisch, denn die Wärme, die von der der CPU ans Wasser abgegeben wird, sollte ja zumindest teilweise durch die Radis wieder abgeführt worden sein.Klärt mich bitte mal jemand auf ?Sorry für den Doppelpost. Du hast natürlich recht, dass die Temperatur des Wassers im System nach der zu kühlenden Komponente steigt. Sonst wäre der Sinn der Kühlung verfehlt, wenn dies nicht so wäre. Wie hoch die Temperatur steigt hängt vom Wärmeeintrag der zu kühlenden Komponente ein.Radiatoren sind lediglich dafür da, die Temperatur irgendwann stationär zu halten. Wenn du es so nimmst, ist wenn du davon ausgehst, dass der Kreislauf wie folgt aufgebaut ist: AGB – Pumpe – GPU / CPU – Radiator – AGB, misst man im AGB sogar die “niedrigste” Temperatur. Eine Differenz von 2K nach der Komponente oder eine Differenz von 2K im AGB unter Last/Idle misst, spielt im Endeffekt keine Rolle, da du entweder unter Last oder im Idle irgendwann in den stationären Fall kommst. Demnach ist es egal wo du misst, da im System die Temperatur überall steigt. Hoffe du verstehst was ich meine? 😉 Der Temperaturanstieg nach der Komponente kannst du leicht über diese Formel berechnen.Die Temperaturdifferenz ist sollte eigentlich so niedrig sein, dass es egal ist, wo du die Temperatur misst. Demnach ist es egal. ^^ Die Temperatursensoren in der Wakü sind btw nicht die genausten und auch wenn sie “kalibriert” sind, kann man diese nur als Näherung betrachten. Lediglich die Temperaturdifferenz spielt ja eine Rolle.
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1. Februar 2016 um 17:02 Uhr #956424wbRTeilnehmer
Danke Euch, ich dachte schon ich bin bekloppt 😉
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1. Februar 2016 um 18:02 Uhr #956429Christoph!Administrator
Sorry aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vor allem ohne Dauerlast glaube ich nicht, dass Du solch hohe Schwankungen hinter der CPU messen kannst. Bis das Wasser an der Stelle überhaupt weiß das es sich aufheizen soll, ist es doch schon auch wieder weggepumpt.Bei einem Trippel-SLI System unter Volllast bin ich mir sicher dass zu einer merklichen Temperaturdifferenz kommen kann.
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1. Februar 2016 um 18:02 Uhr #956425wbRTeilnehmer
Neron;527992 said:
Demnach ist es egal wo du misst, da im System die Temperatur überall steigt. Hoffe du verstehst was ich meine?Das ist klar, ich kann genauso die Lüfter nach der Temp regeln lassen, die hinter CPU gemessen wird, die Differenz ist in beiden Fällen gleich, ABER 😉
…wenn ich nicht gerade Prime laufen habe sondern “normal” arbeite, dann habe ich ja keine Dauerlast auf der CPU sondern sehr stark schwankende Werte. Das bedeutet die Temp hinter der CPU geht kurz mal 2K hoch und 10 Sekunden später wieder 2K runter. Im AGB kommt davon aber fast nichts an. Regeln die Lüfter nun nach der Temp hinter CPU, dann gehen die mir einfach zu früh an um kurz darauf wieder runter zu fahren. Und das ist eigentlich der einzige Grund, weshalb ich nach AGB-Temp regle, nicht weil es der kälteste Punkt ist, sondern weil es der “trägste Punkt” ist.
