MechatroniX’s LüfterRegelungsDingsProjekt
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- Dieses Thema hat 13 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 17 Jahren, 1 Monat von allo.
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AutorBeiträge
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12. März 2007 um 21:03 Uhr #482067MechatroniXTeilnehmer
Hallo,
hab mir mal bissl Gedanken über ne passende Lüftersteuerung/regelung gemacht. Es gibt wie schon gesehen einige nette Sachen zu kaufen – aber selbst ist der Mann sagt man ja :d:
Die Grafik soll mal nen groben Überblick geben was ich mir so vorstelle:
An meinem Case (nem umgebauten HIFI Receiver) habe ich etliche Taster frei und den Platz, den einst das Originaldisplay schmückte zur Verfügung.
Wie in der Grafik zu sehen werd ich nen µProzzi verwenden für die ganze Geschichte. Über ein kleines Menü kann man sich dann verschiedene Umgebungsvariablen anschauen können, und z.B. Lüfterdrehzahlen bei bestimmten Temperaturschwellen einstellen können. Als Basis für die Regelung soll zunächst die Wassertemperatur dienen. Rein aus Interesse will ich nen Tempfühler am Ein- und Auslass vom Radi anbringen. Die Differenz dürfte gering sein aber es muss ja eine da sein – sonst wärs ja kein Radi :+
Da ich bei den Lüftern gerne auf nen Zirpen verzichten will werd ich nen PWM Signal auf nen Tiefsetzsteller jagen mit dem ich dann die Spannung für die Lüfter sauber verändern kann (Mal gucken was von der Leistungselektronikvorlesung noch hängen geblieben ist:+ ).
Später (bin mit Windowsprogrammierung noch nicht so 100%ig fit) will ich dann noch die Board und Prozessortemps an den µProzzi per RS232 schicken und die Regelung dann auf diese Werte aufbauen.
Visualisiert soll das ganze an nem 2×20 Zeilen Display werden. Grafik würde mir besser gefallen aber man muss sich ja noch steigern können 😉
Nen Durchflusssensor hätte ich auch noch gern verbaut – aber bis jetzt haben mich die Kommentare in Richtung Durchflussverringerung und nur mäßig aussagekräftige Messwerte nicht ermutigt.
Für Anregungen bin ich natürlich dankbar. Gerade in einem noch recht frühen Stadium der Planung 😀
Also mal her mit den Vorschlägen ➡ -
13. März 2007 um 13:03 Uhr #669394NeptunModerator
hört sich gut an .. dann hau mal rein .. ich will Fotos und Ergebnisse sehen 😀
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13. März 2007 um 14:03 Uhr #669395LueddiTeilnehmer
ui das is aber mal n schöner schaltplan…
wird das teil auc in windows auslesbar sein??
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13. März 2007 um 14:03 Uhr #669396DeimhalTeilnehmer
Klasse. :d:
Wenn die Regelung nicht all zu kompliziert wird, möchte ich sie vielleicht nachbauen. Falls du nichts gegen hast @MechatroniX. -
13. März 2007 um 14:03 Uhr #669397MechatroniXTeilnehmer
Hi…
@Lueddi – also wenn ich es hinbekomme, die Daten vom Board über RS232 an die Steuerung zu schicken dann kann ich die Daten wie Wassertemp. auch ans OS schicken…bis dahin ist aber noch ne Menge zu tun 😥
@Deimhal – werde hier alles hoffentlich nachvollziehbar Kommentieren und die Unterlagen zur Verfügung stellen… -
13. März 2007 um 15:03 Uhr #669407PattyTeilnehmer
Wow, das sieht schonmal funktionell aus! :d:
Bin gespannt wie es vorangeht, halt uns auf dem laufenden! -
13. März 2007 um 16:03 Uhr #669412M@cTeilnehmer
Gibts schon fertig von Keiangs Temperaturregelung 😉
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14. März 2007 um 8:03 Uhr #669492OriksonTeilnehmer
Einen Temperaturunterschied am Radi wirst du normalerweiße nicht feststellen, da im ganzen System die Temperatur gleich sein sollte 🙄
Warum verwendest du ne PWM Steuerung mit nem Tiefsetzstellen? Nimm hald gleich ne analoge wie die NoDrop2 und modifizier die ein wenig?
Und wie willst du das ganze aufbauen, doch wohl in SMD Technik, sonst wird das warscheinlich ne rießen Platine 😮
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14. März 2007 um 9:03 Uhr #669495MechatroniXTeilnehmer
Also die Platine wird in SMD bestückt – bleibt mir beim XC167 auch gar nichts anderes übrig. Mit diesem µController schiess ich zwar etwas mit Kanonen auf Spatzen, aber mit dem Baustein habe ich von meiner Arbeit her schon Erfahrung und vor allem alle benötigten Tools für die Entwicklung.
Die Schaltung von NoDrop sieht recht übersichtlich aus – werd ich mir auf jeden Fall überlegen das Teil so aufzubauen. Lass mich ja gern von anderen Projekten inspirieren :d: (Dachte nur ich könnte meinem Leistungselektronik Prof. die Ehre erweisen und was aus seiner Vorlesung umsetzen 🙄 ) Anstatt dann die Spannung am OV per Poti einzustellen nehm ich nen Analogausgang vom Proz. her und jag das Signal dann noch mal über nen kleinen OV damit ichs von 0..5V auf 0..12V “aufblase” sozusagen.
Die Temperaturregelung von Keiang sieht wirklich super aus – vor allem auch die Software. :respekt: Hab aber einfach Spass dran mir da was eigenes zu erarbeiten 🙂 Anstoss zu Ideen wie mans machen kann findet man in seinem Projekt auf jeden Fall reichlich.
