Trinkflaschen Gewinde
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- Dieses Thema hat 11 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 14 Jahren, 1 Monat von Dantor.
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AutorBeiträge
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22. März 2010 um 2:03 Uhr #496174DantorTeilnehmer
Hallo,
kennt jemand einen Hersteller von Trinkflaschen, die ein Zollgewinde haben?
Ich habe zu Hause fast nur Sigg Trinkflaschen, mir schien, als wäre das ein ganz eigenes Gewinde.
Vielleicht habe ich aber auch bloß die falschen Größen ausprobiert.
Leider hat mir auf meine Nachfrage an den Hersteller niemand geantwortet.
Die Anforderungen an die Flasche sind sonst nur, dass sie aus Metall bestehen soll und möglichst eine große Kapazität hat.Danke schonmal im Vorraus
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22. März 2010 um 7:03 Uhr #845431SoulTeilnehmer
Im Fahrradladen gibts doch die alutrinkflaschen wo man oben das Plastikstück aufschrauben kann, haste da schonmal geschaut?
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22. März 2010 um 22:03 Uhr #845491PIKTeilnehmer
Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen, einfach eine Alu-Trinkflasche als AGB nehmen 🙁
Thx für die Idee 🙂
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22. März 2010 um 22:03 Uhr #845498VJoe2maxTeilnehmer
Bei Aquacomputer hatten sie die Idee auch schon und haben daraufhin nettes Zubehör für einen professionell wirkenden PET-Flaschen-AB entwickelt: AC Anschlusssockel mit Beleuchtung für PET-Flaschen als AusgleichsbehälterDazu gibt´s auch noch verschiedene Halterungen zur Montage am PC. Finde ich genial :). So wird aus einer billig wirkenden Bastellösung mit verhältnismäßig geringem Geldeinsatz ein wirklich ansehnlicher und professioneller AB mit Füllvolumina bis 2L (oder gibt´s noch größere PET-Flaschen?).Edit: Eine Alu-Trinkflasche würde ich btw nicht unbedingt empfehlen. Man versucht in hochkarätigen Waküs ja nicht umsonst möglichst kein Aluminium im Kreislauf einzusetzen ;). Zwar haben manche Alu-Trinkflaschen eine Innenbeschichtung aus Kunststoff, aber die muss schon wirklich bis zum Gewindeabschluss dicht sein, damit die Korrosion keine Chance hat.
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23. März 2010 um 0:03 Uhr #845509PIKTeilnehmer
na ist doch mal ein nettes Gimmick 🙂
sieht auf dem Beispielfoto aus, als würde der PC sich erstmal einen genehmigen^^hab hier noch ne 3l Goldbrand Flasche, das wärs doch 😀
müsste man nur vorsichtig die Anschlusslöcher hinein bohren (weil aus Glas) und dann mit 2 Komponentenkleber die Anschlüsse einkleben^^
Bei 3l AGB müsste man dann wohl eh nur noch nachfüllen, wenn die ganze Kiste abgesoffen ist :fresse:
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25. März 2010 um 12:03 Uhr #845656psahgksTeilnehmer
Johannes, mit dem richtigen Wasserzusatz ist doch Cu-Alu-Korrosion schon lange kein Problem mehr….:o
Ich hab mir mal kurz das SIGG-Flaschen-Gewinde angeschaut.
Zoellische Steigung von 14G 1/16″ , wenn ich das richtig entziffert habe.
Allerdings ist der Flankenwinkel ein voellig anderer. Viel groeßer…Bei der SIGG-Flasche ist mir aufgefallen, dass man den Deckel ganz einfach umbauen koennte..den “Ring” absaegen und ein passendes Loch fuer nen Wakue-Anschluss bohren..
Ob sich der ganze Aufwand allerdings lohnt……
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25. März 2010 um 19:03 Uhr #845677VJoe2maxTeilnehmer
Lutz, bei eloxierten Alu-Teilen stimme ich dir zu ;). Doch schon rein prinzipiell sollte man solche Mischkreisläufe vermeiden wenn es geht. Bei nicht eloxiertem Alu, hält die Korrosionschutzwirkung entweder nicht lang weil die Inhibitoren sehr viel schneller verbraucht sind und oder es geht an direkten Kontaktstellen sofort los.
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25. März 2010 um 20:03 Uhr #845690orw.AnonymousTeilnehmer
VJoe2max;408948 said:
oder es geht an direkten Kontaktstellen sofort los.Das ist die einzig wirklich zutreffende Aussage (es gab mal einen Kühler, bei dem AL und CU in direktem Kontakt zueinander standen, viele dieser Dinger hat es regelrecht zerrissen), der Rest lässt sich durch Versuchsreihen recht schnell widerlegen.
Dazu folgend einige Bildchen, die inzwischen bereits etwas älter sind.
Ein Glas mit Aqua dest., AL und CU, damals zusammen eingelagert über einen Zeitraum von 18 Monaten. Im rechten Glas war zusätzlich G11 (“Frostschutzmittel”) zugegeben. Das Aluminium war vor dem Bad in keinster Weise oberflächenbehandelt.AL und CU hatten im reinen Deminwasser deutlichst reagiert, hier im Bild rechts zu sehen.
Das Bad in Wasser und Frostschutz haben beide Materialien hingegen bestens und unbeschadet überstanden.