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1. Februar 2016 um 19:02 Uhr #956430NeronAdministrator
Bei 2K muss schon eine Menge Energie in das System fließen, dass wird bei kurzzeitigem Lastwechsel nicht passieren. 🙂 Die Temperatur kann meines Erachtens nicht so stark springen. :-/
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3. März 2016 um 10:03 Uhr #953785NeronAdministrator
Moin.Erstens funktioniert ein 240er Radiator nicht mit 140er Lüftern. War aber vllt auch nur ein böser Schreibfehler. Ich habe mir das Set von Magicool mal angeguckt. Bis auf die Pumpe und den Radiator kannst du den Rest des Sets getrost weglassen. Die Lüfter werden nicht die leisesten sein und der CPU-Kühler nicht der effektivste. Wohingegen Pumpe und Radiator sehr gut sind. Pumpen im Laufwerksschacht direkt an einem Bay-AGB sind zwar kompakt aber meistens laut und schwer zu befüllen. Ich würde dir auch davon abraten.Meine Idee, falls du sowieso bei Caseking bestellst.280er Radiator von Magicool, damit du die 140er Lüfter weiter benutzen kannst (Front/Deckel)240er Radiator von Magicool, (Front/Deckel) DCP450 Pumpe von Magicool Aquacomputer Kryos DelrinLüfter Skythe SlipStream, eLoops (diverse Hersteller), Noctua SP, Noiseblocker PK1Damit fehlen nur noch Anschlüsse, Schlauch und Kühlflüssigkeit.Je nach Geschmack kannst du da auswählen zwischen Alphatube HF, Mayhems, Primochill LRT oder Noreprene. Alle Anderen Schläuche enthalten zu viel Weichmacher und das ist schlecht für die Wasserkühlung. PUR würde ich dir nicht empfehlen, da er viel zusteif ist und am besten nur mit PushIN-Anschlüssen genutzt wird und nicht mit “Compression-Fittings”. Passende Anschlüsse dann in der Größe des Schlauches mit G1/4 Gewinde.Als Kühlflüssigkeit empfehle ich dir DP Ultra. Das gibt es in verschiedenen Farben von klar bis bunt.Grüße.
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3. März 2016 um 10:03 Uhr #953784AglaiaTeilnehmer
Es geht weiter. Die Hardware sitzt nun in einem neuen Gehäuse. Da im Alten eine WaKü nicht reingepasst hätte und das Define R5 sich angeboten hat kommt die WaKü nun dort rein. Der Plan ist einen 240er Radiator in die Front einzubauen welcher von den beiden 140mm Lüftern mit Luft versorgt wird und ein 140mm Radiator an die Rückseite.Der Kreislauf würde in etwa so aussehen: AGB -> Pumpe -> Radiator240 -> CPU-Cooler -> 140mm Radiator -> AGBIch habe mir überlegt ob ich mir das Set von MagiCool kaufe. Gibt es dazu schon erfahrungen? Die Alternative wäre das Set von Alphacool, aber ich möchte an sich kein AGB mit Pumpe im Laufwerksschacht.Ich hätte da noch ne Frage zu den Schläuchen, Hard-Tubing möchte ich an sich noch nicht einbauen, aber es soll Ordentlich aussehen. Gibt es da Schläuche die recht Hart sind um eine gute Optik hinzubekommen?
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3. März 2016 um 15:03 Uhr #957022ThaRippaAdministrator
Zum Thema Trägheit/Messpunkt noch mal: Natürlich ist es nicht völlig egal, wo man misst. Ich regele z.B. nach der Temperatur “nach” den Radiatoren, oder anders gesehen “vor” den Kühlern. Das mache ich, weil ich genau diese Größe konstant halten möchte, das Wasser hat unter Last genau 35°C. Variabel ist dann nur die Lüfterdrehzahl, und damit die Lautstärke des Systems. Ich habe auch einen Sensor genau am anderen Ende, also “vor” den Radiatoren. Bei Vollast zeigt der 3K mehr an, aber das ist auch ein Eigenbau-Teil… jedenfalls ja, dort sind Änderungen zu sehen. Aber: würde ich nach dem Sensor regeln lassen, wäre das Ergebnis ziemlich identisch. Die Dämpfung betrüge ja nur die Zeitspanne, die das Wasser vom einen zum anderen Punkt benötigt. Bei 60l/h ist das nicht viel Zeit. Ein gedachter Hitze-Impuls (der schon wegen der Wärmekapazität der Kupferkühlkörper unmöglich ist) wäre binnen weniger Sekunden auch am kühlsten Punkt angekommen.Zusammenfassend kann man sagen: ein überempfindliches Reagieren auf Lastspitzen ist nicht zu befürchten. Daher denkt man bei der Wahl des Messpunktes nicht daran, sondern an die Ziel-Konditionen die die Regelung halten soll. Manche wollen den heißesten Punkt unter x°C halten, andere den AGB. Geht beides.P.s.: Hystereseschleifen erlebt man trotzdem, wenn man nicht aufpasst. Hatte mit dem Aquaero ne längere Unterhatung deswegen, bis ich mir eigene PID-Parameter gebastelt hatte. Wie gesagt, ich Messe ja nach AGB und Radiatoren, und trotzdem gabs bei Teillast Wellenbewegungen zwischen Lüfter aus und 12V. Die Freuden der Steuerungstechnik 😀
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10. Oktober 2016 um 22:10 Uhr #960116AglaiaTeilnehmer
Moin,
Wegen der Arbeit ist es erstmal eingschlafen, das System unterwasser zu setzen, doch nun gehts wieder weiter.
