Hallo1001’s erste Wakü im Eigenbau
Willkommen in der Mk-Community › Foren › Kühlung › Vorstellung von Wakü – Systemen › Hallo1001’s erste Wakü im Eigenbau
- Dieses Thema hat 119 Antworten und 38 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 16 Jahren, 7 Monaten von orw.Anonymous.
-
AutorBeiträge
-
-
5. August 2007 um 23:08 Uhr #695462bonitoTeilnehmer
Sieht sehr interessant aus. Freu mich auf mehr.Bin mal gespannt ob die Kühlung ausreicht bzw. wie die Temps ausfallen.Die Pumpenentkopplung sieht gut aus. Mal sehen ob sie auch gut funktioniert.
-
5. August 2007 um 23:08 Uhr #483910Hallo1001Teilnehmer
Hallo Meisterkühler Gemeinde!
Nun ist es endlich soweit, auch ich bin der Wasserkühlung verfallen. Eigentlich wollte ich erst eine Wasserkühlung mit Peltierelemente aufbauen, aber dann hatte ich eine andere Idee die nicht so viel Strom verbraucht. Bei mir gibt es eine Wand aus Stahlbeton und die hat eigentlich immer Zimmertemperatur. Warum sollte man sich eigentlich nicht dieser kühle Wand bedienen und damit dass Wasser wieder abkühlen? Damit war die Idee meines „Teppichkanten Kühlers“ geboren. Ausgangsmaterial für den Wärmetauscher sind zwei Alu-Profile mit einer Länge von ca. 85 cm.
Durch dass eine Alu-Profil soll dass Wasser hineinfließen und durch dass andere wieder heraus. Dazu habe ich die beiden Alu-Profile erst einmal zusammengeklebt und dann 1/2 Zoll Schraubverschlüsse mit Kunstharz auf der einen Seite vergossen. Da der Kunstharz aber sehr „spröde“ ist und nicht unbedingt eine 100%-tige Wasserdichte Verbindung mit dem Alu-Profil eingeht, habe ich zusätzlich auch noch eine dicke Schicht flexiblen Kleber aufgetragen. Der Kleber bleibt elastisch und dichtet dadurch auch sehr gut ab. Und so sieht der Rohling aus.
Auf der anderen Seite habe ich dann einfach einen kleinen Übergang mit einem Kupferrohr vergossen. Damit kann dass Wasser jetzt von einem Alu-Profil zum anderen fließen und der Wärmetauscher ist nach außen hin dicht. Um eine größere Auflagefläche mit der Wand her zu stellen habe ich mir überlegt dass ganze auch noch auf eine große Aluplatte auf zu kleben.
Als Kleber habe ich hier wieder den Kunstharz mit Zinkoxid verwendet. Dieses Mal habe ich aber ordentlich Druck ausgeübt, so dass wirklich nur eine hauch dünne Schicht Kunstharz zwischen dem Alu-Profil und der Aluplatte verblieben ist. Nach dem aushärten vom Kunstharz habe ich aber vorsorglich die Kanten auch noch einmal mit einer Silikon Fuge versehen, nicht dass nachher doch noch alles auseinander fällt. Anschließend habe ich auch noch ein paar Schichten Farbe aufgetragen, besonders an den Kanten.
Damit ist der Wärmetauscher fertig und er kann auf der Stahlbeton Wand montiert werden. Aber wie immer kann natürlich nicht immer alles glatt gehen. Der Wärmetauscher sollte eigentlich auf die linke Wand, aber die ist nicht grade und den großen Holraum kann ich auch nicht so ohne weiteres ausgleichen. Ist aber auch nicht weiter schlimm, die andere Wand ist dafür grade und dann wird er eben dort angebaut.
Als Verbindung zum PC verwende ich handelsübliche Duschschläuche. Die sind recht preiswert und auch noch recht lang und damit kann ich dann den PC auch noch etwas hin und her rücken. Nun brauche ich eigentlich nur noch einen Verbinder von 1/2 Zoll Duschschlauch auf PC-Wasserschlauch. Und der sieht dann so aus.
Damit habe ich die Verbindung mit dem PC hergestellt und ich kann mich nun mit der Wasserpumpe beschäftigen. Leider musste ich feststellen dass mein 0815 Gehäuse viel zu klein ist um dort auch noch eine Wasserpumpe mit ein zu bauen. Entkoppeln wollte ich die Wasserpumpe aber doch schon und darum habe ich mir etwas „kleines“ einfallen lassen. Wenn außen eben kein Platz mehr ist, dann muss der Schwingungsdämpfer eben nach innen ausweichen. Und so sieht mein kleiner Bausatz dann aus.
Der Hutgummi wird nun wie bei einem Tennisschläger einfach von Loch zu Loch gespannt. Damit entsteht eine sehr flexible Verbindung die aber trotzdem kaum Schwingungen überträgt. Auf der äußeren Aluplatte wird dann die Wasserpumpe befestigt und die innere kleine Aluplatte wird dann mit dem Gehäuse verbunden. Die zwei kleinen Gummiplatten dienen legendlich dazu einen gewissen Abstand vom Gehäuseboden zu erreichen. Und so sieht dass ganze denn zusammen gebaut aus.
Und dass war es auch schon für Heute. Die nächsten Tage geht es dann mit dem CPU Kühler weiter…
LG Jens
-
6. August 2007 um 0:08 Uhr #695471RiesenaxelTeilnehmer
Schöne Ideen die Du da hast !
-
6. August 2007 um 1:08 Uhr #695474Oma-HansTeilnehmer
Klasse Pumpenentkopplung!
-
6. August 2007 um 2:08 Uhr #695478DaN01Teilnehmer
wow, das sieht nicht schlecht aus.ich bin auf weitere bilder, und auf die kühlleistung gespannt 🙂
-
6. August 2007 um 8:08 Uhr #695489r00tTeilnehmer
ich bezweifel das der radiator gut kühlt^^
-
6. August 2007 um 12:08 Uhr #695505DeimhalTeilnehmer
Die Pumpenentkopplung ist sehr schön geworden. :d: Klasse Idee und gut umgesetzt. Schon mal laufen lassen?
-
6. August 2007 um 18:08 Uhr #695561RiesenaxelTeilnehmer
DA warte ich drauf, bevor ich sie nachbaue !
-
6. August 2007 um 21:08 Uhr #695613EltorTeilnehmer
Was mich am meisten fasziniert, das ist die exakte Arbeit. Das sieht so aus, als wenn das kein Hobbyprojekt wäre, sonder so, als wenn eine Maschinenfabrik tätig geworden wäre. Dem ist nicht so, ich weiss das ja, aber dennoch ist das Ergebnis der Arbeit immer wieder beeindruckend!
Der Wärmeübergang vom Radiator zum Stahlbeton dürfte noch so einige Probleme aufwerfen. Im Prinzip wäre eine nett feuchte Wand genau das richtige. Aber selbst bei Eigentum wird man sich das nicht antun wollen, das erst recht nicht in einer Mietwohnung. Die Chemie bei einer feuchten Wand hat auch so ihre Tücken. Salpeter und was weiss ich noch was, was sich dort bilden kann. ‘Hautfreundlich’ zu Alu wird das bestimmt nicht sein…
Ich bin wirklich sehr gespannt, wie sich die Wandkühlung in der Praxis verhalten wird. Längerfristig gesehen dürfte es noch interessanter werden. Sommerurlaub, kein Problem. Aber was ist wenn im Winter die Heizung wegen Urlaub zurückgedreht wird und der Computer keine Wärme mehr an die Wand liefert? Feuchtigikeit vielleicht, und die zwischen Wandradiator und Wand? Sehr hautunfreundlich, siehe oben.
Wie auch immer, das ist ein hochinteressantes Projekt! Ok, nix für mich, denn ich bin ein nach wie vor überzeugter Luftkühler, aber die Kreativität zusammen mit der Ausführungsqualtität, das hat schon was!. Hab ich mich nun total geoutet? Macht nix, Kreativität kann es auch bei Luftkühlung geben, aber so präzise werd ich mein Modding nicht hinbekommen.
Grüsse
vom
Eltor -
6. August 2007 um 21:08 Uhr #695612Hallo1001Teilnehmer
Hallo miteinander!
Ich habe die Pumpenentkopplung Heute einmal ausprobiert. Die Schwingungen der Pumpe werden fast komplett neutralisiert. Vom Gefühl her würde ich schätzen dass die Schwingungen 8 bis 10 Mal geringer ausfallen. Also wenn ich den Finger auf die Pumpe lege und dann dagegen aufs Gehäuse würde ich sagen dass die Schwingung 8 bis 10 Mal geringer ist. Vom Geräuschpegel her macht es sich zumindest bezahlt, denn die Pumpe brummt nur noch leise vor sich hin und ist kaum noch zu hören. Ich würde sagen wenn man die Pumpe jetzt auch noch in Amaflex einpackt dann ist überhaupt nichts mehr zu hören.
Wenn jemand die Entkopplung nachbauen möchte, spannt dass Hutgummi nicht bis zum Anschlag. Ich würde schätzen dass die Schwingungen noch mehr abnehmen würden wenn dass Gummi nicht all zu stark gespannt ist.
LG Jens
-
6. August 2007 um 22:08 Uhr #695664VJoe2maxTeilnehmer
Wow! :respekt:
Der Eigenbau-Kühler ist richtig schön geworden und der Radiator ist auch Klasse :d:
Besonders gut finde ich auch den Duschschlauch Adapter.
Ich freu mich schon auf Bilder vom NB-Cooler und vom Ausgleichsbehälter. Werde das hier auf jeden Fall mit Spannung weiter verfolgen.
-
6. August 2007 um 22:08 Uhr #695670bonitoTeilnehmer
Sieht nicht schlecht aus. Dein erster Versuch?Woher haste denn die 2mm Kupferplatten?
-
6. August 2007 um 22:08 Uhr #695655Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Und weiter geht’s…
Nun ist der CPU Kühler an der Reihe. Leider fehlen mir hier auch die feinen Maschinen und daher habe ich mich auch nur für einen sehr einfachen Aufbau entschieden. Aber auch ein einfacher Wasserkühler sollte ja immerhin kühlen… Die einzelnen Kupferplatten sind alle 2mm stark und werden zu einem Kühlkörper zusammengelötet. Und so sieht mein Bausatz in Einzelteilen aus.Ich habe erst einmal die drei wichtigsten Teile zusammengelötet, dadurch lassen sie sich besser nachbearbeiten. Nach dem dass überflüssiges Lötzinn wieder entfernt wurde sieht der Kühler erst einmal so aus.
Und dann findet die „Hochzeit“ statt. Es werden nun alle Einzelteile übereinander gelegt und zusammen gelötet. Dass geht am besten wenn man die Einzelteile dazu in einer Schraubzwinge einspannt. Und so sieht dann der noch ziemlich warme Wasserkühler aus.
Nach dem abkühlen wird dann der Rohling noch einmal ordentlich gewaschen und dann werden die äußeren Kanten begradigt. Wenn alles soweit zusammen passt bleibt nur noch dass polieren übrig. Allerdings ist dass nicht so mein Fall und darum habe ich den Wasserkühler auch nicht auf Hochglanz poliert. Aber immerhin ist alles dicht und so sieht der Wasserkühler nun aus.
Jetzt fehlt nur noch dass Gewinde und dann ist der Wasserkühler fertig. Ich habe auch noch ein wenig Klarlack darüber gesprüht, nicht dass alles wieder verblasst…
Nun wird dass Gehäuse noch ausgeschnitten und dann kann es auch schon fast losgehen. Die Wasserpumpe hat 230V und der Stecker muss irgendwie nach draußen. Ich habe mich dazu entschlossen den Stecker ab zu schneiden und einen Kaltgeräteanschluss an zu löten. Wer so etwas auch einmal machen sollte, der sollte darauf achten dass der 230V Anschluss immer überhab von Wasser liegt. Wenn doch einmal Wasser auslaufen sollte, dann kann es wenigstens nicht in den Kaltgeräteanschluss laufen. Und so sehen die Anschlüsse dann aus.
Und nun ist es endlich soweit, der erste Testlauf. Juhu, alles dicht…
Ich habe zuerst einmal nur in das Bios geschaut um fest zu stellen wie warm die CPU wird. Hm, nach kurzer Zeit hat die CPU schon 40°C. Aber dass liegt nicht unbedingt an der Wasserkühlung, denn der Wasserkühler hatte noch Raumtemperatur. Mir ist dass „Liquid Pro“ ausgegangen und darum liegt der Wasserkühler auch sicherlich nicht 100%-tig auf der CPU auf. Aber dass Problem ist schon in Arbeit, neues „Liquid Pro“ ist schon bestellt. Die CPU Temperatur blieb aber konstant bei 40°C – 41°C und dann habe ich den PC doch noch hochgefahren. Nach ca. einer halben Stunde habe ich die Wassertemperatur gemessen, sie lag bei 28,2°C (Raumtemperatur 25,0°C). Eigentlich war es ja so geplant dass ich nur erst einmal die CPU kühlen wollte um zu sehen wie effektiv der „Teppichkanten Kühler“ überhaupt ist. Dass Vorhaben ist Heute gestorben. Ich habe nach der halben Stunde nämlich einmal auf die Northbridge gefasst und mir dabei jämmerlich die Finger verbrannt. Dass Teil ist doch glatt stolze 74°C warm geworden. Also so geht es nicht, ich muss die Northbridge auch noch unbedingt mit in die Wasserkühlung einbinden, vorher passiert hier nichts mehr. Darum habe ich den Test auch erst einmal abgebrochen. Ich muss erst neue Wasserkühler feilen und neue Anschlüsse bestellen und dann geht es hier weiter…
Bei der Gelegenheit kann ich ja schon einmal einen Ausgleichsbehälter ankündigen der von außen einsehbar ist. Der Ausgleichsbehälter auf der Wasserpumpe gefällt mir nämlich überhaupt nicht…
LG Jens
-
6. August 2007 um 22:08 Uhr #695666KevinTeilnehmer
super projekt :respekt:
wie lang hast gebraucht?? -
6. August 2007 um 23:08 Uhr #695691Hallo1001Teilnehmer
Hallo alle miteinander!