Fazit: Bei vernünftiger Anwendung der geeigneten Mittel sind auch Mischkreisläufe absolut kein Problem ❗
Und bitte nicht vergessen, dass selbst bei ausschließlicher Verwendung von Kupferkühlern durch die Anschlüsse (Messing vernickelt) noch immer Mischkreisläufe erstellt sind.Johannes!
Das ist übrigens ein Grund, warum ich den Ersatz eines ganz bestimmten ATs nicht verstehn will. 😉btw:
In einem anderen Forum läuft ein Topic, in dem ein User die Anschlüsse seines Ur-ATs aufbohren möchte. Sogleich erscheinen Experten, die abraten. Auf die einzig vernünftige Aussage im Topic wird hingegen nicht eingegangen.
Noch einmal: Bei sachgemäßer Anwendung der geeigneten Mittel stellen auch Mischkreisläufe kein Problem dar. -
25. März 2010 um 21:03 Uhr #845695psahgksTeilnehmer
Ätsch ;P:cool:
*scnr*
dantor, was macht denn jetzt die SIGG-Wakue ?
Oder PIK, was draus gemacht ?
Löcher kriegt man in Glas am besten mit Keramik- bzw. Glasbohrern hin. 😉
Ok…. “Löcher” kriegt man auch durch kaputt schlagen… ihr wisst was gemeint ist. (: -
25. März 2010 um 22:03 Uhr #845701VJoe2maxTeilnehmer
Macht´s wie ihr wollt – ich bin da rigoros und verzichte einfach auf Alu ;). Mit Messing, Nickelschichten o.Ä. sieht´s es ein wenig anders aus. Die stehen in der Spannungsreihe nah am Kupfer. Allein schon der zwangsläufig direkte Kontakt in den Gewinden, wenn Anschlüsse z.B. in eine Alu-AT eingeschraubt werden, ist einfach eine Schwachstelle die man vermeiden kann – sofern man eben kein Alu nutzt. Dort schützt allein die Eloxalschicht, und diese wird gerade in Gewinden leicht mal angekratzt.
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26. März 2010 um 11:03 Uhr #845724uziTeilnehmer
also aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass es bei einem al-cu-kreislauf bei beschädigter eloxierung durchaus zu korrosion kommen kann – auch mit korrosionsschutz (g??). was genau da jetzt der unterschied zu dem oben angeführten experiment ist, erschließt sich mir nicht (konstante wasserumwälzung? temperatur? konzentration?), aber auf jeden fall würde ich da eher jo zustimmen. das ganze ist eine schwachstelle, die in >90% der fälle leicht vermeidbar ist, da es alternativen gibt. insofern würde ich jedem raten, das risiko einfach nicht einzugehen, und gut. muss ja nicht jeder aufs neue meine schlechten erfahrungen wiederholen. just my 2 ct.
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26. März 2010 um 21:03 Uhr #845780DantorTeilnehmer
Alu und Kupfer habe ich auch schon jahreland beides im Kreislauf.
Mit ordentlich Korrosionsschutz sehen meine Kühler auch noch aus wie am ersten Tag.Zurück zum Thema:
Ist momentan nicht primär als Ausgleichsbehälter gedacht, sondern als Druckbehälter.
Wofür braucht man ordentlich Druck? Richtig, um Wasser zu spritzen.Ich habe mir eine Wasserwumme gebaut, eines der Hauptprobleme ist der Tank, der möglichst groß sein soll und dabei viel Druck aushalten muss.
Habe erst mit PET Flaschen experimentiert und in den Deckel Verbinder reingeklebt.
Entweder war das nicht richtig dicht oder zu instabil. Direkt etwas auf das Gewinde zu schrauben wäre am besten gewesen, habe auch mehrere Getränkehersteller angefragt, was da für ein Gewinde drauf ist. Scheint aber leider ein Spezialgewinde zu sein.Daher die Umschwenkung auf Trinkflaschen. Habe noch eine etwas kleinere non-Sigg bei mir gefunden, die eben ein zöllisches Gewinde hat. Sehr lange kann man damit nicht schießen; es passt kaum ein halber Liter rein, wenn man bedenkt, dass auch noch Luft in die Flasche muss.
Werde mir jetzt erstmal einen 20 L Tank selber bauen aus 5mm Alublech. Ich vermute mal, dass ich ihn innen stabilisieren muss, bei 8-10 bar, das ist so das Maximum, das ich mit meiner Luftpumpe hinbekomme, wirken schon sehr große Kräfte.
Für handlichere Versionen sind Trinkflaschen dann wahrscheinlich immernoch die beste Wahl.
Das andere große Problem ist die Düse vorne. Irgendwie muss das Rohr (15mm Kupferrohr) verengt werden, und zwar langsam und nicht aprupt.
Im Moment befindet sich auf dem Rohr einfach eine Endkappe mit Loch drin. Damit komme ich bei 8 Bar 10 Meter weit. Vermutlich verhindern Turbolenzen eine höhere Reichweite.Dann aber zurück zur Trinkflasche als AGB. Dafür werde ich einfach zwei Löcher in den Boden bohren und Anschlüsse reinkleben oder verschrauben. In einer Wakü hat man ja fast keine Druckunterschiede, jedenfalls sind sie wesentlich geringer.
Anders als beim Wassergewehr soll also das Wasser durch den Boden fließen.
Der Deckel bleibt dann so, wie er ist und dient als Stopfen zum Befüllen.
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