Ich hab in der letzten Zeit die Bucht etwas Beobachtet, und mir einen gebrauchten Reserator1+ besorgt. Da ist zwar kein Halter für den AM3+ dabei, aber das wird wohl kein Problem werden. So ein halten ist ja nur ein Plasteteil mit ein paar Bohrungen.
Auf jeden Fall will ich mit dem Reseator die passive Kühlung im niedrigen Lastbereich testen. Ein 240er Radi kommt aber auch noch in die Front, welcher bei Höherer leistung den Reserator unterstützen soll.
So zumindest mein Plan.
Da die Graka aber noch Luftgekühlt bleibt, zumindest vorerst, werde ich in das Gehäuse einen Temperatursensor und auch im Kreislauf einen Temperatursensor einbauen, um die Lüfter über einen Arduino Nano steuern. Warum eine Teure Steuerung, wenn es so ein kleines Platinchen auch tut.
Was mir aber noch ein wenig sorgen bereitet, die Pumpe im Reserator läufe mit 230V, und es gibt keine verbindung zum System. Sprich der Rechner würde es erst über die CPU-Temp mitkriegen, wenn die Pumpe nicht läuft. Gibts da eine Möglichkeit, zu sagen, das der Rechner ohne Druchfluss garnicht erst Startet? bzw Runterfährt?
Und genauso brennend, ob man die Pumpe zumindest automatisch ein und ausschalten kann?
Und Fals das mit dem Reserator so garnicht tunktioniert, habe ich immer noch meine CNC Fräse, wo ich den Reserator für die Spindelkühlung nutzen kann.
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10. Oktober 2016 um 23:10 Uhr #960118NeronAdministrator
Jetzt ohne explizit auf deine Fragen einzugehen, aber so ein Reserator hat nichts in einer aktuellen Wasserkühlung zu suchen. Ganz einfach aus dem Grund dass dieser aus Alu besteht und sich dies mit dem Kupfer in einer Wasserkühlung ziemlich beißt aufgrund der Elektronegatovität. Du wirst starke Korrosionsprobleme bekommen und musst deine Kühlerflüssigkeit unproportional oft wechseln und erneuern.Ich würde die Idee schnell verwerfen, wenn du lange Freude an deiner HW haben möchtest und an der Wasserkühlung selber. Ob die Pumpe nun im Radiator gut ist, sei dahingestellt. Vermutlich ist diese eig schon zu alt und es ist fraglich wie lang die noch durchhällt.Möglichkeiten die Pumpe mit Radiator zu starten, wäre mittels einer Master und Slave Steckdose. Die automatisch die Geräte anschaltet, wenn der Computer gestartet wird.Ob die Pumpe läuft oder nicht, kannst du wenn vorhanden über ein RPM Signal auslesen und dem Mainboard sagen es soll runterfahren, wenn kein Signal anliegt. Ist keine Tacholeitung vorhanden, da 230 V könntest du über einen DFM der eine Tacholeitung und das passende Signal zur Verfügung stellt, den selben Effekt erreichen. Oder du löst dies über ein Aquaero und ebenfalls über einen DFM, sei es hierbei über RPM oder wirklichen DFM-Signal. Keine Ahnung ob dein Arduino das nicht auch dann kann. Da müsstest du nur dann eventuell auf die ATX Zuleitung zugreifen und diese mittels Relais kappen. Basteln wie immer auf eigene Gefahr. :pGesendet von iPad mit Tapatalk
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10. November 2016 um 14:11 Uhr #960647Duke711Teilnehmer
Einfach ein Korrosionsschutzmittel z.B. aus dem Autozubehör verwenden, dann ist das mit dem Aluminium kein Problem mehr.