Zuerst einmal dank für Lob und Kritik, dass hatte ich bei den letzten Beitrag auch schon vergessen zu erwähnen. Danke… :d: :d: :d:
Zu Kevin
Dass war ein reines „Schnellschuss“ Projekt. So über den Daumen gepeilt ca. 2 Wochen, aber gemächlich und ohne Stress… 🙂Zu bonito
Jo, dass war mein erster Versuch mit einer Wasserkühlung. Die Kupferplatten habe ich bei Ebay erstanden, ab und zu findet man da welche für kleines Geld.LG Jens
-
6. August 2007 um 23:08 Uhr #695694Oma-HansTeilnehmer
VJoe2max;244191 said:
Wow! :respekt:Der Eigenbau-Kühler ist richtig schön geworden und der Radiator ist auch Klasse :d:
Besonders gut finde ich auch den Duschschlauch Adapter.
Ich freu mich schon auf Bilder vom NB-Cooler und vom Ausgleichsbehälter. Werde das hier auf jeden Fall mit Spannung weiter verfolgen.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen! :respekt:
-
12. August 2007 um 20:08 Uhr #697184NeronAdministrator
Oma-Hans;244221 said:
VJoe2max;244191 said:
Wow! :respekt:Der Eigenbau-Kühler ist richtig schön geworden und der Radiator ist auch Klasse :d:
Besonders gut finde ich auch den Duschschlauch Adapter.
Ich freu mich schon auf Bilder vom NB-Cooler und vom Ausgleichsbehälter. Werde das hier auf jeden Fall mit Spannung weiter verfolgen.
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen! :respekt:
Jap!
Aber ein Mankö… beseitige das Kabelchaos bitte ^^ das ist nicht schön!
-
13. August 2007 um 15:08 Uhr #697343doc-vfrTeilnehmer
Hallo,
Dein Wasserkühl-Projekt sieht soweit ganz gut aus. Mich würde mal interessieren, wie groß der finanzielle Aufwand bis jetzt für Dich war?
cu
-
13. August 2007 um 15:08 Uhr #697347PattyTeilnehmer
Sehr schön geworden, klasse Eigenbauten! :d:
-
13. August 2007 um 21:08 Uhr #697469Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Zu Neron
Jo, werde ich machen. Zum testen ist dass allerdings nicht grade praktisch… 😀Zu doc-vfr
Wie groß der Finanzielle Aufwand ganz genau war kann ich Dir nicht einmal sagen, da ich meistens bei Ebay einkaufe. Aber ich kann ja einmal grob überschlagen.Wasserpumpe = 30 Euro
Schlauschanschlüsse (PC Seite) + Schlauch = 8 Euro
Wärmetauscher Alu-Profil + Aluplatte = 20 Euro
1/2 Zoll Schlauchverschlüsse + Kupferrohr = 16 Euro
Duschschläuche = 8 Euro
Kupferplatten für Wasserkühler = 10 Euro
Gewindeschneider 1/4 Zoll 19 Inch = 16 Euro
Hutgummi = 1,50 EuroDass waren so die Teile die ich einkaufen musste und die lagen so bei ca. 110 Euro. Dazu kommt noch jede Menge Kleinkram wie Lötzinn, Lötpaste, Schrauben, usw… Aber dass war alles noch vorrätig.
————————
Allgemeine Info:
Der Ausgleichbehälter nimmt Formen an. Dass Plexiglas lässt sich gut bearbeiten und der Plexiglaskleber hält auch was er verspricht. Mir fehlen noch die LEDs, aber ich hoffe dass sie diese Woche noch eintreffen. Ich schätze mal zum Wochenende werde ich dann wieder neue Bilder einstellen.LG Jens
-
14. August 2007 um 0:08 Uhr #697529doc-vfrTeilnehmer
Hallo,
nunja war nur mal so ne’ Frage. (Wenn ich da an den halben Tausender meiner WaKü, denke 😡 )
-
14. August 2007 um 0:08 Uhr #697535Hallo1001Teilnehmer
Na dann habe ich ja noch ein wenig Platz, bis ich den halben Tausender voll habe… 😀 Da aber mein kleiner Umbau nun doch eine Großbaustelle ist, kommt bei mir auch noch etwas dazu. Und dass schlimme daran ist, ich weis noch nicht einmal ob zum Schluss auch alles funktioniert… 🙁
LG Jens
-
19. August 2007 um 0:08 Uhr #678210Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Und weiter geht’s…
Als erstes gibt es ein Update für die Wasserpumpenentkopplung. Beim befestigen im Gehäuse habe ich doch glatt die Schraube durch die 4mm dicke Aluplatte gezogen, sprich ich habe dass Gewinde überdreht. Und sooooo praktisch waren die Schrauben im Gehäuse auch nicht, denn ein- und aus- bauen ist nicht grade komfortabel. Daher ist jetzt noch eine große Stahlplatte mit dazu gekommen.Dass Gewinde in der Stahlplatte hält wesentlich mehr aus und ich habe es jetzt auch nicht mehr überdreht. Die Stahlplatte bekommt von unten jetzt ein Klettband verpasst, so dass man die Pumpe einfach wieder „abziehen“ kann. Dass Klettband trägt so ganz nebenbei auch noch zur Entkopplung bei. Es werden jetzt keinerlei Schwingungen mehr aufs Gehäuse übertragen, zumindest kann ich keine mehr fühlen. Vom Geräusch her hat sich aber nichts geändert, man hört die Wasserpumpe so gut wie gar nicht, ob mit oder ohne Klettband. Und so sieht jetzt dass fertige Update aus.
Und nun ist die Northbridge an der Reihe. Oh je, was ist dass für eine hässliche Befestigung. Der original Kühler ist mit Spangen befestigt und weit und breit kein Loch in sicht wo man eine Schraube durchdrehen kann. Hm, am besten ist ich fange erst einmal an, vielleicht fällt mir zwischendurch noch eine Lösung ein. Gesagt getan und so sieht der Northbridge Kühler in Einzelteilen aus.
Auch hier habe ich wieder ein sehr einfachen Aufbau verwendet, für die Northbridge sollte dass aber auch vollkommen ausreichen. Viel gibt es hier auch nicht zu schreiben und nun wird wieder alles zusammen gelötet.
Und nach dem dass Lötzinn wieder entfernt wurde ist der Kühler auch schon fertig. Und damit bin ich wieder bei der Befestigung. Nach langen hin und her habe ich dann aber doch noch eine brauchbare Idee gehabt. Man braucht dazu eigentlich nur 4mm Rundstahl, wie man es in jedem Baumarkt bekommt.
Der 4mm Rundstahl wird auf Länge gesägt und dann in die Bohrmaschine eingespannt. Und dann hält man einfach eine Feile an die eine Seite vom Rundstahl bis dieser dünner wird. Ich habe den Rundstahl von 4mm auf 2,5mm abgedreht. Und dass gleiche dann auch noch auf der anderen Seite – fertig. Danach wird mit Kupferdraht die Schraube an den Rundstahl festgerödelt.
Damit entsteht eine recht ordentliche Verbindung. Jetzt kommt noch etwas Lötpaste darüber und dann wird dass ganze mit der Lötlampe ordentlich erwärmt und verzinnt. Durch den Kupferdraht hält dass Lötzinn in den Holräumen sehr gut und es entsteht eine sehr stabile Verbindung. Nach dem abkühlen wird dann wieder alles abgefeilt was nicht mehr gebraucht wird. Damit ist die Befestigung nun auch fertig und so sieht jetzt der Northbridge Kühler aus.
Und so sieht er im eingebauten Zustand aus…
Durch die kleinen Vertiefungen am Rundstahl kann der Kühler jetzt auch nicht mehr hin und her rutschen. Eigentlich wollte ich zur Sicherheit den Kühler auch noch aufkleben, aber die Befestigung hält sehr gut und darum werde ich den Kühler auch so lassen. Damit ist der Northbridge Kühler erst einmal fertig.
Bleibt nur noch der Kühler für die Festspannungsregler, aber vorher ist der Ausgleichsbehälter an der Reihe. Der AGB ist aber noch nicht ganz fertig und darum mache ich auch für Heute erst einmal Schluss. Ich denke mal nächstes Wochenende geht es dann hier auch wieder weiter…
LG Jens
-
19. August 2007 um 1:08 Uhr #673098bolle1991Teilnehmer
Super Northbridgekühler-Halterung da hast du dir wirklich was einfallen lassen:d:
Bin schon auf den AGB gespannt wenn er genauso gut gearbeitet ist wie deine Sachen bis jetzt.
Dann kannst du ja jetzt erste Tests durchführen 😉 -
19. August 2007 um 3:08 Uhr #647943PattyTeilnehmer
Saubere Arbeit, der sieht ja super aus! :d:
-
19. August 2007 um 5:08 Uhr #677712EltorTeilnehmer
Den Thread hier, den les ich ja von hinten, wenn ich mal wieder reinschau, so wie jetzt. So hab ich also das letzte Bild zuerst gesehen. ‘Gut, ein weiteres Produkt der WaKü Fabrik vom Jens, Spitzenqualität wie bekannt. Aber was sucht das europäische Baumarktschraubengewinde an der professionell wirkenden Northbridge Kühlerbefestigung?’ Das waren meine Gedanken, als ich eben das Bild sah.
Die selbst erfundene Befestigung ist echt Spitzenklasse! Mir wär das bestimmt nicht eingefallen; ich hätte an Wärmeleitkleber gedacht…. Ich kann nur die Daumen drücken, dass zum Schluss auch alles so funktioniert wie es gedacht war.Grüsse
vom
Eltor -
19. August 2007 um 8:08 Uhr #677687DeimhalTeilnehmer
Klasse Idee. Sehr kreativ und sauber umgesetzt.
Macht Spaß so etwas am frühen Morgen zu sehen/lesen.:d: -
19. August 2007 um 11:08 Uhr #677102DarkyTeilnehmer
Klasse Kühler 🙂 Und die Idee für die Halterung ist genial :respekt: wollte sie mir schon klauen *g* leider fiel mir dann auf das ich nur zwei Ösen hab …schade 😀
-
19. August 2007 um 11:08 Uhr #677117VJoe2maxTeilnehmer
Deine Kühler sind echt ne Augenweide :respekt:
Von der Ösenhalterung am NB-Kühler könnte sich so mancher Wakü-Hersteller was abschauen :d:.
Die Verarbeitung sieht wirklich super aus, wenn man bedenkt dass der Kühler immerhin aus neun einzelnen Kupferblechen besteht, die alle bestens aufeinander passen. Die Methode gefällt mir – werde ich vielleicht auch mal ausprobieren. -
19. August 2007 um 11:08 Uhr #677279RiesenaxelTeilnehmer
Hallo 1001,
Glückwunsch zu Deinen Tollen Ideen ! Deine Pumpenentkopplung habe ich bereits nachgebaut und bin super zufrieden – funzt astrein ! Ich habe nur die Befestigungspunkte nach aussen auf den Rahmen gelegt und die Pumpe auf das Innenteil geschraubt, so ist die Konstruktion etwas größer geworden als bei Dir, aber die Iddee ist die gleiche. Ich habe mehr Zeit mit dem suchen des Gummis verbracht als mit dem eigebtlichen Bau – Egal, jetzt läufts ( Bilder folgen ) !
Schade das ich Deine Befestigung des Kühlers jetzt erst sehe, super Iddee, hätte mir einiges an Arbeit erspart. -
19. August 2007 um 16:08 Uhr #698079Hallo1001Teilnehmer
Hallo
Zuerst einmal danke für die Blumen. 😀 Es macht echt Spaß hier zu posten wenn man so viel Lob kassiert. Danke…
Zu bolle1991
Jo, der AGB ist auch ordentlich verarbeitet. 😀 Ich werde dass System aber erst testen wenn ich alles zusammen habe. Es fehlt noch der Kühler für die Festspannungsregler und ein Durchflussmesser und dann bin ich fertig (zumindest Wakü technisch). Elektronik wird es auch noch geben, aber dazu mehr wenn es soweit ist…Zu Riesenaxel
Freut mich, dass die Pumpenentkopplung bei Dir auch gut funktioniert. Ich hätte es auch lieber so aufgebaut wie Du, aber leider war dass ja aus Platzmangel nicht möglich. Wenn Du Bilder dazu einstellst, lass mir bitte den Link dazu zukommen, die möchte ich auch gerne sehen. Dass mit dem Hutgummi hat bei mir gut geklappt, rein in den ersten Laden und die hatten auch schon welches…Zu VJoe2max
Jo, die 2mm starken Kupferplatten lassen sich sehr gut verarbeiten. Ich würde aber auch dickere nehmen, nur habe ich leider keine hier. Wenn Du solche Kühler nachbauen möchtest, mach es lieber so wie bei dem NB-Kühler. Hier habe ich erst die einzelnen Platten zusammen gelötet und dann erst den „Wasserlauf“ ausgefeilt. Beim CPU-Kühler habe ich erst jede Platte einzeln ausgeschnitten, dass ist viel aufwendiger und man muss auch noch sehr viel nachbearbeiten. Die ganze Arbeit habe ich beim NB-Kühler nicht gehabt, dass spart Zeit und Nerven. 😀Zu Darky
Nur zwei Ösen? Wie war denn dann der Original Kühler befestigt? Mach doch einmal in Bild davon, vielleicht fällt mir dazu dann auch noch etwas ein…LG Jens
-
19. August 2007 um 17:08 Uhr #698091F!ghterTeilnehmer
Super Halterung :respekt::d:
-
20. August 2007 um 21:08 Uhr #698298HoästTeilnehmer
Da sind echt viele gute und sauber umgesetzte Ideen in deinem Projekt.:respekt:
Und gleich will ich auch was genaueres darüber wissen.^^
Da du mich schon auf die Verkablung deiner Pumpe hingewiesen hast, sag mir doch bitte was unter dem Isolierband, welches du auf der Rückseite der Steckerbuchse sitzt ist. Sieht aus wie ein kleines Gehäuse. -
21. August 2007 um 0:08 Uhr #698311Hallo1001Teilnehmer
Hallo Hoäst
Nein, dass ist kein kleines Gehäuse. Der Kaltgeräteanschluss ist aus einem altem Netzteil und da war noch ein Entstörfilter mit verbaut. Stören tut der nicht und darum habe ich ihn auch dran gelassen. Ansonsten ist nur Isolierband drum herum gewickelt und die einzelnen Adern sind mit Schrumpfschlauch isoliert.
