Wakü-Block für ATI2600XT?
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- Dieses Thema hat 7 Antworten und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 16 Jahren, 3 Monaten von Nartass.
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AutorBeiträge
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25. Januar 2008 um 7:01 Uhr #486416NartassTeilnehmer
Moin moin,
ich habe schon mal ein wenig im internet geschaut und bin bisher nicht fündig geworden.
Gibt es eigentlich einen Wakü-Block für die 2600´er Reihe von ATI? Ich würde diese gerne in meinem geplanten HTPC einsetzen und am liebsten halt wassergekühlt.
Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?
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26. Januar 2008 um 9:01 Uhr #728286NartassTeilnehmer
Moinsen,hat wirklich niemand eine Idee? Passt vielleicht einer der universal VGA-Blöcke?
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26. Januar 2008 um 12:01 Uhr #728323davidzoTeilnehmer
suchst du etwas was gpu und speicher abdeckt oder möchtest du lediglich die gpu kühlen, da der speicher (GDDR3) ja häufig sowieso nicht mitgekühlt wird, da er relativ wenig wärme entwickelt.
Falls du nur die GPU kühlen möchtest passt eigentlich jeder einzelne GPUkühler mit schwenkbaren laschen. Ich verwende grundsätzlich schwenkbare laschen, allerdings gibt es auch einige wenige andere hersteller die dies tun.
Dabei geht allerdings immer mindestens der anliegende Slot verloren.Ich arbeite derzeit allerdings an einem Universalblock der auch den Ram mit abdeckt, der auch auf die 2600xt passen könnte, obwohl er in erster Linie für die Highendkarten konzipiert ist.
Eventuell arbeitet auch einer der bisher von anderen Herstellern am Markt erhältlichen x1600kühler, da gibt es aber keine Garantien. Die Montagelöcher stimmen überein, aber die Arbeitsspeicher liegen anders und müssten ggf mit dicken wärmeleitpads mit dem kühler kontakt machen.
Allerdings gibt es bei der 2600xt boardlayouts wie sand am meer, gddr4, gddr3 varianten, 1024mb bestückte karten, mit 4 speicher chips oder 8. ungeeignet sind jene, die in direkter linie oberhalb der gpu ihren lüfteranschluss oder andere hohe bauteile besitzen. Bei Komplettkühlern wird nämlich hier die Wasserführung entlang gehen damit die Anschlüsse oberhalb der Karte nach hinten richtung cpu/chipset weggehen. -
26. Januar 2008 um 13:01 Uhr #728340NartassTeilnehmer
Ja wunderbar ^^ Das hört sich doch gut an. Die 3470 werde ich mir dann auch nochmal anschauen. Ich müsste doch mit einem Single 120´er Radiator für VGA-Karte und CPU (E6600) hinkommen oder?
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26. Januar 2008 um 13:01 Uhr #728339davidzoTeilnehmer
Wenn es nur um HD geht kannst du auch die neue 3470 in betracht ziehen. Mit Aero kommt diese gut zurecht und AMD behauptet die Videofeatures noch optimiert zu haben. Zumindest der Verbauch ist da noch geringer.
Allle derzeitigen mainstreamkarten haben eine sehr geringe Hitzeentwiclung und können vom kleinsten Wasserkühler ohne weiteres auf super temps gehalten werden.
Ich habe zum Beispiel den Nano auf einer X1900XT verbaut und die verbraucht gut doppelt soviel wie eine 2600xt GDDR3/4. -
26. Januar 2008 um 13:01 Uhr #728331NartassTeilnehmer
Vielen Dank auch für die gute Erleuterung.Ich dachte wirklich erstmal daran nur die GPU zu kühlen und auf die Rams Wärmeleitpads und Kupferkühler zu montieren. Als Karte wollte ich eine mit 256MB GDDR3 nehmem, da diese weniger Strom verbraucht un auch kühler sein dürfte. Desweiteren bin ich mittlerweile am überlegen nur eine 2600Pro zu nehmen, da ich diese eh “nur” für die HD-Wiedergabe benötige und da ja auch den Hardwarebeschleuniger verbaut hat.Da sollte ich, hoffentlich, mit den Temperaturen hinkommen.
