atomkraft ja oder nein
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- Dieses Thema hat 370 Antworten und 61 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 12 Jahren, 10 Monaten von Christoph!.
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762911ReminDTeilnehmer
Ja, ich bin für Atomkraft.Allerdings unter zwei Vorraussetzungen:a) Es wird endlich ein vernünftiges, sicheres Endlager gebautb) Es wird weiterhin Geld und Zeit in die Entwicklung regenerativer Energien gesteckt.Atomkraft ist auch nur eine Übergangslösung, schließlich ist das Uran, genau wie Öl/Gas/Kohle, bald aus.Ich bin für Atomkraft, weil es derzeit keine effizientere Methode gibt, Strom zu erzeugen OHNE CO2 in die Umwelt abzugeben. Ohne Atomkraft können wir die Klimaschutzziele nicht erreichen, da aufgrund des Abschaltens der AKWs andere Kraftwerke (Kohle, Gas) gebaut werden müssen oder teuer im Ausland Atomstrom gekauft werden muss. Schließlich reichen regenerative Energien noch nicht aus, unseren Bedarf zu decken. Wenn weiterhin an den Atomausstiegsplänen festgehalten wird (was sich mit der Wahl 2009 hoffentlich erledigt hat, da die SPD und vor allem die Grünen da nichts mehr zu sagen haben :P) sehe ich auch Ärger aus dem Ausland auf uns zu kommen. Wir können schließlich nicht immer den Zeigefinger heben und gleichzeitig unsere technisch sicheren und effizienten Atomkraftwerke durch CO2-Schleudern ersetzen.Fazit: Atomkraft ja, als Übergang zu effizienten und günstigen regenerativen Energien.
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #489093eiffi16Teilnehmer
hallo leute
ich habe heute in den narichten wiedermal von der bösen bösen atomkraft gehört. jetzt zur frage atomkraft ja oder nein??
bitte mit begründung.
ich sage ja;weil:es ist günstig, es entsteht “nur” atom müll und keine andere energiequelle ist ergiebiger.
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762918!->GaZProM<-!Teilnehmer
Also ich bin auch ganz klar für Atomenergie.
Aber auch ich hätte ein paar vorraussetzungen:
1) Alte Meiler sollten abgeschaltet werden und rückgebaut werden,dafür sollen dann von mir aus auch an gleicher stelle neue sicherere,effizientere Atomkraftwerke gebaut werden.
2)Die Politik soll nich weiter um den heißen brei herum reden und zum beispiel die untersuchungen ob gorleben als endlager geeignet ist wieder aufnehmen,obwohl eig alle wissen das es das ist. Aber man muss sich ja 1000% sicher sein.:-k
3)Wie gesagt trotz der atom energie weiter an erneuerbaren energien forschen und entwickeln,und das geld was im mom für kohlekraftwerke ausgegeben wird sollte lieber in die forschung der Kernfusion gesteckt werden.
Ich denke die kernfusion ist über kurz oder lang unsere einzige brauchbare energiequelle die die grundlast “versorgen” kann.Ich hoffe das bald auch die politiker die augen auf machen und zusehen das wieder was passiert auf dem gebiet.
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762913JonnyBischofTeilnehmer
ReminD;318236 said:
b) Es wird weiterhin Geld und Zeit in die Entwicklung regenerativer Energien gesteckt.Da hast du völlig Recht!
AKWs sind besser als alles andere was wir zur Zeit haben, aber wir müssen trotzdem nach etwas saubererem suchen.
Gut wären zB eben FusionsKWs. Eines ist ja im Bau, aber ich hab mir sagen lassen dass es noch 50 Jahre dauern wird bis man sagen kann, ob das Ding funktioniert oder nicht 🙄 -
6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762920eiffi16Teilnehmer
JonnyBischof du hast recht mit dem FKM,ABER wenn es da knallt dann knallt es richtig da ist tschernobyl ein fliegenfurz gegen.mann vergleiche atombomben mit wasserstoffbomben.wasserstoffbomben basieren auf kernfusion und die sind huderte mal wenn nicht tausende mal stärker als atombomben.
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762897AlexxTeilnehmer
Das ist auch meine meinung (Jonny), aber unsere Politiker müssen es ja wieder besser wissen “Nein zu Atomkraft” 🙄
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762893JonnyBischofTeilnehmer
Ja, weil Atommüll besser ist als der Müll von Kohlekraftwerken und Co.
Erneuerbare Energien sind natürlich super, aber unseren Energiebedarf kann man nicht damit decken.Solange es keine Fusionskraftwerke gibt, bleibt das AKW als einzige echte Lösung. Wenn man eine globale Zusammenarbeit in Sachen Atommüll-Entsorgung zustande bringen würde, dann wäre auch das ein geringes Problem…
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762919ReminDTeilnehmer
Naja, ich denke, die Zukunft liegt in der Sonne. Zumindest, was marktreife Technologien angeht.Derzeit braucht man eben noch sehr große Flächen, um angemessen Strom zu erzeugen. Damit braucht man eben auch sehr viele Solarkollektoren. Aber es gibt noch viele viele andere Dinge, die es zu erledigen gibt.- Strengere Dämmvorschriften, gerade für Neubauten. Aber auch Hausbesitzer dazu motivieren, Altbauten zu sanieren.- Verbot von normalen Glühbirnen, die den Großteil in Hitze umwandeln und nicht in Licht. Energiesparlampen sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, halten aber länger und verbrauchen weniger.- usw.Das alles wären Schritte, um den Stromverbrauch zu senken. Je weniger wir verbrauchen, desto mehr können wir mit Wind und Solar decken.
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6. Juli 2008 um 20:07 Uhr #762896Prankst3rTeilnehmer
Für was gibt es bitte alte Salzwerkstollen, genau, für Atommüll und daher stimme ich auf JA zu Atomkraft!!!!
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6. Juli 2008 um 21:07 Uhr #762925VJoe2maxTeilnehmer
Klares Nein!1.) Es ist eine der teuersten Stromerzeugungsmethoden. Ihr fragt warum? Nun der Grund warum Atomstrom heute als billig gilt ist der, dass die Kraftwerke der Energiekonzerne fast hunderprozentig aus Steuermitteln finanziert wurden und, dass der Rest inzwischen abgeschrieben ist. Im Moment fallen also “nur” die Kosten aus dem operativen Geschäft ohne Einrechnung des Entsorgungsaufwandes an, denn den will man wieder über die Allgemeinheit finanzieren lassen. Zudem wird verschleiert, welche Kosten auf die Konzerne zu kämen, würden sie ihre Technik vernünftig in Stand halten -> Risikofaktor!2.) Der notwendige Brennstoff wird wie das Öl immer knapper. Zwar sind noch einige größere Uranvorkommen auf der Erde zu finden, aber wie bei den Öl-Reserven werden sie immer schwerer auszubeuten. Das führt dazu, dass Uran wie z.B. Blei bald in Preisregionen vorstoßen wird die man sich bisher noch kaum vorstellen kann. Wiederaufbereitung ist btw. keine Lösung, wie man an den Tauben von Sellafield sehen kann – die müssen als Atommüll deponiert werden. Ganz abgesehen davon dass das sehr ineffizient ist und eigentlich nur dem Bau von Atomwaffen dient.3.) Das Restrisiko. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn er lange nichts von einer Gefahr gemerkt hat oder sie ihm nicht vor Augen geführt wurde, wird er unvorsichtig und treibt ein riskantes Spielchen. Nur weil seit einigen Jahren kein Supergau mehr passiert ist, heißt das nicht, dass es nicht jederzeit wieder passieren kann. Gerade das alte Geraffel was den Stromkonzernen auch in D und anderen europäischen Ländern als Cashcow dient wird von Tag zu Tag maroder und das Personal ist immer ein Risikofaktor. Wer jetzt meint das Problem ließe sich mit neuen AKWs aus der Welt schaffen sei gewarnt:- Neue AKWs müssen nicht zuverlässiger sein – kleine Fehler oder vermeintliche Innovationen können sich hier stärker rächen als bei jeder anderen Technologie. Das sage ich als Ingenieur.- Kein Stromkonzern dieser Welt würde aus wirtschaftlichen Gründen heute ein AKW bauen. Der Bau eines AKW ohne staatliche Hilfen, die ein bankrotter Staat wie der deutsche und der Mehrheit aller wachstumsideologischen Industriestaaten nicht leisten können, lohnt sich für keinen Konzern. Dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Die Kraftwerke die derzeit z.B. in Finnland gebaut werden, werden auf Pump und stark subventioniert gebaut, weil die Technikanbieter Ihre Felle davon schwimmen sahen, wenn sie nicht mal wieder ein AKW auf die Beine stellen würden. – Es gibt keine vernünftigen Standorte für AKWs in Europa! Dieser Kontinent ist so dicht besiedelt, dass die bereits existieren AKWs selbst ein untragbares Risiko und ihre Abfälle ein weiteres Langzeitproblem sind. Wie man in in Asse II erst vor kurzem wieder sehen konnte sind Salzstöcke und dergleichen keineswegs eine sicher Lösung.Das Endlagerproblem ließe sich nur durch eine Lagerung z.B. auf Novalja Semlja oder anderen durch Atomtests für immer verseuchten Gebieten lösen. Dagegen spricht zum einen der Transport und zum anderen die Abhängigkeit von den Ländern zu denen die Endlagerstätten gehören.Fazit: Die Atomkraft ist Tot und das ist auch gut so!Die einzige Antwort auf fast alle Fragen die uns heute derartige Probleme bereiten wird der Verzicht auf die Wachstumsideologie sein. Damit wäre das Energieproblem und die meisten anderen Problem nach einer Konsolidierungsphase ohne negative Folgen gelöst. Leider ist dieses Thema eins der ganz großen Tabus – nicht nur bei uns.
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6. Juli 2008 um 21:07 Uhr #762933eiffi16Teilnehmer
VJoe2max schlag was anderes vor…
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6. Juli 2008 um 21:07 Uhr #762928damnTeilnehmer
ja
weils in meinen augen die beste art ist strom zu erzeugen, bis auf den atommüll und die gefahr eines supergaus
aber so baller wir wenigstens nicht unnötig co² ind die luft und verbrennen sinnlos fossile energieträger -
6. Juli 2008 um 22:07 Uhr #762949VJoe2maxTeilnehmer
eiffi16;318259 said:
VJoe2max schlag was anderes vor…Habe ich bereits getan 😉 – weg von der Wachstumsideologie!Das würde nicht nur dieses Problem lösen.
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6. Juli 2008 um 22:07 Uhr #762946PommbaerTeilnehmer
habe mit JA gestimmt.Vorrangig aus dem Grund, dass wir keine ernstzunehmende Alternative haben um den immer weiter steigenden Bedarf zu decken.Es kann nicht sein, dass die Politik, initiiert von den Grünen vor Jahren, immernoch lauthals schreit “Atomkraft, nein Danke” und auf der anderen Seite sich alles nur um das einsparen von CO2 dreht. Ich bin insofern dadurch betroffen, als dass wir an der Stadtgrenze eines der ersten AKW’s stehen haben, welches nicht mehr in Betrieb ist, aber auch noch nicht abgebaut werden kann, und wir dazu ein neueres AKW haben, welches das zweit neueste in der BRD ist, und somit auch nach Plänen der Grünen/SPD noch bis knapp 2030 weiterlaufen wird. Dazu haben wir ein Gaskraftwerk, und eines wird gerade gebaut.CO2 betrifft mich insofern, als dass 30km nördlich ein Kohlekraftwerk gebaut werden soll. Ist Kohle kein fossiler Rohstoff? Der Ausstoss an CO2 ist enorm.Klar besteht das Problem der Entsorgung, aber warum nicht in eine Rakete stecken und unbestimmt ins All schiessen – da stört es am wenigsten, und es gibt dort oben zig Sachen die mehr Strahlen als unser Atommüll. Ausserdem besteht so die eheste Möglichkeit irgendwann mal was von Ausserirdischen zu hören ^^Und, klar wurden die ganzen AKW’s aus Steuergeldern finanziert, aber die Kohlekraftwerke etwa nicht? Ich denke die Finanzlasten durch die Beschaffung und Entsorgung des Brennstoffs für AKW’s sind geringer wenn man die Beschaffung/Entsorgung von Kohle und damit verbundenen CO2-Kosten vergleicht ( die Millionen Tonnen CO2 müssen ja an anderer Stelle “gekürzt” werden damit unsere Bilanz für die EU stimmt )Weitere Aspekt der mich erheblich stört: Unsere Politik denkt nicht global genug was das Atom-Problem angeht. Der Bedarf steigt immer weiter, und wenn wir nicht in der Lage sind uns selbst zu versorgen, dann müssen wir den Strom aus dem Ausland kaufen. Nicht nur dass wir dann abhängig werden sondern ich habe lieber zehn Atomkraftwerke in Deutschland vor der Haustür die gründliche überwacht und behördlich geprüft sind, als zehn Meiler in Polen oder Tschechien, wo beim Bau und im Betrieb gepfuscht wird. Die reiben sich die Hände wenn wir hier Strom brauchen.Ich war selbst vor einigen Jahren über einen Schüleraustausch im Osten Ungarns, und der Bürgermeister erzählte uns voller Freude dass in seinem Ort bald ein Atomkraftwerk gebaut werde was tausende Arbeitsplätze bringt. Ob es nun da knallt oder hier, das ist Hose wie Jacke. Die Folgen sind dafür zu weitreichend, aber die Chance dass es hier passiert ist überschaubar gering.
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6. Juli 2008 um 22:07 Uhr #762938[AF] AndreoidTeilnehmer
mal sehen was uns da erwartet :Dhttp://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung175916.htmlhttp://www.iter.org/http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Thermonuklearer_Experimenteller_Reaktor2015 naja ist ja noch was ^^
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6. Juli 2008 um 22:07 Uhr #762941bolle1991Teilnehmer
Ja!
Deutschland hat die sichersten Atomkraftwerke. Unsere anderwertige Energieerzeugung reicht keinesfalls aus weshalb wir Strom aus anderen Ländern dazukaufen müssten. (z.B. Frankreich) wo das mit der Sicherheit schon wieder anders aussieht:roll: Wir schaffen unsere Atomkraftwerke ab aber in Litauen wo einer der größten und gefährlichsten Reaktoren steht, (Ignalia, RBMK Bauweise, der gleiche Typ wie in Tschernobyl)beschwert sich niemand.(Außer Brüssel) Den geht aber auch der Strom aus da unten wenn man das Ding abschaltet..und wenn er in die Luft fliegt wohnt in Litauen niemand mehr…Meiner Meinung nach gibt es momentan keine bessere Möglichkeit. Biogasanlagen, Windkraftparks..(Solarparks sind in Deutschland eh nen Witz) machen höchstens 10% aus und müssen über Subventionen und Fördergelder finanziert werden sonst könnte das nämlich keiner bezahlen. Und das ist extremer als bei AKW’s. Braunkohle und Gas sollte man auch nich zum Stromerzeugen verwenden. Wasserkraft wäre super aber da stellt sich Green Peace quer wegen Eingriff in die Natur..irgendwoher muss man aber Energie nehmen geht ja nicht anders.Außerdem gibts in Deutschland keine guten Standorte. Schaut mal nach China. Was das Ding erzeugt wenns fertig ist, is der Wahnsinn!
Die Endlagerung ist das größte Problem. Asse II ist wieder ein sehr heikles Thema was da so ablief will ich garnicht wissen. Aber unterm Strich bin ich für Atomkraft. Irgendwoher muss die Energie schließlich kommen und das bringt immer Probleme und Risiken mit sich. Anders geht’s nicht. Soviel von meiner Seite;)
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6. Juli 2008 um 22:07 Uhr #762947linkcsTeilnehmer
Prankst3r;318233 said:
Für was gibt es bitte alte Salzwerkstollen, genau, für Atommüll und daher stimme ich auf JA zu Atomkraft!!!!soviel hierzu http://www.spiegel.de
von mir ein klares Nein, vor ca. 2-3 Wochen kam ein Bericht auf Discovery Channel zu Tschernoby, der minutiös den Ablauf der Katastrophe beleuchtete, wer das gesehen hat, den wundert es eigentlich nur, dass es bisher erst bei einem Supergau geblieben ist.
Auch ökonomisch finde ich es fragwürdig, ob sich das lohnt, ich hab mal 2 links rausgesucht, die die Kosten von Tschernobyl und eines aktuellen Gau´s berechnet haben.
Link 1
Link 2Leider muss man das Thema auch realistisch betrachten, der Stromverbrauch in den Industrie- und Tigerstaaten wird immer mehr steigen und irgendwie auch bedient werden, das wird mit Wind-, Sonnen- und Wasserenergie wohl kaum zu schaffen sein, zumindest mal nicht in sagen wir mal 15-20 Jahren.
Statistisch gesehen passiert so ein Supergau alle 25.000 Jahre, d.h. leider nicht, dass es nicht morgen schon wieder passiert.
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6. Juli 2008 um 22:07 Uhr #762950PommbaerTeilnehmer
Habe ich bereits getan – weg von der Wachstumsideologie!
Mit anderen Worten: wenn wir alle PC’s dieser Welt abschalten, und das Internet vernichten dann können wir sicherlich auf Atomkraft verzichten ^^
von mir ein klares Nein, vor ca. 2-3 Wochen kam ein Bericht auf Discovery Channel zu Tschernoby, der minutiös den Ablauf der Katastrophe beleuchtete, wer das gesehen hat, den wundert es eigentlich nur, dass es bisher erst bei einem Supergau geblieben ist.
Wenn ich mich richtig erinnere, sind die Bauweisen von AKW’s stark unterschiedlich. Ein AKW wie es in Tschernobyl stand wurde in Deutschland nie erbaut. Zudem gab es dort grobe Baufehler, wie das Fehlen des Sicherheitscontainers um den Reaktorkern. Ob dieser Container die Explosion ausgehalten hätte kann man nicht sagen, aber vll hätte er es.
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6. Juli 2008 um 23:07 Uhr #762957VJoe2maxTeilnehmer
Ich fürchte ihr verkennt wie es in einem AKW auch personell zu geht. Die Technik ist nicht das einzige Problem – Moment mal …Sorry aber ich habe gerade ne Sirene gehört aus Richtung Fessenheim (französisches AKW nicht weit von hier entfernt). Echt wahr die Sirene lief gerade…Zum Glück war es diesmal offenbar nur ein Feueralarm (hab grad die Sirenensignale gecheckt)Sowas hört man besonders ungern wenn man gerade über das Thema schreibt. Allein der Gedanke daran, dass das marode Ding mal wieder eine großen Störfall hat (allein letztes Jahr zweistellige Zahl meldepflichtiger Störfälle inkl. Komplettausfall des Notkühlsystems) treibt einem einen Schauer über den Rücken. 2003 musste das Reaktor-Gebäude mit Rasensprengern gekühlt werden wegen Überhitzungsgefahr :xWas ich eigentlich sagen wollte: Der Faktor Mensch ist die größte Gefahr in jedem Atomkraftwerk und das schätzen auch Leute so ein die häufig in Atomkraftwerken bzw. mit der Technik zu tun haben. Wenn man sieht wie so ein Reaktordruckbehälter – auch von den achso sicheren deutschen Atomkraftwerken über die Jahre immer mehr versprödet kann man nur darauf hoffen, dass die Mühle beim nächsten Erdbeben gerade wegen eines kleines Störfalls runter gefahren ist…
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6. Juli 2008 um 23:07 Uhr #762956PommbaerTeilnehmer
Wen es interessiert – Tschernobyl ist nur ein Fall von vielen..http://drachen-hoehle.net/akwnee.html
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6. Juli 2008 um 23:07 Uhr #762958PommbaerTeilnehmer
auch von den achso sicheren deutschen Atomkraftwerken über die Jahre immer mehr versprödet kann man nur darauf hoffen, dass die Mühle beim nächsten Erdbeben gerade wegen eines kleines Störfalls runter gefahren ist
Wer ausser den Japanern baut auch AKW’s in Erdbebengebieten ? Sie tun es, weil ganz Japan Erdbebengefährdet ist.
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6. Juli 2008 um 23:07 Uhr #762964eiffi16Teilnehmer
ich muss sagen die argumente der kritiker sind plausibel.jetzt kommt wieder ein dickes ABER:1.was ist heute noch sicher??2.mann müsste ganz deutschland mit pohotovoltaik zupflastern um um genügent strom zu bekommen und was ist mir der windkraft? offshore ist ja ein super ding, aber wollt ihr das auf jedem hügel wo wind ist die dinger bauen?? und die dinger sind auch nicht sicher da kann auch ein flügel runter fallen und einen armen bauer auf den kopf.es gibt ein video da hat es eine ganz anlage zerlegt da sind auch teile hunderte von metern geflogen.3.solar ist zu pohotovoltaik.des wegen käuft es kaum einer.es müsste von gesetzgeber ein gesetz geben wo große gebaude mit pohotovoltaik bestückt werden müssen.und es muss einfach mehr zuschuss von staat geben.4.jetzt nur mal aus der perspektive des naturschutzes gesehen.was von den normalen kraftwerken pustet am wenigsten in die luft??richtig die akw´s.ich glaube das wird eine sehr interessante geschichteEdit:http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Unf%C3%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen ich möchte die atom kraft ja nicht schön reden und unfälle unter den tisch fallen lassen.
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6. Juli 2008 um 23:07 Uhr #762963PommbaerTeilnehmer
Naja Nachteile hat jede Form konventioneller Energieabdeckung. Ist die Frage was wir mehr wollen – das Risiko das Atomkraftwerke mit sich bringen, oder veränderte klimatische Bedingungen weil wir Tonnenweise CO2 in den Himmel pusten.Wenn wir in zukunft Autos mit Wasserstoff oder direkt Elektrizität antreiben wollen müssen wir zusätzlich Unmengen an Strom produzieren.. Es ist denke ich nicht im Sinne von B90/Grüne alle Wälder abzuholzen um dort Solarzellen und Windräder zu plazieren. Für Solar fehlt uns zudem das Dauerhaft schöne Wetter. Versuche im Kopf mal auszudenken welchen Aufwand man braucht um jedes Haus Energie-authak zu betreiben. Allein schon in meiner Wohngegend, die wirklich großzügig bemessen ist was den Platz angeht wäre das nicht möglich.Erdwärme und Energieerzeugung damit ist ne Schöne alternative, allerdings lässt sich noch nicht abschätzen wie sich das auf die Seismische Aktivität auswirkt, und wenn wir die Erdkruste anbohren und auf eine Lavablase o.ä. treffen gibts auch weitreichende auswirkungen…
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6. Juli 2008 um 23:07 Uhr #762960VJoe2maxTeilnehmer
Pommbaer;318283 said:
auch von den achso sicheren deutschen Atomkraftwerken über die Jahre immer mehr versprödet kann man nur darauf hoffen, dass die Mühle beim nächsten Erdbeben gerade wegen eines kleines Störfalls runter gefahren ist
Wer ausser den Japanern baut auch AKW’s in Erdbebengebieten ? Sie tun es, weil ganz Japan Erdbebengefährdet ist.
Deutschland, Frankreich, Schweiz usw… :roll:Fessenheim liegt beispielsweise auch im Erdbebengebiet Oberrheingraben – leider!Neckarwestheim, Phillipsburg und Beznau (Schweiz) stehen auch nicht grad auf sicherem Grund.Edit: Beznau hab ich btw mal besichtigt – fast die einzigen Sicherheitsvorkehrungen die einem dort begegnen sind Wasserwerfer gegen Greenpeace-Aktivisten. Das unmotivierte Personal das da so rum läuft würde in einem normalen Industriebetrieb wahrscheinlich schnell die Kündigung erhalten. Zudem war das Teil für schweizer Verhältnisse schon vor Jahren ziemlich herunter gekommen. Ist auch mit einer der ältesten Druckwasserreaktoren in Europa überhaupt. Hier noch was zur Erdbebengefährdung europäischer AKWs am Beispiel Fessenheim: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fessenheim – unter Seismische Risiken/Containment!
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6. Juli 2008 um 23:07 Uhr #762955ReminDTeilnehmer
In Tschernobyl ging es neben den Konstruktionsfehlern vor allem um höchstes menschliches Versagen.
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762975shockwave10kTeilnehmer
ja, ich bin ein atomkraft beführwortereine verhältnissmäßig saubere energie die zwar radioaktiven abfall hervorbringt, ABER dieser war vorher auch schon radioaktiv und muß ja irgendwo herkommen. ich wäre ja dafür den atommüll in der new yorker u-bahn zu deponieren, vertrahlte fallen da eh keinem mehr auf <.
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762968PattyTeilnehmer
Tja, wirklich zwiespältig…Einerseits stellen europäische AKWs mit die sichersten überhaupt dar. Wer etwas von den verschiedenen Bauarten der Reaktoren versteht weiß, dass Siedewasserreaktoren an sich eine sichere Bauart darstellen und in gewissem Maße selbstregulierend Arbeiten. Wird das Wasser, das zu gleich der Moderator ist, heißer, kommt es mit der zunehmenden Blasenbildung zu einer Senkung der Kernspaltungen. Die Temperatur sollte also wieder abnehmen.AKWs arbeiten CO2 neutral, was derzeit einen großen Vorteil darstellt.Andererseits birgt Atomenergie immer gewisse Risiken und es gibt natürlich genug weitere Fehlerquellen, die zu Unfällen führen können, wie z.B. der Mensch oder die schon erwähnten Naturkatastrophen…Vergleiche zu Tschernobyl braucht man hier jetzt nicht ziehen, die extremen Umstände und die völlig anderen Gegebenheiten wie mangelnde technische Kenntnisse und die als instabil bekannte Reaktorbauweise in der Sowietunion kann man nicht als Argumente gegen Atomkraft in DE oder der EU heranziehen.Größtes Problem, und das steht hier ja außer Frage, ist die Problematik der Endlagerung. Der wohl schlimmste Müll den man haben kann, nirgendwo wirklich gut unterzubringen. Unterirdische Salzstollen sind nicht schlecht, theoretisch sind die Reste ja da durch Bewegung des Erdreichs fast hermetisch versiegelt. Wie zuverlässig diese Methode ist hat man ja vor ein paar Tagen gesehen. Radioaktive Lauge, die jetzt irgendwo ins Grundwasser sickert, kommt auch niemandem zu Gute.International lassen sich aber bestimmt bessere Lagerstätten finden, Gebiete die sowieso nicht zivilisiert werden können (ehemalige Testgebiete, siehe oben).Da uns mit zukünftiger Rohstoffknappheit und zunehmender globaler Erwärmung wohl umweltfreundliche und finanzierbare(!) Alternativen ausgehen, ist für mich Atomkraft derzeit eine vertretbare Lösung. Alte Meiler mit akuten Sicherheitsmangeln sollten allerdings durch neue ersetzt werden…Achja, den Fusionsreaktor vergaß ich… bis wir den effektiv nutzen können vergeht sicherlich noch so viel Zeit, dass man derzeit nicht darauf warten sollte! So richtig tauglich ist da ja noch nichts dran, das Ding läuft nur durch Energieeinwirkung von Außen und das nur in Sekundenintervallen…
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762974VJoe2maxTeilnehmer
DaKasten;318298 said:
Wenn wir schon mal bei Verschwendung sind:Die DSK hat mal vor Jahren eine Kohleverflüssigungsfabrik gebaut, die ganze 2 Tage lief, danach war sie total verdreckt und hätte komplett gereinigt werden. Die Technik hat im Labormassstab gepasst, aber auf Fabrikgröße. Es wurden Millionen oder Millarden von Subvenzionen und Steuergeldern ausgeben für nix.Wohl eher Millionen – die Milliarden spart man doch für ITER auf. Dort kann man sie noch effizienter verbuddeln 😀
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762966DaKastenTeilnehmer
Ich bin auch für Atomstrom.Es stimmt zwar, dass deutsche AKWs Mängel aufweisen, aber warum? Weil wir keine neunen Meiler mehr bauen, unser letzter ist aus den 80igern. Sollten neue gebaut werden, müssten das eh die Engländer oder Franzosen machen, da seit dem letzten AKW bei uns keine Weiterentwicklung gegeben hat.Uran ist zwar nur begrenzt vorhanden, es gibt aber Kraftwerk, die ihr eigenes Spaltmaterial erzeugen, sogenannte Schnellebrüter.Zum Thema Endlagerstätte: Wir sollten es vllt nicht so wie die Amerikaner machen und einfach alles irgendwo in einer Wüste, die eh schon verstrahlt ist, vergraben. Lagerstätten für schwach Radioaktives Material besitzen wir ja schon, nur halt noch keins für Brennstäbe.Alternative Energiequellen: Wasserkraft wäre hier eine der besten alternativen, entfällt aber, da wir nicht die passenden Gewässer, bzw die Politik oder Umweltaktivisten beschweren sich wieder, weil irgend eine seltene Blumenart im Überflutungsbereich vorhanden ist. Windenergie wäre nur mit Offshoreparks rentabel, da sie ansonten das Landschaftsbild verunstalten.(In meiner Gegend stehen einige und ich muss sagen, vorher sah es schöner aus) Nun zum guten Schluss die liebe alte Sonne: Sollte die Entwicklung von Solarkollektoren in den nächsten Jahren einen riesigen Sprung machen in Bezug auf den Wirkungsgrad, könnten sie in südlicheren Regionen ( Spanien, Afrika) benutzt werden, bei uns ist es im Moment nur ne Geldanlage, da der Solarstrompreis festgelegt ist. Alternative wäre, Wärmekraftwerke zubauen, die mit einem Parabolspiegel Sonnenlicht auf einen Brennpunkt fixieren und so Wasser erhitzen, dies ist viel Rentabler als Solarkollektoren, kann aber auch nur in südlichen Regionen eingestetzt werden, da bei uns die Sonnenschein dauer zu gering ist.Allgemein gilt:- Spart Bezin, Diesel, Heizöl, Gas so viel ein, wie ihr nur könnt, da unser ganze Chemische Industrie darauf aufbaut (darunter auch Medikamenten Hersteller)- Strom sparen lohnt sich immer, egal ob Energiesparlampe oder Stromsparrechner, selbst das ausschalten von Standbye Geräten kann sich lohnen.EDIT:Da hätte ich doch fast die Bioenerige vergessen: Tank oder Teller, das ist hier die Frage.Im moment läuft ja die Diskussion über Nahrungsmittelknappheit. Wir ökologisch bewusten Deutschen stellen Biodiesel und Bioethanol aus potenziellen Lebensmitteln her. Ist das Sinnvoll??? Ich denke nicht, da vor allem nicht wirkvolle Methoden zum Einsatz kommen. Vergären von Zucker gibt eine maximal 18%ige Alkohollösung, welche aufwendig Destiliert und gereinigt werden muss, damit sie getankt werden kann. (Ich hab davon Ahnung, da mein Studienstandort sich auf Nachwachsende Rohstoffe und Verfahrenstechnik, vorallem Destilation, spezialiesiert hat)Es gibt bessere Verarbeitungsverfahren, welche höre Ausbeuten und Verbindungen mit mehr Engerieinhalt liefern. Diese werden aber leider nicht Verwendet, lieber kippen wir 82% des Rohstoffes weg, als ihn effektiver zu nutzen (er wird natürlich weiter verwendet, was aber wieder Aufarbeitungschritte erfordert.)Wenn wir auf Bioenergie setzen, dann können wir demnächst überlegen, mach ich nun meinen Rechner an oder ess ich was?EDIT2:Fusionsreaktor: ich bin froh, wenn ich noch miterleben darf, wenn der erste ans Netz geht und dass soll was heißen, da ich erst 21 bin. Hat ein großes Potenial, was aber noch in der praktischen Erforschung ist.
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762977biggTeilnehmer
Auch ein klares nein von mir. Aus meiner Sicht haben wir genug erneuerbare Energiequellen, man kann ja selbst aus einem Haufen Kuhmist oder Abfällen Gas (Methan) gewinnen und dieses wieder in elektrische Energie wandeln.Die meisten Atomkraftwerke wurden in den 70er Jahren von Siemens errichtet, gelten als veraltet und unsicher, aber sie sind natürlich sicherer als die im Ausland, naklar. Es ist doch noch gar nicht solange her, da war ein Norddeutscher Betreiber in den Schlagzeilen, es drohte fast die gesamte Abschaltung. http://www.welt.de/wirtschaft/article1121562/Neue_Maengel_bei_Vattenfall-Atomkraftwerken.htmlIst doch klar, das Politiker nicht gleich sagen, los lasst uns das Ding abstellen, wenn man als Lobbyist noch ein paar Millionen damit verdienen kann. Wie viele Poliker sind wohl in den Aufsichtsräten der Energiekonzerne? Und überhaupt, da hängen ja auch Arbeitsplätze dran … Ich für meine Teil wünsche mir die baldige Abschaltung solcher Monstren, am besten EU-weit und die verstärkte Forschung in erneuerbare Energien.
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762970PommbaerTeilnehmer
“Sparen” heißt das Zauberwort – solltest du als Eigner eines Energiespar-PC eigentlich wissen
So sehr spart er nicht mehr wie früher. Ich achte zwar immernoch auf Sparsame Komponenten beim Neukauf, aber ich sehe meinen persönlichen Verbrauch nicht als exponential Wachsend an. Mein jetziger PC verbraucht weniger als die Kiste die vor drei Jahren hier stand.sparen hin oder her, gewisse Dinge sind einfach heutzutage notwendig wenn wir nicht alle wie öff-öff wieder steinzeitmäßig leben wollen. Ich denke du hast auch einen Kühlschrank, Herd und evtl eine Mikrowelle – du trinkst auch heissen tee oder kaffee und möchtest nicht jeden Tag kalte Mahlzeiten zu dir nehmen.Sparen können viele, das stimmt. Aber der allgemeine Verbrauch müsste so schon sinken – wenn wir von Alltagsmitteln wie Kühlschrank, Waschmaschine, Spülmaschine ausgehen – die werden immer Sparsamer. Mir persönlich stoßen bei uns PC-Usern die Boincer oder Peltier/Chiller-Benutzer immer negativ auf, aber die stellen wohl einen kleinen Teil am Gesamtverbrauch dar.
Hier kann jedoch z.B. durch großflächige Aufforstungsmaßnahmen und vorübergehend auch CO2-Lagerung ein wenig dagegen gehalten werden
Die Einlagern beseitigt das Problem aber nicht – es wird nur auf später verschoben. Das ist ebensowenig eine Lösung wie der sofortige Ausstieg aus der Atomenergie. Das ganze wäre erst kein Problem mehr, wenn es einem Forscher gelänge einen Katalysator zu entwickeln, der CO2 restlos wieder in Kohlenstoff und Sauerstoff spaltet.
Langfristig hilft tatsächlich nur die drastische Senkung des Energieverbrauchs und dafür gibt es große Potentiale die auch nicht allzu sehr weh tun. Warum wird z.B. immer noch Aluminium in Deutschland energieintensiv verhüttet und veredelt, wo doch in Australien der Rohstoff und die Energie an einem Ort zu finden sind? Weitere große und kleine Einspar-Potentiale drängen sich geradezu auf.
Wir könnten soviele Stromhungrige Industriezweige auslagern auf Bereiche der Welt wo die Energie quasi vom Himmel fällt – das bescherrt uns aber wieder ne Million Arbeitslose mehr. Meine Idee ist schweineteuer, aber rentabel:Aufwindkraftwerke auf Island bauen – Heisser Boden, eiskalte Temperatur in den höhen -> optimale Betriebsbedingungen.Mit dem Strom Wasserstoff erzeugen und über bereits bestehende Pipelines nach Deutschland “schicken”. Hier wieder umwandeln in Elektrizität.Dabei geht viel verloren, aber effizienter lässt sich Strom nicht über so lange Strecken transportieren.Die BRD hat bereits 50.000.000 € für eine Forschungs-Aufwindanlage in Spanien ausgegeben.. nie wieder was von gehört, obwohl es prima funktioniert hat.
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762972VJoe2maxTeilnehmer
@Patty:Siedewasserreaktoren sind die unsicherere Variante der wassermoderierten Reaktoren. Bei Sidewasser-Reaktoren ist der Primärkreislauf gleichzeitig der Kreislauf in die Verdampfer der Turbeinen gejagt wird – außerhalb des Sicherheitsbehälters. Druckwasserreaktoren sind das was als technisch einigermaßen sicher angesehen werden kann.Den Fusionsreaktor wird man nie nutzen können darüber ist man sich in Wissenschaftler-Kreisen eigentlich einig (offizielle Verlautbarungen mal außen vor – die dienen dazu Geldquellen zu erhalten). Einen klitzekleiner Knackpunkt an der Idee ist nämlich bis heute nicht gelöst und die Physik wird auch effizient zu verhindern wissen, dass er je gelöst wird. Dieser Knackpunkt ist die Auskopplung der Energie aus dem brennenden Plasma. Wird die Energie jedoch nicht ausgekoppelt kann das Teil im schlimmsten Fall sogar hoch gehen. Das wäre dann aber keine Explosion wie von einer normalen Atombombe oder so eine vergleichsweise harmlose Verpuffung wie in Tschernobyl sondern eher wie die einer Wasserstoffbombe gigantischen Ausmaßes :D. Glücklicherweise (bzw. selbstverständlicherweise) ist es daher auch noch nie gelungen ein Fusionsplasma über einen längeren Zeitraum brennen zu lassen.Allerdings dient die Fusionsforschung als hervorragende Geldquelle, weshalb man das natürlich als Forscher zumindest nicht vor Politkern zugibt :D. Zudem stellt der Fusionsreaktor im Vergleich zu einem herkömmlichen Spaltungskraftwerk eine noch größere Quelle für Atommüll dar – das zu erklären würde hier aber zu weit führen.Edit: @Pommbaer: Aufwindkraftwerke sind eine ganz Nette Sache, aber ob sie mit Erdwärme genügend Leistung bringen bzw. überhaupt nennenswert funktionieren, wäre einen Versuch bzw. eine Simulation wert. Einfacher wäre es jedoch Aufwindkraftwerke in Sapanien und in der Sahra aufzubauen.So viele Arbeitsplätze hängen in D übrigens nicht an den energieintensiven Branchen 😉
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762976shockwave10kTeilnehmer
Pommbaer;318295 said:
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Die Einlagern beseitigt das Problem aber nicht – es wird nur auf später verschoben. Das ist ebensowenig eine Lösung wie der sofortige Ausstieg aus der Atomenergie. Das ganze wäre erst kein Problem mehr, wenn es einem Forscher gelänge einen Katalysator zu entwickeln, der CO2 restlos wieder in Kohlenstoff und Sauerstoff spaltet.im prinzip schon, irgendwann hört es auf zu strahlen ok das ist in vielleicht 50.000 jahren, aber ich sagte ja im prinzip. aber im grunde benötigt es nicht all zu lange bis die radioaktivität auf ein halbwegs erträgliches niveau abgesunken ist.
viel schlimmer stände es um die schwach radioaktiven abfälle die z.b. in krankenhäusern in der radiologie anfallen -
7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762965VJoe2maxTeilnehmer
@Pommbaer:”Sparen” heißt das Zauberwort – solltest du als Eigner eines Energiespar-PC eigentlich wissen :DEs ist nicht gottgegeben, dass der Energieverbrauch von Jahr zu Jahr steigt. Das liegt einzig und allein daran, dass alles und jedes auf widersinniges Wachstum getrimmt wird. Wachstum ist jedoch keine Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft – ganz im Gegenteil. Leider sind gerade diejenigen die dafür Verantwortung tragen (Wirtschaftswissenschaftler z.B.) nicht in der Lage die Natur der Exponentialfunktion zu begreifen. Letztlich wird dieses System genau daran scheitern.Der Anteil des Atomstroms am deutschen Markt ist relativ niedrig und kann durchaus durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Problematisch wird es bei den Kraftwerken die fossile Brennstoffe verheizen. Hier kann jedoch z.B. durch großflächige Aufforstungsmaßnahmen und vorübergehend auch CO2-Lagerung ein wenig dagegen gehalten werden. Fläche wäre genügend da. Die Wasserkraft ist btw in Deutschland zwar noch nicht vollständig ausgeizt, aber da sind die Potentiale relativ niedrig.Langfristig hilft tatsächlich nur die drastische Senkung des Energieverbrauchs und dafür gibt es große Potentiale die auch nicht allzu sehr weh tun. Warum wird z.B. immer noch Aluminium in Deutschland energieintensiv verhüttet und veredelt, wo doch in Australien der Rohstoff und die Energie an einem Ort zu finden sind? Weitere große und kleine Einspar-Potentiale drängen sich geradezu auf.Den Klimawandel als Argument für die Atomkraft zu missbrauchen zeugt übrigens nicht von Sachverstand. Das ist als ob man den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben versucht.@effi16: Photovoltaik ist mit Sicherheit keine Technik die in Zukunft das Groß der Stromproduktion ausmachen wird. Zudem ist es nach wie vor eine relativ ineffiziente Art und Weise die Kraft der Sonne zu nutzen. Zwar werden hier noch signifikante Verbesserungen erzielt, aber ein Ende der Effizienzsteigerungen bei Solarzellen ist in Sicht. Ein großer Schritt wäre hingegen die Verordnung von Solarthermie auf Neubauten und sukzessive auch für Altbauten zur schrittweisen Eliminierung der Heizkessel und Gasthermen. Um die Großkraftwerke zu ersetzen ist Windkraft sicher mit ein Mittel, aber wird lange nicht ausreichen und vor allem nicht die Grundlasten decken können. Grundlastkraftwerke wie Staudämme oder Gezeitenkraftwerke können jedoch sicherlich noch verbessert werden. Der Rest wird letztenlich durch Energie sparen zu stemmen sein. Eien Mammut-Aufgabe die jedoch zu bewältigen wäre und gerade der deutschen Wirtschaft dringend benötigten Schwung bringen könnte. Wenn wir in zehn Jahren immer noch wie die Weltmeister Autos produzieren haben wir verloren!
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7. Juli 2008 um 0:07 Uhr #762973DaKastenTeilnehmer
Pommbaer;318295 said:
Meine Idee ist schweineteuer, aber rentabel:Aufwindkraftwerke auf Island bauen – Heisser Boden, eiskalte Temperatur in den höhen -> optimale Betriebsbedingungen.
Mit dem Strom Wasserstoff erzeugen und über bereits bestehende Pipelines nach Deutschland “schicken”. Hier wieder umwandeln in Elektrizität.
Dabei geht viel verloren, aber effizienter lässt sich Strom nicht über so lange Strecken transportieren.Die BRD hat bereits 50.000.000 € für eine Forschungs-Aufwindanlage in Spanien ausgegeben.. nie wieder was von gehört, obwohl es prima funktioniert hat.
Das Problem ist nur, die Herstellung von Wasserstoff aus Elektrolyse läufte auch nicht so optimal, das gilt auch für die Gegenrichtung, also hätten wir schon 2 mal Engerieverlust. Verbrennen von Wasserstoff ist auch nicht so ohne (es hat wohl jeder schon mal in der Schule den Knallgastest gemacht).
Wenn wir schon mal bei Verschwendung sind:
Die DSK hat mal vor Jahren eine Kohleverflüssigungsfabrik gebaut, die ganze 2 Tage lief, danach war sie total verdreckt und hätte komplett gereinigt werden. Die Technik hat im Labormassstab gepasst, aber auf Fabrikgröße. Es wurden Millionen oder Millarden von Subvenzionen und Steuergeldern ausgeben für nix. -
7. Juli 2008 um 1:07 Uhr #762979EselMetallerTeilnehmer
Ich schliesse mich auch dem JA an.
Zwar bin ich auch starker Befürworter regenerativer Energien (Plane selbst gerade ein Windrad zur Erzeugung des Eigenstrombedarfs) aber leider ist die Technik auf keinem Gebiet soweit vorangeschritten als dass man den gesamten Strombedarf mit Windrädern, Solarzellen und Co. abdecken könnte. Der Grossteil muss noch woanders herkommen, und bevor dieser von Luftvershcmutzenden Braunkohlekraftwerken produziert wird dann doch lieber von AKWs denn der Quotient Strommenge / Verschmutzung liegt derzeit klar auf Seiten der AKWs.
Klar sollte und kann Atomstrom keine Endlösung sein, aber übergangsweise ist er die beste Alternative zu der es die Spezies Mensch geschafft hat : / -
7. Juli 2008 um 1:07 Uhr #762982PommbaerTeilnehmer
Aufwindkraftwerke sind eine ganz Nette Sache, aber ob sie mit Erdwärme genügend Leistung bringen bzw. überhaupt nennenswert funktionieren, wäre einen Versuch bzw. eine Simulation wert. Einfacher wäre es jedoch Aufwindkraftwerke in Sapanien und in der Sahra aufzubauen
In Spanien hat die BRD ein Aufwindkraftwerk bauen lassen für wie ich schon sagte 50 mio Euro. Funktioniert hat die Technik, weshalb gerade in Australien solche Dinger jetzt im großen Stil geplant sind. Aber hier in D hört man nichts mehr davon.
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7. Juli 2008 um 1:07 Uhr #762981PattyTeilnehmer
bigg;318303 said:
Auch ein klares nein von mir.Aus meiner Sicht haben wir genug erneuerbare Energiequellen, man kann ja selbst aus einem Haufen Kuhmist oder Abfällen Gas (Methan) gewinnen und dieses wieder in elektrische Energie wandeln.
Die meisten Atomkraftwerke wurden in den 70er Jahren von Siemens errichtet, gelten als veraltet und unsicher, aber sie sind natürlich sicherer als die im Ausland, naklar. Es ist doch noch gar nicht solange her, da war ein Norddeutscher Betreiber in den Schlagzeilen, es drohte fast die gesamte Abschaltung.
http://www.welt.de/wirtschaft/article1121562/Neue_Maengel_bei_Vattenfall-Atomkraftwerken.html
Ist doch klar, das Politiker nicht gleich sagen, los lasst uns das Ding abstellen, wenn man als Lobbyist noch ein paar Millionen damit verdienen kann. Wie viele Poliker sind wohl in den Aufsichtsräten der Energiekonzerne? Und überhaupt, da hängen ja auch Arbeitsplätze dran …
Ich für meine Teil wünsche mir die baldige Abschaltung solcher Monstren, am besten EU-weit und die verstärkte Forschung in erneuerbare Energien.
Bedenke aber, dass die Forschung nach neuen Energie”quellen” aber vor der Abschaltung erfolgen sollte! Wir sind ja hier nicht in China, wo einfach mal ein Teil der Bevölkerung für einen gewissen Tageszeitraum keinen Strom hat 😉
Sofortige Abschaltung und Einsatz erneuerbarer Energien kann jeder fordern, doch wie praktikabel ist das? Überhaupt nicht. Wir können weiterhin unsere AKWs Abschalten, dann unsere 5% Erneuerbare Energie nutzen und den Rest aus bspw Frankreich kaufen, ja! Die freuen sich dann und bauen weiter neue AKWs weils so günstig ist und wir ein guter Abnehmer sind. Das ist aber keine Lösung des Problems sondern eine Verlagerung aus unserem Sichtfeld (wobei selbst das an der Grenze fraglich ist).Joe, hatte der Müll vom Fusionsreaktor aber nicht nur eine bruchteilhafte Halbwertszeit des AKW Mülls? Wenige Jahre, wenn ich mich richtig erinnere…
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7. Juli 2008 um 2:07 Uhr #762988PommbaerTeilnehmer
Deswegen ja auch am besten EU-weit verbieten
Was meinste wie schnell dann Russland aus der EU wieder austritt – da die sowohl zu Asien als auch zu Europa gehören werden die leichtes Spiel haben – wenn sich die Möglichkeit bietet Milliarden KWh nach Europa zu verkaufen und so die Abhängigkeit der EU in Energiefragen zu sichern…. tolle Aussichten. Wenn sich dann Staaten da drüben wegen Durchleitungsgebühren mal wieder nicht einig sind ( Ukraine will ja auch was vom Kuchen haben ) haben wir einfach mal ein paar Tage keinen Strom weil irgendwer den Hebel ohne Einigung nicht umlegen will.. tolle Aussichten
Atomkraft hat wie Bioenergie keine Zukunft. In beides muß sehr viel Energie reingesteckt werden, damit überhaupt was raus kommt. Es lohnt einfach nicht
Problem ist hierbei, dass an verschiedenen Stellen der Erde unterschiedlich viel Energie verfügbar ist. In Gebirgsregionen hat man mehr Wasserkraft, in den südlichen breiten und Wüstengebieten wie Arizona hat man unmengen an Sonnenenergie. Die Frage ist dann: Wie den Strom am Besten um die halbe Welt bringen. Lange Leitungen hätten zuviel Widerstand – das würde kaum funktionieren. Da kann man besser mir viel Lokal erzeugter Energie irgendwo Material gewinnen, zB für Pellets, und die dann hier wieder für die Energieerzeugung nutzen. Man denke nur an die Milliarden Hektar die in Osteuropa brach liegen – da kann man Getreide für Biomasse anbauen. Hier bei uns vor der Haustür sollten wir uns erstmal auf Nahrungsmittel beschränken.. Weg mit den Subventionen für Maisanbau. Der Hohe Lebensmittelpreis für Getreideprodukte hat nämlich rein garnichts mit gestiegener Nachfrage zu tun – die Bauern sind schuld weil sie den Subventionen hinterherbauen.
Einerseits müssen wir einsparen. Wobei der Privatmensch da schon fast seine Grenze erreicht hat. Die Industrie ist am Zug
Das wird sich erst ändern wenn es A. zu spät ist, oder B. keine Lobbyisten mehr in der Regierung sitzen. Da B nicht zutrifft bleibt nurnoch eine Möglichkeit offen..Beispiel: Die Kraftfahrzeuge in Deutschland haben am Gesamt CO²-Ausstoss nichtmal 5 % Anteil. Das Meiste entfällt auf Energieerzeugung und Industrie. Aber was wird gemacht? Feinstaubplaketten, CO2-Grenzwerte für Neuwagen – höhere Besteuerung für mehr CO2-Ausstoß … was bringt dieser Aktionismus? ausser Dollarzeichen in Steinbrück’s Augen und Honig, den Merkel der EU ins Gesicht schmieren kann nichts. Selbst wenn wir unsere CO2-Schleudern verkaufen und uns sparsame Kleinwagen holen – in Afrika oder Polen fahren die Kisten weiter. Global ist das Problem nur verschoben aber nicht behoben. Die Industrie wird zuletzt gebeugt, das ist das einzige worauf man sich in diesem Staat verlassen kann.Lichtblicke gibts zur Zeit in der Schifffahrt – nennt sich SkySail und spart bis zu 50% Treibstoff.
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7. Juli 2008 um 2:07 Uhr #762985biggTeilnehmer
Ich habe ja auch nicht geschrieben sofortige Abschaltung, sondern baldige Abschaltung. 😉
Patty said:
Sofortige Abschaltung und Einsatz erneuerbarer Energien kann jeder fordern, doch wie praktikabel ist das? Überhaupt nicht. Wir können weiterhin unsere AKWs Abschalten, dann unsere 5% Erneuerbare Energie nutzen und den Rest aus bspw Frankreich kaufen, ja!Klingt wie ein Auszug eines Politkers aus der Sendung “Hart aber fair”. Viele Gemeinden haben sich bereits von den großen “Energie-Riesen” abgenabelt und decken ihren Energiebedarf selbst. (Alternative: Kuhmist+Abfälle+Gülle etc.) Die brauchen keine Atomkraft. Unternehmen mit hohem Energiebedarf zimmern sich aus kostengründen eigene Energieanlagen zusammen, da sind selbst 10 Cent pro kWh zu viel.
Patty said:
Die freuen sich dann und bauen weiter neue AKWs weils so günstig ist und wir ein guter Abnehmer sind. Das ist aber keine Lösung des Problems sondern eine Verlagerung aus unserem Sichtfeld (wobei selbst das an der Grenze fraglich ist).Deswegen ja auch am besten EU-weit verbieten.Wann will man denn damit anfangen auf Atomkraft zu verzichten, wenn nicht jetzt? Wenn die Uranvorräte am Ende sind? Oder wenn’s mal richtig knallt? Man muss auch mal Druck auf die Energieunternehmen ausüben, ansonsten passiert da nichts in Sachen Forschung. :-({|=
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7. Juli 2008 um 2:07 Uhr #762986UweTeilnehmer
Wir ökologisch bewusten Deutschen stellen Biodiesel und Bioethanol aus potenziellen Lebensmitteln her. Ist das Sinnvoll???
Nein.
Der Dünger, welcher auf die Flächen gekippt wird, damit man die entsprechende Biomasse zur Energieerzeugung erst mal hat, verbraucht genau so viel Engerie bei der Herstellung, wie am Ende erzeugt wird.
Genau wie beim Atomstrom funktioniert dieses System (im Moment) nur, weil der Staat saftig subvensioniert. Fällt dieses Geld mal weg, hat sich das Thema automatisch erledigt 😀 Ich hoffe, daß das sehr bald passiert.Funktioniert hat die Technik, weshalb gerade in Australien solche Dinger jetzt im großen Stil geplant sind. Aber hier in D hört man nichts mehr davon.
Wo bitte soll man das hinbauen?
Deutschland hat jetzt schon zu wenig Fläche. Nageln wir jetzt noch alle Äcker und Wiesen zu, so sind wir mit landwirtschaftlichen Produkten komplett vom Import abhängig. Die Fläche wird jetzt schon durch den Schwachsinn der Bioenergie explosionsartig immer kleiner.
Länder wo Platz ist, können so was machen. Bei uns sind die Möglichkeiten für Wind- und Wasserkraft auf dem Festland ausgeschöpft. Für Solarenergie sind noch Dachflächen vorhanden, die aber bei weiten den Bedarf nicht abdecken könnten.
Atomkraft hat wie Bioenergie keine Zukunft. In beides muß sehr viel Energie reingesteckt werden, damit überhaupt was raus kommt. Es lohnt einfach nicht. Beides hat unmittelbare gesundheitliche Gefahren für den Mensch. Um aus den eh schon zu geringen Flächen noch mehr heraus zu quetschen, damit es für Mensch und Tier und Energie reicht, wird genmanipuliertes Saatgut eingesetzt. Keiner weiß bisher genau, was passieren wird.
Ich kann weder ein konkretes ja oder nein ankreuzen.
Einerseits müssen wir einsparen. Wobei der Privatmensch da schon fast seine Grenze erreicht hat. Die Industrie ist am Zug. Ganz ohne werden wir nicht auskommen. Also muß es sicherer und effizienter gemacht werden.
Toll, daß wir an der Fussion forschen. Man hätte vielleicht mal eher besser zu den bestehenden Energieerzeugungsformen forschen sollen. Alles angefangen, aber nicht zu Ende gedacht. Jetzt denkt man nach (und setzt es auch um), Kohle, Gas oder Öl effizienter zu Energie umzuwandeln. Ganz gleich, ob im Kraftwerk oder im Ofen zu Hause. Das hätte schon vor Jahren passieren sollen. Dafür wird immerhin nun nichts neues erfunden.Uwe
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7. Juli 2008 um 3:07 Uhr #762989UweTeilnehmer
Der Hohe Lebensmittelpreis für Getreideprodukte hat nämlich rein garnichts mit gestiegener Nachfrage zu tun – die Bauern sind schuld weil sie den Subventionen hinterherbauen.