LG Jens
-
21. August 2007 um 16:08 Uhr #698401PoweruserTeilnehmer
Robuste (und arbeitsaufwändige:roll:) old-school Eigenbaukühler. Mir gefällt’s 😀
Wenn du die Bohrlöcher für die Gewinde zusätzlich ansenkst, ist es viel leichter, das Gewinde gerade und ordentliche Anzuschneiden :d: Man kann auch einen großen Bohrer zweckentfremden, falls man keine Senker hat – ist zwar nicht ganz so gut, aber immernoch besser als ohne Senkung.
-
21. August 2007 um 20:08 Uhr #698474Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Heute gibt es nur ein kleines Update. Der Kühler für die Festspannungsregler ist Heute fertig geworden. Viel gibt es dazu allerdings nicht zu schreiben. Ich habe noch eine kleine Stromschiene aufgetrieben und damit habe ich mir eine Menge Arbeit erspart. Hier wieder die Einzelteile.
Und nach dem zusammenlöten war er dann auch schon fertig. Und hier nun der halbwegs polierte Wakü und dass Original auf einem Bild.
Als nächstes kommt dann aber der AGB. Die Farbe vom AGB trocknet noch vor sich hin und so wie die ausgehärtet ist gibt es Fotos. 😀
Zu Poweruser
Dass mit dem „ansenken“ ist bei mir nicht ganz so einfach. Die Bohrmaschine die ich hier habe fräst eckige Löcher anstatt dass sie vernünftig bohrt, so alt und ausgeschlagen ist dass Teil. Alles was über 8mm Durchmesser geht ist nur noch Müll. Von daher bin ich ganz froh dass dass 11,5mm Loch wenigstens halbwegs rund wird. An ansenken ist da überhaupt nicht zu denken. Aber ich habe mir auch extra einen Gewindebohrer mit Vor- und Nach- Schneider bestellt um genau diesem Problem aus dem Weg zu gehen. Es geht auch ohne ansenken sehr gut. 😎LG Jens
-
21. August 2007 um 22:08 Uhr #698487RuleTeilnehmer
Hallo1001;247337 said:
Dass mit dem „ansenken“ ist bei mir nicht ganz so einfach. Die Bohrmaschine die ich hier habe fräst eckige Löcher anstatt dass sie vernünftig bohrt, so alt und ausgeschlagen ist dass Teil. Alles was über 8mm Durchmesser geht ist nur noch Müll. Von daher bin ich ganz froh dass dass 11,5mm Loch wenigstens halbwegs rund wird. An ansenken ist da überhaupt nicht zu denken. Aber ich habe mir auch extra einen Gewindebohrer mit Vor- und Nach- Schneider bestellt um genau diesem Problem aus dem Weg zu gehen. Es geht auch ohne ansenken sehr gut.Eventuell zu schnelle Drehzahl? Ich weiss ja nicht grad mit welcher Bohrmaschine du deine Sachen fertigst aber diese “eckigen Löcher” enstehen meistens bei zu grosser Drehzahl und wenn das Werkstück nicht genügend befestigt ist.
Aber ich mach bei Gewinden für Waküs jeweils auch kaum eine Facette, da sonst der O-ring in der Ansekung verschwindet und nicht genügend dichtet.
-
22. August 2007 um 9:08 Uhr #698513Hallo1001Teilnehmer
Hallo Rule
Die Drehzahl steht auf minimal. Die Bohrmaschine ist so ein Billigteil aus dem Baumarkt, wo man die Drehzahl über einen Keilriemen einstellen kann. Zum Löcherfräsen reicht es, aber für den Modellbau ist dass beim besten Willen nicht. Allerdings hast Du auch mit der Befestigung Recht, denn da ist nichts zum befestigen dran. Also halte ich die Bleche meistens mit der Hand (mit Schutzhandschuh) oder mit der Wasserpumpenzange. 😎
LG Jens
-
22. August 2007 um 10:08 Uhr #698520NudelMCTeilnehmer
Hallo1001;247383 said:
Hallo RuleDie Drehzahl steht auf minimal. Die Bohrmaschine ist so ein Billigteil aus dem Baumarkt, wo man die Drehzahl über einen Keilriemen einstellen kann. Zum Löcherfräsen reicht es, aber für den Modellbau ist dass beim besten Willen nicht. Allerdings hast Du auch mit der Befestigung Recht, denn da ist nichts zum befestigen dran. Also halte ich die Bleche meistens mit der Hand (mit Schutzhandschuh) oder mit der Wasserpumpenzange. :cool:LG JensBeim Lidl gibts ab Donnerstag Schraubstöcke für ~10€Der wird zwar net Top sein, aber besser als mit der Hand alle mal :DWerd mir auch einen Holen für die StandbohrmaschineEDIT:Ja ich mach die letzten Tage echt viel Werbung für Lidl, aber nein ich arbeite da nicht, ich geh da nur gerne hin :DEDIT²: WUHU Post #200
-
22. August 2007 um 21:08 Uhr #698617RaphnexTeilnehmer
Wieso sollte man nicht von Hand ansenken können? Ich mach das eigentlich immer so bei kleinteilen die man locker schnell unter den Senker drücken kann. Die Horrorvisonen von blutverschmierten Kellern wegen nem von hand angesenkten ministück? naaaaja! im schlimmsten fall reisst es ihm den senker rein und das teil dreht ein paar runden mit, und fällt runter.
Ich glaub es liegt man Spindelspiel seiner Bohrmaschine, solange die nicht ok ist, bringt die auch n’gressel hightech Schraubstock nix.
-
22. August 2007 um 21:08 Uhr #698610EltorTeilnehmer
Also halte ich die Bleche meistens mit der Hand (mit Schutzhandschuh) oder mit der Wasserpumpenzange.
Autsch, das kann aber daneben gehen! Mit ‘ner Handbohrmaschine ist das ja schon kritisch (wie ich vor kurzem selbst feststellen musste…), aber so eine Ständerbohrmaschine hat durch die Untersetzung gerade bei niedriger Drehzahl genug Kraft, nicht nur das Werkstück sondern auch Dich um den Bohrer zu wickeln.
Wenn das meistens blutige Ergebnis nicht im eigenen Hobbykeller geschieht, sondern in einer Firma, dann gibt das Theater ohne Ende. Unfallverhütung, Berufsgenossenschaft, durfte der das überhaupt; die Bürokratie läuft dann zu Hochform auf. Muss doch nicht sein, so ein kleiner Maschinenschraubstock wie etwa dieser
kostet doch nicht die Welt! Ich benutz so ein Teil, wenn ich an kleinere, aber dickere Teile mit der Handbohrmaschine ran muss. Und wenn der Bohrtisch von Deiner Maschine Nuten dafür hat, dann geht’s noch einfacher: Bolzen rein, Mutter drauf und gut ist’s!
Tu uns den Gefallen, wer soll denn sonst Deine Wasserkühlung fertigstellen, wenn die Hände dick verbunden sind!Grüsse
vom
Eltor -
23. August 2007 um 20:08 Uhr #659176Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Und weiter geht’s…
Als nächstes ist der AGB an der Reihe. Der AGB auf der Wasserpume hat zwar gut funktioniert, aber ich konnte leider nicht sehen ob da auch noch Wasser drin ist. Grade bei meiner Bastelei will ich aber schon wissen ob etwas undicht ist und darum muss der AGB sichtbar sein. Ein CD-ROM Einschub ist noch frei und da soll er rein.Zum verkleben des Plexiglases habe „Acrifix 192“ verwendet und ich kann es wirklich nur empfehlen. Der Kleber härtet ordentlich aus und hält auch bei der Bearbeitung des Plexiglases einiges aus. Als erstes habe ich die Seitenwände aufgeklebt und den Mittelsteg.
Die Frontseite bleibt bis zuletzt offen, damit sie nicht unnötig zerkratzt wird. Aber irgendwie muss man den AGB ja auch befüllen? Nach längeren hin und her habe ich mich dann doch für eine Colaflasche entschieden, dass heißt für den Schraubverschluss.
Der Schraubverschluss wird nun unter die obere Abdeckplatte eingeklebt. Damit wird der Deckel etwas versenkt und steht dadurch nicht mehr so weit vor.
Damit ist der AGB zwar schon dicht (bis auf die Frontseite), aber noch lange nicht fertig. Jetzt wird noch eine Seitenwand aufgeklebt, in der sich die Löcher für die Befestigung befinden. Die Löcher werden dann auf der Kleberseite mit Tesafilm abgeklebt. Dadurch kann der Kleber nicht ins Gewinde laufen und die Schraube lässt sich später bis zum Anschlag eindrehen.
Und danach kommt auch noch eine zweite Plexiglasplatte auf die Rückwand. Hier sollen auch noch LED’s mit verbaut werden und die Löcher für die LED’s werden auch wieder mit Tesafilm abgeklebt.
Nach dem alles gut ausgehärtet ist kommt erst einmal dass Gewinde für die Wasseranschlüsse rein. Der Kleber hält die zwei Plexiglasplatten sehr gut zusammen und auch beim bohren vom 11,5mm Loch bleibt alles Heile und reist nicht auseinander. Danach kommen noch die LED’s rein, drei blaue und drei rote. Und so sieht der fertige Rohling dann aus.
Die Frontseite, die nicht lackiert wird, habe ich schon einmal mit Klebeband abgeklebt. Dadurch entstehen nicht all zu viel Kratzer auf der Scheibe. Und nun wird der AGB erst einmal eingesetzt um zu sehen ob er auch rein passt. Jo, passen tut er, aber dass Gehäuse ist im Weg. Kurzer Hand wird dann eben dass Gehäuse etwas ausgespart.
Und natürlich muss man ja den AGB auch befüllen können und darum kommt auch noch ein Loch oben ins Gehäuse.
Damit ist soweit alles fertig und der AGB kann lackiert werden. Ich habe mich für dieselbe Farbe entschieden, die auch dass Gehäuse hat. In schwarz würde es sicherlich besser aussehen, aber ich will jetzt nicht auch noch anfangen dass Gehäuse um zu lackieren. Und so sieht der fertige AGB aus.
Dicht ist alles und ich habe ihn auch gleich eingebaut um zu sehen wie er im Gehäuse aussieht. Und dann der erste LED Test…
😀 Cool… Funktioniert… Die blauen LED’s sollen immer an sein. Es kommt noch eine kleine Elektronik mit rein die den Durchfluss überwacht. Sollte dass Wasser nicht mehr fließen, dann werden die blauen LED’s abgeschaltet und die roten LED’s werden zugeschaltet. Und dass sieht dann so aus.
Außerdem kommt noch ein kleines Piezo mit rein, das dann akustischen Alarm gibt wenn die roten LED’s an sind. Zumindest ist es so erst einmal geplant. Ich brauche also auch noch einen Durchflussmesser und der wird dann als nächstes zusammen gebaut…
Und dass war es auch schon wieder für Heute.
LG Jens -
23. August 2007 um 20:08 Uhr #650037ArcticRevengeTeilnehmer
Sieht seht schön aus! :d: Ich finde es ist eine super Idee, dass man Wasser nachschütten kann ohne den PC zu Öffnen….einfach genial :respekt:Das gleiche hab ich bei meinem Projekt auch vor nur über 3 Laufwerksschächte und mit Wasserstandspegel.Außerdem finde ich deinen Selbstbau Radi affengeil! Ich überlege schon ob ich mir nicht aus solchen Profilen in Verbindung mit einer Aluplatte eine Ablage für meine Fuße mache damit die nicht so kalt sind…(Der Winter steht schon fast vor der Tür :D)Mach weiter so!!! Gruß, Arctic
-
24. August 2007 um 8:08 Uhr #653858fluk3Teilnehmer
die kühler und der AGB sehen echt top aus. :respekt:
gruß
-
24. August 2007 um 9:08 Uhr #638033DaN01Teilnehmer
Hallo1001;247640 said:
Es kommt noch eine kleine Elektronik mit rein die den Durchfluss überwacht. Sollte dass Wasser nicht mehr fließen, dann werden die blauen LED’s abgeschaltet und die roten LED’s werden zugeschaltet.darf ich nach mehr infos zu dieser schaltung fragen?
was kostet sie, wie funktioniert sie, wo is sie her, etc? -
24. August 2007 um 19:08 Uhr #655052bolle1991Teilnehmer
Der AGB macht sich in deinem Case echt gut.
Er ist meiner Meinung nach schicker und zeitloser als mancher Kauf-AGB.