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10. November 2016 um 15:11 Uhr #960648NeronAdministrator
Das stimmt leider nicht. Korrosionsschutz aus dem Autobereich ist fast identisch. Ob du nun Glysantin G30 oder G48 in den Kreislauf kippst oder DP Ultra oder IP Protect macht keinen Unterschied.Irgendwann sind die Inhibitoren verbraucht und der Schutz lässt nach. Im Auto wird die Kühlflüssigkeit auch ausgewechselt. Wartungsfrei ist kaum ein System. 😉 Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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10. November 2016 um 18:11 Uhr #960650VJoe2maxTeilnehmer
Zudem kommt im Kühlkreislauf eines Autos eine wesentlich höhere Konzentration zum Einsatz. Mit so hoch dosiertem glykolbasiertem Korrosionsschutz wird die Viskosität recht hoch, so das Wakü-Pumpen bereits leiden können. Außerdem wird die Wärmekapazität weiter herabgesetzt, wenn mehr Glykol im Wasser ist.Grundsätzlich sollte man Alu in Wakü-Kreisläufen vermeiden. Eloxiertes Alu ist zwar theoretisch unkritisch, aber praktisch ist eine Eloxalschicht nie zu 100% dicht (schon gar nicht, wenn das Bauteil Gewinde o. Ä. enthält), weshalb man sich hier von der Theorie leider nichts kaufen kann.
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11. November 2016 um 2:11 Uhr #960660Duke711Teilnehmer
Das mag sein, bis dahin hat man sicher aber schon ein mal die Grafikkarte gewechselt und somit ist das Problem gelöst.Bezüglich den Eigenschaften sehe ich keine Dramaturgie. Bei 34% Zusatz, sinkt die spezifische Wärmekapazität auf 3600 J / KgK ab. Macht sich bei einen normalen Wasserkreislauf nicht bemerkbar. Und die k. Zähigkeit steigt gerade mal um den Faktor 2. Kaum der Rede Wert, so dünnflüssig wie das Wasser ist. Schadet weder den Pumpen und trägt zu Schmierung bei.Und mehr wie 40% werden auch bei den Autos nicht beigemischt.
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11. November 2016 um 8:11 Uhr #960662NeronAdministrator
Edit: Tapatalk hat sich eigenständig gemacht. Entschuldigt das bitte! Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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11. November 2016 um 15:11 Uhr #960675VJoe2maxTeilnehmer
@Duke711: Du hast offensichtlich noch nicht viel Erfahrung mit Waküs und Alu-Kühlern. Ich sage das nicht aus theoretischen Überlegungen heraus ;). Auch mit hoch konzentriertem Korrosionsschutz ist der Korrosion bei Alu-Bauteilen in Waküs mit Mischkreisläufen leider auch schon bei relativ kurzen Einsatzdauern kaum Herr zu werden. Man kann das Risiko mit einigen Kniffen zwar verringern, aber letztlich hat einfach nichts in Waküs verloren – schon gar nicht auf Dauer. Wenn du die Zeiten, als Alu-Kühler noch recht häufig waren, im Wakü-Bereich miterlebt hättest, würde dein Urteil jedenfalls anders ausfallen – und auch damals kam schon G30, G48 und Co. zum Einsatz ;).
Besonders an Gewinden oder sonstigen scharfen Kannten gibt´s es Problem mit Alu, denn unabhängig vom Korrosionsshutz kommen hier auch Korrosionformen zum Tragen gegen die Korrosioninhibitoren wenig nützen – Stichwort Spaltkorrosion. Und ist es erst mal irgendwo los gegangen, kann man es kaum noch stoppen. Man darf das auch nicht mit dem Kühlkreis einen Leichtmetallmotorblocks vergleichen. Die Verhältnisse sind in einer Wakü mit eloxierten Alu-Kühlern andere (mit nicht eloxierten erst recht). Wie lang es dauert bis die Korrosionsschäden sichtbar werden ist zwar recht unterschiedlich, weil es hier wirklich auf die Details des Aufbaus ankommt, aber auch bei relativ kurzzeitigem Einsatz ist es keinesfalls zu empfehlen.
Im Übrigen macht sich die verringerte Wärmekapazität durchaus mit messbar schlechteren Kühlleistungen bemerkbar – nicht dramatisch aber messbar. Hinzu kommt zumindest bei Weich-PVC-Verschalauchung, dass hohe Glykolkonzentrationen die Auswaschung von Weichmachern beschleunigen. Was die Tragfähigkeit des Schmierfilms in den Pumpenlagern anght, Hat Glykol durchaus einen postiven Effekt – aber nicht bis zu Konzentrationen wie sie im Automobilbereich zum Einsatz kommen. Hier überwiegen die negativen Effekte, denn die Pumpen werden durch die höhere Viskosität stärker belastet. Nicht umsonst sind die Wasserpumpen in Motor-Kühlkreisläufen deutlich robuster aufgebaut.