Na Du hast ne Ahnung.
Die Preise für Lebensmittel sind extrem niedrig, weil subvensioniert wird bzw der Bauer nicht mehr dafür bekommt.
Würde der Bauer ohne jegliche Beihilfe alles direkt im Laden verkaufen, würdeste keine Lebensmittel zu den jetzigen Preisen bekommen. Geh doch mal in einen Hofladen und schau, was da das Zeug kostet.
Natürlich bauen sie den Subvensionen hinterher. Sie könnten sonst nicht überleben. Es gäbe dann einfach keine Bauern mehr, keiner, der die Flächen bewirtschaften würde. Dann hätteste Fläche für mögliche (und unmögliche) Energieprojekte satt…und nichts zu essen.
Nein, schuld ist nicht der Bauer, sondern Du, da Du nicht mehr ausgeben möchtest für Dein Essen. Wenn Du bereit bist, statt der 59Cent dann 1Euro für den Liter Milch zu bezahlen, benötigt der Bauer keine Subvention mehr und könnte frei über seine Produktion entscheiden.Uwe
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7. Juli 2008 um 8:07 Uhr #762992breakerAdministrator
Atomkraft: Nein, Kohle erst recht nicht (Grüsse an den “Bau des Jahres” :x)
Es gibt bessere Alternativen, zb. Windkraft, Wasserkraft o.ä. warum es nicht Genutzt wird, ist mir ein Rätsel, gerade jetzt wo jeder etwas von Klimaschutz säuselt
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7. Juli 2008 um 8:07 Uhr #762995ReminDTeilnehmer
Breaker;318319 said:
Atomkraft: Nein, Kohle erst recht nicht (Grüsse an den “Bau des Jahres” :x)Es gibt bessere Alternativen, zb. Windkraft, Wasserkraft o.ä. warum es nicht Genutzt wird, ist mir ein Rätsel, gerade jetzt wo jeder etwas von Klimaschutz säuseltWeil es immer noch nicht genug Standorte dafür gibt :PWindkrafträder kann man nur in einiger Entfernung zu bewohntem Gebiet bauen (Schattenwurf, Geräuschbelästigung) dazu in Entfernung zu Flughäfen, nicht an windarmen Stellen (je südlicher desto ineffizienter) usw. usw. usw.. lediglich Off-Shore wäre eine Alternative, allerdings ist auch da das Platzangebot eher beschränkt, die Kosten hoch. Wasserkraft ist in Deutschland auch eher mau, da einem entsprechende Standorte fehlen und diese künstlich geschaffen werden müssten. Was, im Extremfall, Folgen wie in China nach sich ziehen könnte: Umsiedlungen, Zerstörung von Flora und Fauna.Leider sind die erneuerbaren Energien noch nicht so effizient, wie sie sein müssten. Derzeit muss man Windräder und Sonnenkollektoren in riesigen Mengen bauen. Deswegen ist im Moment die einzige Alternative zu den rund 30% Atomstrom in Deutschland die Energieerzeugung durch Kohle, Öl und Gas. Das hat wiederum Folgen, nämlich CO2-Ausstoß und die rasant steigenden Preise der entsprechenden Rohstoffe.Ob das 2020, wenn auch das letzte AKW abgeschaltet werden würde, anders aussieht ist fraglich. 2050 erscheint da realistischer.
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7. Juli 2008 um 9:07 Uhr #762997KABUMMTeilnehmer
ReminD;318322 said:
Windkrafträder kann man nur in einiger Entfernung zu bewohntem Gebiet bauen (Schattenwurf, Geräuschbelästigung) dazu in Entfernung zu Flughäfen, nicht an windarmen Stellen (je südlicher desto ineffizienter) usw. usw. usw.. lediglich Off-Shore wäre eine Alternative, allerdings ist auch da das Platzangebot eher beschränkt, die Kosten hoch.Nicht nur das. Auch mitten in die Landschaft darf man keine Windkraftanlagen bauen. Hier im Norden stehen mittlerweile ja einige, aber der Bau ist mit viel Aufwand verbunden. Ich war mal mit bei einem Ortstermin hier auf dem Land zur Besichtigung einer Windkraftanlage. Die Windkraftanlage stand mitten in der Landschaft – und hat somit das Landschaftsbild “verschandelt”, außerdem mussten für ihren Bau einige Bäume etc weichen. Laut Gesetz ist man dann verpflichtet Landschaftsausgleichszahlungen zu zahlen, um neue Bäume zu pflanzen und die Natur überhaupt für den Eingriff in die Landschaft zu entschädigen. Dabei kommt der Unternehmer (es gibt auch kleinere Privatunternehmen, die ihre eigene Windkraftanlage betreiben) nicht gerade billig weg. Denn diese Zahlungen sind nicht gerade Peanuts, da schließlich auch die Landschaftsgärtner bezahlt werden müssen und für eine recht große Fläche, die es meistens zu bebauen gilt, braucht man auch recht viele Pflanzen und Arbeiter. Diese Ausgleichszahlungen usw sind im Gesetzestext niedergeschrieben – und halten so sicher einige “kleinere” Unternehmen vom Bau ab, denn das ist alles ein zeitlicher und finanzieller Aufwand der nicht gerade unbeachtlich ist.
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7. Juli 2008 um 9:07 Uhr #762999hobbits1970Teilnehmer
Ansich bin ich für Erneuerbare Energie … allerding ist mir wie vielen anderen auch schon aufgefallen, das man damit nicht den Energiebedarf der derzeit herscht abdecken kann.
Man sollte lieber noch 10 AKW´s bauen anstatt ein Kohlekraftwerk.
Was die Entsorgung der ferheizten Brennstäbe angeht … das hat bisher doch soweit ganz gut geklappt (Bis auf die Greenpeaceler die dumm rumstehen und den Castor aufhalten) … und das wird zwar manche Väter,Mütter und Kinder von Väter oder Müttern schocken … aber aus meiner perslnlichen Sicht … nach mir die Sinnflut.
Ich habe keine Kinder, will auch keine 8-[
Kleine Kinder nerven, betteln, schreien und scheißen Windeln voll, die man entsorgen muss. Große Kinder nerven, betteln, schreien und besetzen den Computer 😀 und viel schlimmer wollen einen eigen haben (wahrscheinlich auch noch mit WaKü und allem schnickschnack).
Wofür soll man in die kaputte Welt auch noch Kinder setzten, wenn man denen keine Perspektiven bieten kann, das es sich lohnt noch dafür zu kämpfen.
Von mir ein eideutiges JA zur Kernkraft
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7. Juli 2008 um 10:07 Uhr #763008HoästTeilnehmer
Von mir ein ganz klares “nein”.Gründe dafür wurden hier schon mehrfach genannt.Und dazu fällt mir echt nichts mehr ein.:shock:
hobbits1970;318327 said:
Was die Entsorgung der ferheizten Brennstäbe angeht … das hat bisher doch soweit ganz gut geklappt (Bis auf die Greenpeaceler die dumm rumstehen und den Castor aufhalten) … und das wird zwar manche Väter,Mütter und Kinder von Väter oder Müttern schocken … aber aus meiner perslnlichen Sicht … nach mir die Sinnflut.Wofür soll man in die kaputte Welt auch noch Kinder setzten, wenn man denen keine Perspektiven bieten kann, das es sich lohnt noch dafür zu kämpfen.Von mir ein eideutiges JA zur Kernkraft -
7. Juli 2008 um 10:07 Uhr #763007UweTeilnehmer
Was die Entsorgung der ferheizten Brennstäbe angeht … das hat bisher doch soweit ganz gut geklappt
Leider nicht.
Gerade aktuell hat man festgestellt, daß einige Fässer im Salzstock nicht dicht sind und Strahlung austritt. Die Aufarbeitung ist alles andere als sicher. Die eine Bude in England (zu faul suchen :+) hat inzwischen mehr Strahlung über Jahre verteilt bei Unfällen freigesetzt als Tschernobyl beim großen Knall.
Allerdings sehe ich da auch eher die Schuld in einer unausgereiften Forschungsarbeit. Man hat einfach nicht bis ganz zum Ende gedacht. Mit Sicherheit läßt sich da noch einiges machen. Immerhin ist Atomstrom zumindestens theoretisch sicher.Weil es immer noch nicht genug Standorte dafür gibt
So ist es.
Mit der EU hat man allerdings die Chance, daß zu bewältigen. Hier lassen sich Standorte für den jeweiligen Gewinnungstyp finden. Dabei stehen “nur” die Energiekonzerne und die jeweile Innenpolitik im Weg.Uwe
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7. Juli 2008 um 12:07 Uhr #763031PommbaerTeilnehmer
[FONT=”Arial Narrow”][/FONT]uwe ich denke ich lebe was die nahrungsmittel angeht weitaus gerechter als du. wir bekommen alles was möglich ist vom bioland-bauern der region und vorzugsmilch frisch von der kuh die weitaus teurer ist als abgepackte ware aus dem discount. dafür ist der geschmack auch um längen besser.
ich weiss aber was uns diese form von luxus-nahrungsmitteln kostet und weiss sehr wohl dass sich längst nicht jede familie das leisten kann. wenn du nur vorzugsprodukte oder brot+wasser konsumierst dann ist deine aussage berechtigt.unsere heizung läuft über solarenergie, für photovoltaik fehlt uns die geeignete dachfläche.
aber gerade unsere naturbelassenen produkte ohne konservierungsstoffe müssen sehr gut gekühl werden wenn wir nicht jeden tag einnkaufen wollen. die frische zubereitung zwingt uns dazu täglich den herd anzuwerfen, selbstgebackenes brot erfordert einen backofen… wenn man bei nahrungsmitteln bewusst lebt schont das nicht gerade den verbrauch. ne tütensuppe in heiss wasser braucht dank wasserkocher oder microwelle weniger energie.alternativ könnten wir auch alles mit briketts erledigen, der passende ofen stünde sogar in der küche, aber damit wäre keinem geholfen.
aber uns deswegen dann wegen umstieg auf momentan aufwendigere produktionsweisen den jährlichen stromkostenbeitrag um 50% euro zu erhöhen weil die nachfrage nicht weniger wird aber das angebot fehlt fände ich nicht gerecht. die konzerne betiteln ihren strom jetzt schon als “luxusgut” und finden ihn bei weitem zu billig. wenn die erzeugung erstmal ganz ökologisch ist, haben sie auch die argumente um ihr luxusgut zu verteidigen. -
7. Juli 2008 um 13:07 Uhr #763035OriksonTeilnehmer
ReminD;318236 said:
a) Es wird endlich ein vernünftiges, sicheres Endlager gebautDann mach dich mal ran was zu entwickeln, was über mehrere 100 Jahre absolut sicher hällt, unabhängig von den äußeren Einflüssen (Erdbeben, Brand, Bomben etc.). Stollen unter der Erde sind auch nicht die Lösung, da die einem Erdbeben auch nicht standhalten müssen und keiner weiß, was die Metallfäßer in 500 Jahren machen, weil das Trinkwasser grün leuchtet 😉
ReminD;318236 said:
Ohne Atomkraft können wir die Klimaschutzziele nicht erreichen, da aufgrund des Abschaltens der AKWs andere Kraftwerke (Kohle, Gas) gebaut werden müssen oder teuer im Ausland Atomstrom gekauft werden muss. Schließlich reichen regenerative Energien noch nicht aus, unseren Bedarf zu decken.1) Schon mal gesehen, wie der Brennstoff für AKW abgebaut wird? OK, es gibt bestimmt einige technisch hochentwickelte Stollen, aber der Großteil wird billig irgendwo im Nirgendwo (da wo die Umweltverschmutzung keinen interessiert) abgebaut. Und da gibt es dann hald schöne Uranseen direkt neben der Siedlung, kam erst neulich im Fernsehen. Das ist um einiges Umweltschädlicher als ein modernes Kohlkraftwerk oder sogar ein Gaskraftwerk.
2) Die Politiker Deutschlands hatten eigentlich vor 20% der Stroms aus regenerativen Energien zu erzeugen (hauptsächlich Wind). Gleichzeitig sollten die Atomkraftwerke abgestellt werden, 3 mal darfste raten, wie viel des deutschen Stroms die erzeugen: 20% 😉
Mein definitives NEIN zu Atomkraft, auch wenn sie als “sauber” beworben wird (was sie ja nicht im geringsten ist).
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7. Juli 2008 um 13:07 Uhr #763036bolle1991Teilnehmer
Wenn wir uns ein überaktiven Reaktortyp wie in Litauen hinstellen (ehemaliger UdSSR Reaktor) und dann mal nicht aufpassen gibt es anschließend auch niemand mehr der sich über Atomkraft beschwert….:+ das in Tschernobyl war “nur” ein RBMK-1000, das in Ignalina ist ein RBMK-1500.
Große Mengen an brennbarem Graphit (etwa 1700 t). Im Brandfall ist Graphit äußerst schwierig zu löschen.
Fehlen eines echten Schnellabschaltsystems, da die Regelstäbe im Ernstfall 12 bis 18 Sekunden brauchen.
Fehlen wichtiger Sicherheitsbarrieren wie ein Druckbehälter oder ein Betonsicherheitsmantel (Containment).
Erhöhte Freisetzung von Radioaktivität auch während des Normalbetriebs (2,0 mSv. Im Vergleich dazu setzt ein durchschnittliches westliches Kernkraftwerk etwa eine vierfach geringere Strahlendosis an die Umgebung frei.
Fehlende Redundanz der Kontroll- und Sicherheitseinrichtungen. Einige dieser sind bei RBMK-1500-Reaktoren vorhanden.
Die Steuerstäbe werden elektrisch bewegt, was bei einem Stromausfall problematische Konsequenzen nach sich tragen kann.
Unzureichende Brandschutzmaßnahmen innerhalb des Kraftwerkes.
Der Dampfblasenkoeffizient (oder Void-Effekt) ist positiv. Durch zum Beispiel fehlendes Kühlmittel steigt die Temperatur und gleichfalls die Energieabgabe. Im Vergleich dazu haben die meisten anderen Reaktortypen, wie zum Beispiel Druck- und Siedewasserreaktoren, einen negativen Dampfblasenkoeffizient, was ein unmittelbares Indiz für die inhärente Sicherheit ist.Im Gegensatz zu einem westlichen, vorallem deutschen KKW..:-k
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7. Juli 2008 um 13:07 Uhr #763032Christoph!Administrator
Ich habe für NEIN gestimmt, da ich der Überzeugung bin dass es in Europa durchaus möglich ist den Energiebedarf langfristig mit Regenerativen Energien zu decken.Außerdem möchte ich meine Kindern und den vielen vielen Folgegenerationen nicht zumuten den ganzen (Atom)dreck bzw auch Treibhauseffekt usw. darunter leiden zu müssen nur weil wir jetzt (und auch unsere Vorgängergenerationen) zu blöd sind etwas zu ändern.Und ja ich möchte auch in dem bereich der Regenerativen Energien studiern.^^
hobbits1970;318327 said:
Ansich bin ich für Erneuerbare Energie … allerding ist mir wie vielen anderen auch schon aufgefallen, das man damit nicht den Energiebedarf der derzeit herscht abdecken kann.Man sollte lieber noch 10 AKW´s bauen anstatt ein Kohlekraftwerk.Was die Entsorgung der ferheizten Brennstäbe angeht … das hat bisher doch soweit ganz gut geklappt (Bis auf die Greenpeaceler die dumm rumstehen und den Castor aufhalten) … und das wird zwar manche Väter,Mütter und Kinder von Väter oder Müttern schocken … aber aus meiner perslnlichen Sicht … nach mir die Sinnflut.Ich habe keine Kinder, will auch keine 8-[Kleine Kinder nerven, betteln, schreien und scheißen Windeln voll, die man entsorgen muss. Große Kinder nerven, betteln, schreien und besetzen den Computer 😀 und viel schlimmer wollen einen eigen haben (wahrscheinlich auch noch mit WaKü und allem schnickschnack).Wofür soll man in die kaputte Welt auch noch Kinder setzten, wenn man denen keine Perspektiven bieten kann, das es sich lohnt noch dafür zu kämpfen.Von mir ein eideutiges JA zur KernkraftMann muss Dein Leben traurig sein…Wenn ich mal ne eigene Firma hab geb ich Dir Arbeit, auf dass auch Du eines Tages ein zufriedenes Leben führen kannst…;)
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7. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763044littledevilTeilnehmer
NEIN! Zumindest langfristig d.h. in 30 Jahren alle abgeschaltet. Wenn man jetzt beschließt damit aufzuhören, dauerts sowieso lange genug, da geeignete Alternativen geschaffen werden müssen. Das ist keineswegs einfach, aber langfristig möglich.Der Trend die Landschaft mit Windanlagen zu verschandeln ist aber der falsche Weg. Zu Naturschutzgebieten und bewohntem Gebiet sollte min 5km abstand sein.Die Lebensqualität strebt gegen 0, da man Flackerlicht hat, wenn die Schatten der Rotorblätter sehr schnell wandern. [-XOhne eine deutliche Senkung des Energiebedarfs sehe ich mittlelfristig keine möglichkeit die AKW’s zu ersetzen. Selbst wenn die Wasserstofftechnologie schon weit genug wäre stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, ein hohes Risiko durch ein mittleres zu ersetzen…:x Der Transport des wasserstoffs ist sehr gefährlich und man macht sich stark von Afrika oder anderen aquatornahen gebieten abhängig.Am angenehmsten ist die Solarenergie, die sich langfristig rechnet, aber hohe investitionen erfordert. Selbst wenn das Geld sofort verfügbar wäre, müsste die Produktion von Solarsilizium enorm gesteigert.
Die gesamte Erde besteht zu etwa 15 Gewichtsprozent aus Silicium; insbesondere der Erdmantel setzt sich zu einem beträchtlichen Anteil aus silikatischen Gesteinsschmelzen zusammen. Die Erdkruste besteht zu etwa 25,8 Gewichtsprozent aus Silicium; damit ist es das zweithäufigste chemische Element nach dem Sauerstoff.
WikipediaAndere Technologien können den Bedarf an Silizium veringern bzw.ein Ausweichen auf andere Stoffe ermöglichen. nanosolar hört sich vielversprechend an. Die Energetische Amortisation ist schon jetzt erstaunlich gut:
thermische Solaranlagen amortisieren sich nach etwa 4 Jahren… …Photovoltaikanlagen …Amortisationszeit von 17 bis 41 Monaten
Solarserver.deSchwierig wird es solch einen Wandler durchzusetzen. Gerade international ist sowas schwer zu realisieren. Möglich wäre z.b. ein Strafzoll für Produkte, die mit Hilfe von Kernkraft,Kohlekraft etc. produziert wurden. Die Kontrolle ist sehr auswändig, aber wenn Europa + USA das durchziehen, würde es sich langfristig durchsetzen. Den Strafzoll kann man langsam steigern, bis es Total unwirtschaftlich ist, keinen Solarstrom zu verwenden…Solche Maßnahmen sind aber sehr sensibel einzusetzen, da wir ohne Importe defacto Versorgungsprobleme bekommen. Im Elektronikbereich kommt sehr viel aus China…100% Solar/Photovoltaik wäre theoretisch möglich, wenn man die Energie entsprechend zwischen puffert, aber dann werden die Roboter/Computer die Macht an sich reißen, wie es im Film Matrix ja schon passiert ist…:-k:DAbschließend möchte ich sagen, dass ich ganz klar die Sonne als Energieliferant der Zukunft sehe. Alles andere sind nur zwischenlösungen bzw. lösungen für teilbereihe. Eine komplette umstellung auf Elektroantrieb+Solar würde die CO2 Problematik verschwinden lassen und die Schadstoffe deutlich reduzieren. Biosprit o.ä. kann nur eine übergangslösung sein.
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7. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763049bolle1991Teilnehmer
Wobei ich Solarthermie (Wirkungsgrad 75%-85%) viel sinnvoller und effektiver finde als Photovoltaik. Im Sommer lässt sich damit der gesamte Bedarf an Warmwasser decken..
Große Solarparks sind in Deutschland aber auch nicht so effektiv wie beispielsweise in Kalifornien. -
7. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763062bolle1991Teilnehmer
:dito:
Du hast es nochmal in einfacher ausgedrückt;) Aus den gleichen Gründen hab ich auch für Ja gestimmt. -
7. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763058LoopoTeilnehmer
Klares JA
begründung in kurzform:
– da stecken millarden an entwicklung drinnen die dann “weg” wären
– arbeitsplätze bleiben bestehen
– “saubere” energie
– momentan einzige lösung stromkosten niedrig zu halten und steigenden bedarf zu decken
– lieber 20 atomkraftwerke unseren standarts als ein einziges im “ostblock”, warum:
die Kraftwerke unseren standarts sind ziemlich sicher (ich will nicht sagen dass nichts passieren kann aber die warscheinlichkeit läuft gegen 0 dass sich tschernobil bei uns ereignen kann), wir haben hohe sicherheitsstandarts, sehr gut ausgebildetes personal und die kraftwerke werden einmal im jahr revisioniert (sprich überholt). Bei evtl störfällen sind die dinger in 0,nix runtergefahren! Dass ein “Flugzeug” auf ein atomkraftwerk knallt halt ich jetzt mal für ziemlich unwarscheinlich, musste erstmal treffen.
Das “Problem” mit den Castortransporten haben wir den tollen Demonstranten zu verdanken… In Frankreich fahren 2 Motoräder vorne weg, ein Transporter mit Castor und ein Auto hinterher.. FERTIG, keine hunderschafte, keine demonstrangen, wenig kosten. PUNKT.Vorraussetzungen:
– forschung an anderen möglichkeiten der Energieenerzeugung!!!
– vernünftige Endlager bzw wiederaufbereitungsanlagenIrgendwann werden gewisse leute schonnoch merken dass man mit “reiscrackern” kein strom machen kann…
was ich von der “tollen” windkraft absolut überhaupt garnix halte sag ich jetzt mal lieber nich weils nich thema des topiks is…. und solarenergie… für warmwasser ja, zum stromerzeugen… hmm.. weder wind noch solarzellen sind für mich eine gute alternative…
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7. Juli 2008 um 16:07 Uhr #763070raseaCTeilnehmer
es tut mir leid, aber ich muss nochmal auf das angesprochene problem bei den fusionsreaktoren zurückkommen.
mich wundert, dass dich für sowas noch niemand für diese äußerungen in der luft zerrissen hat 😀das hab ich jetzt zwar nicht vor, aber ich bitte euch doch etwas über die fusionskraft zu lesen.
die aussage, dass ein fusionsreaktor bei einem unfall in einer riesigen, mit einer wasserstoffbombe vergleichbaren, explosion in die luft geht.
in die reaktion muss von anfang an wahnsinnig viel energie reingesteckt werden, damit sich dabei überhaupt was tut. schaltet man diese ab, kühlt das plasma sofort wieder ab. selbst wenn die magneten ausfallen und das plasma (was in dem moment eigentlich keins mehr ist) zu nah an die geräte kommt, werden diese nur beschädigt. dabei explodiert nichts und jagt auch nicht halb europa in die luft.eine wasserstoffbombe benutzt ein ähnliches system, welches aber durch eine atombombe angetrieben wird. es wird theoretisch einfach nur mehr energie frei als bei der kernfusion.
natürlich hab ich jetzt nicht die probleme vom radioaktiven abfall ect. angesprochen, ich wollte nur verhindern, dass der fusionsreaktor hier als potentielle wasserstoffbombe abgestempelt wird…
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7. Juli 2008 um 16:07 Uhr #763078littledevilTeilnehmer
Das Transportproblem scheint entschärft zu sein:
So werden schon länger größere Strommengen aus skandinavischen Wasserkraftanlagen mit Hilfe von Hochspannungs-Gleichstromübertragungen (HGÜ) verlustarm nach Deutschland geliefert. In China sind ebenfalls für „Wasserstrom“ momentan zwei 1400 und 2000 Kilometer lange HGÜ-Übertragungen in Bau. Ihre Übertragungsleistungen betragen 5000 und 6400 Megawatt. Bei Freileitungen rechnet sich diese technisch aufwendigere und teurere – mit einer Gleichspannung von 800 Kilovolt arbeitende – Stromübertragung bei Entfernungen von etwa 600 Kilometer an.
F.A.Z.
@bolle1991 Solarthermie ist für alle anwendungen bei den später wärme benötigt wird auf jeden Fall wirkungsvoller und preiswerter, also klar dem PV vorzuziehenLoopo;318391 said:
– da stecken millarden an entwicklung drinnen die dann “weg” wären
– arbeitsplätze bleiben bestehen
– momentan einzige lösung stromkosten niedrig zu halten..Die entwicklung von Gifgasbomben war sicher nicht billig – sollen wir die jetzt alle zünden, damit die nicht umsonst entwickelt wurden??? Die Milliarden sind nicht weg und gebaute Kraftwerke muss/darf man nicht sofort abschalten, aber da es sichere Technologien gibt sollte man diese auch verstärkt einsetzen.
Ohne genau Zahlen zu kennen, behaupte ich, das durch den Photovoltaik-Umstieg mittelfristig mehr Arbeitplätze geschaffen werden. Wenn man sich die Wachstumszahlen anschaut (teilweise über 500%) kann man da ein großes Jobpotential erkennen! Obendrein können die PV-Mitarbeiter Nachs besser schlafen…:DWenn ich mir Dich mir die “hirn*****” extremübertakter mit ihren SLI-Heizkraftwerken anschaue, bekomme ich nicht das Gefühl, das strom billiger werden sollte…:(
P.S. Im übrigen denke ich ernsthaft darüber nach in die PV-Branche zu wechseln:
gut Geld und gute Taten\D/ -
7. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763105LoopoTeilnehmer
hat nix mit giftgas zu tun, das braucht kein mensch und es kommt hinten kein dringend benötigter strom raus!
Wasserkraft schön und gut, abgesehen von der landschaft die Zerstört wird hast du ein riesen problem wenn du strom von auserhalb liefern läst: du bist ABHÄNGIG von den anderen, wenn du im eigenen Land Strom produzierst bist du zumindest nicht von anderen Ländern abhängig.
Das mit dem “energie aus sonnenlicht” mag zwar ganz schön sein.. das problem:
Was machst du wenn die Sonne mal nicht scheint??? Sprich wenns bewölkt ist und wenns drausen dunkel ist?Das gleiche problem hast du mit den windkraftwerken… wenn der wind nicht weht = nix strom…
Momentan müsste man mit beiden fast komplett deutschland zupflastern um genug strom zu erzeugen… wenn ideale windbedingungen UND die sonne scheint reichts…
Für jedes watt was aus der Sonne und aus dem Wind momentan rauskommt läuft übrigens ein konventionelles Kraftwerk nebenbei.. nur so als info.. und das wird sich auch nicht so schnell ändern weil aus dem zeug nicht genug rauskommt…
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7. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763128littledevilTeilnehmer
Loopo;318439 said:
Für jedes watt was aus der Sonne und aus dem Wind momentan rauskommt läuft übrigens ein konventionelles Kraftwerk nebenbei.. nur so als info.. und das wird sich auch nicht so schnell ändern weil aus dem zeug nicht genug rauskommt…Genug rauskommen würde, aber die benötigte Investitionen sind enorm und die speicherung muss noch optimiert werden.Aber schon mit der heutigen Technologie wäre eine vollversorgung möglich:
Abschätzung: 1/4 der erzeugten Energie wird sofort verbraucht, 3/4 der Energie muss also gespeichert werden. Der Wirkungsgrad der Speicherung beträgt durchschnittlich ca. 50%. Also muss fast das Doppelte produziert werden. Der Flächenbedarf verdoppelt sich damit auf 2,4% der Gesamtfläche.
Als geeignete Flächen bieten sich an: * Hausdächer mit Neigung nach Süden, Südosten, Südwesten, sowie Flachdächer * Südfronten von Gebäuden (Verwaltungen, Banken,…) * Südseiten von Lärmschutzwänden an Autobahnen und Bahnanlagen * Überdachung von Verkehrswegen (Straßen, Schienen,…) * Überdachung von Parkplätzen, Betriebshöfen Die hier aufgezählten Flächen würden bei voller Ausnutzung sogar 5,3% der Gesamtfläche der Bundesrepublik ausmachen. Das wäre mehr als doppelt so viel wie benötigt würde
Quelle: sfv.deOffshore-Windparks sind eine sinnvolle ergänzung zur Solarenergie:Als Reaktion auf steigende Energiepreise plant die Bundesregierung in Nord- und Ostsee bis zu 30 Offshore-Windparks mit einer Leistung von 25.000 Megawatt. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Milliarde Euro je Windpark. Noch in diesem Jahr soll der Startschuss für die ersten Anlagen fallen.Mit Solar alleine (heise.de)
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7. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763125eiffi16Teilnehmer
gerade eben lief wieder ein bericht in den narichten.
alle g8 staaten außer deutschland sind für atom kraft.der liebe herr gabriel hat gesagt, dass er sich vorstellen kann die laufzeiten der akw´s zu verlängern wenn der ausstieg im grundgesetz verankert wird.
jetzt frage ich euch ist das der richtige weg?ich sage nein, atomkraft ja aber nicht die alten akw´s denn da kann mehr passieren als bei modernen akw´s,oder sehe ich das falsch? die ältesten akw´s abschalten und neue hochmoderne bauen. ok woher das geld?ich glaube wenn die konzerne akw´s bauen dürfen werden sie die auch bauen da sie effizienter sind als kohle usw.und die konzerne sparen co² und bekommen dadurch wieder mehr geld vom staat.
mfg
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7. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763143flydieTeilnehmer
Nur mal so als Anregung: Es gibt genug ungenutztes Wuestenland. Koennte man sich dazu durchringen, waere es technisch gesehen moeglich eine Teilflaeche einer grossen Wueste mit Solarthermieanlagen auszustatten und damit ganze Kontinente zu versorgen.Fuer diejenigen, die nun kommen mit “dann sind wir wieder von anderen abhaengig”: Das sind wir heute mehr als jemals zuvor. Oder denkt ihr in Deutschland wird Uran abgebaut? Wir sind heute zu grossen Teilen von anderen Staaten abhaengig um unsere Energieversorgung zu regeln also wuerde das auch nichts aendern …
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7. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763133PommbaerTeilnehmer
Und ja ich möchte auch in dem bereich der Regenerativen Energien studiern
Dito da steckt die Zukunft drin.Folgendes noch zu den Atomkraftwerken.Wer sich genauer damit beschäftigt hat weiss, dass der Strom nur bezahlbar ist, weil der Staat die AKW’s subventioniert – sonst wäre es für die Erzeuger nicht mehr rentabel. Da alle Wissen dass die Erzeuger nur auf Gewinn aus sind und Milliarden Gewinne einfahren – warum lagert unser lieber Staat die Subventionen nicht einfach um auf regenerative Energien? Keine Subventionen mehr für abbezahlte AKW = teure Betriebskosten für den Besitzer. So könnte man die Erzeuger dazu bewegen sich verstärkt auf Regenerative Energien zu stützen. Warum macht der Staat das nicht? Richtig – weil es noch keine erstzunehmende Alternative zum Atomstrom gibt. Wenn es soweit ist, lenkt die Politik auch ein – bis dahin wird nur die Zunge geschwungen und kräftig Paroli gemacht um die Lager bei Laune zu halten. Lenkt die SPD jetzt ein bei der CDU und stimmt für längere Laufzeiten, laufen ihnen noch mehr Wähler davon. Letztens stand ein interessanter Artikel dazu im Spiegel wo dick hervorgehoben war, dass die SPD auf die Frage womit wir ohne Atomkraft unseren Energiebedarf decken wollen seit Beginn der Debatte partout keine Antwort geben möchte/kann.Die Grünen lasse ich mal bewusst aussen vor – sie wollen keinen Atomstrom sondern Windräder, aber wollen eigentlich auch keine Windräder weil dadurch die Landschaft verschandelt und Vögel darin umkommen – dann lieber alles Solar, aber damit wäre Nachts der Bedarf nicht gedeckt und man müsste die gesamte Landfläche der BRD mit Solarzellen bepflastern.Solange die Leute schreiben “Atomkraft, nein Danke” aber danach sofort rufen “Ich will kein Windrad in meiner Nähe – ist mir zu laut” kommen wir auf keinen Nenner. Für die meisten kommt der Strom eh nur aus der Dose.
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7. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763145ReminDTeilnehmer
Naja, es ist mir deutlich lieber von Uran-Staaten wie Kanada und Australien abhängig zu sein, in denen eine vernünftige Demokratie herrscht, also von zwielichtigen Staaten wie Russland oder afrikanischen Staaten in denen nun auch nicht alles mit rechten Dingen zugeht.Es geht hier ja nur um eine Übergangslösung. Der Neubau von Kernkraftwerken ist ziemlicher Unsinn. Sie vor ihrer Regelabschaltungszeit herunterzufahren ist aber ebenfalls Schwachsinn (Konvoi-Kraftwerke wie Isar 2, Neckar 2, Emsland) haben eine vorgesehene Laufzeit von 65 Jahren und sind sowohl technisch als auch von der Sicherheit her besser, als “vor-Konvoi” bzw. Druckwasserreaktoren. Diese wirkungsvollen und vor allem sicheren KKWs abzuschalten und durch Kohlekraftwerke zu ersetzen (und derzeit gibt es kurzfristig eben keine andere realistische (!) Alternative, weil wir z.b. die Sahara nicht voll mit Solarplatten knallen können) ist doch wahnsinn.Es bestreitet ja niemand, dass wir spätestens 2050 was anderes haben müssen..
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7. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763146biggTeilnehmer
eiffi16 said:
ich sage nein, atomkraft ja aber nicht die alten akw´s denn da kann mehr passieren als bei modernen akw´s,oder sehe ich das falsch?Biste nu dafür oder dagegen? :respekt: :-k
eiffi16 said:
die ältesten akw´s abschalten und neue hochmoderne bauen. ok woher das geld?ich glaube wenn die konzerne akw´s bauen dürfen werden sie die auch bauen da sie effizienter sind als kohle usw.und die konzerne sparen co² und bekommen dadurch wieder mehr geld vom staat.Vergiss es. Was glaubst du denn, wer diese tollen Blümchen-AKWs finanzieren soll? Ein Energie-Unternehmen will Gewinne machen und die Aktionäre mit hohen Ausschüttungen befriedigen. An eine kostspielige Isolation ist auch nicht zu denken, da ein Energiekonzern dabei Verluste machen würde.
Wenn man neue Kernkraftwerke baut, gibt man die entstandenen Kosten an den Kunden weiter. Und das will ja nunmal keiner, mehr bezahlen. Außerdem verlängert man mit solchen Bauten die Nutzungszeit. Und überhaupt, ist bei euch in der Region noch etwas Platz für ein neues AKW?
Ich bin ganz froh, dass in unserem Bundesland kein aktives AKW mehr steht.
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7. Juli 2008 um 19:07 Uhr #763153littledevilTeilnehmer
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Pommbaer;318471 said:
Und ja ich möchte auch in dem bereich der Regenerativen Energien studiernDafür bin ich zu alt bzw. möchte einen gewissen betrag im monat zur verfügung haben… aber denke, das mein management knowhow auch ohne zweitstudium gut anwendbar ist… Was willst Du studieren?[/SIZE]
…dann lieber alles Solar, aber damit wäre Nachts der Bedarf nicht gedeckt und man müsste die gesamte Landfläche der BRD mit Solarzellen bepflastern.
Stimmt nicht! s.o.
Solange die Leute schreiben “Atomkraft, nein Danke” aber danach sofort rufen “Ich will kein Windrad in meiner Nähe – ist mir zu laut” kommen wir auf keinen Nenner.
Mit Offshore-Windparks und gut ausgewählten Standorten sollte das kein Problem sein. Falls ein bauer in der nähe wohnt muss, der halt ein lukratives Angebot erhalten… Wenn es sich dann nicht mehr lohnen würde, wirds halt woanders gebaut. Es geht ja auch nicht darum 100% der energie selbst zu erzeugen…@flydie Wüste ist wg. den Sandstürmen nicht immer so optimal, aber vielleicht gibts ja auch kollektoren aus plexiglas bzw mit ner entsprechenden verkleidung…;)
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7. Juli 2008 um 19:07 Uhr #763149UweTeilnehmer
Irgend wie immer das gleiche. Fragt man die Beführworter von Sonne und Wind, was wäre, wenn ihre Quelle ausfällt, dann kommt einfach nüscht 😀
Gefasel um den heißen Brei, tolle Kostenrechnung, blabla.
Und was man immer wieder gerne vergißt: Unsere Urenkel dürfen dann den ganzen Elektroschrott, die Windmühlen und die verbleiten Speicherakkus entsorgen. Die schleichende direkte und indirekte Vergiftung durch Windkraftlärm, Blei, Produktionsemmsion usw ist zwar nicht so schmerzhaft wie Strahlung, endet aber in den meisten Fällen auch unterhalb der Karottenlinie.
Forschung sollte bei “was wäre wenn” anfangen. Sozusagen erst die sichere Bremse und dann das Rad. Dann wäre die Menschheit schon einige Schritte weiter.Und das will ja nunmal keiner, mehr bezahlen.
Danach fragt Dich eh keiner. Entweder Du zahlst oder Dir wird der Strom abgestellt.
Uwe
PS: Ich habe mal inzwischen für “ja” gestimmt. Unabhängig von Risiken wird es auf kurz oder lang keine Alternative geben.
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7. Juli 2008 um 19:07 Uhr #763173VJoe2maxTeilnehmer
raseaC;318403 said:
es tut mir leid, aber ich muss nochmal auf das angesprochene problem bei den fusionsreaktoren zurückkommen.mich wundert, dass dich für sowas noch niemand für diese äußerungen in der luft zerrissen hat :Ddas hab ich jetzt zwar nicht vor, aber ich bitte euch doch etwas über die fusionskraft zu lesen.die aussage, dass ein fusionsreaktor bei einem unfall in einer riesigen, mit einer wasserstoffbombe vergleichbaren, explosion in die luft geht.in die reaktion muss von anfang an wahnsinnig viel energie reingesteckt werden, damit sich dabei überhaupt was tut. schaltet man diese ab, kühlt das plasma sofort wieder ab. selbst wenn die magneten ausfallen und das plasma (was in dem moment eigentlich keins mehr ist) zu nah an die geräte kommt, werden diese nur beschädigt. dabei explodiert nichts und jagt auch nicht halb europa in die luft.eine wasserstoffbombe benutzt ein ähnliches system, welches aber durch eine atombombe angetrieben wird. es wird theoretisch einfach nur mehr energie frei als bei der kernfusion.natürlich hab ich jetzt nicht die probleme vom radioaktiven abfall ect. angesprochen, ich wollte nur verhindern, dass der fusionsreaktor hier als potentielle wasserstoffbombe abgestempelt wird…Das angesprochene Szenario ist zugegebenermaßen ein worst case Szenario welches nur eintreten wird wenn der Reaktor nicht innerhalb der normalen Parameter operiert. Genau an dieser Betrachtung hat es jedoch zu Beginn auch bei den Spaltungsreaktoren gehapert – wer rechnet schon damit welche unglücklichen Verkettungen am Ende zur Katastrophe führen können. Tschernobyl ist ein gutes Beispiel und auch für vermeintlich sichere Reaktortypen, sind ähnliche Szenarien denkbar – wenn auch deutlich unwahrscheinlicher. Bei einem Fusionsreaktor egal welchen Einschlusstyps kann das geschilderte Szenario jedoch ebenso passieren wie auch Tschernobyl in die Luft fliegen konnte. Dieser unkritische Umgang mit Informationen die häufig aus Quellen stammen die durchaus ein berechtigtes Interesse daran haben ihre Bemühungen als harmlos und in jedem Fall sicher darzustellen kann fatal enden. Ein Beispiel für die gauartigen Auswirkungen geringer Fluktuationen im “Betriebsablauf” liefert unser größter funktionierender Fusionsreaktor – die Sonne selbst. Sonneneruptionen sind z.B nichts anderes als gigantische explosionsartige Plasmaeffekte, welche allgemein mit Fluktuationen im Fusionsprozess aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei Brennstoffzufuhr o. Ä. erklärt werden. Hätte die Sonne einer geringere Gravitationswirkung würden derartige Eruptionen vermutlich zur Folge haben, dass Leben auf der Erde unmöglich wäre. In einem zugegeben wesentliche kleinern irdischen Fusionsreaktor hätte eine derartige Fluktuation jedoch unter Umständen durchaus katastrophale Folgen. Ein Fehler beim “füttern” des Plasmarings mit neuem Brennstoff in Verbindung mit einer Fluktuation in der Stärke de Eindämmungsfelds, könnte z.B. den Energiegehalt so weit aufstocken, dass aus der leidlich kontrollierbaren Kettenreaktion eine unkontrollierbare explosionsartige wird. In diesem Fall wäre das beschriebene Szenario durchaus plausibel und solange ein derartiges Gerät von Menschen oder von menschengemachter Software gesteuert wird sind derartige Unfälle keineswegs auszuschließen. Zudem besteht nach wie vor das Problem der Energieauskopplung. Dieser Punkt wird in allen offiziellen Verlautbarungen immer mehr als klein geschrieben. Zwar erscheint der übliche Ansatz mit der Erwärmung des Reaktormantels durch die starke Neutronenstrahlung aus dem Plasma auf den ersten Blick plausibel, aber dabei wird verkannt, dass bislang kein Material gefunden wurde, was diesem Beschuss über längere Zeit standhält ohne dabei zu hochradiaoktivem Atommüll erster Güte zu werden (ganz abgesehen von strukturellen Schwächungen). Die Forschung auf diesem Gebiet wird zwar stark gefördert, aber bislang sind dabei allenfalls Werkstoffe abgefallen, die für andere Anwendung interessant erscheinen. Letztes Jahr konnte ich auf einem internationalen Werkstoffkundler-Kongress die aktuellen Entwicklungen diesbezüglich in Augenschein nehmen. Das ist alles weit davon entfernt die gewünschten Eigenschaften zu bringen.Zudem werden die bislang verfügbaren Materialien, keineswegs nur mit Isotopen kurzer Halbwertszeit angereichert werden. Die anders lautenden Meldungen basieren im wesentlichen auf Wunschdenken und großem Vertrauen in die Künste der Werkstoffmodellierer. In diesem Zusammenhang wird leider auch immer wieder ersichtlich dass die Halbwertszeit nur allzu gern als die Zeit missverstanden wird nach der von radioaktiven Elementen und Isotopen keine Gefahr mehr aus geht. Dem ist, wie der Name schon sagt, natürlich nicht so.Aber das nur am Rande -> btt
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7. Juli 2008 um 19:07 Uhr #763152JonnyBischofTeilnehmer
Sparen ist natürlich die bessere Lösung als AKWs bauen. Da stimme ich zu.Aber mit dem Sparen ist es wie mit den Chinesen und deren Bevölkerungszahl:Erst einmal wird der Stromverbrauch steigen und steigen und steigen. Zuerst müssen die Leute, die Wirtschaft und die Staaten umdenken. Das dauert Jahre und ist ein langsamer Prozess (kurz wird er nur wenn der Strom plötzlich sehr teuer wird..)Ich meine, wenn mir jetzt einer sagt “Dein PC verbraucht zuviel Strom, kauf dir gefälligst einen der nur 50W braucht”, dann muss ich leider lächelnd abwinken, denn ich will meine Games spielen, und zwar auf maximaler Qualität.So ähnlich siehts natürlich auch in der Wirtschaft aus, bis man da überall wirklich effizient Strom sparen kann, dauert es Jahre. Man will ja nicht einfach von einem Tag auf den anderen 50% der Maschinen abstellen..Aber die Tendenz muss natürlich da sein. Nur glaube ich nicht, dass so kurzfristig mit Sparen wirklich etwas erreicht werden kann. Das ist längerfristig, muss aber selbstverständlich schon jetzt mit allen Mitteln versucht werden.So, jetzt muss ich mich an mein neues TJ07 machen *sabber*Apropos Strom sparen:Habt ihr gewusst, dass eine Suchanfrage bei Google extrem viel Strom verbraucht? Ich glaub Pommbaer hat das hier im Forum einmal geschrieben, Details hab ich nicht mehr im Kopf…-> Weniger googeln, das spart auch Strom! (Und das ist kein Witz, es macht wirklich viel aus)
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7. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763183eiffi16Teilnehmer
eiffi16;318463 said:
jetzt frage ich euch ist das der richtige weg?ich sage nein,
das nein bezog sich auf die frage die oben steht lieber bigg.und wie im ersten beitrag steht das ich dafür bin.;)
mfg
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7. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763193MalkavienTeilnehmer
Ich habe mich ausgiebig mit dem Thema beschaeftigt.
Erneuerbare Energien sind natürlich super, aber unseren Energiebedarf kann man nicht damit decken.
Das ist schlichtweg nicht wahr.
Zugegeben, um enseren Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Quellen zu beziehen sind gigantische Investitionen notwendig, aber das wäre eine einmalige Sache, die uns ernergietechnisch unabhängig macht von Russland und anderen zweifelhaften “Demokratien”.Das Problem der “Nichtregelbarkeit” von Wind und Solar kann man mit Speicherweken erledigen, die in Hochzeiten Wasser (in Wasserstoff und Sauerstoff) spalten und es zu Flauten wieder zusammen setzen.
Klar kommt da eine Menge auf uns zu, aber anders geht es langfristig nicht, ihr werdet sehn.
Mit der Kernfusion können wir nicht vor 2050+ rechnen, falls es denn gelingt.
Abgesehen davon, Uran wird bei dem gegenwärtigem Verbrauch und Wachstum der Atomkraft etwa noch genau so lange reichen wie das Öl.
Durch die wieder Anreicherung und Nutzung von anderen gefährlichen Techniken schneller Brüter etc…) kann man das Dilemma nur hinauszögern.
Jedoch ist gerqade der schnelle Brüter eine extrem geflährliche Form einen Kernreaktor zu bauen, da dieser mit flüßigem Natrium gekühlt wird, was bei Wasserkontakt zu brennen beginnt…Der einzige Grund auf Atomkraft zu setzen, sind die hohen Reingewinne der Betreiber.
Die 4 großen schäffeln jedes Jahr 2stellige Mrd. GEWINNE (nicht Umsatz), damit klnnte man eine Menge Windparks und Solaranlagen finanzieren…Unsre deutschen AKWs sind vielleicht mit die sichersten der Weltr, jedoch WENN es einen Gau gibt, dann hat das Auswirkungen für die nächsten Jahrtausende.
Die Leute die “JA” sagen, sollen mal in der Nähe von so einem Meiler leben…
Oder mal in der Nordukraine ein paar Dörfer besuchen… -
7. Juli 2008 um 21:07 Uhr #763197LahmerWolfTeilnehmer
lol, ich hab erst gedacht, es geht um den AtomChipsatz von Intel.Dennoch, ich bin auch für den Ausstieg aus dem AtomAusstieg!Man kann ja nochmal drüber nachdenken, wenn Solar&Windkraftden Strombedarf aufwiegeln können.
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7. Juli 2008 um 21:07 Uhr #763206PommbaerTeilnehmer
littledevil;318491 said:
[SIZE=”1″]Pommbaer;318471 said:
Und ja ich möchte auch in dem bereich der Regenerativen Energien studiernDafür bin ich zu alt bzw. möchte einen gewissen betrag im monat zur verfügung haben… aber denke, das mein management knowhow auch ohne zweitstudium gut anwendbar ist… Was willst Du studieren?[/SIZE]
Bachelor of Science – Maschinenbau. Ich muss nach dem Grundstudium , also Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie Ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen, dann aus einem Katalog mind. vier Module wählen die ich weiter vertiefen möchte-Wärmekraftwerke-Erneuerbare Energien und Brennstoffzellen-Angewandte Thermo- und Fluiddynamik-Thermische Strömungsmaschinen und Strahlantriebe-Heizungs-,Kälte- und Klimatechnik-Integrierte Produktentwicklung-Produktentwicklung – Kosten, Ergonomie, Sicherheit-Virtuelle Produktentwicklung-Finite Elemente Methoden-Spanungs- und Abtragungstechnik-Materialfluss und Logistig-Werkzeugmaschinen-handhabungstechnik und Robotik-MechatronikDie ersten beiden Interessieren mich am meisten – was ich noch dazunehmen kann ich ja während des Grundstudiums entscheiden. Muss noch zwei weitere Wahlangebote der FH dazunehmen.Dauert leider noch ein dreiviertel Jahr bis ich anfangen kann. März 2009 gehts vorraussichtlich erst los. Jan. 2009 ist meine Ausbildung zuende.BTT:
Oder denkt ihr in Deutschland wird Uran abgebaut?
Wurde in Sachsen nicht sogar wirklich Uran abgebaut?
Forschung sollte bei “was wäre wenn” anfangen
Dann käme die Forschung aber keinen Schritt voran, weil es unendlich viele Varianten gibt die dann durchgerechnet werden müssten.
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7. Juli 2008 um 21:07 Uhr #763210
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7. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763229PommbaerTeilnehmer
VJoe2max;318561 said:
Wenn ihr wüsstet wie Forschung in der Realität abläuft würdet ihr euch wundern :D. – Und ich kann es aus erster Hand beurteilen ;).Edit: @Pommbaer: Gute Studienwahl :d: – kannst ja später noch den Master dran hängen, wenn´s es dir Spaß macht 😉
Na mal gucken – wenn ich Anfange bin ich 24 – da wirds nach oben hin knapp – will nicht ewig studieren ^^ aber mal schauen was es bringt.
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7. Juli 2008 um 22:07 Uhr #7632320cfmTeilnehmer
die kriegens einfach nicht hin etwas ordentlich und perfekt zu machen und kommen auf die komischsten Ideen. Das kann übelst schief gehen, wenn diese Idioten mit sowas rumbasteln.
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7. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763246PommbaerTeilnehmer
Aber Firmen, Universitäten und Fachhochschulen forschen doch imho auf eigene Kosten auf den Gebieten die sie selbst interessierer? Nur so kommen wir doch an wirklich interessante Neuerungen.. Ansonsten fällt mir nurnoch das dazu ein: BRDigung.
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7. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763240VJoe2maxTeilnehmer
0cfm;318583 said:
die kriegens einfach nicht hin etwas ordentlich und perfekt zu machen und kommen auf die komischsten Ideen. Das kann übelst schief gehen, wenn diese Idioten mit sowas rumbasteln.Wie soll man das jetzt auffassen – als Beleidigung? Es liegt ganz bestimmt nicht daran, dass Forscher kein Interesse daran hätten gute Lösungen zu finden oder nicht dazu in der Lage wären (zumindest die meisten). Es liegt vielmehr daran, dass der ganze Forschungs-Zirkus mehrheitlich von der Politik dirigiert wird, welche von der Realität und den tatsächlichen Möglichkeiten (im Positiven wie im Negativen) keine Ahnung hat. Als Forscher ist man da froh sein Auskommen zu haben und vllt. die ein oder andere Detailverbesserung bewirken zu können.
Es werden nach wie vor viele sinnvolle und wirklich weiterführende Forschungsgebiete aktiv und in großem Stil blockiert, während man für offenkundigen Unsinn und Dinosaurierthemen die längst abgegrast sind Unsummen zum Fenster hinaus wirft. Die Lobbyisten spielen dabei natürlich ebenfalls eine große Rolle – wie es sich in der BananenRepublikDeutschland inzwischen fast gehört :D.
So etwas kann man machen wenn keine existenzbedrohenden Probleme gelöst werden müssen, aber nicht wenn es schon an allen Ecken brennt!
Zudem gibt es einfach auch Dinge die sich Politik, Wirtschaft und Teile der Gesellschaft zwar wünschen, die aber in der Praxis nicht oder nur mit unverhältnismäßigen Risiken und Kosten umsetzbar sind. Die Verhältnismäßigkeit muss in allen Fällen gewahrt bleiben – sonst geht der Schuss nach hinten los.Fazit: Es fehlt der politische und gesellschaftliche Wille sich den Problemen vernünftig und effizient zu stellen, weil wir viel zu sehr mit selbst aufoktuierten Problemen beschäftigt sind, die uns die Zeit stehlen die wir dringend für die Lösung echter Probleme benötigen würden.
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7. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763235PommbaerTeilnehmer
0cfm;318583 said:
die kriegens einfach nicht hin etwas ordentlich und perfekt zu machen und kommen auf die komischsten Ideen. Das kann übelst schief gehen, wenn diese Idioten mit sowas rumbasteln.Man sieht ja dass es auch übelst schief gehen kann, dich mit ner Tatsatur auf diesen Thread loszulassen..
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8. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763250PommbaerTeilnehmer
Der einzige Grund auf Atomkraft zu setzen, sind die hohen Reingewinne der Betreiber.
Da werden Zig Millionen an Steuergeldern reingesteckt, sonst würden die AKW’s nicht nur Gewinn abwerfen… Aber der Staat ist ja der Hampelmann der Industrie.
Holland fluten und einen Offshore-Windpark daraus machen
btw: interessante Idee ^^ Aber dann haste den BUND am Hals, weil ja die Vögel an der Küste empfindlich durch die Windräder gestört werden…
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8. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763252UweTeilnehmer
Firmen, Universitäten und Fachhochschulen forschen, was finanziert wird. Ohne eigenen Eigenverdienst sind sie auf Geldgeber angewiesen.
VJoe2max hat dazu das Hauptsächliche gesagt.
Genau und wie fast überall ist der Knackpunkt. Es wird interessengebunden geforscht und finanziert oder gehemmt oder abgebrochen und nicht bis zum bitteren Ende durchgepaukt.Dann käme die Forschung aber keinen Schritt voran, weil es unendlich viele Varianten gibt die dann durchgerechnet werden müssten.
Paßt auch dazu.
So unendlich sind die Varianten meist nicht. Eine wirklich sichere Endlagerung, nur als Beispiel, wurde eben einfach übergangen. So etwas ist vermeidbar.Uwe
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8. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763249ReminDTeilnehmer
Malkavien;318543 said:
Der einzige Grund auf Atomkraft zu setzen, sind die hohen Reingewinne der Betreiber.
Die 4 großen schäffeln jedes Jahr 2stellige Mrd. GEWINNE (nicht Umsatz), damit klnnte man eine Menge Windparks und Solaranlagen finanzieren…Gut gut, mal angenommen das Geld wäre da (was natürlich auf die Kunden, uns, umgemünzt wird), da bleibt immenroch die Frage: Wo willst du die ganzen Windkraftanlagen und Solarpanels hinbauen? Holland fluten und einen Offshore-Windpark daraus machen?!