Echt Klasse:d: -
24. August 2007 um 21:08 Uhr #652493Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Erst einmal danke für die Blumen… 😀
Zu ArcticRevenge
Dein AGB bekommt einen Wasserstandspegel? Wie funktioniert der denn? Mit nen Schwimmer, oder gibt es etwas Elektronisches?
Die Idee den Radi unter die Füße zu legen finde ich gut. Besser kann man die abgegebene Wärme ja schon gar nicht mehr nutzen… 😀Zu DaN01
Die Schaltung ist wieder Marke Eigenbau. Herzstück der Schaltung wird wieder die Open-Micro Open-Micro und Open-Mini werden. Der Durchflussmesser sendet ein Signal (wie ein original Durchflussmesser) und die OM (Open-Micro) wertet dann die Impulse aus. Liegen die Impulse im vordefinierten Bereich, so schaltet die OM die blauen LED’s ein. Wird der vordefinierte Wert unterschritten, dann schaltet die OM die roten LED’s zu und dass Piezo ein. Dass Basic Programm (für die OM) und die Schaltung sind aber noch nicht entwickelt. Damit fange ich aber sofort an wenn der Durchflussmesser fertig ist. Mit der Minimalbeschaltung (ohne Display ezt…) schätze ich einmal dass die Kosten der Schaltung bei ca. 5 Euro liegen werden.[SIZE=”5″]Mich interessiert Eure Meinung![/SIZE]
Der Eltor und ich, wir sind wieder einmal verschiedener Meinung.Mir reicht die einfache Auswertung der Impulse die vom Durchflussmesser kommen. Wenn die LED’s umgeschaltet werden und dass Piezo Alarm gibt, dann ist dass meiner Meinung nach genug.
Eltor meinte dass ich ruhig etwas mehr mit einbauen könnte, denn so eine Schaltung die „universell“ einsetzbar ist, die würden sich einige von Euch gerne nachbauen und auch für die eigene Wakü mit verwenden. Man könnte z.B. auch gleich noch die Wassertemperatur messen und anzeigen lassen. Als Anzeige würde mir dabei eine Datenausgabe über die RS232 vorschweben. So könnte man sich die Wassertemperatur und die Impulse vom Durchflussmesser (vielleicht auch Fördermenge in Liter) direkt am Bildschirm anzeigen lassen.
Was meint Ihr dazu? Soll ich lieber die einfache Variante aufbauen die nur die LED’s umschalten kann, oder soll ich auch gleich noch ein RS232 Interface und einen Temperatursensor mit verbauen???
Danke für Eure Antworten…
LG Jens -
24. August 2007 um 21:08 Uhr #652203ArcticRevengeTeilnehmer
Zu ArcticRevengeDein AGB bekommt einen Wasserstandspegel? Wie funktioniert der denn? Mit nen Schwimmer, oder gibt es etwas Elektronisches?Die Idee den Radi unter die Füße zu legen finde ich gut. Besser kann man die abgegebene Wärme ja schon gar nicht mehr nutzen…
Der Kandidat bekommt 100 Punkte! Ich mache extra eine kleine Kammer in die durch einen Spalt Wasser kommt und in die Kammer kommt ein kleiner Schwimmer aus einer Styroporkugel die ich mit UV-Farbe und Klarlack versehen werde.Gruß, Arctic
-
24. August 2007 um 22:08 Uhr #652017PattyTeilnehmer
Der Plexi AB ist dir wirklich gut gelungen! :d:
Hoffentlich reißt dir das ganze Teil nicht, denn getempert hast du es sicher nach dem Kleben nicht, oder? -
24. August 2007 um 23:08 Uhr #651904F!ghterTeilnehmer
Coole Idee mit dem AGB :d:
Hoffentlich hält das alles. Jetzt noch den Deckel lackieren dann passts :respekt:
-
24. August 2007 um 23:08 Uhr #651357Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Zu Patty
Jetzt erwischt Du mich aber auf dem falschen Fuß. Was ist „getempert“ und wozu soll das gut sein? :-kZu F!ghter
Neee, der bleibt so. Aber „Deckel Modding“ ist durch aus möglich. Sprite, Fanta und Co haben alle eine andere Farbe und die würden auch passen. 😎 Ich finde den roten aber so ganz gut wie er ist.LG Jens
-
25. August 2007 um 0:08 Uhr #651283DeriCTeilnehmer
Bison said:
Schneidest du in Plexi und kommt das Material danach mit Wasser in Berührung, beispielweise bei einem AB, so ist das Plexi nach dem Bohren zu tempern. Dazu bei ca. 130 Grad eine halbe Stunde im Backofen erhitzen und danach langsam auskühlen lassen, auf einer ebenen Unterlage. Durch das Bohren entstehen feinste Risse im Plexi, durch das Tempern reissen diese nicht weiter ein.die Forensuche sollte zu diesem Thema sicherlich auch noch mehr ausspucken können. Mit den Tempangaben bin ich mir nämlich nicht so sicher, manche tempern auch mit ~80°, dafür dann aber mehrere Std? wenn ich mich recht entsinne?In deinem Fall ist es aber auch schon zu spät und hätte vor dem kleben mit Acrifix erfolgen müssen.
-
25. August 2007 um 1:08 Uhr #650711DaN01Teilnehmer
Hallo1001;247848 said:
Zu DaN01Die Schaltung ist wieder Marke Eigenbau. Herzstück der Schaltung wird wieder die Open-Micro Open-Micro und Open-Mini werden. Der Durchflussmesser sendet ein Signal (wie ein original Durchflussmesser) und die OM (Open-Micro) wertet dann die Impulse aus. Liegen die Impulse im vordefinierten Bereich, so schaltet die OM die blauen LED’s ein. Wird der vordefinierte Wert unterschritten, dann schaltet die OM die roten LED’s zu und dass Piezo ein. Dass Basic Programm (für die OM) und die Schaltung sind aber noch nicht entwickelt. Damit fange ich aber sofort an wenn der Durchflussmesser fertig ist. Mit der Minimalbeschaltung (ohne Display ezt…) schätze ich einmal dass die Kosten der Schaltung bei ca. 5 Euro liegen werden.also soetwas wäre, meiner meinung nach, einen eigenen artikel wert, wenns denn fertig ist. soetwas kann eigentlich jeder wasserkühler gebrauchen, oder nicht?edit: achja… du scheinst mit dich mit den Open-Micro-controllern ziemlich gut auszukennen, vllt könnte das nochmal in nem thread thematisiert werden, was damit möglich ist? sieht nähmlich sehr interessant aus.
-
25. August 2007 um 8:08 Uhr #649661Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Zum Thema „Tempern“
Getempert ist dass Plexiglas nicht und wie DeriC schon feststellte ist es jetzt dafür auch zu spät. Ich bin allerdings doch zuversichtlich dass das Plexiglas nicht weiter einreist und der AGB dennoch dicht bleibt. Der „Acrifix 192“ Kleber löst dass Plexiglas sehr ordentlich an und ich hoffe dass sich dadurch die Risse auch wieder schließen bzw. nicht weiter einreißen. Sichtbare Risse sind zumindest nicht bei der Bearbeitung entstanden, aber dass will ja auch nichts heißen. Vielleicht reichen aber auch die drei lagen Farbe aus um alles zusammen zu halten. 😀Zu DaN01
Jo, gebrauchen könnte dass sicherlich jeder Wasserkühler. Die eigentliche Frage hierbei ist aber ob man auch in der Lage ist so eine Schaltung nach zu bauen. Hilfestellung und Anregungen dazu gebe ich ja gerne, aber ich werde bestimmt keinen „Schopp“ eröffnen und die Teile dann fertig verkaufen. Daran habe ich zumindest kein Interesse. Ich werde aber Schaltplan ezt. wieder veröffentlichen, so dass auch jeder damit etwas anfangen kann. Wenn jemand die Schaltung nachbauen und vertreiben möchte habe ich auch nichts dagegen…
Einen extra Threader zum Thema Open-Micro werde ich bestimmt auch nicht eröffnen. Wer will kann die offizielle Internetseite der OM besuchen, dort gibt es alle Infos zur OM und ausführlicher kann ich die OM auch nicht beschreiben.LG Jens
-
25. August 2007 um 10:08 Uhr #648959drdopeTeilnehmer
Sehr fett!
:d:
Sehr schöne/gute Ideen und vor allem auch technisch sauber/ordentlich umgesetzt.
So viel handwerliches Geschick verdient def. Respekt!
:respekt: -
25. August 2007 um 11:08 Uhr #649433DieGummikuhTeilnehmer
drdope;247904 said:
Sehr fett!
:d:
Sehr schöne/gute Ideen und vor allem auch technisch sauber/ordentlich umgesetzt.
So viel handwerliches Geschick verdient def. Respekt!
:respekt:Dem ist nichts Hinzuzufügen. Ich bin begeistert, vor allem von deinen Ideen.
:respekt: -
25. August 2007 um 12:08 Uhr #647706RiesenaxelTeilnehmer
Zum Thema Tempern will ich Dir hier nur kurz eine kleine Geschichte erzählen die aus der gleichen Unkenntniss entstanden ist wie bei Dir.
Wenn Du Dir meinen Cube auf der Portalseite mal ansiehst http://www.meisterkuehler.de/cms/axels_cube.html wirst Du einen wirklich großen AB der gleichzeitig als Window dient erkennen. Es war wirklich viel arbeit das Teil zu bauen und ich war sogar auf das Ergebniss ein bischen stolz – aber ich wuste nix vom Tempern ( ganz schön traurig für einen Zahntechniker ).Nach 3 Monaten haben sich kleine Sternförmige Risse rund um die Verschraubungen gezeigt, nicht schön aber kein Problem – konnte man nur sehen wenn man es wuste. 1 Monat später hatte ich Wasser auf dem Boden meines Cube und wuste lange nicht woher – Richtig, die Risse sind länger geworden und dort ist ganz langsam das Wasser ausgetreten.
Auch mit mehrmaligem rumkleben ist der Ab nie wieder dicht geworden, liegt jetzt in meinem Keller und wartet darauf zerschnitten zu werden wenn ich nochmal etwas Material brauche.
Lange Rede, Gewindeschneiden ohne hinterher zu Tempern ganz schön ins Auge gehen. Ich würde Dir raten auf Deinen AB ein Auge zu werfen damit Dir nicht irgendwann Wasser auf Deine Laufwerke tropft.Sowas ist zu ärgerlich !
-
25. August 2007 um 12:08 Uhr #647989EltorTeilnehmer
Nun wird’s interessant, denn meine Meinung zum Thema OM Microcontroller ist etwas anderes als die vom Jens, speziell hier, wo es doch um Selbstbau geht. Wenn ich mir vorstelle was mit einem einfach in Basic programmierbarem OM-MC möglich ist, dann verstehe ich nicht so ganz, dass das Thema OM vom Jens hier auf der kleinstmöglichen Flamme gekocht wird.
Vielleicht mache ich einen passenden Thread auf, auch wenn es dann ‘nur’ um seine OM Lüftersteuerung geht, die ich in Zusammenarbeit mit ihm auf allgemeinen PC-Einsatz optimiert habe. Eine Lüftersteuerung, abhängig von zwei Temperatursensoren mit einem (noch unkomfortablen) grafischem Kennlinieneditor, serieller Schnittstelle, Echtzeit Temperaturanzeige, wär das nicht auch was für euch Wasserkühler? Mich würde schon interessieren, wieviele wirklich Interesse haben, in der elektronischen Richtung was selbst zu machen. Ja, ok, ich bin überzeugter Luftkühler und möchte persönlich keine Wasserkühlung haben. Das heisst aber nicht, dass ich dieses Thema uninteressant finde, ganz im Gegenteil!Wenn jemand die Schaltung nachbauen und vertreiben möchte
Vorsichtig, die OM selbst ist nur für private Nutzung umsonst! Das dürften aber 99% aller Nutzer sein und gerade hier könnten es eher noch mehr sein.
Das Problem ist die Herstellung der Platine und da kommt man am Ätzen nicht vorbei. Wie das Layout auf die Platine kommt, auch das wäre was, was gut in ein Forum hier reinpassen würde. Ein guter Laserdrucker, passendes Papier und ein Bügeleisen, mehr ist dazu nicht nötig 😉 Ein Händchen dafür muss man dennoch haben, was bei mir nicht so ganz der Fall ist. Beim Jens sieht’s damit allerdings ganz anders aus; seine gewohnte 120% perfekte Industriequalität kommt auch da zum Vorschein :d:So, nun lehn ich mich zurück und warte darauf, was als nächstes vom Jens gepostet wird. Ich weiss es schon, denn die Bilder liegen auf meinem Webspace, aber eine Folge von Bildern ohne Beschreibung ist eher uninteressant, gerade bei dem was gezeigt werden wird. Das erhöht meine Erwartung eher, ich bin schon sehr gespannt!
Grüsse
vom
Eltor -
25. August 2007 um 21:08 Uhr #647412Hallo1001Teilnehmer
Hallo Riesenaxel!
Dass mit dem Tempern ist ja eine ganz schön verflixte Angelegenheit. Ich brauche ja mehrere Plexi Platten übereinander und dann erst können die gebohrt bzw. bearbeitet werden. Ich müsste daher den „Acrifix 192“ mit Tempern und ich bin mir sicher dass der Kleber dass nicht verträgt. Zumindest währe dann eine Temperaturangabe oder ähnliches auf dem Kleber aufgedruckt, dem ist aber nicht so. Aber trotzdem gut dass das einmal zur Sprache kam. Ich werde dann den Durchflussmesser dementsprechend mehr „verkleistern“ um eventuellen Lecks aus dem Weg zu gehen.
