Leistung eines gedrosselten Lüfters?
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- Dieses Thema hat 20 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 19 Jahren, 8 Monaten von fniffi.
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AutorBeiträge
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14. August 2004 um 13:08 Uhr #473612HawkTeilnehmer
Auf meinen Papst 4412 F/2GL steht was von 1,25 Watt drauf.
Ist die Angabe auf 12 V bezogen?
Wenn ich den jetzt mit 5 V oder 7 V betreibe, verbraucht der dann weniger?
Weil dann könnte ich mehr Lüfter an die Lüftersteuerung anschließen. -
14. August 2004 um 15:08 Uhr #527535caVTeilnehmer
interessante frage … das würd mich auch interessieren 🙂
also bitte helft ihm/mir *g*
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14. August 2004 um 19:08 Uhr #527541orw.AnonymousTeilnehmer
ja, des is auf 12 volt bezogen. auf 7 oder 5 volt bruacht er weniger
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14. August 2004 um 19:08 Uhr #527542orw.AnonymousTeilnehmer
nachtrag: wenn du die mit der lü+ftersteuerung betreiben willst, die nicht mit PWM arbeitet, dann braucht der lüfter trotzdem den selben strom! Der gedrosselte Strom wird einfahc in einem Transistor verbraten.
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14. August 2004 um 19:08 Uhr #527544caVTeilnehmer
wunderbar. sowas ähnliches hab ich mir schon gedacht. war zwar nie gut in physik aber ein wenig is doch hängen geblieben *stolzdraufbin*
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14. August 2004 um 21:08 Uhr #527554techno_magierTeilnehmer
Anonymous said:
nachtrag: wenn du die mit der lü+ftersteuerung betreiben willst, die nicht mit PWM arbeitet, dann braucht der lüfter trotzdem den selben strom! Der gedrosselte Strom wird einfahc in einem Transistor verbraten.nicht ganz ❗ Wie immer was mit Elektrizität zu tun hatt, funktioniert nach dem Ohmischen Gesetzt U=R*I die Leistung in Watt errechnet sich aus P=U*I nun zu deinem Prob es kommt immer auf den Innenwiderstand der Geschichte an die zwar bei Elektromotoren also Lüfter eher logaritmisch verläuft aber nehmen wir mal hier ein nahezu lineares Verhalten an. Also wir haben 12V(U) un verbraten die leistung von 1,25 W dann zieht der Lüfter also unter 12V 0,1042 A sprich 104,2mA und hätte somit einen Innenwiderstand von 115,2 Ohm.
unter 7 Volt würde er somit 0,06 A also 0,425W und unter 5V 0,043 A also 0,22 Watt verbrauchen 😉
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15. August 2004 um 13:08 Uhr #527592fniffiTeilnehmer
Hawk said:
Auf meinen Papst 4412 F/2GL steht was von 1,25 Watt drauf.
Ist die Angabe auf 12 V bezogen?
Wenn ich den jetzt mit 5 V oder 7 V betreibe, verbraucht der dann weniger?
Weil dann könnte ich mehr Lüfter an die Lüftersteuerung anschließen.Hallo,
die Leistung reduziert sich bis 10,7 V nur unerheblich.
Ich hab den 8412 N/GL und der lässt sich von 8-15 V betreiben. Das steht bei Pabst übrigens auf dem Etikett…
Der Anlaufstrom des Lüfters (siehe Datenblatt) ist aber wesentlich höher, weshalb das Paralellschalten von Lüftern erstmal nur über Dioden möglich und dann von der max. Belastbarkeit der Lüftersteuerung abhängig ist.
Das Tachosignal für die Drehzahl darf man nur einmal anschliessen. -
15. August 2004 um 22:08 Uhr #527650CannonTeilnehmer
Das mit dem Anlaufstrom ist eine interessante Sache. Letztendlich ist es ja so, dass so ein Motor nur aus einer Spulle besteht. Diese verhält sich im Prinzip wie ein Widerstand. Warum sollte also der Anlaufstrom höher sein. Ich könnte mri auch vorstellen, dass dem so ist. Aber warum fällt mir nicht ein. Könnte höchstens was mit dem Induktionsfeld zu tun haben, was durch die Lüftermagneten zurückgeworfen wird. Aber messen lässt sich das ja auch blöd…
Aber selbst wenn der Anlaufstrom höher ist, würde ich darauf keine Rücksicht nehmen. Meist sind die Schaltkreise ja kurzzeitig viel höher belastbar, sodass dieser Peak im Prinzip kein Problem darstellen sollte, wenn er denn vorhanden ist.