Ach ja – und ich bin sehr wohl der Meinung dass es einen Temperaturunterschied geben muss. Wenn das Wasser so warm ausm Radi kommt wie es reingekommen ist – dann würde der Radi nicht funktionieren. Schliesslich gibt das Wasser ja seine Wärme im Radi über die Lamellen an die Luft ab. Wie groß der Unterschied tatsächlich sein wird werde ich hoffentlich bald erfahren 🙂
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14. März 2007 um 17:03 Uhr #669564toorTeilnehmer
M@c said:
Gibts schon fertig von Keiangs Temperaturregelung 😉Genau solche Kommentare hasse ich wenn es um solche Projekte geht. Es spielt doch überhaupt keine Rolle ob es sowas schon gibt oder nicht. Der Spaß an der Sache steht doch im Vordergrund 🙂
Ich bin gerade dabei einen graphikfähigen Taschenrechner zu planen. Hauptsächlich weil es mich reizt so eine Maschine zu bauen; auch wenn ich schon welche bei HP/TI/Casio/Sharp oder sonstwo kaufen kann…
Ich zitiere an dieser Stelle mal Steve Wozniak:
The world needs inventors—great ones. You can be one. If you love what you do and are willing to do what it takes, it’s within your reach. And it’ll be worth every minute you spend alone at night, thinking and thinking about what it is you want to design or build. It’ll be worth it, I promise.
Nichts für ungut, aber das musste gesagt werden.
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14. März 2007 um 19:03 Uhr #669573MechatroniXTeilnehmer
Besser hätte ich das wohl auch nicht ausdrücken können. Genau darum gehts mir bei dem Projekt…
@ Phillipp –> viel Glück bei deinem GraTaRechner :d:
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14. März 2007 um 21:03 Uhr #669605alloTeilnehmer
Da hast du dir mal ein tolles Projekt vorgenommen. Dazu hab ich gleich mal eine Frage:
Wie siehts mit dem µC aus? Kannst du da mal ein kurzen Erfahrungsbericht schreiben, hauptsächlich wie man ihn programmiert und wie komfortabel da die Software für ist.Beim Platinenlayout solltest du gleich ein paar Duzent Lüfterausgänge und Sensoreingänge en mass einplanen. Du musst sie ja nicht bestücken, aber mach da lieber etwas mehr 🙄 .
Zum PWM-Problem:
Ich hab mir mal bei einem Shop eine Art Entkopplungsglied gekauft. Da wird der Lüfter imo in Reihe mit 2 Kondensatoren geschaltet. Den genauen Aufbau weiß ich jetzt nicht, aber damit wird das PWM-Signal für Lüfter erträglicher gemacht.
Hast du schon ausprobiert ob die Lüfter immer noch fiepen wenn du die PWM-Frequenz auf 16bit oder höher setzt? -
15. März 2007 um 8:03 Uhr #669641MechatroniXTeilnehmer
– µProz:
Ich habe bisher Erfahrung mit PIC-µControllern und mit dem XC167ci von Infineon. Der Funktionsumfang (Register Ports usw.) von kleinen PICs ist für den Anfang recht übersichtlich. Die Entwicklungsumgebung z.B. MPLab ist kostenlos, wie auch die benötigten C-Compiler. Allerdings muss man hier jeden Port, jeden Interrupt und jede Schnittstelle von Hand konfigurieren, was oft nicht ganz unproblematisch ist weil man sich da schnell und gern mal mit paar Bits verhaut 🙁 Angefangen habe ich die PIC Programmierung mit dem “PICkit2” von Microchip. Da bekommt man für ca. 50 Flocken ne kleine Testplatine, nen gut ausgestatteten PIC, Programmieradapter USB und die passende Software mit allerhand Beispielsourcecode.
Beim XC167ci von Infineon siehts schon bissl anders aus. Das Teil (144Pins) muss man auf ne richtige Platine bestücken lassen – da is nix mehr mit DIL-Sockel und bissl rumlöten. Der Funktionsumfang von dem Ding kann einen allerdings erschlagen. Das schöne ist, dass es hier ein Tool namens DAVE gibt. In dem Teil kann man den Proz. auf komfortable Weise vorkonfigurieren. Auch hier geht allerdings nix von alleine und man sollte wissen welches Häkchen man setzt. Dieses Tool ist Freeware von Infineon. Die KEIL Einwicklungsumgebung mit Compiler allerdings nicht – die kostet richtig Asche. Für kleine Projekte gibts ne Sharewareversion welche dann halt nur Code bis glaub ich 4k compiliert.
Ich glaube für fast alle Projekte mit in diesem Umfang wie hier tuts ein gut ausgestatteter PIC auf jeden Fall. Bin auch noch am überlegen ob diese Variante für diesen Fall nicht die bessere Wäre – schon in Anbetracht des evtl. nachbauens wenns gefallen sollte und funzt.
– zum PWM
Also ne PWM “Frequenz” von 16bit gibts nicht. Man kann an der Frequenz [Hz] an sich und an der Auflösung [bit] schrauben. Ich habe noch gar keine Erfahrungswerte für so kleine Lüfter – das ist nur was ich bisher gelesen habe. Werde aber erstmal mit nem kleinen Testaufbau starten und schauen ob ich mit PWM zufrieden bin oder doch ne andere Lösung anpeile.
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16. März 2007 um 13:03 Uhr #669876alloTeilnehmer
bei PWM hast du natürlich recht, die 16bit sind nur die auflösung. ich dachte aber eher die Frequenz zu erhöhen, also die höchst mögliche frequenz die dein µC hergiebt.
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