LG Jens
-
26. August 2007 um 10:08 Uhr #645603RiesenaxelTeilnehmer
Das stimmt, leider ist man gezwungen seine konstruktion zu wählen das man vorher die ganzen Einzelteil sägt, bohrt und gewinde schneidet. Dann in den 100 °C warmen Backofen plan auf das Backblech legen und eine 1/2 Stunde später bist Du sicher Problemfrei.
Nach dem Kleben Tempern is nicht, das macht das Arbeiten mit Acryl leider auch etwas anspruchsvoller. Ich denke das Du da aber kein Problem mit haben wirst, man muß es eben halt nur wissen dann ist man in der Zukunft auf der sicheren Seite.
Schön wenn ich Dir geholfen haben ( wenn auch für den AB zu spät ) -
27. August 2007 um 20:08 Uhr #699274Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Heute gibt es nur ein kleines elektronisches Update…
Ich habe ja bisher auch schon immer eine Master-Slave Steckdose benutzt, aber selbst diese hat einen „Stand-By“ Stromverbrauch und der war mir schon immer ein Dorn im Auge. Grade jetzt wo der Strom mal wieder teurer wird hat mich die Sparwut gepackt und die alte Master-Slave Steckdose ist raus geflogen.Die Neue Master_Slave Einheit verbraucht im ausgeschalteten zustand kein Strom mehr und ich habe auch gleich noch einen kleinen Überspannungsschutz mit eingebaut. Der Aufbau ist dabei denkbar einfach.
Als Slave-Steckdosen habe ich eine 6-Fach Steckdosenleiste verwendet. Der „Master“ ist hierbei der USB-Port. Dazwischen kommt dann noch ein wenig Elektronik. Die Leiterplatte dazu sieht dann so aus.
Wer sich so etwas aufbauen sollte der möchte aber auch darauf achten dass die Leiterbahnen bei 230V doch schon einen ordentlichen Querschnitt haben möchten. Daher habe ich die dünnen Kupferbahnen auch mit ordentlich Lötzinn ertränkt, wodurch die Leiterbahnen dann auch mehr Strom vertragen können. Und was noch wichtiger ist, der Abstand zwischen 230V Seite und Schutzkleinspannungsseite sollte mindestens einen Zentimeter betragen. Leider ist dass nicht immer realisierbar, aber man kann ja auch ein wenig tricksen.
Die Farbe verhindert dass „Überspringen“ der Spannung (falls so etwas überhaupt einmal passieren sollte). Zumindest ist man damit auf der sicheren Seite und dass kann ja nicht schaden. Danach wird alles in eine Abzweigdose gepackt und dann ist dass Master-Slave Modul auch schon fertig.
Die Schaltleistung vom Modul liegt bei ca. 1400 Watt bzw. es ist eine 6,3A Sicherung mit verbaut. Dass sollte mehr als ausreichen um Drucker, Bildschirm, Wasserpumpe, ezt… ein zu schalten. Der Überspannungsschutz löst bei ca.250V aus und er lässt dann die Sicherung durchbrennen. Ist zwar nur ein simpler Schutz, aber immerhin besser als keiner…
An der Stelle seich auch noch einmal auf die 230V hingewiesen. Wer sich so eine Schaltung aufbauen möchte sollte immer daran denken dass er mit 230V hantiert. Bei unsachgemäßem Umgang besteht hier LEBENSGEFAHR!!!
Wenn Interesse an dieser Schaltung besteht veröffentliche ich den Schaltplan (und Layout) auch gerne…
LG Jens
-
27. August 2007 um 21:08 Uhr #699283orw.AnonymousTeilnehmer
irgendwie versteh ich die Schaltung nich ganz.woher bekommt den das usb Kabel Strom ?
-
27. August 2007 um 21:08 Uhr #699295EltorTeilnehmer
irgendwie versteh ich die Schaltung nich ganz. woher bekommt den das usb Kabel Strom ?
So ähnlich geht mir das auch. Das Relais wird vermutlich vom Optokopplertransistor auf der 230V Seite geschaltet. Abgeschaltet wird es, wenn USB keine 5 Volt mehr für die LED im Optokpller anliefern, der Computer also runtergefahren wurde. Wie wird die Sache denn eingeschaltet, das ist die Frage, auf die ich keine Antwort weiss :x:x:x
Grüsse
vom
Eltor -
27. August 2007 um 21:08 Uhr #699278DeimhalTeilnehmer
Hallo1001;248395 said:
Wenn Interesse an dieser Schaltung besteht veröffentliche ich den Schaltplan (und Layout) auch gerne…
LG Jens
Ich bitte drum. 🙂
Ist eine klasse Sache. :d:
Lässt sich bestimmt auch in eine tiefe UP-Dose installieren. So könnte ich meine 4-fach und 5-fach UP-Kombinationen am PC ansteuern. -
27. August 2007 um 21:08 Uhr #699290Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Zu Deimhal
Ich habe den Schaltplan jetzt leider nicht hier, aber ich stelle Morgen die Daten Online. Du kannst Dir aber schon einmal die Demoversion von Target3001! bei PCB Software, PCB CAD, PCB design, TARGET 3001! Schematic and PCB Layout CAD Design Software, Schaltplan und Platinen CAD/CAE, Simulation, Autorouter, Autoplacer, ASIC design, chip design herunter laden. Die Leiterplatte ist 55mm x 55mm groß und passt so wie sie jetzt ist nicht in eine UP-Dose rein. Du müsstest daher ein neues Layout der Leiterplatte mit Target3001! erstellen (oder auch mit Eagle).Zu Metzgershand
Dass USB Kabel bekommt den Strom vom PC. Wird der PC eingeschaltet, dann wird auch am USB Port der Strom eingeschaltet. (Es gibt auch USB Ports die habe immer Strom, bei denen Funktioniert die Schaltung natürlich nicht. Hier kann man aber die Plusleitung vom USB Port notfalls auf die 5V Seite vom Netzteil legen, dann funktioniert die Schaltung auch wieder.) Dass USB Kabel schaltet so zu sagen die Steckdosen ein.LG Jens
-
27. August 2007 um 22:08 Uhr #699299Hallo1001Teilnehmer
Eltor;248417 said:
irgendwie versteh ich die Schaltung nich ganz. woher bekommt den das usb Kabel Strom ?
So ähnlich geht mir das auch. Das Relais wird vermutlich vom Optokopplertransistor auf der 230V Seite geschaltet. Abgeschaltet wird es, wenn USB keine 5 Volt mehr für die LED im Optokpller anliefern, der Computer also runtergefahren wurde. Wie wird die Sache denn eingeschaltet, das ist die Frage, auf die ich keine Antwort weiss :x:x:x
Grüsse
vom
Eltor😀 😀 😀 Wenn die LED im Optokoppler keinen Strom mehr krigt wenn der PC ausgeschaltet wird, wass passiert denn dann wenn Du den PC einschaltest??? 😀 \D/
Die Schaltung funktioniert übrigens auch. 😀 Ich habe diese Schaltung schon seit ca. 1 Jahr bei meinem anderen PC am laufen… 😎
-
28. August 2007 um 5:08 Uhr #699339EltorTeilnehmer
Hihi, wenn man den PC selbst an einer ANDEREN Steckdose anschliesst, dann läuft die Schaltung natürlich. Allerdings wird der PC dann nicht durch die Sicherung geschützt, sondern nur die angeschlossenen Geräte. Ich hab ein bischen geknobelt und bin auf die untere Schaltung gekommen. Wenn man als Betterie einen 5V Goldcap nimmt, dann braucht man sich auch nach einem längeren Urlaub keine Sorgen machen dass da was entladen sein könnte.GrüssevomEltor
-
28. August 2007 um 13:08 Uhr #699384orw.AnonymousTeilnehmer
hallo1001 die schaltung von dir hat aber den nachteil das die geräte während dem booten mehrmals an und ausgehen.wenn ich manschmal beobachte wie meine maus beim booten an und ausgeht sollte sich das ja dann auch auf deinen bildschirm etc auswirken was ich beim booten ein wenig nervig fände.
-
28. August 2007 um 16:08 Uhr #699405Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Hier ist noch einmal der Schaltplan zum Master-Slave Modul.
Den Schaltplan und dass Layout könnt Ihr unter http://www.pcfilter.de/Hallo1001/Schaltplan/Master-Slave.zip herunter laden.
LG Jens
-
28. August 2007 um 16:08 Uhr #699404Hallo1001Teilnehmer
Metzgershand;248510 said:
hallo1001 die schaltung von dir hat aber den nachteil das die geräte während dem booten mehrmals an und ausgehen.wenn ich manschmal beobachte wie meine maus beim booten an und ausgeht sollte sich das ja dann auch auf deinen bildschirm etc auswirken was ich beim booten ein wenig nervig fände.
Warum sollten denn die Geräte mehrmals an und aus gehen??? Dass Deine Maus beim Booten mehrmals an und aus geht hat etwas damit zu tun dass Windows den Datenbuss reorganisiert. Die Betriebsspannung bleibt dabei weiterhin an.
-
28. August 2007 um 18:08 Uhr #699439hardcorevibesTeilnehmer
Allerdings muss man da das richtige Mainboard verwenden – es gibt Mainboards die um Features wie “Keyboard Power On” zu realisieren, die 5V Standby-Spannung permanent an den USB Ports anliegen haben.Aber ansonsten coole Schaltung.mfg Vibes
-
28. August 2007 um 18:08 Uhr #699431klEbTeilnehmer
Eltor;247920 said:
Nun wird’s interessant, denn meine Meinung zum Thema OM Microcontroller ist etwas anderes als die vom Jens, speziell hier, wo es doch um Selbstbau geht. Wenn ich mir vorstelle was mit einem einfach in Basic programmierbarem OM-MC möglich ist, dann verstehe ich nicht so ganz, dass das Thema OM vom Jens hier auf der kleinstmöglichen Flamme gekocht wird.
Vielleicht mache ich einen passenden Thread auf, auch wenn es dann ‘nur’ um seine OM Lüftersteuerung geht, die ich in Zusammenarbeit mit ihm auf allgemeinen PC-Einsatz optimiert habe. Eine Lüftersteuerung, abhängig von zwei Temperatursensoren mit einem (noch unkomfortablen) grafischem Kennlinieneditor, serieller Schnittstelle, Echtzeit Temperaturanzeige, wär das nicht auch was für euch Wasserkühler? Mich würde schon interessieren, wieviele wirklich Interesse haben, in der elektronischen Richtung was selbst zu machen. Ja, ok, ich bin überzeugter Luftkühler und möchte persönlich keine Wasserkühlung haben. Das heisst aber nicht, dass ich dieses Thema uninteressant finde, ganz im Gegenteil!*interesse anmeld*
allerdings wäre mir ein USB-Anschluss lieber als ne RS232
der spätere Funktionsumfang wird sicherlich individuell werden, allerdings wäre ein Grundgerüst zur Steuerung/Überwachung von z.B. Radilüfter, Durchflussmesser, Tempanzeigen, etc.^^ für den anfang nicht schlecht…
-
28. August 2007 um 19:08 Uhr #699442DeimhalTeilnehmer
Eltor;247920 said:
Nun wird’s interessant, denn meine Meinung zum Thema OM Microcontroller ist etwas anderes als die vom Jens, speziell hier, wo es doch um Selbstbau geht. Wenn ich mir vorstelle was mit einem einfach in Basic programmierbarem OM-MC möglich ist, dann verstehe ich nicht so ganz, dass das Thema OM vom Jens hier auf der kleinstmöglichen Flamme gekocht wird.
Vielleicht mache ich einen passenden Thread auf, auch wenn es dann ‘nur’ um seine OM Lüftersteuerung geht, die ich in Zusammenarbeit mit ihm auf allgemeinen PC-Einsatz optimiert habe. Eine Lüftersteuerung, abhängig von zwei Temperatursensoren mit einem (noch unkomfortablen) grafischem Kennlinieneditor, serieller Schnittstelle, Echtzeit Temperaturanzeige, wär das nicht auch was für euch Wasserkühler? Mich würde schon interessieren, wieviele wirklich Interesse haben, in der elektronischen Richtung was selbst zu machen. Ja, ok, ich bin überzeugter Luftkühler und möchte persönlich keine Wasserkühlung haben. Das heisst aber nicht, dass ich dieses Thema uninteressant finde, ganz im Gegenteil!Da melde ich auch mal Interesse. Es wäre klasse, wenn die User die sich mit diesem Thema auskennen, etwas über die Materie posten würden. :d: So ein Thread könnte auch gepint werden.
@ Hallo1001
Danke für den Schaltplan. :d: -
28. August 2007 um 19:08 Uhr #699454EltorTeilnehmer
Jo, die Freiwilligenmeldungen der Interessenten sind angekommen, aber Ende nächster Woche geht’s für zwei Wochen nach Irland, gaaanz weit im Südwesten, nächstes Land Amerika. Handy geht da zwar, aber surfen per Handy tu ich mir bei den Preisen bestimmt nicht an. Ich denke daher, dass es besser ist wenn ich einen entsprechenden Thread erst nach meiner Rockkehr aufmache und nicht schon jetzt.
Die Lüftersteuerung jedenfalls, die läuft ohne jegliche Probleme. Das zwar nicht bei mir, denn das würde zur Zeit keinen Sinn machen. Gestern hab ich die ersten Teile für meinen neuen Computer bestellt und da wird die eingebaut werden und nicht in die alte Kiste.
Interessant an der bestehenden Lüftersteuerung (Eigentlich ist das eine LüfterREGELUNG) dürfte im Zusammenhang mit Wasserkühlung die Tatsache sein, dass beide Temperatursensoren unabhängig sind und dass es ein Relais gibt, mit dem irgendwas temperaturabhängig geschaltet werden kann. Die beiden Kontaktsätze des Relais sind nicht auf der Platine verschaltet, sondern sind nach draussen geführt, zur freien Verwendung. Ok, 230V würde ich darüber lieber nicht schalten, aber ansonsten hat man freie Hand. Ein Nachteil ist, dass man es nur mit ganzen Grad zu tun hat, Kommazahlen gibt es nicht.Soviel zum Off Topic und nun bin ich gespannt, wie es denn hier im Thread weitergeht!