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26. Januar 2008 um 14:01 Uhr #728347davidzoTeilnehmer
Single reicht, da das kein quad ist, allerdings wirst du damit keine hammertemps bekommen, da gpu und cpu und eventuell Chipset unter last zusammen schon auf fast 100watt kommen. Für OC sollte es definitiv ein Dual sein.
Bei nem langsam belüfteten Raddi (800-1000rpm) kannst du ca. 10K Differenz auf 100Watt rechnen. Mit nem Dual wären das nur noch rund 6K, bei nem triple kommste runter auf 4K. Hängt natürlich auch vom raddi ab und das sind jetzt auch nur grobe Erfahrungswerte.
Wenn du zum beispiel den Thermochill PA160 Singleradiator meinst, dann reden wir hier von Leistung die mit so manchem Tripleraddi mithalten kann. das ist allerdings die ausnahme, ansonsten sind die Unterschiede eher gering.Die Differenztemps von Chip zu Wasser wird da nochmal draufgerechnet und dann bekommste zusammen mit der Ausgangstemp (Raumtemp) deine aktuelle Chiptemp. Meistens sind die Differenztemperaturen von den einzelnen Chips aber höher als die des Raddis, also im Bereich 5-15K, insbesondere wenn übertaktet wird.
nehmen wir an, ein CPUkühler mit nem Wärmewiderstand von von 0.15°K/W und ein Singleraddi mit nem Wärmewiderstand von 0.1°K/W, sowie ein budget GPUkühler mit 0.20°K/W treffen auf einen E6600+3470 könnte das folgendermaßen aussehen:
Reale Abwärme des E6600 (TDP65W): ca. 45Watt unter Last
Reale Abwärme der 3470(TDP 25Watt): ca. 15Watt unter last (nur Chip)
Die Gesamtabwärme der gewaküten Chips ist demnach 60Watt. Mir einem sparsamen Chipsatz wären das noch etwa 75Watt oder bei den letzten nvidia SLI Chipsätzen biszu 100Watt direkte Chipabwärme die die Wakü bewältigen muss.
Den Raddi treffen also 60W*0.1°K/W = 6,0°K
Den CPUkühler treffen 45W*0.15°K/W = 6,75°K
Den Grakakühler treffen 15W*0.20°K/W = 3°KBei 20°C Raumtemp wären dass dann 33°C für die CPU und 29°C für die GPU (Vollast). Allerdings ist die Raddintakeluft selten identisch mit der Raumtemp, sonder meist vorgewärmt durch das gehäuse, netzteil und all die Bauteile die ihre Wärme über das PCB oder passiv über ihre Oberfläche abgeben. Bei 25° Raumtemp haben wir also realistischere Werte von 38 und 33 °C. Zudem ist beim K/W der Kühler zwar das TIM mit eingerechnet, aber häufig sind die von hand montierten Kühler weniger gut mit wärmeleitpaste montiert als professionelle tester das können. dann kann der K/W auch gut mal 10% schlechter sein.
Bei einer übertakteten CPU mit rund 75 Watt wären das schon 46,4°C für die CPU und wenn man einen Chipsatz oder die spawas mit einhängt landet das in Ähnlichen Bereichen.
Die Grenze des Singleraddis ist dann sher schnell erreicht. man muss nun nurnoch Chipsatzkühlung und Übertaktung betreiben und hat wieder Temps die einer schlechten Lukü ähnlich sehen und auch schon eine etwas stärkere GPU würde reichen umd ie Temps jenseits der 60° zu verschieben.
GPUkühler gibt es auch in bessern leistungsklassen mit biszu 0.15°K/W, allerdings sieht man hier wie sinnlos der minimale Gewinn von nichteinmal 1°K im Idealfall wäre (2,25°K gegenüber 3K). Ein günstiger Kühler für chipsätze wie der Nano hat einen °K/W von 0.18. In trennen also in dieser Anwendung nur rund 0.45K von den teuersten am Markt befindlichen Mikrostrukturkühlern für Grafikkarten, dabei kostet er gerademal 20€. -
28. Januar 2008 um 7:01 Uhr #728724NartassTeilnehmer
Danke dir für die ausführliche Erläuterung. Übertakten wollte ich die CPU im HTPC ansich nicht. Aber ich werde dann doch sicherheitshalber einen DUal Radi verbauen.
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