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8. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763253MalkavienTeilnehmer
@ReminDDie Bundesregierung hat die tage doch noch angekündigt 30 Off-shore Windparks bauen zu wollen, in Ost und Nord-See.Das Meer ist groß genug… warum sollte man Holland überfluten?btw, in Holland wird im Moment die Windkraft massiv ausgebaut, überall sprießen Windräder aus dem Boden.Solaranlagen kann man auf (fast) allen Dächern an bringen.Wo ist denn bitte das Problem?Es gibt genug Dächer in Deutschland.Man braucht mehr Phantasie um sich die Sache madig zu machen, als dafür Lösungen zu finden.btw: Windkraft wird durch besser Technik immer kostengünstiger.2015 könnte Wind mit Kohle gleich auf liegen.edit: Die Russen haben ein “Endlager” eingerichtet, was noch ein paar zig Tausend Jahre Probleme machen wird.http://de.wikipedia.org/wiki/Karatschai-See
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8. Juli 2008 um 1:07 Uhr #763264MalkavienTeilnehmer
Ich hab den Artikel auch gelesen.Der Link auf diese Seite bezog sich auf folgendes Zitat:
…vor Tschernobyl gab es im Ural eine weitaus schlimmere Katastrophe mit einem vielfachen der Strahlung – konnte aber dank des Gebirges 30 Jahre geheimgehalten werden.
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8. Juli 2008 um 1:07 Uhr #763261PommbaerTeilnehmer
Zum Glück sind so radioaktive Vorfälle einigermaßen lokal. Will sagen, wenn im Amiland oder in Sibirien ein Meiler hoch geht, hat das für die Strahlung hier nur wenig Auswirkungen.
Wie es der Zufall so will, der Artikel auf den du bei Wikipedia verlinkt hast – das ist der Reaktor in dem es 1957 zu einer Explosion kam wo die bis zu sechsfache Menge Radioaktiven Materials in die Luft geschleudert wurde im Gegensatz zu Tschernobyl. Man konnte hunderte km entfernt noch das Leuchten am Himmel sehen .. das wurde in den Zeitungen als Wetterleuchten beleugnet.
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8. Juli 2008 um 1:07 Uhr #763259PommbaerTeilnehmer
Firmen, Universitäten und Fachhochschulen forschen, was finanziert wird. Ohne eigenen Eigenverdienst sind sie auf Geldgeber angewiesen.
Wieviele Entwicklungen und Patente gehen auf Fachhochschulen oder Universitäten zurück? Da kommt wohl auch so Geld rein. Ausserdem werden Universitäten zum Beispiel zwar vom Staat finanziert, aber der bestimmt nicht was dort geforscht wird.Den Rest forschen viele Firmen selbst, und selbstverständlich nur in den Bereichen die der Firmenideologie entsprechen.
Solaranlagen kann man auf (fast) allen Dächern an bringen.Wo ist denn bitte das Problem?Es gibt genug Dächer in Deutschland.
Das “fast” ist nicht so klein wie du denkst.Mal überlegt dass man selbst auf Dächern die nach Süden zeigen nur rund 50% der möglichen Leistung auch als tatsächliche Leistung rechnen kann?Was ist mit Dächern die von Bäumen verdeckt sind? Bei uns in der Siedlung sind das so ziemlich alle – Tausende von Bäumen abzuholzen nur um auf jedem Dach 10 Panels zu installieren bringt imho nichts.Dazu kommt dass die Technik zu teuer ist – nicht jeder Haushalt hat mal eben 30.000 € über um sein Dach mit Photovoltaik zu decken. Die Fördermittel sind rar gesäht und werden in Zukunft sogar noch gekürzt. Gegengerechnet mit dem Stromverbrauch lohnt sich eine Photovoltaikanlage eh nicht – nur wenn man den Strom einspeist und ihn mit derzeit rund 50Cent pro Kilowattstunde vergütet bekommt. Ein normaler Haushalt verbraucht laut Studien rund 4000 KWh pro Jahr. Sind bei 17Cent pro KWh genau 680€ jährliche Stromkosten. Auszug aus einem Onlineratgeber für Solar “Für die Errichtung einer Anlage mit 10 kWp muss der Hauseigentümer […] eine Summe zwischen 40.000 und 60.000 Euro investieren”Für den Eigenbedarf, ausgehend von durchschnittlich 8 Stunden Nutzungsdauer pro Tag, könnte man so ein Drittel der kosten einsparen, also ca. 226 €. Wären selbst bei 40.000 € Installationskosten rund 176 Jahre.Und das in Zeiten wo die Bürger sowieso jeden Monat weniger im Portemonaie haben ?? Das mach denen mal klar..10 kWpeak heisst das Leistet die Anlage wenn die Sonne mit ungebremster Kraft voll Senkrecht draufknallt. Da das nicht möglich ist weil sich das Dach nicht mit der Sonne bewegt und die Sonne nur im Schnitt 8 Stunden draufscheinen kann und man auch noch Bewölkung etc abziehen muss werden Solaranlagen von den vertreibenen Betrieben immer mit rund 50% Ertrag beziffert. Entspricht bei der 10kWp-Anlage also 5KW.5KW * 8 Std * 356T Entspricht etwa einer Jährlichen Rendite von 6000 € bei der Einspeisevergütung von 2008 ( sind etwa 46 Cent. Zum Vergleich, 2004 waren es noch 59 Cent ). Die Anlage müsste also Zehn Jahre laufen bis sie ihre eigenen Kosten wieder raus hat – was dabei noch nicht eingerechnet ist sind Instandhaltungskosten und ich weiss nicht wie es Steuerlich aussieht – die Einspeisevergütung zählt ja als Einkommen zusätzlich zum normalen Verdienst.Photovoltaik muss weiterentwickelt und günstiger werden. Bisher haben die Module eine Effizienz von unter 20%. Pro Quadratmeter erzeugt die Sonne normalerweise rund 1500W Heizleistung – ein Modul hat derzeit irgendwas mit 160kwp oder so und kosten pro stück zw. 700 und 1000 €.Was da weitaus effektiver ist, sind -5m-Parabolspiegel mit Bündelung auf einen 10kw Sterlinggenerator-Sonnenkraftwerke wo das Licht in einem Turm gebündelt wird, Wasser erhitzt und Generatoren antreibtOder um Unabhängig von der Tageszeit zu sein:-Erdwärmepumpen die genug Energie im Überschuss erzeugen ( Die Pumpen selbst verbrauchen bisher das meiste der geförderten Energie )usw usw usw.Es gibt viele Dinge die schon entwickelt wurden aber brach liegen.
edit: Die Russen haben ein “Endlager” eingerichtet, was noch ein paar zig Tausend Jahre Probleme machen wird.http://de.wikipedia.org/wiki/Karatschai-See
Solange die da drüben ihr Unwesen treiben können wir die Erde eh nicht retten..habe kürzlich eine Seite durchgelesen mit allen Nuklearen unfällen – vor Tschernobyl gab es im Ural eine weitaus schlimmere Katastrophe mit einem vielfachen der Strahlung – konnte aber dank des Gebirges 30 Jahre geheimgehalten werden.Die kanadier hatten bereits in den 50ern einen Störfall und eine Explosion in einem Reaktorgefäß. Der Reaktor wurde einfach vergraben und der Rest des Kraftwerkes ging wieder ans Netz.Die Amerikaner haben in der Auflistung die meisten Störfälle und größten Strahlenunfälle. Größter ist in Idaha ein Unfall der selbst in 100km entfernung noch das doppelte der natürlichen Strahlung erzeugt. Die Arbeiter die während des Unfalls im Reaktorraum waren wurden zerlegt und mussten auf einer Deponie für radioaktiven Abfall beigesetzt werden.
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8. Juli 2008 um 1:07 Uhr #763260MalkavienTeilnehmer
Natürlich ist die Ausbeute bei Solarstrom standortabhängig.Mit der augenblicklichen Situation lohnt es sich nur für wenige leute Solar Panels auf zu stellen.Wenn jedoch die Solar Panels billiger werden würden oder der Staat die Dinger mehr subventionieren würde würden sich mehr dafür entscheiden.Ich kann nicht so recht verstehen warum die Panels so verdammt teuer sind.Ich hoffe auf einen deutlichen Preisverfall, wenn die Typen im Silicon Valley ihre aufspritzbaren Solarzellen Technik fertig haben.Die Situation die heute ist, muss ja nicht zwangsläufig so bleiben.Solar und Wind ist ja auch nicht alles was es gibt…Gibt ja noch unmengen andere Sachen… Das ist auf jeden Fall ein Zukunftsmarkt.edit: Was die anderen Länder machen kann man nur schwer ändern.Zum Glück sind so radioaktive Vorfälle einigermaßen lokal. Will sagen, wenn im Amiland oder in Sibirien ein Meiler hoch geht, hat das für die Strahlung hier nur wenig Auswirkungen.Und einer muss ja als Vorbild vorangehen, warum nicht wir?edit2: Wegen Gebirge in Russland.http://de.wikipedia.org/wiki/Kerntechnische_Anlage_Majak
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8. Juli 2008 um 2:07 Uhr #763268PommbaerTeilnehmer
Gegen moderne EPR’s habe ich weitaus nichts. Ausgereifte Technik. GuD wäre eine Alternative, allerdings ist Erdgas auch nicht endlos verfügbar.Lieber als die 7 geplanten Brutreaktoren in Rusland und die 2 geplanten in der Ukraine.
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8. Juli 2008 um 2:07 Uhr #763265BlackHornetTeilnehmer
Atomkraft? Ja gerne!:-({|=
Solange kein anderes Mittel ausreicht um den Energiebedarf problemlos zu sichern giebts nichts anderes.
Zumal meist diejenigen die gegen AKWs sind die, als erstes Einspruch erheben wenn irgendwo in der Nähe ein “Windrad” aufgestellt werden soll oder z.B. einer auf einem alten, wenns dumm läuft denkmalgeschützen Haus, Solarzellen montieren will.:xEine alternative wäre sicherlich folgende: Die Schweiz (bin schweizer), da sie etwas höher liegt mit einer grossen und hohen Mauer umranden und warten bis das ganze gefüllt ist. Dann die Suppe durch Turbinen ablassen.
Müsste mal einer ausrechnen wie lange das bei den Niederschlägen Strom liefern würde, resp. ab wann.Ganz abgesehen dass es mit dem sauberen Strom nix wär, denn die Mauer muss ja auch gebaut werden und selbst die Arbeiter erzeugen schädliche Gase!
Die Frage wäre dann nur ob mans jemandem sagt bevor mans füllt oder gar noch spezielle Touris einlädt.:lol:
Malkavien;318611 said:
Wenn jedoch die Solar Panels billiger werden würden oder der Staat die Dinger mehr subventionieren würde würden sich mehr dafür entscheiden.
Ich kann nicht so recht verstehen warum die Panels so verdammt teuer sind.Könnte mir vorstellen dass die immer noch nicht ganz einfach zu machen sind und weils grad Mode ist, auch nicht wirklich billig verhöckert werden.
Zudem macht der Staat (egal welcher) nicht mal mehr für Schulen Geld locker, weshalb denn dafür? Wo doch so viel reinkommt mit den Treibstoffzöllen![-X -
8. Juli 2008 um 7:07 Uhr #763270littledevilTeilnehmer
ReminD;318600 said:
Wo willst du die ganzen Windkraftanlagen und Solarpanels hinbauen? Holland fluten und einen Offshore-Windpark daraus machen?!Die Fläche ist das geringste Problem:
littledevil;318466 said:
Der Flächenbedarf verdoppelt sich damit auf 2,4% der Gesamtfläche.@0cfm weißt DU wovon Du sprichst?:x
Pommbaer;318610 said:
Dazu kommt dass die Technik zu teuer ist – nicht jeder Haushalt hat mal eben 30.000 € über um sein Dach mit Photovoltaik zu decken.Durch intelligente Modelle kann man solche Probleme auch lösen. Investoren/Stromkonzerne könnten Deine Dachfläche mieten bzw. es Dir durch Stromguthaben honorieren.
Photovoltaik muss weiterentwickelt und günstiger werden.
richtig, aber wenn weiter auf Atomkraft gesetzt wird, gehts langsamer voran…
Erdwärmepumpen die genug Energie im Überschuss erzeugen ( Die Pumpen selbst verbrauchen bisher das meiste der geförderten Energie )
Verhältnis Stromverbauch erzeugte Energie liegt je nach System/Standort bei etwa 1:4 bis 1:5.
BlackHornet;318616 said:
Zumal meist diejenigen die gegen AKWs sind die, als erstes Einspruch erheben wenn irgendwo in der Nähe ein “Windrad” aufgestellt werden sollDurchaus verständlich, oder? Off-shore Windparks mit Bedacht aufgestellt dürfte kaum störend sein. Dazu muss man sich aber die Mühe machen und die Flugrouten der Vögel zu analysieren. Ein paar Vögel wird immer Treffen, aber Tschernobyl ist auch nicht grad vogelfreundlich…:([SIZE=”3″]Eure Meinung ist gefragt: [/SIZE]Frage Bei welchem Strompreis wird ein Stromspar-PC interessant?
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8. Juli 2008 um 9:07 Uhr #763287PommbaerTeilnehmer
wieviel strom braucht man denn um ein windrad oder eine solarzelle zu produzieren? montage inbegriffen. dann hochgerechnet auf die brd?
man müsste privathaushalte so ausbauen dass verschiedene syste.e gekoppelt werden. tagsüber sonne, wind und erdwärme rund um die uhr. die kosten sind das einzige problem, sonst würden sicherlich viele aufspringen.
teurerer strom bei der produktion hilft da auch nicht beim preis.in der schweiz steht eine maschinenfabrik die großturbinen herstellt. das werk versorgt sich selbst mit riesen stromfressenden maschinen und hunderten von angestellten vollkommen authak über ein wasserkraftwerk. nebenbei wird noch das ganze tal mit strom versorgt. sowas ist rrgional abhängig. die lassen das wasser 80m tief fallen und treiben mit 8bar eine turbine an die die maße eines einfamilienhauses hat.
würd ich in den bergen an einem bach/fluss wohnen hätt ich längst sowas gebaut um mich selbst zu versorgen. aber was, wenn das wasser mal ausbleibt nach einer dürre?
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8. Juli 2008 um 10:07 Uhr #763302PommbaerTeilnehmer
das vervielfacht aber die investitionskosten. das ist ja das hauptproblem. man brauch eine energiequelle die die grundlast 24std zuverlässig abdeckt. ausser erdwärme fällt mir noch nichts ein. das ist mir aber zu heikel, solange man nicht abschätzen kann wie sie seismologischen folgen aussehen.
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8. Juli 2008 um 10:07 Uhr #763296littledevilTeilnehmer
Pommbaer;318640 said:
wieviel strom braucht man denn um ein windrad oder eine solarzelle zu produzieren?[SIZE=”1″]um mich mal selbst zu zitieren:[/SIZE]
Die Energetische Amortisation ist schon jetzt erstaunlich gut:thermische Solaranlagen amortisieren sich nach etwa 4 Jahren… …Photovoltaikanlagen …Amortisationszeit von 17 bis 41 Monaten
Pommbaer;318640 said:
würd ich in den bergen an einem bach/fluss wohnen hätt ich längst sowas gebaut um mich selbst zu versorgen. aber was, wenn das wasser mal ausbleibt nach einer dürre?Bei Dürre scheint meist viel Sonne 😀 Also Solar/PV;)
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8. Juli 2008 um 13:07 Uhr #763341littledevilTeilnehmer
Photovoltaik plus Brennstoffzelle kann zumindest in der Nacht durch die Energie vom Tag versorgen, aber einen Winter überbrückt man damit nicht.
Für zentrale Stromerzeugung eignen sich eher Solarfarmkraftwerke / Solarturmkraftwerke
die über die erhitzung von Dampf Dampfturbinen und damit generatoren antreiben.
Zumindest auf heutigem Stand sind diese wesentlich effizienter/preiswerter als PV-Anlagen.Auf Dächern können durch die Kombination von Solarthermie und Photovoltaik in einem Modul sehr gute ergebnise erzielt werden.
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8. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763343TitanTeilnehmer
bevor ihr weiterschreibt und dazu nur irgendwelcher fusel rauskommt mit dem keiner was anfangen kann schauts ma hier rein da is der selbe krempel unterm gesichtspunkt umweltschutz zammengefast worden und da fallen auch akw´s drunter –>
http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=29273&start=31&BoardID=5
soooooooooooo sauber wie ihr des euch vorstellt is es leider net.
von mir bekommt die atomkraft dennoch ein ja weils momentan die billigste lösung ist energie im haushalt zu bekommen.
MFG
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8. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763355littledevilTeilnehmer
um mal ein bischen Spaß in den thread zu bringen: ein paar schwedinen würd ich gern aufnehmen:D;)
@titan das ist die “geizistgeil”-metalität, die uns noch in verderben stürzen wird. glücklicherweise kam die wende noch rechtzeitig bevor das akw Arneburg/Stendal fertig gestellt werden konnte:Nach DDR-Plänen sollte in Arneburg 1996 der erste von vier 1.000-Megawatt-Blöcken ans Netz gehen. Das Kraftwerk am Elbestand sollte ab 2005 ein Viertel des Strombedarfs Ostdeutschlands decken. Zeitweise waren auf der “Grossbaustelle des Sozialismus” bis zu 13.000 Menschen tätig.
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8. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763348gr3ifTeilnehmer
Sagt mal hört ihr die Einschläge noch?
Entschuldigung, dass ich mit einem provokanten Satz starte, aber ein ganz klares NEIN und hoffentlich nie wieder…..
Atomenergie oder auch Kernenergie ist wohl das unsicherste was es auf diesem Planenten gibt.
-Es gibt keine sicheren Endlager—-> Atommüll strahlt länger als es diese Welt in dieser Konstealltion geben wird
-Atommeiler sind das unsicherste Kraftwerk überhaupt… Was passiert den bitte, wenn einer dieser sicheren Reaktoren in Russland in die Luft fliegt? Wir können nichts machen, sind aber deutlich betroffen.
-Deutschland ist Weltweit Marktführer was Akw’s angeht, Know-How und technischer Sachverstand sind vorhanden. Trotzdem traut sich keiner aus der Branche eine Sicherheitsgarantie zu geben….
– Diese Art der Energiegewinnung kann auch 1:1 als Atombombe gewertet werden. In jedem heutigen aktuellem Akw steckt deutlich mehr Sprengpotential als in den beiden Atombomben die in Hiroshima und Nagasaki fallen gelassen wurden.
Mal eine Frage an alle die mit JA gestimmt haben—> Was passiert wenn zb Forsmark in die Luft fliegt und wir verstrahlt werden und gleichzeitig müsstet ihr Schwedische Flüchtlinge aufnehmen, weil diese in Schweden nicht mehr leben können?
Währt ihr dann immernoch für JA?
Ich glaube einfach nicht wie leicht man ins Verderben rennen kannn……
Um Vjoe2max nochmal zu zitieren:
Die einzige Lösung für diesen Planeten ist mittelfristig die absolute Verringerung des kompletten Energiebdarfs und zwar nicht nur National, sondern International.Das Problem ist nur, dass es bis jetzt bei keinem Thema geklappt hat International zu arbeiten…
Ich hoffe ich bin gestorben wenn es jemals an den Punkt geht International zusammen zu arbeiten……..
Ich hoffe es entscheiden sich deutlich mehr Leute für Nein. Die die mit JA gestimmt haben, lest mal mehr über die Gefahr von Akws. Wenn ihr nichts findet, dann sucht den nächsten Physik Professor an eurer lokalen Uni.
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8. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763366UweTeilnehmer
Die die mit JA gestimmt haben, lest mal mehr über die Gefahr von Akws.
Und wer mit NEIN stimmt, liefert bitte Alternativen 😀
Uwe
PS: Eigentlich Sinnlosthema, da nur emotionalgesteuerte Antworten kommen.
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8. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763363bolle1991Teilnehmer
gr3if said:
-Atommeiler sind das unsicherste Kraftwerk überhaupt… Was passiert den bitte, wenn einer dieser sicheren Reaktoren in Russland in die Luft fliegt? Wir können nichts machen, sind aber deutlich betroffen.Ließ mal bitte etwas genauer. Russlands Kraftwerke, vorallem die aus der ehemaligen UdSSR sind das unsicherste was es gibt. Ich hab 2 Seiten vorher schonmal was zu RBMK-Reaktoren, vorallem zu dem in Litauen geschrieben. Die schalten die Dinger ganz bestimmt nicht ab da den sonst wortwörtlich der Strom ausgeht. Litauen ist zu 70%-80%vom Strom dieses Kraftwerks abhängig.Wenn sich jemand hinstellt und fordert diese Dinger abzuschalten bin ich dafür aber es wird einfach nicht geschehen.Und was dadrüben schon alles passiert ist…Tschernobyl kennt ja wohl jeder (Die Ursache war übrigens menschliches Versagen welches anschließend durch fehlende Sicherheits- und Baumaßnahmen nicht mehr ausgebügelt werden konnte, Die Dinger haben nicht mal ein Beton-Stahl-Containment)
Kyschtyn kennt zwar nicht jeder, obwohl dort mehr Radioaktivität ausgetreten ist als in Tschernobyl, allerdings war das kein internationaler Fall weshalb es “nur” bei INES Stufe 6 eingeordnet werden konnte. Wie die mit den Dingern und vorallem mit Müll und Unfällen umgehen ist ungeheuerlich.Eine 100% Garantie gibt dir niemand weil es einfach nicht möglich ist. Trotzdem gab es in Deutschland nur Störfälle der Stufe 0,1 oder2mal der Stufe 2 (Phillipsburg 2001 und Unterweser 1998)
Such hier mal ein KKW der BRD Dann siehst du was ich meine. In der Schweiz und in der DDR gab es jeweils einen Vorfall, die waren zwar gefährlich aber ein Witz im Gegensatz zu Tschernobyl oder Kyschtym.Bei der von littledevil geposteten Liste sind zwar vermerkt wieviel Störfälle, aber nicht welcher Art. Ein Brand im Trafohäuschen…da lacht man anderso drüber. Hier gab es eine Schnellabschaltung. Und das Deutschland die Sichersten AKW’s hat kannst du nicht bestreiten, ist ne Tatsache. In der BRD wurde sogar ein Kernreaktor entwickelt bei dem eine Kernschmelze aus technischen und baubedingten Gründen unmöglich ist HTR
Bei der Entsorgung und der Endlagerung des Atommülls muss ich dir Recht geben. Man siehst aktuell mal wieder (Asse II).Das kanns echt nicht sein:x
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8. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763368MalkavienTeilnehmer
@TitanAtomkraft ist billig. Stimmt.Aber das bringt dir überhaupt nix, den Gewinn stecken sich die 4 großen in die Tasche und investieren keine Ahnung wohin, aber nicht in regenerative Energien.Atomstrom ist aber auch nur so billig, weil die Energiekonzerne den Strom verkaufen.Der Staat kümmert sich aber um die Kosten: Atommüllabtransport, Polizei, Lagerstätten, Abbrucharbeiten, Bau… etc.Das zahlen alles die Steuerzahlen.Wenn man das den Energiebetreibern in Rechnung stellen würde, würde Atomstrom , selbst der aus abgeschriebenen Anlagen nicht 4Cent, sondern deutlich mehr kosten.
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8. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763359TitanTeilnehmer
LOL also mal ehrlich die technik die immer wieder als vorlage genommen wird ist schonmehr als 20 jahre alt und dient immer wieder als vorgabe für eure unsicherheitstheorien.
bau ma nen akw nach den heutigen bauvorschriften die sind dann schon um meilen sicherer als was bisher bei uns auffer welt existiert.
ich hab gehört in frankreich und in china bauen die NEUE AKW´s und ich weiß net ihr kauft euch für mehrer 100€ wasserkühungen dann habter sicher auch die kohle eure rechner mit strom zu versorgen der 80cent oder mehr ohne massive subvention kostet was bei regenerativen energiequellen der fall ist.
in akw´s produzierter strom kostet 4cent OHNE das der subentioniert werden muss.
sorry aber ich kanns net bezahlen.
dann sehmer uns wenn unsere biligste lösung unserer energieprobleme euch net zusagt bald zurück in der steinzeit.
MFG
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8. Juli 2008 um 16:07 Uhr #763372gr3ifTeilnehmer
Uwe;318726 said:
Die die mit JA gestimmt haben, lest mal mehr über die Gefahr von Akws.
Und wer mit NEIN stimmt, liefert bitte Alternativen 😀
Uwe
PS: Eigentlich Sinnlosthema, da nur emotionalgesteuerte Antworten kommen.
Sinnlos nicht wirklich. Es zeigt einen netten Querschnitt.
Wozu soll ich Alternativen liefern?
Das ist der Job von den Leuten die eine untragbare technische Lösung geschaffen haben.
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8. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763392littledevilTeilnehmer
Die Wissenschaft kann nicht zauern, aber mit mehr Geld forscht es sich besser/schneller…Neben der Finanzierung ist die Produktion ein großes Problem. Die erhöhte Nachfrage nach Solarmodulen hat den Preis deutlich ansteigen lassen. Wenn der Atomstrom nur 4ct in der Produktion kostet, sollte abzüglich des Netzkosten einiges über bleiben, was in alternative Energien investiert werden kann.Da es sich ja schon im kleinbereich unter 100kw mit unter 40ct/kw rechnet, sollte es doch möglich sein, mit einem Strompreis von 40ct alle akw abzuschalten…Es muss erst ein super-Gau vor der Haustür passieren, bis die Mitbürger aufwachen Die 70%, die hier auf Ja gestimmt haben nehmen das Risiko scheinbar gern in kauf.
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8. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763384PattyTeilnehmer
gr3if;318732 said:
Sinnlos nicht wirklich. Es zeigt einen netten Querschnitt.Wozu soll ich Alternativen liefern?Das ist der Job von den Leuten die eine untragbare technische Lösung geschaffen haben.Wozu Alternativen? So läuft das bei Diskussionen, du prangerst die Gegenseite ja an!Wenns so läuft dann sag ich natürlich auch “Klar, weg mit Atomkraft! Stattdessen irgendwas ungefährlicheres! Lass dir mal was einfallen Wissenschaft!”Leider ist es nicht ganz so einfach…
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8. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763403ZerbroeslerTeilnehmer
gr3if;318732 said:
Sinnlos nicht wirklich. Es zeigt einen netten Querschnitt.Ich finde es auch sehr interessant. Es kristallisieren sich die gleichen vier Gruppen heraus wie auch z.B. in meinem Freundeskreis:
1. Eindeutig für Atomkraft, wohl aber relativ unwissend (bzw. weil relativ unwissend), es werden vor allem die Märchen der Atomlobby als Argumente für Atomkraft gebracht.
2. Ja, aber… – gut informiert, stehen Atomkraft kritisch gegenüber, sehen sie aber als leider notwendig bzw. das kleinere Übel an.
3. Nein, aber… – auch gut informiert, noch etwas kritischer und ziehen für sich eben andere Schlüsse aus den Informationen als die “Ja, aber…”-Gruppe.
4. Eindeutig gegen Atomkraft, (weil) relativ unwissend, es werden vor allem überzogene Befürchtungen und “esoterische” Gründe genannt.Manchmal gelingt es, jemanden durch Informationen aus den Gruppen 1 oder 4 in die Gruppen 2 oder 3 zu holen, durchaus auch von 1 nach 3 oder von 4 nach 2. Aber leider nur relativ selten. Denn zwischen Anhängern der Gruppen 1 und 4 gibt es leider doch nur “emotionalgesteuerte Antworten”.
Ich kann hier übrigens nicht abstimmen, weil ich mich bei meinen 4 Gruppen genau bei 2,5 einordne, kann also weder mit Ja noch mit Nein abstimmen.
Ich drücke es mal so aus: Wir müssen wohl noch einige Atomkraftwerke weiterlaufen lassen, aber die ganz alten sollten wir vorsichtshalber mal lieber abschalten und dafür einige der neueren nochmal modernisieren. Wir sollten aber dafür sorgen, daß wir langfristig keine Atomkraft mehr brauchen – außer es gibt irgendwelche Erfindungen und Entdeckungen, die für veränderte Voraussetzungen sorgen.
Also eher ein “Nein”, aber nicht jetzt gleich.
Ich beschäftige mich übrigens seit über 20 Jahren mit dieser Frage. Das nächste Atomkraftwerk ist 10 km entfernt.Ein paar Fakten habe ich in dem Thread noch nicht gelesen (habe ich sie überlesen?), also schmeiße ich sie einfach mal rein:
* Atomstrom ist nicht CO2-frei. Die Herstellung der Brennstäbe ist extrem energieaufwändig und erfolgt zum größten Teil mit fossilen Brennstoffen. Der Bau der Atomkraftwerke ist wesentlich Energie- und Materialaufwändiger als der gleichstarker Kohle/Öl/Gaskraftwerke. Wenn man das alles beachtet, kommt man auf einen CO2-Ausstoß pro kWh, der je nach Berechnung bei einem Zehntel bis praktisch dem gleichen eines Gaskraftwerkes liegt.
* Die Energie in D wird nur zu rund 1/3 als Strom verbraucht. Die anderen 2/3 werden größtenteils mit Öl und Gas gedeckt und können nicht so einfach umgestellt werden.
* Vom Stromverbrauch können Atomkraftwerke aus technischen Gründen nur die Grundlast decken, das ist ungefähr die Hälfte des durchschnittlichen Stromverbrauches, aber nur gut 1/3 des maximalen Stromverbrauches.
* Man muß unbedingt den typischen Lastverlauf über den Tag kennen und die Konsequenzen beachten, die sich daraus ergeben, bevor man beurteilen kann, ob eine gewisse Stromart (Atomstrom, Solarstrom, Wasserkraftstrom usw.) last- und kostendeckend sein kann. Daraus ergibt sich nämlich, daß Solarstrom manchmal durchaus kostendeckend erzeugt wird (mittägliche Spitzenlast), während zu anderen Zeiten z.B. die Franzosen mit ihrer Atomstromüberproduktion zwingend darauf angewiesen sind, daß Nachbarländer ihren Strom abnehmen, sonst müßten sie Atomkraftwerke notabschalten – ein kostendeckender Verkauf ist dann natürlich nicht möglich. Es gibt natürlich auch gegenteilige Beispiele, aber die sind ja trivial. 😉
* Große Kraftwerke sorgen für viele Arbeitsplätze an einem Ort. Kleine Kraftwerke sorgen für viel mehr Arbeitsplätze, aber auf viele Orte verteilt. -
8. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763415littledevilTeilnehmer
Hi Zerbroesler! Nette Kategorisierung:D schön das hier ein “direkt betroffener” schreibt.
Zerbroesler;318767 said:
Ich beschäftige mich übrigens seit über 20 Jahren mit dieser Frage. Das nächste Atomkraftwerk ist 10 km entfernt.Knall auf Fall, kann die Werke nicht abschalten, aber wenn man jetzt nicht anfängt mit nachdruck alternativen zuschaffen, haben wir auch zu den geplanten abschalterminen noch keine lösung – sowas dauert verdammt lange.
* Die Energie in D wird nur zu rund 1/3 als Strom verbraucht. Die anderen 2/3 werden größtenteils mit Öl und Gas gedeckt und können nicht so einfach umgestellt werden.
Welche verbraucher meinst Du damit? kfz? alles was mobil also nicht scheinengebunden unterwegs ist, läßt sich natürlich nicht so schnell auf Elektro umstellen. Da müssen die akkus effizienter, leichter und preiswerter werden!wärmeerzeugung ist mit strom ja kein problem.
* Große Kraftwerke sorgen für viele Arbeitsplätze an einem Ort. Kleine Kraftwerke sorgen für viel mehr Arbeitsplätze, aber auf viele Orte verteilt.
Da man kraftwerke möglichst nicht in die großstadt setzen sollte, ist eine große anzahl sicher besser zu verteilen bzw. reduziert die co2-belastung durch pendler etwas<---- auch 3! 😉
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8. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763420ZerbroeslerTeilnehmer
littledevil;318779 said:
Zerbroesler;318767 said:
* Die Energie in D wird nur zu rund 1/3 als Strom verbraucht. Die anderen 2/3 werden größtenteils mit Öl und Gas gedeckt und können nicht so einfach umgestellt werden.Welche verbraucher meinst Du damit? kfz? alles was mobil also nicht scheinengebunden unterwegs ist, läßt sich natürlich nicht so schnell auf Elektro umstellen. Da müssen die akkus effizienter, leichter und preiswerter werden!wärmeerzeugung ist mit strom ja kein problem.
Ich meine alle Verbraucher – Privathaushalte, Industrie, Gewerbe, Verkehr. Verkehr läuft zu >90% mit Öl (der Rest sind vor allem E-Loks), Haushalte brauchen mehr Energie zum Heizen (mit Öl und Gas) als für Elektrogeräte, die Industrie braucht auch neben Strom viel Gas, Öl und Kohle. Insgesamt wird jeweils kanpp 1/3 Strom, 1/3 Öl und 1/3 Gas&Kohle verbraucht – die Regenerativen (Solarwärme, Biogas, etc.) kommen auf irgendwas unter 10%. (Warum findet man die Grafik nie, wenn man sie verlinken will?). Gesamter Sekundärenergieverbrauch, nicht Stromverbrauch und nicht Primärenergieverbrauch.Wärmeerzeugung mit Strom ist natürlich kein Problem, aber viel zu ineffizient. Fernwärme vom Atomkraftwerk wäre technisch kein Problem und effizient, aber irgendwie will das keiner… 😉
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8. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763411MalkavienTeilnehmer
<- Gruppe 3@ZerbroeslerDanke für die gute Zusammenfassung.Besonders für den Faktenblock am Ende.Und Willkommen bei den Meisterkühlern, bzw Meistersparern :)
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8. Juli 2008 um 19:07 Uhr #763421MalkavienTeilnehmer
Wärmeerzeugung mit Strom ist natürlich kein Problem, aber viel zu ineffizient.
Nicht wenn man mit dem Strom Wärmepumpen betreibt, da hat man Wirkungsgrade von bis zu 450%.
PS: So eine Wärmepumpe funktioniert wie eine Klimaanlage rückwärts und muss nicht zwingend in den Boden ragen, sondern kann auch der Luft die Wärme entziehen.
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8. Juli 2008 um 19:07 Uhr #763394ReminDTeilnehmer
Teilweise wird die Wärme der Meiler genutzt, bzw. wurde genutzt. Das abgeschaltete KKW Stade z.B. versorgte eine Saline mit Fernwärme. Aber da verpufft viel Potenzial, ja.Die E-Loks fahren letztlich auch mit Gas/Öl und vor allem Kohle, schließlich muss deren Strom (und das ist nicht gerade wenig) auch produziert werden.Der Merkel muss es gerade nicht gut gehen. Sietzt da mit sieben anderen Leuten, sogar der Bush will jetzt den CO2-Ausstoß verringern, und sie muss den irgendwie erzählen, dass alle sieben falsch liegen und nur Deutschland mit dem Atomausstieg richtig.
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8. Juli 2008 um 19:07 Uhr #763425BörniTeilnehmer
wirkungsgrad von 450%?LoL, die haben ein system, was gegen die gesetze der Physik verstößt.Ein Perpetuummobile hat nen wirkungsgrad von 100%…und 100% ist schon nicht möglich. es geht immer energie verloren/offtopicedit: noch witziger finde ich deine signatur. da gibts ja auch noch ein schönes zitat von “ihm”:“Wer Zitate von mir abkupfert, ist zu blöd sich selbst welche auszudenken.” -Oscar Wilde//offtopicedit2: http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad#Wirkungsgrade_gr.C3.B6.C3.9Fer_100.C2.A0.25
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8. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763428ChickenmccloudTeilnehmer
naja erdwärme in der größenordnung wie se heute oft an den privaten mann gebracht wird ist einfach vollkommen unausgereift
und das meinen sogar leute die solche anlagen produzieren ^^ aber die nachfrage danach is zu groß
die industriellen anlagen die x km tief bohren und dann auch mind 60grad warmes wasser habn sind doch etwas interessanteres
also sone spielereien -
8. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763440ChickenmccloudTeilnehmer
sry um aus 10 grad warmen wasser die wärmeenergie zu ziehen um damit zu heizen reichen sicher keine normalen pumpen aus ^^
da kannste dir auch gleich ne elektroheizung ins haus stellen kommt fast das selbe bei raus ^^ -
8. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763431littledevilTeilnehmer
Zerbroesler;318784 said:
Insgesamt wird jeweils knapp 1/3 Strom, 1/3 Öl und 1/3 Gas&Kohle verbraucht – die Regenerativen (Solarwärme, Biogas, etc.) kommen auf irgendwas unter 10%.ok, aber für den atomaustieg ist man hauptsächlich das eine drittel Strom relevant, da die Wärmenutzung eher sekundär ist, da die Wärme halt anfällt.
Gerade im indidualverkehr wird es schwierig komplett auf Öl/Gas zu verzichten.
Aber mit brennstoffzelle/Akkutechnologie ist das langfristig möglich@Börni die 450% klingen unglaublich, aber wärmepumpen erdwärme/luftwärme haben ein Energieverhältnis von 1:4 bis 1:5 d.h. Strom:Wärme
@ReminD einfach hat sie es da nicht:D -
8. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763434ChickenmccloudTeilnehmer
interessanter wäre biogas ^^ gab da sogar schon vor jahren pläne für die ganze eu
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8. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763438MalkavienTeilnehmer
@BörniTut mir Leid deine Sicht der Welt erschüttern zu müssen.Aber es werden keineswegs die Gesetze der Physik gebrochen, da die Energie die umgewandelt wird, nicht vom Strom selber ausgeht, sondern von der Umgebung abgezogen wird.Beispiel: Es werden 1000W an Wärmeenergie von draußen nach innen gepumpt, dabei wird 222W an Strom für die Pumpe benötigt. Der effektive Wirkungsgrad ist damit 450%, gegenüber einer 1:1 Strom in Wärme Heizung.PS: Wenn die Seriosität von Wikipedia schon angezweifelt wird, wie schaut es denn dann erst mit der “Uncyclopedia” aus?
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8. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763439littledevilTeilnehmer
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8. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763436BörniTeilnehmer
also Lügen glaube ich nicht. siehe den Wikipedia Link
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8. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763483PommbaerTeilnehmer
interessanter wäre biogas
Da finde ich Erdwärme doch effektiver.Für Biogas brauchst du entweder Vieh – Wieviele Kühe braucht man wohl um ein AKW zu ersetzen? Die produzieren dann soviel Methangas, dass der Treibhauseffekt auch ohne CO² klappt – oder wieder Rohstoff in Form von Getreide zum Beispiel. Womit wir wieder bei dem Problem wären, dass die Bauern jetzt schon massenhaft auf Subventionierten Mais als Biomasse umschwenken, anstatt Getreide zu Nahrungsmittelproduktion anzubauen.Erdwärmekraftwerke gibt es schon in Betrieb soweit ich weiss. In Rheinland-Pfalz dürfte eines Stehen was ein ganzes Dorf mit Strom und Warmwasser versorgt.Die Privathaushalte sind aber auch kein Problem. Zehn solcher Kraftwerke und alle Haushalte in meiner 60.000-Einwohner-Stadt sind passé. Wir haben aber zum Beispiel einen Metallverarbeitenen Betrieb, der mit Strom Altmetall einschmilzt ( die Firma befindet sich nicht ohne Grund direkt neben dem AKW ^^ ), der alleine fast soviel verbraucht wie die Stadt. Dafür bräuchten wir auchnochmal zehn Stück, und dann für die Restliche Industrie.. Allein das Labor in dem ich Arbeite ( von der Größe etwa ein Einfamilienhaus ) verbraucht im Jahr das Zehnfache eines normalen Haushaltes.
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8. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763475BörniTeilnehmer
Malkavien;318803 said:
@Börni
Tut mir Leid deine Sicht der Welt erschüttern zu müssen.
Aber es werden keineswegs die Gesetze der Physik gebrochen, da die Energie die umgewandelt wird, nicht vom Strom selber ausgeht, sondern von der Umgebung abgezogen wird.
Beispiel: Es werden 1000W an Wärmeenergie von draußen nach innen gepumpt, dabei wird 222W an Strom für die Pumpe benötigt. Der effektive Wirkungsgrad ist damit 450%, gegenüber einer 1:1 Strom in Wärme Heizung.PS: Wenn die Seriosität von Wikipedia schon angezweifelt wird, wie schaut es denn dann erst mit der “Uncyclopedia” aus?
dann kommt aber noch energie aus dem wasser dazu. also kein 450% Wirkungsgrad
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8. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763487MalkavienTeilnehmer
…dann kommt aber noch energie aus dem wasser dazu.
Wieso denn Wasser?
Die Wärmeenergie stammt (fast) ausschließlich aus dem Medium, die 220W Abwärme der Pumpe sind nur ein Abfallprodukt.Stell dir die Wärmepumpe als Blackbox vor.
Du steckst 220W Strom rein und bekommst 1000W Wärme heraus.
Das diese Wärme irgendwo her kommen muss impliziert schon der Energieerhaltungssatz.
Ob aus der Luft oder aus Wasser oder aus Gestein ist im Endeffekt egal.
Die Ausbeute haengt da natürlich auch vom Energiegehalt des Mediums ab. -
8. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763473PattyTeilnehmer
Sehr schön gesagt Zerbrösler! Genau diese 4 Gruppen gibt es und besonders heraus stechen ja immer 1 und 4…
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8. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763492PommbaerTeilnehmer
Stell dir die Wärmepumpe als Blackbox vor.Du steckst 220W Strom rein und bekommst 1000W Wärme heraus.Das diese Wärme irgendwo her kommen muss impliziert schon der Energieerhaltungssatz.Ob aus der Luft oder aus Wasser oder aus Gestein ist im Endeffekt egal.
Wenn es das gäbe würden bereits alle Klimaanlagen, Kühlschränke oder KÜhlanlagen so funktionieren.Warme ( Energiereiche ) Luft wird angesaugt, und Kalte ( Energiearme ) Luft + Energie ausgegeben. Die Kalte Luft würde dann im Kühlschrank Lebensmittel Kühlen oder bei Klimaanlagen ganze Gebäude.Wäre also eine KLimaanlage oder ein Kühlschrank der Strom produziert. Ich glaube, wenn es sowas gäbe wär damit längst schon jemand Milliardär geworden.
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8. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763498VJoe2maxTeilnehmer
Sorry aber ich kann mich in den vier weiter vorne genannten Gruppen irgendwie nicht wiederfinden :roll:Im Großen und Ganzen ist es aber schon wahr, dass derartige Diskussionen meist zwei extreme Lager auf den Plan rufen, die die schweigende oder desinteressierte Masse durch Überladung mit ungesicherten Erkenntnissen oder unmotivierter Meinungsmache fast in Vergessenheit geraten lassen. Nicht die technische Sachlage oder Fragen der Sicherheit an sich geben hier den Ausschlag, zu welchem Lager der Einzelne tendiert, sondern eher die persönliche Einschätzung der eigenen und der gesellschaftlichen Lage. So gibt es die Leute mit der “nach mir die Sintflut”-Mentalität, wie auch den “besorgten Sicherheitsfanatiker”, den “pessimistischen Alleskritisierer und Schwarzseher”, oder den “ethisch moralischen in jeder Technik Gefahren sehenden” sowie den “Wissenschafts- und Technikgläubigen mit undifferenziertem Kenntnistand” und den “überoptimistischen von der bunten Presse beeinflussten HighTech-Jünger”. Noch viele weitere derartige Spezies lassen sich im Laufe einer solchen Diskussion finden und keine davon wir die jeweils diametral gegenüberliegende argumentativ vom ihrer Anschauung überzeigen können.Leider ist es so, dass in der Regel nur harte Tatsachen zu überzeugen wissen – und damit meine ich nicht irgendwelche Links zu “hochkarätigen” Quellen im Netz oder andere Diskursivmittel sondern Dinge wie einen nuklearen Supergau mitten in Europa oder den Zusammenbruch des Golfstroms aufgrund des Klimawandels mit der darauf folgenden schnellen Eiszeit. Welcher der beiden ausgewählten Fälle schneller eintritt ist eine Frage der Zeit und des Zufalls – wird aber darüber bestimmen in welche Richtung sich die gesellschaftliche Anschauung der Dinge und eventuelle Entscheidungen entwickeln werden. Vorher wird man mit großer Kontinuität die alte Leier des Klagens und nicht-handelns weiter führen. Das ist kein Fehler der Diskutanten oder Uninteressierten sondern liegt imo in der Natur des Menschen. Insofern ist diese Diskussion in der Tat relativ wenig zielführend, da hier niemand auch nur ansatzweise Einfluss auf entsprechenden Entscheidungen nehmen kann. Demokratischen Wahlen gehören imo nicht zu Dingen die hierauf irgendeinen Einfluss haben. Nicht zuletzt weil Politik jedweder Couleur tendiert inzwischen ja leider sehr stark dazu ihr Fähnchen ausschließlich nach den aktuellen Lobbyistenstimmen bzw. den mehr oder weniger repräsentativen Umfragen oder vermeintlichen Mehrheitsstimmungen zu richten. Diese Faktoren scheinen jedoch mehr durch chaostheoretische und soziologische Eigenheiten bestimmt zu werden.
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9. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763504flydieTeilnehmer
Aus aktuellem Anlass: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,564704,00.html
Kurzfassung: In Frankreich sind mehrere tausend Liter Uranfluessigkeit ausgetreten und in die Kanalisation bzw. ins Grundwasser gelangt. Schoene neue Welt …
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9. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763501PommbaerTeilnehmer
sondern Dinge wie einen nuklearen Supergau mitten in Europa oder den Zusammenbruch des Golfstroms aufgrund des Klimawandels mit der darauf folgenden schnellen Eiszeit
Wobei ich dich hier bremsen muss – ein nuklearer Supergau wäre von Menschenhand erschaffen, ein Klimawandel kann auch natürlichen Ursprungs sein – ein Zusammenbruch des Golfstroms kann durchaus einem natürlichen Zyklus des Klimas unserere Erde entsprechen. Die Erde hat schon einige Klimawandel ( wie ist die Mehrzahl von dem Wort ? ) durchgemacht – Eiszeiten kommen und gehen. Wenn sich das Klima wieder ändert, dann möglicherweise auch durch Einflüsse die wie eben nicht kontrollieren können. Das CO² ist womoglich der von uns überproduzierte Stoff der einen Klimawandel nach sich ziehen könnte – mehr können wir auch nicht sagen. Dass der Golfstrom versiegt könnte man eher plausibel mit dem Auseinanderdriften der Eurasischen + Afrikanischen Platte von der Amerikanischen + Südamerikanischen Platte erklären, als mit einem zunehmenden CO²-Gehalt in der Luft. Gegen die Abhängigkeit der Erde von Sonne und Mond und die Plattentektoniksind unsere CO² und Ozon-Probleme nur Peanuts.Dass sich jetzt Wissenschaftler melden, uns weiszumachen wir stünden vor der Apokalypse weil die Jahresdurchschnittstemperatur um 2°C gestiegen ist, und in Japan die Bäume im Schnitt vier Tage früher Blühen, hat so gesehen keine Bedeutung. Die Wissenschaft betrachtet das Klima und Wetteraufzeichnungen seit 100, vll. 150 Jahren. Gemessen an der Zeitspanne seit der Zyklen des Klimawandels auf der Erde bekannt sind ist das vollkommen unwichtig.Was ich damit sagen will ist, dass wir uns zwar über die Zukunft Gedanken machen müssen wie wir Energiefragen ohne Dreckschleudern oder Lebensfeindliche Materialien lösen können. Dauerhaft sicherlich nicht – es wird immer Neuerungen geben – aber sicherlich für die nächsten 30-40 Jahre.Aber selbst dann können wir nicht sagen, ob der Golfstrom nicht trotzdem “versiegt” oder die Temperatur der Erde weiter steigt.
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9. Juli 2008 um 1:07 Uhr #763507PommbaerTeilnehmer
Och finde ich jetzt nicht so spannend wie den Fall wo unter dem Abtrittgitter vor einer Haustür Uran-Pellets gefunden wurden ^^Aber interessante Grafiken in der Panorama-Bilderschau. Kernkraft erzeugt 32g CO² pro Kilowattstunde. Liegt damit zwischen Wasserkraft ( 40g ) und Windrad ( 24g ). Angaben sind inkl. aller Produktionsschritte, allerdings ohne Entsorgung. Daneben steht dass 81 neue Kohlekraftwerke geplant sind – Kohle erzeugt pro Kilowattstunde etwa 1000g CO²
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9. Juli 2008 um 4:07 Uhr #763510TitanTeilnehmer
Pommbaer;318874 said:
Kernkraft erzeugt 32g CO² pro Kilowattstunde. Liegt damit zwischen Wasserkraft ( 40g ) und Windrad ( 24g ). Angaben sind inkl. aller Produktionsschritte, allerdings ohne Entsorgung. Daneben steht dass 81 neue Kohlekraftwerke geplant sind – Kohle erzeugt pro Kilowattstunde etwa 1000g CO²jo und wie war das eben ein paar seiten vorher akw´s sind CO² schleudern?
ich wäre nich abgeneigt wenn mer ma eben in nächster zeit nen paar akw´s bauen udn dafür die CO² schleudern kohlekraftwerk ausschalten.
dürfte meiner meinung nach einiges an CO²/jahr einsparen.
MFG
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9. Juli 2008 um 6:07 Uhr #763511necro_LATeilnehmer
So richtig dagegen bin ich nicht, obwohl ich den Meiler jeden Tag sehe (20km Luftlinie). Laut eines Bekannten, der da arbeitet, gibt es auch jedes Jahr hunderte von Sicherheitsvorfällen, die ans Umweltministerium gemeldet werden müssen. Die Kugeln, die vor Jahren ausm Kugellager verlorenen gegangen sind, hat man auch immernoch nicht gefunden, aber davon merkt der Normalbürger ja nichts. Nur der Evakuierungsplan, der letztes Jahr von Eon an alle Haushalte verschickt worden ist, hat uns etwas beunruhigt :)Eigentlich müssten Kern- und Kohlekraftwerke nach den geltenden Vorschriften ja sofort abgeschaltet werden. Aber da merkt man halt wiedermal, dass vom Gesetz doch nicht alle so gleich behandelt werden. Nur zwei Beispiele: Letztes Jahr haben wir einen neuen Gasbrenner installiert. Hätte der einen so schlechten Wirkungsgrad wie ein Braunkohlekraftwerk, würde mir mein Schornsteinfeger gleich ne Abmahnung erteilen. Probiert doch einfach mal bei der Stadt oder Gemeinde einen Gewerbeantrag auszufüllen und gebt an, dass ihr euren Müll nicht entsorgen könnt. Da es in Deutschland kein Endlager gibt, nur Zwischenlager, kann das Eon auch nicht. Aber die waren ja mal staatlich, da gibts sicher eine Ausnahmegenemigung.Pommbär muss ich leider etwas korrigieren. Dass sich eine Photovoltaik nicht rentiert und sie zu teuer ist, stimmt nicht. Ich bin gerade dabei eine zu installieren, hab mir erste Angebote eingeholt und sie kostet mich keinen Cent. Dass man mal eben 30000-60000 Euro übrig hat, um sich sowas aufs Dach zu klatschen, ist wohl eher selten der Fall. Mit 15000 kwh pro Jahr hast du extrem optimistisch gerechnet. Das Angebot was mir von der BayWa vorliegt, geht von 9600 aus. Das Ganze wird natürlich über einen Kredit finanziert (KfW oder Umweltbank). Die monatlichen Raten werden dann durch die Gewinne aus dem Stromverkauf bezahlt. Nach durchschnittlich 15 Jahren hat sich die Anlage komplett selbst finanziert und steht mir noch ca. 10 Jahre zur Verfügung, wovon die Einspeisevergütung noch 5 Jahre weitergezahlt wird. Danach wird man sie eh erneuern lassen, weil der Wirkungsgrad dann sicher belächelt wird. Wegen der Steuer braucht man sich die ersten Jahre überhaupt keine Sorgen machen, weil die Zinsbelastungen wesentlich höher sind als die Einkünfte. Erst wenn alles komplett abgeschrieben ist und man Gewinne macht, muss mans versteuern. So gesehen spart man zusätzlich noch einiges an Steuern. Ich frag mich echt, warum das nicht viel mehr Leute machen. Alle die ich bisher gefragt hab, warum sie noch keine haben, sagten, dass es zu teuer ist, was ich echt nicht verstehe. Aber man sieht bei Fahrten durch ländliche Gefilde, dass immer mehr Bauern ihre Scheunen damit zupflastern. Is wahrscheinlich auch ihre Zukunft, da sie vom Getreideanbau ja angeblich nicht existieren können (wenn ich mir die Felder hier bei uns anschau, weiß ich auch warum).Es wird so viel Blödsinn subventioniert, da könnte noch wesentlich mehr in regenerative Energien gesteckt werden. Je mehr und schneller das vorangetrieben wird umso besser. Ich denke mal, den Tag an dem wir uns es schlichtweg nicht mehr leisten können Rohstoffe einfach zu verbrennen, nur damit wirs warm (oder kühl) haben, werden wir schon noch erleben. Klingt jetzt etwas dramatisch, aber nach mir die Sinnflut is doch eher die falsche Einstellung. Außer man hat vor schon mit 60 den Löffel abzugeben. Wenn jetzt schon Kriege angefangen werden, weil das Öl teurer wird oder irgendwann ausgeht, was wird dann in 15-20 Jahren los sein? Das wir Erdöl als Mobilitäts- oder Energielieferant nicht mehr brauchen, könnte man wohl in den Griff bekommen, aber was ist mit den tausenden anderen Sachen, die nochaus daraus gemacht werden?Ups, ich glaub ich bin vom Thema abgekommen. Aber da bin ich zum Glück ja nich der einzige 😉
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9. Juli 2008 um 9:07 Uhr #763516Obi WanAdministrator
okay, dann bitte wieder zurück zum Thema:Atomkraft: ja oder nein
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9. Juli 2008 um 9:07 Uhr #763517littledevilTeilnehmer
VJoe2max;318865 said:
Insofern ist diese Diskussion in der Tat relativ wenig zielführend, da hier niemand auch nur ansatzweise Einfluss auf entsprechenden Entscheidungen nehmen kann. Demokratischen Wahlen gehören imo nicht zu Dingen die hierauf irgendeinen Einfluss haben.Mit den Wahlen magst Du vielleicht recht haben (die grünen gehen ja gern auf “schmusekurs”, wenn ministerposten winken), aber letzendlich entscheidet der verbaucher, was produziert wird. Wenn keiner mehr Atomstrom kauft, wird zumindest langfristig keiner mehr produziert.Mit Greenpeace Energy kann man erste Zeichen setzen. Solange nur die “verrückte” Gruppe 4 demonstriert wird sich nichts verändern, da diese dann als “Spinner” abgetan werden. Wenn man z.b. ein Prüfsiegel einführt, was auf jeden Produkt klebt, das ausschließlich mit Ökostrom produziert wurde hat jeder die Möglichkeit zu entscheiden. Natürlich wird das Produkt etwas teurer, aber Gesundheit und Sicherheit gibts ja sonst auch nicht kostenfrei…
necro_LA;318878 said:
Nur zwei Beispiele: Letztes Jahr haben wir einen neuen Gasbrenner installiert. Hätte der einen so schlechten Wirkungsgrad wie ein Braunkohlekraftwerk, würde mir mein Schornsteinfeger gleich ne Abmahnung erteilen. Probiert doch einfach mal bei der Stadt oder Gemeinde einen Gewerbeantrag auszufüllen und gebt an, dass ihr euren Müll nicht entsorgen könnt. Da es in Deutschland kein Endlager gibt, nur Zwischenlager, kann das Eon auch nicht. Aber die waren ja mal staatlich, da gibts sicher eine Ausnahmegenemigung.Gute Beispiele. Auch wenn ich noch fossile Brennstoffe verheize (Erdgas) arbeite ich mit meiner Brennwerttherme wesentlich umweltfreundlicher als die meisten Kohlekraftwerke.Ich persönlich möchte keine Kredite und habe daher keine Solaranlage, aber wenn jemand meine Dachfläche zu einem interessanten Preis für den zweck mieten möchte… warum nicht?