Grüsse
vom
Eltor -
28. August 2007 um 20:08 Uhr #699459Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Sorry Leute, ich habe grade gesehen dass ich den Varistor falsch beschriftet habe. Es muss natürlich einer für 250V sein und nicht für 16V. Ich habe die Beschriftung geändert und die Daten neu hochgeladen.
Zu klEb
Die Open-Micro bringt von Haus aus nur einen RS232 Anschluss mit. Wenn Du unbedingt einen USB Anschluss haben möchtest kannst Du aber auch noch einen „RS232 zu USB Adapter“ davor schalten. Ein „Grundgerüst“ im Allgemeinen läst sich so ohne weiteres nicht aufbauen, da ja nicht jeder die gleiche Hardware benutzen wird. Man könnte sich höchstens auf eine „Grundbeschaltung“ einigen und dann versuchen etwas „universelles“ auf die Beine zu stellen. Aber dass ist auch eine Frage der Nachfrage. Wenn ich sehe dass sich bis jetzt nicht ein einziger zu meiner Umfrage geäußert hat, dann frage ich mich doch warum ich überhaupt etwas Universelles entwickeln soll…Zu hardcorevibes
Jo, dass stimmt. Die etwas besseren Mobo’s haben dafür auch einen Jumper den man setzen kann. Und wenn alle Stricke reißen sollten, dann kann man auch den 5V Plus Anschluss vom USB Port auf die 5V Plus Leitung vom Netzteil legen (dann aber vom Mobo trennen). So erhält der USB Port immer Strom wenn auch dass Netzteil die Spannung frei schaltet…Zu Deimhal
Mal schauen, vielleicht gehe ich dann doch etwas ausführlicher auf die OM ein. Wenn Dich die Materie „OM“ interessieren sollte, dann kannst Du Dir ja einmal die Doku zur OM anschauen. Dort werden die OM Kontroller sehr ausführlich beschrieben und Du bekommst schon einmal einen Überblick über den Funktionsumfang der Kontroller. Auf der OM Internetseite gibt es auch eine Rubrik „Projekte“, da kannst Du ja auch einmal vorbei schauen, vielleicht findet sich ja da auch die ein oder andere Anregung für ein Neues Projekt…LG Jens
-
30. August 2007 um 23:08 Uhr #699778Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Und weiter geht’s…
Heute ist der Durchflussmesser an der Reihe. Wichtig dabei war mir dass mein Nachbau kompatibel zu den originalen Durchflussmessern ist. Solange wie meine „Überwachungselektronik“ noch nicht fertig ist soll der Durchflussmesser erst einmal am CPU-Lüfteranschluss angeschlossen werden. Die Drehzahlen werden zwar sicherlich nicht einmal annährend identisch sein, aber es sollte doch immerhin irgendetwas angezeigt werden.Ausgangsmaterial ist auch hier wieder dass Plexiglas. Zuerst werden vier Plexiglasplatten übereinander geklebt.
Nachdem der „Acrifix 192“ Kleber ausgehärtet ist kommen dann die Löcher in dass Plexiglas. Leider fällt hierbei auch dass „Tempern“ aus, aber es geht einfach nicht anders. Dann wird dass Gewinde noch geschnitten und so sieht dann der Rohling aus.
Damit ist dass Gehäuse erst einmal fertig und damit kommt jetzt dass Wasserrad an die Reihe. Hierzu werden erst einmal drei Plexiglasplatten übereinander geklebt.
Danach kommt ein kleines Loch in die Mitte vom Plexi wo dann ein Gewinde rein geschnitten wird. Dann kommt eine Schraube durch dass Loch und dass ganze wird wieder in die Bohrmaschine eingespannt. Mit einer Feile wird nun dass Plexi solange bearbeitet bis es rund ist.
Danach werden dann die einzelnen Flügel angezeichnet und dass überflüssige Plexi wird ausgesägt. An der Stelle kann ich ja schon einmal verraten dass acht Flügel einfach zu viel sind. Aber zu diesem Zeitpunkt konnte ich dass noch nicht wissen. Nach dem bearbeiten mit der Laubsäge sieht dass Wasserrad dann erst einmal so aus.
Da ich auch noch eine Befestigung für die Magneten benötige, kommt oben drauf dann auch noch eine dünne Plexiglasplatte. Dass ganze wird dann wieder in die Bohrmaschine eingespannt und die dünne Plexiglasplatte wird an die Flügel vom Wasserrad angepasst.
Damit ist der Rohling schon fast fertig. Jetzt werden nur noch zwei kleine Löcher von oben in dass Plexi gebohrt und dann werden die Magnete eingeklebt.
Damit ist jetzt alles soweit zusammen und nun brauche ich noch einen Boden und eine Abdeckung für dass Gehäuse. Auch hier kommt wieder Plexi zum Einsatz. Die zwei Platten werden in der Mitte angebohrt, aber nicht durchgebohrt. So können die beiden Platten später die Welle halten und dass Gehäuse ist nach außen hin dicht. Als Welle habe ich eine Messingachse verwendet, bei der sollte die Korrosion nicht all zu dolle zunehmen. Noch ein zwei Unterlegscheiben dazu und so sieht dann alles in Einzelteilen aus.
Damit ist jetzt alles zusammengeklebt und nun gibt es kein zurück mehr. Und nun steht der erste Test an. Ab mit dem fast fertigen Durchflussmesser unter den Wasserhahn, um zu sehen ob sich dass Wasserrad auch noch dreht…
Oh je und jetzt kommt es. Dass Wasserrad kann man zwar mit der Hand drehen, aber dass Wasser bewegt dass Rad nicht einen Millimeter. Genau so wie dass Wasser rein geht, genau so geht es auch wieder raus. Hm, der kleinste Schaden ist es wohl wenn ich jetzt versuche von den acht Wasserflügeln vier ab zu brechen. Dass tut mir zwar in der Seele weh, aber immer noch besser als von vorne an zu fangen. Gesagt getan und ich habe vorsichtig vier der Flügel abgebrochen. Davon habe ich aber lieber keine Bilder angefertigt… Dann war der zweite Test an der Reihe und auch jetzt bewegte sich dass Wasserrad nicht einen Millimeter. Nur wenn man den Durchflussmesser leicht schräg hält, dann versucht es los zu laufen. Es hilft alles nichts, ich muss Neu anfangen und dass Wasser dann um 180° fließen lassen. Hm, vielleicht reicht ja der Platz auch noch und ich kann ein neues Loch ins Gehäuse bohren. Gott sei dank, der Platz hat noch gereicht und ich musste nicht Neu anfangen. Und so sieht nun dass Ergebnis aus.
Wassereinlas und Wasserauslas liegen nun auf einer Seite. Genau so wollte ich es nicht haben, aber man kann ja 90° Wasseranschlüsse verwenden und dann passt es ja auch wieder. Dass offene/überflüssige Loch wird einfach zugeklebt – fertig. Und nun kommt die Elektronik an die Reihe. Zuerst einmal muss der Abstand zwischen Hallsensor und Magneten etwas verkleinert werden. Dazu wird eine kleine Kerbe in die eine Plexiglasplatte gefeilt.
Danach wird der Hallsensor in die Vertiefung gelegt und eingeklebt. Hierfür habe ich zwei Komponenten Kleber verwendet, da ich die Vertiefung auch gleich wieder schließen wollte. Nach dem aushärten und bearbeiten sieht dass ganze dann so aus.
Damit ist der Durchflussmesser erst einmal fertig und er kann lackiert werden. Um auch alles ordentlich dicht zu halten habe ich insgesamt sechs Lagen Farbe aufgetragen. Und damit auch nichts wieder auseinander fällt habe ich auch noch zusätzlich dünnen Kupferdraht um die Kanten gewickelt. So sollte hoffentlich alles dicht bleiben, auch wenn nichts getempert ist. Und so sieht nun der fertige Durchflussmesser aus.
Nun ist es Zeit für den letzten Test, bevor alles eingebaut wird. Ich wollte den Durchflussmesser dazu auf das Mobo stecken, aber der Testrechner hier zeigt nicht einmal die Lüfterdrehzahl im Bios an und so wird es nichts mit dem Mobo. Aber auch dass sollte ja kein Problem sein. Eine kleine LED an Ausgang vom Hallsensor erfüllt ja den gleichen Zweck.
Juhu, es funktioniert alles und damit ist der Durchflussmesser fertig und kann eingebaut werden. Die Test LED blinkert froh und munter vor sich hin, genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Wer will kann sich dass auch in einem kleinen Testvideo anschauen. Dass 10 Sekunden lange Video könnt Ihr euch unter http://www.pcfilter.de/Hallo1001/Wasserkuehlung/Durchfluss-Test.zip herunter laden.
Und dass war es dann auch für Heute. Als nächstes wird dann alles zusammen gebaut und dann wird die „Überwachungselektronik“ entworfen…
LG Jens
-
31. August 2007 um 1:08 Uhr #699802DaN01Teilnehmer
:respekt:
geradezu perfekt, und alles selbstgebaut. =D>
daumen hoch von mir :d:
-
31. August 2007 um 13:08 Uhr #699846Dr.TyfonTeilnehmer
Wirklich sehr schön :respekt::respekt:! Wie hast du die LED denn angeschlossen? Anode an Gelb Katode an Schwarz und dann noch Strom an Rot und Schwarz?
-
31. August 2007 um 13:08 Uhr #699850DarkyTeilnehmer
Einwandfrei echt super :respekt: 🙂
-
31. August 2007 um 22:08 Uhr #699952Hallo1001Teilnehmer
Hallo Dr.Tyfon
Die LED ist genau so angeschlossen wie im Datenblatt zum Hallsensor. Ich habe es aber auch noch einmal aufgezeichnet…
LG Jens
-
1. September 2007 um 10:09 Uhr #700003ArcticRevengeTeilnehmer
Boah vedammt geil! Ich hab noch nie gesehen, dass sich jemand selber nen Durchflussmesser + Sensor gebastelt hat. :respekt:
-
1. September 2007 um 11:09 Uhr #700018Dr.TyfonTeilnehmer
Vielen Dank für die Zeichnung!
-
2. September 2007 um 23:09 Uhr #700318Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Und weiter geht’s…
Jetzt ist es soweit, nun wird alles zusammengebaut und getestet. Als Wärmeleitpaste für die CPU habe ich wieder „Liquid Pro“ verwendet. Am leichtesten ist es wenn man die CPU und den Kühler dünn damit einstreicht und dann alles zusammensetzt. Dass flüssige Metall verteilt sich so optimal und dadurch ist die Wärmeableitung auch optimal.Für die anderen Wasserkühler habe ich aber normale Wärmeleitpaste verwendet. Und so sehen alle angeschlossen aus.
Und nun kommt alles wieder in den PC. Diesmal habe ich auch versucht die Kabel zu verstecken, aber ich glaube da brauche ich noch etwas Übung… Die „PUR“ Schläuche sind allerdings ziemlich hart und lassen sich kaum verstecken. Ist aber auch irgendwie nicht so wichtig, Hauptsache es ist alles dicht.
So habe ich die Pumpe erst einmal acht Stunden laufen lassen, ohne dass der PC überhaupt an war. Es ist alles dicht und nun kommt der eigentliche Test. Dazu habe ich den PC erst einmal eine Weile im Bios laufen lassen. Und so sahen die Daten im Bios aus.
Hm, die CPU Temperatur sieht erst einmal gut aus, aber mit der Drehzahl vom Durchflussmesser bin ich überhaupt nicht zufrieden. Grade einmal 74 Umdrehungen pro Minute werden erkannt, dass ist viel zu wenig für eine vernünftige Auswertung in meiner „Überwachungselektronik“. Hm, es hilft nichts, ich werde noch einmal einen Neuen Durchflussmesser bauen, dieses Mal aber mit mehr Magneten. Dadurch sollte der Wert um dass dreifache steigen und dass kann man dann doch schon genauer auswerten. Aber der Durchflussmesser funktioniert erst einmal und es geht auch mit den Tests weiter…
Dass Bild zeigt dass System nach drei Stunden. Ich hab auch in der letzten Stunde die CPU zu fast 100% belastet, aber dabei ging die Temperatur auch grade einmal um 6°C in die Höhe.
Und nun noch ein paar Temperaturdaten:
Anfangstemperatur / Raumtemperatur = 22,0°CTemperaturen nach einer Stunde:
CPU = 38°C (nur wenig last, normale arbeiten)
Mobo = 38°C
Wasser = 29,4°CTemperaturen nach zwei Stunden:
CPU = 37°C (normale arbeiten)
Mobo = 38°C
Wasser = 29,9°CTemperaturen nach drei Stunden:
CPU = 44°C (CPU Last fast Konstant bei 98%)
Mobo = 38°C
Wasser = 32,4°CDamit steht für mich erst einmal fest dass mein „Teppichkantenkühler“ als Radi ganz gut geeignet ist. Es werden sicherlich keine Traumwerte erreicht, aber die CPU ist jetzt kälter als mit der Luftkühlung und dass auch noch lautlos. Wenn ich mir die Temperaturen so anschaue, dann überlege ich die Grafikkarte auch gleich noch mit ein zu binden. Dass ist zwar nur ne GT6600, aber der Lüfter ist jetzt richtig gut zu hören.