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12. November 2016 um 2:11 Uhr #960678Duke711Teilnehmer
Es ist ja nicht so dass ich ich Dir nicht glaube, aber Du bist viel zu oberflächlich und betrachtest es unabhängig von der Temperatur und der Konzentration, Das macht schließlich einen bedeutsamen Unterschied aus. Darum kann ich Dir nur soviel sagen, bis zu einer Konzentration von 35% und den üblichen Temperaturen von über 30 °C gibt es keine dauerhaften Probleme, ich verwende übrigens schon seit Jahren einen Alu Wärmetauscher vom Autozubehör und den üblichen Wärmetauschern vom “Wakü-Bereich” aus Kupfer in einem Kreislauf. Über den Korrosionschutzzeitraum von über zwei Jahren kann ich keine verlässigen Erfahrungen vorweisen. Aber daurauf kommt es nicht an. Da haben sicher schon die meisten die Kühlflüssigkeit bezüglich eines Hardwareaustausches gewechselt. Und dazu noch eine billige “China” Kreiselpumpe. Also von daher, bitte etwas objektiver.
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12. November 2016 um 12:11 Uhr #960680Duke711Teilnehmer
Ich habe nicht behauptet das der Korrosionsschutz nicht endlich sei. Und das es keine Spaltkorrosion usw. gibt.Die Frage war ja die, ob es Probleme gibt. Gut diese Frage ist nicht genau definiert. Aber unter Probleme würde ich verstehen, wenn z.B. ein Loch in der Rohrwand des Aluwärmetauschers korrodiert ist, oder die Pumpe ausgefallen ist.Und ich glaube bei Dir ist weder die Pumpe ausgefallen, bzw. nachweislich vom Mischglykol-Einsatz. Noch ist Dir ein Wärmetauscher durchkorrodiert.Das ein gewisses Risko besteht, dass dies passieren kann, steht ausser Frage. Aber hier sprechen wir dann doch von einen Zeitraum von mind. 10 Jahre.
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12. November 2016 um 12:11 Uhr #960679VJoe2maxTeilnehmer
Lehn dich bitte nicht zu weit aus dem Fenster ;). Wir sind hier was Waküs angeht kein Kindergartenverein, wie manche Foren die du bereits kennst (CB z. B).Ließ dich am besten mal intensiver ins Thema ein. Du kommst ja nach eigener Aussage auch aus der wissenschaftlichen Ecke – von daher sollte dir das keine Schwierigkeiten machen. Am besten schaust du dir auch die Schäden die in der Vergangenheit, selbst mit hohen Korrosionsschutzkonzentrationen, häufig in Waküs mit Alu-Mischkreisläufen passiert sind einfach mal an, dann wir dir ein Licht aufgehen. Der kritische Punkt was die Ausgangspunkte für Alu-Korrosion in Mischkreisläufen angeht sind nicht große Alu-Flächen die vom Inhibitor-gesättigten Medium vollflächig und direkt angeströmt werden können. Das Problem sind all die Stellen an denen der Inhibitoraustausch nicht ungehindert vonstatten geht. Gewindespalten sind hier z. B. als eine der häufigsten Problemzonen zu nennen – insbesondere wenn das Gegengewinde nicht ebenfalls aus Alu oder aus Kunststoff ist und Korrosionsströme unmittelbar ihr Unwesen treiben können. Hat man dann erst mal eine Korrosionsnarbe von einem Gewindespalt als Ausgangspunkt kommend, geht es vor dort aus unaufhaltsam weiter – nahezu egal wie viel Korrosionsinhibitoren man im Wasser hat. Im Übrigen sind zwei Jahre jetzt nicht unbedingt einen lange Laufzeit für eine Wakü. Natürlich wird z. B. im Luxx kaum jemand zwei Jahre lang ohne Änderungen seinen Kreislauf betreiben, aber das Luxx ist diesbezüglich genauso wenig repräsentativ wie andere Foren. Hab z. B. selbst schon schon mehrere Waküs über fünf Jahre lang unverändert betrieben. Die erste auch noch mit Alu-Kühlern – was die entsprechenden Folgen hatte (trotz potentem Korrosionsschutz). Und wenn ich an meinen nicht eloxierten Alu-AB denke, den ich mal als Kühlmittelbehälter (G48 in Auto-Dosis) an der Fräse im Einsatz hatte (also etwas