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16. August 2004 um 1:08 Uhr #527659HawkTeilnehmer
Bei diesem Lüftertest mit Hörprobe kann man ja genau sehen bei welcher Spannung die Lüfter anlaufen:
http://www.silenthardware.de/reviews/misc/57_lufter_im_soundcheck/einleitung
Der Papst 4412 F/2GL läuft demnach schon bei 3,5 V an.
Und hören kann ich den auch nur wenn ich meine Musikanlage voll aufdrehe.Mal eine andere Frage.
Auf dem Lüfter steht ja was von 105 mA drauf.
Ist das die Leistung die er bei 12 V Betrieb verbraucht?
Wird das auch weniger bei z.B. 7 V Betrieb?
Und anders herum, wenn ich den an ein Steckernetzteil anschließe auf dem z.B. steht 9 V, 540 mA, liefert das immer 540 mA und der Lüfter geht kaputt weil der Strom 5 mal so hoch ist oder zieht sich der Lüfter nur das was er braucht? -
16. August 2004 um 2:08 Uhr #527661caVTeilnehmer
sehr interessant. vor dem problem werd ich auch bald stehen…, wart nur noch auf meine sachen … grml @ conix
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16. August 2004 um 2:08 Uhr #527664CannonTeilnehmer
Hmmm … techno hat doch schon einiges dazu erläutert….
Und hören kann ich den auch nur wenn ich meine Musikanlage voll aufdrehe.
Ist ja komisch … meine Lüfter werden nicht immer lauter, wenn die Umgebung lauter wird. …. 😉
Die Leistung wird in P angegeben. Als Einheit dient Watt. Der Strom wird in I angegeben als Einheit dient A. Somit sind die 105mA der Strom, der durch den Lüfter bei 12V fließt. Deine Leistung (P=U*I) , kennst Du ja schon. Da alles zusammenhäng kann man ja alles ausrechnen.
P = 12V * 105mA = 1,26W
Bei 5V musst Du allerdings auf das ohmsche Gesetz (U=R*I) zurückgreifen, da sich mit Änderung der Spannung auch der Stromfluss ändert. R kann man ja ausrechnen bei 12V:
R = U / I = 12V / 105mA = 114,29 Ohm
Und um z.B. bei 5V auszurechnen:
I = U / R = 5V / 114,29 Ohm = 43,75mA
P = U* I = 5V * 43,75mA = 0,22W
Das deckt sich also mit dem was dir techno schon vorgerechnet hat.
Und anders herum, wenn ich den an ein Steckernetzteil anschließe auf dem z.B. steht 9 V, 540 mA, liefert das immer 540 mA und der Lüfter geht kaputt weil der Strom 5 mal so hoch ist oder zieht sich der Lüfter nur das was er braucht?
Raucht dein PC ab oder deine Lüfter im PC, weil dein NT vielleicht 400 Watt hat? Wäre ja dumm. Der Strom ist durch den Widerstand deines entsprechenden Verbrauchers begrenzt. Im Prinzip haben wir ja oben schon mit Widerständen gerechnet. Würdest der Widerstand zu klein sein, würde da schon was abrauchen. Das ist z.B. bei LEDs der Fall, deshalb haben die ja Vorwiderstände. Der Innenwiderstand ist einfach zu klein.
Aber da gibt es sehr viel mehr Informationen über dieses Thema.
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16. August 2004 um 3:08 Uhr #527666HawkTeilnehmer
Hatte mir das auch schon so ähnlich überlegt, wollte aber lieber noch eine Expertenmeinung dazu hören
Cannon said:
Ist ja komisch … meine Lüfter werden nicht immer lauter, wenn die Umgebung lauter wird. …. 😉O.K., war etwas unglücklich ausgedrückt. Ist schon spät
Ich meinte wenn ich mir das Video mit der Hörprobe anschaue kann ich nur was hören von dem Lüfter im Video wenn ich die Anlage voll aufdrehe. -
16. August 2004 um 15:08 Uhr #527678fniffiTeilnehmer
Hawk said:
Bei diesem Lüftertest mit Hörprobe kann man ja genau sehen bei welcher Spannung die Lüfter anlaufen:
http://www.silenthardware.de/reviews/misc/57_lufter_im_soundcheck/einleitung
Der Papst 4412 F/2GL läuft demnach schon bei 3,5 V an.