So dass war es erst einmal wieder für Heute. Zum Abschluss gibt es noch die aktuellen Temperaturdaten. Dass System läuft jetzt gut 6 Stunden und die CPU Temperatur liegt bei 36°C und die Wassertemperatur liegt bei 30,1°C…
LG Jens
-
3. September 2007 um 0:09 Uhr #700321bonitoTeilnehmer
Also das mit den Kabeln musste wirklich nochmal üben. Ansonsten Top. Gefällt mir.
-
5. September 2007 um 18:09 Uhr #700731RiesenaxelTeilnehmer
Hallo, Hallo1001´s
Wie wäre es wenn Du die Pumpenentkopplung, Ösenbefestigung, Steckerleiste und den Dirchflussmesser in der neuen Rubrik ( http://www.meisterkuehler.de/forum/ideen-und-innovationen/ ) mal eben kurz vorstellst und dann auf diesen Hauptartikel einen link einbindest.
Ich finde diese Lösungen müssen sticky gemacht werden ! -
5. September 2007 um 20:09 Uhr #700744Hallo1001Teilnehmer
Riesenaxel;250113 said:
Hallo, Hallo1001´sWie wäre es wenn Du die Pumpenentkopplung, Ösenbefestigung, Steckerleiste und den Dirchflussmesser in der neuen Rubrik ( http://www.meisterkuehler.de/forum/ideen-und-innovationen/ ) mal eben kurz vorstellst und dann auf diesen Hauptartikel einen link einbindest.
Ich finde diese Lösungen müssen sticky gemacht werden !Mach ich doch gerne. 😀 Soll ich dann für jede “Baugruppe” einen extra Threader erstellen, oder wie stellst Du Dir das vor?
LG Jens
-
5. September 2007 um 22:09 Uhr #696826Obi WanAdministrator
Hallo1001;249229 said:
Hallo Dr.TyfonDie LED ist genau so angeschlossen wie im Datenblatt zum Hallsensor. Ich habe es aber auch noch einmal aufgezeichnet…
LG Jens
Ich hatte darmals bei meinem DFM / DFT
➡ http://www.meisterkuehler.de/cms/durchflussmessung3.html
und hier
➡ http://www.meisterkuehler.de/cms/durchflussmessung4.htmlauch einen Hallsensor eingesetzt:
http://www.meisterkuehler.de/cms/hallsensor_h601.html
Der Sensor von Dir ist wahrschleinlich die neue Version.
Der Druchflussmesser sieht aber verdammt gut aus :respekt:
-
5. September 2007 um 22:09 Uhr #696019Dr.TyfonTeilnehmer
Obi Wan;250173 said:
Der Druchflussmesser sieht aber verdammt gut aus :respekt:Dem stimme ich dir zu!
@Hallo1001 weisst du schon wie der neue Durchflusssensor aussehen soll? Das gleiche einfach mit mehr Magneten? -
5. September 2007 um 22:09 Uhr #696852RiesenaxelTeilnehmer
Ja , genau so stell ich mir das vor ! Diese Rubrik so ja zum leichten auffinden guter Ideen dienen und dazu dient eine aussagekräftige Überschrift über jedem Thread ! nur so können gute Ideen langfristig bewahrt werden und verstauben nicht in alten Baubeschreibungen und niemand weis mehr wo er schon mal diese benötigte Lösung gesehn hat !
So sit der Plan hinter der Rubrik …. alles klar !? -
5. September 2007 um 23:09 Uhr #700772Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Zu Riesenaxel
OK, damit weis ich jetzt die Richtung. Ich werde dann bei Gelegenheit die passenden Threader dazu einstellen.Zu Obi Wan
Es handelt sich um den gleichen Hallsensor, sogar die Bestellnummer ist noch die gleiche. Bei meinem Neuen Durchflussmesser werde ich einmal den H620 (Unipolarer Hallsensor) ausprobieren, mal schauen wie der so arbeitet…Zu Dr.Tyfon
Der Neue Durchflussmesser ist vom Gehäuse her der gleiche (nur ohne Fehlbohrung 😀 ). Dass Wasserrad hat hingegen eine Komplettüberarbeitung verpasst bekommen. Es hat jetzt sechs Flügel und es werden auch sechs Magneten verbaut. Davon werden aber drei Magnete nach Nord und drei Magnete nach Süd ausgerichtet. Der H620 nutzt davon dann nur drei Magneten, aber ich baue doch lieber sechs ein, nicht dass es daran dann noch scheitert. Zumindest kann ich so auch wieder auf den H601 umschwenken, wenn der H620 nicht so effektiv arbeiten sollte.LG Jens
-
15. September 2007 um 21:09 Uhr #702397Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Und weiter geht’s…
Der Neue Durchflussmesser ist nun auch endlich fertig. Dass Gehäuse ist dass gleiche geblieben, nur dass Wasserrad hat eine Komplettüberholung erhalten.Auf den sechs Flügeln lassen sich jetzt besser die Magneten verteilen. Drei der Magneten sind davon nach Norden ausgerichtet und drei Magneten sind nach Süden ausgerichtet (immer abwechselnd). So wird ein wechselndes Magnetfeld erzeugt, genau so wie es ein Motor erzeugen würde. Dieses wechselnde Magnetfeld braucht man aber nur bei „Bipolaren“ Hallsensoren. Die „Unipolaren“ Hallsensoren benötigen nur einen Südpol. Und zusätzlich ist oben auch noch eine Abdeckung dazu gekommen. Damit kann sich dass Wasser jetzt nicht mehr an dem Wasserrad „vorbei mogeln“ und die ersten Tests haben auch gezeigt dass sich dass Wasserrad damit etwas schneller dreht.
Aber wie immer kann auch hier nicht alles glatt verlaufen. Vor gut zwei Woche habe ich noch den Bipolaren Hallsensor „H601“ bei Conrad bestellt. Seit voriger Woche kann der Hallsensor bei Conrad nicht mehr bestellt werden. Er wurde ersatzlos aus dem Conrad Sortiment gestrichen und die netten Kundenberater konnten mir auch keinen Ausweichtypen anbieten. Testen war mal wieder angesagt und der „H620“ hat natürlich auch nicht funktioniert. Nach einigen suchen habe ich mich dann für den „TLE 4945L“ entschieden. Der Bipolare Hallsensor ist auch bei Conrad erhältlich (153802–62) und er funktioniert genau so gut wie der „H601“. Damit habe ich nun auch wieder alles beisammen und so sieht nun die zweite Version vom Durchflussmesser aus.
Dieses Mal habe ich den Kupferdraht mit überlackiert. Insgesamt sind hier wieder 5 Lagen Farbe als „Dichtmasse“ mit eingebracht. Allerdings ist die Farbe auch noch nicht ganz durchgetrocknet und deshalb habe ich den Durchflussmesser auch noch nicht eingebaut. In den nächsten Tagen geht es dann mit der „Drehzahlüberwachung“ weiter und dann werde ich den Durchflussmesser auch gleich mit verbauen…
LG Jens
-
15. September 2007 um 22:09 Uhr #702406bonitoTeilnehmer
Seeehr Sexy ;-)Wenn ich sowas doch blos auch könnte 😉
-
20. September 2007 um 0:09 Uhr #703229Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Heute gibt es einmal ein außerplanmäßiges kleines Update. Jetzt wo die Wakü läuft hört man den Lüfter von der GeForce 6600GT so richtig schön laufen. Irgendwie stört mich dass jetzt doch schon und darum fliegt der Lüfter jetzt auch raus.
Allerdings wird jetzt nicht lange probiert wie man es am besten machen könnte, einfach ein paar Rohre zusammenlöten und gut ist es…
Die Kupferrohre sollen dann einfach auf die Kupferplatte vom original Kühlkörper aufgelötet werden – fertig. Denkste… Die schöne Kupferplatte vom original Kühlkörper besteht aus Alu und ist nur mit einer Kupferschicht überzogen. Ist doch echt der Hammer, so wird man verarscht… Nutzt nichts, da müssen Kupferplatten drunter. Die kleinen original Kühlkörper auf den RAM’s lasse ich aber drauf und darum müssen auch noch ein paar kleine Kupferplatten zum Höhenausgleich drunter. Und so sieht dann der Wakü aus wenn er fertig ist.
Ist zwar nicht die „schönste“ Lösung, aber dafür ging die Herstellung ziemlich schnell und kühlen tut er auch vernünftig… 😀
LG Jens
-
20. September 2007 um 6:09 Uhr #703242Oma-HansTeilnehmer
Geile Sache! Sieht sehr edel aus. Die Schraubtüllen sind eingelötet?
-
20. September 2007 um 7:09 Uhr #703244Obi WanAdministrator
Die Idee, Kupferrohr auf eine Kupferplatte zu löten kenne ich irgendwoher 😀Sieht aber sgehr gut aus -> ich bin auf die Temps gespannt
-
20. September 2007 um 7:09 Uhr #703246BigBratsackTeilnehmer
Moin, sieht sehr schick aus. Mal ne Frage welche Größe hat denn das Gewinde der Schraubtüllen ? 1/4 Zoll oder 3/8 Zoll oder was ist das genau ? Ich bastel gerade an was ähnlichem nur finde ich keine Übergange von CU Rohr auf nen Waküanschluss. Mfg BigBEdit: Was für ein Cu Rohr hast da genommen ? 15er ?
-
20. September 2007 um 9:09 Uhr #703250Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
THX 😀
Zu Oma-Hans
Jo, die Wasseranschlüsse sind eingelötet.Zu Obi Wan
Wie bekomme ich die Temperatur der Grafikkarte heraus (außer mit einem externen Thermometer)? Gibt es da vielleicht eine Software die dass auslesen kann, wenn ja welche? Ansonsten kann ich aber erst einmal sagen dass die Leiterplatte der Grafikkarte wesentlich kühler ist als vorher mit dem Lüfter. (Aber im Moment ist es eh Schiebung, da die Außenwand sehr kalt ist (Reaktor) und selbst meine CPU Temperatur kaum über 30°C ansteigt 😀 ).Zu BigBratsack
Es sind grade „Standart“ 1/4 Zoll Wasseranschlüsse und 15mm Kupferrohr. Die Wasseranschlüsse passen mit reichlich Luft in das 15mm CU Rohr. Um dass Gewinde habe ich dünnes Kupferdraht (abisoliertes Kabel/Litze) gewickelt und diese dann mit Fittinglötpaste eingestrichen. Beim Löten brauchst Du dann nur noch ein wenig Lötzinn dran halten und damit ist die ganze Sache auch schon dicht…LG Jens
-
20. September 2007 um 11:09 Uhr #703272BigBratsackTeilnehmer
Mit Rivatuner oder Atitool bekommt man die Temps vom VRAM und der GPU raus.Mfg BigBEdit: Wie hast denn die Cu PLatte am Rohr befestigt, weich oder hart angelötet ?
-
20. September 2007 um 16:09 Uhr #703296Hallo1001Teilnehmer
BigBratsack;253054 said:
Wie hast denn die Cu PLatte am Rohr befestigt, weich oder hart angelötet ?Ist alles “weich” gelötet. Ich habe zum Schluss alles zusammen in die Schraubzwinge eingespannt und dann alles ordentlich in Lötzinn ertränkt… 😀
LG Jens
-
20. September 2007 um 17:09 Uhr #703302bolle1991Teilnehmer
Sieht schick aus. Schwarze Kühler sind wenn sie gut gemacht sind sehr schön.
Und gut, wenn auch einfach, gemacht ist dieser definitiv:d: -
20. September 2007 um 18:09 Uhr #703312RiesenaxelTeilnehmer
:respekt: Du hast wirklich gute Ideen !
-
20. September 2007 um 20:09 Uhr #703322Hallo1001Teilnehmer
Hallo!
Ich habe mir jetzt einmal RivaTuner v2.04 herunter geladen und dann ca. 1 Stunde C&C3 gespielt damit die Grafikkarte auch etwas zu tun hat. Die GPU Temperatur lag bei 49°C und die andere (keine Ahnung was die anzeigt) lag bei 44°C.
Im normalen Modus sinken die Temperaturen dann auch wieder leicht ab. Gibt es bei Grafikkarten einen Richtwert, was die Temperatur angeht? Ich finde die 49°C nach einer Stunde Zocken doch schon ziemlich happig…
LG Jens
-
20. September 2007 um 22:09 Uhr #703339VJoe2maxTeilnehmer
Ein sehr schöner Graka-Kühler ist das geworden :respekt: :d:
Etwas ausgefallene Anschlusspositionen, aber sehr schön sauber gearbeitet und gut lackiert.
Das mit der kupferbeschichteten Alu-Platte vom Originalkühler ist allerdings krass. Hab gleich mal den alten Orignalkühler meiner ASUS 7800GT überprüft. Der ist, zumindest dort wo er Kupferfarben ist, tatsächlich aus Vollkupfer mit skived-fins, die ebenfalls aus Kupfer bestehen.
Mein alter A400 (6800) Leadtek-Vollkupferkühler ist ebenfalls kein Fake – scheint daher wohl nicht die Regel zu sein mit den gefakten Kupferkühlern. -
21. September 2007 um 16:09 Uhr #703437bolle1991Teilnehmer
49° ist völlig ok. Viele Karten können bis zu 80°-90° ab
Und die 2. Temperatur die ausgemessn wird ist die Umgebungstemperatur um die GPU rum. Liegt bei mir immer ca.5° höher als die Temperatur der GPU Diode. -
24. September 2007 um 4:09 Uhr #703879TomsoTeilnehmer
genialer thread von dir und echt mal innovativ der beste den ich bislang hier so gesehen habe obwohl es nur 4 seiten atm sind hab ich ne glatte stunde gebraucht um alles zu lesen und zu staunen nur weiter so ich würd mich freun 😉
Greetz Tom
-
25. September 2007 um 23:09 Uhr #704206Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
THX 😀
Und weiter geht’s…
Nach ein paar kleinen technischen Problemen kann es nun endlich weiter gehen. Der Neue Durchflussmesser ist nun eingebaut und er funktioniert sehr gut.Wer möchte kann sich hier auch noch einmal eine genaue Aufbauanleitung für den Durchflussmesser anschauen. http://www.meisterkuehler.de/forum/ideen-und-innovationen/15925-i-durchflussmesser.html
Im Durchschnitt werden nun 330 bis 350 Umdrehungen pro Minute erkannt. Damit lässt sich doch schon eine sehr genaue Auswertung aufbauen. Der Durchflussmesser wird aber nicht auf dass Mobo gesteckt, sondern auf meine „Drehzahlüberwachung“.