Pommbaer;318874 said:
…Angaben sind inkl. aller Produktionsschritte, allerdings ohne Entsorgung.Merkwürdig, das die Entsorgung nicht mit eingerechnet wird:x
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9. Juli 2008 um 13:07 Uhr #763546PommbaerTeilnehmer
die entsorgung ist ja noch nicht vollzogen =) ist ja alles nur zwischengelagert.. ein salzstollen produziert aber kein co2.
dass man eine photovoltaikanlage über einen kredit finanzieren kann setzt aber auch erstmal ein gewisses einkommen vorraus. du musst de kredit ja auch bedienen können. auf die sonne ist nicht immer verlass – wie das derzeitige wetter zeigt. wenn der ertrag aus bleibt zahlst du vll volle 20 jahre ab und hast sonst nichts mehr von der einspeisung.
für lau wie du es sagst bekommst du die anlage dann ja nicht. 5-10 jahre strom aus der anlage, tagsüber wenn man eh arbeiten ist, spart dir nicht viel ein wenn deine hauptverbraucher im haushalt erst abends laufen.das ganze lässt sich mit “was wäre wenn”-argumentation natürlich immer positiv hinstellen – der verkäufer der anlage sowie die bank verdienen ja auch gut daran – aber für dich als privatperson bleibt das ganze zu risikohaft. in den zeiten wo eh kaum noch geld überbleibt ist sowas nicht massenhaft durchsetzbar, und strom allein ist für den platz im geldbeutel nichr alleinverantwortlich.
übergangsweise finde ich da blockheizkraftwerke oder pelletkraftwerke für privatleute am besten. pellets sind abfall der holzindustrie und sind klimaneutral ( was sie an co2 abgeben haben sie als baum an co2 aufgenommen ), und blockheizkraftwerke verbrennen sehr effizient erdgas und produzieren aus der abwärme rund 8kw elektrizität , was für eine familie locker ausreicht.
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9. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763567TitanTeilnehmer
Pommbaer;318919 said:
die entsorgung ist ja noch nicht vollzogen =) ist ja alles nur zwischengelagert.. ein salzstollen produziert aber kein co2.das was bisher nach gorleben versant worden ist liegt noch lange nicht im stollen drinne, der is noch leer.
die castorbehälter werdn im zwichenlager gelagert was eine einfache blechhalle ist.
nur wieso ist das noch net in dem endlager eingelagert worden?
weil die umweltschützer mit peditionen und klagen dies weiter hinauszögern.
es wird immerwieder die nutzbarkeit des stollens angezweifelt obwohl es schon als sicher gilt das der salzstock als endlager ausreichen wird von seinen struckturen.
was mich eher beunruhigt ist das die castorbehälter aufgemacht werden müssen da nicht die castoren in den salzstock eingefahren werden sondern der brennstof in kleinere behälter umgelagert werden soll und die kleineren werden eingelagert.
die sollen lieber zusehn das die die großen da reinbringen.
MFG
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9. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763564MalkavienTeilnehmer
Wenn es das gäbe würden bereits alle Klimaanlagen, Kühlschränke oder KÜhlanlagen so funktionieren.
…
Ja genau so funktionieren Klimaanlagen doch…
Nur halt anders herum. Und eine etwas höherwertige 2 Komponentenklima kann das auch.Beispiel: die erste Anlage die ich bei google gefunden habe, hat zwar nur etwa 300%, aber dient ja auch nur als Beispiel.
http://cgi.ebay.at/Samsung-Klimaanlage-5-1-kW-Kuehlen-Heizen_W0QQitemZ360057573191QQihZ023QQcategoryZ69200QQcmdZViewItem -
9. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763571gr3ifTeilnehmer
Titan;318941 said:
Pommbaer;318919 said:
die entsorgung ist ja noch nicht vollzogen =) ist ja alles nur zwischengelagert.. ein salzstollen produziert aber kein co2.das was bisher nach gorleben versant worden ist liegt noch lange nicht im stollen drinne, der is noch leer.
die castorbehälter werdn im zwichenlager gelagert was eine einfache blechhalle ist.
nur wieso ist das noch net in dem endlager eingelagert worden?
weil die umweltschützer mit peditionen und klagen dies weiter hinauszögern.
es wird immerwieder die nutzbarkeit des stollens angezweifelt obwohl es schon als sicher gilt das der salzstock als endlager ausreichen wird von seinen struckturen.
was mich eher beunruhigt ist das die castorbehälter aufgemacht werden müssen da nicht die castoren in den salzstock eingefahren werden sondern der brennstof in kleinere behälter umgelagert werden soll und die kleineren werden eingelagert.
die sollen lieber zusehn das die die großen da reinbringen.
MFG
Bei so einem Post frage ich mich ernsthaft ob die ganze Atomare Strahlung, das Problem mit Castorbehälter und ähnliches verstanden wurde?
Wie ist das in einem Salzstock? Können wir garantieren, dass das Zeug da Millionen von jahren liegen kann, ohne das etwas passiert? Wie lange muss man auf diese “Endlager” aufpassen?
Was passiert den, wenn dieses Endlager in 100 jahren vergessen wird? Dann der Radiaktive Abfall ins Grundwasser gelangt?
Ich frage mich manchmal wirklich ob Leute denken, dass man mit dem Abfall wirklich sicher umgehen kann…..
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9. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763599Mr_ElchTeilnehmer
Ich bin auch dafür!
Vorallem wegen der Gründe, die Uwe und braeter genannt haben.
Zur Sicherheit wegen Unfällen usw (musste letztens erst ein Referat darüber halten 😉 ): Die Teile selber sind verdammt sicher. Da kann nix passieren. Weder durch äußerliche Einflüsse (Matroschka-Prinzip) noch durch Fehlverhalten des Personals (Automatische Leittechnik bzw. Fail-safe). Das betrifft allerdings nur die Aspekte in Europa (ganz besonders Deutschland und Frankreich) und in den USA. Die Kernkraftwerke in den Ostblockstaaten, bzw. Afrika/Naher Osten sind da leider ein Fall für sich. Die IAEO versucht zwar die Betreiber dazu zubringen mehr auf die Sicherheit zu achten, aber wenn dann teilweise die Überprüfer nicht mal ins Atomkraftwerk gelassen werden, spricht das schon Bände.
Trotzdem ist Atomkraft für die heutige Zeit bzw. Energienutzung unbedingt notwendig, weil Alternativen bisher es nicht schaffen, den Energiebedarf zu decken, egal ob nun E-ON usw. anderes behaupten oder mit Gezeitenkraftwerken werben, die noch nicht mal gebaut sind bzw. die Testphase abgeschlossen ist.
MfG JR
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9. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763594gr3ifTeilnehmer
[QUOTE=Uwe;318960]
a
Eigentlich sollte man sich in 20Jahren noch mal zum Thema unterhalten. Im Moment ist eine Versorgung ohne Atomenergie ausgeschlossen. Regenerative Energie ist im Moment einfach nicht im Stande, den derzeitigen Bedarf abzudecken. Schon gar nicht schaffen sie es, die Versorgung rund um die Uhr sicherzustellen. Und da kann man noch tausend male mit Wind und Sonne kommen. Das sind keine Alternativen zur 24/7-Versorgung.Uwe
Wie schon mehrfach gesagt: Die einzige Lösung ist folgende: Reduzierung des aktuellen Energiebedarfes ist die Lösung die wir uns technisch erlauben dürfen.
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9. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763597PommbaerTeilnehmer
Malkavien;318949 said:
Ich kann gar nicht verstehn wie man für ATomkraft sein kann.
Leute die sich für CO2 interessieren sind Leute denen die Umwelt am Herzen liegt.
Leute denen die Umwelt am herzen liegt befürworten aber keien Atomkraft.Leute die von günstigen Preisen reden zahlen ihre Stromrechnung wohl nicht selber.
Die Gewinne aus dem meilern fließen in die Kassen der großen 4, nicht in die eigene.
Warum in Herr Gotts Namen sollte man dafür sein?wenn die großen 4 auf andere energien umstellen teilen sie die gewinne trotzdem unter sich auf, und die investitionen werden zum großen teil eh vom bund übernommen. kommt also aufs gleiche raus.
ebenso wie andere vll leichtgläubig für atomkraft sind, bist du leichtgläubig dagegen. wir brauchen die atomkraft solange bis wir die energie praktisch, nicht theoretisch, anders erzeugen können. wenn wir ernsthafte und funktionierende alternativen haben können wir darüber nachdenken die atomkraft abzuschaffen.
man kann das problem nicht von hinten anfangen, sondern muss vorne beginnen!!rechne mal alle atomkraftwerke und kohle/gaskraftwerke zusammen und sage wie du die menge , also 95% unseres strombedarfs anders rentabel erzeugen willst. schau nach wieviel quadratkm solar und wieviele windräder wir brauchen! lässt sich alles ergooglen und abschätzen.
wenn du eine alternative kernkraftfreie lösung hast den bedarf zu decken und co2 zu reduzieren, sag der spd bescheid. die haben auch noch keine.erkundige dich mal über halbwertzeiten von den brennstoffen. irgendwann ist auch der behälter mit uran nicht mehr gefährlich. deine million jahre sind absolut übertrieben, aber einige hundert reichen evtl. schon für ne geringe straglung aus.
ausserdem, wir holen uran als strahlendes material aus der erde, warum nicht wieder dahin zurück? -
9. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763585UweTeilnehmer
aber letzendlich entscheidet der verbaucher, was produziert wird. Wenn keiner mehr Atomstrom kauft, wird zumindest langfristig keiner mehr produziert.
Mit Greenpeace Energy kann man erste Zeichen setzen.Ich frage mich, wie blind man sein kann.
Man stelle sich vor, alle wechseln nun zu GreenpeaceEnergy. Was passiert dann wohl?
Die Atommeiler könnten dicht gemacht werden, GreenpeaceEnergy kann nicht alle versorgen und wir sitzen im dunkeln.
Und wer jetzt meint, GreenpeaceEnergy liefert in der Nacht und bei Windstille keinen Strom, der irrt. Natürlich liefern die weiter. Im Stromverbund innerhalb Deutschlands hängen die ständig am Netz. Natürlich gepuffert mit was? Sicherlich sitzt Greenpace dann nicht an einem Dynamo und leiert selber 😀
Klar können alle zu GreenpeaceEnergy wechseln, kein Thema. Die sind dann gezwungen, “unsauberen” Atomstrom einzukaufen, sonst ist halt Schicht im Schacht.Eigentlich sollte man sich in 20Jahren noch mal zum Thema unterhalten. Im Moment ist eine Versorgung ohne Atomenergie ausgeschlossen. Regenerative Energie ist im Moment einfach nicht im Stande, den derzeitigen Bedarf abzudecken. Schon gar nicht schaffen sie es, die Versorgung rund um die Uhr sicherzustellen. Und da kann man noch tausend male mit Wind und Sonne kommen. Das sind keine Alternativen zur 24/7-Versorgung.
Uwe
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9. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763590braeterTeilnehmer
Uwe;318960 said:
Eigentlich sollte man sich in 20Jahren noch mal zum Thema unterhalten. Im Moment ist eine Versorgung ohne Atomenergie ausgeschlossen. Regenerative Energie ist im Moment einfach nicht im Stande, den derzeitigen Bedarf abzudecken. Schon gar nicht schaffen sie es, die Versorgung rund um die Uhr sicherzustellen. Und da kann man noch tausend male mit Wind und Sonne kommen. Das sind keine Alternativen zur 24/7-Versorgung.Uwe
Sowas tut, auch wenn heut mal wieder kurz 30000l verseuchte Franzosenplörre ausgelaufen sind, gut, weils tatsache und keine träumerei ist.
Ich sehs ähnlich, könnts so aber nie begründen.
Was die unfälle angeht…******** passiert. Dass uns die mal den kopf kosten kann…was soll man sagen. Vlt? Die Wahrscheinlichkeit von nem Trabbi in Tornadorot niedergemäht zu werden ist wohl höher.Ich wohn 10km von dem AKW Gundremmingen weg. Ich bin dafür.
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9. Juli 2008 um 15:07 Uhr #763574MalkavienTeilnehmer
Ich kann gar nicht verstehn wie man für ATomkraft sein kann.Leute die sich für CO2 interessieren sind Leute denen die Umwelt am Herzen liegt.Leute denen die Umwelt am herzen liegt befürworten aber keien Atomkraft.Leute die von günstigen Preisen reden zahlen ihre Stromrechnung wohl nicht selber.Die Gewinne aus dem meilern fließen in die Kassen der großen 4, nicht in die eigene.Warum in Herr Gotts Namen sollte man dafür sein?
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9. Juli 2008 um 16:07 Uhr #763619MalkavienTeilnehmer
Ich sag ja auch gar nicht das die Dinger sofort alle abgesachaltet werden sollen.Mir ist klar, das das schlichtweg nicht moeglich ist.Jedoch auf lange Sicht schon.Wir haben nunmal die Situation das wir sie im Moment brauchen. Es ist jedoch an der Zeit diese Abhängigkeit zu beenden.Aber wenn wir nicht jetzt die Energiequellen für 2030+ schaffen, wird es dann zu spät sein. Kurzfristig kann man solche Mengen nicht bauen.Ich finde den Vorschlag der SPD gut, die alten ab zu schalten und die neuen zu modernisieren und bis 2030 laufen zu lassen.Bis dahin könnte man die benötigte Energiemenge durch erneuerbare Quellen aufbringen.Klar, das man das nicht mit Solar regeln kann. Die Mischung machts.Solar wo sinnvoll und Wind/Erdwärme wo mölglich.Ich halte einen Anteil von 50+% an erneuerbaren Energien bis 2050 für möglich.(entsprechende Förderung vorrausgesetzt)PS: Das Jülicher Energieforschungszentrum hat errechnet, das man mit 12,4% der Saharafläche von Marokko als Solarpark, den gesammten Stromverbrauch der EU bedienen könnte.Der Transport könnte über große Pipelines erfolgen.Wir pumpen Wasser über die erste hin und bekommen über 2 weitere Wasser- und Sauerstoff zurück.Gesammtkosten für Solarpark+Pipelines weniger als 30 Mrd. Euro.Ist aber politisch nicht gewollt…edit: 5 Mrd. jahre?Ja, das ist in etwa die Restlaufzeit unserer Sonne :DU238 hat sogar noch viel höhere Halbwertzeiten:4.468.000.000 Jahre -> 4,4 Mrd Jahre HalbwertzeitNachdem unsere Sonne zu einer Supernova wurde und aus dem Staub wieder ein neues Sonnensystem wurde, werden die vielleicht neuen Lebenwesen in diesem System immernoch damit konfrontiert… Aber davon mal abgesehn 🙂
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9. Juli 2008 um 16:07 Uhr #763611littledevilTeilnehmer
Uwe;318960 said:
Man stelle sich vor, alle wechseln nun zu GreenpeaceEnergy. Was passiert dann wohl?Das ist wohl sehr! unwahrscheinlich:x Mit der “es wird sowieso nix”-Einstellung kann man nichts! verändern.
Folgen des Uranabbaus in Deutschland
Die Langzeitfolgen für die Umwelt und deren gesellschaftlichen Kosten können an den Standorten des ehemaligen Uranabbaus der DDR betrachtet werden. Seit 1990 arbeiten 2.200 Mitarbeiter der Wismut GmbH mit einem Gesamtetat von 13 Milliarden Euro, davon die Hälfte aus Bundesmitteln, an der Sanierung von u.a. über 300 Millionen Kubikmetern Abraumhalden, 160 Millionen Kubikmetern giftiger und radioaktiver Schlammseen und kontaminierten Aufbereitungsanlagen.
Pommbaer;318972 said:
erkundige dich mal über halbwertzeiten von den brennstoffen. irgendwann ist auch der behälter mit uran nicht mehr gefährlich. deine million jahre sind absolut übertrieben, aber einige hundert reichen evtl. schon für ne geringe straglung aus.Das Uranisotop 235U wird in Kernkraftwerken zur Energiegewinnung genutzt.
235U hat eine Halbwertszeit von 703,8 Mio. Jahre.wiki
[SIZE=”3″]703,8 Mio[/SIZE] Jahre!!! Halbwertszeit… d.h. in 5 Mrd. jahren strahlt es dann nicht mehr ganz so schlimm…:(:(Da wird von der Erde bzw. Menschen nix mehr übrig sein, wenns so weiter geht… :-k:(JR Styles;318974 said:
Trotzdem ist Atomkraft für die heutige Zeit bzw. Energienutzung unbedingt notwendig, weil Alternativen bisher es nicht schaffen, den Energiebedarf zu decken, egal ob nun E-ON usw. anderes behaupten oder mit Gezeitenkraftwerken werben, die noch nicht mal gebaut sind bzw. die Testphase abgeschlossen ist.sicher kann man heute noch nicht drauf verzichten, aber da der bau von kraftwerke etc. nicht mal eben schnell geht, sollte man jetzt damit anfangen und nicht erst, wenn die AKW’s auf dem letzten loch pfeifen… natürlich reichen die flächen locker aus und selbst mit heutigen speicher-technologien kann man einen 24/7 betrieb ermöglichen. Die Effizienz ist zwar nicht berauschend, aber da sich ein pannel recht schnell energetisch amortisiert, bleibt selbst bei 50% speicherverlust genügend für die energie übrig.
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9. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763643zero coolTeilnehmer
ich werd auch mal meine meinung kundgeben:
bin grundsätzlich sehr dagegen…in der hinsicht wurde in deutschland einfach nicht aktiv danach geforscht um das ganze sicherer zu machen (und die schon erwähnte endlagerung is auch so ne sache), ob jetzt eins unserer nachbarländer besser ist sei dahingestellt, denn wenn trotzdem dann 30m³ (warens doch oder?) radiaktiv verseuchtes wasser irgendwo rauslaufen kann sind die ned besser als wir. ich hab einfach ein problem damit wenn so ein ding mal wieder kaputt geht…is ja nicht so als würds dann nur ein bisschen brennen und leider 3 mitarbeiter des atomkraftwerks töten…das würde ganze teile von der schönsten gegend der welt (bayern) versuchen…dagegen hab ich was…
klimaerwärmung…ja mei…solange ein kontinent wie Australien 80% des energiebedarfs des landes mit Kohle deckt (dei denen geht immer wind, da brennt immer die sonne runter) werd ich für mich da nichts großartig ändern…
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9. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763645littledevilTeilnehmer
gezeitenkraftwerke halte ich auch für wenig sinnvoll bzw. sind selten naturfreundlich einsetzbar.
@pommbaer hast Du da aktuelle zahlen?
Und wenn wir alle mit nem Moto Solar Urbana – Solar Motorroller von sunRED zur Arbeit fahren ist das Spritproblem auch gelöst:D -
9. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763653MalkavienTeilnehmer
edit: @Malkavien die zahlen sind natürlich ziemlich hoch gegriffen, aber selbst wenn man durch umwandlungen halbwertszeiten von 500Jahren ermöglicht, ist das noch unvorstellbar lange, wenn man überlegt, das manche nicht mal 30 JAhre weiter denken können…
Ich weiß nicht so genau wie man das umaendern sollte, bin aber auch kein Vollblut-Physiker.Manche Leute denken nicht mal 3 Wochen vorraus.
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9. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763633littledevilTeilnehmer
Malkavien;318994 said:
Gesammtkosten für Solarpark+Pipelines weniger als 30 Mrd. Euro.Ist ja gerade zu ein Schnäpchen, aber die Abhängigkeit auch nicht ganz unproblematisch… von daher kann ich die zurückhaltung der Politik verstehen.Ein anteil von 10% am energiemix wäre aber durchaus denkbar.Neben Solar halte ich Erwärme für die zukunftsträchtigste Technologie
Die geothermische Stromerzeugung steckt in Deutschland noch in den Anfängen. Erst zwei Kraftwerke (Neustadt-Glewe, Landau) erzeugen eine geringe Menge Strom. Im Jahr 2008 wird jedoch mindestens ein weiteres Geothermiekraftwerk (Unterhaching) ans Netz gehen.
Die Geothermie ist eine langfristig nutzbare Energiequelle. Mit den Vorräten, die in den oberen 3 Kilometer der Erdkruste gespeichert sind, könnte im Prinzip, rechnerisch und theoretisch der derzeitige weltweite Energiebedarf für über 100.000 Jahre gedeckt werden.
Im übrigen gilt in Deutschland derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.”
Kurt Tucholskyatomhaftpflicht.deedit: @Malkavien die zahlen sind natürlich ziemlich hoch gegriffen, aber selbst wenn man durch umwandlungen halbwertszeiten von 500Jahren ermöglicht, ist das noch unvorstellbar lange, wenn man überlegt, das manche nicht mal 30 JAhre weiter denken können…
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9. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763639PommbaerTeilnehmer
ja, die gezeitenkraftwerke.. der mediengag schlechthin! ich will mal sehen wie die im naturschutzgebiet wattenmeer installiert werden sollen =)
wir reden die ganze zeit überlängerfristige umrüstung.. schaut euch derzeit die entwicklung an, wieviele solarzellen in der brd pro tag installiert werden, wieviele windräder gebaut werden.. wenn es so weitergeht haben wir bis 2030 keinerlei probleme. ich weiss garnicht warum wir darüber diskutieren.
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9. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763672TitanTeilnehmer
littledevil;319044 said:
@titan war eher ein schwerz:D Aber mit besseren zellen wirds irgenwann auch hier möglich…jo klar die zellen laden eine baterie auf und mit besseren zellen wird die schneller aufgeladen aber keinesfalls wird dadurch die reichweite vergrößert das schaft nur eine bessere batterie.
da sind mir die autos die mit strom ausm akw gespeist werden lieber die sind bei jedem wetter nutzbar und schaffen mehrere 100 kilometer an reichweite bevor die wieder anne steckdose müssen.
MFG
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9. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763674UweTeilnehmer
Folgen des Uranabbaus in Deutschland
Jaja, und dann werden Extrembeispiele herausgepickt 😀
In der DDR hatte nicht nur der Uranabbbau irgend welche (auch tötliche) Folgen. An der Mauer sind mehr gestorben als durch Uranabbbau.
Frankreich, die Presse hilft ordentlich mit, auch so ein Beispiel. Das man die dort entstandene Strahlung nach ungefähr 10 Röntgenuntersuchungen auch indus hat, ist da nicht erwähnenswert.
Apropo Strahlung: In einem Kohlekraftwerk und dessen Umgebung ist die Strahlenbelastung um mehr als das Doppelte höher als bei einem Kernkraftwerk. So auch in einer Gießerei. Uran ist in jeder Erdschicht enthalten und wird bei der Verhüttung/Verbrennung ungefiltert frei gesetzt. Der Füllstand des Schlammbehälters der Entstaubungsanlage in meiner alten Gießerei, wo ich als Elektriker mal gearbeitet habe, wurde einfach mit einer Art Geigerzähler ausgelesen.
Sicherlich haben solche Unfälle wie Tschernobyl recht heftige Folgen. Wenn man sich dagegen hält, daß täglich auf Straßen, Schiffsunglücken, Zugunfällen usw mehr Menschen sterben als bei diesem einem Gau, dann ist das schon eher Peanuts.
Ich möchte jetzt keinesfalls die Riskien herunterspielen. Sie sind hoch bzw sehr hoch. Keine Frage. Vor allem die Folgen der Unsachgemäßen Endlagerung des Mülls, was ich noch als gefährlicher ansehe als die unmittelbare Gefahr des Meilers selbst. Sie erreichen aber noch (wohlbemerkt: noch nicht) kein Niveau, was über dem anderer Risiken liegt. Medien, politische Ausrichtung, paranoides Denken oä vermitteln aber gern den Eindruck, wir hätten es mit etwas besonders bösen zu tun. Wir erinnern uns an die vielen Busunfälle vor ein paar Jahren. Ist heute noch genau so. Nur nicht mehr Medienwirksam. Also ließt man auch nichts mehr davon. Der böse ICE von Enschede. In der Südsee ersaufen wöchentlich mehr Menschen in überfüllten Flüchtlingsbooten. Genau so gibt es genug Flecken auf der Erde, die für die nächsten Jahre verseucht sind. Nicht durch Strahlung, aber durch Chemie und Gift.
Je länger man diskutiert, um so mehr Angst könnte man bekommen und es so richtig untern Tisch ziehen und damit noch mehr Gegner finden, die dann mit mehr oder weniger nichtsbringenden “Alternativen” daherkommen. Wer wirklich etwas tun möchte, versetzt sich einfach in die Steinzeit oder geht in ein verlassenes Dorf im Urwald oder Wüste. Ohne Strom, ohne Heizung, ohne Luxus, Ohne Wohlstand.Uwe
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9. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763670PommbaerTeilnehmer
@pommbaer hast Du da aktuelle zahlen?
“2006 wurden in Deutschland gemäß Angaben des Bundesumweltministeriums Solaranlagen mit einer Gesamtnennleistung von 950 MW installiert..”Habe ich aus Wikipedia. * 22 Jahre = 20900 MW – soviel sollen die neuen Kohlekraftwerke imho auch Leisten die geplant sind.Hier noch eine Seite mit Grafik:http://www.volker-quaschning.de/artikel/Solarstrom2025/index.htmlDie Entwicklung ist durchaus positiv zu betrachten. Ich denke da werden wir in der ZUkunft keinerlei Probleme haben, zumal die Effizienz ja auch noch steigt.Auch Wikipedia:”Nach Informationen der IHK Emden betrug die Stromerzeugung aus Windenergie im Kammerbezirk Ostfriesland-Papenburg im Jahre 2005 im Durchschnitt 71 % des Verbrauchs”Wenn das mal kein Anfang ist..”2007 wurden 20073 MW neu installiert, davon 5244 MW in den Vereinigten Staaten, 3522 MW in Spanien, 3449 MW in China, 1730 MW in Indien und 1667 MW in Deutschland”1667 MW * 22 jahre = 36674 MWAlso müssten bei gleichbleibender Steigerung über 56000 MW aus Wind und Photovoltaik erwirtschaftbar sein bis 2030.Wenn man jetzt die Grafik vom Spiegel vergleich, erzeugen Braun- und Steinkohlekraftwerke momentan zusammen 44725 MW – und weitere Kraftwerke mit zus. 25500 MW sind geplant. Wenn man einrechnet, dass alte Kraftwerke abgeschaltet werden, und nicht alle neuen gebaut werden können ( Proteste, Politik etc ) dann wäre Sonne und Wind durchaus eine Alternative zur Kohle.Bleibt aber dennoch der Anteil der Kernenergie, der mit momentan 26,3% rund 26000 MW ausmacht. Diese Spanne fehlt, aber könnte durchaus mit Erdwärmekraftwerken überbrückt werden.Problem: Die Rechnung geht nur auf wenn der Stromverbrauch bundesweit nicht zunimmt, sondern entweder gleichbleibt oder sinkt. Was aber kaum machbar sein wird, wenn wir zum beispiel KFZ im großen Stil auf Elektroantrieb umstellen.
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9. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763668littledevilTeilnehmer
@malkavien Atom-Müll unter dem Grill
@titan war eher ein schwerz:D Aber mit besseren zellen wirds irgenwann auch hier möglich… -
9. Juli 2008 um 18:07 Uhr #763663TitanTeilnehmer
littledevil;319021 said:
Und wenn wir alle mit nem Moto Solar Urbana – Solar Motorroller von sunRED zur Arbeit fahren ist das Spritproblem auch gelöst:Ddu bist dir schon sicher das der für unsere breitengrade nix is?
spanien hat fast doppelt so viele sonnentage wenn net mehr als was des bei uns der fall ist also für uns is des nix.
MFG
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9. Juli 2008 um 21:07 Uhr #763719littledevilTeilnehmer
Titan;319048 said:
..schaffen mehrere 100 kilometer an reichweite bevor die wieder anne steckdose müssenMit nem Cityroller möcht ich keine mehrere hudnert Kilometer fahren. aber grad für die überfüllten innenstädte mit parkplatzmangel, Feinstaub etc. reicht sowas völlig…
Jaja, und dann werden Extrembeispiele herausgepickt
Es gign mir eher um die 13 Mrd…:D wg. der hohen entsorgungskosten…:+Das mit den statistiken erzähl mal den direkt betroffenen…:x Wenn Du aber damit anfängst, dann aber bitte auch mit zahlen belegen…;)In Sachen Medienhype muss ich Dir recht geben. Habe lang genug in dem Bereich gearbeitet, um zu wissen, wie stark die wahrheit verbogen wird… manchmal kommt genau das gegenteil raus…:(Das Thema Co2 hat vor ein paar jahren “keine sau” interessiert, obwohls bekannt war und plötzlich ist alles ganz schrecklich und wir müssen was tun. finde ich einerseits ganz toll, das etwas passiert bzw. zumindest darüber geredet wird, aber merkwürdig ist sowas schon! Schlimm finde ich, das die Autolobby auf den CO2-Zug aufspringt und mit halbwahrheiten wie “0 CO2” ein auf öko macht.
Genau so gibt es genug Flecken auf der Erde, die für die nächsten Jahre verseucht sind. Nicht durch Strahlung, aber durch Chemie und Gift.
Das ist schlimm genug – ist es deshalb legitim? Gibt es denn “für einige” noch sowas wie Ethik?:x
Wer wirklich etwas tun möchte, versetzt sich einfach in die Steinzeit oder geht in ein verlassenes Dorf im Urwald oder Wüste. Ohne Strom, ohne Heizung, ohne Luxus, Ohne Wohlstand.
Hängt unser Wohlstand vom Raubbau an der Natur ab? Gibt es nicht auch intelligentere Lösungen? Der Raubbau wurde professionalisiert, aber erinnern mich viel eher an die Steinzeit:(Ich bin keines wegs immer vorbildlich in punkto Umwelt, trenne meinen mülle nicht 100%ig korrekt, gehe auf keine Umweltdemo, aber was sich hier für Abgründe auftun stimmt mich doch etwas nachdenklich…Ende und Over (zumindest für heute)
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9. Juli 2008 um 21:07 Uhr #763720TitanTeilnehmer
damit keiner sagen kann ich würde mich mit den risiken net ausnnander setzen und blind befürworten –> http://de.wikipedia.org/wiki/Forschungszentrum_Rossendorf
das ding steht luftlinie 18 km von meinem wohnort entfernt
sollte da ein störfall auftreten wäre meine gegend ebenso belastet durch radioaktivität wie tschernobyl
also plappert net wild daher das akw´s uns nix bringen der forschungsreaktor der bei mir inner nähe steht ist am stromnetz angeschlossen und bringt genauso seine leistung ins netz.
hier wird ebenso an der effizienz der kernreaktoren gearbeitet und deren sicherheit verbessert.
wenn die protestler die nichtinformiert sind und hier rumschreien alle akw´s sollen abgeschafft werden sollten die sich mal wenns so sein sollte aufs fahrrad schwingen und fürn strom strampeln gehn damit ihr wohlstand weiterhin gesichert werden würde.
MFG
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9. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763752TitanTeilnehmer
Pommbaer;319115 said:
Die EPR bzw vorher Konvoi ( Siemens ) sind so sicher, dass die Technik jetzt auch in andere Länder exportiert wird.joop was mich aber dabei am meisten stört ist bei uns in deutschland wird die “technik von morgen” erfunden und nur wir nutzen “technik von gestern”was ich damit meine ist wer hat den transrapit erfunden und wer nutzt ihn als erstes kommerziel? nicht deutschland sondern china nutzt ihn.seit er da im öffentlichen verkehr eingesetzt wird hat es keinen unfall gegeben selbst der ehemalige kanzler schröder ist damit schon gefahren und hat in hoch gelobtund bei uns? pustekuchn nix als ne teststrecke um dessen “sicherheit” zu erforschen.
Pommbaer;319115 said:
Mir ist ein EPR vor der haustür wie gesagt viel lieber, als zwei Brüter hinter der polnischen Grenze.ich würde noch einen schritt weiter gehn weil in polen hat sich in sachen sicherheit einiges getan aber eiter richtung osten da siehts mau aus.MFGEDIT: wo mer grade dabei sind mit eisenbahn und deren sicherheit … –> http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophen_im_Schienenverkehrman sieht das selbst bei der eisenbahn am anfang es zu “katastrophen” gekommen ist
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9. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763734PommbaerTeilnehmer
Die EPR bzw vorher Konvoi ( Siemens ) sind so sicher, dass die Technik jetzt auch in andere Länder exportiert wird. Mir ist ein EPR vor der haustür wie gesagt viel lieber, als zwei Brüter hinter der polnischen Grenze.Was die Gesundheitliche Gefahr angeht, da wird wirklich medienwirksam viel hochgestachelt.. wie beim Transrapid der bei uns im Landkreis bald wieder seine runden dreht.Wenn man bedenkt, dass beim Transrapid als Verkehrsmittel in der Zeit seit Entstehung bis jetzt weltweit 23 Menschen ums Leben gekommen sind, ist er trotzdem um Längen sicherer als die Bahn, KFZ, Flugzeuge oder Schiffe.. dennoch schreien die Hobbykritiker dann sofort “weg damit – brauchen wir nicht” und basteln sich ein neues Demo-Plakat für ihre Sammlung.
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9. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763744PommbaerTeilnehmer
Wie lange gibt es die Bahn? Das Flugzeug? Wie lange den Transrapid?
Beschränkt uns auf den Zeitraum des Verkehrsmittels das am jüngsten ist.
Und Nein es ist nicht erforscht was ein Elektromagnetfeld mit dem Menschen auf Dauer macht
Wie lange gibt es Elektrizität in Wohnhäusern ? Wie lange schon ist man von stromführenden Leitungen umgeben?
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9. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763742gr3ifTeilnehmer
Pommbaer;319115 said:
Die EPR bzw vorher Konvoi ( Siemens ) sind so sicher, dass die Technik jetzt auch in andere Länder exportiert wird.Mir ist ein EPR vor der haustür wie gesagt viel lieber, als zwei Brüter hinter der polnischen Grenze.
Was die Gesundheitliche Gefahr angeht, da wird wirklich medienwirksam viel hochgestachelt.. wie beim Transrapid der bei uns im Landkreis bald wieder seine runden dreht.
Wenn man bedenkt, dass beim Transrapid als Verkehrsmittel in der Zeit seit Entstehung bis jetzt weltweit 23 Menschen ums Leben gekommen sind, ist er trotzdem um Längen sicherer als die Bahn, KFZ, Flugzeuge oder Schiffe.. dennoch schreien die Hobbykritiker dann sofort “weg damit – brauchen wir nicht” und basteln sich ein neues Demo-Plakat für ihre Sammlung.Ist doch kappes hoch4. Wie lange gibt es die Bahn? Das Flugzeug? Wie lange den Transrapid?
Und Nein es ist nicht erforscht was ein Elektromagnetfeld mit dem Menschen auf Dauer macht.
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9. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763768VJoe2maxTeilnehmer
Nach dem was gestern in Frankreich passiert ist kann ich den Befürworten nur noch zu einem Bad in den verseuchten Flüssen raten – es geht ja fast keine Gefahr für die Bevölkerung davon aus…. :roll:Einen so schweren Unfall in Kategorie 1 einer siebenstelligen Skala einzuordnen ist eine Unverschämtheit und zeigt wie dreist und unverantwortlich die Atomlobby mit den Gefahren umgeht. Aus den betroffenen Gewässern wird man auf Jahrtausende hinaus keine Fische mehr ohne stark erhöhtes Krebsrisiko essen können, und vor allem kein Trinkwasser mehr gewinnen können. Bereits so etwas kann eine ganze Region langfristig entvölkern und der Umgang damit schafft erst recht kein Vertrauen in die Sicherheit kerntechnischer Anlagen.Btw. ist ein neuer EPR zwar durch seine Bauart als Druckwasserreaktor im normalen Betriebszustand verhältnismäßig sicher, aber die Probleme die eine derartiger Reaktor mit zunehmender Betriebsdauer macht sind keineswegs gelöst. Am Konzept hat sich nichts geändert. Zudem ist das Atommüllproblem damit ja in keinster Wiese nicht gelöst.Die einzige Möglichkeit zur Nutzung von Kernenergie mit der ich mich notfalls anfreunden könnte, wäre eine sog. Wegwerf-AKW (meine Idee). Dabei würde es sich um fertig entwickelte autonom arbeitende Druckwasser-Reaktoren handeln, wie sie auf Atom U-booten Verwendung finden. Diese würden jeweils mitsamt einer wartungsfreien Tubo-Generatoreinheit in Tiefbohrungen innerhalb dichten Gesteins weit unterhalb grundwasserführender Schichten versenkt werden. Dies muss innerhalb aufgelassener Uranminen oder innerhalb von verseuchten Atomtestgeländen geschehen die so oder so strahlen. Die Reaktoren müssten zudem über eine mehrstufige Wärmetauscherkette innerhalb des Schachts gekühlt werden. Direkt über dem Schacht oder in unmittelbarer Nachbarschaft sollte ein Kühlturm stehen, der den obersten Kühlkreislauf der Kaskade durch Verdampfung von, über eine Pipeline zugeführtem Flusswasser, kühlt. Da die Leistung eines U-Boot-Reaktors verhältnismäßig niedrig ist, sollte die Kühlung trotz Wärmetauscherkaskade im Normalbetrieb ausreichen. Außer dem letzten Kühlkreislauf würde nur eine Stromleitung vom Generator aus dem Schacht kommen. Es würde also lediglich außerhalb des Schachtes Frischwasser von außen zugeführt, welches nicht mit den nah am Reaktor liegenden Kühlkreisläufen in Kontakt kommt. Im Falle eines katastrophalen Störfalles könnte der Primärkreislauf konstruktiv (und werkstoffbasiert) so gestaltet werden, dass er beim leck schlagen automatisch und in Situ den Einsturz des Schachtes bewirkt. Dadurch oder zusätzlich durch selbstauslösende Schneidladungen abgesichert würde auch der Druckbehälter leck schlagen und die Kettenreaktion durch den Verlust des Moderators zum erliegen kommen. Im unteren Teil des Schachtes könnte man zusätzlich cadmiumreiches Gestein einbringen, welches als Neutronenfänger dient (wäre aber nicht mal nötig).Durch den Einsturz des Schachtes würde sich der defekte Reaktor also selbst begraben und der Einsturztrichter könnte von oben her mit Abraum verfüllt werden. Da das Ganze innerhalb eines bereits verseuchten Gebiets oder innerhalb natürlicher Uranvorkommen stattfindet ist der Atommüll im Moment des Super Gaus bereits deponiert.Kommt es hingegen nicht zu einem Unfall innerhalb der Brenndauer der im Reaktor befindlichen Brennstäbe, kann der Schacht nach dem abklingen und abstellen der Kühlung von oben gesprengt werden und ebenfalls verfüllt werden.Dieses Konzept wäre jedoch – wie leicht zu erkennen ist keineswegs eine billige noch eine gesunde Alternative für Bautrupps und Betreiber sondern würde voraussichtlich auf einem deutlich höheren Kostenniveau liegen als alle regenerativen Engergiegewinnungsformen. Das macht es – auch in anbetracht der begrenzten Brennstoffvorräte – für die meisten Atomkraftbefürworter völlig uninteressant, denn wirtschaftliche Interessen oder geringere Energiepreise würden sich damit nicht erreichen lassen – lediglich der CO2-Austoss könnte um ein geringes Maß (aufgrund des Bauaufwandes der in die Bilanz eingeht) vorübergehend gesenkt werden ohne ein neues Müllproblem zu erzeugen. Das wäre zwar ein Fortschritt für die Atomkraft weil der Gau-Meiler sich selbst begräbt, keine nennenswerten Umweltgefahren und keine weiteren Kosten nach sich zieht, aber mit dem Geld ließe sich locker deutlich mehr Strom regenerativ erzeugen. Daher ist es eigentlich Blödsinn über so etwas ernsthaft nach zu denken.Wenn ich mir anschaue wie viel die 9kW-PV-Panels auf dem Dach des Hauses meiner Eltern auch bei schlechtem Wetter einspeisen so lässt sich damit mehr als der doppelte Strombedarf des Jahres decken, was effektiv bedeute, dass die Anlage ein echtes Kraftwerk darstellt, welches nicht nur den Strom einspeist der selbst verbraucht wird sondern noch deutlich mehr – das ganze Jahr jeden Tag. Wäre auf jedem Haus eine derartige, im Vergleich zu Autos oder Wohnraum, nicht besonders teuere Anlage verbaut, könnten wir langfristig wahrscheinlich allein aus dem Überschuss der Photovoltaik die notwendigen Pumpspeicherwerke für die Nacht betreiben und hätten eine komplette auf Kernfusion (Sonne) basierende Stromversorgung. Die Heizerei lässt sich in den meisten Fällen per Solarthermie und guter Dämmung erledigen. Wenn´s gar nicht anders geht und die Möglichkeit besteht ist eine Erdsonde mit Wärmepumpe zumindest deutlich sparsamer als eine Ölheizung. Nur in Ausnahmefällen müsste wohl noch auf fossile Energieträger zurückgegriffen werden. Immer einfacher und schneller wird das Ganze natürlich gehen wenn wir das Energie sparen besser beherrschen. Man sieht also, dass mit der Zeit unter Nutzung dezentraler Lösungen der komplette Umstieg auf regenerative Energien gelingen kann. Bleiben wir jedoch bei der Atomkraft mit ihren Risiken und Folgeproblemen haben viele von uns ehe wir es uns versehen von einer Sekunde zur nächsten (die des Super Gaus) oder schleichend (z.B. durch verseuchtes Trinkwasser) gar nicht mehr die notwendige Zeit auf regenerative Energien umzustellen. Nach Murphys Gesetz, welches übrigens durchaus eine naturwissenschaftliche Grundlage hat, wird irgendwann – und zwar zu einem ungünstigen Zeitpunkt – wieder ein AKW in die Luft fliegen. Wo auch immer das sein wird, uns sollte es nicht egal sein auch wenn es uns nicht unmittelbar treffen sollte.Mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn es um die notwendigen Verbesserungen geht hilft da nicht. Da müssen wir schon selbst voran gehen – und zwar nicht indem wir neue AKWs bauen ;)Bin gespannt wer alles durch liest und es auch versteht 😀
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10. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763780UweTeilnehmer
Aus den betroffenen Gewässern wird man auf Jahrtausende hinaus keine Fische mehr ohne stark erhöhtes Krebsrisiko essen können, und vor allem kein Trinkwasser mehr gewinnen können.
Hut ab!
So macht man Panik und aus einer Maus einen Elefanten. Nicht mal die Atomkraftgegner oder die Presse sind so schlimm. Keiner redet von “Jahrtausenden” und ähnlichen Dingen.
Glaubst Du, danach ließt noch jemand den restlichen Roman?
Netter Versuch, etwas von “verstehen” zu schreiben, wenn man selbst nix versteht 😉
Wird sicherlich genug geben, die auf seitenlange hochwissenschaftliche Textzeilen begeistert reagieren. Kann ja keiner kontrollieren, ob nur ergoogelt 😀Uwe
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10. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763783gr3ifTeilnehmer
Pommbaer;319125 said:
Wie lange gibt es die Bahn? Das Flugzeug? Wie lange den Transrapid?
Beschränkt uns auf den Zeitraum des Verkehrsmittels das am jüngsten ist.
Und Nein es ist nicht erforscht was ein Elektromagnetfeld mit dem Menschen auf Dauer macht
Wie lange gibt es Elektrizität in Wohnhäusern ? Wie lange schon ist man von stromführenden Leitungen umgeben?
Stromführende Leitungen mit 230v 50 Hertz in einer Wand vergleichst du mit einem sequentiel geschaltetem deutlich stärkerem Magnetfeld?
*Kopfschüttel*
@Vjoe2max:
Der Teil mit dem Akw ist soweit verständlich, damit könnte ich mich sogar anfreunden, sodass man im Endeffekt Akws betreibt, alllerdings mit einem guten Endlager.Die Photovoltaicfelder sind effektiver als man denkt. Wobei ich davon ausgehe, dass jeder von uns sehr viel Energieeinspaarpotential im täglichen Leben hat und es nicht nutzt.
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10. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763784TitanTeilnehmer
VJoe2max;319150 said:
Mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn es um die notwendigen Verbesserungen geht hilft da nicht. Da müssen wir schon selbst voran gehen – und zwar nicht indem wir neue AKWs bauen 😉Bin gespannt wer alles durch liest und es auch versteht 😀
habs durchgelesehn und verstanden was du willst aber dir sollte doch denk ich auch klar sein das es mit den wegwerf meilern net geht kostenteschnisch und weis zu aufwändig wäre aber wenn man so einen reaktor als dauerbrenner nehmen könnte wäre ein riterium nämlich schon weg aber das mt dem grundwasser is net der bringer das würde dann so oder so verseucht werden im falle eines gau´s.
nochwas zum thema gau und supergau
ein gau ist größter anzunehmender unfall
einen supergau gibt es nicht der wurde von den medien erfunden um etweige unfälle eben in verbindung mit kernkraft aufzupustern.
MFG
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10. Juli 2008 um 4:07 Uhr #763793flydieTeilnehmer
gr3if;319166 said:
Die Photovoltaicfelder sind effektiver als man denkt. Wobei ich davon ausgehe, dass jeder von uns sehr viel Energieeinspaarpotential im täglichen Leben hat und es nicht nutzt.Also zum ersten gibt es definitiv noch jede Menge Energiesparpotential, da muss ich dir zustimmen. Allerdings halte ich Photovoltaik, zumindest im Grossen Rahmen also bei Kraftwerken, momentan noch fuer keine gute Loesung, da die Herstellung verdammt teuer ist und die Energieausbeute relativ mager. Ich denke, dass auf mittelfristigem Zeitraum Geo- bzw. Solarthermie eher ein Mittel ist ueber das man nachdenken sollte.PV waere allerdings als Zusatz fuer Wohnungen etc. ein Mittel, mit dem jeder, mehr oder weniger, etwas beitragen koennte.
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10. Juli 2008 um 4:07 Uhr #763794TitanTeilnehmer
gr3if;319166 said:
Stromführende Leitungen mit 230v 50 Hertz in einer Wand vergleichst du mit einem sequentiel geschaltetem deutlich stärkerem Magnetfeld?*Kopfschüttel*schüttel den ma nich zu häftig weil vlt durch die elektromagnetischen felder die eine handyantenne abgiebt sich die zellen in deinem hals auflösen und der kopf vlt abfallen könnte ….echt ma auf was für dumme gedanken manche menschen kommen und sich dinge zusammenreimen die weder hand noch fuss habender effekt von magnetfeldern is dir scheinbar bekannt doch scheinst du nicht zu wissen das man ein magnetfeld nicht dazu bingen kann in einen faraidschen käfig einzudringen was der transrapid im grunde genommen ist.dazu sollte man verstehn was magnetfelder sind und wie die entstehen.lernt man eigendlich solche sachen nicht mehr in der schule? zu meiner zeit hab ich solche dinge in physik beigebracht bekommen aber unsere derzeitige jugend is ja viel mehr mit ihren paarungsritualen beschäftigt wenn die weiblichen teenager ma rolig sind als im unterricht auf zu passen.
gr3if;319166 said:
@Vjoe2max:Der Teil mit dem Akw ist soweit verständlich, damit könnte ich mich sogar anfreunden, sodass man im Endeffekt Akws betreibt, alllerdings mit einem guten Endlager.Die Photovoltaicfelder sind effektiver als man denkt. Wobei ich davon ausgehe, dass jeder von uns sehr viel Energieeinspaarpotential im täglichen Leben hat und es nicht nutzt.den teil mit den akw´s hast du net verstanden aber lassen wir´s.photovoltaikfelder werden nur effektiver weil die größer werden billiger werden die net und besser vom wirkungsgrad auch net da die hersteller billiger verfahren zu herstellung nutzen.
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10. Juli 2008 um 7:07 Uhr #763795VJoe2maxTeilnehmer
Genau so hab ich mir das vorgestellt! :respekt: an uwe du wirst all meinen Erwartungen gerecht :DWeil niemand von Jahrtausenden spricht, heißt es nicht, dass das Uran nicht noch viel länger strahlt. Es wird jedoch in ein paar Jahrtausenden so weit ausgeschwemmt sein, dass im Fluss keine erhöhten Werte mehr gemessen werden können. Letztendlich landet es im Meer wo auch eine Menge von 360kg feinverteilt nicht auffällt. Gerade die Presse ist in der Hinsicht ziemlich unbeleckt und kann / will sich zu Beginn meist nur mit den Angaben der Betreiber oder ersten Reaktionen von Gegnern zufrieden geben. Hier geht es ja leider nicht nur um die aktuellen Strahlungswerte die von den verseuchten Gewässern ausgehen sondern darum, dass tatsächlich radioaktives Material mit hoher Halbwertszeit und in großen Mengen in die Umwelt gelangt ist. Trinkst du Wasser aus Flüssen in denen Uran in hoher Konzentration im Sediment vorliegt, erhöht sich dein Krebsrisiko um ein Vielfaches. Es ist ein verdammter Unterschied ob du z.B. ein paar Stunden neben einem Brennstab mit Uranpellets stehst oder ob Uran z.B. mit dem Trinkwasser in den Körper gelangt. Dreimal darfst du raten was schädlicher ist. Ich arbeite tagtäglich mit ionisierender Röntgenstrahlung und kenne die Gefahren hochenergetischer Strahlung. Die Gammastrahlung die von Uran ausgeht ist aufgrund der niedrigen natürlichen Zerfallsrate zwar nicht stark aber dafür umso erbgutschädigender. Zu den weiteren Reaktionen werde ich mich heute abend noch mal auslassen müssen fürchte ich.
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10. Juli 2008 um 8:07 Uhr #763809ReminDTeilnehmer
littledevil;319184 said:
DECT war auch lange zeit als nicht gesundheitsschädlich eingestuft – warum gibt es aber plötzlich strahlungsreduzierte modelle?:x
Weil die sich verdammt gut verkaufen lassen 😉
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10. Juli 2008 um 8:07 Uhr #763800littledevilTeilnehmer
@VJoe2max gelesen und verstanden. ;)Da PV und Erdwärme wahrscheinlich kostengünstiger sind, wird es diese AKW wohl nie geben…
@uwe ob nun jahrtausenden oder jahrhunderte oder auch nur 70 jahre machts doch nicht plötzlich zur mücke/maus. manche menschen werden nicht mal so alt…
wohl bemerkt handelt es sich um Kategorie 1:evil:
Die meisten Menschen werden nie erfahren, ob die fehlgeburt/Mißbildung o.ä. durch Uranverseuchung zustande gekommen ist, aber mit den folgen müssen sie dann “leben”.
@pommbaer danke für die zahlen – das sind gute Tendenzen!Da sich Photovoltaik beim derzeitigen strompreis nicht rechnet und der strompreis ein wichtiger wirtschaftfaktor ist, müssen lösungen gefunden werden die eigene wirtschaft gegenüber Staaten zu stärken, die auf “billigen” Atomstrom setzen.
Dies kann durch Strafzölle oder durch Förderungen erreicht werden. Eine EU-weites system wird leider am “verstrahlten” Frankreich scheitern. Da die hauptkosten von PV in der produktion der PV-Module liegen, kann man beispielsweise durch die verstärkte förderung von nachweislich in deutschland produzierten Modulen die eigene Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen d.h. umweltfreundliches ahndeln wird belohnt.
in punkto transrapid finde ich es beschämend, das man mrd. eur verpulvert, um die technologie nicht selbst zu nutzen. Der Faradaysche Käfig wird die Elektromagnetischen wellen zwar kaum vollständig kompensieren können(im auto kann man ja auch mit dem handy telefonieren), aber da man sich dort nicht den ganzen Tag aufhält dürfte das kaum schädlich sein. Das Personal kann ja sicherheitshalber im wechseln in anderen zügen fahren. Eine Transrapidstrecke sollte natürlich einen gewissen abstand zu Naturschutzgebieten und Häusern haben…
@titan nicht jeder mensch ist gleich. der eine bekommt schnell krebs vom uranverseuchten wasser, der andere reagiert empfindlich auf elektromagnetische wellen…ich z.b. bekomme kopfschmerzen vom wlan und setze dies nur ein, wen ich drauß im garten surfen möchte. Auf handystrahlung reagiere ich auch empfindlich und telefoniere damit nur unterwegs. Man sollte aber selbst entscheiden können, was man sich zumutet. Am schlimmsten sind meist die schleichenden schädigungen, die die meisten nicht wahr nehmen. Langzeitfolgen heißt das stichwort.
DECT war auch lange zeit als nicht gesundheitsschädlich eingestuft – warum gibt es aber plötzlich strahlungsreduzierte modelle?:x
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10. Juli 2008 um 13:07 Uhr #763842PommbaerTeilnehmer
ist bei farradayschen käfig nicht relevant welche wellenlänge die strahlung hat und wie groß die öffnungen sind? beim auto fukntioniert handy imho nur weil große fenster drin sind. geh mal in einen geschlossenen lieferwagen, der ne abgetrennte kabine hat. da haste hinten drin keinen empfang wenn die tür zu ist.
darüberhinaus wird handynutzung im kfz nicht empfohlen, weil doch ein teil der strahlung zurückgeworfen wird.
in der akw-geschichte sehe ich unser hauptproblem darin, dass wir der einzige staat sind der keine atomkraft will. die eu wird nicht zulassen, dass wir uns isolieren und keinen wahrscheinlich günstigeren strom aus frankreich oder woauchimmer reinlassen.. da ein eu-entscheid vorrang vor bundesangelegenheitenhat müssen wir uns fügen.
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10. Juli 2008 um 14:07 Uhr #763850UweTeilnehmer
Ich weiß nicht, wo das Problem liegt.
Uran ist ein natürlicher Stoff. Etwa 1 bis 3 µg/l befinden sich eh im Wasser. Es wird durch Grundwasser usw aus dem Gestein ausgewaschen. Bis zu 4mg/kg befinden sich in der Erdkruste und als Spiurenelement ist es überall im Erdboden vertreten. Uranhaltige Phosphatdünger werden heute noch auf die Äcker gekippt. So oder so: Uran landet immer irgend wann im Wasser und damit im Meer bzw im Kreislauf der Sedimente.
Eine augenblickliche hohe Konzentration stellt sicherlich auch eine augenblickliche Gefährdung dar, ändert aber nichts am Kreislauf der Natur.Uwe
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10. Juli 2008 um 17:07 Uhr #763885ZerbroeslerTeilnehmer
Uwe;319237 said:
Ich weiß nicht, wo das Problem liegt.