verschärfte Bedingungen), kann ich dir ein Lied von tiefen Korrosionsnarben in Alu aus Mischkreisläufen bei weniger als einem Jahr Laufzeit singen :D. Geringe Temperaturen wie sie in Waküs vorkommen sind für die Stabilität organischer Korrosionsinhibitoren zwar förderlich, aber das ist nicht der Punkt auf den es da im Wesentlichen ankommt. Wichtig ist, dass die Inhibitiorschicht stets dicht ist, was nur bei ungehindertem Zutritt des strömenden Mediums an jede künstlich zu passivierende Stelle gesichert ist. Überall wo Spalten oder sonstige Stellen mit geringer oder nicht vorhandener Strömung im Medienkontakt sind ist das nicht gegeben (Diffusion ist wie du weißt ein langsamer Prozess). Genau das sind in Waküs mit Alu-Bauteilen die kritischen Bereiche – nahezu unabhängig von der eingesetzten Inhibitorkonzentration. Auch bei stehenden Kreislauf muss der diffusive direkte Austausch mit dem Medium ungehindert stattfinden können, was zumindest in Spalten nicht ohne weiteres gegeben ist. Du solltest deshalb nicht von deinem Kreislauf auf andere schließen. Zudem hast du dir deinen Radi vermutlich auch noch nicht von Innen angesehen. Letzteres müsste man dir besonders an kritischen Stellen trotz der in dem Fall relativ geringen Gefahr in regelmäßigen Abständen empfehlen, bevor es zu spät ist ;). Die Wandstärken solcher Radis sind schließlich nicht groß. Leider ist es relativ schwer Radis von innen zu inspizieren. Die Ansprüche an die Sauberkeit und Korrosionsfreiheit eines Kreislaufs sind im Übrigen auch sehr unterschiedlich. Viele drehen schon bei sichtbaren Oxidschichten auf vernickten Oberflächen oder dunklen Fingerabdrücken auf Kupfer (i. d. R. Kupfersulfid) hohl. Alu und die damit verbundene potentielle wie reale Korrosionsproblematik ist daher nicht umsonst ein absolutes NoGo im Wakü-Bereich. Und selbst wenn man nicht so zimperlich ist, zeigt die Vergangenheit einfach, dass sich Alu in Waküs unabhängig vom eingesetzten Korrosionsschutz einfach nicht sonderlich bewährt – zumindest nicht wenn es in Bauteilen mit Medienkontakt zum Einsatz kommt. Ausnahmen bestätigten dabei zwar schon immer die Regel und es gab sogar schon Fälle in denen eloxierte Alu-Gewinde mit eingeschraubten vernickelten Messing-Anschlüssen sehr lang überlebten, ohne zu korrodieren, aber das ist eben auch bei hohen Korrosionsschutzkonzentrationen keinesfalls die Regel.Gegen Alu außerhalb des medienführenden Bereichs hat hingegen niemand etwas, denn dort ist es unkritisch, günstig und bringt teilweise nützliche Eigenschaften mit sich (bei Radis mit Kupferrohren und Alu-Lamellen z. B.). Notfalls kann man sich daher, zumindest provisorisch auch an Stellen die keinen direkten oder engen metallischen Kontakt zu anderen Werkstoffen haben und für die Strömung komplett zugängliche Alu-Oberfläche bieten, mit Alu-Komponenten behelfen, weil dann zumindest mit hohen aber noch gut pumpenverträglichen Korrosionsschutz- und damit Glykolkonzentrationen (z. B. Aquadest-G48 im Verhältnis 1:10) keine unmittelbare Gefahr besteht, aber dazu sollte man wissen was man tut und das kann mein leider nach wie vor bei vielen Wakü-Usern keinesfalls als gegeben ansehen. Von daher sind solche pauschalen Empfehlungen wie du sie hier ablässt schlicht und einfach unseriös oder zeugen von Naivität oder von zu wenig Hintergrundwissen. Wenn sich Korrosionschutzzusätze die weniger Glykol als Lösungsmittel für die Inhibitoren, oder sogar einen evtl. mit weniger Nebenwirkungen behafteten Ersatzstoff und dennoch hohen Inhibitorkonzentrationen, bewährt hätten, wäre die Alu-Thematik im Wakü-Bereich vllt. auch gar nicht so dramatisch, aber leider hat sich bislang alles was in diese Richtung ging in der Praxis keineswegs bewährt.