Wer diese Schaltung nachbauen möchte findet hier eine Anleitung wie man ganz einfach diese Leiterplatte selber herstellen kann. http://www.meisterkuehler.de/forum/ideen-und-innovationen/15701-i-leiterplatten-selber-herstellen.html
Und hier wird die Drehzahlüberwachung noch einmal sehr ausführlich erklärt. http://www.meisterkuehler.de/forum/ideen-und-innovationen/15791-i-drehzahlueberwachung-mit-lecksensor.html Am Schluss des Threaders können auch noch alle benötigten Daten wie Schaltpläne, Stückliste, sämtliche Tools, usw… heruntergeladen werden.
Als nächstes werden dann die Lecksensoren ordentlich verlegt.
Diese Lecksensoren reagieren sehr empfindlich, auch auf destilliertes Wasser. Hier recht schon ein halber tropfen destilliertes Wasser aus um Alarm aus zu lösen. Insgesamt werden von den Sensoren drei Stück verbaut. Damit kann ich nun sehr effektiv Wasser im PC feststellen und ich kann mit meiner Bastelei auch sehr ruhig schlafen. Hier sind noch ein paar Bilder vom „Open-Micro RS232 Tool“.
Dass OM Tool könnte man sogar so einstellen dass der PC im Fehlerfall ohne nach zu fragen herunter gefahren wir. Diese Funktionen habe ich aber nicht aktiviert. Viel interessanter finde ich hierbei die Datenaufzeichnungsfunktion.
Hier habe ich einmal absichtlich ein paar Fehler erzeugt. An Hand er Tabelle kann man nun sehr genau nachvollziehen wann welcher Fehler aufgetreten ist. Damit funktioniert erst einmal alles und dass war es dann auch schon für Heute. Die nächsten Tage gibt es dann ein paar Bilder vom PC Innenleben…
LG Jens
-
26. September 2007 um 11:09 Uhr #704229BeeNTeilnehmer
Wow wirklich spitze was du da machst, besonders diese Lecksensoren eine geniale Idee 😉
-
26. September 2007 um 23:09 Uhr #704391Hallo1001Teilnehmer
Hallo Miteinander!
Und weiter geht’s…
So langsam neigt sich dass Projekt dem Ende zu. Heute habe ich die drei Lecksensoren platziert. Der erste sitzt direkt unter dem AGB.Eine alte CD-Hülle dient hierbei aus Unterlege. Die CD-Hülle passt genau zwischen DVD-ROM und den AGB. Darauf habe ich dann den Lecksensor mit etwas Klebeband befestigt – fertig. Damit überwacht der Lecksensor nun den kompletten hinteren Teil vom AGB. Und der zweite sitzt über der Grafikkarte.
Damit überwacht der zweite Lecksensor alle selbstgebauten Wasserkühler. Und der dritte Lecksensor befindet sich auf dem Boden vom PC.
Ich hoffe dass ich damit ausreichend abgesichert bin. Und zum Schluss gibt es noch einmal einen kompletten Überblick über dass Innenleben.
Mittlerweile ist ein Monat vergangen und alles ist noch dicht und ich hoffe das bleibt auch so… 😆 Und damit ist meine Wakü erst einmal fertig. Als nächstes werde ich mich dann einmal mit dem gravieren beschäftigen. Ein Motiv habe ich zwar noch nicht, aber ich bin sicher dass ich noch eins finden werde. 😀
LG Jens
-
27. September 2007 um 0:09 Uhr #704398AlexxTeilnehmer
Respekt
Echt saubere arbeit, von anfang an bis zum schluss.=D>
-
27. September 2007 um 1:09 Uhr #704399PattyTeilnehmer
Wirklich schick, die Optik vom Grakakühler stimmt! :d:
Und für die scheints ja gut auszureichen… -
27. September 2007 um 13:09 Uhr #704423PowerprussiTeilnehmer
sieht echt gut aus hoffe meine sieht auch so aus aber wenn ich fragen habe wende ich mich einfach bei dir auf arbeit 😀 respekt für die arbeit
-
27. September 2007 um 16:09 Uhr #704451DeimhalTeilnehmer
Respekt. Deine Drehzahlüberwachung mit Lecksensor ist ein sehr feines Teil. :respekt:
Diesbezüglich habe ich eine Frage. Falls die Antwort in dem Thread schon gepostet wurde, bitte um Entschuldigung. Habe nicht alles durchgelesen.
Nun zu der Frage.
Bei einem Fehler(Pumpenausfall oder Leck) schlägt die Schaltung Alarm. Wäre es auch möglich den Rechner bei einem Fehler runterzufahren bzw. schnell abzuschalten. So zu sagen Powertaster Funktion, kurz gedrückt-fährt runter, lang gedrückt-geht sofort aus.
Danke. -
27. September 2007 um 16:09 Uhr #704452DesastermanTeilnehmer
sieht wirklich gut aus, nur würde ich versuchen die Sensoren irgendwie ein bisschen mehr zu verstecken, sonst aber alles klasse
-
27. September 2007 um 16:09 Uhr #704455Hallo1001Teilnehmer
Deimhal;254377 said:
Bei einem Fehler(Pumpenausfall oder Leck) schlägt die Schaltung Alarm. Wäre es auch möglich den Rechner bei einem Fehler runterzufahren bzw. schnell abzuschalten. So zu sagen Powertaster Funktion, kurz gedrückt-fährt runter, lang gedrückt-geht sofort aus.
Danke.Jo, dass mit dem “alles durchlesen” ist schon eine verflixte Geschichte, geht mir aber auch immer so. 😀
Die Schaltung an sich kann es nicht, aber dass “OM RS232 Tool” kann es. Man kann dass OM Tool so einstellen dass es bei einer Fehlermeldung verschiedene Aufgaben ausführt. Dazu gehört auch unter anderem die Möglichkeit dass der PC ausgeschaltet wird. Lade Dir einmal die bereitgestellten Daten von der Drehzahlüberwachung herunter. Dort findest Du auch die Doku zum OM Tool wo alles beschrieben wird.
Es gibt aber auch noch eine sehr einfache Möglichkeit diesen Efekt ohne OM RS232 Tool zu erreichen. Schließe einfach ein 12V Relais paralel zu der roten Alarm LED an und den Arbeitskontackt paralel zum Porer-ON-Taster. So wie Alarm gemeldet wird, wird dann automatisch der Power Taster betätigt, was dann zwangsläufig zum auschalten des PC’s führt. Von der Methode würde ich aber abraten, da der PC dann gnadenlos ausgeschaltet wird, ohne dass vorher Programme beendet oder Daten gesichert werden…
LG Jens
-
27. September 2007 um 19:09 Uhr #704465Dr.TyfonTeilnehmer
Sehr sauber das ganze. Nur dieser Schlauch der durch das ganze Case wandert gefällt mir persönlich nicht so gut.Was für Werte gibt der Lecksensor an? Also was heisst z.B. 135 oder wenn Wasser im PC ist 9?
-
27. September 2007 um 21:09 Uhr #704490Hallo1001Teilnehmer
Deimhal;254441 said:
Die Lösung mit dem Relais ist die einfachste und sicherste. Das sofortige Ausschalten des Rechners ist in manchen Fällen gar nicht so verkehrt.Mir persönlich würde dass nicht gefallen, grade wenn man wichtige Arbeiten noch nicht abgespeichert hat. Dass OM Toll kann aber auch ohne nach zu fragen den PC ausschalten. Dazu musst Du nur dass Modul “Power OFF” umkonfigurieren und dann ist auch sofort ruhe im PC. (Dass Modul findest Du bei “Externe Programme” und Du kannst es auch ohne OM Tool ausführen.)
Wäre es möglich die Rote LED nur bei Durchflussstop leuchten zu lasse und bei Leck nicht? Dann könnte das Tool bei einem Leck den Rechner ordnungsgemäß runterfahren und bei Durchflüssstörungen würde dann dass Relais eingreifen und den Rechner abschalten.
Dass ist ohne weiteres möglich. Dazu müsste nur dass Basic Programm angepasst werden, aber dass soll nicht dass Problem sein. Dass Basic Programm müsste ich dann eh umschreiben, denn beim einschalten leuchten die blauen und roten LED’s für 5 Sekunden gemeinsam auf. Dass würde mit dem zusätzlichen Relais heißen EINschalten = AUSschalten und dass ist ja nicht schick… 😆 Aber wie gesagt, dass schöne an den Mikrokontrollern ist ja dass man dass Programm beliebig anpassen kann.
LG Jens
-
27. September 2007 um 21:09 Uhr #694947DeimhalTeilnehmer
Hallo1001;254381 said:
Deimhal;254377 said:
Bei einem Fehler(Pumpenausfall oder Leck) schlägt die Schaltung Alarm. Wäre es auch möglich den Rechner bei einem Fehler runterzufahren bzw. schnell abzuschalten. So zu sagen Powertaster Funktion, kurz gedrückt-fährt runter, lang gedrückt-geht sofort aus.
Danke.Jo, dass mit dem “alles durchlesen” ist schon eine verflixte Geschichte, geht mir aber auch immer so. 😀
Die Schaltung an sich kann es nicht, aber dass “OM RS232 Tool” kann es. Man kann dass OM Tool so einstellen dass es bei einer Fehlermeldung verschiedene Aufgaben ausführt. Dazu gehört auch unter anderem die Möglichkeit dass der PC ausgeschaltet wird. Lade Dir einmal die bereitgestellten Daten von der Drehzahlüberwachung herunter. Dort findest Du auch die Doku zum OM Tool wo alles beschrieben wird.
Es gibt aber auch noch eine sehr einfache Möglichkeit diesen Efekt ohne OM RS232 Tool zu erreichen. Schließe einfach ein 12V Relais paralel zu der roten Alarm LED an und den Arbeitskontackt paralel zum Porer-ON-Taster. So wie Alarm gemeldet wird, wird dann automatisch der Power Taster betätigt, was dann zwangsläufig zum auschalten des PC’s führt. Von der Methode würde ich aber abraten, da der PC dann gnadenlos ausgeschaltet wird, ohne dass vorher Programme beendet oder Daten gesichert werden…
LG Jens
Die Lösung mit dem Relais ist die einfachste und sicherste. Das sofortige Ausschalten des Rechners ist in manchen Fällen gar nicht so verkehrt. Wenn
z.B. die Pumpe ausfällt, steigt die Temperatur z.B. der CPU sehr schnell an. In diesem Fall wäre eine sofortige Abschaltung die bessere Lösung, da es sonst zu Schäden an der Hardware kommen könnte.
Wäre es möglich die Rote LED nur bei Durchflussstop leuchten zu lasse und bei Leck nicht? Dann könnte das Tool bei einem Leck den Rechner ordnungsgemäß runterfahren und bei Durchflüssstörungen würde dann dass Relais eingreifen und den Rechner abschalten. -
27. September 2007 um 21:09 Uhr #704484Hallo1001Teilnehmer
Dr.Tyfon;254419 said:
Sehr sauber das ganze. Nur dieser Schlauch der durch das ganze Case wandert gefällt mir persönlich nicht so gut.Was für Werte gibt der Lecksensor an? Also was heisst z.B. 135 oder wenn Wasser im PC ist 9?
Hm, der Schlauch muss da aber durch gehen, denn er versorgt den AGB mit abgekühlten Wasser. Ich hätte die Schläuche auch gerne etwas eleganter verlegt, aber der PUR Schlauch ist äußerst wiederspänstig und läst sich nur schlecht biegen.
Die Open-Micro, die dass ganze auswertet, kann an dem I/O-Port Zahlen von 0 bis 255 erkennen. Dabei entspricht 255 = 5V und 0 = 0V. Durch die vorgeschaltete Schutzbeschaltung pegelt sich der “Normalzustand” bei ca. 135 ein. Wenn man nun den Port auf Masse legt, dann wird der Port auf 0 gezogen. Der halbe tropfen Destiliertes Wasser hat es so zu sagen geschafft den Wert fast auf 0 zu ziehen, aber eben nur fast da er ja bei 9 stehen geblieben ist. Im Menü habe ich den “Alarmwert Lecksensor” auf 70 eingestellt. Dass heißt also alles was kleiner als 70 ist wird als Fehler / Alarm erkannt. Man kann daher selber bestimmen ab welchen Wert (Zahl) Alarm ausgelöst werden soll…
LG Jens
-
4. Oktober 2007 um 13:10 Uhr #705678HavocTeilnehmer
super thread, echt hut ab. tolle arbeit.wäre froh wenn ich sowas auch könnte, aber da fehlen mir einfach die Maschinen dafür, zudem das Know-howmfg
-
4. Oktober 2007 um 14:10 Uhr #705693orw.AnonymousTeilnehmer
Super Arbeit!!!!!
Bin begeistert!!
Hab mir auch mal NB SB Kühler selber gebaut. Leider passten die nicht mehr aufs neue Board und ich hatte keine Zeit wieder welche zu bauen.
Aber sehr gute arbeit, sehr gewissenhaft und sauber!
Gruß,
Lars
-
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.