Uran ist ein natürlicher Stoff. Etwa 1 bis 3 µg/l befinden sich eh im Wasser. Es wird durch Grundwasser usw aus dem Gestein ausgewaschen. Bis zu 4mg/kg befinden sich in der Erdkruste und als Spiurenelement ist es überall im Erdboden vertreten. Uranhaltige Phosphatdünger werden heute noch auf die Äcker gekippt. So oder so: Uran landet immer irgend wann im Wasser und damit im Meer bzw im Kreislauf der Sedimente.
Eine augenblickliche hohe Konzentration stellt sicherlich auch eine augenblickliche Gefährdung dar, ändert aber nichts am Kreislauf der Natur.Die unterschiedliche Konzentration der Isotope macht ein Problem daraus. U 238 ist ziemlich harmlos, U 235 viel problematischer – ein Reaktor braucht eine viel höhere U 235-Konzentration als in der Natur vorkommt.
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10. Juli 2008 um 20:07 Uhr #763911MalkavienTeilnehmer
@Zerbroesler
Versuch nicht mit Uwe zu diskutieren, denn er hat immer Recht :d: -
10. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763959MalkavienTeilnehmer
Wir sind keineswegs alleine.Italien, Österreich, Irland sind bereits ausgestiegen.Spanien, Schweden, Beglien und Slowenien steigen mit uns aus.Holland ist quasie am aussteigen.Portugal, Norwegen, ehem. Yugoslawien und Griechenland haben keine Pläne sich Atomanlagen auf zu stellen.Einzig Frankreich, Tschechien, Slowenien, und alles was östlicher ist sticht durch neubauten heraus.http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d8/Nuclear_power_worldwide-de.svg
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10. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763962kranichTeilnehmer
Poweruser;319340 said:
Von mir eindeutig ein NEIN.Warum?-enormes Gesundheitsrisiko durch Mensch/”Störfall” -hochsubventioniert-endlicher Rohstoff bei steigenden Verbraucherzahlen(-Endlagerfrage)Eigentlich müsste mal wieder ein größerer Zwischenfall passieren. Damit wäre die aufgeflammte Debatte sofort vom Tisch 🙂Bis auf letzteres kann ich nur zustimmen !Und: die Endlagerfrage ist nicht geklärt !!!Sie “schwimmt” derzeit davon …
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10. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763943PommbaerTeilnehmer
Eigentlich müsste mal wieder ein größerer Zwischenfall passieren. Damit wäre die aufgeflammte Debatte sofort vom Tisch
Warum ? Weil wir dann alle AKW sofort abschalten? Durch einen Super-Gau wurde die Debatte erstmal langsam ins Rollen gebracht – da wird ein dagegen harmloser Zwischenfall das ganze nicht explodieren lassen.. Momentan geht es nicht ohne AKW – da ändert weder eine agressive Anti-Haltung, noch GreenPeace noch die Gesundheitliche Gefahr noch ein SuperGau etwas dran. Wobei, so makaber das ist , bei einem SuperGau hier würden soviele Menschen draufgehen, dass wir wahrscheinlich dann eh alle Kraftwerke abschalten können.was ist das Fazit aus diesen ganzen Posts hier? Alles stimmt so wie es gerade ist – wir können die AKW momentan nicht einfach abschalten. Dauerhaft können wir großteile des STroms aus anderen QUellen nutzen. Steigt deren Effizienz oder kommen neue Methoden dazu, dann können wir vll auf AKW’s verzichten. Wenn nicht, müssen wir einen globalen Konsens finden – ein Alleingang der BRD wird nicht funktionieren und hat auch keinen Zweck. Wir leben kein Stück sicherer wenn wir alle AKW abbauen, aber rund um uns herum grenznah AKW’s gebaut werden weil die ausländischen Betreiber dann erfolgreich Strom zu uns verkaufen können, aufgrund der hiesigen Mega-Investitionen wahrscheinlich sogar weitaus günstiger.Dafür dass wir den Strom aus dem Ausland kaufen können sorgt die EU wohl.. Den meisten wird es nämlich weiterhin egal sein woher der Strom kommt, hauptsache er ist günstig.
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10. Juli 2008 um 22:07 Uhr #763937PoweruserTeilnehmer
Von mir eindeutig ein NEIN.
Warum?
-enormes Gesundheitsrisiko durch Mensch/”Störfall”
-hochsubventioniert
-endlicher Rohstoff bei steigenden Verbraucherzahlen
(-Endlagerfrage)Eigentlich müsste mal wieder ein größerer Zwischenfall passieren. Damit wäre die aufgeflammte Debatte sofort vom Tisch 🙂
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10. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763973PommbaerTeilnehmer
Ich halte damit dagegenhttp://de.youtube.com/watch?v=l7eI4vvlupYWas mir einfällt: wenn es nur um die Gesundheit der Menschen in unserem Land geht: Da sollte man eher Zigaretten verbieten – dadurch sterben Tausende jedes Jahr. Pro Jahr rund 140.000 Menschen… Dazu kommen über 3000 Tote durch passivrauchen. Im Jahr 2000 starben weltweit etwa 5 mio Menschen durch Zigaretten in einem Jahr – da kann Tschernobyl nicht mithalten. weder beim Krebs, noch bei den Toten.
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10. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763967PommbaerTeilnehmer
Malkavien;319365 said:
Wir sind keineswegs alleine.Italien, Österreich, Irland sind bereits ausgestiegen.Spanien, Schweden, Beglien und Slowenien steigen mit uns aus.Holland ist quasie am aussteigen.Portugal, Norwegen, ehem. Yugoslawien und Griechenland haben keine Pläne sich Atomanlagen auf zu stellen.Einzig Frankreich, Tschechien, Slowenien, und alles was östlicher ist sticht durch neubauten heraus.http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d8/Nuclear_power_worldwide-de.svgUm das eben etwas zu entschärfen – genauer Lesen bringt mehr:1. Italien will wieder neue AKW’s bauen, weil das Entstandene Versorgungsloch mit Kernenergie aus Schweiz und Frankreich gestopft wurde.2. Österreich hatte nur ein einziges, und wird hauptsächlich aus dem Ausland versorgt.3. Schwedens AKW’s werden vorr. bis 2050 weiterlaufen, weil keine Alternative da ist. Der Ausbau der Erzeugung von Elektrizität aus Wasserkraft wurde paradoxerweise 1998 verboten um die Wasserressourcen zu schonen.”Eine Meinungsumfrage, die im März 2005 durchgeführt wurde und bei der insgesamt 1027 Personen befragt wurde, ergab, dass 83 % der Meinung sind, dass Kernenergie aufrecht erhalten oder ausgebaut werden soll” Alles eine Frage der Regierung.4. Spanien ist momentan beim Ausstieg, aber verlängert diesen immer wieder. Das ganze ist dort sehr abhängig von der Regierung – ein Wechsel würde evtl. neue Atomkraftwerke bedeuten.5. Die Schweiz hat sich in ein Wirrwarr aus Volksinitiativen und Volksentscheiden verstrickt – da 40% des Stroms aus Kernenergie kommen, sollen bis 2020 zwei neue Meiler gebaut werden die eine Laufzeit von bis zu 60 Jahren haben können.6. Irland zählt nicht als “Aussteiger” , weil die nie ein vollständig funktionierendes AKW hatten.7. Slovenien hat wie Österreich nur ein AKW. Da ist der Verlust an Eingespeister Energie gering.Fazit: Belgien, Slovenien und Österreich sind feste Aussteiger aus der Kernenergie. Haben zusammen aber auch nur 3 Kraftwerke abgeschaltet weil jedes Land nur eines besaß und die Kernkraft in jedem Land nur einen Bruchteil des Energiemixes darstellte. Wie soll man das bitte mit der Abschaltung von 17 Meilern, die bei uns ein Drittel des Stroms liefern vergleichen?Solange nicht wenigstens ganz Europa mitmacht bleibt die Gefahr bestehen. Somit machen wir uns nur von anderen Staaten abhängig. Das Bisschen Sicherheit was wir durch Aufgabe unserer Meiler gewinnen wird locker wieder mit der Gefahr Osteuropäischer Meiler revidiert.
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10. Juli 2008 um 23:07 Uhr #763971BörniTeilnehmer
ich kann nur das hier zeigen:http://de.youtube.com/watch?v=SOqQucrIyl8
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11. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763977ReminDTeilnehmer
Pommbaer;319374 said:
2. Österreich hatte nur ein einziges, und wird hauptsächlich aus dem Ausland versorgt.Fazit: Belgien, Slovenien und Österreich sind feste Aussteiger aus der Kernenergie. Haben zusammen aber auch nur 3 Kraftwerke abgeschaltet weil jedes Land nur eines besaß und die Kernkraft in jedem Land nur einen Bruchteil des Energiemixes darstellte. Wie soll man das bitte mit der Abschaltung von 17 Meilern, die bei uns ein Drittel des Stroms liefern vergleichen?
Soweit ich weiß, ging das AKW in Österreich nie in Betrieb. Es scheiterte an einer Volksabstimmung. Fehlende Kapazitäten wurden später durch ein neues Kohlekraftwerk ausgeglichen. 🙁
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11. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763979kranichTeilnehmer
Börni;319378 said:
ich kann nur das hier zeigen:
http://de.youtube.com/watch?v=SOqQucrIyl8Sarkastisch, aber trotzdem ganz nett.
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11. Juli 2008 um 0:07 Uhr #763984PommbaerTeilnehmer
ReminD;319384 said:
Pommbaer;319374 said:
2. Österreich hatte nur ein einziges, und wird hauptsächlich aus dem Ausland versorgt.Fazit: Belgien, Slovenien und Österreich sind feste Aussteiger aus der Kernenergie. Haben zusammen aber auch nur 3 Kraftwerke abgeschaltet weil jedes Land nur eines besaß und die Kernkraft in jedem Land nur einen Bruchteil des Energiemixes darstellte. Wie soll man das bitte mit der Abschaltung von 17 Meilern, die bei uns ein Drittel des Stroms liefern vergleichen?
Soweit ich weiß, ging das AKW in Österreich nie in Betrieb. Es scheiterte an einer Volksabstimmung. Fehlende Kapazitäten wurden später durch ein neues Kohlekraftwerk ausgeglichen. 🙁
Ein Beweiss dafür, dass die Infos in Wikipedia nicht immer einwandfrei recherchiert sind.
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11. Juli 2008 um 10:07 Uhr #764019littledevilTeilnehmer
Pommbaer;319380 said:
Ich halte damit dagegen …watch?v=l7eI4vvlupYDie Terroristen werden kaum das Flugezug vorher abbremsen…
Hätte die Wand bei 2.178 km/h auch gehalten? MiG-21Da sollte man eher Zigaretten verbieten – dadurch sterben Tausende jedes Jahr.
Gern, aber da hat man ja noch selbst die möglichkeit zu entscheiden, ob man sich selbst vergiftet…
Ein deutscher Alleingang ist durch die EU-Politik nur durch die Verbraucher möglich d.h. wenn der Verbaucher keinen Atomstrom möchte, dann wird auch keiner importiert. 100% werde natürlich nie gegen Atomstrom sein, aber es werden die richtigen Impulse gegeben!
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11. Juli 2008 um 13:07 Uhr #764065TitanTeilnehmer
littledevil;319427 said:
Pommbaer;319380 said:
Ich halte damit dagegen …watch?v=l7eI4vvlupYDie Terroristen werden kaum das Flugezug vorher abbremsen…Hätte die Wand bei 2.178 km/h auch gehalten? MiG-21
Da sollte man eher Zigaretten verbieten – dadurch sterben Tausende jedes Jahr.
Gern, aber da hat man ja noch selbst die möglichkeit zu entscheiden, ob man sich selbst vergiftet…Ein deutscher Alleingang ist durch die EU-Politik nur durch die Verbraucher möglich d.h. wenn der Verbaucher keinen Atomstrom möchte, dann wird auch keiner importiert. 100% werde natürlich nie gegen Atomstrom sein, aber es werden die richtigen Impulse gegeben!
bist du dir sicher das die energiekonzerne net den billigen atomstrom aus den nachbarländern importiert und uns hier als greenenergie verkauft?
ReminD;319384 said:
Pommbaer;319374 said:
2. Österreich hatte nur ein einziges, und wird hauptsächlich aus dem Ausland versorgt.Fazit: Belgien, Slovenien und Österreich sind feste Aussteiger aus der Kernenergie. Haben zusammen aber auch nur 3 Kraftwerke abgeschaltet weil jedes Land nur eines besaß und die Kernkraft in jedem Land nur einen Bruchteil des Energiemixes darstellte. Wie soll man das bitte mit der Abschaltung von 17 Meilern, die bei uns ein Drittel des Stroms liefern vergleichen?Soweit ich weiß, ging das AKW in Österreich nie in Betrieb. Es scheiterte an einer Volksabstimmung. Fehlende Kapazitäten wurden später durch ein neues Kohlekraftwerk ausgeglichen. :(http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Zwentendorf
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/23/Abstimm2.gifhier sieht man wieder wie politik gemacht wird.2 dinge mit einer abstimmung … .MFG
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11. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764077PommbaerTeilnehmer
littledevil;319427 said:
Pommbaer;319380 said:
Ich halte damit dagegen …watch?v=l7eI4vvlupYDie Terroristen werden kaum das Flugezug vorher abbremsen…
Hätte die Wand bei 2.178 km/h auch gehalten? MiG-21Da die Betonwand nicht einen Kratzer hatte, denke ich gibt das Material des Flugzeuges bei 2000 km/h wahrscheinlich genauso nach wie bei 800 km/h.
Wie schnell müsste ein Hühnerei sein, um einen Backstein zu zerbrechen? Das würde dem etwa nahekommen.
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11. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764076TitanTeilnehmer
littledevil;319486 said:
Titan;319476 said:
bist du dir sicher das die energiekonzerne net den billigen atomstrom aus den nachbarländern importiert und uns hier als greenenergie verkauft?Kann man ja von Greenpeace o.ä. nicht käuflichen Organisationen zertizieren lassen…;)
(dpa) Der Brand auf einem Dach des schwedischen Atomkraftwerkes Ringhals ist nach Angaben der zuständigen Feuerwehr Varberg unter Kontrolle. Das Feuer in dem vom Vattenfall-Konzern sowie dem deutschen Energieunternehmen E.ON betriebenen Kraftwerk war am Freitag bei Reparaturarbeiten an einem zum Reaktor 2 gehörenden Dach ausgebrochen. Handwerker hatten dabei mit ihren Gaspistolen versehentlich Dachpappe in Brand gesetzt.
ich kann mir auch wenn mein windradpark net reichen würde für die versorgung des das ich mit umweltschonenden energieherstellunegn arbeite zertifizieren lassen und nachher biligstrom aus polen einkaufen.
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11. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764074littledevilTeilnehmer
Titan;319476 said:
bist du dir sicher das die energiekonzerne net den billigen atomstrom aus den nachbarländern importiert und uns hier als greenenergie verkauft?Kann man ja von Greenpeace o.ä. nicht käuflichen Organisationen zertizieren lassen…;)
(dpa) Der Brand auf einem Dach des schwedischen Atomkraftwerkes Ringhals ist nach Angaben der zuständigen Feuerwehr Varberg unter Kontrolle. Das Feuer in dem vom Vattenfall-Konzern sowie dem deutschen Energieunternehmen E.ON betriebenen Kraftwerk war am Freitag bei Reparaturarbeiten an einem zum Reaktor 2 gehörenden Dach ausgebrochen. Handwerker hatten dabei mit ihren Gaspistolen versehentlich Dachpappe in Brand gesetzt.
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11. Juli 2008 um 16:07 Uhr #764098MalkavienTeilnehmer
Man kann bei einer Panzerfaust vorne ein Rohr raus ziehen.
Wenn man das nicht macht, verpufft die Explosion vor der Wand (was durchaus auch mal gewollt sein kann).
Wenn man das aber macht durchschlägt die Panzerfaust auch recht dicke Beton un Stahlpanzerungen.
Wer sagt mir, das Terroristen sich nicht auch in ein Flugzeit sowas einbauen? -
11. Juli 2008 um 17:07 Uhr #764121PommbaerTeilnehmer
Zerstören kann man immer alles … ich denke, wenn es Terroristen schon schaffen mit einem Bomber oder einem Kampfjet hier zu entführen, dann haben wir eh verloren weil dann die Kasernen ja quasi offen stehen… Von “zuhause” können die in einem Jet nicht kommen, weil die nicht die entsprechende Reichweite haben.Die Kuppel eines AKW ist gegen Passagierflugzeuge geschützt. Wenn wir davon ausgehen, dass die ein AKW mit voller Bewaffnung attackieren, können die unbemerkter einen Nuklearsprengsatz zünden.
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11. Juli 2008 um 17:07 Uhr #764109littledevilTeilnehmer
E=m*v² d.h. Faktor 7,41… warum wurde nur mit 800kmh getestet? die f4 phantom macht 2500km/h… war die f4 vollgetankt, mit waffen bestückt? wie man im video sieht bewgt sich die wand. bei kraftwerk wäre also ein stück rausgebrochen… naja ist halt die frage, was man mit dem test erreichen wollte…:+:evil:
Seit dem vierten Quartal des letzten Jahres erhält die deutsche Luftwaffe erstmalig Marschflugkörper, die TAURUS getauft wurden. Bis 2009 sollen für TORNADOS und EURO-FIGHTER insgesamt 600 TAURUS angeschafft werden. TAURUS (lat. Stier) kann, selbst noch aus einer Entfernung von bis zu 350 km abgesetzt, mittels der 500 kg schweren Gefechtsladung noch vier Meter dicken Beton durchschlagen. Die Marschflugkörper machen die luftbetankbaren Kampfbomber zu regionalstrategischen Waffen, die in sehr hohem Maße zur Angriffsfähigkeit der Bundeswehr beitragen.
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11. Juli 2008 um 19:07 Uhr #764154bolle1991Teilnehmer
Titan said:
hab ich was verpasst? bundeswehr und angriff?LÖL die bundeswehr taugt heute höchstens noch dazu würstchen aufm grill zu wenden aber net um angriffe zu führen gegen andere länder, geschweige den unser eignes land zu verteidigen … .
In den letzten 60 Jahren wurden wir auch verhältnismäßig wenig angegriffen:roll:
Edit: Gehört auch eig nicht hier her!
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11. Juli 2008 um 19:07 Uhr #764152TitanTeilnehmer
littledevil;319529 said:
E=m*v² d.h. Faktor 7,41… warum wurde nur mit 800kmh getestet? die f4 phantom macht 2500km/h… war die f4 vollgetankt, mit waffen bestückt? wie man im video sieht bewgt sich die wand. bei kraftwerk wäre also ein stück rausgebrochen… naja ist halt die frage, was man mit dem test erreichen wollte…:+:evil:Seit dem vierten Quartal des letzten Jahres erhält die deutsche Luftwaffe erstmalig Marschflugkörper, die TAURUS getauft wurden. Bis 2009 sollen für TORNADOS und EURO-FIGHTER insgesamt 600 TAURUS angeschafft werden. TAURUS (lat. Stier) kann, selbst noch aus einer Entfernung von bis zu 350 km abgesetzt, mittels der 500 kg schweren Gefechtsladung noch vier Meter dicken Beton durchschlagen. Die Marschflugkörper machen die luftbetankbaren Kampfbomber zu regionalstrategischen Waffen, die in sehr hohem Maße zur Angriffsfähigkeit der Bundeswehr beitragen.
hab ich was verpasst? bundeswehr und angriff? LÖL die bundeswehr taugt heute höchstens noch dazu würstchen aufm grill zu wenden aber net um angriffe zu führen gegen andere länder, geschweige den unser eignes land zu verteidigen … .MFG
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11. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764170TitanTeilnehmer
bolle1991;319575 said:
Titan said:
hab ich was verpasst? bundeswehr und angriff?LÖL die bundeswehr taugt heute höchstens noch dazu würstchen aufm grill zu wenden aber net um angriffe zu führen gegen andere länder, geschweige den unser eignes land zu verteidigen … .
In den letzten 60 Jahren wurden wir auch verhältnismäßig wenig angegriffen:roll:
Edit: Gehört auch eig nicht hier her!
is mri klar aber da hat irgendwer von einem gespräch was mitbekommen wo spekuliert wurde was wäre wenn und schon wird aus der bundeswehr eine sturmtruppe gemacht die alles niederzu metzeln in der lage ist.
was ich immer wieder hören muss sind argumente die hier in unserm falle für deutschland gar keinen nährboden finden wie terrorismus und der gleichen.
sorry aber wir deutschen haben einen der attentäter vom 11.9. in unserm land beherbergt.
ich glaub eher das die terroristen uns gegenüber freundlich gesinnt sind anstatt unser land auszurotten.
und wie vorher schon einer geschrieben hatte wenn es den terroristen gelingen würde einen kampfjet zu klauen um den gegen atommailer zu steuern dann wäre es für die terroristen eher ein leichtes und einfacheres nukleare sprengsätze in den großstädten zu deponiern und explodiern zu lassen als nen jet von nem militärstützpunkt zu klaun.
berechtigte argumente sind hingegen die mit dem endlager und der garantie der nichtaustretung von radioaktiven substanzen.
garantiern kann man das nichtgeschehen einer solchen havarie nich.
aber wie war das mit der eisenbahn?
sicher?
sicher wurde die bisher nicht auch das auto ist nicht sicher aber wird dennnoch weiterhin verwendet ohne auf die katastrophen zu achten die man mit seiner autofahrerei anrichten “könnte”.
zum salzstock in gorleben:
salzgestein ist wasserfest und verschliest sich bei eindringen wieder von alleine also ist ausgeschlossen das in den salzstock wasser eindringen kann.
salz hällt temperaturen von bis zu 300°C aus im gegensatz zu tongestein das nur 150°C verträgt und das sind die maximaltemperaturen.
die atommüllbehälter geben eine maximaltemperatur von 200°C an die umwelt ab wenn die nicht von wind umströmt werden.
wieso kann der krempel nach den fackte nicht in gorlebener salzstock gelagert werden?
der is 1500m tief also bevor uns da falls sollte doch einmal radioaktivität austreten, diese erreicht wird es vermutlich keinen menschen mehr auf der erde geben.
die mailer der akw´s halten jumbojet´s ab mit ihrem stahlmantel darunter ist noch net ma der eigendliche reaktor der ist unter einigen schichten erst zu finden und bevor da wer mit nem terroranschlag durch ist kann er nen paar jets klauen gehn und die da drauf werfen.
selbst dann ist ein akw noch in der lage bgeschaltet zu werden durch rudimentäre anlagen die meist in der nähe des reaktors sind und ebenfals von schalenaus beton und stahl geschützt werden.
in tschernobyl ist menschliches versagen der grund zu dm unfall gewesen net das teschnische versagen.
wie war das mit den flugzeugen inne alpen?
teschnisches oder menschliches versagen?
der mensch ist in den meisten fällen die schwachstelle net die maschienen.
wenn die vorgeschriebenen wartungsintervalle eingehalten werden und es eine gründliche wartung gibt wird nie etwas geschehen.
wir alle wissen wie das mit der sicherheit in anderen ländern ist da wird für ne flasche schnaps ma großzügig ein auge zugedrückt.
hier in deutschland nur mit massivem geldtransfär zu bewerkstelligen und massiver schmiergelder.
hier in deutschand wird auf sicherheit aufs schärfste geachtet.
hier wurde auch schon gesagt das man neben einem deutschen mailer gern seine wohnung/haus haben kann ohne geschädigt zu werden und das ist auch ein fackt den man nicht verschweigen kann/darf.
alle die angst vor atomkraftwerken haben sind meiner meinung nach nur falsch informiert worden bzw haben sich falsch informiert oder sind mit der bild-meinung großgezogen worden um eine objektive meinung zu akw´s zu haben.
es kann nicht mit gruppen der kategorie 1 und 4 wie jemand die hier kategorisiert hat diskutiert werden da die weder das nötige wissen über die thematik haben noch berechtigte argumente bringen.
diese arten der kategorie 1 und 4 sind wie ich vermute mit der bildmeinung großgeworden oder gar net willens sich zu informieren und werden nur parolen der gegner oder befürworter nachplappern.MFG
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12. Juli 2008 um 10:07 Uhr #764224Christoph!Administrator
Du solltest Atomkraftgegner nicht mit Bildlesern vergleichen. Ich bin mir sicher dass sich unter den Atomkraftbeführworteren gleichwohl wesentlich mehr Bildleser befinden^^
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12. Juli 2008 um 10:07 Uhr #764226TitanTeilnehmer
Christoph!;319650 said:
Du solltest Atomkraftgegner nicht mit Bildlesern vergleichen. Ich bin mir sicher dass sich unter den Atomkraftbeführworteren gleichwohl wesentlich mehr Bildleser befinden^^glaub ich net da die bildmeinung aus angst hass brüsten und dem wetterbericht besteht.
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12. Juli 2008 um 12:07 Uhr #764256PommbaerTeilnehmer
Als Statistik-Student kann ich sagen das statistisch gesehen alles unter 5% Wahrscheinlichkeit unwichtig ist.
Ich hab mir mal sagen lassen: Ein Statistiker steckt den Kopf in die Bratröhre, steht mit den Füßen im Eiswasser und sagt “Im Durchschnitt angenehme Temperatur”
Als Statistik-Student kann ich sagen das statistisch gesehen alles unter 5% Wahrscheinlichkeit unwichtig ist.Bei Atommeilern ist das aber nicht so, da sind schon 0,05 ProMill zu hoch.
Warum ist das bei Atommeilern anders? Das ist imho deine persönliche Meinung – die steht nicht in Zusammenhang mit dem was gelehrt wird.
Und dabei rede ich gar nicht von Leukämie, die zB. vermehrt um Krümmel aufgetreten ist…
Ebenfalls erinnere ich mich an einen Beitrag, wo bei einer Anti-Atomkraft-Demo mal leute interviewt wurden. Es ging darum dass die Strahlung Krebs erzeugt – rund die Hälfte der Demonstranten hatte eine Kippe in der Hand…Das ist genauso wie die Leute die gegen die Warenflut von Billigprodukten aus China wettern, und gleichzeitig 90% dinge zuhause haben auf denen “Made in China” steht.
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12. Juli 2008 um 12:07 Uhr #764249MalkavienTeilnehmer
Ich glaub wir drehen uns im Kreis;)
Die Befürworter werden sich genau so wenig überzeugen lassen wie die Gegner.
Einzig die Gruppe 1 und 4 werden vielleicht etwas besser informiert, wenn sie es denn zu lassen.Für mich persönlich sind die Dinger, egal wie sicher sie proklamiert werden, zu unsicher um sie auf lange Sicht als Energiequelle akzeptieren zu können.
Als Statistik-Student kann ich sagen das statistisch gesehen alles unter 5% Wahrscheinlichkeit unwichtig ist.
Bei Atommeilern ist das aber nicht so, da sind schon 0,05 ProMill zu hoch.
Das ist wie ein Glücksspiel. Es hat bisher geklappt und wird es wohl auch noch länger, aber irgendwann sollte man aufhören, bevor es mal schief geht.Und dabei rede ich gar nicht von Leukämie, die zB. vermehrt um Krümmel aufgetreten ist…
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12. Juli 2008 um 13:07 Uhr #764272gr3ifTeilnehmer
Titan du lieferst deine Gegenargumente selber….
Der Mensch ist der Fehler, jede Automatik, jeder Computer alles was man da hat ist Menschenbasiert und die machen Fehler.
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12. Juli 2008 um 13:07 Uhr #764274PommbaerTeilnehmer
die machen Fehler.
Die Atomuhr in Frankfurt hat bisher keinen Fehler gemacht..ausserdem sind Reaktoren keine menschliche Erfindung – es gibt welche in der natur. http://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo
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12. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764287MalkavienTeilnehmer
Warum ist das bei Atommeilern anders? Das ist imho deine persönliche Meinung – die steht nicht in Zusammenhang mit dem was gelehrt wird.
Zitat:Und dabei rede ich gar nicht von Leukämie, die zB. vermehrt um Krümmel aufgetreten ist…
Ebenfalls erinnere ich mich an einen Beitrag, wo bei einer Anti-Atomkraft-Demo mal leute interviewt wurden. Es ging darum dass die Strahlung Krebs erzeugt – rund die Hälfte der Demonstranten hatte eine Kippe in der Hand……
zu 1. Ja, es ist meine persönliche Meinung. Da die Folgen WENN es denn passiert mehr als verheerend sind.zu 2. Und was soll mir das jetzt sagen? Raucher gefährden (hauptsächlich) nur ihre eigene Gesundheit, Atommeiler die von allen. Oder hast du schon ein Vorschulkind mit Kippe gesehen? Oder willst du damit sagen, das die Leukämiefälle auf Passivrauchen zurück zu führen sind??
Die Atomuhr in Frankfurt hat bisher keinen Fehler gemacht..
Was ein Vergleich… abgesehen davon ist die auch nicht 100%ig.Die relative Standardabweichung … – dies entspricht einer Sekunde Abweichung in ca. 30 Millionen Jahren.Nah dran, aber eben nicht 100%.
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12. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764278bolle1991Teilnehmer
Zur russischen Reaktorbauphilosophie gehört es dem Mensch mehr Verantwortung zuzugestehen als dem automatischem Sicherheitssystem.
Hier gabs bisher bei jedem “ernstem” Störfall eine Schnellabschaltung. Auch wenn der Fehler garnichts mit dem Reaktor ansich zu tun hatte.
Ich denke einige haben schon das Urteil des “Blinden Vertrauens” über mich gefällt:roll: -
12. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764293Christoph!Administrator
Titan;319652 said:
Christoph!;319650 said:
Du solltest Atomkraftgegner nicht mit Bildlesern vergleichen. Ich bin mir sicher dass sich unter den Atomkraftbeführworteren gleichwohl wesentlich mehr Bildleser befinden^^glaub ich net da die bildmeinung aus angst hass brüsten und dem wetterbericht besteht.
Wenn überhaupt Hass, Titten und dem Wetterbericht. Die meisten Menschen die Bild lesen sind sehr konservativ eingestellt welche politischen Ansichten solche Menschen haben dürfte wohl bekannt sein. Dazu gehört nunmal auf keine Fall der Atomausstieg ^^
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12. Juli 2008 um 15:07 Uhr #764303MalkavienTeilnehmer
Zitat:
Da die Folgen WENN es denn passiert mehr als verheerend sind
Wenn ein Komet einschlägt ist auch alles vorbei.. mit “was wäre wenn” kommen wir kein Stück weiter.Zitat:
Was ein Vergleich… abgesehen davon ist die auch nicht 100%ig.Die relative Standardabweichung … – dies entspricht einer Sekunde Abweichung in ca. 30 Millionen Jahren.Nah dran, aber eben nicht 100%.
Da die Abweichung erkannt und analysiert wurde und vorhergesagt werden kann und mit eingerechnet wird ist die Atomuhr zu 100% korrekt. sonst wäre die Natur ja auch daneben weil jedes Jahr sich um eine hunderstel sekunde verlängert.
zu 1: Das der Vergleich hinkt merkst du selbst?zu 2: Ich glaube nicht, das es 100%ig vorhersagbar ist. Was die Natur macht hat damit auch nix zu tun, oder hält die sich etwa an unsere Uhren:)Aber das ist OT würd ich sagen.zu 3: Und was ist mit denen, die nicht rauchen?
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12. Juli 2008 um 15:07 Uhr #764300PommbaerTeilnehmer
Da die Folgen WENN es denn passiert mehr als verheerend sind
Wenn ein Komet einschlägt ist auch alles vorbei.. mit “was wäre wenn” kommen wir kein Stück weiter.
Was ein Vergleich… abgesehen davon ist die auch nicht 100%ig.Die relative Standardabweichung … – dies entspricht einer Sekunde Abweichung in ca. 30 Millionen Jahren.Nah dran, aber eben nicht 100%.
Da die Abweichung erkannt und analysiert wurde und vorhergesagt werden kann und mit eingerechnet wird ist die Atomuhr zu 100% korrekt. sonst wäre die Natur ja auch daneben weil jedes Jahr sich um eine hunderstel sekunde verlängert.
Und was soll mir das jetzt sagen? Raucher gefährden (hauptsächlich) nur ihre eigene Gesundheit, Atommeiler die von allen. Oder hast du schon ein Vorschulkind mit Kippe gesehen? Oder willst du damit sagen, das die Leukämiefälle auf Passivrauchen zurück zu führen sind??
nein aber es senkt die Glaubwürdigkeit derer die Protestieren. Wer mit Atomkraft einverstanden ist, der nimmt das Gesundheitsrisiko für sich in Kauf – wie ein Raucher. Wer aber Raucht, akzeptiert irgendwann Krebs zu bekommen, von daher ist er unglaubwürdig wenn er für andere stellung bezieht und atomkraft wegen krebsrisikos abschaffen möchte.Es gibt viele Faktoren, und Leukämie bekommt man nicht NUR in der nähe von Atomkraftwerken, also ist es auch nicht eindeutig darauf zurückzuführen. Vll gibt es dort eine andere Belastung des Bodens durch Schadstoffe o.ä. – keiner weiss das so genau. Möglich wäre auch eine Vererbung von “defekten” Genen. Dass es regionsbezogene Krankheitsbilder gibt, vor allen auf ländlichen Gegenden wo die Gene meist “unter sich” bleiben, ist kein rotes Tuch.
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12. Juli 2008 um 18:07 Uhr #764324littledevilTeilnehmer
Pommbaer;319682 said:
Ebenfalls erinnere ich mich an einen Beitrag, wo bei einer Anti-Atomkraft-Demo mal leute interviewt wurden. Es ging darum dass die Strahlung Krebs erzeugt – rund die Hälfte der Demonstranten hatte eine Kippe in der Hand…Und was heißt das? Müssen deswegen alle nicht demonstrierenden und nicht rauchenden Atomgegner die Klappe halten? 😡 Ist jemand glaubwürdig an Gesundheit interessiert, der alles aus dem bioladen kauft, aber sich nicht sportlich betätigt?
was hat das eine mit dem anderen zu tun?In Punkto Risiko und wahrscheinlichkeit ist es nun mal so, das Atomkraftwerke nicht hinreichend versichert sind. Als halter eines KFZ bin ich aber verplichtet ein KFZ versicherung abzuschließen?
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12. Juli 2008 um 18:07 Uhr #764328TitanTeilnehmer
gr3if;319699 said:
Titan du lieferst deine Gegenargumente selber….Der Mensch ist der Fehler, jede Automatik, jeder Computer alles was man da hat ist Menschenbasiert und die machen Fehler.falsch… .dermensch ist der fehlerproduzent nicht die maschienen die machn nur fehler wenn ein mesch deren funktionsparameter verändert.nennt man umganssprachlich bedienfehler.wenn bei einer maschiene die software fehlerhaft ist dann ist das ein problem der menschen nicht der maschienen die maschienen programiern sich nicht selber.eine maschiene kann nur fehler machen wenn es zu materialermüdung kommt.bei regelmäßiger wartung und instandhaltung halte ich akw´s hier in deutschland selber für sehr ungefährlich.
littledevil;319762 said:
Und was heißt das? Müssen deswegen alle nicht demonstrierenden und nicht rauchenden Atomgegner die Klappe halten? 😡 Ist jemand glaubwürdig an Gesundheit interessiert, der alles aus dem bioladen kauft, aber sich nicht sportlich betätigt?was hat das eine mit dem anderen zu tun?In Punkto Risiko und wahrscheinlichkeit ist es nun mal so, das Atomkraftwerke nicht hinreichend versichert sind. Als halter eines KFZ bin ich aber verplichtet ein KFZ versicherung abzuschließen?das heist nur das es wie pommbaer schon sagte die glaubwürdigkeit der atomkraftgegner schmälert.die versicherungen versichern auch keine eisenbahnen und das aus gutem grund.grund ist hier das die versicherungen sich schon totgezahlt hätten und dennoch wird die eisenbahn als verkehrsmittel weiterhin genutztnehmen wir mal volgendes beispiel eine familie zieht in eine gegend in dem ein akw steht.das einzige kind der familie hat eine genetische erkrankung die erst nach dem umzug festgestellt worden ist.die familie verklagt daraufhin die betreiber des akw´s und bekommen vom gesetzgeber recht unwissend das ihre eignen genetischen anlagen oder das fehlverhalten in der schwangerschaft wie rauchen oder alkoholgenuss, die genetische erkrankung bei ihrem kind produziert haben.wer ist aber der wahre schuldige? der arzt der die krankheit nicht vorher festgestellt hatte weil es keine anzeichen gegeben hat die betreiber des akw´s oder die eltern weil sie umgezogen sind? wenn dies permanent der fall ist/wäre würdest du als versicherungsunternehmen wohlwissend das du damit pleite gehn kannst ein akw versichern?MFG
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12. Juli 2008 um 21:07 Uhr #763840MalkavienTeilnehmer
Ich klinke mich hier mal aus…
Konsens: Zur Zeit geht es nicht ohne…
Die einen wollen die AKWs länger nutzen oder neue bauen, die anderen wollen sie früher oder später abschalten und keine neuen bauen.
Die Gegner werden die Befürworter nicht überzeugen können, das das Restrisiko zu groß ist und die Befürworter werden die Gegner nicht davon überzeugen wie toll Atomkraft ist.Lassen wir also der Geschichte ihren Lauf und wählen bei der Bundestagswahl jeder die Partei die unserer Meinung nach die beste Energiepolitik liefert.
PS: An dieser Stelle möchte ich anmerken, das es Rot/Grün zu verdanken ist, das Deutschland bei Solar und Windanlagen weltweit führend ist;)
Also dann: Viel Spass noch 😎
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12. Juli 2008 um 21:07 Uhr #764364TitanTeilnehmer
Malkavien;319802 said:
Lassen wir also der Geschichte ihren Lauf und wählen bei der Bundestagswahl jeder die Partei die unserer Meinung nach die beste Energiepolitik liefert.PS: An dieser Stelle möchte ich anmerken, das es Rot/Grün zu verdanken ist, das Deutschland bei Solar und Windanlagen weltweit führend ist;)
joop und rot/grün haben wir leider muss man sagen noch ganz anderen mist zu verdanken den ich hier lieber nicht aufzähln möcht da es dann doch zu offtopic wäre.
MFG
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12. Juli 2008 um 23:07 Uhr #764373PoweruserTeilnehmer
littledevil;319762 said:
In Punkto Risiko und wahrscheinlichkeit ist es nun mal so, das Atomkraftwerke nicht hinreichend versichert sindRichtig, endlich sagt es mal einer. Keiner versichert ein Atomkraftwerk dagegen. Warum wohl? 😉 – Den Grund dafür können sich sogar Kernkraftfanatiker denken…
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13. Juli 2008 um 1:07 Uhr #764400gr3ifTeilnehmer
Titan: Jeder Computer, jede Automatik, jeder Wartung ist Menschenbasiert….
Wie soll ich dir das sagen? Jeder Fehler ist immer Menschenbasiert, kein Akw kommt ohne Menschen aus, insofern ist der Fehler Mensch immer vorhanden.Auf dieser Basis gibt es keine Sicherheit. Fertig, Basta. So simpel.
Was soll man dazu sagen: Solange Kernkraftwerke unsicher sind und damit eine globale Katastrophe erwirken können, werde ich gegen Kernkraftwerke sein.
Das was sie an Zerstörung erreichen können ist gegen eine Bahn, ein Kohlekraftwerk, eine Ölkraftwerk, sogar gegen die meisten konventionelen Bomben einfach nur Peanuts.
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13. Juli 2008 um 3:07 Uhr #764411MalkavienTeilnehmer
joop und rot/grün haben wir leider muss man sagen noch ganz anderen mist zu verdanken den ich hier lieber nicht aufzähln möcht da es dann doch zu offtopic wäre.
Ja, zB. das wir nicht mit in den Irak gezogen sind… so einen Spaß haben wir verpasst.
scnr 🙂 -
13. Juli 2008 um 4:07 Uhr #764412TitanTeilnehmer
gr3if;319841 said:
Das was sie an Zerstörung erreichen können ist gegen …, eine Ölkraftwerk, sogar gegen die meisten konventionelen Bomben einfach nur Peanuts.ich glaub da kann dir greenpeac wohl einiges an mateial geben was erdöl auf der welt schon an zerstörung angerichtet hat.
hey und zum ersten irak krieg wurde dem sprengstoff radioaktive zusätze mit beigemengt welchen hintergrund das gehabt hat wurde bis heute verschwiegen und das waren bei weitn keine nuklearen geschosse die da von den amerikanern fallen gelassen worden sind die einzigen beiden atomaren sprengsätze die über bewohntem gebiet abgeworfen worden sind waren hiroschima und nagasaki.
was die russen damals zündeten war eine wasserstoffbombe.
bei dem was in tschernobyl passiert is waren menschen beteiligt aber im gegensatz zu dem was algemein bekannt ist sind nicht mehr 97% des brennstoffes IM reaktor sondern nur noch 3%!
das was da an umweltschäden zu sehn ist bzw an menschlichen opfern wurde durch fast dem gesammten radioaktiven brennstoff verursacht.
kahm vor ca 1nem jahr eine doku über tschernobyl und da wurde der zusatztitel gegeben millionensarg!
hey sorry da wird panikmache betrieben von weiß der geier wem + medien doch dabei is der reaktor nichmal mehr “heiß”.
um den reaktor sollte seit jahren eine bleivermanteung drumherum und der sollte mit beton ausgegossen werden aber pustekuchn da is ne blechhalle drübe durch die es reinregnet da is nix mit beton ausgegossen weils nich mehr nötig is da sich kein brennmaterial mehr in der brennkammer befindet.
da is wie gesagt nur noch 3% des spaltbaren materials drinne wenn überhaupt noch wurde in der doku gesagt.
also was is wohl panikmache? zu sagen da sind grademal 3% ausgetreten und der rest könnt jederzeit hochgehn und seht was die 3% angerichtet haben … .
MFG
PS: wie gesagt von einigen informiert euch bitte bevor hier wer anfängt zu palavern.
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13. Juli 2008 um 11:07 Uhr #764438littledevilTeilnehmer
das was da an umweltschäden zu sehn ist bzw an menschlichen opfern wurde durch fast dem gesammten radioaktiven brennstoff verursacht.
@titan reicht das nicht aus, um dagegen zu sein? Was muss passieren, bis es schlimm genug ist?
Aber wie Malkavien schon sagt wird hier keiner den anderen überzeugen… -
13. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764486ice-waterTeilnehmer
ich habe mich bis jetzt sehr dezent zurückgehalten….mit dem grund, dass ich a) hohen blutdruck vorbeugen möchte…und b) an dem erfolg meiner argumentation (die andere schon versuchen durchzusetzen) zweifele. Nicht weil sie falsch wäre…sondern weil die dummheit der menschheit wahrlich keine grenzen kennt. (es soll sich bitte jetzt keiner persönlich angegriffen fühlen)Hat jemand heute um 12:03uhr auf dem ersten den presseclub geschaut? da ging es um das thema ;-)im übrigen gibt es eine sache, die jeder…egal ob AK-befürworter oder gegner selbst anpacken kann….und das ist energiespaaren!!!!auch wenn die deutschen gerne mit dem finger auf andere zeigen..um dann zu sagen “die verschwenden doch unvergleichlich viel mehr” an energie…..sind wir (deutschen) noch weit vom energiesparoptimun entfernt.jeder sollte sich an seine eigene nase fassen und hand anlegen.ich für meinen teil mache das und wer weiss…vllt verändere ich als ingenieur auch mal die technik eines jeden in die mir gewünschte richtung.MfG IcePS: eine dame in der runde stellte fest (zusammengefasst) dass das erzeugen von energie mit hilfe von holz und tiermisst, in der 2. und 3. welt, klimaschädlich sei…..na….wer merkt den fehler 😀 ….so viel zur dummheit *schmunzel*
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13. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764487TitanTeilnehmer
littledevil;319881 said:
das was da an umweltschäden zu sehn ist bzw an menschlichen opfern wurde durch fast dem gesammten radioaktiven brennstoff verursacht.
@titan reicht das nicht aus, um dagegen zu sein? Was muss passieren, bis es schlimm genug ist?
Aber wie Malkavien schon sagt wird hier keiner den anderen überzeugen…wenn es dir um menschenopfer geht wieso bist du dann nicht gegen die abschaffung der eisenbahn oder schifffahrt? die kosten bei weitem mehr menschenleben.
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13. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764495littledevilTeilnehmer
Titan;319933 said:
wenn es dir um menschenopfer geht wieso bist du dann nicht gegen die abschaffung der eisenbahn oder schifffahrt? die kosten bei weitem mehr menschenleben.wenn es realisierbare alternativen mit weniger Toten gibt, warum nicht? Das KFZ ist auf ejden Flal nciht sicherer als Bahn/Schiff
Außerdem merkwürdiger Vergleich. Ich bin ja nicht für die Abschaffung der Stromerzeugung
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13. Juli 2008 um 15:07 Uhr #764503PommbaerTeilnehmer
Solange Kernkraftwerke unsicher sind und damit eine globale Katastrophe erwirken können, werde ich gegen Kernkraftwerke sein
Es wurden immernoch keine ernstzunehmenden Alternativen genannt auf die man sich rund um die uhr verlassen kann. Wir können nicht in eine Zukunft investieren, wo es von zeit zu zeit zu ausfällen im stromnetz sein kann, weil der Wind oder die Sonne fehlen. Sobald eine ernstzunehmende Alternative da ist bin ich sofort dabei. Mein spruch lautet nicht “Kernkaft abschaffen – sondern sinnvoll ersetzen!” das ist ein großer Unterschied.Fossile Kraftwerke erwirken ebenso eine globale Katastrophe, auch wenn es dort etwas länger dauert. Wer weiss ob die globale Erwärmung natürlich ist oder vom CO² in der Atmosphäre abhängt – wäre das der Fall dann haben Hitzewellen, Unwetter und Hurrikanes sicherlich mehr Menschenleben gekostet und mehr Kollateralschäden angerichtet als alle bisherigen Atomunfälle.
Das was sie an Zerstörung erreichen können ist gegen eine Bahn, ein Kohlekraftwerk, eine Ölkraftwerk, sogar gegen die meisten konventionelen Bomben einfach nur Peanuts.
Betonung liegt auf “können”. Bisher sind durch Bahn, Autos und Bomben mehr Menchen getötet oder geschädigt worden.
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13. Juli 2008 um 21:07 Uhr #764566gr3ifTeilnehmer
Pommbaer:
Wenn man den Energieversorger sagt, dass Weltweit alle Kernkraftwerke bi 2020 abgeschaltet werden und sie sich um Alternativen zu kümmern haben, dann würde es diese Alternativen geben.Merkste was?
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13. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764580PommbaerTeilnehmer
Wenn man den Energieversorger sagt, dass Weltweit alle Kernkraftwerke bi 2020 abgeschaltet werden und sie sich um Alternativen zu kümmern haben, dann würde es diese Alternativen geben.
Du glaubst nicht ernsthaft dass die Versorger das tun was der Staat von ihnen verlangt, oder?Warum? Dann gibt zu viel Bedarf für zuwenig Angebot und dann wird der Energieversorger sagen: Jetzt ist Strom Luxus – wer nicht 1€ für die kwh bezahlt bekommt nichts. Wer es sich nicht leisten kann sitzt dann auf dem “Trockenen”.merkste was? Die Versorger sind immernoch eigenständige Unternehmen – die müssen keine Rechenschaft darüber ablegen, wenn die Hälfte der BRD im Dunkeln sitzt. Wenn die am Limit produzieren und trotzdem zwei Drittel der Energie in Deutschland fehlen werden die müde lächeln und nur sagen: “Die Politik ist schuld”.
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13. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764585PoweruserTeilnehmer
So ein Blödsinn. Die würden sich in den Ar$ch beissen, weil für diesen Fall einfach Strom aus regenerativen Energiequellen/Kohle/was-weis-ich aus dem Ausland gekauft würde und die hiesigen Anbieter leer ausgingen. Das Bewusstsein für die Thematik ist (noch) nicht in allen Länder ausgeprägt…
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13. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764595PoweruserTeilnehmer
Die “Grenzen für den Stromverkauf” sind bereits geöffnet. “tja, ist halt zuwenig Strom da” wird es daher nicht geben. Wer keinen Strom anböte, ,müsste zusehen, wie jemand anderes die eigenen Umsätze einfährt – und um das zu vermeiden, wird man handeln. Im schlimmsten Fall nur mit Gas- und Kohlekraftwerken, aber auch damit wäre bereits ein Schritt getan.
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13. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764579PoweruserTeilnehmer
Pommbaer;319950 said:
Es wurden immernoch keine ernstzunehmenden Alternativen genannt auf die man sich rund um die uhr verlassen kann.Wind, Erdwärme, Sonne etc und für die Spitzen Gaskraftwerke.
Die Vorteile der ersten drei sollten bekannt sein und das vierte ist kurzfristig regelbar, stößt wesentlich weniger Schadstoffe als die Alternativen aus und die Gasvorkommen übertreffen die Uranvorkommen (verbrauchszeitlich gesehen) um ein vielfaches…
+ niedrigere Bau- und Betriebskosten.Niemand möchte alle Atomkraftwerke heute oder morgen abschalten. Aber bis 2020 soll es so weit sein. Bis dahin wird man die Möglichkeiten, die Abhängigkeit vom Atomstrom aus der Welt zu schaffen, ausschöpfen. Die Möglichkeit, einen (oder mehrere) Reaktoren notgedrungen weiter laufen zu lassen, falls sich abzeichnet, dass man den Strombedarf nicht ausreichend anderweitig decken kann, wird dadurch nicht genommen – und alte Kraftwerke müssen so oder so abgeschaltet werden…
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13. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764572littledevilTeilnehmer
Das Wort zum Sonntag: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg…;)
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13. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764590PommbaerTeilnehmer
Die würden sich in den Ar$ch beissen, weil für diesen Fall einfach Strom aus regenerativen Energiequellen/Kohle/was-weis-ich aus dem Ausland gekauft würde und die hiesigen Anbieter leer ausgingen
Das Ausland setzt aber auf Atomkraft…Das würden sie nur, wenn sie für die Versorgung aller Bundesbürger garantieren müssten. Das müssen sie aber nicht. Wenn man sie zwingt die Kraftwerke abzuschalten können sie das einfach tun und sagen “tja, ist halt zuwenig Strom da” dann wird Strom letztendlich doch zum Luxusgut. Das Ende der Fahnenstange wird dann sein, dass die EU die Grenzen für den Stromverkauf öffnet und man sich seinen Versorger Europaweit aussuchen kann… Dann werden die Menschen hier den Strom dort kaufen wo er am günstigsten ist. Das ist zwar nicht im Sinne der BRD, aber dann hat der Atomausstieg hierzulande nichts gebracht und den Bund und den hiesigen Versorgern gehen Milliarden durch die Lappen..
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13. Juli 2008 um 23:07 Uhr #764597PommbaerTeilnehmer
Die “Grenzen für den Stromverkauf” sind bereits geöffnet
Aber nur für Konzerne. Der Stromanbieter kann im Ausland einkaufen. Du als Privatmann kannst deinen Strom nicht von Anbieter X aus der Slowakei beziehen, wo die kwh nur 2 Cent kostet.
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14. Juli 2008 um 4:07 Uhr #764629
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14. Juli 2008 um 8:07 Uhr #764636littledevilTeilnehmer
Pommbaer;320058 said:
Du als Privatmann kannst deinen Strom nicht von Anbieter X aus der Slowakei beziehen, wo die kwh nur 2 Cent kostet.Klar, kannst Du, aber Du mußt dann zusehen, wie Du Deinen Strom nach hause bekommst…:D Das sind ja hier abenteuerliche Fantasien…:)
Strom wird langfristig sowieso deutlich teurer egal ob AKW’s weiter laufen, oder nicht…
Da Stromsparen für die meisten noch eher untergeordnet ist, kann es ruhig etwas teurer werden… -
14. Juli 2008 um 13:07 Uhr #764677PommbaerTeilnehmer
ihr glaubt echt alle, dass die gesamte menschheit, sowie alle bürger gegen atomkraft sind. wenn man im ausland strom kaufen kann, dann werden die leute inho ohne bedenken zugreifen. erstens ist die nukleare gefahr woanders, und zweitens zählt immernoch der preis.
jetzt schon gibt es immer mehr familien, die als arm gelten. ich denke es wird nur ein bruchteil der bevölkerung sein der sich gegen günstigen strom aus dem ausland verwehrt, nur weil er da mit atomkraft erzeugt wird.
wenn es nach mir ginge, sollte man alle kohlekraftwerke abbauen und dafür die zahl der akw verdoppeln um die versorgungslücke zu schliessen. mit dem was wir an strafzahlungen einsparen weil wir dann in der lage sind unsere selbstgesteckten utopischen klimaziele einzuhalten, können wir wind- und sonnenenergie sinnvoll ausbauen um tagsüber die kraftwerke im “idle” laufen lassen zu können. nachts bleibt immernoch das problem der sonnenenergie, und bei windstille können wir auch keine ausfälle hinnehmen.gabriel ist ein gutes beispiel für die sinnfreiheit der klimapolitik. in ein paar jahrzehnten die co2-produktion halbieren, aber die momentan einzige alternativr ablehnen. stattdessen noch mehr kohlekraftwerke bauen, und dem bürger placebos andrehen, wie citymaut, energiepass und schadstoffbezogene steuer auf pkw. bei der industrie wird kein finger geregt. aber in zwei jahrzehnten sind andere an der regierung, die das wieder “ausmerkeln” dürfen.