Und hören kann ich den auch nur wenn ich meine Musikanlage voll aufdrehe.Mal eine andere Frage.
Auf dem Lüfter steht ja was von 105 mA drauf.
Ist das die Leistung die er bei 12 V Betrieb verbraucht?
Wird das auch weniger bei z.B. 7 V Betrieb?
Und anders herum, wenn ich den an ein Steckernetzteil anschließe auf dem z.B. steht 9 V, 540 mA, liefert das immer 540 mA und der Lüfter geht kaputt weil der Strom 5 mal so hoch ist oder zieht sich der Lüfter nur das was er braucht?Hallo,
die meisten Netzteile sind heutzutage dank integrierter Regler kurzschlussfest. Das einzige Risko ist, dass die Spannung zu gering wird, die der Lüfter mind. zum Anlaufen braucht. s.a. mein anderes Post von heute.Es gibt aber auch Kleinnetzteile speziell für Motoren, e.g. Pumpennetzteile aus dem Modellbau oder Eisenbahntrafo (geregelt).
Zur Lautstärke:
Lüfter könnte man auch mit Musik modulieren, d.h. die laufen schneller, langsamer im Takt der Musik.
Die Schallwellen sind ja nur Luft und die wird von den Lüftern zerhackt, weswegen die Lüfter lauter erscheinen.
genausogut könnte man die Lüftergeräusche mit Musik zerhacken …es nervt aber auch mit der Zeit …
oder aufnehmen und die Phase drehen.. aber da müsste man Sounddesigner fragen, die wahrscheinlich auch an diesen Versuchen verzweifelten, ein kleiner Windhauch und alles ist für die Katz
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16. August 2004 um 15:08 Uhr #527677fniffiTeilnehmer
Cannon said:
Das mit dem Anlaufstrom ist eine interessante Sache. Letztendlich ist es ja so, dass so ein Motor nur aus einer Spulle besteht. Diese verhält sich im Prinzip wie ein Widerstand. Warum sollte also der Anlaufstrom höher sein. Ich könnte mri auch vorstellen, dass dem so ist. Aber warum fällt mir nicht ein. Könnte höchstens was mit dem Induktionsfeld zu tun haben, was durch die Lüftermagneten zurückgeworfen wird. Aber messen lässt sich das ja auch blöd…Aber selbst wenn der Anlaufstrom höher ist, würde ich darauf keine Rücksicht nehmen. Meist sind die Schaltkreise ja kurzzeitig viel höher belastbar, sodass dieser Peak im Prinzip kein Problem darstellen sollte, wenn er denn vorhanden ist.
Hallo,
der Anlaufstrom entsteht erstmal durch den Luftwiderstand, der erstmal überwunden werden muss und dann noch die Eigenschaften einer Induktivität:http://www.pi1.physik.uni-stuttgart.de/Vorlesungsversuche/V649.html
Damit es einfacher geht, rechne ich für den den Einschaltstrom das 5-fache, der übrigens auch bei einer Drehzahländerung entsteht (f***-Spulen ).
Wenn ich nun einen konstanten Strom von 110 mA habe, wären das 500mA pro Lüfter, die übrigens auch bei einer geringeren Spannung entstehen. Die Trägheit eines Analog-Instrumentes reicht hierfür übrigens nicht aus, dazu braucht man ein Oszilloskop mit dem man den Spannungsabfall an einem Vorwiderstand misst.
http://www.fniffi.de/luefter1b.jpg
Aber mit diesem Testaufbau kann man die Spannungs- /Stromverhältnisse prüfen – die Alu-Platte im Hintergrund sorgt beim Lüfter für eine veränderte Stromaufnahme, ebenso, wenn man den Luftstrom vor dem Lüfter mit der Handfläche “stört”.
Mit dem Netzteil habe ich übrigens herausgefunden, dass eine hohe Anlaufspannung, e.g. 15-30 V je nach Lüftertyp, erlaubt, dass man eine geringere Betriebsspannung als im Datenblatt angegeben verwenden kann.
d.h. mit 5V läuft der Lüfter nicht an, gibt man ihm aber kurzzeitig Speed mit Überspannung läuft er auch bei 5V konstant weiter. (Schwungradprinzip, die 5V gleichen nur die Verluste der Lager und des Luftwiderstandes aus ..).
Dieser Power-Deltalüfter braucht bei 5V 50mA, bei 10 V 110mA und bei 12V 140 mA, bei 15V 200mA, d.h. je höher die Drehzahl desto mehr macht sich die Stromaufnahme aufgrund des Luftwiderstandes bemerkbar.
