Ubuntu: USB2.0-Festplatte mit Nullen überschreiben
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- Dieses Thema hat 9 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 13 Jahren, 8 Monaten von Iwan.
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24. August 2010 um 8:08 Uhr #497288MobmanTeilnehmer
Hi Leute,
wollte gestern eine ext. Festplatte mit Nullen überschreiben:
dd if=/dev/zero of=/dev/sdb
Ich wartete und wartete und irgendwann wurde es mir zu bunt, habs dann abgebrochen und sah, dass die Schreibrate bei um die 4 MB/s lag. Da hätte ich ja ewig warten können.
Weiss jemand woran es liegt das ich an meinem Rechner unter Ubuntu so langsame USB2.0-Werte habe? Ich hatte auch mal einen direkten Vergleich zwischen Ubuntu und Windows 7, bei dem ich unter Windows 7 ein paar MB/s mehr hatte.Liebe Grüße,
mobman -
24. August 2010 um 9:08 Uhr #860043einballTeilnehmer
Naja, bei /dev/zero wird aus einem Blockdevice gelesen und dann geschrieben und zwar jede Null einzeln. Außerdem ist es unterschiedlich, wie schnell die USB Platten sind. Unter Ubuntu hab ich manchmal 20mb/s oder 30mb/s oder auchmal 2mb/s .. Ich brach ab und startete neu und siehe da, es waren mehr. Unter Windows XP habe ich das gleiche festgestellt.
Mach dir da keinen Kopf und lass das dd über Nacht laufen. 😉
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24. August 2010 um 10:08 Uhr #860047MobmanTeilnehmer
Danke für eure Antworten!!DO8JAN, du hast recht, jedesmal habe ich völlig unterschiedliche Werte. Wie kann das sein? Hat es damit zu tun das dd am Ende einen Durchschnittswert anzeigt und je nachdem wie schnell ich es wieder abgebrochen habe mal einen höheren und einen niedrigeren Wert habe?Nun habe ich es auch mal mit bs=4096 versucht, aber das bringt eher auch nichts. Am besten ich lasse es wirklich so durchlaufen. Gibt es eine Möglichkeit, oder ein anderes Tool, bei dem ich sehe wie weit fortgeschritten es ist?Mit count=1k erhalte ich auch immer völlig verschiedene Werte.
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24. August 2010 um 10:08 Uhr #860046
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24. August 2010 um 10:08 Uhr #860045ZoldanTeilnehmer
Also eigentlich sollte /dev/zero schneller als 4MB/s liefern. Haste mal versucht die Blockgröße hochzusetzen? Wenn wirklich jede 0 einzeln Übertragen wird, kommt da vielleicht eine längere Latenzzeit über USB zum tragen?Versuch mal ein bs=4096 anzuhängen.Btw (kein USB):[CODE]dd if=/dev/zero of=test6864478+0 records in6864478+0 records out3514612736 bytes (3.5 GB) copied, 30.649 s, 115 MB/s[/CODE]Demnach wäre bei mir die Standard Blockgröße 512 Byte und nicht jede 0 einzeln.
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24. August 2010 um 11:08 Uhr #860051MobmanTeilnehmer
Das ist wahr!! 🙂
Tja, diese großen Platten haben auch einen gewaltigen Nachteil. Rein rechnerisch müsste ich bei 20 MB/s über 6 Std. warten, bis die 500GB 2.5″ Platte überschrieben wurde. Voll krank! 😉 -
24. August 2010 um 11:08 Uhr #860049einballTeilnehmer
Ich weiß nicht, woran es liegt, tut mir Leid. Ein Linuxguru könnte dir das wohl beantworten. Ich kann vermuten, das die unterschiedlichen Durchsätze am Scheduler liegen. Der weißt dem Prozess eine bestimmte Prio zu und die behält er bei. wenn man Pech hat, dann ist das eben eine niedrige, wenn man Glück hat, eine höhere.
Damals auf der Konsole hat man auch nichts anderes gemacht, wenn etwas kopiert wurde. Damals waren das auch keine TB großen Festplatten, sondern wenn überhaupt 10GB, da ging das schnell 😉
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24. August 2010 um 12:08 Uhr #860055ZoldanTeilnehmer
Da hilft nur aus dem USB Gehäuse ausbauen und intern anschliessen. Dann biste wesentlich schneller fertig 😉
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24. August 2010 um 13:08 Uhr #860057MobmanTeilnehmer
Bin derzeit Laptop-User, deswegen gehts leider nicht.
Früher habe ich auch mal DBAN benutzt, das Programm finde ich auch klasse, geht aber leider nicht mit USB-Geräten. -
24. August 2010 um 19:08 Uhr #860081IwanTeilnehmer
DBAN funktioniert mit USB-Geräten (zumindest, wenn man UBCD benutzt)ich habe gestern erst 2,5″-HDDs in einem USB-Gehäuse geplättet
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