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14. Juli 2008 um 13:07 Uhr #764673McTrevorTeilnehmer
Langfristig wird sich die Menschheit auf der Erde darauf einstellen müssen, mit der Energie auszukommen, die uns die Sonne liefert (nur so als Anmerkung: auch Wind- und Wasserenergie sind eigentlich Sonnenenergie), denn das ist wohl die einzige Energiequelle in diesem Sonnensystem, die auf relativ großen Zeitskalen vorhanden ist. Das Verbrennen fossiler Rohstoffe (im Prinzip gespeicherte Solarenergie) hätte von Beginn an nur als Pufferlösung gesehen werden dürfen. Stattdessen wurde die ganze Weltwirtschaft danach ausgerichtet.Was Atomkraftwerke angeht, ist die Lagerung der Abfallprodukte in der Tat das größte Problem. Der Kram strahlt zigtausende Jahre lang, was für den Menschen alles andere als eine überschaubare Zeitspanne ist. Überlegt mal wie wenig wir darüber wissen, was vor 4000 Jahren war? Wie wird es den Leuten in 4000 Jahren in Bezug auf uns gehen? Wird das Wissen, wo sie buddeln dürfen und wo nicht, erhalten bleiben? Da reichen schon wenige Jahrzehnte, damit solches für Endlagerstätten essentielles Wissen vergessen wird. Zumal die Erde ja auch geologisch aktiv ist. Selbst in den ruhigsten Gebieten kann es zu Erdbeben kommen und der Mist wird dann vielleicht hochgespült.Aber ohne Atomkraft ist mit derzeitiger Technologie der Energiebedarf defnitiv nicht zu decken. Ein echtes Dilemma, für das es keine elegante Lösung gibt, da das nötige Zeitfenster zum Handeln um Jahrzehnte verpennt worden ist.Bis dann denn!McTrevor
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14. Juli 2008 um 14:07 Uhr #764682littledevilTeilnehmer
ihr glaubt echt alle, dass die gesamte menschheit, sowie alle bürger gegen atomkraft sind.
so naiv sit hier kaum jemand…:) aber soltle man deswegen nicht gerade dagegen sein? sonst ändert sich nie etwas. meist ändert sich erst etwas, wenn es fast zu spät ist. das co2 problem ist jahrzehnte bekannt…
kann man akw’s wirtschaftlich im “idle” laufen lassen? wennd er prozess erst mal im gang ist…
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14. Juli 2008 um 15:07 Uhr #764684bolle1991Teilnehmer
littledevil said:
kann man akw’s wirtschaftlich im “idle” laufen lassen? wennd er prozess erst mal im gang ist…Runter- und wieder hochfahren ist ziemlich sinnfrei und uneffizient, das stimmt. Allerdings lässt sich die Leistung herunterfahren und minimieren. Wieder auf volle Leistung hochzufahren ist kein Problem. Wenn du lüftest machst du die Heizung ja auch auf 1 und nicht ganz aus. Wenn du sie nämlich ausmachst und nach dem Lüften wieder anmachst kostet das mehr Energie.
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14. Juli 2008 um 19:07 Uhr #764729PommbaerTeilnehmer
aber soltle man deswegen nicht gerade dagegen sein? sonst ändert sich nie etwas. meist ändert sich erst etwas, wenn es fast zu spät ist. das co2 problem ist jahrzehnte bekannt…
Momentan brauchen wir die Atomkraft aber noch wenn wir den CO2-Ausstoss so schnell wie möglich minimieren wollen.Was der Staat da abzieht, uns Bürger nen Deckel auf den Kopf zu schlagen dass wir sparsamer sein sollen ist Quatsch. Haushalte und KFZ machen bei der Gesamtbilanz nur einen Bruchteil der CO²-Produktion aus. Wichtigste Dreckschleudern sind Kohlekraftwerke und die Industrie, die unter anderem ihren Strom aus den Kohlekraftwerken bezieht. Fakt ist immernoch seit dem ersten Post, dass der Bedarf trotz einsparungen steigt ( Ich wette für einen 24/7 Boinc’er mit OC’ed Quadcore + 2. + 3. PC können wohl weit über 1000 Haushalte ihre Geräte statt StandBy komplett ausschalten um das wieder wettzumachen ) und die Versorger das mit 29 neuen Kohlekraftwerken auffangen wollen weil sie keine Atomkraft ausbauen dürfen – wobei man bedenken muss, dass auch bei den Kohlekraftwerken nebenher noch Windparks und Solarparks gebaut werden. Soviel können die Bürger garnicht einsparen ( die Industrie wird ja garnicht erst gefragt ).
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14. Juli 2008 um 20:07 Uhr #764738MalkavienTeilnehmer
Ich wollte ja eigentlich nix mehr schreiben, aber ich bin da über etwas sehr interessantes gestolpert das ich euch nicht vorenthalten wollte:
Meine Idee wurde ja wirklich schon erprobt:
Auf der norwegischen Insel Utsira wurde im August 2004 das erste autarke Stromnetz eingeweiht, das ausschließlich von Windenergie als Primärenergie gespeist wird. In dem auf zwei bis drei Jahre angelegten Versuch, dem ersten in diesem Maßstab, sollen zehn der insgesamt siebzig Haushalte ihren Strom von zwei Enercon E-40-Anlagen beziehen. Kurzfristige Stromschwankungen werden durch einen Schwungradspeicher (5 kWh) ausgeglichen. Überschüssige Energie wird in Form von Wasserstoff in einem Druckspeicher mit einer Kapazität von maximal drei Tagen zwischengespeichert. Dieser wird bei Flaute oder Sturm, also dann, wenn die Anlagen nicht ausreichend Energie liefern, über eine 60-kW-Brennstoffzelle wieder in Strom umgesetzt. Ein Generator dient während der Erprobungsphase zur Absicherung gegen Stromausfall. Einer der Hauptinvestoren ist der norwegische (Öl-) Konzern Norsk-Hydro mit seiner Wasserstoffsparte.
Sowas im großen Stil ist meine Idee.
Gespeist von einer Menge Windparks vor der Küste und natürlich noch anderen Quellen… (Solar, Erdwärme etc…).http://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage#Forschung_und_Entwicklung
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14. Juli 2008 um 21:07 Uhr #764769L@Mi®Teilnehmer
Und die scheint dich etwas verblendet zu haben? 😮 (Kann ja sein :-k )
Leider fehlen uns die Mittel(der Verstand), die Sonne jetzt und heute auszubeuten, wie es uns beliebt…
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14. Juli 2008 um 21:07 Uhr #764766
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14. Juli 2008 um 21:07 Uhr #764771MalkavienTeilnehmer
Verläuft die Forschung nach dem derzeitigem Plan, dann könnte – mit je 20 Jahren Planungs-, Bau- und Betriebszeit für ITER und ein anschließendes Demonstrationskraftwerk – die Fusion in etwa 50 Jahren wirtschaftlich nutzbaren Strom liefern.
Und was machen wir bis dahin?
Und wo kommt das Deuterium und Tritium her?arg, ich poste ja schon wieder…
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14. Juli 2008 um 21:07 Uhr #764754L@Mi®Teilnehmer
Die Lösung nennt sich: [SIZE=”6″]Fusionskraftwerk[/SIZE]
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764776PommbaerTeilnehmer
Malkavien;320205 said:
Ich wollte ja eigentlich nix mehr schreiben, aber ich bin da über etwas sehr interessantes gestolpert das ich euch nicht vorenthalten wollte:Meine Idee wurde ja wirklich schon erprobt:Auf der norwegischen Insel Utsira wurde im August 2004 das erste autarke Stromnetz eingeweiht, das ausschließlich von Windenergie als Primärenergie gespeist wird. In dem auf zwei bis drei Jahre angelegten Versuch, dem ersten in diesem Maßstab, sollen zehn der insgesamt siebzig Haushalte ihren Strom von zwei Enercon E-40-Anlagen beziehen. Kurzfristige Stromschwankungen werden durch einen Schwungradspeicher (5 kWh) ausgeglichen. Überschüssige Energie wird in Form von Wasserstoff in einem Druckspeicher mit einer Kapazität von maximal drei Tagen zwischengespeichert. Dieser wird bei Flaute oder Sturm, also dann, wenn die Anlagen nicht ausreichend Energie liefern, über eine 60-kW-Brennstoffzelle wieder in Strom umgesetzt. Ein Generator dient während der Erprobungsphase zur Absicherung gegen Stromausfall. Einer der Hauptinvestoren ist der norwegische (Öl-) Konzern Norsk-Hydro mit seiner Wasserstoffsparte.
Sowas im großen Stil ist meine Idee.Gespeist von einer Menge Windparks vor der Küste und natürlich noch anderen Quellen… (Solar, Erdwärme etc…).http://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage#Forschung_und_Entwicklung
Wenn alle auf einer Windreichen Insel leben würden wäre sowas durchaus denkbar und möglich. Ich denke aber mal die Deutschen Inseln + Küstengebiete werden sich bedanken wenn wir sie mit rund 8.000.000 Windrädern zupflastern (zitat vom Statistischen Bundesamt: “Im Jahr 2005 gab es in Deutschland 39,2 Millionen Haushalte mit rund 82,7 Millionen Haushaltsmitgliedern”) zuzüglich 4.000.000 Schwungräder und 4.000.000 Wasserstoffspeicher…
Einer der Hauptinvestoren ist der norwegische (Öl-) Konzern Norsk-Hydro mit seiner Wasserstoffsparte
Ich denke es wäre realistischer die Energie an den Orten wo sie fast unbegrenzt zur Verfügung steht in Wasserstoff anzulegen und diesen per Pipeline zu Kraftwerken zu leiten, wo er wieder in Strom umgewandelt wird. Verluste in Form von Wärme können zu Heizzwecken oder zum Antreiben von Turbinen genutzt werden um die Effizienz zu erhöhen wie es bei GUD’s bereits gemacht wird.
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #759356L@Mi®Teilnehmer
Wenn alle so gedacht hätten, dann würden wir immer noch vor dem Beutetier mit unserem stumpfen Fingern sitzen und Däumchen drehen. “So kriegen wir das Ding nie kapputt!”… :—)
Sicher ist das kein profitables Kraftwerk, aber…Unterschätze mal die Menschheit nicht (wir werden es nicht mehr erleben, da sind wir uns fast einig, es sein wenn wir treffen uns mal auf nen (koffeinfreien) Kaffee im Altersheim, wenn bei NBC 19.0 gerade der erste FR in Betrieb genommen wird)…
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764789PommbaerTeilnehmer
Eine Pipeline für Wasserstoff ist nicht machbar, denn für Wasserstoff stellen alle bezahlbaren Werkstoffe kein wirkliches Hindernis dar
Ich denke beim Druck 200m unter dem Wasserspiegel erledigt sich das Problem von selbst. da Tritt nichts aus, höchstens was ein.zur not wirds verflüssigt und per ferngesteuertem/Magnetliniengeführtem Schiff zu einem Tanktock ein paar km vor der Küste gebracht. So dass eine Explosion ausser ein paar Fischen niemand zum Opfer fällt.
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764779L@Mi®Teilnehmer
Lesen bildet 😆
Bis dahin machen wir die einzig sinnvolle Sache weiter, weiterbetreiben der ach so bosen herkömmlichen Atomanlagen.
Es sei denn du möchtest als bald deinen TFT-Monitor ohne Rechner im Dunklen natürlich ohne Internet (versteht sich) betrachten… Weil gerade mal etwas wenig Wind geht oder es einfach Winter ist…
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764796PommbaerTeilnehmer
Poweruser;320268 said:
Pommbaer;320260 said:
Ich hab mal nachgerechnet, man müßte etwa 250.000 Windräder (500kW) aufstellen um die Menge an Atomstrom zu erzeugen. (bei pessimistischer Auslastung von 14%, 2006 waren es über 20%)Das Küstengewässer ist groß…
Du vergisst die Kohlekraftwerke in der Rechnung, die nochmal die Doppelte Menge des Atomstroms darstellen.
^Öhm.. seit wann erzeugen Kohlekraftwerke mit Kernkraft Strom?! In diesem Thread geht es um den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie…Das Naturschutzgebiet wird übrigens keinen mehr interessieren, wenn es verstrahlt ist.
Mit Doppelter Menge an Atomstrom meinte ich, dass Atomkraftwerke etwa ein Drittel unseres Bedarfs decken, und Kraftwerke fossiler Brennstoffe etwa zwei Drittel. Sonne+Wind sind da nur eine 5%-Nische.Falls du es vergessen hast, wir sind immernoch beim verbessern der CO²-Bilanz der BRD. Kohlekraftwerke haben keine Zukunft und sollen nach Meinung von Atom-Verteidigern mit Atomkraft ersetzt werden weil so kein CO² entsteht.Wenn du keine Atomkraft willst, musst du die Kohlekraftwerke zusätzlich mit Windkraft ersetzen.. also statt 250.000 werdens dann 750.000 Windräder.Wenn wir das Wattenmeer zerstören, können wir auch alle Flüsse in 50m-stufen aufstauen und so das ganze Land über Wasserkraft versorgen. ******* auf die Fische und auf die Pflanzen an den Flüssen !
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764783PommbaerTeilnehmer
Ich hab mal nachgerechnet, man müßte etwa 250.000 Windräder (500kW) aufstellen um die Menge an Atomstrom zu erzeugen. (bei pessimistischer Auslastung von 14%, 2006 waren es über 20%)Das Küstengewässer ist groß…
Du vergisst die Kohlekraftwerke in der Rechnung, die nochmal die Doppelte Menge des Atomstroms darstellen.
Das Küstengewässer ist groß…
Tja Adé Naturschutzgebiet Deutsches Wattenmeer…
Island ist da groß im kommen, unser “neues” Öl ist Wasserstoff und kommt nicht ausm Süden sondern aus dem NordenWobei ich nicht weiß, ob man eine Pipeline von Island nach Europa legen kann…
Ich weiss, keiner hat Lust zu blättern, aber ich glaube auf der ersten Seite habe ich das bereits als Lösung vorgeschlagen. Pipelines durchziehen die gesamte Nordsee, auch zw. Europa und Island. Sind Überbleibsel aus dem Öl-Geschäft ( werden wenn überhaupt eh nicht mehr lange genutzt ) und es müssten nur evtl noch ein paar knotenpunkte überarbeitet werden. Explosionsgefahr ist dank Nordseewasser bei 0.Toller Nebeneffekt: Bei der Wasserstoffproduktion fällt als Abfallprodukt Sauerstoff an den wir uneigennützig direkt in die Atmosphäre leiten können. Bei Produktion aus dem Meer zusätzlich Salz + Sonstiges was im Meerwasser rumschwirrt wie Gold, Uran, Eisen usw usw usw
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #759357PoweruserTeilnehmer
Zu Malkaviens Beitrag bleibt zu ergänzen, das man die zeitlichen Stromspitzen immernoch mit Strom aus Gas ausgleichen könnte. Gaskraftwerke sind mit hoher Geschwindigkeit regelbar, relativ günstig und im Vergleich zu Öl- und Kohlekraftwerken (und zu Kernkraftwerken sowieso) sehr sauber. Außerdem halten die Gasvorkommen – entgegen ÖL und Uran – noch sehr lange vor.
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #759387MalkavienTeilnehmer
Ich hab mal nachgerechnet, man müßte etwa 250.000 Windräder (500kW) aufstellen um die Menge an Atomstrom zu erzeugen. (bei pessimistischer Auslastung von 14%, 2006 waren es über 20%)
Das Küstengewässer ist groß…Ich denke es wäre realistischer die Energie an den Orten wo sie fast unbegrenzt zur Verfügung steht in Wasserstoff anzulegen und diesen per Pipeline zu Kraftwerken zu leiten, wo er wieder in Strom umgewandelt wird. Verluste in Form von Wärme können zu Heizzwecken oder zum Antreiben von Turbinen genutzt werden um die Effizienz zu erhöhen wie es bei GUD’s bereits gemacht wird.
Island ist da groß im kommen, unser “neues” Öl ist Wasserstoff und kommt nicht ausm Süden sondern aus dem Norden 🙂
Wobei ich nicht weiß, ob man eine Pipeline von Island nach Europa legen kann… -
14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764784VJoe2maxTeilnehmer
Eine Pipeline für Wasserstoff ist nicht machbar, denn für Wasserstoff stellen alle bezahlbaren Werkstoffe kein wirkliches Hindernis dar – du würdest auf dem Weg von Island zur Küste 100% des Wassertoffs verlieren. Hinzu kommt die Explosionsgefahr und die exponierte Angriffsfläche für subversive Gestalten.Wasserstoff in gasform wird nicht der Stein der Weisen werden, aber die Wasserstofftechnik an und für sich birgt gewaltiges Potential. Wenn an einem Ort Energie im Überfluss zur Verfügung steht (z.B. auf Island) stehen einem sehr viele Möglichkeiten offen diese transportabel zu machen. Dabei wird u.U. viel Energie ungenutzt bleiben weil sie zur Herstellung besser transportablere Energieträger (z.B. Laserlicht) dient. Bei einem großen Energieüberschuß ist dies jedoch ohne große Probleme möglich.Edit:
L@Mi®;320258 said:
…Unterschätze mal die Menschheit nicht …Überschätze sie lieber nicht. Wir sind heute die gleichen Menschen die vor 30000 Jahren Höhlenmalereien in Südfrankreich gemacht haben. An der Intelligenz der menschlichen Spezies hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert – lediglich an der Anzahl der Individuen. Wir verhalten uns an sich seit ein paar tausend Jahren kaum anders als eine Bakterienkolonie in einer Petrischale – genau wie die Bakterien ihr Ende in Form der verbrauchten Ressourcen am Rand der Petrischale nicht ahnen und sich exponentiell vermehren tun wir dies ebenfalls – nur dass der Rand unserer Petrischale die Oberfläche der Erde ist.Wir werden daher aller Voraussicht nach nicht nur den Betrieb eines Fusionsreaktors nicht mehr erleben, sondern auch viele andere Dinge, wenn wir weiter an der Wachstumsidologie festhalten. Ein neues Mittelalter ist mit Abstand wahrscheinlicher – und damit würden wir es noch gut treffen – als irgendwelche nennenswerten technischen Fortschritte wenn weiter weltweit auf Wachstum für alles und jedes gesetzt wird. Daran werden wir noch scheitern bevor wir auch nur annähernd in der Lage wären unsere wachsenden (!überlegen was das Wort bedeuten kann) Energieprobleme in den Griff zu bekommen. Diese sind ja nichts anders als die untrügerischen Zeichen, dass wir es bereits mit dem Wachstum übertrieben haben. Ich weiß, dass das Thema Wachstumsideologie in Deutschland ein Tabuthema ist wie in China die Menschenrechte – nichts desto trotz liegt im verlassen des Pfads der Wachstumsideologen der Schlüssel zur Lösung unserer Probleme. Ich fürchte nur dass wir den point of no return bereits lange überschritten haben.
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764790PoweruserTeilnehmer
Pommbaer;320260 said:
Ich hab mal nachgerechnet, man müßte etwa 250.000 Windräder (500kW) aufstellen um die Menge an Atomstrom zu erzeugen. (bei pessimistischer Auslastung von 14%, 2006 waren es über 20%)
Das Küstengewässer ist groß…Du vergisst die Kohlekraftwerke in der Rechnung, die nochmal die Doppelte Menge des Atomstroms darstellen.
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Öhm.. seit wann erzeugen Kohlekraftwerke mit Kernkraft Strom?! In diesem Thread geht es um den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie…Das Naturschutzgebiet wird übrigens keinen mehr interessieren, wenn es verstrahlt ist.
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14. Juli 2008 um 22:07 Uhr #764781VJoe2maxTeilnehmer
Ich hab es schon mal ausgeführt – Kernfusion ist ein prima Mittel um Steuermittel für Forschungszwecke zu erhalten bzw. abzuzweigen – mehr aber auch nicht.Eine realistische Chance auf funktionsfähige Fusionskraftwerke mit nennenswerter Energieausbeute geschweige denn eine Lösung für das neue Atommüllproblem ist nicht vorhanden – weder 2020 noch 2050 noch im nächsten Jahrtausend. Ein gezündetes Plasma (welches man bestimmt mit ITER erreichen kann) hat mit einem Kraftwerk wenig zu tun. Die Energeiauskopplung kann nicht im nutzbringenden Maßstab funktionieren – darüber sind dich übrigens auch die Verfechter dieser Technik einig. Das Thema Kernfusion lebt von Anfang an vom Prinzip Hoffnung (auf die durchschlagende Erfindung :D). Eine realistische Alternative stellt sie schon in anbetracht der erneuten Atommüllproduktion nicht dar.
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14. Juli 2008 um 23:07 Uhr #764811PommbaerTeilnehmer
Es ist eben fraglich, wie das passieren soll, wenn im selben Zeitraum mehrere zehntausende Megawatt Kernenergie wegfallen, die ja irgendwo anders dann herkommen müssen…
Dat is Merkel leider vollkommen egal – ebenso wie allen anderen Ministern. 2020 sind andere am Drücker und die Regierung von heute sitzt irgendwo in Rente, lässt sich vom Staat fleißig bezahlen und schaukelt Eier.. sogar die Merkel !
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14. Juli 2008 um 23:07 Uhr #764809ReminDTeilnehmer
Natürlich steht derzeit der Klimaschutz erstmal an Nummer 1. Alleine bedingt durch die Berichtersattung üner Naturkatastrophen, Dürre, Rekordsommer, Winter ohne Schnee usw.Diese Gefahren sind weitaus präsenter als der GAU. Wir haben nunmal in einigen Jahren ein globales Problem, wenn wir den CO2-Ausstoß nicht in den Griff bekommen…Bis 2020 soll die BRD den CO2-Ausstoß um 40% senken (u.a. durch das Unterschreiben des Kyoto-Protokolls). Es ist eben fraglich, wie das passieren soll, wenn im selben Zeitraum mehrere zehntausende Megawatt Kernenergie wegfallen, die ja irgendwo anders dann herkommen müssen…
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14. Juli 2008 um 23:07 Uhr #764806PommbaerTeilnehmer
Nein. Es geht um den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie. Dafür muss man erstmal kein einziges Kohlekraftwerke ersetzen.Klimaschutz und der Schutz des Menschen vor den Risiken der Nutzung der Kernenergie sind zwei verscheidene Dinge
Dann guck mal bei der Regierung, was denen momentan wichtiger ist. Was meinste warum die wieder am Atomausstieg rütteln… liest du Zeitung? “Atomkraft ja oder nein” spielt ne Rolle, weil momentan ein Ersatz für Kohlekraftwerke gesucht wird.Die Gewinnung des Brennstoffs und Anreicherung verschlingt Energie – nimmt man dafür Kernenergie bleibts CO²-Neutral ^^
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14. Juli 2008 um 23:07 Uhr #764802PoweruserTeilnehmer
Pommbaer;320274 said:
Falls du es vergessen hast, wir sind immernoch beim verbessern der CO²-Bilanz der BRD. Kohlekraftwerke haben keine Zukunft und sollen nach Meinung von Atom-Verteidigern mit Atomkraft ersetzt werden weil so kein CO² entsteht.Wenn du keine Atomkraft willst, musst du die Kohlekraftwerke zusätzlich mit Windkraft ersetzen.. also statt 250.000 werdens dann 750.000 Windräder.
Wenn wir das Wattenmeer zerstören, können wir auch alle Flüsse in 50m-stufen aufstauen und so das ganze Land über Wasserkraft versorgen. ******* auf die Fische und auf die Pflanzen an den Flüssen !
Nein. Es geht um den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie. Dafür muss man erstmal kein einziges Kohlekraftwerke ersetzen.
Klimaschutz und der Schutz des Menschen vor den Risiken der Nutzung der Kernenergie sind zwei verscheidene Dinge.Kernkraftwerke sind im übrigen auch nicht CO2 neutral… irgendwo muss der Brennstoff ja auch herkommen – und aufwendig angereichert werden 😉
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16. Juli 2008 um 16:07 Uhr #765013MalkavienTeilnehmer
das gibts kostenlos aus schnellen brütern hinterhergeworfen denn da is das ein “abfallprodukt”.
Ja, stimmt.
Der schnelle Brüter ist für seine unproblematische und äußerst sichere Bauweise berühmt !
Darum gibt’s weltweit auch ganze 5 Stück (FR, USA, RUS, JAP, INDIEN).
Davon 2 Testreaktoren und ein experimenteller. -
16. Juli 2008 um 16:07 Uhr #765012TitanTeilnehmer
hier wurde gesagt das die kernfusion nich wirtschaftlich arbeiten würde beziehungsweiße nicht funktionieren kann.auf mehreren sendern wurde das in dukus schon mal diskutiert und jedesmal wurde von den professoren gesagt der fusionsprozess klappt bisher ganz gut.nur sobald der brennstoff mit der wand in berührung kommt würde sich das plasma schlagartig abkühlen und der prozess würde aufhören was in verbindung mit einem zu schwachen magnetfeld steht das das plasma in einem ring bündelt um die kernfusion stabil betreiben zu können.heist für mich kernfusion ist kein thema für die nächsten 100 jahre wenn die menschheit es mal hinbekommt magnetfelder mit mehr als 100 tesla zu generien.dann war da noch die frage mit woher das deuterium nehmen.das gibts kostenlos aus schnellen brütern hinterhergeworfen denn da is das ein “abfallprodukt”.ja deuterium entsteht bei der kernspaltung als nebenprodukt.aber man sieht mal wieder wie wenig informiert die gesprächspartner sind die hier wirres zeug posten.MFG
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16. Juli 2008 um 17:07 Uhr #765015TitanTeilnehmer
eigendlich ist der tread hier nicht das wahre weil deutschland steigt eh ausm atomkraftwerkbetrieb aus wozu also noch ja oder nein schreiben? importiern wer lieber den strom unserer nachbarn damit mal der import gesteigert wird… .MFG
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16. Juli 2008 um 20:07 Uhr #765058L@Mi®Teilnehmer
Titan;320512 said:
eigendlich ist der tread hier nicht das wahre weil deutschland steigt eh ausm atomkraftwerkbetrieb aus wozu also noch ja oder nein schreiben? …“Verträge” können auch wieder gekippt werden, auch wenn sie “beschlossene Sache” sind. 😡
Die Leute werden schon kucken, wenn der Strom plötzlich Staat 20 €-Cent einen Euro (oder mehr) pro KWH kostet und hoffentlich entsprechend reagieren oder auch nicht. Das Volk lässt sich in letzter Zeit sowieso viel zu viel von seiner achso tollen Regierung befehlen und gefallen. Kraftstoffpreise von >1,60 pro Liter, ja sagt mal: Wer merkt das eigentlich nicht in seiner ledernen Geldkatze? Und das ist nur einer der wenigen Vorboten…
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16. Juli 2008 um 21:07 Uhr #765075PommbaerTeilnehmer
eigendlich ist der tread hier nicht das wahre weil deutschland steigt eh ausm atomkraftwerkbetrieb aus wozu also noch ja oder nein schreiben?
In Italien war der Ausstieg auch beschlossen. Mittlerweile werden wieder Kraftwerke geplant.Wenn wir alle fleißig sparen und unsere Rechner aus lassen, dann brauchen wir keine neuen Kraftwerke.
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16. Juli 2008 um 21:07 Uhr #765078VJoe2maxTeilnehmer
Titan;320509 said:
hier wurde gesagt das die kernfusion nich wirtschaftlich arbeiten würde beziehungsweiße nicht funktionieren kann.auf mehreren sendern wurde das in dukus schon mal diskutiert und jedesmal wurde von den professoren gesagt der fusionsprozess klappt bisher ganz gut.Das sind ja hervorragende Informationsquellen :DGlaube mir – auch Professoren sind normale Menschen und müssen schaun wie sie ihre Pfründe retten – und damit meine ich nicht persönlichen Annehmlichkeiten sondern die Mittel die ihnen die Politik für ihre Arbeit gnädigerweise zugesteht, wenn ihr Fachgebiet nichts abwirft. Bei Kernfusion ist dies in hohem Maße der Fall. Die meisten Profs sind auch einfach Idealisten – sonst hätten sie es oft nicht so weit gebracht. Zudem wird niemand ernsthaft behaupten er hätte einen Fusionsprozess im Griff wenn er nicht nur populistisches Geschwätz absondert. Genau hinhören sollte man wenigstens, wenn man schon meint sich eine realistische Sicht der Dinge aus Fernsehdokus verschaffen zu können. Dass man ein Plasma zünden kann und es womöglich schafft dieses für einige Zeit einzudämmen steht außer Zweifel – nur wird man daraus niemals Nutzenergie ziehen können. Und das liegt nicht daran, dass der Reaktor nicht groß genug wäre oder das Eindämmungsfeld zu schwach – es liegt an vielen anderen Details (ein paar habe ich bereits genannt) die alles andere als gelöst sind und teils sogar noch nicht einmal theoretisch ganz verstanden sind.
Titan;320509 said:
dann war da noch die frage mit woher das deuterium nehmen.das gibts kostenlos aus schnellen brütern hinterhergeworfen denn da is das ein “abfallprodukt”.ja deuterium entsteht bei der kernspaltung als nebenprodukt.Comment: 😀 – genau Klasse Idee :d: … 😡
Titan;320509 said:
aber man sieht mal wieder wie wenig informiert die gesprächspartner sind die hier wirres zeug posten.Informiere dich mal etwas umfassender und insbesondere weniger gefärbt, dann wirst auch du noch zu mancher Einsicht kommen ;)Anderen Unwissen vorzuwerfen während man selbst keine vernünftige Wissensbasis hat ist eine Diskussionstaktik die unter Politikern beliebt ist. In fachlichen Diskussionen wird so etwas mit dem Verlust der Glaubwürdigkeit bestraft.Leider ist es halt so, dass man komplexe Themen nicht vernünftig diskutieren kann, wenn die gesicherte Wissensbasis der Diskutanten Meilenweit auseinander klafft und zusätzlich noch allerlei albernes Halbwissen in die Diskussion einfleißt. Auch ich bin sicher nicht vor Wissenslücken an mancher Stelle gefeit, aber meine Wissensbasis kann man zumindest als einigermaßen solide und abgesichert betrachten. Die wichtigsten Kernpunkte aus meiner Sicht habe ich im Threadverlauf bereits mehr als ausführlich und sachlich richtig ausgeführt. Daher werde ich mich hier nun ausklinken, denn ich bin der Meinung, dass inzwischen fast alle Positionen angeklungen sind, aber aus oben genannten Gründen dennoch keine Diskussionsbasis besteht.so long…
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16. Juli 2008 um 22:07 Uhr #765085L@Mi®Teilnehmer
VJoe2max;320579 said:
[QUOTE=Titan;320509]……Auch ich bin sicher nicht vor Wissenslücken an mancher Stelle gefeit, aber meine Wissensbasis kann man zumindest als einigermaßen solide und abgesichert betrachten. Die wichtigsten Kernpunkte aus meiner Sicht habe ich im Threadverlauf bereits mehr als ausführlich und sachlich richtig ausgeführt. Daher werde ich mich hier nun ausklinken, denn ich bin der Meinung, dass inzwischen fast alle Positionen angeklungen sind, aber aus oben genannten Gründen dennoch keine Diskussionsbasis besteht…..Bitte entschuldigen sie Prof. VJoe2max, (wenn dieses Drecks, ****** (Ich bitte um Entschuldigung) http://www.hiq24.de mal schneller reagieren würde könnte man hier auch ernsthaft diskutieren, aber nach 3-5 Minuten Ladezeit vergeht manchen (mir%!) die Lust).
Achso, wenn aus deiner Sicht (weil deiner Meinung nach keine Diskussionsbasis mehr besteht) alles erledigt ist, kann man hohen Kopfes die Diskussium verlassen und anderen Freibeutern die Grundlage überlasen.
Aber bin auch hier aus raus, der Mist nervt wirklich, ich hoffe MK hält sich hier bald etwas Anderes, so etwas ist bedienbar… 🙁 Diese Scheiß´Werbeanbieter blockieren mit ihren Webauftritten jeglichen Webverkehr. Ich habe keine Lust mich hier mit Webanbietern herumzuschlagen, die Minuten brauchen, um ihre Antworten zu formulieren, noch viel Spaß bei den Meisterwartern. :—) 😡
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17. Juli 2008 um 0:07 Uhr #765097McTrevorTeilnehmer
L@Mi®;320557 said:
Titan;320512 said:
eigendlich ist der tread hier nicht das wahre weil deutschland steigt eh ausm atomkraftwerkbetrieb aus wozu also noch ja oder nein schreiben? …“Verträge” können auch wieder gekippt werden, auch wenn sie “beschlossene Sache” sind. :xDie Leute werden schon kucken, wenn der Strom plötzlich Staat 20 €-Cent einen Euro (oder mehr) pro KWH kostet und hoffentlich entsprechend reagieren oder auch nicht. Das Volk lässt sich in letzter Zeit sowieso viel zu viel von seiner achso tollen Regierung befehlen und gefallen. Kraftstoffpreise von >1,60 pro Liter, ja sagt mal: Wer merkt das eigentlich nicht in seiner ledernen Geldkatze? Und das ist nur einer der wenigen Vorboten…
Ja hurra! Macht den Sprit günstiger durch staatliche Subventionen oder durch Steuersenkungen! Das ist DIE Idee! Das dann der Steuerzahler, also jeder von uns, das alles wieder gegenfinanzieren muss, ist egal. Vor allen Dingen ist das bei steigenden Ölpreisen allenfalls ein Puffer, der rasch aufgebraucht ist. Es würde uns heute wirklich besser gehen, wenn wir früher wirklich die brutale Ökosteuer bekommen hätten und sich die Automobilkonzerne nicht in den SUV´s verrannt hätten.Der Mensch denkt leider erst dann um, wenn es im Portemonnaie wehtut. Was willst du machen? Nochmal 20 Jahre verplempern, indem du den Kram billiger machst und dann richtig in der ******* sitzen? Manchmal kann ich mir echt nur an den Kopf packen… :cry:Bis dann denn!McTrevor
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17. Juli 2008 um 0:07 Uhr #765100PommbaerTeilnehmer
Es würde uns heute wirklich besser gehen, wenn wir früher wirklich die brutale Ökosteuer bekommen hätten und sich die Automobilkonzerne nicht in den SUV´s verrannt hätten.
Was juckt die Konzerne die Ökosteuer. Die Juckt es jetzt auch nicht dass wir mehr bezahlen, im Gegenteil! die sparsamen Motoren und Erfindungen liegen schon lange in den Schubladen! ( Mein ehem. Physiklehrer hat an seinem Motorrad den Vergaser optimiert, so dass er bei gleicher Leistung nur die Hälfte an Sprit verbraucht. Große Hersteller hatten an der Idee “Kein Interesse”. Wenn überhaupt wäre das auch nur in den Schubladen verschwunden ) Solange die Ölkonzerne bei den Autoherstellern die Finger mit drin haben hätte uns auch eine Ökosteuer keinen Vorteil gebracht ausser, dass viele viel früher in Finanzprobleme gekommen wären weil sie beruflich auf ein Auto angewiesen sind. Öffentliche Verkehrsmittel kann man leider nicht überall in der BRD in dem Umfang nutzen wie es notwendig wäre, sonst würde ich mir auch die 50km täglich mit dem Auto sparen.Den Hauptabsatz finden selbst die deutschen SUV’s immernoch in den Staaten. Zumindest war es in der Vergangenheit so – die Zukunft sieht selbst da anders aus.
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17. Juli 2008 um 7:07 Uhr #765111McTrevorTeilnehmer
Pommbaer;320611 said:
Es würde uns heute wirklich besser gehen, wenn wir früher wirklich die brutale Ökosteuer bekommen hätten und sich die Automobilkonzerne nicht in den SUV´s verrannt hätten.
Was juckt die Konzerne die Ökosteuer. Die Juckt es jetzt auch nicht dass wir mehr bezahlen, im Gegenteil! die sparsamen Motoren und Erfindungen liegen schon lange in den Schubladen! ( Mein ehem. Physiklehrer hat an seinem Motorrad den Vergaser optimiert, so dass er bei gleicher Leistung nur die Hälfte an Sprit verbraucht. Große Hersteller hatten an der Idee “Kein Interesse”. Wenn überhaupt wäre das auch nur in den Schubladen verschwunden ) Solange die Ölkonzerne bei den Autoherstellern die Finger mit drin haben hätte uns auch eine Ökosteuer keinen Vorteil gebracht ausser, dass viele viel früher in Finanzprobleme gekommen wären weil sie beruflich auf ein Auto angewiesen sind.
Ich würde das nicht (nur) auf die Ölkonzerne schieben. Das Problem in den Köpfen der Deutschen ist immer noch, daß Autos als Statussymbole angesehen werden und da kommt so ein Kleinwagen der Sprit spart eben nicht gut an bei den Nachbarn. Ich bin jahrelang einen uralten Fiat Uno gefahren, der auf der Autobahn <5l/100km verbraucht hat. Spritsparende Autos gibt es also schon länger und wäre der Spritpreis schon früher explodiert, wäre die Nachfrage nach diesen Autos schon viel größer gewesen. Und ziemlich sicher hätten sich dann die anderen Autofirmen auch in eine solche Richtung entwickelt, wenn die sehen, daß sich die sparsamen Autos der Konkurrenz wie geschnitten Brot verkaufen. Aber nein... die Leute müssen ja Touaregs und Cayennes fahren. Solange solche Kisten von Mittelständlern (gibt es echt welche!!!) gefahren werden, kann der Sprit noch nicht teuer genug sein.Immerhin findet jetzt so langsam ein Umdenken statt, wo es im Portemonnaie wehtut. Vielleicht haben wir dann in zehn Jahren endlich die sparsamen Autos, die wir schon längst hätten haben können.Bis dann denn!McTrevorp.s.: Pispers hat das so schön formuliert:
Wenn der Deutsche die Wahl hat mit einem kleinen Auto über einen halbwegs intakten Planeten zu fahren oder mit einem SUV über einen verödeten Planeten zu brettern, dann weiß der Deutsceh doch ganz genau, was er will!Ich bitte Sie; die Erfinder der Endlösung fahren doch keine Kleinwagen!
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17. Juli 2008 um 8:07 Uhr #765114littledevilTeilnehmer
😀 was für ein zitat… Das SUV schafft sich die landschafft, die dazu passt.. (naja ein suv ist eigentlich kein offroader)
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17. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765199MalkavienTeilnehmer
Mein Auto verbraucht im Stadtverkehr grade mal 8Liter Flüssiggas, was äquivalent zu ca 5,5-6L Super ist.Auf der Autobahn können es dann schon mal 6,8-7,2L Gas bzw 5L Benzin sein.Nur mal so, da wir sowieso grade OT sind :)Steuern sind ca 70€ im Jahr.edit: Flüßiggas (und Erdgas) ist bis 2018 steuerbegünstigt.
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17. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765187BluwstormTeilnehmer
Bin für JA wenns was an den Preisen ändern würde weil für Normalo wird es langsam extrem .
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17. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765202PommbaerTeilnehmer
Mein Auto verbraucht im Stadtverkehr grade mal 8Liter Flüssiggas, was äquivalent zu ca 5,5-6L Super ist.
Dauert sicher nicht mehr lange, dann werden bei LPG und Erdgas auch entsprechend Steuern erhoben. Der Staat lässt sich das nicht durch die Lappen gehen.Schade dass man immernoch Benzin braucht um den Motor “warm zu fahren”.BTT:
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17. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765193PommbaerTeilnehmer
Immerhin findet jetzt so langsam ein Umdenken statt, wo es im Portemonnaie wehtut. Vielleicht haben wir dann in zehn Jahren endlich die sparsamen Autos, die wir schon längst hätten haben können.
Jetzt kommen die Autohersteller mit frei tanken bis 30.000km oder Sprit-für-1€-Garantie. Die wissen wohl wie sie sich ihren Kundenstamm bei Laune halten.btw: Ich hab früher auch gedacht ich will gern mal ein dickes auto haben.. mittlerweile kann man aber schon damit protzen wenn man ein auto hat was kaum benzin verbraucht. Ich denke, die Resonanz auf ein Auto was da steht und mit Solar und Wasserstoff läuft und dafür weder Steuern ( weil kein Hubraum ) noch Benzin kostet wesentlich besser und größer ist als auf einen Ferrari oder dergleichen.
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17. Juli 2008 um 19:07 Uhr #765218L@Mi®Teilnehmer
Um mal wieder den Bogen zum Topic zu kriegen. Wenn ich ein Auto mit E-Motor bekommen würde, welches ich dann kostengünstig mit Atomstrom aufladen könnte. Dann würde ich auch das fahren!
Und mit einem 50kw E-Motor kommt man schon hin… 😮
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17. Juli 2008 um 21:07 Uhr #765254PommbaerTeilnehmer
Wenn der Strom zu teuer wird, ist elektro leider keine alternative mehr als Antrieb. Vor allem wird es schwierig für den Staat das zu besteuern. Stell dir vor, dem Staat fallen die Milliarden an Spritsteuer weg – 42 Milliarden € in 2005 – dann wird der Strom besteuert. Warte mal ab.. dann ists egal ob Atomstrom oder sonstwas.”seit dem 1. Januar 2004 ist auch nichtmineralischer Biokraftstoff ein Mineralöl im Sinne des Energiesteuergesetzes” Dann wird Strom einfach zum Mineralöl erklärt – das spart das Neustricken von Gesetzen.Wir kommen um Atom einfach nicht drumrum wenn wir auch noch alle KFZ mit Strom antreiben wollen. Wieviele KW werden da wohl am Tag verbraten? Ich denke damit wird sich der Bundesweite Strombedarf mindestens verdoppeln, wenn nicht sogar verdreifachen!Man könnte stark befahrene Autobahnen noch so nutzen, um den Fahrtwind ( was ja als Reibung Energie des Autos verschlingt ) irgendwie wieder in Elektrizität umzuwandeln.. Meine Zukunft sieht Autos vor, die mit einer Brennstoffzelle Strom erzeugen, einen Akku zur Sicherheit haben falls man keinen Wasserstoff bekommt oder der Tank leer ist, und Hybridtechnologie. Dazu eine Autooberfläche aus Solar, so dass bei gutem Wetter die Reichweite vergrößert wird, oder beim Parken der Akku wieder lädt.
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17. Juli 2008 um 21:07 Uhr #765265L@Mi®Teilnehmer
Das ist eine nette Idee, deine Zukunft…
Aber ändert Nichts an der Tatsache (die du ja auch angibst) das dem Staat, der seit Langem mal wieder einen “halbwegen” Haushalt zustande bekommen hat, wieder Millionen wegfallen… Welche er sich wieder woanders holen wird.
Aber so lange effizientes Fahren (wie hier in Sachsen Anhalt oder Brandenburg) rigoros bestraft wird… Sind normale Autofahrer am Ar$ch, weil man sonst nur in die Blitzerkassen bezahlt. 😡 Verbrauchsunterschiede von 1,5 Litter @ 100km…
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18. Juli 2008 um 7:07 Uhr #765326littledevilTeilnehmer
L@Mi®;320792 said:
Aber so lange effizientes Fahren (wie hier in Sachsen Anhalt oder Brandenburg) rigoros bestraft wird… Sind normale Autofahrer am Ar$ch, weil man sonst nur in die Blitzerkassen bezahlt. 😡 Verbrauchsunterschiede von 1,5 Litter @ 100km…wie meinst Du das? Wer vorausschauend fährt, muss sehr selten bremen. Selbst im hektischen Berliner stadtverkehr bremse ich wenig. Wenn ich es mal eilig habe, nimmt das aber extrem zu. Das läßt dann den schnitt von 5-6l schnell auf 7-8l steigen…
Für Großstädte wäre preiswerte e-mobile in smart-größe das beste. Bei einem emobil läßt sich die energie beim bremsen ohne riesigen aufwand a la hybrid zurück geweinnen, da akku etc. schon onboard sind…
Eine reichweite von 50-100km reicht locker aus. Man hätte dann mehr parkplätze zur verfügung. Die “halbe Parkplätze könnten dann auch zum halben preis angeboten werden.btw: Ich hab früher auch gedacht ich will gern mal ein dickes auto haben..
@pommbaer wenn die stromsparmobil wie der loremo noch etwas sportlicher im design werden, wird es angesagter sein ein schnittiges coupe in leichtbauweise zu besitzen.
Für die stadt: LOREMO EV Mittelmotor / Heckantrieb, 20kw, Li-Ion,170 km/h, 15s (0-100km/h), 150 km Reichweite, 6kwh / 100km(d.h. ~1,20€-1,50€ / 100km preislich gesehen ist das gerade mal 1l sprit)
Wenn man dem LOREMO GT eine 90PS motor einbauen würde, wäre der en sportskanone. mit 50 PS macht der schon 200 km/h und < 10s (0-100km/h) -
18. Juli 2008 um 14:07 Uhr #765365PommbaerTeilnehmer
Es gibt ja zum Beispiel den Lightning GT oder einen Sportwagen von Tesla auf Basis eines Lotus.http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,489085,00.htmlhttp://de.wikipedia.org/wiki/Lightning_GThttp://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,436475,00.htmlDer Kaufpreis ist hier nur der Knackpunkt. Ansonsten für jemanden der eh einen dicken Porsche kaufen will wäre das glatt eine alternative. Allein schon der Erste Gang der beim Lightning zB irgendwo bis über 100 hoch zieht, und das von Anfang an mit vollen 750nm – da kommt kein Ferrari hinterher.
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18. Juli 2008 um 14:07 Uhr #765376MixTerTeilnehmer
Ich möchte jetzt mal etwas aus der Rolle fallen.
Im Grunde ja Atomenergie ist die einzige Alternative, die unseren Wachsenden Bedarf an Energie so decken kann, ohne das die Preise astronomisch werden.Allerdings würden entsprechende Stellen und Firmen nicht ihre Millarden Gewinne in diverse Glasbauten und Luxusschiffchen für ihre Manager stecken, könnten die ersten Fusionskraftwerke und Hochkritischen Plasmabrennkammern schon am Netz sein.
Ja ihr lest richtig. Das einzige Problem mit dem die derzeit kämpfen, ist dasss sie keine Magnete haben, die ein Magnetfeld entwickeln welches dicht bzw. stark genug ist.
Würde man dem ganzen ernsthaft hinterher sein und mal nur 1/10 des Geldes in die Magnetforschung stecken wäre das Problem in wenigen Jahren zu lösen. Die Plasmatheorien sind auch fertig. Im Computer läuft das System schon es hadert nur an der Umsetzung weil einfach das Geld für die Vorforschung und Materialforschung fehlt.Zwar sind die Plasmabrennkammern (sone Art verkappter Ionenantrieb) bei weitem nicht so effizient wie FusionsKW´s aber dafür im Handling wesentlich unproblematischer (“Verbrennugnstemperatur nur” 4500°C) allerdings haben diese auch nur den Energieertrag eines normalen Energiekraftwerkes. Allerdings benötigen sie weniger Fläche.
Was noch fehlt ist eine Möglichkeit aus Wärme/Strahlung direkt elektrischen Strom zu generieren. Mit der Solarzellentechnik ist diese Technik aber auch schon da, sie müsste nur mal erweitert werden. Sone Art Thermischer Direktumwandler muss her… Mal ehrlich Turbinenn etc. fressen soviel Material/Wartung etc….
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18. Juli 2008 um 15:07 Uhr #765385TitanTeilnehmer
@MixTer: es gibt schon testkraftwerke für fusionsenergiegewinnung nur da werden magnetfelder von mehr als 100 tesla benötigt und die können wir noch nicht erzeugen.wenn das plasma mit ca 10000°C anfängt zu brennen und es eine schwankung im magnetfeld gibt dann kollidiert es mit der bewandung und kühlt schlagartig ab wodurch die fusion wieder abgebrochen wird.die testkraftwerke liefern den strom den sie zum betrieb verbrauchen wieder raus also wenn der prozess auf dauer laufen sollte würde eine ladung plasma dann ca 1woche halten.aber wie du richtig gesagt hast fehlt halt der richtige magnet um die eindämmungsfelder zu erzeugen.in der zwichenzeit bis das läuft werden solakraftwerke sowie wind und wasser kraftwerke unsern wachsenden energiehunger nicht decken können.für mich persönlich bleibts bei einem ja, weil da immernoch die zukunft drinstecktwenn man mit einer einzelnen 1m² solaren photovoltaik zelle einen ganzen haushalt mit strom versorgen kann dann sehe ich das als lohnend aber bis es soweit ist muss noch viel investiert werden weil mit der heutigen effizienz der photovoltaik muss man alles an boden der bundesrepublik zupflastern und könnte den bedarf grade so decken den rest macht windennergie die in den naturschutzgebieten angebaut werden muss da der rest von deutschland schon mit solarzellen zugebaut istMFGPS: fusionskraftwerke sind auch atomkraftwerke!
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18. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765420PommbaerTeilnehmer
!->GaZProM<-!;320964 said:
@kranich: Klar muss der strom auch erst erzeugt werden,und auch bei transport werden leitungsverlust hingenommen. Aber bei der bezin oder treibstoffproduktion muss auch erst energie hineingesteckt werden. Und wie das bezin zur tanke kommt wird dir wohl bekannt sein: Meist von Schiff auf den Zug und/oder LKW bis zur tanke,also auch nicht co2 frei;)Würde mich in dem Zusammenhang mal interessieren wieviel Energie man braucht um 1l Benzin herzustellen – finde keine Informationen im netz.
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18. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765425kranichTeilnehmer
Über den Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren bei Autoshabe ich leider noch nicht nachgedacht …Kleine “Blockkraftwerke” sollen in der Effizienz recht günstig sein,passen nur nicht in die kleinen Autos …
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18. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765411kranichTeilnehmer
Pommbaer;320905 said:
Es gibt ja zum Beispiel den Lightning GT oder einen Sportwagen von Tesla auf Basis eines Lotus.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,489085,00.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Lightning_GT
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,436475,00.htmlDer Kaufpreis ist hier nur der Knackpunkt. Ansonsten für jemanden der eh einen dicken Porsche kaufen will wäre das glatt eine alternative. Allein schon der Erste Gang der beim Lightning zB irgendwo bis über 100 hoch zieht, und das von Anfang an mit vollen 750nm – da kommt kein Ferrari hinterher.
Ich kann an diesen Autos keine Solarzellen zum Aufladen entdecken …
Anders gesagt, die Elektroenergie zum Aufladen kommt ja nicht so
aus der Steckdose.
Sie hat auf dem langen Weg der Erzeugung und Weiterleitung schon
einige Einbußen, sprich Verschwendung, hingenommen !
Über diesen Weg wird mehr Energie verschwendet und CO² in die Luft
geblasen als mit einem normalen Auto mit Verbrennungsmotor !Wir werden um’s Sparen nicht herumkommen …
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18. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765416!->GaZProM<-!Teilnehmer
@kranich: Klar muss der strom auch erst erzeugt werden,und auch bei transport werden leitungsverlust hingenommen. Aber bei der bezin oder treibstoffproduktion muss auch erst energie hineingesteckt werden. Und wie das bezin zur tanke kommt wird dir wohl bekannt sein: Meist von Schiff auf den Zug und/oder LKW bis zur tanke,also auch nicht co2 frei;)
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18. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765415PommbaerTeilnehmer
Ich kann an diesen Autos keine Solarzellen zum Aufladen entdecken …
Die gibts leider auch nur in meine Zukunft – wobei heute bei uns in der Zeitung ein Lotus vorgestellt wurde mit Hybrid-Technologie, der zwei flexible Solarpanels auf dem Dach hat. Allerdings erstmal eine Designstudie.
Über diesen Weg wird mehr Energie verschwendet und CO² in die Luftgeblasen als mit einem normalen Auto mit Verbrennungsmotor
Trifft imho nur bei Erzeugung von Strom mit fossilen Brennstoffen zu. In Ostfriesland werden 71% des Strombedarfs schon durch Windkraft gedeckt ( ok, ist auch nicht gerade stark besiedelt das Gebiet und hat enorme Windreserven ).Dazu folgende Info
“Für die Herstellung von 1 kg angereichertem Uran mit 3 bis 3,5 Prozent Anreicherung des spaltbaren Uranisotops U-235 ist ein Energieeinsatz von rund 2.300 kWh erforderlich. Den größten Anteil dieser Energiemenge benötigt mit 1.850 kWh die Urananreicherung. Durchschnittlich erzeugt 1 kg Kernbrennstoff in einem Reaktor eine Wärmemenge von 1,1 Millionen kWh. Daraus entsteht bei einem Wirkungsgrad eines Kernkraftwerkes von 33 % eine elektrische Energie von 360.000 kWh, also dem über 150fachen der zur Herstellung des Kernbrennstoffs eingesetzten Energie. “
Also wäre mit Atomstrom das Autofahren immernoch CO²-Günstiger und Umweltschonender als Benzin ( was zudem einen lächerlichen Wirkungsgrad hat )Eine andere Quelle gibt für 1g Uran sogar 18211 kWh an, also 1,82 Millionen kWh für 1Kg.
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18. Juli 2008 um 19:07 Uhr #765431Christoph!Administrator
kranich;320973 said:
Über den Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren bei Autos
habe ich leider noch nicht nachgedacht …
Kleine “Blockkraftwerke” sollen in der Effizienz recht günstig sein,
passen nur nicht in die kleinen Autos …Sicher würden die in Autos passen. Es werden ja bereits Verbrennungsmotoren für BHKW benutzt nur was soll man mit so viel Wärme in den Autos, die man dann nicht weiter in entsprechende Bewegungsenergie umwandeln kann…
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21. Juli 2008 um 11:07 Uhr #765758MixTerTeilnehmer
Titan;320930 said:
@MixTer: es gibt schon testkraftwerke für fusionsenergiegewinnung nur da werden magnetfelder von mehr als 100 tesla benötigt und die können wir noch nicht erzeugen.Jup das meinte ich. Man kann schon solche Magnetfelder erzeugen nur wird dann die Energierechnung negativ. (Ergo mann muss mehr Energie reinstecken als rauskommt) Allerdings wenn man sogenannten Superschwere/dichte Magnete endlich mal richtig entwickeln würde wäre das kein Thema mehr (Superverdichtes Kupfer/Silber/Wolframgemisch). Die Dinger auf – 210°C werden Supraleitend. Da bekommste Magnetfelder die noch einige hundert Meter weiter jeden Kompass “festnageln”. Problem: Zu teuer zu aufwendig Material zu instabil für Dauerbetrieb (die Legierung ist so brüchig, dass du die mit bloßen Händen zerbröseln kannst…)Die ersten Versuche sind da… nur wurde dem Projekt der Geldhahn ziemlich zugedreht, Begründung: zu lange Entwicklungszeit zu wenig Chancen auf Erfolg….Plasma bekommst schon bei 4500°C zum brennen (Lichtbogenzündung). Allerdings funktioniert das nicht mit jedem “Plasmafähigen” Element. Und der Energieertrag ist halt auch nicht die Wucht.Fusionskraftwerke sind natürlich “Atomkraftwerke”. Allerdings mit einem riesigen Unterschied. Bei der Fusion werden keinen Sekundärpartikel (Strahlung) frei. Nachteil: die Energien sind um den Faktor 10 höher. Ergo wenn einem so ein Kraftwerk umd die Ohren fliegt reist es ein hübsches Loch in die Erdkruste. Allerdings wenn man die Primärauswirkungen erstmal verdaut hat hat man keine Strahlungsprobleme. (Okay Ansichtssache 😀 )Mal von dem ganzen Fusionsmassenproblem zu schweigen… ( Vernichtungstemperatur, nur freischwebende Fusionsmassen => es gibt kein Material, dass diese Temps aushält)Was glaubst welche “Aufgaben” auf einigen unserer GRID´s berechnet wird 🙂 Die Jungs aus der Theoretischen Forschung sind unsere “Hauptleistungskonsumenten”. So zum Bleistift eine aktuelle Anforderung: Rechenzeitanforderung für “Expansionsberechnung mit Magnetfeldsimulation bei unkontrollierter Fusionsmassenerweiterung”Übersetzung:Da will jemand wissen was passiert wenn unkontrolliert viel Fusionsmasse in den Reaktionsprozess gerät. Ziel ist herauszufinden wie man das a) verhindern und b) unter Kontrolle bekommen kann. Möglichst ohne gleich die nähere Umgebung einzuebnen.
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21. Juli 2008 um 12:07 Uhr #765760PoweruserTeilnehmer
Pommbaer;320722 said:
LPG und ErdgasSchade dass man immernoch Benzin braucht um den Motor “warm zu fahren”.