Mit dem Netzgerät kann ich auch den Strom begrenzen, regle ich denn ziemlich weit runter, läuft der Lüfter auch bei 30V nicht mehr an, dieser braucht ca. 500mA, damit er anlaufen kann. Hat aber den Vorteil einer ausreichenden Luftfördermenege bei 5V und unhörbaren Laufgeräuschen.
😆
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16. August 2004 um 21:08 Uhr #527707CannonTeilnehmer
@fniffi:
Die meisten Sachen sind ja schon bekannt udn logisch. Aber zum Anlaufstrom. Blöd zu messen ist das schon, es sei denn man hat ein Speicheroszi. Aber Du könntest ja mal folgendes probieren:– 12V einstellen
– Lüfter ranstöpseln
– einschalten
– Strom so weit runter drehen, bis die Begrenzung erreicht ist
– wieder leicht hochdrehen, bis raus aus Begrenzung
– abschalten und auf Stillstand warten
– einschalten … und sehen was passiertIm Prinzip könnte ich das ab Mittwoch auch auf Arbeit probieren ..ich habe hier zwar irgendwo ein selbstgebautes Teil. Aber die professionellen Konstanter sind mir da doch lieber.
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16. August 2004 um 23:08 Uhr #527717techno_magierTeilnehmer
❓ Äh Cannon ; was willste den damit beweisen 😡 🙄 das die Limmiterlampe am Konstanter aufleuchtet
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17. August 2004 um 21:08 Uhr #527780CannonTeilnehmer
Ich will wirklich wissen, ob der einen höheren Anlaufstrom braucht. Mehr nicht!
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18. August 2004 um 1:08 Uhr #527815techno_magierTeilnehmer
Dies ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Diese Eigenschaft haben alle Elektromotore ❗ Deswegen arbeitet man auch in der Industrie mit einem Anlaufstrombegrenzer oder der altbekannten Stern/Dreieck-Schaltung beim Dreiphasenmotor.
Du kennst doch auch den Effekt das das Licht kurz flimmert wenn man den Staubsauger einschaltet oder ❓Kannst ja auch mal >HIER< unter Anlassverfahren nachlesen 😉
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18. August 2004 um 10:08 Uhr #527821CannonTeilnehmer
Ja so gut kenne ich mich damit nicht aus. Um nicht zu sagen überhaupt nicht. Aber das mit dem Staubsauger oder Borhmaschine kennt man ja.
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18. August 2004 um 18:08 Uhr #527869fniffiTeilnehmer
Cannon said:
@fniffi:
Die meisten Sachen sind ja schon bekannt udn logisch. Aber zum Anlaufstrom. Blöd zu messen ist das schon, es sei denn man hat ein Speicheroszi. Aber Du könntest ja mal folgendes probieren:– 12V einstellen
– Lüfter ranstöpseln
– einschalten
– Strom so weit runter drehen, bis die Begrenzung erreicht ist
– wieder leicht hochdrehen, bis raus aus Begrenzung
– abschalten und auf Stillstand warten
– einschalten … und sehen was passiertIm Prinzip könnte ich das ab Mittwoch auch auf Arbeit probieren ..ich habe hier zwar irgendwo ein selbstgebautes Teil. Aber die professionellen Konstanter sind mir da doch lieber.
genauso mache ich es..
man kann auch einfach einen Rechteckimpuls auf einen Mosfet geben, so wie beim Messgerät für dynmaische Belastbarkeit von Netzgeräten
war so eine uralte Elektor-schaltung – vielleicht finde ich die noch irgendwo. -
18. August 2004 um 18:08 Uhr #527870fniffiTeilnehmer
techno_magier said:
Dies ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Diese Eigenschaft haben alle Elektromotore ❗ Deswegen arbeitet man auch in der Industrie mit einem Anlaufstrombegrenzer oder der altbekannten Stern/Dreieck-Schaltung beim Dreiphasenmotor.
Du kennst doch auch den Effekt das das Licht kurz flimmert wenn man den Staubsauger einschaltet oder ❓Kannst ja auch mal >HIER< unter Anlassverfahren nachlesen 😉
Auch Trafos und Schaltnetzteile habe so einen alten Siemens-PC, wo es ab und zu mal die Netzsicherung raushaut..
bin nur zu faul den Begrenzer (PTC) zu reparierenzum Einschalten muss man nur für den Schaltweg des Netzschalters das richtige Timing finden oder immer auf standby lassen…
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