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12. November 2016 um 13:11 Uhr #960682VJoe2maxTeilnehmer
Duke711;532554 said:
Aber unter Probleme würde ich verstehen, wenn z.B. ein Loch in der Rohrwand des Aluwärmetauschers korrodiert ist, oder die Pumpe ausgefallen ist.Der Alu-AB den ich als Kühlmittelbehälter an der Fräse mit G48 im Mischverhältnis 1:1 im Einsatz hatte ist z. B. fast komplett durchkorrodiert – und das bei 5mm Wandstärke. Muss mal schaun, ob ich davon noch irgendwo Bilder habe…Dieser Einsatzfall war jetzt zwar keine Wakü, aber hier konnte man schön beobachten, dass auch viel Korrosionsschutz bei Alu und Kupfer im selben Kreislauf u. U. nicht viel hilft.
Duke711;532554 said:
Und ich glaube bei Dir ist weder die Pumpe ausgefallen, bzw. nachweislich vom Mischglykol-Einsatz. Noch ist Dir ein Wärmetauscher durchkorrodiert.Beim letztgenannten Fall ist auch die Pumpe ausgefallen (Hydor L20). Das kann ich in dem Fall zwar nicht nachweislich direkt die hohe Viskosität aufgrund der hohen Glykolkonzentration zurückführen, aber es gab im Wakü-Bereich genug Fälle bei Usern die mit solchen hohen Mischverhältnissen gefahren sind und sich ihre Pumpen damit geschrottet haben, während sie danach mit neuer Pumpe und Wakü-gängigen Mischverhältnissen keine Probleme mehr hatten. Speziell Pumpen die leistungsmäßig nah an der Auslegungsgrenze arbeiten (die 18W starke DDC-1T+ z. B.) leiden, angesichts der Fälle in der Vergangenheit, offensichtlich besonders unter zu viel Glykol im Wasser. Einen durchkorrodierten Alu-Radi hatte ich in der Tat noch nicht – aber ich hatte abgesehen von einem sehr kurzzeitigen Einsatz einer frühen Billig-AIO auch noch keinen Alu-Radi im Einsatz :D.
Duke711;532554 said:
Das ein gewisses Risko besteht, dass dies passieren kann, steht ausser Frage. Aber hier sprechen wir dann doch von einen Zeitraum von mind. 10 Jahre.Das geht wie gesagt auch erheblich schneller. Auch nach unter einem Jahr durchkorrodierte Alu-Kühler in Waküs kamen schon vor. Genau wie Alu-Kühler die eigentlich grundsätzlich nach kurzer Zeit starke Korrosionsnarben aufwiesen (der Swiftech Apogee GTX mit Alu-Deckel war z. B. so ein Kandidat). Selbst wenn solche Kühler selten komplett durchkorrodierten bevor der User den Kreislauf wegen anderer Nebenwirkungen dieses Problems öffnen musste (die Korrosionsprodukte des Alus verstopfen leicht andere Bauteile), war dem auch mit hohem Korrosiosschutzkonzentrationen nicht beizukommen. Hier gab es konstruktionsbedingt enge Spalten direkt zwischen dem Kupferboden und dem innen lediglich lackierten Alu-Deckel. Speziell an den oben erklärten kritischen Stellen ist das einfach nicht zu unterschätzendes und keinesfalls nur nach langen Einsatzdauern bestehendes Risiko.
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12. November 2016 um 13:11 Uhr #960681ThaRippaAdministrator
Der joe will sicher nur was er immer will: das beste für die Hilfesuchenden. Und mit Verlaub: ohne Not elektrochemische Potentiale in den Kreislauf zu bauen und dann dick Korrosionsschutz zu fahren ist wie sich von Kaffee zu ernähren und dann Beruhigungspillen zu suchten. In deinem Fall mag deine Erfahrung zeigen: kann man machen, keine Probleme. Fein für dich. Vor dir haben aber viele Leute ein Böses erwachen gehabt, eben weil sie vielleicht nicht so genau hingesehen haben und nicht so oft wie du. Und da der Sinn eines Forums ist, dass auch “Lurker” Wissen aufsaugen können, kann man diese Bedenken nicht deutlich genug äußern.
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