OT: Das ist falsch.
Wirklicher Nachteil und vorläufiges ko-kriterium für mich ist aber, das man nicht in der Tiefgarage parken darf…
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21. Juli 2008 um 15:07 Uhr #765775PattyTeilnehmer
Poweruser;321345 said:
Pommbaer;320722 said:
LPG und Erdgas Schade dass man immernoch Benzin braucht um den Motor “warm zu fahren”.OT: Das ist falsch.Wirklicher Nachteil und vorläufiges ko-kriterium für mich ist aber, das man nicht in der Tiefgarage parken darf…
Ich zähle hier jetzt nur in 2 von 16 Bundesländern vom Gesetzgeber her Einschränkungen. Natürlich können die Eigentümer da auch noch ein Wörtchen mitreden, ist mir bisher aber noch nie aufgefallen…
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21. Juli 2008 um 15:07 Uhr #765773TitanTeilnehmer
MixTer;321343 said:
Fusionskraftwerke sind natürlich “Atomkraftwerke”. Allerdings mit einem riesigen Unterschied. Bei der Fusion werden keinen Sekundärpartikel (Strahlung) frei. Nachteil: die Energien sind um den Faktor 10 höher. Ergo wenn einem so ein Kraftwerk umd die Ohren fliegt reist es ein hübsches Loch in die Erdkruste. Allerdings wenn man die Primärauswirkungen erstmal verdaut hat hat man keine Strahlungsprobleme. (Okay Ansichtssache 😀 )ah ha und was setzt fusion dann frei das man in energie umsetzen kann? rauhaardackel?
hier –> LINK zum nachlesen über kernfusion
strahlungsprobleme wird man immer haben aber keine strahlenden rückstände wie bei der kernspaltung
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21. Juli 2008 um 16:07 Uhr #765778MixTerTeilnehmer
Titan;321359 said:
MixTer;321343 said:
Fusionskraftwerke sind natürlich “Atomkraftwerke”. Allerdings mit einem riesigen Unterschied. Bei der Fusion werden keinen Sekundärpartikel (Strahlung) frei. Nachteil: die Energien sind um den Faktor 10 höher. Ergo wenn einem so ein Kraftwerk umd die Ohren fliegt reist es ein hübsches Loch in die Erdkruste. Allerdings wenn man die Primärauswirkungen erstmal verdaut hat hat man keine Strahlungsprobleme. (Okay Ansichtssache 😀 )ah ha und was setzt fusion dann frei das man in energie umsetzen kann? rauhaardackel?
hier –> LINK zum nachlesen über kernfusion
strahlungsprobleme wird man immer haben aber keine strahlenden rückstände wie bei der kernspaltung
sorry ja das meinte ich eigentlich… war blöd ausgedrückt. Natürlich wird während des Fusionsprozess Energie + Strahlung + Materie frei… ich dachte da an die Reststrahlung ergo haste vollkommen Recht.
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21. Juli 2008 um 17:07 Uhr #765785MalkavienTeilnehmer
Poweruser;321345 said:
Pommbaer;320722 said:
LPG und ErdgasSchade dass man immernoch Benzin braucht um den Motor “warm zu fahren”.
OT: Das ist falsch.
Wirklicher Nachteil und vorläufiges ko-kriterium für mich ist aber, das man nicht in der Tiefgarage parken darf…
Ach ja?
Und wie verhinderst du das vereisen des Verdampfers, wenn du bei sagen wir -20°C den Wagen starten willst? -
21. Juli 2008 um 18:07 Uhr #765796PommbaerTeilnehmer
das Parken in den Tiefgaragen ist eigenes Risiko. Wenn es eine SB-Tankstelle wär könnte man dir auch freistellen beim Tanken zu Rauchen – würdest du es dann tun?LPG ist schwerer als Luft und verteilt sich also am Boden – in einer Tiefgarage klar eine Gefahrenquelle erster Güte. Ein Funke durch einen Automaten oder ein KFZ und BUMM
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9. Mai 2009 um 18:05 Uhr #815116PommbaerTeilnehmer
Ich möchte mich an der Stelle mal für die Atomkraft aussprechen. Leistung ist da und Umweltfreundlich bezüglich CO2 ist es auch.Allemal die bessere Lösung als hier und da neue Kohlekraftwerke hochzuziehen die dann mit minderwertiger Kohle aus Australien befeuert werden.Das Problem der Entlagerung ist zwar die eine Sache, aber der CO2-Gehalt der Atmosphäre birgt nicht weniger Gefahren wenn man den verantwortlichen Wissenschaftlern mal glauben mag.Man Versucht zwar CO2 zu binden und zu verfestigen um es dann wie Atommüll unterirdisch zu lagern, aber wenn da mal was ausläuft ist die Natur auch “am *****”.Um noch einen Punkt einzuwerfen zur Atomkraft ( Habs eilig – muss auf nen Geburtstag ):Viele Kritiker schieben vor, dass Atomkraft nur lohnt weil der Staat hier kräftig subventioniert.Ich stehe zwar alternativen Energien absolut positiv gegenüber und will sie in Zukunft auch fördern und unterstützen ( Mein Studium soll in Richtung Nachwachsende Energieressourcen gehen ) aber mal ganz ehrlich: Ohne Subventionen würde sich Windkraft oder Photovoltaik momentan auch nicht lohnen.Gerade letzteres wird momentan nur dadurch forciert, dass der Staat kräftig auf dein eingespeisten Strom draufzahlt.Schlussendlich sind wir mit unserem Atomausstieg bei einer Minderheit.Einige ehemalige “Ausstiegsländer” sind wieder dabei die Atomkraft zu fördern, und einige Staaten haben den Ausstieg nie in Erwägung gezogen.Da habe ich lieber neue sichere Atomkraftwerke in der BRD die überwacht werden und sicher sind, als 10 neue Meiler in Polen oder Tschechien die uns irgendwann um die Ohren fliegen.Wenn man sich in den neuesten Ländern der EU mal umschaut – 2002 war ich in Ungarn und wir waren dort bei dem Bürgermeister eingeladen. Er berichtete uns Stolz vor der PResse dass dort zwei neue Atomkraftwerke gebaut werden sollen die viele Arbeitsplätze bringen. Der Strom soll dann nach Österreich verkauft werden.
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9. Mai 2009 um 20:05 Uhr #815135TeetoTeilnehmer
Pommbaer;375064 said:
…Da habe ich lieber neue sichere Atomkraftwerke in der BRD die überwacht werden und sicher sind, als 10 neue Meiler in Polen…Mal langsam: Polen hat derzeit kein einziges Atomkraftwerk und wenn sie eins bauen würden wäre wohl die Chance sehr hoch, dass es entweder von der Siemens Atomsparte oder von dem französischen Atomkonzern gebaut würde (außer den Russen gibt es einfach sonst nicht so wirklich viele Anbieter und auch die denken ja darüber nach mit Siemens zu kooperieren), von daher hättest du da dann identische Technik wie du hier hast/haben würdest.
Diese CO2-Lüge der Atomlobby kann ich nichtmehr hören.
Eigentlich sollte es sich herumgesprochen haben, dass wenn du die Uranproduktion, Anreicherung usw. mit einberechnest, dass dann nix mehr mit toller CO2-Bilanz von Atomstrom ist.
Förderung von alternativen Energien hin oder her. Ich bin nicht besonders scharf darauf veranschlagte 2,5 Milliarden Euro für eine Asse-Sanierung bezahlen zu müssen (und das nur als erste grobe Schätzung, ohne dass jemand weiss was überhaupt drin ist, bzw. allerneueste Gutachten von ner wesentlich höheren Menge Müll ausgehen), obwohl ich den Müll nicht verursacht habe.
Jeder Hausmüll kostet Müllgebühren, jeder Liter Treibstoff wird saftig besteuert, nur Brennelemente sind nicht besteuert.
Übrigens kannst du zwar sagen, dass die regenerativen Energien die letzten Jahre gefördert sind, aber das wird sovieles dass man da eh kaum mehr hinterherkommt. Um mal ein Beispiel zu nennen: Abwrackprämie. 5 Milliarden. Ob das langfristig einen echten Nutzen generiert und nicht nur eine vorgezogene Nachfrage, diese Frage stellen sich auch einige Fachleute.
In die “Bankenrettung” gehen auch hunderte Milliarden. Erfolg ungewiss. Gewiss ist nur, dass die Politik uns das versucht als “unbedingt nötig” zu verkaufen…Da finde ich die Effekte von der Förderung von reg. Energie doch recht auf der Hand liegend.
a) erhöht es die Unabhängigkeit von Öl/Gas Lieferländern (z.B. russicher Gaslieferstop im Winter).
b) hat die Branche in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Arbeitsplätze geschaffen
c) sind wir inzwischen mit diesen Technologien weltweit in sehr vielen Bereichen führend und erwirtschaften damit auch saftige Exporte. Das ist ne echte Chance mal was anderes neben der starken Autobranche in D mal auf die Beine zu bekommen. Auch für die Zeit, wenn Autos mal nichtmehr so gefragt sein sollten, bzw. als Diversifizierung der Industrie, die nunja derzeit sehr stark vom Automobil direkt oder indirekt abhängt (Zulieferer…).Wir können die Diskussion übrigens gerne nebenan im Thread weiterführen.
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10. Mai 2009 um 13:05 Uhr #815214PommbaerTeilnehmer
Abwrackprämie. 5 Milliarden. Ob das langfristig einen echten Nutzen generiert und nicht nur eine vorgezogene Nachfrage, diese Frage stellen sich auch einige Fachleute.
Das die Abwrackprämie nur ne Kurzfristige Linderung ist sollte jedem klar sein – dafür braucht es keine Fachleute.Jetzt werden die Schrotthändler mit Material überversorgt was ihnen dann in den nächsten zwei Jahren fehlt.Ebenso verkaufen die Hersteller jetzt viel mehr Autos, deren Absatz ihnen auch in den nächsten zwei Jahren fehlen wird, denn viele die vll erst im nächsten Jahr ein Auto gekauft hätten tun dies jetzt. Und dabei kaufen die Kunden vermehrt kleine sparsame Autos deren Gewinnspanne weitaus niedriger ist als bei Mittelklasse- oder Oberklassewagen.Was die Atomkraft angeht: VJoeMax hatte in einem der ersten Posts gefordert man müsse weg von der Wachstumsideologie.. andere schreien nach Energiesparbirnen, mehr Dämmung, sparsameren Geräten.. deren Entwicklung und Bau muss auch erstmal mit Strom bewerkstelligt werden.
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10. Mai 2009 um 15:05 Uhr #815234TeetoTeilnehmer
Was die Atomkraft angeht: VJoeMax hatte in einem der ersten Posts gefordert man müsse weg von der Wachstumsideologie.. andere schreien nach Energiesparbirnen, mehr Dämmung, sparsameren Geräten.. deren Entwicklung und Bau muss auch erstmal mit Strom bewerkstelligt werden.
Ich glaube du wirst kaum auch bei den größten Ökofreaks jemand halbswegst intelligenten finden, der ernsthaft fordert morgen sämtliche Atomkraftwerke von jetzt auf sofort abzuschalten. Und selbst wenn es ne Forderung ist (bekanntlich fordert man immer mehr, als man hinterher durchsetzen kann, das ist wie auf dem Flohmarkt) wird jeder wissen, dass das nicht machbar ist. Das was wir derzeit haben ist ein mittelfristiger, stückweiser Ausstieg, da müssen wir wohl nicht darüber debattieren, dass wir die Dinger nicht abschalten dürfen, weil ja noch für die weitere Entwicklung diese Energie benötigt wird.
Es ging ja auch eigentlich eher um den Punkt, ob man eine bestimmte Technologie fördert um ihren Fortschritt zu beschleunigen und damit sozusagen den leistungsmäßigen Break Even Punkt vorzieht. Dass es immer Fortschritt in der Effizient geben wird, mal mehr mal weniger ist ganz klar, einen Endpunkt gibt es in dem Sinne ja nicht, dass wir etwas x Jahre entwickelt und es dann “fertig” ist. Autos werden efffizienter, Kohlekraftwerke haben nen höheren Wirkungsgrad als früher usw. -
10. Mai 2009 um 17:05 Uhr #815260PommbaerTeilnehmer
Teeto;375210 said:
Effizienz und Wirkungsgrad sind zwei Dinge 😉effizient
Beschreibung: wirksam, wirkungsvoll, wirtschaftlich; Ggs. ineffizient [über engl. efficient lat. efficiens, Part. Präs. von efficere ”bewirken“, siehe Effekt ]Beim Kraftwerk sind Effizienz und Wirkungsgrad dasselbe.
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10. Mai 2009 um 17:05 Uhr #815250PommbaerTeilnehmer
Kohlekraftwerke haben nen höheren Wirkungsgrad als früher usw.
Zählt nicht da wir unseren Bergbau ja “abbauen” und auf KOhle aus Australien zurückgreifen. Die ist so minderwertig dass die Effizienz der Kohlekraftwerke fürn A**** ist.
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10. Mai 2009 um 17:05 Uhr #815259TeetoTeilnehmer
Effizienz und Wirkungsgrad sind zwei Dinge 😉
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10. Mai 2009 um 17:05 Uhr #815261VJoe2maxTeilnehmer
Teeto;375210 said:
Effizienz und Wirkungsgrad sind zwei Dinge 😉Spitzfindigkeiten in der Nomenklatur -> kommt auf´s Fachgebiet an ;).Effizienz und Wirkungsgrad stellen global betrachtet beide das Verhältnis von Nutzen zu Aufwand dar ;)Edit: too lateEdit#2:
Teeto;375183 said:
Dass es immer Fortschritt in der Effizient geben wird, mal mehr mal weniger ist ganz klar, einen Endpunkt gibt es in dem Sinne ja nicht, dass wir etwas x Jahre entwickelt und es dann “fertig” ist. Autos werden efffizienter, Kohlekraftwerke haben nen höheren Wirkungsgrad als früher usw.Das wage ich mal ganz stark zu bezweifeln. Wie beim Wachstum steckt auch beim sogenannten “Fortschritt” eine Exponentialfunktion dahinter (hier mit umgekehrtem Exponenten).Das bedeutet letztendlich, dass der Aufwand um einen kleinen zusätzlichen Nutzen zu erreichen exponentiell steigt. Bei jeder Entwicklung ist irgendwann das Verhältnis so schlecht, dass jede weitere Ressource die zur Entwicklung eines höheren Wirkungsgrades führt, in der Gesamtbilanz nicht mehr durch die Einsparung aufgewogen wird.Bei Autos ist es bereits in vielen Fällen so weit. In den letzten zehn Jahren hat sich der Gesamtwirkungsgrad bei Automobilen nicht mehr verbessert (teils sogar verschlechtert – siehe Smart 3). Herkömmliche Autos mit reinen Otto- und Dieselmotoren sind technisch fertig entwickelt – was heute in dem Bereich noch getan wird ist nicht nur aus meiner Sicht Kosmetik und keine Effizienzsteigerung!Auch bei Kraftwerken ist der Aufwand mittlerweile ebenfalls drastisch gestiegen um minimale Effizienzsteigerungen zu erreichen. Da ich und meine Kollegen damit tagtäglich konfrontiert sind merke ich förmlich wie man in diesem Bereich gegen Windmühlen kämpft.Der Schlüssel zu höherer Effizient bei Verbrennungskraftmaschinen jeder Art liegt in der Erhöhung des nutzbaren DeltaT (vgl. Carnot-Prozess). Dieses ist aber schon rein Werkstofftechnisch begrenzt und kann wirtschaftlich nicht unendlich weiter ausgedehnt werden ohne hohe Risiken und sehr begrenzte Lebensdauern in kauf zu nehmen.Der Aufwand der derzeit getrieben wird um ein Kraftwerk mit 50°C höheren Temperaturen im HT-Teil zu betreiben ist bereits gigantisch. Ich wage vorauszusagen, dass bereits die nächste Entwicklungswelle in der Gesamtbilanz schon keine Vorteile mehr bringen kann.Man muss dabei auch die Wirtschaftlichkeit im Hinterkopf behalten – Die tatsächlichen Verbesserungen die theoretisch schon heute möglich wären, sind nicht annähernd wirtschaftlich zu machen. Wenn ich ein Auto außerdem immer mit zusätzlichem Gewicht beladen muss (z.B.Komfort-Schnick-Schnack, und Sicherheitsequipment), wenn ich es erfolgreich verkaufen will, so werden die minimalen Fortschritte die bei der Effizienz noch mit großem Aufwand erzielt werden postwendend aufgefressen. Daran wird sich auch durch Fortschritte in anderen Gebieten aufgrund des Flaschenhalses in den jeder technische Fortschritt zwangsläufig nach einiger Zeit läuft (wie oben beschrieben), nichts ändern. Die Psychologie des Menschen spielt also ein ganz große Rolle in diesem Spiel und wird gern von ausschließlich technophil denkenden unter den Tisch gekehrt. Ohne diese Phänomene wäre es evtl. einfacher mit technischem Fortschritt etwas weiter zu kommen, aber so ist der Mensch nun mal nicht strukturiert und daran ändern, auf große Individuenzahlen gesehen, auch Bildung und Lebensverhältnisse nichts.
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10. Mai 2009 um 23:05 Uhr #815320littledevilTeilnehmer
VJoe2max;375212 said:
Die Psychologie des Menschen spielt also ein ganz große Rolle in diesem Spiel und wird gern von ausschließlich technophil denkenden unter den Tisch gekehrt. Ohne diese Phänomene wäre es evtl. einfacher mit technischem Fortschritt etwas weiter zu kommen, aber so ist der Mensch nun mal nicht strukturiert und daran ändern, auf große Individuenzahlen gesehen, auch Bildung und Lebensverhältnisse nichts.Genau da liegt das Problem. So lange sich nur ein kleiner Teil der Bevölkerung fürs Energiesparen interessiert bzw. ernsthaft gewillt ist, dafür gewisse Nachteile in kauf zu nehmen, wird sich nur sehr langsam etwas ändern.
Um das Thema Auto kurz mal aufzugreifen: ich bin in letzer Zeit allerhand Autos Probe gefahren und unter 90 PS sind nur weniger aktuelle “fettleibige” Fahrzeuge halbwegs sportlich zu fahren. Ehrlich gesagt fällt es auch ganz schön schwer Komfortextras weg zu lassen. Ein Sparmobil, wie der Loremo hat es da erstmal recht schwer, wenn er noch recht kostenintensiv ist.
Den “kleinen Mann” interessiert hauptsächlich, das der Strom billig ist – wer den wie subventioniert und welches Auswirkungen es langfristig hat, dafür sind “die Großen” zuständig…
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11. Mai 2009 um 0:05 Uhr #815321PommbaerTeilnehmer
Den “kleinen Mann” interessiert hauptsächlich, das der Strom billig ist – wer den wie subventioniert und welches Auswirkungen es langfristig hat, dafür sind “die Großen” zuständig…
Wobei man sämtliche Subventionen auch streichen könnte.Hörte ich doch erst letzte Woche auf Deutschland-Funk, was die bisherigen Untersuchungen durchs Kartellamt ergaben:Die Stromkonzerne in der BRD haben im Letzten jahr durch unerlaubte Methoden ( Drücken der Produktion ) den Preis hoch gehalten und so 3 Milliarden € mehr Gewinn gemacht.Wäre zu schön wenn es denn zu einer Strafe wie eine Rückzahlung kommen würde.Wären bei geschätzten 20 Mio haushalten immerhin 150€ pro Haushalt.
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11. Mai 2009 um 18:05 Uhr #815401MalkavienTeilnehmer
Atomkraft: nein, bei Gelegenheit einstellen.Zu gefährlich und zu teuer. Der Strompreis auf dem Markt ist ja wohl kaum mit den Steuergeldern angereichert, die das quersububventionieren kostet (Endlager, Polizei, etc).
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19. Mai 2009 um 16:05 Uhr #816200airlagTeilnehmer
Ich muss hier dringend was für die NEIN-Fraktion tun.
Atomkraftwerke sind im Katastrophenfall nicht beherrschbar, im Gegensatz zu jeder anderen Energiegewinnungstechnik die der Mensch sich bisher ausgedacht hat.
Selbst ein gebrochener Staudamm, der eine ganze Stadt wegspült verursacht weniger Schaden. Denn das Überflutungsgebiet kann man sofort wieder besiedeln. Ein verstrahltes Land nicht.Die Förderung des Brennstoffes verursacht leider ebenfalls enorme Umweltprobleme, die viel zu selten erwähnt werden.
Alternativen gibt es genug. Die Sonne liefert schonmal eine ganze Menge. Alleine die Energiemenge, die auf deutsche Hausdächer scheint, würde eine fetten zweistelligen Prozentbetrag des Energiebedarfes decken wenn man ihn in Strom umwandelt. Sonnenstrom gibts natürlich nur tagsüber, aber für die Tagesspitzen kann man da doch einiges abdecken. In der Industrie könnte an Stellen, wo vorwiegend große Mengen an Wärme benötigt werden (z.B. Stahlwerke) Sonnenenergie direkt verwendet werden, zumindest als Vorwärmung wenn sie scheint.
Energieeffizienz und Energiemanagement sind weitere Standbeine. In vielen Bereichen der Wirtschaft und in den privaten Haushalten steckt noch einiges an Sparpotential.
Neue Wellenkraftwerke könnten einen dicken Anteil der Grundlast decken. Geotermiekraftwerke einen weiteren Anteil.
Aller aufgeführten Alternativen sind für sich alleine keine Lösung unseres Energieproblems. Zusammen schon. Man muss nur wollen und den Energiekonzernen verbindliche Vorgaben machen. Sonst machen die nämlich nur eines: Gewinnmaximierung.
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19. Mai 2009 um 16:05 Uhr #816201airlagTeilnehmer
Pommbaer;375163 said:
Was die Atomkraft angeht: VJoeMax hatte in einem der ersten Posts gefordert man müsse weg von der Wachstumsideologie.. andere schreien nach Energiesparbirnen, mehr Dämmung, sparsameren Geräten.. deren Entwicklung und Bau muss auch erstmal mit Strom bewerkstelligt werden.Eigentlich braucht man dafür eher wenig Strom. Dafür braucht man hauptsächlich Ideen, technisches Wissen und den Willen, die gefundenen Lösungen auch gegen die Beharrungkräfte des Marktes durchzusetzen. Vieles ist sogar schon fertig entwickelt und müsste nur gebaut werden.
Darf ich daran erinnern, dass das erste moderne energetisch selbstversorgende Haus nicht in einem sonnenverwöhnten Land sondern in NORWEGEN gebaut wurde? -
2. November 2009 um 15:11 Uhr #832244moctenTeilnehmer
Wenn man sich anschaut, wie die Bundestagswahl ausgegangen ist, könnte man der Meinung sein, dass die meisten Menschen es gar nicht stört, längere Laufzeiten für Atomkraftwerke zu haben, obwohl die vielen Risiken und Störfälle der Vergangenheit noch gut in Erinnerung sind.
Und da die jetzige Regierung sicherlich noch weiter gehen wird, als nur die Laufzeiten zu verlängern, bleibt einem nur Spongebobs Einstellung zu teilen:
( aus http://www.slideshine.de/26080 )
😉
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2. November 2009 um 17:11 Uhr #832257braeterTeilnehmer
Ich wiederhol mich da zu gern.Des is mir sowas von wayne.
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2. November 2009 um 17:11 Uhr #832256Christoph!Administrator
Seltsamer erster Post…. Aber bereit bin ich auch 🙂
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2. November 2009 um 18:11 Uhr #832253PommbaerTeilnehmer
Dito Harris.Obwohl ich mittlerweile Energie- Umwelttechnik studiere bin ich kein fundamentaler Gegner der Atomkraft. Nachteile haben wir überall, und für unser Klima ist Kohlekraft sicherlich nicht die Zukunft ( wenn ich mir anschaue wieviele Kohlemeiler gebaut werden und mit billiger Kohle aus Australien befeuert werden sollen ).Es sterben mehr Menschen im Straßenverkehrt durch Zigarette und Alkohol, als durch Atomkraft.ich wüsste eh nicht, was die Welt davon hätte wenn wir aus der Atomkraft im Alleingang aussteigen und alle anderen Länder wieder aufsatteln. der Gemeinsame Ausstieg ist nämlich schon längst Geschichte – viele Länder steigen aus und setzen wieder auf unser gespaltenes Uran.Ich bleibe daher fest bei meiner Meinung:Da die Entsorgungsfrage eh Global ist…Lieber eine paar sichere Atomkraftwerke im eigenen Land, als ein paar Unsichere auf der Polnischen oder Tschechischen Seite.
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2. November 2009 um 19:11 Uhr #832266orw.AnonymousTeilnehmer
Ich sage auch JA zur Atomkraft.
Ich behaupte es gibt nicht genug Alternative Energiegewinnungsmöglichkeiten das die Atomkraft wegfallen kann
(weht kein Wind steht die Windkraft still)
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2. November 2009 um 19:11 Uhr #832263Christoph!Administrator
Pommbaer;394109 said:
Dito Harris.Obwohl ich mittlerweile Energie- Umwelttechnik studiere bin ich kein fundamentaler Gegner der Atomkraft. Nachteile haben wir überall, und für unser Klima ist Kohlekraft sicherlich nicht die Zukunft ( wenn ich mir anschaue wieviele Kohlemeiler gebaut werden und mit billiger Kohle aus Australien befeuert werden sollen ).Es sterben mehr Menschen im Straßenverkehrt durch Zigarette und Alkohol, als durch Atomkraft.Muss ich deshalb zusätzlich noch Menschenleben gefährden, nur weil Menschen auch durch andere Umstände ums Leben kommen??ich wüsste eh nicht, was die Welt davon hätte wenn wir aus der Atomkraft im Alleingang aussteigen und alle anderen Länder wieder aufsatteln. der Gemeinsame Ausstieg ist nämlich schon längst Geschichte – viele Länder steigen aus und setzen wieder auf unser gespaltenes Uran.Recht hast Du lass uns doch am Besten mit der CO2 Reduktion auch aufhören die anderen machens ja auch nicht…Ich bleibe daher fest bei meiner Meinung:Da die Entsorgungsfrage eh Global ist… In wie fern äußert sich das GLOBAL?? Die anderen haben auch keine Ahnung also muss ich es auch nicht??Lieber eine paar sichere Atomkraftwerke im eigenen Land, als ein paar Unsichere auf der Polnischen oder Tschechischen Seite.Was hat das eine mit dem anderen zu tun?? Wenn es bei uns weniger Atomkraftwerke gibt heißt das doch nicht in Polen oder Tschechien gibts mehr…….
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2. November 2009 um 19:11 Uhr #832270VJoe2maxTeilnehmer
Wer schon mal ein Atomkraftwerk besichtigt hat, ist nicht mehr so überzeugt von deren Sicherheit ;).Einen Kollegen von mir, der während des Baus eines AKWs dabei war, haben genau diese Besuche zu der Erkenntnis gebracht, dass auch deutsche AKWs keineswegs sicher sind. Besonders der Faktor Mensch ist dort der größte Unsicherheitsfaktor, aber auch bei der Technik ist Pfusch am Bau an der Tagesordnung. Auch als ich selbst mal ein schweizer AKW besichtigt habe und live gesehen habe, dass die Sicherheitsvorkehrungen dort hauptsächlich darin bestanden, Greenpeace-Aktivisten daran zu hindern mit Fallschirmen auf dem Deckel des Reaktorgebäudes zu landen war mir klar, was mit sicheren Atomkraftwerken gemeint ist ;). Längere Laufzeiten für die alten Bruchbuden sind aus meiner Sicht jedenfalls eher wie russisches Roulette – man kann einfach nur hoffen, dass das Nächste nicht bei uns oder an einer unserer Grenzen durch schmilzt. Ein explosiver Supergau wie in Tschernobyl ist dank wassermoderierter Reaktoren in unseren Breiten zwar extrem unwahrscheinlich, aber wenn ich mir so ansehe was unsere netten französischen Nachbarn mit ihren Graphit moderierten Kugelhaufen-Reaktoren vor haben könnte einem schon wieder schlecht werden :ill:Nichts desto trotz sind vor allem der Müll und die schlechte Wirtschaftlichkeit von AKWs das Hauptproblem – beide sind alles andere als gelöst und absolut vermeidbar.
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2. November 2009 um 19:11 Uhr #832271IwanTeilnehmer
JAda es wesentlich sauberer wie Kohlekraftwerke ist und wenn man die Teile auch wirklich sicher baut, sollten sie auch keine Probleme darstellendas einzige Probleme sind die ausgebrannten Stäbe, aber soweit ich weiss, können die wiederaufbereitet werden, was man aber wohl aus Kostengründen selten bis gar nicht machtbesser wäre natürlich, wenn alle Energie aus erneuerbaren oder unerschöpflichen Energiequellen stammen würde, aber soweit sind wir leider noch nicht
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2. November 2009 um 19:11 Uhr #832273Christoph!Administrator
Basti1985ka;394115 said:
Ich sage auch JA zur Atomkraft.Ich behaupte es gibt nicht genug Alternative Energiegewinnungsmöglichkeiten das die Atomkraft wegfallen kann(weht kein Wind steht die Windkraft still)Begründe bitte und behaupte nicht nur :-({|=Jährliche Strahlungsenergie auf äußere Erdatmosphäre 1,5 * 10^18 kW30% werden direkt reflektiert11% zur Erwärmung der Landmassen verbrauchtVerbleibende Energie von 59% entspricht der 76 000 –fachen WeltstromerzeugungDa sollte es doch wohl locker möglich sein 1/76000el der Energie zu nutzen…
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2. November 2009 um 19:11 Uhr #832268TeetoTeilnehmer
dazu gab’ es neulich eine ziemlich gründliche Untersuchung, dass das mit dem “Wind weht nicht, kein Strom” so nicht oder nichtmehr stimmt und das problemlos möglich wäre. Glaube der Gedanke war intelligentes Strom-Routing. irgendwo weht ja immer der Wind und irgendwo scheint immer die Sonne. Es redet ja auch keiner davon jetzt morgen die A-Kraft abzustellen, es geht ja lediglich darum sie auslaufen zu lassen. Und nach dem bisherigen Laufzeitplan sind da noch genug Jahre um alternative Möglicheiten ans Netz zu bringen. Bei der Atomlobby wird immer gerne so getan als wollten die A-Gegner die Kraftwerke alle sofort abschalten und morgen wäre ganz Deutschland im dunkeln. Das ist doch völliger Blödsinn. Auch der schärfste Gegner dieser Technologie der etwas Grips hat wird wissen, dass sowas nicht sofort geht. Aber hinauszögern muss man es ja nun auch nicht ;)Bisher hat mir auch noch niemand der Freunde der A-Kraft schlüssig erläutern können wie man das (Rest-) Zeug dauerhaft, d.h. für hunderttausende von Jahren sicher lagert, außer in Sibirien auf nem Parkplatz 😀
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2. November 2009 um 20:11 Uhr #832275VJoe2maxTeilnehmer
Wer meint, dass Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen eine Lösung ist, sollte mal ein Bad im Meer vor Sellafield oder LaHague nehmen – dort müssen bereits die Tauben die auf dem Gelände der Anlagen verstrahlt verrecken als Atommüll entsorgt werden – eine sehr saubere Lösung :roll:. Auch beim normalen Betrieb von sauber zu reden ist, angesichts der riesigen Atommüllmengen ist inzwischen angehäuft wurden, nicht lustig…Atomkraft ist, wie mittlerweile zum Glück alle politischen Lager erkannt haben, allenfalls eine Übergangtechnik – man könnte auch sagen eine technologische Sackgasse. Lediglich die Einschätzung der Sicherheitslage scheint leider noch unterschiedlich zu sein.Die Dinge die hinsichtlich des los werdens von Atommüll inzwischen so ans Tageslicht gelangen zeigen jedenfalls, dass jegliches Vertrauen in die Verantwortlichen gänzlich unbegründet ist – da wird getrickst und verschleiert was das Zeug hält. Unter diesen Umständen ist auch eine sog. Übergangstechnologie nicht länger haltbar als der verantwortungsvolle Rückbau dauert. Diesen nun aber hinaus zu zögern bis wieder was passiert ist imo einfach keine verantwortungsvolle Politik. Gerade die Uralt-AKWs müssen vom Netz bleiben – sie laufen ja dank andauernder technischer Pannen sowieso nur noch einen Bruchteil der Zeit. Und da in der BRD alle Meiler schon recht alt sind, sollte man es auch bei den sog. Neuen nicht unnötig heraus zögern. Wenn man sich anschaut wie die “Uptime” deutscher AKWs mittlerweile aussieht, kann man sowieso nicht mehr davon sprechen, dass sie wirklich gebraucht würden um die Grundlastversorgung zu gewährleisten. Allein die Kosten und Folgekosten für die Allgemeinheit die man ohne AKWs einspart, sind es wert sie abzuschalten. Momentan spricht für Atomkraft nur noch, dass die Energiekonzerne damit eine sprudelnde Geldquelle haben die sie so gut wie nichts mehr kostet (falls mal eins ein paar Tage lang durch läuft). Eine Mio € Gewinn pro Tag sind jedenfalls durchaus ein Argument für die ganz offensichtlich recht skrupellos agierenden Betreiber (siehe z.B. Atommüll-Export auf russische Parkplätze) den alten Mist auch noch zu betreiben wenn er nur noch mit Heftpflastern geflickt ist. Dass KKWe ebenfalls höchstens eine “Übergangstechnik” sind, ist unbestritten – der einzige Weg führt also über die Effizienzsteigerung beim Verbrauch und über die Dezentralisierung der Energieversorgung mit Regenerativen. Das ist definitiv zu schaffen und gäbe Deutschland einen ordentlichen Schub. Leider traut sich aber politisch niemand die Sache mit voller Kraft anzupacken.
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2. November 2009 um 21:11 Uhr #832281TeetoTeilnehmer
Iwan;394120 said:
JAda es wesentlich sauberer wie Kohlekraftwerke ist und wenn man die Teile auch wirklich sicher baut, sollten sie auch keine Probleme darstellenJa? Wenn du die Uranaufbereitung für die Brennstäbe mitrechnest ist nichtmals der CO² Ausstoß besser.
das einzige Probleme sind die ausgebrannten Stäbe, aber soweit ich weiss, können die wiederaufbereitet werden.
Ja genau. Es werden aus einem Stab bei der Aufbereitung ca. 4% hochstrahlender Abfall, 6% Plutonium und 90 Uran. Aus den 90% werden dann 10% wieder “frisch” gemacht. Macht dann 8% Aufarbeitung, der Rest Müll. Super Recyclingquote ^^Schau’ mal hier bei ca. 1:45 siehst du die Statistik:http://www.youtube.com/watch?v=PWzzX_qCSNw Die anderen Teile sind übrigens auch sehr sehenswert. Wusstest du beispielsweise, dass du auch hier in Deutschland radioaktives Krypton 85 frisch aus “La Hague” aus der Wiederaufbereitungsanlage über die Luftzirkulation abbekommst?Oder dass radioaktives Grundwasser von der Aufarbeitungsanlage zu verantworten isthttp://www.umweltschutz-news.de/296artikel1192.htmlOder dass radioaktive Abwässer direkt ins Meer geleitet werden und sich auch bis zur deutschen Küste und weiter verteilen:http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,74353,00.htmlGuten Appetit beim nächsten essen französischer Austern (und anderer Fisch).
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2. November 2009 um 22:11 Uhr #832293PommbaerTeilnehmer
Es sterben mehr Menschen im Straßenverkehrt durch Zigarette und Alkohol, als durch Atomkraft.Muss ich deshalb zusätzlich noch Menschenleben gefährden, nur weil Menschen auch durch andere Umstände ums Leben kommen??
Nein. Verbieten wir die Zigaretten – dann leben wir im Schnitt nachher gesünder als vorher. Die fehlenden Steuereinnahmen können wir aus den Stromkonzernen abschöpfen.
ich wüsste eh nicht, was die Welt davon hätte wenn wir aus der Atomkraft im Alleingang aussteigen und alle anderen Länder wieder aufsatteln. der Gemeinsame Ausstieg ist nämlich schon längst Geschichte – viele Länder steigen aus und setzen wieder auf unser gespaltenes Uran.Recht hast Du lass uns doch am Besten mit der CO2 Reduktion auch aufhören die anderen machens ja auch nicht…
Hör erstmal auf Äpfel mir Birnen zu vergleichen – dann reden wir in der Sache weiter.
Lieber eine paar sichere Atomkraftwerke im eigenen Land, als ein paar Unsichere auf der Polnischen oder Tschechischen Seite.Was hat das eine mit dem anderen zu tun?? Wenn es bei uns weniger Atomkraftwerke gibt heißt das doch nicht in Polen oder Tschechien gibts mehr…
Gerade das ist die Realität.Du kannst dich hier den Gruppen anschließen die prinzipiell den Ausstieg fordern. Schön und Gut – aber woher soll der Strom bitte kommen? Nicht ein einziger Atomkraftgegner konnte mir das bisher wirklich sagen, erklären und begründen !Komm mir nicht mit Solar und Windkraft ( s.u. )Du kannst keinem Bürger abverlangen das doppelte oder dreifache für den Strom zu zahlen. Den Rest erledigt die EU.Die Grenzen sind offen – warum soll Polen nicht drei Kraftwerke bauen und den Atomstrom günstig in die BRD verkaufen? Dann haben die Bürger hier bezahlbaren Strom und die Polen freuen sich.Und was soll erst passieren, wenn wir hier 20 Mio Autos fahren haben die jeweils am Tag rund 50 Kwh brauchen? Sind nochmal 100.000 MWh extra pro Tag.Ergebnis: Wir sind nicht nur beim Gas sondern jetzt auch noch beim Strom von anderen Ländern abhaengig.
Christoph!;394123 said:
Basti1985ka;394115 said:
Ich sage auch JA zur Atomkraft.Ich behaupte es gibt nicht genug Alternative Energiegewinnungsmöglichkeiten das die Atomkraft wegfallen kann(weht kein Wind steht die Windkraft still)Begründe bitte und behaupte nicht nur :-({|=Jährliche Strahlungsenergie auf äußere Erdatmosphäre 1,5 * 10^18 kW30% werden direkt reflektiert11% zur Erwärmung der Landmassen verbrauchtVerbleibende Energie von 59% entspricht der 76 000 –fachen WeltstromerzeugungDa sollte es doch wohl locker möglich sein 1/76000el der Energie zu nutzen…
Um mal Zahlen aus dem Jahr 2000 zu nennen – die hab ich gerade zur Hand
Weltweit wurden im Jahr 2000 in 439 Kernkraftwerke mit einer Leitung von insgesamt 370.687 MWe (Brutto oder 352.110 Netto) 2.468,65×10^6 MWh produziert
So ein Photovoltaikmodul von etwa 1qm hat rund 150wp das entspricht bei gemittelter Leistung dun 75Wh2,5 x 10^6 MWh sind also 2.500.000 MWh.Das entspricht 2.500.000.000 KWhfür 1 KWh brauchen wir dann 13,33 m² Solarpanel.2.500.000.000 KWh x 13,33m²/KWh entspricht33325000000 m² Fläche.Das sind über 33.000 km² das entspricht etwa der Fläche von Nordrhein-Westfalen !Und dann ist man auch noch darauf angewiesen eine optimale Sonneneinstralung zu bekommen. Strom in der Nacht ist natürlich nicht denkbar.Wenn man sich jetzt denkt: ja was, ist doch machbar:Die Atomkraftwerke haben im Jahr 2000 nur knapp über 30% des weltweiten Energiebedarfs gedeckt.
Das ist definitiv zu schaffen und gäbe Deutschland einen ordentlichen Schub. Leider traut sich aber politisch niemand die Sache mit voller Kraft anzupacken.
Solar und Windenergie sind leider auch nicht geeignet dauerhaft unseren Bedarf zu decken.Was wir durch Effizienzsteigerung einsparen wird dann durch Elektroautos irgendwann locker wieder geschluckt.Man könnte Häuserblocks oder mehrere Wohneinheiten über eine Kombination aus Erdwärme, Solar und Windkraft speisen – das erfordert aber eine Menge Aufwand, vor allem Finanziell.Reden wir von Solar kämen wir pro Haus etwa auf 30.000€. Durch Erdwärmeanlagen kämen nochmal rund 40.000 dazu. Ein vernünftiges Windrad steigert die Gesamtsumme dann auf über eine Million.Bei mehreren Millionen Haushalten… wer bezahlt das ?Dazu kommt, dass wir bei Erdwärme noch keine Folgen abschätzen können. Es ist wir mit dem Co2. Ein Kraftwerk macht nichts – das steckt die Umwelt locker weg.Aber was passiert wenn wir in Deutschland an Millionen Stellen die Erdwärme entziehen? Es ändern sich nicht nur die Grundwasserpegel..
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2. November 2009 um 23:11 Uhr #832304VJoe2maxTeilnehmer
Die Wirtschaftlichkeit ist btw auch der Grund warum die Energiekonzerne auch gar nicht mehr scharf darauf sind neue AKW zu bauen – die wissen sehr genau, dass sich das nur rentiert, wenn ihnen das Ding schlüsselfertig auf Kosten des Steuerzahler hingestellt wird und der ganze Krempel am Ende auch wieder auf Kosten der Steuerzahler wieder zurückgebaut sowie der Müll auf deren Kosten – wie sagt man so schön – “entsorgt” wird.Aus diesem Blickwinkel sind die alten maroden AKWs natürlich Cashcows ohnegleichen, aber ein neues würde sich für die Versorger nie rentieren – da wäre es wahrscheinlich sogar billiger die gleiche Leistung mit Photovoltaik zu erzielen. Dass immer noch in manchen Ländern AKWs hingestellt werden liegt ja auch auch nur daran, dass dort ebenfalls der Staat fast die gesamten Kosten übernimmt (siehe Finnland).
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2. November 2009 um 23:11 Uhr #832299TeetoTeilnehmer
Wen interessieren in irgendeiner Wüste – und davon gibt’s ja leider mehr als genug – die Fläche von 3x NRW? Peanuts!
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2. November 2009 um 23:11 Uhr #832306PommbaerTeilnehmer
Dann nennt doch endlich die vernünftige und stabile Alternative.Anscheinen sind wir ja technisch soweit, unseren Strombedarf ohne große Mühen anders zu decken.Dabei rede ich nicht nur von den 23% Atomkraft die wir haben, sondern bitte auch von den 43,6% Braun- und Steinkohle.Na dann bin ich mal auf eure Vorschläge zur Deckung der 66,6% ( Was ein Zufall die Zahl ) ohne Atomstrom und Kohlekraftwerke gespannt. Wenn wir pingelig sind, nehmen wir noch die 13% Erdgas hinzu – ist 1. auch Fossil und 2. sind wir so Stromtechnisch von Ländern abhängig die manchmal aus reinem Trotz den Hahn abdrehen.
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2. November 2009 um 23:11 Uhr #832301PommbaerTeilnehmer
Teeto;394150 said:
Wen interessieren in irgendeiner Wüste – und davon gibt’s ja leider mehr als genug – die Fläche von 3x NRW? Peanuts!Denk mal drüber nach wie du den Strom effizient hier hin bekommst
nicht zu vergessen wie teuer der Strom dann wird. Die Länder durch die wir die Mega-Kabel ziehen wollen sicherlich ihre laufende Entschädigung.
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2. November 2009 um 23:11 Uhr #832302VJoe2maxTeilnehmer
Das Photovoltaik nicht der Stein der weisen ist dürfte wohl allen klar sein ;). Die Sonne lässt sich aber wesentlich effektiver und auf verschiedenste Arten anzapfen. Photovoltaik ist nur ein kleiner Baustein, der manchmal Sinn macht aber sicher nicht allein die Energieprobleme lösen kann – schon weil die Sonne bekanntlich nicht 24h scheint. Man muss also Sekundäreffekte der Sonnenkraft wie Wind und Wellen stark nutzen und gleichzeitig mit starker Solarthermie teilweise auch Pumpspeicherwerke und andere Speichertechniken bedienen. Vorteil der ganzen Sache ist auch eine Dezentralisierung und mehr Unabhängigkeit von Großkraftwerken. Natürlich wird das alles eine gewisse Zeit brauchen, aber auch auf der Verbrauchsseite kann man dem Ziel ja durchaus noch um einiges näher kommen ;).Dass wir aber aktuell alle der wenigen AKWs die tatsächlich noch in Betrieb sind brauchen würden ist einfach ein Märchen. Die in Deutschland tatsächlich durch AKW eingespeiste Leistung war noch nie höher als ca. 30% und ist aufgrund der Ausfallzeiten aufgrund von Unzuverlässigkeit und langen Revisionen seit dem bereits sehr stark gesunken. Inzwischen hält sich das wirklich in Grenzen – und zwar meines Wissens auch ohne Zukauf von Atomstrom aus Nachbarländern. Diese Praxis hat sowieso wenig bis nichts mit der verfügbaren Leistung sondern mit dem Handel auf dem Strommarkt, wo um den ertragreichsten Energiemix gefeilscht wird. Da wird auch Strom aus Deutschland in andere Länder verkauft. Es ist nicht so als würde da Knappheit der Kapazitäten herrschen.
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2. November 2009 um 23:11 Uhr #832300TeetoTeilnehmer
Pommbaer;394144 said:
… wer bezahlt das ?Und wer bezahlt die Milliarden für die “sichere” Entsorung des Atommülls? Du, ich, der Staat. Die Konzerne? Der Käufer von Atomstrom? Nein! Und das auch nicht nur für die Zukunft, sondern auch ganz konkret. Jetzt. Siehe Asse-Sanierung. Was war als letzte Zahl im Gespräch? 3-4Mrd? Und wessen Müll liegt dort? Meiner ist es sicher nicht!
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2. November 2009 um 23:11 Uhr #832303TeetoTeilnehmer
Pommbaer;394152 said:
Teeto;394150 said:
Wen interessieren in irgendeiner Wüste – und davon gibt’s ja leider mehr als genug – die Fläche von 3x NRW? Peanuts!Denk mal drüber nach wie du den Strom effizient hier hin bekommst
kein Problem, diese Gedanken haben sich doch schon längst andere gemacht. Inzwischen sind z.B. bei Desertec schon Frankreich und die anderen fehlenden Länder (bzw. relevante Stromversorger) mit im Boot.Wenn du in deinen Atomstrom mal die Entsorgungskosten einrechnest und die sonstige Subventionierung dann wirst du dich auch wundern wie teuer diese Strom”art” plötzlich wird.Laufende Entschädigung für die Durchleitung ist eh bei jeder Energieform so. Öl-/Gasförderländer wollen auch ihren Anteil, die Pipelinetransitländer Gebühren. Also auch nix neues.
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3. November 2009 um 7:11 Uhr #832312TeetoTeilnehmer
Pommbaer;394157 said:
Dann nennt doch endlich die vernünftige und stabile Alternative.
Anscheinen sind wir ja technisch soweit, unseren Strombedarf ohne große Mühen anders zu decken.
Dabei rede ich nicht nur von den 23% Atomkraft die wir haben, sondern bitte auch von den 43,6% Braun- und Steinkohle.
Na dann bin ich mal auf eure Vorschläge zur Deckung der 66,6% ( Was ein Zufall die Zahl ) ohne Atomstrom und Kohlekraftwerke gespannt.
Wenn wir pingelig sind, nehmen wir noch die 13% Erdgas hinzu – ist 1. auch Fossil und 2. sind wir so Stromtechnisch von Ländern abhängig die manchmal aus reinem Trotz den Hahn abdrehen.Moment. Moment. Dann mach’ mal direkt bei deinem fossilen Auto weiter. Also so geht’s ja nicht. Bleib’ mal beim Thema und das ist nunmal Atomkraft und nicht Erdgas, Kohle, sonstwas.
Das Thema Atom (und damit für die Mehrheit der Nicht-Anhänger die Entsorgungsfrage) und das Thema Klimaschutz sind zwei völlig verschiedene Themen, die nur von der Atomlobby dem dummen Volk schöngeredet und überhaupt verknüpft werden, wie schon oben gesagt ist das nur eine reine Frage der Schön-Rechnung der AtomCO²-Bilanz.
Und wer redet hier von unserem “Bedarf”. Sowas ist wie fast alles eine Angebots- und Nachfragesache.
1. Strompreis auf 40Ct/kWh rauf. Dann überlegt erstmal Oma Müller, ob sie sich nach 25Jahren nicht doch mal einen neuen Kühlschrank anschaffen sollte. und Enkel Paul, ob sein eMule PC wirklich die ganze Nacht laufen muss. Spiele-PCs mit inzwischen gigantischem Wattverbrauch sind ebenso Luxus den man m. Meinung nach ohne Verzicht aufgeben kann. 3x am Tag mit Durchlauferhitzer duschen muss auch nicht sein. usw.
Wer wo spart kann ja aber jeder dann selber entscheiden.
2. rentieren sich dann einige mehr Stromspartechniken. Da wird dann auch plötzlich die Industrie Sparpotenziale entdecken.
Sicher schreist du jetzt “Wer soll das bezahlen”. Und ich sag’ dir schon jetzt. Wenn jeder nur die Hälfte verbraucht und das doppelte zahlt bleibt der Endpreis identisch 😉
Und manchmal bedeutet sparen auch Verzicht:
Wenn RWE und Co. morgen ihre Kernkraftdinger abschalten würden wäre ich bereit meinen Stromverbrauch um die dadurch fehlenden 20-30% zu senken (und ich brauche jetzt schon recht wenig Strom).
—————————–
Und jetzt bist DU dran unsere Fragen zu beantworten.
Da Atomkraft ja toll ist sag’ uns doch bitte mal wo du den Restmüll der nicht wiederaufbereitet wird sicher endlagerst oder gilt da “nach mir die Sinnflut”? -
3. November 2009 um 16:11 Uhr #832339PommbaerTeilnehmer
Teeto;394163 said:
Pommbaer;394157 said:
Dann nennt doch endlich die vernünftige und stabile Alternative.Anscheinen sind wir ja technisch soweit, unseren Strombedarf ohne große Mühen anders zu decken.Dabei rede ich nicht nur von den 23% Atomkraft die wir haben, sondern bitte auch von den 43,6% Braun- und Steinkohle.Na dann bin ich mal auf eure Vorschläge zur Deckung der 66,6% ( Was ein Zufall die Zahl ) ohne Atomstrom und Kohlekraftwerke gespannt. Wenn wir pingelig sind, nehmen wir noch die 13% Erdgas hinzu – ist 1. auch Fossil und 2. sind wir so Stromtechnisch von Ländern abhängig die manchmal aus reinem Trotz den Hahn abdrehen.Also so geht’s ja nicht. Bleib’ mal beim Thema und das ist nunmal Atomkraft und nicht Erdgas, Kohle, sonstwas.Das Thema Atom (und damit für die Mehrheit der Nicht-Anhänger die Entsorgungsfrage) und das Thema Klimaschutz sind zwei völlig verschiedene Themen, die nur von der Atomlobby dem dummen Volk schöngeredet und überhaupt verknüpft werden, wie schon oben gesagt ist das nur eine reine Frage der Schön-Rechnung der AtomCO²-Bilanz.Und wer redet hier von unserem “Bedarf”. Sowas ist wie fast alles eine Angebots- und Nachfragesache.1. Strompreis auf 40Ct/kWh rauf. Dann überlegt erstmal Oma Müller, ob sie sich nach 25Jahren nicht doch mal einen neuen Kühlschrank anschaffen sollte. und Enkel Paul, ob sein eMule PC wirklich die ganze Nacht laufen muss. Spiele-PCs mit inzwischen gigantischem Wattverbrauch sind ebenso Luxus den man m. Meinung nach ohne Verzicht aufgeben kann. 3x am Tag mit Durchlauferhitzer duschen muss auch nicht sein. usw. Wer wo spart kann ja aber jeder dann selber entscheiden. 2. rentieren sich dann einige mehr Stromspartechniken. Da wird dann auch plötzlich die Industrie Sparpotenziale entdecken. Sicher schreist du jetzt “Wer soll das bezahlen”. Und ich sag’ dir schon jetzt. Wenn jeder nur die Hälfte verbraucht und das doppelte zahlt bleibt der Endpreis identisch ;)Und manchmal bedeutet sparen auch Verzicht:Wenn RWE und Co. morgen ihre Kernkraftdinger abschalten würden wäre ich bereit meinen Stromverbrauch um die dadurch fehlenden 20-30% zu senken (und ich brauche jetzt schon recht wenig Strom).—————————–Und jetzt bist DU dran unsere Fragen zu beantworten. Da Atomkraft ja toll ist sag’ uns doch bitte mal wo du den Restmüll der nicht wiederaufbereitet wird sicher endlagerst oder gilt da “nach mir die Sinnflut”?
Es geht hier um die Stromerzeugung und da ist Atomkraft als Ablöse für Kohlekraftwerke im Gespräch – deswegen gehört das mit rein. Vom Auto hast bisher nur du gesprochen.Ich könnte den Beitrag jetzt Stück für Stück zerpflücken und dir deine Argumente andersherum wieder um die Ohren hauen ( Bevormundung, Freiheit des Menschen, ja auch: wer soll das bezahlen ). Kwh auf 40 Cent bringt nichts. Es hat in der Vergangenheit nie etwas gebracht den Leuten mehr Geld aus der Tasche zu ziehen – das sorgt nur für schlechte Stimmung. Das Geld ist auf die Art und Weise kein Erziehungsmittel. Wenn überhaupt dann sollte man Geld als Prämie fürs Stromsparen anbieten.Obwohl ich Lust dazu hätte dir den Beitrag Stück für Stück umzudrehen und um die Ohren zu hauen mit Argumenten aus meiner Sicht bleibe ich diesmal hartnäckig – meine Frage wurde immer noch nicht beantwortet:Womit soll man die Atomkraft momentan ersetzen? Bitte berücksichtigen, dass wir hier auch gerne von der EU sprechen können – die 23% beziehen sich nur auf den Energiemix der BRD. Von unseren Kraftwerken hängen auch Nachbarländer ab.Bitte einen ernsthaften Vorschlag der keine 50 Jahre zur Umsetzung benötigt, und keine Fusionsenergie usw.
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3. November 2009 um 19:11 Uhr #832356VJoe2maxTeilnehmer
Pommbaer;394194 said:
Womit soll man die Atomkraft momentan ersetzen?Wie wäre es z.B. mit nichts? Davon geht die Welt nicht unter. Zwei drei Aluminiumhütten und anderen derartigen energieintensiven Unfug dorthin verlagern wo er sinnvoll untergebracht wäre und kein Hahn würde danach krähen wenn morgen alle verbliebenen AKW vom Netz wären ;). Die Verfügbarkeit der Dinger unterscheidet sich doch sowieso kaum mehr von der Verfügbarkeit von Windkraft. Die Gesamtkapazität ist jedenfalls lange nicht am Limit – da ist noch viel Luft. Andere Länder die deutschen Strom beziehen, werden unter der Mindermenge auch nicht darben.Aber mal im Ernst – das ist wirklich nicht ganz abwegig. Zumindest alles was an deutschen AKWs mehr als marode dahin siecht und wirklich Anlass zur Sorge gibt kann man ohne besondere Vorkehrungen ersatzlos vom Netz nehmen – und das dürfte mehr als die Hälfte der verbliebenen Nennleistung sein. Anlagen wie Krümmel, die von Gesellschaften geführt werden die dazu ganz offensichtlich nicht ansatzweise in der Lage sind, müssten darüber hinaus schon allein aus rechtlichen Gründen vom Netz.Das die Dinger mit Gewalt am Netz gehalten werden ist wirklich nur der Tatsache geschuldet, dass damit ein höllischer Reibach gemacht werden kann – nichts anders steckt imho dahinter!
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3. November 2009 um 22:11 Uhr #832367PommbaerTeilnehmer
Zwei drei Aluminiumhütten und anderen derartigen energieintensiven Unfug dorthin verlagern wo er sinnvoll untergebracht wäre und kein Hahn würde danach krähen wenn morgen alle verbliebenen AKW vom Netz wären .
Gerne noch mehr so ernsthafte Vorschläge.Wir könnten auch Computer per Gesetz verbieten – dazu zählt alles was unter E-Commerce fällt.Sowohl PC’s als auch Server werden einfach verschrottet und der Handel mit Teilen unter Androhung von 10 Jahren Gefängnis verboten.Alle Internetleitungen hierzulande werden abgeschaltet und zurückgebaut – die Anbieter werden gezwungen ihr Internetangebot abzurüsten..Es ging vor 30 Jahren ja auch ohne PC.Wieso steigen wir nicht gleich wieder auf Kutsche und Pferd um ? Dann hätte sich das Problem mit dem Erdöl und dem Benzin auch erledigt.Zeitgleich können wir aufhören Kunststoffe zu produzieren.
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3. November 2009 um 22:11 Uhr #832371TeetoTeilnehmer
Pommbaer:Ich diskutiere ja gerne mit dir, auch bei konträren Ansichten (du bist ja noch jung, vielleich lässt sich da ja noch was retten :D), aber bitte zitiere doch nicht komplette Beiträge, wenn du direkt unter dem Beitrag antwortest und nicht auf bestimmte Stellen dich beziehst sonst dient das sonst doch höchstens der UNübersicht, oder?Wir können übrigens gerne statt der genannten 40ct uns auf einen “finanziellen Anreiz” einigen, wenn dir das lieber ist. Wie der am besten geartet ist wäre wohl eh nicht in 5 min. zu beschließen.Und dass ein “finanz. Anreiz” eine Veränderung bringt davon bin ich überzeugt.Du schreibst hier absoluten Schwachsinn oder bestenfalls Zeug das du versuchst uns in den Mund zu legen, was keiner von uns je gesagt hat.VJoe spricht weder von Computer verbieten noch von Kutsche und Pferd, sondern lediglich davon, dass manche stromintensiven Dinge eben evtl. effektiver dort zu erledigen sind wo die Ressourcen (Strom, Erz) produziert/abgebaut werden. Du darfst deinen Schulaltas mal rauskramen und schauen in welchen Teilen Europas und weswegen dort Bauxit schon heute im großen Stil verhüttet wird. Meld’ dich wenn du auf die Antwort nicht kommst, dann helfe ich dir auf die Sprünge. :PWieso gibt es eigentlich ne Treibstoffsteuer und keine Brennstoffelementsteuer?
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3. November 2009 um 23:11 Uhr #832378PommbaerTeilnehmer
VJoe spricht weder von Computer verbieten noch von Kutsche und Pferd, sondern lediglich davon, dass manche stromintensiven Dinge eben evtl. effektiver dort zu erledigen sind wo die Ressourcen (Strom, Erz) produziert/abgebaut werden. Du darfst deinen Schulaltas mal rauskramen und schauen in welchen Teilen Europas und weswegen dort Bauxit schon heute im großen Stil verhüttet wird. Meld’ dich wenn du auf die Antwort nicht kommst, dann helfe ich dir auf die Sprünge. 😛
Die Stahlindustrie in der BRD schluckt aber auch “nur” 9,2% des Gesamtverbrauchs der Industrie.Damit wären unsere Probleme nicht gelöst.Unabhängig davon, dass wir bereits einen Großteil unseres Stroms importieren klafft selbst bei völliger Abschaffung oder Verlagerung der Stahlindustrie aus der BRD hinaus immernoch ein Loch von etwa 14%Ich weiss nicht ob ich die Zahl genannt hatte, aber selbst für die privaten Verbraucher benötigen wir pro Jahr etwa 100.000.000.000 KWh.Was den Bau der Atomkraftwerke im Osten angeht:Ich war vor wenigen Jahren zwei Wochen auf Exkursion in Ungarn. Dort war mal extrem stolz, dass in den nächsten Jahren ein paar Atomkraftwerke gebaut werden sollten – das schafft Arbeitsplätze und bringt massig Steuereinnahmen.Auf die Frage warum man sie baut nannte man uns konkret den geplanten Abbau der Atomkraftwerke in der EU und die Möglichkeit, günstig Strom in die westlichen Länder zu verkaufen.Dabei kannst du als Kunde garnicht beeinflussen woher der Strom kommt. Wenn wir hier alle Atomkraftwerke abgebaut haben weisst du nicht ob der Strom von Eon oder RWE nicht doch irgendwo aus Polen eingekauft wird.btw Warte ich noch immer auf den Vorschlag einer Alternative..Weitere Korrekturen der Werte:Anteil der Kernenergie am Strommix war in 2005 bei über 29%.Die Industrie hält insgesamt einen Anteil von rund 25%. Womit man beim Rückgang von rund 9% durch die Stahlindustrie die ja Anteilig am Industrieverbrauch mit 9% hängt und somit effektiv am Gesamtverbrauch etwa 2,3% beisteuert.bleiben jetzt noch 26,7% übrig die noch ersetzt werden wollen.
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6. November 2009 um 10:11 Uhr #832489littledevilTeilnehmer
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ❗ Langfristig ist die technische Machbarkeit wohl weniger das Problem. Wenn man die vollständigen Kosten des Atomstroms zum Vergleich heran zieht, sieht es mit den Kosten schon ganz anders aus.
Warum wird mit zweierlei Maß gemessen? Kraftstoff im Vergleich zum Atomstrom stark besteuert.
In DE gibt es mehr als genug Dachflächen und Autobahnstellwände bzw. Platz für neue Stellwände. Durch entsprechende Modelle kann der Hausbesitzer sein Dach an einen Investor / Stromkonzern vermieten.Durch intelligente Steuerungen könnte das Speicherproblem auch entschärft werden. Warum nicht 50% Rabatt geben, wenn grad die Sonne scheint? Schon sind die Sparfüchse bemüht Ihre Wäsche bei Sonne zu Waschen, was beim Aufhängen im Freien sogar sehr gut harmoniert… 😉
Solche Prozesse sind nicht von heute auf morgen möglich, aber wenn nicht mit Nachdruck heute begonnen wird, kann man in 20 Jahren immer noch schön jammern, das es nicht ohne Atomstrom geht.
Wenn der Staat 50% der Photovoltaik-anlage bezahlen würde, hätte deutlich mehr Hausbesitzer eine auf dem Dach.Angesichts der Probleme, die Kosten für den Bau von
Atomanlagen zu kontrollieren, verzichtete die Weltbank bisher grundsätzlich auf die Kreditvergabe für Nuklearprojekte.Quelle: eurosolar.de
P.S. besser ein neues AKW in Ungar als ein altes in DE
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6. November 2009 um 11:11 Uhr #832492TeetoTeilnehmer
littledevil;394357 said:
P.S. besser ein neues AKW in Ungar als ein altes in DEHast du die Aussage mal genauer hinterdacht?Ich glaube das kann man nicht so pauschal sagen und muss es erstmal hinterdenken (vielleicht hast du das ja schon, ich nicht).Punkte wären:- ist dort die Bauaufsicht gleichermaßen (oder besser) wie hier (fällt es auf wenn irgendwer am Bau schlampt, sonst nützt was neues rein garnix)- ist die Standortprüfung gleichermaßen (oder besser) wie hier erfolgt (super, wenn man so ein AKW auf ein Erdbebengebiet wie in Bulgarien bauen will)- wie schaut es mit den Chancen von Schmiergeldern aus- welche AKW Technik wird verwendet- ist die spätere Entsorgung bzw. “sichere” Handhabung des später verbrauchten Brennmaterials gewährleistet.- …
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6. November 2009 um 13:11 Uhr #832498PommbaerTeilnehmer
Solche Prozesse sind nicht von heute auf morgen möglich, aber wenn nicht mit Nachdruck heute begonnen wird, kann man in 20 Jahren immer noch schön jammern, das es nicht ohne Atomstrom geht.Wenn der Staat 50% der Photovoltaik-anlage bezahlen würde, hätte deutlich mehr Hausbesitzer eine auf dem Dach.
Ich bin ja nicht für den dauerhaften Einsatz von Atomenergie. In der Hinsicht bin ich auch dafür sie über kurz oder lang abzulösen und zurückzubauen.Aber ich halte generell nichts von Aktionismus “Jetzt sofort einfach alle abschalten” ist nicht realisierbar. Das entstehende Loch können wir auf die Schnelle nicht füllen.Selbst wenn wir wollten könnten wir momentan nichtmal großartig alles mit Solar zupflastern. Der entsprechende Industriezweig wächst seit Jahren stetig weil die Nachfrage konstant hoch ist. Die Prouktionskapazitäten sind da momentan ausgelastet.Dazu kommt, dass wir bei den Solarmodulen noch zu geringe Effizienz haben als dass wir jetzt schon alles damit zukleistern könnten – die Forschung braucht nunmal ihre Zeit um was gutes zu entwickeln.Aber Photovoltaik spielt imho eh eine untergeordnete Rolle weil sie in unseren Breiten mit dem Wetter kollidiert und zuwenig Versorgung bietet ( Nur Tagsüber und zuwenig Leistung im Vergleich zur Fläche). Die Photovoltaikanlagen ie existieren wurden auch nur errichtet weil die Förderungen so günstig sind. Zur Alleinversorgung eines Hauses 24h mit Strom eignen sie sich halt nicht.Was die neue Atompolitik der Regierung angeht: Wenn es stimmt wie man sagt, dass die Konzerne eine nicht unerhebliche Menge des Gewinns aus den AKW’s in erneuerbare Energien investieren müssen dann sind wir zumindest schonmal auf dem richtigen Weg.Wir brauchen einen konzentrierten Mix aus Solar, Windkraft, Wasserkraft und noch anderen Quellen die wir erst erschließen müssen.Ich habe selbst eine Idee wie man einige tausend MegaWatt ( genauer zwischen 7 und 12 GWatt) produzieren könnte auf ungenutzter Fläche und mit hoher Effizienz. Werde aber erst im Laufe des Studiums anfangen können sie zu realisieren – bis jetzt fehlt mir das Fachwissen, und verraten werde ich die Idee vorher nicht. Dazu ist sie zu genial ^^Man muss halt den Mittelweg finden konstant einen gewissen Level an Energie bereitzustellen. Bei einer Fallstudie wird auch der ungünstigste Fall berücksichtigt: Was wenn keine Sonne scheint? Was wenn ein extrem heisser Tag herrscht, durch Windstille kein Strom aus all unseren Windanlagen kommt und überall die Klimaanlagen und Kühlschränke rattern?Wenn wir dann eine Lösung haben einen Großteil des Stroms anders zu beziehen dann können wir die Atomkraft zurückbauen.NIchtsdestotrotz werden andere Länder – bevorzugt Richtung Osten – mehr und mehr Atomkraftwerke errichten.Bei der Reichweite die ein Atomunfall mit sich bringt spielt es keine Rolle ob es hier rummst, in Frankreich oder in Polen. Zusammen mit dem Offenen Markt in der EU wird der Strom dann günstig importiert.PS:Das geht jetzt nicht gegen irgendwen bestimmtes sondern gilt allgemein:Viele die gegen Atomkraft wettern sollten sich mal grundsätzlich überlegen ob sie ihre Meinung vertreten können oder ob sie einfach nur Meinungsmitläufer sind.Denn man kann nicht auf der einen Seite gegen Atomkraft wettern und auf der anderen Seite zuhause alleine soviel Strom verbrauchen wie ne Kleinfamilie.
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6. November 2009 um 14:11 Uhr #832499Christoph!Administrator
Wir brauchen einen konzentrierten Mix aus Solar, Windkraft, Wasserkraft und noch anderen Quellen die wir erst erschließen müssen.Ich habe selbst eine Idee wie man einige tausend MegaWatt ( genauer zwischen 7 und 12 GWatt) produzieren könnte auf ungenutzter Fläche und mit hoher Effizienz. Werde aber erst im Laufe des Studiums anfangen können sie zu realisieren – bis jetzt fehlt mir das Fachwissen, und verraten werde ich die Idee vorher nicht. Dazu ist sie zu genial
Ähm… mach nur Jung, mach einfach ;)Muss weg, vllt hab ich ja nächste Woche noch ein bischen Zeit um mit Pommbaer zu spielen.. 😉
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6. November 2009 um 14:11 Uhr #832500TeetoTeilnehmer
[QUOTE=Pommbaer;394366]
Ich bin ja nicht für den dauerhaften Einsatz von Atomenergie.
Naja. Der Illusion gibt sich doch eh auch der grünste Öko kaum hin, dass morgen komplett Schluss mit Atom ist. Der bisher gültige Ausstieg lief über einen Zeitraum von ~25Jahren (klar sind jetzt schon fast 10 rum, aber das die Zeit fortschreitet war ja zu erwarten ;)). In Zeiten wo sich die Technik alle paar Jahre komplett überholt (PCs, Auto…) sollte das eine Menge Zeit zum Forschen, Entwickeln, Produzieren sein. Sicher werden einige auch schon teilweise vorher abgeschaltet, aber das hat ja auch bekannte Gründe.
Ich finde das ist ein klares Ziel und jeder wusste wo er dran ist.
Dass Dinge vom Menschen erst auf den letzten Drücker erledigt werden ist auch bekannt. Das kennt jeder Schüler mit Hausaufgaben, jeder Student mit Diplomarbeiten, jeder Arbeitnehmer usw. -
6. November 2009 um 15:11 Uhr #832502littledevilTeilnehmer
@Teeto bin da nicht so im Thema, aber sollte nicht EU-übergreifend die gleichen Maßstäbe gelten?
Das mit dem letzten Drücker endet dann in einem Aktionismus, wie den Umweltzonen 🙄 viel Lärm und wenig Wirkung 😡
@Pommbaer es mach schon einen Unterschied, um der Unfall in 100 oder 100km Entfernung passiert – schön ist er auch nicht aus 2000km Entfernung… 😉Über den preis lässt sich vieles regeln – auch wenn ich die Überwachung weniger mag, kann man durch intelligente Zählerlösungen einen Teil dazu beitragen.
Das E-Auto könnte am sonnigen Tag zumindest zum teil mit Sonnenenergie auf dem Firmenparkplatz betankt werden… -
6. November 2009 um 20:11 Uhr #832543VJoe2maxTeilnehmer
@Pommbaer: Wie kommst du eigentlich zu der Ansicht, dass durch das Abschalten der Atomkraftwerk eine Versorgungslücke, in dem von dir propagierten Ausmaß entstehen würde? Es sind keine verlässliche Zahlen zu bekommen. Die einzigen Zahlen, auf die sich im übrigen auch die Politik beruft, kommen von den großen Energieversorgern. Diese haben wiederum sehr großes finanzielles Interesse daran, dass sie die bestehenden AKWs noch möglichst lange als Geldquelle nutzen können – und dies keineswegs um damit die Folgeschäden, die Endlagerung, den Rückbau oder den Ausbau regenerativer Energien zu finanzieren. Selbst wenn ihnen Letzteres bei einem Teil der Gelder von der Politik zur Auflage gemacht wird, kann man davon ausgehen, dass im auf der anderen Seite dann die Sicherheit noch schlimmer leidet als bisher schon. Unter diesen Umständen zu glauben, dass die AKWs wirklich so unverzichtbar sind grenzt daher imho an Naivität…
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6. November 2009 um 21:11 Uhr #832544TeetoTeilnehmer
littledevil;394370 said:
@Teeto bin da nicht so im Thema, aber sollte nicht EU-übergreifend die gleichen Maßstäbe gelten?Nö. Atommülllagerungsvarianten sind afaik Ländersache, nicht EU. Da hat ja auch jedes Land seine eigenen Pläne.
Und ich kann mir z.B. kaum vorstellen, dass die Bauaufsicht in allen Ländern so verhältnismäßig gut wie in Deutschland läuft. Oder solche Dinge wie organisierte Kriminalität (Mafia…), die bei solchen Großprojekten sicher auch gerne ihre Hand aufhält… -
6. November 2009 um 22:11 Uhr #832549PommbaerTeilnehmer
VJoe2max;394420 said:
@Pommbaer: Wie kommst du eigentlich zu der Ansicht, dass durch das Abschalten der Atomkraftwerk eine Versorgungslücke, in dem von dir propagierten Ausmaß entstehen würde? Es sind keine verlässliche Zahlen zu bekommen. Die einzigen Zahlen, auf die sich im übrigen auch die Politik beruft, kommen von den großen Energieversorgern. Diese haben wiederum sehr großes finanzielles Interesse daran, dass sie die bestehenden AKWs noch möglichst lange als Geldquelle nutzen können – und dies keineswegs um damit die Folgeschäden, die Endlagerung, den Rückbau oder den Ausbau regenerativer Energien zu finanzieren. Selbst wenn ihnen Letzteres bei einem Teil der Gelder von der Politik zur Auflage gemacht wird, kann man davon ausgehen, dass im auf der anderen Seite dann die Sicherheit noch schlimmer leidet als bisher schon.
Unter diesen Umständen zu glauben, dass die AKWs wirklich so unverzichtbar sind grenzt daher imho an Naivität…Das mag so sein, aber dann ist die Behauptung wir hingen 29% von den AKW ab aus unserer Sicht genauso unbestätigt wie das Gegenteil.
Da man weder das eine noch das andere wirklich mit Bestimmtheit sagen kann maße ich mir zumindest an die vorhandenen Werte zu benutzen.
Dabei kommen meine Angaben aber nicht direkt von den Versorgern sondern von Informationslättern der Bundesregierung. -
7. November 2009 um 11:11 Uhr #832576VJoe2maxTeilnehmer
29% sind es doch sowieso schon lange nicht mehr – das geben sogar die Energiekonzerne an ;). Die Zahlen der Bundesregierung kommen wie gesagt von eben jenen (und sind teilweise auch ganz schön alt). Es gibt aber naturgemäß keine anderen Quellen für die Zahlen. Selbst wenn meine Argumentation nur zum Teil stimmen würde, stünde einem sofortigen und endgültigen Abschalten der ältesten AKWs nichts im Wege. Und die sog. Neueren könnten in kurzer Zeit folgen, denn deren Beitrag zur Versorgung schrumpft mit der Verfügbarkeit genauso wie der der alten AKWs und kann angesichts des dann sehr geringen Umfangs recht schnell durch regenerative ersetzt werden. Meiner persönlichen Einschätzung nach könnte man aber bereits heute alle AKWe stilllegen ohne in einen Versorgungslücke zu fallen, wenn wenige energieintensive Betriebe dorthin verlagert werden wo Ressourcen und Energie an einem Ort anzutreffen sind. Bestes Beispiel dafür sind die bereits früher erwähnten Aluminiumhütten. Die von dir angeführten Stahlbetriebe sind eine andere Baustelle, da die prinzipiell keinen Atomstrom für ihre Prozesse benötigen. Da wird aus technischen Gründen im wesentlichen mit Kohle gearbeitet, die vor Ort vorhanden ist. CO2-mäßig ist das natürlich alles andere als sauber, aber das ist wie wie bereits ausführlich diskutiert nicht der Punkt, an dem Atomkraft eine Alternative darstellen würde.Man müsste sich lediglich durchringen den politischen Willen zu formulieren die regenerative und dezentrale Stromversorgung als Ziel zu definieren – mit all den positiven Effekten die dies auf unsere heimische Wirtschaft hätte. Solange aber der Lobbyeismus in Berlin und in den Ländern blüht wird das nicht geschehen – zumindest solange die Gehälter für die bezahlten Lobbyisten nicht den Reingewinn der alten Schrottmeiler übersteigen. Dass dies bei den Summen um die es hier geht nicht passieren wird, liegt auf der Hand.
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7. November 2009 um 12:11 Uhr #832577PommbaerTeilnehmer
Ich bin ja nach wie vor dafür die Menschen mit Geld zu locken. Wer Strom spart bekommt einen Bonus. Wer am Jahresende weniger Verbraucht hat, der soll die Differenz/2 in Euro bekommen.Spart eine Familie sich von 5000 kwh auf 3000 kwh runter winken am Jahresende 1000€. Das macht sich gerade im Januar gut wo viele unter Geldknappheit leiden ( kurz nach Weihnachten, Kosten für Versicherungen etc ).Wer im Nächsten jahr wieder mehr als 20% nach oben verbraucht – also von den 3000kwh wieder über 3600 kwh gestiegen ist der zahl dann die hälfte seiner Provision wieder zurück. In dem Falle 500€
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7. November 2009 um 15:11 Uhr #832594TeetoTeilnehmer
Pommbaer;394457 said:
Spart eine Familie sich von 5000 kwh auf 3000 kwh runter winken am Jahresende 1000€.d.h. die Familie spart 2000kWh, sie bekommt die Hälfte des gesparten Geldes wie du sagst. Dann kostet bei dir eine kWh 1Euro!!
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7. November 2009 um 15:11 Uhr #832598PommbaerTeilnehmer
Teeto;394477 said:
Pommbaer;394457 said:
Spart eine Familie sich von 5000 kwh auf 3000 kwh runter winken am Jahresende 1000€.d.h. die Familie spart 2000kWh, sie bekommt die Hälfte des gesparten Geldes wie du sagst. Dann kostet bei dir eine kWh 1Euro!!
Ich rede dabei von einem Bonus der als Anreiz dienen soll. ich sprach nicht davon die 2000 gesparten kwh mit ihrem eigentlichen preis aufzuwiegen sondern einen Bonus pro kwh einzuführen der in meinem Beispiel bei 50 Cent liegt.
Wenn als Bonus nur der Preis der kwh angesetzt würde wäre ja kein intensiver anreiz gegeben, denn dann hätte man schon immer sparen können!
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7. November 2009 um 18:11 Uhr #832617borsti67Teilnehmer
Du vergisst dabei die Mentalität der Energieerzeuger.Wenn Du wirklich erfolgreich sparst, haben die weniger Absatz = weniger Umsatz, was durch höhere Preise ausgeglichen werden “muss”. Die Lieferanten wären die letzten, die für weniger auch noch Geld ausgeben, das müsste also wieder “Vater Staat” ausschütten = die noch verbliebenen Steuerzahler. Im Endeffekt würde ich als Stromsparer durch den Bonus bestenfalls die Preissteigerung ausgleichen können… 🙁
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7. November 2009 um 20:11 Uhr #832626PoweruserTeilnehmer
Ich bin nach wie vor dafür, alle Kernkraftwerke abzuschalten und zusätzlich noch ein CO2-Geld einzuführen. Europaweit.
Die Abgabe wird anteilig auf alles erhoben, vom Staat eingezogen und kommt in einen Topf.
Ein Produkt, zu dessen Erzeugung und Verwendung viel CO2 anfällt, wird dann eben teuerer. Ob man Die Abgabe auch auf Tierische Erzeugnisse erhebt, kann diskutiert werden (Methangeld auf Milch??).Am Ende des Jahres wird das Geld dann wieder ausgezahlt. Pro Kopf. Jeder bekommt den gleichen Betrag, vom Kind bis zum Greis.
Wer dann ein saufendes Auto fährt oder CO2-intensive Güter kauft, zahlt am Ende drauf, während klimabewusste Personen und Familien mit Kindern finanziell besser dastehen.
Wer durch sein Verhalten wenig CO2 freisetzt, bekommt unterm Strich Geld von alljenen, die viel CO2 freisetzen.Erhöht man die Abgabe jährlich, würde sich auch das Konsumverhalten ändern. Nicht klimabewusster, aber dank Geiz-ist-geil-Mentalität klimafreundlicher. Man muss nur ausreichend stark erhöhen.
Wer wirtschaftliche Ängste hat, könnte zusätzliche Importzölle erheben und diese ebenfalls in den CO2-Topf einzahlen.
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7. November 2009 um 21:11 Uhr #832631TeetoTeilnehmer
Pommbaer;394457 said:
Differenz/2 in EuroWar dann wohl etwas mißverständlich. Egal.
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7. November 2009 um 23:11 Uhr #832649PommbaerTeilnehmer
Die Abgabe wird anteilig auf alles erhoben, vom Staat eingezogen und kommt in einen Topf.Ein Produkt, zu dessen Erzeugung und Verwendung viel CO2 anfällt, wird dann eben teuerer. Ob man Die Abgabe auch auf Tierische Erzeugnisse erhebt, kann diskutiert werden (Methangeld auf Milch??).
Das ist aus einem fundamentalen Grund schon nicht durchführbar.Die wenigsten Leben mit einem angesparten Vermögen im Rücken das ihnen ein Jahr auf Pump ermöglichen würde.Wie willst du das bei all denen durchsetzen die vielleicht ein altes durstiges Auto fahren weil sie es fahren müssen um täglich zur Arbeit zu kommen? Diese Menschen kannst du nicht zwingen ein neues Auto zu kaufen wenn das Geld nicht da ist. ( das gleiche gilt übrigens für Haushaltsgeräte ).Dass ein neuer Kühlschrank sparsamer ist spielt dann keine Rolle. Wer im Jahr 50€ mehr an Strom für den Kühlschrank bezahlt kann sich nicht unbedingt auf der Stelle einen neuen Kühlschrank für 500€ leisten.Wie willst du von einer Familie die gerade so über die Runden kommt erwarten, dass sie noch ein 100€ im Monat für CO2 abgeben sollen wovon sie eh nichts wiedersehen weil sie kein Geld haben um in sparsamere Geräte oder ein neues Auto zu investieren? Wobei diese 100€ dann pro Monat noch zusätzlich bei der Investition fehlen.Am besten alle die sich kein neues Auto und keine neuen Haushaltsgeräte leisten können kündigen und leben vom Staat. Dann brauchen sie auch kein Auto. So würden wir locker einige Millionen PKW einsparen !Deine Vision wäre wieder entsprechend der momentanen Gesellschaftsentwicklung: Mach es den Reichen einfach und den Armen noch schwerer.Wie gesagt: Ein Bonus wäre denkbar, aber eine Zwangsabgabe erreicht nichts! Guck dir die Umweltplaketten an – mehr als zusätzliche Steuereinnahmen hat es nicht gebracht.Man könnte den Bonus zum Beispiel auch zur Hälfte an eine Investition koppeln. Dabei wird die Hälfte des Bonus einbehalten und in Erneuerbare Energien investiert – man bekommt dann diese Hälfte als Verbrauchsbonus gutgeschrieben.Bei 2000kwh Einsparung bekommt man dann von der Hälfte ( 1000kwh ) 500€ ausbezahlt und 500kwh Gutschrift für die nächste Rechnung.
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8. November 2009 um 7:11 Uhr #832664TeetoTeilnehmer
Die “Investition”, die du nennst könnte ja auch ein neuer, sparsamerer Kühlschrank sein…
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8. November 2009 um 10:11 Uhr #832668PommbaerTeilnehmer
Zum Beispiel. Wäre aber etwas komplex zu handhaben – man müsste jeden Fall einzeln untersuchen und dann entscheiden welche Geräte man als Bonus gibt. Der Bund kriegt ja nichtmal ne vernünftige Arbeitsvermittlung zu Stande.. wer soll sich dann noch um ein Bonussystem für 20 Mio Haushalte kümmern?
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9. November 2009 um 15:11 Uhr #832742PoweruserTeilnehmer
Falsch. Nur große, überdimensionierte Motoren sind durstig. Besonders, wenn sie in großen Autos stecken. Keiner wird dazu gezwungen, mit einer 2,0 Liter Maschine (oder sogar noch größer) zu fahren, wenn ein Auto mit einer 1,4L Maschine auch von A nach B fährt..
Gleiches gilt für die Fahrzeuggröße. Wenn man nicht auf die Ladekapazität angewiesen ist, braucht man kein großes (=schweres) Fahrzeug. Dazu kommt noch Fahrweise und die Aulastung: Meist nur Einer von Fünf Sitzen besetzt, ganz effizient.
Das Bewusstsein darum ist nicht vorhanden. Kaum einer macht sich Gedanken darüber, weil Sprit einfach noch zu billig ist.
Also CO2-Geld.Das Kühlschrank-Beispiel ist nicht ganz unpassend. Ein neuer Kühlschrank für eine Familie spart zwar locker 50Euro im Jahr, ist aber schon für die Hälfte von 500Euro zu haben und die Leute lassen ihren alten trotzdem noch Jahrzehnte weiterlaufen. Bei so hoher Rendite ließe sich der neue Kühlschrank sogar auf Kredit finanzieren. Aber auch da machen sich die wenigsten Gedanken drüber.
Also CO2-Geld.Gleiches für Mietwohnungen. Ließe sich durch Sanierung angemessen Heizkosten sparen, würde das Interesse an sanierten Wohnungen steigen (=die Mieteinnahmen steigen) und das Interesse an alten, zugigen Wohnungen sinken (=die Mieteinnahmen sinken). Dann würde automatisch saniert, weil’s sich lohnt.
Die Heizkosten sind zur Zeit allerdings noch so gering, dass die Leute weiterhin bereitwillig in alte Wohnungen ziehen und damit leider auch nur geringen Anreiz zum Sanieren geben.
Also CO2-Geld.Die Liste ließe sich ewig weiterführen. Weil’s zu wenig kostet, machen es die Leute weiterhin falsch.
Der vermeindliche Un-Nutzen von Umweltplaketten stützen deine These nicht, da einfach nicht kontrolliert wird. Das wäre mit ähnlich abwegigem, zB keine Parkscheinkontrolle = lieber gleich Falschparken, genauso.
Ein Jahr auf Pump? Nicht wirklich. Die Belastung wäre für den sparsamen Verbraucher nur sehr gering. Nur wer wesentlich mehr als der Bevölkerungs-Durchschnitt verbraucht, würde evtl in Schwierigkeiten kommen.
Für Familien spränge generell ein großer Vorteil heraus, da Kinder nur einen geringen Mehrverbrauch erzeugen, aber jeweils einen vollen Betrag ausgezahlt bekämen.
Große Häuser, große Autos, usw. würden zudem zu einer Umverteilung von reich nach arm führen, da man sich mit wenig Geld einfach keine riesiges Heim oder ein dickes Auto leisten kann.
Die Betonung liegt auf „leisten“. Es hindert dich keiner daran, den größten Teil deines Einkommens in eine schwere, übermotorisierte Spritschleuder zu stecken oder [allein] in einer riesigen Wohnung zu wohnen. Du musst es halt bezahlen.
Also CO2-Geld.Ein Umdenken findet nur statt, wenn es den Leuten im Geldbeutel weh tut, etwas falsches zu tun.
Wenn es gleichzeitig noch eine Belohnung für richtiges Handeln gibt, wie es mit der Pro-Kopf-Auszahlung der Fall wäre, dann setzt eine Bewusstseinsänderung ein.Ökosteuer und Steuerrückerstattung funktionieren ganz Problemlos. Also wird auch der Einzug und die Wiederauszahlung des CO2-Geldes funktionieren.
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9. November 2009 um 16:11 Uhr #832745PommbaerTeilnehmer
Falsch. Nur große, überdimensionierte Motoren sind durstig.
Dann erklär mir mal warum ein 4.2 l Motor aus einem Porsche Cayenne Bj 2007 genausoviel auf 100km braucht wie ein 1,3l Motor vom Käfer – nämlich um die 20 Liter.
Gleiches gilt für die Fahrzeuggröße. Wenn man nicht auf die Ladekapazität angewiesen ist, braucht man kein großes (=schweres) Fahrzeug. Dazu kommt noch Fahrweise und die Aulastung: Meist nur Einer von Fünf Sitzen besetzt, ganz effizient.Das Bewusstsein darum ist nicht vorhanden. Kaum einer macht sich Gedanken darüber, weil Sprit einfach noch zu billig ist.
Es ist leider nicht so einfach wie du es darstellst. Deine Ansichten entsprechend dem was man unter Aktionismus versteht.Wie soll ich bitte sonst einordnen, dass ich mit einem Dreitürer Baujahr 2004 im Verbrauch über unserem Volvo Kombi Baujahr 2008 liege?
Der vermeindliche Un-Nutzen von Umweltplaketten stützen deine These nicht, da einfach nicht kontrolliert wird.
Was bringen die Plaketten denn bitte?
Ein neuer Kühlschrank für eine Familie spart zwar locker 50Euro im Jahr, ist aber schon für die Hälfte von 500Euro zu haben und die Leute lassen ihren alten trotzdem noch Jahrzehnte weiterlaufen.
In deine Überlegung mit einbezogen, wie lange ein 250€-Kühlschrank lebt?Ich rede in diesem Fall übrigens von einer Kühl-/Gefrier-Kombi. Bevor du auf dem Sinn eines Gefrierschrankes rumreitest:Es ist sicherlich der Umweltschonendere Fall Nahrungsmittel einzufrieren als jede Woche einmal häufiger mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren.Günstige Kombigeräte mit guten Werten und guter Lebensdauer haben ihren Preis – da bist du bei günstigen Geräten bei den 500€ die ich ansprach.
Gleiches für Mietwohnungen. Ließe sich durch Sanierung angemessen Heizkosten sparen, würde das Interesse an sanierten Wohnungen steigen (=die Mieteinnahmen steigen) und das Interesse an alten, zugigen Wohnungen sinken (=die Mieteinnahmen sinken). Dann würde automatisch saniert, weil’s sich lohnt.Die Heizkosten sind zur Zeit allerdings noch so gering, dass die Leute weiterhin bereitwillig in alte Wohnungen ziehen und damit leider auch nur geringen Anreiz zum Sanieren geben.
Wer eine Wohnung sucht hat sicherlich andere Probleme als nur die Energiebilanz. Wer durch eine Wohnung nah der Arbeitsstätte eventuell einen Fahrtweg von 30km einspart der wird hier höhere Energiekosten durchaus in Kauf nehmen. Insgesamt handelt er somit sogar verantwortlicher als wenn er ne Wohnung hat die sparsamer ist aber jeden Tag 60km pendeln muss.Dabei ist man als Mieter leider auf den Vermieter angewiesen.Was du leider völlig ausser Acht lässt sind Einfamilienhäuser die einen nicht unerheblichen Teil der Wohnsituationen darstellen.Hast du mal überlegt wie teuer es wäre ein Wohnhaus komplett renovieren zu lassen? Ich glaube, wenn jeder die mindestens 40.000 – 50.000 € inkl. neuer Heizanlage über hätte würde er diese Möglichkeit nutzen zumal man jetzt schon Grenzwerte für Heizungen einhalten muss was bei nichtbeachten zu einem Bußgeld führt.
Große Häuser, große Autos, usw. würden zudem zu einer Umverteilung von reich nach arm führen, da man sich mit wenig Geld einfach keine riesiges Heim oder ein dickes Auto leisten kann.
Nein denn du kannst niemandem verbieten ein großes Haus oder ein dickes Auto zu fahren. Wenn jemand ein großes Haus bauen will und die relative Bilanz besser ist als beim Nachbarn der ein kleines Haus baut aber mit miserablen Werten dann ist klar wer hier den kürzeren zieht.Das was du willst grenzt an Sozialismus – alle dürfen nur das gleiche Auto fahren und niemand darf mehr oder größeres Eigentum besitzen als der andere. Das hat weder in der DDR noch in Russland funktioniert.eine CO2-Abgabe ist nach wie vor nicht realisierbar.Es ist zwar schön sich das ein oder andere so zurecht zu legen, dass es passt, aber du darfst dabei nicht nur die Hälfte der Bevölkerung beachten sondern musst eine Lösung für alle finden die auch realisierbar ist.
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9. November 2009 um 17:11 Uhr #832758PattyTeilnehmer
Christoph!;394666 said:
Pommbaer;394657 said:
Falsch. Nur große, überdimensionierte Motoren sind durstig.
Dann erklär mir mal warum ein 4.2 l Motor aus einem Porsche Cayenne Bj 2007 genausoviel auf 100km braucht wie ein 1,3l Motor vom Käfer – nämlich um die 20 Liter.Wenn überhaupt musst Du nen aktuellen 1,3 Liter Motor also Vergleichsbasis heranziehn
Der vermeindliche Un-Nutzen von Umweltplaketten stützen deine These nicht, da einfach nicht kontrolliert wird.
Was bringen die Plaketten denn bitte?
Die Umweltplakete bringt nicht wirklich was in Hinblick auf die Feinstaubbelastung. Da spielen viel zu viele andere Faktoren mit hinein.Zumindestens hat uns ein Lehrbeauftragter an unserer Fh das so erklärt, der selber im Umweltamt der Stadt Nürnberg tätig ist.Meiner Meinung nach bringt eine Umweltplakete immerhin, das Käuferverhalten bei Autos ein bischen in die “bessere” Richtung, sprich in Richtung geringere Abgasewerte zu lenken, somit auch die Autoindustrie. Im Hinblick auf diesen Aspekt hab ich nichts gegen die Umweltplakete.
??Jeder normale Benziner bekommt die grüne Vier, ebenso wie Diesel mit Euro4 oder Euro3 und Partikelfilter. Gelb und rot teilt sich dann der Rest.Und welchen Sinn machen die Staffelungen, wenn es derzeit sowieso nur ein Schild gibt, das alle drei erlauben?Was hat das mit irgendwelcher Schadstoffoptimierung zu tun? Die Autoindustrie stellt doch weiterhin ihre Hubraumgiganten her und kriegt dabei Deckung von der Regierung.
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9. November 2009 um 17:11 Uhr #832754Christoph!Administrator
Pommbaer;394657 said:
Falsch. Nur große, überdimensionierte Motoren sind durstig.
Dann erklär mir mal warum ein 4.2 l Motor aus einem Porsche Cayenne Bj 2007 genausoviel auf 100km braucht wie ein 1,3l Motor vom Käfer – nämlich um die 20 Liter.
Wenn überhaupt musst Du nen aktuellen 1,3 Liter Motor also Vergleichsbasis heranziehn
Der vermeindliche Un-Nutzen von Umweltplaketten stützen deine These nicht, da einfach nicht kontrolliert wird.
Was bringen die Plaketten denn bitte?
Die Umweltplakete bringt nicht wirklich was in Hinblick auf die Feinstaubbelastung. Da spielen viel zu viele andere Faktoren mit hinein.
Zumindestens hat uns ein Lehrbeauftragter an unserer Fh das so erklärt, der selber im Umweltamt der Stadt Nürnberg tätig ist.Meiner Meinung nach bringt eine Umweltplakete immerhin, das Käuferverhalten bei Autos ein bischen in die “bessere” Richtung, sprich in Richtung geringere Abgasewerte zu lenken, somit auch die Autoindustrie. Im Hinblick auf diesen Aspekt hab ich nichts gegen die Umweltplakete.
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9. November 2009 um 18:11 Uhr #832765PommbaerTeilnehmer
Solange ein Stadtflitzer mit 5l Verbrauch vom Nachbarn links dieselbe grüne Plakette bekommt wie der SL600 vom Nachbarn rechts macht das ganze absolut keinen Sinn. Andersherum kann man nicht anfangen die dicken Autos aus den Städten auszusperren, weil dann selbst der Bürgermeister nicht mehr zu seinem Schreibtisch käme.Wo der Sinn dann komplett aufhört ist zum Beispiel ne Umweltzone für eine einzige Straße wie es in NRW irgendwo vorkam – ich meine Leverkusen oder so.Da durfte dann sogar der Bus des Verkehrsbetriebes nicht mehr durchfahren. Die Linie wurde daraufhin gestrichen mit dem Hinweis, dass bitte alle mit eigenem PKW anstatt mit Nahverkehr in die Stadt fahren sollen was widerum eine Ausnahmegenehmigung zur Folge hatte.Es geht bei der Plakette aber auch nicht um den CO2-Ausstoß sondern einzig allein um den Feinstaub. Und davon sind nunmal nur Dieselfahrzeuge betroffen.Abgesehen vom Feinstaub – der nicht nur durch Diesel entsteht – haben Dieselfahrzeuge eigentlich nur Vorteile gegenüber Benzinern weil sie praktischerweise auch mit alternativen Dieselkraftstoffen betrieben werden könnten. Zudem lässt sich Diesel sogar regenerativ aus CO2 herstellen wie es ein Labor in Niedersachsen kürzlich hinbekommen hat.Habe leider keinen Link im Internet darüber. Es Stand hier in der Zeitung weil es hier in der Region war – man hatte mithilfe von Wasser aus CO2 Diesel gewonnen der dann einen Motor angetrieben hat. Welcher Energieeinsatz im Spiel war und wie rentabel das ganze sei kann ich nicht mehr genau sagen, aber es war die Rede von Investoren aus den Emiraten die Interesse zeigten.
Wenn überhaupt musst Du nen aktuellen 1,3 Liter Motor also Vergleichsbasis heranziehn
Hätte ich ja gemacht, aber Poweruser hatte es verallgemeinert – das wollte ich fortsetzen.Es fahren halt nicht alle ein Topmodernes Auto und wir an meinem Beispiel sichtbar kommt das nicht mal bei Baujahren nach 2000 hin.Dass es insgesamt aufgrund des Energieaufwandes für die Herstellung für die Umwelt schonender ist ein etwas älteres Auto mit höherem Verbrauch weiter zu fahren als ein Nagelneues zu kaufen wurde beim Stichwort Abwrackprämie bereits diskutiert und bestätigt und ist daher Fakt.Aber btt.
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9. Juni 2011 um 11:06 Uhr #893581AnonymInaktiv
Ich habe mir garnichts durchgelesen :+ dafür sind das viel zu viel Infos
Wenn ich an Österreich denke die ohne AKW Auskommen (haben warschenlich bessere Geologische Gegebenheiten)
Müßten Wir das auch hin bekommen!
Wenn ich dran Denken das Leiharbeiter in AKW’s die Arbeiten machen müßen wo die Verstrahlung am Stärksten sind…schweinerrei….x(
Der Hunger nach Strom wird immer mehr oder er ist jetzt auf dem Höhepunkt angelangt mit dem Technischen Fortschritt den Wir jetzt haben.
Das ist jetzt auf Deutschland bezogen.Deswegen hätte das umdenken schon viel eher passieren müssen.
Und nicht erst nach Japan!Letztlich ist es mir “egal” die spätfolgen Jucken mich nicht weil, ich die eh nicht mehr mitbekommen werde.
Doch sollte man mit der Einstellung “nach mir die sintflut” nochmal überdenken.
Ich versuche es auf meine Weise “Umweltschonend zu Leben” ob es wirklich Sinnhaft ist, weiß ich nicht.
:fresse: :banana: habe warscheinlich zuviel Greenpeace/ quarks & co abbekommen.
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9. Juni 2011 um 11:06 Uhr #893583HorstelinTeilnehmer
Zaperwood;460303 said:
:fresse: :banana: habe warscheinlich zuviel Greenpeace/ quarks & co abbekommen.das ist unmöglich 😀 Solange du keine Umweltverschmutzer mit Steinen bewirfst ist alles im grünen Bereich 😀
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9. Juni 2011 um 12:06 Uhr #893588littledevilTeilnehmer
Technsich möglich wären äußerst sparsame Systeme, aber was letztendlich eingesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt 🙄
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9. Juni 2011 um 15:06 Uhr #893622AnonymInaktiv
Horstelin;460305 said:
Zaperwood;460303 said:
:fresse: :banana: habe warscheinlich zuviel Greenpeace/ quarks & co abbekommen.das ist unmöglich 😀 Solange du keine Umweltverschmutzer mit Steinen bewirfst ist alles im grünen Bereich 😀
😀 Okay das habe ich noch nicht gemacht, aber überlegen wie jetzt wie viel Co² ich schon Verbraucht habe durch PC’s kaufen und so ein Kram.
littledevil;460311 said:
Technsich möglich wären äußerst sparsame Systeme, aber was letztendlich eingesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt 🙄Stimmt da hast du Recht
Heute war so eine Konferenz auf dem TV Sender Phönix wegen dem Atomausstieg nun ja ohne Japan nicht zu denken gewesen.
Möchte nicht wissen was es schon alles gibt damit man ohne Atomstrom auskommen kann aber unter dem Tisch gekehrt worden ist.
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12. Juni 2011 um 14:06 Uhr #894065MuhkuhTeilnehmer
Zaperwood;460303 said:
Wenn ich an Österreich denke die ohne AKW Auskommen (haben warschenlich bessere Geologische Gegebenheiten)dir ist aber schon klar, dass die fleißig aus deutschland, tschechei, schweiz und frankreich importieren um ihre so schön geredete Ökoenergie betreiben zu können und ihre Pumpspeicherkraftwerke sowieso 😉
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12. Juni 2011 um 15:06 Uhr #894068AnonymInaktiv
:-k Ne das wusste ich nicht!
Wird Zeit das es in Afrika stabiler wird für ein Solarkraftwerk für Europa:d:
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13. Juni 2011 um 13:06 Uhr #894158MuhkuhTeilnehmer
naja, Energiemäßig von einem anderen Kontinent abhängig machen halte ich für sehr gewagt, vor allem wenn dieser nicht einmal zur EU gehörtein ähnliches Konstrukt plant unsere Regierung ja auch wie in Österreich. Man kann dann nur noch Ökostrom beziehen, in Wirklichkeit ist es aber Atomstrom vom Ausland und kostet uns dann wenn es soweit ist das doppelte wenns reicht und da Volk ist zufrieden, weil wir ja keinen Atomstrom mehr in Deutschland haben….Einige Österreicher haben deshalb Sammelklage eingereicht (auf das Urteil bin ich schon gespannt)
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13. Juni 2011 um 14:06 Uhr #894165FreakaTeilnehmer
So wie immer, es muss erst was schlimmes passieren bis die Leute die Augen aufmachen, nach Fukushima war das Geschrei ja richtig gross. Aber anscheinend haben diese Leute nicht realisiert das sowas schon im April 1986 passiert ist. Wieso hat man nicht schon damals die Atomkraftwerke verboten bzw. verhindert? 25 Jahre später (eine lange Zeit in der sicher auch in D mal was hätte passieren können) will man nun plötzlich Deutschland atomfrei machen und mal ehrlich, wir leben in keinem besonders gefährdeten Land welches von grösseren Naturkatastrophen aufgesucht wird, in Tschernobyl war es “menschliches Versagen”, was eben auch in jedem anderen Atomkraftwerk auf der Welt passieren kann, doch dann sollte man nicht nach einem Tsunami in Japan erst mit dem Gedanken spielen die Atomkraft links liegen zu lassen, sondern spätesten nach dem Unglück in Tschernobyl.P.S. Wenn Österreich keine Atomkraftwerke zulässt, aber die Nachbarländer damit ausgestattet sind, dann wird das auch den Össis bei einer Katastrophe keine Hilfe sein.
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14. Juni 2011 um 11:06 Uhr #894009AnonymInaktiv
Nach Tschernobyl würde doch es doch wieder Laut wegen dem Atomausstieg
Am 26. August 1986 beschloß die SPD auf ihrem Nürnberger Parteitag einen Ausstieg aus
der Atomenergie innerhalb von zehn Jahren. Quelle:http://www.upi-institut.de/atomauss.htmDie Lösung zum Atomstrom beziehen aus den EU Umland damit wir “Ökostrom” haben sollte auch nicht die Lösung sein.:roll:
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15. Juni 2011 um 21:06 Uhr #894559MuhkuhTeilnehmer
in Tschernobyl war es nicht menschliches Versagen!Mit dem Grafitreaktor konnte man Plutonium herstellen und das haben sie auch regelmäßg gemacht. Als die Arbeiter den Prozess stoppen wollten, kam vom Kremel der klare Befehl weiter zu machen und dann geriet alles außer Kontrolle…@ Zaperwood:Du hast oben geschrieben:
“Wenn ich dran Denken das Leiharbeiter in AKW’s die Arbeiten machen müßen wo die Verstrahlung am Stärksten sind…schweinerrei….”
meinst du damit die Arbeiter in Fukushima oder auch bei uns?
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15. Juni 2011 um 21:06 Uhr #894562FreakaTeilnehmer
Was war es dann? Hier hat allein der Mensch das Unglück zu verantworten. Dazu hab ich es auch in Anführungszeichen geschrieben ;)EDIT: Liest man die Ursachenbeschreibung bei Wikipedia, dann gabs hier gleich mehrere Fehler der Arbeiter http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#UrsachenAber das ist nun auch nicht das Thema, mich stört kein Atomkraftwerk, da, wie schon erwähnt, auch Nachbarländer einige betreiben, wird mich das bei einer Katastrophe nicht schützen wenn wir in Deutschland alle abschalten. Zudem kaufen wir dann eben den Atomstrom, so wie es andere Länder machen die gegen Atomkraftwerke sind…
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15. Juni 2011 um 21:06 Uhr #894563BadSmileyTeilnehmer
Ob man Atomkraft braucht? Gute Frage! Aber brauchen wir Lichterketten an Weihnachten? Brauchen wir Boinc Farmen? Brauchen wir 2 Spülmaschinen im Haushalt, weil man zu faul ist, immer die Saubere gleich aus zu räumen? 😀 Beantwortet die Fragen selber.. ich geh jetzt ins Bett! gn8 😉
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15. Juni 2011 um 22:06 Uhr #894577IwanTeilnehmer
lustig finde ist, das viele Leute, die gegen Atomkraft sind, noch immer keinen reinen Ökostrom beziehenzudem weiss man eh nicht 100%ig, das im ankommenden Strom nicht auch welcher aus bösen Kraftwerken kommtes gibt halt nur ein Stromnetz und somit keine Trennung
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15. Juni 2011 um 22:06 Uhr #894579littledevilTeilnehmer
ja, da gibt es die peinlichen TV-Umfragen.
Zudem sit Ökostrom meist ncihtmal teurer als der normale Storm vom Lokalen versorger.
Ich bin auf Wasserkraft, werd aber dann zu anturstrom wechseln -
15. Juni 2011 um 22:06 Uhr #894574littledevilTeilnehmer
BadSmiley;461346 said:
Brauchen wir 2 Spülmaschinen im Haushalt, weil man zu faul ist, immer die Saubere gleich aus zu räumen? 😀ja, ganz klar 😀 Hatte da schon ernstahft drüber nachgedacht. Da gibt/gab es eine flacher 90cm brete bei ikea – 2 davon übereinander ist perfekt :d:@ Muhkuh und das nennst Du nicht Menschliches Versagen? :roll::xx([-X=;:(
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15. Juni 2011 um 23:06 Uhr #894585MuhkuhTeilnehmer
menschliches versagen war es eigentlich nicht ;), denn die arbeiter hätten eigentlich alles richtig gemacht nur das liebe kriegsmilitär war halt schlauer…
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15. Juni 2011 um 23:06 Uhr #894587luziTeilnehmer
Hey Leute,
ich nutze die Diskussion zur Atomkraft mal als Einstieg im Meisterkühlerforum aktiv zu werden.Erstmal Hallo allerseits. Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Salzburg (joup bin also ein Ösi), arbeite als Softwareentwickler (C#, manchmal SQL || C) und bin schon seit ca. zwei Jahren im MK Forum als Leser mit dabei. Als SW Bastler habe ich klarerweise eine gewisse Vorliebe für mein Arbeitsgerät und bin wohl so zur Wakü gekommen. Ich konnte durch eure tollen Artikel einiges an vorwissen für meine eigene Wakü erlangen. Wenn die Zeit reif ist und interesse besteht stell ich meinen Krempel mal vor.
Zum Thema:
Ich bin gegen die Atomkraft, da sie wie von einigen Vorrednern genau beschrieben, in keinster Weise eine günstige Energieform darstellt. Die deutschen Energiekonzerne NBW, Eon, RWE, Vattenfall, etc. haben es in der Vergangenheit sehr erfolgreich geschafft die Bürger dies glauben zu machen. Viel eher trifft es zu, dass diese Engieform für die Erzeuger günstig ist.
Das deutsche Recht sieht grob gesagt (im Gegensatz zum österreischichen) eine begrenzte Haftung für Schäden durch Strahlung vor. Trotzdem würde ein privater Versicherer das Risiko einer Haftpflichtversicherung für ein AKW wohl nicht eingehen.Die Herren Priol und Pelzig haben die Situation mit der Atomkraft in ihrer Politsatire(22.03.2011) sehr treffend beschrieben (… in Atomreaktoren kommt es Schätzungen zufolge alle 10.000 Jahre zu einem GAU bei ca. 400 Reaktoren weltweit macht das also einen alle 25 Jahre…)
Der Reaktor in Tschernobyl ist vor 25 Jahren explodiert und Fukushima erst unlängst, wir liegen also voll im Plan! :d:Weiters möchte ich mal anmerken, dass die Kosten für die Auswirkungen des Unfalls in Tschernobyl noch 20 Jahre nach dem Unfall Kosten von 5 – 7% des Staatsbudgets der Ukraine auffrisst.
Momentan werden, wohl um die Atombedenken abzumindern, diverse Ängste in der Bevölkerung gestreut (Angst davor die Lichter könnten ausgehen, Angst vorm Russengas, Angst vorm höheren Strompreis, etc.). Nur keine Angst!
PS.: Wieso werden AKW vorwiegend an Ladensgrenzen gebaut? Als Beispiel viele französische Atommeiler stehen an der Ostgrenze. Ein Schelm wer Böses dahinter vermutet. Vor allem, wenn man bedenkt aus welcher Himmelsrichtung der Wind die meiste Zeit kommt.
mfg
luzi:devil: -
15. Juni 2011 um 23:06 Uhr #894589littledevilTeilnehmer
Muhkuh;461370 said:
menschliches versagen war es eigentlich nicht ;), denn die arbeiter hätten eigentlich alles richtig gemacht nur das liebe kriegsmilitär war halt schlauer…Ah ok, das kriegsmilitär zählst Du nicht zu Gattung Mensch 😆
Herzlich Willkommen luzi 🙂
Momentan werden, wohl um die Atombedenken abzumindern, diverse Ängste in der Bevölkerung gestreut (Angst davor die Lichter könnten ausgehen, Angst vorm Russengas, Angst vorm höheren Strompreis, etc.). Nur keine Angst!
genau, mit Angst macht man die Leute klein und verharmlos die wahre gefahr
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16. Juni 2011 um 10:06 Uhr #894615Christoph!Administrator
thx ^^
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16. Juni 2011 um 10:06 Uhr #894614littledevilTeilnehmer
neue Umfrage etwas differenzierter
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16. Juni 2011 um 10:06 Uhr #894604Christoph!Administrator
Wie wärs den mal mit ner neuen Umfrage??Fänds interessant wie die obige Umfrage jetzt ausfallen würde.Herzlich Willkommen luzi! (ich komm auch aus der Nähe)
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